Hochzeitszeitung Martin (1,5 MB)
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Hütte in den Alpen, und dort passieren<br />
ganz überraschende Dinge.<br />
„Um das Bewusstsein zu erweitern“<br />
unternahmen auch wir mitunter<br />
Ausflüge. Mit einem Übler Bäcker-Bus<br />
voll Bier gings z.B. nach Italien.<br />
Nachdem der erste Campingplatz<br />
nach kurzer Zeit keinen Wert mehr auf<br />
unsere Anwesenheit legte hieß es<br />
dann „Start your engine!“ und „Go faster!“ am Bolsena See.<br />
Die frühzeitige Rückkehr in den heimatlichen Schnee und die somit<br />
rechtzeitige Ankunft zur Christmette bringt für vier der fünf „Indien“-Urlauber<br />
Neuigkeiten auf ganz unterschiedlichen Ebenen: Der Sepp erfährt, dass<br />
seine langjährige Freundin Hanna das Aufgebot bestellt hat, allerdings mit<br />
einem Anderen; der „Sir“ wird vom Binser zur Unterstützung der Bäuerin<br />
auf einen Hof verpflichtet; Effendi hat die Ehre, neben Philosoph, Rebell,<br />
Diplomat und Psychologe den Titel „Werdender Vater“ zu übernehmen.<br />
Auch wir erwarten weiterhin gespannt die nächsten Neuigkeiten aus der<br />
Villenstraße!<br />
„Es gibt a Zeit, da geht’s miteinander - und es gibt a Zeit, da geht’s<br />
auseinander. Und de geht jetzt o!“ Das ist das Resümee, das der Binser<br />
nach den Jahren der Freundschaft der Fünf zieht. Der Sepp hat sich mit<br />
der Charly in seine Werkstatt eingesperrt und versucht, seine Gefühle zu<br />
ordnen. Der Sir ist gänzlich in die Bauernarbeit auf dem neuen Hof<br />
eingespannt. Die Christl sorgt sich ausschließlich ums Geschäft. Der<br />
Effendi blickt Vaterfreuden entgegen und versteht die Welt und im<br />
Speziellen die Marlene nicht mehr. Der Binser sitzt in einer alten Mühle und<br />
räsoniert über die Vergangenheit. Die große Frage ist: Wie geht es weiter?<br />
Der Sepp präsentiert dem enttäuschten Binser eine Rechnung über 68.000<br />
Mark, das sei der Preis für seine jahrelange Arbeit an dessen Autos. Nach<br />
einer großen Auseinandersetzung hat der Binser nun auch seinen zweiten,<br />
unehelichen Sohn verloren.<br />
Im Schwung seines wiedererlangten alten Lebensgefühls hat sich der Sepp<br />
jetzt vorgenommen, gemeinsam mit der Charly, dem Tango Fredy, dem<br />
Effendi und der Marlene „erst dann wieder Halt zu machen“, wenn die<br />
Summe bis auf den letzten Pfennig durchgebracht ist. Das bedeutet: Rein<br />
in die Autos und rauf auf die Straße.<br />
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