Ausgabe 1 2005 [PDF, 1.00 MB] - Gemeinde Freienbach
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Z I S C H<br />
ZEITSCHRIFT FÜR INTERESSIERTE SCHÜLERELTERN<br />
1<br />
Abteilung Bildung unter neuer Leitung<br />
Fünf Schulorte – ein Logo<br />
10 Volksschulverordnung: Interview mit Kantonsrätin Verena Vanomsen<br />
12 Felsenburgmatte: Lehrerteam im Zirkusfieber<br />
14 Wilen: gemeinschaftsförderndes Schulschlussfest
02 inhalt<br />
08 12 16<br />
editorial<br />
klassenlisten<br />
mutationen<br />
kommunales<br />
kantonales<br />
innenleben<br />
focus<br />
patchwork<br />
meinungen<br />
fachadressen<br />
ferienplan<br />
03 Der Schulpräsident hat das Wort<br />
04 Lehrpersonen für Schuljahr <strong>2005</strong>/2006 aller Schulorte<br />
06 Neue Gesichter<br />
Verabschiedung in die Pension<br />
08 Fünf Schulorte – ein Logo<br />
Einheitliches Erscheinungsbild für die <strong>Gemeinde</strong>schule<br />
09 Aspekte der Beurteilung<br />
10 Qualität im Gesetz verankern<br />
Neue Volksschulverordnung im Gespräch<br />
11 Kommentar<br />
12 Zirkusfieber im Team Felsenburgmatte<br />
Lehrerinnen und Lehrer spielen für Schülerinnen und Schüler<br />
14 Abschied nehmen, Klima pflegen<br />
Schulschlussfest in Wilen<br />
16 Die Form ist gegossen<br />
Der neue Abteilungsleiter Christian Stauffacher<br />
18 Bleibende Eindrücke aus den Schulorten<br />
24 Zum Thema «Pause»<br />
26 Wichtige Adressen im Überblick<br />
27 Termine <strong>2005</strong> bis 2006<br />
Impressum ___ Herausgeber <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>, Abteilung Bildung, <strong>Gemeinde</strong>haus Dorf, Telefon 055 416 92 16 Redaktion Fabienne Feichtinger, Rita Marty, zisch.redaktion@psfr.ch<br />
Redaktionskommission Fabienne Feichtinger, Rita Marty, Barbara Ardizzone, Christian Stauffacher, Sonja Weiss Grafik Quersicht, Visuelle Gestaltung, Andrea Knechtle, Nadia Knechtle,<br />
8806 Bäch, www.quersicht.ch Layout Fabienne Feichtinger, Rita Marty Druck Steiner Druck, 8808 Pfäffikon, www.steiner-druck.ch Auflage 1200 Ex. Erscheinungsweise Zweimal jährlich.
LIEBE «ZISCH»-LESERINNEN, LIEBE «ZISCH»-LESER<br />
Sie halten die erste <strong>Ausgabe</strong> des neuen Schulblattes «Zisch» in den Händen. 28<br />
Seiten dick ist diese erste Zeitschrift und informiert Sie über das aktuelle Geschehen<br />
im Schulwesen allgemein und der <strong>Gemeinde</strong>schule <strong>Freienbach</strong> im Speziellen.<br />
Die 6. Klasse von Günther Bauer in Pfäffikon hat den Namen für die Schulzeitung<br />
anlässlich eines Wettbewerbs kreiert. Es soll eine Zeitschrift für interessierte<br />
Schülereltern sein, also kurz «Zisch». Die beiden Redakteurinnen Fabienne Feichtinger<br />
und Rita Marty sind ausgewiesene Journalistinnen. Sie sind zusammen mit<br />
der Redaktionskommission für den Inhalt des neuen Schulblattes verantwortlich.<br />
Zweimal im Jahr erhalten Sie mit «Zisch» die Möglichkeit, hinter die Kulissen des<br />
Schulalltags zu blicken. In der ersten <strong>Ausgabe</strong> erfahren Sie beispielsweise etwas<br />
über die Kernpunkte der neuen Volksschulverordnung, zum Beispiel die Schulentwicklung,<br />
und Sie lernen im Portrait den neuen Abteilungsleiter kennen.<br />
Die Professionalität des Redaktionsteams garantiert eine neutrale und informative<br />
Berichterstattung aus unparteiischem Blickwinkel für Eltern, Schüler, Lehrer und<br />
Behördenmitglieder. «Zisch» soll Garant für einen besseren Informationsfluss zwischen<br />
Eltern, Behörden und Lehrerschaft sein. Es wird aber nicht immer möglich<br />
sein, Sie über alle Themen via Schulzeitung zu informieren. Wir leben in einer<br />
kurzlebigen Zeit, Änderungen im Schulbereich gehören zur Tagesordnung. Die<br />
Schulbehörde <strong>Freienbach</strong> wird Sie bei aktuellen und wichtigen Veränderungen im<br />
Schulbereich wie bisher mit persönlicher Post oder durch die Regionalzeitungen<br />
informieren.<br />
Paul Feusi, Schulpräsident der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />
editorial<br />
03
404 fachadressen<br />
klassenlisten schuljahr <strong>2005</strong>/2006<br />
Primarschule Bäch<br />
Esther Weiss Klasse 1A<br />
Barbara Zehnder Klasse 2A<br />
Bea Unternährer Klasse 3A<br />
Corinne Stöckli Klasse 4A, 1. Semester<br />
Paul Marty Klasse 4A, 2. Semester<br />
Sonja Treyer Klasse 5A<br />
Brigitte Pfister Klasse 6A<br />
Carol Oliveras Klasse 4A/5A<br />
Regula Surber Schulische Heilpädagogin<br />
Christina Huber Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Karin Schwitter Deutsch als Zweitsprache<br />
Greti Fischer Logopädischer Dienst<br />
Primarschule <strong>Freienbach</strong><br />
Schulhaus Schwerzi<br />
Rita Britschgi Einführungsklasse<br />
Cécile Ochsner Einführungsklasse<br />
Christina Nauer Klasse 2A<br />
Silvio Gambon Klasse 3A<br />
Pedro Zwiker Kleinklasse 3–5 KK1<br />
Edith Rutz Kleinklasse 3–5 KK1, Teilzeit<br />
Walter Muff Kleinklasse 5–6 KK2<br />
Lora Ruoss Klasse 4A<br />
Gabriela Fuchs Klasse 4A<br />
Irene Bommer Klasse 6A<br />
Fabian Bucher Klasse 6B<br />
Sabine Kamerzin Klasse 6B, Teilzeit<br />
Brigitte Monstein Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Ruth Jäger Teilzeit Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Ann Leoni Deutsch als Zweitsprache<br />
Romy Gmünder Deutsch als Zweitsprache<br />
Sara Forster Deutsch als Zweitsprache (Kindergarten)<br />
Annaluisa Häne Deutsch als Zweitsprache (Kindergarten)<br />
Primarschule <strong>Freienbach</strong><br />
Schulhaus Bollenweid<br />
Carla Steiner Klasse 1A<br />
Iwan Furter Klasse 5A<br />
Brigitte Bruhin Schulische Heilpädagogin<br />
Monika Engeler Schulische Heilpädagogin<br />
Primarschule Pfäffikon<br />
Schulhaus Felsenburgmatte<br />
Simone Dietrich Einführungsklasse<br />
Corina Schuler-Kümin Klasse 1A<br />
Esther Bucher Klasse 1A, Teilzeit<br />
Silvia Manyak Klasse 1B<br />
Susan Reichmuth Klasse 1B, Teilzeit<br />
Anja Hensel Klasse 2A<br />
Daniel Scheidegger Klasse 3A<br />
Raphael Kirchhofer Klasse 3B<br />
Elisabeth Fessler Klasse 4A<br />
Walter Fröhlich Klasse 4B<br />
Christian Camenzind Klasse 5A<br />
Sabine Dietschi Klasse 5A<br />
Willy Müller Klasse 6A<br />
Corinne Kilchenmann Klasse 6B<br />
Brigitte Räber Schulische Heilpädagogin<br />
Franz Infanger Schulischer Heilpädagoge<br />
Silvia Brändli Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Astrid Sägesser Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Anita Haas Deutsch als Zweitsprache<br />
Primarschule Pfäffikon<br />
Schulhaus Brüel<br />
Michaela Martin Logopädischer Dienst<br />
Patrizia Thurnherr Logopädischer Dienst<br />
Vera Zehnder-Gresch Psychomotorische Therapiestelle<br />
Regula Lienert Psychomotorische Therapiestelle<br />
Werner Schönbächler Psychomotorische Therapiestelle<br />
Ester Fässler Legasthenie-Therapeutin<br />
Maya Hegner Legasthenie-Therapeutin<br />
Agnes Zehnder Legasthenie-Therapeutin<br />
Primarschule Pfäffikon<br />
Schulhaus Steg<br />
Andia Bruhn Klasse 1A<br />
Yvonne Kälin Klasse 1A, Teilzeit<br />
Mirjam Zangerl Klasse 2A<br />
Patricia Bürer Klasse 2A, Teilzeit<br />
Renata Pavesi Klasse 2B<br />
Tanja Mettler Klasse 3A<br />
Anne Leoni Klasse 3A, Teilzeit<br />
Hans-Peter Köffers Klasse 3B<br />
Katja Friedlos Klasse 4A<br />
Herbert Reichmuth Klasse 5A<br />
Erica Wüthrich Klasse 5A, Teilzeit<br />
Tamara Huwiler Klasse 5B<br />
Sabrina Hutter Klasse 6A<br />
Gabriela Schoch Klasse 6A, Teilzeit<br />
Rita Marty Klasse 6B<br />
Christa Steinmetz Klasse 6B, Teilzeit<br />
Sara Schuler Schulische Heilpädagogin<br />
Denise Nägele Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Lilo Kistler Deutsch als Zweitsprache<br />
Ann Leoni Deutsch als Zweitsprache<br />
Karin Iten Deutsch als Zweitsprache (Kindergarten)
Primarschule Wilen<br />
Schulhaus West<br />
Rolf Stöcklin Klasse 1A<br />
Marianne Auf der Maur Klasse 1B<br />
Trudy Stürmlin Klasse 2A<br />
Nicolette Morger Klasse 2B<br />
Fritz Stürmlin Klasse 2A/2B, Teilzeit<br />
Primarschule Wilen<br />
Schulhaus Mitte<br />
Verena Vanomsen Klasse 3A<br />
Hansruedi Höfliger Klasse 3B<br />
Monika Hauser Klasse 4A<br />
Andrea Höfliger Klasse 4A, Teilzeit<br />
Diana Gut Klasse 4B<br />
Sonja Guggenbühl Klasse 4B, Teilzeit<br />
Hermann Schwyter Teilzeit Klasse 3 A/EDV<br />
Romy Gmünder Deutsch als Zweitsprache<br />
Karin Iten Deutsch als Zweitsprache (Kindergarten)<br />
Primarschule Wilen<br />
Schulhaus Ost<br />
Marco Gemmet Klasse 5A<br />
Madeleine Tobler Klasse 5A, Teilzeit<br />
Iris Birnstiel Klasse 5B<br />
Sara Bühler Klasse 6A<br />
Günther Bauer Klasse 6B<br />
Karin Begert Klasse 6A/6B, Teilzeit<br />
Daniela Mühlebach Schulische Heilpädagogin<br />
Franz Infanger Schulischer Heilpädagoge<br />
Annette Giger Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Silvia Brändli Handarbeit/Technisches Gestalten<br />
Kindergarten Pfäffikon<br />
Anne-Louise Grond Kindergarten Hochhaus<br />
Patricia Gutknecht Kindergarten Hochhaus<br />
Elisabeth Dobler Kindergarten Huob<br />
Cornelia Fuchs Kindergarten Huob<br />
Sandra Bolleter Kindergarten Roswitha<br />
Susanne Bucher Kindergarten Brüel<br />
Marie Antoinette Marty Sprachheilkindergarten Brüel<br />
Martha Haas Kindergarten Rosenhof<br />
Caroline Mathis Sonnenhof<br />
Kindergarten <strong>Freienbach</strong><br />
Heidi Knabenhans Kindergarten Bollenweid<br />
Sibylle Aebli-Henzi Kindergarten Bollenweid<br />
Regula Hensch-Zehnder Kindergarten Waldheim<br />
Kindergarten Wilen<br />
Anita Dillier Pavillon Kindergarten 1<br />
Fabienne Feichtinger Pavillon Kindergarten 2<br />
Karin Puzzo Pavillon Kindergarten 3<br />
Andrea Bajrami Pavillon Kindergarten 3<br />
Gaby Rickenbacher Fällmis<br />
Kindergarten Bäch<br />
Jacqueline Giger Doppelkindergarten Bäch, Kindergarten 1<br />
Tanja Imfeld Kindergarten 2<br />
00 05
606 fachadressen<br />
mutationen<br />
Neue Gesichter in Schulzimmern und auf der Abteilung<br />
Karin Begert Schmid<br />
STELLENANTRITT IN DER GEMEINDE August <strong>2005</strong> als Schulleiterin in Wilen<br />
GEBURTSDATUM 3.Februar 1965 DIPLOMIERUNG Als Klassenlehrerin 1992, Zertifizierung als Schulleiterin Januar<br />
<strong>2005</strong> STATIONEN Vikariate 1992–1993, davon 3 Monate an Sonderschule Ringlikon, 4–6. Klasse in Urdorf<br />
1993–1998, Gesamtschule Erlen in Dielsdorf KG–6. Klasse, Unterricht im Teamteaching 1998/1999, 4.–6.<br />
Klasse in Wald 1999–<strong>2005</strong>, Schulleiterin mit paralleler Ausbildung seit 2001 BESONDERE TÄTIGKEITEN 8 Monate<br />
als Hostess und Managerin in einem Feriendorf (Skibbereen, Irland) 1986, Reisebüroangestellte 1986–1989<br />
HOBBYS Verschiedene Sportarten, Gartenarbeit, Lesen, Sprachen, Singen<br />
Christian Camenzind<br />
STELLENANTRITT IN DER GEMEINDE August <strong>2005</strong> als Schulleiter im Schulhaus Felsenburgmatte, Pfäffikon,<br />
5. Klasse Felsenburgmatte, Pfäffikon<br />
GEBURTSDATUM 4. November 1970 DIPLOMIERUNG Lehrerseminar Rickenbach 1992 STATIONEN 3./4. Klasse in<br />
Wilen 1992–1995, 5./6. Klasse in Wilen 1996–2000, 5./6. Klasse in Pfäffikon (Steg) 2001–<strong>2005</strong> BESONDERE<br />
TÄTIGKEITEN Waldhornlehrer an diversen Musikschulen in Ausser- und Innerschwyz 1990–1995 HOBBYS Zur<br />
Zeit hauptsächlich Beschäftigung mit den beiden Kindern Nando (3 Jahre) und Sina (1,5 Jahre), daneben<br />
Musik (Waldhorn) und Sport (Ski, Snowboard, Rollschuhfahren, Tauchen und Jassen)<br />
Sabine Dietschi-Motzer<br />
STELLENANTRITT IN DER GEMEINDE August <strong>2005</strong> 50 % in der 5. Klasse Felsenburgmatte, Pfäffikon<br />
GEBURTSDATUM 10.September 1974 DIPLOMIERUNG Lehrerinnenseminar Bernarda Menzingen/ZG 1995 STATIONEN<br />
3./4. Klasse in Kaltbrunn/SG 1995–1997, verschiedene Stellvertretungen, 5./6. Klasse in Dallenwil/NW<br />
1999–2002 BESONDERE TÄTIGKEITEN Skilehrerin an der Schweizer Skischule Montana, JO-Trainerin, Regionaltrainerkurs,<br />
J+S Expertenkurs Skifahren, J+S Leiterkurs 2 Bergsteigen, JO-Chefin des SAC Einsiedelns, seit<br />
Sommer 2004 Leitung der «gym enfantine» Mollens/VS HOBBYS Im Winter Skifahren und -touren, sowie Telemark<br />
und im Sommer Klettern, Bergsteigen, Inlineskaten und Biken, daneben Lesen und Spielen mit dem<br />
dreijährigen Sohn Noah<br />
Corinne Stöckli<br />
STELLENANTRITT IN DER GEMEINDE August <strong>2005</strong> als Stellvertretung in der 4. Klasse, Bäch<br />
GEBURTSDATUM 18. November 1980 DIPLOMIERUNG Lehrerseminar Rickenbach 2002 STATIONEN 3./4. Klasse<br />
in Wangen, 2 Jahre, verschiedene Stellvertretungen BESONDERE TÄTIGKEITEN Volontariat bei der March-Höfe-<br />
Zeitung HOBBYS Verschiedene Sportarten, Turnverein, Guggenmusik
Daniela Pfyl<br />
STELLENANTRITT IN DER GEMEINDE Januar <strong>2005</strong> als Sekretärin auf der Abteilung Bildung<br />
GEBURTSDATUM 8. Februar 1964, verheiratet, zwei Söhne (13 und 15 Jahre alt) STATIONEN KV-Lehre bei der<br />
Zürcher Kantonalbank Filiale Wädenswil 1980–1983, Sekretärin des Filialdirektors in der Zürcher Kantonalbank<br />
Filiale Richterswil 1983–1986, Zürcher Kantonalbank Hauptsitz in Zürich 1986–1987, Zürcher Kantonalbank<br />
Filiale Richterswil 1988–1990, Buchhaltung und Personaladministration für verschiedene kleine Firmen<br />
1990–2003, freie Mitarbeiterin der March-Höfe-Zeitung 2002–2004 HOBBYS OK-Mitglied «Kino am See» in<br />
Pfäffikon, Präsidentin KTV Schindellegi, Lesen, Schreiben<br />
Bekannte Gesichter verlassen die <strong>Gemeinde</strong>schule<br />
Heinrich Walker<br />
STELLENANTRITT IN DER GEMEINDE 26. April 1965<br />
GEBURTSDATUM 7. Mai 1945 STATIONEN Doppelklasse 3./4. in Wilen 1965/1966, Doppelklasse 5./6. in Wilen 1966–<br />
1967, 5./6. Klasse in Wilen 1967–1973, 5./6. Klasse in <strong>Freienbach</strong> ab 1973 BESONDERE TÄTIGKEITEN Schulortsvorsteher<br />
in Wilen 1966–1973 HOBBYS Natur, Berge, Sport: im Sommer Wandern, Bergsteigen, Velofahren,<br />
Rollski, im Winter Langlauf und Alpinski, Musik (Trompete, Alphorn), Lesen PLÄNE Sich ausgiebig der Familie<br />
und den Hobbys widmen und das Pensioniertsein geniessen!<br />
Annamaria Seglias<br />
STELLENANTRITT IN DER GEMEINDE 13. Oktober 1972<br />
GEBURTSDATUM 7. Januar 1945 STATIONEN Lehrerin für Textiles Gestalten in Ennetbürgen/NW 1967–1972, Lehrerin<br />
für Textiles Gestalten in Pfäffikon ab 1972, nebst den Primarklassen von Pfäffikon zeitweise auch Handarbeitsunterricht<br />
in den Kleinklassen in <strong>Freienbach</strong> BESONDERE TÄTIGKEITEN Telefonistin in Ennetbürgen und<br />
Pfäffikon, Mitinitiantin der Skilagerbazare, Verantwortliche für Pausenkaffee HOBBYS Kochen, Garten, Laufen,<br />
Natur geniessen, Fotografieren, Rätsel lösen, Pflege des kranken Vaters während 10 Jahren PLÄNE Engagement<br />
für die Mitmenschen im Rahmen von Pro-Senectute-Aktivitäten, Pflege von freundschaftlichen und<br />
familiären Banden vor allem auch in der Heimat Graubünden<br />
00 07
08 kommunales<br />
Viele Schritte waren nötig, um von der<br />
Skizze zum Logo zu kommen.<br />
Klare Verhältnisse im und durch das Logo.<br />
TEXT//RITA MARTY ____ Die <strong>Gemeinde</strong>schule <strong>Freienbach</strong> wird ab nächstem Schuljahr nach aussen unter einem<br />
gemeinsamen Logo auftreten. Damit soll die Gemeinsamkeit betont werden – fünf Schulorte gehören zur<br />
einer <strong>Gemeinde</strong> – aber auch die Eigenständigkeit und Besonderheit des einzelnen Ortes.<br />
Wer einen Turnschuh mit drei Streifen erblickt, weiss sofort, um<br />
welche Marke es sich dabei handelt. Das Logo dieser Firma ist im<br />
allgemeinen Gedächtnis verankert und wird auch ohne Erklärung<br />
richtig zugeordnet. Der Wiedererkennungswert des Schullogos soll<br />
zumindest für diejenigen, die mit der <strong>Gemeinde</strong>schule zu tun haben,<br />
ebenso hoch sein wie der drei Streifen.<br />
Rückblende 1<br />
Die Geschichte des Logos, das nun den <strong>Gemeinde</strong>schulen zur Verfügung<br />
steht, reicht einige Jahre zurück. Verschiedene Schulorte<br />
trugen sich damals mit dem Gedanken, ihrer Schule ein «Gesicht»<br />
Fünf Schulorte – ein Logo<br />
EINHEITLICHES ERSCHEINUNGSBILD FÜR DIE GEMEINDESCHULE FREIENBACH<br />
zu geben, das unter anderem auf Elternbriefe gedruckt werden<br />
könnte. In Wilen beispielsweise wurde ein Wettbewerb gestartet mit<br />
dem Ziel, ein Schullogo aus einer Kinderzeichnung abzuleiten. Bald<br />
zeigten sich jedoch Schwierigkeiten bei der Umsetzung der verschiedenen<br />
kreativen Ideen. Einerseits wird ein allzu verspieltes<br />
Logo nicht als solches erkannt – es wäre zu nahe an einer Zeichnung<br />
– andererseits ist die grafische Umsetzung kompliziert.<br />
Die Idee eines Schullogos hatte sich aber auch in den anderen<br />
Schulorten festgesetzt. Das Schulleitungsteam, bestehend aus den<br />
Schulleiterinnen und Schulleitern aller fünf Schulorte, fragte sich<br />
daher, ob es wirklich sinnvoll sei, dass jeder einzelne Ort sein eige-
nes Logo entwickle. Man war sich rasch einig, dass dies mehr Verwirrung<br />
als Identifikation stiften würde. Auch wenn die einzelnen<br />
Teams in vielen Bereichen autonome Entscheidungen treffen, so<br />
kommen doch durch die geleitete Volksschule neue Strukturen zu<br />
tragen.<br />
Rückblende 2<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>schule <strong>Freienbach</strong> war während vier Jahren eine von<br />
sieben Pilotschulen im Kanton Schwyz, die sich am Projekt «geleitete<br />
Volksschule» beteiligten.<br />
In dieser Zeit wurden ein gemeinsames Leitbild für die <strong>Gemeinde</strong>schule<br />
erarbeitet, verschiedene Instrumente zur Qualitätsentwicklung<br />
wie zum Beispiel die kollegiale Hospitation eingeführt, die Jahresplanungen<br />
an den Schulorten orientierten sich neu am Leitbild<br />
und ein Qualitätskonzept entwickelt.<br />
Eine wesentliche Umgestaltung geschah aber auf der Führungsebene,<br />
wo die Kompetenzen und Verantwortungen zwischen Schulrat<br />
und Schulleitung neu geregelt wurden. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Schulorten und damit die gemeinsame Ausrichtung<br />
der <strong>Gemeinde</strong>schule wird durch das Schulleitungsteam gestärkt.<br />
Suche nach Aussage<br />
Eine Schule ist kein Turnschuh und drei Streifen sind als Aussage in<br />
diesem Fall nicht genug. Auf der Suche nach einem Logo, das für<br />
die <strong>Gemeinde</strong>schule passt, holte sich das Schulleitungsteam fachliche<br />
Unterstützung. Das Büro Quersicht für visuelle Gestaltung in<br />
Bäch wurde beauftragt, die Kinderzeichnung auf ein aussagekräftiges<br />
Logo herunterzubrechen. Bald kristallisierten sich die Hauptpersonen<br />
der Schule, die Kinder, als Motiv heraus.<br />
Mit verschiedenen Köpfen in verschiedenen Farben präsentierten<br />
die Quersicht-Inhaberinnen Andrea und Nadia Knechtle der Schulleitung<br />
einen ersten Entwurf, der dann auch in den Lehrerteams<br />
diskutiert wurde.<br />
Bei einer Schule mit fünf weit gehend autonomen Schulorten stellt<br />
sich bei einem solchen Vorhaben schnell die Frage nach der Individualität<br />
des einzelnen Ortes. Das Logo – so die Absicht – soll das gemeinsame<br />
Dach darstellen, der Schriftzug für die jeweilige Schule<br />
deren Eigenständigkeit.<br />
Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten<br />
Die drei Kinderköpfe in lebendigem Orange werden künftig auf den<br />
unterschiedlichsten Schuldokumenten – wie Elternbriefen, Protokollen<br />
oder Informationsschreiben – zu finden sein.<br />
Um das Logo bekannt zu machen, werden auch Aufkleber verteilt,<br />
die mit Sicherheit begeisterte Abnehmer finden. Als besondere Attraktion<br />
wird ausserdem ein T-Shirt in Orange mit dem Logo zum<br />
Kauf angeboten.<br />
Die Anwendungsmöglichkeiten der Kinderköpfe, die das Logo bilden,<br />
liessen sich beliebig erweitern. Denkbar wären beispielsweise<br />
Beschriftungen in und an Schulhäusern, die Rohentwürfe dazu wären<br />
vorhanden. Die Grafikerinnen Knechtle hatten sich beispielsweise<br />
überlegt, wie die Kennzeichnung der Toiletten aussehen<br />
könnte oder die der Schwimmhalle. Diese Ideen müssen allerdings<br />
vorderhand in der Schublade bleiben, denn die Schulfinanzen setzten<br />
ganz klare Grenzen.<br />
Auf jeden Fall dürfte es aber nicht allzu lange dauern, bis die drei<br />
Köpfe in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong>, bei Eltern, Behördenmitgliedern<br />
und allen, die an der Schule beteiligt und interessiert sind,<br />
ebenso gut bekannt sind wie die drei Streifen auf Turnschuhen.<br />
«Die Schule ist kein Turnschuh und<br />
drei Streifen sind als Aussage in diesem<br />
Fall nicht genug.»<br />
Aspekte der Beurteilung<br />
INTENSIVER WEITERBILDUNGSTAG<br />
Am 6. Juni setzten sich die Lehrpersonen der <strong>Gemeinde</strong>schule<br />
<strong>Freienbach</strong> im Schulhaus Steg in Pfäffikon mit den verschiedenen<br />
Aspekten von Beurteilung auseinander.<br />
Einmal jährlich treffen sich alle Lehrkräfte der Gemeindschule zur<br />
gemeinsamen Weiterbildung. Nachdem in den letzten Jahren Themen<br />
der Schulentwicklung im Mittelpunkt gestanden hatten, widmete<br />
man sich dieses Jahr dem Umgang mit Beurteilung und Promotion.<br />
Um die gesetzlichen Vorschriften ging es im Referat von Emil Ulrich<br />
von der Fachstelle für Schulaufsicht. Ulrich wies auf das Spannungsfeld<br />
zwischen förderorientierter und leistungsorientierter<br />
Beurteilung hin, in dem sich jede Lehrperson befindet. Die verschiedenen<br />
Facetten der Beurteilung können einerseits als Chance,<br />
andererseits als Belastung wahrgenommen werden. Emil Ulrich<br />
erklärte:«Beurteilen heisst Ziele setzen, beobachten, fördern und<br />
schliesslich bewerten.»<br />
Die gesetzlichen Leitplanken sind die eine Seite, die Instrumente<br />
(Noten, Bewertungsbogen) die andere. Dass Ziffernoten nur einen<br />
Teil – die erbrachte Leistung – abdecken und andere wichtige Bereiche<br />
– Arbeitsverhalten, Sozialverhalten, persönliche Entwicklung<br />
– ausser Acht lassen, empfinden nicht nur Lehrpersonen als<br />
unbefriedigend. Hier sind von kantonaler Seite Bestrebungen im<br />
Gange, dieses Manko mit einem neuen, zusätzlichen Beurteilungsbogen<br />
zu beheben.<br />
Anschliessend fanden sich die Lehrpersonen der einzelnen Stufen<br />
zum gegenseitigen Austausch in verschiedenen Zimmern zusammen.<br />
Die Kernfrage lautete: «Wann ist eine 5 eine 5? Welcher Prozentsatz<br />
eines Lernziels muss erfüllt sein?» Immer wieder betonten<br />
Lehrpersonen, dass es Variable gäbe, die auch in einer Leistungsüberprüfung<br />
eine Rolle spielen. Das klassische Beispiel «Aufsatzbewertung»<br />
wurde genannt, bei der nebst klaren Kriterien stets<br />
unbeabsichtigt das persönliche Empfinden einer Lehrperson hineinspielt.<br />
Individuelle Auseinandersetzung<br />
Am Nachmittag durchmischten sich die Stufen. In sieben Workshops<br />
widmeten sich die Gruppen den verschiedenen Aspekten von<br />
Beurteilung. In den Workshops wurde einerseits durch Fachpersonen<br />
Wissen vermittelt, andererseits mussten sich die Teilnehmer<br />
intensiv mit Fragen auseinandersetzen, die ihren persönlichen Umgang<br />
mit Beurteilung betrafen.<br />
Die Auswertung des Tages erfolgte nach der Verabschiedung durch<br />
verschiedene Stimmungsbarometer. Die Verteilung der Punkte, die<br />
die Lehrerinnen und Lehrer vorgenommen hatten, bestätigte den<br />
Eindruck, dass es ein intensiver Weiterbildungstag gewesen war,<br />
der für die meisten Denkanstösse, hier und da auch Antworten und<br />
Hilfen gebracht hat – dass aber Beurteilung nach wie vor im Spannungsfeld<br />
förderorientiert/leistungsorientiert stattfindet.<br />
09
10 kantonales<br />
Fabienne Feichtinger: Verena Vanomsen, warum brauchen wir<br />
überhaupt eine neue Volksschulverordnung?<br />
Verena Vanomsen: Die alte Volksschulverordnung ist dreissig Jahre<br />
alt. Sie entspricht nicht mehr den Bedürfnissen der stark gewandelten,<br />
von der heutigen Gesellschaft beeinflussten Volksschule.<br />
Was legt die Volksschulverordnung fest?<br />
In der Verordnung wird festgelegt, ob ein Jahr Kindergarten obligatorisch<br />
ist, wann das Schuljahr beginnen soll, welche Kompetenzen<br />
der Schulrat hat, usw. Die Verordnung legt also Rahmenbedingungen<br />
fest. Fächer (zum Beispiel Sprachen) werden nicht auf Verordnungsebene<br />
definiert. Das macht der Erziehungsrat, so ist eine<br />
schnellere Anpassung an Veränderungen im Schulwesen gewährleistet.<br />
Wer hat die neue Volksschulverordnung ausgearbeitet?<br />
Das Erziehungsdepartement unter Walter Stählin und das entsprechende<br />
Amt für Volksschulen haben die neue Verordnung ausgearbeitet,<br />
unter Berücksichtigung der entsprechenden Vorstösse aus<br />
dem Kantonsrat. Zum Beispiel die Forderung, dass man Blockzeiten<br />
an der Volksschule haben möchte.<br />
In der Vernehmlassung haben die Parteien, die <strong>Gemeinde</strong>n und der<br />
Lehrerverein zu der ausgearbeiteten Verordnung Stellung genommen<br />
und Änderungsanträge formuliert. Das Vernehmlassungsverfahren<br />
ist damit abgeschlossen. Die Rückmeldungen gehen jetzt<br />
zurück in die vorbereitende Kommission des Kantonsrates. Diese<br />
behandelt das Geschäft aufgrund der Rückmeldungen erneut und<br />
macht Abänderungsanträge. Die Verordnung und die gestellten<br />
Abänderungsanträge kommen voraussichtlich im Herbst zur Debatte<br />
im Kantonsrat. Dort wird dann über die einzelnen Paragraphen<br />
und schliesslich über das Ganze abgestimmt und die Verordnung<br />
könnte dann in Kraft treten, ausser es würde das Referendum<br />
ergriffen.<br />
Was würde ein Referendum bedeuten?<br />
Es würde bedeuten, dass einzelne Parteien oder Personen mit gewissen<br />
Paragraphen nicht einverstanden wären. Falls genügend<br />
Unterschriften gesammelt würden, könnte das Referendum ergrif-<br />
Qualität im Gesetz verankern<br />
VERNEHMLASSUNG ZUR NEUEN VOLKSSCHULVERORDNUNG ABGESCHLOSSEN<br />
INTERVIEW//FABIENNE FEICHTINGER____Im Herbst soll im Kantonsrat die neue Volksschulverordnung verabschiedet<br />
werden. SP-Kantonsrätin Verena Vanomsen sieht in der neuen Verordnung drei zentrale Veränderungen.<br />
fen werden. Dies hätte eine Volksabstimmung zur Folge. Natürlich<br />
müssten umstrittene Paragraphen angepasst werden und Verordnung<br />
würde verspätete in Kraft treten.<br />
Welches sind die zentralen Änderungen in der neuen Volksschulverordnung<br />
im Vergleich zur alten Version?<br />
Es gibt drei zentrale Änderungen im Vergleich zur Alten. Zum einen<br />
die Form der Finanzierung:bis anhin hat der Kanton eine Pauschale<br />
pro Lehrperson an die <strong>Gemeinde</strong>n ausbezahlt, neu wird eine Schülerpauschale<br />
entrichtet. Der Regierungsrat legt diesen Pauschalbeitrag<br />
jährlich fest.<br />
Die zweite Veränderung betrifft das sonderpädagogische Angebot:<br />
Diskalkulie und Legasthenie werden beispielsweise noch vom Kanton<br />
gesteuert und bezahlt. Es wird in der neuen Volksschulverordnung<br />
an die <strong>Gemeinde</strong>n delegiert, mit der Begründung, dass diese<br />
Therapien neu zum Aufgabenbereich der Heilpädagogik gehören.<br />
Der dritte Punkt ist die Verankerung des Qualitätssystems, das besagt,<br />
dass die Schule der Zukunft eine geleitete Volksschule ist, die<br />
eine Qualitätsentwicklung braucht.<br />
Im Zusammenhang mit den drei zentralen Änderungen, wo sehen<br />
Sie positive Aspekte?<br />
Positiv finde ich, dass in der neuen Verordnung das Qualitätssystem<br />
gesetzlich verankert wird und die Aufgabenbereiche und Kompetenzen<br />
von Schulleitungen und Schulrat geregelt werden. Schulleitungen<br />
und das Einhalten verschiedenster Qualitätsstandarts<br />
werden nun für alle Schulen im Kanton verbindlich. Weiter finde ich<br />
positiv, dass die Blockzeiten und das obligatorische Kindergartenjahr<br />
verankert werden. Gerne hätte ich da natürlich eine Ausweitung<br />
der Blockzeiten gesehen.<br />
Wo sehen Sie Nachteile in der neuen Verordnung?<br />
Ein Knackpunkt ist, dass die Verordnung die Basisstufe als mögliches<br />
Modell nicht aufgreift. Da ja künftig Lehrkräfte von Kindergarten<br />
sowie erster und zweiter Klasse als Basislehrkräfte ausgebildet<br />
werden. Die Basisstufe ist erwiesenermassen eine gute Sache, dazu<br />
wird in der neuen Volkschulverordnung nichts gesagt. Ein zweiter<br />
Knackpunkt scheint mir die neue Beitragsregelung, die von der
SP-Kantonsrätin Verena Vanomsen: «Die Schule der Zukunft ist eine<br />
geleitete Volksschule mit Qualitätsentwicklung.»<br />
aufwandorientierten zur leistungsorientierten Subventionierung<br />
wechseln wird. Da habe ich den Eindruck, dass dies im Zuge der allgemeinen<br />
Sparmassnahmen zu grösseren Klassenzahlen verleiten<br />
könnte und dass <strong>Gemeinde</strong>n wie <strong>Freienbach</strong>, die einen hohen Ausbildungsstandard<br />
gewährleisten, in den sauren Apfel beissen müssen,<br />
weil sie progressiv sind.<br />
Kann also künftig die <strong>Gemeinde</strong> auf Kosten der Schüler sparen?<br />
Das möchte ich offen lassen… Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> mit ihrem<br />
hohen Bildungsstandard erhält mit dem leistungsorientierten Beitragssystem<br />
eindeutig weniger Geld! Nun liegt der Ball bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> und ihrem politischen Umfeld. Doch mit dem Finanzierungsmodell<br />
schafft sich die Regierung eben auch ein Steuerungssystem.<br />
Sie legt Minimalstandards fest, die jede <strong>Gemeinde</strong> erfüllen<br />
muss, ansonsten können die Schülerpauschalen gekürzt werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>n, die beispielsweise noch keine integrative Beschulung<br />
anbieten, werden somit zu progressiveren Haltungen bewegt. Hingegen<br />
schafft man fortschrittlichen <strong>Gemeinde</strong>n keine weiteren<br />
Anreize, ihre Angebote auszubauen. <strong>Gemeinde</strong>spezifische Strukturen,<br />
wie Schülertransporte oder Berggemeinden mit kleinen Klassenzahlen<br />
werden im leistungsorientierten Beitragssystem ebenfalls<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Was gibt die Volksschulverordnung im Zusammenhang mit dem<br />
Erwerb von Fremdsprachen vor?<br />
Zurzeit ist im Kanton die Forderung einer Motion hängig. Dabei soll<br />
in der neuen Volksschulverordnung das Sprachenkonzept festgelegt<br />
werden, doch das ist unüblich, weil dies der Erziehungsrat<br />
regelt. Ich denke also, dass bei der Debatte zur neuen Volksschulverordnung<br />
diese Forderung gekippt wird. Die Erziehungsdirektorenkonferenz<br />
möchte das Modell 3/5 und nicht 3/7 umsetzen . Dem<br />
entgegengesetzt sind Stimmen aus der Lehrerschaft, die verlauten<br />
lassen, dass dies zu viel Stoff in der Primarschule bedeute. Gesamtschweizerisch<br />
ist zurzeit eine riesige Diskussion am Laufen:<br />
Wann welche Fremdsprache und wie viele Sprachen in der Primarschule?<br />
Ich denke, diese Diskussion wird letztendlich mit einer klar<br />
politisch begründeten Richtlinie aus Bern beendet werden.<br />
Geschwindigkeitsrausch<br />
!<br />
KOMMENTAR VON<br />
RITA MARTY, ZISCH-REDAKTORIN<br />
11<br />
Als Lehrerin bin ich von der neuen Volksschulverordnung<br />
genauso betroffen wie alle<br />
Eltern, die Kinder im Kindergarten- oder<br />
Schulalter haben, sowie alle, die in verschiedenen<br />
politischen Ämtern mit Schule<br />
konfrontiert werden. Ich bin mir sicher, dass<br />
sich viele tatsächlich für die Vorlage interessieren<br />
und dass auch schon jede Menge<br />
guter und auch kritischer Gedanken dazu<br />
geäussert wurden.<br />
Mit Sicherheit stimmt der Satz, der in der<br />
Vorlage im einleitenden Abschnitt steht:<br />
«Das Schul- und Bildungswesen hat in den<br />
vergangenen Jahren tiefgreifende Veränderungen<br />
erfahren, so dass die über 30jährige<br />
Verordnung die Schulwirklichkeit<br />
nicht mehr in allen Punkten widerspiegelt.<br />
Das Wissen hat sich während der letzten<br />
Jahre und Jahrzehnte mit unerhörter Geschwindigkeit<br />
vermehrt; entsprechend gestiegen<br />
sind die Anforderungen, denen der<br />
einzelne Mensch im Beruf und in den übrigen<br />
Lebensbereichen ausgesetzt ist. Das<br />
Recht folgt deshalb nicht selten bereits<br />
vorliegenden Gegebenheiten…»<br />
Es hat sich tatsächlich viel verändert, in der<br />
einzelnen Familie, im Dorf, in der globalen<br />
Gesellschaft, aber etwas ist doch noch immer<br />
gleich: Kinder wollen, sollen und müssen<br />
gefördert und gefordert werden! Das<br />
klingt einfach, allerdings sind die Bedürfnisse<br />
der Kinder sehr unterschiedlich. Um<br />
ihnen gerecht zu werden, braucht es einerseits<br />
klare Strukturen, die Sicherheit vermitteln,<br />
anderseits viel Flexibilität, um auf<br />
die individuellen Bedürfnisse eingehen zu<br />
können. Da die Schule in allen Bereichen<br />
sehr komplex ist, darf man nicht kurzsichtigen<br />
und kurzfristigen Heilsversprechen<br />
aufsitzen oder jedem Trend nachrennen,<br />
denn–es ist wie in der Mode–bis der Letzte<br />
angekommen ist, ist der Trend vorbei.<br />
Die neue Volksschulverordnung trägt den<br />
Veränderungen in der Gesellschaft in vielen<br />
Teilen Rechnung. Ich frage mich aber,<br />
wie die Qualitätsansprüche, die durchaus<br />
berechtigt sind, mit den, von manchen Politikern<br />
gern genannten Sparmöglichkeiten<br />
in der Schule, unter einen Hut zu bringen<br />
sind. Im Bildungswesen lässt sich in<br />
der Tat sehr schnell eine erhebliche Summe<br />
Geld sparen – die Auswirkungen davon<br />
werden erst in zehn, vielleicht zwölf Jahren<br />
sichtbar werden. Ob das gut geht, wenn man<br />
gleichzeitig Gas gibt und bremst?
12 innenleben<br />
Für ein Spektakel der besonderen Art war das Lehrerteam Felsenburgmatte Ende April besorgt: Während eines Tages studierte es für die<br />
Schülerinnen und Schüler ein komplettes Zirkusprogramm ein.<br />
Das Team Felsenburgmatte<br />
im Zirkusfieber<br />
LEHRERINNEN UND LEHRER SPIELEN FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER<br />
TEXT//RITA MARTY ____ Das Team Felsenburgmatte fasste Ende September ein Zirkusprojekt ins Auge. Das<br />
Aussergwöhnliche an diesem Zirkusprogramm, das unter der fachkundigen Anleitung der Besitzer des Circus<br />
Viva, zusammengestellt und eingeübt wurde, war die Tatsache, dass ausschliesslich die Kinder des Schulorts<br />
an der Aufführung teilnehmen durften.
Spektakuläre Aktionen waren Teil der Zirkusdarbietung:<br />
Die Nummer mit dem Feuerspucken machte dem jungen Publikum<br />
grossen Eindruck.<br />
Dass Lehrpersonen aber einen Samstag lang ihre Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten in diesen Bereichen zu einem Zirkusprogramm zusammenführen<br />
und danach eine Aufführung für ihre Schülerinnen<br />
und Schüler auf die Beine stellen. Dies haben die Betreiber des<br />
Circus Viva noch nicht erlebt.<br />
Neue Rollen<br />
Was sich in der Aula der landwirtschaftlichen Schule in Pfäffikon abspielte,<br />
mutete auf den ersten Blick ziemlich sonderbar an. Da liess<br />
sich beispielsweise eine Kindergärtnerin in Stücke sägen, ein gestrenger,<br />
seit Jahren angesehener Lehrer schluckte mit unbewegtem<br />
Gesicht Feuer, zwei andere Lehrpersonen brachten in ihrer Verkleidung<br />
als störrisches Zebra ihre Dresseurin in Schwierigkeiten,<br />
während sich daneben eine weitere Gruppe den Belastungen einer<br />
Menschenpyramide aussetzte. Wollte man dem Geheimnis dieses<br />
Treibens auf den Grund gehen, musste man sich zudem vor fliegenden<br />
Diabolos, schwingenden Seilen und rasanten Radfahrern in Acht<br />
nehmen. Das Lehrerteam hatte sich in der Tat einiges vorgenommen,<br />
denn am Nachmittag sollte den Schülerinnen und Schülern ein<br />
komplettes Zirkusprogramm geboten werden, das ihnen eine andere,<br />
für manche unerwartete Seite ihrer Lehrperson zeigte.<br />
Fehler dürfen passieren<br />
Unter der Anleitung der erfahrenen Zirkusbesitzer Margaritha und<br />
Lukas Zimmermann, die nebst ihrem Wissen und Können auch die<br />
Infrastruktur zu Verfügung stellten, nahmen die Nummern schnell<br />
Form an. Die Zirkusleute attestierten dem Team aussergewöhnliches<br />
Engagement und grosse Motivation. Seit das Ehepaar vor gut<br />
fünf Jahren beschloss, nicht mehr mit eigenem Programm auf Tour-<br />
Ein störrisches Zebra, das sich nur widerwillig den Dressuranordnungen<br />
beugte, ersetzte die Raubtiernummer.<br />
nee zu gehen, stellen sie ihren Zirkus und ihr Wissen Schulen, Firmen<br />
und Privaten für Projekte und Anlässe zur Verfügung.<br />
Schon eine halbe Stunde bevor sich der Vorhang hob, trafen die Kinder<br />
in Gruppen ein. Sie wussten nicht so recht, was sie erwarten konnten,<br />
doch lustig – da waren sie sich einig – würde es auf jeden Fall<br />
werden. Für sie war die Situation in zweierlei Hinsicht ausserordentlich.<br />
Erstmals hatten ihre Lehrpersonen ein vollständiges Zirkusprogramm<br />
nur für sie zusammengestellt, ebenfalls aussergewöhnlich<br />
war die Tatsache, dass nur die Kinder Zutritt zur Aula hatten.<br />
Neue Erfahrung für beide Seiten<br />
Nach dem Auftritt des Nummergirls wurden die Künstler und<br />
Attraktionen angesagt. Die Kinder waren ein kritisches Publikum,<br />
das die kleinen Fehler in der Aufführung der Lehrpersonen durchaus<br />
registrierte, sich der Faszination Zirkus aber nicht entziehen<br />
konnte. Die artistischen Künste ihrer Lehrerinnen und Lehrer riefen<br />
ebenso Erstaunen hervor wie die Tricks, mit denen die Magier<br />
sie überraschten. Sowohl die Kinder als auch die Lehrpersonen bezeichneten<br />
das Zirkusprojekt als gelungen. Für die Kinder stand der<br />
Spass im Vordergrund und die Erfahrung, dass ihre Lehrperson<br />
noch viele andere Seiten hat als nur die, die sie im Unterricht zeigt.<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer ihrerseits hatten teilweise über ihren<br />
Schatten springen müssen, um sich auf einem Gebiet in Szene zu<br />
setzen, das sie nicht als Profis beherrschten.<br />
«Die Zirkusleute attestierten dem Team<br />
aussergewöhnliches Engagement.»<br />
13
14 innenleben<br />
Mit der Plakataktion «Das rechte Wort am<br />
rechten Ort» hat der Schulort Wilen vor<br />
mehr als drei Jahren, getreu dem Leitbild,<br />
am Klima an der Schule zu arbeiten begonnen.<br />
Es folgte die Einführung des Klassenrates,<br />
Schulhausrates und diversen anderen<br />
stufenübergreifenden Projekten. Philipp<br />
Egli, Schulleiter in Wilen: «Wir wollten gemeinsam<br />
mit den Schülern reflektieren, wie<br />
wir miteinander umgehen. Dafür haben wir<br />
Gefässe für Begegnungen geschaffen.» Laut<br />
Egli haben Anlässe wie das Schulschlussfest<br />
Präventivcharakter. Sie helfen ein gutes<br />
Klima in und um die Schule zu erhalten und<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Abschied im Zeichen der Freude<br />
Unter dem Motto «Spiel und Spass für alle»<br />
bewältigten die Kinder am Vormittag des<br />
Schulschlussfestes, in altersgemischten<br />
Gruppen, einen Geschicklichkeitsparcours,<br />
zugeschnitten auf die Kleinsten der Kleinen.<br />
Das gemeinsame Einnehmen des Mittagessens<br />
auf dem Pausenplatz hat Kultcharakter,<br />
inklusive der Präsenz des Abwarts als<br />
Grillmeister. Der Höhepunkt fand am Nachmittag<br />
in Form eines Showprogramms statt.<br />
Mit verschiedenen kleinen Beiträgen präsentierten<br />
sich die Primarschulabgänger,<br />
zur Freude der Anwesenden, ein letztes Mal<br />
Abschied nehmen, Klima pflegen<br />
TEXT//FABIENNE FEICHTINGER ____ Am 24. Juni fand in Wilen das dritte Jahr in Folge das Schulschlussfest statt.<br />
Organisiert von den Sechstklässlern, hiess es auf diese Art Abschied nehmen von der Primarschulzeit und<br />
den jüngeren Kameraden. Ein stufenübergreifendes Projekt, das alle eint.<br />
von ihrer kreativen und komischen Seite her<br />
auf der Bühne: Gesang, Tanz und kleine<br />
Theaterstücke, klar, dass da auch der eine<br />
oder andere Lehrer portraitiert wurde. Egli:<br />
«Auch Schüler aus anderen Klassen waren<br />
eingeladen, ihre Showeinlagen auf der Bühne<br />
zu zeigen. In der Planung gestaltete sich<br />
dieser Teil des Tages anfangs ein bisschen<br />
schwierig. Jedoch, je näher das Fest rückte,<br />
umso zahlreicher die Beiträge, die auf der<br />
Bühne gezeigt werden sollten.»<br />
Lernen macht Spass<br />
Stufenübergreifende Projekte wie das Schulschlussfest<br />
bieten den Schülern, nebst Spiel<br />
und Spass, auch zahlreiche Lerninhalte.<br />
Während der Planungsphase machen sie Erfahrungen<br />
mit dem projektartigen Arbeiten.<br />
Aufgeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen<br />
setzten sie sich mit Zeiteinteilung auseinander,<br />
übten sich im kreativen Denken und<br />
überprüften die gesammelten Ideen auf ihre<br />
Machbarkeit. Philipp Egli: «Die Planung findet<br />
gezielt nicht allein im Interesse der Grossen<br />
statt, sondern muss auf alle Altersstufen<br />
zugeschnitten sein. Wer übernimmt welche<br />
Aufgaben, wo lässt sich welches Material beschaffen?»<br />
Selten waren die Schüler so motiviert,<br />
in den Bereichen Sozial- und Sachkompetenz<br />
in eigener Regie zu lernen.<br />
«Das Schulschlussfest ist ein Türöffner, um aktiv an der<br />
Kultur und dem Klima an einer Schule zu arbeiten.»<br />
SCHULSCHLUSSFEST IN WILEN<br />
Freundschaft zwischen Gross und Klein<br />
Im Rahmen des Faches «Mensch und Umwelt»<br />
starteten die Sechstklässler etwa zwei<br />
bis drei Wochen vor dem Fest mit den Vorbereitungen.<br />
Das Resultat der vergangenen<br />
drei Jahre rechtfertigte, laut Egli, den Aufwand.<br />
Das Schulschlussfest in Wilen fand bei den<br />
Schülern, der Lehrerschaft, aber auch den<br />
Eltern eindeutig ein positives Echo. Der Gedanke,<br />
gemeinsam einen Jahresschlusspunkt<br />
zu feiern, eint die Schule Wilen über<br />
den Anlass hinaus. Die Zielsetzung der<br />
Grossen, im Tagesablauf für die Jüngeren<br />
Verantwortung zu übernehmen, machte es<br />
möglich, zarte Bande klassenübergreifender<br />
Freundschaften zu knüpfen. Diese fanden<br />
dann in Folge in weiteren kleineren<br />
Anlässen, wie dem diesjährigen Fasnachtsauftakt<br />
mit «Guggenmusik» und dem österlichen<br />
«Eiertütschen», ihre Fortsetzung.<br />
Eine respektvolle Kultur im Umgang miteinander,<br />
ein angenehmes Klima in und rund<br />
um die Schule, dies sind entscheidende<br />
Faktoren für die Lebensqualität an einer<br />
Schule und wirken sich begünstigend auf<br />
das Lernen aus. Philipp Egli: «Wer Positives<br />
bewirken will, muss auch positive Botschaften<br />
senden. Das Schulschlussfest ermöglicht<br />
die Erfahrung, dass über die<br />
Klassenzimmer hinaus Gemeinschaft und<br />
Gemeinsames gelebt werden kann. Es ist<br />
sozusagen ein Türöffner, um aktiv an der<br />
Kultur und dem Klima an einer Schule zu<br />
arbeiten.»
Nach einem Geschicklichkeitsparcours und dem gemeinsamen Mittagessen<br />
auf dem Pausenplatz präsentierten die Klassen am Nachmittag<br />
ihre Showeinlagen in der Turnhalle.<br />
15
16 focus<br />
«Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> hat im Bereich Schulentwicklung viel geleistet.»<br />
Die Form ist gegossen – der<br />
Inhalt heisst Leben<br />
DAS NEUE GESICHT AUF DER ABTEILUNG BILDUNG HEISST CHRISTIAN STAUFFACHER<br />
TEXT//FABIENNE FEICHTINGER ____ Als Nachfolger von Christoph Boog tritt Abteilungsleiter Christian Stauffacher<br />
vor allem im Bereich Schulentwicklung ein nicht unbeträchtliches Erbe an. Die Formen sind gegossen, jetzt<br />
gilt es an der Qualität der Inhalte zu arbeiten.
«Es macht Sinn durch eine Arbeit, die einen befriedigt,<br />
indirekt auch etwas für die Gesellschaft zu tun.»<br />
Ein breites Lächeln auf dem Gesicht, so empfängt der neue Abteilungsleiter<br />
Christian Stauffacher seine Besucher. Grundsätzlich offen<br />
steht auch die Verbindungstüre zwischen seinem Büro und dem<br />
Sekretariat. Kollegial und entspannt der kurze Dialog zwischen ihm<br />
und seinen Mitarbeiterinnen Natalie Eberhard und Daniela Pfyl.<br />
Schnell noch ein paar Tagesaktualitäten besprochen, und schon<br />
sitzt Christian Stauffacher lose zurückgelehnt in seinem Sessel. Es<br />
scheint als ob er sich bereits eingelebt hat. Sein Büro im obersten<br />
Stockwerk des <strong>Gemeinde</strong>hauses Dorf in Pfäffikon ähnelt so vielen<br />
anderen. Ein grosser Schreibtisch, Computer, Telefon, ein Regal mit<br />
Ordnern. Gemütlich wohl kaum zu nennen, aber irgendwie beseelt<br />
durch die starke Präsenz dieses hünenhaften Mannes mit dem<br />
Lächeln eines Jungen.<br />
Ein moderner Arbeitgeber<br />
«Von den Leuten in <strong>Freienbach</strong> bin ich sehr wohlwollend empfangen<br />
worden.» Bereits beim Vorstellungsgespräch für die Besetzung<br />
der Stelle des Abteilungsleiters hatte Christian Stauffacher den<br />
Eindruck gewonnen, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> seinem Bild<br />
eines modernen Arbeitgebers sehr nahe kam. Beachtung schenkte<br />
er vor allem auch dem Bereich Schulentwicklung und dem diesbezüglichen<br />
Status Quo in der <strong>Gemeinde</strong>. Während seiner Tätigkeit<br />
als Schul- und Heimleiter am Sonderschulheim Linthkolonie, der<br />
heutigen Schule an der Linth in Ziegelbrücke, konnte Stauffacher<br />
umfassende praktische Erfahrungen im Bereich Schulentwicklung<br />
sammeln. Thema seiner Diplomarbeit zum Schulleiter war zudem<br />
Qualitätsentwicklung.<br />
Der Anspruch eine gute Schule zu haben und ihre Qualitäten kontinuierlich<br />
weiterzuentwickeln, veranlasste ihn sogar nebenberuflich<br />
eine eigene Firma im Beratungssektor zu gründen. Die Aufträge<br />
kamen jedoch nur spärlich und das Projekt erwies sich als nicht<br />
lebenserhaltend. Stauffacher schmunzelnd: «Ich weiss nicht, woran<br />
es lag. Vielleicht habe ich Fehler gemacht, oder es lag daran,<br />
dass meine Schläfen noch nicht so grau sind, und man mir die Erfahrung<br />
und dadurch die Qualifikation für den Berater nicht abnahm.»<br />
Nichts zu scheinen was er nicht ist, das könnte Christian Stauffacher<br />
auf den Leib geschneidert worden sein. Eine Offenheit und<br />
Gelassenheit in der Sache, aber auch gegenüber den Menschen, die<br />
ihm begegnen, damit darf gerechnet werden. Seine Freude an der<br />
Kommunikation kommt seinem Geschick in Verhandlungen zu Gute.<br />
Stauffacher: «Ich finde es lohnt sich in ein Gespräch Zeit zu<br />
investieren. Wer sich für die Ansichten seines Gesprächspartners<br />
interessiert, findet in Konfliktsituationen schneller zu einer Einigung.»<br />
Willkommen Herausforderung!<br />
Bereits als junger Lehrer entdeckte der Glarner sein Interesse an<br />
den Schülern über die schulischen Leistungen hinaus. Schüler mit<br />
Lernschwierigkeiten oder einem schlechten sozialen Umfeld stellten<br />
eine willkommene Herausforderung für ihn dar. Ihnen galt sein<br />
besonderes Augenmerk.<br />
So kam er denn auch nach sechsjähriger Tätigkeit als Primarlehrer<br />
in Engi auf Anfrage an die Sonderschule Linthkolonie. «Es macht<br />
Sinn, durch eine Arbeit, die einen befriedigt, indirekt auch etwas für<br />
die Gesellschaft zu tun. Mein erster Eindruck von den Kids dort war<br />
zwar ernüchternd, aber das hat mich nicht abgeschreckt.» Es folgten<br />
Jahre, in denen es an Herausforderungen nicht mangelte. Die<br />
Ausbildung am Heilpädagogischen Seminar in Zürich, danach Teilzeitstudium<br />
an der Fernuniversität Hagen und zum Schuss die Ausbildung<br />
zum Schulleiter. Dies alles neben seinen übrigen Aufgaben<br />
als Schulleiter und stellvertretendem Heimleiter.<br />
Als Ehemann und Vater von zwei Töchtern sollte an dieser Stelle die<br />
Frage erlaubt sein, wie es bei diesem Arbeitspensum ums Familienleben<br />
steht? Stauffacher: «Obwohl ich sehr gelassen wirke, besitze<br />
ich ein Geschick, meine Zeit richtig einzuteilen.» Ein kurzer Blick<br />
auf die Uhr verdeutlicht, wie er seinem Gegenüber klar macht, wann<br />
seine Zeit abgelaufen ist. Stauffacher weiter: «Durch dieses Talent<br />
ist es mir trotz meinen vielfältigen Aufgaben immer möglich gewesen,<br />
mir auch Zeit für die Familie zu nehmen. Natürlich sehen mich<br />
meine Kinder nicht so oft wie vielleicht andere Kinder ihre Papis,<br />
aber meine Frau fängt das sehr gut auf. Sie und ich haben uns in unseren<br />
Aufgaben gefunden.»<br />
Respekt im Umgang mit Anderen<br />
Für seine Arbeit als Abteilungsleiter in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />
sieht Christian Stauffacher seine Offenheit als Pluspunkt. Die Abteilung<br />
ist Schnittstelle für viele Ämter, Behörden und Kommissionen.<br />
Seine Hauptaufgabe ist die enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Schulrat und dem Schulleitungsteam. Dabei gilt es sich schnell und<br />
unkompliziert auf verschiedene Themen einlassen zu können. Die<br />
für sein Amt geforderte Vielseitigkeit deckt sich eins zu eins mit<br />
Christian Stauffachers natürlichem Bedürfnis durchs Leben zu gehen.<br />
Seine Kommunikationsbereitschaft vermittelt das Gefühl von<br />
echtem Interesse an der Zusammenarbeit mit Menschen im Dienste<br />
der Sache. «Eine gute, respektvolle Zusammenarbeit,» so Stauffacher,<br />
«ist wohl eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für<br />
Qualität.»<br />
Qualitätsentwicklung ist nie abgeschlossen<br />
Noch konnte der 38-jährige in seiner kurzen Amtszeit als Abteilungsleiter<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong> nicht alle seine zahlreichen<br />
Aufgabenbereiche abschliessend überschauen. Es gilt der Sache<br />
auf den Grund zu gehen. Eines scheint jedoch für ihn klar zu sein.<br />
«Ein Grossteil der Schulentwicklung hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Freienbach</strong><br />
bereits geleistet. Jetzt geht es in der zweiten Phase vor allem darum,<br />
die neuen Formen im Alltag zu leben und an der Umsetzung<br />
zu feilen. Qualitätsentwicklung ist wie das Wort schon sagt ein Prozess,<br />
der nicht mit der Einführung von veränderten Führungsstrukturen<br />
oder Anderem abgeschlossen ist.»<br />
Christian Stauffacher ist voller Respekt vor dem, was in der Schulgemeinde<br />
<strong>Freienbach</strong> in den vergangenen Jahren erarbeitet wurde.<br />
Der Herausforderung, das Begonnene in Zusammenarbeit mit allen<br />
an der Schule Beteiligten stetig weiterzuentwickeln, sieht sich<br />
Stauffacher gern gegenüber gestellt.<br />
Christian Stauffacher, der neue Mann zwischen Akten und Ordnern,<br />
entspricht nicht den klassischen Vorstellungen eines Bürolisten.<br />
Das Verständnis für die verschiedenartigsten Menschen und Lebensformen<br />
ist ihm in die Wiege gelegt worden. Es fällt leicht, auf<br />
ihn zuzugehen.<br />
17
18 patchwork<br />
PREISÜBERGABE, 6A, FELSENBURGMATTE<br />
Die Klasse 6A von Günther Bauer, Pfäffikon,<br />
gewann beim Namenswettbewerb für die<br />
Schulzeitschrift die Alpamare-Gutscheine.<br />
THEATER, 2A/2B, FELSENBURGMATTE<br />
Musikalischen Herausforderungen stellten<br />
sich die Kinder beim klassenübergreifenden<br />
Projekt.<br />
LEHRERWEITERBILDUNGSTAG<br />
Zum Thema «Beurteilung» ein Selbstversuch<br />
mit bedeckten Karten.<br />
FASNACHT, WILEN<br />
Einmal mehr war die Maskenprämierung ein<br />
voller Erfolg.<br />
THEATER, 2A/2B, FELSENBURGMATTE<br />
«Dä König, wo d’Zyt vergässe het» wird den<br />
Kindern der beiden Klassen unvergesslich<br />
bleiben.<br />
FASNACHT, WILEN<br />
Was wäre die Fasnacht ohne eine Polonaise?<br />
Einigkeit beim Mitmachen bei den Wiler<br />
Schulkindern.<br />
THEATER, 2A/2B, FELSENBURGMATTE<br />
Nicht nur die Sprechtexte beherrschten die<br />
Kinder, die Lieder sangen sie aus voller<br />
Kehle.<br />
LEHRAUSGANG, 1A, FREIENBACH<br />
Nach einem Lehrausgang in die Gärtnerei Wickihalter zum Thema Frühlingsblumen kehrt die<br />
1. Klasse von Christina Nauer reich beschenkt ins Schulhaus Schwerzi zurück.
SKILAGER, 5A/6A, BÄCH<br />
Spaziergang über grüne Matten in kurzen Hosen: so haben sich die Schülerinnen und Schüler ihr Skilager in Obersaxen nicht vorgestellt. Anstelle<br />
schneebedeckter Hänge konnten sie Anfangs April blühende Krokusse betrachten. Trotzdem war das Lager ein Erfolg, denn die beiden Lehrerinnen<br />
hatten sich um ein attraktives Alternativprogramm bemüht.<br />
LEHRAUSGANG WALD, 5. KLASSEN, STEG/FELSENBURGMATTE<br />
Unter fachkundiger Leitung konnten die Fünftklässer den<br />
Lebensraum Wald kennenlernen.<br />
LEHRAUSGANG WALD, 5. KLASSEN, STEG/FELSENBURGMATTE<br />
Revierförster Ruedi Müller gab den Schülerinnen und Schülern einen<br />
Einblick in seine vielfältigen Arbeiten.<br />
19
20 patchwork<br />
SKILAGER OBERSAXEN, 5. KLASSEN, STEG/FREIENBACH<br />
Herrliche Pisten, strahlender Sonnenschein, aber eisige Kälte: im Januar präsentierte sich das Skigebiet Obersaxen von seiner schönsten Seite,<br />
was die Schülerinnen und Schüler der drei 5. Klassen sehr freute.<br />
SKILAGER OBERSAXEN, 5. KLASSEN, STEG/FREIENBACH<br />
Tischfussball und Ping-Pong führten die Hitliste der Freizeitbeschäftigungen im Lagerhaus an.<br />
EIERTÜTSCHEN, WILEN<br />
Unzertrennlich zogen die Kleinsten in den<br />
österlichen Eiertütsch-Wettbewerb gegen<br />
die Grossen.
SKILAGER, 5A/6A, BÄCH<br />
Höchstspannung herrschte beim Pit-Pat-Spielen. Pit Pat ist eine<br />
Mischung aus Billard und Minigolf.<br />
EIERTÜTSCHEN, WILEN<br />
Für einmal war nicht abzusehen, ob der Stärkere auch der Gewinner<br />
sein würde.<br />
SKILAGER, 5A/6A, BÄCH<br />
Nebst viel Spass und Unterhaltung durften im Lager auch die Pflichten<br />
nicht vernachlässigt werden. Die strenge Kontrolle der Ämtli war<br />
unerlässlich.<br />
EIERTÜTSCHEN, WILEN<br />
Die Loyalität der Schüler für ihre Lehrerin katapultierten diese<br />
dennoch nicht an die Spitze der Rangliste.<br />
21
22 patchwork<br />
ZIRKUS, TEAM FELSENBURGMATTE<br />
Ob da alles mit rechten Dingen zuging?<br />
Mit Skepsis verfolgten die jungen Zuschauer<br />
den magischen Moment.<br />
ZIRKUS, TEAM FELSENBURGMATTE<br />
Nur für sie hatten die Lehrerinnen und<br />
Lehrer ein ganzes Zirkusprogramm auf die<br />
Beine gestellt.<br />
LIEDERMACHERIN, STEG<br />
Die Liedermacherin und Performancekünstlerin<br />
Brigitte Schär fesselte mit ihren<br />
Darbietungen.<br />
PROJEKTWOCHE ZIRKUS, WILEN<br />
Für jedes Kind seinen eigenen Stern: ein bezaubernder Gedanke, der für alle Wiler Kinder während der Projektwoche mit dem Zirkus Pipistrello<br />
Wirklichkeit wurde. Bis zum heutigen Tag lassen sich die glitzernden Kunstwerke am Maschendraht beim Schulhaus Wilen bewundern.
VOM KORN ZUM BROT, 1A/1B, STEG<br />
Kleine Bäcker backen feine Brötchen: Zum Abschluss des Themas<br />
durften die Kinder selbst Hand anlegen.<br />
SCHULSCHLUSSFEST, WILEN<br />
Wer so konzentriert zielt, der kann nur ins Schwarze treffen.<br />
VOM KORN ZUM BROT, 1A/1B, STEG<br />
Ein gemeinsames Frühstück mit den Eltern bildete den Höhepunkt<br />
des Themenblocks «Vom Korn zum Brot».<br />
SCHULSCHLUSSFEST, WILEN<br />
Der Geschicklichkeitsparcours, organisiert von den Sechstklässlern,<br />
war für alle Altersgruppen eine Herausforderung.<br />
LEHRAUSGANG, 5./6. KLEINKLASSE, FREIENBACH<br />
Eine Exkursion hat immer eine starke soziale Komponente, wie sich auch beim Lehrausgang in die mittelalterliche Stadt Rapperswil zeigte.<br />
23
24 meinungen<br />
Die Zischfrage<br />
Was kommt dir in den Sinn, wenn du<br />
an Pause denkst?<br />
Vanessa Ernst, Schülerin 5. Klasse, Felsenburgmatte Pfäffikon<br />
Habe ich wohl einen feinen Znüni dabei? Ob ich noch auf dem roten Platz beim Fussballspiel mitmachen kann? Auf dem Spielturm<br />
hat es oft zu viele Kinder und auf der «Trülli» auch; da fällt dann mal einer runter. Ich muss ans Trotti-/Kickboardverbot<br />
denken, dass ich nicht aus Versehen über den Platz fahre.<br />
Andrea Höfliger, Mutter, Pfäffikon<br />
Pause ist für mich ganz wichtig zur Regeneration. Als Mutter von zwei kleinen Kindern geniesse ich meine Pausen am liebsten<br />
alleine mit Zeitungslektüre und einem feinen Kaffee.<br />
Jenny Signer, Abwartin, Wilen<br />
Ich mache meine Pause meistens gleichzeitig mit den Kindern und Lehrern. Dann geniesse ich es beispielsweise mit den<br />
Kindern Fussball zu spielen oder einfach mit ihnen über ihre Interessen zu reden.<br />
Silvio Gambon, Lehrer 4. Klasse, <strong>Freienbach</strong><br />
Vor der Pause richten sich die Gedanken der Kinder vorwärts, nach der Pausen wirken die Erlebnisse von draussen im Klassenzimmer<br />
spürbar nach. Für mich persönlich ist die Pause eine wichtige Erholungsphase.Von meiner Jugendzeit her bin ich mich<br />
eigentlich gewohnt, dass die Kinder von sich aus regelmässig klassenübergreifend spielen, seien es nun Fang-, Hüpf- oder Ballspiele.<br />
Bei uns wird eigentlich nur regelmässig Fussball gespielt. Warum eigentlich?
Alessia Riediker, Kindergartenschülerin, Wilen<br />
In der Pause möchte ich am liebsten mit den Grossen<br />
auf dem Pausenplatz Fussball spielen, aber meine Beine<br />
sind zu klein.<br />
Désirée Müller, Schülerin 6. Klasse, <strong>Freienbach</strong><br />
Wenn ich an Pause denke, dann kommen mir Spass, Fröhlichkeit und viele Kinder in den Sinn. Beim Stichwort Pausenplatz hingegen<br />
fällt mir nur ein, dass er an manchen Orten schmutzig ist und dass nach jeder Pause Tüten herumliegen. Dabei hat es<br />
alle paar Meter einen Abfalleimer!<br />
Paul Hiestand, Abwart, Schulhaus Steg, Pfäffikon<br />
Da es rund um das Schulhaus verschiedene grosse Pausenplätze gibt, können sich die Kinder den aussuchen, der ihnen am<br />
besten gefällt. Während der Pause sehe ich immer zufriedene Kinder, die Spass haben, die spielen wollen – es ist heute noch<br />
genau so wie früher.<br />
Annette Giger, Lehrerin Handarbeit/Technisches Gestalten, Wilen<br />
Wenn ich «Pause» höre, denke ich daran, dass ich mit meinen Kollegen ein Gespräch führen kann, das ist nicht nur Unterhaltung,<br />
sondern auch Erholung.<br />
Ulrike Pedrazzini, Mutter, Bäch<br />
Die Pause ist meiner Meinung nach in erster Linie dazu da, dass sich die Schüler erholen können. Sie sollen in dieser Zeit<br />
relaxen, essen und trinken. Der Pausenplatz ist ein Ort der Begegnung, wo Schüler Beziehungen knüpfen und Freundschaften<br />
pflegen können.<br />
25
26 fachadressen<br />
GEMEINDESCHULE FREIENBACH<br />
Primarschule Bäch<br />
Schulleiterin: Christina Huber<br />
Schulhaus<br />
8806 Bäch<br />
Telefon 044 784 08 22<br />
sl-baech@psfr.ch<br />
Primarschule <strong>Freienbach</strong><br />
Schulhaus Schwerzi<br />
Schulleiterin: Monika Engeler<br />
Schwerzistrasse 1<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 14 05<br />
sl-freienbach@psfr.ch<br />
Schulhaus Bollenweid<br />
Wollerauerstrasse 5<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 14 00<br />
Primarschule Pfäffikon<br />
Schulhaus Felsenburgmatte<br />
Schulleiter: Christian Camenzind<br />
Summelenweg 4<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 415 68 40<br />
sl-felsenburgmatte@psfr.ch<br />
Schulhaus Brüel<br />
Churerstrasse 9<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 417 50 74<br />
Schulhaus Steg<br />
Schulleiter: Herbert Reichmuth<br />
Stegstrasse 21<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 415 44 33<br />
sl-steg@psfr.ch<br />
Primarschule Wilen<br />
Schulhaus West<br />
Schulleiterin: Karin Begert<br />
Schulhausstrasse 11<br />
8832 Wilen<br />
Telefon 044 784 95 77<br />
sl-wilen@psfr.ch<br />
Schulhaus Mitte<br />
Telefon 044 784 76 48<br />
Schulhaus Ost<br />
Telefon 044 784 42 77<br />
Kindergärten Bäch<br />
Doppelkindergarten Bäch<br />
Bächmatt 7<br />
8806 Bäch<br />
Telefon 044 784 98 95<br />
Kindergärten <strong>Freienbach</strong><br />
Kindergarten Bollenweid<br />
Wolleraustrasse 5<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 14 02<br />
Kindergarten Waldheim<br />
Friedhofweg 4<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 410 33 74<br />
Kindergärten Pfäffikon<br />
Kindergarten Breiten<br />
Churerstrasse 101<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 42 22<br />
Kindergarten Hochhaus<br />
Churerstrasse 102<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 26 91<br />
Kindergarten Huob<br />
Huobstrasse 15<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 420 49 25<br />
Kindergarten Roswitha<br />
Oberdorfstrasse 5<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 26 92<br />
Kindergarten Brüel<br />
Churerstrasse 9<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 417 50 77<br />
Sprachheilkindergarten Brüel<br />
Churerstrasse 9<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 417 50 80<br />
Kindergarten Rosenhof<br />
Rosenhof Haus B1<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 33 12<br />
Kindergarten Sonnenhof<br />
Sonnenhof 8<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 62 05<br />
Kindergärten Wilen<br />
Kindergarten Pavillon Wilen<br />
Schulhausstrasse<br />
8832 Wilen<br />
Telefon 044 784 74 45<br />
Kindergarten Fällmis<br />
Fällmisstrasse 41<br />
8832 Wilen<br />
Telefon 044 786 47 17<br />
Fachperson für spezielle<br />
Schulfragen<br />
Franz Rutz<br />
Bahnhofstrasse 12<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 420 21 21<br />
schulfragen@freienbach.ch<br />
Schulverwaltung<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus Dorf<br />
Abteilung Bildung<br />
Etzelstrasse 13<br />
Postfach 160<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 416 92 16<br />
schulverwaltung@freienbach.ch<br />
BEZIRKSCHULEN<br />
Schulverwaltung Bezirk Höfe<br />
Toni Höfliger<br />
Roosstrasse 3<br />
8832 Wollerau<br />
Telefon 044 786 73 23<br />
Schulpräsident Bezirk Höfe<br />
Stefan Zehnder<br />
Römerrain 9<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon P 055 410 49 01<br />
Telefon G 055 415 79 11<br />
szehnder@bluewin.ch<br />
Schulleiter Bezirk Höfe<br />
Richard Bachmann<br />
Erlenstrasse 18<br />
8832 Wollerau<br />
Telefon 044 787 48 10<br />
MPS Riedmatt Wollerau<br />
Schulleiter: Richard Bachmann<br />
Erlenstrasse 18<br />
8832 Wollerau<br />
Telefon 044 787 48 10<br />
MPS <strong>Freienbach</strong><br />
Schulleiterin: Barbara Ardizzone<br />
Wiesenstrasse 24<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 14 60<br />
Realschule/Werkschule<br />
Wiesenstrasse 24<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 14 60<br />
MPS Waid, Pfäffikon<br />
Schulleiter: Eugen Schädler<br />
Weidstrasse 20<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 415 74 84<br />
Berufsvorbereitungsschule<br />
Rebhaldenstrasse 15<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 14 69<br />
KANTONALE AMTSSTELLEN<br />
Dienst für Sonderschulung<br />
Amt für Schuldienste<br />
Bahnhofstrasse 16<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 53 00<br />
Erziehungsdepartement<br />
Amt für Volksschulen<br />
Kollegiumstrasse 28<br />
Postfach 2191<br />
6431 Schwyz<br />
Telefon 041 819 19 13<br />
avs.ed@sz.ch<br />
Fachstelle für Schulaufsicht<br />
Schulinspektor: Emil Ulrich<br />
Hörnligarten 3<br />
6403 Küssnacht a. R.<br />
Telefon 041 850 16 17<br />
e.ulrich@bluewin<br />
Fachstelle für Schulbeurteilung<br />
Kollegiumsstrasse 28<br />
Postfach 2191, 6431 Schwyz<br />
Telefon 041 819 19 63<br />
Heilpädadagogische<br />
Tagesschule Ausserschwyz<br />
Kantonsstrasse 136<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 80 60<br />
hta.sl@swissonline.ch
Kantonsschule Pfäffikon Nuolen<br />
Gwattstrasse 8<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 415 89 89<br />
KINDERBETREUUNG<br />
Asilo Infantile<br />
Bächmatt 7<br />
8806 Bäch<br />
Telefon 044 784 29 70<br />
Kinderhort<br />
Schulhaus West<br />
Schulhausstrasse 11<br />
8832 Wilen<br />
Telefon 044 786 36 06<br />
Kinderkrippe Pfäffikon<br />
Hinterhofstrasse 13<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 420 23 75<br />
SCHULDIENSTE<br />
Amt für Schuldienste<br />
Kollegiumstrasse 28<br />
6431 Schwyz<br />
Telefon 041 819 19 55<br />
Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrische Dienst<br />
Poststrasse 1<br />
8853 Lachen<br />
Telefon 055 451 60 50<br />
Logopädischer Dienst<br />
Schulhaus Brüel<br />
Churerstrasse 9<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 19 08<br />
Psychomotorische<br />
Therapiestelle<br />
Schulhaus Brüel<br />
Churerstrasse 9<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 417 50 75<br />
RGZ-Stiftung, Frühberatungsund<br />
Therapiestelle für Kinder<br />
Poststrasse 4<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 415 80 10<br />
Schularzt<br />
Alfred Frei, Dr. med.<br />
Wilenstrasse 126<br />
8832 Wilen<br />
Telefon 01 786 30 40<br />
Schulgesundheitsdienst<br />
M. Hofstra, Anita Sherhag<br />
Bahnhofstrasse 16<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 40 51<br />
sgd.ed@sz.ch<br />
Schulpsychologischer<br />
Beratungsdienst Schwyz<br />
Römerrain 9<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 415 50 90<br />
sbs.ed@sz.ch<br />
Schulzahnpflegehelferin<br />
Annina Herrmann<br />
Sonnenhof 46<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Telefon 055 410 46 56<br />
WEITERE ADRESSEN<br />
Musikschule<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus Dorf<br />
Etzelstrasse 13<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 416 92 17<br />
musikschule@freienbach.ch<br />
Jugendkontaktstelle<br />
Churerstrasse 15<br />
8808 Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 38 21<br />
jugendkontaktstelle@bluewin.ch<br />
Schultransport<br />
Bamert Busbetriebe, Wollerau<br />
Telefon 01 787 30 90<br />
Eberhard Carreisen, Altendorf<br />
Telefon 0844 26 26 26<br />
Bahnhof Taxi, Pfäffikon<br />
Telefon 055 410 33 33<br />
Sportanlage Chrummen<br />
Waldeggstrasse 1<br />
8807 <strong>Freienbach</strong><br />
Telefon 055 415 51 20 und<br />
055 415 51 21<br />
Ferienplan und freie Tage<br />
<strong>2005</strong>/2006 Letzter Schultag Erster Schultag<br />
Schulbeginn DI 16.08.<strong>2005</strong><br />
Herbstferien FR 30.09.<strong>2005</strong> MO 17.10.<strong>2005</strong><br />
Weihnachtsferien FR 23.12.<strong>2005</strong> MO 09.01.2006<br />
Sportferien FR 24.02.2006 MO 13.03.2006<br />
Frühlingsferien FR 28.04.2006 MO 15.05.2006<br />
Ende Schuljahr FR 07.07.2006<br />
2006/2007 Letzter Schultag Erster Schultag<br />
Schulbeginn MI 16.08.2006<br />
Herbstferien FR 29.09.2006 MO 16.10.2006<br />
Weihnachtsferien FR 22.12.2006 MO 08.01.2007<br />
Sportferien FR 23.02.2007 MO 12.03.2007<br />
Frühlingsferien FR 27.04.2007 MO 14.05.2007<br />
Ende Schuljahr FR 06.07.2007<br />
Schulfreie Tage <strong>2005</strong>/2006<br />
Maria Himmelfahrt MO 15.08.<strong>2005</strong><br />
Schulentwicklungstag FR 30.09.<strong>2005</strong><br />
Allerheiligen DI 01.11.<strong>2005</strong><br />
Maria Empfängnis DO 08.12.<strong>2005</strong><br />
Karfreitag FR 14.04.2006<br />
Ostermontag MO 17.04.2006<br />
Auffahrt DO 25.05.2006<br />
Auffahrt Brücke FR 26.05.2006<br />
Pfingstmontag MO 05.06.2006<br />
Fronleichnam DO 15.06.2006<br />
ferienplan<br />
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