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Das Image von Fleisch in den Privat- und Grosshaushalten der ...

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5 Jahren signifikant häufiger verän<strong>der</strong>t: Interviewpartner,<br />

die <strong>der</strong> Produktdeklaration stärkere Beachtung schenken,<br />

<strong>Fleisch</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen Ernährung für unwichtiger<br />

halten, weniger Vertrauen <strong>in</strong> die Produktdeklaration<br />

haben, die Tierhaltung negativer beurteilen, mehr<br />

Informationsmaterial wünschen <strong>und</strong> <strong>in</strong>tensiveres<br />

Interesse an Ernährung zeigen.<br />

3.2.1 Än<strong>der</strong>ung des <strong>Fleisch</strong>konsums<br />

allgeme<strong>in</strong><br />

Generell gesehen essen 31% <strong>der</strong> Interviewpartner weniger<br />

<strong>Fleisch</strong> o<strong>der</strong> <strong>Fleisch</strong>erzeugnisse als 2001. Es s<strong>in</strong>d –<br />

neben <strong>den</strong> bereits genannten kritischen Personen –<br />

häufiger Frauen als Männer <strong>und</strong> e<strong>in</strong>deutig häufiger die<br />

ältesten Befragten (60–74 Jahre). Wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Untersuchung<br />

2001 verzichten auch heute E<strong>in</strong>personenhaushalte<br />

deutlich häufiger auf <strong>Fleisch</strong> als Mehrpersonenhaushalte.<br />

Ten<strong>den</strong>ziell haben weniger Personen ihren<br />

<strong>Fleisch</strong>konsum reduziert. R<strong>und</strong> 15% verzichten auf<br />

Schwe<strong>in</strong>efleisch, R<strong>in</strong>dfleisch, Wurst <strong>und</strong> Salami, während<br />

14% häufiger Geflügel konsumieren. 1996 waren<br />

diese Werte etwas an<strong>der</strong>s verteilt. Damals gaben nur<br />

40% an, noch gleich viel <strong>Fleisch</strong> zu essen wie vor fünf<br />

Jahren, h<strong>in</strong>gegen schränkten damals 55% ihren<br />

<strong>Fleisch</strong>konsum im befragten Zeitraum e<strong>in</strong>.<br />

Die unten stehende Grafik zeigt die Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

Konsumän<strong>der</strong>ung <strong>von</strong> <strong>der</strong> Konsumhäufigkeit. Wer täglich<br />

<strong>Fleisch</strong> isst, hat se<strong>in</strong>en Konsum <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten 5 Jahren<br />

sogar noch gesteigert. Dagegen hat se<strong>in</strong>en Konsum<br />

Konsum <strong>von</strong> <strong>Fleisch</strong> <strong>und</strong> <strong>Fleisch</strong>erzeugnissen im Verhältnis<br />

zur Konsumhäufigkeit im Vergleich zu vor 5 Jahren<br />

nochmals e<strong>in</strong>geschränkt, wer weniger als e<strong>in</strong>mal pro<br />

Woche <strong>Fleisch</strong> isst.<br />

Die Paneldaten <strong>der</strong> regelmässigen Erhebungen <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>Privat</strong>haushalten, welche IHA Hergiswil im Auftrag<br />

<strong>von</strong> Agromarket<strong>in</strong>g Suisse (AMS) durchführt, zeichnen<br />

e<strong>in</strong> ähnliches Bild. Zwischen 2001 <strong>und</strong> 2005 nahm <strong>der</strong><br />

Gesamtkonsum an Frischfleisch (exkl. Fisch <strong>und</strong><br />

Geflügel) <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Privat</strong>haushalten um gut 7% zu.<br />

Die Konsumverlagerung weg <strong>von</strong> R<strong>in</strong>dfleisch,<br />

Schwe<strong>in</strong>efleisch <strong>und</strong> Wurst h<strong>in</strong> zum Geflügel, wie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Studie <strong>von</strong> 2001 festgestellt, ist 2006 nicht mehr zu<br />

beobachten. R<strong>und</strong> 15% (n=112) <strong>der</strong> Befragten verän<strong>der</strong>ten<br />

zudem ihren Konsum <strong>von</strong> Geflügelfleisch. 14% dieser<br />

Interviewpartner essen ke<strong>in</strong> Geflügel mehr, 45% konsumieren<br />

weniger Geflügel (Vogelgrippe, Geschmack)<br />

<strong>und</strong> 41% essen mehr da<strong>von</strong> (fettarm, gesün<strong>der</strong>).<br />

Konsumzu- <strong>und</strong> -abnahme s<strong>in</strong>d klar ausgeglichener<br />

als <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Untersuchung. Bei <strong>der</strong> überwiegen<strong>den</strong><br />

Mehrheit <strong>der</strong> Befragten ist <strong>der</strong> <strong>Fleisch</strong>konsum bezüglich<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen <strong>Fleisch</strong>sorten <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten 5 Jahren unverän<strong>der</strong>t<br />

geblieben. 55% konsumieren Pferdefleisch/<br />

Fohlenfleisch, etwas häufiger zu Hause als im Restaurant.<br />

Hauptsächliche Gründe, Pferdefleisch/Fohlenfleisch<br />

nicht zu essen, s<strong>in</strong>d Pferdefre<strong>und</strong>schaften, <strong>der</strong> Respekt<br />

vor diesen Tieren <strong>und</strong> <strong>der</strong> Geschmack, <strong>der</strong> nicht passt<br />

(süsslich).<br />

Konsum <strong>von</strong> <strong>Fleisch</strong>sorten <strong>und</strong> <strong>Fleisch</strong>erzeugnissen<br />

im Vergleich zu vor 5 Jahren<br />

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