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Herbstzeit ist auch immer
wieder Jagdzeit. Und so
machten sich bei
Hundegebell,
Jagdhornklängen und
aufgeregtem Hufgetrampel
52 Reiter in ihren für die
Jagdreiterei typischen roten
Röcken auf zur herbstlichen
Schleppjagd durch den
bunten Beckinger
Blätterwald.
JAGDREITEN
Im munteren Galopp
durch den bunten Herbstwald
Reit- und Fahrverein Beckingen lud zur Schleppjagd ein
Aufgeregtes Schnauben der
Pferde, Hufgetrampel, lautes
Hundegebell und Hörnerklang,
hier und da ein heftiges
Wiehern, so kündigten sich die
zwei Felder mit insgesamt 52
Pferden und ihren Reitern mit
den roten Röcken den vielen
Zuschauern auf der Strecke bei
der herbstlichen Schleppjagd
durch den Beckinger Wald an.
Eingeladen hatte der Reit- und Fahrverein
Beckingen, dem damit auch in
diesem Jahr wieder eine hervorragende
Veranstaltung gelang. „Die Stimmung
war schon morgens beim Sektempfang
und kleinem Imbiss super und hielt
sich bis spät abends“, berichtet
Albrecht Koch, 1. Vorsitzender des die
Schleppjagd ausrichtenden Vereins.
Bei strahlend blauem Himmel und
Autor Foto: Patricia Pitzius
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Pferdefutter
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kühlen Temperaturen machten sich
zunächst die beiden Schleppenleger
auf die Strecke, verfolgt von den 22
Hunden der Hundemeute von Gerd
Klappschus mit lautstarkem Gebell.
Kurz darauf erfolgte der Start der Reiter
in zwei Feldern auf die gut 15 Kilometer
lange Strecke, die mit 22 jagdgerechten
Sprüngen bestückt war.
Viele Zuschauer auf der Strecke selbst
erwarteten die erste Gruppe mit Master
Albrecht Koch, die über die Sprünge
ging, während die zweite Gruppe,
angeführt von Ursula Kuhn, die Hindernisse
umritt. Insgesamt sechs
Schleppen hatten die beiden Schleppenjäger
gelegt. Wer sich verritt,
bekam Hilfe von den Piceuren Stefan
Odenbreit, Paul Mauerer und Silke
Reinert. Eine Rast für Reiter, Pferde
und die Hunde auf halber Strecke bot
sich bei den Klängen der Parforcehornbläser
St. Georg Saarbrücken an, bevor
es, immer der spurtreuen und spurlauten
Meute nach, zurück zum Ausgangspunkt
der Schleppjagd, dem Reiterhof
„Auf den Kiefern“ in
Beckingen, ging.
Die Jagdstrecke verlief, wie in den
Jahren davor, durch die weiten Laubwälder
und Wiesen und über viel
Sandboden, wobei sich auch die
Sprünge gut nehmen ließen. „Über das
große Teilnehmerfeld von 52 Reitern,
wobei Gäste aus Hamburg, aus Rheinland-Pfalz
und Frankreich teilnahmen,
freuen wir uns natürlich besonders“, so
Koch. Zurück auf der Reitanlage, hier
loderte schon das Feuer und auf die
Hunde wartete das verdiente Curée,
ging ein wunderschöner Jagdtag zu
Ende bei einem abschließenden Essen
für alle in der liebevoll geschmückten
Reithalle. Wer noch fit war, konnte
anschließend im Clubhaus „Auf den
Kiefern“ das Tanzbein schwingen.
Gedankt wurde Albrecht Koch für die
vorbildliche Unterstützung der Jagdreiterei.
Patricia Pitzius