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Bericht zur Rechnung 2007 - Gemeinde Freienbach

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<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

11. April 2008, 20.00 Uhr in der Turnhalle Wilen


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Seite<br />

Einladung und Traktandenliste 1<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> 2<br />

Ressortsberichte und Leistungsaufträge 3<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> 34<br />

Investitionsrechnung 38<br />

Bestandesrechnung 41<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates 42<br />

<strong>Bericht</strong> und Antrag der <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission 42<br />

Nachkredite <strong>2007</strong> und 2008 43<br />

Anträge Nachkredite <strong>2007</strong> und 2008 45<br />

Kennzahlen und Grafi ken 46<br />

<strong>Bericht</strong>e und Anträge zu den Sachgeschäften<br />

Einbürgerungen 48<br />

Titelfoto: Löwenkreuzung Pfäffi kon, ca. 1920, Blick Richtung Etzel


Einladung und Traktandenliste<br />

Einladung <strong>zur</strong> ordentlichen <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Wir laden die Stimmberechtigten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> am<br />

Freitag, 11. April 2008, 20.00 Uhr,<br />

Turnhalle Wilen<br />

<strong>zur</strong> ordentlichen <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein.<br />

Traktanden, die nicht der Urnenabstimmung unterliegen:<br />

1. Wahl der Stimmenzähler<br />

2. Genehmigung der Nachkredite<br />

3. Abnahme der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> (inkl. Leistungsaufträge)<br />

4. Einbürgerungen<br />

Wie immer haben Sie die Möglichkeit, vor der <strong>Gemeinde</strong>versammlung Auskunft über Details <strong>zur</strong> <strong>Rechnung</strong><br />

<strong>2007</strong> zu erhalten.<br />

Wir freuen uns, Sie an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung begrüssen <strong>zur</strong> dürfen. Zum Informationsaustausch und <strong>zur</strong><br />

Kontaktpflege laden wir Sie nach der Versammlung zum gemeinsamen Apéro ein. Die Behördenmitglieder<br />

stehen Ihnen für Fragen gerne <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Freienbach</strong><br />

Kurt Zurbuchen Beat Abegg<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

1


2<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Im Dezember <strong>2007</strong> mit der Vorlage des Voranschlags<br />

für das Jahr 2008 haben wir für den <strong>Rechnung</strong>sabschluss<br />

<strong>2007</strong> bereits einen Überschuss von CHF 12<br />

Mio. prognostiziert. Im Hinblick auf diesen grossen<br />

Ertragsüberschuss hat Ihnen der <strong>Gemeinde</strong>rat im<br />

Dezember <strong>2007</strong> zusätzliche Abschreibungen als<br />

Nachkredite zu Lasten der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> von gut<br />

CHF 9,5 Mio. beantragt. Sie haben diesem Antrag<br />

damals zugestimmt. Von diesen zusätzlich bewilligten<br />

Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />

<strong>Rechnung</strong> – Budget<br />

Aufwand vor zus. Abschreibungen CHF 73 359 572.37 – CHF 75 286 000<br />

Zus. Abschreibungen CHF 11 432 196.00 2 117 200<br />

Gesamtaufwand CHF 84 791 768.37 – CHF 77 403 200<br />

Gesamtertrag CHF 90 916 308.69 – CHF 77 472 700<br />

Überschuss CHF 6 124 540.32 CHF 69 500<br />

Bruttoinvestitionen CHF 11 954 984.80 – CHF 16 922 000<br />

Einnahmen CHF 1 533 361.57 – CHF 2 022 000<br />

Nettoinvestitionen CHF 10 421 632.23 – CHF 14 900 000<br />

Das vorliegende Ergebnis der laufenden <strong>Rechnung</strong><br />

stellt, berücksichtigt man die zusätzlich im Nachhinein<br />

getätigten Abschreibungen, eine Verbesserung von<br />

rund CHF 15,4 Mio. dar. Dies ist <strong>zur</strong> Hauptsache den<br />

Steuereinnahmen zu verdanken. Aufgrund der sehr<br />

guten Wirtschaftslage konnten sowohl die Erträge bei<br />

den natürlichen wie auch bei den juristischen Personen<br />

nochmals überdurchschnittlich zulegen. Die Erträge<br />

der Vorjahressteuern der natürlichen Personen sind so<br />

nicht planbar und sehr volatil. Der <strong>Gemeinde</strong>rat geht<br />

bei der Budgetierung von einem langjährigen Durchschnitt<br />

aus und nimmt aber dieses Spitzenergebnis mit<br />

Freude <strong>zur</strong> Kenntnis. Der gute Ertrag der Handänderungssteuern<br />

liegt vor allem daran, dass im vergangenen<br />

Jahr unter anderen zwei ausserordentlich grosse<br />

Handänderungen stattgefunden haben.<br />

Auch andere Bereiche der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> haben<br />

mehr als in früheren Jahren zum guten Ergebnis<br />

beigetragen. Speziell zu erwähnen sind drei Bereiche,<br />

welche weit unter dem budgetierten Nettoaufwand<br />

abschlossen: Bildung mit CHF 1,4 Mio., soziale Wohlfahrt<br />

mit CHF 0,7 Mio. und Verkehr mit CHF 0,8 Mio.<br />

Abschreibungen konnten letztendlich auch CHF 9,3<br />

Mio. getätigt werden.<br />

Die Nettoinvestitionen haben im vergangenen Jahr<br />

wieder ein durchschnittliches Niveau erreicht. Von den<br />

geplanten Nettoinvestitionen von CHF 14,9 Mio. wurden<br />

CHF 10,4 Mio. bis Ende Jahr auch ausgelöst. Verzögerungen<br />

vom <strong>2007</strong> in das Jahr 2008 ergeben sich<br />

hauptsächlich im Hochbau. Dort konnten, nebst anderen<br />

Vorhaben, die beiden Projekte Neugestaltung Bahnhof<br />

Bäch und Sanierung Villa Staub aus verschiedenen<br />

Gründen nicht wie vorgesehen vorangetrieben werden.<br />

Insgesamt schlossen acht von zehn Bereichen besser<br />

ab als budgetiert.<br />

Der Zinsbelastungsanteil ist nach wie vor positiv und<br />

der Kapitaldienstanteil verbesserte sich auf 3,33 %<br />

(Vorjahr 4,55 %). Der laufende Aufwand pro Einwohner<br />

stieg um CHF 72 auf CHF 3917. Der Selbstfinanzierungsgrad<br />

beträgt 215 % (Vorjahr 309 %). Das bedeutet,<br />

dass sämtliche Investitionen aus eigenen Mitteln<br />

finanziert wurden und gleichzeitig weitere flüssige Mittel<br />

angelegt werden konnten. Das Nettovermögen hat um<br />

CHF 11,3 Mio. auf CHF 32,2 Mio. und das Eigenkapital<br />

um CHF 6,1 Mio. auf CHF 61,1 Mio. zugenommen.<br />

Natürlich werden die Detailzahlen wie bis anhin <strong>zur</strong> Verfügung<br />

gestellt. Sie können entweder bei der Buchhaltung<br />

telefonisch bestellt werden (Tel. 055 416 92 30)<br />

oder direkt ab Internet heruntergeladen werden (PDF).<br />

Die Detailzahlen sind unter www.freienbach.ch unter der<br />

Rubrik Aktuelles ab sofort abrufbar.<br />

<strong>Freienbach</strong>, 12. März 2008<br />

Marco G. Walser, <strong>Gemeinde</strong>rat, Ressort Finanzen


Ressortsberichte<br />

Ressortsberichte + Leistungsaufträge<br />

Ressort Präsidium<br />

Kurt Zurbuchen, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

Auch im letzten Jahr wurden die Geschicke der<br />

<strong>Gemeinde</strong> durch Entscheidungen an der Urne mitbestimmt.<br />

So wurden die Kredite für die Sanierungen<br />

des Bahnhofs Bäch und der Villa Staub genehmigt<br />

und der Projektierungskredit für die Umfahrung<br />

Pfäffikon gutgeheissen. Während die Sanierung<br />

des Bahnhofs Bäch mit 6-monatiger Verspätung in<br />

Angriff genommen werden konnte, ist die Sanierung<br />

der Villa Staub immer noch durch eine Einsprache<br />

blockiert. Die detaillierten Projektplanungen <strong>zur</strong><br />

Umfahrung konnten durch den Kanton ebenfalls<br />

weiter vorangetrieben werden.<br />

Aber auch viele kleinere und dennoch wichtige Ereignisse<br />

sind während des Jahres geschehen:<br />

Rückblick<br />

– Am 29. Januar hiess die Standortförderung Höfe<br />

zum ersten Mal die neuzugezogenen oder neugegründeten<br />

Firmen bei einem Apéro willkommen.<br />

Anlässlich dieser Veranstaltung konnten den<br />

Re prä sentanten der Firmen interessante Informationen<br />

zu <strong>Gemeinde</strong> und Kanton vermittelt werden.<br />

– Am Abstimmungswochenende vom 11. März<br />

wurden die Sanierungen des Bahnhofs Bäch und<br />

der Villa Staub sowie der Zusatzkredit <strong>zur</strong> Personenunterführung<br />

Breiten und die Statutenrevision<br />

des Zweckverbands Kehrichtbeseitigung Linth<br />

gutgeheissen.<br />

– Unsere Neuzuzüger konnten wir am 28. März<br />

und am 26. September im Schlossturm Pfäffikon<br />

begrüssen. Wiederum folgten je ca. 100 Personen<br />

der Einladung und liessen sich vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Wissenswertes über die <strong>Gemeinde</strong> berichten.<br />

– Die Frühlings-<strong>Gemeinde</strong>versammlung mit dem<br />

<strong>Rechnung</strong>sabschluss fand am 27. April in Wilen<br />

statt. Die Turnhalle war fast bis zum letzten Platz<br />

besetzt. Dies zeigt, dass das Interesse an der<br />

Entwicklung in der <strong>Gemeinde</strong> immer noch sehr<br />

gross ist.<br />

– Der Wonnemonat Mai stand ganz im Zeichen von<br />

Festlichkeiten. Zuerst feierte die Seniorenpension<br />

Pfarrmatte am 5. Mai ihr 20-jähriges Jubiläum<br />

mit einem Tag der offenen Tür. Dann zeigten 8<br />

nationale und internationale Künstler am Skulpturensymposium<br />

vom 11. bis 20. Mai ihre Kunstfertigkeiten.<br />

Während dann vom 17. bis 20. Mai<br />

diverse Chöre und Gesangsformationen ihre<br />

besten Gesangsstücke beim Singfestival aufführten.<br />

Es waren alles sehr gelungene Anlässe, die<br />

die Vielfältigkeit unserer <strong>Gemeinde</strong> zum Ausdruck<br />

gebracht haben.<br />

– Am 17. Juni wurde über den Planungskredit <strong>zur</strong><br />

Umfahrung Pfäffikon abgestimmt. Mit grosser<br />

Spannung erwartete der <strong>Gemeinde</strong>rat das Resultat<br />

dieser für die <strong>Gemeinde</strong> sehr wichtigen Abstimmung.<br />

Mit Genugtuung konnten wir dann ein<br />

positives Ergebnis entgegennehmen. Die aber<br />

relativ knappe Zustimmung hat uns aufgezeigt,<br />

dass wir im Bereich der flankierenden Massnahmen<br />

wie auch auf Seiten der Kommunikation noch<br />

viel zu tun haben.<br />

– Der Plakatwald im Herbst kündete unmissverständlich<br />

die Ständerats- und Nationalratswahlen<br />

an. Am 21. Oktober war es dann soweit. Die<br />

2 Ständerats- und 4 Nationalratskandidaten<br />

wurden gewählt, mit dabei und souverän wiedergewählt<br />

wurde auch unser lokaler Ständerat Alex<br />

Kuprecht.<br />

– Wie schon vorgängig erwähnt, ist es dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ein Anliegen, seine Projekte und Ideen oder<br />

aber auch Alltägliches aus der Sicht der Verwaltung<br />

besser kommunizieren zu können. Aus diesem<br />

Grund hat er sich entschieden, ein Magazin für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> herauszugeben. Dieses Magazin soll<br />

ca. 3-mal pro Jahr an alle Haushaltungen verteilt<br />

werden. Sozusagen als Probeexemplar erschien<br />

am 30. November die erste Ausgabe des Magazins.<br />

Die fast durchwegs positiven Rückmeldungen<br />

haben uns sehr gefreut und geben uns Motivation<br />

für die nächsten Ausgaben.<br />

– Das Jahr wurde dann durch die Budget-<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

am 14. Dezember «politisch» abgeschlossen.<br />

Einbürgerungen<br />

Die Einbürgerungskommission (EBK) hielt 12 Sitzungen<br />

ab und behandelte dabei 38 Gesuche mit<br />

insgesamt 85 involvierten Personen. Aufgrund der<br />

Befragungen stellte die EBK Antrag an den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

für Annahme oder Ablehnung der Gesuche.<br />

Es zeigt sich, dass die Arbeit der EBK immer professioneller<br />

wird und auch die Akzeptanz der Entscheidungen<br />

sehr gross ist.<br />

3


4<br />

Statistik: Januar–Dezember <strong>2007</strong><br />

Gesuche Gesuche % Personen Personen %<br />

Positiv 17 44,74 44 51,76<br />

Negativ 19 50 39 45,88<br />

Sistiert 2 5,26 2 2,35<br />

Total 38 100 85 100<br />

Kultur<br />

Die im Leistungsauftrag Kultur festgehaltenen Daueraufgaben<br />

wurden auch im <strong>Bericht</strong>sjahr ord nungs -<br />

gemäss ausgeführt. Die Massnahmen wurden wie<br />

folgt umgesetzt:<br />

– Durchführung des 4. Skulpturensymposiums<br />

Das Skulpturensymposium wurde in der Zeit vom<br />

11. Mai bis 20. Mai <strong>2007</strong> auf dem Gebiet der Seeanlage<br />

Pfäffikon durchgeführt. Die Beteiligung von<br />

8 national und international bekannten Künstlern<br />

verschaffte dem Anlass ein wieder einmaliges<br />

Ambiente. Bereichert wurde der Anlass durch die<br />

Zusammenarbeit mit dem gleichzeitig stattfindenden<br />

kantonalen Singfestival.<br />

– Neue Gestaltung des Veranstaltungskalenders<br />

Die Gestaltungsarbeiten konnten abgeschlossen<br />

werden. Anfang 2008 folgen nun noch die<br />

Druckvergabe sowie Abstimmungsarbeiten bei der<br />

Datenlieferung, sodass der neue Veranstaltungskalender<br />

auf Mitte Jahr das erste Mal erscheinen<br />

kann.<br />

– 3 Wechselausstellungen im <strong>Gemeinde</strong>haus Schloss<br />

Im <strong>Bericht</strong>sjahr wurden folgende Ausstellungen<br />

im Schloss durchgeführt: Angeles Martinez vom<br />

12. Ja nuar bis 23. Februar, Nadine Kälin vom<br />

1. Juni bis 6. Juli und Jeannine Wittek vom<br />

19. Oktober bis 23. November. Alle Ausstellungen<br />

wurden gut besucht und die Künstler hatten Gelegenheit<br />

ihre Werke vorzustellen und zu verkaufen.<br />

Ressortsberichte<br />

Die Leistungsziele konnten mehrheitlich eingehalten<br />

und zum Teil sogar übertroffen werden:<br />

– So wurde der Veranstaltungskalender nicht immer<br />

10 Tage, aber immer vor Quartalsbeginn in alle<br />

Haushaltungen versandt, Reklamationen bezüglich<br />

des Inhalts gingen keine ein.<br />

– Die budgetierten 2000 Besucher für das Skulpturensymposium<br />

wurden klar übertroffen. Gemäss<br />

Schätzungen waren es gegen 3000 Besucher.<br />

– Bei der Bearbeitung der Unterstützungsgesuche<br />

konnten von den 68 eingegangenen Anträgen<br />

62 innert der Frist von 6 Wochen oder spätestens<br />

an der nächsten Kulturkommissions-Sitzung bearbeitet<br />

werden. Sechs Gesuche mussten zwecks<br />

Einholung weiterer Informationen <strong>zur</strong>ückgestellt<br />

werden.<br />

Das Budget gemäss Kostenrechnung wurde eingehalten<br />

und schliesst mit einem Minderaufwand von<br />

Fr. 25 513.– ab.<br />

Ausblick<br />

– An der Frühlingsgemeinde haben wir nebst der<br />

Abnahme der <strong>Rechnung</strong> und den Einbürgerungen<br />

keine weiteren Geschäfte zu behandeln.<br />

– Im Herbst wird es am 17. Oktober eine ausseror-dentliche<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung geben. Es<br />

werden dort der Baukredit Pflegezentrum Roswitha<br />

sowie der Baukredit für die Erweiterung der<br />

Abwasseranlage ARA Höfe behandelt.<br />

– Im Dezember findet dann wieder die ordentliche<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung mit dem Budget und eventuellen<br />

Sachgeschäften statt.<br />

Dank<br />

Ich danke Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, für<br />

Ihr aktives Mitmachen und Mitbestimmen. Es macht<br />

mir, dem <strong>Gemeinde</strong>rat und auch der Verwaltung<br />

Freude, wenn konstruktive Aktionen oder Reaktionen<br />

zu spüren sind. Denn nur wenn Arbeit reflektiert<br />

wird, kann eine Standortbestimmung erfolgen und<br />

daraus Erfahrung gesammelt oder Konsequenzen<br />

gezogen werden. Danken möchte ich aber auch<br />

meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und den Angestellten der Verwaltung für ihren<br />

Einsatz im Interesse und zum Wohle der <strong>Gemeinde</strong>.


Ressortsberichte<br />

Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Kultur<br />

Grundauftrag<br />

Herausgabe des Veranstaltungskalenders<br />

Nachführung und Herausgabe des Vereinsverzeichnisses, inkl. Kulturschaffende<br />

Dokumentation Kulturgüter<br />

Unterstützung von Vereinen, Organisationen und Kulturschaffenden durch Defizit- und Sponsorenbeiträge<br />

Organisation von kulturellen Anlässen<br />

Massnahmen <strong>2007</strong><br />

Durchführung des 4. Skulpturensymposiums<br />

Neugestaltung des Veranstaltungskalenders<br />

3 Wechselausstellungen im <strong>Gemeinde</strong>haus Schloss<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong><br />

Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />

Veranstaltungskalender termin- Erscheinungsdatum Vor Quartalsbeginn<br />

gerecht und vollständig herausgeben 10 Tage vor Quartalsbeginn aber nicht immer 10 Tage<br />

keine Reklamationen<br />

4. Skulpturensymposium durchführen Anzahl Besucher / 2000 ca. 3000 Besucher<br />

Unterstützungsgesuche termingerecht Behandlungsfrist erfüllt<br />

aufarbeiten 6 Wochen nach Einreichung<br />

Globalbudget<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />

<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />

Aufwand 380 764.65 408 600.— 383 087.— 408 600.—<br />

Ertrag –.— –.— –.— –.—<br />

Globalbudget 380 764.65 408 600.— 383 087.— 408 600.—<br />

Querschnittskosten –.— –.— 421 389.— 407 387.—<br />

Kalk. Infrastrukturkosten –.— –.— –.— –.—<br />

Total 380 764.65 408 600.– 804 476.– 815 987.–<br />

5


6<br />

Ressort Liegenschaften/Sicherheit<br />

Werner Herrmann, Vizepräsident<br />

Schulanlage Leutschen<br />

Das total sanierte Schulhaus Leutschen wurde auf<br />

Anfang des Schuljahres <strong>2007</strong>/2008 dem Betrieb<br />

übergeben. Die Sanierungsarbeiten des Sporttrakts<br />

konnten im letzten November abgeschlossen werden,<br />

sodass die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken<br />

per 1. Dezember <strong>2007</strong> wieder <strong>zur</strong> Benutzung<br />

<strong>zur</strong> Verfügung standen. Die im Sporttrakt untergebrachte<br />

Holzschnitzelheizung sowie die Solar-<br />

und die Wärmerückgewinnungsanlage versorgen<br />

nicht nur das Schulhaus und den Sporttrakt der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>, sondern auch das Sekundarschulhaus<br />

und den Hauswirtschafts pavillon des<br />

Bezirks Höfe mit Heizenergie und Warmwasser. Die<br />

erneuerten Aussenanlagen und die Bepflanzungen<br />

runden die Gesamtsanierung der Schulanlage Leutschen<br />

ab.<br />

Der ursprünglich bewilligte Baukredit von total<br />

Fr. 7 838 500.– reichte für die umfassenden Instandstellungs-,<br />

Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten<br />

leider nicht aus. An der Urnenabstimmung vom<br />

24. Februar 2008 wurde dem Zusatzkredit für diese<br />

Sanierungsarbeiten in der Höhe von Fr. 700 000.—<br />

zugestimmt.<br />

Am 31. Mai 2008 wird die Schulanlage Leutschen<br />

an einem Tag der offenen Türen der Bevölkerung<br />

zugänglich gemacht und präsentiert. Damit kann<br />

ein weiteres wichtiges, gelungenes Infrastrukturprojekt<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> abgeschlossen<br />

werden.<br />

Schulhaus Bollenweid<br />

Das Schulhaus Bollenweid in <strong>Freienbach</strong> wurde<br />

auf den letzen Sommer hin auf die Bedürfnisse der<br />

Heilpädagogischen Tagesschule Ausserschwyz (HTA)<br />

angepasst. Seit Beginn des Schuljahres <strong>2007</strong>/2008<br />

ist das ganze Gebäude an den Kanton Schwyz als<br />

Träger und Betreiber der HTA vermietet.<br />

Schulanlage Wilen<br />

Der Anbau des Schulhauses Mitte in Wilen ist im<br />

Roh bau erstellt. Derzeit ist der Innenausbau in<br />

vollem Gange. Die längst notwendigen Gruppen- und<br />

Nebenräume sowie die Musikkojen im dannzumal<br />

behindertengerecht erschlossenen Schulgebäude<br />

werden der Wiler Schuljugend, der Lehrerschaft<br />

und der Musikschule ab kommendem Schuljahr<br />

2008/2009 für vielfältige Nutzungen <strong>zur</strong> Verfügung<br />

stehen.<br />

Ressortsberichte<br />

Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Die Gespräche mit den Helvetia Versicherungen als<br />

Eigentümerin des Verwo-Areals bezüglich Option für<br />

die Realisierung eines <strong>Gemeinde</strong>hauses sind nach<br />

wie vor am Laufen. Seitens der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />

wurden der Projektumfang definiert und die entsprechenden<br />

Standards schon relativ detailliert festgelegt.<br />

Dies als Basis für die Ermittlung der möglichen approximativen<br />

Kosten für ein neues <strong>Gemeinde</strong>haus in<br />

Pfäffikon.<br />

Falls die Verhandlungen bis im Frühsommer 2008 zu<br />

einem Abschluss gebracht werden können, kann das<br />

Sachgeschäft Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus frühestens im<br />

Herbst 2008 der Stimmbürgerschaft zum Entscheid<br />

vorgelegt werden. Im Rahmen einer entsprechenden<br />

Sachgeschäftsvorlage wird die künftige Verwendung<br />

der <strong>Gemeinde</strong>häuser Dorf und Schloss aufzuzeigen<br />

sein.<br />

Pflegezentrum Roswitha<br />

Der Architekturwettbewerb für das neue Pflegezentrum<br />

in Pfäffikon wurde Ende Oktober <strong>2007</strong> juriert.<br />

Als Sieger ging das Büro Halter Architekten AG,<br />

Rapperswil, mit dem Projekt «Tokio Hotel» hervor.<br />

Gegen den Juryentscheid gingen keine Beschwerden<br />

ein. Er ist somit in Rechtskraft erwachsen, sodass das<br />

Projekt <strong>zur</strong>zeit weiter bearbeitet wird. Das Sieger projekt<br />

wird nun durch die dafür eingesetzte Planungskommission<br />

zum Bauprojekt weiterentwickelt. Danach<br />

sind die Baukosten zu ermitteln, damit das Sachgeschäft<br />

für den Baukredit für das Pflegezentrum Roswitha<br />

im 2. Halbjahr 2008 der Stimmbürgerschaft <strong>zur</strong><br />

Abstimmung unterbreitet werden kann. Der Baubeginn<br />

dieses wichtigen Gebäudekomplexes ist auf Anfang<br />

2009 vorgesehen. Die Bauzeit dauert ca. zwei Jahre.<br />

Bahnhofareal Bäch<br />

Die Bauarbeiten auf dem Bahnhofplatz laufen auf<br />

Hochtouren. Aufgrund diverser Vorbehalte und zusätzlicher<br />

Auflagen der SBB gestalteten sich die Arbeiten<br />

zwischendurch zeitweise kompliziert und aufwändig.<br />

Der Platz mitsamt der Behindertenrampe, den<br />

Stützmauern, Schallschutzwänden und der Feststoffsammelstelle<br />

wird bis Ende Juni dieses Jahres fertig<br />

saniert und umgestaltet sein.<br />

Aufgrund der Verzögerungen bei der Entfernung der<br />

bahntechnischen Installationen seitens der SBB kann<br />

mit den Sanierungsarbeiten am ehemaligen Stationsgebäude<br />

erst nach den Sommerferien 2008


Ressortsberichte<br />

begonnen werden. Das ganze Bauprojekt soll aber<br />

dennoch voraussichtlich bis Ende 2008 – leider halt<br />

mit einer halbjährigen Verzögerung – realisiert sein.<br />

Liegenschaft Staub<br />

Die Gesamtsanierung und Umnutzung der Liegenschaft<br />

Staub in Pfäffikon ist durch eine Beschwerde<br />

im Baubewilligungsverfahren blockiert. Deshalb konnte<br />

mit den Bauarbeiten im vergangenen Jahr noch nicht<br />

gestartet werden.<br />

Zielerreichung gemäss WOV<br />

Die Schulanlage Leutschen ist total saniert. Sie wurde<br />

per 1. August <strong>2007</strong> vermietet. Das Leistungsziel ist<br />

somit eingehalten.<br />

Das definitive Anforderungsprofil und die Eckwerte<br />

für ein allfälliges <strong>Gemeinde</strong>haus auf dem ehemaligen<br />

Verwo-Areal wurde mit GRB vom 13. September<br />

<strong>2007</strong> an die Helvetia Versicherungen abgegeben.<br />

Die Verhandlungen sind derzeit noch am Laufen. Ein<br />

Sachgeschäft Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus kann frühestens<br />

im Herbst 2008 der Stimmbürgerschaft zum<br />

Entscheid vorgelegt werden.<br />

Der Projektwettbewerb für das Pflegezentrum Roswitha<br />

ist abgeschlossen. Nachdem keine Beschwerden<br />

gegen den Entscheid des Wettbewerbs eingegangen<br />

sind, ist dieser in Rechtskraft erwachsen.<br />

Die Sanierungs- und Umnutzungsarbeiten im ehemaligen<br />

Swisscomhäuschen in der Felsenburgmatte sind<br />

abgeschlossen.<br />

Die letzten Schallschutzmassnahmen in der Schiessanlage<br />

Roggenacker wurden bis Ende <strong>2007</strong> realisiert.<br />

Der Kindergarten Höhrohnen wurde auf Beginn des<br />

Schuljahres <strong>2007</strong>/2008 bereit <strong>zur</strong> Inbetriebnahme<br />

erstellt.<br />

Der Anbau des Schulhauses Mitte in Wilen ist im<br />

Rohbau erstellt. Derzeit ist der Innenausbau in vollem<br />

Gange. Zur Behindertentauglichkeit wird ein Lift<br />

eingebaut und die Aussenanlage rollstuhlgängig<br />

gestaltet. Die Sanierung des bestehenden Schulhausteils<br />

erfolgt bis zu den Sommerferien 2008, sodass<br />

das Schulhaus auf das Schuljahr 2008/2009 fertig<br />

saniert, erweitert und an die heutigen Erfordernisse<br />

angepasst sein wird.<br />

Das Schulhaus Bollenweid ist auf die Bedürfnisse<br />

der Heilpädagogischen Tagesschule Ausserschwyz<br />

(HTA) ausgerichtet umgenutzt. Das Schulhaus ist seit<br />

1. August <strong>2007</strong> an den Kanton als Träger der HTA<br />

vermietet.<br />

Die Bauarbeiten am Bahnhofplatz werden bis<br />

Ende Juni 2008 abgeschlossen sein. Aufgrund der<br />

Verzögerungen bei der Entfernung der bahntechnischen<br />

Installationen seitens der SBB ergibt sich eine<br />

halbjährige Verzögerung im gesamten Bauprogramm.<br />

Der Bauabschluss ist auf Ende 2008 vorgesehen.<br />

Das Leistungsziel ist – abgesehen von der zeitlichen<br />

Verzögerung durch die SBB – eingehalten.<br />

Die Gesamtsanierung und Umnutzung der Liegenschaft<br />

Staub in Pfäffikon ist durch eine Beschwerde<br />

im Baubewilligungsverfahren blockiert. Deshalb<br />

konnte mit den Bauarbeiten im vergangenen Jahr<br />

noch nicht gestartet werden.<br />

Das Globalbudget <strong>2007</strong> gemäss Kostenrechnung des<br />

Ressorts Liegenschaften von total Fr. 3 042 563.—<br />

wurde um Fr. 33 947.— bzw. 1,2 % unterschritten. Dies<br />

ist einerseits auf einen sparsamen Umgang mit den<br />

vorhandenen Mitteln und Optimierungen und andererseits<br />

auf höhere Erträge durch die Vermietung von<br />

Schulhäusern <strong>zur</strong>ückzuführen, welche den Ertragsausfall<br />

aus dem nicht zu Stande gekommenen Verkauf<br />

von Bauland in der Breiten im Abtausch mit benötigtem<br />

Land für die Spange Ost aufzuheben vermochte.<br />

Kommission Schutz und Rettung<br />

Die Kommission «Schutz und Rettung» bearbeitete<br />

die Anliegen der verschiedenen Einsatzorganisationen<br />

wie Feuerwehr, Sanität, Seerettungsdienst<br />

und Zivilschutz im üblichen Rahmen. Die erweiterte<br />

Stelle Sachbearbeitung Sicherheit, welche die administrativen<br />

Arbeiten des ehemaligen Oberkommandos<br />

zusätzlich übernommen hat, bewährt sich und<br />

entlastet das Milizsystem. Die freiwilligen Mitglieder<br />

der Einsatzformationen leisten einen grossen und<br />

wert vollen Dienst für die Öffentlichkeit. Nach wie vor<br />

bereitet jedoch die Rekrutierung von neuen Mitgliedern<br />

für die Rettungsorganisationen grosse Mühe.<br />

Feuerwehr <strong>Freienbach</strong><br />

Das Kommando der Feuerwehr <strong>Freienbach</strong> wurde<br />

im August von Patrick Merlé übernommen und<br />

Gert van der Meer wurde per Ende Jahr als neuer<br />

Vize-Kommandant gewählt. Aufgrund dieser Funk-<br />

7


8<br />

tionen haben sie auch in der Kommission Schutz und<br />

Rettung Einsitz. Die definitive Einsatzregelung mit<br />

der Schadenwehr Wollerau im Gebiet Wilen wurde<br />

von den <strong>Gemeinde</strong>n genehmigt und per 1. Dezember<br />

<strong>2007</strong> umgesetzt. Die Feuerwehr leistete im vergangenen<br />

Jahr, nebst Übungen und Rapporten, 98 Einsätze<br />

(2006: 99) mit Total 2016 Mannstunden. Die<br />

kantonale Inspektion im Bereich Löschdienst durch<br />

das Feuerwehrinspektorat wurde mit «gut» erfüllt. Das<br />

ersetzte Mannschaftstransportfahrzeug und das neu<br />

in Dienst gestellte Vorauskommandofahrzeug bewähren<br />

sich bei Übungen und Einsätzen.<br />

Seerettungsdienst<br />

Im Jahre <strong>2007</strong> wurde der Seerettungsdienst zu 64<br />

Einsätzen gerufen, dies entspricht in etwa den Einsatzzahlen<br />

des Vorjahres (62). Der Personalbestand<br />

per Ende <strong>2007</strong> umfasst 16 Seeretter/innen. Die<br />

neue Ausbildungsorganisation hat sich bewährt. Das<br />

Seerettungsboot steht seit 11 Jahren zuverlässig im<br />

Einsatz.<br />

Bevölkerungsschutz<br />

Der Zivilschutz Höfe führte die erste gemeinsame<br />

Stabsübung mit dem regionalen Führungsstab Höfe<br />

im Kommandoposten Riedmatt in Wollerau durch.<br />

Die Ziele wurden erreicht und die erfolgten Lehren<br />

werden bearbeitet. Zudem wurden in der Region die<br />

ersten Einsatzplanungen im Bereich Kulturgüterschutz<br />

erstellt. Die von der regionalen Sicherheitskommission<br />

Höfe (SIKO) vorgelegte Vereinbarung<br />

Regionaler Führungsstab Höfe (RFS Höfe) wurde von<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n genehmigt.<br />

Ressortsberichte


Ressortsberichte<br />

Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Liegenschaften<br />

Grundauftrag<br />

Rechtzeitige Bereitstellung der Gebäude für die Erfüllung der öffentlichen Aufgaben<br />

Bereitstellung von Begegnungsräumen, Plätzen und Anlagen<br />

Werterhaltung der Gebäude und Anlagen<br />

Langfristig ausreichend Landreserven sicherstellen<br />

Massnahmen <strong>2007</strong><br />

Schulanlage Leutschen sanieren und einer neuen Nutzung zuführen<br />

Bahnhofplatz Bäch neu gestalten und Gebäude sanieren<br />

Liegenschaft Staub sanieren und umnutzen<br />

Projektwettbewerb Pflegezentrum Roswitha in Pfäffikon durchführen<br />

Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus planen<br />

Swisscomhäuschen Felsenburgmatte sanieren und umnutzen<br />

Schiessanlage Roggenacker Schallschutz weiter verbessern<br />

Kindergarten Höhrohnen in Wilen erstellen und in Betrieb nehmen<br />

Schulhaus Mitte Wilen innen sanieren, Raumkonzept anpassen und behindertengerecht ausbauen<br />

Schulhaus Bollenweid umnutzen für Vermietung an Heilpädagogische Tagesschule Ausserschwyz<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong><br />

Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />

Vermietung Schulhaus Leutschen Termin und Kostendeckungsgrad<br />

/ 1. August <strong>2007</strong> 100 %<br />

erfüllt<br />

Planung Neubau <strong>Gemeinde</strong>haus Terminplan / Einhaltung erfüllt<br />

Wettbewerb Pflegezentrum Roswitha Termin / Abschluss 2. Stufe<br />

31. 10. <strong>2007</strong><br />

erfüllt<br />

Budgetierung Unterhaltsmassnahmen<br />

und Investitionen<br />

Terminplan / 100 % erfüllt<br />

Globalbudget<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />

<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />

Aufwand 5 048 000.79 5 290 100.– 4 573 313.– 5 085 663.–<br />

Ertrag 1 426 165.05 1 944 100.– 1 564 697.— 2 043 100.—<br />

Globalbudget 3 621 835.74 3 346 000.— 3 008 616.– 3 042 563.–<br />

Querschnittskosten –96 493.15 –99 000.— 309 306.– 533 138.–<br />

Kalk. Infrastrukturkosten 6 862 183.98 3 915 000.— 7 326 819.— 7 896 458.—<br />

Total 10 387 526.57 7 162 000.– 10 644 741.– 11 472 159.–<br />

Investitionsrechnung (nur informativ, nicht Bestandteil des Leistungsauftrages)<br />

Ausgaben 8 040 267.78 10 970 000.—<br />

Einnahmen —.— —.—<br />

Netto-Investitionen 8 040 267.78 10 970 000.—<br />

9


10<br />

Ressort Finanzen<br />

Marco G. Walser<br />

<strong>Gemeinde</strong>kassieramt<br />

Parallel <strong>zur</strong> Finanzbuchhaltung hat das <strong>Gemeinde</strong>kassieramt<br />

im Rahmen des WOV-Projekts erstmals<br />

die Kostenrechnung im «scharfen» Einsatz getestet.<br />

Nach dem ersten Controlling wurde ersichtlich, dass<br />

an wenigen Stellen Anpassungen an der Struktur<br />

der Kostenrechnung nötig sind, um die gewünschten<br />

Informationen für die Verantwortlichen «Piloten» zu<br />

erhalten. Die Änderungen konnten bis zum zweiten<br />

Controllingbericht eingeführt werden. Zudem hat<br />

sich gezeigt, dass die Globalbudgets nicht nur mit<br />

den Zahlen der Kostenrechnung aufgezeigt werden<br />

sollten, da sonst der Bezug <strong>zur</strong> Finanzbuchhaltung<br />

respektive zum Zahlenteil der Botschaft zum Teil<br />

nur schwer hergestellt werden kann. Wir haben uns<br />

daher entschieden, die Globalbudgets künftig sowohl<br />

finanzbuchhalterisch als auch nach Kostenrechnung zu<br />

präsentieren. Sie sehen das Resultat dieser Änderung<br />

gleich anschliessend an die jeweiligen Ressortsberichte.<br />

Zusammen mit dem Detail der Finanzbuchhaltung,<br />

welches telefonisch unter 055 416 92 30 oder<br />

beim <strong>Gemeinde</strong>kassieramt (buchhaltung@freienbach.<br />

ch) bezogen oder aber im Internet heruntergeladen<br />

werden kann, ist die Vergleichbarkeit des Globalbudgets<br />

respektive dessen Abrechnung nunmehr jederzeit<br />

ohne Weiteres möglich.<br />

Erstmals hat die externe Revisionsgesellschaft OBT<br />

Treuhand AG den Jahresabschluss der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> geprüft. Die Revisionsgesellschaft nennt<br />

in ihrem <strong>Bericht</strong> keine nennenswerten Beanstandungen<br />

und attestiert uns eine korrekte Buchführung.<br />

Dazu hat die gleiche Gesellschaft im letzten Herbst<br />

eine Zwischenprüfung mit Schwergewicht «Raumplanung»<br />

durchgeführt.<br />

Seit Anfang <strong>2007</strong> arbeitet die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />

mit einem Versicherungsmakler zusammen. Der<br />

Makler hat sich sehr gründlich in die umfassenden<br />

Versicherungsdossiers eingearbeitet und leistet<br />

wertvolle, schnelle und unabhängige Unterstützung<br />

im Versicherungsgeschäft. Auch konnten bei der<br />

Neuregelung von Versicherungspolicen wesentliche<br />

Einsparungen erzielt werden.<br />

Im Bereich «Personal» wurde für die Krankentaggeldversicherung,<br />

welche auf den 1. Januar 2008<br />

für alle dem neuen Personalreglement unterstellten<br />

Mitarbeitenden obligatorisch ist, eine beschränkte<br />

Submission durchgeführt. Die Krankentaggeld-<br />

Ressortsberichte<br />

versicherung wurde sodann an die AXA-Winterthur-<br />

Versicherung vergeben.<br />

Einwohnerkontrolle<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> zählt per 31. Dezember<br />

<strong>2007</strong> 15 475 Einwohner. Die Zunahme beträgt<br />

somit 300 Personen oder knapp 2 %. Die Einwohner<br />

verteilen sich auf die einzelnen Ortschaften wie<br />

folgt:<br />

Einwohnerstatistik Ausländer Schweizer Total<br />

Pfäffikon 1 739 5 367 7 106<br />

<strong>Freienbach</strong> 717 2 193 2 910<br />

Bäch 419 1 062 1 481<br />

Wilen 625 3 083 3 708<br />

Hurden 24 244 268<br />

Feusisberg, Altersheim – 2 2<br />

Total 3 524 11 889 15 475<br />

Stimmregister<br />

Stimmberechtigte Männer 5 130<br />

Stimmberechtigte Frauen 4 728<br />

Total 9 858<br />

Auslandschweizer<br />

Männer 80<br />

Frauen 69<br />

Total 149<br />

Reger Kundenverkehr hat uns auch in diesem Jahr<br />

sehr viele schöne Kontakte beschert. Vor allem das<br />

Mutationswesen, sprich die Verarbeitung von Zu- und<br />

Weg zügen, hat enorm zugenommen. Im Weiteren<br />

hatten wir 150 Geburten und 75 Todesfälle. Dies<br />

ergibt einen Geburtenüberschuss von 75 Personen.


Ressortsberichte<br />

Tageskarten<br />

Die Auslastung der Tageskarten ist weiterhin optimal.<br />

Ab Dezember <strong>2007</strong> werden sogar acht Tageskarten<br />

angeboten. Die Auslastung ist damit zwar leicht<br />

gesunken, beträgt aber immer noch 84,7 %. Das<br />

Online-Reservationssystem wurde im Januar 2008<br />

eingeführt.<br />

Die Auslastung im Jahr <strong>2007</strong> beträgt 96,7 %.<br />

Der Überschuss (Fr. 7130.65) aus dem Kauf und<br />

Verkauf vermag zwar nicht die administrativen Kosten<br />

zu decken, nichtsdestotrotz hat der <strong>Gemeinde</strong>rat aber<br />

entschieden, die Preise zu belassen und aufgrund der<br />

grossen Nachfrage zusätzliche Tageskarten anzubieten.<br />

Steueramt<br />

Im Verlaufe des Jahres <strong>2007</strong> hat die Kantonale<br />

Steuerverwaltung Schwyz die Pendenzen aufgearbeitet.<br />

Im Hinblick auf die einjährige Deklarationspflicht<br />

wurde ein Grossteil der ausstehenden Veranlagungen<br />

erledigt. Dies ist mit ein Grund, wieso bei den<br />

Erträgen aus Vorjahressteuern der natürlichen Personen<br />

ein Rekordergebnis erzielt wurde.<br />

Bis anhin mussten Sie alle zwei Jahre eine Steuererklärung<br />

einreichen. Ab diesem Jahr gilt die jährliche<br />

Veranlagung. Wir werden Ihnen jeweils im Monat Februar<br />

die Formulare für die Steuererklärung senden.<br />

Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen, wenn<br />

Sie Fragen haben. Wir sind gerne für Sie da!<br />

Zur Vervollständigung der Information nun wieder<br />

einige markante Zahlen aus dem Steueramt:<br />

Versand von rund 23 500 <strong>Rechnung</strong>en<br />

Versand von rund 16 000 Veranlagungsverfügungen<br />

Versand von rund 4 800 Mahnungen<br />

Versand von rund 9 500 Steuererklärungen<br />

Bearbeitung von rund 3 500 Fristerstreckungsgesuchen<br />

Bearbeitung von rund 2 800 Stundungsgesuchen<br />

585 Betreibungsbegehren<br />

289 Fortsetzungsbegehren<br />

22 Verwertungsbegehren<br />

Bearbeitung von rund 2 200 Mutationen (Zuzüge,<br />

Wegzüge, diverse Änderungen)<br />

Bearbeitung von rund 400 Handänderungen<br />

IT-Abteilung<br />

Anfang <strong>2007</strong> konnte der Werkhof und der Feuerwehr<br />

stützpunkt Gwatt in Pfäffikon definitiv an<br />

das <strong>Gemeinde</strong>netzwerk (fbach.net) angeschlossen<br />

werden. Somit ist es möglich, dass auch diese<br />

Arbeitsplätze von den gemeinsamen Ressourcen<br />

eines Netzwerkes voll profitieren können (z.B. gesicherte<br />

Datenbestände, zentraler Internetzugang,<br />

eine gemeinsame Telefonanlage, höhere Sicherheit<br />

usw.).<br />

Ebenfalls zu Beginn des Jahres wurde das Abfallbewirtschaftungssystem<br />

über das fbach.net angeschlossen.<br />

Nach anfänglichen Netzwerkproblemen<br />

funktioniert das System nun einwandfrei.<br />

Die IT-Abteilung ist in diversen Arbeitsgruppen<br />

vertreten, so in der Arbeitsgruppe Finanzen und ICT<br />

(Information and Communication Technology) des<br />

«vszgb» (Verband Schwyzer <strong>Gemeinde</strong>n und Bezirke)<br />

und der Erfahrungsgruppe für <strong>Gemeinde</strong>software.<br />

Im Herbst <strong>2007</strong> konnten die ersten Vorarbeiten für<br />

den Anschluss an das Kantonsnetzwerk (net.sz)<br />

durchgeführt werden. Der Anschluss erfolgte Mitte<br />

Dezember <strong>2007</strong>. Zurzeit laufen die Arbeiten für die<br />

Übernahme unserer Rechenzentrums-<strong>Gemeinde</strong>n auf<br />

das net.sz.<br />

Im Oktober <strong>2007</strong> führte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> als<br />

Pilotbetrieb erfolgreich die elektronische Aus wertung<br />

der Wahl- und Abstimmungsresultate (Software<br />

WABSTI) durch. Ab 2008 wird diese Software von<br />

allen <strong>Gemeinde</strong>n und Bezirken im Kanton Schwyz<br />

eingesetzt werden.<br />

Die IT-Abteilung betreut mit 200 Stellenprozenten<br />

an 4 verschiedenen Standorten in Pfäffikon (alle<br />

verbunden über das fbach.net) über 80 Arbeitsstationen.<br />

An weiteren Standorten in der <strong>Gemeinde</strong><br />

(Seniorenpension, Jugendzentrum usw.) werden<br />

nochmals über 25 Arbeitsstationen betreut. Zudem<br />

werden durch den Rechenzentrumsbetrieb rund 70<br />

Arbeitsstationen im Bereich <strong>Gemeinde</strong>software unterstützt.<br />

<strong>Bericht</strong> zu den Massnahmen<br />

Mitte Jahr konnte die Umrüstung auf Multifunktionalgeräte<br />

(Kopierer, Fax, Scanner – alles in einem<br />

Gerät) erfolgreich abgeschlossen werden. Es werden<br />

nun diese Geräte an diversen Standorten in der<br />

11


12 Ressortsberichte<br />

Verwaltung, Feuerwehr, Seniorenpension, Jugendzentrum,<br />

Sozialzentrum Höfe usw. eingesetzt. Durch<br />

den Abschluss eines Wartungs- und Leasingvertrages<br />

ergibt sich eine optimale Betreuung bei klar planbaren<br />

Kosten. Der Gerätebestand, der vorher aus über<br />

35 verschiedenen Geräten (Drucker, Kopierer, Fax)<br />

bestand, konnte vereinheitlicht und auf 17 Geräte<br />

gesenkt werden.<br />

Erste interne Gespräche fanden für das kommende<br />

Projekt «Elektronische Dokumentenablage» über den<br />

gesamten Zeitraum hinweg statt.<br />

Ende <strong>2007</strong> wurde eine Arbeitsgruppe für die Neugestaltung<br />

unserer Internetseite www.freienbach.ch<br />

ins Leben gerufen; Ziel ist es, eine neu überarbeitete<br />

Website mit all den <strong>zur</strong>zeit vorhandenen E-Governement-Dienstleistungen<br />

aufzuschalten.


Ressortsberichte<br />

Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Informatik<br />

Grundauftrag<br />

Gewährleistung einer einsatzbereiten und störungsarmen IT-Infrastruktur<br />

Bereitstellung von benutzergerechten und aktuell aufbereiteten Bürgerinformationen (Internet)<br />

Guter Wissensstand der Mitarbeiter im IT-Team sowie der Anwender für die stufengerechte<br />

Anwendung der Informatikmittel<br />

Das IT-Team unterhält die für die Gewährleistung der vereinbarten Datensicherheit und des<br />

Datenschutzes notwendigen Einrichtungen<br />

Führung des Rechenzentrums für die Anschlussgemeinden im Bereich <strong>Gemeinde</strong>software<br />

Umsetzung und Einhaltung der Massnahmen aus dem IT-Sicherheitskonzept<br />

Mithilfe bei der Projektierung neuer Informatiklösungen in allen Projektphasen<br />

Massnahmen <strong>2007</strong><br />

Vereinheitlichung und Umrüstung auf Multifunktionalgeräte (Drucken, Kopieren, Faxen, Scannen)<br />

Vorbereitung der Grundlagen für das Projekt «Elektronische Dokumentenablage»<br />

Neue Dienstleistungen im Bereich E-Government integrieren und der Bevölkerung <strong>zur</strong> Verfügung stellen<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong><br />

Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />

Hohe Datenverfügbarkeit für interne Dauer der Datenverfügbarkeit/ erfüllt<br />

und externe Kunden (RZ-<strong>Gemeinde</strong>n) > 99 % der Normalarbeitszeit<br />

Umsetzung Datenschutz und Beanstandungen durch RPK / erfüllt<br />

Datensicherheit in der IT Keine<br />

Vermehrte Benutzung Newsletter Anzahl Abonnemente / + 3 % erfüllt<br />

Information der Internetbenutzer Nachführungsfrist von erfüllt<br />

sicherstellen www.freienbach.ch / täglich<br />

Hohe Zufriedenheit der Anschluss- Zufriedenheit / Keine erfüllt<br />

gemeinden mit den Dienstleistungen berechtigten Reklamationen<br />

des Rechenzentrums<br />

Globalbudget<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />

<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />

Aufwand 350 257.90 375 400.– 103 471.– 430 900.–<br />

Ertrag 133 947.25 140 600.– 133 970.— 140 600.—<br />

Globalbudget 216 310.65 234 800.— –30 499.– 290 300.–<br />

Querschnittskosten –.– –.– 38 443.– 215 646.–<br />

Kalk. Infrastrukturkosten –.– –.– 1 188.— 7 146.—<br />

Total 216 310.65 234 800.– 9 132.– 513 092.–<br />

13


14 Ressortsberichte<br />

Ressort Tiefbau<br />

Andreas Beglinger<br />

Abwasserentsorgung<br />

Als Neuanlagen sind die MW-(Meteorwasser) und<br />

SW-(Schmutz wasser)Kanäle Schlyffistrasse und ein<br />

weiteres Teilstück der MW-Kanalisation Sonnenhof<br />

–Staldenbach fertig erstellt. Die SW-Sammelleitung<br />

Schwändi–Altendorf konnte nicht abgeschlossen<br />

werden und wird zu Beginn dieses Jahres beendet.<br />

Damit können weitere Teile des Siedlungsgebietes<br />

getrennt entwässert und das Abwasser weiterer<br />

Gebäude ausserhalb der Bauzone einer Kläranlage<br />

zugeführt werden. Die Massnahmen entsprechen<br />

der «Generellen Entwässerungsplanung». In diesem<br />

Bereich werden termingerecht die Fremdwasseruntersuchung<br />

von Pfäffikon, der Gefahren- und Interventionsplan<br />

abgeschlossen und erstellt. Zudem erfolgten,<br />

ebenfalls programmgemäss, weitere Sanierungsmassnahmen<br />

an den Kanalisationsanlagen.<br />

Verkehr<br />

Als Meilensteine im <strong>Bericht</strong>sjahr konnten die Regelung<br />

von Zusammenarbeit und Finanzierung der Umfahrung<br />

von Pfäffikon mit dem Kanton im Kooperationsmodell<br />

sowie die Zustimmung zum Investitionskredit für deren<br />

Projektkosten an der Urnenabstimmung vom 17. Juni<br />

<strong>2007</strong> gesetzt werden. In der Folge hat das Amt für<br />

Raumplanung das Projekt in die Kantonale Nutzungsplanung<br />

aufgenommen und dieses am 16. November<br />

<strong>2007</strong> publiziert. Dagegen sind 12 Einsprachen eingegangen,<br />

welche uns in dieses Jahr begleiten werden.<br />

Die Konkretisierung der Flankierenden Massnahmen<br />

sowie diejenigen des Langsamverkehres erfordern<br />

die Koordination mit dem Mobilitätskonzept und eine<br />

enge Zusammenarbeit mit dem kantonalen Tiefbauamt.<br />

Die Übersicht über die Vorhaben und deren<br />

Terminierung wurden in einem Gesamtverkehrskonzept<br />

zusammengefasst. Diese Themen sind Schwerpunkte<br />

der Planungen in diesem Jahr.<br />

Die Spange Ost und die Anpassungen auf dem<br />

Bahnareal wurden mit den Deckbelägen und den<br />

übrigen Fertigstellungsarbeiten abgeschlossen. Im<br />

Unterhaltsbericht erfolgten verschiedene Belagssanierungen<br />

auf <strong>Gemeinde</strong>strassen aber auch auf<br />

chaussierten Fusswegen und die Grünpflege in den<br />

Nebenanlagen<br />

Leistungsziele<br />

1. Betriebsichere Verkehrsanlagen gewährleisten<br />

Die Winterperioden haben das Strassenwesen<br />

klimatisch bedingt kaum gefordert, zusammen mit<br />

dem allgemein guten Zustand der Verkehrswege<br />

haben sich günstige Rahmenbedingungen <strong>zur</strong><br />

Verkehrssicherheit ergeben.<br />

2. Kostengerechte Bereitstellung der Verkehrsanlagen<br />

Im Unterhaltsbereich mussten keine unvorhergesehenen<br />

Massnahmen mit Kostenfolgen getroffen<br />

werden. Zusammen mit der klimatisch günstigen<br />

Winterperiode sowie den planerischen Vorleistungen<br />

vom Vorjahr und kostengünstige Vergaben<br />

ergibt sich eine Kostenunterschreitung.<br />

3. Ausführen von Dienstleistungen<br />

Das Strassenwesen hat seine Dienstleistungen<br />

auf hohem Niveau <strong>zur</strong> Zufriedenheit der Besteller<br />

erbracht.


Ressortsberichte<br />

Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Tiefbau (Verkehr)<br />

Grundauftrag<br />

Sicherstellen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung durch Planung, Ausführung und Betrieb der<br />

erforderlichen Verkehrsanlagen (Strassen, Fuss- und Velowege, Kunstbauten (Unterführung/<br />

Brücken und Nebenanlagen)<br />

Ausführen von Dienstleistungen für die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sowie für kulturelle und öffentliche<br />

Anlässe<br />

Vernetzung und Koordination betreffend Verkehrs- und Raumplanung mit den notwendigen Ressorts<br />

Massnahmen <strong>2007</strong><br />

Fertigstellung der Spange Ost mit Übergangslösung auf dem Bahnareal Pfäffikon<br />

Umsetzen der Massnahmen betreffend Langsamverkehr, Schulwegsicherheit<br />

Konkretisierung der Umfahrung Pfäffikon für das Auflageprojekt in Zusammenarbeit mit dem<br />

kantonalen Tiefbauamt<br />

Zustandsaufnahme und Beurteilung der <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong><br />

Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />

Betriebssichere Verkehrsanlagen Werkhaftungsklagen / Keine erfüllt<br />

gewährleisten (baulich und betrieblich) gutgeheissene Haftungsklage<br />

Kostengerechte Bereitstellung der Unterhaltskosten <strong>Gemeinde</strong>- Fr. 100.35<br />

Verkehrsanlagen strassen (20 040 m 1 )<br />

Kleiner als Fr. 120.–/m 1<br />

(Globalbudget und Querschnittskosten<br />

gemäss Kostenrechnung)<br />

Ausführen von Dienstleistungen und Ausführungsfrist, Vollständig- erfüllt<br />

den damit zusammenhängenden Auf- keit / Keine berechtigten<br />

gaben (Strassen- und Liegenschaften- Reklamationen<br />

unterhalt, Transporte usw.)<br />

Globalbudget<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />

<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />

Aufwand 2 507 321.96 2 781 500.– 1 074 644.– 1 538 900.–<br />

Ertrag 11 889.05 22 000.– 3 185.— 60 000.—<br />

Globalbudget 2 495 432.91 2 759 500.— 1 071 459.– 1 478 900.–<br />

Querschnittskosten –115 820.65 –125 000.– 939 650.– 895 961.–<br />

Kalk. Infrastrukturkosten 6 892 353.50 2 483 000.– 1 966 339.— 2 163 045.—<br />

Total 9 271 965.76 5 117 500.– 3 977 448.– 4 537 906.–<br />

Investitionsrechnung (nur informativ, nicht Bestandteil des Leistungsauftrages)<br />

Ausgaben 1 577 629.50 2 550 000.—<br />

Einnahmen —.— 775 000.—<br />

Netto-Investitionen 1 577 629.50 1 775 000.—<br />

15


16 Ressortsberichte<br />

Ressort Umwelt/Öffentlicher Verkehr<br />

Gabriela Fuchs-Birchmeier<br />

Das erste Bushäuschen wurde an der Haltestelle<br />

Chrummen in <strong>Freienbach</strong> realisiert. Drei bis vier weitere<br />

Bushäuschen sollen 2008 realisiert werden. Im<br />

letzten Jahr hat eine Projektgruppe, bestehend aus<br />

Vertretern der Lehrer, Hauswarte, Werkhofmitarbeiter,<br />

Verwaltungsangestellten, Mitarbeiter der Seniorenpension<br />

und Musikschullehrer das Mobilitätsmanagement<br />

ausgearbeitet. Seit dem 1. Januar 2008 bezahlen die<br />

Mitarbeiter Fr. 50.– pro Monat für einen ungedeckten<br />

Parkplatz bei 100-%-Anstellung. Kommen die Angestellten<br />

mit dem öffentlichen Verkehr, zu Fuss oder mit<br />

dem Velo <strong>zur</strong> Arbeit, erhalten sie einen Ökobonus von<br />

Fr. 50.– pro Monat bei 100-%-Anstellung. Der Bonus<br />

wird in Form von Reka Rail Schecks ausbezahlt. Mit dem<br />

neuen System sollen die Mitarbeiter motiviert werden,<br />

die Bahn, den Bus oder das Velo für ihren Arbeitsweg<br />

zu benützen. Das erste Zwischenergebnis kann sich<br />

sehen lassen; 15 % aller Mitarbeiter, welche bis Ende<br />

<strong>2007</strong> mit dem Auto <strong>zur</strong> Arbeit gefahren sind, lassen es<br />

2008 in der Garage stehen. Mit dieser Vorbildfunktion<br />

im Rücken möchten wir weitere gemeindeansässige<br />

Firmen für die Durchführung eines Mobilitätsmanagements<br />

in ihren Unternehmungen gewinnen.<br />

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember <strong>2007</strong> wurde als<br />

Sofortmassnahme das Abend-, Nacht- und Sonntagsangebot<br />

auf der Höfnerbuslinie eingeführt (Pfäffikon<br />

Bahnhof bis Wilen Bahnhof). Erste Zahlen bestätigen,<br />

dass dieses Ausbauangebot einem echten Bedürfnis<br />

entspricht und rege genutzt wird. Die durchschnittliche<br />

Fahrgastzahl am ersten Sonntag im Dezember <strong>2007</strong><br />

betrug 7 Fahrgäste pro Kurs (maximal 17). Auch das<br />

Abend- und Nachtangebot ist mit bis zu 11 Fahrgästen<br />

pro Kurs sehr gut angelaufen.<br />

Mitfinanzierung Nacht-S8<br />

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2004 hat der<br />

Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) das Nachtzugangebot<br />

Zürich–Pfäffikon jeweils Freitag- und Samstagnacht<br />

eingeführt. Der ZVV ist mit dem Gesuch um Mitfinanzierung<br />

an den Kanton Schwyz gelangt. Da unser<br />

Kanton die Ansicht vertritt, dass die Nachterschliessung<br />

in den frühen Morgenstunden ausschliesslich dem<br />

Freizeitverkehr dient, wird diese nicht durch das Grundangebot<br />

abgedeckt. Das Gesuch wurde deshalb an den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Freienbach</strong> weitergeleitet mit der Anmerkung,<br />

es liege an den betroffenen <strong>Gemeinde</strong>n, solche<br />

Angebote zu bestellen und zu finanzieren.<br />

Daraufhin hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Mitfinanzierung<br />

der Nacht-S-Bahn Nummer 8 (SN8) für eine dreijährige<br />

Versuchsphase beschlossen.<br />

Dieses Nachtangebot wird so sehr geschätzt und<br />

genutzt, dass der ZVV auf den Fahrplanwechsel im<br />

Dezember <strong>2007</strong> die Nacht-S8 vom 2-Stunden- auf<br />

einen Stunden-Takt verdichtete. Zusätzlich werden<br />

gemäss Auskunft des ZVV während der Euro 2008<br />

(in 21 Nächten) die Nachtzüge die ganze Woche<br />

über verkehren. Der ZVV rechnet mit einem Mitfinanzierungsbeitrag<br />

von rund Fr. 40 000 für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Freienbach</strong>.<br />

Dieses Nachtangebot hat sich als fester Bestandteil des<br />

Bahnangebotes etabliert. Vor allem junge Menschen<br />

schätzen und benützen die attraktive Verbindung, die es<br />

ihnen ermöglicht, bis in die frühen Morgenstunden mit<br />

dem öffentlichen Verkehr nach Hause zu kommen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat unterstützt die Verdichtung des<br />

Angebotes der Nacht-S8 auf einen Stundentakt und<br />

begrüsst das Engagement während der Euro 2008.<br />

Die Mitfinanzierung der Nacht-S8 wird weiterhin im<br />

bisherigen Rahmen (13,9 % des Defizits) übernommen,<br />

vorbehältlich der jeweiligen Budgetgenehmigung.<br />

Arbeitsgruppe Energie<br />

Für das von der Arbeitsgruppe Energie lancierte<br />

100-Dächer-Projekt hat der <strong>Gemeinde</strong>rat 2008<br />

Fr. 300 000 ins Budget aufgenommen. Damit können<br />

alle Unterstützungsbeiträge ausbezahlt werden. Gesprochen<br />

wird ein Sockelbetrag von Fr. 1 000 pro Anlage<br />

plus zusätzlich Fr. 250 pro Quadratmeter Kollektorenfläche.<br />

Bis heute wurden 13 Projekte realisiert, weitere<br />

12 Baubewilligungen sind bereits gesprochen und<br />

Fr. 43 000 an Unterstützungsbeiträgen ausbezahlt.<br />

Anpassung der Richtlinien für<br />

Feuerwerksbewilligungen<br />

<strong>2007</strong> wurden mehr als doppelt so viele Bewilligungsgesuche<br />

für das Abbrennen von Feuerwerk eingereicht als<br />

im Vorjahr. Mit der Anzahl Bewilligungen haben auch die<br />

Reklamationen von Anwohnern und Nachbarn massiv<br />

zugenommen. Deshalb hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen,<br />

die Richtlinien für Feuerwerksbewilligungen zu<br />

überarbeiten.


Ressortsberichte<br />

Seit August <strong>2007</strong> gelten folgende neue Regeln: Feuerwerke<br />

werden nur noch bis maximal 22.30 Uhr bewilligt<br />

(ENDE des Feuerwerkes). Die Bewilligungsgebühr wird<br />

auf Fr. 100.– verdoppelt und jedes Restaurant erhält pro<br />

Kalendermonat maximal 2 Feuerwerksbewilligungen.<br />

Auch in Zukunft werden im Unterdorf Pfäffikon, in der<br />

Nähe des Naturschutzgebietes Frauenwinkel und auf<br />

gemeindeeigenen Liegenschaften (See-, Schul- und<br />

Sportanlagen) keine Feuerwerke bewilligt.<br />

Naturschutzeinsatz im Frauenwinkel durch Klassen<br />

der Kantonsschule Ausserschwyz<br />

Im März <strong>2007</strong> standen erneut die Naturschutzeinsätze<br />

von Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule<br />

Ausserschwyz (KSA) auf dem Programm. Insgesamt<br />

waren rund 160 Schüler zusammen mit 12 Lehrkräften<br />

einen ganzen Tag in den Naturschutzgebieten Frauenwinkel<br />

und Nuoler Ried im Einsatz. Die fachtechnische<br />

Anleitung erfolgte durch Mitarbeitende des Maschinenrings<br />

Etzel & Linth.<br />

Der Einsatz stand unter der Leitung und Aufsicht des<br />

kantonalen Amtes für Raumplanung, Fachstelle Naturschutz.<br />

Die Gesamtkosten von rund Fr. 40 000.– wurden<br />

vom Kanton übernommen. Das Mittagessen wurde von<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> offeriert. Mit dem Arbeitseinsatz<br />

lernen die Schülerinnen und Schüler unsere<br />

wertvollen Naturschutzgebiete am Zürichsee<br />

besser kennen. Zudem erfahren sie, dass diese Lebensräume<br />

durch generationenlange Bewirtschaftung und<br />

Pflege entstanden sind. Durch aktive Mitarbeit werden<br />

die Kenntnisse <strong>zur</strong> Thematik und Praxis des Natur- und<br />

Landschaftsschutzes vertieft.<br />

Weiterführung Unterstützungsbeitrag Frauenwinkel<br />

2002 sprach der <strong>Gemeinde</strong>rat der Stiftung Frauenwinkel<br />

einen jährlichen Betriebskostenbeitrag von<br />

Fr. 50 000.– zu. Der Beitrag wurde auf fünf Jahre<br />

beschränkt.<br />

Im Mai <strong>2007</strong> reichte die Stiftung Frauenwinkel ein<br />

Gesuch für die Weiterführung des jährlichen Unterstützungsbeitrages<br />

ein.<br />

WOV: Leistungscontrolling Dezember <strong>2007</strong>, Entsorgung<br />

Massnahmen <strong>2007</strong> Leistungscontrolling<br />

Anpassungen und Ausbau der Sammelstellen<br />

analog Wilen & Gwatt<br />

Nach 2-jähriger Masterplanung konnte die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> den Pilgerweg bauen. Er stellt nicht nur<br />

eine Fussgänger- und Velofahrerverbindung dar, sondern<br />

gewährt auch einmalige Einblicke in die ebenso<br />

einmalige Natur und Landschaft des Frauenwinkels.<br />

Gerade haben wieder Kiebitze erfolgreich gebrütet und<br />

die Besucher und Spaziergänger können vom Pilgerweg<br />

durch eine Holzwand geschützt zusehen, wie die Altvögel<br />

die frisch geschlüpften Jungvögel spazieren führen<br />

– ein herrliches Erlebnis für Gross und Klein, das noch<br />

vor Jahren unmöglich schien!<br />

Der Frauenwinkel ist einer der schönsten und<br />

schützenswertesten Flecken unseres <strong>Gemeinde</strong>gebietes.<br />

Im Rahmen des Unterstützungsbeitrags führt<br />

die Stiftung für Schulklassen und Vereine unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> kostenlos Führungen durch.<br />

Auf Antrag der Umweltkommission hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

beschlossen, den Unterstützungsbeitrag auf weitere 7<br />

Jahre zu verlängern. Voraussetzung für die Auszahlung<br />

ist die jeweilige Budgetgenehmigung durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung.<br />

Senkung Kehrichtgrundgebühr<br />

Die Kehrichtgrundgebühr deckt die Kosten für die<br />

Infrastruktur, den Unterhalt und Betrieb der Sammelstellen<br />

sowie die Entsorgung der Wertstoffe wie Grüngut,<br />

Altmetall, Altglas, Papier, Karton oder Gift, weil dafür in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> keine Gebühren erhoben werden.<br />

Über die Grundgebühr werden alle weiteren Kosten<br />

finanziert, welche nicht über Abgaben gedeckt werden:<br />

zum Beispiel Dienstleistung und Administration.<br />

In den vergangenen Jahren wurden mehr Entsorgungsgebühren<br />

eingenommen als für die Finanzierung der<br />

Abfallbewirtschaftung benötigt wurden. Dies ermöglicht,<br />

dass die Kehrichtgrundgebühr per 1. Januar 2008 um<br />

Fr. 5.– pro Einheit gesenkt werden konnte. Damit gelten<br />

im ganzen Bezirk dieselben Gebührenansätze (Grundgebühr,<br />

Bring- und Hol-System). Zudem wurden per<br />

1. Januar <strong>2007</strong> die <strong>Gemeinde</strong>grenzen für die Entsorgung<br />

für alle Bezirkseinwohner geöffnet.<br />

Die Sammelstelle Bäch wird im Rahmen der Umgestaltung des<br />

Bahnhofplatzes realisiert.<br />

17


18 Ressortsberichte<br />

Verträge und Konditionen<br />

prüfen<br />

Optimierung der<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Nachbargemeinden<br />

Sensibilisierung der<br />

Bevölkerung<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong> Leistungscontrolling<br />

Umweltgerechte Abfallentsorgung<br />

Bevölkerung regelmässig<br />

informieren und sensibilisieren<br />

für Verbesserungen<br />

Ausbau der Sammelstelle<br />

Wilen<br />

Leistungscontrolling WOV, 3. Trimester <strong>2007</strong><br />

Ergänzungen / Bemerkungen<br />

Die Abfallmenge ist von 2005 auf 2006 um 360 t<br />

oder 17 kg pro Kopf gestiegen. 2006 zu <strong>2007</strong> ist die<br />

Abfallmenge um 31 t oder rund 1 kg pro Kopf <strong>zur</strong>ückgegangen.<br />

Hingegen sind die Glas- und Grüngutmengen<br />

massiv angestiegen. Die weiteren Fraktionen<br />

pendeln im üblichen Bereich.<br />

Überraschenderweise sind die Kehrichtmengen im<br />

Bring-System um den gleichen Anteil <strong>zur</strong>ückgegangen,<br />

den sie zwei Jahre zuvor zugenommen haben. Diesen<br />

Trend gilt es im Auge zu behalten. Die Sammelstellen<br />

werden zusätzlich mit Presscontainern ausgestattet<br />

und das Holen des Kehrichts wird auf einmal wöchentlich<br />

reduziert.<br />

-Grüngut: Gebührensenkung Fr. 6.-/Tonne<br />

-Karton: Vergütung auf Fr. 35.-/Tonne verdreifacht<br />

(plus Mietreduktion Container)<br />

-Alteisen: Vergütung um Fr. 11.-/Tonne erhöht<br />

-Papier: Vergütung gleichgeblieben da Fix-Vertrag<br />

(Erhöhung im 2008 bereits erzielt)<br />

Die Zusammenarbeit in der Regionalkommission ist sehr eng. Durch gemeinsame<br />

Offertanfragen können Gebühren gesenkt und Vergütungen erhöht werden. Auch<br />

wird die Dienstleistung für Bürgerinnen und Bürger durch die Grenzöffnung optimiert.<br />

Die Kehrichtgrundgebühren werden einheitlich auf Fr. 40.– pro Einheit gesenkt.<br />

2009 wird gemeinsam mit Wollerau und Feusisberg eine öffentliche Submission im<br />

Entsorgungswesen durchgeführt.<br />

Der Entsorgungskalender informiert übersichtlich und umfangreich. Mittels Flyer<br />

wurde die Altpapiersammlung speziel thematisiert. Aktive Aufklärungsarbeit vor Ort<br />

an der Sammelstelle in Wilen.<br />

<strong>2007</strong> mussten 6 Verzeigungen vorgenommen werden.<br />

– Entsorgungskalender <strong>2007</strong><br />

– Informations-Flyer Wilen (neue Regelung im Zusammenhang mit der<br />

Kehrichtabholung)<br />

– Eingesandte und <strong>Bericht</strong>e im Zusammenhang mit dem Ausbau der<br />

Sammelstelle Wilen<br />

Ausbau Aussensammelstellen Wilen und Bäch und gleichzeitige Entlastung Hauptsammelstelle.<br />

Der Ausbau der Sammelstelle Wilen ist abgeschlossen. Die<br />

Sammelstelle Bäch ist im Bau und Ende Sommer 2008 betriebsbereit. An der<br />

Hauptsammelstelle Gwatt sind 2008 Entlastungsmassnahmen geplant.<br />

Der Aufwand ist um fast Fr. 120 000 kleiner als budgetiert.<br />

Dies resultiert vor allem aus Minderaufwendungen<br />

im Ausbau der Sammelstellen, weil Bäch ins 2008 verschoben<br />

wurde. Ebenfalls sind die Kosten für Transport<br />

und Entsorgung gesunken, was im Zusammenhang mit<br />

dem Rückgang der Kehrichttonnagen steht.<br />

Der Ertrag ist um Fr. 70 000 besser ausgefallen als<br />

budgetiert, da vor allem im Recyclingbereich bessere<br />

Abnahmepreise erwirtschaftet werden konnten (Alteisen,<br />

Karton, Grüngut). Im Bring-System ist der Mehrertrag<br />

auch auf die Erhöhung der Sperrgutentsorgung von 30<br />

Rappen auf 50 Rappen pro Kilogramm <strong>zur</strong>ückzuführen.<br />

Der Ertrag liegt mit rund 3 % leicht über dem Budgetierten.<br />

Diesem wird mit der Senkung der Grundgebühr<br />

um Fr. 5.– pro Einheit per 1. Januar 2008 bereits<br />

gegen gehalten.


Ressortsberichte<br />

Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Entsorgung<br />

Grundauftrag<br />

Sicherstellung der vorschriftsgemässen Entsorgung von Hauskehricht und Separatabfällen<br />

Planung und Realisierung, Betrieb und Unterhalt der Bring- und Hol-Systeme<br />

Ausschreibungen und Preiskontrollen durchführen sowie gute Zusammenarbeit mit Firmen und<br />

Behörden, um bestmögliche Preise für Wertstoffe und Entsorgungsgebühren zu erhalten<br />

Optimierungsmöglichkeiten in der Abfallwirtschaft suchen und umsetzen<br />

Sensibilisierung der Bevölkerung <strong>zur</strong> Abfallvermeidung, korrekter Abfalltrennung und<br />

umweltfreundlicher Entsorgung<br />

Massnahmen <strong>2007</strong><br />

Anpassungen und Ausbau der Aussensammelstellen analog Wilen (Wäge-Kehrichtcontainer, geruchund<br />

lärmvermindernde Glas- und Dosencontainer usw) vornehmen<br />

Verträge und Konditionen prüfen<br />

Optimierung der Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden innerhalb des Bezirkes Höfe<br />

(Wollerau und Feusisberg)<br />

Sensibilisierung der Bevölkerung betreffend Abfallvermeidung und korrekter Abfalltrennung sowie<br />

Wiederverwertung.<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong><br />

Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />

Umweltgerechte Abfallentsorgung Anzahl Verzeigungen / Redu- 6<br />

zierung illegaler Entsorgung<br />

Bevölkerung regelmässig informieren Anzahl Publikationen / 5 5<br />

und sensibilisieren für Verbesserungen<br />

Ausbau Aussensammelstellen Wilen Tonnagen Bring-System / – 15 % (Sammelstelle<br />

und Bäch und gleichzeitige Entlas- Steigerung + 5 % Bäch wird erst zusammen<br />

tung Hauptsammelstelle mit der Bahnhofgestaltung<br />

erstellt<br />

Globalbudget<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />

<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />

Aufwand 1 999 447.17 2 090 500.– 1 770 747.– 1 896 100.–<br />

Ertrag 2 211 834.68 2 200 000.– 2 270 077.— 2 200 000.—<br />

Globalbudget –212 387.51 –109 500.— –499 330.– –303 900.–<br />

Querschnittskosten 87 717.40 122 600.– 357 940.– 314 878.–<br />

Kalk. Infrastrukturkosten 87 602.45 136 000.– 77 348.— 59 955.—<br />

Total –37 067.66 149 100.– –64 042.– 70 933.–<br />

Investitionsrechnung (nur informativ, nicht Bestandteil des Leistungsauftrages)<br />

Ausgaben 59 501.45 280 000.—<br />

Einnahmen —.— —.—<br />

Netto-Investitionen 59 501.45 280 000.—<br />

19


20 Ressortsberichte<br />

Ressort Raumplanung<br />

Werner Schnellmann<br />

Hochbau<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden insgesamt 247 Gesuche<br />

<strong>zur</strong> Behandlung eingereicht, was im Vergleich zu<br />

den Zahlen der Vorjahre 2006 (221) und 2005 (240)<br />

einer leichten Zunahme entspricht. Der Eingang der<br />

Gesuche setzt sich wie folgt zusammen:<br />

<strong>2007</strong> 2006 2005<br />

Anfragen/Vorentscheide 5 7 10<br />

Gestaltungspläne/Änderungen 1 3 –<br />

Baugesuche 196 164 186<br />

Projektänderungen 15 26 19<br />

Reklamegesuche 30 21 25<br />

Total 247 221 240<br />

Während des Jahres <strong>2007</strong> wurden total 171 Gesuche<br />

nach Publikation im Amtsblatt öffentlich aufgelegt.<br />

Innert dieser Zeit wurde bei 20 Gesuchen, d.h. bei<br />

12 % der aufgelegten Projekte, Einsprache erhoben<br />

(Vorjahr 22 %; 36 von 163).<br />

Die in der Regel im 3-Wochen-Turnus tagende Hochbaukommission<br />

hat <strong>2007</strong> an 16 Sitzungen insgesamt<br />

244 Geschäfte behandelt. In den Vorjahren waren dies<br />

242 (2006) bzw. 273 (2005).<br />

Die Hochbaukommission konnte nebst der Antragstellung<br />

an den <strong>Gemeinde</strong>rat als vorberatende Kommission<br />

75 Baubewilligungen von kleineren Bauvorhaben<br />

direkt erteilen. Auf Grund der Anträge der Hochbaukommission<br />

sowie in direkter Zuständigkeit hat der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat im Jahr <strong>2007</strong> weitere 221 Bewilligungsentscheide<br />

erlassen. Gemäss nachfolgender Statistik<br />

verteilen sich die Projekte mit grösserem Gesuchsinhalt<br />

wie folgt:<br />

Statistik <strong>2007</strong> 2006 2005<br />

– Einfamilienhäuser 7 11 14<br />

– Terrassenhäuser – – 4<br />

– Mehrfamilienhäuser 22 5 10<br />

– Wohn- und Geschäftshäuser 3 12 3<br />

– Büro- und Gewerbebauten 3 1 1<br />

– Gestaltungspläne/Änderungen 1 2 2<br />

– Anfragen und Vorentscheide 4 5 11<br />

Gemäss den Angaben der Gesuchsteller in den<br />

Eingabeakten entsprechen die im Jahr <strong>2007</strong> von<br />

der Hochbaukommission und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

erteilten Baubewilligungen einer Bausumme von<br />

ca. 107 Mio. Franken In den Vorjahren betrug diese<br />

ca. Fr. 95 Mio. (2006) resp. ca. Fr. 105 Mio. (2005).<br />

Infolge Einreichung einer Beschwerde beim Regierungsrat<br />

konnten 7 Entscheide des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

nicht unmittelbar nach Ablauf der Beschwerdefrist in<br />

Rechtskraft erwachsen. Zudem wurden 2 Aufsichtsbeschwerden<br />

eingereicht.<br />

Ortsplanung<br />

Mit der Ortsplanung stellt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />

wichtige Weichen für die Entwicklung von Siedlung,<br />

Bevölkerung, Wirtschaft und Verkehr. Der heute<br />

gültige Zonenplan und das Baureglement stammen<br />

aus dem Jahr 1994. Seither hat ein rasantes Wachstum<br />

stattgefunden. Im Jahr 2004 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

deshalb beschlossen, mit einer Gesamtrevision die<br />

Ortsplanung den neuen Herausforderungen anzupassen.<br />

Im Jahr 2005 haben Planungskommission und<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat einen ersten wichtigen Schritt getan. In<br />

Leitideen, Leitbild, Ziel- und Kriterienkatalog haben<br />

sie den Rahmen für die Ortsplanung erarbeitet. Die<br />

breite Abstützung war ihnen wichtig. Im Mitwirkungsverfahren<br />

haben sie die Meinungen und Anregungen<br />

von Kommissionen, Parteien, Ortsvereinen, Organisationen,<br />

Nachbargemeinden und der Bevölkerung<br />

eingeholt und berücksichtigt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> soll sich nachhaltig<br />

entwickeln. Sie soll bis 2020 langsam und kontinuierlich<br />

auf eine Bevölkerungszahl von 16 900 anwachsen.<br />

Das Wachstum bietet Chancen für Verbesserungen<br />

und diese sollen genutzt werden – unter anderem


Ressortsberichte<br />

für mehr Urbanität im Sinne von Qualität und <strong>zur</strong><br />

Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Junge,<br />

Familien und ältere Menschen. Durch Abstimmung<br />

von Siedlung und Verkehr und mit einem Mobilitätskonzept<br />

sollen die unerwünschten Auswirkungen des<br />

Verkehrs reduziert werden.<br />

Auf Grund der Einladung <strong>zur</strong> Einreichung von<br />

Änderungsgesuchen für die Ortsplanungsrevision<br />

sind innert der publizierten Frist 70 Begehren eingegangen.<br />

Diverse weitere Gesuche wurden noch<br />

nachträglich eingereicht. Die Gesuche wurden von<br />

der Planungskommission und vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

behandelt. In einem ersten Schritt wurde beschlossen,<br />

diejenigen Ein- und Umzonungsgesuche, die den<br />

erarbeiteten Unterlagen (Leitideen, Leitbild, Ziel- und<br />

Kriterienkatalog) widersprechen, im Rahmen der Ortsplanungsrevision<br />

nicht mehr weiter zu verfolgen und<br />

entsprechende Antwortschreiben mit Begründungen<br />

wurden im Frühjahr <strong>2007</strong> versandt.<br />

Die weitere Arbeitsplanung sieht vor, die Vorlage <strong>zur</strong><br />

Revision von Zonenplan, Baureglement und Erschliessungsplan<br />

noch im Jahr 2008 in die Mitwirkung zu<br />

verabschieden und nach deren Überarbeitung im<br />

Jahre 2009 dem Kanton <strong>zur</strong> Vorprüfung zuzustellen.<br />

Nach allfälliger Bereinigung kann anschliessend das<br />

Auflageverfahren durchgeführt werden.<br />

Städtebauliches Konzept Zentrum Pfäffikon<br />

Die rege Bautätigkeit in den letzten Jahren hat das<br />

Zentrum von Pfäffikon stark verändert. Die heute<br />

noch bestehenden Baulandreserven und der grosse<br />

Siedlungsdruck lassen nochmals eine rasante Entwicklung<br />

erwarten. Um die weitere bauliche Entwicklung<br />

koordiniert und den Zielen der <strong>Gemeinde</strong><br />

angepasst fördern zu können, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Anfang <strong>2007</strong> beschlossen, geeignete Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen.<br />

In einem Präqualifikationsverfahren betraute der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat vier Teams mit einem Studienauftrag, ein<br />

städtebauliches Konzept zu entwerfen. Die Resultate<br />

des Studienauftrags lagen Ende <strong>2007</strong> vor und<br />

wurden von Vertretern der <strong>Gemeinde</strong> und externen<br />

Fachexperten beurteilt. Im Januar 2008 folgte der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat dem Antrag des Preisgerichts und<br />

beauftragte das Team unter der Federführung des<br />

Büros Jauch, Zumsteg, Pfyl, Büro für Städtebau,<br />

<strong>Freienbach</strong>/Zürich, mit der Weiterbearbeitung.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist überzeugt, dass der vorliegende<br />

Entwurf eine gute Basis für das angestrebte Richtkonzept<br />

Zentrum Pfäffikon bildet. Das Richtkonzept<br />

wird die Grundlage für die Revision der Ortsplanung<br />

sowie für die Beurteilung von eingehenden Gestaltungsplänen<br />

und Baugesuchen sein.<br />

Initiative Steinfabrikareal<br />

An der Urnenabstimmung vom 26. November 2006<br />

wurde die Initiative mit dem Wortlaut «Das heute<br />

<strong>zur</strong> Hafenzone gehörende Gebiet des ehemaligen<br />

Steinfabrik-Areals in Pfäffikon sei in eine neu zu<br />

schaffende Zone für öffentliche Parkanlagen umzuzonen»<br />

deutlich angenommen.<br />

Eine Initiative, die vom Stimmbürger angenommen<br />

wurde, verpflichtet die Behörde, innert einem<br />

Jahr die definitive Vorlage öffentlich aufzulegen<br />

(§ 8 Abs. 5 GOG).<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die erforderlichen Schritte für<br />

die Ausarbeitung einer seriösen und widerspruchsfreien<br />

Vorlage ohne Verzug an die Hand genommen<br />

und umfassende Abklärungen getroffen. Nach Durchführung<br />

des Informations- und Mitwirkungsverfahrens<br />

sowie Vorprüfung durch das Justizdepartement –<br />

und nachdem Verhandlungen mit der Grundeigentümerin<br />

betreffend eines Gegenvorschlages scheiterten<br />

– erfolgte am 2. November <strong>2007</strong> die Publikation<br />

der vom <strong>Gemeinde</strong>rat verabschiedeten Umzonungsvorlage.<br />

Während der öffentlichen Auflage Ergänzung Teilzonenplan<br />

gingen vier Einsprachen ein. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hat über die Einsprachen zu befinden. Diese<br />

Entscheide können mit Beschwerde an die oberen<br />

Instanzen weitergezogen werden.<br />

21


22 Ressortsberichte<br />

WOV Leistungscontrolling <strong>2007</strong><br />

Die Leistungsziele konnten erreicht werden. Gegen<br />

sieben Entscheide des <strong>Gemeinde</strong>rates wurden<br />

Verwaltungsbeschwerden erhoben, zudem wurden<br />

zwei Aufsichtsbeschwerden eingereicht. Die Entscheide<br />

der oberen Instanzen liegen noch nicht vor.<br />

Bei den im Jahre <strong>2007</strong> eingegangenen und im<br />

ordentlichen Bewilligungsverfahren (Publikation und<br />

öffentliche Auflage) behandelten Baugesuchen<br />

(169) betrug die durchschnittliche Verfahrensdauer in<br />

der Bewilligungskompetenz der Hochbaukommission<br />

29 Tage (46 Entscheide) bzw. beim <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

(inkl. Einspracheverfahren, kantonaler Bewilligungen<br />

und allfällig erforderlichen Projektanpassungen)<br />

73 Tage (109 Entscheide). 14 Gesuche sind noch<br />

pendent oder sistiert. In 89 % der erlassenen<br />

Baugesuchs-Entscheide betrug die Verfahrensdauer<br />

weniger als 100 Tage.<br />

Das Globalbudget Raumplanung <strong>2007</strong> betrug<br />

Fr. 20 650.–. Für Abklärungen im Zusammenhang mit<br />

der Annahme der Initiative Umzonung Steinfabrikareal<br />

wurde im Frühjahr <strong>2007</strong> ein Nachkredit von<br />

Fr. 130 000.– gesprochen. Die gesamten Aufwendungen<br />

<strong>2007</strong> in diesem Zusammenhang betrugen<br />

jedoch rund Fr. 275 000.–, weshalb ein zusätzlicher<br />

Nachkredit von Fr. 100 000.– erforderlich und an<br />

der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom Dezember <strong>2007</strong><br />

gutgeheissen wurde. Es lässt sich somit festhalten,<br />

dass das Globalbudget ohne die (ausserordentlichen)<br />

Aufwendungen Initiative Steinfabrikareal eingehalten<br />

worden wäre.


Ressortsberichte<br />

Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Raumplanung<br />

Grundauftrag<br />

Durchführung der bau- und feuerpolizeilichen Bewilligungsverfahren und Kontrollen inkl. Statistik<br />

Beratungsstelle für bauverfahrenstechnische Auskünfte und Abklärungen<br />

Sicherstellung der Ortsplanung (Zonenplan) und der Erschliessungsplanung<br />

Vollzug der umweltrechtlichen Aufgaben (Gewässer- und Bodenschutz, Luftreinhaltung,<br />

Immissionsabwehr)<br />

Verwaltung der Raum- und Bodendaten<br />

Führen eines geografischen Informationssystems (GIS)<br />

Massnahmen <strong>2007</strong><br />

Auflageverfahren der Zonenplanrevision<br />

Kostendeckungsgrad Baubewilligungen ermitteln<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong><br />

Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />

Baurechtliche Bewilligungsverfahren Beschwerden gegen erfüllt<br />

effizient, kostengünstig und gesetz- <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse /<br />

mässig durchführen. Kommunikation Keine erfolgreichen<br />

fördern, damit möglichst wenig Beschwerden<br />

Beschwerden eingehen.<br />

Baukontrolle und Vollständigkeit / 100 % erfüllt<br />

Feuerschaukontrolle<br />

Auflageverfahren Zonenplan Terminplan / Einhaltung des revidierter Terminplan<br />

Terminplanes wird eingehalten<br />

Globalbudget<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />

<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />

Aufwand 557 310.75 404 000.– 538 833.– 388 650.–<br />

Ertrag 299 255.85 368 000.– 299 256.— 368 000.—<br />

Globalbudget 258 054.90 36 000.— 239 577.– 20 650.–<br />

Querschnittskosten –.– –.– 755 418.– 663 588.–<br />

Kalk. Infrastrukturkosten –.– –.– –.— –.—<br />

Total 258 054.90 36 000.– 994 995.– 684 238.–<br />

23


24<br />

Ressort Soziales und Gesundheit<br />

Franz Merlé<br />

Sozialwesen<br />

Auch wenn die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr<br />

rückläufig ist, bleibt sie nebst teurem Wohnraum,<br />

Situationen bei Alleinerziehenden und Schuldenfragen<br />

– und dies in allen Alterskategorien – der<br />

vordergründigste Problemkreis. Günstiger Wohnraum<br />

ist nicht nur im Sozialwesen ein Kernthema, jedoch<br />

beschäftigt dieser Punkt die Sozialbehörden in<br />

ausserordentlichem Masse. Schwierige Einzelsituationen<br />

verlangen hiezu besondere Anstrengungen und<br />

zum Teil spezielle Impulse unter dem Motto «Fördern<br />

und Fordern». Die Schuldenproblematik zeigt auf<br />

Grund der <strong>Bericht</strong>erstattung von der Fachstelle für<br />

Schuldenfragen die unerfreuliche Situation deutlich<br />

auf, Lichtblicke erbringen hingegen die positiven<br />

Ergebnisse im begleiteten Schuldenabbau durch die<br />

Fachstelle.<br />

Das Gemeinwesen verlangt sorgsame Entscheide<br />

als Lenkungsmassnahme und den gezielten Umgang<br />

mit dem Haushaltsbedarf. Die zuständige Behörde<br />

schliesst im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten<br />

die Verwandtenunterstützung sowie auch die Möglichkeit<br />

der Ermittlungskontrolle bei der Fallbearbeitung<br />

ein. Dabei findet der Notfall immer Gehör und<br />

dazu wird eine angemessene Hilfe <strong>zur</strong> Selbsthilfe<br />

geleistet. Oftmals ist nicht nur ein finanzielles Problem<br />

der Anlass für eine Beratung, sondern es kommen<br />

in der ganzen Fülle familiäre, gesundheitliche und<br />

strukturelle Problemstellungen hinzu, für welche eine<br />

begleitende Unterstützung wichtig und förderlich<br />

wird. Dieses Aufgabenfeld wurde im letzten Jahr wiederum<br />

durch die Sozialberatung Höfe abgedeckt.<br />

Erziehungsfragen – Familie – Jugendliche<br />

Die Fülle von Themenkreisen im Familien- und<br />

Jugendbereich bewegt uns alle. Im Bereich der Erziehungsfragen<br />

ist die Diskussion angebahnt und verlangt<br />

die vertiefte Bearbeitung mit starkem Blick auf<br />

die geeignete Prävention. Ein weiteres besonderes<br />

Augenmerk wird dem Alkoholkonsum von Jugendlichen<br />

zugemessen. Die verschiedenen Kampagnen<br />

und Hilfsmittel <strong>zur</strong> Alkoholprävention bilden aber dazu<br />

lediglich ein ergänzendes Instrument. Im Sinne der<br />

Vorbildfunktion wurden von der Behörde ein weiteres<br />

Mal öffentliche Anlässe «alkoholfrei» erklärt. Damit<br />

soll der Verantwortung von Erwachsenen gegenüber<br />

der Jugend <strong>Rechnung</strong> getragen werden.<br />

Ressortsberichte<br />

Altersfragen<br />

Die Kontaktstelle für Altersfragen ermöglicht uns die<br />

Fragen rund um das Alter konstruktiv anzugehen.<br />

Für die erforderliche Entwicklung wird die Leitung<br />

von 50 auf 70 Stellenprozente erhöht. Unter anderem<br />

ist der erstmals durchgeführte Anlass «Prost 66»<br />

als grosse Wertschätzung empfunden worden. Die<br />

Alterskommission bearbeitet <strong>zur</strong>zeit besonders den<br />

Themenbereich Gesundheitsförderung. Es werden<br />

hier Wege gesucht, auf die Entwicklung in der demografischen<br />

Alterspyramide wirkungsvoll einzuwirken.<br />

Die meisten älteren Menschen wünschen sich möglichst<br />

lange zu Hause zu wohnen. Dabei brauchen sie<br />

zunehmend Hilfe auch aus ihrem Umfeld. So soll die<br />

Nachbarschaftshilfe gefördert werden: Eine Gruppe<br />

aus Einwohnern und Kommissionsmitgliedern plant<br />

den Aufbau einer Organisation.<br />

Pflegewesen<br />

Nicht allen Bürgerinnen und Bürgern ist es vergönnt,<br />

ohne Hilfe bei der Pflege auszukommen. Wo<br />

diese notwendig ist, soll für uns der pflegebedürftige<br />

Mensch im Vordergrund stehen. Dazu gehört auch die<br />

Sicherstellung von geeigneten Pflegeangeboten.<br />

Die Seniorenpension Pfarrmatte wie auch die Spitex<br />

Höfe mit der Mütter-Väter-Beratung und dem Mahlzeitendienst<br />

stellen dazu die stationäre beziehungsweise<br />

ambulante Pflege und ergänzenden Dienste<br />

sicher. Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir<br />

durchwegs auf motiviertes Personal zählen dürfen,<br />

das diese anspruchsvolle Arbeit leistet. Zudem wird<br />

jungen Leuten die professionelle Ausbildung im<br />

Gesundheits- und Hauswirtschaftsbereich ermöglicht.<br />

Für den wertvollen Mahlzeitendienst werden weitere<br />

Fahrer gesucht.<br />

Im Rahmen der Pflegekommission Höfe konnte der<br />

Pflegeplatzbedarf und die Angebotspalette in den drei<br />

Höfner <strong>Gemeinde</strong>n ausgelotet werden.<br />

Der vom Stimmbürger gewährte Projektierungskredit<br />

für das Pflegezentrum Roswitha in Pfäffikon hat in<br />

der Folge den Wettbewerb ermöglicht und daraus ein<br />

Projekt nach unseren inhaltlichen und funktionalen<br />

Vorstellungen erbracht.


Ressortsberichte<br />

Für die zeitgerechte Entwicklung im Pflegebereich<br />

befinden die Stimmbürger im laufenden<br />

Jahr über die Pflegplatzerweiterung mit dem<br />

Neubau des Pflegezentrums Roswitha in Pfäffikon.<br />

Pfle gende, Angehörige und Pflegepersonal<br />

appellieren zusammen mit den Verantwortlichen<br />

auf die Weitsicht der Stimmbürger und Stimmbürgerinnen.<br />

Anlässlich der GEWA 2008 wird im<br />

<strong>Gemeinde</strong>zelt am 3. und 4. Mai das überarbeitete<br />

Projekt vorgestellt.<br />

Arbeitslose<br />

Die Entwicklung der Arbeitslosenzahl (Ende 2005:<br />

402, Ende 2006: 325 und Ende <strong>2007</strong>: 292) weckt<br />

Hoffnung. Es sind jedoch 292 Einzelschicksale zuviel.<br />

Die Massnahmen <strong>zur</strong> Wiedereingliederung in den<br />

ordentlichen Arbeitsprozess vermögen hier in Einzelfällen<br />

punktuell einzuwirken. Der Aufbau des Treffpunktes<br />

für Arbeitslose und Ausgesteuerte fasst Fuss<br />

und steuert <strong>zur</strong> Selbsthilfe und gegenseitigen Unterstützung<br />

hin.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> ist dem Verein WTL Jona<br />

beigetreten. Dieser Verein führt ein Beschäftigungsprogramm<br />

für Ausgesteuerte und Sozialhilfebezüger<br />

mit Integrationsangebot. Dieser Schritt soll die Entschärfung<br />

von den bekannten Problemkreisen fördern.<br />

In diesem Zusammenhang wurde das Taglohnprojekt<br />

AVANTI im Rahmen einer Pilotphase in das WTL Jona<br />

eingegliedert. Die Stiftung Taglohnprojekt AVANTI<br />

prüft dazu den künftigen Lösungsweg.<br />

Asylwesen<br />

Die Zahl der Asylsuchenden ist gegenüber dem Vorjahr<br />

unverändert (2005: 42, 2006: 45, <strong>2007</strong>: 45). In<br />

diesen Zahlen versteht sich auch eine grosse Fluktuationsrate<br />

mit Abgängen und Neuaufnahmen mit<br />

erheblichem Mehraufwand. Häufig ist die Asylarbeit<br />

mit komplexen und schwierigen Betreuungssituationen<br />

konfrontiert. Der Wohnraum ist auch hier ein<br />

latenter und arbeitsintensiver Problemkreis. Die kommende<br />

Umnutzung des Bahnhofgebäudes Bäch und<br />

die damit verbundene Auflösung dieser Asylunterkunft<br />

erfordert im kommenden Jahr eine zusätzliche Suche<br />

nach Raumangebot.<br />

Organisatorische Änderungen<br />

Die im Vorjahr angesetzten Änderungen mit der<br />

Eingliederung der Alimenten-Inkassostelle in die<br />

Sozialberatung Höfe und die Zusammenlegung<br />

der Spitex Höfe an einen Standort haben sich als<br />

förderlichen Schritt bewahrheitet.<br />

Per Ende <strong>2007</strong> wurde die Verwaltungskommission<br />

Sozialberatung Höfe aufgelöst und in die neu<br />

gebildete Verwaltungskommission Sozialzentrum<br />

Höfe eingegliedert.<br />

Sozialkompetenz<br />

In einer Gemeinschaft gilt es zu wissen, dass all die<br />

Organisationen, Gruppierungen und Vereine mit<br />

ihrer breiten Angebotspalette eine hervorragende<br />

Plattform im sozial eingebetteten Netzwerk bilden.<br />

Damit ergänzen und entlasten privates Engagement<br />

nach dem Prinzip «Gemeinsamkeit vor Einsamkeit»<br />

direkt und indirekt die öffentliche Hand. Dafür gilt ein<br />

herzhaftes Dankeschön.<br />

25


26 Ressortsberichte<br />

Messpunkte im Vergleich – aus dem Leistungsauftrag Seniorenpension <strong>2007</strong><br />

Die gesetzten Massnahmen wurden umgesetzt<br />

Massnahmenplan Ergebnisse<br />

Umsetzung der Optimierungsmassnahmen<br />

aus der Befragung 2006<br />

mittels Qualitäts-Management-System<br />

Mitarbeit in Planungsgruppe<br />

Pflegzentrum Roswitha<br />

Planung der elektronischen<br />

Pflegeerfassung für Einführung 2008<br />

Planung und Realisierung der<br />

Pensionärszimmer zu Pflegezimmern<br />

Die täglichen und wiederholten Alltagsprozesse in allen Bereichen<br />

werden laufend kritisch überprüft und optimiert.<br />

Der Information wird auf allen Stufen grossen Wert gelegt, z.B. wird<br />

der Bewohnerhöck seit <strong>2007</strong> periodisch durchgeführt und die Anliegen<br />

und Vereinbarungen schriftlich festgehalten.<br />

Die Aus-/Weiterbildung für die jährlichen Mitarbeitergespräche durch<br />

unsere Kader-MitarbeiterInnen wurde bereichsübergreifend durchgeführt.<br />

Die Mitarbeitergespräche wurden durchgeführt, mit der Absicht,<br />

mit allen Mitarbeitern realistische und überprüfbare Ziele für 2008<br />

festzulegen.<br />

Bisher hatten der Ressortvorsteher und die Heimleiterin Einsitz.<br />

Neu ist zusätzlich die Pflege- und Hauswirtschaftsleiterin miteinbezogen<br />

Das Vorprojekt ist erarbeitet, budgetiert und von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

<strong>zur</strong> Ausführung bewilligt<br />

Das Vorprojekt ist erarbeitet, budgetiert und von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

<strong>zur</strong> Ausführung bewilligt


Ressortsberichte<br />

Leistungsauftrag <strong>2007</strong> - Seniorenpension<br />

Grundauftrag<br />

Nutzung und Betrieb eines Wohnungsangebotes für Betagte in der Seniorenpension Pfarrmatte und<br />

deren zugehörigen Wohngruppen. Die Wohnungsangebote verfügen über zeitgemässen Komfort.<br />

Anbieten von individuellen Betreuungs- und Pflegeleistungen. Die Pflege und Betreuung orientiert<br />

sich an anerkannten Qualitätsmassstäben sowie an den gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Anbieten von Hotellerie- und Gastronomieleistungen, Aktivierungs- und kulturellen Angeboten<br />

Massnahmen <strong>2007</strong><br />

Umsetzung der Optimierungsmassnahmen aus der Befragung 2006 mittels Qualitäts-<br />

Management-Systems<br />

Mitarbeit in der Planungsgruppe Pflegezentrum Roswitha, Pfäffikon<br />

Planung der elektronischen Pflegeerfassung für Einführung 2008<br />

Planung und Realisierung der Pensionärszimmer zu Pflegezimmern<br />

Leistungsziele <strong>2007</strong><br />

Umschreibung Indikatoren / Standards Resultate<br />

Kurze Wartefristen Wartefrist / 3 Monate Zwischen 6 und 12<br />

(mit Einbezug der umliegenden Monaten.<br />

Altersheime) Erst nach Realisierung des<br />

Pflegezentrums Roswitha in<br />

Pfäffikon möglich<br />

Auslastung der bestehenden Bettenbelegung / 99 % erfüllt, 99,5 %<br />

Infrastruktur<br />

Wirtschaftlichen Betrieb sicherstellen Kostendeckungsgrad / 95 % erfüllt, 102,4 %<br />

(Globalbudget Kostenrechnung)<br />

Fluktuationsrate der Mitarbeitenden Im Durchschnitt der letzten erfüllt, 6,5 %<br />

beiden Jahre (ohne Pensionierungen)<br />

/ < 10 %<br />

Qualitätsanforderungen gemäss Kontrolle durch die Kranken- erfüllt<br />

Krankenversicherungsgesetz erfüllen kassen / Keine Verfahren<br />

wegen Falscheinstufungen<br />

Globalbudget<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> Finanzbuchhaltung Kostenrechnung<br />

<strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07 <strong>Rechnung</strong> 07 Budget 07<br />

Aufwand 5 825 728.69 5 883 800.– 5 854 880.– 5 883 800.–<br />

Ertrag 5 995 733.45 5 692 000.– 5 995 733.— 5 692 000.–<br />

Globalbudget –170 004.76 191 800.— –140 853.– 191 800.–<br />

Querschnittskosten 10 000.–--- 10 000.– 124 933.– 84 331.–<br />

Kalk. Infrastrukturkosten 1 781 676.80 219 000.– 859 638.— 840 692.—<br />

Total 1 621 672.04 420 800.– 843 718.– 1 116 823.–<br />

27


28<br />

Ressort Vormundschaft<br />

Maria Züger<br />

Vormundschaftsamt in Zahlen<br />

Im Jahre <strong>2007</strong> wurden an 12 Sitzungen 276<br />

Geschäfte (davon 13 Präsidialentscheide) behandelt<br />

(2006: 195), die sich in folgende Kategorien aufschlüsseln:<br />

Anordnung neuer Massnahmen: 38<br />

Aufhebung von Massnahmen: 40<br />

Beschlüsse im Bereich Kindesrecht<br />

(Genehmigung von Unterhaltsverträgen;<br />

Erteilung der gemeinsamen elterlichen<br />

Sorge, Regelung von Besuchsrecht,<br />

Erteilung von Pflegeplatzbewilligungen): 20<br />

Interne Massnahmenübertragung infolge<br />

Stellenwechsel auf der<br />

regionalen Amtsvormundschaft 39<br />

Abnahme Kindesvermögensinventar nach<br />

Art. 318 ZGB, Abnahme Eingangsinventar<br />

nach Art. 398 ZGB sowie periodische<br />

<strong>Bericht</strong>erstattung und <strong>Rechnung</strong>sablage<br />

der Mandatsträger nach Art. 423 ZGB 56<br />

Die restlichen 86 Geschäfte beziehen sich auf<br />

einzel ne Rechtsgeschäfte, Anordnungen oder<br />

Weisungen, Kenntnisnahmen, Abschreibungen von<br />

Verfahren sowie auf Grundsatzbeschlüsse<br />

Erbschaftsamt<br />

Nach wie vor ist im Kanton Schwyz die Vormundschaftsbehörde<br />

für die Abwicklung von erbrechtlichen<br />

Angelegenheiten zuständig. Im letzten Jahr wurden<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> 81 Todesfälle (2006: 68;<br />

2005: 75) verzeichnet. Die Anzahl der Todesfälle ist<br />

in den letzten Jahren relativ konstant geblieben. Was<br />

sich verändert ist auch in diesem Bereich die Komplexität<br />

der einzelnen Dossiers, insbesondere durch<br />

zunehmende Auslandsachverhalte. Das erschwert<br />

einerseits die Aufnahme des Inventars, insbesondere<br />

jedoch die Feststellung und Suche nach den Erben.<br />

Zunehmend ist die Vormundschaftsbehörde auch<br />

konfrontiert mit Verstorbenen, die weder Angehörige<br />

noch Bekannte hinterlassen, so dass die ganze<br />

Abwicklung des Todesfalles den zuständigen Behörden<br />

obliegt.<br />

Ressortsberichte<br />

Erbschaftsamt in Zahlen 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Inventaraufnahmen 75 68 78<br />

Testamentseröffnungen 30 18 42<br />

Erbbescheinigungen 75 71 79<br />

Erbschaftsverwaltungen 4 3 2<br />

Deponierte Testamente 703 744 805<br />

Aus dem Vormundschaftsamt<br />

Im Februar des letzten Jahres konnten die Stellenprozente<br />

im Vormundschaftssekretariat um 100 %<br />

aufgestockt werden. Mit Hansueli Trüeb haben wir<br />

einen erfahrenen und versierten Fachmann gewinnen<br />

können, der mit dem Know-how aus seiner langjährigen<br />

Tätigkeit als Amtsvormund eine optimale<br />

Ergänzung für unser Team darstellt.<br />

Mit den zusätzlichen Ressourcen konnten einige langjährige<br />

Pendenzen in Angriff genommen werden,<br />

so zum Beispiel das Mahnwesen für die <strong>Bericht</strong>erstattung<br />

der Mandatsträger, die Überarbeitung von<br />

Formularen und Abläufen oder die konsequente<br />

Umstellung auf elektronische Dossierführung. Auch<br />

wenn die Optimierung und Weiterentwicklung unserer<br />

Stelle ein wichtiges Anliegen ist und die administrativen<br />

Aufgaben stets wachsen, steht für uns die Arbeit<br />

für unsere Kunden im Vordergrund.<br />

Aus der Anzahl der Geschäfte im letzten Jahr lässt<br />

sich erahnen, wie viele unterschiedliche Anliegen<br />

dort behandelt und entsprechend vorbereitet werden<br />

müssen. Das spannende an unserer Tätigkeit ist,<br />

dass wir ständig mit neuen Fragestellungen herausgefordert<br />

werden. Wenn es um vormundschaftliche<br />

Massnahmen geht, haben wir es in der Regel mit<br />

Menschen zu tun, die sich in einer Ausnahmesituation<br />

befinden und ihre Interessen selber nicht mehr oder<br />

nicht genügend durchsetzen können – die Anordnung<br />

einer vormundschaftlichen Massnahme heisst aber<br />

immer ein Eingriff in die höchstpersönlichen Rechte<br />

und Freiheiten eines Menschen. Das Bewusstsein für<br />

die Verantwortung, die sich für uns aus der Situa tion<br />

unserer Kunden ergibt, setzt den Anspruch an korrekte<br />

und rasche Verfahren und eine zweckmässige<br />

Unterstützung umso höher. Den meisten unserer<br />

Klienten fällt der Schritt auf die Vormundschaftsbehörde<br />

sehr schwer, trotzdem werden der grösste Teil<br />

der Massnahmen auf eigenen Antrag angeordnet.<br />

Der wichtigste Grundsatz im Vormundschaftsrecht<br />

lautet «so wenig wie möglich, so viel wie nötig». Dieser<br />

Grundsatz verpflichtet uns dazu, die Situationen gut<br />

abzuklären und die Kunden allenfalls an Fachstellen


Ressortsberichte<br />

mit freiwilligem Unterstützungsangebot zu vermitteln.<br />

Durch diese Abklärungsarbeit und die punktuelle<br />

Unterstützung oder Vermittlung an andere Fachstellen<br />

konnten im letzten Jahr 15 Verfahren (10 Kinder/<br />

Jugendliche, 5 Erwachsene) ohne die Errichtung einer<br />

vormundschaftlichen Massnahme erledigt werden.<br />

Schwerpunkt Erziehung<br />

Wie auch schon im letzten Jahr ist vor allem der<br />

Beratungs- und Unterstützungsbedarf von Eltern mit<br />

Kindern oder Jugendlichen auffällig. Wenn die Eltern<br />

ihre Probleme erkennen und selber Unterstützung<br />

suchen, ist die Errichtung einer Kindesschutzmassnahme<br />

oft nicht angemessen oder zweckmässig. In<br />

unserer Region fehlen jedoch Angebote im Bereich<br />

der Erziehungsberatung oder direkte Anlaufstellen<br />

für Kinder und Jugendliche weitgehend. Es ist<br />

bekannt, dass für eine gesunde und stabile Entwicklung<br />

eines jungen Menschen die ersten Lebensjahre<br />

entscheidend sind. Erlebt das Kind in dieser Phase<br />

verlässliche Beziehungen und Erziehungsverhältnisse,<br />

wird es für spätere Belastungssituationen<br />

widerstandsfähiger, d.h. dass es weniger zu psychischen<br />

Problemen und Verhaltensauffälligkeiten<br />

kommt. Gerade wenn die Eltern selber in belastenden<br />

Situationen sind, kann eine Unterstützung von<br />

einer Erziehungsfachperson notwendig werden<br />

– Medienberichte der letzten Monate haben viele<br />

für die Problematik und die zum Teil erschreckenden<br />

Folgen von Eltern in Überforderungssituationen<br />

sensibilisiert. Angebote im Bereich der Beratung und<br />

Unterstützung von Eltern in ihrer Erziehungsaufgabe<br />

sind deshalb auch unter dem Aspekt der Prävention<br />

dringend notwendig. Neben einem Projekt auf kantonaler<br />

Ebene, bei dem zwei Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> mitarbeiten, soll in Ergänzung dazu auch<br />

der Bedarf und die Möglichkeiten auf <strong>Gemeinde</strong>ebene<br />

geprüft werden.<br />

Familien in <strong>Freienbach</strong><br />

Neben dem fehlenden Angebot im Beratungs- und<br />

Unterstützungsbereich bei Erziehungsfragen werden<br />

bei Kontakten mit den unterschiedlichsten Familiensystemen<br />

auch immer wieder andere Themen an<br />

Behörden und Verwaltungsmitarbeiter herangetragen.<br />

Sei es z.B. im Ressort Bildung mit der Frage<br />

nach schulergänzender Betreuung, einer Tagesschule<br />

oder Hausaufgabenhilfe, im Ressort Soziales mit der<br />

Frage nach familienverträglichem Wohnraum in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> oder Arbeitsstellen, die sich mit der Familienarbeit,<br />

insbesondere von Alleinerziehenden ver-<br />

einbaren lassen oder im Ressort Vormundschaft der<br />

ganze Bereich der familienexternen Kinderbetreuung.<br />

Schnell ist festgestellt, dass es für Familien in <strong>Freienbach</strong><br />

ein Angebot gibt. Aber wie familienfreundlich<br />

wird unsere <strong>Gemeinde</strong> von den Familien wahrgenommen?<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist dabei, das Leitbild<br />

für die nächste Legislatur zu erarbeiten und hat sich<br />

dabei auch mit der Frage Familie auseinandergesetzt.<br />

Daraus hat sich der Auftrag an eine ressortübergreifende<br />

Arbeitsgruppe ergeben, Grundlagen für eine<br />

Antwort auf die Frage: «Wie familienfreundlich ist<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>?» zu erarbeiten. Dazu wird<br />

einerseits eine Liste der bestehenden Massnahmen<br />

und Angebote erstellt, andererseits sollen die<br />

Einwohner, Erwachsene und Kinder/Jugendliche, zu<br />

ihrer Wahrnehmung und Erfahrungen befragt werden.<br />

Aus den Ergebnissen der Analyse sollen sich dann<br />

Vorschläge für Massnahmen und Schwerpunkte in<br />

der Familienpolitik des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Freienbach</strong><br />

ergeben.<br />

Als eine erste Massnahme hat die Arbeitsgruppe<br />

beschlossen, anlässlich der GEWA 2008 (30. April<br />

bis 4. Mai) einen Event für Familien, den FAMILIEN-<br />

TAG, zu organisieren. Reservieren Sie sich den 1. Mai<br />

2008, um mit Ihren Kindern oder Grosskindern an<br />

diesem Anlass teilzunehmen. Über das Programm<br />

können Sie sich in der regionale Presse sowie über<br />

die GEWA-Zeitung, die in alle Haushalte verteilt wird,<br />

informieren.<br />

Sozialzentrum Höfe<br />

Die Zusammenarbeit über die eigene <strong>Gemeinde</strong>grenze<br />

hinaus hat Tradition unter den drei <strong>Gemeinde</strong>n<br />

des Bezirks Höfe. Dies wird wiederum verdeutlicht<br />

im Zusammenschluss der beiden regionalen Dienste<br />

(Regionale Amtsvormundschaft Höfe und Sozialberatung<br />

Höfe) zum Sozialzentrum Höfe. Diesem Zusammenschluss<br />

ging eine intensive Vorarbeit voraus unter<br />

dem Projekttitel «Kooperation Soziales».<br />

Ausgangslage<br />

Jede <strong>Gemeinde</strong> hat – basierend auf dem Sozialhilfegesetz<br />

und dem Vormundschaftsrecht – die Aufgabe,<br />

für ihre Bürger in Notlagen Hilfestellungen anzubieten.<br />

Diese wird mit der gesetzlichen und freiwilligen<br />

Sozialarbeit erbracht.<br />

Im Mai 1970 wurde von den <strong>Gemeinde</strong>n Wollerau,<br />

<strong>Freienbach</strong> und Feusisberg eine Vereinbarung unterzeichnet<br />

«<strong>zur</strong> gemeinsamen Führung einer regionalen<br />

29


30<br />

Amtsvormundschaft». Im August 1990 wurde von den<br />

gleichen Partnern eine zweite Vereinbarung unterzeichnet<br />

«<strong>zur</strong> gemeinsamen Führung eines regionalen<br />

Sozial- und Beratungsdienstes».<br />

Die Fragen: Wie organisieren wir uns grundsätzlich,<br />

wie bündeln wir die vorhandenen Kräfte <strong>zur</strong> Optimierung<br />

des Bestehenden und wie können wir die<br />

gesetzlichen Aufträge am besten erfüllen, stellten in<br />

diesem Projekt hohe Anforderungen an die Projektgruppe.<br />

Drei <strong>Gemeinde</strong>n mit eigenen Kompetenzen, Strukturen<br />

und Bedürfnissen, externen Dienstleistern und<br />

Mitarbeiter in den <strong>Gemeinde</strong>n und den regionalen<br />

Diensten waren Aspekte, die im Projekt berücksichtigt<br />

werden mussten. Die Zielsetzung war: Klarheit<br />

gegen innen und aussen. Klarheit sowohl für Mitarbeiter<br />

als auch für Hilfesuchende. Das zweite Ziel<br />

– Qualitätsmanagement – zielt auf eine nachhaltige<br />

Planung ab, in der Dienstleistungserbringung des<br />

Sozialzentrums.<br />

Klarheit gegen innen und aussen<br />

Für eine effiziente Zusammenarbeit benötigt es klare<br />

Arbeitsabläufe und Entscheidungsstrukturen. Im<br />

Zusammenhang mit dem Sozialzentrum betrifft dies<br />

sämtliche in der sozialen Arbeit beschäftigte Personen<br />

– Entscheidungsinstanzen wie die Behörden,<br />

die Mitarbeiter in den regionalen Diensten und<br />

<strong>Gemeinde</strong>n. Schlussendlich soll jeder Bürger einen<br />

Nutzen daraus ziehen, sei es als Steuerzahler und/<br />

oder auch als Hilfesuchender.<br />

Wer ist zuständig für welche Aufgabe, in welcher<br />

Tiefe? Die Beantwortung dieser Grundsatzfragen<br />

erlaubt dem Mitarbeiter, sich auf definierte Standards<br />

zu fokussieren. Diese Standards sind im Entstehen<br />

und ermöglichen in Zukunft eine qualitative Aussage<br />

über die erbrachten Leistungen.<br />

Ressortsberichte<br />

Qualitätsmanagement<br />

Mittels exakter Zeiterfassung und Kategorisierung<br />

der Problemstellung soll eine Transparenz in die<br />

Fallführung gebracht werden, welche eine nachhaltige<br />

Planung erlaubt. Etwa 80 % der Kosten<br />

im Sozialzentrum sind Personalkosten. Durch die<br />

Erfassung des Aufwands und der Messung der<br />

erzielten Resultate sollen erfolgreiche Strategien <strong>zur</strong><br />

Effizienzsteigerung (weiter-)entwickelt werden. Ziel<br />

ist, mit den vorhandenen Ressourcen eine wirksame<br />

Hilfestellung anzubieten, so dass mehr Personen<br />

geholfen werden kann. Ein grösserer und/oder<br />

fokussierter Initialaufwand pro Fall soll grundsätzlich<br />

schneller <strong>zur</strong> Selbstständigkeit und -verantwortung<br />

führen. Die Kategorisierung der Problemstellung soll<br />

auch Auskunft geben über aktuelle gesellschaftliche<br />

Schwierigkeiten unserer Region.<br />

Planung und Ausgestaltung des Sozialzentrums<br />

Die Grundlage der Zusammenarbeit wurde in einer<br />

neuen Vereinbarung definiert, welche von den drei<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten Feusisberg, <strong>Freienbach</strong> und Wollerau<br />

Ende September <strong>2007</strong> verabschiedet wurde. Sie –<br />

und somit auch das Sozialzentrum Höfe – ist per<br />

1. Januar 2008 in Kraft getreten.<br />

Die neue Vereinbarung beinhaltet einige Veränderungen<br />

in der Zusammenarbeit der drei <strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Die zwei wichtigsten Neuerungen in der Vereinbarung<br />

betreffen den Kostenteiler und die strategische<br />

Ebene des Sozialzentrums – der Verwaltungskommission.<br />

Die Verwaltungskommission des<br />

Sozialzentrums wird neu neben der paritätischen<br />

Besetzung durch je ein Behördenmitglied der Vertragsgemeinden<br />

mit zwei Fachpersonen besetzt, <strong>zur</strong><br />

Stärkung des strategischen Gedankenguts. Die Wahl<br />

der Verwaltungskommission erfolgt über die indirekten<br />

Wahlen, d.h. alle 2 Jahre.<br />

Ein Leistungskatalog definiert das Grund- und<br />

Zusatzangebot.<br />

Mittels Vernehmlassung wurden die Leistungen des<br />

Sozialzentrums durch die Fürsorge- und Vormundschaftsbehörden<br />

definiert. Insbesondere ging es<br />

dabei um die Fragestellung, wo die Leistung erbracht<br />

werden soll – in der <strong>Gemeinde</strong> oder im Zentrum.<br />

Es gibt ein Grund- und ein Zusatzangebot. Der<br />

Grundkatalog entspricht den Leistungen, die alle<br />

<strong>Gemeinde</strong>n im Sozialzentrum beziehen. Der Zusatzkatalog<br />

definiert Leistungen, welche nicht durch<br />

alle <strong>Gemeinde</strong>n im Zentrum bezogen werden. Durch<br />

den neuen Kostenteiler werden Zusatzleistungen<br />

verursachergerecht weiterverrechnet.


Ressortsberichte<br />

Personelle Besetzung<br />

Zur operativen Umsetzung wurde im September<br />

die Stelle des Geschäftsleiters des Sozialzentrums<br />

Höfe ausgeschrieben. Im November konnte nach<br />

einem sorgfältigen Auswahlverfahren Herr Andreas<br />

Zehnder als Geschäftsleiter des Sozialzentrums Höfe<br />

gewonnen werden. Er wird seine Aufgabe offiziell<br />

am 1. Juni 2008 antreten, aber ist jetzt schon in<br />

zukunftsgerichtete Fragestellungen des Sozialzentrums<br />

involviert.<br />

Ich möchte sämtlichen Mitarbeitern und Behördenmitgliedern<br />

danken, die durch die intensive Projektarbeit<br />

die Grundlage gelegt haben für ein Sozialzentrum,<br />

welches für die kommenden gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen gewappnet ist. Ich freue<br />

mich auf die zukünftige Arbeit und auf das aktive<br />

Mitdenken im Alltag, um Optimierungspotential zu<br />

erkennen und – wo vereinbar mit der Autonomie der<br />

einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n – auch umzusetzen.<br />

31


32 Ressortsberichte<br />

Ressort Bildung<br />

Paul Feusi<br />

Schule<br />

Im August <strong>2007</strong> starteten 1052 Schülerinnen und<br />

Schüler den Unterricht an einem der fünf Schulorte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>. Im Vergleich zu den<br />

Vorjahren ist dies erneut ein leichter Rückwärtstrend.<br />

Gleichzeitig liegt die Anzahl Kinder, welche Privatschulen<br />

besuchen, erstmals über 100. Das heisst,<br />

rund 10 % der <strong>Freienbach</strong>er Kinder besuchen eine<br />

private Bildungseinrichtung.<br />

Geführt wurden 16 Kindergärten und 45 Primarklassen.<br />

Das ist eine Primarklasse mehr als im Vorjahr.<br />

In Bäch wurde erstmals eine Doppelklasse geführt.<br />

Der Kindergarten Breiten in Pfäffikon wurde wieder<br />

eröffnet. Ein leichter Anstieg der Anzahl Klassen<br />

bei leicht sinkenden Schülerzahlen? Das neue sonderpädagogische<br />

Konzept des Kantons Schwyz sieht<br />

klar vor, dass zunehmend Kinder mit Behinderungen<br />

im Rahmen von integrierten Sonderschulungen in der<br />

öffentlichen Schule unterrichtet werden. In <strong>Freienbach</strong><br />

sind aktuell bereits einige Schülerinnen und Schüler<br />

auf diese Weise integriert. Dies ist jedoch nur sinnvoll<br />

möglich, wenn die Klassengrösse kleiner ist.<br />

Weiterhin werden Kinder, welche das erste Schuljahr<br />

in zwei Jahren erarbeiten, in der Einführungsklasse<br />

unterrichtet. Im Zuge der zunehmenden Umsetzung<br />

von integrierenden Fördermassnahmen IF wurde die<br />

Anzahl der Kleinklassen von zwei auf eine Abteilung<br />

reduziert. Die frei werdenden Ressourcen wurden<br />

erstmals als IF in den 5. und 6. Klassen in Wilen und<br />

<strong>Freienbach</strong> eingesetzt. Bis anhin wurde diese Form<br />

der heilpädagogischen Unterstützung im Unterricht<br />

nur bis <strong>zur</strong> vierten Klasse angeboten. Künftig werden<br />

alle Klassen mit IF arbeiten. Zusätzlich gibt es einige<br />

Kinder, die in Form einer integrierten Sonderschulung<br />

IS unsere Regelklassen besuchen. Diese Schülerinnen<br />

und Schüler erhalten eine persönliche heilpädagogische<br />

Begleitung im Rahmen von rund 8 Lektionen pro<br />

Woche. Der ganze Bereich der Sonderpädagogik ist im<br />

Umbruch. Das Bundesamt für Sozialversicherung BSV<br />

hat sich seit Einführung des Nationalen Finanzausgleichs<br />

NFA von der Finanzierung der Sonderschulungen<br />

<strong>zur</strong>ückgezogen. Die Kantone, so auch der Kanton<br />

Schwyz, formulieren neue, eigene Konzepte. Darin wird<br />

unter anderem der Grundsatz Integration vor Separation<br />

gefordert. Künftig wird demnach die Anzahl von<br />

integrierten Sonderschulungen zunehmen.<br />

Die regional tätige Psychomotoriktherapiestelle in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> rundet das Angebot ab.<br />

Deutsch als Zweitsprache DaZ ist weiterhin ein Angebot<br />

für Kinder, die zunächst die deutsche Sprache<br />

soweit erlernen müssen, damit sie dem Unterricht<br />

folgen können.<br />

Seit zehn Jahren ist Franz Rutz als Fachperson für<br />

spezielle Schulfragen im Einsatz.<br />

In seiner Funktion als Ombudsperson und Schulsozialarbeiter<br />

nimmt er Anliegen von Kindern, Eltern<br />

und anderen Anspruchsgruppen der Schule entgegen.<br />

Franz Rutz ist unermüdlich und schnell <strong>zur</strong> Stelle<br />

und kann in schwierigen Situationen verhandeln und<br />

beraten.<br />

Die neue Struktur der <strong>Gemeinde</strong>schule <strong>Freienbach</strong><br />

als geleitetes Non-profit-Unternehmen hat sich weiter<br />

entwickelt. Konzepte der Personalführung und -beurteilung<br />

werden von den verantwortlichen Schulleiterinnen<br />

und Schulleitern angewandt und umgesetzt. Die<br />

Personalkosten im Bereich Primarschule sanken um<br />

rund 400 000 Franken. Der Lehrkörper wurde etwas<br />

verjüngt. Kostenintensive Personalausfälle blieben<br />

im <strong>2007</strong> weitgehend aus. Die Zusammenarbeit der<br />

Schulleitungen, der Abteilung Bildung mit dem Schulrat<br />

als strategische Behörde ist sehr eng. An gemeinsamen<br />

Sitzungen werden die relevanten Themen<br />

bearbeitet. Dem Auseinanderhalten von strategischen<br />

und operativen Führungsaufgaben gilt dabei weiterhin<br />

das Augenmerk. Die Schulteams setzten sich an<br />

zwei Schulentwicklungstagen im Herbst <strong>2007</strong> mit<br />

Zielsetzungen für die Schule als Ganzes auseinander.<br />

Dabei werden auch Projekte des Vorjahres überprüft.<br />

Dem Schulrat wird betreffend Ergebnisse sowie Zielsetzungen<br />

Rechenschaft abgelegt.<br />

Die Ausgaben im Bildungsbereich sind gesamthaft<br />

leicht gestiegen, die Personalkosten sind jedoch<br />

gesunken. Durch die Erneuerung der EDV-Anlage mit<br />

einer 2. Tranche von 240 000 Franken und erhöhten<br />

Unterhaltskosten für die Computer, die in die Jahre<br />

gekommen sind, gleicht sich das wieder aus. Zusätzliche<br />

Abschreibungen im EDV-Bereich im Rahmen<br />

von 570 000 Franken belasten wiederum die Ausgabenseite.<br />

Als Anschlussprojekt für die nicht realisierte Tagesschule<br />

erarbeitete die Kommission ergänzende<br />

Betreuung (KEB) ein Konzept, welches einen Ausbau<br />

des Mittagstischangebotes auf alle fünf Schulorte,<br />

die Einführung einer betreuten Hausaufgabenzeit<br />

sowie ein angepasstes Hortangebot enthält. Mit


Ressortsberichte<br />

diesem Paket wird die <strong>Gemeinde</strong>schule <strong>Freienbach</strong><br />

ihre Attraktivität weiter steigern und der Abwanderung<br />

von Schülern an Privatschulen entgegenwirken.<br />

Musikschule<br />

Die Musikschule unterrichtet rund 1200 Schülerinnen<br />

und Schüler. Dazu zählen Kinder und Erwachsene.<br />

Eine breite Palette an Instrumental- und Tanzunterricht<br />

in allen möglichen Stilen bildet das umfangreiche<br />

Angebot der Musikschule. 29 verschiedene<br />

Instrumente vom Piccolo bis zum Kontrabass können<br />

erlernt werden. Des Weiteren sind gefragt: Eltern-<br />

Kind-Singen, Rhythmik, Musikalische Früherziehung,<br />

Instrumentenbau und Jazztanz. Aus all dieser Fülle<br />

resultieren an die 50 Aufführungen und Veranstaltungen<br />

aller Art, welche das kulturelle Leben der ganzen<br />

Region ungemein bereichern.<br />

Viele Menschen jeden Alters engagieren sich in einem<br />

der zahlreichen Ensembles, Orchester und Bands:<br />

Akkordeonorchester, Harfenensemble, Klarinettenensemble,<br />

Gitarrenensemble (String Hoppers),<br />

Celloensemble, Ministreicher, Jugendorchester<br />

Ausserschwyz, Jugendchor Peperoncini, Jugendblasorchester<br />

Höfe, Schwyzerörgeligruppe und<br />

diverse Bands.<br />

Musik und das Musizieren im Besonderen beseelen<br />

den Menschen und wirken umfassend und positiv auf<br />

ihn ein.<br />

Die Ausgaben für die Musikschule sind im Vergleich<br />

zum Vorjahr um rund hunderttausend Franken<br />

gestiegen; verursacht durch den krankheitsbedingten<br />

Ausfall zweier Lehrkräfte über längere Zeit.<br />

Der Lehrkörper der Musikschule ist sehr qualifiziert<br />

und unterliegt keiner allzu grossen Fluktuation.<br />

Jugendarbeit<br />

Die neue Leiterin der Jugendarbeit, Verena Weber,<br />

hat die Jugendarbeit gemeinsam mit dem langjährigen<br />

Mitarbeiter, Martin Angehrn, mit Geschick<br />

geführt. Neu bekam das Team Unterstützung durch<br />

einen Praktikanten. Renato Hüppi wirkt seit Herbst<br />

<strong>2007</strong> tatkräftig mit. Für die Jugendlichen in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> besteht durch die Arbeit dieser<br />

Crew ein breites Angebot an Möglichkeiten, sich<br />

sinnvoll und kreativ zu betätigen. Sei es Sport am<br />

Sonntag, Kurse als Discjockey oder im Mixen von<br />

alkoholfreien Getränken, die Workshops werden stets<br />

gut besucht. Die Arbeit im Jugendlokal hat sich sehr<br />

bewährt. Zum Teil halten sich Jugendliche in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> auch an anderen Plätzen<br />

auf. Wenn es die Kapazitäten erlauben, werden die<br />

Jugendlichen auch da aufgesucht. Es besteht<br />

eine enge Zusammenarbeit mit Verantwortlichen der<br />

Polizei, den Betreibern des Seedammcenters, dem<br />

Bahnhof usw.<br />

Die Jugendarbeit ist auch in der Öffentlichkeit präsent,<br />

sei es durch die alkoholfreie zero-limit-Bar, einen<br />

Wettbewerb oder durch andere Auftritte. Mit den<br />

Oberstufenschulen sowie mit anderen Interessengruppen<br />

wird eine breite vernetzte Zusammenarbeit<br />

gepflegt.<br />

Das Jahresmotto der Jugendarbeit ging für einmal<br />

in Richtung von mehr Respekt und Sorgfalt gegenüber<br />

fremdem und eigenem Eigentum.<br />

Die Zeitungsseite «Brücke <strong>zur</strong> Jugend» erhält immer<br />

wieder gute Rückmeldungen. Mit vereinten Kräften<br />

wurde eine Jungbürgerfeier gestaltet, die bei den<br />

jungen Staatsbürgern ebenfalls auf ein positives Echo<br />

stiess.<br />

33


34 Laufende <strong>Rechnung</strong><br />

RECHNUNG <strong>2007</strong><br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> - Übersicht<br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 8'612'178.46 2'008'612.01 7'538'300 2'078'400 8'352'042.25 2'046'163.35<br />

Nettoaufwand 6'603'566.45 5'459'900 6'305'878.90<br />

1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 2'775'405.89 2'227'811.20 2'647'400 1'982'800 2'681'216.10 2'192'034.10<br />

Nettoaufwand 547'594.69 664'600 489'182.00<br />

2 BILDUNG<br />

21'835'211.08 3'344'459.55 21'700'800 3'058'300 20'587'778.10 3'849'860.90<br />

Nettoaufwand 18'490'751.53 18'642'500 16'737'917.20<br />

3 KULTUR UND FREIZEIT<br />

3'356'527.60 88'914.85 2'924'200 83'000 3'042'167.20 79'995.05<br />

Nettoaufwand 3'267'612.75 2'841'200 2'962'172.15<br />

4 GESUNDHEIT<br />

773'745.55 68'548.30 723'500 70'200 677'412.45 78'857.00<br />

Nettoaufwand 705'197.25 653'300 598'555.45<br />

5 SOZIALE WOHLFAHRT 17'141'282.91 7'751'214.75 16'025'700 7'475'300 15'232'197.65 7'555'343.20<br />

Nettoaufwand 9'390'068.16 8'550'400 7'676'854.45<br />

6 VERKEHR<br />

11'243'426.91 268'111.85 7'352'300 270'400 7'437'551.65 240'981.45<br />

Nettoaufwand 10'975'315.06 7'081'900 7'196'570.20<br />

7 UMWELT & RAUMORDNUNG 6'103'637.98 4'927'220.08 6'054'800 5'059'700 6'009'335.95 4'730'229.60<br />

Nettoaufwand 1'176'417.90 995'100 1'279'106.35<br />

8 VOLKSWIRTSCHAFT<br />

153'467.15 54'980.55 169'900 60'400 109'013.25 46'290.85<br />

Nettoaufwand 98'486.60 109'500 62'722.40<br />

9 FINANZEN UND STEUERN 12'796'884.84 70'176'435.55 12'266'300 57'334'200 15'029'267.52 63'842'377.72<br />

Nettoertrag 57'379'550.71 45'067'900 48'813'110.20<br />

Ertragsüberschuss<br />

Aufwandüberschuss<br />

Bemerkungen<br />

84'791'768.37<br />

6'124'540.32<br />

90'916'308.69<br />

90'916'308.69 90'916'308.69<br />

77'403'200<br />

69'500<br />

77'472'700<br />

84'662'133.22<br />

84'662'133.22<br />

77'472'700 77'472'700 84'662'133.22 84'662'133.22<br />

Im Nettoaufwand sind die zusätzlichen Abschreibungen, welche an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 14. Dezember <strong>2007</strong> genehmigt<br />

wurden, enthalten. Ohne diese zusätzlichen Abschreibungen ist der Nettoaufwand in einigen Bereichen wesentlich tiefer. Dieser tiefere<br />

Nettoaufwand muss mit dem Budget <strong>2007</strong> verglichen werden ansonsten sich ein verzerrtes Bild ergibt. Der Nettoaufwand ohne<br />

zusätzliche Abschreibungen beträgt in den betroffenen Bereichen:<br />

ALLGEMEINE VERWALTUNG Fr. 5'399'567.45<br />

BILDUNG Fr. 17'177'752.53<br />

KULTUR UND FREIZEIT Fr. 2'669'613.75<br />

VERKEHR Fr. 6'363'315.06<br />

SOZIALE WOHLFAHRT Fr. 7'802'069.16<br />

Der Ertragsüberschuss vor den nicht budgetierten zusätzlichen Abschreibungen beträgt demnach Fr. 15'439'536.32.<br />

P.S. GB = Globalbudget


Laufende <strong>Rechnung</strong><br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> - Artengliederung<br />

3 A U F W A N D<br />

84'791'768.37 77'403'200<br />

79'157'982.12<br />

30 Personalaufwand 26'827'091.45 27'921'100<br />

26'237'012.65<br />

31 Sachaufwand 14'823'848.35 15'258'500<br />

13'919'559.32<br />

32 Passivzinsen 1'295'498.89 1'053'000<br />

1'107'309.90<br />

33 Abschreibungen 15'597'062.69 6'708'200<br />

9'894'868.95<br />

34 Anteil und Beiträge ohne<br />

Zweckbindung<br />

35 Entschädigungen an<br />

Gemeinwesen<br />

9'558'900.00 9'558'900<br />

12'113'800.00<br />

1'556'059.85 1'573'300<br />

1'570'116.95<br />

36 Eigene Beiträge 11'282'181.52 11'739'100<br />

10'943'170.10<br />

38 Einlage Spezialfinanzierungen 914'451.02 574'900<br />

122'071.00<br />

39 Interne Verrechnungen 2'936'674.60 3'016'200<br />

3'250'073.25<br />

4 ERTRAG<br />

90'916'308.69 77'472'700<br />

84'662'133.22<br />

40 Steuern 66'110'954.85 53'369'000<br />

60'583'744.00<br />

41 Regalien und Konzessionen 37'265.00 30'000<br />

39'603.80<br />

42 Vermögenserträge 2'557'126.05 2'207'900<br />

1'551'666.42<br />

43 Entgelte 14'151'320.89 13'616'700<br />

13'757'398.02<br />

44 Anteile und Beiträge ohne<br />

Zweckbindung<br />

45 Rückerstattungen von<br />

Gemeinwesen<br />

RECHNUNG <strong>2007</strong><br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

565'676.55 565'600<br />

665'643.95<br />

2'351'513.80 2'410'100<br />

2'398'080.75<br />

46 Beiträge für eigene <strong>Rechnung</strong> 2'155'610.70 2'064'600<br />

2'317'550.75<br />

48 Entnahme Spezialfinanzierung 50'166.25 192'600<br />

98'372.28<br />

49 Interne Verrechnungen 2'936'674.60 3'016'200<br />

3'250'073.25<br />

Ertragsüberschuss<br />

Aufwandüberschuss<br />

84'791'768.37<br />

6'124'540.32<br />

90'916'308.69<br />

90'916'308.69 90'916'308.69<br />

77'403'200<br />

69'500<br />

77'472'700<br />

77'472'700 77'472'700<br />

79'157'982.12<br />

5'504'151.10<br />

35<br />

84'662'133.22<br />

84'662'133.22 84'662'133.22


36<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> - Funktional<br />

RECHNUNG <strong>2007</strong><br />

Laufende <strong>Rechnung</strong><br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 8'612'178.46 2'008'612.01 7'538'300 2'078'400 8'352'042.25 2'046'163.35<br />

011 Legislative/<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

132'690.35 158'800<br />

154'087.55<br />

012 Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde 856'687.40 659'300<br />

622'411.25<br />

020 <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

(teilw. GB IT & Raumplanung)<br />

5'007'417.75 998'136.96 4'972'700 1'017'900 5'063'726.65 972'973.30<br />

025 Zivilstandskreis Höfe 335'064.40 189'050.65 334'500 181'000 315'875.75 177'268.25<br />

029 Bau- und Liegenschaftenverwaltung<br />

(GB Raumplanung)<br />

183'938.90 299'255.85 239'000 368'000 336'122.25 364'637.25<br />

061 <strong>Gemeinde</strong>haus Dorf<br />

(GB Liegenschaften)<br />

138'191.80 3'050.00 161'400 2'900 477'430.35 2'880.00<br />

062 <strong>Gemeinde</strong>haus Schloss<br />

(GB Liegenschaften)<br />

212'842.21 49'680.75 226'600 51'700 583'058.35 52'740.05<br />

071 Liegenschaften Verwaltungsvermögen<br />

(GB Liegenschaften)<br />

1'745'345.65 469'437.80 786'000 456'900 799'330.10 475'664.50<br />

1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 2'775'405.89 2'227'811.20 2'647'400 1'982'800 2'681'216.10 2'192'034.10<br />

100 Vermessung 84'279.00 24'824.40 97'000 14'000 24'306.00 2'375.75<br />

103 Betreibungswesen 147'275.00 63'328.25 170'000 73'100 161'775.00 69'563.25<br />

104 Vormundschaft 685'052.60 373'572.40 637'400 304'400 583'033.45 323'782.75<br />

106 Marktwesen 29'929.85 25'161.00 33'100 18'900 28'405.60 19'198.75<br />

107 Wirtschaftswesen 60'425.00 50'000<br />

57'041.30<br />

120 Vermittleramt 66'887.40 31'820.00 65'000 35'000 63'232.55 32'970.00<br />

140 Schadenwehr 1'141'909.35 1'141'909.35 1'104'000 1'104'000 1'194'073.65 1'194'073.65<br />

150 Militär<br />

(GB Liegenschaften)<br />

198'791.30 133'829.95 178'200 118'200 163'314.95 111'956.15<br />

160 Zivilschutz 91'752.00 58'716.25 79'600 9'100 64'641.55 11'139.50<br />

161 Regionale Sicherheit 329'529.39 314'224.60 283'100 256'100 398'433.35 369'933.00<br />

2 BILDUNG<br />

21'835'211.08 3'344'459.55 21'700'800 3'058'300 20'587'778.10 3'849'860.90<br />

200 Kindergarten 1'862'736.75 378'770.00 1'961'500 394'000 1'742'042.30 374'238.15<br />

210 Primarschule 9'553'041.35 1'447'815.00 10'360'600 1'292'000 9'233'941.20 1'976'872.70<br />

214 Musikschule 1'877'545.20 813'296.75 1'816'500 820'000 1'772'487.05 801'671.60<br />

218 Allgemeine Schuldienste 416'158.00 10'000.00 417'600 15'000 398'759.35 20'500.00<br />

219 Schulverwaltung 725'438.25 741'500<br />

743'363.45<br />

220 Sonderschulen 1'030'954.65 252'112.00 1'249'100 220'000 869'278.55 248'067.35<br />

242 Kindergärten<br />

(GB Liegenschaften)<br />

590'779.30 11'666.65 647'500<br />

1'066'238.20 20'000.00<br />

260 Schulhäuser<br />

(GB Liegenschaften)<br />

5'715'342.63 411'519.15 4'454'200 307'300 4'706'562.85 394'284.05<br />

290 Übriges Bildungswesen 63'214.95 19'280.00 52'300 10'000 55'105.15 14'227.05<br />

3 KULTUR UND FREIZEIT<br />

3'356'527.60 88'914.85 2'924'200 83'000 3'042'167.20 79'995.05<br />

300 Kulturförderung<br />

(GB Kultur)<br />

350'764.65 378'600<br />

288'358.30<br />

310 Denkmalpflege, Heimatschutz<br />

(GB Kultur)<br />

30'000.00 30'000<br />

73'470.00<br />

330 Öffentliche Plätze & Anlagen<br />

(GB Liegenschaften)<br />

83'064.70 980.00 93'000<br />

82'617.20<br />

340 Sport- & Freizeitanlagen<br />

(teilw. GB Liegenschaften)<br />

2'684'940.00 44'770.85 2'126'300 41'000 2'440'990.75 39'645.05<br />

350 Jugendarbeit/ -Treff<br />

Übrige Freizeitgestaltung<br />

207'758.25 43'164.00 296'300 42'000 156'730.95 40'350.00<br />

4 GESUNDHEIT<br />

773'745.55 68'548.30 723'500 70'200 677'412.45 78'857.00<br />

440 Ambulante Krankenpflege 540'788.25 552'800<br />

511'091.50 7'642.25<br />

460 Schulgesundheitsdienst 42'535.05 50'300<br />

39'730.70<br />

470 Lebensmittelkontrolle 10'718.80 13'000<br />

12'615.00<br />

490 Übriges Gesundheitswesen,<br />

Sanitätsersteinsatzelement<br />

72'803.35 173.70 400 400 1'570.95<br />

491 Seerettungsdienst 106'900.10 68'374.60 107'000 69'800 112'404.30 71'214.75


Laufende <strong>Rechnung</strong><br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> - Funktional<br />

RECHNUNG <strong>2007</strong><br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

5 SOZIALE WOHLFAHRT 17'141'282.91 7'751'214.75 16'025'700 7'475'300 15'232'197.65 7'555'343.20<br />

500 Sozialversicherungen 3'627'534.40 3'668'100<br />

3'604'410.95<br />

520 Krankenversicherung 940'690.80 325'501.80 990'600 350'000 892'638.05 282'655.65<br />

550 Invalidität 31'050.00<br />

560 Sozialer Wohnungsbau 19'665.00<br />

570 Seniorenpension<br />

(GB Seniorenpension)<br />

7'617'405.49 5'995'733.45 6'112'800 5'692'000 5'892'183.20 5'763'113.10<br />

579 Alterswohnungen 228'938.00 229'000<br />

178'020.00<br />

580 Wirtschaftliche Sozialhilfe 2'585'387.12 645'968.05 2'710'000 512'000 2'479'298.10 664'091.45<br />

581 Asylwesen 409'222.60 406'626.25 540'000 540'000 516'053.00 525'083.95<br />

582 Arbeitslosenhilfe 260'000.00 260'000<br />

260'000.00<br />

589 Übrige Sozialhilfe 1'472'104.50 377'385.20 1'515'200 381'300 1'358'879.35 320'399.05<br />

6 VERKEHR<br />

11'243'426.91 268'111.85 7'352'300 270'400 7'437'551.65 240'981.45<br />

620 <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />

(GB Tiefbau/Verkehr)<br />

9'399'675.46 127'709.70 5'264'500 147'000 5'854'210.75 95'064.70<br />

640 Bundesbahnen 38'133.35 45'053.00 34'000 39'000<br />

650 Regionalverkehr 1'782'496.10 95'349.15 2'029'800 84'400 1'560'262.90 145'916.75<br />

660 Schiffahrt 23'122.00 24'000<br />

23'078.00<br />

7 UMWELT & RAUMORDNUNG 6'103'637.98 4'927'220.08 6'054'800 5'059'700 6'009'335.95 4'730'229.60<br />

710 Abwasserbeseitigung 2'687'804.90 2'687'804.90 2'689'000 2'689'000 2'613'555.30 2'613'555.30<br />

720 Abfallbeseitigung<br />

(GB Entsorgung)<br />

2'238'025.18 2'238'025.18 2'367'700 2'367'700 2'116'674.30 2'116'674.30<br />

740 Friedhof und Bestattung 234'408.80 1'390.00 245'000 3'000 590'229.60<br />

750 Gewässerverbauungen 53'820.00<br />

770 Natur- und Landschaftsschutz 206'664.60 226'200<br />

201'637.20<br />

780 Übriger Umweltschutz<br />

(teilw. GB Liegenschaften)<br />

376'060.05 371'900<br />

276'966.50<br />

790 Raumordnung<br />

(GB Raumplanung)<br />

360'674.45 155'000<br />

156'453.05<br />

8 VOLKSWIRTSCHAFT<br />

153'467.15 54'980.55 169'900 60'400 109'013.25 46'290.85<br />

800 Landwirtschaft 1'030.30 4'500<br />

1'681.70<br />

830 Tourismus 11'400.00 11'400<br />

11'400.00<br />

840 Industrie, Gewerbe, Handel 101'350.15 54'980.55 114'000 60'400 85'093.25 46'290.85<br />

869 Übrige Energie 39'686.70 40'000<br />

10'838.30<br />

9 FINANZEN UND STEUERN 12'796'884.84 70'176'435.55 12'266'300 57'334'200 15'029'267.52 63'842'377.72<br />

900 <strong>Gemeinde</strong>steuern 1'258'132.69 66'110'954.85 938'000 53'369'000 1'158'966.59 60'583'744.00<br />

920 Finanzausgleich 9'558'900.00 9'558'900<br />

12'113'800.00<br />

931 Anteil an kantonalen Steuern 565'676.55 565'600<br />

665'643.95<br />

940 Kapitaldienst 1'352'651.32 3'056'980.60 1'134'600 2'334'500 1'108'097.03 2'170'235.97<br />

942 Liegenschaften des Finanzvermögens<br />

(GB Liegenschaften)<br />

627'200.83 397'723.05 634'800 1'065'100 648'403.90 394'850.25<br />

993 Neutrale Aufwendungen und<br />

Erträge<br />

45'100.50 27'903.55<br />

Ertragsüberschuss<br />

Aufwandüberschuss<br />

84'791'768.37<br />

6'124'540.32<br />

90'916'308.69<br />

90'916'308.69 90'916'308.69<br />

77'403'200<br />

69'500<br />

77'472'700<br />

77'472'700 77'472'700<br />

79'157'982.12<br />

5'504'151.10<br />

37<br />

84'662'133.22<br />

84'662'133.22 84'662'133.22


38<br />

Investitionsrechnung - Übersicht<br />

RECHNUNG <strong>2007</strong><br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />

0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 638'423.95<br />

2'950'000<br />

Nettoausgaben 638'423.95 2'950'000<br />

1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 272'215.70 138'795.00 290'000 189'000 71'659.20 101'680.00<br />

Nettoeinnahmen / Ausgaben 133'420.70 101'000 30'020.80<br />

2 BILDUNG<br />

6'807'640.98 7'170'000<br />

2'190'408.40<br />

Nettoausgaben 6'807'640.98 7'170'000 2'190'408.40<br />

3 KULTUR UND FREIZEIT<br />

250'000.00<br />

250'000<br />

Nettoausgaben 250'000.00 250'000<br />

5 SOZIALE WOHLFAHRT<br />

469'562.80<br />

725'000<br />

Nettoausgaben 469'562.80 725'000<br />

6 VERKEHR<br />

1'577'629.50 2'550'000 775'000 1'554'691.55 675'351.65<br />

Nettoausgaben 1'577'629.50 1'775'000 879'339.90<br />

7 UMWELT & RAUMORDNUNG 815'269.15 1'394'566.57 1'937'000 1'058'000 1'790'975.05 1'011'929.65<br />

Nettoeinnahmen / Ausgaben 579'297.42 879'000 779'045.40<br />

9 FINANZEN UND STEUERN 1'124'242.72 1'050'000<br />

1'113'609.65<br />

Nettoausgaben 1'124'242.72 1'050'000 1'113'609.65<br />

Einnahmenüberschuss<br />

Ausgabenüberschuss<br />

11'954'984.80<br />

1'533'361.57<br />

10'421'623.23<br />

11'954'984.80 11'954'984.80<br />

16'922'000<br />

2'022'000<br />

14'900'000<br />

16'922'000 16'922'000<br />

Investitionsrechnung<br />

6'721'343.85<br />

1'788'961.30<br />

4'932'382.55<br />

6'721'343.85 6'721'343.85


Investitionsrechnung<br />

Investitionsrechnung - Artengliederung<br />

5 A U S G A B E N<br />

11'954'984.80 16'922'000<br />

6'721'343.85<br />

50 Sachgüter 9'095'408.88 13'960'000<br />

4'778'529.95<br />

56 Eigene Beiträge 1'735'333.20 1'912'000<br />

829'204.25<br />

59 Passivierungen 1'124'242.72 1'050'000<br />

1'113'609.65<br />

6 E I N N A H M E N<br />

1'533'361.57 2'022'000<br />

1'788'961.30<br />

61 Nutzungsabgaben und<br />

Vorteilsentgelte<br />

RECHNUNG <strong>2007</strong><br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />

1'124'242.72 1'825'000<br />

1'113'609.65<br />

66 Beiträge für eigene <strong>Rechnung</strong> 409'118.85 197'000<br />

675'351.65<br />

Einnahmenüberschuss<br />

Ausgabenüberschuss<br />

11'954'984.80<br />

1'533'361.57<br />

10'421'623.23<br />

11'954'984.80 11'954'984.80<br />

16'922'000<br />

2'022'000<br />

14'900'000<br />

16'922'000 16'922'000<br />

6'721'343.85<br />

39<br />

1'788'961.30<br />

4'932'382.55<br />

6'721'343.85 6'721'343.85


40 Investitionsrechnung<br />

Investitionsrechnung - Funktional<br />

RECHNUNG <strong>2007</strong><br />

0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 638'423.95<br />

2'950'000<br />

076 Bahnareal Bäch 383'109.25 1'500'000<br />

080 Liegenschaft KTN 1497<br />

Summelenweg, Pfäffikon<br />

140'174.05 150'000<br />

081 Liegenschaft Staub KTN 667<br />

Hofstr. 14<br />

115'140.65 1'300'000<br />

1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 272'215.70 138'795.00 290'000 189'000 71'659.20 101'680.00<br />

140 Schadenwehr 172'575.65 52'875.00 190'000 39'000 71'659.20<br />

150 Schiesswesen 99'640.05 100'000<br />

160 Zivilschutz 85'920.00 150'000<br />

101'680.00<br />

2 BILDUNG<br />

6'807'640.98 7'170'000<br />

2'190'408.40<br />

255 Kindergarten Im Höhrohnen 99'600.00 100'000<br />

262 Schulanlage Wilen 496'164.80 725'000<br />

262'877.30<br />

263 Schulanlage <strong>Freienbach</strong> 174'363.15 175'000<br />

266 Schulanlage Leutschen 6'037'513.03 6'170'000<br />

1'927'531.10<br />

3 KULTUR UND FREIZEIT<br />

250'000.00<br />

250'000<br />

340.10 Allgemeine Freizeitanlagen 250'000.00 250'000<br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> Voranschlag <strong>2007</strong> <strong>Rechnung</strong> 2006<br />

5 SOZIALE WOHLFAHRT<br />

469'562.80<br />

725'000<br />

571 Pflegezentrum Roswitha 244'562.80 500'000<br />

579 Alterswohnungen 225'000.00 225'000<br />

Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />

6 VERKEHR<br />

1'577'629.50 2'550'000 775'000 1'554'691.55 675'351.65<br />

620 <strong>Gemeinde</strong>strassen 1'577'629.50 2'550'000 775'000 1'554'691.55 675'351.65<br />

7 UMWELT & RAUMORDNUNG 815'269.15 1'394'566.57 1'937'000 1'058'000 1'790'975.05 1'011'929.65<br />

710 Abwasserbeseitigung 718'267.70 1'351'266.07 1'619'000 1'058'000 1'790'975.05 1'011'929.65<br />

720 Abfallbeseitigung 59'501.45 280'000<br />

740 Friedhof und Bestattung 43'300.50<br />

780 Übriger Umweltschutz 37'500.00 38'000<br />

9 FINANZEN UND STEUERN 1'124'242.72 1'050'000<br />

1'113'609.65<br />

999 Abschluss 1'124'242.72 1'050'000<br />

1'113'609.65<br />

Einnahmenüberschuss<br />

Ausgabenüberschuss<br />

11'954'984.80<br />

0.00<br />

1'533'361.57<br />

10'421'623.23<br />

11'954'984.80 11'954'984.80<br />

16'922'000<br />

0<br />

2'022'000<br />

14'900'000<br />

16'922'000 16'922'000<br />

6'721'343.85<br />

0.00<br />

1'788'961.30<br />

4'932'382.55<br />

6'721'343.85 6'721'343.85


Bestandesrechnung<br />

Bestandesrechnung - Detail<br />

Bestandesrechnung <strong>2007</strong><br />

Bestand am 31.12.<strong>2007</strong> Bestand am 01.01.<strong>2007</strong> Veränderung<br />

1 A K T I V E N<br />

122'286'663.67 100.0% 111'120'707.21 100.0%<br />

11'165'956.46<br />

10 FINANZVERMÖGEN 93'370'629.67 76.4% 77'091'413.12 69.4%<br />

16'279'216.55<br />

100 Flüssige Mittel 2'867'606.87 2.3% 8'279'544.58 7.5%<br />

-5'411'937.71<br />

101 Guthaben 73'285'045.45 59.9% 50'096'543.97 45.1%<br />

23'188'501.48<br />

102 Anlagen 12'843'969.15 10.5% 12'879'768.70 11.6%<br />

-35'799.55<br />

103 Transitorische Aktiven 4'374'008.20 3.6% 5'835'555.87 5.3%<br />

-1'461'547.67<br />

11 VERWALTUNGSVERMÖGEN 28'916'034.00 23.7% 33'901'032.00 30.5%<br />

-4'984'998.00<br />

114 Sachgüter 28'916'024.00 23.7% 33'901'022.00 30.5%<br />

-4'984'998.00<br />

115 Darlehen und Beteiligungen<br />

10.00 10.00<br />

116 Investitionsbeiträge<br />

12 SPEZIALFINANZIERUNGEN 128'262.09 0.1%<br />

128 Vorschüsse für Spezialfinanzierungen<br />

128'262.09 0.1%<br />

41<br />

-128'262.09<br />

-128'262.09<br />

2 P A S S I V E N<br />

122'286'663.67 100.0% 111'120'707.21 100.0%<br />

11'165'956.46<br />

20 FREMDKAPITAL 41'705'164.84 34.1% 38'474'169.00 34.6%<br />

3'230'995.84<br />

200 Laufende Verpflichtungen 28'682'598.89 23.5% 25'605'649.75 23.0%<br />

3'076'949.14<br />

202 Mittel-& langfristige Schulden 10'000'000.00 8.2% 10'000'000.00 9.0%<br />

203 Verpflichtungen für Sonderrechnungen<br />

181'791.30 0.2% 206'475.10 0.2%<br />

-24'683.80<br />

205 Transitorische Passiven 2'840'774.65 2.3% 2'662'044.15 2.4%<br />

178'730.50<br />

22 SPEZIALFINANZIERUNGEN 19'520'430.50 16.0% 17'710'010.20 15.9%<br />

1'810'420.30<br />

228 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen<br />

19'520'430.50 16.0% 17'710'010.20 15.9%<br />

1'810'420.30<br />

23 EIGENKAPITAL 61'061'068.33 49.9% 54'936'528.01 49.4%<br />

6'124'540.32<br />

239 Eigenkapital 61'061'068.33 49.9% 54'936'528.01 49.4%<br />

6'124'540.32<br />

Total 244'573'327.34<br />

222'241'414.42 22'331'912.92


42<br />

Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Genehmigung der <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung genehmigt die vorliegende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong>.<br />

<strong>Bericht</strong> und Antrag der <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> über die <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />

Sehr geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

Die Mitglieder der <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission haben in Zusammenarbeit mit der OBT AG, Schwyz, die<br />

vorliegende, auf den 31. Dezember <strong>2007</strong> abgeschlossene Jahresrechnung, bestehend aus Bestandesrechnung,<br />

Laufender <strong>Rechnung</strong>, Investitionsrechnung und den Leistungsaufträgen der WOV-Piloten gemäss dem Gesetz<br />

über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der <strong>Gemeinde</strong>rat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu<br />

prüfen und zu beurteilen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte in der Art und Weise, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit<br />

angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels<br />

Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner prüften wir die Anwendung des Gesetzes<br />

über den Finanzhaushalt der Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.<br />

Das Controlling der Globalbudgets und Leistungsaufträge inklusive Begründungen der WOV-Piloten wurde<br />

uns jeweils per 30. April, 31. Juli und 31. Dezember <strong>2007</strong> vorgelegt. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />

Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung haben wir in Zusammenarbeit mit der OBT AG, Schwyz, festgestellt, dass<br />

– die Bilanz, die Laufende <strong>Rechnung</strong> und die Investitionsrechnung<br />

mit der Buchhaltung übereinstimmen,<br />

– die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist,<br />

– die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten sind,<br />

– die Erfüllung der Leistungsaufträge ausreichend dokumentiert ist.<br />

Aufgrund der vorliegenden Prüfungsergebnisse beantragt die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

die vorliegende Jahresrechnung unter Berücksichtigung der erforderlichen Nachkredite zu<br />

genehmigen.<br />

Wir danken allen Angestellten, den Rats- und Kommissionsmitgliedern für ihren Einsatz im Interesse und zum<br />

Wohle unserer <strong>Gemeinde</strong> sowie für die angenehme, konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Pfäffikon, 13. März 2008 Die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission<br />

Roland Pfyl, Präsident<br />

Stefan Bättig<br />

Roland Mächler<br />

Claudia Räber<br />

Traktandum 3


Nachkredite<br />

Nachkredite<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> (> Fr. 10'000.-- oder > 10 % Abweichung)<br />

Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 07 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />

012.300.10 Entschädigungen, Tag- & Sitzungsgelder,<br />

Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde<br />

384'000.00 394'498.80 10'498.80 10'498.80 Intensives Jahr, viele zusätzliche Sitzungen<br />

012.317.10 Spesenentschädigungen 79'000.00 97'956.35 18'956.35 18'956.35 Intensives Jahr, zusätzliche Spesenauslagen<br />

Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde und zusätzliche Ehrenausgaben<br />

012.365.19 Beiträge an private Institutionen 16'000.00 23'245.00 7'245.00 7'245.00 Beiträge an Parteien wurden nicht budgetiert<br />

Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde<br />

020.301.10 Besoldungen 3'028'000.00 3'068'697.35 40'697.35 40'697.35 Mehrkosten Personalfluktuationen und Mutter-<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung schaftsurlaube<br />

020.317.10 Spesenentschädigungen 15'000.00 22'210.20 7'210.20 7'210.20 Jeweils schwierig zu schätzen, Reisespesen<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung für Weiterbildungen höher<br />

020.318.10 Dienstleistungen & Honorare 594'700.00 612'180.30 17'480.30 17'480.30 Portokosten viel höher als angenommen<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Versand eingeschriebener Veranlagungen)<br />

020.319.10 Übriger Aufwand 5'000.00 10'866.25 5'866.25 5'866.25 Bewachungsauftrag für die Sicherheit des<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung Personals<br />

104.310.10 Büromaterial, Drucksachen, Fach- 5'000.00 9'227.85 4'227.85 4'227.85 Inseratekosten Geschäftsleiter Sozialzentrum<br />

literatur, RAVH Höfe<br />

120.317.10 Spesenentschädigungen 7'000.00 9'006.05 2'006.05 2'006.05 Inseratekosten Vermittler<br />

Vermittleramt<br />

140.319.10 Übriger Aufwand 5'000.00 7'331.55 2'331.55 2'331.55 Mehraufwand im Bereich Schlüsselrohre<br />

Schadenwehr Gegenverrechnung Konto 140.439.10<br />

140.352.10 Entschädigungen an <strong>Gemeinde</strong>n 0.00 11'500.00 11'500.00 Gebietsregelung Wilen und Bäch<br />

Schadenwehr Entschädigung Schadenwehr Wollerau<br />

161.300.10 Entschädigungen, Tag- & Sitzungs- 16'000.00 23'934.55 7'934.55 7'934.55 Bereich Zivilschutz Höfe nicht budgetiert,<br />

gelder, Regionale Sicherheit Neuorganisation Bevölkerungsschutz Kt. SZ<br />

161.301.10 Besoldungen 45'700.00 54'057.60 8'357.60<br />

Mehraufwand durch 5 Neueintritte SEH, mehr<br />

Regionale Sicherheit SEH-Einsätze für Arbeitssicherheit Feuerwehr<br />

161.311.10 Anschaffungen Mobiliar, Maschinen, 8'000.00 17'251.40 9'251.40<br />

Pläne als Führungsunterstützungsmittel im<br />

Geräte, Regionale Sicherheit neuen KP Riedmatt Wollerau für Führungsstab<br />

161.313.10 Betriebs- & Verbrauchsmaterial 5'500.00 6'597.35 1'0973.5 1'097.35 Mehraufwand Nachwuchsförderung<br />

Regionale Sicherheit Tag der offenen Tür in Pfäffikon<br />

214.352.10 Betriebskostenbeiträge an andere 11'000.00 18'774.10 4'774.10<br />

Anteil Jugendorchester Ausserschwyz, neu<br />

Musikschulen 4 Schüler mit Unterricht an anderen Musik-<br />

Nachkredit Dezember <strong>2007</strong> 3'000.00 schulen<br />

214.366.19 Unterstützungsbeiträge Musik- 5'000.00 7'367.00 2'367.00<br />

Mehr Sozialfälle<br />

220.302.10<br />

unterricht, Musikschule<br />

Besoldungen 226'200.00 239'270.55 13'070.55<br />

Stellvertretung für krankgeschriebene<br />

Psychomotorische Therapiestelle schwangere Mitarbeiterinnen<br />

290.301.10 Besoldungen 20'000.00 23'780.00 3'780.00<br />

Zusätzliche Deutschkurse durchgeführt<br />

Übriges Bildungswesen dafür CHF 9'280 zusätzliche Einnahmen<br />

290.365.19 Erwachsenenbildung 10'000.00 17'368.30 7'368.30<br />

Mehrauslagen für Druckkosten einer<br />

Übriges Bildungswesen dringenden Broschüre<br />

350.318.10 Dienstleistungen & Honorare 16'000.00 18'523.50 2'523.50<br />

Zusätzliche Kosten für Telefonleitung der<br />

Jugendkontaktstelle Cablecom, Anschluss an <strong>Gemeinde</strong>server<br />

440.365.17 Beitrag an Spitex 470'800.00 487'962.75 17'162.75<br />

Mehr geleistete Stunden in der Pflege (+ 870)<br />

Ambulante Krankenpflege und Hauswirtschaft (+ 991) als budgetiert<br />

460.301.10 Besoldungen 13'000.00 14'339.25 1'339.25<br />

zusätzlich durchgeführte Lauskontrollen,<br />

Schulgesundheitsdienst vermehrter Lausbefall in den Schulhäusern<br />

710.318.10 Dienstleistungen & Honorare 111'300.00 128'104.06 16'804.06 16'804.06 Biologische Untersuchung des Fremdwassers<br />

Abwasserbeseitigung Pfäffikon war wesentlich aufwändiger<br />

Total Nachkredite 223'850.11<br />

43


44 Nachkredite<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong> (Rest)<br />

Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 07 Nachkredit<br />

140.309.10 Übriger Personalaufwand 60'000.00 61'162.95 1'162.95 1'162.95<br />

Schadenwehr<br />

214.302.10 Besoldungen Musikschule 1'478'000.00 1'543'832.15 5'832.15 5'832.15<br />

Nachkredit Dezember <strong>2007</strong> 60'000.00<br />

214.317.10 Spesenentschädigungen 16'000.00 17'502.50 1'502.50 1'502.50<br />

Musikschule<br />

589.310.10 Büromaterial, Drucksachen 12'300.00 13'328.45 1'028.45<br />

Sozialberatung Höfe<br />

589.365.10 Beiträge an private Institutionen 477'000.00 482'874.35 5'874.35<br />

Verein Kinderbetreuung <strong>Freienbach</strong><br />

640.318.10 Tageskarten Flexicard SBB 34'000.00 38'133.35 1'133.35<br />

Bundesbahnen<br />

Nachkredit Dezember <strong>2007</strong> 3'000.00<br />

Total Nachkredite 16'533.75<br />

Investitionsrechnung <strong>2007</strong> (> Fr. 10'000.-- oder > 10 % Abweichung)<br />

Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 07 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />

620.501.07 Personenunterführung Rebmattli -<br />

Breiten, Wilen<br />

0.00 2'189.35 2'189.35<br />

Vermarkungs- und Vermessungskosten<br />

Total Nachkredite 2'189.35<br />

Laufende <strong>Rechnung</strong> 2008<br />

Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 08 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />

012.318.10 Dienstleistungen & Honorare 585'000.00 595'000.00 10'000.00 10'000.00 Film über Gde. Konnte <strong>2007</strong> nicht fertig gestellt<br />

Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde werden, Ausführung für Frühjahr geplant<br />

012.365.19 Beiträge an private Institutionen 16'000.00 26'000.00 10'000.00 10'000.00 Beiträge an politische Parteien, irrtümlich nicht<br />

Exekutive/<strong>Gemeinde</strong>behörde budgetiert<br />

161.318.10 Dienstleistungen & Honorare 113'500.00 119'500.00 6'000.00 6'000.00 Zusätzliche Telefonleitungen KP Riedmatt und<br />

SIKO Höfe neues Alarmtelefon<br />

780.318.10 Dienstleistungen & Honorare<br />

Übriger Umweltschutz<br />

423'400.00 523'400.00 100'000.00 Altlastensanierung Bächau<br />

Total Nachkredite 126'000.00<br />

Investitionsrechnung 2008<br />

Konto Kontobezeichnung Kredit <strong>Rechnung</strong> 08 Nachkredit Bemerkungen/Begründungen<br />

262.503.10 Änderung Raumeinteilung und An- 365'000 470'000 105'000<br />

Arbeiten konnten nicht abgeschlossen werden<br />

bau Lift Schulhaus Mitte Wilen Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />

571.503.10 Projektierungskredit Neubau 0 255'000 255'000 255'000 Arbeiten konnten nicht abgeschlossen werden<br />

Pflegezentrum Roswitha, Pfäffikon Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />

620.501.09 Spange Ost Pfäffikon 200'000 800'000 600'000 600'000 Landabtausch-/kauf konnte <strong>2007</strong> nicht vollzogen<br />

werden, Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />

710.501.06 Schmutzwasserkanal Schwändi - 0 120'000 120'000<br />

Arbeiten konnten nicht abgeschlossen werden<br />

Altendorf Verschiebung von <strong>2007</strong> in 2008<br />

Total Nachkredite 1'080'000.00<br />

'


Traktandum 2<br />

Nachkredite <strong>2007</strong><br />

Gemäss § 36 des Finanzhaushaltgesetzes der<br />

Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n vom 27. Januar 1994 ist<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein Nachkredit<br />

einzuholen, sofern für eine im Lauf des <strong>Rechnung</strong>sjahres<br />

notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit<br />

fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht<br />

ausreicht. Erträgt die Ausgabe keinen Aufschub ohne<br />

nachteilige Folgen, kann ein Nachkredit vorzeitig in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat begründet alle Nachkredite ab<br />

Fr. 10 000.– und jene mit einer Überschreitung von<br />

mehr als 10 % gegenüber dem Budget. Selbstverständlich<br />

geben die Ressortvorsteher auf Wunsch<br />

aber auch bei den kleineren Budgetüberschreitungen<br />

Auskunft.<br />

Die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission beantragt die<br />

vorliegenden Nachkredite zu genehmigen.<br />

Nachkredite 2008<br />

Gemäss § 36 des Finanzhaushaltgesetzes der<br />

Bezirke und <strong>Gemeinde</strong>n vom 27. Januar 1994 ist<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung ein Nachkredit<br />

einzuholen, sofern für eine im Lauf des <strong>Rechnung</strong>sjahres<br />

notwendige Ausgabe ein Voranschlagskredit<br />

fehlt oder für den vorgesehenen Zweck nicht<br />

ausreicht. Erträgt die Ausgabe keinen Aufschub ohne<br />

nachteilige Folgen, kann ein Nachkredit vorzeitig in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission beantragt die<br />

vorliegenden Nachkredite zu genehmigen.<br />

Antrag<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung genehmigt die vorliegenden<br />

Nachkredite für die laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2007</strong><br />

im Betrage von Fr. 240 383.86 und für die Investitionsrechnung<br />

<strong>2007</strong> im Betrage von Fr. 2189.35.<br />

Antrag<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>versammlung genehmigt die vorliegenden<br />

Nachkredite für die laufende <strong>Rechnung</strong> 2008<br />

im Betrage von Fr. 126 000.– und für die Investitionsrechnung<br />

2008 im Betrage von Fr. 1 080 000.–.<br />

45


46 Kennzahlen<br />

Kennzahlen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />

Aufwand:<br />

<strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong><br />

2005 2006 <strong>2007</strong><br />

in Mio. CHF in Mio. CHF in Mio. CHF<br />

1. Gesamtaufwand inkl. Abschreibungen 71.0 79.2 84.8<br />

2. Abschreibungen: ordentliche/zusätzliche 4.0 9.7 15.4<br />

3. Finanzausgleich 11.3 12.1 9.6 9.6<br />

4. Aufwand vor Abschreibungen und Finanzausgleich 55.7 57.3 59.4 59.8<br />

5. Laufender Aufwand/Einwohner 3'819.-- 3'845.-- 3917.-- 3'917.--<br />

6. Zinsbelastungsanteil positiv positiv positiv<br />

7. Kapitaldienstanteil 5.15% 4.55% 3.33%<br />

8. Selbstfinanzierungsanteil 10.87% 18.73% 25.50%<br />

Ertrag:<br />

9. Gesamtertrag 74.3 84.7 90.9<br />

10. Ertrags-/Aufwandüberschuss 3.3 5.5 6.1 6.1<br />

11. Steuerkraft gesamt* 55.8 66.9 66.9<br />

12. Steuerkraft pro Einwohner* 3'798.-- 4'431.-- 5'054.--<br />

13. Steuerfuss in % einer Einheit 85% 85% 80%<br />

Investitionen:<br />

14. Nettoinvestitionen 4.1 4.9 10.1<br />

15. Selbstfinanzierungsgrad 187% 309% 215%<br />

Bilanz:<br />

16. Finanzvermögen 61.1 77.1 93.4<br />

17. Fremdkapital 50.4 56.2 61.2<br />

18. Nettovermögen 10.7 20.9 32.2<br />

19. Eigenkapital 49.4 54.9 61.1<br />

20. Einwohner 14'597 14'907 15'261<br />

* auf eine Einheit hochgerechnet


Traktandum 3<br />

4.00%<br />

3.00%<br />

2.00%<br />

1.00%<br />

0.00%<br />

-1.00%<br />

-2.00%<br />

-3.00%<br />

-4.00%<br />

Zinsbelastungsanteil<br />

(Auswirkung der Verschuldung auf die laufende <strong>Rechnung</strong><br />

bis 2 % = geringe Verschuldung / 2 – 5 % mittlere Verschuldung)<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

Kapitaldienstanteil<br />

(Passivzinsen + ord. Abschreibungen – Nettovermögenserträge in<br />

Prozenten des Finanzertrages<br />

bis 5 % = geringe Belastung / 5 – 15 % = tragbar / über 15 % = sehr hoch)<br />

12.00%<br />

10.00%<br />

8.00%<br />

6.00%<br />

4.00%<br />

2.00%<br />

0.00%<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

-1'000<br />

-2'000<br />

-3'000<br />

-4'000<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

Nettoschuld pro Einwohner<br />

(Finanzpolitische Zielsetzung = < CHF 3‘000)<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

Bruttoinvestitionen<br />

(Investitionsausgaben ohne Passivierungen und Veränderung<br />

Spezialfinanzierung pro Einwohner)<br />

2'000<br />

1'500<br />

1'000<br />

500<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

Selbstfinanzierungsanteil<br />

(Selbstfinanzierung in Prozenten des Finanzertrages<br />

bis 10% = schwache Finanzkraft, 10 – 20 % = mittel, über 20 % = gut<br />

bis sehr gut)<br />

50.00%<br />

40.00%<br />

30.00%<br />

20.00%<br />

10.00%<br />

0.00%<br />

-10.00%<br />

-20.00%<br />

-30.00%<br />

-40.00%<br />

-50.00%<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

Relative Steuerkraft pro Einwohner<br />

(Absolute Steuerkraft pro Einwohner / Masszahl für Steuerertragsbasis)<br />

6'000<br />

5'000<br />

4'000<br />

3'000<br />

2'000<br />

1'000<br />

0<br />

3'000<br />

2'500<br />

2'000<br />

1'500<br />

1'000<br />

-500<br />

-1'000<br />

-1'500<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

Selbstfinanzierung<br />

(Abschreibungen VV + Überschuss – Defizit pro Einwohner)<br />

500<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

Nettoinvestitionen<br />

(Investitionsausgaben – Investitionseinnahmen ohne Passivierungen<br />

und Veränderung Spezialfinanzierung pro Einwohner)<br />

2'000<br />

1'500<br />

1'000<br />

500<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

<strong>Freienbach</strong> Durchschnitt Kt. Schwyz<br />

47


48<br />

Einbürgerungsgesuche<br />

Vorabklärungen<br />

Vor Überweisung eines Einbürgerungsgesuchs an die <strong>Gemeinde</strong>versammlung wird abgeklärt, ob der Bürgerrechtsbewerber<br />

<strong>zur</strong> Einbürgerung geeignet ist. Ausländer müssen während insgesamt 12 Jahren in der<br />

Schweiz gewohnt haben, wovon 3 in den letzten 5 Jahren vor Einreichung des Gesuches. Für die Einbürgerung<br />

im Kanton Schwyz muss der Bürgerrechtsbewerber im letzten Jahrzehnt während fünf Jahren in einer<br />

schwyzerischen <strong>Gemeinde</strong> gewohnt haben. Neben diesen Wohnsitzerfordernissen überprüft die Einbürgerungskommission<br />

aber vor allem die gesetzlich vorgeschriebenen Einbürgerungsvoraussetzungen:<br />

Eingliederung in die schweizerischen Verhältnisse<br />

Vertrautsein mit den schweizerischen Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuchen<br />

Beachten der schweizerischen Rechtsordnung<br />

Nichtgefährden der inneren oder äusseren Sicherheit der Schweiz<br />

Traktandum 4<br />

Ausserdem beurteilt die Kommission weitere Einbürgerungsvoraussetzungen des Bürgerrechtsbewerbers wie:<br />

ausreichende Sprachkenntnisse <strong>zur</strong> Verständigung mit Behörden und Mitbürgern<br />

geordnete persönliche, familiäre und finanzielle Verhältnisse<br />

Kenntnisse über die mit dem Schweizer Bürgerrecht verbundenen Rechte und Pflichten<br />

Schweizerische, kantonale und örtliche Kenntnisse über Geschichte und Geografie<br />

Einbürgerungsmotiv<br />

Gesamteindruck<br />

Anhörung der Einbürgerungskommission<br />

Der Bürgerrechtsbewerber muss persönlich angehört werden. Zur Vorbereitung auf dieses Gespräch erhält<br />

er die <strong>Gemeinde</strong>broschüre sowie die Druckschrift «ECHO – Informationen <strong>zur</strong> Schweiz». Er hat Auszüge aus<br />

dem Straf- und dem Betreibungsregister ein<strong>zur</strong>eichen. Die Einbürgerungskommission holt vor der Anhörung<br />

Auskünfte ein aus dem Steuerregister sowie beim Arbeitgeber. Sind Kinder und Jugendliche ins Einbürgerungsverfahren<br />

miteinbezogen, erkundigt sich die Einbürgerungskommission bei der Lehrperson nach der<br />

Integration sowie nach der Sprachkompetenz sowohl des Kindes als auch der Eltern.<br />

Anlässlich des persönlichen Gesprächs befragt sie den Bürgerrechtsbewerber anhand eines Fragenkatalogs<br />

zu seiner sozialen und politischen Integration, zu seinem Vertrautsein mit der Schweiz, der Region und der<br />

<strong>Gemeinde</strong> sowie zu persönlichen Belangen. Basierend auf ihrer Gesamtbeurteilung stellt die Einbürgerungskommission<br />

schliesslich Antrag an den <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />

Einbürgerungsgebühr<br />

Gemäss Bürgerrechtsgesetz dürfen seit dem Jahr 2006 höchstens kostendeckende Gebühren erhoben<br />

werden. In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> werden die Einbürgerungsgebühren daher verursachergerecht erhoben.<br />

Kinder, Jugendliche in Ausbildung und Schweizer Bürger unterliegen einer herabgesetzten Gebühr, da<br />

sich deren Bürgerrechtsverfahren erfahrungsgemäss stets unproblematisch gestalten und reibungslos vorangetrieben<br />

werden können. In erheblich aufwändigeren Verfahren (z.B. durch zahlreiche weitergehende<br />

Abklärungen, mehrere Anhörungen usw.) wird der tatsächliche Aufwand verrechnet.<br />

Erhoben wird die Einbürgerungsgebühr in zwei Kategorien von administrativem Aufwand der Verwaltung und<br />

Behörden. Dadurch können die angefallenen Kosten auch bei einer Ablehnung, einem Rückzug oder einer<br />

Abschreibung des Einbürgerungsgesuchs auf transparente Art und Weise erhoben werden.


Traktandum 4<br />

Anträge auf Erteilung des <strong>Gemeinde</strong>bürgerrechts<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat unterbreitet der <strong>Gemeinde</strong>versammlung nachstehend sieben Einbürgerungsgesuche. Bei<br />

allen Personen sind dem <strong>Gemeinde</strong>rat keine Hinderungsgründe für eine Einbürgerung bekannt. Die Bürgerrechtsbewerber<br />

erfüllen sowohl die Wohnsitzerfordernisse wie auch die Einbürgerungsvoraussetzungen<br />

gemäss Art. 14 des «Bundesgesetzes über Erwerb und Verlust des Schweizer Bürgerrechts». Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

beantragt Ihnen, den nachfolgend aufgeführten Bürgerrechtsbewerbern das <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht von<br />

<strong>Freienbach</strong> zu erteilen.<br />

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Historisches Bildmaterial gesucht:<br />

Erinnerungen sind Bilder – Bilder sind Erinnerungen<br />

Die Kulturkommission der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> hat sich den Auftrag gegeben,<br />

historisch bedeutsames Bildmaterial zu sammeln und fachgerecht zu archivieren.<br />

Wer von Ihnen kann sich noch an die alte Kapelle mitten im Dorf Pfäffi kon erinnern?<br />

Das Bilddokument auf der Titelseite ist ein Zeitzeuge aus dem Jahre 1920.<br />

Damit wir den kommenden Generationen sichtbar machen können, wie es früher in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> ausgesehen hat, suchen wir<br />

Fotografien, Ansichtskarten, Zeichnungen ...<br />

der Dörfer Hurden, Pfäffi kon, <strong>Freienbach</strong>, Wilen, Bäch<br />

sowie des ganzen <strong>Gemeinde</strong>gebietes, zum Beispiel:<br />

von historischen Bauten<br />

von Kunstgegenständen<br />

von Anlässen, Festen und Bräuchen<br />

... kurzum - von der vergangenen Zeit.<br />

Dieses historische Bildmaterial wird dann fachgerecht archiviert und im <strong>Gemeinde</strong>-<br />

sowie Staatsarchiv in Schwyz registriert. Auf Ihren Wunsch erhalten Sie Ihr Bildmaterial<br />

selbstverständlich wieder <strong>zur</strong>ück.<br />

Wenn Sie bedeutsame Zeitzeugen haben, so kontaktieren Sie unser Sekretariat<br />

055 416 92 42 oder kuko@freienbach.ch.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge – vielen Dank!<br />

Kulturkommission <strong>Freienbach</strong>

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