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Dorfbrunnen Weihnachten 2008 - Camphill Dorfgemeinschaft Sellen ...

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Der Samstagmorgen in unserer WG<br />

Seit dem 1. September lebe ich im WG-Haus der<br />

<strong>Dorfgemeinschaft</strong> <strong>Camphill</strong> <strong>Sellen</strong>, in der<br />

Steintorfeldmark.<br />

Am Samstagvormittag habe ich freie Bahn im Haus, da<br />

sind meine drei<br />

Mitbewohner unterwegs.<br />

In dieser Zeit<br />

mache ich einige<br />

Hausarbeiten auch für<br />

die Anderen mit, weil<br />

die anderswo arbeiten:<br />

Im <strong>Camphill</strong>-Laden in<br />

der Wasserstraße und im<br />

Tierheim "Rote Erde´"<br />

in Rheine.<br />

Mit Ulrike Berger spreche<br />

ich morgens das<br />

Kochen zu Mittag ab<br />

und lege dann mit dem<br />

Kochen um etwa 11 Uhr<br />

los. Es gibt Dinge, die ich schon ganz gut allein kann,<br />

z.B. Salatsoße machen und verschiedene Salate herstellen.<br />

Zum Nachtisch kann ich schon selbstständig<br />

Quarkspeisen, Früchtejoghurt und Obstsalat. Alles<br />

andere zeigt Ulrike mir und hilft mir, wenn es schwierig<br />

ist. Allen hat mein Essen bisher gut geschmeckt und<br />

es ist schön, wenn Angelika, Veith und Nadine mich für<br />

mein Mittagessen loben.<br />

Katharina Mücke<br />

Veith und ich arbeiten seit einigen Wochen am<br />

Samstagvormittag für etwa drei Stunden im <strong>Camphill</strong>-<br />

24<br />

Laden in der Wasserstraße mit. Es macht uns beiden<br />

viel Spaß, da verschiedene Arbeiten auszuführen und<br />

etwas vom Ladenbetrieb kennen zu lernen.<br />

Am schönsten ist es, wenn besonders viele Kunden<br />

kommen. Wir haben dann zwar auch viel Arbeit, z.B.<br />

mit dem Geschirrspülen. Aber wir sehen auch viele<br />

Menschen, und die meisten sind nett und unterhalten<br />

sich mit uns. Wir lernen, wie viele Arbeit in so einem<br />

Café zu erledigen ist, und wir sind stolz darauf, wenn<br />

jemand unsere Werkstattprodukte kauft, z.B. etwas, was<br />

ich selber gefilzt oder genäht habe. Mit Veith arbeite<br />

ich gut Hand in Hand zusammen, und wenn wir mittags<br />

in unser WG-Haus kommen, haben wir immer tüchtig<br />

Hunger. Gut, dass Katharina dann schon für unser<br />

Mittagessen gesorgt hat.<br />

Nadine Klak und Veith Fikuart<br />

Seit ich im WG-Haus wohne, habe ich im Tierheim<br />

"Rote Erde" eine Katzenpatenschaft übernommen.<br />

Jeden Samstagmorgen bringt Ulrike Berger mich mit<br />

dem Auto dort hin, und ich bleibe da für etwa drei<br />

Stunden.<br />

Ich helfe als Erstes<br />

bei der Pflege und<br />

Versorgung der<br />

Katzen mit und<br />

mache das, was mir<br />

die Tierpfleger als<br />

Arbeit geben. Wenn<br />

alles sauber ist und<br />

die Tiere Wasser und<br />

Futter haben, kümmere<br />

ich mich um<br />

verängstigte Katzen,<br />

die ihr Vertrauen zu Menschen verloren haben. Ich spiele<br />

mit ihnen, streichele sie und spreche freundlich und<br />

ruhig mit ihnen. Die Katzen sollen ihre Angst und<br />

Scheu überwinden und sich wieder an Menschen<br />

anschließen. Wenn diese ängstlichen Katzen mutiger<br />

werden, kann man sie wieder abgeben, wenn<br />

Tierheimbesucher eine Katze zu sich nehmen möchten.<br />

Katzen, die sich nur verstecken , fauchen. Wichtig, dass<br />

sie sich wieder an Menschen gewöhnen. Ich mache<br />

diese Arbeit im Tierheim sehr gerne.<br />

Angelika Kolb<br />

Vielen Dank allen Helfern und Spendern, die dazu beigetragen haben, dass unser WG-Haus so<br />

rasch renoviert und eingerichtet werden konnte. Viele kleine und große Gaben haben ermöglicht,<br />

dass unser Haus praktisch gut ausgestattet ist und wohnlich gestaltet werden konnte. Dank auch<br />

für viele gute Wünsche zum Start und echtes Interesse an unserer neuen Lebensgemeinschaft.<br />

Katharina, Nadine, Angelika, Veith und U.Berger

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