Kirchliches Amtsblatt - Diözese Rottenburg-Stuttgart
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E 4189<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Nr. 17 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 3. Dezember 2002 Band 47<br />
– Deutsche Bischofskonferenz –<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Aktion<br />
ADVENIAT 2002 231<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Aktion<br />
Dreikönigssingen 232<br />
– Bischöfliches Ordinariat –<br />
Afrikatag und Afrikakollekte 2003 232<br />
Mithelfen durch Teilen –<br />
Gabe der Gefirmten 2003 233<br />
Richtlinien für die Gewährung von Zuschüssen für<br />
ein- und mehrtägige Bildungsmaßnahmen in der<br />
Schulpastoral durch Dekanatsverbände/<br />
Dekanate/Kirchengemeinden in der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 234<br />
Ordnung der Kirchenchöre in der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 234<br />
Zweiunddreißigste und Dreiunddreißigste<br />
Änderung der Satzung der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse<br />
des Verbandes der <strong>Diözese</strong>n<br />
Deutschlands 237<br />
– Bischöfliches Offizialat –<br />
Ehesache Kloesel – Rizza – Öffentliche Ladung 240<br />
– Diözesanverwaltungsrat –<br />
Geschäftsordnung des Verwaltungsrates<br />
des Kirchlichen Hilfsfonds der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 240<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Aktion<br />
ADVENIAT 2002<br />
Liebe Schwestern, liebe Brüder im Glauben,<br />
die Bilder von der Hochwasserkatastrophe im Sommer<br />
stehen uns noch lebhaft vor Augen. In dieser Situation,<br />
die Tausenden ihre Existenzgrundlage raubte, gingen<br />
aus Lateinamerika bewegende Erklärungen der<br />
Solidarität ein. Der Lateinamerikanische Bischofsrat<br />
stellte spontan eine beachtliche finanzielle Hilfe zur<br />
Verfügung, und in einem der ärmsten Länder Latein-<br />
– Personalangelegenheiten –<br />
Personalnachrichten 242<br />
Promotion 242<br />
Änderungen des »Verzeichnis der Personen und<br />
Einrichtungen 2002« 243<br />
– Mitteilungen –<br />
Firmungen im Schuljahr 2002/2003 244<br />
Dienst im Bischöflichen Ordinariat/Bischöflichen<br />
Offizialat zwischen Weihnachten und Neujahr 245<br />
Sonderzug nach Altötting 245<br />
Welttag des Friedens 2003 245<br />
Familiensonntag 2003 246<br />
Einsatz von Verkehrssicherheits-Informationsbussen,<br />
Unfallsimulatoren und Fahrradparcours<br />
bei kirchlichen Veranstaltungen 246<br />
Neuer Anfang – neue Leitung (1)<br />
Mein Leitungsverständnis 246<br />
Getauft – und dann! Impulse zu einer<br />
zukünftigen Kindertaufpastoral 247<br />
Grundkurs Gemeindekatechese 247<br />
Neuer Anfang – neue Leitung (2)<br />
Das Mitarbeitergespräch als Leitungsinstrument 247<br />
– Beilage –<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Aktion ADVENIAT<br />
– zum Verlesen<br />
amerikas, in Honduras, wurde eine Sonderkollekte für<br />
die Hochwasseropfer gehalten.<br />
Eindrucksvoll ist auf diese Weise deutlich geworden,<br />
dass die Armen zu teilen verstehen. Lateinamerika<br />
selbst leidet große Not. Wirtschaftskrise und Inflation<br />
in Argentinien und Uruguay, Massenproteste in Venezuela,<br />
Gewaltakte in Kolumbien. Trotzdem hat die<br />
Menschen dort die Katastrophe bei uns bewegt.<br />
Diese Solidarität ist doppelte Herausforderung an<br />
uns, den »Kontinent der Hoffnung« tatkräftig zu unterstützen.<br />
ADVENIAT, das Hilfswerk der deutschen Katholiken,<br />
steht für die partnerschaftliche Verbundenheit<br />
zu den Glaubensgeschwistern in Lateinamerika. In diesem<br />
Jahr wird die Aktion im Dom des Bistums Trier, das
232 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
besonders der Kirche in Bolivien verbunden ist, eröffnet.<br />
»Gottes Wort lebt. Durch Dich!«, so lautet das Leitwort.<br />
Es sagt uns: Der Mensch wirkt mit an Gottes Heilswerk.<br />
Herzlich bitten wir deutschen Bischöfe Sie deshalb: Helfen<br />
Sie – trotz und gerade angesichts der Erfahrungen in<br />
unserem Land – am Heiligen Abend und an Weihnachten<br />
durch großzügige Spenden dabei, dass die Kirche in<br />
Lateinamerika den vielen Notleidenden helfen und ihre<br />
Aufgabe erfüllen kann.<br />
Fulda, den 26. September 2002<br />
Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Bischof<br />
Dieser Aufruf soll am 3. Adventssonntag, dem 15. Dezember<br />
2002, in allen Gottesdiensten sowie in der Vorabendmesse<br />
verlesen werden.<br />
Hinweise zur Aktion Adveniat<br />
Alle Seelsorger werden gebeten, den Aufruf der deutschen<br />
Bischöfe am dritten Adventssonntag und die übrigen<br />
Bekanntmachungen jeweils am vierten Adventssonntag<br />
bzw. am ersten Weihnachtstag zu verlesen,<br />
sowie eine persönliche Einladung zur Adveniat-Kollekte<br />
an die Gemeinden zu richten.<br />
Wir bitten alle Seelsorger, die Anregungen der Adveniat-Geschäftsstelle<br />
zu beachten und mit dafür zu sorgen,<br />
dass Adveniat durch ein gutes Kollektenergebnis in<br />
die Lage versetzt wird, der Kirche in Lateinamerika auch<br />
weiterhin verlässlich zu helfen.<br />
Bekanntmachung in allen Gottesdiensten<br />
am dritten Adventssonntag 2002<br />
Wir sind auch in diesem Jahr wieder zu einem großherzigen<br />
Weihnachtsopfer für die Arbeit der Kirche in<br />
Lateinamerika aufgerufen. Heute werden in allen Gottesdiensten<br />
die Opfertüten für die Adveniat-Kollekte<br />
verteilt. Bitte bringen Sie ihre Gabe am ersten Weihnachtstag<br />
mit in den Gottesdienst.<br />
Sollten Sie das Weihnachtsfest außerhalb unserer Gemeinde<br />
verbringen, bitten wir Sie ihre Spende im Pfarramt<br />
abzugeben oder auf das Adveniat-Konto zu überweisen.<br />
Bekanntmachung in allen Gottesdiensten<br />
am ersten Weihnachtstag 2002<br />
Heute bittet die Kirche in Lateinamerika durch die<br />
Aktion Adveniat wieder um unser Weihnachtsopfer. Es<br />
soll ein Zeichen unserer brüderlichen Verbundenheit<br />
sein. Aus Liebe zum menschgewordenen Gottessohn<br />
wollen wir durch ein großzügiges Opfer die christlichen<br />
Gemeinden bei ihrem Dienst an den Menschen unterstützen.<br />
Auch in den nächsten Tagen können noch Spenden<br />
für Adveniat abgegeben werden. Schon jetzt sagen wir<br />
allen Gläubigen unserer Pfarrgemeinde für die Adveniat-Opfer<br />
herzlichen Dank.<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe<br />
zur Aktion Dreikönigssingen<br />
Liebe Mädchen und Jungen, liebe Mitverantwortliche<br />
in den Gemeinden und Gruppen,<br />
»Kindern ein Zuhause geben« – so lautet das Motto<br />
der kommenden Aktion Dreikönigssingen. Dieses Wort<br />
lenkt unseren Blick auf die schwierigen und oft menschenunwürdigen<br />
Lebensumstände, denen Kinder in<br />
vielen Weltgegenden ausgesetzt sind. Manchen fehlt<br />
buchstäblich ein Dach über dem Kopf. Andere haben<br />
Liebe und Geborgenheit nie kennengelernt. Unzählige<br />
bekommen keine Chance, für die Zukunft zu lernen.<br />
Diese vielfältige Not haben wir bei der Aktion Dreikönigssingen<br />
im Blick.<br />
Ihr, liebe Sternsingerinnen und Sternsinger, habt in<br />
euren Familien ein Zuhause. Auch eure Pfarrgemeinden<br />
sind ein Lebensraum, in dem ihr Freunde treffen und so<br />
Geborgenheit erfahren könnt. Zudem begegnen euch als<br />
Sternsingerinnen und Sternsinger Menschen, die andere<br />
gastfreundlich empfangen und ihr Zuhause und ihre Gaben<br />
teilen.<br />
Wieder rufen wir deshalb die Pfarrgemeinden, Jugendverbände<br />
und Initiativen auf, die Aktion Dreikönigssingen<br />
mitzutragen, »damit Kinder heute leben<br />
können«. Besonders mit den Kindern im Heiligen Land<br />
hoffen wir, dass nach dunklen Zeiten über Betlehem<br />
wieder der Stern des Friedens für alle aufgeht.<br />
Mit den besten wünschen für euren Weg grüßt euch<br />
Euer<br />
Bischof<br />
Es wird empfohlen, diesen Aufruf zu gegebener Zeit<br />
im Pfarrbrief abzudrucken.<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
BO Nr.A 2795 –15. 11. 02<br />
PfReg. M 11.7<br />
Afrikatag und Afrikakollekte 2003<br />
»1 Euro für Afrika – der Zukunftsfonds«<br />
Vor 112 Jahren, am 6. Januar 1891, fand zum ersten<br />
Mal eine Kollekte für die Menschen Afrikas statt. Papst<br />
Leo XIII. rief damals dazu auf, den Menschen zu helfen,<br />
die von den europäischen Kolonialmächten unterdrückt<br />
wurden.<br />
Seitdem ruft missio jedes Jahr zu Spenden und Gebeten<br />
für die Frauen, Männer und Kinder in Afrika auf.<br />
Dank der großen Hilfsbereitschaft unserer Spender kann<br />
missio viele lebensrettende Projekte realisieren. Die<br />
Menschen bekommen Zuversicht und ihnen steht der<br />
Weg in die Zukunft offen.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 233<br />
So bildet noch heute die Kirche in Afrika das größte<br />
Netzwerk, das den Armen und Unterdrückten beisteht.<br />
Millionen Katholiken in den afrikanischen Gemeinden<br />
wissen, an wen sie sich mit ihren Sorgen wenden können:<br />
Rund 330.000 Katechistinnen und Katechisten<br />
sind verlässliche Gesprächspartner, Seelsorger und Helfer<br />
in ihren Gemeinden.<br />
»1 Euro für Afrika – der Zukunftsfonds« mit diesem<br />
Motto lädt uns der diesjährige Afrikatag ein, den Blick<br />
auf den Kontinent Afrika und seine Menschen dort zu<br />
richten. Afrika braucht Ihre Ideen. Deshalb hat missio<br />
erstmalig drei Ideenwettbewerbe zur Unterstützung<br />
afrikanischer Katechisten ausgeschrieben. Bitte laden<br />
Sie ihre Gemeinde ein, den Afrikatag in den Gottesdiensten<br />
mitzufeiern.<br />
Die Zukunft Afrikas liegt nicht allein in den Händen<br />
von Politikern, sondern ist maßgeblich vom Engagement<br />
aller Christen weltweit abhängig. »1 Euro für<br />
Afrika – der Zukunftsfonds« – das Motto des Afrikatages<br />
signalisiert, dass viele kleine Gaben von vielen Menschen<br />
hierzulande Zukunftsperspektiven für tausende<br />
von Menschen in Afrika eröffnen können. Von dieser<br />
Hoffnung für die Zukunft Afrikas wollen wir in diesem<br />
Gottesdienst zum Afrikatag Zeugnis geben.<br />
So ist die Gestaltung von Zukunft längst kein individuelles<br />
Thema mehr und kann unter den aktuellen Rahmenbedingungen<br />
nur global bewältigt werden. Anlässlich<br />
des Afrikatages 2003 spannt missio ein Netz der<br />
weltweiten Solidarität.<br />
Mit der Kampagne »1 Euro für Afrika – der Zukunftsfonds«<br />
appelliert missio Aachen an das Verantwortungsbewusstsein,<br />
um zukunftsorientierte Problemlösung<br />
in den Projektländern zu leisten.<br />
Wir bitten Sie, auf die Afrikakollekte bereits im Vorfeld<br />
des Afrikatages hinzuweisen.<br />
Durch diese Spendensammlung ermöglichen die Katholiken<br />
in Deutschland die Ausbildung weiterer Katechistinnen<br />
und Katechisten für die afrikanischen Gemeinden.<br />
Damit werden den Menschen in Afrika neue<br />
Zukunftsperspektiven eröffnet. Die Kollekte ist in allen<br />
Messen zu halten. Sie wird auf dem üblichen Weg an die<br />
Bistumskasse abgeführt.<br />
missio wird allen Pfarrämtern gut aufbereitetes Material<br />
zum Afrikatag zusenden. Diese Materialien enthalten<br />
das Plakat zum Aushang in den Schaukästen,<br />
Unterlagen für drei Wettbewerbe (Afrika braucht ihre<br />
Ideen) sowie Bausteine und Liedvorschläge für den Gottesdienst<br />
(Einleitung, Predigtbausteine, Fürbitten und<br />
Gebete).<br />
Bitte helfen Sie missio helfen.<br />
BO Nr. A 2797 – 15. 11. 02<br />
PfReg. 10.4<br />
»Mithelfen durch Teilen« – Gabe der<br />
Gefirmten 2003<br />
Die Firmvorbereitung bietet die große Chance, jungen<br />
Menschen einen lebendigen Einblick in die kirchlichen<br />
Grundvollzüge von Diakonia, Martyria und Liturgia<br />
zu gewähren.<br />
Jugendliche sollen dazu befähigt werden, als mündige<br />
Christen ihre Verantwortung für sich selbst, die Kirche<br />
und die Gesellschaft zu entdecken.<br />
Diesen Gedanken der Verantwortung für sich und andere<br />
hat das Bonifatiuswerk/Diaspora-Kinderhilfe anlässlich<br />
seiner Solidaritätsaktion »Mithelfen durch Teilen<br />
2003« in besonderer Weise aufgegriffen.<br />
Wir fördern, was zur Begegnung im Glauben und zur<br />
Vermittlung der christlichen Botschaft an die neue Generation<br />
in extremer Diaspora notwendig scheint. Im<br />
Sinne einer subsidiären Hilfe unterstützen wir in den<br />
deutschen und nordeuropäischen Diaspora-Gemeinden<br />
u. a.:<br />
• den Bau von katholischen Einrichtungen der Kinderund<br />
Jugendbildung,<br />
• innovative und zukunftsorientierte Projekte der Kinder-<br />
und Jugendpastoral,<br />
• richtungsweisende Aktionen und Initiativen der katholischen<br />
Kinder- und Jugendsozialarbeit,<br />
• die religiöse Elementarerziehung in den katholischen<br />
Kindergärten in den neuen Bundesländern,<br />
• die Sakramentenkatechese, sowie andere religiöse<br />
und diakonische Bildungsmaßnahmen,<br />
• die Fahrten zum Religionsunterricht,<br />
• die Religiösen Kinderwochen (RKW),<br />
• internationale religiöse Jugendbegegnungen,<br />
• kirchliche Initiativen gegen Jugendarbeitslosigkeit,<br />
Gewalt und Missbrauch,<br />
• Straßenkinderprojekte in Nord- und Ostdeutschland,<br />
• den ambulanten Kinderhospizdienst in Halle (Saale),<br />
• katholische Jungendbands.<br />
Unsere Arbeit basiert ausschließlich auf der Einnahme<br />
von Spenden und Kollekten der katholischen Solidargemeinschaft.<br />
Die deutschen Bischöfe haben die<br />
Bedeutung der Förderung der Kinder- und Jugendpastoral<br />
in der Diaspora mit der Festlegung der Firmkollekte<br />
für dieses Anliegen immer wieder unterstrichen. Deshalb<br />
bitten wir die in der Seelsorge Tätigen, sowie alle<br />
ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in der Katechese, durch ihre aktive<br />
Unterstützung diese zentrale Arbeit auch im Jahr 2003<br />
mitzutragen.<br />
Erneut veröffentlicht das Bonifatiuswerk ein Info-<br />
Heft mit Anregungen, Projektbeschreibungen und<br />
Tipps zur Firmaktion. Der »Firmbegleiter 2003« enthält<br />
Informationen zur Arbeit der Diaspora-Kinderhilfe und<br />
Darstellungen exemplarischer Projekte.<br />
Der Versand des Firm-Paketes (Firmposter, Begleitheft,<br />
Opfertüten, Brief an die Gefirmten und Meditationsbilder)<br />
erfolgt automatisch im Vormonat des im<br />
Firmplan bekannt gegebenen Termins.<br />
Bitte überweisen Sie die Kollekte auf das im Kollektenplan<br />
angegebene Konto mit dem Vermerk »Gabe der<br />
Gefirmten«. Vielen Dank!<br />
Sollten Ihnen die o. g. Unterlagen nicht zugegangen<br />
sein, wenden Sie sich bitte an:<br />
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, Diaspora-<br />
Kinderhilfe, Kamp 22, 33098 Paderborn, Tel. (0 52 51)<br />
29 96-50/51 (Herr Micheel/Frau Backhaus), Fax (0 52 51)<br />
29 96-88, E-Mail: kinderhilfe@bonifatiuswerk.de, Internet:<br />
www.bonifatiuswerk.de
234 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
BO Nr.A 2796 – 11. 11. 02<br />
PfReg. L 1.9<br />
Richtlinien<br />
für die Gewährung von Zuschüssen für ein- und mehrtägige<br />
religiöse Bildungsmaßnahmen in der Schulpastoral<br />
durch Dekanatsverbände/Dekanate/Kirchengemeinden<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
Vorbemerkung<br />
Auf der Grundlage der im KABl. Bd. 44/1996, S.94–99,<br />
veröffentlichten Diözesankonzeption »Schulpastoral in<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>« werden für die Bezuschussung<br />
von ein- und mehrtägigen religiösen Bildungsmaßnahmen<br />
durch Dekanatsverbände/Dekanate/<br />
Kirchengemeinden folgende neue Richtlinien festgelegt:<br />
1. Geltungsbereich<br />
Zuschüsse können erhalten: Religionslehrer/innen<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> und andere in der <strong>Diözese</strong><br />
anerkannte Träger der Schulpastoral.<br />
2. Zuschussberechtigte Maßnahmen<br />
Zuschüsse können gewährt werden für ein- und<br />
mehrjährige religiöse Bildungsmaßnahmen mit Schüler/innen<br />
(wie Tage der Besinnung und Orientierung,<br />
Exerzitien, Meditationstage, Tage im Kloster, religiöse<br />
Bildungsveranstaltungen, Projekttage, Glaubensseminare<br />
und Wallfahrten). Vorausgesetzt wird, dass die<br />
Maßnahmen der religiösen Bildung im Rahmen der<br />
Schulpastoral im weiteren Sinne dienen.<br />
3. Förderungsvoraussetzungen<br />
• Die Mindestzahl der Teilnehmer/innen beträgt 7 Personen.<br />
Die Altersgrenze liegt bei 10–27 Jahren. Bei erwachsenen<br />
Mitarbeiter/innen im Leitungsteam trifft<br />
diese Altersgrenze nicht zu.<br />
• Pro 7 Teilnehmer/innen im Alter von 10–27 Jahren<br />
kann ein/e Leiter/in bezuschusst werden.<br />
• Gefördert werden Maßnahmen bis maximal drei<br />
Übernachtungen.<br />
• Pro Tag sind 5 Zeitstunden inhaltliches Programm<br />
nachzuweisen, bei einem halben Tag 2,5 Zeitstunden.<br />
Eintägige Maßnahmen mit weniger als 5 Zeitstunden<br />
inhaltliches Programm können nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
• Generell nicht bezuschussbar sind Gottesdienst- und<br />
Gebetszeiten.<br />
4. Förderungshöhe<br />
• Der Zuschuss beträgt – vorbehaltlich der bereitgestellten<br />
Haushaltsmittel der Dekanatsverbände/Dekanate/Kirchengemeinden<br />
– 7,00 Euro pro Tag und<br />
Teilnehmer/in, höchstens aber ein Drittel der Gesamtkosten.<br />
• Mindestens ein Drittel der Gesamtkosten ist durch<br />
Teilnehmerbeiträge zu finanzieren.<br />
• Bagatellgrenze: Zuschüsse unter 50 Euro werden<br />
nicht ausbezahlt.<br />
5. Anträge und Verwendungsnachweis<br />
Informationen und Formulare gibt es beim Referat<br />
Schulpastoral und im Internet unter www.drs.de/schulpastoral.<br />
Anträge zur Bezuschussung (Formular) für im Kalenderjahr<br />
geplante Maßnahmen müssen jeweils bis spätestens<br />
10. Januar des jeweiligen Jahres – also bis spätestens<br />
10. Januar 2003 für das Kalenderjahr 2003 – bei dem/der<br />
jeweilig für die Lehrkraft bzw. Schule zuständigen<br />
Schuldekan/in (wenn die teilnehmenden Schüler/innen<br />
aus mehreren Kirchengemeinden kommen) bzw. bei der<br />
zuständigen Kirchengemeinde (wenn die teilnehmenden<br />
Schüler/innen auch einer Kirchengemeinde kommen)<br />
vorliegen. Eine frühzeitigere Antragsstellung – bereits<br />
im November – ist erwünscht.<br />
Anfragen über den/die zuständige/n Schuldekan/in<br />
bzw. bei der Kirchengemeinde sind möglich, ob nicht<br />
kurzfristig noch eine Bezuschussung bzw. eventuell<br />
eine Bezuschussung auch im Nachhinein möglich ist.<br />
Der Verwendungsnachweis (Formular) einschließlich<br />
dem durchgeführten Programm (Thema, Ziele, Inhalte<br />
und Methoden mit genauen Zeitangaben), der Teilnehmerliste<br />
(Anschrift, Geburtsdatum) mit Unterschrift<br />
des/der verantwortlichen Leiter/in und der Kostenaufstellung<br />
(Einnahmen und Ausgaben) ist bis<br />
spätestens 6 Wochen nach Durchführung der Maßnahme<br />
bei dem/der zuständigen Schuldekan/in bzw. der<br />
zuständigen Kirchengemeinde einzureichen. Auf Anforderung<br />
sind die Belege vorzulegen.<br />
6. Auskünfte und Informationen<br />
Referat Schulpastoral, Helmut Demmelhuber, Postfach<br />
9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>, Tel. (0 74 72) 1 69-546 oder<br />
-380, Fax (0 74 72) 1 69-562, E-Mail: schulpastoral@bo.<br />
drs.de, Internet: www.drs.de/schulpastoral<br />
7. Inkrafttreten<br />
Diese Neuregelung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft.<br />
BO Nr. A 2840 – 20. 11. 02<br />
PfReg. K 5.2 d<br />
Ordnung der Kirchenchöre<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Präambel<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil spricht der Kirchenmusik<br />
eine hohe Bedeutung zu: »Die überlieferte Musik<br />
der Gesamtkirche stellt einen Reichtum von unschätzbarem<br />
Wert dar, ausgezeichnet unter allen übrigen<br />
künstlerischen Ausdrucksformen vor allem deshalb,<br />
weil sie als der mit dem Wort verbundene Gesang einen<br />
notwendigen und integrierenden Bestandteil der feierlichen<br />
Liturgie ausmacht« (SC* 112). Daher vollziehen<br />
die Kirchenchöre »einen wahrhaft liturgischen Dienst«<br />
(SC 29). Durch ihren Gesang nehmen sie teil am Gotteslob<br />
der Kirche, an ihrer Verkündigung und an der<br />
Weitergabe des Glaubens an die kommende Generation.<br />
Primärer Ort der Tätigkeit des Chores ist der Gottesdienst.<br />
Doch auch in pastoraler und sozialer Hinsicht<br />
* Konstitution über die Liturgie »Sacrosanctum Concilium«
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 235<br />
trägt der Chor den Aufbau der Gemeinde mit. Er fördert<br />
ihre tätige Teilnahme am Gottesdienst, indem er den<br />
Gemeindegesang unterstützt oder stellvertretend für<br />
die Gemeinde singt.<br />
§ 1 Organisation und Name<br />
1. Der Kirchenchor ist eine Einrichtung der Kirchengemeinde.<br />
Seine Mitglieder sind ehrenamtlich tätig, sofern<br />
sie nicht die Tätigkeit im Kirchenchor aufgrund<br />
eines Dienstvertrages ausüben.<br />
2. Der Chor benennt sich in der Regel nach dem/der Patron/in<br />
oder dem Titel der Kirche, an der er besteht.<br />
3. Alle Kirchenchöre sind Mitglieder des Diözesan-Cäcilienverbandes<br />
(DCV) und damit auch des Allgemeinen<br />
Cäcilienverbandes Deutschlands (ACV).<br />
§ 2 Aufgaben des Kirchenchores<br />
1. Hauptaufgabe des Kirchenchores ist die regelmäßige<br />
Mitgestaltung der liturgischen Feiern im Rahmen der<br />
offiziellen liturgischen Weisungen und der kirchenmusikalischen<br />
Richtlinien der <strong>Diözese</strong>.<br />
2. Die kirchenmusikalischen Aufgaben umfassen die<br />
Pflege und Förderung des Gregorianischen Chorals, der<br />
ein- und mehrstimmigen Kirchenmusik aller Stilepochen<br />
sowie der zeitgenössischen Kirchenmusik.<br />
Über die liturgischen Feiern hinaus wirkt der Chor an<br />
Veranstaltungen der Kirchengemeinde mit und nimmt<br />
an überpfarrlichen Veranstaltungen für Kirchenchöre<br />
teil (Seelsorgeeinheit, Dekanat, Region, <strong>Diözese</strong>).<br />
§ 3 Mitglieder<br />
1. Mitglieder des Kirchenchores sind die Sängerinnen<br />
und Sänger, der/die Chorleiter/in (aktive Mitglieder)<br />
sowie die Ehren- und Fördermitglieder (passive Mitglieder).<br />
2. Ehrenmitglieder werden wegen besonderer Verdienste<br />
um die Kirchenmusik von der Mitgliederversammlung<br />
auf Vorschlag des Vorstandes ernannt.<br />
3. Fördermitglieder unterstützen die Arbeit des Chores<br />
ideell, organisatorisch und finanziell.<br />
4. Für langjährige aktive Mitgliedschaft im Kirchenchor<br />
verleiht der DCV eine Auszeichnung. Die Bedingungen<br />
für die Ehrung sind in einer besonderen Ordnung<br />
des DCV geregelt.<br />
5. Sängerinnen und Sänger zeichnen sich aus durch eine<br />
religiös-kirchliche Grundhaltung, gesanglich musikalische<br />
Eignung und die Bereitschaft, Aufgaben und<br />
Ziele des Chores mitzutragen sowie sich in die Chorgemeinschaft<br />
zu integrieren. Sie nehmen regelmäßig<br />
an den Chorproben sowie an den liturgischen Feiern<br />
und den Veranstaltungen teil, an denen der Chor mitwirkt.<br />
Jedes Mitglied bemüht sich, neue Sängerinnen<br />
und Sänger zu gewinnen.<br />
6. Die Mitglieder nehmen an den Mitgliederversammlungen<br />
des Kirchenchores teil und haben das Recht<br />
der Antragstellung. Stimm- und wahlberechtigt sind<br />
alle aktiven Mitglieder.<br />
7. Über die Aufnahme als Sängerin/Sänger entscheidet<br />
der Vorstand auf Vorschlag des Chorleiters.<br />
8. Sängerinnen/Sänger, Ehren- und Fördermitglieder können<br />
aus einem schwerwiegenden Grund durch den<br />
Vorstand ausgeschlossen werden, wenn ihr Verhalten<br />
dem Auftrag des Chores entgegensteht. Dem Ausschluss<br />
geht ein Gespräch mit dem Vorstand voraus.<br />
§ 4 Vorstand<br />
1. Den Vorstand bilden:<br />
geborene Mitglieder:<br />
a) der Präses<br />
b) der/die Chorleiter/in<br />
gewählte Mitglieder:<br />
c) der/die Vorsitzende<br />
d) der/die stellvertretende Vorsitzende<br />
e) der/die Schriftführer/in<br />
f) der/die Kassenwart/in<br />
g) der/die Notenwart/in<br />
h) bis zu vier Beiräte<br />
Für das Amt des/der Vorsitzenden und des/der Kassenwartes/Kassenwartin<br />
ist Volljährigkeit erforderlich.<br />
2. Die Vorstandsmitglieder c–h werden von der Mitgliederversammlung<br />
mit einfacher Mehrheit gewählt.<br />
Eventuelle Nachwahlen gelten nur für die restliche<br />
reguläre Amtszeit des Vorstandes.<br />
3. Die Amtszeit der gewählten Mitglieder des Vorstandes<br />
beträgt 4 Jahre.<br />
§ 5 Aufgaben des Vorstandes<br />
1. Der Vorstand ist für alle Angelegenheiten des Chores<br />
zuständig (z.B. die Planung und Weiterleitung von<br />
Haushaltswünschen an den Kirchengemeinderat),<br />
soweit diese nicht ausdrücklich dem Kirchengemeinderat,<br />
dem/der Chorleiter/in und dem Präses vorbehalten<br />
sind. Bei der Bestellung eines/einer neuen<br />
Chorleiters/Chorleiterin soll der Vorstand gehört<br />
werden.<br />
2. Der Pfarrer ist verantwortlich für die Liturgie in der<br />
Gemeinde. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer<br />
intensiven Kooperation mit den Chören, die im<br />
Gottesdienst tätig sind. Präses ist der Pfarrer der Seelsorgeeinheit<br />
oder – nach Rücksprache mit dem Chorvorstand<br />
– ein von ihm beauftragter Priester, Diakon<br />
oder hauptamtliche/r pastorale/r Mitarbeiter/in.<br />
Er/sie ist für die geistliche Betreuung, für die spirituelle<br />
Begleitung und liturgische Weiterbildung des<br />
Kirchenchores verantwortlich. Er/Sie motiviert den<br />
Chor für seinen Dienst und bindet ihn in die Pastoral<br />
der Gemeinde ein.<br />
3. Der/die Vorsitzende vertritt die Interessen der Chormitglieder<br />
und ist verantwortlich für den reibungslosen<br />
Ablauf der organisatorischen Erfordernisse. Er/sie<br />
sorgt zusammen mit dem ganzen Vorstand für eine<br />
gute Gemeinschaft im Chor und für eine rege Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Er/sie vertritt den Chor nach außen.<br />
4. Der/die stellvertretende Vorsitzende unterstützt<br />
den/die Vorsitzende/n in seinen/ihren Aufgaben.<br />
5. Der/die Schriftführer/in protokolliert das Ergebnis der<br />
Chorversammlungen, der Mitgliederversammlungen<br />
und der Vorstandssitzungen, besorgt den Schriftwechsel,<br />
führt die Anwesenheitsliste der Chorproben und
236 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
stellt den Jahresbericht zusammen einschließlich der<br />
erarbeiteten Literatur.<br />
6. Der/die Kassenwart/in verwaltet die Kasse des Kirchenchores,<br />
tätigt Einnahmen und Ausgaben nach<br />
Anweisung des/der Vorsitzenden und erstellt für die<br />
Jahreshauptversammlung den Kassenbericht.<br />
7. Der/die Notenwart/in ist in Rücksprache mit dem/<br />
der Chorleiter/in verantwortlich für eine sachgerechte<br />
Verwaltung und Pflege des Notenmaterials.<br />
8. Die Beiräte helfen durch Rat und Tat bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung von Entscheidungen, welche<br />
die Tätigkeit des Kirchenchores oder persönliche<br />
Probleme betreffen. Aus den Beiräten können Stellvertreter<br />
für die Vorstandsmitglieder § 4,1.b–d gewählt<br />
werden. Beim Ausscheiden eines Vorstandsmitgliedes<br />
kann der Vorstand einen Beirat/eine<br />
Beirätin mit der Funktion des ausscheidenden Vorstandsmitgliedes<br />
beauftragen. Das Amt des/der Vorsitzenden<br />
ist hiervon ausgeschlossen.<br />
9. Sind in einer Kirchengemeinde mehrere Gruppen kirchenmusikalisch<br />
tätig, wirken der Pfarrer, der/die<br />
Chorleiter/innen und die Vorsitzenden in einem in<br />
diesem Fall zu bildenden Koordinierungsausschuss<br />
mit.<br />
§ 6 Der/die Chorleiter/in<br />
1. Der/die Chorleiter/in ist von der Kirchengemeinde<br />
nach den Bestimmungen der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> angestellt. Ihm/ihr obliegt die musikalische<br />
Leitung und Schulung des Chores. Im Einvernehmen<br />
mit dem Chor setzt er/sie die Proben an. Er/sie trifft<br />
die Auswahl der Kompositionen. Er/sie stimmt mit<br />
dem Präses und ggf. mit den für die Liturgie Verantwortlichen<br />
vor Ort die Mitwirkung des Kirchenchores<br />
bei Gottesdiensten, bei außerliturgischen Feiern<br />
der Kirchengemeinde und bei überpfarrlichen Veranstaltungen<br />
rechtzeitig ab.<br />
2. Der/die Chorleiter/in soll zum Mitglied im Liturgieausschuss<br />
des Kirchengemeinderats berufen werden.<br />
Gehört er/sie diesem nicht an, wird er/sie eingeladen,<br />
an Sitzungen des Kirchengemeinderats, auf denen<br />
Fragen der Kirchenmusik behandelt werden, beratend<br />
teilzunehmen.<br />
3. Der/die Chorleiter/in ist für die Anschaffung, Verwaltung<br />
und Pflege des Notenmaterials und des Instrumentariums,<br />
über die ein Inventarverzeichnis zu<br />
führen ist, verantwortlich. Der/die Chorleiter/Chorleiterin<br />
kann diese Aufgabe dem/der Notenwart/in<br />
übertragen, was ihn/sie aber nicht von der Verantwortung<br />
für eine sachgerechte Verwaltung und Pflege<br />
entbindet.<br />
4. Der/die Chorleiter/in nimmt an den Konferenzen und<br />
Fortbildungsveranstaltungen für Chorleiter/innen<br />
auf Dekanatsebene teil (Synode der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
1985/86 IV, 76).<br />
§ 7 Mitgliederversammlung<br />
1. Die Mitgliederversammlung ist für folgende Angelegenheiten<br />
zuständig:<br />
a) Entgegennahme des Jahresberichts, des Kassenberichts,<br />
des Berichts der Kassenprüfer sowie die Entlastung<br />
des Vorstands;<br />
b) Wahl der Vorstandsmitglieder, soweit sie termingemäß<br />
erforderlich ist, und Wahl der Kassenprüfer,<br />
die jeweils für die Dauer der Amtszeit der Vorstandsmitglieder<br />
bestellt werden;<br />
c) Planung der weiteren Arbeit des Chores;<br />
d) in der Regel ein Impulsreferat mit anschließender<br />
Aussprache über aktuelle Fragen der Liturgie und<br />
Kirchenmusik oder über kirchenmusikalische<br />
Richtlinien.<br />
2. Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn<br />
mehr als die Hälfte der aktiven Mitglieder anwesend<br />
ist. Bei Beschlussunfähigkeit ist der Vorstand verpflichtet,<br />
innerhalb einer Frist von vier Wochen erneut<br />
eine Mitgliederversammlung einzuberufen, bei<br />
der die einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder<br />
entscheidet.<br />
3. Beschlüsse werden, soweit die Satzung nichts anderes<br />
bestimmt, mit Stimmenmehrheit der anwesenden<br />
Mitglieder gefasst. Bei Stimmengleichheit entscheidet<br />
der Vorstand, bei dessen Stimmengleichheit der<br />
Präses.<br />
4. Die Abstimmung erfolgt durch Zuruf (oder Handaufheben),<br />
wenn nicht eines der anwesenden aktiven<br />
Mitglieder schriftliche Abstimmung verlangt.<br />
5. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung sind<br />
schriftlich zu protokollieren und von dem/der Vorsitzenden<br />
der Versammlung und von dem/der Protokollführerin<br />
zu unterzeichnen. Wenn mehrere Vorsitzende<br />
in einer Versammlung tätig waren,<br />
unterzeichnet der/die letzte Versammlungsleiter/in<br />
die ganze Niederschrift.<br />
§ 8 Einberufung der Mitgliederversammlung<br />
1. Eine Mitgliederversammlung, zu der alle Mitglieder<br />
sowie der Pfarrer eingeladen sind, ist einzuberufen:<br />
a) einmal jährlich als Jahreshauptversammlung, möglichst<br />
in den ersten drei Monaten eines Kalenderjahres;<br />
b) sooft es der Vorstand im Interesse des Chores für erforderlich<br />
hält;<br />
c) bei Ausscheiden des/der Vorsitzenden binnen drei<br />
Monaten;<br />
d) wenn ein Drittel der Mitglieder des Chores dies<br />
verlangt.<br />
2. Die Mitgliederversammlung ist vom Vorstand<br />
schriftlich unter Einhaltung einer Frist von zwei Wochen<br />
vor Versammlungsbeginn mit Angabe der Tagesordnung<br />
einzuberufen.<br />
3. Jedes Mitglied kann bis spätestens eine Woche vor einer<br />
Mitgliederversammlung bei dem/der Vorsitzenden<br />
schriftlich eine Ergänzung der Tagesordnung beantragen.<br />
§ 9 Regelung von Meinungsverschiedenheiten<br />
Sollte bei Meinungsverschiedenheiten weder im Gespräch<br />
mit dem Vorstand, dem Präses, der Mitgliederversammlung<br />
und dem Kirchengemeinderat eine Lösung<br />
gefunden werden, sind der Dekanatspräses und<br />
der/die Dekanatskirchenmusiker/in und – wenn nötig –
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 237<br />
der Dekan hinzuzuziehen. Falls auch dann keine Lösung<br />
gefunden wird, ist die Angelegenheit über das Amt<br />
für Kirchenmusik dem Hauptabteilungsleiter für Liturgie<br />
und Kirchenmusik vorzulegen, der im Benehmen<br />
mit dem Diözesanpräses eine Entscheidung trifft, z.B.<br />
auch die Auflösung des Kirchenchores. Gegen deren<br />
Entscheidung ist innerhalb von 14 Tagen Beschwerde<br />
beim Bischof möglich.<br />
§ 10 Finanzen<br />
1. Finanzierung und Vermögen des Kirchenchores<br />
Die Kirchengemeinde trägt im Rahmen des genehmigten<br />
Haushaltsplans die Sach- und Personalaufwendungen.<br />
Ebenso trägt sie die Aufwendungen für<br />
notwendige Mittel, wie z. B. die Beschaffung von Notenmaterial,<br />
die Zeitschrift »Musica sacra«, Aufwendungen<br />
für Kirchenkonzerte etc., im Rahmen der<br />
hierfür im Haushaltsplan bereit gestellten Mittel.<br />
Diese sind rechtzeitig zu den Haushaltsplanungen der<br />
Kirchengemeinde über den Vorsitzenden beim Kirchengemeinderat<br />
zu beantragen. Ein Mitgliedsbeitrag<br />
zur Finanzierung des Chores wird nicht erhoben. Die<br />
aus den Haushaltsmitteln der Kirchengemeinde zu<br />
bestreitenden Aufwendungen werden direkt durch<br />
die Kirchenpflege bezahlt und in der Kirchenpflegerechnung<br />
verbucht. Der/die Kassenwart/in kann über<br />
die Verwendung dieser Haushaltsmittel der Kirchengemeinde<br />
eine Liste führen. Sollte dem Kirchenchor<br />
aus den Haushaltsmitteln der Kirchengemeinde ein<br />
Vorschuss ausbezahlt werden, so hat der/die Kassenwart/in<br />
über die Verwendung des Vorschusses der Kirchenpflege<br />
gegenüber Rechenschaft zu geben.<br />
2. Führung der Chorkasse<br />
Der/die Kassenwart/in führt Aufzeichnungen über<br />
die Einnahmen und Ausgaben des Kirchenchores und<br />
weist diese durch Belege nach.<br />
3. Überprüfung der Chorkasse<br />
Die Überprüfung der Kasse erfolgt durch zwei von der<br />
Jahreshauptversammlung (§§ 7, 8 1. a) gewählte,<br />
nicht dem Vorstand angehörende Mitglieder des Kirchenchores.<br />
Sie haben mindestens einmal jährlich<br />
rechtzeitig vor der Jahreshauptversammlung die<br />
Buch- und Kassenführung des/der Kassenwartes/Kassenwartin<br />
zu überprüfen und das Ergebnis der Jahreshauptversammlung<br />
mitzuteilen.<br />
4. Anschaffungen<br />
Alle Anschaffungen des Chores, auch solche aus Beiträgen,<br />
Stiftungen und Spenden, sind Eigentum der<br />
Kirchengemeinde, die diese auch bei einer etwaigen<br />
Auflösung des Kirchenchores (vgl. § 12) ausschließlich<br />
für kirchenmusikalische Zwecke der Gemeinde<br />
zu verwenden hat.<br />
6. Für Zuwendungen an die Chorkasse können Zuwendungsbestätigungen<br />
ausgestellt werden, wenn diese<br />
bei der Kirchenpflege eingegangen und verbucht wurden.<br />
Die Zuwendungen sind an die Chorkasse weiterzuleiten.<br />
§ 11 Urheberrechtsschutz<br />
Die geltenden Bestimmungen des Urheberschutzes<br />
(GEMA, VG Musikedition etc.) sind einzuhalten. Auf<br />
den Vertrag des Verbandes der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands<br />
(VDD) mit der GEMA (veröffentlicht im Kirchlichen<br />
<strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Band 38,<br />
Nr. 19, S. 677–684 am 23. Juli 1986) sowie auf den Gesamtvertrag<br />
des VDD mit der Verwertungsgesellschaft<br />
Musikedition einschließlich der angeschlossenen<br />
Merkblätter (veröffentlicht im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong><br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Band 45, Nr. 5,<br />
S. 359–368 am 5. Februar 1999) wird hingewiesen.<br />
§ 12 Auflösung<br />
1. Die Auflösung des Kirchenchores kann nur in einer<br />
eigens mit dieser Tagesordnung einberufenen Mitgliederversammlung<br />
beschlossen werden. Für einen<br />
Auflösungsbeschluss ist eine Dreiviertelmehrheit aller<br />
anwesenden aktiven Mitglieder erforderlich.<br />
2. Bei der Auflösung des Kirchenchores geht ein eventuell<br />
bestehendes Vermögen an die zuständige Kirchengemeinde<br />
über, die dieses ausschließlich für kirchenmusikalische<br />
Zwecke der Gemeinde zu<br />
verwenden hat.<br />
3. Der Kirchenchor kann auch auf Anordnung des Bischöflichen<br />
Ordinariats aufgelöst werden.<br />
§ 13 Ergänzende Bestimmungen<br />
Ergänzende Bestimmungen zu dieser Ordnung, die<br />
ein Kirchenchor für erforderlich hält, dürfen nicht im<br />
Widerspruch zu derselben stehen.<br />
§ 14 Inkrafttreten<br />
Die vorliegende Ordnung für die Kirchenchöre in der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> tritt am 24. August 2002<br />
in Kraft.<br />
Bezugsquelle der Ordnung für Kirchenchöre:<br />
Geschäftsstelle Cäcilienverband der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> · Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> · Tel. (0 74 72) 93 84-<br />
12 · Fax (0 74 72) 93 84-20<br />
BO Nr. A 2661 – 30. 10. 02<br />
PfReg. F 1.1g1<br />
Zweiunddreißigste Änderung<br />
der Satzung<br />
der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse<br />
des Verbandes<br />
der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands<br />
Der Verwaltungsrat der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse<br />
hat gemäß §6 Abs. 2 Buchst. f der Satzung<br />
am 4. 6. 2001 die Zweiunddreißigste Änderung der Satzung<br />
der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes<br />
der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands beschlossen.<br />
Artikel 1<br />
Änderung der Satzung<br />
Die Satzung in der Fassung vom 18. 12. 1985 (<strong>Amtsblatt</strong><br />
des Erzbistums Köln 1986, Seite 47), zuletzt geändert<br />
durch die Einunddreißigste Änderung der Satzung<br />
vom 18. 6. 2001 (<strong>Amtsblatt</strong> des Erzbistums Köln 2001,<br />
Seite 187), wird wie folgt geändert:<br />
1. In §11 Absatz 6 Satz 3 werden die Wörter »50,– DM«<br />
durch die Wörter »25,– Euro« ersetzt.
238 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
2. In §32 Absatz 3c Satz 1 Buchstabe e werden nach den<br />
Wörtern »175,– DM« die Wörter »(89,48 Euro)« eingefügt.<br />
3. In §49 Absatz 4 werden die Wörter »3000,– DM«<br />
durch die Wörte »1535,– Euro« ersetzt.<br />
4. In §50 Absatz 2 Satz 1 werden die Wörter »30,– DM«<br />
durch die Wörter »15,– Euro« ersetzt.<br />
5. In §53 Absatz 4 werden die Wörter »zwanzig Deutsche<br />
Mark« durch die Wörter »10,– Euro« ersetzt.<br />
6. §54 Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />
In Satz 2 Nummer 1 Buchstabe i und l sowie in Nummer<br />
2 Buchstabe k werden jeweils die Wörter<br />
»630,– DM« durch die Wörter »325,– Euro« ersetzt.<br />
7. §55 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 4 Satz 1 werden die Wörter »630,– DM«<br />
durch die Wörter »325,– Euro« ersetzt<br />
b) In Absatz 4a werden die Wörter »630,– DM« durch<br />
die Wörter »325,– Euro« ersetzt.<br />
8. In §62 Absatz 3 Satz 3 werden die Wörter »20,– DM«<br />
durch die Wörter »10,– Euro« ersetzt.<br />
Artikel 2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzungsänderung tritt mit Wirkung vom 1. Januar<br />
2002 in Kraft.<br />
Die Zweiunddreißigste Änderung der Satzung der<br />
Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der<br />
<strong>Diözese</strong>n Deutschlands vom 4. 6. 2001wurde durch den<br />
Verband der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands am 19. 11. 2001 genehmigt.<br />
Sie wird gemäß §2 Abs. 4 der Satzung im<br />
<strong>Amtsblatt</strong> des Erzbistums Köln veröffentlicht.<br />
Bonn, den 19. November 2001<br />
Verband der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands<br />
Dreiunddreißigste Änderung<br />
der Satzung<br />
der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse<br />
des Verbandes<br />
der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands<br />
Der Verwaltungsrat der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse<br />
hat gemäß §6 Abs. 2 Buchst. f der Satzung<br />
am 9. 1. 2002 die Dreiunddreißigste Änderung der Satzung<br />
der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes<br />
der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands beschlossen:<br />
Artikel 1<br />
Änderung der Satzung<br />
Die Satzung in der Fassung vom 18. 12. 1985 (<strong>Amtsblatt</strong><br />
des Erzbistums Köln 1986, Seite 47, zuletzt geändert<br />
durch die Zweiunddreißigste Änderung der Satzung<br />
vom 4. 6. 2001 (<strong>Amtsblatt</strong> des Erzbistums Köln 2002,<br />
Seite 188), wird wie folgt geändert:<br />
1. In §2 Absatz 1 Satz 1 werden die Worte »Berufsunfähigkeits-,<br />
Erwerbsunfähigkeits-« durch das Wort<br />
»Erwerbsminderungs-« ersetzt.<br />
2. In §17 Absatz 3 Buchstabe m werden nach der Zahl<br />
»40« die Worte »bzw. 236 bis 237a« eingefügt.<br />
3. §28 Absatz 7 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Satz 1 wird das Wort »Erwerbsunfähigkeit«<br />
durch die Worte »voller Erwerbsminderung« und<br />
das Wort »Berufsunfähigkeit« durch die Worte<br />
»teilweiser Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
b) In Satz 2 werden die Worte »werden keine Renten<br />
wegen Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit«<br />
durch die Worte »wird keine Rente wegen<br />
Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
4. In §29 Absatz 2 Satz 1 werden die Worte »Berufsunfähigkeit<br />
oder Erwerbsunfähigkeit« durch das Wort<br />
»Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
5. §30 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 wird wie folgt geändert<br />
aa) Satz 1 Buchstabe c wird wie folgt gefasst:<br />
»c) Altersrente für schwerbehinderte Menschen<br />
nach §37 bzw. §236 a SGB VI als<br />
Vollrente,«<br />
bb) Satz 1 Buchstaben f und g werden wie folgt gefasst:<br />
»f) Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung<br />
nach §43 Abs. 1 bzw. §240 SGB VI,<br />
g) Rente wegen voller Erwerbsminderung<br />
nach §43 Abs. 2 SGB VI,«<br />
cc) In Satz 3 werden die Worte »Berufsunfähigkeit<br />
oder der Erwerbsunfähigkeit« durch das Wort<br />
»Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
dd) in Satz 4 werden die Worte »Erwerbsunfähigkeit<br />
nach §44 Abs. 3« durch die Worte »voller<br />
Erwerbsminderung nach §43 Abs. 6« ersetzt.<br />
ee) In Satz 4 Buchstabe b wird das Wort »Erwerbsunfähigkeit«<br />
durch die Worte »voller Erwerbsminderung«<br />
ersetzt.<br />
b) Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt geändert:<br />
aa) Buchstabe c wird wie folgt gefasst:<br />
»c) der Pflichtversicherte mindestens 420<br />
Umlagemonate zurückgelegt hat und er,<br />
aa) wenn er vor dem 1. Januar 1951 geboren<br />
ist, das 60. Lebensjahr vollendet<br />
hat und als schwerbehinderter Mensch<br />
(§2 Abs. 2 SGB IX) anerkannt, berufsunfähig<br />
oder erwerbsunfähig nach dem<br />
31. Dezember 2000 geltenden Recht<br />
ist, oder<br />
bb) wenn er nach dem 31. Dezember 1950<br />
geboren ist, das 63. Lebensjahr vollendet<br />
hat und als schwerbehinderter<br />
Mensch (§2 Abs. 2 SGB, IX) anerkannt<br />
ist,«<br />
bb) Die Buchstaben f und g werden wie folgt gefasst:<br />
»f) der Versicherte teilweise erwerbsgemindert<br />
bzw. – wenn er vor dem 2. Januar 1961<br />
geboren ist – berufsunfähig im Sinne des<br />
§240 SGB VI ist und in den letzten 60<br />
Kalendermonaten vor Eintritt der teilweisen<br />
Erwerbsminderung bzw. Berufsunfähigkeit<br />
mindestens 36 Umlagemonate<br />
zurückgelegt hat oder die teilweise Erwerbsminderung<br />
bzw. Berufsunfähigkeit<br />
aufgrund eines Arbeitsunfalls oder einer<br />
Berufskrankheit eingetreten ist,
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 239<br />
g) der Versicherte voll erwerbsgemindert im<br />
Sinne der Vorschriften der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung ist und in den letzten<br />
60 Kalendermonaten vor Eintritt der vollen<br />
Erwerbsminderung mindestens 36<br />
Umlagemonate zurückgelegt hat oder die<br />
volle Erwerbsminderung aufgrund eines<br />
Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit<br />
eingetreten ist.«<br />
c) In Absatz 2 Satz 4 wird das Wort »berufsunfähig«<br />
durch die Worte »teilweise erwerbsgemindert«<br />
und das Wort »erwerbsunfähig« durch die Worte<br />
»voll erwerbsgemindert« ersetzt.<br />
d) Absatz 2 Satz 5 wird wie folgt gefasst:<br />
» 5 Ob der Versicherte teilweise oder voll erwerbsgemindert<br />
ist, ist durch amtsärztliche Gutachten,<br />
ob die Erwerbsminderung durch einen Arbeitsunfall<br />
oder eine Berufskrankheit eingetreten<br />
ist, ist durch Bescheid des Trägers der gesetzlichen<br />
Unfallversicherung nachzuweisen.«<br />
e) In Absatz 2 Satz 7 werden die Worte »Berufsunfähigkeit<br />
oder Erwerbsunfähigkeit« durch das Wort<br />
»Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
6. §31 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 2 Buchstabe a wird wie folgt geändert:<br />
aa) Die Angabe »(§33 Abs. 3 Nr. 1 und 2 SGB VI)«<br />
wird durch die Angabe »(§33 Abs 3 Nr. 1, 2, 4<br />
und 5 SGB VI)« ersetzt.<br />
bb) In Doppelbuchstabe ll werden die Worte »in<br />
Verbindung mit §43 Abs. 5 bzw. §44 Abs. 5«<br />
gestrichen.<br />
cc) Nach Doppelbuchstabe nn wird das Semikolon<br />
durch ein Komma ersetzt und es wird folgender<br />
Doppelbuchstabe oo eingefügt:<br />
»oo) in den Fällen des §30 Abs. 1 Satz 1<br />
Buchst. f der Rentenartfaktor nach §67<br />
Nr. 2 SGB VI anstelle von 0,5 mit 1,0 berücksichtigt<br />
würde;«<br />
b) Es wird folgender Absatz 5 angefügt:<br />
»(5) Ist der Versicherungsfall wegen teilweiser Erwerbsminderung<br />
nach §30 Abs. 1 Satz 1 Buchst.<br />
f oder Abs. 2 Satz 1 Buchst. f eingetreten, beträgt<br />
die Versorgungsrente die Hälfte des nach den Absätzen<br />
1 bis 4 errechneten Betrages.«<br />
7. §32 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 4 wird unter Beibehaltung der Absatzbezeichnung<br />
gestrichen.<br />
b) In Absatz 5 Satz 1 Buchstabe a wird das Wort »Erwerbsunfähigkeit«<br />
durch die Worte »voller Erwerbsminderung«<br />
ersetzt.<br />
8. §33 Absatz 2 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Satz 1 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa werden<br />
die Worte »mit dem Dreifachen« durch die Worte<br />
»mit dem 1,8-fachen« ersetzt.<br />
b) In Satz 2 werden die Worte »zusätzlich zur<br />
Hälfte« durch die Worte »zusätzlich zu neun<br />
Zehnteln – bei Beginn der Rente vor dem 1. Januar<br />
2004 höchstens jedoch zu neun Zehnteln<br />
der nach §253 a Satz 2 SGB VI maßgebenden Monate<br />
– « ersetzt.<br />
9. §40 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 2 Satz 1 wird wie folgt geändert:<br />
aa) In Buchstabe a wird das Wort »Erwerbsunfähigkeit«<br />
durch die Worte »vollen Erwerbsminderung«<br />
ersetzt.<br />
bb) In Buchstabe b wird das Wort »Erwerbsunfähigkeit«<br />
durch die Worte »voller Erwerbsminderung«<br />
ersetzt.<br />
b) In Absatz 3 Satz 1 Buchstabe c und d wird jeweils<br />
das Wort »Erwerbsunfähigkeit« durch die Worte<br />
»vollen Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
10. In §41 Absatz 5 Satz 1 Buchstabe c und d wird jeweils<br />
das Wort »Erwerbsunfähigkeit«durch die Worte<br />
»vollen Erwerbminderung« ersetzt.<br />
11. §46a wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 6 Satz 1 und 2 wird jeweils das Wort »erwerbsunfähig«<br />
durch die Worte »voll erwerbsgemindert«<br />
und das Wort »berufsunfähig« durch<br />
die Worte »teilweise erwerbsgemindert« ersetzt.<br />
b) Es wird fogender Absatz 6a eingefügt:<br />
»(6a) Tritt bei dem Versorgungsrentenberechtigten<br />
nach Eintritt des Versicherungsfalles wegen<br />
teilweiser Erwerbsminderung ein neuer Versicherungsfall<br />
ein und sind nach dem Beginn der neu<br />
zu berechnenden Versorgungsrente weitere Umlagemonate<br />
zurückgelegt worden, ist mindestens<br />
der bisher maßgebende Versorgungssatz (§32<br />
Abs. 2 und 3b bzw. §100 Abs. 3 ggf. in Verbindung<br />
mit §§34a und 34b) der Berechtigung zugrunde<br />
zu legen.«<br />
12. §52a wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 Buchstabe a wird nach der Angabe<br />
»§34 Abs. 2« das Komma sowie die Angabe<br />
»§236« gestrichen<br />
b) Es wird folgender Absatz 3 angefügt:<br />
»(3) 1 Ist der Versicherungsfall wegen voller oder<br />
teilweiser Erwerbsminderung nach §30 Abs. 1,<br />
Satz 1 Buchstabe f oder g eingetreten und wird die<br />
Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
wegen Hinzuverdienstes nicht oder nur zu einem<br />
Anteil gezahlt (§96 a SGB VI), wird auch die<br />
Versorgungsrente – einschließlich des Mindestbetrages<br />
nach §31 Abs. 4 – oder die Versicherungsrente<br />
nicht oder nur in Höhe eines entsprechenden<br />
Anteils gezahlt: 2 §55 Abs. 4b findet keine<br />
Anwendung. 3Ist der Versicherungsfall nach §30<br />
Abs. 2 Satz 1 Buchstabe f oder g eingetreten, sind<br />
die Sätze 1 und 2 entsprechend anzuwenden.«<br />
13. §54 Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) Buchstabe d wird wie folgt gefasst:<br />
»d)der Wegfall der vollen oder teilweisen Erwerbsminderung,«<br />
b) In Buchstabe i werden die Worte »bei Berufsunfähigkeit«<br />
durch die Worte »vor dem 1. Januar 2001<br />
bei Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit« ersetzt<br />
14. §55 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 4 wird wie folgt gefasst:<br />
»(4) 1 Die Versorgungsrente einer versorgungsrentenberechtigten<br />
Witwe, auf die §40 Abs. 4 Anwendung<br />
findet, ruht in Höhe des Arbeitsentgelts<br />
oder Arbeitseinkommens (§§14, 15 SGB IV), das<br />
monatlich 630,– DM übersteigt. 2 Einkommen,<br />
das nach §97 SGB VI auf die Witwenrente aus der<br />
gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet<br />
wird, bleibt unberücksichtigt.«
240 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
b) In Absatz 6 Satz 2 werden die Worte »Berufsunfähigkeit<br />
oder Erwerbsunfähigkeit« durch das Wort<br />
»Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
15. §56 Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Satz 1 Buchstabe b werden die Worte »oder §44<br />
Abs. 1« gestrichen.<br />
b) In Satz 2 werden die Worte »Berufsunfähigkeit<br />
oder der Erwerbsunfähigkeit« durch das Wort<br />
»Erwerbsminderung« ersetzt.<br />
16. §100 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 Satz 1 Buchstabe b Doppelbuchstabe bb<br />
wird unter Beibehaltung der Buchstabenbezeichnung<br />
gestrichen.<br />
b) Absatz 3 Satz 8 wird gestrichen.<br />
17. §101 erhält folgende Fassung:<br />
Ȥ101<br />
Übergangsregelung zu den Versicherungsfällen wegen<br />
Berufs- und Erwerbsunfähigkeit<br />
Ist der Versicherungsfall wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit<br />
nach §43 oder §44 SGB VI in der bis<br />
31. Dezember 2000 geltenden Fassung eingetreten –<br />
finden §31 Abs. 2, §32 Abs. 4, §33 Abs. 2, §55 Abs. 4,<br />
§100 Abs. 1 Satz 1 Buchst. b Doppelbuchstabe bb und<br />
Absatz 3 Satz 8 in der bis 31. Dezember 2000 geltenden<br />
Fassung Anwendung.«<br />
18. In §107 a Absatz 1 Satz 1 Buchstabe b Doppelbuchstabe<br />
cc wird das Datum »2. Dezember 2002« durch<br />
das Datum »2. Dezember 2003« ersetzt.<br />
Artikel 2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzungsänderung tritt mit Wirkung vom 1. Januar<br />
2001 in Kraft.<br />
Die Dreiunddreißigste Änderung der Satzung der<br />
Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der<br />
<strong>Diözese</strong>n Deutschlands vom 9. 1. 2002 wurde durch den<br />
Verband der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands am 24. 6. 2002 genehmigt.<br />
Sie wird gemäß §2 Abs. 4 der Satzung im<br />
<strong>Amtsblatt</strong> des Erzbistums Köln veröffentlicht.<br />
Bonn, den 24. Juni 2002<br />
Verband der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands<br />
Bischöfliches Offizialat<br />
Pr. Nr 5300 Re – 11. 11. 02<br />
Ehesache Kloesel – Rizza<br />
Öffentliche Ladung<br />
Da der Wohnsitz von Herrn Dr. Alfredo Rizza, geboren<br />
am 31. August 1944 in Caltanissetta/Italien, unbekannt<br />
ist, wird er auf diesem Wege darüber informiert,<br />
dass seine Ehefrau Dr. Gabriele Kloesel-Schäfer beim Bischöflichen<br />
Offizialat <strong>Rottenburg</strong> den Antrag auf ein<br />
Ehenichtigkeitsverfahren gestellt hat. Herr Dr. Alfredo<br />
Rizza ist eingeladen, sich beim Bischöflichen Offizialat,<br />
Marktplatz 11, 72108 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, F (0 74 72)<br />
16 93 49 zu melden.<br />
Wer die Anschrift von Herrn Dr. Alfredo Rizza kennt,<br />
wird gebeten, ihn über diese Ladung zu informieren oder<br />
die Anschrift dem Bischöflichen Offizialat mitzuteilen.<br />
gez. Melber, Offizial<br />
gez. Bihlmaier, Notar<br />
Diözesanverwaltungsrat<br />
DVR Nr. B 4166 – 7. 11. 02<br />
Geschäftsordnung des Verwaltungsrates<br />
des Kirchlichen Hilfsfonds<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Gemäß §5 Absatz 6 der Satzung des Kirchlichen Hilfsfonds<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> vom 30. April<br />
2002 (KABl. 2002, S. 85 ff.) hat der Verwaltungsrat des<br />
Kirchlichen Hilfsfonds mit Genehmigung des Diözesanverwaltungsrats<br />
nachstehende<br />
beschlossen.<br />
Geschäftsordnung<br />
§1 Aufgabe der/des Vorsitzenden<br />
1. Die/der Vorsitzende führt die Geschäfte des Verwaltungsrates.<br />
Sie/er vertritt ihn und leitet die Sitzungen.<br />
Im Falle ihrer/seiner Verhinderung wird sie/er<br />
durch die stellvertretende Vorsitzende/den stellvertretenden<br />
Vorsitzenden vertreten.<br />
2. Die/der Vorsitzende bedient sich zur Erledigung ihrer<br />
Aufgaben der Leistungen der Geschäftsführung.<br />
§2 Einberufung des Verwaltungsrates<br />
1. Die/der Vorsitzende beruft den Verwaltungsrat bei<br />
Bedarf, mindestens 2mal jährlich ein. Ob eine Sitzung<br />
erforderlich ist, entscheidet die/der Vorsitzende nach<br />
pflichtgemäßem Ermessen.<br />
2. Sie/er hat den Verwaltungsrat unverzüglich einzuberufen,<br />
wenn mindestens 4 Mitglieder oder die Geschäftsführung<br />
dies aus wichtigem Grund beantragen.<br />
Der Antrag ist schriftlich zu stellen und zu<br />
begründen.<br />
3. Die Einberufung erfolgt durch Brief, der so rechtzeitig<br />
zur Post gegeben sein muss, dass eine Frist von einer<br />
Woche eingehalten wird.<br />
4. Ist ein Mitglied des Verwaltungsrates verhindert, so<br />
hat er die/den Geschäftsführer/in unverzüglich zu informieren.<br />
§3 Tagesordnung, Vertraulichkeit<br />
1. Die/der Vorsitzende stellt in Abstimmung mit<br />
dem/der Geschäftsführer/in die Tagesordnung auf.<br />
Dem Antrag eines Mitglieds, eine Angelegenheit auf<br />
die Tagesordnung zu setzen, ist stattzugeben.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 241<br />
2. Die Tagesordnung wird den Mitgliedern mit der Einberufung<br />
der Sitzung bekannt gegeben.<br />
3. Beschlüsse dürfen nur über Angelegenheiten gefasst<br />
werden, die auf der Tagesordnung stehen. Erklärt der<br />
Verwaltungsrat mit einer Mehrheit von 2/3 der anwesenden<br />
Mitglieder eine Angelegenheit für dringlich,<br />
so darf über sie beschlossen werden, auch wenn<br />
sie nicht auf der Tagesordnung steht.<br />
4. Die Verhandlungen des Verwaltungsrates sind nicht<br />
öffentlich. Die Beratungen sind vertraulich, soweit<br />
nicht etwas anderes ausdrücklich beschlossen wird<br />
oder sich aus der Natur der Angelegenheit ergibt.<br />
§4 Beschlussfassung<br />
1. Für die Abstimmungen gelten vorrangig die Satzungsbestimmungen<br />
des §5 Abs. 5 Nr. 2–4.<br />
2. Abstimmungen erfolgen in der Sitzung offen durch<br />
Handzeichen. Auf Antrag eines Mitglieds sind sie jedoch<br />
geheim durchzuführen.<br />
3. Beschlüsse können ausnahmsweise im Umlaufverfahren<br />
gefasst werden, wenn die/der Vorsitzende dies<br />
aus besonderen Gründen für erforderlich hält. Die<br />
Gründe sind mitzuteilen. Die/der Vorsitzende kann<br />
hierbei eine Frist zur Beantwortung setzen, wobei die<br />
Nichbeantwortung innerhalb der gesetzten Frist als<br />
Zustimmung gilt. Über das Ergebnis der Beschlussfassung<br />
sind die Mitglieder unverzüglich zu unterrichten.<br />
§5 Niederschrift<br />
Über die Verhandlungen des Verwaltungsrates ist eine<br />
Niederschrift anzufertigen, die von der/dem Vorsitzenden<br />
zu unterzeichnen und allen Mitgliedern zu übersenden<br />
ist. Die Niederschrift kann sich auf die Beratungsergebnisse<br />
beschränken. Sie muss alle Beschlüsse des<br />
Verwaltungsrates enthalten.<br />
§6 Teilnahme an den Sitzungen<br />
1. Ist ein Mitglied an der Teilnahme verhindert, so soll<br />
es dies unverzüglich dem/der Geschäftsführer/in mitteilen.<br />
2. Die/der Vorsitzende kann auf Wunsch des Verwaltungsrates<br />
oder aus eigenem Ermessen sachverständige<br />
Personen zu den Sitzungen hinzuziehen (§5 Abs.<br />
5 Nr. 5 der Satzung),<br />
3. Unabhängig von der Teilnahme nach §2 Abs. 4 steht<br />
das Recht zur Teilnahme an den Sitzungen nach der<br />
Entscheidung der/des Vorsitzenden auch den Ersatzmitgliedern<br />
zu. Sie sind entsprechend §2 Abs. 1–3 zu<br />
benachrichtigen.<br />
§7 Ausschüsse<br />
Der Verwaltungsrat kann für bestimmte Aufgaben generell<br />
oder projektbezogen aus den Reihen seiner Mitglieder<br />
Ausschüsse bilden. Die Aufgabenbereiche werden<br />
durch Beschluss des Verwaltungsrates bestimmt.<br />
Bestellung und Bestimmung des Aufgabengebietes bedürfen<br />
der Zustimmung von mindestens 2/3 der anwesenden<br />
Mitglieder. Ausschüsse haben beratende Funktionen<br />
für den Verwaltungsrat.<br />
§8 Beschlussfassung über den Jahresabschluss,<br />
die Entlastung und die Bestellung des Abschlussprüfers<br />
sowie über die Bildung von Rückstellungen<br />
1. Die Beschlüsse über den Jahresabschluss, die Entlastung<br />
der Geschäftsführung sowie die Bildung von<br />
Rückstellungen nach §5 Abs. 4 Nr. 2 a) und Nr. 2 f)<br />
der Satzung sollen nach Möglichkeit bis zum 30. Juni<br />
des auf das Geschäftsjahr folgenden Jahres gefasst<br />
werden. Die Prüfungsergebnisse des Abschlussprüfers<br />
sich nach Möglichkeit einzubeziehen.<br />
2. Im Anschluss an die Beschlussfassung über den Jahresabschluss<br />
berät der Verwaltungsrat über<br />
– den Lagebericht der Geschäftsführung und den Bericht<br />
des Verwaltungsrates sowie<br />
– über den Vorschlag für den Prüfungsauftrag und<br />
den Prüfer für den Prüfungsabschluss des laufenden<br />
Kalenderjahres nach §5 Abs. 4, b) der Satzung. Der<br />
Vorschlag für den Prüfungsauftrag soll in der Regel<br />
die Prüfung nach §53 HGrG und den dazu einschlägigen<br />
Prüfungstandards umfassen.<br />
3. Die/der Vorsitzende des Verwaltungsrates berichtet<br />
bei der anschließenden Vorlage des Jahresabschlusses<br />
an den Diözesanverwaltungsrat gemäß §7 Abs. 2 der<br />
Satzung über die Beschlussfassung nach den vorstehenden<br />
Absätzen 1 und 2 sowie über erkennbare Besonderheiten,<br />
die für die kirchliche Aufsicht nach §7<br />
Abs. 1 der Satzung von Bedeutung scheinen. Sie/er<br />
legt dem Diözesanverwaltungsrat gleichzeitig den Bericht<br />
des Abschlussprüfers vor.<br />
4. Sie/er beantragt dabei die Entlastung des Verwaltungsrates<br />
sowie die Bestellung des Prüfers und die Festlegung<br />
des Prüfungsauftrages gemäß §7 Abs. 2 der Satzung<br />
i.V.m. mit vorstehenden Absätzen 2 und 3.<br />
§9 Festsetzung des Zinssatzes für Anlagen und<br />
Ausleihungen<br />
Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich im Voraus<br />
über die Zinssätze für Anlagen und Ausleihungen. Er<br />
kann im Anschluss an den Jahresabschluss unter Berücksichtigung<br />
des Jahresergebnisses Veränderungen<br />
zugunsten der Anleger oder die Gewährung eines zusätzlichen<br />
Bonus beschließen. Eine rüchwirkende Verschlechterung<br />
der beschlossenen Zinshöhe darf nur in<br />
Ausnahmefällen erfolgen, wenn anders die wirtschaftliche<br />
Existenz des Kirchlichen Hilfsfonds ernsthaft gefährdet<br />
wäre.<br />
§10 Aufwandsentschädigung<br />
1. Reise- und Übernachtungskosten werden entsprechend<br />
den Regelungen für die Bediensteten der <strong>Diözese</strong><br />
erstattet. Ein Tagegeld wird nicht gewährt.<br />
2. Für die Teilnahme an den Sitzungen wird ein Sitzungsgeld/Aufwandsentschädigung<br />
gewährt. Die<br />
Höhe des Sitzungsgeldes/Aufwandsentschädigung<br />
wird vom Verwaltungsrat auf Vorschlag der Geschäftsführung<br />
festgelegt.<br />
§11 Inkrafttreten<br />
Die Geschäftsordnung löst bestehende Regelungen ab<br />
und tritt am 1. Juli 2002 in Kraft.
242 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
Personalangelegenheiten<br />
Personalnachrichten<br />
Verleihungen<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat verliehen:<br />
die Pfarreien<br />
St. Johannes Baptist in Ailingen und St. Petrus und<br />
Paulus in Ettenkirch, Dekanat Friedrichshafen, an Pfarrer<br />
Manfred Schlichte in Illingen, PK 172 [244]<br />
St. Rupert und St. Martinus in Bad Cannstatt und St.<br />
Ottilia in Suttgart-Münster, Dekanat <strong>Stuttgart</strong>-Bad<br />
Cannstatt, an Pfarrer Michael Becker in Nagold, PK<br />
349 [131]<br />
St. Maria in Böblingen und Vater-unser-Gemeinde in<br />
Böblingen-Diezenhalde, Dekanat Böblingen, an Pfarrer<br />
Michael Klopp in Uhingen, PK 123 [187]<br />
St. Michael in Denkingen, St. Hippolyt und Kassian<br />
in Frittlingen, Dekanat Spaichingen, an Pfarrer Beda<br />
Hammer in Wangen, PK 341 [397]<br />
St. Maria in Ditzingen, St. Petrus und Paulus in Gerlingen<br />
und Heiligste Dreifaltigkeit in Hirschlanden,<br />
Dekanat Ludwigsburg, an Pfarrer Alexander König,<br />
Studentenpfarrer der Kath. Hochschulgemeinde in Tübingen,<br />
PK 232 [601]<br />
Zur Heiligen Familie in Marbach, Dekanat Ludwigsburg,<br />
an Pfarrer Dr. Wolfgang G r a m e r in Markgröningen,<br />
PK 233 [230]<br />
Zum heiligsten Herzen Jesu in Plüderhausen und St.<br />
Marien in Urbach, Dekanat Waiblingen, an Pfarrer Wendelin<br />
I mhof in Boll, PK 387 [190]<br />
Ernennungen/Anstellungen<br />
Sr. M. Karin Berger zur Gemeindereferentin in der<br />
Pfarrei St. Maria in Höchstberg mit Aufgaben in der Seelsorgeeinheit<br />
1, Dekanat Neckarsulm (1. 9. 02), PK 248<br />
P. Thomas Charles B u j i k u ALCP/OSS in Bühlertann<br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien<br />
St. Georg in Bühlertann mit der Filialkirchengemeinde<br />
St. Maria in Fronrot, St. Maria, Königin des hl.<br />
Rosenkranzes in Bühlerzell und St. Leonhard in Kottspiel,<br />
Seelsorgeeinheit 7, Dekanat Schwäbisch Hall<br />
(15. 11. 02), PK 338<br />
Pfarrer Hermann Josef D ö r flinger, zur Zeit im<br />
missionarischen Dienst in Brasilien, zum Pfarrvikar mit<br />
dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien St. Johannes Baptist<br />
in Bad Saulgau, Mariä Geburt in Hochberg, St. Pankratius<br />
in Braunenweiler, St. Johannes Baptist in Moosheim,<br />
St. Georg in Renhardsweiler, Mariä Himmelfahrt<br />
in Friedberg, St. Gallus in Bolstern, St. Ulrich und Konrad<br />
in Fulgenstadt, St. Leonhard in Wolfratsweiler und<br />
St. Markus in Sießen, Seelsorgeeinheit 3, Dekanat Saulgau,<br />
PK 320 [667]<br />
Pfarrer Ernst-Christof Geil in Waldstetten zusätzlich<br />
zum Administrator der Pfarrei St. Cyriakus in<br />
Straßdorf, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Schwäbisch<br />
Gmünd (1. 11. 02), PK 326<br />
P. Danilo G u a r a t o CS in <strong>Stuttgart</strong> zum Italienerseelsorger<br />
in der Italienischen Katholischen Mission<br />
<strong>Stuttgart</strong> (1. 10. 02), PK 409<br />
Pfarrer Reinhold Hübschle in Ravensburg zusätzlich<br />
zum Administrator der Pfarreien St. Petrus in Taldorf,<br />
St. Columban in Bavendorf und St. Isidor in Eggartskirch,<br />
Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Ravensburg<br />
(20. 10. 02), PK 277<br />
Pfarrer Franz Klappenecker in Waiblingen zusätzlich<br />
zum Administrator der Pfarreien Johannes der<br />
Täufer in Korb und St. Maria in Neustadt, Seelsorgeeinheit<br />
3, Dekanat Waiblingen (3. 11. 02), PK 384<br />
P. Roman Kutin SDB, Leiter der Slowenischen Katholischen<br />
Mission in Augsburg, zusätzlich zum Leiter<br />
der Slowenischen Katholischen Mission Ravensburg-<br />
Ulm (1. 9. 02), PK 417<br />
Pfarrer Josef Linz in Friedberg zum Pfarrvikar mit<br />
dem Titel Pfarrer in St. Josef in Calw, Seelsorgeeinheit<br />
2, Dekanat Calw (21. 9. 02), PK 132 [321], später zum Administrator<br />
mit dem Titel »Pfarrer« der Pfarreien St. Johannes<br />
Evangelist in Ummendorf und St. Odilia in<br />
Fischbach, Seelsorgeeinheit 3a, Dekanat Biberach, PK<br />
115 [132]<br />
Pfarrer Frank Schöpe in Oppenweiler zum Dekanatsjugendseelsorger<br />
für das Dekanat Backnang, PK 573<br />
Pfarrer Robert Snyper in <strong>Rottenburg</strong> zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien Heilig<br />
Kreuz in Bad Cannstatt und St. Bonifatius in Bad Cannstatt-Steinhaldenfeld,<br />
Seelsorgeeinheit 4, Dekanat<br />
<strong>Stuttgart</strong>-Bad Cannstatt (1. 11. 02), PK 349<br />
Promotion<br />
Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar<br />
hat Pfarrer Heiko Merkelbach aufgrund der<br />
Dissertation »Propter Nostram Salutem: Die Sehnsucht<br />
nach Heil im Werk Hans Urs von Balthasars« zum Doktor<br />
der Theologie promoviert (22. 2. 02), PK 353, 698<br />
Pensionierungen<br />
Pfarrer Alfons Häring in Straßdorf, Dekanat<br />
Schwäbisch Gmünd (1. 11. 02), PK 390 [326]; RW: Sebastian-Kneipp-Weg<br />
7, 88339 Bad Waldsee<br />
Pfarrer Herbert M e i d in Ellwangen, Dekanat Ellwangen<br />
(1. 12. 02), PK 147; RW: Badgasse 3, 73479 Ellwangen,<br />
Telefon (0 79 61) 56 23 45<br />
Pfarrer Georg Schmid in Dalkingen, Dekanat Ellwangen<br />
(1. 11. 02), PK 151<br />
Todesfälle<br />
15. 8. 2002 Pfarrer i. R. Geistl. Rat Erwin Fleischle<br />
in Kißlegg, Dekanat Wangen, früher Pfarrer<br />
in Rechberghausen, 92 Jahre, PK [398,<br />
675]<br />
10. 11. 2002 Pfarrer i. R. Franz B ä r in Aulendorf, Dekanat<br />
Waldsee, Kommorant (früher Pfarrer<br />
in der <strong>Diözese</strong> Augsburg), 93 Jahre, PK<br />
[390, 674]
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 243<br />
13. 11. 2002 Pfarrer i. R. Gebhard Kaufmann in<br />
Schwäbisch Gmünd, Dekanat Schwäbisch<br />
Gmünd, früher Pfarrer in Bonlanden, 67<br />
Jahre, PK [325, 683]<br />
R. I. P.<br />
Änderungen des »Verzeichnis der Personen<br />
und Einrichtungen 2002«<br />
Telefon-, Adressen- und sonstige Änderungen<br />
96 Dewangen Mariä Himmelfahrt, Fax<br />
(0 73 66) 92 28 75<br />
97 Fachsenfeld Zum hlgst. Herzen Jesu, Pf.<br />
i. R. Blum Karl/PfH Blum Maria, Kirchstraße<br />
5/1, 73434 Aalen, Telefon (0 73 66)<br />
92 33 02, Fax (0 73 66) 92 33 62<br />
98 Aalen St. Maria, E-Mail:<br />
StMaria.Aalen@drs.de<br />
111 Übersicht der Pfarreien im Dekanat Biberach:<br />
Rißlegg, St. Gallus – Seelsorgeeinheit<br />
5b Biberach Süd mit Umland<br />
124 [PR Hiekisch Annegret]<br />
Pf. Beck Wolfgang, PfH Mayer Angela<br />
127 PR Dörner Beatrice, Stohrerstraße 42, …<br />
132 Calw St. Joseph, Tel. (0 70 51) 16 39 90,<br />
Fax (0 70 51) 1639920, E-Mail: info@stjosef-calw.de,<br />
PR Lüttke Markus, Bahnhofstraße<br />
48, 75365 Calw, Tel. (0 70 51)<br />
1639912, Fax (0 70 51) 1639920<br />
151 Dalkingen St. Nikolaus, Telefon (0 79 61)<br />
23 39, Fax (0 79 61) 56 33 99<br />
158 Esslingen St. Paul, D Schwer Markus,<br />
Mettinger Straße 2, 73728 Esslingen, Telefon<br />
(07 11) 39 69 19 12<br />
164 GR Schmid Beate, Zwieselberg 1, …<br />
167 [PfH Bernhard Klara]<br />
173 Pfv(Pf) Danner Martin, PfH Glass Regine<br />
179 [PfH Lach Rita-Maria]<br />
181 Geislingen St. Sebastian, 2. Vors. Glöggler<br />
Andreas, Struttweg 1, 73054 Eislingen,<br />
Telefon (0 71 61) 95 11 22<br />
206 Dekanat Hohenlohe, Dekanatsgeschäftsstelle,<br />
Telefon (0 79 43) 31 41, E-Mail:<br />
kath.dekanat-hohenlohe@t-online.de<br />
235 PA Beckert [Fleischmann] Ute, …<br />
251 Kochertürn Mariä Himmelfahrt, 2. Vors.<br />
Schott Brigitte, Horschfeldstraße 27,<br />
74196 Neuenstadt, Tel. (0 71 39) 74 42<br />
[Krahl Werner]<br />
Adm(Pf) Gluszak Henryk, PfH Bauer Katarzyna<br />
277 [GR Saile Silke]<br />
292 Langenenslingen St. Konrad, E-Mail:<br />
stkonrad.langenenslingen@drs.de<br />
303 Pfv(Pf) Krekchine Andrei, PfH Arjakovsky<br />
Hélène<br />
310 DmZ Kraft Hans-Dieter, Vordertalstraße<br />
18, 78098 Triberg, Tel. (0 77 22) 91 66 85<br />
320 Bad Saulgau St. Johannes Baptist, E-Mail:<br />
Pfarramt@StJohannesBadSaulgau.de<br />
327 Waldstetten St. Laurentius:<br />
Pf Geil Ernst-Christof,<br />
E-Mail: ECGpost@t-online.de,<br />
Pfv(Pf) Stegmaier Klaus, Hohenstaufenstr.<br />
48, 73529 Schwäbisch Gmünd, Telefon<br />
(0 71 71) 4 28 82, Fax (0 71 71) 49 90 49,<br />
PfH Stegmaier Gertrud<br />
327, 328 Bettringen St. Cyriakus:<br />
Pf Benner Michael,<br />
E-Mail: Michael.Benner@drs.de;<br />
PR Geier Helmut, Tel. (0 71 71) 9 87 88 16;<br />
PA Rogic Sr. Esther, Telefon (0 71 71)<br />
9878812<br />
347 2. Vors. Galow Karola, Hornbergstraße<br />
93, 70188 <strong>Stuttgart</strong>, …<br />
350 (360) P. i. R. Hanssler Bernhard, Prof., Prälat,<br />
Haus St. Monika, Seeadlerstr. 7–9, 70378<br />
<strong>Stuttgart</strong>-Neugereut, …<br />
352 Adm(Pf) Eigner P. Gottfried OSA, PfH<br />
Plachetka Izolda<br />
353 <strong>Stuttgart</strong>-Möhringen St. Hedwig, E-Mail:<br />
pfarramt@sankthedwig.de<br />
Pf Merkelbach Heiko, Dr. theol., E-Mail:<br />
merkelbach@sankthedwig.de; PfH Novalic<br />
Marica<br />
354 Pfv(Pf) Kusterer P. Ernst SDB, E-Mail:<br />
salesianer.stuttgart@t-online.de<br />
PR Dörrer-Bernhardt, E-Mail: doerrerbernhardt@sankthedwig.de<br />
363 Pf Sturm Christopher, PfH Seifert Christine<br />
[Schlude Magdalena]<br />
384, 524 Pfv(Pf)/Dekanatspräses, Nisch Gerhard,<br />
E-Mail: GerhardNisch@t-online.de<br />
385 GR Schneeweis Nicole, Hochstraße 7,<br />
96181 Rauhenebrach, Tel. (0 95 54) 3 04<br />
386 Schorndorf Heilig Geist, V Ruf Stefan,<br />
Künkelinstraße 36, 73614 Schorndorf,<br />
Telefon (0 71 81) 6 05 96 44, Fax (0 71 81)<br />
6059641<br />
428 Institut für Fort- und Weiterbildung,<br />
E-Mail: info.institut-fwb@bo.drs.de<br />
431, 626 Feuerstein [Gletter] Andrea, Kpfl. Wilhelmstraße<br />
5, …<br />
516 [Raphaels-Werk, …]<br />
552 Seelsorge für Familien mit geistig behinderten<br />
Kindern, Häuserhaldenweg 38,<br />
73734 Esslingen, Tel. (07 11) 3 96 91 90,<br />
Fax (07 11) 39 69 19 28, Haas Tobias, GR
244 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
556 Betriebsseelsorge Ludwigsburg, E-Mail:<br />
ludwigsburg@betriebsseelsorge.de<br />
591 Krankenhausseelsorge Heidenheim an<br />
der Brenz, [E-Mail: rk.Seelsorge@…];<br />
Redelstein Ulrich, PR, E-Mail: Uli.<br />
Redelstein@Kliniken-Heidenheim.de;<br />
Möhler Bruno, PR, Tel. (0 73 21) 33-20 97,<br />
Fax (07 11) 33-20 48, E-Mail: Bruno.<br />
Moehler@Kliniken-Heidenheim.de<br />
649 [Hirsch P. Andreas]<br />
671 (668) Feifel Erich, Dr. theol., Osterwaldstraße<br />
25, 80805 München, em. Prof. für Religionspädagogik<br />
u. Kerygmatik an der<br />
Universität München<br />
671 (123) Kadasch Friedrich, OStR i. R.; Lessingstraße<br />
12, 78083 Dauchingen, Telefon<br />
(0 77 20) 80 74 61 (ab 7. 12. 02)<br />
Mitteilungen<br />
Firmungen im Schuljahr 2002/2003<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />
Dekanat Ulm<br />
19. Januar (So)<br />
10.00 Uhr in Ulm, St. Maria (Suso) mit Ulm, St.<br />
Klara, Ulm-Lehr, -Mähringen<br />
16.00 Uhr in Ulm, St. Maria (Suso) mit Ulm, St.<br />
Klara, Ulm-Lehr, -Mähringen<br />
31. Januar (Fr)<br />
17.00 Uhr in Westerheim, Christkönig mit Ennabeuren,<br />
Mutter Maria<br />
1. Februar (So)<br />
10.00 Uhr in Laichingen, Maria Königin mit Laichingen-Feldstetten,<br />
-Machtolsheim,<br />
Merklingen, Nellingen, -Oppingen und<br />
Suppingen, St. Brigitta mit Blaubeuren-<br />
Asch, Berghülen, -Bühlenhausen<br />
16.00 Uhr in Laichingen, Maria Königin mit Laichingen-Feldstetten,<br />
-Machtolsheim,<br />
Merklingen, Nellingen, -Oppingen und<br />
Suppingen, St. Brigitta mit Blaubeuren-<br />
Asch, Berghülen, -Bühlenhausen<br />
14. Februar (Fr)<br />
16.00 Uhr in Gögglingen, Heilig Kreuz mit Donaustetten,<br />
St. Laurentius<br />
16. Februar (So)<br />
10.00 Uhr in Langenau, Zur Schmerzhaften Mutter<br />
mit Langenau-Albeck, -Göttingen<br />
16.00 Uhr in Rammingen, St. Georg mit Asselfingen,<br />
Ballendorf, Börslingen, Nerenstetten,<br />
Öllingen, Setzingen, Wettingen<br />
23. Februar (So)<br />
10.00 Uhr in Westerstetten, St. Martinus<br />
16.00 Uhr in Lonsee, Maria König<br />
22. März (Sa)<br />
16.00 Uhr in Arnegg, FilialKG mit Dietingen, St.<br />
Martinus und Herrlingen, St. Andreas<br />
23. März (So)<br />
10.00 Uhr in Ehrenstein, St. Martinus mit Klingenstein,<br />
St. Josef<br />
16.00 Uhr in Blaubeuren, Mariä Heimsuchung<br />
28. März (Fr)<br />
17.00 Uhr in Illerrieden, Zum heiligen Kreuz mit<br />
Dorndorf, Zur heiligst. Dreifaltigkeit<br />
30. März (So)<br />
10.00 Uhr in Ulm-Ermingen mit Eggingen, St. Cyriak,<br />
und Harthausen, St. Florian<br />
16.00 Uhr in Einsingen, St. Katharina<br />
4. April (Fr)<br />
17.00 Uhr in Tomerdingen, Mariä Himmelfahrt mit<br />
Bollingen, St. Stephanus<br />
5. April (Sa)<br />
10.00 Uhr in Dornstadt, St. Ulrich mit Beimerstetten,<br />
Bernstadt, Langenau-Hörvelsingen<br />
12. April (Sa)<br />
10.00 Uhr in Dietenheim, St. Martinus mit Balzheim-Oberbalzheim,<br />
-Unterbalzheim<br />
16.00 Uhr in Regglisweiler, St. Johann Baptist<br />
2. Mai (Fr)<br />
17.00 Uhr in Ulm, St. Georg<br />
3. Mai (Sa)<br />
10.00 Uhr in Unterkirchberg, St. Martinus mit<br />
Oberkirchberg, St. Sebastian<br />
16.00 Uhr in Ulm-Wiblingen, St. Martin mit Ulm-<br />
Unterweiler und Ulm-Tannenplatz, St.<br />
Franziskus<br />
4. Mai (So)<br />
10.00 Uhr in Ulm, St. Michael zu den Wengen<br />
16.00 Uhr in Staig, Mariä Himmelfahrt mit Staig-<br />
Altheim ob Weihung, -Weinstetten und<br />
Steinberg, St. Pankratius<br />
23. Mai (Fr)<br />
17.00 Uhr in Ulm, Heilig Geist<br />
24. Mai (Sa)<br />
10.00 Uhr in Ulm, St. Elisabeth<br />
16.00 Uhr in Ulm-Söflingen, Mariä Himmelfahrt<br />
28. Juni (Sa)<br />
10.00 Uhr in Hüttisheim, St. Michael mit Schnürpflingen,<br />
Mariä Unbefleckte Empfängnis<br />
16.00 Uhr in Ulm Böfingen, Zum Guten Hirten mit<br />
Ulm-Jungingen<br />
Dekanat Mühlacker<br />
16. März (So)<br />
10.00 Uhr in Mühlacker, Herz Jesu<br />
Dekanat Backnang<br />
16. Mai (Fr)<br />
18.00 Uhr in Burgstetten mit Kirchberg-Burgstall<br />
und Affalterbach
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 245<br />
13. Juli (So)<br />
10.00 Uhr in Backnang, St.Johannes Baptist mit<br />
Backnang,Christus König<br />
18. Juli (Fr)<br />
17.00 Uhr in Weissach im Tal, Zur Hl. Dreifaltigkeit<br />
19. Juli (Sa)<br />
10.00 Uhr in Murrhardt, St. Maria mit Sulzbach an<br />
der Murr, St. Paulus<br />
20. Juli (So)<br />
10.00 Uhr in Oppenweiler, St. Stephanus<br />
16.00 Uhr in Ebersberg, Herz Jesu<br />
Dekanat Zwiefalten<br />
6. Juli (So)<br />
10.30 Uhr in Münsingen, Christus König<br />
Domkapitular Prälat Dr. Werner Groß<br />
Dekanat Neckarsulm<br />
9. November (Sa)<br />
10.00 Uhr in Bad Friedrichshall-Untergriesheim<br />
16.00 Uhr in Bad Friedrichshall-Jagstfeld<br />
16. November (Sa)<br />
10.00 Uhr in Neuenstadt-Kochertürn<br />
16.00 Uhr in Möckmühl<br />
23. November (Sa)<br />
10.00 Uhr in Neckarsulm-Amorbach<br />
16.00 Uhr in Neckarsulm-Dahenfeld<br />
28. November (Do)<br />
10.00 Uhr in Oedheim<br />
18. Januar (Sa)<br />
10.00 Uhr in Neckarsulm, St. Dionysius<br />
16.00 Uhr in Neckarsulm, St. Johannes<br />
25. Januar (Sa)<br />
10.00 Uhr in Gundelsheim<br />
16.00 Uhr in Gundelsheim-Höchstberg<br />
1. Februar (Sa)<br />
16.00 Uhr in Erlenbach-Binswangen<br />
Dienst im Bischöflichen<br />
Ordinariat/Bischöflichen Offizialat zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr<br />
Das Bischöfliche Ordinariat und das Bischöfliche Offizialat<br />
in <strong>Rottenburg</strong> bleiben am 23./27. und 30. Dezember<br />
2002 geschlossen.<br />
Ab 2. Januar 2003 sind die Dienstgebäude wieder zu<br />
den üblichen Zeiten geöffnet.<br />
Sonderzug nach Altötting<br />
vom 6.–8. 12. 2002<br />
Vom 6. bis zum 8. Dezember pilgern in diesem Jahr<br />
die Wallfahrer aus der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
nach Altötting, dem bedeutendsten süddeutschen Marienwallfahrtsort.<br />
Bis ins 8. Jahrhundert reicht die Tradition<br />
der Altöttinger Gnadenkapelle zurück.<br />
Die Wallfahrt steht vor allem im Zeichen der Besinnung<br />
im Advent. Sie umfasst aber auch die Einstimmung<br />
auf das Weihnachtsfest mit alpenländischem Adventssingen<br />
in der St.-Anna-Basilika, untermalt von<br />
Zither und Alpenhörnern. Dies alles vor dem Hintergrund<br />
des Weihnachtsmarktes auf dem berühmten Kapellplatz.<br />
Die geistliche Leitung des Pilgerzuges liegt in diesem<br />
Jahr bei Domkapitular Dr. Werner Groß und Subregens<br />
Michael Schneider, beide aus <strong>Rottenburg</strong>.<br />
Die Fahrt geht im Sonderzug direkt nach Altötting.<br />
Zusteigemöglichkeiten für die Pilger bieten sich in<br />
<strong>Stuttgart</strong>, Bad Cannstatt, Esslingen, Plochingen, Göppingen,<br />
Süssen, Geislingen, Westerstetten, Ulm, Günzburg,<br />
Augsburg und München-Ost.<br />
Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte<br />
bei der Diözesanpilgerstelle im Caritasverband, Strombergstraße<br />
11, 70188 <strong>Stuttgart</strong>, Telefon (07 11) 26 33-<br />
1233 oder -1234.<br />
Welttag des Friedens 2003<br />
Auch im Jahr 2003 wird der Welttag des Friedens wieder<br />
am 1. Januar gefeiert. Papst Johannes Paul II. hat ihn<br />
unter das Motto gestellt: »Pacem in terris: Eine bleibende<br />
Aufgabe«. Der Heilige Vater hat das Motto mit<br />
Bedacht gewählt. Denn im Jahr 2003 jährt sich zum 40.<br />
Mal der Jahrestag der Veröffentlichung der Enzyklika<br />
»Pacem in terris.« Es ist die zweite Sozialenzyklika des<br />
seligen Papstes Johannes’ XXIII. und das erste lehramtliche<br />
Dokument, das in umfassender Weise das Konzept<br />
der Menschenrechte rezipiert. Der Enzyklika »Pacem in<br />
terris« geht es um das große Thema der politischen<br />
Ethik. Sie erscheint in einer Zeit, die unter dem Begriff<br />
»Kalter Krieg« bekannt wurde und in der zwei Großmächte<br />
die Welt durch atomare Hochrüstung in ein<br />
Gleichgewicht der Abschreckung versetzten. Die Friedensfrage<br />
war somit auch nach dem Ende des schrecklichen<br />
Zweiten Weltkrieges hoch aktuell.<br />
Das Motto des 36. Weltfriedenstages möchte die Bedeutung<br />
der Friedensenzyklika von 1963 hervorheben,<br />
aber auch darauf hinweisen, dass der Frieden weiterhin<br />
bedroht ist und die Menschenrechte bei weitem noch<br />
nicht umfassend verwirklicht sind.<br />
Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz<br />
hat beschlossen, dass der Welttag des Friedens 2003<br />
auch im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz am<br />
1. Januar gefeiert werden soll. Das Leitwort des Tages<br />
soll dabei in geeigneter Weise aufgegriffen werden.<br />
Zur Vorbereitung des Weltfriedenstages legt das Sekretariat<br />
der Deutschen Bischofskonferenz eine Arbeitshilfe<br />
vor. Sie enthält Anregungen und Materialien<br />
für die Arbeit in den Gemeinden und möchte die Bedeutung<br />
von »Pacem in terris« würdigen. Daneben finden<br />
sich darin auch Vorschläge für die Gestaltung der<br />
Gottesdienste am 1. Januar.
246 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
Familiensonntag 2003<br />
Der Familiensonntag 2003 findet am 19. Januar 2003<br />
statt. Er steht unter dem Motto<br />
Suchen. und Finden.<br />
Die Bibel in der Familie<br />
Mit diesem Thema fügt sich der Familiensonntag in<br />
das Jahr der Bibel 2003 ein.<br />
Der Familiensonntag 2003 will die Bibel als Buch für<br />
Familien erschließen. Die Bibel spricht in vielfältiger<br />
Weise von Liebe, Ehe, Partnerschaft und Kindern. Sie<br />
lädt Familien dazu ein, sich gemeinsam auf das Wort<br />
Gottes als Quelle des Glaubens zu besinnen und aus der<br />
Frohen Botschaft Kraft und Zuversicht für den Alltag zu<br />
gewinnen. In Familiengruppen hat die gemeinsame<br />
Auslegung der biblischen Botschaft im Blick auf das Leben<br />
in Ehe und Familie heute einen wichtigen Stellenwert.<br />
Zum Familiensonntag 2003 wird vom Sekretariat der<br />
Deutschen Bischofskonferenz in der Reihe Arbeitshilfen<br />
(Nr. 164) ein Materialheft vorgelegt. Es befasst sich<br />
mit biblischen Erzählungen und Aussagen zu Familienthemen,<br />
dem Umgang mit der Bibel im Leben von Familien<br />
und der Bibelarbeit in (Familien-)Gruppen.<br />
Weiterhin bietet es Anregungen für den Gemeindegottesdienst<br />
am Familiensonntag und Hinweis auf Literatur,<br />
Veranstaltungen und Internet-Adressen zur Bibelund<br />
Familienpastoral.<br />
Die Arbeitshilfe kann über die Expedition des Bischöflichen<br />
Ordinariats bezogen werden.<br />
Einsatz von Verkehrssicherheits-<br />
Informationsbussen, Unfallsimulatoren und<br />
Fahrradparcours bei kirchlichen<br />
Veranstaltungen<br />
AKTUELLE NACHRICHTEN<br />
Für 2003 jetzt schon buchen!<br />
Für den Einsatz bei Gemeindefesten, Tagen der offenen<br />
Tür, Jahresfesten in kirchlichen Einrichtungen und<br />
bei anderen kirchlichen Veranstaltungen stellt die Akademie<br />
Bruderhilfe Familienfürsorge drei Verkehrsicherheits-Informationsbusse<br />
zur Verfügung.<br />
Ausgestellt werden Autokindersitze, Fahrradhelme,<br />
Fahrradkindersitze, ein Fahrradanhänger und ein verkehrssicheres<br />
Fahrrad. Reaktionstest, Buttonmaschine,<br />
Videofilme und Informationsbroschüren zu den verschiedensten<br />
Verkehrssicherheitsthemen runden das<br />
Angebot ab.<br />
Die Fahrzeuge werden von eingewiesenen Mitarbeitern<br />
der Akademie an den Einsatzort gebracht, betreut<br />
und wieder zurückgefahren. Die Mitarbeiter sind in die<br />
technischen und materiellen Möglichkeiten der Busse<br />
eingewiesen und betreuen den Informationsstand.<br />
Bei größeren Veranstaltungen im Freien bestehen zwei<br />
ergänzende Alternativen:<br />
1. Unfallsimulatoren: Ein Unfallsimulator für Erwachsene<br />
(»Erwachsenengurtschlitten«) oder ein Unfallsi-<br />
mulator mit Puppe (»Kindergurtschlitten«). Diese<br />
sollten frühzeitig gebucht werden. Beim Einsatz eines<br />
Unfallsimulators wird eine zusätzliche Stellfläche<br />
von 8 x 3 Metern benötigt.<br />
2. Fahrradparcours: Es können verschiedene Fahrradparcoursvarianten<br />
aufgebaut werden. Die Teilnehmer im<br />
Alter zwischen 4–14 Jahren können ihre Geschicklichkeit<br />
auf dem Fahrrad, auf dem Roller, auf dem<br />
Kickboard oder mit eigenen Inline-Skates trainieren.<br />
Für die Durchführung des Fahrradparcours wird eine<br />
ebene, glatte, befestigte Fläche von ca. 900 qm (30 x 30<br />
Meter) benötigt.<br />
Für die Aufstellung des Verkehrssicherheitsbusses ist<br />
Folgendes zu berücksichtigen:<br />
1. eine ebene, feste Fläche von 7 m Länge und 4 m Breite,<br />
2. eine Zufahrtsgenehmigung ist evtl. zu besorgen,<br />
3. ein Stromanschluss von 220 Volt.<br />
Der Einsatz der Verkehrssicherheits-Informationsbusse<br />
ist kostenlos. Anforderungen richten Sie bitten an<br />
die Akademie Bruderhilfe Familienfürsorge, Herrn Volker<br />
Thorn, Kölnische Str. 108–112 in 34119 Kassel, Telefon<br />
(05 61) 78 81-354, Fax (0561) 78 81-714, E-Mail:<br />
die.akademie@bruderhilfe.de<br />
Neuer Anfang – neue Leitung (1)<br />
Mein Leitungsverständnis<br />
Termin: 28.–31. Januar 2003<br />
Ort: Christkönigshaus, <strong>Stuttgart</strong><br />
Teilnehmer: Priester, die in einer Seelsorgeeinheit die<br />
Aufgabe des leitenden Pfarrers übernehmen.<br />
Inhalte: Die beiden Studientagungen zum Thema<br />
»Neuer Anfang – neue Leitung« werden speziell für<br />
Priester, die in einer Seelsorgeeinheit die Aufgabe<br />
des leitenden Pfarrers übernehmen, veranstaltet.<br />
Dabei geht es im Blick auf das bisherige Tun vor allem<br />
darum, an zwei Elementen, dem Leitungsverständnis<br />
und dem Mitarbeitergespräch, eine gute<br />
Voraussetzung für die Übernahme einer veränderten<br />
Aufgabe zu schaffen. Die Chance des Neuanfangs<br />
wird genutzt, um das bisherige Leitungsverständnis<br />
zu überprüfen und sich selbst neu als<br />
Leiter zu positionieren. Dazu gehört auch, die notwendigen<br />
Instrumente für effektives Leitungshandeln<br />
zu erwerben. Die Reflexion greift auf folgende<br />
Fragestellungen zurück:<br />
– Stärken und Schwächen der Leitung, bisheriges<br />
Muster im Leitungshandeln<br />
– Beweggründe, Bedürfnissen und Ziele in meinem<br />
Leitungshandeln<br />
– Aufgaben von Leitung<br />
– Leitung eines Teams<br />
Referent: Klaus Rapp, Pfarrer und Leiter einer Seelsorgeeinheit,<br />
Karlsruhe<br />
Kursleitung: Dr. Matthias Ball, <strong>Rottenburg</strong><br />
Anmeldung: bis Ende Dezember 2002<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung, Referat Gemeinde<br />
und Beratung, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>,<br />
Telefon (07472) 922-155 (Sekretariat), Fax (07472)<br />
922-165, E-Mail: SAndic.institut-fwb@bo.drs.de
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002 247<br />
Getauft – und dann!<br />
Impulse zu einer zukünftigen Kindertaufpastoral<br />
Termin: 18.–19. Februar 2003<br />
Ort: Christkönigshaus, <strong>Stuttgart</strong>-Hohenheim<br />
Teilnehmer: Alle pastoralen Dienste, interessierte ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Inhalt: Die Taufe von Kindern innerhalb des ersten Lebensjahres<br />
ist für viele Mütter und Väter nach wie<br />
vor eine wichtige Feier im Umfeld der Lebenswende<br />
Geburt.<br />
Die Erwartungen der Eltern und die Erwartungen<br />
der hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in der Taufpastoral sowie<br />
das theologische Verständnis der Taufe stehen<br />
dabei häufig in Spannung zueinander. Diese Spannung<br />
gilt es, produktiv zu gestalten. Ebenso ist zu<br />
bedenken wie die Gemeinde Familien stützen und<br />
stärken kann in eine christliche Lebensart hinein<br />
zu wachsen.<br />
Die Tagung setzt sich mit folgenden Themen auseinander:<br />
– Erfahrungen in der Taufpastoral und Begleitung<br />
nach der Taufe<br />
– Theologische Ansätze zu einem neuen Verständnis<br />
der Kindertaufe<br />
– Der Stellenwert der Taufe angesichts der Wiederkehr<br />
der Rituale<br />
– Perspektiven einer tragfähigen zukünftigen Taufpastoral<br />
Referent: Prof. Dr. Bernd Jochen Hilberath, Tübingen<br />
Leitung: Dr. Claudia Hofrichter, <strong>Rottenburg</strong><br />
Anmeldung: bis 10. Januar 2003<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung, Referat Katechese,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>, Telefon<br />
(0 74 72) 9 22-155 (Sekretariat), Fax (0 74 72) 9 22-165,<br />
E-Mail: SAndic.institut-fwb@bo.drs.de<br />
Grundkurs Gemeindekatechese<br />
Termine:<br />
1. Teil: 21.–22. März 2003<br />
2. Teil: 27.–28. Juni 2003<br />
3. Teil: 26.–27. September 2003<br />
4. Teil: 15. November 2003<br />
5. Teil: 11. Januar 2004<br />
6. Teil: 22. Februar 2004<br />
7. Teil: 29. März 2004 (Kursabschluss)<br />
Orte: Teil 1–3: Evangelische Diakonieschwesternschaft,<br />
Herrenberg<br />
Teil 4–7: In einem Gemeindehaus<br />
Teilnehmer/innen: Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in<br />
der Gemeindekatechese (in Absprache mit dem<br />
Leiter der Seelsorgeeinheit/Gemeinde bzw. dem/<br />
der hauptberuflichen Mitarbeiter/in)<br />
Inhalte und Ziele: Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen investieren<br />
seit langem viel Kraft und Zeit in die Gemeindekatechese.<br />
Vielerorts übernehmen sie allein<br />
oder in einem Team auch Verantwortung für<br />
ein katechetisches Handlungsfeld der Gemeinde.<br />
Mit der Einführung der Seelsorgeeinheiten nimmt<br />
dies zu.<br />
Der »Grundkurs Gemeindekatechese« unterstützt<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, persönliche und<br />
inhaltlich-methodische Kompetenzen zu erweitern<br />
bzw. zu erlernen, um Verantwortung in einem<br />
katechetischen Feld (z. B. Tauf-, Erstkommunion-,<br />
Firmvorbereitung) und die damit verbundenen<br />
Aufgaben wahrnehmen zu können.<br />
Zum Kurs gehört die Durchführung eines kleinen<br />
»Projekts« in der eigenen Gemeinde (Praktikum).<br />
Die Kosten betragen insgesamt € 150,00 und sollten<br />
von der Gemeinde getragen werden.<br />
Bitte sprechen Sie ehrenamtliche Mitarbeiter/innen<br />
an. Ausführliche Informationen + Prospekt siehe<br />
Anmeldung.<br />
Kursleitung: Dr. Claudia Hofrichter, <strong>Rottenburg</strong><br />
Information: Referat Katechese, Dr. Claudia Hofrichter,<br />
Telefon (0 74 72) 9 22-154, E-Mail: CHofrichter.<br />
institut-fwb@bo.drs.de<br />
Anmeldung: bis 24. Februar 2003<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung, Referat Katechese,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>, Telefon<br />
(0 74 72) 9 22-155 (Sekretariat), Fax (0 74 72) 9 22-165,<br />
E-Mail: SAndic.institut-fwb@bo.drs.de (Sekretariat)<br />
Neuer Anfang – neue Leitung (2)<br />
Das Mitarbeitergespräch als<br />
Leitungsinstrument<br />
Termin: 1.–3. Juli 2003<br />
Ort: Christkönigshaus, <strong>Stuttgart</strong><br />
Teilnehmer: Pfarrer, die am Teil 1 teilgenommen haben,<br />
und Pfarrer, die das Mitarbeitergespräch kennen<br />
lernen wollen.<br />
Inhalte: Gespräche mit Mitarbeitern gehören heute zu<br />
dem zentralen Führungsinstrument. Sie sollen den<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen durch Rückmeldung<br />
Sicherheit vermitteln, sie sollen motivieren,<br />
sie sollen Probleme klären oder Konflikte<br />
bearbeiten. Umgekehrt fordern die Mitarbeitergespräche<br />
von den Führungskräften, dass sie für sich<br />
eine kommunikative Kompetenz aneignen, sowie<br />
die Vorbereitung und Durchführung von Mitarbeitergesprächen<br />
planen.<br />
Anliegen dieses Kursteiles<br />
– Anliegen und Formen von Mitarbeitergesprächen<br />
– Grundregeln für Mitarbeitergespräche<br />
– Mitarbeitergespräche in der Praxis (Feedback, Information,<br />
Motivation und Kritik)<br />
– Rolle und Aufgabe der Pfarrer bei Mitarbeitergesprächen<br />
Referent: Jürgen Kraak, Lehrsupervisor, <strong>Stuttgart</strong><br />
Kursleitung: Dr. Matthias Ball, <strong>Rottenburg</strong><br />
Anmeldung: bis 30. Mai 2003<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung, Referat Gemeinde<br />
und Beratung, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>,<br />
Telefon (07472) 922-155 (Sekretariat), Fax (07472)<br />
922-165, E-Mail: SAndic.institut-fwb@bo.drs.de
248 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2002<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />
»Entgelt bezahlt« E 4189<br />
Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />
Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />
Bezugspreis jährlich € 38,35<br />
Satz und Druck: Schwabenverlag AG, Ostfildern und Ulm