Bericht zur Rechnung 2007 - Gemeinde Freienbach
Bericht zur Rechnung 2007 - Gemeinde Freienbach
Bericht zur Rechnung 2007 - Gemeinde Freienbach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
11. April 2008, 20.00 Uhr in der Turnhalle Wilen
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Seite<br />
Einladung und Traktandenliste 1<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> 2<br />
Ressortsberichte und Leistungsaufträge 3<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> 34<br />
Investitionsrechnung 38<br />
Bestandesrechnung 41<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates 42<br />
<strong>Bericht</strong> und Antrag der <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission 42<br />
Nachkredite <strong>2007</strong> und 2008 43<br />
Anträge Nachkredite <strong>2007</strong> und 2008 45<br />
Kennzahlen und Grafi ken 46<br />
<strong>Bericht</strong>e und Anträge zu den Sachgeschäften<br />
Einbürgerungen 48<br />
Titelfoto: Löwenkreuzung Pfäffi kon, ca. 1920, Blick Richtung Etzel
Einladung und Traktandenliste<br />
Einladung <strong>zur</strong> ordentlichen <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Wir laden die Stimmberechtigten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> am<br />
Freitag, 11. April 2008, 20.00 Uhr,<br />
Turnhalle Wilen<br />
<strong>zur</strong> ordentlichen <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein.<br />
Traktanden, die nicht der Urnenabstimmung unterliegen:<br />
1. Wahl der Stimmenzähler<br />
2. Genehmigung der Nachkredite<br />
3. Abnahme der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> (inkl. Leistungsaufträge)<br />
4. Einbürgerungen<br />
Wie immer haben Sie die Möglichkeit, vor der <strong>Gemeinde</strong>versammlung Auskunft über Details <strong>zur</strong> <strong>Rechnung</strong><br />
<strong>2007</strong> zu erhalten.<br />
Wir freuen uns, Sie an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung begrüssen <strong>zur</strong> dürfen. Zum Informationsaustausch und <strong>zur</strong><br />
Kontaktpflege laden wir Sie nach der Versammlung zum gemeinsamen Apéro ein. Die Behördenmitglieder<br />
stehen Ihnen für Fragen gerne <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Freienbach</strong><br />
Kurt Zurbuchen Beat Abegg<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
1
2<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Im Dezember <strong>2007</strong> mit der Vorlage des Voranschlags<br />
für das Jahr 2008 haben wir für den <strong>Rechnung</strong>sabschluss<br />
<strong>2007</strong> bereits einen Überschuss von CHF 12<br />
Mio. prognostiziert. Im Hinblick auf diesen grossen<br />
Ertragsüberschuss hat Ihnen der <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />
Dezember <strong>2007</strong> zusätzliche Abschreibungen als<br />
Nachkredite zu Lasten der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> von gut<br />
CHF 9,5 Mio. beantragt. Sie haben diesem Antrag<br />
damals zugestimmt. Von diesen zusätzlich bewilligten<br />
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
<strong>Rechnung</strong> – Budget<br />
Aufwand vor zus. Abschreibungen CHF 73 359 572.37 – CHF 75 286 000<br />
Zus. Abschreibungen CHF 11 432 196.00 2 117 200<br />
Gesamtaufwand CHF 84 791 768.37 – CHF 77 403 200<br />
Gesamtertrag CHF 90 916 308.69 – CHF 77 472 700<br />
Überschuss CHF 6 124 540.32 CHF 69 500<br />
Bruttoinvestitionen CHF 11 954 984.80 – CHF 16 922 000<br />
Einnahmen CHF 1 533 361.57 – CHF 2 022 000<br />
Nettoinvestitionen CHF 10 421 632.23 – CHF 14 900 000<br />
Das vorliegende Ergebnis der laufenden <strong>Rechnung</strong><br />
stellt, berücksichtigt man die zusätzlich im Nachhinein<br />
getätigten Abschreibungen, eine Verbesserung von<br />
rund CHF 15,4 Mio. dar. Dies ist <strong>zur</strong> Hauptsache den<br />
Steuereinnahmen zu verdanken. Aufgrund der sehr<br />
guten Wirtschaftslage konnten sowohl die Erträge bei<br />
den natürlichen wie auch bei den juristischen Personen<br />
nochmals überdurchschnittlich zulegen. Die Erträge<br />
der Vorjahressteuern der natürlichen Personen sind so<br />
nicht planbar und sehr volatil. Der <strong>Gemeinde</strong>rat geht<br />
bei der Budgetierung von einem langjährigen Durchschnitt<br />
aus und nimmt aber dieses Spitzenergebnis mit<br />
Freude <strong>zur</strong> Kenntnis. Der gute Ertrag der Handänderungssteuern<br />
liegt vor allem daran, dass im vergangenen<br />
Jahr unter anderen zwei ausserordentlich grosse<br />
Handänderungen stattgefunden haben.<br />
Auch andere Bereiche der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> haben<br />
mehr als in früheren Jahren zum guten Ergebnis<br />
beigetragen. Speziell zu erwähnen sind drei Bereiche,<br />
welche weit unter dem budgetierten Nettoaufwand<br />
abschlossen: Bildung mit CHF 1,4 Mio., soziale Wohlfahrt<br />
mit CHF 0,7 Mio. und Verkehr mit CHF 0,8 Mio.<br />
Abschreibungen konnten letztendlich auch CHF 9,3<br />
Mio. getätigt werden.<br />
Die Nettoinvestitionen haben im vergangenen Jahr<br />
wieder ein durchschnittliches Niveau erreicht. Von den<br />
geplanten Nettoinvestitionen von CHF 14,9 Mio. wurden<br />
CHF 10,4 Mio. bis Ende Jahr auch ausgelöst. Verzögerungen<br />
vom <strong>2007</strong> in das Jahr 2008 ergeben sich<br />
hauptsächlich im Hochbau. Dort konnten, nebst anderen<br />
Vorhaben, die beiden Projekte Neugestaltung Bahnhof<br />
Bäch und Sanierung Villa Staub aus verschiedenen<br />
Gründen nicht wie vorgesehen vorangetrieben werden.<br />
Insgesamt schlossen acht von zehn Bereichen besser<br />
ab als budgetiert.<br />
Der Zinsbelastungsanteil ist nach wie vor positiv und<br />
der Kapitaldienstanteil verbesserte sich auf 3,33 %<br />
(Vorjahr 4,55 %). Der laufende Aufwand pro Einwohner<br />
stieg um CHF 72 auf CHF 3917. Der Selbstfinanzierungsgrad<br />
beträgt 215 % (Vorjahr 309 %). Das bedeutet,<br />
dass sämtliche Investitionen aus eigenen Mitteln<br />
finanziert wurden und gleichzeitig weitere flüssige Mittel<br />
angelegt werden konnten. Das Nettovermögen hat um<br />
CHF 11,3 Mio. auf CHF 32,2 Mio. und das Eigenkapital<br />
um CHF 6,1 Mio. auf CHF 61,1 Mio. zugenommen.<br />
Natürlich werden die Detailzahlen wie bis anhin <strong>zur</strong> Verfügung<br />
gestellt. Sie können entweder bei der Buchhaltung<br />
telefonisch bestellt werden (Tel. 055 416 92 30)<br />
oder direkt ab Internet heruntergeladen werden (PDF).<br />
Die Detailzahlen sind unter www.freienbach.ch unter der<br />
Rubrik Aktuelles ab sofort abrufbar.<br />
<strong>Freienbach</strong>, 12. März 2008<br />
Marco G. Walser, <strong>Gemeinde</strong>rat, Ressort Finanzen
Ressortsberichte<br />
Ressortsberichte + Leistungsaufträge<br />
Ressort Präsidium<br />
Kurt Zurbuchen, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Auch im letzten Jahr wurden die Geschicke der<br />
<strong>Gemeinde</strong> durch Entscheidungen an der Urne mitbestimmt.<br />
So wurden die Kredite für die Sanierungen<br />
des Bahnhofs Bäch und der Villa Staub genehmigt<br />
und der Projektierungskredit für die Umfahrung<br />
Pfäffikon gutgeheissen. Während die Sanierung<br />
des Bahnhofs Bäch mit 6-monatiger Verspätung in<br />
Angriff genommen werden konnte, ist die Sanierung<br />
der Villa Staub immer noch durch eine Einsprache<br />
blockiert. Die detaillierten Projektplanungen <strong>zur</strong><br />
Umfahrung konnten durch den Kanton ebenfalls<br />
weiter vorangetrieben werden.<br />
Aber auch viele kleinere und dennoch wichtige Ereignisse<br />
sind während des Jahres geschehen:<br />
Rückblick<br />
– Am 29. Januar hiess die Standortförderung Höfe<br />
zum ersten Mal die neuzugezogenen oder neugegründeten<br />
Firmen bei einem Apéro willkommen.<br />
Anlässlich dieser Veranstaltung konnten den<br />
Re prä sentanten der Firmen interessante Informationen<br />
zu <strong>Gemeinde</strong> und Kanton vermittelt werden.<br />
– Am Abstimmungswochenende vom 11. März<br />
wurden die Sanierungen des Bahnhofs Bäch und<br />
der Villa Staub sowie der Zusatzkredit <strong>zur</strong> Personenunterführung<br />
Breiten und die Statutenrevision<br />
des Zweckverbands Kehrichtbeseitigung Linth<br />
gutgeheissen.<br />
– Unsere Neuzuzüger konnten wir am 28. März<br />
und am 26. September im Schlossturm Pfäffikon<br />
begrüssen. Wiederum folgten je ca. 100 Personen<br />
der Einladung und liessen sich vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Wissenswertes über die <strong>Gemeinde</strong> berichten.<br />
– Die Frühlings-<strong>Gemeinde</strong>versammlung mit dem<br />
<strong>Rechnung</strong>sabschluss fand am 27. April in Wilen<br />
statt. Die Turnhalle war fast bis zum letzten Platz<br />
besetzt. Dies zeigt, dass das Interesse an der<br />
Entwicklung in der <strong>Gemeinde</strong> immer noch sehr<br />
gross ist.<br />
– Der Wonnemonat Mai stand ganz im Zeichen von<br />
Festlichkeiten. Zuerst feierte die Seniorenpension<br />
Pfarrmatte am 5. Mai ihr 20-jähriges Jubiläum<br />
mit einem Tag der offenen Tür. Dann zeigten 8<br />
nationale und internationale Künstler am Skulpturensymposium<br />
vom 11. bis 20. Mai ihre Kunstfertigkeiten.<br />
Während dann vom 17. bis 20. Mai<br />
diverse Chöre und Gesangsformationen ihre<br />
besten Gesangsstücke beim Singfestival aufführten.<br />
Es waren alles sehr gelungene Anlässe, die<br />
die Vielfältigkeit unserer <strong>Gemeinde</strong> zum Ausdruck<br />
gebracht haben.<br />
– Am 17. Juni wurde über den Planungskredit <strong>zur</strong><br />
Umfahrung Pfäffikon abgestimmt. Mit grosser<br />
Spannung erwartete der <strong>Gemeinde</strong>rat das Resultat<br />
dieser für die <strong>Gemeinde</strong> sehr wichtigen Abstimmung.<br />
Mit Genugtuung konnten wir dann ein<br />
positives Ergebnis entgegennehmen. Die aber<br />
relativ knappe Zustimmung hat uns aufgezeigt,<br />
dass wir im Bereich der flankierenden Massnahmen<br />
wie auch auf Seiten der Kommunikation noch<br />
viel zu tun haben.<br />
– Der Plakatwald im Herbst kündete unmissverständlich<br />
die Ständerats- und Nationalratswahlen<br />
an. Am 21. Oktober war es dann soweit. Die<br />
2 Ständerats- und 4 Nationalratskandidaten<br />
wurden gewählt, mit dabei und souverän wiedergewählt<br />
wurde auch unser lokaler Ständerat Alex<br />
Kuprecht.<br />
– Wie schon vorgängig erwähnt, ist es dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ein Anliegen, seine Projekte und Ideen oder<br />
aber auch Alltägliches aus der Sicht der Verwaltung<br />
besser kommunizieren zu können. Aus diesem<br />
Grund hat er sich entschieden, ein Magazin für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> herauszugeben. Dieses Magazin soll<br />
ca. 3-mal pro Jahr an alle Haushaltungen verteilt<br />
werden. Sozusagen als Probeexemplar erschien<br />
am 30. November die erste Ausgabe des Magazins.<br />
Die fast durchwegs positiven Rückmeldungen<br />
haben uns sehr gefreut und geben uns Motivation<br />
für die nächsten Ausgaben.<br />
– Das Jahr wurde dann durch die Budget-<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
am 14. Dezember «politisch» abgeschlossen.<br />
Einbürgerungen<br />
Die Einbürgerungskommission (EBK) hielt 12 Sitzungen<br />
ab und behandelte dabei 38 Gesuche mit<br />
insgesamt 85 involvierten Personen. Aufgrund der<br />
Befragungen stellte die EBK Antrag an den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
für Annahme oder Ablehnung der Gesuche.<br />
Es zeigt sich, dass die Arbeit der EBK immer professioneller<br />
wird und auch die Akzeptanz der Entscheidungen<br />
sehr gross ist.<br />
3
4<br />
Statistik: Januar–Dezember <strong>2007</strong><br />
Gesuche Gesuche % Personen Personen %<br />
Positiv 17 44,74 44 51,76<br />
Negativ 19 50 39 45,88<br />
Sistiert 2 5,26 2 2,35<br />
Total 38 100 85 100<br />
Kultur<br />
Die im Leistungsauftrag Kultur festgehaltenen Daueraufgaben<br />
wurden auch im <strong>Bericht</strong>sjahr ord nungs -<br />
gemäss ausgeführt. Die Massnahmen wurden wie<br />
folgt umgesetzt:<br />
– Durchführung des 4. Skulpturensymposiums<br />
Das Skulpturensymposium wurde in der Zeit vom<br />
11. Mai bis 20. Mai <strong>2007</strong> auf dem Gebiet der Seeanlage<br />
Pfäffikon durchgeführt. Die Beteiligung von<br />
8 national und international bekannten Künstlern<br />
verschaffte dem Anlass ein wieder einmaliges<br />
Ambiente. Bereichert wurde der Anlass durch die<br />
Zusammenarbeit mit dem gleichzeitig stattfindenden<br />
kantonalen Singfestival.<br />
– Neue Gestaltung des Veranstaltungskalenders<br />
Die Gestaltungsarbeiten konnten abgeschlossen<br />
werden. Anfang 2008 folgen nun noch die<br />
Druckvergabe sowie Abstimmungsarbeiten bei der<br />
Datenlieferung, sodass der neue Veranstaltungskalender<br />
auf Mitte Jahr das erste Mal erscheinen<br />
kann.<br />
– 3 Wechselausstellungen im <strong>Gemeinde</strong>haus Schloss<br />
Im <strong>Bericht</strong>sjahr wurden folgende Ausstellungen<br />
im Schloss durchgeführt: Angeles Martinez vom<br />
12. Ja nuar bis 23. Februar, Nadine Kälin vom<br />
1. Juni bis 6. Juli und Jeannine Wittek vom<br />
19. Oktober bis 23. November. Alle Ausstellungen<br />
wurden gut besucht und die Künstler hatten Gelegenheit<br />
ihre Werke vorzustellen und zu verkaufen.<br />
Ressortsberichte<br />
Die Leistungsziele konnten mehrheitlich eingehalten<br />
und zum Teil sogar übertroffen werden:<br />
– So wurde der Veranstaltungskalender nicht immer<br />
10 Tage, aber immer vor Quartalsbeginn in alle<br />
Haushaltungen versandt, Reklamationen bezüglich<br />
des Inhalts gingen keine ein.<br />
– Die budgetierten 2000 Besucher für das Skulpturensymposium<br />
wurden klar übertroffen. Gemäss<br />
Schätzungen waren es gegen 3000 Besucher.<br />
– Bei der Bearbeitung der Unterstützungsgesuche<br />
konnten von den 68 eingegangenen Anträgen<br />
62 innert der Frist von 6 Wochen oder spätestens<br />
an der nächsten Kulturkommissions-Sitzung bearbeitet<br />
werden. Sechs Gesuche mussten zwecks<br />
Einholung weiterer Informationen <strong>zur</strong>ückgestellt<br />
werden.<br />
Das Budget gemäss Kostenrechnung wurde eingehalten<br />
und schliesst mit einem Minderaufwand von<br />
Fr. 25 513.– ab.<br />
Ausblick<br />
– An der Frühlingsgemeinde haben wir nebst der<br />
Abnahme der <strong>Rechnung</strong> und den Einbürgerungen<br />
keine weiteren Geschäfte zu behandeln.<br />
– Im Herbst wird es am 17. Oktober eine ausseror-dentliche<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung geben. Es<br />
werden dort der Baukredit Pflegezentrum Roswitha<br />
sowie der Baukredit für die Erweiterung der<br />
Abwasseranlage ARA Höfe behandelt.<br />
– Im Dezember findet dann wieder die ordentliche<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung mit dem Budget und eventuellen<br />
Sachgeschäften statt.<br />
Dank<br />
Ich danke Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, für<br />
Ihr aktives Mitmachen und Mitbestimmen. Es macht<br />
mir, dem <strong>Gemeinde</strong>rat und auch der Verwaltung<br />
Freude, wenn konstruktive Aktionen oder Reaktionen<br />
zu spüren sind. Denn nur wenn Arbeit reflektiert<br />
wird, kann eine Standortbestimmung erfolgen und<br />
daraus Erfahrung gesammelt oder Konsequenzen<br />
gezogen werden. Danken möchte ich aber auch<br />
meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
und den Angestellten der Verwaltung für ihren<br />
Einsatz im Interesse und zum Wohle der <strong>Gemeinde</strong>.
Ressortsberichte<br />
Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Kultur<br />
Grundauftrag<br />
Herausgabe des Veranstaltungskalenders<br />
Nachführung und Herausgabe des Vereinsverzeichnisses, inkl. Kulturschaffende<br />
Dokumentation Kulturgüter<br />
Unterstützung von Vereinen, Organisationen und Kulturschaffenden durch Defizit- und Sponsorenbeiträge<br />
Organisation von kulturellen Anlässen<br />
Massnahmen <strong>2007</strong><br />
Durchführung des 4. Skulpturensymposiums<br />
Neugestaltung des Veranstaltungskalenders<br />
3 Wechselausstellungen im <strong>Gemeinde</strong>haus Schloss<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong><br />
Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />
Veranstaltungskalender termin- Erscheinungsdatum Vor Quartalsbeginn<br />
gerecht und vollständig herausgeben 10 Tage vor Quartalsbeginn aber nicht immer 10 Tage<br />
keine Reklamationen<br />
4. Skulpturensymposium durchführen Anzahl Besucher / 2000 ca. 3000 Besucher<br />
Unterstützungsgesuche termingerecht Behandlungsfrist erfüllt<br />
aufarbeiten 6 Wochen nach Einreichung<br />
Globalbudget<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />
Aufwand 380 764.65 408 600.— 383 087.— 408 600.—<br />
Ertrag –.— –.— –.— –.—<br />
Globalbudget 380 764.65 408 600.— 383 087.— 408 600.—<br />
Querschnittskosten –.— –.— 421 389.— 407 387.—<br />
Kalk. Infrastrukturkosten –.— –.— –.— –.—<br />
Total 380 764.65 408 600.– 804 476.– 815 987.–<br />
5
6<br />
Ressort Liegenschaften/Sicherheit<br />
Werner Herrmann, Vizepräsident<br />
Schulanlage Leutschen<br />
Das total sanierte Schulhaus Leutschen wurde auf<br />
Anfang des Schuljahres <strong>2007</strong>/2008 dem Betrieb<br />
übergeben. Die Sanierungsarbeiten des Sporttrakts<br />
konnten im letzten November abgeschlossen werden,<br />
sodass die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken<br />
per 1. Dezember <strong>2007</strong> wieder <strong>zur</strong> Benutzung<br />
<strong>zur</strong> Verfügung standen. Die im Sporttrakt untergebrachte<br />
Holzschnitzelheizung sowie die Solar-<br />
und die Wärmerückgewinnungsanlage versorgen<br />
nicht nur das Schulhaus und den Sporttrakt der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>, sondern auch das Sekundarschulhaus<br />
und den Hauswirtschafts pavillon des<br />
Bezirks Höfe mit Heizenergie und Warmwasser. Die<br />
erneuerten Aussenanlagen und die Bepflanzungen<br />
runden die Gesamtsanierung der Schulanlage Leutschen<br />
ab.<br />
Der ursprünglich bewilligte Baukredit von total<br />
Fr. 7 838 500.– reichte für die umfassenden Instandstellungs-,<br />
Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten<br />
leider nicht aus. An der Urnenabstimmung vom<br />
24. Februar 2008 wurde dem Zusatzkredit für diese<br />
Sanierungsarbeiten in der Höhe von Fr. 700 000.—<br />
zugestimmt.<br />
Am 31. Mai 2008 wird die Schulanlage Leutschen<br />
an einem Tag der offenen Türen der Bevölkerung<br />
zugänglich gemacht und präsentiert. Damit kann<br />
ein weiteres wichtiges, gelungenes Infrastrukturprojekt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> abgeschlossen<br />
werden.<br />
Schulhaus Bollenweid<br />
Das Schulhaus Bollenweid in <strong>Freienbach</strong> wurde<br />
auf den letzen Sommer hin auf die Bedürfnisse der<br />
Heilpädagogischen Tagesschule Ausserschwyz (HTA)<br />
angepasst. Seit Beginn des Schuljahres <strong>2007</strong>/2008<br />
ist das ganze Gebäude an den Kanton Schwyz als<br />
Träger und Betreiber der HTA vermietet.<br />
Schulanlage Wilen<br />
Der Anbau des Schulhauses Mitte in Wilen ist im<br />
Roh bau erstellt. Derzeit ist der Innenausbau in<br />
vollem Gange. Die längst notwendigen Gruppen- und<br />
Nebenräume sowie die Musikkojen im dannzumal<br />
behindertengerecht erschlossenen Schulgebäude<br />
werden der Wiler Schuljugend, der Lehrerschaft<br />
und der Musikschule ab kommendem Schuljahr<br />
2008/2009 für vielfältige Nutzungen <strong>zur</strong> Verfügung<br />
stehen.<br />
Ressortsberichte<br />
Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Die Gespräche mit den Helvetia Versicherungen als<br />
Eigentümerin des Verwo-Areals bezüglich Option für<br />
die Realisierung eines <strong>Gemeinde</strong>hauses sind nach<br />
wie vor am Laufen. Seitens der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />
wurden der Projektumfang definiert und die entsprechenden<br />
Standards schon relativ detailliert festgelegt.<br />
Dies als Basis für die Ermittlung der möglichen approximativen<br />
Kosten für ein neues <strong>Gemeinde</strong>haus in<br />
Pfäffikon.<br />
Falls die Verhandlungen bis im Frühsommer 2008 zu<br />
einem Abschluss gebracht werden können, kann das<br />
Sachgeschäft Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus frühestens im<br />
Herbst 2008 der Stimmbürgerschaft zum Entscheid<br />
vorgelegt werden. Im Rahmen einer entsprechenden<br />
Sachgeschäftsvorlage wird die künftige Verwendung<br />
der <strong>Gemeinde</strong>häuser Dorf und Schloss aufzuzeigen<br />
sein.<br />
Pflegezentrum Roswitha<br />
Der Architekturwettbewerb für das neue Pflegezentrum<br />
in Pfäffikon wurde Ende Oktober <strong>2007</strong> juriert.<br />
Als Sieger ging das Büro Halter Architekten AG,<br />
Rapperswil, mit dem Projekt «Tokio Hotel» hervor.<br />
Gegen den Juryentscheid gingen keine Beschwerden<br />
ein. Er ist somit in Rechtskraft erwachsen, sodass das<br />
Projekt <strong>zur</strong>zeit weiter bearbeitet wird. Das Sieger projekt<br />
wird nun durch die dafür eingesetzte Planungskommission<br />
zum Bauprojekt weiterentwickelt. Danach<br />
sind die Baukosten zu ermitteln, damit das Sachgeschäft<br />
für den Baukredit für das Pflegezentrum Roswitha<br />
im 2. Halbjahr 2008 der Stimmbürgerschaft <strong>zur</strong><br />
Abstimmung unterbreitet werden kann. Der Baubeginn<br />
dieses wichtigen Gebäudekomplexes ist auf Anfang<br />
2009 vorgesehen. Die Bauzeit dauert ca. zwei Jahre.<br />
Bahnhofareal Bäch<br />
Die Bauarbeiten auf dem Bahnhofplatz laufen auf<br />
Hochtouren. Aufgrund diverser Vorbehalte und zusätzlicher<br />
Auflagen der SBB gestalteten sich die Arbeiten<br />
zwischendurch zeitweise kompliziert und aufwändig.<br />
Der Platz mitsamt der Behindertenrampe, den<br />
Stützmauern, Schallschutzwänden und der Feststoffsammelstelle<br />
wird bis Ende Juni dieses Jahres fertig<br />
saniert und umgestaltet sein.<br />
Aufgrund der Verzögerungen bei der Entfernung der<br />
bahntechnischen Installationen seitens der SBB kann<br />
mit den Sanierungsarbeiten am ehemaligen Stationsgebäude<br />
erst nach den Sommerferien 2008
Ressortsberichte<br />
begonnen werden. Das ganze Bauprojekt soll aber<br />
dennoch voraussichtlich bis Ende 2008 – leider halt<br />
mit einer halbjährigen Verzögerung – realisiert sein.<br />
Liegenschaft Staub<br />
Die Gesamtsanierung und Umnutzung der Liegenschaft<br />
Staub in Pfäffikon ist durch eine Beschwerde<br />
im Baubewilligungsverfahren blockiert. Deshalb konnte<br />
mit den Bauarbeiten im vergangenen Jahr noch nicht<br />
gestartet werden.<br />
Zielerreichung gemäss WOV<br />
Die Schulanlage Leutschen ist total saniert. Sie wurde<br />
per 1. August <strong>2007</strong> vermietet. Das Leistungsziel ist<br />
somit eingehalten.<br />
Das definitive Anforderungsprofil und die Eckwerte<br />
für ein allfälliges <strong>Gemeinde</strong>haus auf dem ehemaligen<br />
Verwo-Areal wurde mit GRB vom 13. September<br />
<strong>2007</strong> an die Helvetia Versicherungen abgegeben.<br />
Die Verhandlungen sind derzeit noch am Laufen. Ein<br />
Sachgeschäft Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus kann frühestens<br />
im Herbst 2008 der Stimmbürgerschaft zum<br />
Entscheid vorgelegt werden.<br />
Der Projektwettbewerb für das Pflegezentrum Roswitha<br />
ist abgeschlossen. Nachdem keine Beschwerden<br />
gegen den Entscheid des Wettbewerbs eingegangen<br />
sind, ist dieser in Rechtskraft erwachsen.<br />
Die Sanierungs- und Umnutzungsarbeiten im ehemaligen<br />
Swisscomhäuschen in der Felsenburgmatte sind<br />
abgeschlossen.<br />
Die letzten Schallschutzmassnahmen in der Schiessanlage<br />
Roggenacker wurden bis Ende <strong>2007</strong> realisiert.<br />
Der Kindergarten Höhrohnen wurde auf Beginn des<br />
Schuljahres <strong>2007</strong>/2008 bereit <strong>zur</strong> Inbetriebnahme<br />
erstellt.<br />
Der Anbau des Schulhauses Mitte in Wilen ist im<br />
Rohbau erstellt. Derzeit ist der Innenausbau in vollem<br />
Gange. Zur Behindertentauglichkeit wird ein Lift<br />
eingebaut und die Aussenanlage rollstuhlgängig<br />
gestaltet. Die Sanierung des bestehenden Schulhausteils<br />
erfolgt bis zu den Sommerferien 2008, sodass<br />
das Schulhaus auf das Schuljahr 2008/2009 fertig<br />
saniert, erweitert und an die heutigen Erfordernisse<br />
angepasst sein wird.<br />
Das Schulhaus Bollenweid ist auf die Bedürfnisse<br />
der Heilpädagogischen Tagesschule Ausserschwyz<br />
(HTA) ausgerichtet umgenutzt. Das Schulhaus ist seit<br />
1. August <strong>2007</strong> an den Kanton als Träger der HTA<br />
vermietet.<br />
Die Bauarbeiten am Bahnhofplatz werden bis<br />
Ende Juni 2008 abgeschlossen sein. Aufgrund der<br />
Verzögerungen bei der Entfernung der bahntechnischen<br />
Installationen seitens der SBB ergibt sich eine<br />
halbjährige Verzögerung im gesamten Bauprogramm.<br />
Der Bauabschluss ist auf Ende 2008 vorgesehen.<br />
Das Leistungsziel ist – abgesehen von der zeitlichen<br />
Verzögerung durch die SBB – eingehalten.<br />
Die Gesamtsanierung und Umnutzung der Liegenschaft<br />
Staub in Pfäffikon ist durch eine Beschwerde<br />
im Baubewilligungsverfahren blockiert. Deshalb<br />
konnte mit den Bauarbeiten im vergangenen Jahr<br />
noch nicht gestartet werden.<br />
Das Globalbudget <strong>2007</strong> gemäss Kostenrechnung des<br />
Ressorts Liegenschaften von total Fr. 3 042 563.—<br />
wurde um Fr. 33 947.— bzw. 1,2 % unterschritten. Dies<br />
ist einerseits auf einen sparsamen Umgang mit den<br />
vorhandenen Mitteln und Optimierungen und andererseits<br />
auf höhere Erträge durch die Vermietung von<br />
Schulhäusern <strong>zur</strong>ückzuführen, welche den Ertragsausfall<br />
aus dem nicht zu Stande gekommenen Verkauf<br />
von Bauland in der Breiten im Abtausch mit benötigtem<br />
Land für die Spange Ost aufzuheben vermochte.<br />
Kommission Schutz und Rettung<br />
Die Kommission «Schutz und Rettung» bearbeitete<br />
die Anliegen der verschiedenen Einsatzorganisationen<br />
wie Feuerwehr, Sanität, Seerettungsdienst<br />
und Zivilschutz im üblichen Rahmen. Die erweiterte<br />
Stelle Sachbearbeitung Sicherheit, welche die administrativen<br />
Arbeiten des ehemaligen Oberkommandos<br />
zusätzlich übernommen hat, bewährt sich und<br />
entlastet das Milizsystem. Die freiwilligen Mitglieder<br />
der Einsatzformationen leisten einen grossen und<br />
wert vollen Dienst für die Öffentlichkeit. Nach wie vor<br />
bereitet jedoch die Rekrutierung von neuen Mitgliedern<br />
für die Rettungsorganisationen grosse Mühe.<br />
Feuerwehr <strong>Freienbach</strong><br />
Das Kommando der Feuerwehr <strong>Freienbach</strong> wurde<br />
im August von Patrick Merlé übernommen und<br />
Gert van der Meer wurde per Ende Jahr als neuer<br />
Vize-Kommandant gewählt. Aufgrund dieser Funk-<br />
7
8<br />
tionen haben sie auch in der Kommission Schutz und<br />
Rettung Einsitz. Die definitive Einsatzregelung mit<br />
der Schadenwehr Wollerau im Gebiet Wilen wurde<br />
von den <strong>Gemeinde</strong>n genehmigt und per 1. Dezember<br />
<strong>2007</strong> umgesetzt. Die Feuerwehr leistete im vergangenen<br />
Jahr, nebst Übungen und Rapporten, 98 Einsätze<br />
(2006: 99) mit Total 2016 Mannstunden. Die<br />
kantonale Inspektion im Bereich Löschdienst durch<br />
das Feuerwehrinspektorat wurde mit «gut» erfüllt. Das<br />
ersetzte Mannschaftstransportfahrzeug und das neu<br />
in Dienst gestellte Vorauskommandofahrzeug bewähren<br />
sich bei Übungen und Einsätzen.<br />
Seerettungsdienst<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> wurde der Seerettungsdienst zu 64<br />
Einsätzen gerufen, dies entspricht in etwa den Einsatzzahlen<br />
des Vorjahres (62). Der Personalbestand<br />
per Ende <strong>2007</strong> umfasst 16 Seeretter/innen. Die<br />
neue Ausbildungsorganisation hat sich bewährt. Das<br />
Seerettungsboot steht seit 11 Jahren zuverlässig im<br />
Einsatz.<br />
Bevölkerungsschutz<br />
Der Zivilschutz Höfe führte die erste gemeinsame<br />
Stabsübung mit dem regionalen Führungsstab Höfe<br />
im Kommandoposten Riedmatt in Wollerau durch.<br />
Die Ziele wurden erreicht und die erfolgten Lehren<br />
werden bearbeitet. Zudem wurden in der Region die<br />
ersten Einsatzplanungen im Bereich Kulturgüterschutz<br />
erstellt. Die von der regionalen Sicherheitskommission<br />
Höfe (SIKO) vorgelegte Vereinbarung<br />
Regionaler Führungsstab Höfe (RFS Höfe) wurde von<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n genehmigt.<br />
Ressortsberichte
Ressortsberichte<br />
Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Liegenschaften<br />
Grundauftrag<br />
Rechtzeitige Bereitstellung der Gebäude für die Erfüllung der öffentlichen Aufgaben<br />
Bereitstellung von Begegnungsräumen, Plätzen und Anlagen<br />
Werterhaltung der Gebäude und Anlagen<br />
Langfristig ausreichend Landreserven sicherstellen<br />
Massnahmen <strong>2007</strong><br />
Schulanlage Leutschen sanieren und einer neuen Nutzung zuführen<br />
Bahnhofplatz Bäch neu gestalten und Gebäude sanieren<br />
Liegenschaft Staub sanieren und umnutzen<br />
Projektwettbewerb Pflegezentrum Roswitha in Pfäffikon durchführen<br />
Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus planen<br />
Swisscomhäuschen Felsenburgmatte sanieren und umnutzen<br />
Schiessanlage Roggenacker Schallschutz weiter verbessern<br />
Kindergarten Höhrohnen in Wilen erstellen und in Betrieb nehmen<br />
Schulhaus Mitte Wilen innen sanieren, Raumkonzept anpassen und behindertengerecht ausbauen<br />
Schulhaus Bollenweid umnutzen für Vermietung an Heilpädagogische Tagesschule Ausserschwyz<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong><br />
Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />
Vermietung Schulhaus Leutschen Termin und Kostendeckungsgrad<br />
/ 1. August <strong>2007</strong> 100 %<br />
erfüllt<br />
Planung Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus Terminplan / Einhaltung erfüllt<br />
Wettbewerb Pflegezentrum Roswitha Termin / Abschluss 2. Stufe<br />
31. 10. <strong>2007</strong><br />
erfüllt<br />
Budgetierung Unterhaltsmassnahmen<br />
und Investitionen<br />
Terminplan / 100 % erfüllt<br />
Globalbudget<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />
Aufwand 5 048 000.79 5 290 100.– 4 573 313.– 5 085 663.–<br />
Ertrag 1 426 165.05 1 944 100.– 1 564 697.— 2 043 100.—<br />
Globalbudget 3 621 835.74 3 346 000.— 3 008 616.– 3 042 563.–<br />
Querschnittskosten –96 493.15 –99 000.— 309 306.– 533 138.–<br />
Kalk. Infrastrukturkosten 6 862 183.98 3 915 000.— 7 326 819.— 7 896 458.—<br />
Total 10 387 526.57 7 162 000.– 10 644 741.– 11 472 159.–<br />
Investitionsrechnung (nur informativ, nicht Bestandteil des Leistungsauftrages)<br />
Ausgaben 8 040 267.78 10 970 000.—<br />
Einnahmen —.— —.—<br />
Netto-Investitionen 8 040 267.78 10 970 000.—<br />
9
10<br />
Ressort Finanzen<br />
Marco G. Walser<br />
<strong>Gemeinde</strong>kassieramt<br />
Parallel <strong>zur</strong> Finanzbuchhaltung hat das <strong>Gemeinde</strong>kassieramt<br />
im Rahmen des WOV-Projekts erstmals<br />
die Kostenrechnung im «scharfen» Einsatz getestet.<br />
Nach dem ersten Controlling wurde ersichtlich, dass<br />
an wenigen Stellen Anpassungen an der Struktur<br />
der Kostenrechnung nötig sind, um die gewünschten<br />
Informationen für die Verantwortlichen «Piloten» zu<br />
erhalten. Die Änderungen konnten bis zum zweiten<br />
Controllingbericht eingeführt werden. Zudem hat<br />
sich gezeigt, dass die Globalbudgets nicht nur mit<br />
den Zahlen der Kostenrechnung aufgezeigt werden<br />
sollten, da sonst der Bezug <strong>zur</strong> Finanzbuchhaltung<br />
respektive zum Zahlenteil der Botschaft zum Teil<br />
nur schwer hergestellt werden kann. Wir haben uns<br />
daher entschieden, die Globalbudgets künftig sowohl<br />
finanzbuchhalterisch als auch nach Kostenrechnung zu<br />
präsentieren. Sie sehen das Resultat dieser Änderung<br />
gleich anschliessend an die jeweiligen Ressortsberichte.<br />
Zusammen mit dem Detail der Finanzbuchhaltung,<br />
welches telefonisch unter 055 416 92 30 oder<br />
beim <strong>Gemeinde</strong>kassieramt (buchhaltung@freienbach.<br />
ch) bezogen oder aber im Internet heruntergeladen<br />
werden kann, ist die Vergleichbarkeit des Globalbudgets<br />
respektive dessen Abrechnung nunmehr jederzeit<br />
ohne Weiteres möglich.<br />
Erstmals hat die externe Revisionsgesellschaft OBT<br />
Treuhand AG den Jahresabschluss der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> geprüft. Die Revisionsgesellschaft nennt<br />
in ihrem <strong>Bericht</strong> keine nennenswerten Beanstandungen<br />
und attestiert uns eine korrekte Buchführung.<br />
Dazu hat die gleiche Gesellschaft im letzten Herbst<br />
eine Zwischenprüfung mit Schwergewicht «Raumplanung»<br />
durchgeführt.<br />
Seit Anfang <strong>2007</strong> arbeitet die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />
mit einem Versicherungsmakler zusammen. Der<br />
Makler hat sich sehr gründlich in die umfassenden<br />
Versicherungsdossiers eingearbeitet und leistet<br />
wertvolle, schnelle und unabhängige Unterstützung<br />
im Versicherungsgeschäft. Auch konnten bei der<br />
Neuregelung von Versicherungspolicen wesentliche<br />
Einsparungen erzielt werden.<br />
Im Bereich «Personal» wurde für die Krankentaggeldversicherung,<br />
welche auf den 1. Januar 2008<br />
für alle dem neuen Personalreglement unterstellten<br />
Mitarbeitenden obligatorisch ist, eine beschränkte<br />
Submission durchgeführt. Die Krankentaggeld-<br />
Ressortsberichte<br />
versicherung wurde sodann an die AXA-Winterthur-<br />
Versicherung vergeben.<br />
Einwohnerkontrolle<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> zählt per 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong> 15 475 Einwohner. Die Zunahme beträgt<br />
somit 300 Personen oder knapp 2 %. Die Einwohner<br />
verteilen sich auf die einzelnen Ortschaften wie<br />
folgt:<br />
Einwohnerstatistik Ausländer Schweizer Total<br />
Pfäffikon 1 739 5 367 7 106<br />
<strong>Freienbach</strong> 717 2 193 2 910<br />
Bäch 419 1 062 1 481<br />
Wilen 625 3 083 3 708<br />
Hurden 24 244 268<br />
Feusisberg, Altersheim – 2 2<br />
Total 3 524 11 889 15 475<br />
Stimmregister<br />
Stimmberechtigte Männer 5 130<br />
Stimmberechtigte Frauen 4 728<br />
Total 9 858<br />
Auslandschweizer<br />
Männer 80<br />
Frauen 69<br />
Total 149<br />
Reger Kundenverkehr hat uns auch in diesem Jahr<br />
sehr viele schöne Kontakte beschert. Vor allem das<br />
Mutationswesen, sprich die Verarbeitung von Zu- und<br />
Weg zügen, hat enorm zugenommen. Im Weiteren<br />
hatten wir 150 Geburten und 75 Todesfälle. Dies<br />
ergibt einen Geburtenüberschuss von 75 Personen.
Ressortsberichte<br />
Tageskarten<br />
Die Auslastung der Tageskarten ist weiterhin optimal.<br />
Ab Dezember <strong>2007</strong> werden sogar acht Tageskarten<br />
angeboten. Die Auslastung ist damit zwar leicht<br />
gesunken, beträgt aber immer noch 84,7 %. Das<br />
Online-Reservationssystem wurde im Januar 2008<br />
eingeführt.<br />
Die Auslastung im Jahr <strong>2007</strong> beträgt 96,7 %.<br />
Der Überschuss (Fr. 7130.65) aus dem Kauf und<br />
Verkauf vermag zwar nicht die administrativen Kosten<br />
zu decken, nichtsdestotrotz hat der <strong>Gemeinde</strong>rat aber<br />
entschieden, die Preise zu belassen und aufgrund der<br />
grossen Nachfrage zusätzliche Tageskarten anzubieten.<br />
Steueramt<br />
Im Verlaufe des Jahres <strong>2007</strong> hat die Kantonale<br />
Steuerverwaltung Schwyz die Pendenzen aufgearbeitet.<br />
Im Hinblick auf die einjährige Deklarationspflicht<br />
wurde ein Grossteil der ausstehenden Veranlagungen<br />
erledigt. Dies ist mit ein Grund, wieso bei den<br />
Erträgen aus Vorjahressteuern der natürlichen Personen<br />
ein Rekordergebnis erzielt wurde.<br />
Bis anhin mussten Sie alle zwei Jahre eine Steuererklärung<br />
einreichen. Ab diesem Jahr gilt die jährliche<br />
Veranlagung. Wir werden Ihnen jeweils im Monat Februar<br />
die Formulare für die Steuererklärung senden.<br />
Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen, wenn<br />
Sie Fragen haben. Wir sind gerne für Sie da!<br />
Zur Vervollständigung der Information nun wieder<br />
einige markante Zahlen aus dem Steueramt:<br />
Versand von rund 23 500 <strong>Rechnung</strong>en<br />
Versand von rund 16 000 Veranlagungsverfügungen<br />
Versand von rund 4 800 Mahnungen<br />
Versand von rund 9 500 Steuererklärungen<br />
Bearbeitung von rund 3 500 Fristerstreckungsgesuchen<br />
Bearbeitung von rund 2 800 Stundungsgesuchen<br />
585 Betreibungsbegehren<br />
289 Fortsetzungsbegehren<br />
22 Verwertungsbegehren<br />
Bearbeitung von rund 2 200 Mutationen (Zuzüge,<br />
Wegzüge, diverse Änderungen)<br />
Bearbeitung von rund 400 Handänderungen<br />
IT-Abteilung<br />
Anfang <strong>2007</strong> konnte der Werkhof und der Feuerwehr<br />
stützpunkt Gwatt in Pfäffikon definitiv an<br />
das <strong>Gemeinde</strong>netzwerk (fbach.net) angeschlossen<br />
werden. Somit ist es möglich, dass auch diese<br />
Arbeitsplätze von den gemeinsamen Ressourcen<br />
eines Netzwerkes voll profitieren können (z.B. gesicherte<br />
Datenbestände, zentraler Internetzugang,<br />
eine gemeinsame Telefonanlage, höhere Sicherheit<br />
usw.).<br />
Ebenfalls zu Beginn des Jahres wurde das Abfallbewirtschaftungssystem<br />
über das fbach.net angeschlossen.<br />
Nach anfänglichen Netzwerkproblemen<br />
funktioniert das System nun einwandfrei.<br />
Die IT-Abteilung ist in diversen Arbeitsgruppen<br />
vertreten, so in der Arbeitsgruppe Finanzen und ICT<br />
(Information and Communication Technology) des<br />
«vszgb» (Verband Schwyzer <strong>Gemeinde</strong>n und Bezirke)<br />
und der Erfahrungsgruppe für <strong>Gemeinde</strong>software.<br />
Im Herbst <strong>2007</strong> konnten die ersten Vorarbeiten für<br />
den Anschluss an das Kantonsnetzwerk (net.sz)<br />
durchgeführt werden. Der Anschluss erfolgte Mitte<br />
Dezember <strong>2007</strong>. Zurzeit laufen die Arbeiten für die<br />
Übernahme unserer Rechenzentrums-<strong>Gemeinde</strong>n auf<br />
das net.sz.<br />
Im Oktober <strong>2007</strong> führte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> als<br />
Pilotbetrieb erfolgreich die elektronische Aus wertung<br />
der Wahl- und Abstimmungsresultate (Software<br />
WABSTI) durch. Ab 2008 wird diese Software von<br />
allen <strong>Gemeinde</strong>n und Bezirken im Kanton Schwyz<br />
eingesetzt werden.<br />
Die IT-Abteilung betreut mit 200 Stellenprozenten<br />
an 4 verschiedenen Standorten in Pfäffikon (alle<br />
verbunden über das fbach.net) über 80 Arbeitsstationen.<br />
An weiteren Standorten in der <strong>Gemeinde</strong><br />
(Seniorenpension, Jugendzentrum usw.) werden<br />
nochmals über 25 Arbeitsstationen betreut. Zudem<br />
werden durch den Rechenzentrumsbetrieb rund 70<br />
Arbeitsstationen im Bereich <strong>Gemeinde</strong>software unterstützt.<br />
<strong>Bericht</strong> zu den Massnahmen<br />
Mitte Jahr konnte die Umrüstung auf Multifunktionalgeräte<br />
(Kopierer, Fax, Scanner – alles in einem<br />
Gerät) erfolgreich abgeschlossen werden. Es werden<br />
nun diese Geräte an diversen Standorten in der<br />
11
12 Ressortsberichte<br />
Verwaltung, Feuerwehr, Seniorenpension, Jugendzentrum,<br />
Sozialzentrum Höfe usw. eingesetzt. Durch<br />
den Abschluss eines Wartungs- und Leasingvertrages<br />
ergibt sich eine optimale Betreuung bei klar planbaren<br />
Kosten. Der Gerätebestand, der vorher aus über<br />
35 verschiedenen Geräten (Drucker, Kopierer, Fax)<br />
bestand, konnte vereinheitlicht und auf 17 Geräte<br />
gesenkt werden.<br />
Erste interne Gespräche fanden für das kommende<br />
Projekt «Elektronische Dokumentenablage» über den<br />
gesamten Zeitraum hinweg statt.<br />
Ende <strong>2007</strong> wurde eine Arbeitsgruppe für die Neugestaltung<br />
unserer Internetseite www.freienbach.ch<br />
ins Leben gerufen; Ziel ist es, eine neu überarbeitete<br />
Website mit all den <strong>zur</strong>zeit vorhandenen E-Governement-Dienstleistungen<br />
aufzuschalten.
Ressortsberichte<br />
Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Informatik<br />
Grundauftrag<br />
Gewährleistung einer einsatzbereiten und störungsarmen IT-Infrastruktur<br />
Bereitstellung von benutzergerechten und aktuell aufbereiteten Bürgerinformationen (Internet)<br />
Guter Wissensstand der Mitarbeiter im IT-Team sowie der Anwender für die stufengerechte<br />
Anwendung der Informatikmittel<br />
Das IT-Team unterhält die für die Gewährleistung der vereinbarten Datensicherheit und des<br />
Datenschutzes notwendigen Einrichtungen<br />
Führung des Rechenzentrums für die Anschlussgemeinden im Bereich <strong>Gemeinde</strong>software<br />
Umsetzung und Einhaltung der Massnahmen aus dem IT-Sicherheitskonzept<br />
Mithilfe bei der Projektierung neuer Informatiklösungen in allen Projektphasen<br />
Massnahmen <strong>2007</strong><br />
Vereinheitlichung und Umrüstung auf Multifunktionalgeräte (Drucken, Kopieren, Faxen, Scannen)<br />
Vorbereitung der Grundlagen für das Projekt «Elektronische Dokumentenablage»<br />
Neue Dienstleistungen im Bereich E-Government integrieren und der Bevölkerung <strong>zur</strong> Verfügung stellen<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong><br />
Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />
Hohe Datenverfügbarkeit für interne Dauer der Datenverfügbarkeit/ erfüllt<br />
und externe Kunden (RZ-<strong>Gemeinde</strong>n) > 99 % der Normalarbeitszeit<br />
Umsetzung Datenschutz und Beanstandungen durch RPK / erfüllt<br />
Datensicherheit in der IT Keine<br />
Vermehrte Benutzung Newsletter Anzahl Abonnemente / + 3 % erfüllt<br />
Information der Internetbenutzer Nachführungsfrist von erfüllt<br />
sicherstellen www.freienbach.ch / täglich<br />
Hohe Zufriedenheit der Anschluss- Zufriedenheit / Keine erfüllt<br />
gemeinden mit den Dienstleistungen berechtigten Reklamationen<br />
des Rechenzentrums<br />
Globalbudget<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />
Aufwand 350 257.90 375 400.– 103 471.– 430 900.–<br />
Ertrag 133 947.25 140 600.– 133 970.— 140 600.—<br />
Globalbudget 216 310.65 234 800.— –30 499.– 290 300.–<br />
Querschnittskosten –.– –.– 38 443.– 215 646.–<br />
Kalk. Infrastrukturkosten –.– –.– 1 188.— 7 146.—<br />
Total 216 310.65 234 800.– 9 132.– 513 092.–<br />
13
14 Ressortsberichte<br />
Ressort Tiefbau<br />
Andreas Beglinger<br />
Abwasserentsorgung<br />
Als Neuanlagen sind die MW-(Meteorwasser) und<br />
SW-(Schmutz wasser)Kanäle Schlyffistrasse und ein<br />
weiteres Teilstück der MW-Kanalisation Sonnenhof<br />
–Staldenbach fertig erstellt. Die SW-Sammelleitung<br />
Schwändi–Altendorf konnte nicht abgeschlossen<br />
werden und wird zu Beginn dieses Jahres beendet.<br />
Damit können weitere Teile des Siedlungsgebietes<br />
getrennt entwässert und das Abwasser weiterer<br />
Gebäude ausserhalb der Bauzone einer Kläranlage<br />
zugeführt werden. Die Massnahmen entsprechen<br />
der «Generellen Entwässerungsplanung». In diesem<br />
Bereich werden termingerecht die Fremdwasseruntersuchung<br />
von Pfäffikon, der Gefahren- und Interventionsplan<br />
abgeschlossen und erstellt. Zudem erfolgten,<br />
ebenfalls programmgemäss, weitere Sanierungsmassnahmen<br />
an den Kanalisationsanlagen.<br />
Verkehr<br />
Als Meilensteine im <strong>Bericht</strong>sjahr konnten die Regelung<br />
von Zusammenarbeit und Finanzierung der Umfahrung<br />
von Pfäffikon mit dem Kanton im Kooperationsmodell<br />
sowie die Zustimmung zum Investitionskredit für deren<br />
Projektkosten an der Urnenabstimmung vom 17. Juni<br />
<strong>2007</strong> gesetzt werden. In der Folge hat das Amt für<br />
Raumplanung das Projekt in die Kantonale Nutzungsplanung<br />
aufgenommen und dieses am 16. November<br />
<strong>2007</strong> publiziert. Dagegen sind 12 Einsprachen eingegangen,<br />
welche uns in dieses Jahr begleiten werden.<br />
Die Konkretisierung der Flankierenden Massnahmen<br />
sowie diejenigen des Langsamverkehres erfordern<br />
die Koordination mit dem Mobilitätskonzept und eine<br />
enge Zusammenarbeit mit dem kantonalen Tiefbauamt.<br />
Die Übersicht über die Vorhaben und deren<br />
Terminierung wurden in einem Gesamtverkehrskonzept<br />
zusammengefasst. Diese Themen sind Schwerpunkte<br />
der Planungen in diesem Jahr.<br />
Die Spange Ost und die Anpassungen auf dem<br />
Bahnareal wurden mit den Deckbelägen und den<br />
übrigen Fertigstellungsarbeiten abgeschlossen. Im<br />
Unterhaltsbericht erfolgten verschiedene Belagssanierungen<br />
auf <strong>Gemeinde</strong>strassen aber auch auf<br />
chaussierten Fusswegen und die Grünpflege in den<br />
Nebenanlagen<br />
Leistungsziele<br />
1. Betriebsichere Verkehrsanlagen gewährleisten<br />
Die Winterperioden haben das Strassenwesen<br />
klimatisch bedingt kaum gefordert, zusammen mit<br />
dem allgemein guten Zustand der Verkehrswege<br />
haben sich günstige Rahmenbedingungen <strong>zur</strong><br />
Verkehrssicherheit ergeben.<br />
2. Kostengerechte Bereitstellung der Verkehrsanlagen<br />
Im Unterhaltsbereich mussten keine unvorhergesehenen<br />
Massnahmen mit Kostenfolgen getroffen<br />
werden. Zusammen mit der klimatisch günstigen<br />
Winterperiode sowie den planerischen Vorleistungen<br />
vom Vorjahr und kostengünstige Vergaben<br />
ergibt sich eine Kostenunterschreitung.<br />
3. Ausführen von Dienstleistungen<br />
Das Strassenwesen hat seine Dienstleistungen<br />
auf hohem Niveau <strong>zur</strong> Zufriedenheit der Besteller<br />
erbracht.
Ressortsberichte<br />
Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Tiefbau (Verkehr)<br />
Grundauftrag<br />
Sicherstellen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung durch Planung, Ausführung und Betrieb der<br />
erforderlichen Verkehrsanlagen (Strassen, Fuss- und Velowege, Kunstbauten (Unterführung/<br />
Brücken und Nebenanlagen)<br />
Ausführen von Dienstleistungen für die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sowie für kulturelle und öffentliche<br />
Anlässe<br />
Vernetzung und Koordination betreffend Verkehrs- und Raumplanung mit den notwendigen Ressorts<br />
Massnahmen <strong>2007</strong><br />
Fertigstellung der Spange Ost mit Übergangslösung auf dem Bahnareal Pfäffikon<br />
Umsetzen der Massnahmen betreffend Langsamverkehr, Schulwegsicherheit<br />
Konkretisierung der Umfahrung Pfäffikon für das Auflageprojekt in Zusammenarbeit mit dem<br />
kantonalen Tiefbauamt<br />
Zustandsaufnahme und Beurteilung der <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong><br />
Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />
Betriebssichere Verkehrsanlagen Werkhaftungsklagen / Keine erfüllt<br />
gewährleisten (baulich und betrieblich) gutgeheissene Haftungsklage<br />
Kostengerechte Bereitstellung der Unterhaltskosten <strong>Gemeinde</strong>- Fr. 100.35<br />
Verkehrsanlagen strassen (20 040 m 1 )<br />
Kleiner als Fr. 120.–/m 1<br />
(Globalbudget und Querschnittskosten<br />
gemäss Kostenrechnung)<br />
Ausführen von Dienstleistungen und Ausführungsfrist, Vollständig- erfüllt<br />
den damit zusammenhängenden Auf- keit / Keine berechtigten<br />
gaben (Strassen- und Liegenschaften- Reklamationen<br />
unterhalt, Transporte usw.)<br />
Globalbudget<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />
Aufwand 2 507 321.96 2 781 500.– 1 074 644.– 1 538 900.–<br />
Ertrag 11 889.05 22 000.– 3 185.— 60 000.—<br />
Globalbudget 2 495 432.91 2 759 500.— 1 071 459.– 1 478 900.–<br />
Querschnittskosten –115 820.65 –125 000.– 939 650.– 895 961.–<br />
Kalk. Infrastrukturkosten 6 892 353.50 2 483 000.– 1 966 339.— 2 163 045.—<br />
Total 9 271 965.76 5 117 500.– 3 977 448.– 4 537 906.–<br />
Investitionsrechnung (nur informativ, nicht Bestandteil des Leistungsauftrages)<br />
Ausgaben 1 577 629.50 2 550 000.—<br />
Einnahmen —.— 775 000.—<br />
Netto-Investitionen 1 577 629.50 1 775 000.—<br />
15
16 Ressortsberichte<br />
Ressort Umwelt/Öffentlicher Verkehr<br />
Gabriela Fuchs-Birchmeier<br />
Das erste Bushäuschen wurde an der Haltestelle<br />
Chrummen in <strong>Freienbach</strong> realisiert. Drei bis vier weitere<br />
Bushäuschen sollen 2008 realisiert werden. Im<br />
letzten Jahr hat eine Projektgruppe, bestehend aus<br />
Vertretern der Lehrer, Hauswarte, Werkhofmitarbeiter,<br />
Verwaltungsangestellten, Mitarbeiter der Seniorenpension<br />
und Musikschullehrer das Mobilitätsmanagement<br />
ausgearbeitet. Seit dem 1. Januar 2008 bezahlen die<br />
Mitarbeiter Fr. 50.– pro Monat für einen ungedeckten<br />
Parkplatz bei 100-%-Anstellung. Kommen die Angestellten<br />
mit dem öffentlichen Verkehr, zu Fuss oder mit<br />
dem Velo <strong>zur</strong> Arbeit, erhalten sie einen Ökobonus von<br />
Fr. 50.– pro Monat bei 100-%-Anstellung. Der Bonus<br />
wird in Form von Reka Rail Schecks ausbezahlt. Mit dem<br />
neuen System sollen die Mitarbeiter motiviert werden,<br />
die Bahn, den Bus oder das Velo für ihren Arbeitsweg<br />
zu benützen. Das erste Zwischenergebnis kann sich<br />
sehen lassen; 15 % aller Mitarbeiter, welche bis Ende<br />
<strong>2007</strong> mit dem Auto <strong>zur</strong> Arbeit gefahren sind, lassen es<br />
2008 in der Garage stehen. Mit dieser Vorbildfunktion<br />
im Rücken möchten wir weitere gemeindeansässige<br />
Firmen für die Durchführung eines Mobilitätsmanagements<br />
in ihren Unternehmungen gewinnen.<br />
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember <strong>2007</strong> wurde als<br />
Sofortmassnahme das Abend-, Nacht- und Sonntagsangebot<br />
auf der Höfnerbuslinie eingeführt (Pfäffikon<br />
Bahnhof bis Wilen Bahnhof). Erste Zahlen bestätigen,<br />
dass dieses Ausbauangebot einem echten Bedürfnis<br />
entspricht und rege genutzt wird. Die durchschnittliche<br />
Fahrgastzahl am ersten Sonntag im Dezember <strong>2007</strong><br />
betrug 7 Fahrgäste pro Kurs (maximal 17). Auch das<br />
Abend- und Nachtangebot ist mit bis zu 11 Fahrgästen<br />
pro Kurs sehr gut angelaufen.<br />
Mitfinanzierung Nacht-S8<br />
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2004 hat der<br />
Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) das Nachtzugangebot<br />
Zürich–Pfäffikon jeweils Freitag- und Samstagnacht<br />
eingeführt. Der ZVV ist mit dem Gesuch um Mitfinanzierung<br />
an den Kanton Schwyz gelangt. Da unser<br />
Kanton die Ansicht vertritt, dass die Nachterschliessung<br />
in den frühen Morgenstunden ausschliesslich dem<br />
Freizeitverkehr dient, wird diese nicht durch das Grundangebot<br />
abgedeckt. Das Gesuch wurde deshalb an den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Freienbach</strong> weitergeleitet mit der Anmerkung,<br />
es liege an den betroffenen <strong>Gemeinde</strong>n, solche<br />
Angebote zu bestellen und zu finanzieren.<br />
Daraufhin hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Mitfinanzierung<br />
der Nacht-S-Bahn Nummer 8 (SN8) für eine dreijährige<br />
Versuchsphase beschlossen.<br />
Dieses Nachtangebot wird so sehr geschätzt und<br />
genutzt, dass der ZVV auf den Fahrplanwechsel im<br />
Dezember <strong>2007</strong> die Nacht-S8 vom 2-Stunden- auf<br />
einen Stunden-Takt verdichtete. Zusätzlich werden<br />
gemäss Auskunft des ZVV während der Euro 2008<br />
(in 21 Nächten) die Nachtzüge die ganze Woche<br />
über verkehren. Der ZVV rechnet mit einem Mitfinanzierungsbeitrag<br />
von rund Fr. 40 000 für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Freienbach</strong>.<br />
Dieses Nachtangebot hat sich als fester Bestandteil des<br />
Bahnangebotes etabliert. Vor allem junge Menschen<br />
schätzen und benützen die attraktive Verbindung, die es<br />
ihnen ermöglicht, bis in die frühen Morgenstunden mit<br />
dem öffentlichen Verkehr nach Hause zu kommen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat unterstützt die Verdichtung des<br />
Angebotes der Nacht-S8 auf einen Stundentakt und<br />
begrüsst das Engagement während der Euro 2008.<br />
Die Mitfinanzierung der Nacht-S8 wird weiterhin im<br />
bisherigen Rahmen (13,9 % des Defizits) übernommen,<br />
vorbehältlich der jeweiligen Budgetgenehmigung.<br />
Arbeitsgruppe Energie<br />
Für das von der Arbeitsgruppe Energie lancierte<br />
100-Dächer-Projekt hat der <strong>Gemeinde</strong>rat 2008<br />
Fr. 300 000 ins Budget aufgenommen. Damit können<br />
alle Unterstützungsbeiträge ausbezahlt werden. Gesprochen<br />
wird ein Sockelbetrag von Fr. 1 000 pro Anlage<br />
plus zusätzlich Fr. 250 pro Quadratmeter Kollektorenfläche.<br />
Bis heute wurden 13 Projekte realisiert, weitere<br />
12 Baubewilligungen sind bereits gesprochen und<br />
Fr. 43 000 an Unterstützungsbeiträgen ausbezahlt.<br />
Anpassung der Richtlinien für<br />
Feuerwerksbewilligungen<br />
<strong>2007</strong> wurden mehr als doppelt so viele Bewilligungsgesuche<br />
für das Abbrennen von Feuerwerk eingereicht als<br />
im Vorjahr. Mit der Anzahl Bewilligungen haben auch die<br />
Reklamationen von Anwohnern und Nachbarn massiv<br />
zugenommen. Deshalb hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen,<br />
die Richtlinien für Feuerwerksbewilligungen zu<br />
überarbeiten.
Ressortsberichte<br />
Seit August <strong>2007</strong> gelten folgende neue Regeln: Feuerwerke<br />
werden nur noch bis maximal 22.30 Uhr bewilligt<br />
(ENDE des Feuerwerkes). Die Bewilligungsgebühr wird<br />
auf Fr. 100.– verdoppelt und jedes Restaurant erhält pro<br />
Kalendermonat maximal 2 Feuerwerksbewilligungen.<br />
Auch in Zukunft werden im Unterdorf Pfäffikon, in der<br />
Nähe des Naturschutzgebietes Frauenwinkel und auf<br />
gemeindeeigenen Liegenschaften (See-, Schul- und<br />
Sportanlagen) keine Feuerwerke bewilligt.<br />
Naturschutzeinsatz im Frauenwinkel durch Klassen<br />
der Kantonsschule Ausserschwyz<br />
Im März <strong>2007</strong> standen erneut die Naturschutzeinsätze<br />
von Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule<br />
Ausserschwyz (KSA) auf dem Programm. Insgesamt<br />
waren rund 160 Schüler zusammen mit 12 Lehrkräften<br />
einen ganzen Tag in den Naturschutzgebieten Frauenwinkel<br />
und Nuoler Ried im Einsatz. Die fachtechnische<br />
Anleitung erfolgte durch Mitarbeitende des Maschinenrings<br />
Etzel & Linth.<br />
Der Einsatz stand unter der Leitung und Aufsicht des<br />
kantonalen Amtes für Raumplanung, Fachstelle Naturschutz.<br />
Die Gesamtkosten von rund Fr. 40 000.– wurden<br />
vom Kanton übernommen. Das Mittagessen wurde von<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> offeriert. Mit dem Arbeitseinsatz<br />
lernen die Schülerinnen und Schüler unsere<br />
wertvollen Naturschutzgebiete am Zürichsee<br />
besser kennen. Zudem erfahren sie, dass diese Lebensräume<br />
durch generationenlange Bewirtschaftung und<br />
Pflege entstanden sind. Durch aktive Mitarbeit werden<br />
die Kenntnisse <strong>zur</strong> Thematik und Praxis des Natur- und<br />
Landschaftsschutzes vertieft.<br />
Weiterführung Unterstützungsbeitrag Frauenwinkel<br />
2002 sprach der <strong>Gemeinde</strong>rat der Stiftung Frauenwinkel<br />
einen jährlichen Betriebskostenbeitrag von<br />
Fr. 50 000.– zu. Der Beitrag wurde auf fünf Jahre<br />
beschränkt.<br />
Im Mai <strong>2007</strong> reichte die Stiftung Frauenwinkel ein<br />
Gesuch für die Weiterführung des jährlichen Unterstützungsbeitrages<br />
ein.<br />
WOV: Leistungscontrolling Dezember <strong>2007</strong>, Entsorgung<br />
Massnahmen <strong>2007</strong> Leistungscontrolling<br />
Anpassungen und Ausbau der Sammelstellen<br />
analog Wilen & Gwatt<br />
Nach 2-jähriger Masterplanung konnte die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> den Pilgerweg bauen. Er stellt nicht nur<br />
eine Fussgänger- und Velofahrerverbindung dar, sondern<br />
gewährt auch einmalige Einblicke in die ebenso<br />
einmalige Natur und Landschaft des Frauenwinkels.<br />
Gerade haben wieder Kiebitze erfolgreich gebrütet und<br />
die Besucher und Spaziergänger können vom Pilgerweg<br />
durch eine Holzwand geschützt zusehen, wie die Altvögel<br />
die frisch geschlüpften Jungvögel spazieren führen<br />
– ein herrliches Erlebnis für Gross und Klein, das noch<br />
vor Jahren unmöglich schien!<br />
Der Frauenwinkel ist einer der schönsten und<br />
schützenswertesten Flecken unseres <strong>Gemeinde</strong>gebietes.<br />
Im Rahmen des Unterstützungsbeitrags führt<br />
die Stiftung für Schulklassen und Vereine unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> kostenlos Führungen durch.<br />
Auf Antrag der Umweltkommission hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
beschlossen, den Unterstützungsbeitrag auf weitere 7<br />
Jahre zu verlängern. Voraussetzung für die Auszahlung<br />
ist die jeweilige Budgetgenehmigung durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung.<br />
Senkung Kehrichtgrundgebühr<br />
Die Kehrichtgrundgebühr deckt die Kosten für die<br />
Infrastruktur, den Unterhalt und Betrieb der Sammelstellen<br />
sowie die Entsorgung der Wertstoffe wie Grüngut,<br />
Altmetall, Altglas, Papier, Karton oder Gift, weil dafür in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> keine Gebühren erhoben werden.<br />
Über die Grundgebühr werden alle weiteren Kosten<br />
finanziert, welche nicht über Abgaben gedeckt werden:<br />
zum Beispiel Dienstleistung und Administration.<br />
In den vergangenen Jahren wurden mehr Entsorgungsgebühren<br />
eingenommen als für die Finanzierung der<br />
Abfallbewirtschaftung benötigt wurden. Dies ermöglicht,<br />
dass die Kehrichtgrundgebühr per 1. Januar 2008 um<br />
Fr. 5.– pro Einheit gesenkt werden konnte. Damit gelten<br />
im ganzen Bezirk dieselben Gebührenansätze (Grundgebühr,<br />
Bring- und Hol-System). Zudem wurden per<br />
1. Januar <strong>2007</strong> die <strong>Gemeinde</strong>grenzen für die Entsorgung<br />
für alle Bezirkseinwohner geöffnet.<br />
Die Sammelstelle Bäch wird im Rahmen der Umgestaltung des<br />
Bahnhofplatzes realisiert.<br />
17
18 Ressortsberichte<br />
Verträge und Konditionen<br />
prüfen<br />
Optimierung der<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Nachbargemeinden<br />
Sensibilisierung der<br />
Bevölkerung<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong> Leistungscontrolling<br />
Umweltgerechte Abfallentsorgung<br />
Bevölkerung regelmässig<br />
informieren und sensibilisieren<br />
für Verbesserungen<br />
Ausbau der Sammelstelle<br />
Wilen<br />
Leistungscontrolling WOV, 3. Trimester <strong>2007</strong><br />
Ergänzungen / Bemerkungen<br />
Die Abfallmenge ist von 2005 auf 2006 um 360 t<br />
oder 17 kg pro Kopf gestiegen. 2006 zu <strong>2007</strong> ist die<br />
Abfallmenge um 31 t oder rund 1 kg pro Kopf <strong>zur</strong>ückgegangen.<br />
Hingegen sind die Glas- und Grüngutmengen<br />
massiv angestiegen. Die weiteren Fraktionen<br />
pendeln im üblichen Bereich.<br />
Überraschenderweise sind die Kehrichtmengen im<br />
Bring-System um den gleichen Anteil <strong>zur</strong>ückgegangen,<br />
den sie zwei Jahre zuvor zugenommen haben. Diesen<br />
Trend gilt es im Auge zu behalten. Die Sammelstellen<br />
werden zusätzlich mit Presscontainern ausgestattet<br />
und das Holen des Kehrichts wird auf einmal wöchentlich<br />
reduziert.<br />
-Grüngut: Gebührensenkung Fr. 6.-/Tonne<br />
-Karton: Vergütung auf Fr. 35.-/Tonne verdreifacht<br />
(plus Mietreduktion Container)<br />
-Alteisen: Vergütung um Fr. 11.-/Tonne erhöht<br />
-Papier: Vergütung gleichgeblieben da Fix-Vertrag<br />
(Erhöhung im 2008 bereits erzielt)<br />
Die Zusammenarbeit in der Regionalkommission ist sehr eng. Durch gemeinsame<br />
Offertanfragen können Gebühren gesenkt und Vergütungen erhöht werden. Auch<br />
wird die Dienstleistung für Bürgerinnen und Bürger durch die Grenzöffnung optimiert.<br />
Die Kehrichtgrundgebühren werden einheitlich auf Fr. 40.– pro Einheit gesenkt.<br />
2009 wird gemeinsam mit Wollerau und Feusisberg eine öffentliche Submission im<br />
Entsorgungswesen durchgeführt.<br />
Der Entsorgungskalender informiert übersichtlich und umfangreich. Mittels Flyer<br />
wurde die Altpapiersammlung speziel thematisiert. Aktive Aufklärungsarbeit vor Ort<br />
an der Sammelstelle in Wilen.<br />
<strong>2007</strong> mussten 6 Verzeigungen vorgenommen werden.<br />
– Entsorgungskalender <strong>2007</strong><br />
– Informations-Flyer Wilen (neue Regelung im Zusammenhang mit der<br />
Kehrichtabholung)<br />
– Eingesandte und <strong>Bericht</strong>e im Zusammenhang mit dem Ausbau der<br />
Sammelstelle Wilen<br />
Ausbau Aussensammelstellen Wilen und Bäch und gleichzeitige Entlastung Hauptsammelstelle.<br />
Der Ausbau der Sammelstelle Wilen ist abgeschlossen. Die<br />
Sammelstelle Bäch ist im Bau und Ende Sommer 2008 betriebsbereit. An der<br />
Hauptsammelstelle Gwatt sind 2008 Entlastungsmassnahmen geplant.<br />
Der Aufwand ist um fast Fr. 120 000 kleiner als budgetiert.<br />
Dies resultiert vor allem aus Minderaufwendungen<br />
im Ausbau der Sammelstellen, weil Bäch ins 2008 verschoben<br />
wurde. Ebenfalls sind die Kosten für Transport<br />
und Entsorgung gesunken, was im Zusammenhang mit<br />
dem Rückgang der Kehrichttonnagen steht.<br />
Der Ertrag ist um Fr. 70 000 besser ausgefallen als<br />
budgetiert, da vor allem im Recyclingbereich bessere<br />
Abnahmepreise erwirtschaftet werden konnten (Alteisen,<br />
Karton, Grüngut). Im Bring-System ist der Mehrertrag<br />
auch auf die Erhöhung der Sperrgutentsorgung von 30<br />
Rappen auf 50 Rappen pro Kilogramm <strong>zur</strong>ückzuführen.<br />
Der Ertrag liegt mit rund 3 % leicht über dem Budgetierten.<br />
Diesem wird mit der Senkung der Grundgebühr<br />
um Fr. 5.– pro Einheit per 1. Januar 2008 bereits<br />
gegen gehalten.
Ressortsberichte<br />
Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Entsorgung<br />
Grundauftrag<br />
Sicherstellung der vorschriftsgemässen Entsorgung von Hauskehricht und Separatabfällen<br />
Planung und Realisierung, Betrieb und Unterhalt der Bring- und Hol-Systeme<br />
Ausschreibungen und Preiskontrollen durchführen sowie gute Zusammenarbeit mit Firmen und<br />
Behörden, um bestmögliche Preise für Wertstoffe und Entsorgungsgebühren zu erhalten<br />
Optimierungsmöglichkeiten in der Abfallwirtschaft suchen und umsetzen<br />
Sensibilisierung der Bevölkerung <strong>zur</strong> Abfallvermeidung, korrekter Abfalltrennung und<br />
umweltfreundlicher Entsorgung<br />
Massnahmen <strong>2007</strong><br />
Anpassungen und Ausbau der Aussensammelstellen analog Wilen (Wäge-Kehrichtcontainer, geruchund<br />
lärmvermindernde Glas- und Dosencontainer usw) vornehmen<br />
Verträge und Konditionen prüfen<br />
Optimierung der Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden innerhalb des Bezirkes Höfe<br />
(Wollerau und Feusisberg)<br />
Sensibilisierung der Bevölkerung betreffend Abfallvermeidung und korrekter Abfalltrennung sowie<br />
Wiederverwertung.<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong><br />
Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />
Umweltgerechte Abfallentsorgung Anzahl Verzeigungen / Redu- 6<br />
zierung illegaler Entsorgung<br />
Bevölkerung regelmässig informieren Anzahl Publikationen / 5 5<br />
und sensibilisieren für Verbesserungen<br />
Ausbau Aussensammelstellen Wilen Tonnagen Bring-System / – 15 % (Sammelstelle<br />
und Bäch und gleichzeitige Entlas- Steigerung + 5 % Bäch wird erst zusammen<br />
tung Hauptsammelstelle mit der Bahnhofgestaltung<br />
erstellt<br />
Globalbudget<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />
Aufwand 1 999 447.17 2 090 500.– 1 770 747.– 1 896 100.–<br />
Ertrag 2 211 834.68 2 200 000.– 2 270 077.— 2 200 000.—<br />
Globalbudget –212 387.51 –109 500.— –499 330.– –303 900.–<br />
Querschnittskosten 87 717.40 122 600.– 357 940.– 314 878.–<br />
Kalk. Infrastrukturkosten 87 602.45 136 000.– 77 348.— 59 955.—<br />
Total –37 067.66 149 100.– –64 042.– 70 933.–<br />
Investitionsrechnung (nur informativ, nicht Bestandteil des Leistungsauftrages)<br />
Ausgaben 59 501.45 280 000.—<br />
Einnahmen —.— —.—<br />
Netto-Investitionen 59 501.45 280 000.—<br />
19
20 Ressortsberichte<br />
Ressort Raumplanung<br />
Werner Schnellmann<br />
Hochbau<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden insgesamt 247 Gesuche<br />
<strong>zur</strong> Behandlung eingereicht, was im Vergleich zu<br />
den Zahlen der Vorjahre 2006 (221) und 2005 (240)<br />
einer leichten Zunahme entspricht. Der Eingang der<br />
Gesuche setzt sich wie folgt zusammen:<br />
<strong>2007</strong> 2006 2005<br />
Anfragen/Vorentscheide 5 7 10<br />
Gestaltungspläne/Änderungen 1 3 –<br />
Baugesuche 196 164 186<br />
Projektänderungen 15 26 19<br />
Reklamegesuche 30 21 25<br />
Total 247 221 240<br />
Während des Jahres <strong>2007</strong> wurden total 171 Gesuche<br />
nach Publikation im Amtsblatt öffentlich aufgelegt.<br />
Innert dieser Zeit wurde bei 20 Gesuchen, d.h. bei<br />
12 % der aufgelegten Projekte, Einsprache erhoben<br />
(Vorjahr 22 %; 36 von 163).<br />
Die in der Regel im 3-Wochen-Turnus tagende Hochbaukommission<br />
hat <strong>2007</strong> an 16 Sitzungen insgesamt<br />
244 Geschäfte behandelt. In den Vorjahren waren dies<br />
242 (2006) bzw. 273 (2005).<br />
Die Hochbaukommission konnte nebst der Antragstellung<br />
an den <strong>Gemeinde</strong>rat als vorberatende Kommission<br />
75 Baubewilligungen von kleineren Bauvorhaben<br />
direkt erteilen. Auf Grund der Anträge der Hochbaukommission<br />
sowie in direkter Zuständigkeit hat der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat im Jahr <strong>2007</strong> weitere 221 Bewilligungsentscheide<br />
erlassen. Gemäss nachfolgender Statistik<br />
verteilen sich die Projekte mit grösserem Gesuchsinhalt<br />
wie folgt:<br />
Statistik <strong>2007</strong> 2006 2005<br />
– Einfamilienhäuser 7 11 14<br />
– Terrassenhäuser – – 4<br />
– Mehrfamilienhäuser 22 5 10<br />
– Wohn- und Geschäftshäuser 3 12 3<br />
– Büro- und Gewerbebauten 3 1 1<br />
– Gestaltungspläne/Änderungen 1 2 2<br />
– Anfragen und Vorentscheide 4 5 11<br />
Gemäss den Angaben der Gesuchsteller in den<br />
Eingabeakten entsprechen die im Jahr <strong>2007</strong> von<br />
der Hochbaukommission und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
erteilten Baubewilligungen einer Bausumme von<br />
ca. 107 Mio. Franken In den Vorjahren betrug diese<br />
ca. Fr. 95 Mio. (2006) resp. ca. Fr. 105 Mio. (2005).<br />
Infolge Einreichung einer Beschwerde beim Regierungsrat<br />
konnten 7 Entscheide des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
nicht unmittelbar nach Ablauf der Beschwerdefrist in<br />
Rechtskraft erwachsen. Zudem wurden 2 Aufsichtsbeschwerden<br />
eingereicht.<br />
Ortsplanung<br />
Mit der Ortsplanung stellt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />
wichtige Weichen für die Entwicklung von Siedlung,<br />
Bevölkerung, Wirtschaft und Verkehr. Der heute<br />
gültige Zonenplan und das Baureglement stammen<br />
aus dem Jahr 1994. Seither hat ein rasantes Wachstum<br />
stattgefunden. Im Jahr 2004 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
deshalb beschlossen, mit einer Gesamtrevision die<br />
Ortsplanung den neuen Herausforderungen anzupassen.<br />
Im Jahr 2005 haben Planungskommission und<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat einen ersten wichtigen Schritt getan. In<br />
Leitideen, Leitbild, Ziel- und Kriterienkatalog haben<br />
sie den Rahmen für die Ortsplanung erarbeitet. Die<br />
breite Abstützung war ihnen wichtig. Im Mitwirkungsverfahren<br />
haben sie die Meinungen und Anregungen<br />
von Kommissionen, Parteien, Ortsvereinen, Organisationen,<br />
Nachbargemeinden und der Bevölkerung<br />
eingeholt und berücksichtigt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> soll sich nachhaltig<br />
entwickeln. Sie soll bis 2020 langsam und kontinuierlich<br />
auf eine Bevölkerungszahl von 16 900 anwachsen.<br />
Das Wachstum bietet Chancen für Verbesserungen<br />
und diese sollen genutzt werden – unter anderem
Ressortsberichte<br />
für mehr Urbanität im Sinne von Qualität und <strong>zur</strong><br />
Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Junge,<br />
Familien und ältere Menschen. Durch Abstimmung<br />
von Siedlung und Verkehr und mit einem Mobilitätskonzept<br />
sollen die unerwünschten Auswirkungen des<br />
Verkehrs reduziert werden.<br />
Auf Grund der Einladung <strong>zur</strong> Einreichung von<br />
Änderungsgesuchen für die Ortsplanungsrevision<br />
sind innert der publizierten Frist 70 Begehren eingegangen.<br />
Diverse weitere Gesuche wurden noch<br />
nachträglich eingereicht. Die Gesuche wurden von<br />
der Planungskommission und vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
behandelt. In einem ersten Schritt wurde beschlossen,<br />
diejenigen Ein- und Umzonungsgesuche, die den<br />
erarbeiteten Unterlagen (Leitideen, Leitbild, Ziel- und<br />
Kriterienkatalog) widersprechen, im Rahmen der Ortsplanungsrevision<br />
nicht mehr weiter zu verfolgen und<br />
entsprechende Antwortschreiben mit Begründungen<br />
wurden im Frühjahr <strong>2007</strong> versandt.<br />
Die weitere Arbeitsplanung sieht vor, die Vorlage <strong>zur</strong><br />
Revision von Zonenplan, Baureglement und Erschliessungsplan<br />
noch im Jahr 2008 in die Mitwirkung zu<br />
verabschieden und nach deren Überarbeitung im<br />
Jahre 2009 dem Kanton <strong>zur</strong> Vorprüfung zuzustellen.<br />
Nach allfälliger Bereinigung kann anschliessend das<br />
Auflageverfahren durchgeführt werden.<br />
Städtebauliches Konzept Zentrum Pfäffikon<br />
Die rege Bautätigkeit in den letzten Jahren hat das<br />
Zentrum von Pfäffikon stark verändert. Die heute<br />
noch bestehenden Baulandreserven und der grosse<br />
Siedlungsdruck lassen nochmals eine rasante Entwicklung<br />
erwarten. Um die weitere bauliche Entwicklung<br />
koordiniert und den Zielen der <strong>Gemeinde</strong><br />
angepasst fördern zu können, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Anfang <strong>2007</strong> beschlossen, geeignete Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen.<br />
In einem Präqualifikationsverfahren betraute der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat vier Teams mit einem Studienauftrag, ein<br />
städtebauliches Konzept zu entwerfen. Die Resultate<br />
des Studienauftrags lagen Ende <strong>2007</strong> vor und<br />
wurden von Vertretern der <strong>Gemeinde</strong> und externen<br />
Fachexperten beurteilt. Im Januar 2008 folgte der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat dem Antrag des Preisgerichts und<br />
beauftragte das Team unter der Federführung des<br />
Büros Jauch, Zumsteg, Pfyl, Büro für Städtebau,<br />
<strong>Freienbach</strong>/Zürich, mit der Weiterbearbeitung.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist überzeugt, dass der vorliegende<br />
Entwurf eine gute Basis für das angestrebte Richtkonzept<br />
Zentrum Pfäffikon bildet. Das Richtkonzept<br />
wird die Grundlage für die Revision der Ortsplanung<br />
sowie für die Beurteilung von eingehenden Gestaltungsplänen<br />
und Baugesuchen sein.<br />
Initiative Steinfabrikareal<br />
An der Urnenabstimmung vom 26. November 2006<br />
wurde die Initiative mit dem Wortlaut «Das heute<br />
<strong>zur</strong> Hafenzone gehörende Gebiet des ehemaligen<br />
Steinfabrik-Areals in Pfäffikon sei in eine neu zu<br />
schaffende Zone für öffentliche Parkanlagen umzuzonen»<br />
deutlich angenommen.<br />
Eine Initiative, die vom Stimmbürger angenommen<br />
wurde, verpflichtet die Behörde, innert einem<br />
Jahr die definitive Vorlage öffentlich aufzulegen<br />
(§ 8 Abs. 5 GOG).<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die erforderlichen Schritte für<br />
die Ausarbeitung einer seriösen und widerspruchsfreien<br />
Vorlage ohne Verzug an die Hand genommen<br />
und umfassende Abklärungen getroffen. Nach Durchführung<br />
des Informations- und Mitwirkungsverfahrens<br />
sowie Vorprüfung durch das Justizdepartement –<br />
und nachdem Verhandlungen mit der Grundeigentümerin<br />
betreffend eines Gegenvorschlages scheiterten<br />
– erfolgte am 2. November <strong>2007</strong> die Publikation<br />
der vom <strong>Gemeinde</strong>rat verabschiedeten Umzonungsvorlage.<br />
Während der öffentlichen Auflage Ergänzung Teilzonenplan<br />
gingen vier Einsprachen ein. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat über die Einsprachen zu befinden. Diese<br />
Entscheide können mit Beschwerde an die oberen<br />
Instanzen weitergezogen werden.<br />
21
22 Ressortsberichte<br />
WOV Leistungscontrolling <strong>2007</strong><br />
Die Leistungsziele konnten erreicht werden. Gegen<br />
sieben Entscheide des <strong>Gemeinde</strong>rates wurden<br />
Verwaltungsbeschwerden erhoben, zudem wurden<br />
zwei Aufsichtsbeschwerden eingereicht. Die Entscheide<br />
der oberen Instanzen liegen noch nicht vor.<br />
Bei den im Jahre <strong>2007</strong> eingegangenen und im<br />
ordentlichen Bewilligungsverfahren (Publikation und<br />
öffentliche Auflage) behandelten Baugesuchen<br />
(169) betrug die durchschnittliche Verfahrensdauer in<br />
der Bewilligungskompetenz der Hochbaukommission<br />
29 Tage (46 Entscheide) bzw. beim <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
(inkl. Einspracheverfahren, kantonaler Bewilligungen<br />
und allfällig erforderlichen Projektanpassungen)<br />
73 Tage (109 Entscheide). 14 Gesuche sind noch<br />
pendent oder sistiert. In 89 % der erlassenen<br />
Baugesuchs-Entscheide betrug die Verfahrensdauer<br />
weniger als 100 Tage.<br />
Das Globalbudget Raumplanung <strong>2007</strong> betrug<br />
Fr. 20 650.–. Für Abklärungen im Zusammenhang mit<br />
der Annahme der Initiative Umzonung Steinfabrikareal<br />
wurde im Frühjahr <strong>2007</strong> ein Nachkredit von<br />
Fr. 130 000.– gesprochen. Die gesamten Aufwendungen<br />
<strong>2007</strong> in diesem Zusammenhang betrugen<br />
jedoch rund Fr. 275 000.–, weshalb ein zusätzlicher<br />
Nachkredit von Fr. 100 000.– erforderlich und an<br />
der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom Dezember <strong>2007</strong><br />
gutgeheissen wurde. Es lässt sich somit festhalten,<br />
dass das Globalbudget ohne die (ausserordentlichen)<br />
Aufwendungen Initiative Steinfabrikareal eingehalten<br />
worden wäre.
Ressortsberichte<br />
Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Raumplanung<br />
Grundauftrag<br />
Durchführung der bau- und feuerpolizeilichen Bewilligungsverfahren und Kontrollen inkl. Statistik<br />
Beratungsstelle für bauverfahrenstechnische Auskünfte und Abklärungen<br />
Sicherstellung der Ortsplanung (Zonenplan) und der Erschliessungsplanung<br />
Vollzug der umweltrechtlichen Aufgaben (Gewässer- und Bodenschutz, Luftreinhaltung,<br />
Immissionsabwehr)<br />
Verwaltung der Raum- und Bodendaten<br />
Führen eines geografischen Informationssystems (GIS)<br />
Massnahmen <strong>2007</strong><br />
Auflageverfahren der Zonenplanrevision<br />
Kostendeckungsgrad Baubewilligungen ermitteln<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong><br />
Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />
Baurechtliche Bewilligungsverfahren Beschwerden gegen erfüllt<br />
effizient, kostengünstig und gesetz- <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse /<br />
mässig durchführen. Kommunikation Keine erfolgreichen<br />
fördern, damit möglichst wenig Beschwerden<br />
Beschwerden eingehen.<br />
Baukontrolle und Vollständigkeit / 100 % erfüllt<br />
Feuerschaukontrolle<br />
Auflageverfahren Zonenplan Terminplan / Einhaltung des revidierter Terminplan<br />
Terminplanes wird eingehalten<br />
Globalbudget<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />
Aufwand 557 310.75 404 000.– 538 833.– 388 650.–<br />
Ertrag 299 255.85 368 000.– 299 256.— 368 000.—<br />
Globalbudget 258 054.90 36 000.— 239 577.– 20 650.–<br />
Querschnittskosten –.– –.– 755 418.– 663 588.–<br />
Kalk. Infrastrukturkosten –.– –.– –.— –.—<br />
Total 258 054.90 36 000.– 994 995.– 684 238.–<br />
23
24<br />
Ressort Soziales und Gesundheit<br />
Franz Merlé<br />
Sozialwesen<br />
Auch wenn die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr<br />
rückläufig ist, bleibt sie nebst teurem Wohnraum,<br />
Situationen bei Alleinerziehenden und Schuldenfragen<br />
– und dies in allen Alterskategorien – der<br />
vordergründigste Problemkreis. Günstiger Wohnraum<br />
ist nicht nur im Sozialwesen ein Kernthema, jedoch<br />
beschäftigt dieser Punkt die Sozialbehörden in<br />
ausserordentlichem Masse. Schwierige Einzelsituationen<br />
verlangen hiezu besondere Anstrengungen und<br />
zum Teil spezielle Impulse unter dem Motto «Fördern<br />
und Fordern». Die Schuldenproblematik zeigt auf<br />
Grund der <strong>Bericht</strong>erstattung von der Fachstelle für<br />
Schuldenfragen die unerfreuliche Situation deutlich<br />
auf, Lichtblicke erbringen hingegen die positiven<br />
Ergebnisse im begleiteten Schuldenabbau durch die<br />
Fachstelle.<br />
Das Gemeinwesen verlangt sorgsame Entscheide<br />
als Lenkungsmassnahme und den gezielten Umgang<br />
mit dem Haushaltsbedarf. Die zuständige Behörde<br />
schliesst im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten<br />
die Verwandtenunterstützung sowie auch die Möglichkeit<br />
der Ermittlungskontrolle bei der Fallbearbeitung<br />
ein. Dabei findet der Notfall immer Gehör und<br />
dazu wird eine angemessene Hilfe <strong>zur</strong> Selbsthilfe<br />
geleistet. Oftmals ist nicht nur ein finanzielles Problem<br />
der Anlass für eine Beratung, sondern es kommen<br />
in der ganzen Fülle familiäre, gesundheitliche und<br />
strukturelle Problemstellungen hinzu, für welche eine<br />
begleitende Unterstützung wichtig und förderlich<br />
wird. Dieses Aufgabenfeld wurde im letzten Jahr wiederum<br />
durch die Sozialberatung Höfe abgedeckt.<br />
Erziehungsfragen – Familie – Jugendliche<br />
Die Fülle von Themenkreisen im Familien- und<br />
Jugendbereich bewegt uns alle. Im Bereich der Erziehungsfragen<br />
ist die Diskussion angebahnt und verlangt<br />
die vertiefte Bearbeitung mit starkem Blick auf<br />
die geeignete Prävention. Ein weiteres besonderes<br />
Augenmerk wird dem Alkoholkonsum von Jugendlichen<br />
zugemessen. Die verschiedenen Kampagnen<br />
und Hilfsmittel <strong>zur</strong> Alkoholprävention bilden aber dazu<br />
lediglich ein ergänzendes Instrument. Im Sinne der<br />
Vorbildfunktion wurden von der Behörde ein weiteres<br />
Mal öffentliche Anlässe «alkoholfrei» erklärt. Damit<br />
soll der Verantwortung von Erwachsenen gegenüber<br />
der Jugend <strong>Rechnung</strong> getragen werden.<br />
Ressortsberichte<br />
Altersfragen<br />
Die Kontaktstelle für Altersfragen ermöglicht uns die<br />
Fragen rund um das Alter konstruktiv anzugehen.<br />
Für die erforderliche Entwicklung wird die Leitung<br />
von 50 auf 70 Stellenprozente erhöht. Unter anderem<br />
ist der erstmals durchgeführte Anlass «Prost 66»<br />
als grosse Wertschätzung empfunden worden. Die<br />
Alterskommission bearbeitet <strong>zur</strong>zeit besonders den<br />
Themenbereich Gesundheitsförderung. Es werden<br />
hier Wege gesucht, auf die Entwicklung in der demografischen<br />
Alterspyramide wirkungsvoll einzuwirken.<br />
Die meisten älteren Menschen wünschen sich möglichst<br />
lange zu Hause zu wohnen. Dabei brauchen sie<br />
zunehmend Hilfe auch aus ihrem Umfeld. So soll die<br />
Nachbarschaftshilfe gefördert werden: Eine Gruppe<br />
aus Einwohnern und Kommissionsmitgliedern plant<br />
den Aufbau einer Organisation.<br />
Pflegewesen<br />
Nicht allen Bürgerinnen und Bürgern ist es vergönnt,<br />
ohne Hilfe bei der Pflege auszukommen. Wo<br />
diese notwendig ist, soll für uns der pflegebedürftige<br />
Mensch im Vordergrund stehen. Dazu gehört auch die<br />
Sicherstellung von geeigneten Pflegeangeboten.<br />
Die Seniorenpension Pfarrmatte wie auch die Spitex<br />
Höfe mit der Mütter-Väter-Beratung und dem Mahlzeitendienst<br />
stellen dazu die stationäre beziehungsweise<br />
ambulante Pflege und ergänzenden Dienste<br />
sicher. Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir<br />
durchwegs auf motiviertes Personal zählen dürfen,<br />
das diese anspruchsvolle Arbeit leistet. Zudem wird<br />
jungen Leuten die professionelle Ausbildung im<br />
Gesundheits- und Hauswirtschaftsbereich ermöglicht.<br />
Für den wertvollen Mahlzeitendienst werden weitere<br />
Fahrer gesucht.<br />
Im Rahmen der Pflegekommission Höfe konnte der<br />
Pflegeplatzbedarf und die Angebotspalette in den drei<br />
Höfner <strong>Gemeinde</strong>n ausgelotet werden.<br />
Der vom Stimmbürger gewährte Projektierungskredit<br />
für das Pflegezentrum Roswitha in Pfäffikon hat in<br />
der Folge den Wettbewerb ermöglicht und daraus ein<br />
Projekt nach unseren inhaltlichen und funktionalen<br />
Vorstellungen erbracht.
Ressortsberichte<br />
Für die zeitgerechte Entwicklung im Pflegebereich<br />
befinden die Stimmbürger im laufenden<br />
Jahr über die Pflegplatzerweiterung mit dem<br />
Neubau des Pflegezentrums Roswitha in Pfäffikon.<br />
Pfle gende, Angehörige und Pflegepersonal<br />
appellieren zusammen mit den Verantwortlichen<br />
auf die Weitsicht der Stimmbürger und Stimmbürgerinnen.<br />
Anlässlich der GEWA 2008 wird im<br />
<strong>Gemeinde</strong>zelt am 3. und 4. Mai das überarbeitete<br />
Projekt vorgestellt.<br />
Arbeitslose<br />
Die Entwicklung der Arbeitslosenzahl (Ende 2005:<br />
402, Ende 2006: 325 und Ende <strong>2007</strong>: 292) weckt<br />
Hoffnung. Es sind jedoch 292 Einzelschicksale zuviel.<br />
Die Massnahmen <strong>zur</strong> Wiedereingliederung in den<br />
ordentlichen Arbeitsprozess vermögen hier in Einzelfällen<br />
punktuell einzuwirken. Der Aufbau des Treffpunktes<br />
für Arbeitslose und Ausgesteuerte fasst Fuss<br />
und steuert <strong>zur</strong> Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung<br />
hin.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> ist dem Verein WTL Jona<br />
beigetreten. Dieser Verein führt ein Beschäftigungsprogramm<br />
für Ausgesteuerte und Sozialhilfebezüger<br />
mit Integrationsangebot. Dieser Schritt soll die Entschärfung<br />
von den bekannten Problemkreisen fördern.<br />
In diesem Zusammenhang wurde das Taglohnprojekt<br />
AVANTI im Rahmen einer Pilotphase in das WTL Jona<br />
eingegliedert. Die Stiftung Taglohnprojekt AVANTI<br />
prüft dazu den künftigen Lösungsweg.<br />
Asylwesen<br />
Die Zahl der Asylsuchenden ist gegenüber dem Vorjahr<br />
unverändert (2005: 42, 2006: 45, <strong>2007</strong>: 45). In<br />
diesen Zahlen versteht sich auch eine grosse Fluktuationsrate<br />
mit Abgängen und Neuaufnahmen mit<br />
erheblichem Mehraufwand. Häufig ist die Asylarbeit<br />
mit komplexen und schwierigen Betreuungssituationen<br />
konfrontiert. Der Wohnraum ist auch hier ein<br />
latenter und arbeitsintensiver Problemkreis. Die kommende<br />
Umnutzung des Bahnhofgebäudes Bäch und<br />
die damit verbundene Auflösung dieser Asylunterkunft<br />
erfordert im kommenden Jahr eine zusätzliche Suche<br />
nach Raumangebot.<br />
Organisatorische Änderungen<br />
Die im Vorjahr angesetzten Änderungen mit der<br />
Eingliederung der Alimenten-Inkassostelle in die<br />
Sozialberatung Höfe und die Zusammenlegung<br />
der Spitex Höfe an einen Standort haben sich als<br />
förderlichen Schritt bewahrheitet.<br />
Per Ende <strong>2007</strong> wurde die Verwaltungskommission<br />
Sozialberatung Höfe aufgelöst und in die neu<br />
gebildete Verwaltungskommission Sozialzentrum<br />
Höfe eingegliedert.<br />
Sozialkompetenz<br />
In einer Gemeinschaft gilt es zu wissen, dass all die<br />
Organisationen, Gruppierungen und Vereine mit<br />
ihrer breiten Angebotspalette eine hervorragende<br />
Plattform im sozial eingebetteten Netzwerk bilden.<br />
Damit ergänzen und entlasten privates Engagement<br />
nach dem Prinzip «Gemeinsamkeit vor Einsamkeit»<br />
direkt und indirekt die öffentliche Hand. Dafür gilt ein<br />
herzhaftes Dankeschön.<br />
25
26 Ressortsberichte<br />
Messpunkte im Vergleich – aus dem Leistungsauftrag Seniorenpension <strong>2007</strong><br />
Die gesetzten Massnahmen wurden umgesetzt<br />
Massnahmenplan Ergebnisse<br />
Umsetzung der Optimierungsmassnahmen<br />
aus der Befragung 2006<br />
mittels Qualitäts-Management-System<br />
Mitarbeit in Planungsgruppe<br />
Pflegzentrum Roswitha<br />
Planung der elektronischen<br />
Pflegeerfassung für Einführung 2008<br />
Planung und Realisierung der<br />
Pensionärszimmer zu Pflegezimmern<br />
Die täglichen und wiederholten Alltagsprozesse in allen Bereichen<br />
werden laufend kritisch überprüft und optimiert.<br />
Der Information wird auf allen Stufen grossen Wert gelegt, z.B. wird<br />
der Bewohnerhöck seit <strong>2007</strong> periodisch durchgeführt und die Anliegen<br />
und Vereinbarungen schriftlich festgehalten.<br />
Die Aus-/Weiterbildung für die jährlichen Mitarbeitergespräche durch<br />
unsere Kader-MitarbeiterInnen wurde bereichsübergreifend durchgeführt.<br />
Die Mitarbeitergespräche wurden durchgeführt, mit der Absicht,<br />
mit allen Mitarbeitern realistische und überprüfbare Ziele für 2008<br />
festzulegen.<br />
Bisher hatten der Ressortvorsteher und die Heimleiterin Einsitz.<br />
Neu ist zusätzlich die Pflege- und Hauswirtschaftsleiterin miteinbezogen<br />
Das Vorprojekt ist erarbeitet, budgetiert und von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
<strong>zur</strong> Ausführung bewilligt<br />
Das Vorprojekt ist erarbeitet, budgetiert und von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
<strong>zur</strong> Ausführung bewilligt
Ressortsberichte<br />
Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Seniorenpension<br />
Grundauftrag<br />
Nutzung und Betrieb eines Wohnungsangebotes für Betagte in der Seniorenpension Pfarrmatte und<br />
deren zugehörigen Wohngruppen. Die Wohnungsangebote verfügen über zeitgemässen Komfort.<br />
Anbieten von individuellen Betreuungs- und Pflegeleistungen. Die Pflege und Betreuung orientiert<br />
sich an anerkannten Qualitätsmassstäben sowie an den gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Anbieten von Hotellerie- und Gastronomieleistungen, Aktivierungs- und kulturellen Angeboten<br />
Massnahmen <strong>2007</strong><br />
Umsetzung der Optimierungsmassnahmen aus der Befragung 2006 mittels Qualitäts-<br />
Management-Systems<br />
Mitarbeit in der Planungsgruppe Pflegezentrum Roswitha, Pfäffikon<br />
Planung der elektronischen Pflegeerfassung für Einführung 2008<br />
Planung und Realisierung der Pensionärszimmer zu Pflegezimmern<br />
Leistungsziele <strong>2007</strong><br />
Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />
Kurze Wartefristen Wartefrist / 3 Monate Zwischen 6 und 12<br />
(mit Einbezug der umliegenden Monaten.<br />
Altersheime) Erst nach Realisierung des<br />
Pflegezentrums Roswitha in<br />
Pfäffikon möglich<br />
Auslastung der bestehenden Bettenbelegung / 99 % erfüllt, 99,5 %<br />
Infrastruktur<br />
Wirtschaftlichen Betrieb sicherstellen Kostendeckungsgrad / 95 % erfüllt, 102,4 %<br />
(Globalbudget Kostenrechnung)<br />
Fluktuationsrate der Mitarbeitenden Im Durchschnitt der letzten erfüllt, 6,5 %<br />
beiden Jahre (ohne Pensionierungen)<br />
/ < 10 %<br />
Qualitätsanforderungen gemäss Kontrolle durch die Kranken- erfüllt<br />
Krankenversicherungsgesetz erfüllen kassen / Keine Verfahren<br />
wegen Falscheinstufungen<br />
Globalbudget<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />
Aufwand 5 825 728.69 5 883 800.– 5 854 880.– 5 883 800.–<br />
Ertrag 5 995 733.45 5 692 000.– 5 995 733.— 5 692 000.–<br />
Globalbudget –170 004.76 191 800.— –140 853.– 191 800.–<br />
Querschnittskosten 10 000.–--- 10 000.– 124 933.– 84 331.–<br />
Kalk. Infrastrukturkosten 1 781 676.80 219 000.– 859 638.— 840 692.—<br />
Total 1 621 672.04 420 800.– 843 718.– 1 116 823.–<br />
27
28<br />
Ressort Vormundschaft<br />
Maria Züger<br />
Vormundschaftsamt in Zahlen<br />
Im Jahre <strong>2007</strong> wurden an 12 Sitzungen 276<br />
Geschäfte (davon 13 Präsidialentscheide) behandelt<br />
(2006: 195), die sich in folgende Kategorien aufschlüsseln:<br />
Anordnung neuer Massnahmen: 38<br />
Aufhebung von Massnahmen: 40<br />
Beschlüsse im Bereich Kindesrecht<br />
(Genehmigung von Unterhaltsverträgen;<br />
Erteilung der gemeinsamen elterlichen<br />
Sorge, Regelung von Besuchsrecht,<br />
Erteilung von Pflegeplatzbewilligungen): 20<br />
Interne Massnahmenübertragung infolge<br />
Stellenwechsel auf der<br />
regionalen Amtsvormundschaft 39<br />
Abnahme Kindesvermögensinventar nach<br />
Art. 318 ZGB, Abnahme Eingangsinventar<br />
nach Art. 398 ZGB sowie periodische<br />
<strong>Bericht</strong>erstattung und <strong>Rechnung</strong>sablage<br />
der Mandatsträger nach Art. 423 ZGB 56<br />
Die restlichen 86 Geschäfte beziehen sich auf<br />
einzel ne Rechtsgeschäfte, Anordnungen oder<br />
Weisungen, Kenntnisnahmen, Abschreibungen von<br />
Verfahren sowie auf Grundsatzbeschlüsse<br />
Erbschaftsamt<br />
Nach wie vor ist im Kanton Schwyz die Vormundschaftsbehörde<br />
für die Abwicklung von erbrechtlichen<br />
Angelegenheiten zuständig. Im letzten Jahr wurden<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> 81 Todesfälle (2006: 68;<br />
2005: 75) verzeichnet. Die Anzahl der Todesfälle ist<br />
in den letzten Jahren relativ konstant geblieben. Was<br />
sich verändert ist auch in diesem Bereich die Komplexität<br />
der einzelnen Dossiers, insbesondere durch<br />
zunehmende Auslandsachverhalte. Das erschwert<br />
einerseits die Aufnahme des Inventars, insbesondere<br />
jedoch die Feststellung und Suche nach den Erben.<br />
Zunehmend ist die Vormundschaftsbehörde auch<br />
konfrontiert mit Verstorbenen, die weder Angehörige<br />
noch Bekannte hinterlassen, so dass die ganze<br />
Abwicklung des Todesfalles den zuständigen Behörden<br />
obliegt.<br />
Ressortsberichte<br />
Erbschaftsamt in Zahlen 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Inventaraufnahmen 75 68 78<br />
Testamentseröffnungen 30 18 42<br />
Erbbescheinigungen 75 71 79<br />
Erbschaftsverwaltungen 4 3 2<br />
Deponierte Testamente 703 744 805<br />
Aus dem Vormundschaftsamt<br />
Im Februar des letzten Jahres konnten die Stellenprozente<br />
im Vormundschaftssekretariat um 100 %<br />
aufgestockt werden. Mit Hansueli Trüeb haben wir<br />
einen erfahrenen und versierten Fachmann gewinnen<br />
können, der mit dem Know-how aus seiner langjährigen<br />
Tätigkeit als Amtsvormund eine optimale<br />
Ergänzung für unser Team darstellt.<br />
Mit den zusätzlichen Ressourcen konnten einige langjährige<br />
Pendenzen in Angriff genommen werden,<br />
so zum Beispiel das Mahnwesen für die <strong>Bericht</strong>erstattung<br />
der Mandatsträger, die Überarbeitung von<br />
Formularen und Abläufen oder die konsequente<br />
Umstellung auf elektronische Dossierführung. Auch<br />
wenn die Optimierung und Weiterentwicklung unserer<br />
Stelle ein wichtiges Anliegen ist und die administrativen<br />
Aufgaben stets wachsen, steht für uns die Arbeit<br />
für unsere Kunden im Vordergrund.<br />
Aus der Anzahl der Geschäfte im letzten Jahr lässt<br />
sich erahnen, wie viele unterschiedliche Anliegen<br />
dort behandelt und entsprechend vorbereitet werden<br />
müssen. Das spannende an unserer Tätigkeit ist,<br />
dass wir ständig mit neuen Fragestellungen herausgefordert<br />
werden. Wenn es um vormundschaftliche<br />
Massnahmen geht, haben wir es in der Regel mit<br />
Menschen zu tun, die sich in einer Ausnahmesituation<br />
befinden und ihre Interessen selber nicht mehr oder<br />
nicht genügend durchsetzen können – die Anordnung<br />
einer vormundschaftlichen Massnahme heisst aber<br />
immer ein Eingriff in die höchstpersönlichen Rechte<br />
und Freiheiten eines Menschen. Das Bewusstsein für<br />
die Verantwortung, die sich für uns aus der Situa tion<br />
unserer Kunden ergibt, setzt den Anspruch an korrekte<br />
und rasche Verfahren und eine zweckmässige<br />
Unterstützung umso höher. Den meisten unserer<br />
Klienten fällt der Schritt auf die Vormundschaftsbehörde<br />
sehr schwer, trotzdem werden der grösste Teil<br />
der Massnahmen auf eigenen Antrag angeordnet.<br />
Der wichtigste Grundsatz im Vormundschaftsrecht<br />
lautet «so wenig wie möglich, so viel wie nötig». Dieser<br />
Grundsatz verpflichtet uns dazu, die Situationen gut<br />
abzuklären und die Kunden allenfalls an Fachstellen
Ressortsberichte<br />
mit freiwilligem Unterstützungsangebot zu vermitteln.<br />
Durch diese Abklärungsarbeit und die punktuelle<br />
Unterstützung oder Vermittlung an andere Fachstellen<br />
konnten im letzten Jahr 15 Verfahren (10 Kinder/<br />
Jugendliche, 5 Erwachsene) ohne die Errichtung einer<br />
vormundschaftlichen Massnahme erledigt werden.<br />
Schwerpunkt Erziehung<br />
Wie auch schon im letzten Jahr ist vor allem der<br />
Beratungs- und Unterstützungsbedarf von Eltern mit<br />
Kindern oder Jugendlichen auffällig. Wenn die Eltern<br />
ihre Probleme erkennen und selber Unterstützung<br />
suchen, ist die Errichtung einer Kindesschutzmassnahme<br />
oft nicht angemessen oder zweckmässig. In<br />
unserer Region fehlen jedoch Angebote im Bereich<br />
der Erziehungsberatung oder direkte Anlaufstellen<br />
für Kinder und Jugendliche weitgehend. Es ist<br />
bekannt, dass für eine gesunde und stabile Entwicklung<br />
eines jungen Menschen die ersten Lebensjahre<br />
entscheidend sind. Erlebt das Kind in dieser Phase<br />
verlässliche Beziehungen und Erziehungsverhältnisse,<br />
wird es für spätere Belastungssituationen<br />
widerstandsfähiger, d.h. dass es weniger zu psychischen<br />
Problemen und Verhaltensauffälligkeiten<br />
kommt. Gerade wenn die Eltern selber in belastenden<br />
Situationen sind, kann eine Unterstützung von<br />
einer Erziehungsfachperson notwendig werden<br />
– Medienberichte der letzten Monate haben viele<br />
für die Problematik und die zum Teil erschreckenden<br />
Folgen von Eltern in Überforderungssituationen<br />
sensibilisiert. Angebote im Bereich der Beratung und<br />
Unterstützung von Eltern in ihrer Erziehungsaufgabe<br />
sind deshalb auch unter dem Aspekt der Prävention<br />
dringend notwendig. Neben einem Projekt auf kantonaler<br />
Ebene, bei dem zwei Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> mitarbeiten, soll in Ergänzung dazu auch<br />
der Bedarf und die Möglichkeiten auf <strong>Gemeinde</strong>ebene<br />
geprüft werden.<br />
Familien in <strong>Freienbach</strong><br />
Neben dem fehlenden Angebot im Beratungs- und<br />
Unterstützungsbereich bei Erziehungsfragen werden<br />
bei Kontakten mit den unterschiedlichsten Familiensystemen<br />
auch immer wieder andere Themen an<br />
Behörden und Verwaltungsmitarbeiter herangetragen.<br />
Sei es z.B. im Ressort Bildung mit der Frage<br />
nach schulergänzender Betreuung, einer Tagesschule<br />
oder Hausaufgabenhilfe, im Ressort Soziales mit der<br />
Frage nach familienverträglichem Wohnraum in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> oder Arbeitsstellen, die sich mit der Familienarbeit,<br />
insbesondere von Alleinerziehenden ver-<br />
einbaren lassen oder im Ressort Vormundschaft der<br />
ganze Bereich der familienexternen Kinderbetreuung.<br />
Schnell ist festgestellt, dass es für Familien in <strong>Freienbach</strong><br />
ein Angebot gibt. Aber wie familienfreundlich<br />
wird unsere <strong>Gemeinde</strong> von den Familien wahrgenommen?<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist dabei, das Leitbild<br />
für die nächste Legislatur zu erarbeiten und hat sich<br />
dabei auch mit der Frage Familie auseinandergesetzt.<br />
Daraus hat sich der Auftrag an eine ressortübergreifende<br />
Arbeitsgruppe ergeben, Grundlagen für eine<br />
Antwort auf die Frage: «Wie familienfreundlich ist<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>?» zu erarbeiten. Dazu wird<br />
einerseits eine Liste der bestehenden Massnahmen<br />
und Angebote erstellt, andererseits sollen die<br />
Einwohner, Erwachsene und Kinder/Jugendliche, zu<br />
ihrer Wahrnehmung und Erfahrungen befragt werden.<br />
Aus den Ergebnissen der Analyse sollen sich dann<br />
Vorschläge für Massnahmen und Schwerpunkte in<br />
der Familienpolitik des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Freienbach</strong><br />
ergeben.<br />
Als eine erste Massnahme hat die Arbeitsgruppe<br />
beschlossen, anlässlich der GEWA 2008 (30. April<br />
bis 4. Mai) einen Event für Familien, den FAMILIEN-<br />
TAG, zu organisieren. Reservieren Sie sich den 1. Mai<br />
2008, um mit Ihren Kindern oder Grosskindern an<br />
diesem Anlass teilzunehmen. Über das Programm<br />
können Sie sich in der regionale Presse sowie über<br />
die GEWA-Zeitung, die in alle Haushalte verteilt wird,<br />
informieren.<br />
Sozialzentrum Höfe<br />
Die Zusammenarbeit über die eigene <strong>Gemeinde</strong>grenze<br />
hinaus hat Tradition unter den drei <strong>Gemeinde</strong>n<br />
des Bezirks Höfe. Dies wird wiederum verdeutlicht<br />
im Zusammenschluss der beiden regionalen Dienste<br />
(Regionale Amtsvormundschaft Höfe und Sozialberatung<br />
Höfe) zum Sozialzentrum Höfe. Diesem Zusammenschluss<br />
ging eine intensive Vorarbeit voraus unter<br />
dem Projekttitel «Kooperation Soziales».<br />
Ausgangslage<br />
Jede <strong>Gemeinde</strong> hat – basierend auf dem Sozialhilfegesetz<br />
und dem Vormundschaftsrecht – die Aufgabe,<br />
für ihre Bürger in Notlagen Hilfestellungen anzubieten.<br />
Diese wird mit der gesetzlichen und freiwilligen<br />
Sozialarbeit erbracht.<br />
Im Mai 1970 wurde von den <strong>Gemeinde</strong>n Wollerau,<br />
<strong>Freienbach</strong> und Feusisberg eine Vereinbarung unterzeichnet<br />
«<strong>zur</strong> gemeinsamen Führung einer regionalen<br />
29
30<br />
Amtsvormundschaft». Im August 1990 wurde von den<br />
gleichen Partnern eine zweite Vereinbarung unterzeichnet<br />
«<strong>zur</strong> gemeinsamen Führung eines regionalen<br />
Sozial- und Beratungsdienstes».<br />
Die Fragen: Wie organisieren wir uns grundsätzlich,<br />
wie bündeln wir die vorhandenen Kräfte <strong>zur</strong> Optimierung<br />
des Bestehenden und wie können wir die<br />
gesetzlichen Aufträge am besten erfüllen, stellten in<br />
diesem Projekt hohe Anforderungen an die Projektgruppe.<br />
Drei <strong>Gemeinde</strong>n mit eigenen Kompetenzen, Strukturen<br />
und Bedürfnissen, externen Dienstleistern und<br />
Mitarbeiter in den <strong>Gemeinde</strong>n und den regionalen<br />
Diensten waren Aspekte, die im Projekt berücksichtigt<br />
werden mussten. Die Zielsetzung war: Klarheit<br />
gegen innen und aussen. Klarheit sowohl für Mitarbeiter<br />
als auch für Hilfesuchende. Das zweite Ziel<br />
– Qualitätsmanagement – zielt auf eine nachhaltige<br />
Planung ab, in der Dienstleistungserbringung des<br />
Sozialzentrums.<br />
Klarheit gegen innen und aussen<br />
Für eine effiziente Zusammenarbeit benötigt es klare<br />
Arbeitsabläufe und Entscheidungsstrukturen. Im<br />
Zusammenhang mit dem Sozialzentrum betrifft dies<br />
sämtliche in der sozialen Arbeit beschäftigte Personen<br />
– Entscheidungsinstanzen wie die Behörden,<br />
die Mitarbeiter in den regionalen Diensten und<br />
<strong>Gemeinde</strong>n. Schlussendlich soll jeder Bürger einen<br />
Nutzen daraus ziehen, sei es als Steuerzahler und/<br />
oder auch als Hilfesuchender.<br />
Wer ist zuständig für welche Aufgabe, in welcher<br />
Tiefe? Die Beantwortung dieser Grundsatzfragen<br />
erlaubt dem Mitarbeiter, sich auf definierte Standards<br />
zu fokussieren. Diese Standards sind im Entstehen<br />
und ermöglichen in Zukunft eine qualitative Aussage<br />
über die erbrachten Leistungen.<br />
Ressortsberichte<br />
Qualitätsmanagement<br />
Mittels exakter Zeiterfassung und Kategorisierung<br />
der Problemstellung soll eine Transparenz in die<br />
Fallführung gebracht werden, welche eine nachhaltige<br />
Planung erlaubt. Etwa 80 % der Kosten<br />
im Sozialzentrum sind Personalkosten. Durch die<br />
Erfassung des Aufwands und der Messung der<br />
erzielten Resultate sollen erfolgreiche Strategien <strong>zur</strong><br />
Effizienzsteigerung (weiter-)entwickelt werden. Ziel<br />
ist, mit den vorhandenen Ressourcen eine wirksame<br />
Hilfestellung anzubieten, so dass mehr Personen<br />
geholfen werden kann. Ein grösserer und/oder<br />
fokussierter Initialaufwand pro Fall soll grundsätzlich<br />
schneller <strong>zur</strong> Selbstständigkeit und -verantwortung<br />
führen. Die Kategorisierung der Problemstellung soll<br />
auch Auskunft geben über aktuelle gesellschaftliche<br />
Schwierigkeiten unserer Region.<br />
Planung und Ausgestaltung des Sozialzentrums<br />
Die Grundlage der Zusammenarbeit wurde in einer<br />
neuen Vereinbarung definiert, welche von den drei<br />
<strong>Gemeinde</strong>räten Feusisberg, <strong>Freienbach</strong> und Wollerau<br />
Ende September <strong>2007</strong> verabschiedet wurde. Sie –<br />
und somit auch das Sozialzentrum Höfe – ist per<br />
1. Januar 2008 in Kraft getreten.<br />
Die neue Vereinbarung beinhaltet einige Veränderungen<br />
in der Zusammenarbeit der drei <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Die zwei wichtigsten Neuerungen in der Vereinbarung<br />
betreffen den Kostenteiler und die strategische<br />
Ebene des Sozialzentrums – der Verwaltungskommission.<br />
Die Verwaltungskommission des<br />
Sozialzentrums wird neu neben der paritätischen<br />
Besetzung durch je ein Behördenmitglied der Vertragsgemeinden<br />
mit zwei Fachpersonen besetzt, <strong>zur</strong><br />
Stärkung des strategischen Gedankenguts. Die Wahl<br />
der Verwaltungskommission erfolgt über die indirekten<br />
Wahlen, d.h. alle 2 Jahre.<br />
Ein Leistungskatalog definiert das Grund- und<br />
Zusatzangebot.<br />
Mittels Vernehmlassung wurden die Leistungen des<br />
Sozialzentrums durch die Fürsorge- und Vormundschaftsbehörden<br />
definiert. Insbesondere ging es<br />
dabei um die Fragestellung, wo die Leistung erbracht<br />
werden soll – in der <strong>Gemeinde</strong> oder im Zentrum.<br />
Es gibt ein Grund- und ein Zusatzangebot. Der<br />
Grundkatalog entspricht den Leistungen, die alle<br />
<strong>Gemeinde</strong>n im Sozialzentrum beziehen. Der Zusatzkatalog<br />
definiert Leistungen, welche nicht durch<br />
alle <strong>Gemeinde</strong>n im Zentrum bezogen werden. Durch<br />
den neuen Kostenteiler werden Zusatzleistungen<br />
verursachergerecht weiterverrechnet.
Ressortsberichte<br />
Personelle Besetzung<br />
Zur operativen Umsetzung wurde im September<br />
die Stelle des Geschäftsleiters des Sozialzentrums<br />
Höfe ausgeschrieben. Im November konnte nach<br />
einem sorgfältigen Auswahlverfahren Herr Andreas<br />
Zehnder als Geschäftsleiter des Sozialzentrums Höfe<br />
gewonnen werden. Er wird seine Aufgabe offiziell<br />
am 1. Juni 2008 antreten, aber ist jetzt schon in<br />
zukunftsgerichtete Fragestellungen des Sozialzentrums<br />
involviert.<br />
Ich möchte sämtlichen Mitarbeitern und Behördenmitgliedern<br />
danken, die durch die intensive Projektarbeit<br />
die Grundlage gelegt haben für ein Sozialzentrum,<br />
welches für die kommenden gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen gewappnet ist. Ich freue<br />
mich auf die zukünftige Arbeit und auf das aktive<br />
Mitdenken im Alltag, um Optimierungspotential zu<br />
erkennen und – wo vereinbar mit der Autonomie der<br />
einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n – auch umzusetzen.<br />
31
32 Ressortsberichte<br />
Ressort Bildung<br />
Paul Feusi<br />
Schule<br />
Im August <strong>2007</strong> starteten 1052 Schülerinnen und<br />
Schüler den Unterricht an einem der fünf Schulorte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>. Im Vergleich zu den<br />
Vorjahren ist dies erneut ein leichter Rückwärtstrend.<br />
Gleichzeitig liegt die Anzahl Kinder, welche Privatschulen<br />
besuchen, erstmals über 100. Das heisst,<br />
rund 10 % der <strong>Freienbach</strong>er Kinder besuchen eine<br />
private Bildungseinrichtung.<br />
Geführt wurden 16 Kindergärten und 45 Primarklassen.<br />
Das ist eine Primarklasse mehr als im Vorjahr.<br />
In Bäch wurde erstmals eine Doppelklasse geführt.<br />
Der Kindergarten Breiten in Pfäffikon wurde wieder<br />
eröffnet. Ein leichter Anstieg der Anzahl Klassen<br />
bei leicht sinkenden Schülerzahlen? Das neue sonderpädagogische<br />
Konzept des Kantons Schwyz sieht<br />
klar vor, dass zunehmend Kinder mit Behinderungen<br />
im Rahmen von integrierten Sonderschulungen in der<br />
öffentlichen Schule unterrichtet werden. In <strong>Freienbach</strong><br />
sind aktuell bereits einige Schülerinnen und Schüler<br />
auf diese Weise integriert. Dies ist jedoch nur sinnvoll<br />
möglich, wenn die Klassengrösse kleiner ist.<br />
Weiterhin werden Kinder, welche das erste Schuljahr<br />
in zwei Jahren erarbeiten, in der Einführungsklasse<br />
unterrichtet. Im Zuge der zunehmenden Umsetzung<br />
von integrierenden Fördermassnahmen IF wurde die<br />
Anzahl der Kleinklassen von zwei auf eine Abteilung<br />
reduziert. Die frei werdenden Ressourcen wurden<br />
erstmals als IF in den 5. und 6. Klassen in Wilen und<br />
<strong>Freienbach</strong> eingesetzt. Bis anhin wurde diese Form<br />
der heilpädagogischen Unterstützung im Unterricht<br />
nur bis <strong>zur</strong> vierten Klasse angeboten. Künftig werden<br />
alle Klassen mit IF arbeiten. Zusätzlich gibt es einige<br />
Kinder, die in Form einer integrierten Sonderschulung<br />
IS unsere Regelklassen besuchen. Diese Schülerinnen<br />
und Schüler erhalten eine persönliche heilpädagogische<br />
Begleitung im Rahmen von rund 8 Lektionen pro<br />
Woche. Der ganze Bereich der Sonderpädagogik ist im<br />
Umbruch. Das Bundesamt für Sozialversicherung BSV<br />
hat sich seit Einführung des Nationalen Finanzausgleichs<br />
NFA von der Finanzierung der Sonderschulungen<br />
<strong>zur</strong>ückgezogen. Die Kantone, so auch der Kanton<br />
Schwyz, formulieren neue, eigene Konzepte. Darin wird<br />
unter anderem der Grundsatz Integration vor Separation<br />
gefordert. Künftig wird demnach die Anzahl von<br />
integrierten Sonderschulungen zunehmen.<br />
Die regional tätige Psychomotoriktherapiestelle in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> rundet das Angebot ab.<br />
Deutsch als Zweitsprache DaZ ist weiterhin ein Angebot<br />
für Kinder, die zunächst die deutsche Sprache<br />
soweit erlernen müssen, damit sie dem Unterricht<br />
folgen können.<br />
Seit zehn Jahren ist Franz Rutz als Fachperson für<br />
spezielle Schulfragen im Einsatz.<br />
In seiner Funktion als Ombudsperson und Schulsozialarbeiter<br />
nimmt er Anliegen von Kindern, Eltern<br />
und anderen Anspruchsgruppen der Schule entgegen.<br />
Franz Rutz ist unermüdlich und schnell <strong>zur</strong> Stelle<br />
und kann in schwierigen Situationen verhandeln und<br />
beraten.<br />
Die neue Struktur der <strong>Gemeinde</strong>schule <strong>Freienbach</strong><br />
als geleitetes Non-profit-Unternehmen hat sich weiter<br />
entwickelt. Konzepte der Personalführung und -beurteilung<br />
werden von den verantwortlichen Schulleiterinnen<br />
und Schulleitern angewandt und umgesetzt. Die<br />
Personalkosten im Bereich Primarschule sanken um<br />
rund 400 000 Franken. Der Lehrkörper wurde etwas<br />
verjüngt. Kostenintensive Personalausfälle blieben<br />
im <strong>2007</strong> weitgehend aus. Die Zusammenarbeit der<br />
Schulleitungen, der Abteilung Bildung mit dem Schulrat<br />
als strategische Behörde ist sehr eng. An gemeinsamen<br />
Sitzungen werden die relevanten Themen<br />
bearbeitet. Dem Auseinanderhalten von strategischen<br />
und operativen Führungsaufgaben gilt dabei weiterhin<br />
das Augenmerk. Die Schulteams setzten sich an<br />
zwei Schulentwicklungstagen im Herbst <strong>2007</strong> mit<br />
Zielsetzungen für die Schule als Ganzes auseinander.<br />
Dabei werden auch Projekte des Vorjahres überprüft.<br />
Dem Schulrat wird betreffend Ergebnisse sowie Zielsetzungen<br />
Rechenschaft abgelegt.<br />
Die Ausgaben im Bildungsbereich sind gesamthaft<br />
leicht gestiegen, die Personalkosten sind jedoch<br />
gesunken. Durch die Erneuerung der EDV-Anlage mit<br />
einer 2. Tranche von 240 000 Franken und erhöhten<br />
Unterhaltskosten für die Computer, die in die Jahre<br />
gekommen sind, gleicht sich das wieder aus. Zusätzliche<br />
Abschreibungen im EDV-Bereich im Rahmen<br />
von 570 000 Franken belasten wiederum die Ausgabenseite.<br />
Als Anschlussprojekt für die nicht realisierte Tagesschule<br />
erarbeitete die Kommission ergänzende<br />
Betreuung (KEB) ein Konzept, welches einen Ausbau<br />
des Mittagstischangebotes auf alle fünf Schulorte,<br />
die Einführung einer betreuten Hausaufgabenzeit<br />
sowie ein angepasstes Hortangebot enthält. Mit
Ressortsberichte<br />
diesem Paket wird die <strong>Gemeinde</strong>schule <strong>Freienbach</strong><br />
ihre Attraktivität weiter steigern und der Abwanderung<br />
von Schülern an Privatschulen entgegenwirken.<br />
Musikschule<br />
Die Musikschule unterrichtet rund 1200 Schülerinnen<br />
und Schüler. Dazu zählen Kinder und Erwachsene.<br />
Eine breite Palette an Instrumental- und Tanzunterricht<br />
in allen möglichen Stilen bildet das umfangreiche<br />
Angebot der Musikschule. 29 verschiedene<br />
Instrumente vom Piccolo bis zum Kontrabass können<br />
erlernt werden. Des Weiteren sind gefragt: Eltern-<br />
Kind-Singen, Rhythmik, Musikalische Früherziehung,<br />
Instrumentenbau und Jazztanz. Aus all dieser Fülle<br />
resultieren an die 50 Aufführungen und Veranstaltungen<br />
aller Art, welche das kulturelle Leben der ganzen<br />
Region ungemein bereichern.<br />
Viele Menschen jeden Alters engagieren sich in einem<br />
der zahlreichen Ensembles, Orchester und Bands:<br />
Akkordeonorchester, Harfenensemble, Klarinettenensemble,<br />
Gitarrenensemble (String Hoppers),<br />
Celloensemble, Ministreicher, Jugendorchester<br />
Ausserschwyz, Jugendchor Peperoncini, Jugendblasorchester<br />
Höfe, Schwyzerörgeligruppe und<br />
diverse Bands.<br />
Musik und das Musizieren im Besonderen beseelen<br />
den Menschen und wirken umfassend und positiv auf<br />
ihn ein.<br />
Die Ausgaben für die Musikschule sind im Vergleich<br />
zum Vorjahr um rund hunderttausend Franken<br />
gestiegen; verursacht durch den krankheitsbedingten<br />
Ausfall zweier Lehrkräfte über längere Zeit.<br />
Der Lehrkörper der Musikschule ist sehr qualifiziert<br />
und unterliegt keiner allzu grossen Fluktuation.<br />
Jugendarbeit<br />
Die neue Leiterin der Jugendarbeit, Verena Weber,<br />
hat die Jugendarbeit gemeinsam mit dem langjährigen<br />
Mitarbeiter, Martin Angehrn, mit Geschick<br />
geführt. Neu bekam das Team Unterstützung durch<br />
einen Praktikanten. Renato Hüppi wirkt seit Herbst<br />
<strong>2007</strong> tatkräftig mit. Für die Jugendlichen in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> besteht durch die Arbeit dieser<br />
Crew ein breites Angebot an Möglichkeiten, sich<br />
sinnvoll und kreativ zu betätigen. Sei es Sport am<br />
Sonntag, Kurse als Discjockey oder im Mixen von<br />
alkoholfreien Getränken, die Workshops werden stets<br />
gut besucht. Die Arbeit im Jugendlokal hat sich sehr<br />
bewährt. Zum Teil halten sich Jugendliche in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> auch an anderen Plätzen<br />
auf. Wenn es die Kapazitäten erlauben, werden die<br />
Jugendlichen auch da aufgesucht. Es besteht<br />
eine enge Zusammenarbeit mit Verantwortlichen der<br />
Polizei, den Betreibern des Seedammcenters, dem<br />
Bahnhof usw.<br />
Die Jugendarbeit ist auch in der Öffentlichkeit präsent,<br />
sei es durch die alkoholfreie zero-limit-Bar, einen<br />
Wettbewerb oder durch andere Auftritte. Mit den<br />
Oberstufenschulen sowie mit anderen Interessengruppen<br />
wird eine breite vernetzte Zusammenarbeit<br />
gepflegt.<br />
Das Jahresmotto der Jugendarbeit ging für einmal<br />
in Richtung von mehr Respekt und Sorgfalt gegenüber<br />
fremdem und eigenem Eigentum.<br />
Die Zeitungsseite «Brücke <strong>zur</strong> Jugend» erhält immer<br />
wieder gute Rückmeldungen. Mit vereinten Kräften<br />
wurde eine Jungbürgerfeier gestaltet, die bei den<br />
jungen Staatsbürgern ebenfalls auf ein positives Echo<br />
stiess.<br />
33
34 Laufende <strong>Rechnung</strong><br />
RECHNUNG <strong>2007</strong><br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> - Übersicht<br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 8'612'178.46 2'008'612.01 7'538'300 2'078'400 8'352'042.25 2'046'163.35<br />
Nettoaufwand 6'603'566.45 5'459'900 6'305'878.90<br />
1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 2'775'405.89 2'227'811.20 2'647'400 1'982'800 2'681'216.10 2'192'034.10<br />
Nettoaufwand 547'594.69 664'600 489'182.00<br />
2 BILDUNG<br />
21'835'211.08 3'344'459.55 21'700'800 3'058'300 20'587'778.10 3'849'860.90<br />
Nettoaufwand 18'490'751.53 18'642'500 16'737'917.20<br />
3 KULTUR UND FREIZEIT<br />
3'356'527.60 88'914.85 2'924'200 83'000 3'042'167.20 79'995.05<br />
Nettoaufwand 3'267'612.75 2'841'200 2'962'172.15<br />
4 GESUNDHEIT<br />
773'745.55 68'548.30 723'500 70'200 677'412.45 78'857.00<br />
Nettoaufwand 705'197.25 653'300 598'555.45<br />
5 SOZIALE WOHLFAHRT 17'141'282.91 7'751'214.75 16'025'700 7'475'300 15'232'197.65 7'555'343.20<br />
Nettoaufwand 9'390'068.16 8'550'400 7'676'854.45<br />
6 VERKEHR<br />
11'243'426.91 268'111.85 7'352'300 270'400 7'437'551.65 240'981.45<br />
Nettoaufwand 10'975'315.06 7'081'900 7'196'570.20<br />
7 UMWELT & RAUMORDNUNG 6'103'637.98 4'927'220.08 6'054'800 5'059'700 6'009'335.95 4'730'229.60<br />
Nettoaufwand 1'176'417.90 995'100 1'279'106.35<br />
8 VOLKSWIRTSCHAFT<br />
153'467.15 54'980.55 169'900 60'400 109'013.25 46'290.85<br />
Nettoaufwand 98'486.60 109'500 62'722.40<br />
9 FINANZEN UND STEUERN 12'796'884.84 70'176'435.55 12'266'300 57'334'200 15'029'267.52 63'842'377.72<br />
Nettoertrag 57'379'550.71 45'067'900 48'813'110.20<br />
Ertragsüberschuss<br />
Aufwandüberschuss<br />
Bemerkungen<br />
84'791'768.37<br />
6'124'540.32<br />
90'916'308.69<br />
90'916'308.69 90'916'308.69<br />
77'403'200<br />
69'500<br />
77'472'700<br />
84'662'133.22<br />
84'662'133.22<br />
77'472'700 77'472'700 84'662'133.22 84'662'133.22<br />
Im Nettoaufwand sind die zusätzlichen Abschreibungen, welche an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 14. Dezember <strong>2007</strong> genehmigt<br />
wurden, enthalten. Ohne diese zusätzlichen Abschreibungen ist der Nettoaufwand in einigen Bereichen wesentlich tiefer. Dieser tiefere<br />
Nettoaufwand muss mit dem Budget <strong>2007</strong> verglichen werden ansonsten sich ein verzerrtes Bild ergibt. Der Nettoaufwand ohne<br />
zusätzliche Abschreibungen beträgt in den betroffenen Bereichen:<br />
ALLGEMEINE VERWALTUNG Fr. 5'399'567.45<br />
BILDUNG Fr. 17'177'752.53<br />
KULTUR UND FREIZEIT Fr. 2'669'613.75<br />
VERKEHR Fr. 6'363'315.06<br />
SOZIALE WOHLFAHRT Fr. 7'802'069.16<br />
Der Ertragsüberschuss vor den nicht budgetierten zusätzlichen Abschreibungen beträgt demnach Fr. 15'439'536.32.<br />
P.S. GB = Globalbudget
Laufende <strong>Rechnung</strong><br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> - Artengliederung<br />
3 A U F W A N D<br />
84'791'768.37 77'403'200<br />
79'157'982.12<br />
30 Personalaufwand 26'827'091.45 27'921'100<br />
26'237'012.65<br />
31 Sachaufwand 14'823'848.35 15'258'500<br />
13'919'559.32<br />
32 Passivzinsen 1'295'498.89 1'053'000<br />
1'107'309.90<br />
33 Abschreibungen 15'597'062.69 6'708'200<br />
9'894'868.95<br />
34 Anteil und Beiträge ohne<br />
Zweckbindung<br />
35 Entschädigungen an<br />
Gemeinwesen<br />
9'558'900.00 9'558'900<br />
12'113'800.00<br />
1'556'059.85 1'573'300<br />
1'570'116.95<br />
36 Eigene Beiträge 11'282'181.52 11'739'100<br />
10'943'170.10<br />
38 Einlage Spezialfinanzierungen 914'451.02 574'900<br />
122'071.00<br />
39 Interne Verrechnungen 2'936'674.60 3'016'200<br />
3'250'073.25<br />
4 ERTRAG<br />
90'916'308.69 77'472'700<br />
84'662'133.22<br />
40 Steuern 66'110'954.85 53'369'000<br />
60'583'744.00<br />
41 Regalien und Konzessionen 37'265.00 30'000<br />
39'603.80<br />
42 Vermögenserträge 2'557'126.05 2'207'900<br />
1'551'666.42<br />
43 Entgelte 14'151'320.89 13'616'700<br />
13'757'398.02<br />
44 Anteile und Beiträge ohne<br />
Zweckbindung<br />
45 Rückerstattungen von<br />
Gemeinwesen<br />
RECHNUNG <strong>2007</strong><br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
565'676.55 565'600<br />
665'643.95<br />
2'351'513.80 2'410'100<br />
2'398'080.75<br />
46 Beiträge für eigene <strong>Rechnung</strong> 2'155'610.70 2'064'600<br />
2'317'550.75<br />
48 Entnahme Spezialfinanzierung 50'166.25 192'600<br />
98'372.28<br />
49 Interne Verrechnungen 2'936'674.60 3'016'200<br />
3'250'073.25<br />
Ertragsüberschuss<br />
Aufwandüberschuss<br />
84'791'768.37<br />
6'124'540.32<br />
90'916'308.69<br />
90'916'308.69 90'916'308.69<br />
77'403'200<br />
69'500<br />
77'472'700<br />
77'472'700 77'472'700<br />
79'157'982.12<br />
5'504'151.10<br />
35<br />
84'662'133.22<br />
84'662'133.22 84'662'133.22
36<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> - Funktional<br />
RECHNUNG <strong>2007</strong><br />
Laufende <strong>Rechnung</strong><br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 8'612'178.46 2'008'612.01 7'538'300 2'078'400 8'352'042.25 2'046'163.35<br />
011 Legislative/<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
132'690.35 158'800<br />
154'087.55<br />
012 Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde 856'687.40 659'300<br />
622'411.25<br />
020 <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
(teilw. GB IT & Raumplanung)<br />
5'007'417.75 998'136.96 4'972'700 1'017'900 5'063'726.65 972'973.30<br />
025 Zivilstandskreis Höfe 335'064.40 189'050.65 334'500 181'000 315'875.75 177'268.25<br />
029 Bau- und Liegenschaftenverwaltung<br />
(GB Raumplanung)<br />
183'938.90 299'255.85 239'000 368'000 336'122.25 364'637.25<br />
061 <strong>Gemeinde</strong>haus Dorf<br />
(GB Liegenschaften)<br />
138'191.80 3'050.00 161'400 2'900 477'430.35 2'880.00<br />
062 <strong>Gemeinde</strong>haus Schloss<br />
(GB Liegenschaften)<br />
212'842.21 49'680.75 226'600 51'700 583'058.35 52'740.05<br />
071 Liegenschaften Verwaltungsvermögen<br />
(GB Liegenschaften)<br />
1'745'345.65 469'437.80 786'000 456'900 799'330.10 475'664.50<br />
1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 2'775'405.89 2'227'811.20 2'647'400 1'982'800 2'681'216.10 2'192'034.10<br />
100 Vermessung 84'279.00 24'824.40 97'000 14'000 24'306.00 2'375.75<br />
103 Betreibungswesen 147'275.00 63'328.25 170'000 73'100 161'775.00 69'563.25<br />
104 Vormundschaft 685'052.60 373'572.40 637'400 304'400 583'033.45 323'782.75<br />
106 Marktwesen 29'929.85 25'161.00 33'100 18'900 28'405.60 19'198.75<br />
107 Wirtschaftswesen 60'425.00 50'000<br />
57'041.30<br />
120 Vermittleramt 66'887.40 31'820.00 65'000 35'000 63'232.55 32'970.00<br />
140 Schadenwehr 1'141'909.35 1'141'909.35 1'104'000 1'104'000 1'194'073.65 1'194'073.65<br />
150 Militär<br />
(GB Liegenschaften)<br />
198'791.30 133'829.95 178'200 118'200 163'314.95 111'956.15<br />
160 Zivilschutz 91'752.00 58'716.25 79'600 9'100 64'641.55 11'139.50<br />
161 Regionale Sicherheit 329'529.39 314'224.60 283'100 256'100 398'433.35 369'933.00<br />
2 BILDUNG<br />
21'835'211.08 3'344'459.55 21'700'800 3'058'300 20'587'778.10 3'849'860.90<br />
200 Kindergarten 1'862'736.75 378'770.00 1'961'500 394'000 1'742'042.30 374'238.15<br />
210 Primarschule 9'553'041.35 1'447'815.00 10'360'600 1'292'000 9'233'941.20 1'976'872.70<br />
214 Musikschule 1'877'545.20 813'296.75 1'816'500 820'000 1'772'487.05 801'671.60<br />
218 Allgemeine Schuldienste 416'158.00 10'000.00 417'600 15'000 398'759.35 20'500.00<br />
219 Schulverwaltung 725'438.25 741'500<br />
743'363.45<br />
220 Sonderschulen 1'030'954.65 252'112.00 1'249'100 220'000 869'278.55 248'067.35<br />
242 Kindergärten<br />
(GB Liegenschaften)<br />
590'779.30 11'666.65 647'500<br />
1'066'238.20 20'000.00<br />
260 Schulhäuser<br />
(GB Liegenschaften)<br />
5'715'342.63 411'519.15 4'454'200 307'300 4'706'562.85 394'284.05<br />
290 Übriges Bildungswesen 63'214.95 19'280.00 52'300 10'000 55'105.15 14'227.05<br />
3 KULTUR UND FREIZEIT<br />
3'356'527.60 88'914.85 2'924'200 83'000 3'042'167.20 79'995.05<br />
300 Kulturförderung<br />
(GB Kultur)<br />
350'764.65 378'600<br />
288'358.30<br />
310 Denkmalpflege, Heimatschutz<br />
(GB Kultur)<br />
30'000.00 30'000<br />
73'470.00<br />
330 Öffentliche Plätze & Anlagen<br />
(GB Liegenschaften)<br />
83'064.70 980.00 93'000<br />
82'617.20<br />
340 Sport- & Freizeitanlagen<br />
(teilw. GB Liegenschaften)<br />
2'684'940.00 44'770.85 2'126'300 41'000 2'440'990.75 39'645.05<br />
350 Jugendarbeit/ -Treff<br />
Übrige Freizeitgestaltung<br />
207'758.25 43'164.00 296'300 42'000 156'730.95 40'350.00<br />
4 GESUNDHEIT<br />
773'745.55 68'548.30 723'500 70'200 677'412.45 78'857.00<br />
440 Ambulante Krankenpflege 540'788.25 552'800<br />
511'091.50 7'642.25<br />
460 Schulgesundheitsdienst 42'535.05 50'300<br />
39'730.70<br />
470 Lebensmittelkontrolle 10'718.80 13'000<br />
12'615.00<br />
490 Übriges Gesundheitswesen,<br />
Sanitätsersteinsatzelement<br />
72'803.35 173.70 400 400 1'570.95<br />
491 Seerettungsdienst 106'900.10 68'374.60 107'000 69'800 112'404.30 71'214.75
Laufende <strong>Rechnung</strong><br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> - Funktional<br />
RECHNUNG <strong>2007</strong><br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
5 SOZIALE WOHLFAHRT 17'141'282.91 7'751'214.75 16'025'700 7'475'300 15'232'197.65 7'555'343.20<br />
500 Sozialversicherungen 3'627'534.40 3'668'100<br />
3'604'410.95<br />
520 Krankenversicherung 940'690.80 325'501.80 990'600 350'000 892'638.05 282'655.65<br />
550 Invalidität 31'050.00<br />
560 Sozialer Wohnungsbau 19'665.00<br />
570 Seniorenpension<br />
(GB Seniorenpension)<br />
7'617'405.49 5'995'733.45 6'112'800 5'692'000 5'892'183.20 5'763'113.10<br />
579 Alterswohnungen 228'938.00 229'000<br />
178'020.00<br />
580 Wirtschaftliche Sozialhilfe 2'585'387.12 645'968.05 2'710'000 512'000 2'479'298.10 664'091.45<br />
581 Asylwesen 409'222.60 406'626.25 540'000 540'000 516'053.00 525'083.95<br />
582 Arbeitslosenhilfe 260'000.00 260'000<br />
260'000.00<br />
589 Übrige Sozialhilfe 1'472'104.50 377'385.20 1'515'200 381'300 1'358'879.35 320'399.05<br />
6 VERKEHR<br />
11'243'426.91 268'111.85 7'352'300 270'400 7'437'551.65 240'981.45<br />
620 <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />
(GB Tiefbau/Verkehr)<br />
9'399'675.46 127'709.70 5'264'500 147'000 5'854'210.75 95'064.70<br />
640 Bundesbahnen 38'133.35 45'053.00 34'000 39'000<br />
650 Regionalverkehr 1'782'496.10 95'349.15 2'029'800 84'400 1'560'262.90 145'916.75<br />
660 Schiffahrt 23'122.00 24'000<br />
23'078.00<br />
7 UMWELT & RAUMORDNUNG 6'103'637.98 4'927'220.08 6'054'800 5'059'700 6'009'335.95 4'730'229.60<br />
710 Abwasserbeseitigung 2'687'804.90 2'687'804.90 2'689'000 2'689'000 2'613'555.30 2'613'555.30<br />
720 Abfallbeseitigung<br />
(GB Entsorgung)<br />
2'238'025.18 2'238'025.18 2'367'700 2'367'700 2'116'674.30 2'116'674.30<br />
740 Friedhof und Bestattung 234'408.80 1'390.00 245'000 3'000 590'229.60<br />
750 Gewässerverbauungen 53'820.00<br />
770 Natur- und Landschaftsschutz 206'664.60 226'200<br />
201'637.20<br />
780 Übriger Umweltschutz<br />
(teilw. GB Liegenschaften)<br />
376'060.05 371'900<br />
276'966.50<br />
790 Raumordnung<br />
(GB Raumplanung)<br />
360'674.45 155'000<br />
156'453.05<br />
8 VOLKSWIRTSCHAFT<br />
153'467.15 54'980.55 169'900 60'400 109'013.25 46'290.85<br />
800 Landwirtschaft 1'030.30 4'500<br />
1'681.70<br />
830 Tourismus 11'400.00 11'400<br />
11'400.00<br />
840 Industrie, Gewerbe, Handel 101'350.15 54'980.55 114'000 60'400 85'093.25 46'290.85<br />
869 Übrige Energie 39'686.70 40'000<br />
10'838.30<br />
9 FINANZEN UND STEUERN 12'796'884.84 70'176'435.55 12'266'300 57'334'200 15'029'267.52 63'842'377.72<br />
900 <strong>Gemeinde</strong>steuern 1'258'132.69 66'110'954.85 938'000 53'369'000 1'158'966.59 60'583'744.00<br />
920 Finanzausgleich 9'558'900.00 9'558'900<br />
12'113'800.00<br />
931 Anteil an kantonalen Steuern 565'676.55 565'600<br />
665'643.95<br />
940 Kapitaldienst 1'352'651.32 3'056'980.60 1'134'600 2'334'500 1'108'097.03 2'170'235.97<br />
942 Liegenschaften des Finanzvermögens<br />
(GB Liegenschaften)<br />
627'200.83 397'723.05 634'800 1'065'100 648'403.90 394'850.25<br />
993 Neutrale Aufwendungen und<br />
Erträge<br />
45'100.50 27'903.55<br />
Ertragsüberschuss<br />
Aufwandüberschuss<br />
84'791'768.37<br />
6'124'540.32<br />
90'916'308.69<br />
90'916'308.69 90'916'308.69<br />
77'403'200<br />
69'500<br />
77'472'700<br />
77'472'700 77'472'700<br />
79'157'982.12<br />
5'504'151.10<br />
37<br />
84'662'133.22<br />
84'662'133.22 84'662'133.22
38<br />
Investitionsrechnung - Übersicht<br />
RECHNUNG <strong>2007</strong><br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 638'423.95<br />
2'950'000<br />
Nettoausgaben 638'423.95 2'950'000<br />
1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 272'215.70 138'795.00 290'000 189'000 71'659.20 101'680.00<br />
Nettoeinnahmen / Ausgaben 133'420.70 101'000 30'020.80<br />
2 BILDUNG<br />
6'807'640.98 7'170'000<br />
2'190'408.40<br />
Nettoausgaben 6'807'640.98 7'170'000 2'190'408.40<br />
3 KULTUR UND FREIZEIT<br />
250'000.00<br />
250'000<br />
Nettoausgaben 250'000.00 250'000<br />
5 SOZIALE WOHLFAHRT<br />
469'562.80<br />
725'000<br />
Nettoausgaben 469'562.80 725'000<br />
6 VERKEHR<br />
1'577'629.50 2'550'000 775'000 1'554'691.55 675'351.65<br />
Nettoausgaben 1'577'629.50 1'775'000 879'339.90<br />
7 UMWELT & RAUMORDNUNG 815'269.15 1'394'566.57 1'937'000 1'058'000 1'790'975.05 1'011'929.65<br />
Nettoeinnahmen / Ausgaben 579'297.42 879'000 779'045.40<br />
9 FINANZEN UND STEUERN 1'124'242.72 1'050'000<br />
1'113'609.65<br />
Nettoausgaben 1'124'242.72 1'050'000 1'113'609.65<br />
Einnahmenüberschuss<br />
Ausgabenüberschuss<br />
11'954'984.80<br />
1'533'361.57<br />
10'421'623.23<br />
11'954'984.80 11'954'984.80<br />
16'922'000<br />
2'022'000<br />
14'900'000<br />
16'922'000 16'922'000<br />
Investitionsrechnung<br />
6'721'343.85<br />
1'788'961.30<br />
4'932'382.55<br />
6'721'343.85 6'721'343.85
Investitionsrechnung<br />
Investitionsrechnung - Artengliederung<br />
5 A U S G A B E N<br />
11'954'984.80 16'922'000<br />
6'721'343.85<br />
50 Sachgüter 9'095'408.88 13'960'000<br />
4'778'529.95<br />
56 Eigene Beiträge 1'735'333.20 1'912'000<br />
829'204.25<br />
59 Passivierungen 1'124'242.72 1'050'000<br />
1'113'609.65<br />
6 E I N N A H M E N<br />
1'533'361.57 2'022'000<br />
1'788'961.30<br />
61 Nutzungsabgaben und<br />
Vorteilsentgelte<br />
RECHNUNG <strong>2007</strong><br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
1'124'242.72 1'825'000<br />
1'113'609.65<br />
66 Beiträge für eigene <strong>Rechnung</strong> 409'118.85 197'000<br />
675'351.65<br />
Einnahmenüberschuss<br />
Ausgabenüberschuss<br />
11'954'984.80<br />
1'533'361.57<br />
10'421'623.23<br />
11'954'984.80 11'954'984.80<br />
16'922'000<br />
2'022'000<br />
14'900'000<br />
16'922'000 16'922'000<br />
6'721'343.85<br />
39<br />
1'788'961.30<br />
4'932'382.55<br />
6'721'343.85 6'721'343.85
40 Investitionsrechnung<br />
Investitionsrechnung - Funktional<br />
RECHNUNG <strong>2007</strong><br />
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 638'423.95<br />
2'950'000<br />
076 Bahnareal Bäch 383'109.25 1'500'000<br />
080 Liegenschaft KTN 1497<br />
Summelenweg, Pfäffikon<br />
140'174.05 150'000<br />
081 Liegenschaft Staub KTN 667<br />
Hofstr. 14<br />
115'140.65 1'300'000<br />
1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 272'215.70 138'795.00 290'000 189'000 71'659.20 101'680.00<br />
140 Schadenwehr 172'575.65 52'875.00 190'000 39'000 71'659.20<br />
150 Schiesswesen 99'640.05 100'000<br />
160 Zivilschutz 85'920.00 150'000<br />
101'680.00<br />
2 BILDUNG<br />
6'807'640.98 7'170'000<br />
2'190'408.40<br />
255 Kindergarten Im Höhrohnen 99'600.00 100'000<br />
262 Schulanlage Wilen 496'164.80 725'000<br />
262'877.30<br />
263 Schulanlage <strong>Freienbach</strong> 174'363.15 175'000<br />
266 Schulanlage Leutschen 6'037'513.03 6'170'000<br />
1'927'531.10<br />
3 KULTUR UND FREIZEIT<br />
250'000.00<br />
250'000<br />
340.10 Allgemeine Freizeitanlagen 250'000.00 250'000<br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />
5 SOZIALE WOHLFAHRT<br />
469'562.80<br />
725'000<br />
571 Pflegezentrum Roswitha 244'562.80 500'000<br />
579 Alterswohnungen 225'000.00 225'000<br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
6 VERKEHR<br />
1'577'629.50 2'550'000 775'000 1'554'691.55 675'351.65<br />
620 <strong>Gemeinde</strong>strassen 1'577'629.50 2'550'000 775'000 1'554'691.55 675'351.65<br />
7 UMWELT & RAUMORDNUNG 815'269.15 1'394'566.57 1'937'000 1'058'000 1'790'975.05 1'011'929.65<br />
710 Abwasserbeseitigung 718'267.70 1'351'266.07 1'619'000 1'058'000 1'790'975.05 1'011'929.65<br />
720 Abfallbeseitigung 59'501.45 280'000<br />
740 Friedhof und Bestattung 43'300.50<br />
780 Übriger Umweltschutz 37'500.00 38'000<br />
9 FINANZEN UND STEUERN 1'124'242.72 1'050'000<br />
1'113'609.65<br />
999 Abschluss 1'124'242.72 1'050'000<br />
1'113'609.65<br />
Einnahmenüberschuss<br />
Ausgabenüberschuss<br />
11'954'984.80<br />
0.00<br />
1'533'361.57<br />
10'421'623.23<br />
11'954'984.80 11'954'984.80<br />
16'922'000<br />
0<br />
2'022'000<br />
14'900'000<br />
16'922'000 16'922'000<br />
6'721'343.85<br />
0.00<br />
1'788'961.30<br />
4'932'382.55<br />
6'721'343.85 6'721'343.85
Bestandesrechnung<br />
Bestandesrechnung - Detail<br />
Bestandesrechnung <strong>2007</strong><br />
Bestand am 31.12.<strong>2007</strong> Bestand am 01.01.<strong>2007</strong> Veränderung<br />
1 A K T I V E N<br />
122'286'663.67 100.0% 111'120'707.21 100.0%<br />
11'165'956.46<br />
10 FINANZVERMÖGEN 93'370'629.67 76.4% 77'091'413.12 69.4%<br />
16'279'216.55<br />
100 Flüssige Mittel 2'867'606.87 2.3% 8'279'544.58 7.5%<br />
-5'411'937.71<br />
101 Guthaben 73'285'045.45 59.9% 50'096'543.97 45.1%<br />
23'188'501.48<br />
102 Anlagen 12'843'969.15 10.5% 12'879'768.70 11.6%<br />
-35'799.55<br />
103 Transitorische Aktiven 4'374'008.20 3.6% 5'835'555.87 5.3%<br />
-1'461'547.67<br />
11 VERWALTUNGSVERMÖGEN 28'916'034.00 23.7% 33'901'032.00 30.5%<br />
-4'984'998.00<br />
114 Sachgüter 28'916'024.00 23.7% 33'901'022.00 30.5%<br />
-4'984'998.00<br />
115 Darlehen und Beteiligungen<br />
10.00 10.00<br />
116 Investitionsbeiträge<br />
12 SPEZIALFINANZIERUNGEN 128'262.09 0.1%<br />
128 Vorschüsse für Spezialfinanzierungen<br />
128'262.09 0.1%<br />
41<br />
-128'262.09<br />
-128'262.09<br />
2 P A S S I V E N<br />
122'286'663.67 100.0% 111'120'707.21 100.0%<br />
11'165'956.46<br />
20 FREMDKAPITAL 41'705'164.84 34.1% 38'474'169.00 34.6%<br />
3'230'995.84<br />
200 Laufende Verpflichtungen 28'682'598.89 23.5% 25'605'649.75 23.0%<br />
3'076'949.14<br />
202 Mittel-& langfristige Schulden 10'000'000.00 8.2% 10'000'000.00 9.0%<br />
203 Verpflichtungen für Sonderrechnungen<br />
181'791.30 0.2% 206'475.10 0.2%<br />
-24'683.80<br />
205 Transitorische Passiven 2'840'774.65 2.3% 2'662'044.15 2.4%<br />
178'730.50<br />
22 SPEZIALFINANZIERUNGEN 19'520'430.50 16.0% 17'710'010.20 15.9%<br />
1'810'420.30<br />
228 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen<br />
19'520'430.50 16.0% 17'710'010.20 15.9%<br />
1'810'420.30<br />
23 EIGENKAPITAL 61'061'068.33 49.9% 54'936'528.01 49.4%<br />
6'124'540.32<br />
239 Eigenkapital 61'061'068.33 49.9% 54'936'528.01 49.4%<br />
6'124'540.32<br />
Total 244'573'327.34<br />
222'241'414.42 22'331'912.92
42<br />
Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Genehmigung der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung genehmigt die vorliegende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong>.<br />
<strong>Bericht</strong> und Antrag der <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> über die <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />
Sehr geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />
Die Mitglieder der <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission haben in Zusammenarbeit mit der OBT AG, Schwyz, die<br />
vorliegende, auf den 31. Dezember <strong>2007</strong> abgeschlossene Jahresrechnung, bestehend aus Bestandesrechnung,<br />
Laufender <strong>Rechnung</strong>, Investitionsrechnung und den Leistungsaufträgen der WOV-Piloten gemäss dem Gesetz<br />
über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der <strong>Gemeinde</strong>rat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu<br />
prüfen und zu beurteilen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte in der Art und Weise, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit<br />
angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels<br />
Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner prüften wir die Anwendung des Gesetzes<br />
über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.<br />
Das Controlling der Globalbudgets und Leistungsaufträge inklusive Begründungen der WOV-Piloten wurde<br />
uns jeweils per 30. April, 31. Juli und 31. Dezember <strong>2007</strong> vorgelegt. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung haben wir in Zusammenarbeit mit der OBT AG, Schwyz, festgestellt, dass<br />
– die Bilanz, die Laufende <strong>Rechnung</strong> und die Investitionsrechnung<br />
mit der Buchhaltung übereinstimmen,<br />
– die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist,<br />
– die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten sind,<br />
– die Erfüllung der Leistungsaufträge ausreichend dokumentiert ist.<br />
Aufgrund der vorliegenden Prüfungsergebnisse beantragt die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
die vorliegende Jahresrechnung unter Berücksichtigung der erforderlichen Nachkredite zu<br />
genehmigen.<br />
Wir danken allen Angestellten, den Rats- und Kommissionsmitgliedern für ihren Einsatz im Interesse und zum<br />
Wohle unserer <strong>Gemeinde</strong> sowie für die angenehme, konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Pfäffikon, 13. März 2008 Die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission<br />
Roland Pfyl, Präsident<br />
Stefan Bättig<br />
Roland Mächler<br />
Claudia Räber<br />
Traktandum 3
Nachkredite<br />
Nachkredite<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> (> Fr. 10'000.-- oder > 10 % Abweichung)<br />
Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 07 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />
012.300.10 Entschädigungen, Tag- & Sitzungsgelder,<br />
Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde<br />
384'000.00 394'498.80 10'498.80 10'498.80 Intensives Jahr, viele zusätzliche Sitzungen<br />
012.317.10 Spesenentschädigungen 79'000.00 97'956.35 18'956.35 18'956.35 Intensives Jahr, zusätzliche Spesenauslagen<br />
Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde und zusätzliche Ehrenausgaben<br />
012.365.19 Beiträge an private Institutionen 16'000.00 23'245.00 7'245.00 7'245.00 Beiträge an Parteien wurden nicht budgetiert<br />
Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde<br />
020.301.10 Besoldungen 3'028'000.00 3'068'697.35 40'697.35 40'697.35 Mehrkosten Personalfluktuationen und Mutter-<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung schaftsurlaube<br />
020.317.10 Spesenentschädigungen 15'000.00 22'210.20 7'210.20 7'210.20 Jeweils schwierig zu schätzen, Reisespesen<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung für Weiterbildungen höher<br />
020.318.10 Dienstleistungen & Honorare 594'700.00 612'180.30 17'480.30 17'480.30 Portokosten viel höher als angenommen<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Versand eingeschriebener Veranlagungen)<br />
020.319.10 Übriger Aufwand 5'000.00 10'866.25 5'866.25 5'866.25 Bewachungsauftrag für die Sicherheit des<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung Personals<br />
104.310.10 Büromaterial, Drucksachen, Fach- 5'000.00 9'227.85 4'227.85 4'227.85 Inseratekosten Geschäftsleiter Sozialzentrum<br />
literatur, RAVH Höfe<br />
120.317.10 Spesenentschädigungen 7'000.00 9'006.05 2'006.05 2'006.05 Inseratekosten Vermittler<br />
Vermittleramt<br />
140.319.10 Übriger Aufwand 5'000.00 7'331.55 2'331.55 2'331.55 Mehraufwand im Bereich Schlüsselrohre<br />
Schadenwehr Gegenverrechnung Konto 140.439.10<br />
140.352.10 Entschädigungen an <strong>Gemeinde</strong>n 0.00 11'500.00 11'500.00 Gebietsregelung Wilen und Bäch<br />
Schadenwehr Entschädigung Schadenwehr Wollerau<br />
161.300.10 Entschädigungen, Tag- & Sitzungs- 16'000.00 23'934.55 7'934.55 7'934.55 Bereich Zivilschutz Höfe nicht budgetiert,<br />
gelder, Regionale Sicherheit Neuorganisation Bevölkerungsschutz Kt. SZ<br />
161.301.10 Besoldungen 45'700.00 54'057.60 8'357.60<br />
Mehraufwand durch 5 Neueintritte SEH, mehr<br />
Regionale Sicherheit SEH-Einsätze für Arbeitssicherheit Feuerwehr<br />
161.311.10 Anschaffungen Mobiliar, Maschinen, 8'000.00 17'251.40 9'251.40<br />
Pläne als Führungsunterstützungsmittel im<br />
Geräte, Regionale Sicherheit neuen KP Riedmatt Wollerau für Führungsstab<br />
161.313.10 Betriebs- & Verbrauchsmaterial 5'500.00 6'597.35 1'0973.5 1'097.35 Mehraufwand Nachwuchsförderung<br />
Regionale Sicherheit Tag der offenen Tür in Pfäffikon<br />
214.352.10 Betriebskostenbeiträge an andere 11'000.00 18'774.10 4'774.10<br />
Anteil Jugendorchester Ausserschwyz, neu<br />
Musikschulen 4 Schüler mit Unterricht an anderen Musik-<br />
Nachkredit Dezember <strong>2007</strong> 3'000.00 schulen<br />
214.366.19 Unterstützungsbeiträge Musik- 5'000.00 7'367.00 2'367.00<br />
Mehr Sozialfälle<br />
220.302.10<br />
unterricht, Musikschule<br />
Besoldungen 226'200.00 239'270.55 13'070.55<br />
Stellvertretung für krankgeschriebene<br />
Psychomotorische Therapiestelle schwangere Mitarbeiterinnen<br />
290.301.10 Besoldungen 20'000.00 23'780.00 3'780.00<br />
Zusätzliche Deutschkurse durchgeführt<br />
Übriges Bildungswesen dafür CHF 9'280 zusätzliche Einnahmen<br />
290.365.19 Erwachsenenbildung 10'000.00 17'368.30 7'368.30<br />
Mehrauslagen für Druckkosten einer<br />
Übriges Bildungswesen dringenden Broschüre<br />
350.318.10 Dienstleistungen & Honorare 16'000.00 18'523.50 2'523.50<br />
Zusätzliche Kosten für Telefonleitung der<br />
Jugendkontaktstelle Cablecom, Anschluss an <strong>Gemeinde</strong>server<br />
440.365.17 Beitrag an Spitex 470'800.00 487'962.75 17'162.75<br />
Mehr geleistete Stunden in der Pflege (+ 870)<br />
Ambulante Krankenpflege und Hauswirtschaft (+ 991) als budgetiert<br />
460.301.10 Besoldungen 13'000.00 14'339.25 1'339.25<br />
zusätzlich durchgeführte Lauskontrollen,<br />
Schulgesundheitsdienst vermehrter Lausbefall in den Schulhäusern<br />
710.318.10 Dienstleistungen & Honorare 111'300.00 128'104.06 16'804.06 16'804.06 Biologische Untersuchung des Fremdwassers<br />
Abwasserbeseitigung Pfäffikon war wesentlich aufwändiger<br />
Total Nachkredite 223'850.11<br />
43
44 Nachkredite<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> (Rest)<br />
Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 07 Nachkredit<br />
140.309.10 Übriger Personalaufwand 60'000.00 61'162.95 1'162.95 1'162.95<br />
Schadenwehr<br />
214.302.10 Besoldungen Musikschule 1'478'000.00 1'543'832.15 5'832.15 5'832.15<br />
Nachkredit Dezember <strong>2007</strong> 60'000.00<br />
214.317.10 Spesenentschädigungen 16'000.00 17'502.50 1'502.50 1'502.50<br />
Musikschule<br />
589.310.10 Büromaterial, Drucksachen 12'300.00 13'328.45 1'028.45<br />
Sozialberatung Höfe<br />
589.365.10 Beiträge an private Institutionen 477'000.00 482'874.35 5'874.35<br />
Verein Kinderbetreuung <strong>Freienbach</strong><br />
640.318.10 Tageskarten Flexicard SBB 34'000.00 38'133.35 1'133.35<br />
Bundesbahnen<br />
Nachkredit Dezember <strong>2007</strong> 3'000.00<br />
Total Nachkredite 16'533.75<br />
Investitionsrechnung <strong>2007</strong> (> Fr. 10'000.-- oder > 10 % Abweichung)<br />
Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 07 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />
620.501.07 Personenunterführung Rebmattli -<br />
Breiten, Wilen<br />
0.00 2'189.35 2'189.35<br />
Vermarkungs- und Vermessungskosten<br />
Total Nachkredite 2'189.35<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> 2008<br />
Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 08 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />
012.318.10 Dienstleistungen & Honorare 585'000.00 595'000.00 10'000.00 10'000.00 Film über Gde. Konnte <strong>2007</strong> nicht fertig gestellt<br />
Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde werden, Ausführung für Frühjahr geplant<br />
012.365.19 Beiträge an private Institutionen 16'000.00 26'000.00 10'000.00 10'000.00 Beiträge an politische Parteien, irrtümlich nicht<br />
Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde budgetiert<br />
161.318.10 Dienstleistungen & Honorare 113'500.00 119'500.00 6'000.00 6'000.00 Zusätzliche Telefonleitungen KP Riedmatt und<br />
SIKO Höfe neues Alarmtelefon<br />
780.318.10 Dienstleistungen & Honorare<br />
Übriger Umweltschutz<br />
423'400.00 523'400.00 100'000.00 Altlastensanierung Bächau<br />
Total Nachkredite 126'000.00<br />
Investitionsrechnung 2008<br />
Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 08 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />
262.503.10 Änderung Raumeinteilung und An- 365'000 470'000 105'000<br />
Arbeiten konnten nicht abgeschlossen werden<br />
bau Lift Schulhaus Mitte Wilen Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />
571.503.10 Projektierungskredit Neubau 0 255'000 255'000 255'000 Arbeiten konnten nicht abgeschlossen werden<br />
Pflegezentrum Roswitha, Pfäffikon Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />
620.501.09 Spange Ost Pfäffikon 200'000 800'000 600'000 600'000 Landabtausch-/kauf konnte <strong>2007</strong> nicht vollzogen<br />
werden, Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />
710.501.06 Schmutzwasserkanal Schwändi - 0 120'000 120'000<br />
Arbeiten konnten nicht abgeschlossen werden<br />
Altendorf Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />
Total Nachkredite 1'080'000.00<br />
'
Traktandum 2<br />
Nachkredite <strong>2007</strong><br />
Gemäss § 36 des Finanzhaushaltgesetzes der<br />
Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n vom 27. Januar 1994 ist<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein Nachkredit<br />
einzuholen, sofern für eine im Lauf des <strong>Rechnung</strong>sjahres<br />
notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit<br />
fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht<br />
ausreicht. Erträgt die Ausgabe keinen Aufschub ohne<br />
nachteilige Folgen, kann ein Nachkredit vorzeitig in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat begründet alle Nachkredite ab<br />
Fr. 10 000.– und jene mit einer Überschreitung von<br />
mehr als 10 % gegenüber dem Budget. Selbstverständlich<br />
geben die Ressortvorsteher auf Wunsch<br />
aber auch bei den kleineren Budgetüberschreitungen<br />
Auskunft.<br />
Die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission beantragt die<br />
vorliegenden Nachkredite zu genehmigen.<br />
Nachkredite 2008<br />
Gemäss § 36 des Finanzhaushaltgesetzes der<br />
Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n vom 27. Januar 1994 ist<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein Nachkredit<br />
einzuholen, sofern für eine im Lauf des <strong>Rechnung</strong>sjahres<br />
notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit<br />
fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht<br />
ausreicht. Erträgt die Ausgabe keinen Aufschub ohne<br />
nachteilige Folgen, kann ein Nachkredit vorzeitig in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission beantragt die<br />
vorliegenden Nachkredite zu genehmigen.<br />
Antrag<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung genehmigt die vorliegenden<br />
Nachkredite für die laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />
im Betrage von Fr. 240 383.86 und für die Investitionsrechnung<br />
<strong>2007</strong> im Betrage von Fr. 2189.35.<br />
Antrag<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung genehmigt die vorliegenden<br />
Nachkredite für die laufende <strong>Rechnung</strong> 2008<br />
im Betrage von Fr. 126 000.– und für die Investitionsrechnung<br />
2008 im Betrage von Fr. 1 080 000.–.<br />
45
46 Kennzahlen<br />
Kennzahlen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />
Aufwand:<br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong><br />
2005 2006 <strong>2007</strong><br />
in Mio. CHF in Mio. CHF in Mio. CHF<br />
1. Gesamtaufwand inkl. Abschreibungen 71.0 79.2 84.8<br />
2. Abschreibungen: ordentliche/zusätzliche 4.0 9.7 15.4<br />
3. Finanzausgleich 11.3 12.1 9.6 9.6<br />
4. Aufwand vor Abschreibungen und Finanzausgleich 55.7 57.3 59.4 59.8<br />
5. Laufender Aufwand/Einwohner 3'819.-- 3'845.-- 3917.-- 3'917.--<br />
6. Zinsbelastungsanteil positiv positiv positiv<br />
7. Kapitaldienstanteil 5.15% 4.55% 3.33%<br />
8. Selbstfinanzierungsanteil 10.87% 18.73% 25.50%<br />
Ertrag:<br />
9. Gesamtertrag 74.3 84.7 90.9<br />
10. Ertrags-/Aufwandüberschuss 3.3 5.5 6.1 6.1<br />
11. Steuerkraft gesamt* 55.8 66.9 66.9<br />
12. Steuerkraft pro Einwohner* 3'798.-- 4'431.-- 5'054.--<br />
13. Steuerfuss in % einer Einheit 85% 85% 80%<br />
Investitionen:<br />
14. Nettoinvestitionen 4.1 4.9 10.1<br />
15. Selbstfinanzierungsgrad 187% 309% 215%<br />
Bilanz:<br />
16. Finanzvermögen 61.1 77.1 93.4<br />
17. Fremdkapital 50.4 56.2 61.2<br />
18. Nettovermögen 10.7 20.9 32.2<br />
19. Eigenkapital 49.4 54.9 61.1<br />
20. Einwohner 14'597 14'907 15'261<br />
* auf eine Einheit hochgerechnet
Traktandum 3<br />
4.00%<br />
3.00%<br />
2.00%<br />
1.00%<br />
0.00%<br />
-1.00%<br />
-2.00%<br />
-3.00%<br />
-4.00%<br />
Zinsbelastungsanteil<br />
(Auswirkung der Verschuldung auf die laufende <strong>Rechnung</strong><br />
bis 2 % = geringe Verschuldung / 2 – 5 % mittlere Verschuldung)<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
Kapitaldienstanteil<br />
(Passivzinsen + ord. Abschreibungen – Nettovermögenserträge in<br />
Prozenten des Finanzertrages<br />
bis 5 % = geringe Belastung / 5 – 15 % = tragbar / über 15 % = sehr hoch)<br />
12.00%<br />
10.00%<br />
8.00%<br />
6.00%<br />
4.00%<br />
2.00%<br />
0.00%<br />
4'000<br />
3'000<br />
2'000<br />
1'000<br />
0<br />
-1'000<br />
-2'000<br />
-3'000<br />
-4'000<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
Nettoschuld pro Einwohner<br />
(Finanzpolitische Zielsetzung = < CHF 3‘000)<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
Bruttoinvestitionen<br />
(Investitionsausgaben ohne Passivierungen und Veränderung<br />
Spezialfinanzierung pro Einwohner)<br />
2'000<br />
1'500<br />
1'000<br />
500<br />
0<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
Selbstfinanzierungsanteil<br />
(Selbstfinanzierung in Prozenten des Finanzertrages<br />
bis 10% = schwache Finanzkraft, 10 – 20 % = mittel, über 20 % = gut<br />
bis sehr gut)<br />
50.00%<br />
40.00%<br />
30.00%<br />
20.00%<br />
10.00%<br />
0.00%<br />
-10.00%<br />
-20.00%<br />
-30.00%<br />
-40.00%<br />
-50.00%<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
Relative Steuerkraft pro Einwohner<br />
(Absolute Steuerkraft pro Einwohner / Masszahl für Steuerertragsbasis)<br />
6'000<br />
5'000<br />
4'000<br />
3'000<br />
2'000<br />
1'000<br />
0<br />
3'000<br />
2'500<br />
2'000<br />
1'500<br />
1'000<br />
-500<br />
-1'000<br />
-1'500<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
Selbstfinanzierung<br />
(Abschreibungen VV + Überschuss – Defizit pro Einwohner)<br />
500<br />
0<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
Nettoinvestitionen<br />
(Investitionsausgaben – Investitionseinnahmen ohne Passivierungen<br />
und Veränderung Spezialfinanzierung pro Einwohner)<br />
2'000<br />
1'500<br />
1'000<br />
500<br />
0<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />
47
48<br />
Einbürgerungsgesuche<br />
Vorabklärungen<br />
Vor Überweisung eines Einbürgerungsgesuchs an die <strong>Gemeinde</strong>versammlung wird abgeklärt, ob der Bürgerrechtsbewerber<br />
<strong>zur</strong> Einbürgerung geeignet ist. Ausländer müssen während insgesamt 12 Jahren in der<br />
Schweiz gewohnt haben, wovon 3 in den letzten 5 Jahren vor Einreichung des Gesuches. Für die Einbürgerung<br />
im Kanton Schwyz muss der Bürgerrechtsbewerber im letzten Jahrzehnt während fünf Jahren in einer<br />
schwyzerischen <strong>Gemeinde</strong> gewohnt haben. Neben diesen Wohnsitzerfordernissen überprüft die Einbürgerungskommission<br />
aber vor allem die gesetzlich vorgeschriebenen Einbürgerungsvoraussetzungen:<br />
Eingliederung in die schweizerischen Verhältnisse<br />
Vertrautsein mit den schweizerischen Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuchen<br />
Beachten der schweizerischen Rechtsordnung<br />
Nichtgefährden der inneren oder äusseren Sicherheit der Schweiz<br />
Traktandum 4<br />
Ausserdem beurteilt die Kommission weitere Einbürgerungsvoraussetzungen des Bürgerrechtsbewerbers wie:<br />
ausreichende Sprachkenntnisse <strong>zur</strong> Verständigung mit Behörden und Mitbürgern<br />
geordnete persönliche, familiäre und finanzielle Verhältnisse<br />
Kenntnisse über die mit dem Schweizer Bürgerrecht verbundenen Rechte und Pflichten<br />
Schweizerische, kantonale und örtliche Kenntnisse über Geschichte und Geografie<br />
Einbürgerungsmotiv<br />
Gesamteindruck<br />
Anhörung der Einbürgerungskommission<br />
Der Bürgerrechtsbewerber muss persönlich angehört werden. Zur Vorbereitung auf dieses Gespräch erhält<br />
er die <strong>Gemeinde</strong>broschüre sowie die Druckschrift «ECHO – Informationen <strong>zur</strong> Schweiz». Er hat Auszüge aus<br />
dem Straf- und dem Betreibungsregister ein<strong>zur</strong>eichen. Die Einbürgerungskommission holt vor der Anhörung<br />
Auskünfte ein aus dem Steuerregister sowie beim Arbeitgeber. Sind Kinder und Jugendliche ins Einbürgerungsverfahren<br />
miteinbezogen, erkundigt sich die Einbürgerungskommission bei der Lehrperson nach der<br />
Integration sowie nach der Sprachkompetenz sowohl des Kindes als auch der Eltern.<br />
Anlässlich des persönlichen Gesprächs befragt sie den Bürgerrechtsbewerber anhand eines Fragenkatalogs<br />
zu seiner sozialen und politischen Integration, zu seinem Vertrautsein mit der Schweiz, der Region und der<br />
<strong>Gemeinde</strong> sowie zu persönlichen Belangen. Basierend auf ihrer Gesamtbeurteilung stellt die Einbürgerungskommission<br />
schliesslich Antrag an den <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />
Einbürgerungsgebühr<br />
Gemäss Bürgerrechtsgesetz dürfen seit dem Jahr 2006 höchstens kostendeckende Gebühren erhoben<br />
werden. In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> werden die Einbürgerungsgebühren daher verursachergerecht erhoben.<br />
Kinder, Jugendliche in Ausbildung und Schweizer Bürger unterliegen einer herabgesetzten Gebühr, da<br />
sich deren Bürgerrechtsverfahren erfahrungsgemäss stets unproblematisch gestalten und reibungslos vorangetrieben<br />
werden können. In erheblich aufwändigeren Verfahren (z.B. durch zahlreiche weitergehende<br />
Abklärungen, mehrere Anhörungen usw.) wird der tatsächliche Aufwand verrechnet.<br />
Erhoben wird die Einbürgerungsgebühr in zwei Kategorien von administrativem Aufwand der Verwaltung und<br />
Behörden. Dadurch können die angefallenen Kosten auch bei einer Ablehnung, einem Rückzug oder einer<br />
Abschreibung des Einbürgerungsgesuchs auf transparente Art und Weise erhoben werden.
Traktandum 4<br />
Anträge auf Erteilung des <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechts<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat unterbreitet der <strong>Gemeinde</strong>versammlung nachstehend sieben Einbürgerungsgesuche. Bei<br />
allen Personen sind dem <strong>Gemeinde</strong>rat keine Hinderungsgründe für eine Einbürgerung bekannt. Die Bürgerrechtsbewerber<br />
erfüllen sowohl die Wohnsitzerfordernisse wie auch die Einbürgerungsvoraussetzungen<br />
gemäss Art. 14 des «Bundesgesetzes über Erwerb und Verlust des Schweizer Bürgerrechts». Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
beantragt Ihnen, den nachfolgend aufgeführten Bürgerrechtsbewerbern das <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht von<br />
<strong>Freienbach</strong> zu erteilen.<br />
49
Historisches Bildmaterial gesucht:<br />
Erinnerungen sind Bilder – Bilder sind Erinnerungen<br />
Die Kulturkommission der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> hat sich den Auftrag gegeben,<br />
historisch bedeutsames Bildmaterial zu sammeln und fachgerecht zu archivieren.<br />
Wer von Ihnen kann sich noch an die alte Kapelle mitten im Dorf Pfäffi kon erinnern?<br />
Das Bilddokument auf der Titelseite ist ein Zeitzeuge aus dem Jahre 1920.<br />
Damit wir den kommenden Generationen sichtbar machen können, wie es früher in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> ausgesehen hat, suchen wir<br />
Fotografien, Ansichtskarten, Zeichnungen ...<br />
der Dörfer Hurden, Pfäffi kon, <strong>Freienbach</strong>, Wilen, Bäch<br />
sowie des ganzen <strong>Gemeinde</strong>gebietes, zum Beispiel:<br />
von historischen Bauten<br />
von Kunstgegenständen<br />
von Anlässen, Festen und Bräuchen<br />
... kurzum - von der vergangenen Zeit.<br />
Dieses historische Bildmaterial wird dann fachgerecht archiviert und im <strong>Gemeinde</strong>-<br />
sowie Staatsarchiv in Schwyz registriert. Auf Ihren Wunsch erhalten Sie Ihr Bildmaterial<br />
selbstverständlich wieder <strong>zur</strong>ück.<br />
Wenn Sie bedeutsame Zeitzeugen haben, so kontaktieren Sie unser Sekretariat<br />
055 416 92 42 oder kuko@freienbach.ch.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge – vielen Dank!<br />
Kulturkommission <strong>Freienbach</strong>