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Fränkische Schule 02_03/2011 - BLLV

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Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken<br />

im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband<br />

2/3<br />

47. Jahrgang<br />

Mai<br />

<strong>2011</strong><br />

Personalratswahlen<br />

17./18./19. Mai <strong>2011</strong><br />

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten<br />

zur Personalratswahl <strong>2011</strong><br />

BBB: Rolf Habermann wieder gewählt<br />

Klaus Wenzel zu Besuch<br />

ABJ: Neue Vorstandschaft


Angemerkt<br />

„Erst Ihr Vertrauen macht uns stark!“<br />

Personalratswahlen 17.-19. Mai <strong>2011</strong><br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

vom 17.-19. Mai <strong>2011</strong> finden Personalratswahlen<br />

statt. Diese Wahlen sind ein<br />

Indiz für die Qualität und Kompetenz unserer<br />

Kandidatinnen und Kandidaten auf<br />

allen Ebenen und für die Überzeugungskraft<br />

und die politische Arbeit des <strong>BLLV</strong>.<br />

Wir als <strong>BLLV</strong> gewährleisten für die Lehrkräfte<br />

und Verwaltungsangestellten an unseren<br />

<strong>Schule</strong>n hohe Solidarität, Sicherheit<br />

und bildungspolitische Präsenz. In<br />

schwierigen Fällen stehen wir Ihnen mit<br />

unseren Experten der Rechtsabteilung zur<br />

Seite, mit unserem Oberfranken Rolf Habermann<br />

an der Spitze des Bayerischen<br />

Beamtenbundes sind wir in Fragen der<br />

Besoldung, der Beförderungsmöglichkeiten<br />

und der Arbeitszeit der Ansprechpartner<br />

schlechthin, und unsere Erfolge auf<br />

diesem Gebiet können sich sehen lassen.<br />

So wählen Sie richtig!<br />

Vom 17. bis 19. Mai <strong>2011</strong> finden Personalratswahlen<br />

– Hauptpersonalrat, Bezirkspersonalrat,<br />

Örtlicher Personalrat –<br />

statt. Sie sind Mitglied in unserem <strong>BLLV</strong>,<br />

weil Sie Solidarität, Sicherheit, bildungspolitische<br />

Präsenz und Rechtsschutz für<br />

unverzichtbar halten.<br />

Heute bitten wir Sie, uns bei den Personalratswahlen<br />

im Mai durch eine hohe<br />

Wahlbeteiligung und ein überzeugendes<br />

<strong>BLLV</strong>-Ergebnis den Rückhalt für unsere<br />

künftige Arbeit zu geben.<br />

Unterstützen Sie uns mit Ihrer/Ihren<br />

Stimme(n), denn Wahlmüdigkeit und<br />

mangelnde Wahlbeteiligung haben eines<br />

gemeinsam: Sinkender Einfluss und<br />

schwindendes Zutrauen zu demokratisch<br />

gewählten Gremien. Angesichts riesiger<br />

Herausforderungen an unseren Berufsstand<br />

dürfen wir uns gerade als Pädagogen<br />

diese schädliche Demokratieabsti-<br />

Zu einem erfolgreichen Verband gehören<br />

aber auch unverzichtbar seine Experten<br />

auf der Ebene der Personalvertretung.<br />

Unsere Personalräte sind es, die kompetent,<br />

engagiert, kollegial und konstruktiv<br />

die Interessen der Beschäftigten vertreten.<br />

Das haben wir in den letzten Jahren konsequent<br />

getan, dies wollen wir in den<br />

nächsten Jahren engagiert fortsetzen.<br />

Ich bitte Sie deshalb, durch Ihre Stimme<br />

unseren Kandidatinnen und Kandidaten<br />

des <strong>BLLV</strong> Rückhalt für unsere zukünftige<br />

Arbeit zu geben. Wir freuen uns auf die Arbeit<br />

für Sie – machen Sie uns stark durch<br />

Ihre Stimme, damit wir Sie kraftvoll vertreten<br />

können. Wir setzen uns für Sie ein:<br />

unabhängig, verlässlich, kompetent,<br />

ehrlich, direkt!<br />

Ihr Peter Bauer<br />

Bezirksvorsitzender<br />

Personalratswahlen<br />

17./18./19. Mai <strong>2011</strong><br />

nenz keinesfalls leisten! In dieser fränkischen<br />

schule lesen Sie, wie und wo Sie<br />

wen wählen können.<br />

Hier noch ein paar wichtige Tipps zur<br />

Wahl:<br />

Kreuzen Sie zuerst das Kästchen bei der<br />

<strong>BLLV</strong>-Liste an! Nur so verschenken Sie<br />

keine Stimme! Danach können Sie eventuell<br />

noch „häufeln“. Beachten Sie dabei<br />

die Anzahl der möglichen Gesamtstimmen<br />

und bleiben Sie in der <strong>BLLV</strong>-Liste,<br />

denn sonst wird Ihr Stimmzettel ungültig.<br />

Wenn Sie die Möglichkeit der Briefwahl<br />

nutzen, senden Sie die Wahlunterlagen<br />

möglichst frühzeitig zurück, damit Sie<br />

spätestens am 19. Mai <strong>2011</strong> beim Wahlvorstand<br />

eintreffen.<br />

Weitere Informationen zur Wahl unter<br />

www.bllv.de<br />

Sie brauchen unsere Unterstützung – Wir brauchen Ihre Stimme:<br />

Deshalb <strong>BLLV</strong> wählen! ⌧<br />

<strong>BLLV</strong> wählen heißt:<br />

Kollegialer Service, damit Sie von Ihrer Solidargemeinschaft profitieren!<br />

Kompetente Beratung, damit Sie wissen, wie Sie wirklich dran sind!<br />

Konstruktive Ideen, damit Sie nicht auf Neinsager und Schweiger angewiesen sind!<br />

Aus dem Inhalt<br />

Angemerkt<br />

Erst Ihr Vertrauen macht uns stark! S. 2<br />

So wählen Sie richtig!<br />

Dienstrecht und Besoldung<br />

S. 2<br />

Beamte stärken Rolf Habermann S. 3<br />

„Baustellen“ im Schulsystem S. 5<br />

Vertretung hautnah erlebt<br />

ABJ Oberfranken<br />

S. 5<br />

Protest gegen Sparpaket S. 6<br />

Leadership-Training S. 8<br />

Gut vorbereitet ins Kolloquium S. 8<br />

Max Lachner an der Spitze<br />

Pensionistentag <strong>2011</strong><br />

S. 7<br />

Programm und Hinweise<br />

Bezirksausschuss<br />

S. 8<br />

Ehrliche Zahlen vom <strong>BLLV</strong><br />

Personalratswahlen <strong>2011</strong><br />

S. 9<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

Recht<br />

Kein Versicherungsschutz auf<br />

S. 10<br />

dem stillen Örtchen<br />

Vermischtes<br />

S. 12<br />

Impressionen – Bad Steben S. 13<br />

Die armen Kinder von Hof<br />

Aus den Kreisverbänden<br />

S. 13<br />

KV Münchberg, KV Naila: Ehrung S. 14<br />

KV Ebermannstadt: Diskussion S. 15<br />

KV Münchberg: Zipperleins S. 16<br />

KV Lichtenfels: Virtuelle Reise S. 16<br />

KV Bamberg-Land: Beruf Müller S. 17<br />

KV Hof-Stadt: Vor den PR-Wahlen<br />

Lehrersport<br />

S. 18<br />

Auf den Plätzen 2 und 3 S. 18<br />

Ü-50 ohne Nachwuchssorgen S. 19<br />

Lichtenfels gewinnt S. 19<br />

2 fs 2-3/<strong>2011</strong>


Rolf Habermann bleibt weiter Chef des<br />

Bayerischen Beamtenbundes (BBB). Mehr<br />

als 90 Prozent der Delegierten bestätigen<br />

ihn im Amt - und zugleich in seinem Kampf<br />

gegen die von der Regierung Seehofer verordnete<br />

Nullrunde für bayerische Beamte.<br />

Für eine dritte Amtszeit Habermanns haben<br />

458 der 494 Delegierten gestimmt, dies entspricht<br />

einer Zustimmungsquote von 94<br />

Prozent.<br />

Zuvor hatten die knapp 500 Delegierten in<br />

drei einstimmig verabschiedeten Entschließungen<br />

die Sparpolitik der bayerischen<br />

Staatsregierung gerügt. Sie<br />

wenden sich darin sowohl gegen die geplante<br />

Nullrunde für bayerische Beamte<br />

als auch gegen ein Sparpaket der<br />

schwarz-gelben Staatsregierung. Die Wiederbesetzungssperre<br />

von drei auf zwölf<br />

Monate zu verlängern, sei ebenso wenig<br />

tragbar wie die zweijährige Aussetzung<br />

der Leistungsbezahlung. Auch müssten<br />

die zugesagten zusätzlichen Beförderungen<br />

endlich in vollem Umfang umgesetzt<br />

werden.<br />

Bei der öffentlichen Veranstaltung mit Finanzminister<br />

Georg Fahrenschon (CSU)<br />

als Hauptredner zeigten die Delegierten<br />

offen ihren Unmut über eine derartiges<br />

Vorgehen der Staatregierung. Viele Beamte<br />

empfinden die Haltung der Staatsregierung<br />

als Missachtung ihres Einsatzes.<br />

Im Streit um eine Nullrunde für bayerische<br />

Beamte hat der Finanzminister dann in<br />

seiner Rede die Möglichkeit eines Besoldungsnachschlags<br />

in der Tarifrunde 2012<br />

angedeutet. Je nachdem wie sich die finanzielle<br />

Lage des Freistaats im Jahr<br />

<strong>2011</strong> entwickle, „könnten die in diesem<br />

Jahr ausgefallenen Beträge im Jahr 2012<br />

einbezogen werden“, sagte der Minister.<br />

An der Nullrunde für Beamte in diesem<br />

Jahr sei nach dem Landtagsbeschluss dagegen<br />

nicht mehr zu rütteln. Dafür erntete<br />

Fahrenschon Buhrufe und Pfiffe der Versammelten.<br />

Den Verzicht auf eine Anhebung der Beamtenbezüge<br />

verteidigte der Minister mit<br />

Hinweis auf die weiterhin schwierige<br />

Haushaltslage des Freistaats. „In<br />

Deutschland und Bayern wachsen die<br />

Bäume nicht in den Himmel. Auch die öffentliche<br />

Hand muss den Euro dreimal<br />

umdrehen“, sagte er. Schließlich seien Beamte<br />

auch Staatsbürger und Eltern, die Interesse<br />

an guten <strong>Schule</strong>n hätten. Dies<br />

müsse auch ohne größere Neuverschuldung<br />

finanzierbar bleiben. „Auch Sie müssen<br />

daran Interesse haben, dass wir nicht<br />

auf Kosten der kommenden Generation<br />

Man sollte im Leben gut überlegen,<br />

was man will. Es könnte ja passieren,<br />

dass man es bekommt.<br />

Meat Loaf<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

Dienstrecht und Besoldung<br />

Beamte stärken Rolf Habermann im Kampf gegen Nullrunde<br />

Gratulation zur Wiederwahl: Rolf Habermann (Mitte) wurde zum dritten Mal als Vorsitzender des BBB<br />

in seinem Amt bestätigt. Es gratulierten vom <strong>BLLV</strong> Oberfranken 1. Vorsitzender Peter Bauer (links)<br />

und 2. Vorsitzende Brigitte Lange. Foto: Max Lachner<br />

wirtschaften“, unterstrich der Politiker. Die<br />

Versammlungsteilnehmer reagierten darauf<br />

mit minutenlangen Buhrufen.<br />

Zugleich schlug Fahrenschon versöhnliche<br />

Töne an, indem er auf die Tarifrunde<br />

im nächsten Jahr verwies. „Lassen Sie<br />

uns so schnell wie möglich die Gespräche<br />

zur Besoldungsrunde 2012 aufnehmen.<br />

Ziel muss sein, rasch Klarheit zu schaffen,<br />

wie sich die Lage 2012 darstellt“, sagte<br />

Fahrenschon. Er setze weiterhin auf eine<br />

konstruktive Zusammenarbeit mit dem Beamtenbund,<br />

versicherte der Minister.<br />

Trotz massiver Proteste tausender Pädagogen,<br />

trotz zahlreicher Appelle und Argumente<br />

– der Landtag hat den Entwurf des<br />

Doppelhaushalts <strong>2011</strong>/2012 am 7. April<br />

gebilligt. „Das ist ein schwerer Schlag für<br />

alle Schüler, Eltern und Lehrer“, kommentierte<br />

<strong>BLLV</strong>-Präsident Klaus Wenzel die<br />

Entscheidung. „Es ist nicht gelungen, die<br />

Regierungsfraktionen von CSU und FDP<br />

davon zu überzeugen, dass Personalmangel<br />

an den <strong>Schule</strong>n zu einem Qualitätsverlust<br />

führt und jungen Menschen das<br />

Recht auf beste Lern- und Arbeitsbedingungen<br />

verwehrt wird“, bedauerte er. „Angesichts<br />

der Missstände an vielen<br />

<strong>Schule</strong>n wäre es dringend nötig gewesen,<br />

in Bildung zu investieren und zusätzliche<br />

Lehrerstellen zu schaffen“, sagte Wenzel.<br />

Besserung sei nun nicht in Sicht.<br />

Der Haushalt enthält nach wie vor Streichungen,<br />

Kürzungen und personelle Umschichtungen.<br />

Das sorgte schon im<br />

Vorfeld für heftige Diskussionen. Unstrittig<br />

Rolf Habermann wies Fahrenschons Hinweis<br />

auf die kommende Tarifrunde energisch<br />

zurück: „Wir machen keine Spiele,<br />

wir wollen nicht vertröstet werden. Wir<br />

wollen wissen: Was ist <strong>2011</strong>?“, sagte er<br />

unter starkem Beifall. Der Beamtenbund<br />

werde die Null-Runde „nie und nimmer akzeptieren“.<br />

Sie stemple Beamte zu Mitarbeitern<br />

zweiter Klasse und verstoße<br />

gegen bestehendes Gesetz. Was bayerischen<br />

Abgeordneten per Gesetz mit 3,5<br />

Prozent zugesprochen worden sei, dürfe<br />

man den Beamten des Freistaates nicht<br />

vorenthalten. Peter Bauer<br />

Lehrermangel: Keine Besserung in Sicht<br />

ist inzwischen aber, dass den neuausgewiesenen<br />

Lehrerstellen Sperrungen in<br />

vergleichbarer Höhe gegenüber stehen.<br />

„Der Doppelhaushalt löst das Kernproblem<br />

Lehrermangel nicht“, kritisierte Wenzel.<br />

„Im Schnitt brauchen die <strong>Schule</strong>n 20<br />

Prozent mehr Personal“, wiederholte er<br />

seine Forderung. Nur so könne die Unterrichtsversorgung<br />

aufrechterhalten und nur<br />

so könnten Reformen umgesetzt werden.<br />

„Von dem ehrgeizigen und berechtigten<br />

Ziel Spaenles, jeden Schüler individuell zu<br />

fördern, spreche ich noch gar nicht.“<br />

Der Tag dieser Entscheidung sei kein<br />

guter Tag für Bayerns <strong>Schule</strong>n gewesen.<br />

„Die Politik hat wieder einmal ein falsches<br />

Signal ausgesendet und zieht so den<br />

Ärger der Bevölkerung auf sich.“ Nicht umsonst<br />

hätten erst Anfang April über 2000<br />

Eltern und Schüler auf dem Münchner<br />

Odeonsplatz für mehr Lehrer und kleinere<br />

Klassen demonstriert. fs<br />

3


Schul- und Bildungspolitik<br />

Bayerisches Schulwesen hat noch viele „Baustellen“<br />

Klaus Wenzel sprach in Hochfranken: „Taugt das für übermorgen?“<br />

Die bayerische Staatsregierung lässt<br />

ehrgeizigen bildungspolitischen Worten<br />

zu wenige finanzielle Taten folgen.<br />

Dies beklagte <strong>BLLV</strong>-Präsident Klaus<br />

Wenzel bei seinem Referat in Oberkotzau.<br />

Gemeinsam mit den Kreisverbänden<br />

Hof-Land, Naila und Münchberg hatte<br />

der KV Hof-Stadt zu einem Referat des<br />

<strong>BLLV</strong>-Präsidenten Klaus Wenzel (Foto)<br />

in die Aula der <strong>Schule</strong> in Oberkotzau eingeladen,<br />

und eine beinahe dreistellige<br />

Besucherzahl wollte die Thesen des Präsidenten<br />

hören.<br />

In der Begrüßung zollte KV-Vorsitzender<br />

Hans-Joachim Engler der Marktgemeinde<br />

Oberkotzau Respekt für die Entscheidung,<br />

der örtlichen <strong>Schule</strong> ein<br />

neues Gebäude zu errichten, was doch<br />

einiges Vertrauen in die Zukunft beweist.<br />

Zukunft und Zukunftsfähigkeit waren<br />

auch Thema des Referates von Klaus<br />

Wenzel, der darauf hinwies, dass er trotz<br />

seiner vielfältigen Aufgaben als Präsident<br />

auch wenigstens zweimal monatlich an<br />

<strong>Schule</strong>n sein wolle, um zu sehen, was an<br />

der Basis vorgehe.<br />

Er habe dabei beobachtet, dass trotz<br />

aller Probleme eine gute Arbeit geleistet<br />

werde: von engagierten Lehrern, von<br />

„gut“ ausgelasteten Schulleitungen und<br />

von einer Schulaufsicht, die sich bemühe,<br />

<strong>Schule</strong> zu organisieren.<br />

Bevor der Referent zu klären versuchte,<br />

ob das jetzige Schulsystem für übermorgen<br />

taugt, fragte er, ob es denn für heute<br />

tauge und wies auf sieben bedenkliche<br />

Zahlen hin:<br />

1. Jedes zweite Kind verbindet <strong>Schule</strong><br />

mit negativen Assoziationen wie<br />

Stress oder Angst. Für ein besseres<br />

Lernen wären aber Freude und Ausgeglichenheit<br />

nötig.<br />

2. Schon jedes fünfte Grundschulkind ist<br />

in irgendeiner Weise therapiebedürftig.<br />

3. Jedes Jahr bleiben in Bayern 35 000<br />

bis 40 000 Schüler sitzen, was den<br />

Staatshaushalt mit 200 Millionen Euro<br />

belastet. Dieses Geld könnte man<br />

besser in mehr Lehrkräfte investieren.<br />

4. Nachhilfelehrer und -institute nehmen<br />

im Jahr in Deutschland 1,5 Milliarden<br />

Euro ein. In Bayern sind es 150 Millionen.<br />

Mit diesem Geld soll aufgeholt<br />

werden, was die <strong>Schule</strong> heute nicht<br />

leistet.<br />

5. 140 000 Schüler/innen in Bayern<br />

leben in Hartz-IV-Familien.<br />

6. Damit hängt zusammen, dass in<br />

einem der reichsten Länder der Erde<br />

zwar die Zahl der Arbeitslosen zurückgeht,<br />

die Langzeitarbeitslosen<br />

aber immer mehr werden. Das drückt<br />

die Motivation der Schüler aus diesen<br />

Familien.<br />

7. 60 000 Schüler in Deutschland (6000<br />

in Bayern) verlassen die <strong>Schule</strong> ohne<br />

Abschluss. Gerade sie sind es, die in<br />

einigen Jahren unser Sozialsystem<br />

belasten werden.<br />

Wie reagiert nun die Staatsregierung<br />

Bayerns auf die gezeigten Probleme?<br />

Gelenkklassen, G 8 (mit hohem Zeitdruck),<br />

R 6 (mit erhöhtem Auslesedruck<br />

auf Grundschulen), Mittelschule (als<br />

kurzfristige Chance, aber kaum als längerfristige<br />

Lösung) sah Klaus Wenzel<br />

eher als Ausdruck von Aktionismus, neue<br />

Namen wie „Bildungslotsen“ und „Förderkulisse“<br />

als Vernebelung des Grundproblems:<br />

<strong>Schule</strong>n testen heute, wie<br />

leistungsfähig das Kurzzeitgedächtnis<br />

ist, indem sie totes Faktenwissen prüfen.<br />

Wenzel sprach vom „Bulimielernen“.<br />

Stattdessen wäre eine <strong>Schule</strong> nötig, die<br />

junge Menschen auffordert, Handlungswissen<br />

zu erwerben; dafür müssen sie<br />

aber anspruchsvollere Lernprozesse<br />

durchlaufen und Fehler machen können.<br />

Dazu notwendig sind Zeit, kleine Klassen<br />

und ausreichend pädagogisches Personal.<br />

Eine erfolgversprechende Reform muss<br />

an den Fundamenten ansetzen. Es geht<br />

um alle drei grundlegenden Erziehungsinstitutionen:<br />

Familie, Kindergarten und<br />

<strong>Schule</strong>. In der Familie soll das Kind ab<br />

dem ersten Lebenstag Anregungen erhalten<br />

und lernen, aktiv zu sein. Heute<br />

zeigt sich, dass zu viele Eltern mit der Erziehung<br />

überfordert sind. Sie erbringen<br />

zwar die materielle Versorgung – oft<br />

sogar Überversorgung -, können aber oft<br />

dem Kind keine Orientierung geben, weil<br />

sie teilweise selbst orientierungslos sind.<br />

Wenzel bedauerte die Abschaffung des<br />

Schulfaches Erziehungskunde, zu dem<br />

er heute noch manchmal von früheren<br />

Schülern positive Rückmeldungen erfährt.<br />

In seiner Zeit als Lehrer und Seminarrektor<br />

gab er an der örtlichen<br />

Volkshochschule kostenlose Kurse für<br />

junge Eltern, die gut besucht waren, aber<br />

meistens von den Eltern, „die es eigentlich<br />

nicht nötig gehabt hätten“, nicht jedoch<br />

von Problemfällen. Eine – sehr<br />

konservativ klingende - Forderung an<br />

den Staat wäre es, Familien finanziell so<br />

auszustatten, dass die Betreuung des<br />

Kindes tagsüber gewährleistet ist.<br />

Zum Thema Kindergarten verwies Wenzel<br />

darauf, dass der <strong>BLLV</strong> offen ist für<br />

alle pädagogischen Berufe und auch Erzieherinnen<br />

im Kindergarten zu seinen<br />

Mitgliedern zählen. Schon in Kindergärten<br />

sind strukturierte Lernprozesse möglich<br />

und sinnvoll. Der „Bildungs- und<br />

Erziehungsplan“ (BEP) zeigt, was getan<br />

werden soll und kann. Aber das derzeitige<br />

Finanzierungsmodell, bei dem die<br />

Eltern je nach „gebuchter“ Betreuungszeit<br />

ihre Beiträge zu leisten haben, macht<br />

manche der guten Vorsätze zunichte. Die<br />

dadurch notwendigen Verwaltungsaufgaben<br />

beschneiden die Arbeitszeit der<br />

Erzieherinnen. Wenzel forderte daher<br />

eine weitgehende Kostenfreiheit der Bildungsangebote<br />

im Kindergarten und die<br />

bessere personale Ausstattung, da gerade<br />

Sprecherziehung nur in kleinen<br />

Gruppen erfolgversprechend geleistet<br />

werden kann.<br />

Bei der Erziehungsinstitution <strong>Schule</strong><br />

legte Wenzel den Schwerpunkt auf die<br />

Grundschule, die vom ganzen Spektrum<br />

der künftigen Gesellschaft durchlaufen<br />

werde und eine bessere politische Würdigung<br />

verdient hätte. Derzeit erhalten<br />

Grundschullehrer/innen pro Arbeitsstunde<br />

die geringste Besoldung. Dabei<br />

stehen sie in einer Umfrage bei der Bevölkerung<br />

im Ansehen an vierter Stelle.<br />

Wünschenswert wäre auch ein höherer<br />

Männeranteil bei den Grundschullehrkräften,<br />

denn manche Kinder alleinerziehender<br />

Mütter erleben oft erst nach<br />

Kindergarten und Grundschule im Sekundarbereich<br />

einen Mann als Bezugsperson.<br />

Eine offene Gesellschaft erfordere die<br />

bestmögliche Förderung auch heterogener<br />

Gruppen, die so ihren eigenen Lernprozess<br />

entwickeln und lebenslang<br />

Freude am Lernen verspüren können.<br />

Dieser Freude steht heute in Bayern im<br />

Alter von 9 bis 10 Jahren der Auslesedruck<br />

entgegen. Übertrittsquoten an<br />

Gymnasien von bis zu 90 %, im Schnitt<br />

über 40 %, haben oft auch mit dem sozialen<br />

Statusdenken zu tun. Im dreigliedrigen<br />

Schulsystem geht aber nicht nur<br />

die soziale Schere auseinander, der demografische<br />

Wandel mit seinen prognostizierten<br />

Bevölkerungsrückgängen in manchen<br />

Regionen wird dazu führen, dass in<br />

manchen Gebieten die wohnortnahe<br />

<strong>Schule</strong> eine Wunschvorstellung bleibt.<br />

4 fs 2-3/<strong>2011</strong>


Eine Lösung könnten die umstrittenen<br />

Kombiklassen sein, wenn sie nicht nur zu<br />

Einsparungszwecken eingeführt werden.<br />

Gemeinden sollten hier nach lokalen Gegebenheiten<br />

organisieren können.<br />

Der Referent streifte auch kurz die Lehrerbildung<br />

und bedauerte, dass die Studierenden<br />

zwar viel Wissen anhäufen,<br />

ihnen aber oft die konkrete Umsetzung<br />

der Pädagogik, das Lernen, was Lernprozesse<br />

bedeuten, vorenthalten werde.<br />

Zusammenfassend stellte Wenzel fest,<br />

dass wir eine grundlegende Reform<br />

brauchen, denn es geht um Menschen,<br />

die es wert sind, dass die Weichen richtig<br />

gestellt werden. (In der Bevölkerung<br />

hat der Begriff Reform durch viele misslungene<br />

Beispiele einen negativen Beigeschmack.)<br />

Er wies darauf hin, dass<br />

jeder in Bildung investierte Euro in einigen<br />

Jahren ein Mehrfaches an Einsparungen<br />

im Sozialhaushalt bringen werde.<br />

In der anschließenden Diskussion wies<br />

Wenzel auf die drei wichtigsten „Baustellen“<br />

des bayerischen Schulwesens hin:<br />

Inklusion, Ganztagsschule und individuelle<br />

Förderung. Alle diese Entwicklungen<br />

erfordern mehr Personal, mittelfristig<br />

etwa 20 000 zusätzliche Kräfte.<br />

Nach Vortrag und Diskussion bot Rektor<br />

Siegfried Müller den Besuchern eine<br />

Führung durch den Schulhausneubau<br />

an, wovon rege Gebrauch gemacht<br />

wurde. Text/Foto: Werner Prell<br />

Die heutige Jugend ist gräßlich. Sie<br />

hat nicht den geringsten Respekt vor<br />

gefärbten (grauen) Haaren.<br />

Oscar Wilde<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

Computer - Tipp<br />

WLAN-Missbrauch<br />

Wählen Sie sich mit Ihrem Computer mittels<br />

eines WLAN-Anschlusses in das Internet<br />

ein? Dann können auch Sie als<br />

Nutzer leicht Opfer von Schadensersatzforderungen<br />

wegen des illegalen Herunterladens<br />

von Dateien (Spielfilme, Spiele,<br />

Musik, Pornografie etc.) werden.<br />

Dies kann dann geschehen, wenn der<br />

WLAN-Anschluss nicht nach dem neuesten<br />

Stand der Technik verschlüsselt und<br />

damit nicht gesichert wird. Dann besteht<br />

die Gefahr, dass sich fremde Personen<br />

über den WLAN-Anschluss mit der IP-<br />

Adresse einer anderen Person in das Internet<br />

einwählen und eben eigentlich<br />

kostenpflichtige oder gar strafrechtlich relevante<br />

Inhalte über Ihre Adresse herunterladen.<br />

Zu einem informellen Besuch traf am 1.<br />

März der Präsident des <strong>BLLV</strong> Klaus<br />

Wenzel an der Grundschule Marktredwitz<br />

ein. Vor Ort konnte er die Vertretungssituation<br />

an der Grundschule hautnah miterleben.<br />

An diesem Tag fehlten vier<br />

Lehrkräfte, die durch Umschichtungen<br />

und die mobile Reserve vertreten werden<br />

mussten. Besonders interessierte er sich<br />

für die Ganztages- und Kooperationsklassen,<br />

die er auch im Unterricht besuchte.<br />

Nach Unterrichtsschluss führte er auch<br />

noch ausführliche Gespräche mit den<br />

Kolleginnen und Kollegen sowie dem zuständigen<br />

Schulrat Horst Geißel. Beklagt<br />

wurden vor allen die Personalknappheit,<br />

die Klassenstärken, die oft zusätzliche<br />

Belastung durch verhaltensauffällige Kinder.<br />

Zusätzliche Fortbildungsangebote<br />

Schul- und Bildungspolitik<br />

Vertretungssituation hautnah erlebt<br />

Klaus Wenzel besucht die Grundschule Marktredwitz<br />

zum Umgang mit verhaltensoriginellen<br />

Schülern wurden als wünschenswert erachtet.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen<br />

sprachen sich dafür aus, die Kooperationsklassen<br />

in der 3. und 4. Jahrgangsstufe<br />

weiterzuführen. Diskutiert wurde<br />

auch die Überlastung des Leitungspersonals<br />

und der Verwaltungskraft. Zusätzlicher<br />

organisatorischer und<br />

zeitlicher Aufwand entstünde durch die<br />

Ganztages- und Kooperationsklassen<br />

sowie durch die Beurteilung und Beratung<br />

der Lehrkräfte. Leitungs- und Verwaltungszeit<br />

müssten deutlich<br />

angehoben werden.<br />

Klaus Wenzel bedankte sich für den erlebnisreichen<br />

Vormittag und die konstruktiven<br />

Gespräche mit dem Kollegium.<br />

Winfried Kneissl<br />

Bei seinem Besuch an der Grundschule Marktredwitz interessierte sich <strong>BLLV</strong>-Präsident Klaus<br />

Wenzel auch für die Lernbedingungen der Schüler.<br />

Das Problem hierbei ist, dass der Beweis,<br />

dass der Inhaber der IP-Adresse diese Inhalte<br />

nicht selbst heruntergeladen hat, nahezu<br />

nicht zu führen ist. Dies führt<br />

unabhängig von dem erheblichen persönlichen<br />

Ärger unter Umständen neben den<br />

Schadensersatzforderungen auch zu<br />

strafrechtlicher und damit meist auch<br />

dienstrechtlicher Verfolgung.<br />

Der <strong>BLLV</strong> Oberfranken möchte Sie ausdrücklich<br />

davor warnen und verweist Sie<br />

auf die aktuellen Informationen auf der<br />

<strong>BLLV</strong>-Homepage unter www.bllv.de/bs/<strong>2011</strong>/3<br />

In diesem Zusammenhang auch der Hinweis<br />

auf die aktualisierten Informationen<br />

zu den urheberrechtlichen Fragen der Verwendung<br />

von Medien und Internet im Unterricht,<br />

die auf der Homepage www.medien.bllv.de<br />

neu eingestellt wurden. Sie<br />

geben einen soliden rechtlichen Hinter-<br />

grund, der es Ihnen ermöglicht, ohne<br />

rechtliche Probleme Medien in der <strong>Schule</strong><br />

zu nutzen. Auch hier verstecken sich<br />

immer wieder rechtliche Probleme. Zu<br />

Ihrem Schutz möchten wir Sie bitten diese<br />

Hinweise zu beachten. fs<br />

Bitte beachten Sie<br />

den<br />

Redaktionsschluss:<br />

30. Juni <strong>2011</strong><br />

5


ABJ Oberfranken<br />

Führungsaufgaben verlangen viele unterschiedliche<br />

Kompetenzen und Führung<br />

heißt Verantwortung übernehmen<br />

für die Aktivitäten des Verbandes. Um<br />

dieser Verantwortung gerecht werden zu<br />

können, nehmen wir deshalb am Leadership-Training<br />

des <strong>BLLV</strong> teil. Im Zeitraum<br />

von zwei Jahren werden quer<br />

durch Bayern Wochenendseminare zu<br />

Teamarbeit, Stress- und Zeitmanagement,<br />

Sitzungsleitung und Veranstaltungsmanagement,<br />

Pressearbeit,<br />

Rhetorik und politischer Einflussnahme<br />

angeboten. Die Seminare werden von erfahrenen<br />

Mandatsträgern aus dem <strong>BLLV</strong><br />

und von externen Experten durchgeführt<br />

und beinhalten auch Exkursionen zu besonderen<br />

<strong>Schule</strong>n und Bildungsstätten.<br />

Die Ziele des Trainings sind der Erwerb<br />

von Wissen und Methodenkompetenz,<br />

Protest gegen Sparpaket<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer<br />

Junglehrer im <strong>BLLV</strong> (ABJ) zeigte am BBB-<br />

Delegiertentag vor Finanzminister Georg<br />

Fahrenschon (CSU) was sie von der Sparpolitik<br />

der Landesregierung halten – nämlich<br />

nichts!<br />

Mit Plakaten und Transparenten protestierten<br />

Evelyn Westphal, Landesvorsitzende<br />

der ABJ (links im Bild), und Max<br />

Lachner von der ABJ Oberfranken (Mitte)<br />

gegen das beschlossene Sparpaket und<br />

forderten die Rücknahme der Absenkung<br />

der Eingangsbesoldung bei jungen Beamten.<br />

Gerade junge Lehrer stehen am Beginn<br />

ihrer beruflichen Laufbahn enormen finanziellen<br />

Problemen gegenüber, müssen sie<br />

doch durch die Versetzung in einen anderen<br />

Regierungsbezirk Umzugskosten, Un-<br />

ABJ Oberfranken nimmt an Leadership-Training teil<br />

Gut vorbereitet ins Kolloquium<br />

Seminarrektor Reinhard Sinterhauf<br />

(Foto) bereitete die Lehramtsanwärter/innen<br />

beim 2. Teil des Prüfungsvorbereitungsseminars<br />

der ABJ Oberfranken<br />

in Thurnau auf ihre Prüfung – Themenbereich<br />

Kolloquium - vor. Begrüßt<br />

wurden sie von Susanne Köhler von der<br />

ABJ Oberfranken.<br />

Wie bereits in der ersten Veranstaltung<br />

ließ Reinhard Sinterhauf wieder viele<br />

Köpfe rauchen und gab den Prüflingen<br />

den letzten Schliff für das Kolloquium. An<br />

diesem Nachmittag stand vor allem die<br />

Bearbeitung verschiedener Fallbeispiele<br />

in Gruppen auf dem Programm.<br />

Persönlichkeitsbildung und der Erfahrungsaustausch<br />

mit interessanten Menschen.<br />

Der <strong>BLLV</strong> bietet diese Einheit von<br />

professionellen Schulungen zum Ausbau<br />

von Führungsqualifikationen bereits zum<br />

vierten Mal an. Das von Toni Gschrei (Bildungswerk<br />

und Akademie des <strong>BLLV</strong>) und<br />

Florian Fischer (<strong>BLLV</strong>-Parlamentsreferent)<br />

konzipierte Training schult aber<br />

nicht nur die Kompetenzen, sondern fördert<br />

auch die Vernetzung der teilnehmenden<br />

<strong>BLLV</strong>-Aktiven aus den unterschiedlichsten<br />

Bezirken.<br />

Für uns stellt das Leadership-Training<br />

eine große Bereicherung dar. Es erleichtert<br />

uns die aktuelle Arbeit und bereitet<br />

sehr gut auf kommende Aufgaben vor.<br />

Eine Einrichtung, die der <strong>BLLV</strong> unbedingt<br />

beibehalten sollte, da hierdurch jungen<br />

Mandatsträgern Fachwissen und Sicher-<br />

An Hand der Gruppenarbeiten erläuterte<br />

der Referent, wie man mögliche Prüfungsfragen<br />

analysiert, erfolgreich strukturiert<br />

und gekonnt dem Prüfungsausschuss<br />

erläutert. Die Ausgabe einer Vielzahl<br />

an Skripten für die Kolloquiumsvorbereitung<br />

rundete die gelungene Veranstaltung<br />

ab.<br />

Erneut fand die Veranstaltung bei allen<br />

Teilnehmern großen Anklang und wird<br />

sie selbstsicherer ans Kolloquium herangehen<br />

lassen. Mit einem herzlichen Dankeschön<br />

an den Referenten Seminarrektor<br />

Reinhard Sinterhauf endete das Seminar.<br />

Max Lachner<br />

terhalt eines zweiten KFZ oder enorme<br />

Benzinkosten stemmen. Doch auch denjenigen,<br />

die aufgrund ihres Familienstatus<br />

im Regierungsbezirk ihrer Wahl bleiben<br />

können, fehlen durch die Bezügekürzungen<br />

die finanziellen Mittel bei Familienplanung<br />

und Hausbau.<br />

In jedem Falle ist die geplante Kürzung<br />

der Eingangsbesoldung, neben anderen<br />

Punkten des Sparpakets, wie der Aussetzung<br />

der Leistungsbezahlung oder der<br />

Nullrunde für <strong>2011</strong>, ein nicht hinzunehmender,<br />

ungerechter Akt der Landesregierung.<br />

Die Beamten müssen den<br />

Aufschwung der wirtschaftlichen Lage und<br />

die Rückflüsse aus dem Länderfinanzausgleich<br />

ebenso finanziell zu spüren bekommen,<br />

wie die Abgeordneten des Landtags<br />

durch ihre Diäten – die sind nämlich um<br />

3,5 Prozent gestiegen! Max Lachner<br />

heit vermittelt und die Kompetenzen die<br />

für eine erfolgreiche, gewinnbringende<br />

Verbandsarbeit nötig sind angebahnt<br />

werden.<br />

Wir möchten an dieser Stelle auch<br />

DANKE sagen an den <strong>BLLV</strong> Oberfranken,<br />

der uns die Teilnahme finanziell ermöglicht.<br />

Viele der Leadership-Absolventen<br />

durften später ihr erworbenes<br />

Wissen in Führungspositionen des<br />

<strong>BLLV</strong>/der ABJ anwenden - wir freuen uns<br />

darauf! Stephan Schiller / Max Lachner<br />

Gebrauchsanweisung<br />

„Mami, was liest du da?“<br />

„Ein Buch über Kindererziehung!“<br />

„Aha, also meine Gebrauchsanweisung!“<br />

6 fs 2-3/<strong>2011</strong>


Im Rahmen ihrer BDV hat die ABJ Oberfranken am 15.04.<strong>2011</strong><br />

in Baiersdorf ein neues Führungsteam gewählt. Max Lachner<br />

(1. Vorsitzender), Stephan Schiller (stellvertretender Vorsitzender)<br />

und Karin Van Gompel (Geschäftsführung) bedankten sich<br />

bei den zahlreich erschienenen Mitgliedern für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und stellten die Ziele für die kommende<br />

Verbandsarbeit auf:<br />

Eine tiefere Verzahnung mit den Kreisverbänden, nachhaltige<br />

Betreuung von Lehramtsanwärtern auch als Junglehrer und die<br />

Vernetzung über soziale Netzwerke wie facebook oder studiVZ<br />

wurden als Hauptbaustellen der nächsten Jahre genannt.<br />

Zugleich wurde die langjährige Vorsitzende Kerstin Polster für<br />

ihre Verdienste für die ABJ Oberfranken mit einem Gutschein<br />

und einem Blumenstrauß geehrt. Die erfolgreichen Strukturen,<br />

welche sie in den letzten Jahren geschaffen hat, werden von<br />

ihrem Team auch in Zukunft erhalten und weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

<strong>BLLV</strong>-Bezirksvorsitzender Peter Bauer gab einen Einblick in die<br />

aktuelle schulpolitische Lage und beleuchtete vor allem nochmals<br />

die Probleme, die das beschlossene Sparpaket der Landesregierung<br />

für Junglehrer haben wird. ABJ-Landesvorsitzende<br />

Evelyn Westphal stellte das neue ABJ-Logo vor und<br />

erinnerte an das langfristige Ziel der „ABJ-<strong>Schule</strong> der Zukunft“.<br />

Max Lachner<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

ABJ Oberfranken<br />

Neuwahlen bei der ABJ Oberfranken - Max Lachner an der Spitze<br />

Für den Unterricht<br />

Klaus Metzger<br />

Für das Schreiben begeistern<br />

96 S., ISBN 978-3-589-05161-8, € 22,60<br />

Cornelsen Verlag, Berlin<br />

„Schreiben lernt man am nachhaltigsten durch<br />

Schreiben, durch das (gemeinsame) Nachdenken<br />

über Schreibhandlungen und deren<br />

Organisation in Schreibprozessen.“ Nimmt<br />

man diese plausibel, konsensfähige Aussage<br />

von Jürgen Baurmann ernst, lässt sich schnell<br />

erahnen, wie wenig ein schulischer „Aufsatzunterricht“<br />

alter Prägung dem gerecht werden<br />

konnte: wenige Texte pro Schuljahr; die<br />

Themen - zumeist nur Überschriften - gemeinsam<br />

„durchgesprochen“ und vorbereitet;<br />

keine Überarbeitungsmöglichkeit. Während<br />

bereits kleine Kinder mit großer Lust und großem<br />

Stolz Texte mit scheinbar wirrem Gekritzel<br />

zu Papier bringen und dann den Eltern<br />

„vorlesen“, wird das Schreiben in der <strong>Schule</strong><br />

zur Pflicht mit Normierungen und Vorgaben.<br />

Damit die Kinder nicht die Lust am Schreiben<br />

verlieren, bietet dieser Band aus der Reihe<br />

„Lehrerbücherei Grundschule - Kopiervorlagen“<br />

für die Jahrgänge 1 bis 4 vielfältige Aufgaben<br />

zum Vorbereiten, Schreiben und<br />

Überarbeiten von Texten. Abgedeckt wird<br />

dabei das gesamte Spektrum von lebensnahen<br />

Schreibaufgaben, z.B. einfache Schreibimpulse,<br />

sachbezogenes Schreiben oder<br />

literarisch-kreatives Schreiben. Beigefügt ist<br />

eine CD-ROM mit individuell anpassbaren Kopiervorlagen<br />

zum Ausdrucken zu den Aufgaben<br />

im Heft. Angeboten werden die Themen:<br />

Schreiben zu Bildern, Schreiben zu Kinderund<br />

Jugendliteratur, Schreiben zu aktuellen<br />

Medien, Kreative Texte Schreiben, Schreiben<br />

nach System und Reflektierendes Schreiben.<br />

Gerald Lippert<br />

Max Lachner<br />

1. Vorsitzender<br />

27 Jahre<br />

verheiratet, 1 Kind<br />

96215 Lichtenfels<br />

Hauptschullehrer<br />

HS Rödental-Oeslau<br />

Stephan Schiller<br />

2. Vorsitzender<br />

33 Jahre<br />

verheiratet<br />

95346 Stadtsteinach<br />

Studienrat im Förderschuldienst<br />

Sonderpädagogisches<br />

Förderzentrum<br />

Pestalozzi-<strong>Schule</strong> Kronach<br />

Karin Van Gompel<br />

Geschäftsführerin<br />

25 Jahre<br />

ledig<br />

91353 Hausen<br />

Lehramtsanwärterin (HS)<br />

Mittelschule Neunkirchen a. Br.<br />

Da treffen sich zwei Tiere im Wald. Sie<br />

schauen sich an, beschnuppern sich und<br />

dann beginnt die Fragerunde. „He, sag<br />

mal was bist du denn?“ „Ich, ich bin ein<br />

Wolfshund.“<br />

„Wolfshund, was soll denn das sein?“<br />

„Na, das ist doch ganz einfach. Mein<br />

Vater war ein Wolf, meine Mutter war ein<br />

Hund. Wolfshund, verstehst du!“ „Ach ja,<br />

ist ja ganz einfach. Alles klar!“<br />

„Sag mal, was bist denn du?“ „Ich, ich bin<br />

Glosse<br />

Das glaubst du doch wohl selbst nicht!<br />

ein Ameisenbär.“ „Ach komm, das<br />

glaubst du doch wohl selbst nicht!“<br />

Was hat diese Geschichte wohl mit Lehrern<br />

zu tun? Na ganz klar! Begegnen<br />

sich zwei Studierende. „Sag mal, was<br />

studierst du denn?“ „Ich studiere Lehramt.“<br />

„Ach ne. Und da meinst du, du<br />

kriegst eine Anstellung!!“<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

mehr gibt es dazu nicht zu sagen.<br />

47 Jahre fränkische schule<br />

Ihr Kollege<br />

Harald Sieber<br />

7


Pensionistentag<br />

7. Oberfränkischer <strong>BLLV</strong>-Pensionistentag<br />

am Donnerstag, 7. Juli <strong>2011</strong> in Kulmbach<br />

Programm:<br />

Anreise Bus: Ausstieg an der Stadthalle<br />

PKW: Parkplatz Schwedensteg – kurzer Fußweg zur Stadthalle<br />

Bahn: Kurzer Fußweg Bahnhof-Stadthalle<br />

Treffpunkt 10:00 Uhr Stadthalle Kulmbach<br />

Vormittag Allgemeine Stadtführungen in Kleingruppen<br />

Mittag 11:50 Uhr Bustransfer von der Stadthalle zum Mönchshof-Bräuhaus<br />

12:00 Uhr Mittagessen im Mönchshof Bräuhaus<br />

(Bitte auswählen und bei Anmeldung angeben;<br />

Essen auf eigene Kosten)<br />

Essen 1: das Mönchshof-Bierfleisch mit Brezenknödel 8,80 €<br />

Essen 2: Kulmbacher Krenfleisch mit Kartoffelkloß 8,90 €<br />

Essen 3: Mönchshof-Sauerbraten mit Kartoffelkloß 9,30 €<br />

Essen 4: bunter, knackiger Fitnesssalat 8,50 €<br />

13:30 Uhr Grußworte, Peter Bauer, <strong>BLLV</strong> – Bezirksvorsitzender<br />

Nachmittag 14:00 Uhr<br />

Programme<br />

P1: Gruppe bleibt vor Ort - Besichtigung des Brauereimuseums<br />

und/oder Bäckereimuseums - Sie erleben einen Brautag in der<br />

gläsernen Brauerei<br />

P2: Bustransfer zur Plassenburg: Zinnfigurenmuseum und/oder<br />

Landschaftsmuseum<br />

P3: Bustransfer zur RAPS GmbH – eine der größten Gewürzmühlen<br />

P4: Bustransfer zur Fa. Dornhöfer – Stahl- und Metallbau in Kulmbach<br />

P5: Bustransfer – Nostalgiereise zum Dorfschulmuseum in Ködnitz<br />

16:00 Uhr – Bustransfer für die Gruppen zum Marktplatz in Kulmbach<br />

Gemütliche Kaffeepause, Eisessen, Stadtbummel<br />

17:00 Uhr Abfahrt der Busse an der Stadthalle, indiv. Abreise<br />

__________________________________________________________________<br />

Kosten: Die Kosten für den Bustransfer in Kulmbach sowie für Führungen<br />

und Eintritte übernimmt der <strong>BLLV</strong> Oberfranken. Die Anfahrtskosten<br />

nach Kulmbach übernimmt der jeweilige Kreisverband.<br />

Anmeldung: Teilnehmerinnen und Teilnehmer melden sich bis spätestens 10.<br />

Juni bei ihrem Kreisverband unter Angabe der Essenswahl und<br />

des Nachmittagsprogramms an.<br />

Der Kreisverband meldet die zusammengefassten Zahlen bis 16.<br />

Juni an Gerd Elsner.<br />

Kontakt: Gerd Elsner, Alte Siedlung 1, 95339 Neuenmarkt<br />

Tel.: 09227/4293<br />

mail: Elsner.Gerd@web.de<br />

Für den Unterricht<br />

Florine Prune<br />

Wenn das Lehren krank macht<br />

80 S., ISBN 978-3-8280-2860-9, € 7,90<br />

Frieling-Verlag, Berlin<br />

Der Lehrerberuf ist in der heutigen Zeit mit<br />

immer größeren Belastungen verbunden, auf<br />

die es in der Ausbildung nur wenig Vorbereitung<br />

gibt. Krankheiten vor allem im psychosomatischen<br />

Bereich sind nicht selten die Folge.<br />

Wenn dann zum Stress und Druck im beruflichen<br />

Bereich auch noch zwangsläufig private<br />

Probleme hinzukommen, ist professionelle<br />

Hilfe dringend erforderlich.<br />

Eben diese Faktoren zogen die Seele der Autorin<br />

so in Mitleidenschaft, dass sie die Hilfe<br />

eines Psychotherapeuten in Anspruch nahm.<br />

Mit ihrem Bericht möchte sie Menschen mit<br />

ähnlichen seelischen Problemen ermuntern,<br />

professionellen Rat anzunehmen. In autobiografischen<br />

Impressionen stellt sie die Beziehung<br />

zur Familie und ihre berufliche Selbstfindung<br />

dar und zeigt somit ihren Weg der Veränderung<br />

auf. Sie beleuchtet dabei auch, wie<br />

schwierig der Beruf des Lehrers heutzutage<br />

ist und wie die Situation an vielen deutschen<br />

<strong>Schule</strong>n aussieht. Gerald Lippert<br />

Brian Cranford<br />

Flaschensax und Schlauchheuler<br />

machen Musik<br />

72 S., ISBN 978-3-86878-<strong>02</strong>4-6, € 16,80<br />

CARE-LINE Verlag, Stamsried<br />

Die meisten elektronischen Geräte, die wir<br />

heutzutage gebrauchen, sind sehr komplex<br />

und für den Laien und vor allem für Kinder in<br />

ihrer Funktionsweise meist nicht mehr zu<br />

durchschauen. Dieser Band vermittelt, wie<br />

Grundschüler der 1. Bis 4. Jahrgangsstufe<br />

beim Instrumentenbau mit einfachen Materialien<br />

zunächst handwerkliche Erfahrung sammeln<br />

und handelnd begreifen, wie ihr<br />

Instrument funktioniert. „Alles klingt“ ist dabei<br />

das Motto und es wird anschaulich gezeigt,<br />

wie sich auf einfache Weise viele erstaunliche<br />

Klangerzeuger herstellen lassen.<br />

Schritt für Schritt werden hier Grundschüler zu<br />

geschickten Instrumentenbauern und experimentierenden<br />

Musikanten. Am Anfang einfach,<br />

dann immer schwieriger – dieser Buchaufbau<br />

macht es den Lehrern leicht, unter den<br />

24 Instrumenten das passende Niveau für ihre<br />

Schüler zu finden. Dort gibt es die Walnussklapper,<br />

das Flaschensax, die Flatterschlange,<br />

die Pappgitarre oder das Deckelphon.<br />

Übersichtliche Lehrerseiten lassen auf<br />

einen Blick erkennen, welche Materialien benötigt<br />

werden und wie das Instrument zum<br />

Klingen gebracht werden kann. Dabei weisen<br />

handfeste Tipps auf mögliche Stolperstellen<br />

hin und verhindern so Pannen beim Bauen.<br />

Einfache und klare Illustrationen auf den Kopiervorlagen<br />

machen Lust zum Ausprobieren.<br />

Damit die tollen Instrumente auch wirklich zusammen<br />

Musik machen, gibt es schließlich<br />

wertvolle Hinweise für das gemeinsame Musizieren.<br />

So kann Musik besonders viel Spaß<br />

machen. Gerald Lippert<br />

8 fs 2-3/<strong>2011</strong>


<strong>BLLV</strong> setzt der Politik ehrliche Zahlen entgegen<br />

Bezirksausschuss: Wird die Hauptschule zur „Förderschule light“?<br />

Der <strong>BLLV</strong> habe sich zuletzt mächtig zu<br />

Wort gemeldet und sich gegen die „Taschenspielertricks<br />

im bayerischen Haushalt“<br />

gewandt, betonte Bezirksvorsitzender<br />

Peter Bauer bei der Frühjahrs-Bezirksausschusssitzung<br />

des <strong>BLLV</strong> Oberfranken.<br />

Der <strong>BLLV</strong> setze der Politik<br />

ehrliche Zahlen entgegen. „Wir wollen niemand<br />

madig machen, aber auch nicht,<br />

dass etwas unter den Teppich gekehrt<br />

wird“, betonte Bauer.<br />

Ein Positionspapier des <strong>BLLV</strong> zur Weiterentwicklung<br />

der Mittelschule wurde diskutiert<br />

und verabschiedet. Insbesondere<br />

ging es um die geplante Projektprüfung<br />

und die Aufnahmeprüfung zur mittleren<br />

Reife. Es sei wichtig, die Meinung der<br />

oberfränkischen Lehrerschaft in diesem<br />

Bereich deutlich zu machen. Alle oberfränkischen<br />

Abgeordneten sollen mit dem<br />

Problem konfrontiert werden.<br />

Norbert Trütschel (Dienstrecht und Besoldung)<br />

erläuterte die vorgesehenen Sparmaßnahmen<br />

im bayerischen Haushalt. Er<br />

erhalte enorm viele Anfragen zum neuen<br />

Dienstrecht. Insbesondere hinsichtlich der<br />

Altersteilzeit gebe es viele Auskunftswünsche,<br />

die nur individuell berechnet werden<br />

könnten.<br />

Bei der 21. Bayerischen Lehrermeisterschaft<br />

lagen drei oberfränkische Teams<br />

vorne, freute sich Hans Tremel (Sportreferent).<br />

Der 7. Pensionistentag findet<br />

heuer am 7. Juli in Kulmbach statt. Christoph<br />

Höreth (Pensionisten) erläuterte das<br />

interessante Programm. Henrik Schödel –<br />

neuer Leiter des Referats Berufswissenschaft<br />

– informierte über einen Antrag des<br />

Landesausschusses zwecks individueller<br />

Förderung. Kritisch kommentierte Schödel<br />

das Antwortschreiben von Kultusminister<br />

Spaenle.<br />

Dr. Gerhard Küfner und Dr. Fritz Schäffer<br />

beleuchteten die Situation für die Entwicklung<br />

der Haupt- und Mittelschulen in Oberfranken.<br />

Drei Szenarien wurden für die<br />

neun Landkreise und vier kreisfreien<br />

Städte erläutert. Zugrunde gelegt sind<br />

amtliche Daten.<br />

Dr. Schäffer bewertete die Aussagen der<br />

Studie. Viele sagten, dass diese Zahlen<br />

auf eine Zweigliedrigkeit hinauslaufen<br />

würden. Er warnte jedoch davor, dies einfach<br />

so geschehen lassen zu wollen.<br />

Würde es automatisch auf eine Zweigliedrigkeit<br />

hinauslaufen, würde die Realschule<br />

eher die neue zweite Schulart, Haupt- und<br />

Mittelschulen würden wegfallen. Für nicht<br />

erwünschte Hauptschüler würde es möglicherweise<br />

etwas anderes geben.<br />

Dr. Schäffer (Abteilung Schul- und Bildungspolitik)<br />

hielt es daher für falsch, einfach<br />

auf eine automatische Veränderung<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

zu setzen. Die CSU habe einfach mit<br />

enormer Energie auf die Dreigliedrigkeit<br />

gesetzt. Vieles vom Markenkern der CSU<br />

sei bereits abhanden gekommen (Wehrpflicht,<br />

Atomenergie). Daher werde die<br />

Dreigliedrigkeit immer mehr als Markenkern<br />

der CSU propagiert. Daher befürchtete<br />

Dr. Schäffer künftig zentrale<br />

Schulstrukturen auch für Haupt- und Mittelschule<br />

– einfach eine <strong>Schule</strong> in der<br />

Kreisstadt für alle Haupt- und Mittelschüler.<br />

Die führenden Politiker der CSU seien<br />

bereit, dies in Kauf zu nehmen. Die Hauptschule<br />

drohe zur „Förderschule light“ zu<br />

werden.<br />

Der <strong>BLLV</strong> dürfe dieser Entwicklung nicht<br />

zusehen, appellierte Dr. Schäffer. Der wesentliche<br />

Teil dieser Entwicklung werde in<br />

den nächsten zehn Jahren eintreten. Es<br />

gebe viele potentielle Verbündete, an erster<br />

Stelle die Kommunen. Die Bürgermeister<br />

wüssten, was eine einzige <strong>Schule</strong><br />

in der Region bedeute. Auch die Eltern<br />

seien Verbündete, weil diese unter einer<br />

wohnortfernen <strong>Schule</strong> leiden müssten.<br />

Auch die lokale Wirtschaft könnte Partner<br />

sein. „Wir müssen eine realistische Alternative<br />

aufzeigen“; forderte Dr. Schäffer.<br />

Start der Aktion werde im Herbst sein. Die<br />

fränkische schule wird dann ausführlich<br />

berichten.<br />

Wer denke schon in jüngeren Jahren<br />

daran sich auf eine Situation vorzubereiten,<br />

in der er seinen eigenen Willen nicht<br />

mehr kundtun könne, erklärte Fritz Biedermann<br />

(Sozialreferat). Der <strong>BLLV</strong> biete seinen<br />

Mitgliedern Hilfen und Broschüren an.<br />

Mit Hilfe einer Fachanwaltssozietät habe<br />

der <strong>BLLV</strong> ein Heft zur Patientenverfügung<br />

und eine Broschüre erstellt. Dies könne<br />

vom Landessozialreferat bezogen werden.<br />

Sigrid Rosenbusch suchte Unterstützung<br />

für zwei Eingaben der Förderlehrer bei der<br />

Dr. Gerhard Küfner und Dr. Fritz Schäffer beleuchteten<br />

bei der Bezirksausschusssitzung die<br />

Situation für die Entwicklung der Haupt- und Mittelschulen<br />

in Oberfranken.<br />

Bezirksausschuss<br />

Bezirksvorsitzender Peter Bauer (links) hieß<br />

Henrik Schödel als neugewählten Referenten für<br />

Berufswissenschaft des <strong>BLLV</strong> Oberfranken willkommen.<br />

LDV. Die eigenverantwortlichen Stunden<br />

der Förderlehrer (acht, auch wenn in Teilzeit)<br />

seien derzeit in die Stundenzuteilung<br />

der <strong>Schule</strong>n einbezogen. Der zweite Antrag<br />

richtet das Augenmerk auf die unerträgliche<br />

Beförderungssituation der Förderlehrer.<br />

ABJ-Bezirksvorsitzende Kerstin Polster informierte<br />

über die Prüfungsvorbereitungsseminare<br />

der ABJ. Bei der Bezirksdelegiertenversammlung<br />

werde sie den Vorsitz<br />

in Oberfranken abgeben, weil sie beruflich<br />

weiter in Oberbayern bleiben wird.<br />

Sie bedankte sich für acht Jahre Zusammenarbeit.<br />

Die letzte Zeit war von Einsprüchen gegen<br />

Beurteilungen geprägt, erläuterte Winfried<br />

Kneissl (Rechtsabteilung). Überraschend<br />

für ihn war die Nachricht, dass der Aufenthalt<br />

auf der Toilette und Nahrungsaufnahme<br />

im Speisesaal nicht schülerunfallversichert<br />

seien (Siehe Beitrag in dieser<br />

Ausgabe!). Grundlage sei ein Urteil, das<br />

die besondere Gefährlichkeit dieser Orte<br />

verneine. Es handle sich hier um „eigenwirtschaftliches<br />

Handeln“.<br />

Text / Fotos: Rainer Glissnik<br />

Steuerreform<br />

Im Sozialkundeunterricht sollen die Schüler<br />

in einem Aufsatz über die Aufgaben der Regierung<br />

berichten. Markus schreibt:<br />

„Die neue Regierung hat sich auf eine radikale<br />

Steuerreform verständigt. Die Steuererklärung<br />

wird in Zukunft nur noch aus zwei<br />

Punkten bestehen: (1) Wie hoch war im vergangenen<br />

Jahr Ihr Einkommen? (2) Bitte<br />

überweisen Sie den Betrag.“<br />

9


Recht<br />

Kein Versicherungsschutz auf dem stillen Örtchen<br />

Liebe Leserinnen und Leser der „fränkischen<br />

schule“!<br />

Auch wenn diese Überschrift an einen<br />

verspäteten Aprilscherz erinnern mag, so<br />

entspricht sie inhaltlich leider den derzeitigen<br />

rechtlichen Gegebenheiten.<br />

Eine Kollegin ließ mir kürzlich ein Schreiben<br />

vom Gemeindeunfallversicherungsverband<br />

GUVV zukommen, in welchem<br />

gegenüber der Landeselternvereinigung<br />

Stellung zu einer rechtlichen Anfrage genommen<br />

wurde.<br />

Ein Mitglied der Landeselternvereinigung<br />

wollte in Erfahrung bringen, ob Schülerinnen<br />

und Schüler auch auf der Schülertoilette<br />

dem gesetzlichen<br />

Schülerunfallversicherungsschutz unterliegen.<br />

Der oder die Sachbearbeiterin<br />

des GUVV formulierte folgende Antwort.<br />

„Der Versicherungsschutz wird nicht<br />

ausschließlich durch den Aufenthalt<br />

im Schulgebäude begründet. So genannte<br />

eigenwirtschaftliche Tätigkeiten<br />

(z.B. die Aufnahme von<br />

Nahrungsmitteln und Getränken, die<br />

Verrichtung der Notdurft etc.) gelten<br />

auch während des Aufenthaltes von<br />

Schülern im Schulgebäude als in der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung nicht<br />

geschützte und somit unversicherte<br />

Verrichtungen.“ Dabei berief sich der<br />

zuständige Bearbeiter auf ein Urteil des<br />

Landessozialgerichts vom 06.05.20<strong>03</strong><br />

AZ: L 3 U 323/01<br />

Da ich bislang die Auffassung vertrat,<br />

dass der GUVV alle im Schulgebäude<br />

stattfindenden Tätigkeiten in seinem Versicherungsschutz<br />

einbeziehen würde,<br />

sah ich mich genötigt die entsprechenden<br />

rechtlichen Vorgaben zu überprüfen.<br />

Nach § 2 Abs. 1 Nr. 8b Sozialgesetzbuch<br />

(SGB) VII „sind Schüler während des Besuchs<br />

von allgemein- oder berufsbildenden<br />

<strong>Schule</strong>n und während der Teilnahme an unmittelbar<br />

vor oder nach dem Unterricht von<br />

der <strong>Schule</strong> oder im Zusammenwirken mit ihr<br />

durchgeführten Betreuungsmaßnahmen“ gesetzlich<br />

unfallversichert. Versichert ist<br />

dabei die Teilnahme am Unterricht oder<br />

sonstigen offiziellen Schulveranstaltungen<br />

und die damit zusammenhängenden<br />

Wege zur und von der versicherten Tätigkeit.<br />

Der Versicherungsschutz umfasst<br />

also alle Tätigkeiten, die dem organisatorischen<br />

Verantwortungsbereich der<br />

<strong>Schule</strong> unterliegen. Jedoch wird der Versicherungsschutz<br />

nicht ausschließlich<br />

Immer bestens informiert<br />

durch den Aufenthalt im Schulgebäude<br />

begründet.<br />

„Nach der derzeitigen höchstrichterlichen<br />

Rechtsprechung ist davon auszugehen,<br />

dass ein Unfallversicherungsschutz während<br />

des Aufenthalts in der Toilette - Verrichtung<br />

der Notdurft - nicht besteht,<br />

lediglich auf den Wegen zu einem Ort auf<br />

der Betriebsstätte selbst, an dem die<br />

Notdurft verrichtet werden soll, hat die<br />

Rechtsprechung Versicherungsschutz<br />

angenommen, weil ein Versicherter<br />

durch die Anwesenheit auf der Betriebsstätte<br />

gezwungen ist, seine Notdurft an<br />

einem anderen Ort zu verrichten, als er<br />

dies von seinem häuslichen Bereich aus<br />

getan haben würde (vgl. Urteil des BSG<br />

vom 12.10.1973 - 2 RU 190/72; vom<br />

27.08.1981 - 2 RU 47/79; BSG vom<br />

06.12.1989 - 2 RU 5/89 - SozR 2200 §<br />

548 Nr.97 m.w.N.).<br />

Der unversicherte Bereich umfasst nach<br />

natürlicher Betrachtungsweise nicht nur<br />

das Verrichten der Notdurft selbst, sondern<br />

auch den Aufenthalt in der Toilettenanlage<br />

bzw. zumindest in der mit<br />

einer Außentür abschließbaren Einzelkabine.<br />

Entsprechende Abgrenzungskriterien<br />

hat die Rechtsprechung auch im<br />

Rahmen des Versicherungsschutzes<br />

zum Stichwort "Einnahme von Mahlzeiten<br />

auf der Betriebsstätte, Versicherungsschutz<br />

auf entsprechenden Wegen"<br />

aufgestellt, wobei hier nicht nur die<br />

Einnahme der Mahlzeiten dem eigenwirtschaftlichen<br />

Bereich zugeordnet wird,<br />

sondern auch der Aufenthalt in der Kantine<br />

bzw. auch eine mit der Essenseinnahme<br />

etwa zusammenhängende Nebenverrichtung,<br />

namentlich der Weg zum<br />

oder vom Essenplatz, der grundsätzlich<br />

als unversichert angesehen wird.“<br />

(Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts<br />

vom 06.05.20<strong>03</strong>, Az.: L 3 U 323/01<br />

rechtskräftig)<br />

Das Landessozialgericht hat auch den<br />

Versicherungsschutz unter dem Gesichtspunkt<br />

„besondere Gefahrenmomente<br />

einer Betriebseinrichtung in<br />

diesem Fall einer Toilette“ verneint. Das<br />

Gericht gelangte zur Auffassung, dass<br />

das Verrichten der Notdurft als eine eigenwirtschaftliche<br />

Tätigkeit zu erachten<br />

sei, auf die sich der Versicherungsschutz<br />

nicht erstrecken würde. Ebenso würde<br />

das Umfeld Toilette (gefliester Fußboden,<br />

gekachelte Wandverkleidung, Porzellanwaschbecken,<br />

feuchter Bodenbelag)<br />

nicht als wesentliche Mitursache von Unfällen<br />

in Betracht kommen. (vgl. auch Urteil<br />

des LSG Rheinland-Pfalz vom 11.08.<br />

1998) Das Gericht entschied, dass das<br />

Aufsuchen einer betrieblichen Toilette<br />

(Schüler- Schülerinnen WC) keine größere<br />

Gefahr darstellen würde als das<br />

Aufsuchen der häuslichen Toilette.<br />

Die Heilbehandlung von Schülerunfällen,<br />

die sich innerhalb der Schülerinnen- bzw.<br />

Schülertoilette ereignen ist demnach mit<br />

der jeweils gesetzlichen bzw. privaten<br />

Krankenkasse der verunfallten Person<br />

abzurechnen.<br />

Grundsätzlich würden laut diesem Urteil<br />

auch Schülerunfälle im Speisesaal von<br />

Ganztagesschulen nicht unter den Schülerunfallversicherungsschutz<br />

fallen, da<br />

die Nahrungsaufnahme auch zu den eigenwirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten gerechnet<br />

wird.<br />

Laut Rücksprache mit unserem Justiziar<br />

Herrn Burkhardt Englert müsste allerdings<br />

bei gebundenen Ganztagsschulen<br />

der Aufenthalt im Speisesaal unter dem<br />

gesetzlichen Schülerunfallversicherungsschutz<br />

stehen, da die Einnahme der<br />

Mahlzeit ein wesentliches Merkmal der<br />

gebundenen Ganztagsschule darstellt<br />

und somit als „schulische Veranstaltung“<br />

zu betrachten sei die dem Versicherungsschutz<br />

unterliegt.<br />

Fazit:<br />

Achten Sie bitte beim Ausfüllen der Unfallmeldung<br />

auf den Unfallort. Bedenken<br />

Sie dabei, dass der Weg zur Toilette und<br />

zurück unter den Versicherungsschutz<br />

fällt.<br />

Ich wünsche Ihnen, Ihren Schülerinnen<br />

und Schülern allzeit unfallfreie Toilettenund<br />

Speisesaalbesuche.<br />

Ihr Winfried Kneissl<br />

Quellen:<br />

- Sozialgesetzbuch VII (SGB)<br />

- Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom<br />

06.05.20<strong>03</strong>, Az.: L 3 U 323/01<br />

- Sicherheit in der <strong>Schule</strong> und gesetzliche Schülerunfallversicherung<br />

Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Unterricht und Kultus<br />

vom 11. Dezember 20<strong>02</strong> Nr. III/1-54361-6/101 826<br />

- Urteil des Landessozialgerichts Rheinland –Pfalz<br />

vom 11.08. 1998<br />

- Geschäftsbericht 2006 des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbandes<br />

und der<br />

Bayerischen Landesunfallkasse<br />

durch: fränkische schule<br />

12 fs 2-3/<strong>2011</strong>


Bad Steben in Nordbayern ist immer einen<br />

Besuch wert. Das Kurparkstädtchen und<br />

die Therme mit der wunderschönen Glaskunst<br />

im Eingangsbereich laden jährlich<br />

viele Gäste zum Relaxen, Erholen und<br />

Wo ist was los?<br />

Veranstaltungen der <strong>BLLV</strong>-Kreisverbände<br />

und der ABJ Oberfranken<br />

KV Kronach<br />

Pensionisten<br />

13. – 19. Juni:<br />

Von der Holsteinischen Schweiz zu den<br />

Heideklöstern um Celle,<br />

Pfingstfahrt<br />

30. Juni, 7:00 Uhr:<br />

Fahrt nach Neuburg/Donau<br />

07. Juli, 8:00 Uhr:<br />

Fahrt nach Kulmbach<br />

07. Juli:<br />

Seniorentag des <strong>BLLV</strong> Oberfranken,<br />

Kulmbach<br />

21. Juli, 7:00 Uhr:<br />

Fahrt nach Mühlhausen / Bad Langens.<br />

KV Scheßlitz<br />

01. Juni, 15:30 Uhr:<br />

Bamberger Lehrbienenstand<br />

Führung und Informationen<br />

Versuchsanstalt für Gartenbau,<br />

An der Galgenfuhr 21, Bamberg<br />

ABJ Oberfranken<br />

Prüfungsvorbereitungsseminare<br />

14. Mai, 9:00 Uhr:<br />

Allgemeine Prüfungsstrategien / Staatsbürgerliche<br />

Bildung<br />

21. Mai, 9:00 Uhr:<br />

Schulrecht / Schulkunde<br />

Jeweils Restaurant „Schorrmühle“,<br />

Thurnau<br />

Bitte VSO und LDO mitbringen!<br />

Bitte Termine rechtzeitig an:<br />

fränkische schule, Redaktion,<br />

Postfach 1 35, 95173 Schönwald<br />

e-mail: fs-bllv@onlinehome.de<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

Impressionen<br />

Entspannen ein. Unser Bild zeigt das Kurzentrum<br />

in der Therme Bad Steben im<br />

schneereichen Winter <strong>2011</strong>.<br />

Foto: Angela Hermsdörfer<br />

Kurznachrichten<br />

Die armen Kinder<br />

von Hof<br />

Im bundesweiten Vergleich (16,5 Prozent)<br />

ist die Kinderarmut in Bayern mit 7,4 Prozent<br />

am niedrigsten. Allerdings gibt es die<br />

größte Kinderarmut in Hof (22,9 Prozent)<br />

und in Schweinfurt (22,5 Prozent). Dies<br />

geht aus einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung<br />

(Gütersloh) hervor. Die<br />

niedrigste Quote aller bayerischen Städte<br />

weist demnach Memmingen im Allgäu auf.<br />

In München sind es 11,7 Prozent der Kinder,<br />

die in Armut leben.<br />

Bei den Landkreisen gab es im Kreis<br />

Wunsiedel mit 13,6 Prozent die meisten<br />

armen Kinder in Bayern. Dennoch wertete<br />

Sozialministerin Christine Haderthauer<br />

das Gesamtergebnis als Bestätigung der<br />

bayerischen Arbeits- und Familienpolitik:<br />

„Bayern federt Armutsrisiken so wirksam<br />

ab wie kein anderes Bundesland.“ fs<br />

Wahrheit<br />

Der Hausarzt besucht Toni, der mit Grippe<br />

im Bett liegt. Toni meint zum Arzt: „Wie<br />

schlimm ist es, Herr Doktor? Ich kann die<br />

Wahrheit vertragen. Wann muss ich wieder in<br />

die <strong>Schule</strong>?“<br />

Vermischtes<br />

Machen Sie mit!<br />

Wir suchen Ihr Bild! Was macht für Sie unsere<br />

oberfränkische Heimat so lebens- und liebenswert?<br />

Senden Sie uns Ihr Bild mit einer kurzen Beschreibung,<br />

was darauf zu sehen ist. Das<br />

kann eine Landschaft, ein Straßenzug, ein<br />

Gebäude (vielleicht sogar eine <strong>Schule</strong>), ein<br />

Fest oder eine typische Begebenheit im jeweiligen<br />

Ort sein. Einzige Bedingung: Es<br />

muss aus Oberfranken sein oder hier stattfinden!<br />

Ihre Mühe und Ihre Idee wird mit einer Aufwandsentschädigung<br />

für jedes veröffentlichte<br />

Bild honoriert (Bankverbindung mit angeben!).<br />

Bitte etwaige Urheberrechte beachten!<br />

Senden Sie Ihr Bild (als jpg-Datei) per Mail an:<br />

fs-bllv@onlinehome.de oder als Papierabzug<br />

an fränkische schule, Redaktion, Postfach<br />

1 35, 95170 Schönwald.<br />

Wer Heiterkeit sät, wird Lebensfreude<br />

ernten. Alfred Selacher<br />

Helfen Sie mit!<br />

Chancengerechtigkeit und<br />

Lebensglück für alle Kinder!<br />

Das <strong>BLLV</strong>-Kinderhaus „Casadeni“ gibt<br />

seit 1995 den ärmsten Kindern in Ayacucho<br />

(Peru) ein Zuhause. Diese Kinder<br />

sind für jede finanzielle Hilfe dankbar.<br />

Unterstützen Sie unsere Arbeit im Kinderhaus<br />

durch Ihre Spende<br />

• als Fördermitglied, indem Sie monatlich<br />

eine festen Betrag (ab 10 €) spenden<br />

• durch eine einmalige Spende<br />

Stadtsparkasse München<br />

<strong>BLLV</strong>-Kinderhilfe<br />

Konto: 907 144 141<br />

BLZ: 701 500 00<br />

Wir versichern Ihnen, dass wir mit Ihren<br />

Spenden äußerst sorgsam umgehen.<br />

13


Aus den Kreisverbänden<br />

KV Münchberg<br />

Ehrungen für 25, 40, 50 und 60 Jahre<br />

Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

des KV Münchberg konnte Vorsitzende<br />

Carola Grellner zahlreiche Mitglieder<br />

sowie mit Brigitte Lange eine kompetente<br />

Referentin des <strong>BLLV</strong> Oberfranken willkommen<br />

heißen.<br />

Diese nahm auch die Mitgliederehrung<br />

vor. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden<br />

Heidi Kade, Claudia Strößner und Anke<br />

Werner-Hertrich geehrt. Regina Hellwich<br />

gehört dem Verband 40 Jahre an. Werner<br />

Fischer hält dem Verband 50 Jahre<br />

die Treue sowie Trude Popp und Erich<br />

Schödel 60 Jahre.<br />

KV Naila<br />

Ehrungen treuer Mitglieder<br />

Den würdigen Rahmen für die Ehrungen<br />

bildeten Ilse Hoechstetter mit ihrem Dudelsack<br />

und Achim Kleffel an der Gitarre.<br />

Dem gemeinsamen Essen gingen der<br />

Jahresbericht von Carola Grellner sowie<br />

ein Referat von Brigitte Lange voraus,<br />

die ausführlich über der Verbandsarbeit<br />

berichtete.<br />

Ehrungen beim KV Münchberg: von links<br />

Heide Kade, Carola Grellner, Claudia<br />

Strößner, Anke Werner-Hertrich, Werner<br />

Fischer, Brigitte Lange und 2. Vorsitzende<br />

Heidi Bächer. Klaus Peetz<br />

Bei der Jahreshauptversammlung des KV Naila wurden auch zahlreiche Mitglieder für<br />

ihre langjährige Treue zum <strong>BLLV</strong> geehrt. Im Bild die Geehrten mit dem scheidenden<br />

KV-Vorsitzenden Gottfried Kunze (hinten rechts): von links Erika Munzert (55 Jahre),<br />

Horst Rodler (40), Elisabeth Richter (60), Karin Lang (40), Ina Nitsche (40), Robert<br />

Trausch (50), Margrid Schorn (40) und Christine Scheler (25). Es fehlten Uwe Stark<br />

(25), Ulrike Weiß (25), Reiner Gemeinhardt (40), Brigitte Heinel (40), Edmund Frank<br />

(50), Helene Völkel (55) und Fanny Wendler (60). HJK<br />

Für den Unterricht<br />

Tilman Langer<br />

Klimadetektive in der <strong>Schule</strong><br />

80 S., ISBN 978-3-00-<strong>03</strong>3549-5, € 10,-<br />

Umweltbüro Nord e.V., Stralsund<br />

„Klimaschutz ist langweilig und außerdem<br />

können wir sowieso nichts machen.“ Diese<br />

Aussage ist häufig zu hören. Sie basiert jedoch<br />

auf einem großen Irrtum, denn Klimaschutz<br />

berührt fast alle Lebensbereiche und<br />

ist so vielfältig wie das Leben selbst. In ihrer<br />

<strong>Schule</strong> können Schüler die Probleme des Klimawandels<br />

erforschen, Strategien zum Klimaschutz<br />

erarbeiten und folgenreiche<br />

Maßnahmen einleiten. Dazu bietet diese Broschüre<br />

Anleitungen für einen schulischen „Klimacheck“:<br />

Altersgerecht differenzierte Aufgaben<br />

erlauben es, dass – von der 5. bis zur 10.<br />

Klasse – alle Schüler sich daran beteiligen<br />

können.<br />

Als Beispiele können die jüngeren Schüler die<br />

anschaulichen und greifbaren Bereiche des<br />

Schulbetriebs untersuchen: Papierverbrauch,<br />

Abfallentsorgung und Schulgelände. Die mittleren<br />

Jahrgänge wenden sich dem Verkehr,<br />

dem Wasser und der Pausenversorgung zu.<br />

Die ältesten Schüler durchleuchten den technisch<br />

anspruchsvollen Bereich der schulischen<br />

Energiewirtschaft, wie etwa die CO2-<br />

Bilanz der <strong>Schule</strong>. Dabei können die Schüler<br />

ihre in den verschiedenen Fächern erworbenen<br />

Kenntnisse auf reale Probleme anwenden<br />

und so Kompetenzen erwerben, die sie auch<br />

im späteren Leben benötigen. Sie lernen es,<br />

gemeinsam Wissen zu schaffen, praktische<br />

Konsequenzen abzuleiten und Ergebnisse<br />

fantasievoll und adressatengerecht zu kommunizieren.<br />

Neben Hinweisen und Praxisbeispielen<br />

für Lehrer enthält die Broschüre eine<br />

CD-ROM mit über 100 Seiten Checklisten für<br />

Schüler sowie Materialien von Partnern des<br />

Umweltbüros Nord. Schulträger können bei<br />

einer Bestellung den Mengenrabatt nutzen.<br />

Weitere Informationen unter www.umweltschulen.de/klima<br />

Gerald Lippert<br />

Wichtig für den Bezug<br />

„fränkische schule“<br />

Bitte wenden Sie sich bei allen notwendigen<br />

Änderungen (Anschriften)<br />

für den Bezug der „fränkischen schule“<br />

n i c h t an die Redaktion, s o n d e r n<br />

an Ihren Kreiskassier oder an Reinhard<br />

Horn, Dorfstr. 51, 96342 Stockheim.<br />

Entschuldigung<br />

„Warum hast du denn gestern im Unterricht<br />

gefehlt?“, will der Lehrer von Tobi wissen.<br />

„Weiß ich nicht“, erklärt Tobi. „Aber hier ist<br />

die Entschuldigung, ich habe sie nur noch nicht<br />

gelesen.“<br />

14 fs 2-3/<strong>2011</strong>


KV Ebermannstadt / KV Forchheim<br />

Diskussionsrunde mit MdL Eduard Nöth<br />

Vorsitzender Johannes Schmitt, KV<br />

Forchheim, konnte neben dem Referenten<br />

Eduard Nöth (MdL) seine Vorstandskolleginnen<br />

des KV Ebermannstadt Annette<br />

Forster-Sennefelder und Tatjana<br />

Zeilmann, die Ehrenvorstände bzw. -mitglieder<br />

Andreas Neuner, Josef Seitz und<br />

Winfried Wedekind sowie zahlreiche Mitglieder<br />

in Kirchehrenbach begrüßen.<br />

Eduard Nöth ging auf die Meinungsunterschiede<br />

zwischen dem <strong>BLLV</strong> und dem<br />

Kultusministerium ein, die auch in der un-<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

terschiedlichen Interpretation des Doppelhaushalts<br />

<strong>2011</strong>/12 begründet seien.<br />

41% des Etats entfielen auf Personalkosten.<br />

An Rücklagen und Versorgungsbezügen<br />

solle eingespart werden. Weitere Maßnahmen<br />

seien die Absenkung der Eingangsbesoldung<br />

ab 30. April auf maximal<br />

18 Monate und eine 12-monatige Sperre<br />

bei Neubesetzung von Leitungspositionen.<br />

Die Jubiläumszuwendungen sollen<br />

weiterhin gewährt werden.<br />

Diskussion zur Schul- und Bildungspolitik: im Bild von links Johannes Schmitt (KV Forchheim),<br />

MdL Eduard Nöth und Annette Forster-Sennefelder (KV Ebermannstadt).<br />

!! Wichtiger Hinweis !!<br />

Bitte teilen Sie Ihrem Kassierer des<br />

Kreisverbandes jede Änderung Ihres<br />

Stundenmaßes, Ihrer Bankverbindung<br />

oder Ihrer Adresse mit.<br />

Bei der Berechnung Ihres Verbandsbeitrages<br />

kann dies auch zu Ihrem Vorteil<br />

sein.<br />

Außerdem muss Ihr Kassier auch über<br />

beginnende oder zu Ende gehende Beurlaubungen<br />

Bescheid wissen.<br />

Die Leute, die nicht zu altern verstehen,<br />

sind die gleichen, die nicht<br />

verstanden haben, jung zu sein.<br />

Marc Chagall<br />

Nicht viel<br />

In der ersten Klasse fragt die Lehrerin: „Was<br />

ist die Hälfte von 14?“<br />

Gerd antwortet: „Weiß ich nicht, aber viel<br />

kann es nicht sein.“<br />

KV Ebermannstadt<br />

Klimawandel und Filztechnik<br />

Unter dem Motto „Klimawandel“ fand im<br />

Pfalzmuseum eine Ausstellung europäischer<br />

Filzkünstler statt, die in Forchheim<br />

durch Beratung und Betreuung der Filztechnikerin<br />

Frau Eichhorn aus Heroldsbach<br />

Aus den Kreisverbänden<br />

Grundelement der Leistungsvergütung<br />

sei in Zukunft die Beförderung. Der vom<br />

<strong>BLLV</strong> angemahnte Lehrerbedarf sei utopisch.<br />

Seien doch die Planstellen trotz<br />

sinkender Schülerzahlen im Zeitraum<br />

von 2008 bis <strong>2011</strong> gestiegen.<br />

Dass Inklusion und Ganztagsangebote<br />

einen höheren Fachpersonalbedarf erforderten,<br />

wurde vom Referenten verstanden.<br />

Der Abgeordnete bat aber die<br />

Zuhörer auch die Finanzlage realistisch<br />

zu sehen. Als Erfolge verbuchte er die<br />

Gründung von Mittelschulverbünden, die<br />

Fortsetzung der Altersteilzeit und die Einführung<br />

der Beförderungsämter. Sinnvoll<br />

sei, jetzt erst einmal Ruhe einkehren zu<br />

lassen.<br />

Eine lebhafte Diskussion mit folgenden<br />

Forderungen schloss sich an:<br />

- Langfristige Planung von Bildungs-und<br />

Schulkonzepten<br />

- Bessere Förderung benachteiligter Kinder<br />

durch vernünftige Klassenstärken<br />

- Die Aufhebung des Prüfungsdrucks in<br />

der Grundschule<br />

- Freigabe des Elternwillens<br />

- Entlastung der Schulleitungen<br />

Einsparungen an der falschen Stelle auf<br />

Kosten sozial benachteiligter Kinder<br />

könnten in Zukunft teuer werden, so die<br />

Meinung der anwesenden <strong>BLLV</strong>-Mitglieder.<br />

Gudrun Hoyer<br />

ihre besondere Note erhielt. Die Senioren<br />

des KV Ebermannstadt waren beeindruckt<br />

von den aussagekräftigen Ideen und der<br />

künstlerischen Umsetzung, wie unser Bild<br />

zeigt. Gudrun Hoyer<br />

15


Aus den Kreisverbänden<br />

KV Münchberg<br />

Linderung bei<br />

„Zipperleins“<br />

In der Jakobuskirche mit ihrem charakteristischen<br />

Kristallkreuz begrüßte das<br />

Weißenstädter Urgestein Willi Sachs die<br />

Mitglieder des KV Münchberg zu einer informativen<br />

und kurzweiligen Führung.<br />

Gespickt mit unterhaltsamen Anekdoten<br />

gab der Stadtführer einen Abriss über die<br />

Geschichte der im Becken des Fichtelgebirges<br />

liegenden Stadt von der Besiedelung<br />

durch Slawen und Wenden bis<br />

zum heutigen Fremdenverkehrsort.<br />

Spannend wurde es für die Besucher, als<br />

sie den Kristallbergwerksstollen erkundeten.<br />

Aus dem mächtigen Quarzband<br />

durften zwar keine Kristalle geschlagen<br />

werden, die Radonstrahlung soll jedoch<br />

für sofortige Linderung einiger „Zipperleins“<br />

gesorgt haben.<br />

Im geschichtlichen Privatmuseum durften<br />

die Gäste unzählige Exponate des<br />

pensionierten Drogisten Willi Sachs<br />

(links im Bild) bewundern. Mit einer Verkostung<br />

in der hauseigenen Destille endete<br />

schließlich die von C. Grellner und<br />

S. Bächer bestens vorbereitete Erkundung.<br />

Klaus Peetz<br />

KV Lichtenfels / KV Bad Staffelstein<br />

Virtuelle Reise durch den Nahen Osten<br />

Mit einer Multimedia-Show über Jordanien<br />

und Syrien begeisterte Manfred Gürke die<br />

zahlreichen Mitglieder des KV Lichtenfels /<br />

Bad Staffelstein bei einer Nachmittagsveranstaltung<br />

in Lichtenfels. Auf seiner virtuellen<br />

Reise durch den Nahen Osten beeindruckten<br />

die prächtigen Moscheen, die kolossalen<br />

Kreuzritterburgen, die einsamen Klöster, die<br />

sagenumwobenen Wüstenstädte und die<br />

großartigen Berg- und Wüstenlandschaften.<br />

In Gedanken wanderte man durch Petra, der<br />

Felsenstadt der Nabatäer, eines der sieben<br />

Weltwunder der Neuzeit. Außerdem blickte<br />

Manche Menschen wollen immer<br />

glänzen, obwohl sie keinen Schimmer<br />

haben.<br />

Ludwig Erhard<br />

man wie einst Moses über den Jordan in das<br />

gelobte Land, erkundete die sagenumwobene<br />

Wüstenstadt Palmyra, bummelte in Aleppo<br />

durch den größten Souk der Welt und stieg in<br />

Damaskus mit hinab in die Ananiaskirche, den<br />

Ort der legendären Verwandlung des Saulus<br />

zum Paulus.<br />

Abschließend bedankte sich Vorsitzende Gertrud<br />

Tischer bei Gürke mit einem Präsent<br />

(Foto) für seinen interessanten Vortrag und<br />

stellte die Kandidaten der <strong>BLLV</strong>- Pesonalratsliste<br />

zur Abstimmung vor. Hans Tremel<br />

Für den Unterricht<br />

Martin Kohn<br />

Erfolgreiche Elternarbeit<br />

144 S., ISBN 978-3-589-23206-2, € 15,50<br />

Cornelsen Schulverlage, Berlin<br />

Wie sind Ihre Erfahrungen mit Schülereltern?<br />

Eltern haben das Recht und die Pflicht, die Erziehungs-<br />

und Bildungsarbeit an <strong>Schule</strong>n zu<br />

fördern und mitzugestalten. Doch nicht selten<br />

gibt es Kommunikationsprobleme zwischen<br />

Lehrkräften und Elternhäusern, die ein konstruktives<br />

Miteinander behindern. Grundlagen<br />

und praktische Hinweise zu diesem brisanten<br />

Thema bietet dieser Band aus der Reihe „Praxis-Ratgeber<br />

<strong>Schule</strong> - 99 Tipps“. Lehrer erhalten<br />

darin Anregungen zur Motivation der<br />

Eltern, zur Durchführung von Elterngesprächen<br />

und Elternabenden, zur transparenten<br />

Kommunikation der Benotung oder zum Umgang<br />

mit Eltern aus anderen Kulturkreisen.<br />

Ebenso beleuchtet wird die Situation von Berufsanfängern.<br />

Was tun, wenn Schüler gewalttätig sind, selbst<br />

zum Mobbingopfer werden oder psychische<br />

und emotionale Probleme haben? Die Thematik<br />

„Wenn Schüler Hilfe brauchen“ steht im<br />

Zentrum des Bandes, der den Umgang mit auf<br />

verschiedene Weise auffälligen Schülern untersucht<br />

und Lehrern konkrete Hilfestellungen<br />

für schwierige und unvorhersehbare Situationen<br />

im Schulalltag gibt. Zu Fallbeispielen bei<br />

körperlichen, psychosomatischen und psychischen<br />

Problemen über auffälliges Sozialverhalten<br />

und familiäre Belastungen bis hin zu<br />

Lernschwierigkeiten werden Hilfestellungen<br />

angeboten. Zu den Tipps gibt es jeweils Hinweise<br />

auf weitere Informationsquellen und<br />

Fachkräfte, die hinzugezogen werden müssen.<br />

Somit liefert das Buch für Unterrichtende<br />

aller Schulformen Grundlagen und praktische<br />

Hinweise, um die Elternarbeit an der <strong>Schule</strong><br />

für alle Beteiligten konstruktiv, erfolgreich und<br />

nicht zuletzt zu einer Freude werden zu lassen.<br />

Gerald Lippert<br />

16 fs 2-3/<strong>2011</strong>


KV Bamberg-Land<br />

Müller – Beruf mit viel Theorie und Logistik<br />

Der KV Bamberg-Land informierte sich in<br />

einer der größten bayerischen Mahlmühlen<br />

über den Beruf des Müllers und die<br />

heutige Herstellung von Mehlen. In der<br />

„Wiesneth-Mühle“ in Sambach konnte der<br />

Eigentümer und Müllermeister Heinrich<br />

Wiesneth eine stattliche Anzahl von Lehrkräften<br />

und Interessierten begrüßen.<br />

Nach einer theoretischen Einführung bei<br />

Kaffee und Kuchen in die doch recht komplizierte<br />

Materie waren alle Teilnehmer<br />

sehr überrascht, dass der Beruf des Müllers<br />

bestimmt wird von Biochemie, Lebensmittelchemie<br />

sowie einer hochtechnischen<br />

Arbeitslogistik mit vielen sehr komplizierten<br />

technischen Geräten und Maschinen.<br />

Die Preisgestaltung für die<br />

Getreidesorten wird, so Wiesneth, zunehmend<br />

auf den Weltmärkten durch Spekulationen<br />

an der Warenbörse sehr negativ<br />

beeinflusst, so dass arme Länder kaum<br />

mehr die Grundnahrungsmittel bezahlen<br />

können.<br />

Der Müller kommt im Vorgang der Mehlerzeugung<br />

nicht mehr in direkten Kontakt mit<br />

dem Produkt. Vom vollautomatischen Pro-<br />

Anzeige<br />

KV Bamberg-Land<br />

Studienreisen<br />

Georgien und der afrikanische Süden Äthiopiens<br />

sind die etwas ungewöhnlichen Reiseziele<br />

des KV Bamberg-Land.<br />

Vom 13. bis 23. Juni <strong>2011</strong> (Pfingstferien) soll<br />

Georgien, das Land zwischen Schwarzem<br />

Meer und dem Kaukasus erkundet werden.<br />

Das Land hat kulturhistorisch und von seiner<br />

meist unberührten Natur viel zu bieten. Die<br />

Menschen sind sehr arm, aber gleichzeitig<br />

sehr gastfreundlich und öffnen sich dem nun<br />

beginnenden Tourismus.<br />

Im August soll „Afrika pur“ mit dem Süden<br />

Äthiopiens bis an die Grenze Kenyas entdeckt<br />

werden. Diese Reise mit Expeditionscharakter<br />

im Geländewagen und zum Teil mit<br />

Zeltübernachtungen führt durch Gebiete, in<br />

denen noch schwarze Ureinwohner in ursprünglichen<br />

Stammesgemeinschaften leben.<br />

Hier beginnt auch die Seenlandschaft des afrikanischen<br />

Grabenbruches mit der ursprünglich-afrikanischen<br />

Flora und Fauna.<br />

Bei beiden Reisen sind noch Plätze frei. Informationen<br />

beim KV Bamberg-Land unter Tel.<br />

09548-257.<br />

Im Bleistift<br />

Lehrerin: „Was malst du denn da, Nadja?“<br />

„Eine Kuh!“<br />

„Und wo ist der Schwanz?“<br />

„Noch im Bleistift!“<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

Aus den Kreisverbänden<br />

Die Besucher des KV Bamberg-Land vor einem Silolastzug der Wiesneth-Mühle.<br />

benziehen bis hin zum fertigen Mahlprodukt<br />

werden alle Prozesse, Qualitätsmerkmale<br />

und Arbeitsgänge vom Computer<br />

gesteuert und überwacht. Selbst das Stapeln<br />

der Säcke am Ende übernimmt millimetergenau<br />

ein Roboter.<br />

Für die Lehrkräfte war es doch sehr überraschend,<br />

wie hoch die theoretischen Anforderungen<br />

an den Beruf des Müllers<br />

KV Stadtsteinach<br />

In die Vergangenheit entführt<br />

Ehrungen standen beim Heringsessen<br />

des KV Stadtsteinach auf der Tagesordnung.<br />

Für 60 Jahre treue Mitgliedschaft<br />

erhielt Anton Leithner die Ehrenurkunde<br />

des <strong>BLLV</strong>. Ebenso bekamen Konrad<br />

Schaupert (50 Jahre), Günter Hübsch<br />

und Georg Kolb (40) sowie Benno Blumensaat<br />

(25) Urkunden und Präsente<br />

überreicht. KV-Vorsitzende Heidi Koblofsky<br />

stellte den beruflichen Werdegang<br />

der Geehrten dar und Anektoden aus<br />

ihren Junglehrertagen erheiterten die<br />

Gäste.<br />

heute sind. Mancher Teilnehmer fragte<br />

sich, ob Hauptschüler diese Anforderungen<br />

für das Berufsbild des Müllers heute<br />

erfüllen können. Hier werden wenige, aber<br />

hoch qualifizierte Spezialisten gefordert,<br />

die viele Tausende Tonnen Mehl in bester<br />

und gleichmäßiger Spitzenqualität für eine<br />

sehr spezialisierte Backindustrie erzeugen.<br />

Bertram Peschke<br />

Für die musikalische Umrahmung sorgte<br />

die Lehrerband des KV mit Günther<br />

Hübsch, Jürgen Oley, Michael Schellenbach<br />

und Siegfried Sesselmann mit<br />

Evergreens und Schlagern der 60er und<br />

70er Jahre. Die zahlreichen Gäste wurden<br />

dadurch in vergangene Zeiten entführt<br />

und sangen voller Begeisterung mit.<br />

Im Bild von links: 2. KV-Vorsitzende Stephanie<br />

Leutheußer, Günther Hübsch,<br />

Konrad Schaupert, Anton Leithner und<br />

und KV-Vorsitzende Heidi Koblofsky.<br />

Siegfried Sesselmannn<br />

17


Aus den Kreisverbänden<br />

KV Hof-Stadt<br />

Personalratswahlen gut vorbereitet<br />

Vorsitzender Hans-Joachim Engler verwies<br />

bei der Jahreshauptversammlung<br />

des KV Hof-Stadt nach dem Totengedenken<br />

für die verstorbenen Mitglieder<br />

Irma Grießhammer und Gertraud Scholler<br />

auf die Mitgliederstruktur mit 28 Prozent<br />

Pensionisten und nur 10 Prozent<br />

Lehramtsanwärtern. Bei so vielen langjährigen<br />

Mitgliedern stehen für die Jubilarehrung<br />

dreizehn Jubilare mit zusammen<br />

640 Jahren Mitgliedschaft an.<br />

Im Tätigkeitsbereicht ging Engler auf die<br />

Aktivitäten der Vorstandschaft und des<br />

KV seit der gut besuchten Weihnachtsfeier<br />

ein. Zur Vorbereitung der Personalratswahl<br />

im Mai nahm er mehrere<br />

Termine wahr. Mit einer attraktiven Kandidatenliste,<br />

die nach Ämtern und nach<br />

Alter eine ausgewogene Mischung und<br />

eine hohe Frauenquote aufweist, soll ein<br />

Sitz im örtlichen Personalrat zurückgewonnen<br />

werden. Dazu sind mehrere<br />

Werbemaßnahmen geplant: persönlich<br />

adressierte Broschüren an alle aktiven<br />

Lehrkräfte, Flugblätter, Besuche der Lehrerkonferenzen<br />

an allen <strong>Schule</strong>n durch<br />

Bei der 21. Bayerischen <strong>BLLV</strong>-Hallenfußballmeisterschaft<br />

in Sulzbach-Rosenberg<br />

dominierten wieder die fränkischen<br />

Lehrermannschaften. Neuer bayerischer<br />

Meister wurde allerdings Haßfurt vor<br />

Kronach und Titelverteidiger Scheßlitz.<br />

Eine tolle Überraschung gelang Organisator<br />

Christian Biersack mit seinem Helferteam<br />

schon zu Beginn der<br />

Veranstaltung: Das Turnier wurde auf<br />

einem grünen Kunstrasen mit Rundumbande<br />

ausgespielt. Weiter trug zur guten<br />

Stimmung bei dieser zweitägigen Veranstaltung<br />

das kostenlose Buffet für über<br />

100 Pädagogen bei der Abendveranstaltung<br />

bei.<br />

Neun Lehrermannschaften ermittelten in<br />

zwei Vorrundengruppen die Halbfinalteilnehmer.<br />

Dabei erzielte Kronach kurz vor<br />

Schluss durch einen kuriosen Treffer<br />

gegen Regen den 1:1-Ausgleich, um<br />

dann im Neunmeterschießen dank ihres<br />

überragenden Torhüters Oli Müller das<br />

Endspiel zu erreichen.<br />

Titelverteidiger Scheßlitz führte lange<br />

gegen Haßfurt, brach aber nach dem<br />

Ausgleich ein und verlor 1:4. Im Endspiel<br />

setzte sich der unterfränkische Vertreter<br />

Haßfurt klar mit 5:1 gegen den „ewigen<br />

Zweiten“ Kronach durch. Den dritten<br />

Lehrersport<br />

den Personalratsvorsitzenden. Dabei<br />

sollen auch die Erfolge der Arbeit des<br />

<strong>BLLV</strong> und seine aktuellen Forderungen<br />

herausgestellt werden.<br />

Ein Höhepunkt des Verbandslebens in<br />

diesem noch jungen Jahr war das Referat<br />

von <strong>BLLV</strong>-Präsident Klaus Wenzel in<br />

Oberkotzau (Siehe Bericht in dieser Ausgabe!),<br />

in dem er auf die Perspektiven<br />

der Schulpolitik in Bayern einging.<br />

Als nächste Aktivitäten nannte Engler die<br />

Besuche der Bezirksausschusssitzung<br />

und der Landesdelegiertenversammlung.<br />

Im April geht es dann bei einer Mehrtagesfahrt<br />

nach Stuttgart mit der Möglichkeit<br />

zum Musicalbesuch.<br />

Kassier Reinhard Klug konnte in seinem<br />

Kassenbericht einen Überschuss für das<br />

abgelaufene Jahr vorweisen. Mit der<br />

guten finanziellen Lage kann der KV<br />

auch die Kosten der PR-Wahl problemlos<br />

schultern. Die Kassenprüfer Dieter<br />

Hopperdietzel und Helmuth Ackermann<br />

bescheinigten eine tadellose Kassenführung<br />

durch den Kassier, der einstimmig<br />

Kronach und Scheßlitz auf den Plätzen 2 und 3<br />

Platz holte sich Scheßlitz durch einen<br />

2:1-Sieg gegen Regen. Veranstalter<br />

Sulzbach-Rosenberg glänzte im Spiel<br />

um Platz 5 mit einem 4:1-Sieg gegen die<br />

Weilheimer Pädagogen, die wie alle<br />

Jahre wieder, für tolle Stimmung sorgen.<br />

Die weiteren Plätze belegten Passau,<br />

Schwabach und Neu-Ulm.<br />

Bei der Siegerehrung bedankten sich<br />

Schirmherr Bürgermeister Gerd Geismann<br />

und KV-Vorsitzender Martin Sekura<br />

beim Organisator Christian Biersack<br />

und seinem Helferteam (besonders bei<br />

den M-10-Schülern, die am Regiepult<br />

entlastet wurde.<br />

Das soziale Engagement des <strong>BLLV</strong> in<br />

Übersee stellte Engler am Beispiel des<br />

Kinderhauses „Casadeni“ in Ayacucho/<br />

Peru vor. Hier gibt der <strong>BLLV</strong> – nunmehr<br />

in Eigenregie – bedürftigen Kindern in<br />

diesem Andenstaat eine Zukunftschance.<br />

Die Ausführungen beeindruckten<br />

die Anwesenden derart, dass<br />

beschlossen wurde, das Ergebnis der alljährlichen<br />

Sammlung für diesen Zweck<br />

bei der Weihnachtsfeier durch den KV<br />

auf mindestens 300 € aufzustocken.<br />

In einem Ausblick informierte Engler darüber,<br />

dass PR-Vorsitzender Henrik<br />

Schödel im Bezirksverband Nachfolger<br />

von Uwe Götschel als Vorsitzender der<br />

ABW und Organisator des Lehrertages<br />

im Oktober ist. Schödel kandidiert auch<br />

für den Bezirkspersonalrat. Dafür solle er<br />

örtliche Unterstützung mit drei Stimmen<br />

erhalten, ebenso wie die oberfränkischen<br />

Bewerber für den Hauptpersonalrat. Bei<br />

der Jahreshauptversammlung 2012 stehen<br />

wieder Wahlen auf Kreisverbandsebene<br />

an. Engler wies darauf hin, dass<br />

er dann für den Vorsitz nicht mehr zur<br />

Verfügung stehe. Werner Prell<br />

Ein Lächeln wirkt auf Schwierigkeiten<br />

wie die Sonne auf Wolken –<br />

es löst sie auf. Sri Aurobindo<br />

und beim Essensverkauf zuverlässig mitarbeiteten),<br />

beim Rektor Helmut Steiner<br />

und beim SV Illschwang für die Überlassung<br />

des Kunstrasens. Biersack überreichte<br />

an die Mannschaftsführer einen<br />

Ball und eine Urkunde mit Mannschaftsbild.<br />

Abschließend stellte <strong>BLLV</strong>-Fußballkoordinator<br />

Hans Tremel fest, dass an zwei<br />

Tagen in einem hervorragend organisierten<br />

Turnier glänzender Fußballsport von<br />

den Lehrkräften gezeigt wurde. Er vergab<br />

die nächste bayerische Meisterschaft<br />

nach Schwabach. Hans Tremel<br />

Nach dem Turnier in Sulzbach-Rosenberg: der neue Meister Haßfurt (rechts) und Zweitplatzierter<br />

Kronach (links) sowie <strong>BLLV</strong>-Fußballkoordinator Hans Tremel (ganz links) und Turnierleiter Christian<br />

Biersack (ganz rechts).<br />

18 fs 2-3/<strong>2011</strong>


„Wir haben wenigstens keine Nachwuchssorgen“,<br />

meinte schmunzelnd ein<br />

älterer Pädagoge bei der Siegerehrung<br />

der 1. Bayerischen <strong>BLLV</strong>-Ü-50-Hallenfußball-Meisterschaft<br />

in Sulzbach-Rosenberg.<br />

Während es immer schwieriger<br />

wird schlagkräftige junge Kreislehrermannschaften<br />

aufzustellen, zeigte der<br />

erste Versuch der älteren Fußballkollegen,<br />

dass dieser Meisterschaft die Zukunft<br />

im Hallen-Lehrerfußball gehört.<br />

Vier Mannschaften kämpften auf dem<br />

grünen Kunstrasen um die Krone. Am<br />

Ende behielten die Schwandorfer Kollegen<br />

mit 7 Punkten die Nase vorn, knapp<br />

vor Hof (6 P.), in deren Reihen Schulrat<br />

Reiner Frank die Fäden zog. Den 3.<br />

Platz erreichte Veranstalter Sulzbach-<br />

Rosenberg (3 P.) vor den immer lustigen,<br />

aber sieglosen Weilheimern (1 P.). Als ältester<br />

Spieler zeigte Karl Wegmann<br />

(67Jahre) vom Veranstalter sein Können<br />

Lichtenfels gewann Kreismeisterschaft<br />

Erfreulich war die Zunahme auf über 20<br />

Fußballer bei der 33. Kreismeisterschaft<br />

im Lehrer-Hallenfußball. Überragende<br />

Akteurin aber war in der Pater-Lunkenbein-Halle<br />

in Ebensfeld die ehemalige<br />

Bundesligaspielerin Susanne Aigner<br />

(Bayern München), die ihre Staffelsteiner<br />

Mannschaft durch ihre Übersicht und ihre<br />

Tore fast zur Meisterschaft geführt hätte<br />

und den Männern somit die Show stahl.<br />

Am Schluss fehlte ein Punkt, denn die<br />

Herzog-Otto-<strong>Schule</strong> Lichtenfels schaffte<br />

11 Punkte und wurde neuer Kreissieger<br />

vor der Kombination Bad Staffelstein / Altenkunstadt<br />

(10 P.) und Titelverteidiger<br />

Redwitz / Michelau (4 P.).<br />

Organisator Bernhard Herold und SAD<br />

Peter Kobier bedankten sich bei der Siegerehrung<br />

bei Schiedsrichter Alfons Eisele<br />

für die tadellose Leistung und über-<br />

Unser Bild zeigt den neuen Kreissieger HOS<br />

Lichtenfels (sitzend), den Zweiten Bad Staffelstein<br />

/ Lichtenfels (hinten rechts) und den Dritten<br />

Redwitz (links) mit SAD Peter Kobier (links)<br />

und Alfons Eisele (rechts).<br />

fs 2-3/<strong>2011</strong><br />

auf dem Platz. Peter Zant vom Sieger<br />

Schwandorf und der Weilheimer Torwart<br />

Michael Seitz (beide 66 Jahre) konnten<br />

ebenfalls überzeugen.<br />

Organisator Christian Biersack überreichte<br />

bei der Siegerehrung an die<br />

Mannschaftsführer Urkunden und Bälle<br />

zum Üben. <strong>BLLV</strong>-Fußballkoordinator<br />

Hans Tremel (Burgkunstadt) zeigte sich<br />

von der spielerischen Qualität der Mannschaften<br />

erfreut und nahm diese Ü-50-<br />

Meisterschaft fest in das Programm der<br />

nächsten Bayerischen Hallenfußball-<br />

Meisterschaft in Schwabach auf.<br />

Anschließend hatten sich die „alten<br />

Kämpfer“ noch viel von den ersten Meisterschaften<br />

zu erzählen, denn Schwandorf<br />

war besonders im Feldfußball dominant<br />

und Sulzbach-Rosenberg war bei<br />

den ersten Hallenmeisterschaften immer<br />

vorne zu finden. Hans Tremel<br />

reichten an den Lichtenfelser Mannschaftsführer<br />

Bernhard Jeßberger den<br />

Wanderpokal des Staatlichen Schulamtes<br />

Lichtenfels.<br />

Abschließend erhielt Alfons Eisele, der<br />

seit 1978 diese Meisterschaft ausschrieb<br />

und mitorganisierte, von SAD Kobier und<br />

vom Betreuer der Kreislehrermannschaft<br />

Hans Tremel eine Dankesurkunde und<br />

ein Präsent. Hans Tremel<br />

Lehrersport<br />

Ü-50-Turnier hat keine Nachwuchssorgen f r ä n k i s c h e s c h u l e<br />

Nach der Siegerehrung der Ü-50-Meisterschaft strahlten sie um die Wette: von links Weilheim (4.),<br />

Sieger Schwandorf, Sulzbach-Rosenberg (3.), Hof (2.), Organisator Christian Biersack und Hans<br />

Tremel.<br />

Zeitschrift des Bezirksverbandes Oberfranken<br />

im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband<br />

(<strong>BLLV</strong>) e.V.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BLLV</strong>-Bezirksverband Oberfranken<br />

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1 09 51 / 4 21 61, Fax: 09 51 / 4 37 78<br />

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1. durch den <strong>BLLV</strong>-Kreiskassier<br />

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Redaktionsschluss nächste Ausgabe:<br />

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(Heft 2/3 als Doppelausgabe). Sie wird<br />

allen Mitgliedern des <strong>BLLV</strong>-Bezirksverbandes<br />

Oberfranken zugestellt.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

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te Beiträge stellen Meinungen und Standpunkte<br />

der Verfasser dar und können nicht als<br />

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