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Hochzeitszeitung Martin (1,5 MB)

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hält dort Hühner und ein Schwein und nervt den Sepp mit lautstarkem<br />

Stereo-Rock und stapelweise gelagerten Himbeerjoghurt-Bechern.<br />

Während die Christl zwei Fernfahrern aus einer Notlage hilft, gibt es beim<br />

Sepp nur die Frage, wie er den „Sir“ wieder loswerden kann, ohne ihm weh<br />

zu tun. Die Lösung lautet: Der „Sir“ braucht endlich eine Frau.<br />

In <strong>Martin</strong>s erster Studentenbude stapelten sich keine Jogurthbecher,<br />

sondern die Überreste von opulenten Weißwurst-Essen, zu deren Anlass<br />

der Bräutigam unerreichte Rekorde aufstellte. Selbst die versiertesten<br />

Freunde aus dem benachbarten Uttenreuth konnten bei der Anzahl der<br />

verschlungenen Weißwürste nicht mithalten.<br />

Als Kuppler wollen <strong>Martin</strong> Binser, Sepp und Effendi wirken und begleiten in<br />

entsprechender Absicht Sir Quickly zur Villa des Großgrundbesitzers<br />

Weininger, wo dieser allein mit seiner Tochter Marlene lebt. Marlenes<br />

Interesse wird geweckt, allerdings konzentriert sich ihre Zuneigung nicht<br />

auf den „Sir“, sondern auf Effendi und zwar mehr, als diesem lieb ist.<br />

Nochmal: Kein Kommentar zu Weibergeschichten!<br />

Inzwischen streitet sich die Christl mit ihrem Vater, dem Busunternehmer<br />

Burger, so sehr, dass sie abhauen möchte „so weit das Benzin reicht“. Und<br />

da eine Aussprache mit dem „Sir“ längst überfällig ist, fahren sie<br />

gemeinsam bis zum Gardasee.<br />

A See is bloß dann a See, wenn ma des andere Ufer siegt. Sunst is a Meer<br />

und a Meer mog i ned!<br />

Während sich die Beziehung zwischen Effendi und Marlene nach Gesetzen<br />

entwickelt, die der Effendi nicht ganz durchschaut, wird der Binser von der<br />

sehr ungewöhnlichen Frau Dr. Hardt verwirrt. Inzwischen können der „Sir“<br />

und die Christl in Italien ihre Probleme wenigstens teilweise lösen, doch die<br />

allmähliche Annäherung erfährt ein abruptes Ende durch einen schweren<br />

Busunfall von Christls Vater.<br />

Wo is´n der Dr. Hardt? Da is ja bloß sei Frau drin!<br />

Die Christl ist durch den Unfall ihres Vaters gezwungen, das Reise- und<br />

Transportunternehmen allein zu leiten. Ihre Freunde versuchen - jeder auf<br />

seine Art - sie dabei zu unterstützen. Der Sepp vermittelt den „Sir“ als<br />

Discjokey an die Disco vom Tango, um endlich mehr Luft in seiner<br />

Werkstatt zu haben. Der Effendi schmeißt kurz vor dem Abi die Schule, um<br />

durch praktische Arbeit fürs Leben zu lernen. Die Christl spricht mit dem<br />

„Sir“ kein einziges Wort mehr. Das Chaos ist programmiert.<br />

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