Fränkische Schule 02_03/2011 - BLLV

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Pensionistentag 7. Oberfränkischer BLLV-Pensionistentag am Donnerstag, 7. Juli 2011 in Kulmbach Programm: Anreise Bus: Ausstieg an der Stadthalle PKW: Parkplatz Schwedensteg – kurzer Fußweg zur Stadthalle Bahn: Kurzer Fußweg Bahnhof-Stadthalle Treffpunkt 10:00 Uhr Stadthalle Kulmbach Vormittag Allgemeine Stadtführungen in Kleingruppen Mittag 11:50 Uhr Bustransfer von der Stadthalle zum Mönchshof-Bräuhaus 12:00 Uhr Mittagessen im Mönchshof Bräuhaus (Bitte auswählen und bei Anmeldung angeben; Essen auf eigene Kosten) Essen 1: das Mönchshof-Bierfleisch mit Brezenknödel 8,80 € Essen 2: Kulmbacher Krenfleisch mit Kartoffelkloß 8,90 € Essen 3: Mönchshof-Sauerbraten mit Kartoffelkloß 9,30 € Essen 4: bunter, knackiger Fitnesssalat 8,50 € 13:30 Uhr Grußworte, Peter Bauer, BLLV – Bezirksvorsitzender Nachmittag 14:00 Uhr Programme P1: Gruppe bleibt vor Ort - Besichtigung des Brauereimuseums und/oder Bäckereimuseums - Sie erleben einen Brautag in der gläsernen Brauerei P2: Bustransfer zur Plassenburg: Zinnfigurenmuseum und/oder Landschaftsmuseum P3: Bustransfer zur RAPS GmbH – eine der größten Gewürzmühlen P4: Bustransfer zur Fa. Dornhöfer – Stahl- und Metallbau in Kulmbach P5: Bustransfer – Nostalgiereise zum Dorfschulmuseum in Ködnitz 16:00 Uhr – Bustransfer für die Gruppen zum Marktplatz in Kulmbach Gemütliche Kaffeepause, Eisessen, Stadtbummel 17:00 Uhr Abfahrt der Busse an der Stadthalle, indiv. Abreise __________________________________________________________________ Kosten: Die Kosten für den Bustransfer in Kulmbach sowie für Führungen und Eintritte übernimmt der BLLV Oberfranken. Die Anfahrtskosten nach Kulmbach übernimmt der jeweilige Kreisverband. Anmeldung: Teilnehmerinnen und Teilnehmer melden sich bis spätestens 10. Juni bei ihrem Kreisverband unter Angabe der Essenswahl und des Nachmittagsprogramms an. Der Kreisverband meldet die zusammengefassten Zahlen bis 16. Juni an Gerd Elsner. Kontakt: Gerd Elsner, Alte Siedlung 1, 95339 Neuenmarkt Tel.: 09227/4293 mail: Elsner.Gerd@web.de Für den Unterricht Florine Prune Wenn das Lehren krank macht 80 S., ISBN 978-3-8280-2860-9, € 7,90 Frieling-Verlag, Berlin Der Lehrerberuf ist in der heutigen Zeit mit immer größeren Belastungen verbunden, auf die es in der Ausbildung nur wenig Vorbereitung gibt. Krankheiten vor allem im psychosomatischen Bereich sind nicht selten die Folge. Wenn dann zum Stress und Druck im beruflichen Bereich auch noch zwangsläufig private Probleme hinzukommen, ist professionelle Hilfe dringend erforderlich. Eben diese Faktoren zogen die Seele der Autorin so in Mitleidenschaft, dass sie die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch nahm. Mit ihrem Bericht möchte sie Menschen mit ähnlichen seelischen Problemen ermuntern, professionellen Rat anzunehmen. In autobiografischen Impressionen stellt sie die Beziehung zur Familie und ihre berufliche Selbstfindung dar und zeigt somit ihren Weg der Veränderung auf. Sie beleuchtet dabei auch, wie schwierig der Beruf des Lehrers heutzutage ist und wie die Situation an vielen deutschen Schulen aussieht. Gerald Lippert Brian Cranford Flaschensax und Schlauchheuler machen Musik 72 S., ISBN 978-3-86878-024-6, € 16,80 CARE-LINE Verlag, Stamsried Die meisten elektronischen Geräte, die wir heutzutage gebrauchen, sind sehr komplex und für den Laien und vor allem für Kinder in ihrer Funktionsweise meist nicht mehr zu durchschauen. Dieser Band vermittelt, wie Grundschüler der 1. Bis 4. Jahrgangsstufe beim Instrumentenbau mit einfachen Materialien zunächst handwerkliche Erfahrung sammeln und handelnd begreifen, wie ihr Instrument funktioniert. „Alles klingt“ ist dabei das Motto und es wird anschaulich gezeigt, wie sich auf einfache Weise viele erstaunliche Klangerzeuger herstellen lassen. Schritt für Schritt werden hier Grundschüler zu geschickten Instrumentenbauern und experimentierenden Musikanten. Am Anfang einfach, dann immer schwieriger – dieser Buchaufbau macht es den Lehrern leicht, unter den 24 Instrumenten das passende Niveau für ihre Schüler zu finden. Dort gibt es die Walnussklapper, das Flaschensax, die Flatterschlange, die Pappgitarre oder das Deckelphon. Übersichtliche Lehrerseiten lassen auf einen Blick erkennen, welche Materialien benötigt werden und wie das Instrument zum Klingen gebracht werden kann. Dabei weisen handfeste Tipps auf mögliche Stolperstellen hin und verhindern so Pannen beim Bauen. Einfache und klare Illustrationen auf den Kopiervorlagen machen Lust zum Ausprobieren. Damit die tollen Instrumente auch wirklich zusammen Musik machen, gibt es schließlich wertvolle Hinweise für das gemeinsame Musizieren. So kann Musik besonders viel Spaß machen. Gerald Lippert 8 fs 2-3/2011
BLLV setzt der Politik ehrliche Zahlen entgegen Bezirksausschuss: Wird die Hauptschule zur „Förderschule light“? Der BLLV habe sich zuletzt mächtig zu Wort gemeldet und sich gegen die „Taschenspielertricks im bayerischen Haushalt“ gewandt, betonte Bezirksvorsitzender Peter Bauer bei der Frühjahrs-Bezirksausschusssitzung des BLLV Oberfranken. Der BLLV setze der Politik ehrliche Zahlen entgegen. „Wir wollen niemand madig machen, aber auch nicht, dass etwas unter den Teppich gekehrt wird“, betonte Bauer. Ein Positionspapier des BLLV zur Weiterentwicklung der Mittelschule wurde diskutiert und verabschiedet. Insbesondere ging es um die geplante Projektprüfung und die Aufnahmeprüfung zur mittleren Reife. Es sei wichtig, die Meinung der oberfränkischen Lehrerschaft in diesem Bereich deutlich zu machen. Alle oberfränkischen Abgeordneten sollen mit dem Problem konfrontiert werden. Norbert Trütschel (Dienstrecht und Besoldung) erläuterte die vorgesehenen Sparmaßnahmen im bayerischen Haushalt. Er erhalte enorm viele Anfragen zum neuen Dienstrecht. Insbesondere hinsichtlich der Altersteilzeit gebe es viele Auskunftswünsche, die nur individuell berechnet werden könnten. Bei der 21. Bayerischen Lehrermeisterschaft lagen drei oberfränkische Teams vorne, freute sich Hans Tremel (Sportreferent). Der 7. Pensionistentag findet heuer am 7. Juli in Kulmbach statt. Christoph Höreth (Pensionisten) erläuterte das interessante Programm. Henrik Schödel – neuer Leiter des Referats Berufswissenschaft – informierte über einen Antrag des Landesausschusses zwecks individueller Förderung. Kritisch kommentierte Schödel das Antwortschreiben von Kultusminister Spaenle. Dr. Gerhard Küfner und Dr. Fritz Schäffer beleuchteten die Situation für die Entwicklung der Haupt- und Mittelschulen in Oberfranken. Drei Szenarien wurden für die neun Landkreise und vier kreisfreien Städte erläutert. Zugrunde gelegt sind amtliche Daten. Dr. Schäffer bewertete die Aussagen der Studie. Viele sagten, dass diese Zahlen auf eine Zweigliedrigkeit hinauslaufen würden. Er warnte jedoch davor, dies einfach so geschehen lassen zu wollen. Würde es automatisch auf eine Zweigliedrigkeit hinauslaufen, würde die Realschule eher die neue zweite Schulart, Haupt- und Mittelschulen würden wegfallen. Für nicht erwünschte Hauptschüler würde es möglicherweise etwas anderes geben. Dr. Schäffer (Abteilung Schul- und Bildungspolitik) hielt es daher für falsch, einfach auf eine automatische Veränderung fs 2-3/2011 zu setzen. Die CSU habe einfach mit enormer Energie auf die Dreigliedrigkeit gesetzt. Vieles vom Markenkern der CSU sei bereits abhanden gekommen (Wehrpflicht, Atomenergie). Daher werde die Dreigliedrigkeit immer mehr als Markenkern der CSU propagiert. Daher befürchtete Dr. Schäffer künftig zentrale Schulstrukturen auch für Haupt- und Mittelschule – einfach eine Schule in der Kreisstadt für alle Haupt- und Mittelschüler. Die führenden Politiker der CSU seien bereit, dies in Kauf zu nehmen. Die Hauptschule drohe zur „Förderschule light“ zu werden. Der BLLV dürfe dieser Entwicklung nicht zusehen, appellierte Dr. Schäffer. Der wesentliche Teil dieser Entwicklung werde in den nächsten zehn Jahren eintreten. Es gebe viele potentielle Verbündete, an erster Stelle die Kommunen. Die Bürgermeister wüssten, was eine einzige Schule in der Region bedeute. Auch die Eltern seien Verbündete, weil diese unter einer wohnortfernen Schule leiden müssten. Auch die lokale Wirtschaft könnte Partner sein. „Wir müssen eine realistische Alternative aufzeigen“; forderte Dr. Schäffer. Start der Aktion werde im Herbst sein. Die fränkische schule wird dann ausführlich berichten. Wer denke schon in jüngeren Jahren daran sich auf eine Situation vorzubereiten, in der er seinen eigenen Willen nicht mehr kundtun könne, erklärte Fritz Biedermann (Sozialreferat). Der BLLV biete seinen Mitgliedern Hilfen und Broschüren an. Mit Hilfe einer Fachanwaltssozietät habe der BLLV ein Heft zur Patientenverfügung und eine Broschüre erstellt. Dies könne vom Landessozialreferat bezogen werden. Sigrid Rosenbusch suchte Unterstützung für zwei Eingaben der Förderlehrer bei der Dr. Gerhard Küfner und Dr. Fritz Schäffer beleuchteten bei der Bezirksausschusssitzung die Situation für die Entwicklung der Haupt- und Mittelschulen in Oberfranken. Bezirksausschuss Bezirksvorsitzender Peter Bauer (links) hieß Henrik Schödel als neugewählten Referenten für Berufswissenschaft des BLLV Oberfranken willkommen. LDV. Die eigenverantwortlichen Stunden der Förderlehrer (acht, auch wenn in Teilzeit) seien derzeit in die Stundenzuteilung der Schulen einbezogen. Der zweite Antrag richtet das Augenmerk auf die unerträgliche Beförderungssituation der Förderlehrer. ABJ-Bezirksvorsitzende Kerstin Polster informierte über die Prüfungsvorbereitungsseminare der ABJ. Bei der Bezirksdelegiertenversammlung werde sie den Vorsitz in Oberfranken abgeben, weil sie beruflich weiter in Oberbayern bleiben wird. Sie bedankte sich für acht Jahre Zusammenarbeit. Die letzte Zeit war von Einsprüchen gegen Beurteilungen geprägt, erläuterte Winfried Kneissl (Rechtsabteilung). Überraschend für ihn war die Nachricht, dass der Aufenthalt auf der Toilette und Nahrungsaufnahme im Speisesaal nicht schülerunfallversichert seien (Siehe Beitrag in dieser Ausgabe!). Grundlage sei ein Urteil, das die besondere Gefährlichkeit dieser Orte verneine. Es handle sich hier um „eigenwirtschaftliches Handeln“. Text / Fotos: Rainer Glissnik Steuerreform Im Sozialkundeunterricht sollen die Schüler in einem Aufsatz über die Aufgaben der Regierung berichten. Markus schreibt: „Die neue Regierung hat sich auf eine radikale Steuerreform verständigt. Die Steuererklärung wird in Zukunft nur noch aus zwei Punkten bestehen: (1) Wie hoch war im vergangenen Jahr Ihr Einkommen? (2) Bitte überweisen Sie den Betrag.“ 9
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Seite 3 und 4: Rolf Habermann bleibt weiter Chef d
Seite 5 und 6: Eine Lösung könnten die umstritte
Seite 7: Im Rahmen ihrer BDV hat die ABJ Obe
Seite 13 und 14: Bad Steben in Nordbayern ist immer
Seite 15 und 16: KV Ebermannstadt / KV Forchheim Dis
Seite 17 und 18: KV Bamberg-Land Müller - Beruf mit
Seite 19 und 20: „Wir haben wenigstens keine Nachw

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