Kirchliches Amtsblatt - DRS Mitarbeiterportal - Diözese Rottenburg ...
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E 4189<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Nr. 5 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. April 2007 Band 51<br />
– Apostolischer Stuhl –<br />
Botschaft des Heiligen Vaters Benedikt XVI. zum<br />
44. Weltgebetstag um geistliche Berufungen<br />
29. April – 4. Sonntag der Osterzeit 86<br />
– Deutsche Bischofskonferenz –<br />
Aufruf zur RENOVABIS-Pfingstkollekte 2007 88<br />
– Bischöfliches Ordinariat –<br />
Anweisung zur Durchführung der Aktion<br />
RENOVABIS und der Kollekte<br />
am Pfingstsonntag 88<br />
Weltgebetstag für geistliche Berufe 2007 89<br />
Rahmenordnung zu Kooperation zwischen<br />
Dekanaten und Schuldekanatämtern 90<br />
Ordnung für die Schuldekane 91<br />
Aufsicht über den katholischen Religionsunterricht<br />
an Grund-, Haupt-, Real- und<br />
Sonderschulen 93<br />
Dienstanweisung – Nichtraucherschutz<br />
in der Diözesankurie der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 93<br />
Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen<br />
Caritasverbandes (AVR) – Beschlüsse der<br />
Arbeitsrechtlichen Kommission<br />
vom 14.12.2006 94<br />
Disziplinargericht für die Kirchenbeamten und<br />
Ruhestandsbeamten im Geltungsbereich<br />
des Kirchenbeamtenstatuts für die<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 106<br />
PC-Einsatz:<br />
Umgang mit Benutzerpasswörtern 106<br />
PC-Einsatz: Betriebssystem Windows Vista 106<br />
Werkvertragssätze für Kirchenmusiker 106<br />
Satzung der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
über die Erhebung von Gebühren<br />
für die Ausbildung in den Chören<br />
der Domsingschule <strong>Rottenburg</strong> 107<br />
– Personalangelegenheiten –<br />
Personalnachrichten 108<br />
Stellenausschreibung 110<br />
Wohnung für Ruhestandsgeistlichen 110<br />
Ferienwohnung 110<br />
– Mitteilungen –<br />
Wallfahrten nach Lourdes im April/Mai 2007 111<br />
Einladung zum Karl-Leisner-Pilgermarsch<br />
Kevelaer–Kleve–Xanten 111<br />
Priester für Urlaubsvertretung in Kärnten 111<br />
Anfragen an das Diözesanarchiv anlässlich<br />
des Tages des offenen Denkmals 111<br />
PC-Einsatz: Rahmenverträge für<br />
Software-Beschaffung 111<br />
Sonderausstellung im Städtischen Museum<br />
Engen + Galerie: „Advantgardist und<br />
Malermönch – Peter Lenz und die<br />
Beuroner Kunstschule“ 112<br />
Lebendige Jugendliturgie – Fortbildungsreihe<br />
Werkstatt-Tag „Liedtankstelle Neues<br />
Geistliches Lied“ in Kooperation mit dem<br />
Amt für Kirchenmusik 112<br />
Wenn ich der Menschen Herz doch anrühren<br />
könnte – Studientag Predigt für alle Seelsorger/innen,<br />
die (gerne) predigen 113<br />
BASICS. 4 Abende Kontakt mit dem Christlichen<br />
– Studientag für haupt- und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/innen, die den spirituellen<br />
Glaubenskurs kennen lernen oder vor Ort<br />
durchführen wollen 113<br />
Einführung in die christliche Kontemplation<br />
– Ökumenischer Kurs für alle pastoralen<br />
Dienste 114<br />
Bestellung von Druckschriften/Broschüren 114<br />
Sedilien, Kniebänke und Liederbücher<br />
abzugeben 114<br />
– Beilage –<br />
Aufruf zur RENOVABIS-Pfingstkollekte 2007 –<br />
zum Verlesen
86 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Apostolischer Stuhl<br />
Botschaft des<br />
Heiligen Vaters Benedikt XVI.<br />
zum 44. Weltgebetstag<br />
um geistliche Berufungen<br />
29. April 2007 – 4. Sonntag der Osterzeit<br />
Thema:<br />
„Die Berufung im Dienst der Kirche<br />
als Gemeinschaft“<br />
Verehrte Mitbrüder im Bischofsamt,<br />
liebe Brüder und Schwestern!<br />
Der jährliche Weltgebetstag um geistliche Berufung<br />
ist eine gute Gelegenheit, um die Bedeutung<br />
der Berufung im Leben und in der Sendung der Kirche<br />
deutlich zu machen und das Gebet zu verstärken,<br />
damit die Berufung an Zahl und Qualität wachsen.<br />
Aus Anlaß des bevorstehenden Weltgebetstages<br />
möchte ich die Aufmerksamkeit des ganzen Gottesvolkes<br />
auf das folgende, sehr aktuelle Thema lenken:<br />
„Die Berufung im Dienste der Kirche als Gemeinschaft“.<br />
Als ich im vergangenen Jahr bei den Generalaudienzen<br />
am Mittwoch einen neuen Katechesezyklus<br />
begann, der der Beziehung zwischen Christus<br />
und der Kirche gewidmet war, machte ich darauf<br />
aufmerksam, dass sich die erste christliche Gemeinschaft<br />
– in ihrer ursprünglichen Kerngruppe –<br />
bildete, als einige Fischer aus Galiläa Jesus begegneten<br />
und sich von seinem Blick, von seiner Stimme<br />
einnehmen ließen und seine nachdrückliche<br />
Einladung annahmen: „Kommt her, folgt mir nach!<br />
Ich werde euch zu Menschenfischern machen“ (Mk<br />
1,17; vgl. Mt 4.19). Tatsächlich hat Gott stets einige<br />
Menschen auserwählt, die auf unmittelbare Weise<br />
an der Verwirklichung seines Heilsplanes mitarbeiten<br />
sollten. Im Alten Testament rief er am Anfang<br />
Abraham, um „ein großes Volk“ zu bilden (Gen 12,2)<br />
und dann Mose, um Israel aus der Knechtschaft<br />
Ägyptens zu befreien (vgl. Ex 3,10). Er bestimmte<br />
immer wieder Menschen, besonders die Propheten,<br />
um den Bund mit seinem Volk zu bewahren und lebendig<br />
zu erhalten. Im neuen Testament lud Jesus,<br />
der verheißene Messias, die Apostel einzeln ein, bei<br />
ihm zu sein (vgl. Mk 3,14) und an seiner Sendung<br />
teilzuhaben. Beim Letzten Abendmahl, als er ihnen<br />
den Auftrag gab, das Gedächtnis seines Todes und<br />
seiner Auferstehung fortzusetzen bis hin zu seiner<br />
glorreichen Wiederkunft am Ende der Zeiten, richtet<br />
er für sie an den Vater die flehentliche Bitte: „Ich<br />
habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und<br />
werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit<br />
der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich<br />
in ihnen bin“ (Joh 17,26) Die Sendung der Kirche<br />
gründet daher auf einer innigen und treuen Gemeinschaft<br />
mit Gott.<br />
Die Konstitution Lumen gentiom des Zweiten<br />
Vatikanischen Konzils beschreibt die Kirche als „das<br />
von der Einheit des Vaters und des Sohnes und des<br />
Heiligen Geistes her geeinte Volk“ (Nr. 4), in dem<br />
sich das Geheimnis Gottes widerspiegelt. Daher<br />
kommt in ihm die trinitarische Liebe zum Ausdruck<br />
und bilden dank des Wirkens des Heiligen Geistes<br />
all seine Glieder „einen Leib und einen Geist“ in<br />
Christus. Vor allem wenn es sich zur Eucharistie<br />
versammelt, lebt dieses Volk, organisch gegliedert<br />
unter der Leitung seiner Hirten, das Geheimnis der<br />
Gemeinschaft mit Gott und mit den Brüdern. Die<br />
Eucharistie ist die Quelle jener kirchlichen Einheit,<br />
für die Jesus am Vorabend seines Leidens gebetet<br />
hat: Vater, auch sie sollen „in uns sein, damit die<br />
Welt glaubt, dass du mich gesandt hast (Joh 17,21)“.<br />
Diese innige Gemeinschaft fördert das Gedeihen<br />
großherziger Berufung im Dienste der Kirche: Das<br />
Herz des Gläubigen, erfüllt von göttlicher Liebe, wird<br />
gedrängt, sich ganz der Sache des Reiches Gottes<br />
zu widmen.<br />
Um die Berufung zu fördern, ist also eine Pastoral<br />
wichtig, die aufmerksam ist gegenüber dem Geheimnis<br />
der Kirche als Gemeinschaft. Denn wer in einer<br />
einmütigen, mitverantwortlichen, sorgetragenden<br />
kirchlichen Gemeinschaft lebt, lernt gewiß leichter,<br />
den Ruf des Herren zu erkennen. Die Sorge um<br />
geistlichen Berufungen verlangt daher eine ständige<br />
„Erziehung“ zum Hören auf die Stimme Gottes,<br />
nach dem Vorbild Elis, der dem jungen Samuel half,<br />
das zu verstehen, worum Gott ihn bat, und es bereitwillig<br />
in die Tat umzusetzen (vgl. 1 Sam 3,9).<br />
Das fügsame und treue Hören kann jedoch nur in<br />
einer Atmosphäre vertrauter Gemeinschaft mit Gott<br />
vor sich gehen. Und die Atmosphäre entsteht vor<br />
allem im Gebet. Entsprechend dem ausdrücklichen<br />
Gebot des Herren müssen wir die Gabe der Berufungen<br />
erbitten, indem wir vor allem unermüdlich<br />
und gemeinsam mit dem „Herrn der Ernte“ beten.<br />
Die Einladung steht im Plural: „Bittet also den Herrn<br />
der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden“ (Mt<br />
9,38) Diese Einladung des Herrn entspricht sehr<br />
genau dem Stil des „Vater Unser“ (vgl. Mt 6,9), des<br />
Gebetes, das er uns gelehrt hat und das, dem bekannten<br />
Wort Tertullians zufolge, eine „Zusammenfassung<br />
des ganzen Evangeliums“ darstellt (vgl. De<br />
oratione 1,6: CCL 1,258). Unter diesem Blickwinkel<br />
ist auch ein weiteres Wort Jesu erhellend: „Alles,<br />
was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten,<br />
werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten“<br />
(Mt 18,19). Der gute Hirte lädt uns also ein,<br />
den himmlischen Vater zu bitten, ihn gemeinsam<br />
und mit Nachdruck zu bitten, dass er Berufungen<br />
zum Dienst an der Kirche als Gemeinschaft sende.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 87<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil hat die pastorale<br />
Erfahrung der vergangen Jahrhunderte aufgegriffen<br />
und betont, dass es wichtig ist, die zukünftigen Priester<br />
zu einer wahren kirchlichen Gemeinschaft zu<br />
bilden. Wir lesen diesbezüglich im Dekret Presbyterorum<br />
ordinis: „Die Priester üben entsprechend<br />
ihrem Anteil an der Vollmacht das Amt Christi, des<br />
Hauptes und Hirten, aus. Sie versammeln im Namen<br />
des Bischoffs die Familie Gottes, die als Gemeinschaft<br />
von Brüdern nach Einheit verlangt, und<br />
führen sie durch Christus im Geist zu Gott dem<br />
Vater“ (Nr. 6). Diese Worte des Konzils finden einen<br />
Nachklang im Nachsynodalen Apostolischen<br />
Schreiben Pastores dabo vobis, das hervorhebt: Der<br />
Priester „ist Diener der Kirche als Gemeinschaft,<br />
weil er – verbunden mit dem Bischof und in enger<br />
Beziehung zum Presbyterium – im Zusammenführen<br />
der Verschiedenen Berufungen, Charismen und<br />
Dienste die Einheit der kirchlichen Gemeinschaft<br />
aufbaut“ (Nr. 16). Es ist unverzichtbar, dass innerhalb<br />
des christlichen Volkes jedes Amt und jedes<br />
Charisma sich an der vollen Gemeinschaft ausrichtet,<br />
und es ist Aufgabe des Bischofs und der Priester,<br />
diese im Einklang mit jeder anderen kirchlichen<br />
Berufung und mit jedem anderen kirchlichen Dienst<br />
zu fördern. So steht zum Beispiel auch das geweihte<br />
Leben auf seine ganz eigene Art im Dienst dieser<br />
Gemeinschaft, wie es von meinem verehrten Vorgänger<br />
Johannes Paul II. im Nachsynodalen Apostolischen<br />
Schreiben Vita consecrata deutlich gemacht<br />
wird: „Das geweihte Leben hat zweifellos das Verdienst,<br />
wirksam dazu beigetragen zu haben, in der<br />
Kirche das Verlangen nach Geschwisterlichkeit als<br />
Bekenntnis zur Dreifaltigkeit lebendig zu erhalten.<br />
Es hat durch die ständige Förderung der geschwisterlichen<br />
Liebe auch in der Form des Gemeinschaftslebens<br />
gezeigt, dass die Teilnahme an der trinitarischen<br />
Gemeinschaft die menschlichen Beziehungen<br />
dahingehend zu verändern vermag, dass sie eine<br />
neue Art von Solidarität hervorbringt“ (Nr. 41).<br />
Im Mittelpunkt jeder christlichen Gemeinschaft<br />
steht die Eucharistie, Quelle und Höhepunkt des<br />
Lebens der Kirche. Wer sich in den Dienst des Evangeliums<br />
stellt, schreitet, wenn er aus der Eucharistie<br />
heraus lebt, in der Liebe zu Gott und zum Nächsten<br />
voran und trägt so dazu bei, die Kirche als Gemeinschaft<br />
aufzubauen. Wir könnten sagen, dass<br />
„die eucharistische Liebe“ den Einsatz der ganzen<br />
Kirche in bezug auf die Berufungen begründet und<br />
ihm seine Grundlagen verleiht, weil – wie ich in der<br />
Enzyklika Deus caritas est geschrieben habe – die<br />
Berufungen zum Priestertum und zu den anderen<br />
Ämtern und Diensten im Gottesvolk dort gedeihen,<br />
wo es Menschen gibt, in denen Christus in seinem<br />
Wort, in den Sakramenten und besonders in der Eucharistie<br />
sichtbar wird. Denn „in der Liturgie der<br />
Kirche, in ihrem Beten, in der lebendigen Gemeinschaft<br />
der Gläubigen erfahren wir die Liebe Gottes,<br />
nehmen wir ihn wahr und lernen so auch, seine Ge-<br />
genwart in unserem Alltag zu erkennen. Er hat uns<br />
zuerst geliebt und liebt uns zuerst; deswegen können<br />
auch wir mit Liebe antworten“ (Nr. 17).<br />
Wir wenden uns schließlich an Maria, die die erste<br />
Gemeinschaft gestützt hat, wo „alle einmütig<br />
waren und alle sich regelmäßig zum Gebet versammelten“<br />
(vgl. Apg 1,4), auf dass sie der Kirche helfe,<br />
in der heutigen Welt Abbild der Trinität zu sein,<br />
beredtes Zeichen der göttlichen Liebe zu allen Menschen.<br />
Die Jungfrau, die auf den Ruf des Vaters bereitwillig<br />
geantwortet hat, indem sie sagte: „Ich bin<br />
die Magd des Herrn“ (Lk 1,38), möge Fürbitte einlegen,<br />
damit es im christlichen Volk nicht an Dienern<br />
der göttlichen Freude fehle: an Priestern, die, in der<br />
Gemeinschaft mit ihren Bischöfen, treu das Evangelium<br />
verkünden und die Sakramente feiern, die<br />
Sorge tragen für das Gottesvolk und die bereit sind,<br />
der ganzen Menschheit das Evangelium zu verkünden.<br />
Die Jungfrau Maria möge erwirken, dass auch<br />
in dieser unserer Zeit die Zahl der geweihten Menschen<br />
zunehme, der Menschen, die gegen den Strom<br />
schwimmen, indem sie die evangelischen Räte der<br />
Armut, der Keuschheit und des Gehorsams leben<br />
und auf prophetische Weise Christus und seine befreiende<br />
Heilsbotschaft bezeugen. Liebe Brüder und<br />
Schwestern, die der Herr zu besonderen Berufungen<br />
in der Kirche ruft, ich möchte euch auf besondere<br />
Weise der Jungfrau Maria anvertrauen, damit<br />
sie, die mehr als alle Menschen den Sinn der Worte<br />
Jesu: „Meine Mutter und meine Brüder sind die, die<br />
das Wort Gottes hören und danach handeln“ (Lk,<br />
8,21), verstanden hat, euch lehre, auf ihren göttlichen<br />
Sohn zu hören. Sie helfe euch, durch euer Leben<br />
zu sagen: „Ja, ich komme, um deinen Willen,<br />
Gott, zu tun“ (vgl. Hebr 10.7). Mit diesen Wünschen<br />
verspreche ich jedem von euch mein besonderes<br />
Gebetsgedenken und segne euch alle von Herzen.<br />
Aus dem Vatikan, am 10. Februar 2007<br />
Benedikt XVI.
88 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe<br />
zur RENOVABIS-Pfingstkollekte 2007<br />
Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!<br />
Die Familie steht europaweit vor großen Herausforderungen.<br />
Viele gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />
Entwicklungen wirken sich belastend auf Ehe<br />
und Familie aus. Gleichzeitig sehnen sich die meisten<br />
Menschen danach, in einer stabilen und dauerhaften<br />
Partnerschaft zu leben und Kinder zu haben.<br />
Besonders schwer haben es junge Paare und Familien<br />
im Osten Europas. Sie zählen zu den Verlierern<br />
der Nachwende-Zeit.<br />
Mit dem Leitwort „Einander Halt sein! Ehe und<br />
Familie im Osten Europas stärken“ lenkt die Solidaritätsaktion<br />
RENOVABIS deshalb in diesem Jahr den<br />
Blick besonders auf die Situation der Familien in Mittel-,<br />
Ost- und Südosteuropa. Viele Familien dort kämpfen<br />
mit existenziellen Sorgen. Armut und Arbeitslosigkeit<br />
prägen ihren Alltag, vor allem in den ländlichen<br />
Regionen. In dem Maß wie Verzweiflung und<br />
Orientierungslosigkeit zunehmen, steigt die Zahl<br />
gescheiterter oder zerrütteter Ehen. Die Zahl der<br />
Abtreibungen ist in einigen Ländern dramatisch<br />
hoch. Alkohol- und Drogenmissbrauch sind weit verbreitet.<br />
Zahlreiche Eltern verlassen ihre Heimat, um<br />
im Ausland Arbeit zu finden; ihre Kinder bleiben ohne<br />
sie zurück. So ereignen sich Tag für Tag menschliche<br />
Tragödien.<br />
RENOVABIS stellt sich diesen Herausforderungen.<br />
Gerade jungen Ehen und Familien wird geholfen –<br />
durch gezielte Förderung katholischer Familienzentren<br />
und Beratungsstellen, durch zahlreiche sozial-caritative<br />
Projekte der Familienhilfe, aber auch<br />
durch Maßnahmen der Familienpastoral für zerstörte<br />
Ehen und Familien.<br />
Liebe Brüder und Schwestern, wir bitten Sie herzlich,<br />
im Gebet Ihrer Verbundenheit mit der Kirche<br />
in Osteuropa Ausdruck zu verleihen und Familien<br />
in diesem Teil unseres gemeinsamen Kontinents zu<br />
stärken. Unterstützen Sie am Pfingstsonntag die Arbeit<br />
von RENOVABIS mit einer großherzigen Gabe.<br />
Tabgha/Israel, den 28. Februar 2007<br />
Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
+ Dr. Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 20. Mai 2007,<br />
in allen Gottesdiensten (auch am Vorabend) verlesen<br />
werden.<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
BO Nr. A 712 – 27.03.07<br />
PfReg. H 7.4 b<br />
Anweisung zur Durchführung<br />
der Aktion RENOVABIS<br />
in der Zeit vom 6. Mai bis 27. Mai 2007<br />
und der Kollekte<br />
am Pfingstsonntag, 27. Mai 2007<br />
Einander Halt sein!<br />
Ehe und Familie im Osten Europas stärken<br />
So lautet das Motto der Renovabis-Pfingstaktion<br />
2007. Mit diesem Leitwort lenkt das katholische<br />
Osteuropa-Hilfswerk Renovabis den Blick auf die<br />
Verlierer der gegenwärtigen Entwicklungsprozesse<br />
in den östlichen Ländern Europas. Für viele Familien<br />
haben die Veränderungen große Nachteile, ja eine<br />
neue Armut mit sich gebracht. So leiden Kinder<br />
darunter, dass ihre Eltern keine Arbeit haben. Renovabis<br />
will mit seiner Projektarbeit die Zukunftsaussichten<br />
für die Familien in den Ländern Osteuropas<br />
verbessern.<br />
Eröffnung und Abschluss der Pfingstaktion 2007<br />
• Die Renovabis-Pfingstaktion 2007 wird stellvertretend<br />
für alle deutschen (Erz-)<strong>Diözese</strong>n am 6. Mai<br />
2007 in Münster eröffnet. Den Eröffnungsgottesdienst<br />
wird Bischof Dr. Reinhard Lettmann mit Erzbischof<br />
Dr. Józef Zycinski von Lublin (Polen), weiteren<br />
Bischöfen und Gästen aus Bosnien, Polen,<br />
Rumänien, aus Russland, der Slowakei und Tschechien<br />
um 10 Uhr im Sankt-Paulus-Dom zu Münster<br />
feiern.<br />
• Der Abschluss der Aktion am Pfingstsonntag, dem<br />
27. Mai 2007, wird in Würzburg Bischof Dr.<br />
Friedhelm Hofmann mit Bischöfen und Gästen aus<br />
Rumänien und der Ukraine um 10 Uhr im Würzburger<br />
Dom begangen. Bereits am Freitag, dem<br />
25. Mai, feiert der Kiewer Großerzbischof und<br />
Metropolit der Ukrainischen Griechisch-Katholischen<br />
Kirche Lubomyr Kardinal Husar in Würzburg<br />
in der Marienkapelle am Markt eine Ökumenische<br />
Vesper mit Vertretern unterschiedlicher<br />
Konfessionen aus Ost und West. Daran nimmt<br />
auch der Würzburger Altbischof Dr. Paul Werner<br />
Scheele teil.<br />
• Die Aktionszeit beginnt am Montag, dem 30. April<br />
– in Vorbereitung auf die bundesweite Eröffnung<br />
am folgenden Sonntag, dem 6. Mai 2007, und endet<br />
am Pfingstsonntag, dem 27. Mai 2007, mit der<br />
Renovabis-Kollekte für Mittel- und Osteuropa in<br />
allen katholischen Gottesdiensten in Deutschland.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 89<br />
Renovabis-Kollekte am Pfingstsonntag<br />
Am Pfingstsonntag (27. Mai 2007) sowie in den<br />
Vorabendmessen (26. Mai 2007) wird in allen katholischen<br />
Kirchen die Renovabis-Kollekte für Osteuropa<br />
gehalten.<br />
Kalendarium zur Durchführung<br />
der Renovabis-Pfingstaktion 2007<br />
ab Montag, 30. April 2007<br />
(Beginn der Aktionszeit)<br />
• Aushang der Renovabis-Plakate (im Bistum Münster<br />
bereits kurz nach Ostern)<br />
• Verteilung der Faltblätter an die Gottesdienstbesucher<br />
oder mit dem Pfarrbrief<br />
Sonntag, 6. Mai 2007<br />
• Bundesweite Eröffnung der diesjährigen Aktion in<br />
Münster um 10 Uhr im Sankt-Paulus-Dom zu<br />
Münster<br />
Siebter Sonntag der Osterzeit:<br />
Samstag und Sonntag, 19./20. Mai 2007<br />
• Verlesen des Aufrufs der deutschen Bischöfe<br />
• in allen Gottesdiensten, auch in den Vorabendmessen.<br />
• Predigt/Hinweis auf die Pfingstaktion Renovabis<br />
am nächsten Sonntag (Pfingsten)<br />
• Verteilung der Spendentüten mit Hinweis, dass<br />
- die Spende für die Menschen in Osteuropa am<br />
Pfingstsonntag eingesammelt wird,<br />
- zum Pfarramt gebracht oder<br />
- dass sie auf ein Renovabis-Spendenkonto überwiesen<br />
werden kann.<br />
• Faltblätter: Nachlegen auf dem Schriftenstand oder<br />
Einlegen in die Gottesdienstordnung<br />
Samstag und Pfingstsonntag 26./27. Mai 2007<br />
Gottesdienst mit Predigt und Spenden-Aufruf zur<br />
Osteuropa-Kollekte<br />
Bekanntmachung der Renovabis-Kollekte in allen<br />
Gottesdiensten, auch am Vorabend, z. B.: „Heute<br />
bittet die Kirche durch die Aktion Renovabis um<br />
eine Spende für die Menschen in Mittel-, Ost- und<br />
Südosteuropa. – Darunter leiden viele Familien existenzielle<br />
Not.“<br />
Gemäß dem Wunsch der deutschen Bischöfe wird<br />
die Renovabis-Kollekte für die Aufgaben der<br />
Solidaritätsaktion Renovabis ohne jeden Abzug an<br />
die Bistumskasse weitergegeben. Das Ergebnis der<br />
Renovabis-Kollekte ist mit dem Vermerk „Renovabis<br />
2007“ zu überweisen. Benutzen Sie bitte bei der<br />
Überweisung den Ihnen zugesandten Überweisungsträger<br />
bzw. beachten Sie den Kollektenplan.<br />
Hinweis:<br />
• Die Pfingstnovene 2007 von Renovabis-Gründervater<br />
Weihbischof em. Leo Schwarz (Trier) unter<br />
dem Titel „Pfingsten im Zeichen des Kreuzes“ legt<br />
Meditationen für die Erwartungszeit vor der Herabkunft<br />
des Heiligen Geistes vor. Bischof Leo<br />
Schwarz ließ sich vom Berg der Kreuze im litauischen<br />
Šiauliai inspirieren. Zu den Texten gibt er<br />
auch Bilder an die Hand, die auch auf der CD zur<br />
Renovabis-Pfingstaktion und als Foliensatz erhältlich<br />
sind. Diese Pfingstnovene empfiehlt unser<br />
Bischof ausdrücklich für die Zeit zwischen Christi<br />
Himmelfahrt und dem Pfingstfest zum Gebet in<br />
den Pfarreien, in Familienkreisen, Gruppen und<br />
den verschiedenen Verbänden.<br />
• Neben den „Bausteinen für den Gottesdienst“, in<br />
diesem Jahr mit Predigtimpulsen von Br. Paulus<br />
Terwitte und den dazu gehörenden Renovabis-Kletterpflanzen-Sämereien,<br />
sei auf das Themenheft mit<br />
Familienalbum hingewiesen. Außerdem dienen der<br />
Renovabis-Pfingstaktion neue Segenswunschbänder,<br />
Postkarten-Sets und Impulsplakate in unterschiedlichen<br />
Größen, Pfarrbriefmäntel sowie<br />
weitere Publikationen und Materialien, die allen<br />
Pfarrgemeinden unmittelbar nach Ostern per Post<br />
zugehen. Wieder gibt es sämtliche Materialien<br />
auch auf einer CD-Rom, weiteres zusätzliches<br />
Material kann nachbestellt werden.<br />
• Weitere Informationen zur Pfingstaktion erhalten<br />
Sie direkt bei der Solidaritätsaktion Renovabis,<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, 85354<br />
Freising, Telefon: 08161 5309-49; E-Mail: info@<br />
renovabis.de; Internet: www.renovabis.de; Fax:<br />
08161 5309-44; MATERIALBESTELLUNG:<br />
renovabis@eine-welt-mvg.de<br />
BO Nr. A 906 – 28.03.07<br />
PfReg. H 7.4 b<br />
Weltgebetstag für geistliche Berufe 2007<br />
Der Weltgebetstag für geistliche Berufe wird in<br />
diesem Jahr am Sonntag, den 29. April, dem vierten<br />
Sonntag der Osterzeit begangen.<br />
Weltweit sind Christinnen und Christen zum Gebet<br />
aufgerufen, damit ihnen die Berufungen und<br />
Dienste geschenkt werden, die sie brauchen: Priester,<br />
Diakone, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen<br />
und – referenten, Religionslehrerinnen und Religionslehrer,<br />
Frauen und Männer in sozialen Berufen. Auch<br />
Orden und geistliche Gemeinschaften warten und<br />
hoffen auf Berufungen. Schließlich brauchen die Gemeinden<br />
auch Menschen, die aus ihrer Berufung<br />
heraus sich ehrenamtlich füreinander im Geist des<br />
Evangeliums einsetzen.
90 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Aktion Glaubenszeugnis<br />
Am 4. und 5. Ostersonntag findet in unserer <strong>Diözese</strong><br />
die Aktion Glaubenszeugnis statt: Menschen,<br />
die sich auf einen pastoralen Beruf vorbereiten,<br />
Ordensleute und Mitglieder von Geistlichen Gemeinschaften<br />
haben sich bereit erklärt, Gemeinden<br />
unserer <strong>Diözese</strong> zu besuchen und dort ein Glaubenzeugnis<br />
zu geben. Sie werden in der Regel innerhalb<br />
des Sonntagsgottesdienstes von ihrer Berufung<br />
und ihrem Lebensweg erzählen.<br />
Kollekte<br />
Am Weltgebetstag für geistliche Berufe wird in<br />
allen Gottesdiensten die Kollekte für den Theologenfonds,<br />
für den Fonds zur Förderung kirchlicher Berufe,<br />
für seelsorgerliche Initiativen und für die Jugendarbeit<br />
gehalten.<br />
Aus dem Theologenfonds werden Priesteramtskandidaten<br />
unterstützt, die ihr Studium nicht aus eigenen<br />
Kräften oder mit Bafög-Mitteln finanzieren können.<br />
Der Fonds zur Förderung kirchlicher Dienste<br />
unterstützt Bewerber, die als Laien in den Dienst<br />
der Verkündigung und der religiösen Unterweisung<br />
treten oder im Dienst der Gemeinde und der Caritas<br />
pädagogische oder soziale Aufgaben übernehmen<br />
sollen.<br />
Wir bitten alle Seelsorger, die Kollekte und die<br />
Opferbeckensammlung am Weltgebetstag für geistliche<br />
Berufe zu Beginn der Gottesdienste anzukündigen<br />
und sie den Gläubigen zu empfehlen. Die Erträge<br />
der Kollekte und der Opferbeckensammlung<br />
(Buchungs-Nr. 86 101 400) sind an die Kasse der Diözesanverwaltung<br />
zu überweisen.<br />
BO Nr. A 605 – 16.03.07<br />
PfReg. C 5.5<br />
Rahmenordnung zu Kooperation<br />
zwischen Dekanaten und<br />
Schuldekanatämtern<br />
Wird in den nachfolgenden Regelungen die männliche<br />
funktionsbezogene Bezeichnung Schuldekan,<br />
Religionslehrer, Schüler und Mitarbeiter genannt,<br />
ist stets die weibliche Form mitgemeint.<br />
1. Grundlagen<br />
Aufgabe des Diözesanbischofs ist es, den katholischen<br />
Religionsunterricht zu regeln und zu beaufsichtigen<br />
(can. 804 § 1 CIC). Gemäß diözesaner<br />
Ordnung nehmen diese Aufsicht die<br />
Hauptabteilung Schulen und die Schuldekane<br />
wahr (Ordnung für Schuldekane). Daraus ergibt<br />
sich in der Dienst- und Fachaufsicht die organisatorische<br />
Zuordnung der Schuldekane zur<br />
Hauptabteilung Schulen.<br />
Die Diözesansynode fordert die Kooperation zwischen<br />
den für die Gemeindekatechese Verantwortlichen<br />
und den Religionslehrern an den<br />
Schulen.<br />
Diese grundsätzlichen Aussagen und die Aufgaben<br />
der Dekanate einerseits sowie die Aufgaben<br />
der Schuldekane andererseits erfordern gemäß<br />
Dekanatsordnung (DekO § 26, Abs. 2<br />
Satz 1) eine verbindliche Kooperation zwischen<br />
den Schuldekanen und den Dekanen sowie den<br />
weiteren Organen und Einrichtungen im Dekanat.<br />
2. Formen und Regeln der Kooperation<br />
Für die notwendige Kooperation zwischen den<br />
Dekanaten und den Schuldekanatämtern gelten<br />
folgende Rahmenbedingungen:<br />
2.1 Vor der Ernennung eines Schuldekans werden<br />
die Dekane in dessen künftigem Amtsbereich<br />
angehört. Die Dekane werden von der Ernennung<br />
unterrichtet.<br />
2.2 Der Schuldekan für Grund-, Haupt-, Real- und<br />
Sonderschulen wird zu den Leiterkonferenzen<br />
(DekO § 22 Abs. 8) und zu den Dekanatskonferenzen<br />
(DekO § 13 Abs. 3 Satz 3) der Dekanate<br />
in seinem Amtsbereich eingeladen.<br />
2.3 Wenn Themen ihres Aufgabenbereiches beraten<br />
werden, sollen die Schuldekane aller Schularten<br />
zu Sitzungen des Dekanatsrats (DekO § 15<br />
Abs. 6) sowie zu Dekanatskonferenzen und Leiterkonferenzen<br />
eingeladen werden.<br />
2.4 In der Regel findet jährlich ein Planungs- und<br />
Koordinierungsgespräch zwischen dem Dekan<br />
und den Schuldekanen aller Schularten statt<br />
(DekO § 26 Abs. 2 Satz 2).<br />
2.5 Eine Kooperation wird besonders empfohlen<br />
- bei Projekten und Aktionen des Dekanats und<br />
der Kirchengemeinden für Schulen bzw. Schüler,<br />
- im Bereich der Schulpastoral.<br />
2.6 Im Sinne von DekO § 26 Abs. 2 Satz 1 sollen die<br />
Bibliotheken und Mediotheken in den Religionspädagogischen<br />
Instituten und den Religionspädagogischen<br />
Arbeitsstellen vom Dekanat mitgenutzt<br />
werden.<br />
Die Bibliotheken und Mediotheken unterstützen<br />
die hauptberuflichen und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter der Kirchengemeinden und der<br />
kirchlichen Einrichtungen im Dekanat bei der<br />
Erfüllung ihrer Aufgaben. Daher beteiligen sich<br />
die Dekanate angemessen an der Finanzierung<br />
entsprechender Materialien.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 91<br />
BO Nr. A 903 – 30.03.07<br />
PfReg. C 3.1<br />
Ordnung für Schuldekane<br />
Wird in den nachfolgenden Regelungen die männliche<br />
funktionsbezogene Bezeichnung Schuldekan,<br />
Leiter, Referent, Sprecher, Religionslehrer, Dienstvorgesetzter,<br />
Fachberater und Lehrbeauftragter genannt,<br />
ist stets die weibliche Form mitgemeint.<br />
§ 1 Zuständigkeit<br />
1. Gemäß Art. 7 Abs. 3 Grundgesetz sowie Art. 18<br />
Verfassung des Landes Baden-Württemberg ist der<br />
Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen<br />
ordentliches Lehrfach und wird in Übereinstimmung<br />
mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften<br />
von deren Beauftragten erteilt und beaufsichtigt.<br />
2. Der Schuldekan nimmt im Auftrag des Bischofs<br />
die Aufsicht über den katholischen Religionsunterricht<br />
an allen öffentlichen Schulen und an<br />
allen Schulen in privater Trägerschaft eines Bezirks<br />
wahr.<br />
Der Auftrag wird in der Regel für einzelne Schularten<br />
erteilt.<br />
Die Amtszeit des Schuldekans beträgt in der Regel<br />
fünf Jahre. Verlängerungen sind möglich.<br />
3. Der Bezirk eines Schuldekans wird vom Bischöflichen<br />
Ordinariat festgelegt.<br />
Er deckt sich in der Regel mit den Grenzen eines<br />
oder mehrerer Dekanate oder eines oder mehrerer<br />
Landkreise.<br />
§ 2 Verantwortlichkeit<br />
1. Durch seinen Dienst trägt der Schuldekan Verantwortung<br />
in religionspädagogischen, didaktischen<br />
und organisatorischen Fragen des katholischen<br />
Religionsunterrichts sowie Mitverantwortung<br />
in der außerschulischen Glaubensunterweisung.<br />
2. Dieser Dienst wird im regelmäßigen Informations-<br />
und Erfahrungsaustausch mit dem Leiter und<br />
den Referenten der Hauptabteilung Schulen des<br />
Bischöflichen Ordinariats wahrgenommen.<br />
§ 3 Rechtsstellung<br />
1. Die Aufgaben des Schuldekans sind Bestandteil<br />
der Aufgabenbereiche der Hauptabteilung Schulen<br />
des Bischöflichen Ordinariats. Der Schuldekan<br />
führt seine Aufgaben selbstständig durch, unbeschadet<br />
des Weisungsrechts des Leiters der<br />
Hauptabteilung Schulen.<br />
2. Die Schuldekane der einzelnen Schularten können<br />
auf die Dauer von drei Jahren jeweils einen<br />
Sprecher als Ansprechpartner der Hauptabteilung<br />
Schulen wählen.<br />
3. Der Schuldekan arbeitet mit den Dekanen sowie<br />
den kirchlichen Gremien und Einrichtungen<br />
auf Dekanatsebene insbesondere in Fragen des<br />
Religionsunterrichtes zusammen (§ 5 Abs. 6, § 13<br />
Abs. 3, § 15 Abs. 6, § 26 Abs. 2 Dekanatsordnung).<br />
4. Die Dienststelle des Schuldekans trägt die Bezeichnung<br />
“Katholisches Schuldekanatamt“, der<br />
der Ortsname beigefügt wird.<br />
§ 4 Aufgaben des Schuldekans<br />
1. Zur “Aufsicht über den Religionsunterricht” im<br />
Sinne von § 99 Abs. 1 Schulgesetz für Baden-<br />
Württemberg (SchG) gehören:<br />
1.1 die Beratung und Förderung aller, die mit der<br />
Erteilung von katholischem Religionsunterricht<br />
beauftragt sind,<br />
1.2 die Sorge für die ordnungsgemäße Erteilung des<br />
Religionsunterrichts (§ 5),<br />
1.3 die Pflicht zur Koordination des Religionsunterrichts<br />
(§ 6),<br />
1.4 regelmäßige Schul- und Unterrichtsbesuche<br />
(§ 7),<br />
1.5 die Aufsicht über den Religionsunterricht der<br />
kirchlichen (§§ 8 und 9) und staatlichen<br />
Religionslehrer (§ 10),<br />
1.6 die Zuständigkeit für Beschwerden (§ 11),<br />
1.7 die Erstattung von Berichten an die Hauptabteilung<br />
Schulen des Bischöflichen Ordinariats<br />
(§ 12).<br />
2. Im Rahmen seiner Zuständigkeit hat der Schuldekan<br />
folgende weitere Aufgaben:<br />
2.1 die Verbindung zu den kommunalen und staatlichen<br />
Schulbehörden, den Schulleitungen und<br />
den zur Fachaufsicht über den evangelischen<br />
Religionsunterricht beauftragten Personen,<br />
2.2 die Förderung des Erfahrungsaustausches, der<br />
Fortbildung und der Zusammenarbeit der Religionslehrer,<br />
2.3 die Koordination der Arbeit der verschiedenen<br />
Träger religionspädagogischer Aufgaben, insbesondere<br />
die Sorge für deren Zusammenarbeit<br />
und gegenseitige Unterstützung (z.B. Fachberater,<br />
AG-Leiter),<br />
2.4 die Fachaufsicht über die Schulpastoral und ihre<br />
Förderung,<br />
2.5 die Förderung von Angeboten spiritueller Bildung<br />
und geistlicher Begleitung,<br />
2.6 die Förderung der Zusammenarbeit von Schule,<br />
Kirchengemeinde und Eltern,
92 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
2.7 die Mitwirkung im Verfahren zur Erteilung der<br />
kirchlichen Lehrbeauftragung (Kirchliche<br />
Unterrichtserlaubnis, Missio canonica).<br />
2.8 die Mitwirkung in der religionspädagogischen<br />
Ausbildung und bei Prüfungen aufgrund besonderen<br />
Auftrags.<br />
§ 5 Erteilung des Religionsunterrichts<br />
Der Schuldekan sorgt für die ordnungsgemäße Erteilung<br />
des Religionsunterrichts, indem er auf die<br />
volle Wahrnehmung der einzelnen Lehraufträge sowie<br />
eine sachgerechte Deputatsgestaltung und Vertretung<br />
hinwirkt. Dazu gehört auch die Beratung<br />
bei der Beschaffung der notwendigen Lehr- und Lernmittel.<br />
§ 6 Koordination des Religionsunterrichts<br />
1. Der Schuldekan koordiniert den Religionsunterricht.<br />
Er sorgt im Einvernehmen mit den Schulleitungen<br />
sowie den unteren und oberen staatlichen<br />
Schulaufsichtbehörden für eine sachgemäße<br />
und ausgewogene Verteilung der Lehraufträge<br />
der Religionslehrer.<br />
2. Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben nimmt der<br />
Schuldekan Einsicht in die Stundenpläne und die<br />
Lehrauftragsverteilung.<br />
3. Der Schuldekan hat das Recht, pastorale Dienste<br />
im Einvernehmen mit deren unmittelbarem<br />
Dienstvorgesetzten auch in anderen Seelsorgeeinheiten<br />
und anderen Schularten zur Übernahme<br />
von Religionsunterrichtsstunden oder für zeitweilige<br />
Vertretungsaufträge zu verpflichten.<br />
Kann das Einvernehmen nicht hergestellt werden,<br />
legt der Schuldekan die Angelegenheit den<br />
zuständigen Hauptabteilungen im Bischöflichen<br />
Ordinariat vor, die eine einvernehmliche Lösung<br />
herbeiführen.<br />
§ 7 Schul- und Unterrichtsbesuche<br />
1. Um seine Aufgaben zu erfüllen, führt der Schuldekan<br />
regelmäßig Schul- und Unterrichtsbesuche<br />
durch.<br />
2. Zu einem Schulbesuch gehören das Gespräch mit<br />
der Schulleitung, die Teilnahme an Fachkonferenzen<br />
sowie Einzelgespräche mit Religionslehrern.<br />
Unterrichtsbesuche erfolgen durch die Teilnahme<br />
an einer oder mehreren regulären Unterrichtsstunden.<br />
3. Unterrichtsbesuche des Schuldekans werden entsprechend<br />
den staatlichen Regelungen angekündigt<br />
(VwV des Kultusministeriums vom<br />
23.04.1998).<br />
Der Schulleiter kann zu den Unterrichtsbesuchen<br />
eingeladen werden.<br />
§ 8 Religionslehrer im Kirchendienst<br />
1. Der Schuldekan übt im Auftrag des Leiters der<br />
Hauptabteilung Schulen die Fach- und Dienstaufsicht<br />
über die Religionslehrer im Kirchendienst<br />
aus. Im Rahmen seiner Zuständigkeit hat er gegenüber<br />
diesen Personen die Stellung eines unmittelbaren<br />
Dienstvorgesetzten, soweit deren<br />
Dienstverträge nichts anderes vorsehen.<br />
2. Im Rahmen seiner Dienstaufsicht ist der Schuldekan<br />
befugt, persönliche Dienstangelegenheiten<br />
zu regeln. Hierzu zählen insbesondere eine<br />
Dienstbefreiung bis zu zwei Tagen, Regelungen<br />
der Vertretung sowie die Erstellung von dienstlichen<br />
Beurteilungen.<br />
Ausgenommen sind Angelegenheiten, deren Regelung<br />
dem Bischöflichen Ordinariat vorbehalten<br />
ist. Das sind in erster Linie die Beförderung, die<br />
Erteilung von Dienstzeugnissen, die Versetzung<br />
in den Ruhestand und die Entlassung.<br />
Einzelheiten ergeben sich aus dem Dienstvertrag<br />
und der Dienstordnung in der jeweils geltenden<br />
Fassung. Sofern die Unterrichtsorganisation betroffen<br />
wird, ist die Schulleitung zu unterrichten.<br />
3. Im Rahmen seiner Fachaufsicht achtet der Schuldekan<br />
darauf, dass der Religionsunterricht entsprechend<br />
der Lehre und Ordnung der katholischen<br />
Kirche erteilt wird.<br />
§ 9 Pastorale Dienste im Religionsunterricht<br />
1. Der Schuldekan hat die Fachaufsicht über den<br />
Religionsunterricht der Pastoralen Dienste. Bei<br />
Geistlichen übt er sie im Einvernehmen mit dem<br />
zuständigen Dekan aus.<br />
2. Sofern der Religionsunterricht betroffen ist, sind<br />
Entscheidungen und Maßnahmen in persönlichen<br />
Dienstangelegenheiten vom zuständigen Dienstvorgesetzten<br />
im Einvernehmen mit dem Schuldekan<br />
zu treffen. Hierzu zählt insbesondere eine<br />
Dienstbefreiung bis zu zwei Tagen.<br />
Einzelheiten ergeben sich aus dem Dienstvertrag<br />
und der Dienstordnung in der jeweils geltenden<br />
Fassung. Sofern die Unterrichtsorganisation betroffen<br />
wird, ist die Schulleitung zu unterrichten.<br />
§ 10 Staatliche Religionslehrer<br />
1. Der Schuldekan hat die Fachaufsicht über den<br />
Religionsunterricht der Religionslehrer im Staatsdienst.<br />
2. Der Schuldekan wirkt bei der dienstlichen Beurteilung<br />
von staatlichen Religionslehrern mit (VwV<br />
des Kultusministeriums vom 21.07.2000, 7.6).
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 93<br />
§ 11 Beschwerden<br />
1. Der Schuldekan hat im Beschwerdefall zu versuchen,<br />
mit den Beteiligten eine Einigung herbeizuführen.<br />
2. Ergibt sich keine Einigung, ist die Angelegenheit<br />
der Hauptabteilung Schulen des Bischöflichen Ordinariats<br />
vorzulegen, die – vorbehaltlich einer anderweitigen<br />
Zuständigkeitsregelung nach dem<br />
Dienstvertrag oder nach der Mitarbeitervertretungsordnung<br />
– nach Anhörung der Betroffenen<br />
entscheidet.<br />
§ 12 Berichte<br />
1. Der Schuldekan führt die statistische Erhebung<br />
zum Religionsunterricht aufgrund der Weisungen<br />
der Hauptabteilung Schulen des Bischöflichen Ordinariats<br />
durch.<br />
2. Der Schuldekan berichtet der Hauptabteilung<br />
Schulen des Bischöflichen Ordinariats über Entwicklungen,<br />
Schwierigkeiten und notwendig werdende<br />
Maßnahmen in seinem Verantwortungsbereich.<br />
§ 13 Fachberater und Lehrbeauftragte<br />
Die Aufgaben der vom Staat berufenen Fachberater<br />
und Lehrbeauftragten werden durch diese Ordnung<br />
nicht berührt.<br />
§ 14 Allgemeine Aufsicht des Staates<br />
Die allgemeine Aufsicht des Staates über den<br />
Religionsunterricht, auch gegenüber kirchlich bediensteten<br />
Religionslehrern, erstreckt sich darauf,<br />
dass bei der Erteilung des Religionsunterrichts der<br />
Stundenplan beachtet, die Unterrichtszeit eingehalten<br />
und die Schulordnung gewahrt wird (§ 99 Abs. 2<br />
SchG).<br />
§ 15 Ernennung<br />
Der Schuldekan wird vom Bischof ernannt und von<br />
dessen Beauftragten in sein Amt eingeführt.<br />
§ 16 Inkrafttreten und Außerkrafttreten<br />
1. Diese Ordnung tritt am 01.05.2007 in Kraft.<br />
2. Mit Inkrafttreten dieser Ordnung tritt die bisherige<br />
Ordnung vom 01.09.1983 außer Kraft.<br />
3. Sofern in anderen Ordnungen oder Satzungen auf<br />
die nach dieser Bestimmung außer Kraft tretenden<br />
Vorschriften verwiesen wird, treten die entsprechenden<br />
Vorschriften dieser Ordnung in der<br />
jeweils geltenden Fassung an ihre Stelle.<br />
<strong>Rottenburg</strong>, 06.02.2007<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
BO Nr. A 583 – 02.03.07<br />
PfReg. L 1.9 b, L 1.9 c und L 1.9 h<br />
Aufsicht über<br />
den katholischen Religionsunterricht<br />
an Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen<br />
Mit Wirkung vom 1. Februar 2007 hat der Bischof<br />
von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart das Amt eines Schuldekans<br />
für das Fach Katholische Religion an Grund-,<br />
Haupt-, Real- und Sonderschulen für das Dekanat<br />
Heilbronn-Neckarsulm und Teile von Ludwigsburg<br />
und Hohenlohe übertragen an:<br />
Thomas Schmitz, Katholisches Schuldekanatamt,<br />
Herbststraße 17, 74072 Heilbronn, Telefon 07131<br />
627593, Fax: 07131 963472, E-Mail: sdaghrs.hn@<br />
drs.de.<br />
BO Nr. A 816 – 27.03.07<br />
PfReg. B 2.1<br />
Dienstanweisung<br />
Nichtraucherschutz in der Diözesankurie<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Präambel<br />
Nach gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
stellt Tabakrauch in Innenräumen eine erhebliche<br />
Gesundheitsgefährdung mit möglicher Todesfolge<br />
dar. Die Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher<br />
Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
stufte Tabakrauch am Arbeitsplatz<br />
aufgrund wissenschaftlich fundierter Kriterien<br />
in die höchste Gefahrenstufe der Kategorie krebserzeugender<br />
Arbeitsstoffe ein. Für die im Tabakrauch<br />
enthaltene Schadstoffe existiert keine für die Gesundheit<br />
unbedenkliche Untergrenze. Weder ein größerer<br />
zeitlicher Abstand zwischen dem Rauchen und<br />
dem Aufenthalt in Räumen, in denen geraucht wurde,<br />
noch mit hohem Aufwand verbundene Lüftungsmaßnahmen<br />
reichen aus, um die gesundheitsgefährdenden<br />
Schadstoffe des Tabakrauches in der Umgebung<br />
vollständig zu beseitigen.<br />
§ 5 der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) regelt<br />
den Nichtraucherschutz. Dieser gesetzlichen<br />
Vorschrift zufolge hat der Arbeitgeber die erforderlichen<br />
Maßnahmen zu treffen, damit die nichtrauchenden<br />
Beschäftigten in Arbeitsstätten wirksam<br />
vor den durch Tabakrauch verursachten Gesundheitsgefahren<br />
geschützt sind. Um dieser Aufgabe<br />
gerecht zu werden, verfolgt die Dienstleitung der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart in Zusammenarbeit<br />
mit der Mitarbeitervertretung mit der vorliegenden<br />
Dienstanweisung das Ziel, die schutzwürdigen Belange<br />
der Nichtraucherinnen und Nichtraucher zu
94 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
wahren. Die Dienstanweisung dient der Gewährleistung<br />
einer bestmöglichen betrieblichen Gesundheitsförderung.<br />
Sie beruht auf der Entscheidung, dem<br />
in Art. 2 Abs. 2 GG verfassungsrechtlich verankerten<br />
Recht des Nichtrauchers auf Leben und körperliche<br />
Unversehrtheit gegenüber dem durch Art. 2<br />
Abs. 1 GG gewährleisteten Grundrecht des Rauchers<br />
auf freie Entfaltung der Persönlichkeit im Rahmen<br />
der Abwägung der betroffenen Schutzgüter den Vorrang<br />
einzuräumen.<br />
§ 1 Anwendungsbereich<br />
Die vorliegende Dienstanweisung gilt für alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözesankurie<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart.<br />
§ 2 Rauchverbot<br />
In allen Dienstgebäuden und -räumen der Diözesankurie<br />
besteht Rauchverbot. Das Rauchverbot erstreckt<br />
sich auch auf die Dienstfahrzeuge.<br />
§ 3 Raucherpausen<br />
Das Rauchen hat außerhalb der Gebäude der<br />
Diözesankurie zu erfolgen. Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die während der Arbeit das Bedürfnis<br />
haben, zeitweise zu rauchen, haben dazu den Arbeitsplatz<br />
zu verlassen.<br />
Das Verlassen des Arbeitsplatzes zum Zwecke des<br />
Rauchens ist als Einlegung einer Pause anzusehen.<br />
Pausen zählen nicht zur Arbeitszeit und sind somit<br />
im Arbeitszeitblatt entsprechend zu dokumentieren.<br />
Raucherpausen sind so einzurichten, dass der<br />
Dienstbetrieb ordnungsgemäß weitergeführt werden<br />
kann und die Erreichbarkeit während der Kontaktzeiten<br />
gewährleistet ist.<br />
§ 4 Hilfsmaßnahmen zur Raucherentwöhnung<br />
Bei Bedarf werden Beratungen zu Raucherentwöhnungsmaßnahmen<br />
angeboten, die den rauchenden<br />
Beschäftigten den Umgang mit dem Rauchverbot erleichtern.<br />
Der Betriebsarzt steht als Ansprechpartner<br />
aus medizinischer Sicht zur Verfügung.<br />
§ 5 Verantwortlichkeit<br />
Jede Führungskraft hat in ihrem Bereich die Verantwortung,<br />
dass die Regelungen dieser Dienstanweisung<br />
bekannt gemacht werden und deren Umsetzung<br />
sichergestellt wird. Besonders zu berücksichtigen<br />
ist, dass bei der Vermittlung und Durchsetzung<br />
des Rauchverbotes eine personalverantwortliche<br />
und diskrete Behandlung gewährleistet wird.<br />
Verstöße gegen diese Dienstanweisung können<br />
dienst- bzw. arbeitsrechtliche Folgen nach sich ziehen.<br />
§ 6 Inkrafttreten<br />
Diese Dienstanweisung tritt mit Wirkung vom 1.<br />
April 2007 in Kraft.<br />
<strong>Rottenburg</strong>, den 27. März 2007<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
BO Nr. A 541 – 28.02.07<br />
PfReg.F 1.1 d 2<br />
Arbeitsvertragsrichtlichen<br />
des Deutschen Caritasverbandes (AVR)<br />
Beschlüsse der Arbeitsrechtlichen Kommission<br />
vom 14.12.2006<br />
A. Einmalzahlungen im Tarifgebiet West<br />
1. Es wird folgender neuer Abschnitt III a der Anlage<br />
1 zu den AVR eingefügt:<br />
„Einmalzahlungen für die Jahre 2006, 2007 und<br />
2008<br />
a) Die Mitarbeiter, die nicht dem Geltungsbereich<br />
des § 2a AT AVR unterfallen, erhalten für die<br />
Jahre 2006 und 2007 eine Einmalzahlung in<br />
Höhe von insgesamt 450,– Euro, die mit den<br />
Bezügen für den Monat Dezember 2007 ausgezahlt<br />
wird.<br />
Die Mitarbeiter, die nicht dem Geltungsbereich<br />
des § 2a AT AVR unterfallen, erhalten für das<br />
Jahr 2008 eine weitere Einmalzahlung in Höhe<br />
von 450,– Euro, die mit den Bezügen für den<br />
Monat Dezember 2008 ausgezahlt wird.<br />
b) Durch Dienstvereinbarung können für den<br />
Fälligkeitstermin der Einmalzahlungen andere<br />
Zeitpunkte, die vor dem 31.12.2008 liegen<br />
müssen, vereinbart werden.<br />
c) Durch Dienstvereinbarung kann nach Information<br />
der Mitarbeitervertretung die Kürzung<br />
oder Streichung der Einmalzahlungen vereinbart<br />
werden. Dabei hat der Dienstgeber die<br />
Mitarbeitervertretung in Schriftform über die<br />
wirtschaftliche und finanzielle Lage der Einrichtung<br />
so umfassend zu informieren, dass ein<br />
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild vermittelt wird. Bestehen für die Einrichtung<br />
oder den Träger nach den Vorschriften<br />
des Handels- oder Steuerrechts Rechnungs-,<br />
Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten,<br />
sind der Jahresabschluss nach den<br />
jeweils maßgeblichen Gliederungsvorschriften<br />
sowie der Anhang und, sofern zu erstellen, der<br />
Lagebericht, vorzulegen. Ist die Einrichtung
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 95<br />
eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, sind<br />
der auf die Einrichtung bezogene Teil des Verwaltungshaushaltes<br />
und der Jahresrechnung<br />
vorzulegen. Der Text dieser Dienstvereinbarung<br />
ist der zuständigen Unterkommission<br />
unter Mitteilung der Anzahl der betroffenen<br />
Mitarbeiter zur Kenntnisnahme vorzulegen.<br />
d) Soweit für Mitarbeiter zum Fälligkeitstermin<br />
nach Absatz a der Beschluss einer Unterkommission<br />
gilt, kann der Anspruch auf Einmalzahlungen<br />
ganz oder teilweise auch ohne Verpflichtung<br />
zur Vorlage der nach Absatz c Sätze<br />
2 und 3 genannten Unterlagen für die Laufzeit<br />
des Beschlusses der Unterkommission<br />
durch Dienstvereinbarung ausgeschlossen werden.<br />
e) Ein Anspruch auf die Zahlungen nach Absatz a<br />
besteht, wenn der Mitarbeiter an mindestens<br />
einem Tag des jeweiligen Fälligkeitsmonats<br />
Anspruch auf Dienstbezüge (Vergütung, Urlaubsvergütung<br />
oder Krankenbezüge) hat; dies<br />
gilt auch für Kalendermonate, in denen nur<br />
wegen der Höhe der Barleistungen des Sozialversicherungsträgers<br />
Krankengeldzuschuss<br />
nicht bezahlt wird. Die jeweiligen Zahlungen<br />
werden auch geleistet, wenn die Mitarbeiterin<br />
wegen Beschäftigungsverbote nach § 3 Abs. 2<br />
und § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes in<br />
dem jeweiligen Fälligkeitsmonat keine Bezüge<br />
erhalten hat.<br />
f) Teilzeitbeschäftigte erhalten den jeweiligen<br />
Teilbetrag der Einmalzahlungen, die dem Verhältnis<br />
der mit ihnen vereinbarten durchschnittlichen<br />
Arbeitszeit eines entsprechenden<br />
Vollbeschäftigten entspricht. Maßgebend sind<br />
die jeweiligen Verhältnisse zum Fälligkeitszeitpunkt<br />
nach Absatz a.<br />
g) Die Einmalzahlungen sind bei der Bemessung<br />
sonstiger Leistungen nicht zu berücksichtigen.“<br />
2. Dieser Beschluss tritt mit Wirkung vom 1. November<br />
2006 in Kraft.<br />
B. Erhöhung des Bemessungssatzes im Tarifgebiet<br />
Ost auf 93,5 %<br />
1. Die Grundvergütung wird für die unter die Anlagen<br />
2, 2b und 2d zu den AVR fallenden Mitarbeiter<br />
ab dem 1. Januar 2007 nach der im Anschluss<br />
an diese Veröffentlichung wiedergegebenen Fassung<br />
der Anlage 3 zu den AVR (Ost) festgesetzt.<br />
2. Die Grundvergütung wird für die unter die Anlagen<br />
2a und 2c zu den AVR fallenden Mitarbeiter<br />
ab 1. Januar 2007, nach der im Anschluss an diese<br />
Veröffentlichung wiedergegebenen Fassung der<br />
Anlage 3a zu den AVR (Ost) festgesetzt.<br />
3. Die Gesamtvergütung für die unter die Anlagen<br />
2, 2b und 2d zu den AVR fallenden Mitarbeiter,<br />
die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben,<br />
wird ab 1. Januar 2007 an nach der im Anschluss<br />
an diese Veröffentlichung wiedergegebenen<br />
Fassung der Anlage 3b zu den AVR (Ost) festgesetzt.<br />
4. Die Gesamtvergütung für die unter die Anlagen<br />
2a und 2c zu den AVR fallenden Mitarbeiter, die<br />
das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben,<br />
wird ab 1. Januar 2007 an nach der im Anschluss<br />
an diese Veröffentlichung wiedergegebenen Fassung<br />
der Anlage 3c zu den AVR (Ost) festgesetzt.<br />
5. Der Ortszuschlag entsprechend Abschnitt V der<br />
Anlage 1 zu den AVR wird für die Mitarbeiter ab<br />
1. Januar 2007 an nach der im Anschluss an diese<br />
Veröffentlichung wiedergegebenen Fassung der<br />
Anlage 4 zu den AVR (Ost) festgesetzt.<br />
6. Die Stundenvergütungen nach § 2 (Ost) der Anlage<br />
6a zu den AVR werden für die Mitarbeiter<br />
ab 1. Januar 2007 an nach der im Anschluss an<br />
diese Veröffentlichung wiedergegebenen Fassung<br />
der Anlage 6a zu den AVR festgesetzt.<br />
7. Im Allgemeinen Teil der AVR treten in § 2a ab 1.<br />
Januar 2007 folgende Änderungen ein:<br />
(I) Absatz (3) (Anlage 1 zu den AVR)<br />
Nach der Überschrift wird folgende neue Regelung<br />
eingeführt:<br />
„Abweichungen von der Erhöhung des Bemessungssatzes<br />
zum 1. Januar 2007<br />
a) Die Erhöhung des Bemessungssatzes ab 1. Januar<br />
2007 kann bis zum 31. Dezember 2008<br />
durch Dienstvereinbarung ganz oder teilweise<br />
ausgeschlossen werden.<br />
b) Dabei hat der Dienstgeber die Mitarbeitervertretung<br />
in Schriftform über die wirtschaftliche<br />
und finanzielle Lage der Einrichtung so<br />
umfassend zu informieren, dass ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild<br />
vermittelt wird. Bestehen für die Einrichtung<br />
oder den Träger nach den Vorschriften des Handels-<br />
oder Steuerrechts Rechnungs-, Buchführungs-<br />
und Aufzeichnungspflichten, sind der<br />
Jahresabschluss nach den jeweils maßgeblichen<br />
Gliederungsvorschriften sowie der Anhang<br />
und, sofern zu erstellen, der Lagebericht,<br />
vorzulegen. Ist die Einrichtung eine Körperschaft<br />
des öffentlichen Rechts, sind der auf<br />
die Einrichtung bezogene Teil des Verwaltungshaushaltes<br />
und der Jahresrechnung vorzulegen.<br />
Der Text dieser Dienstvereinbarung ist<br />
der zuständigen Unterkommission unter Mitteilung<br />
der Anzahl der betroffenen Mitarbeiter<br />
zur Kenntnisnahme vorzulegen.
96 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
c) Soweit für Mitarbeiter zum 1. Januar 2007 der<br />
Beschluss einer Unterkommission gilt, kann<br />
der Anspruch auf die Anpassung ganz oder<br />
teilweise auch ohne Verpflichtung zur Vorlage<br />
des Absatzes b Sätze 2 und 3 genannten<br />
Unterlagen für die Laufzeit des Beschlusses<br />
der Unterkommission durch Dienstvereinbarung<br />
ausgeschlossen werden.“<br />
Die Übergangsvorschrift zu Abschnitt VII (Wechselschicht<br />
und Schichtzulage) erhält folgende Fassung:<br />
„1. Die Wechselschichtzulage beträgt ab 1. Januar<br />
2007 in den Fällen des<br />
a) Absatz (b) Ziffer 1 95,61 EUR,<br />
b) Absatz (b) Ziffer 2 57,37 EUR<br />
monatlich.“<br />
„2. Die Schichtzulage beträgt ab 1. Januar 2007<br />
in den Fällen des<br />
a) Absatz (c) Ziffer 1 43,03 EUR,<br />
b) Absatz (c) Ziffer 2 33,46 EUR<br />
monatlich.“<br />
Die Übergangsvorschrift zu Abschnitt VII a<br />
(Heim- und Werkstattzulage) erhält folgende Fassung:<br />
„Die Heim- und Werkstattzulage beträgt ab 1. Januar<br />
2007 in den Fällen des Absatz<br />
a) Absatz (a) Satz 1 57,37 EUR,<br />
b) Absatz (a) Satz 2 28,69 EUR,<br />
c) Absatz (b) Satz 1 38,24 EUR<br />
monatlich.“<br />
Die Übergangsvorschrift zu Abschnitt VIII (Sonstige<br />
Zulagen) erhält folgende Fassung:<br />
„Die Zulagen nach Absatz (e) betragen ab 1. Januar<br />
2007 in den Fällen der<br />
1. Ziffer 1 09,57 EUR,<br />
2. Ziffer 2 11,95 EUR,<br />
3. Ziffer 3 14,34 EUR,<br />
4. Ziffer 4 14,34 EUR,<br />
5. Ziffer 5 09,57 EUR,<br />
6. Ziffer 6 14,34 EUR,<br />
7. Ziffer 7 11,95 EUR,<br />
8. Ziffer 8<br />
monatlich.“<br />
14,34 EUR<br />
Die Übergangsvorschrift zu Abschnitt XI (Vergütung<br />
für Sonderleistungen der Mitarbeiter) erhält<br />
folgende Fassung:<br />
„Der Einsatzzuschlag gemäß Absatz d Satz 1 beträgt<br />
ab 1. Januar 2007 14,41 EUR.“<br />
(II) Absatz (4) Nr. 3 (Anlage 2, 2a, 2b, 2c und 2d<br />
zu den AVR (Vergütungsgruppen für Mitarbeiter))<br />
erhält folgende Fassung:<br />
„3. Die in den Tätigkeitsmerkmalen bzw. Anmerkungen<br />
in festen Beträgen ausgebrachten Zulagen<br />
werden vom 01. Januar 2007 an in Höhe von<br />
93,5 v.H. gezahlt.“<br />
(III) Absatz (9) (Anlage 6a zu den AVR (Zeitzuschläge,<br />
Überstundenvergütung)) erhält folgende<br />
Fassung:<br />
„Die Bestimmungen der §§ 1 und 2 finden Anwendung<br />
mit der Maßgabe, dass die Stundenvergütung<br />
für den in § 2a Abs. 1 AT beschriebenen<br />
Geltungsbereich in eigenen Tabellen festgelegt<br />
ist und die Zeitzuschläge für die Arbeit zwischen<br />
20:00 Uhr und 6:00 Uhr bzw. die Arbeit an<br />
Samstagen in der Zeit von 13:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
ab 1. Januar 2007 1,20 EUR bzw. 0,60 EUR betragen.“<br />
(IV) Absatz (10) (Anlage 7 zu den AVR (Ausbildungsverhältnisse))<br />
erhält folgende Fassung:<br />
„Die Bestimmungen der Anlage 7 gelten mit folgender<br />
Maßgabe:<br />
1) Die Höhe der Ausbildungsvergütung für die<br />
Schüler an Krankenpflegeschulen, Hebammenschulen<br />
sowie an Altenpflegeschulen gemäß<br />
§ 1 Abs. (a) Buchst. BII beträgt ab 1. Januar<br />
2007<br />
im ersten Ausbildungsjahr 681,67 EUR,<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 737,31 EUR,<br />
im dritten Ausbildungsjahr 826,95 EUR.<br />
2) Die Höhe der Ausbildungsvergütung für die<br />
Krankenpflegehelfer gemäß § 1 Abs. (a) Buchst.<br />
CII beträgt ab 01. Januar 2007 619,84 EUR.<br />
3) Die Höhe des Entgelts und des Verheiratetenzuschlags<br />
der Praktikanten nach abgelegtem<br />
Examen gemäß § 1 Abs. (a) Buchst. D beträgt<br />
ab 1. Januar 2007:<br />
Entgelt Verheiratetenzuschlag<br />
EUR EUR<br />
01. Pharmazeutischtechnische<br />
Assistenten 1.107,12 60,23<br />
02. Masseure und<br />
med. Bademeister 1.057,72 60,23<br />
03. Sozialarbeiter 1.302,60 63,21<br />
04. Sozialpädagogen 1.302,60 63,21<br />
05. Erzieher 1.107,12 60,23<br />
06. Kinderpfleger 1.057,72 60,23<br />
07. Altenpfleger 1.107,12 60,23<br />
08. Haus- und<br />
Familienpfleger 1.107,12 60,23
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 97<br />
09. Heilerziehungshelfer<br />
1.057,72 60,23<br />
10. Heilerziehungspfleger<br />
1.160,96 60,23<br />
11. Arbeitserzieher 1.160,96 60,23<br />
12. Rettungsassistenten<br />
1.057,72 60,23<br />
4) Die Höhe des Entgelts für Auszubildende gemäß<br />
§ 1 Abs. 1 Buchst. E beträgt ab 1. Januar<br />
2007:<br />
„im ersten Ausbildungsjahr 577,21 EUR,<br />
im zweiten Ausbildungsjahr 622,85 EUR,<br />
im dritten Ausbildungsjahr 664,72 EUR,<br />
im vierten Ausbildungsjahr 722,81 EUR.“<br />
(V) Absatz (13) (Anlage 10 zu den AVR (Zulagen<br />
für Mitarbeiter)) erhält folgende Fassung:<br />
„Die Bestimmungen der §§ 1 bis 3 finden mit folgender<br />
Maßgabe Anwendung:<br />
Übergangsvorschrift zu § 2 Absätze (2) und (4)<br />
der Anlage 10 zu den AVR ab 1. Januar 2007:<br />
(2) Sie beträgt monatlich in den Vergütungsgruppen<br />
1b bis 1 040,19 EUR,<br />
2 bis 5b (ohne die nach 5b<br />
Ziffern 17 und 19 der Anlage 2<br />
zu den AVR eingruppierten<br />
Meister) und Kr 7 bis Kr 14 107,15 EUR,<br />
5c bis 8 (einschließlich der<br />
nach 5b Ziffern 17 und 19 der<br />
Anlage 2 zu den AVR eingruppierten<br />
Meister) und<br />
Kr 3 bis Kr 6 100,46 EUR,<br />
9a bis 12 und Kr 1 bis Kr 2 85,06 EUR.<br />
(3) entfällt<br />
(4) Für die Dozenten und Lehrkräfte, die nach<br />
Ziffer VI der Anmerkungen zu den Tätigkeitsmerkmalen<br />
der Vergütungsgruppen 1 bis 12<br />
der Anlage 2 zu den AVR nicht unter die Anlage<br />
2 zu den AVR fallen, beträgt die allgemeine<br />
Zulage monatlich 40,19 EUR.“<br />
8. Dieser Beschluss tritt mit Wirkung vom 01. November<br />
2006 in Kraft.
98 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Anlage 3 zu den AVR<br />
1,0 % (93,5 %) OST<br />
Grundvergütung für die unter die Anlagen 2, 2b und 2d zu den AVR fallenden Mitarbeiter<br />
nach dem vollendeten 21./23. Lebensjahr<br />
(gültig ab 1. Januar 2007)<br />
Verg.- Tarif- Grundvergütungssätze in Stufe<br />
Gr. klasse* 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
1 Ib 2739,55 3033,38 3327,20 3481,35 3635,49 3789,56 3943,70 4097,82 4251,92 4406,07 4560,18 4701,29<br />
1a Ib 2490,37 2743,90 2997,39 3138,53 3279,70 3420,84 3562,03 3703,15 3844,35 3985,47 4126,62 4189,99<br />
1b Ib 2264,25 2481,73 2699,24 2837,51 2975,80 3114,07 3252,32 3390,60 3528,87 3667,15 3724,76 –<br />
2 Ib 2058,29 2244,07 2429,88 2545,09 2660,33 2775,58 2890,81 3006,05 3121,25 3236,47 3309,97 –<br />
3 Ic 1871,03 2030,90 2190,78 2295,95 2401,08 2506,24 2611,35 2716,51 2821,67 2926,82 2942,66 –<br />
4a Ic 1701,06 1837,87 1974,72 2066,92 2159,11 2251,27 2343,46 2435,67 2527,83 2615,70 – –<br />
4b Ic 1546,93 1662,17 1777,41 1858,07 1938,71 2019,37 2100,04 2180,70 2261,38 2324,74 – –<br />
5b Ic 1410,05 1503,74 1601,68 1673,70 1742,84 1811,99 1881,11 1950,23 2019,37 2065,46 – –<br />
5c II 1300,07 1372,81 1448,06 1510,94 1577,20 1643,44 1709,70 1775,96 1835,00 – – –<br />
6b II 1199,94 1260,50 1321,07 1363,73 1407,82 1451,96 1497,99 1546,93 1595,93 1631,92 – –<br />
7 II 1109,70 1160,41 1211,08 1246,91 1282,75 1318,57 1354,63 1392,25 1429,91 1453,28 – –<br />
8 II 1026,92 1068,96 1110,98 1138,17 1162,88 1187,59 1212,30 1237,03 1261,73 1286,46 1309,93 –<br />
9a II 0988,58 1020,30 1052,00 1076,62 1101,25 1125,90 1150,55 1175,19 1199,81 – – –<br />
9 II 0951,55 0986,14 1020,75 1046,71 1070,18 1093,67 1117,15 1140,63 – – – –<br />
10 II 0883,57 0912,00 0940,43 0966,39 0989,86 1013,32 1036,81 1060,31 1076,38 – – –<br />
11 II 0803,25 0825,48 0847,73 0865,04 0882,32 0899,65 0916,93 0934,25 0951,55 – – –<br />
12 II 0731,57 0753,80 0776,07 0793,35 0810,66 0827,96 0845,27 0862,57 0879,86 – – –<br />
* Tarifklasse des Ortszuschlages entsprechend Abschnitt V der Anlage 1 zu den AVR
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 99<br />
Anlage 3 zu den AVR<br />
1,0 % (93,5 %) OST<br />
Grundvergütung für die unter die Anlagen 2a und 2c zu den AVR fallenden Mitarbeiter<br />
(gültig ab 1. Januar 2007)<br />
Verg.- Tarif- Grundvergütungssätze in Stufe<br />
Gr. klasse* 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Kr 14 Ib 2864,69 2969,97 3075,25 3157,14 3239,02 3320,92 3402,80 3484,69 3566,57<br />
Kr 13 Ib 2491,04 2596,32 2701,60 2783,49 2865,35 2947,25 3029,14 3111,03 3192,91<br />
Kr 12 Ic 2302,24 2400,30 2498,33 2574,57 2650,84 2727,09 2803,34 2879,59 2955,85<br />
Kr 11 Ic 2135,67 2229,77 2323,86 2397,05 2470,24 2543,42 2616,61 2689,80 2762,99<br />
Kr 10 Ic 1976,36 2063,66 2150,97 2218,85 2286,77 2354,64 2422,54 2490,43 2558,33<br />
Kr 9 Ic 1830,15 1910,86 1991,61 2054,40 2117,20 2180,00 2242,79 2305,59 2368,38<br />
Kr 8 Ic 1694,27 1769,06 1843,87 1902,05 1960,25 2018,42 2076,60 2134,78 2192,95<br />
Kr 7 Ic 1570,06 1639,17 1708,25 1762,00 1815,74 1869,48 1923,22 1976,96 2030,69<br />
Kr 6 II 1457,96 1521,27 1584,59 1633,84 1683,09 1732,34 1781,60 1830,83 1880,10<br />
Kr 5a II 1389,24 1448,45 1507,64 1553,69 1599,72 1645,78 1691,83 1737,87 1783,90<br />
Kr 5 II 1342,07 1398,09 1454,10 1497,66 1541,23 1584,79 1628,33 1671,90 1715,48<br />
Kr 4 II 1256,80 1306,59 1356,37 1395,10 1433,80 1472,53 1511,26 1549,99 1588,70<br />
Kr 3 II 1177,71 1220,01 1262,32 1295,23 1328,12 1361,03 1393,93 1426,84 1459,73<br />
Kr 2 II 1103,56 1140,64 1177,73 1206,57 1235,39 1264,24 1293,07 1321,92 1350,76<br />
Kr 1 II 1035,60 1068,60 1101,60 1127,26 1152,93 1178,60 1204,25 1229,90 1255,57<br />
* Tarifklasse des Ortszuschlages entsprechend Abschnitt V der Anlage 1 zu den AVR
100 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Anlage 3b zu den AVR<br />
1,0 % (93,5 %) OST<br />
Gesamtvergütung für die unter die Anlagen 2, 2b und 2d<br />
zu den AVR fallenden Mitarbeiter vor dem vollendeten 18. Lebensjahr<br />
(gültig ab 1. Januar 2007)<br />
Vergütungsgruppen<br />
6b 7 8 9a 9 10 11 12<br />
1396,03 1319,33 1248,96 1216,38 1184,90 1127,11 1058,84 0997,92<br />
Anlage 3c zu den AVR<br />
1,0 % (93,5 %) OST<br />
Gesamtvergütung für die unter die Anlagen 2a und 2c<br />
zu den AVR fallenden Mitarbeiter vor dem vollendeten 18. Lebensjahr<br />
(gültig ab 1. Januar 2007)<br />
Gesamtvergütungen in den Vergütungsgruppen<br />
Kr 3 Kr 2 Kr 1<br />
1377,13 1314,11 1256,34
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 101<br />
Anlage 4 zu den AVR<br />
1,0 % (93,5 %) OST<br />
Ortszuschlag (Abschnitt V der Anlage 1 zu den AVR)<br />
(gültig ab 1. Januar 2007)<br />
Tarif- Zu der Tarifklasse Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Stufe 7 Stufe 8<br />
klasse gehörende (bei (bei (bei (bei (bei (bei<br />
Vergütungsgruppen 1 Kind) 2 Kindern) 3 Kindern 4 Kindern 5 Kindern) 6 Kindern)<br />
Ib 1 bis 2, 528,54 628,49 713,17 797,85 882,53 967,21 1051,89 1136,57<br />
Kr 14, Kr 13<br />
Ic 3 bis 5b, 469,71 569,66 654,34 739,02 823,70 908,38 993,06 1077,74<br />
Kr 12 bis Kr 7<br />
II 5c bis 12 442,45 537,65 622,33 707,01 791,69 876,37 961,05 1045,73<br />
Kr 6 bis Kr 1<br />
Bei mehr als sechs Kindern erhöht sich der Ortszuschlag für jedes weitere zu berücksichtigende Kind um 84,68 EUR.<br />
In der Tarifklasse II erhöht sich der Ortszuschlag<br />
für Mitarbeiter mit Vergütung nach den für das erste zu für jedes weitere zu<br />
Vergütungsgruppen berücksichtigende Kind um berücksichtigende Kind um<br />
12, 11, 10, 9 und Kr 1 4,78 EUR 23,90 EUR<br />
9a und Kr 2 4,78 EUR 19,12 EUR<br />
8 4,78 EUR 14,34 EUR
102 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Anlage 6a zu den AVR<br />
1,0 % (93,5 %) OST<br />
Stundenvergütungen nach § 2 der Anlage 6a zu den AVR<br />
(gültig ab 1. Januar 2007)<br />
Vergütungsgruppe EUR<br />
Vergütungsgruppe EUR<br />
Kr 14 21,76<br />
Kr 13 19,61<br />
Kr 12 18,07<br />
Kr 11 17,05<br />
Kr 10 16,03<br />
Kr 9 15,08<br />
Kr 8 14,21<br />
Kr 7 13,40<br />
Kr 6 12,48<br />
Kr 5a 12,02<br />
Kr 5 11,70<br />
Kr 4 11,11<br />
Kr 3 10,53<br />
Kr 2 10,02<br />
Kr 1 09,57<br />
1 23,62<br />
1a 21,65<br />
1b 19,92<br />
2 18,24<br />
3 16,47<br />
4a 15,15<br />
4b 13,95<br />
5b 12,89<br />
5c 11,77<br />
6b 10,93<br />
7 10,26<br />
8 9,63<br />
9a 9,28<br />
9 9,11<br />
10 8,64<br />
11 8,06<br />
12 7,65
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 103<br />
C. Ergänzung des Beschlusses zum Bereitschaftsdienst<br />
vom 26./27.10.06<br />
§ 8 der Anlage 5 zu den AVR wird um folgende Anmerkung<br />
ergänzt:<br />
„Anmerkung zu Absatz 1: Unter Buchstabe d) fallen<br />
auch Rettungsdienste.“<br />
D. Besondere Regelungen für Alltagsbegleiter in der<br />
ambulanten Altenpflege<br />
1. In den AVR wird folgende neue Anlage 20 eingefügt:<br />
„Anlage 20 Besondere Regelungen für Alltagsbegleiter<br />
in der ambulanten Altenpflege<br />
Präambel<br />
Mit dieser Regelung soll hilfe- und pflegebedürftigen<br />
alten Menschen und deren Angehörigen ein<br />
finanzierbares Angebot für personen- und haushaltsnahe<br />
Unterstützungsleistungen einschließlich sozialer<br />
Betreuung bei ambulanten Diensten eröffnet<br />
werden. Hilfe- und pflegebedürftigen alten Menschen<br />
soll ermöglicht werden, so lange wie möglich zu Hause<br />
leben zu können. Gleichzeitig will die Regelung<br />
ein erster Schritt zur Eindämmung der Schwarzarbeit<br />
im Bereich der häuslichen Pflege sein. In Ergänzung<br />
zu den vorhandenen Angeboten der Caritas-<br />
Sozialstationen wird zudem für unausgebildete Kräfte<br />
ein Angebot an neuen, sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigungsverhältnissen geschaffen.<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
Diese Regelung für Alltagsbegleiter in der ambulanten<br />
Altenpflege gilt ausschließlich in Ergänzung zu<br />
pflegefachlichen und Pflegehilfstätigkeiten in der<br />
ambulanten Altenpflege.<br />
§ 2 Alltagsbegleitung in der ambulanten Altenpflege<br />
(1) Unter Alltagsbegleitung in der ambulanten Altenpflege<br />
sind folgende Tätigkeiten zu verstehen:<br />
- Betreuung und Beaufsichtigung,<br />
- Unterstützung bei der Alltagsgestaltung (z. B. beim<br />
Gehen und Lesen, bei der Unterstützung von sozialen<br />
und kulturellen Kontakten),<br />
- Unterstützung bei der Alltagsbewältigung (darunter<br />
fallen z. B. einfache Tätigkeiten im Haushalt,<br />
einfache Alltagsverrichtungen, wie Essen und Trinken<br />
sowie Hygiene),<br />
- Botengänge und begleitende Tätigkeiten, wie Begleitung<br />
bei Arztbesuchen, bei Physiotherapie, bei<br />
Amtsgängen,<br />
soweit diese Tätigkeiten nicht in die Zuständigkeit<br />
qualifizierter Pflegeberufe und hauswirtschaftlicher<br />
Berufsgruppen fallen.<br />
Diese Tätigkeiten erfordern keine Vorkenntnisse. Sie<br />
können nach kurzer Einweisung (bis zu einer Woche)<br />
ausgeführt werden.<br />
(2) Die Alltagsbegleitung kann von hilfe- und pflegebedürftigen<br />
Menschen sowie ihren Angehörigen<br />
stundenweise angefordert werden. Der konkrete<br />
Leistungsinhalt und -umfang wird individuell zwischen<br />
dem Leistungsnehmer und dem ambulanten<br />
Dienst als Leistungserbringer vereinbart. Die Einsatzzeit<br />
liegt in der Regel zwischen 6:00 und 22:00<br />
Uhr an Werk-, Sonn- und Feiertagen, bei Bedarf aber<br />
auch darüber hinaus.<br />
(3) Bei der Alltagsbegleitung handelt es sich nicht<br />
um eine Pflegesachleistung nach SGB XI, nicht um<br />
ein Angebot nach §§ 45a ff SGB XI und nicht um<br />
eine Leistung der häuslichen Krankenpflege nach<br />
§ 37 SGB V.<br />
§ 3 Anforderungsprofil an den Träger<br />
(1) Träger des Angebotes „Alltagsbegleiter“ sind<br />
nach dem Elften Buch Sozialgesetzbuch zugelassene<br />
ambulante Pflegedienste.<br />
(2) Sie erklären – im Sinne einer freiwilligen Selbstverpflichtung<br />
– ihre Bereitschaft, folgende Mindeststandards<br />
einzuhalten und umzusetzen:<br />
- ein zeitumfängliches, qualitätsgesichertes und verlässliches<br />
Unterstützungsangebot für hilfe- und pflegebedürftige<br />
Menschen im häuslichen Bereich in Ergänzung<br />
zu dem bestehenden pflegefachlichen Angebot<br />
aufzubauen;<br />
- für den Bereich Alltagsbegleitung nur Mitarbeiter<br />
ohne einschlägige fachliche Qualifikation und ohne<br />
einschlägige Vorkenntnisse einzustellen und nur in<br />
diesem Tätigkeitsfeld einzusetzen;<br />
- eine Einarbeitung und regelmäßige fachliche Begleitung<br />
– orientiert an den Einarbeitungsempfehlungen<br />
des Deutschen Caritasverbandes – sowie eine<br />
Kontrolle der geleisteten Arbeit zu gewährleisten;<br />
- eine telefonische Erreichbarkeit für Leistungsempfänger<br />
und Alltagsbegleiter sicherzustellen;<br />
- bei Krankheit und Urlaub der Alltagsbegleiter und<br />
in Notfällen eine Vertretung zu gewährleisten.<br />
§ 4 Anforderungsprofil an Bewerber<br />
(1) Anforderungen an Bewerber sind:<br />
- Mindestalter 18 Jahre<br />
- Hinreichende Deutschkenntnisse (d.h. situationsbezogen)<br />
- Erfahrung in der Haushaltsführung<br />
- Vorlage eines aktuellen polizeilichen Führungszeugnisses<br />
- Nachweis der gesundheitlichen Eignung.<br />
(2) Die Festlegung der Eignung erfolgt durch den Träger<br />
des ambulanten Dienstes hinsichtlich<br />
- der körperlichen und psychischen Belastbarkeit<br />
- der sozialen und emotionalen Kompetenz<br />
- der Alltagskompetenz.
104 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
§ 5 Vergütung<br />
(1) Die monatliche Vergütung beträgt für Mitarbeiter<br />
i.S.d. § 2a des Allgemeinen Teils zu den AVR<br />
1.202,05 € und für alle sonstigen Mitarbeiter<br />
1.285,62 €.<br />
(2) Zeitzuschläge werden nach Anlage 6a zu den<br />
AVR gezahlt. In Abweichung von § 2 der Anlage 6a<br />
zu den AVR richtet sich die Stundenvergütung nach<br />
der in Abs. 1 festgelegten Monatsvergütung.<br />
§ 6 Sonstige Bestimmungen<br />
Die Bestimmungen des § 2a Absätze 3 bis 6, 10, 13,<br />
21 und 22 Allgemeiner Teil, der Anlage 1 Abschnitte<br />
II, III, IV, V, VI, VII, VIIa, VIII, VIIIa und XIV, der<br />
Anlagen 2, 2a, 2b, 2c, 2d, 3, 3a, 3b, 3c, 3 (Ost), 3a<br />
(Ost), 3b (Ost), 3c (Ost), 4, 4 (Ost), 7, 10, 14 Abschnitt<br />
II sowie der Anlagen 18 und 19 zu den AVR<br />
finden keine Anwendung auf Alltagsbegleiter in der<br />
ambulanten Altenpflege. Ansonsten finden die AVR<br />
entsprechende Anwendung, soweit vorstehend keine<br />
abweichende Regelung vorgesehen ist.<br />
§ 7 Geltungsdauer<br />
Diese Regelung gilt bis zum 31.12.2007.“<br />
2. Dieser Beschluss tritt zum 1. Januar 2007 in Kraft.<br />
E. Wechsel des Diözesan-Caritasverbandes <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
e.V. von der BW ZVK zur KZVK<br />
1. Die Arbeitsrechtliche Kommission fasst zu Anlage<br />
8 zu den AVR folgenden Beschluss:<br />
„Wechsel des Diözesan-Caritasverbandes <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
e. V. von der BW ZVK zur KZVK<br />
(1) Für die Mitarbeiter des Caritasverbandes der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart e.V. und die Mitarbeiter<br />
der korporativen Mitglieder des Diözesan-Caritasverbandes<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
(vgl. Anlage) wird beim Wechsel aus dem umlageorientierten<br />
Abrechungsverband I des<br />
Kommunalen Versorgungsverbandes Baden-<br />
Württemberg in das kapitalgedeckte System<br />
der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Köln<br />
frühestens ab dem 01.01.2007 das jeweilige<br />
zusatzversorgungspflichtige Bruttoarbeitsentgelt<br />
um 1,67 v. H. gemindert. Dazu muss<br />
der Kassenwechsel spätestens bis zum<br />
31.03.2007 vollzogen werden.<br />
(2) Die Maßnahme nach Ziffer 1 gilt für den Fall,<br />
dass der Kassenwechsel mit einer qualifizierten<br />
Mehrheit der korporativen Mitglieder (vgl.<br />
Anlage) vollzogen wird. Ob eine qualifizierte<br />
Mehrheit vorliegt, entscheidet der Diözesan-<br />
Caritasverband <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart e.V. im<br />
Benehmen mit dem Mitglied der Arbeitsrechtlichen<br />
Kommission der Mitarbeiterseite der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart. Dazu werden<br />
die jeweiligen Kündigungsschreiben der korporativen<br />
Mitglieder dem Diözesan-Caritasverband<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart e.V. vorgelegt und<br />
von dort an den Kommunalen Versorgungsverband<br />
Baden-Württemberg weitergeleitet.<br />
(3) Nach dem Wechsel lässt der Diözesan-Caritasverband<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart e.V. alle fünf<br />
Jahre ein versicherungsmathematisches Gutachten<br />
erstellen und legt dieses der Arbeitsrechtlichen<br />
Kommission vor, erstmalig zum<br />
01.04.2012. Sobald nach diesem Gutachten der<br />
Break-Even-Point (Kosteneinsparung des kapitalgedeckten<br />
Systems im Vergleich zur Umlagefinanzierung<br />
ist höher als die Ausgleichszahlung<br />
und alle dadurch entstehenden Kosten)<br />
erreicht ist, werden in der Arbeitsrechtlichen<br />
Kommission Verhandlungen über eine<br />
Reduzierung der Maßnahme nach Ziffer 1 eröffnet.<br />
(4) Die Absenkung des zusatzversorgungspflichtigen<br />
Bruttoarbeitsentgeltes endet spätestens<br />
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verpflichtungen,<br />
die im Zusammenhang mit der Finanzierung<br />
des Wechsels entstanden sind, nicht<br />
mehr bestehen.<br />
(5) Für Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt des Wechsel<br />
die Wartezeit von 60 Umlage- bzw. Beitragsmonaten<br />
in der Kommunalen Versorgungsverband<br />
Baden-Württemberg nicht erfüllt<br />
haben oder die bis zum Renteneintritt 60<br />
Umlage- bzw. Beitragsmonate in der Kirchlichen<br />
Zusatzversorgungskasse nicht mehr erfüllen<br />
können, wird im Wege einer zusätzlichen<br />
Zahlung an die Kirchliche Zusatzversorgungskasse<br />
ein entsprechender Wertausgleich<br />
durch den Dienstgeber geschaffen.<br />
Anmerkung:<br />
Die Arbeitsrechtliche Kommission empfiehlt, dass<br />
Ziffer 1 der oben stehenden Regelung auch auf<br />
außertariflich beschäftigte Mitarbeiter, die bei der<br />
Zusatzversorgungskasse versichert sind, angewandt<br />
wird.<br />
Anlage:<br />
- Kongregation der Franziskanerinnen, Berkheim-Bonlanden<br />
- Kloster Brandenburg Iller e.V., Dietenheim<br />
- Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern e.V.,<br />
Ellwangen<br />
- Kinder- und Jugenddorf Marienpflege, Ellwangen<br />
- Stiftung Liebenau, Meckenbeuren<br />
- Institut für sozialpädagogische Berufe, Ravensburg<br />
- Kloster Reute, Bad Waldsee<br />
- Franziskanerinnen der ewigen Anbetung,<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
- Stiftung Haus Lindenhof gGmbH, Schwäbisch<br />
Gmünd
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 105<br />
- Kongregation der Franziskanerinnen von Siessen<br />
e.V., Bad Saulgau<br />
- Caritasverband der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
e.V., Stuttgart<br />
- Katholische Schwesternschaft Veronika e.V.,<br />
Stuttgart<br />
- Genossenschaft der barmherzigen Schwestern,<br />
Untermarchtal<br />
- Institut für sozialpädagogische Berufe, Schwäbisch<br />
Gmünd<br />
- Haus Guter Hirte, Kinder- und Jugendheim,<br />
Ulm<br />
- Stiftung St. Franziskus, Schramberg-Heiligenbronn<br />
- Carlo-Steeb-Gründung, Tübingen<br />
- Landesverband Katholischer Kindertagesstätten,<br />
Stuttgart<br />
- Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim<br />
gGmbH, Bad Mergentheim<br />
- St. Gallus-Hilfe für behinderte Menschen<br />
gGmbH, Meckenbeuren<br />
- St. Anna-Hilfe für ältere Menschen gGmbH,<br />
Meckenbeuren<br />
- St. Lukas Klinik gGmbH, Meckenbeuren<br />
- Berufsbildungswerk Adolf Aich gGmbH,<br />
Ravensburg<br />
- Siessener Schulen gGmbH, Bad Saulgau<br />
- Vinzenz von Paul gGmbH, Soziale Dienste,<br />
Stuttgart<br />
- Vinzenz von Paul Hospital gGmbH, Rottweil<br />
- Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH, Stuttgart<br />
- St. Canisius gemeinnützige Kinder- und Jugendhilfe<br />
GmbH, Schwäbisch Gmünd<br />
- St. Josef Kinder- und Jugendhilfe gGmbH,<br />
Stuttgart<br />
- Kirchliche Sozialstation Schramberg gGmbH,<br />
Stuttgart<br />
- Gen. der Schwestern von Heiligenbronn e.V.,<br />
Schramberg-Heiligenbronn<br />
- Sozialstation St. Josef Altshausen gGmbH, Altshausen<br />
- Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V., Stuttgart<br />
- St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee<br />
- Sozialstation Carl-Joseph Leutkirch gGmbH,<br />
Leutkirch<br />
- Sozialstation St. Vinzenz gGmbH, Wangen im<br />
Allgäu<br />
- St. Anna gGmbH, Stuttgart<br />
- Sozialstation Gute Beth Bad Waldsee gGmbH,<br />
Bad Waldsee<br />
- Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
gGmbH, Rottweil<br />
- Pater Jeningen Jugend- und Altenhilfe gGmbH,<br />
Ellwangen<br />
- Institut für Soziale Berufe Stuttgart gGmbH,<br />
Stuttgart<br />
- Altenpflegeheim St. Josef gGmbH, Bühlerzell“<br />
2. Dieser Beschluss tritt zum 15. Dezember 2006<br />
in Kraft.<br />
F. Verlängerung der Durchführung des Modellprojekts<br />
CBT – Wohnhaus St. Michael<br />
1. Die Arbeitsrechtliche Kommission fasst zu Anlage<br />
19 zu den AVR folgenden Beschluss:<br />
„CBT – Wohnhaus St. Michael<br />
Das CBT – Wohnhaus St. Michael, Dechant-<br />
Wolter-Straße 11, 51545 Waldbröl, führt ein<br />
Modellprojekt nach Anlage 19 zu den AVR für<br />
die Mitarbeiter der Einrichtung mit einem variablen<br />
Vergütungssystem durch. Grundlage ist das<br />
Schreiben der Einrichtung an die Arbeitsrechtliche<br />
Kommission vom 30. August 2004 und dem<br />
04. September 2006.<br />
Das Modellprojekt gilt für Mitarbeiter im Leitungsteam<br />
Pflege, im Leitungsteam Haus, in der<br />
Pflege, in der Verwaltung und in der Küche. Nicht<br />
an dem Modellprojekt nehmen solche Mitarbeiter<br />
teil, bei denen während der Laufzeit des<br />
Modellprojekts eine Unterbrechung oder ein Ruhen<br />
des Dienstverhältnis im Umfang von mehr<br />
als 3 Monaten eintritt, oder die innerhalb der Projektlaufzeit<br />
aus der Einrichtung ausscheiden, sowie<br />
Mitarbeiter nach Anlage 18 zu den AVR, Auszubildende,<br />
Zivildienstleistende, Praktikanten<br />
und Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr.<br />
Die Mitarbeiter erhalten eine Zulage, deren Höhe<br />
sich an der Erfüllung einer Zielvereinbarung orientiert.<br />
Die Finanzierung der Zulage erfolgt durch<br />
einen Beitrag der Mitarbeiter in Höhe von 5 v. H.<br />
einer von der Vergütungsgruppe abhängigen mittleren<br />
Jahresbruttovergütung, sowie durch einen<br />
Beitrag des Dienstgebers in gleicher Höhe.<br />
Grundlage des Beitrags der Mitarbeiter und des<br />
Dienstgebers ist die Tabelle „Anlage Zusammensetzung<br />
variables Entgelt“.<br />
Begleitet wird das Modellprojekt von einer paritätisch<br />
besetzten Projektgruppe der Einrichtung.<br />
Das Modellprojekt, das am 01. Januar 2005 begann,<br />
wird verlängert und endet am 31. Dezember<br />
2007. Die Zulage ist spätestens zum 31. Januar<br />
des Folgejahres fällig.<br />
Das Modellprojekt kann vorzeitig vom Dienstgeber<br />
oder von der Mitarbeitervertretung der Einrichtung<br />
aus wichtigem Grund gekündigt werden.<br />
Das Modellprojekt wird auf der Grundlage des<br />
von Prof. Conny H. Antoni entwickelten Evaluationskonzepts<br />
begleitet.“<br />
2. Dieser Beschluss tritt zum 01. Januar 2007 in<br />
Kraft.<br />
G. Inkraftsetzung<br />
Vorstehende Beschlüsse hat Bischof Dr. Gebhard<br />
Fürst mit Dekret Nr. A 541 vom 28.02.2007 in Kraft<br />
gesetzt.
106 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
BO Nr. A 807 – 27.3.07<br />
PfReg: F 1.1 c<br />
Disziplinargericht für die Kirchenbeamten<br />
und Ruhestandsbeamten<br />
im Geltungsbereich des<br />
Kirchenbeamtenstatuts für die<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
I. Errichtung<br />
Für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart wurde gemäß<br />
§ 38 der Disziplinarordnung vom 28.3.1988 (KABl.<br />
S. 105) mit Wirkung vom 1. Juli 1988 ein <strong>Kirchliches</strong><br />
Disziplinargericht für die Kirchenbeamten und Ruhestandsbeamten<br />
im Geltungsbereich des Kirchenbeamtenstatuts<br />
für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
errichtet.<br />
II. Mitglieder<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat gemäß § 41 der<br />
Disziplinarordnung folgende Mitglieder für die Dauer<br />
vom 1. April 2007 bis 31. März 2012 bestellt:<br />
Zum Vorsitzenden:<br />
Herrn Richter am Oberlandesgericht<br />
Michael Zange-Mosbacher<br />
Zum stellvertretenden Vorsitzenden:<br />
Herrn Rechtsdirektor i.K. Dr. jur. Siegfried Fachet<br />
Zum Beisitzer:<br />
Herrn Diakon Prof. DDr. Andreas Weiß<br />
Zu dessen Stellvertreter:<br />
Herrn Pfarrer Bernhard Fetzer<br />
Zum Beisitzer:<br />
Herrn Ltd. Direktor i.K. Friedrich Belko<br />
Zu dessen Stellvertreter:<br />
Herrn Oberfinanzrat Werner Kaltenmark.<br />
III. Geschäftsstelle<br />
Gemäß § 37 der Disziplinarordnung ist die<br />
Geschäftsstelle des Kirchlichen Disziplinargerichts<br />
errichtet am Dienstsitz des stellvertretenden Vorsitzenden,<br />
Herrn Rechtsdirektor i.K. Dr. jur. Siegfried<br />
Fachet, Stafflenbergstraße 14, 70184 Stuttgart.<br />
BO Nr. A 901 – 15.03.07<br />
PfReg. F 1.1g<br />
PC-Einsatz:<br />
Umgang mit Benutzerpasswörtern<br />
Auf Grund verschiedener Anfragen wird darauf<br />
hingewiesen, dass beim Einsatz von PC-Technik<br />
darauf zu achten ist, dass der einzelne PC-Arbeitsplatz<br />
so eingerichtet wird, dass für jede Person, die<br />
Zugang zu dem PC erhalten soll, eine eigene Benutzerkennung<br />
mit jeweils eigenem Passwort angelegt<br />
wird. Dies ergibt sich aus dem Dienst- und Arbeitsrecht,<br />
um die individuelle Verantwortung der jeweiligen<br />
Person für ihr Handeln zu dokumentieren.<br />
Passwörter sind generell als persönliche Kennung<br />
(analog zur Geheimnummer der EC-Scheckkarte) anzusehen<br />
und nicht zur Weitergabe, auch nicht innerhalb<br />
der Einrichtung, gedacht. Bei der Einrichtung<br />
der Benutzerverwaltung am PC-Arbeitsplatz ist darauf<br />
zu achten, dass die einzelnen Benutzerrechte<br />
so angelegt werden, dass damit auch der Zugriff im<br />
Krankheits- und Urlaubsfall gewährleistet ist.<br />
Alle Personen, die an dienstlichen PC’s arbeiten<br />
(auch Ehrenamtliche) sind gemäß § 4 KDO schriftlich<br />
auf den datenschutzgerechten Umgang mit den<br />
auf dem PC gespeicherten Daten zu verpflichten.<br />
Eine Vorlage für die Verpflichtungserklärung gibt es<br />
im <strong>Mitarbeiterportal</strong> unter https://www.map.drs.de/<br />
index.php?id=657.<br />
BO Nr. A 900 – 15.03.07<br />
PfReg. B 10<br />
PC-Einsatz:<br />
Betriebssystem Windows Vista<br />
Seit Januar 2007 wird von Microsoft das Betriebssystem<br />
Windows Vista zum Kauf angeboten. Es wird<br />
darauf hingewiesen, dass die von der <strong>Diözese</strong> zur<br />
Verfügung gestellten Programme (z. B. für Meldewesen<br />
und Buchhaltung) momentan noch NICHT<br />
für den Einsatz mit Windows Vista freigegeben sind.<br />
Ebenso ist die Zugangsplattform für das diözesane<br />
Intranet noch nicht umfassend mit Windows Vista<br />
getestet. Es finden für die o.a. Bereiche im Moment<br />
verschiedene Tests mit Windows Vista mit dem Ziel<br />
statt, eine Freigabe bis zum Jahresende 2007 zu erreichen.<br />
Für PC-Beschaffungen wird momentan empfohlen,<br />
weiterhin das bewährte Betriebssystem Microsoft<br />
Windows XP Professional einzusetzen. Dieses System<br />
wird von Microsoft weiterhin bis 2014 unterstützt,<br />
so dass ein Einsatz auch langfristig gewährleistet<br />
ist.<br />
BO Nr. A 718 – 20.03.07<br />
PfReg. F 1.9<br />
Werkvertragssätze für Kirchenmusiker<br />
Die Höhe der Werkvertrags-Stundensätze im Chorleiter-<br />
und Organistendienst wird mit Wirkung vom<br />
1. April 2007 wie folgt geändert:
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 107<br />
Kategorie Sätze<br />
ab 1. April 2007<br />
Kategorie 1 36,70 €<br />
Kategorie 2 31,80 €<br />
Kategorie 3 26,30 €<br />
Kategorie 4 22,20 €<br />
Kategorie 5 21,00 €<br />
Kategorie 6 18,10 €<br />
Kategorie 7 15,20 €<br />
Andere musikalische Qualifikationsnachweise<br />
werden vom Amt für Kirchenmusik durch Zuerkennung<br />
einer der o. a. Kriterien zugeordnet.<br />
Die Werkvertragssätze können nur in den Fällen<br />
angewendet werden, in denen die Kirchenmusiker<br />
nachweislich in einem Werkvertragsverhältnis bei<br />
der Kirchengemeinde tätig werden. Darüber hinaus<br />
wird die Anwendung dieser Sätze bei Vergütungen<br />
im Rahmen der Übungsleiterpauschale akzeptiert.<br />
BO Nr. A 902 – 04.04.07<br />
PfReg. K 5.1<br />
Satzung der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
über die Erhebung von Gebühren<br />
für die Ausbildung in den Chören<br />
der Domsingschule <strong>Rottenburg</strong><br />
vom 04.04.2007<br />
§ 1 Gebührenpflicht<br />
Für die Ausbildung in den Chören der Domsingschule<br />
<strong>Rottenburg</strong> werden Gebühren nach Maßgabe<br />
dieser Satzung erhoben.<br />
§ 2 Gebührenschuldner<br />
Zur Zahlung der Gebühren sind alle Personen verpflichtet,<br />
die an der Domsingschule ausgebildet werden;<br />
bei minderjährigen Personen sind statt ihrer die<br />
gesetzlichen Vertreter zur Zahlung verpflichtet.<br />
§ 3 Entstehung und Fälligkeit der Gebühren<br />
(1) Von allen Personen, die an der Domsingschule<br />
<strong>Rottenburg</strong> eine Ausbildung erfahren, wird für<br />
jedes Ausbildungsjahr eine Gebühr in Höhe von<br />
€ 60,– erhoben. Werden mehrere Personen ausgebildet,<br />
die in häuslicher Gemeinschaft leben,<br />
so werden Gebühren für nur zwei Personen erhoben.<br />
(2) Wird die Ausbildung an der Domsingschule während<br />
des laufenden Jahres unterbrochen oder<br />
beendet, so ist die volle Gebühr zu entrichten,<br />
wenn dies nach dem 1. März geschieht. Wird die<br />
Ausbildung im laufenden Jahr aufgenommen, ist<br />
die volle Gebühr zu entrichten, wenn dies vor<br />
dem 31. März erfolgt, ansonsten die halbe Gebühr.<br />
(3) Die Gebühren werden zum 15. Februar eines jeden<br />
Jahres zur Zahlung fällig, bei Beginn der Ausbildung<br />
im laufenden Jahr zu diesem Zeitpunkt.<br />
Sie müssen von der Domsingschule nicht eigens<br />
durch schriftlichen Bescheid festgesetzt werden.<br />
(4) Wird aufgrund nicht rechtzeitiger Zahlung die<br />
Festsetzung der Gebühr in einem besonderen Bescheid<br />
oder werden schriftliche Mahnungen erforderlich,<br />
so wird hierfür jeweils eine Verwaltungsgebühr<br />
in Höhe von € 5,– erhoben. Die<br />
schriftliche Festsetzung erfolgt zum 1. April, die<br />
Mahnungen erfolgen jeweils im Abstand von einem<br />
Monat. Sie sind sofort zur Zahlung fällig.<br />
(5) Die Geltendmachung von Zinsen für die fälligen<br />
Forderungen durch schriftlichen Bescheid erfolgt<br />
nach pflichtgemäßem Ermessen der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart. § 288 BGB findet für die<br />
Verzinsung Anwendung 1 .<br />
(6) Führen wiederholte Mahnungen nicht zur Zahlung<br />
der rückständigen Beträge, so kann aufgrund<br />
einer Anwendung pflichtgemäßen Ermessens ein<br />
Ausschluss aus der Domsingschule erfolgen. Auf<br />
die Pflicht zur Zahlung rückständiger Beträge hat<br />
dies keinen Einfluss.<br />
§ 4 Zuständigkeit<br />
Für die Anwendung und den Vollzug dieser Satzung<br />
ist die Domsingschule <strong>Rottenburg</strong> zuständig.<br />
§ 5 Inkrafttreten, Übergangsbestimmung<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Verkündung<br />
im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> für die <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart in Kraft.<br />
(2) Für das Jahr des Inkrafttretens dieser Satzung werden<br />
die Gebühren nach § 3 Abs. 1 und 2 dieser<br />
Satzung erhoben.<br />
<strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 04. 04. 2007<br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
1 § 288 BGB Verzugszinsen<br />
(1) Eine Geldschuld ist während des Verzugs zu verzinsen.<br />
Der Verzugszinssatz beträgt für das Jahr<br />
fünf Prozentpunkte über dem Basiszinssatz.
108 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
(2) Bei Rechtsgeschäften, an denen ein Verbraucher<br />
nicht beteiligt ist, beträgt der Zinssatz für Entgeltforderungen<br />
acht Prozentpunkte über dem Basiszinssatz.<br />
(3) Der Gläubiger kann aus einem anderen Rechtsgrund<br />
höhere Zinsen verlangen.<br />
(4) Die Geltendmachung eines weiteren Schadens<br />
ist nicht ausgeschlossen.<br />
Personalangelegenheiten<br />
Personalnachrichten<br />
Verleihungen<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart hat verliehen:<br />
die Pfarreien<br />
St. Konrad in Plochingen und Heilig Kreuz in Altbach<br />
(in Seelsorgeeinheit mit St. Michael in Reichenbach<br />
an der Fils), Seelsorgeeinheit 3, Dekanat Esslingen-Nürtingen,<br />
an Pfarrer Bernhard A s c h e r<br />
in Ludwigsburg<br />
St. Markus und Liebfrauen in Eislingen/Fils, Seelsorgeeinheit<br />
8, Dekanat Göppingen-Geislingen, an<br />
Pfarrer Bernhard S c h m i d in Tübingen<br />
St. Johann Baptist in Dischingen, St. Anna in Ballmertshofen,<br />
St. Georg in Trugenhofen, Zum heiligsten<br />
Herzen Jesu in Nattheim und St. Georg in<br />
Auernheim (in Seelsorgeeinheit mit St. Martinus in<br />
Dunstelkingen, St. Martinus in Eglingen und<br />
St. Wendelinus in Demmingen), Seelsorgeeinheit 1,<br />
Dekanat Heidenheim, an Vikar Dr. Dieter H o r s t<br />
in Trossingen und Pfarrer Bernd H e n s i n g e r in<br />
Nagold. Beide Pfarrer nehmen die Leitung der Seelsorgeeinheit<br />
in kollegialer Zusammenarbeit wahr;<br />
die federführende Verantwortung liegt bei Vikar<br />
Horst<br />
St. Paulus in Lauffen am Neckar und St. Stephan<br />
in Untergruppenbach (in Seelsorgeeinheit mit<br />
Mariä Himmelfahrt in Talheim), Seelsorgeeinheit 6,<br />
Dekanat Heilbronn-Neckarsulm, an Vikar Michael<br />
D o n n e r b a u e r in Waiblingen<br />
St. Verena in Rot an der Rot, St. Martinus in Tannheim,<br />
St. Kilian und Ursula in Ellwangen und St.<br />
Petrus in Ketten in Haslach (in Seelsorgeeinheit mit<br />
St. Konrad in Berkheim), Seelsorgeeinheit 3, Dekanat<br />
Ochsenhausen, an Pfarrer Ambros T u n g l in<br />
Starzach<br />
St. Georg in Ertingen, St. Johannes Evangelist in<br />
Dürmentingen, St. Lambertus in Binzwangen, St.<br />
Georg in Hailtingen, St. Oswald in Heudorf am Bussen<br />
und St. Bartholomäus in Erisdorf, Seelsorgeeinheit<br />
3, Dekanat Riedlingen, an Vikar Dr. Peter<br />
H ä r i n g in Schwäbisch Gmünd und an Vikar Karl-<br />
Matin S t e i n h a u s e r in Schwenningen. Beide<br />
Pfarrer nehmen die Leitung der Seelsorgeeinheit in<br />
kollegialer Zusammenarbeit wahr; die federführende<br />
Verantwortung liegt bei Vikar Häring<br />
Mariä Unbefleckte Empfängnis in Unlingen, St.<br />
Nikolaus in Göffingen, St. Nikolaus in Dietelhofen,<br />
St. Vitus in Möhringen und St. Ulrich in Uigendorf,<br />
Seelsorgeeinheit 4a, Dekanat Riedlingen, an Vikar<br />
Klaus W o l f m a i e r in Geislingen<br />
St. Moriz in <strong>Rottenburg</strong>, Heilig Geist in Kiebingen,<br />
St. Wolfgang in Weiler, St. Peter und Paul in<br />
Bieringen, St. Peter und Paul in Obernau und St.<br />
Konrad in Bad Niedernau, Seelsorgeeinheit 1a, Dekanat<br />
<strong>Rottenburg</strong>, an Subregens Dr. Hans-Michael<br />
S c h n e i d e r<br />
St. Joseph in Großallmerspann und St. Sebastian<br />
in Braunsbach, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Schwäbisch<br />
Hall, an Pfarrer Werner F u n k in Bubsheim<br />
St. Elisabeth in Stuttgart und St. Clemens in<br />
Stuttgart-Botnang, Seelsorgeeinheit 4, Dekanat<br />
Stuttgart, an Vikar Christian H e r m e s in<br />
Tübingen-Lustnau<br />
St. Martinus in Weingarten und Kaplanei St. Georg<br />
in Weingarten Seelsorgeeinheit 7b, Dekanat<br />
Ravensburg, an Pfarrer Ekkehard S c h m i d in Rot<br />
St. Mauritius in Westhausen, St. Katharina in<br />
Lippach, St. Petrus und Paulus in Lauchheim, St.<br />
Franziskus in Hülen und St. Gangolf in Röttingen<br />
Seelsorgeeinheit 11, Dekanat Ostalb, an Vikar Willi<br />
S c h e i t z ; der die Leitung der Seelsorgereinheit in<br />
kollegialer Zusammenarbeit mit Pfarradministrator<br />
Athanasius von W e d o n wahrnimmt; die federführende<br />
Verantwortung liegt bei Pfarradministrator<br />
Athanasius von Wedon<br />
Ernennungen<br />
Pfarrer Charles O k e r e k e zum Pfarrvikar mit<br />
dem Titel Pfarrer in den Pfarreien Zum Heiligen<br />
Kreuz in Horb, zur Schmerzhaften Muttergottes in
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 109<br />
Bildechingen, St. Johann Baptist in Rexingen, St.<br />
Mauritius in Nordstetten, St. Konrad in Ahldorf,<br />
St. Gallus in Mühringen, St. Stephanus in Wiesenstetten<br />
und der Filialkirchengemeinde in Mühlen,<br />
Seelsorgeeinheit 3b, Dekanat Freudenstadt (27.01.07)<br />
Pfarrer Robert-Gerad L a w s o n zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Moriz in<br />
<strong>Rottenburg</strong>, St. Konrad in Bad Niedernau, St. Peter<br />
und Paul in Bieringen, Heilig Geist in Kiebingen, St.<br />
Peter und Paul in Obernau und St. Wolfgang in Weiler,<br />
Seelsorgeeinheit 1a, Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />
(15.02.07)<br />
Pfarrer Peter W i n t e r in Unterschneidheim<br />
zum Administrator in den Pfarreien St. Martinus in<br />
Zipplingen, St. Nikolaus in Geislingen, St. Bonifatius<br />
in Wössingen und der Filalkirchengemeinde St.<br />
Andreas in Unterwilflingen, Seelsorgeeinheit 9,<br />
Dekanat Ostalb (01.03.07)<br />
Pfarrer Dr. Christoph K e l l e r in Stuttgart zum<br />
Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St.<br />
Bonifatius in Böblingen, St. Maria in Böblingen, Vater-unser-Gemeinde<br />
in Böblingen-Diezenhalde und<br />
St. Klemens in Böblingen, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat<br />
Böblingen (24.03.07)<br />
Pfarrer Josef K r e i d l e r in Oberstadion zum<br />
Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St.<br />
Petrus und Paulus in Nagold, FilialKG St. Johannes<br />
der Täufer in Rohrdorf, Heilig Geist in Altensteig,<br />
St. Georg in Vollmaringen und St. Remigius in<br />
Gündringen, Seelsorgeeinheit 1, Dekanat Calw<br />
Pfarrer Dr. Felix T h o m e zum Pfarrvikar mit<br />
dem Titel Pfarrer in den Pfarreien Zum Heiligen<br />
Kreuz in Horb, zur Schmerzhaften Muttergottes in<br />
Bildechingen, St. Johann Baptist in Rexingen, St.<br />
Mauritius in Nordstetten, St. Konrad in Ahldorf,<br />
St. Gallus in Mühringen, St. Stephanus in Wiesenstetten<br />
und der Filialkirchengemeinde in Mühlen,<br />
Seelsorgeeinheit 3b, Dekanat Freudenstadt<br />
Pfarrer Steffen G i e h r l in Margrethausen zum<br />
Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien Liebfrauen,<br />
Christus König, St. Jodok und St. Christina<br />
in Ravensburg, Seelsorgeeinheit 1, Dekanat<br />
Ravensburg<br />
Pfarrer Dieter S a s s e r in Ravensburg zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St.<br />
Bonifatius und Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in<br />
Crailsheim, Seelsorgeeinheit 3, Dekanat Schwäbisch<br />
Hall<br />
Pfarrer Dr. Thomas W a l l n e r in Kirchheim<br />
unter Teck mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
St. Augustinus in Stuttgart-Neugereut, Heilig Kreuz<br />
in Bad Cannstatt, St. Bonifatius in Bad Cannstatt-<br />
Steinhaldenfeld und St. Barbara in Stuttgart-Hofen,<br />
Seelsorgeeinheit 10, Dekanat Stuttgart<br />
Investituren<br />
Pfarrer Josef L i n z (Ummendorf) in Ummendorf,<br />
Fischbach, Hochdorf, Schweinhausen und Unteressendorf<br />
(01.03.07)<br />
Pfarrer Jakob Z u p a r i c (Bad Ditzenbach) in<br />
Deggingen, Reichenbach im Täle, Gosbach und<br />
Drackenstein (10.03.07)<br />
Kreisdekan Ulrich S t e c k (Munderkingen) in<br />
Emerkingen, Hausen am Bussen, Unterwachingen,<br />
Oberstadion, Grundsheim, Hundersingen und<br />
Unterstadion (11.03.07)<br />
Pfarrer Stefan S e l l i n g e r (Paris) in Weil der<br />
Stadt (18.03.07)<br />
Dekan Karl K a u f m a n n (Leonberg) in Böblingen<br />
(24.03.07)<br />
Pfarrer Christopher S t u r m (Stuttgart-<br />
Zuffenhausen) in Stuttgart-Stammheim (25.03.07)<br />
Beendigungen des Dienstes<br />
P. Thomas Charles B u j i k u OSS in Bad Waldsee,<br />
Dekanat Waldsee, kehrt in den Dienst seines<br />
Ordens zurück (31.03.07)<br />
Pensionierungen<br />
Pfarrer Hermann B o o s in Hochdorf, Dekanat<br />
Biberach (01.03.07)<br />
Pfarrer Mathias T h a l e r in Wolpertswende,<br />
Dekanat Ravensburg (01.03.07)<br />
Pfarrer Gerhard H e r t r i c h in Unterschneidheim,<br />
Dekanat Ostalb (01.03.07)<br />
Msgr. Pfarrer Gerhard G u n z e n h a u s e r in<br />
Stuttgart, Dekanat Stuttgart (01.03.07)<br />
Todesfälle<br />
16.03.07 Prälat Paul K o p f in Ludwigsburg, Dekanat<br />
Ludwigsburg, 76 Jahre.<br />
20.03.07 Geistl. Rat Pfarrer i. R. Bruno P a n u s in<br />
Frankenthal, 92 Jahre.<br />
29.03.07 Pfarrer i. R. Friedrich W u r s t in Langenenslingen,<br />
Dekanat Riedlingen, 90 Jahre.<br />
R.I.P
110 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Stellenausschreibung<br />
Hauptabteilung Schulen<br />
Zum 01.08.2007 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
ist – vorbehaltlich der Stellenfreigabe – eine<br />
Stelle für eine/einen<br />
zu besetzen.<br />
Schuldekanin/Schuldekan<br />
Gymnasium (12/25)<br />
(Besoldung anteilig nach A14/A15)<br />
Der Dienstbezirk umfasst die Landkreise Biberach,<br />
Alb-Donau, Ravensburg sowie Teile des Bodenseekreises<br />
und des Landkreises Sigmaringen, soweit sie<br />
zur <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart gehören. Amtssitz<br />
ist Biberach oder Ravensburg.<br />
Aufgabe des Schuldekans/der Schuldekanin ist die<br />
Aufsicht über den katholischen Religionsunterricht<br />
im Bereich der allgemeinbildenden Gymnasien.<br />
Wesentliche Teile dieser Aufgabe (vgl. Schuldekanordnung<br />
vom 15. Juli 1983, veröffentlicht im Kirchlichen<br />
<strong>Amtsblatt</strong> vom 01. September 1983, S. 197 ff.)<br />
sind: Die Begleitung und Beratung der Religionslehrerinnen<br />
und Religionslehrer, die Koordination der<br />
Fortbildung für den katholischen Religionsunterricht<br />
und die Kontakte zu den Schulleitungen sowie den<br />
staatlichen und kirchlichen Dienststellen.<br />
Neben einer mehrjährigen beruflichen Erfahrung<br />
im katholischen Religionsunterricht an Gymnasien<br />
erwarten wir<br />
• überdurchschnittliche fachliche und pädagogische<br />
Qualifikation<br />
• Befähigung zu dialogischer Führung<br />
• Innovationsfreude und Gestaltungswillen<br />
• aktive Zugehörigkeit zur katholischen Kirche.<br />
Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit den üblichen<br />
Unterlagen bis zum 31. Mai 2007 an: Bischöfliches<br />
Ordinariat <strong>Rottenburg</strong>, Hauptabteilung Schulen,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>.<br />
Auskünfte erteilt Schuldirektor i. K. Bernhard<br />
Bosold, Tel: 07472 169-692, E-Mail: bbosold@bo.drs.de<br />
Wohnung für Ruhestandsgeistlichen<br />
Die katholische Kirchengemeinde St. Oswald,<br />
Otterswang, eine Teilgemeinde der Kurstadt Bad<br />
Schussenried im Dekanat Biberach, hat ihr wunderschönes,<br />
barockes Pfarrhaus saniert und möchte es<br />
nun bevorzugt Geistlichen im Ruhestand anbieten.<br />
Das Obergeschoss mit ist geräumig und verfügt über<br />
2 Bäder. Im Erdgeschoss steht eine separate Wohnung<br />
zur Verfügung.<br />
Möglich ist sowohl die Anmietung im Einzelnen<br />
als auch im Gesamten, letzteres zum Beispiel als<br />
Hausgemeinschaft mehrerer Personen als neue<br />
Wohnform im Alter. Ist Ihr Interesse geweckt? Dann<br />
wenden Sie sich bitte an Pfarrer Meckler unter der<br />
Telefon-Nr. 07583 2240 oder per Fax 07583 2541.<br />
Andere Interessenten können sich selbstverständlich<br />
gleichfalls melden.<br />
Ferienwohnung<br />
Die Kirchengemeinde St. Verena, Kehlen (SE<br />
Meckenbeuren, Dekanat Friedrichshafen) bietet für<br />
kirchliche Mitarbeiter/innen (auch ehrenamtlich) in<br />
ihrem Pfarrhaus in Meckenbeuren-Kehlen (5 km/<br />
Bodensee) eine Ferienwohnung für 2 – 6 Personen<br />
an. Das Pfarrhaus steht in Ortsmitte, eine Bäckerei,<br />
Gaststätte sowie der Bahnhaltepunkt (Friedrichshafen-Ravensburg-Ulm)<br />
sind zu Fuß in 2 Minuten<br />
erreichbar.<br />
Der Ortsteil Kehlen in der Gemeinde Meckenbeuren<br />
ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge an<br />
den Bodensee (Lindau, Meersburg, Konstanz, Insel<br />
Mainau, Pfahlbauten etc.) sowie in das benachbarte<br />
Österreich und in die Schweiz. In der Gemeinde<br />
selbst befindet sich der bekannte Freizeitpark<br />
„Ravensburger Spiele“. Strand- und Freibäder sind<br />
in ca. 10 Minuten zu erreichen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel.<br />
07542 4431 (AB – wir rufen zurück) und in der<br />
Homepage: st-verena-kehlen.drs.de.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 111<br />
Mitteilungen<br />
Wallfahrten nach Lourdes<br />
im April/Mai 2007<br />
Lourdes der berühmte Marien-Wallfahrtsort am<br />
Fuße der Pyrenäen in Frankreich, zieht die Pilger<br />
auch aus der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart immer<br />
wieder an. Weniger die spektakulären Wunderheilungen<br />
stehen dabei im Mittelpunkt; vielmehr geht<br />
es um ein „Auftanken“ für die Seele, die Stärkung<br />
des Glaubens, um den Alltag mit seinen Erfordernissen<br />
wieder besser bewältigen zu können.<br />
Vom 30. April bis 3. Mai sowie vom 28. April bis<br />
5. Mai bietet die Diözesanpilgerstelle wieder zwei<br />
Pilgerfahrten dorthin an. Die Reise erfolgt einmal<br />
mit dem Flugzeug und einmal mit dem Bus ab Stuttgart.<br />
Vom 21. bis 24. Mai fliegen wir ab Friedrichshafen.<br />
Es gibt für alle Termine noch freie Plätze.<br />
Nähere Auskünfte erteilt die Diözesanpilgerstelle<br />
im Caritasverband, Strombergstraße 11, 70188 Stuttgart,<br />
Tel. 0711 2633-1233 oder -1234, Fax 2633-1177<br />
oder E-Mail: pilgerstelle@caritas-dicvrs.de.<br />
Einladung<br />
zum Karl-Leisner-Pilgermarsch<br />
Kevelaer–Kleve–Xanten<br />
vom 07.–11.08.2007<br />
Im seligen Karl Leisner erleben wir bei aller Tragik<br />
des Martyriums einen tief frohen Menschen, der<br />
schließlich auch als Diakon und Priester vielen<br />
Menschen zur Freude helfen (2Kor 1,24) konnte. Der<br />
gemeinsame Pilgerweg auf seinen Spuren bietet<br />
Priestern, Diakonen und Priesteramtskandidaten die<br />
Chance, sich neu von ihm anstecken zu lassen zum<br />
frohen Christusglauben und zum Gebet um die nötigen<br />
Priesterberufungen.<br />
Ausgehend von der Karl-Leisner-Säule am Schönstattzentrum<br />
Oermter Marienberg erpilgert man zu<br />
Fuß am ersten Tag die Wallfahrtsorte von Karls Kindheit,<br />
Aengenesch und Kevelaer. Am zweiten Tag<br />
geht es an dem Flüsschen Niers entlang in seine<br />
Heimatstadt Kleve. Und das Ziel am dritten Pilgertag<br />
wird schließlich das Grab in der Märtyrerkrypta<br />
des Xantener Domes sein.<br />
Ein Impuls aus dem geistlichen Leben Karl Leisners<br />
will jeweils anregen, die Spuren Gottes im eigenen<br />
Leben zu betrachten. Die Tage gestalten sich im<br />
brüderlichen Gespräch, mit Stundengebet, Rosenkranz<br />
Anbetung und Heiliger Messe.<br />
Beginn am Dienstag, den 7. August 2007, um<br />
18:00 Uhr mit Abendessen im Schönstattzentrum<br />
Oermter Marienberg (Rheurdterstraße 216, 47661<br />
Issum-Sevelen, Tel. 02845-6721). Ende am Samstag,<br />
den 11. August 2007, nach dem Frühstück.<br />
Übernachtet wird im Schönstatt-Zentrum. Die<br />
Wegstrecke beträgt täglich 20-25 km; für den Notfall<br />
ist Fahrdienst möglich. Als Unkosten für Übernachtungen<br />
und Vollverpflegung werden 120 Euro,<br />
für Studenten 60 Euro verlangt.<br />
Anmeldung bis 11.Juli 2007 an Theo Hoffacker<br />
(Emil-Underberg-Straße 3, 46509 Xanten-Marienbaum,<br />
Tel. 02804-8497) oder Armin Haas (Zum<br />
Lärcheneck 4, 97705 Waldfenster, Tel. 09734-7713,<br />
Fax -1077, pfarrer.haas@gmx.de). Weitere Informationen<br />
unter: http:\\www.schoenstatt-priesterbund.de.<br />
Priester für Urlaubsvertretung in Kärnten<br />
Für eine Urlaubsvertretung wird in der Zeit von<br />
Mitte Juli (oder letzte Juliwoche) bis ca. Ende August<br />
ein Priester gesucht. Wenn möglich 4 Wochen.<br />
Es wären zwei Pfarren in einer wunderschönen,<br />
höher gelegenen (ca. 800 – 900 m Seehöhe) Gegend<br />
unweit von Villach in Kärnten zu betreuen. Quartier<br />
wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Kontaktadresse:<br />
0043 676-3820541 oder 0043 676-7836357.<br />
Anfragen an das Diözesanarchiv<br />
anlässlich des Tages des offenen Denkmals<br />
am 9. September 2007<br />
Am 9. September 2007 findet wiederum europaweit<br />
der Tag des offenen Denkmals statt. Er ist in diesem<br />
Jahr in Deutschland dem Thema „Orte der Einkehr<br />
und des Gebets – Historische Sakralbauten“ gewidmet.<br />
Voraussichtlich werden viele Kirchengemeinden<br />
ihre historischen Sakralbauten an diesem Tag<br />
für Besucher öffnen. Aufgrund der Erfahrungen der<br />
letzten Jahre bittet das Diözesanarchiv darum, dass<br />
etwaige eigene Recherchen rechtzeitig mit dem<br />
Archiv abgesprochen und Anfragen nach der Geschichte<br />
von sakralen Denkmalen möglichst frühzeitig<br />
an das Diözesanarchiv gerichtet werden.<br />
Wegen des nicht unerheblichen Rechercheaufwandes<br />
ist eine kurzfristige Auskunftserteilung vielfach<br />
leider nicht mehr möglich.<br />
PC-Einsatz:<br />
Rahmenverträge für Software-Beschaffung<br />
Der Verband der <strong>Diözese</strong> Deutschlands (VDD)<br />
konnte in den letzten Monaten mit verschiedenen<br />
Herstellern Rahmenverträge abschließen, die zu<br />
erheblichen Rabatten bei der Beschaffung von PC-<br />
Software zugunsten kirchlicher Einrichtungen führen.
112 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Erhebliche Rabatte gibt es z. B. für Software der<br />
Firmen Microsoft, Adobe, Macromedia und Novell.<br />
Darüber hinaus gibt es im Rahmen des diözesanen<br />
Intranets kostenfreie Lizenzen für das Antivirenprogramm<br />
der Firma McAfee.<br />
Weitere Informationen zu den Rahmenverträgen,<br />
Konditionen und zur Abwicklung gibt es im <strong>Mitarbeiterportal</strong><br />
der <strong>Diözese</strong> unter https://www.map. drs.de/<br />
index.php?id=Rahmenvertrag.<br />
Sonderausstellung<br />
im Städtischen Museum Engen + Galerie:<br />
„Avantgardist und Malermönch –<br />
Peter Lenz und die Beuroner Kunstschule“<br />
31. März – 1. Juli 2007<br />
Vom 31. März bis zum 1. Juli zeigt das Städtische<br />
Museum Engen + Galerie eine Sonderausstellung<br />
über die weithin unbekannten Kunstschätze der<br />
Erzabtei St. Martin zu Beuron aus der zweiten Hälfte<br />
des 19. Jahrhunderts. Im Zentrum der Ausstellung<br />
steht das Werk von Peter (Desiderius) Lenz,<br />
dem Inspirator der Beuroner Kunstschule, die über<br />
50 Jahre – noch bis Anfang der 1930er Jahre – das<br />
Bild christlicher Kunst in der Öffentlichkeit prägte.<br />
Nach den Nazarenern gilt die Beuroner Kunstschule<br />
als einer der wichtigsten Versuche zur Erneuerung<br />
der christlichen Kunst. Für die damalige<br />
Zeit revolutionär wirkte die von Peter Lenz am Vorbild<br />
des antiken Ägypten entwickelte Neukonzeption<br />
religiöser Malerei. Mit seinen abstrakten Bildkonzepten<br />
nahm Lenz bereits um 1870 Entwicklungen<br />
vorweg, die erst Jahrzehnte später, im Jugendstil<br />
und der Moderne, zum Tragen kommen sollten.<br />
Neben seinem Beitrag zur frühen Moderne ist es<br />
vor allem die spirituelle Ausstrahlung seiner Werke,<br />
die aktuell zu einer Wiederentdeckung und Neuinterpretation<br />
von Lenz und der Beuroner Kunst führen.<br />
Die Ausstellung erscheint als Ziel für Bildungsveranstaltungen<br />
oder Ausflüge gemeindlicher oder<br />
anderer kirchlicher Gruppen ausgesprochen lohnend.<br />
Informationen zur Ausstellung in Engen:<br />
Termin: 31. März – 1. Juli 2007<br />
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag:<br />
14–17 Uhr; Donnerstag: 14–19 Uhr; Samstag und<br />
Sonntag: 11–19 Uhr. Das Museum ist an allen Feiertagen<br />
geöffnet: 6. 4. (Karfreitag), 9.4. (Ostermontag),<br />
1. Mai, 17. Mai (Christi Himmelfahrt), 28. Mai<br />
(Pfingstmontag), 7. Juni (Fronleichnam).<br />
Eintritt: 6 Euro/ermäßigt 4 Euro<br />
Öffentliche Führungen: Jeden Sonntag um 16:30<br />
Uhr; am 6.4. (Karfreitag), 17. Mai (Christi Himmelfahrt),<br />
jeweils 16:30 Uhr<br />
Begleitprogramm: Sonntag, 13. Mai, 19:00 Uhr:<br />
Gregorianisches Konzert. Die Schola der Erzabtei<br />
Beuron unter Leitung von Pater Stephan Petzolt trägt<br />
Gesänge der Osterzeit vor. Ort: Stadtkirche Engen.<br />
Eintritt: 6 Euro/ermäßigt 5 Euro.<br />
Weitere Informationen zur Ausstellung (mit Bildern):<br />
unter www.engen.de<br />
Städtisches Museum Engen + Galerie, Klostergasse<br />
19, 78234 Engen, Tel. (07733) 5020; 502211;<br />
Fax (07733) 502281; rathaus@engen.de<br />
Kontakt: Dr. Velten Wagner, Kulturamt, Städtisches<br />
Museum Engen + Galerie<br />
Tel: +49 (0)7733 502-246; Fax: +49 (0)7733 502-281;<br />
E-Mail: vwagner@engen.de<br />
Anfahrt: Mit der Bahn: Alle 30 Minuten mit dem<br />
Seehas ab Kreuzlingen / Konstanz nach Engen. Das<br />
Museum liegt mitten in der Altstadt, knapp 10 Min.<br />
zu Fuß vom Bahnhof.<br />
Mit dem Auto: Die A 81 an der Anschlußstelle<br />
Engen verlassen. Auf der B 491 der Beschilderung<br />
nach Engen folgen. Nach ca. 300 m links die Ausfahrt<br />
in Richtung Altstadt nehmen. Die Parkplätze<br />
sind ausgeschildert. Das Museum befindet sich im<br />
Stadtzentrum, zu Fuß in ca. 5 Min. zu erreichen.<br />
Lebendige Jugendliturgie<br />
Fortbildungsreihe 2007<br />
Werkstatt-Tag<br />
„Liedtankstelle Neues Geistliches Lied“<br />
In Kooeration mit dem Amt für Kirchenmusik<br />
• Für ChorleiterInnen und MultiplikatorInnen aus<br />
Chören und Musikgruppen die Neue Geistliche<br />
Lieder (NGL) singen<br />
• Im Mittelpunkt stehen neue Lieder und Chorsätze<br />
für zwei- bis vierstimmigen Chor<br />
• Frischer Schwung für Chor- und Gemeindegesang<br />
Barbara Weber, Dekanatskirchenmusikerin Heidenheim<br />
Jochen Wiedemann, Arbeitskreis Neues Geistliches<br />
Lied der <strong>Diözese</strong>, Neresheim<br />
Die inhaltsgleichen Werkstatt-Tage finden jeweils<br />
statt von 10:00 bis 17:30 Uhr<br />
28. April 2007 Gemeindesaal St. Maria,<br />
Heidenheim<br />
12. Mai 2007 Franziskusheim, Fellbach<br />
13. Oktober 2007 Bischöfliches Konvikt, Rottweil<br />
3. November 2007 Haus der kirchlichen Dienste,<br />
Biberach<br />
Anmeldung bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 113<br />
Werkstatt-Tag<br />
„Kinderkirche, was kommt danach?“<br />
An diesem Tag stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:<br />
• Kinderkirche und dann? Wie geht es weiter, wenn<br />
Kinder aus dem Kinderkirchenalter hinauswachsen?<br />
• Wie kann der Übergang von einer Liturgie mit Kindern<br />
zu einer Liturgie für Jugendliche begleitet und<br />
gestaltet werden?<br />
• Worin unterscheiden sich Kinderkirche und<br />
Jugendgottesdienste?<br />
Gabriele Denner, Fachstelle Jugendspiritualität,<br />
BDKJ/BJA Wernau<br />
Xaver Steidle, Jugendpfarrer, Heilbronn-Neckarsulm<br />
Samstag, 12. Mai 2007 von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />
Tagungshaus St. Josef, Ludwigsburg-Hoheneck<br />
Anmeldung bis 2. Mai 2007.<br />
3. Werkstatt-Tag<br />
„Lebendige Jugendliturgie“<br />
An diesem Tag gibt es<br />
• einen Einblick in den reichhaltigen Schatz von alten<br />
und neuen liturgischen Formen<br />
• Anregungen für die Gestaltung von liturgischen<br />
Formen in der Jugendarbeit<br />
• Hilfestellungen für die Praxis vor Ort<br />
Gabriele Denner, Fachstelle Jugendspiritualität,<br />
BDKJ/BJA Wernau<br />
Wolfgang Kessler, Diözesanjugendseelsorger<br />
Samstag, 13. Oktober 2007 von 10:00 bis 17:30 Uhr<br />
Jugendhaus St. Antonius in Wernau<br />
Anmeldung bis 4. Oktober 2007.<br />
4. Werkstatt-Tag<br />
„Jugendkirche“<br />
An diesem Tag gibt es<br />
• einen umfassenden Einblick in die Jugendkirche<br />
Ravensburg<br />
• konkrete Anregungen und jede Menge Informationen<br />
zum Thema Jugendkirche<br />
• Hinweise zu Rahmenbedingungen und zentraler<br />
Aspekte<br />
• Impulse für die eigene Jugendarbeit vor Ort …<br />
Gabriele Denner, Fachstelle Jugendspiritualität,<br />
BDKJ/BJA Wernau<br />
Bernd Hillebrand, Jugendpfarrer Ravensburg<br />
Samstag, 17. November 2007<br />
von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />
Joel Jugendkirche in Ravensburg (St. Jodok)<br />
Anmeldung bis 7. November 2007.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Die Werkstatt-Tage sind für alle Pastoralen MitarbeiterInnen,<br />
Ehrenamtliche und alle am Thema<br />
Interessierten.<br />
Unkostenbeitrag: pro Werkstatt-Tag 12,00 E (inkl.<br />
Mittagessen, Kaffee, Material).<br />
Weitere Informationen gibt es nach der Anmeldung!<br />
Anmeldung: BDKJ/Bischöfliches Jugendamt,<br />
Fachstelle Jugendspiritualität, Antoniusstraße 3,<br />
73249 Wernau, E-Mail: jugendspiri@bdkj.info, Tel.<br />
07153 3001-145, Fax 07153 3001-600.<br />
„Wenn ich der Menschen Herz<br />
doch anrühren könnte“<br />
Studientag Predigt für alle Seelsorger/innen,<br />
die (gerne) predigen<br />
Termin/Ort:<br />
18. Juni 2007 (Beginn: 9:30 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />
Christkönigshaus, Stuttgart-Hohenheim<br />
Inhalt:<br />
Nach jahrelanger Predigtpraxis schleifen sich bestimmte<br />
Muster ein, man hat so seinen Stil und weiß<br />
nicht so genau, ob er noch ankommt. Der Studientag<br />
bietet Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen<br />
und voneinander zu profitieren; gibt aber auch Neuanstöße<br />
und Perspektiven für die künftige Predigtpraxis.<br />
Referent/Leitung:<br />
Hans-Joachim Remmert, Pastoralreferent,<br />
Bibelkursleiter;<br />
Dr. Christiane Bundschuh-Schramm<br />
Kosten: 15,– €<br />
Anmeldung:<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung,<br />
Referat Spiritualität und Seelsorge,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong><br />
Tel. 07472 922-152; Fax 07472 922-165,<br />
E-Mail: ARiester.institut-fwb@bo.drs.de<br />
BASICS.<br />
4 Abende Kontakt mit dem Christlichen<br />
Studientag für haupt- und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/innen, die den spirituellen<br />
Glaubenkurs kennen lernen oder vor Ort<br />
durchführen wollen<br />
Termin: 9. Juli 2007<br />
(Beginn: 9.30 Uhr; Ende: 17.00 Uhr)<br />
Ort: Christkönigshaus, Stuttgart-Hohenheim
114 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Inhalt:<br />
Der spirituelle Glaubenskurs versteht sich als Baustein<br />
einer missionarischen Pastoral, er umfasst vier<br />
Abende und liegt als Arbeitshilfe vor. Der Studientag<br />
dient der Einführung und gibt Hilfen zur praktischen<br />
Durchführung.<br />
Leitung:<br />
Dr. Christiane Bundschuh-Schramm, <strong>Rottenburg</strong><br />
Kosten: 15,– €<br />
Anmeldung:<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong><br />
T.: 07472 922-152; F.: 07472 922-165<br />
E-Mail: ARiester.institut-fwb@bo.drs.de<br />
Einführung in die christliche Kontemplation<br />
Ökumenischer Kurs für alle pastoralen Dienste<br />
Bei diesem in Chartres/Frankreich durchgeführten<br />
Wochen-Kurs geht es um Vertiefung der in einem<br />
unserer Einführungskurse oder bei gleichwertigen<br />
anderen Kursen eingeübten kontemplativen Elemente:<br />
Sitzen in der Versenkung – Gehen im Raum –<br />
Gebetshaltungen. Dazu werden in einer festen<br />
Tagesstruktur dreimal täglich angeleitete Übungen<br />
und theologische und spirituelle Vertiefungen angeboten.<br />
Die Kathedrale dient dabei in gesonderten,<br />
geführten Einheiten als symbolischer Erfahrungsraum<br />
des kontemplativen Weges. Zwei Exkursionen<br />
– eine meditative Wanderung auf einem Stück des<br />
Jakobsweges auf Chartres zu und eine gemeinsame<br />
Fahrt zur Kathedrale in Evry bei Paris (Architekt:<br />
Mario Botta) gehören gleichfalls zum Programm.<br />
Termin/Ort:<br />
2.–8. September 2007, Chartres<br />
Leitung:<br />
PR Judith Gaab, Wernau; Wolfgang Larcher MA.,<br />
Chartres; Dr. Michael Kessler<br />
Kosten: 690,– €<br />
Anmeldung:<br />
sofort bzw. bis spätestens 1. Juni 2007<br />
Kontakt:<br />
Theresia Palumbo, Tel. 07472 922-151, Fax 922-165,<br />
E-Mail: Mkessler.institut-fwb@bo.drs.de<br />
Bestellung von Druckschriften/Broschüren<br />
Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz<br />
hat die Druckschriften/Broschüren<br />
Arbeitshilfen<br />
Nr. 202 WeltMission – Internationaler Kongress<br />
der Katholischen Kirche. Dokumentation.<br />
Nr. 207 Katholische Kirche in Deutschland –<br />
Statistische Daten 2005<br />
herausgegeben.<br />
Sie können gegen Bezahlung bestellt werden bei:<br />
Deutsche Bischofskonferenz, Gemeinsame Dienste,<br />
Kaiserstraße 161, 53113 Bonn, Tel. 0228 103 205,<br />
per Fax: 0228 103 330.<br />
Sedilien, Kniebänke und Liederbücher<br />
abzugeben<br />
Die Kath. Kirchengemeinde St. Martin in Kornwestheim<br />
hat nochmals<br />
012 gepolsterte Kniebänkchen mit<br />
012 dazupassenden gepolsterten Stühlen<br />
003 gleiche Sedilien und<br />
120 neue Kinder- und Jugendliederbücher<br />
günstig abzugeben.<br />
Anfragen sind zu richten an Kath. Pfarramt St.<br />
Martin, Johannesstraße 21, 70806 Kornwestheim,<br />
Tel. 07154 13590, Fax 07154 1359-29.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007 115
116 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />
»Entgelt bezahlt« E 4189<br />
Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />
Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />
Bezugspreis jährlich 38,35 E<br />
Layout und Druck:<br />
Bischöfliches Ordinariat, Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei,<br />
<strong>Rottenburg</strong> am Neckar
Beilage <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2007, Nr. 5, 15.04.2007<br />
Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!<br />
Die Familie steht europaweit vor großen<br />
Herausforderungen. Viele gesellschaftliche<br />
und wirtschaftliche Entwicklungen wirken<br />
sich belastend auf Ehe und Familie aus.<br />
Gleichzeitig sehnen sich die meisten Menschen<br />
danach, in einer stabilen und dauerhaften<br />
Partnerschaft zu leben und Kinder<br />
zu haben. Besonders schwer haben es junge<br />
Paare und Familien im Osten Europas. Sie<br />
zählen zu den Verlierern der Nachwende-<br />
Zeit.<br />
Mit dem Leitwort „Einander Halt sein!<br />
Ehe und Familie im Osten Europas stärken“<br />
lenkt die Solidaritätsaktion RENOVABIS<br />
deshalb in diesem Jahr den Blick besonders<br />
auf die Situation der Familien in Mittel-,<br />
Ost- und Südosteuropa. Viele Familien dort<br />
kämpfen mit existenziellen Sorgen. Armut<br />
und Arbeitslosigkeit prägen ihren Alltag, vor<br />
allem in den ländlichen Regionen. In dem<br />
Maß wie Verzweiflung und Orientierungslosigkeit<br />
zunehmen, steigt die Zahl gescheiterter<br />
oder zerrütteter Ehen. Die Zahl der<br />
Abtreibungen ist in einigen Ländern dramatisch<br />
hoch. Alkohol- und Drogenmissbrauch<br />
sind weit verbreitet. Zahlreiche Eltern<br />
verlassen ihre Heimat, um im Ausland<br />
Arbeit zu finden; ihre Kinder bleiben ohne<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe<br />
zur RENOVABIS-Pfingstkollekte 2007<br />
sie zurück. So ereignen sich Tag für Tag<br />
menschliche Tragödien.<br />
RENOVABIS stellt sich diesen Herausforderungen.<br />
Gerade jungen Ehen und Familien<br />
wird geholfen – durch gezielte Förderung<br />
katholischer Familienzentren und Beratungsstellen,<br />
durch zahlreiche sozial-caritative<br />
Projekte der Familienhilfe, aber auch<br />
durch Maßnahmen der Familienpastoral für<br />
zerstörte Ehen und Familien.<br />
Liebe Brüder und Schwestern, wir bitten<br />
Sie herzlich, im Gebet Ihrer Verbundenheit<br />
mit der Kirche in Osteuropa Ausdruck zu<br />
verleihen und Familien in diesem Teil unseres<br />
gemeinsamen Kontinents zu stärken.<br />
Unterstützen Sie am Pfingstsonntag die Arbeit<br />
von RENOVABIS mit einer großherzigen<br />
Gabe.<br />
Tabgha/Israel, den 28. Februar 2007<br />
Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
+ Dr. Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem<br />
20. Mai 2007, in allen Gottesdiensten (auch<br />
am Vorabend) verlesen werden.