Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg
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40<br />
Mode und<br />
individuelle<br />
Beratung<br />
sind unsere<br />
Stärke<br />
Schuhhof 1<br />
38640 <strong>Goslar</strong><br />
Telefon (05321) 396 787<br />
Was diese begriffe bedeuten, erfahren Sie<br />
hier im bericht über das Pflegeschulzen-<br />
trum <strong>Goslar</strong> – unserer Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschule im Landkreis <strong>Goslar</strong>.<br />
anja Müller, Leiterin des Pflegeschulzentrums<br />
<strong>Goslar</strong>, und beata boronczyk erzählen begeistert<br />
von einem beruf, der die darin Tätigen sehr stark<br />
fordert, aber ihre Persönlichkeitsentwicklung auch<br />
enorm fördert.<br />
Pflegeschulzentrum<br />
vON NaSENScHLEUDErN UND bETTbaHNHÖFEN<br />
Doch beginnen wir am anfang. anja Müller kam im<br />
Oktober 2005 nach <strong>Goslar</strong> und hatte zunächst die<br />
aufgabe, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von<br />
zwei unterschiedlichen Krankenpflegeschulen zu<br />
einem neuen Team unter dem heutigen Namen<br />
Pflegeschulzentrum <strong>Goslar</strong> des im Jahr 2004<br />
gegründeten Trägers „verein zur Förderung von<br />
Gesundheitsberufen e.v.“ zusammenzuschließen.<br />
Träger sind die asklepios Harzkliniken GmbH mit<br />
ihren Standorten bad <strong>Harzburg</strong>, clausthal-zellerfeld<br />
und <strong>Goslar</strong> sowie die PrIvaT-NErvEN-KLI-<br />
NIK Dr. MED. KUrT FONTHEIM in Liebenburg.<br />
am 01. april 2006 haben die ehemals unterschiedlichen<br />
Teams zusammen angefangen. Eine<br />
richtige Entscheidung, wie sich bald herausstellte,<br />
denn der Erfolg stellte sich rasch ein, sodass<br />
innerhalb kürzester zeit weitere angestellte hinzukamen.<br />
Statt anfangs sechs Lehrkräfte für Pflegeberufe<br />
arbeiten jetzt 18 Mitarbeiter im Pflegeschulzentrum<br />
und die zahl der ausbildungsplätze<br />
stieg von 60 auf 180!<br />
Eine richtungsänderung wurde eingeleitet, sodass<br />
heute nicht nur die Pflege, sondern auch Ernährungsberatung,<br />
bewegungsunterstützung und<br />
Gesundheitsförderung unterrichtet werden. Die<br />
Pflegeschüler werden gleich zu anfang der dreijährigen<br />
ausbildung mit diesen auch für sie persönlich<br />
wichtigen Themen konfrontiert und lernen<br />
so, dass die eigene Gesundheit von höchster<br />
bedeutung ist. Persönliche Gesunderhaltung steht<br />
daher ganz oben auf dem Lehrplan, um diesen<br />
anspruchsvollen und befriedigenden beruf leichter<br />
bewältigen zu können.<br />
beata boronczyk, die in Hannover und Halle studiert<br />
hat, ist für die Entwicklung von Handlungsstrategien<br />
zuständig, um dem rückgang der<br />
bewerberzahlen entgegenzuwirken. Die Einführung<br />
innovativer Ideen zur positiven beeinflussung<br />
der Organisationsentwicklung sowie der professionelle<br />
ausbau von Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit,<br />
Public relations und Fundraising ist ein<br />
großer bestandteil ihrer arbeit.<br />
Ein beispiel ihrer Tätigkeit ist der aufbau der<br />
internationalen zusammenarbeit durch einen<br />
Schüleraustausch mit der Schweiz, Polen und<br />
Indonesien, sowie die Miteinbeziehung der auszubildenden<br />
in die aktuelle Entwicklung des Pflegeschulzentrums<br />
<strong>Goslar</strong>.<br />
Die angehenden Gesundheits- und Krankenpflege-<br />
rinnen und -pfleger in <strong>Goslar</strong> haben ein breites<br />
Lernspektrum zu bewältigen, 2100 Stunden Theorie<br />
und 2500 Stunden Praxis sind gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Dadurch, dass die auszubildenden<br />
im <strong>Goslar</strong>er Pflegeschulzentrum aber auch ganz<br />
normal in Kliniken arbeiten, haben sie am Ende<br />
der ausbildung meist etwa 3300 Praxisstunden an<br />
Erfahrung aufzuweisen. Die Tatsache, dass sie<br />
nahezu alle sechs Wochen in ein neues Team kommen,<br />
fordert zusätzliche Flexibilität.<br />
Ehemalige absolventen bestätigen zwar die gefor-<br />
derte große Leistungsbereitschaft, heben aber her-<br />
vor, dass man als berufsanfänger schon fast eine<br />
Jobgarantie erhält; eine heute sehr ungewöhnliche<br />
Situation für junge Menschen, die ins berufsleben<br />
starten.