Kirchliches Amtsblatt Nr. 7 2013 mit Beilage - DRS Mitarbeiterportal ...
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E 4189<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
<strong>Nr</strong>. 7 Rottenburg am Neckar, 15. Juni <strong>2013</strong> Band 57<br />
– Deutsche Bischofskonferenz –<br />
Allgemeines Dekret der Deutschen Bischofskonferenz<br />
zum Kirchenaustritt Pastorales<br />
Schreiben und Angebot zum Gespräch<br />
für Ausgetretene 186<br />
– Bischöfliches Ordinariat –<br />
Bekanntmachung des Haushalts- und Steuerbeschlusses<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
für die Kalenderjahre <strong>2013</strong> und 2014 189<br />
Finanzielle Förderung von Wettbewerben<br />
durch den Ausgleichstock 190<br />
Wahlaufruf und Hinweise des Wahlvorstandes<br />
zur Wahl der Vertreterinnen und Vertreter<br />
der Mitarbeiterseite der Bistums-KODA<br />
für die 9. Amtsperiode 192<br />
Bundeskommission 1/<strong>2013</strong> –<br />
28. Februar <strong>2013</strong> in Fulda – Beschlüsse 193<br />
– Personalangelegenheiten –<br />
Personalnachrichten 195<br />
Stellenausschreibung 196<br />
– Mitteilungen –<br />
Firmungen im Schuljahr 2012/<strong>2013</strong> 197<br />
Das neue Gotteslob 197<br />
Jahresausflug der Diözesankurie 197<br />
Mitgliedervertreterversammlung des<br />
St. Martinus Priestervereins<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart –<br />
Kranken- und Sterbekasse (KSK) VVaG 197<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung <strong>2013</strong><br />
des St. Martinus Priestervereins<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart –<br />
Verbundene Hausratversicherung (VHV)<br />
VVaG Stuttgart <strong>mit</strong> Tagesordnung 197<br />
Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben.<br />
(Jer 29,11) – Die Arbeit der katholischen Kirche<br />
in Ägypten – Vorbereitung zum Sonntag<br />
der Weltmission <strong>2013</strong> 198<br />
Fundraising in der Pastoral –<br />
Fortbildung für Kirchengemeinden 199<br />
Ausbildungskurs für<br />
Führungskräfte und Berater 2014 – 2015 199<br />
Kommunizieren – Moderieren – Strukturieren –<br />
7. Intervallkurs – Schlüsselqualifikationen<br />
für pastorale MitarbeiterInnen 200<br />
K 14 – Jahrestreffen für Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen in der Katechese in<br />
portugiesischsprachigen Gemeinden 200<br />
K 15 – Humor ist nach der Gnade das Notwendigste<br />
(Mary Ward) – Impulse für<br />
Katechese, Katechumenat und Verkündigung<br />
aus der ignatianischen Spiritualität –<br />
Fortbildung für alle pastoralen Dienste 200<br />
K 16 – Inklusive Kirche: Katechese und<br />
Gottesdienst – Fachtagung für alle pastoralen<br />
Dienste 201<br />
K 17 – Jahrestreffen für Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen in der Katechese in<br />
italienischsprachigen Gemeinden 201<br />
K 18 – Wir möchten, dass unser Kind<br />
getauft wird – Einführung in die Taufgespräche<br />
in Elterngruppen – Kurs für ehrenamtliche<br />
und hauptamtliche MitarbeiterInnen 202<br />
K 19 – … am Evangelium Gottes teilhaben lassen<br />
(1 Thess 2,8) – 2. Lerngemeinschaft Glaubenskommunikation<br />
(Zum Jahr des Glaubens) –<br />
Für alle pastoralen Dienste zusammen <strong>mit</strong><br />
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die<br />
Erwachsene auf dem Weg des Glaubens<br />
begleiten 202<br />
K 20 – Gott ist schön – Katechese als symbolästhetische<br />
Kommunikation des Evangeliums<br />
– Fortbildung für alle pastoralen Dienste 202<br />
K 21 – Initiation verlangt engagierte Initiative –<br />
Fortbildung für alle pastoralen Dienste 203<br />
– <strong>Beilage</strong> –<br />
Wahlvorschlagsliste für die Wahl der Dienstnehmervertreterinnen/Dienstnehmervertreter<br />
für die 9. Legislaturperiode der Bistums-KODA<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 14.11.<strong>2013</strong>
186 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Allgemeines Dekret<br />
der Deutschen Bischofskonferenz<br />
zum Kirchenaustritt<br />
Pastorales Schreiben und Angebot<br />
zum Gespräch für Ausgetretene<br />
Die Deutsche Bischofskonferenz hat am 20.09.2012<br />
ein Allgemeines Dekret zum Kirchenaustritt veröffentlicht.<br />
Da<strong>mit</strong> wird klargestellt, dass im Bereich der<br />
Deutschen Bischofskonferenz ein ziviler „Kirchenaustritt“<br />
als förmliche Distanzierung von der Kirche eine<br />
schwere Verfehlung gegenüber der kirchlichen Gemeinschaft<br />
darstellt und für jeden, der auf diese Weise<br />
auf Distanz zur Kirche geht, die aktive Teilnahme am<br />
kirchlichen Leben eingeschränkt ist.<br />
Mit diesem Dekret ist ein Partikularrecht für den Bereich<br />
der Deutschen Bischofskonferenz geschaffen worden,<br />
das am 24. September 2012 Rechtskraft erlangte.<br />
Es wurde in Deutschland erarbeitet, von der Deutschen<br />
Bischofskonferenz approbiert und durch die Kongregation<br />
für die Bischöfe im Vatikan am 28. August 2012<br />
rekognosziert. Mit dem Dekret wird deutlich, dass ein<br />
Kirchenaustritt nicht partiell erfolgen kann. Es ist nicht<br />
möglich, eine „geistliche Gemeinschaft Kirche“ von<br />
der „Institution Kirche“ zu trennen. Ein Austritt nur<br />
aus der „Institution“ ist nicht möglich.<br />
Das neue Dekret legt im Sinne der römischen<br />
Maßgaben fest, dass zu jedem Gläubigen, der seinen<br />
Kirchenaustritt erklärt, Kontakt aufgenommen wird.<br />
In einem pastoralen Schreiben, das in der Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart in der Fassung des Beschlusses<br />
des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz<br />
vom 21.01.<strong>2013</strong> zu verwenden ist, hat sich der zuständige<br />
Pfarrer an den „Ausgetretenen“ zu wenden und<br />
ihn zu einem Gespräch einzuladen, das die Beweggründe,<br />
aber auch die Folgen zum Inhalt haben soll,<br />
die der Kirchenaustritt nach sich zieht. Es gibt zudem<br />
Gelegenheit, dafür zu werben, dass der Kirchenaustritt<br />
rückgängig gemacht wird.<br />
Die Texte des Dekretes und des pastoralen Schreibens<br />
in der Fassung des Beschlusses des Ständigen Rates der<br />
Deutschen Bischofskonferenz vom 21.01.<strong>2013</strong> werden<br />
nachfolgend für die Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
bekannt gemacht. Beide Texte stehen auch zum<br />
Download als pdf-Dateien auf dem Internet-Auftritt<br />
der Deutschen Bischofskonferenz (www.dbk.de) zur<br />
Verfügung:<br />
1. Dekret:<br />
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_<br />
downloads/presse/2012-145a-Allgemeines-Dekret-<br />
Kirchenaustritt_Dekret.pdf<br />
2. Pastorales Schreiben in der Fassung des Beschlusses<br />
des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz<br />
vom 21.01.<strong>2013</strong>:<br />
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_<br />
downloads/presse_2012/<strong>2013</strong>-01-21_Alternatives-<br />
Pastorales-Schreiben_Kirchenaustritt.pdf<br />
Rottenburg, 29. Mai <strong>2013</strong><br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar<br />
Allgemeines Dekret<br />
der Deutschen Bischofskonferenz<br />
zum Kirchenaustritt<br />
I. Infolge der Säkularisation der Kirchengüter waren<br />
die deutschen Staaten zu materiellen Leistungen an<br />
die Kirchen verpflichtet. Im 19. Jahrhundert haben<br />
sie diese Verpflichtung umgewandelt und die Kirchensteuer<br />
eingeführt. Mittels ihrer entrichten nun<br />
die Gläubigen selbst Beiträge für die Aufgaben der<br />
Kirche. Um dem Grundrecht der Religionsfreiheit<br />
Geltung zu verschaffen und zu gewährleisten, dass<br />
niemand gegen seinen Willen als Kirchen<strong>mit</strong>glied<br />
geführt wird, wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />
zivilrechtlich den „Kirchenaustritt“ zu erklären.<br />
Die Erklärung des Kirchenaustritts vor der zuständigen<br />
zivilen Behörde stellt als öffentlicher Akt eine<br />
willentliche und wissentliche Distanzierung von<br />
der Kirche dar und ist eine schwere Verfehlung gegenüber<br />
der kirchlichen Gemeinschaft. Wer vor der<br />
zuständigen zivilen Behörde aus welchen Gründen<br />
auch immer seinen Kirchenaustritt erklärt, verstößt<br />
da<strong>mit</strong> gegen die Pflicht, die Gemeinschaft <strong>mit</strong> der<br />
Kirche zu wahren (c. 209 § 1 CIC), und gegen die<br />
Pflicht, seinen finanziellen Beitrag dazu zu leisten,<br />
dass die Kirche ihre Aufgaben erfüllen kann (c. 222<br />
§ 1 CIC i. V. m. c. 1263 CIC).<br />
II. Die Erklärung des Kirchenaustritts erfüllt die Kirche<br />
<strong>mit</strong> Sorge und bewegt sie, der Person, die ihren<br />
Austritt erklärt hat, <strong>mit</strong> pastoraler Hinwendung<br />
nachzugehen.<br />
Die Erklärung des Kirchenaustritts zieht folgende<br />
Rechtsfolgen nach sich:<br />
1. Die aus der Kirche ausgetretene Person<br />
- darf die Sakramente der Buße, Eucharistie,<br />
Firmung und Krankensalbung – außer in Todesgefahr<br />
– nicht empfangen,<br />
- kann keine kirchlichen Ämter bekleiden und<br />
keine Funktionen in der Kirche wahrnehmen,<br />
- kann nicht Taufpate und nicht Firmpate<br />
sein,<br />
- kann nicht Mitglied in pfarrlichen und in<br />
diözesanen Räten sein,<br />
- verliert das aktive und passive Wahlrecht in<br />
der Kirche,
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 187<br />
- kann nicht Mitglied in öffentlichen kirchlichen<br />
Vereinen sein.<br />
2. Da<strong>mit</strong> aus der Kirche ausgetretene Personen<br />
eine kirchliche Ehe schließen können, muss<br />
die Erlaubnis zur Eheschließungsassistenz beim<br />
Ortsordinarius eingeholt werden. Diese setzt<br />
Versprechen über die Bewahrung des Glaubens<br />
und die katholische Kindererziehung voraus.<br />
3. Falls die aus der Kirche ausgetretene Person<br />
nicht vor dem Tod irgendein Zeichen der Reue<br />
gezeigt hat, kann das kirchliche Begräbnis verweigert<br />
werden.<br />
4. Falls die Person im kirchlichen Dienst steht,<br />
treten die im kirchlichen Dienstrecht vorgesehenen<br />
Folgen in Kraft.<br />
5. Falls die Person aufgrund einer kirchlichen<br />
Ermächtigung Dienste ausübt, muss diese Ermächtigung<br />
widerrufen werden.<br />
6. Die kirchliche Autorität lädt diejenigen, die<br />
den Kirchenaustritt erklärt haben, zu einem<br />
Gespräch im Blick auf ihre volle Wiedereingliederung<br />
in die kirchliche Gemeinschaft ein. Es<br />
zielt auf die Versöhnung <strong>mit</strong> der Kirche und die<br />
Rückkehr zur vollen Ausübung der Rechte und<br />
Pflichten. Wenn aus der Reaktion des Gläubigen,<br />
der den Kirchenaustritt erklärt hat, auf einen<br />
schismatischen, häretischen oder apostatischen<br />
Akt zu schließen ist, wird der Ordinarius dafür<br />
sorgen, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.<br />
Das Pastorale Schreiben an die aus der<br />
Kirche ausgetretene Person un<strong>mit</strong>telbar nach<br />
Kenntnisnahme des Kirchenaustritts (s. Anlage)<br />
und das Gespräch haben keine aufschiebende<br />
Wirkung:<br />
Erläuterungen:<br />
In den Bundesländern außer Bremen erfolgt der Kirchenaustritt<br />
vor einer zivilen Behörde, in Bremen<br />
gemäß Landesgesetz vor einer kirchlichen Stelle.<br />
zu 1. Pfarrliche und diözesane Räte sind z. B.<br />
Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand bzw.<br />
Vermögensverwaltungsrat sowie Diözesanpastoralrat.<br />
Zur Mitgliedschaft in öffentlichen kirchlichen<br />
Vereinen vgl. c. 316 CIC.<br />
zu 2. Vgl. dazu c. 1071 in Verbindung <strong>mit</strong> c. 1125<br />
CIC.<br />
zu 3. Vgl. dazu c. 1184 § 1 n. 3 CIC.<br />
zu 4. Vgl. dazu „Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse“,<br />
Artikel 3 Abs. 4 („Für keinen<br />
Dienst in der Kirche ist geeignet, wer sich<br />
kirchenfeindlich betätigt oder aus der katholischen<br />
Kirche ausgetreten ist.“) (= Die<br />
deutschen Bischöfe 51, 2008).<br />
zu 5. Gemeint sind z. B. die missio canonica für<br />
Religionslehrer und das nihil obstat für Theologieprofessoren.<br />
Pastorales Schreiben an Personen,<br />
die ihren Austritt aus der katholischen Kirche<br />
erklärt haben, in der Fassung des Beschlusses des<br />
Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz<br />
vom 21.01.<strong>2013</strong><br />
Sehr geehrte Frau …, oder sehr geehrter Herr …,<br />
von der zuständigen staatlichen Stelle habe ich die<br />
Nachricht erhalten, dass Sie am … Ihren Austritt aus<br />
der katholischen Kirche erklärt haben. Ich achte Ihren<br />
Schritt, auch wenn ich ihn sehr bedauere.<br />
Variabler Baustein: Wenn die ausgetretene Person<br />
dem Pfarrer persönlich bekannt ist:<br />
Wir haben uns persönlich kennen gelernt. [Jetzt<br />
2 Möglichkeiten:] Dabei haben wir uns auch über<br />
Schwierigkeiten <strong>mit</strong> der Kirche unterhalten. [Oder:]<br />
Wir kamen freilich dabei nicht zu einem Gespräch<br />
über Einwände und Bedenken Ihrerseits gegenüber<br />
der Kirche. [Wieder an alle:] Es tut mir leid, dass wir<br />
uns vor Ihrem Schritt, die Kirche zu verlassen, darüber<br />
nicht mehr austauschen konnten.<br />
Variabler Baustein: Wenn die ausgetretene Person<br />
dem Pfarrer persönlich unbekannt ist:<br />
Wir haben uns nie persönlich näher kennen gelernt.<br />
Es tut mir leid, dass wir vor Ihrem Schritt, die Kirche<br />
zu verlassen, darüber nicht ins Gespräch kommen<br />
konnten.<br />
Fester Baustein:<br />
Umso mehr liegt mir daran, un<strong>mit</strong>telbar von Ihnen<br />
zu erfahren, was Sie bewogen hat, Ihren Kirchenaustritt<br />
zu erklären. Auch wenn öffentlich viel über die Gründe<br />
diskutiert wird und mir viele Antworten bekannt sind,<br />
so ist es mir wichtig, von Ihnen zu erfahren, warum<br />
Sie persönlich so enttäuscht oder auch verletzt sind<br />
und die Gemeinschaft <strong>mit</strong> der katholischen Kirche<br />
aufgekündigt haben.<br />
Deshalb lade ich Sie herzlich ein, dass wir bei einem<br />
persönlichen Treffen über die Gründe Ihrer Entscheidung<br />
und über Glaube und Kirche, Evangelium und<br />
Leben sprechen. Ich schreibe diesen Brief auch im<br />
Namen unseres (Erz-)Bischofs … (Name) aus … (Ort).<br />
Die Bischöfe haben sich verständigt, auf diesem Weg<br />
nochmals einen Kontakt <strong>mit</strong> den Ausgetretenen zu<br />
versuchen und die zuständigen Pfarrer <strong>mit</strong> diesem<br />
Schreiben beauftragt. Wenn Sie in unserem Gespräch<br />
weitergehende Fragen haben sollten, kann ich Sie auch<br />
gerne an kundige Gesprächspartner ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Erlauben Sie mir, dass ich im begrenzten Rahmen<br />
eines solchen Briefes aus der Sicht der Kirche auf das<br />
Problem des Verlassens der kirchlichen Gemeinschaft<br />
eingehe. Es geht dabei nicht um den Verlust von Kirchensteuern,<br />
so sehr wir die Hilfe der Katholiken für<br />
die kirchlichen Aufgaben brauchen. Mit dem öffentlich<br />
erklärten Kirchenaustritt nehmen Sie einen Akt der<br />
bewussten Distanzierung von der Gemeinschaft der
188 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
Kirche vor. Dieser ist nicht bloß eine äußerste Form<br />
der Kritik oder Ausdruck eines heftigen Ärgers oder<br />
auch einer längeren Entfremdung.<br />
Die Kirche ist nicht nur eine äußere Organisation,<br />
der man eine andersartige rein geistliche Wirklichkeit<br />
gegenüberstellen könnte. Vielmehr gehören beide<br />
Aspekte untrennbar zusammen. So hat es auch das<br />
Zweite Vatikanische Konzil in seiner Kirchenkonstitution<br />
„Lumen Gentium“ (Art. 8) betont: „Die sichtbare<br />
Versammlung und die geistliche Gemeinschaft,<br />
die irdische Kirche und die <strong>mit</strong> himmlischen Gaben<br />
beschenkte Kirche sind nicht als zwei verschiedene<br />
Größen zu betrachten, sondern bilden eine einzige<br />
komplexe Wirklichkeit, die aus menschlichem und<br />
göttlichem Element zusammenwächst.“ Dabei sind<br />
wir uns bewusst, dass die Kirche „zugleich heilig und<br />
stets der Reinigung bedürftig ist, sie geht immerfort den<br />
Weg der Buße und Erneuerung“. Es gibt trotz mancher<br />
Mängel in der Kirche, die ja immer auch bei uns selbst<br />
beginnen, gute Gründe, in der Kirche zu bleiben.<br />
Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass<br />
eine so entschiedene Aufkündigung der kirchlichen Gemeinschaft,<br />
wie es die Erklärung eines Kirchenaustritts<br />
darstellt, konkrete und zugleich fundamentale Folgen<br />
hat. Auch hohe staatliche Gerichte haben diese Wertung<br />
eines Kirchenaustritts immer wieder bestätigt.<br />
Wir wollen und müssen die Willensbekundung, die in<br />
einem solchen Schritt liegt, ernst nehmen, auch wenn<br />
diese Konsequenzen den ausgetretenen Personen nicht<br />
immer bewusst gewesen sind.<br />
So muss ich die gewiss harte, aber auch klare Sprache<br />
der kirchlichen Lehre und des kirchlichen Rechts<br />
benutzen, wenn ich auf den Verlust einer ganzen Reihe<br />
von Rechten hinweise:<br />
• Sie dürfen die Sakramente der Eucharistie, der Firmung,<br />
der Buße und der Krankensalbung – außer in<br />
Todesgefahr – nicht mehr empfangen.<br />
• Sie verlieren das aktive und passive Wahlrecht in<br />
der katholischen Kirche; Sie können nicht Mitglied<br />
in kirchlichen Gremien und Räten sein; Sie können<br />
keine kirchlichen Ämter bekleiden und Funktionen<br />
wahrnehmen. Sie dürfen z.B. nicht Tauf- und Firmpate<br />
werden.<br />
• Wenn Sie katholisch heiraten möchten, sind dafür<br />
eine besondere Erlaubnis des Bischofs notwendig und<br />
Versprechen, den Glauben zu bewahren und an die<br />
Kinder weiterzugeben.<br />
• Es kann Ihnen das kirchliche Begräbnis verweigert<br />
werden, wenn Sie vor dem Tod kein Zeichen der<br />
Umkehr und der Reue gezeigt haben.<br />
Ich bitte Sie um Verständnis, wenn ich Ihnen die<br />
Konsequenzen Ihrer Erklärung des Kirchenaustritts<br />
in aller Deutlichkeit dargelegt habe. Dies hängt da<strong>mit</strong><br />
zusammen, dass wir Ihre Aufkündigung der kirchlichen<br />
Gemeinschaft ernst nehmen. Es gibt aber immer auch<br />
die Möglichkeit einer Wiederannäherung an die Kirche<br />
und einen Weg zurück in die Gemeinschaft. Sie sind<br />
uns auch nach Ihrem Austritt nicht gleichgültig. Das<br />
soll Ihnen auch dieser Brief zeigen.<br />
Variabler Baustein: Schlusswort (kann variiert<br />
werden, je nachdem ob Person dem Pfarrer bekannt<br />
oder nicht)<br />
Sehr geehrte Frau …, oder sehr geehrter Herr …,<br />
aus allen diesen Gründen möchte ich Sie zu dem<br />
schon erwähnten Gespräch einladen. Sprechen Sie<br />
mich doch bitte auf eine solche Gelegenheit an. Ich<br />
würde mich freuen, von Ihnen zu hören. Sie können<br />
gewiss auch zu einem späteren Zeitpunkt auf diese<br />
Gesprächseinladung zurückkommen.<br />
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit (und auch<br />
für Ihren bisherigen Beitrag zum Leben der Kirche)<br />
und bleibe <strong>mit</strong> freundlichen Grüßen und der Bitte um<br />
Gottes Segen für Sie und alle, die <strong>mit</strong> Ihnen verbunden<br />
sind,<br />
Ihr Pfarrer<br />
…<br />
Beschluss des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz<br />
vom 21.01.<strong>2013</strong>
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 189<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
BO <strong>Nr</strong>. 2363 – 23.05.13<br />
PfReg. B 8<br />
Bekanntmachung des Haushaltsund<br />
Steuerbeschlusses<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
für die Kalenderjahre <strong>2013</strong> und 2014<br />
Der Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
(Diözesansteuervertretung) hat am 30. November<br />
2012/1. Dezember 2012 folgenden Haushalts- und<br />
Steuerbeschluss gefasst:<br />
I. HAUSHALTSBESCHLUSS<br />
§ 1 1.1. Diözesanhaushalt <strong>2013</strong><br />
Der Diözesanhaushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />
<strong>2013</strong> wird festgesetzt<br />
im ordentlichen Haushalt<br />
in den Einnahmen auf 323.733.900 €<br />
in den Ausgaben auf 323.733.900 €<br />
im außerordentlichen Haushalt<br />
in den Einnahmen auf 2.550.000 €<br />
in den Ausgaben auf 2.550.000 €<br />
1.2. Diözesanhaushalt 2014<br />
Der Diözesanhaushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />
2014 wird festgesetzt<br />
im ordentlichen Haushalt<br />
in den Einnahmen auf 330.244.400 €<br />
in den Ausgaben auf 330.244.400 €<br />
im außerordentlichen Haushalt<br />
in den Einnahmen auf 450.000 €<br />
in den Ausgaben auf 450.000 €<br />
§ 2 Die Vorwegausgaben werden festgesetzt<br />
für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong> auf 29.400.000 €<br />
für das Haushaltsjahr 2014 auf 28.600.000 €<br />
§ 3 Die Gemeinsamen Aufwendungen der Kirchengemeinden<br />
werden festgesetzt<br />
für das Haushaltsjahr <strong>2013</strong> auf 20.511.000 €<br />
für das Haushaltsjahr 2014 auf 21.109.000 €<br />
§ 4 Gegenseitig deckungsfähig sind<br />
a) bei den Vorwegausgaben<br />
1. die Planansätze a) bis c) untereinander<br />
2. die Planansätze d) und e) untereinander<br />
3. die Planansätze g) und h) untereinander<br />
b) die Planansätze für Personalausgaben<br />
c) die Planansätze für Instandhaltung Gebäude –<br />
Anlage 3, S. 2331 f, Abschnitt D<br />
§ 5 Übertragbar sind die Planansätze für Instandhaltung<br />
Gebäude, für Zuschüsse zu Verwaltung und<br />
Betrieb und die Ausgaben gem. § 17 Satz 2 der Haushaltsordnung<br />
für die Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
sowie die „Anderen (Erz-) Diözesen zustehende<br />
Kirchensteuer”, bei den Vorwegausgaben die in § 4<br />
als deckungsfähig bestimmten Planansätze sowie<br />
die Planansätze für „<strong>Kirchliches</strong> Meldewesen und<br />
Statistik“, „Datenverarbeitung” und „Diözesanes<br />
Intranet/Internet“.<br />
§ 6 Ausnahmen von Vorschriften der Haushaltsordnung<br />
für die Diözese Rottenburg-Stuttgart (HO)<br />
Mit Einführung der neuen Form der Haushaltswirtschaft,<br />
insbesondere des dezentralen Haushaltsvollzugs<br />
(Budgetierung), werden Ausnahmen<br />
von Regelungen der Haushaltsordnung zugelassen.<br />
Dies betrifft insbesondere Ausnahmen von den<br />
Vorschriften in § 17 HO (Übertragbarkeit), § 18 HO<br />
(Deckungsfähigkeit) und § 40 HO (Sachliche und<br />
zeitliche Bindung). Sämtliche Ausnahmen gelten<br />
nur für die als Budgetkreise bezeichneten Bereiche<br />
und unter der Maßgabe der für deren Haushaltswirtschaft<br />
festgelegten Regelungen (S. 151 ff).<br />
§ 7 Unterschreitet der Kirchensteuereingang den jeweiligen<br />
Planansatz eines Haushaltsjahres, so ist das<br />
Bischöfliche Ordinariat ermächtigt, bis zur jeweiligen<br />
Planunterschreitung, maximal jedoch bis zu<br />
5 % des jeweiligen Planansatzes, eine Kompensation<br />
über die Allgemeine Rücklage vorzunehmen<br />
(Verminderung einer vorgesehenen Zuführung zur<br />
Allgemeinen Rücklage bzw. Entnahme aus der<br />
Allgemeinen Rücklage).<br />
§ 8 Im Haushaltsjahr <strong>2013</strong>/2014 werden folgende Verpflichtungsermächtigungen<br />
eingeräumt:<br />
Verwendungszweck<br />
1. Brandschutzmaßnahmen,<br />
Kloster Obermarchtal<br />
II. STEUERBESCHLUSS<br />
Haushalts- Haushaltsjahr<br />
jahr<br />
2016 2015<br />
1.1 Zuführung an außerordentlichen<br />
Haushalt 450 T ¤ 450 T ¤<br />
(Stimmberechtigung gem. § 6 Abs. 1<br />
Kirchensteuerordnung<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart)<br />
Der Steuersatz für die einheitliche Kirchensteuer als<br />
Zuschlag zur Einkommen-/Lohn-/Kapitalertragsteuer<br />
wird für das Kalenderjahr <strong>2013</strong> und 2014 auf 8 % der<br />
Bemessungsgrundlage festgesetzt.<br />
Der Hebesatz nach Satz 1 gilt auch in den Fällen der<br />
Pauschalierung der Lohnsteuer sowie der Pauschalie-
190 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
rung der Einkommensteuer auf Sachzuwendungen<br />
nach § 37b Einkommensteuergesetz. Bei Anwendung<br />
der Vereinfachungsregelung beträgt der ermäßigte<br />
Steuersatz nach <strong>Nr</strong>. 1 i. V. m. <strong>Nr</strong>. 3 des Erlasses des<br />
Finanzministeriums Baden-Württemberg vom 17. November<br />
2006 – 3 – S 244.4 / 2 – (BStBl I S. 716) 6 % der<br />
pauschalen Lohnsteuer und nach <strong>Nr</strong>. 1 i. V. m. <strong>Nr</strong>. 3 des<br />
Erlasses des Finanzministeriums Baden-Württemberg<br />
vom 28. Dezember 2006 – 3 – S 244.4/15 – (BStBl 2007<br />
I S. 76) 6 % der als Lohnsteuer geltenden pauschalen<br />
Einkommensteuer.<br />
Zu den vorstehend aufgeführten Beschlüssen sowie<br />
den weiteren im Zusammenhang da<strong>mit</strong> gefassten<br />
Beschlüssen des Diözesanrats (vgl. Niederschrift vom<br />
15. Januar <strong>2013</strong>) erteile ich hier<strong>mit</strong> meine Zustimmung.<br />
Rottenburg am Neckar, den 19.03.<strong>2013</strong><br />
+ Dr. Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Anmerkung:<br />
Die Seitenangaben in § 4 c) und in § 6 des Haushaltsbeschlusses<br />
beziehen sich auf den Haushaltsplan<br />
<strong>2013</strong>/2014 der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die Regelungen<br />
zur Budgetierung, auf die in § 6 Bezug genommen<br />
wird, wurden zudem im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong><br />
vom 15.12.2008 veröffentlicht.<br />
BO <strong>Nr</strong>. 2897 – 21.05.13<br />
PfReg. H 7.2 a<br />
Finanzielle Förderung von Wettbewerben<br />
durch den Ausgleichstock<br />
Die Ausgleichstockkommission hat auf ihrer Sitzung<br />
am 8. April <strong>2013</strong> eine Neufassung der finanziellen<br />
Förderung der Wettbewerbe beschlossen.<br />
Hierzu wird die Ziff. 2.10 – Förderung von Wettbewerben<br />
gemäß KABl. 2000, Seite 92 f. – der Ausgleichstockrichtlinien<br />
vom 01.01.1998 wie folgt neu<br />
gefasst:<br />
Ziffer 2.10 – Förderung von Wettbewerben:<br />
Zur nachhaltigen Wirksamkeit von Investitionsmaßnahmen<br />
werden – unabhängig von der finanziellen<br />
Leistungskraft der Kirchengemeinde – Wettbewerbe<br />
oder Mehrfachbeauftragungen bei<br />
• Baumaßnahmen<br />
• künstlerischer Gestaltung von Gottesdiensträumen<br />
• Energie-, Licht- und Beleuchtungskonzepten und<br />
• Restaurationskonzeptionen<br />
<strong>mit</strong> 50 % der anfallenden Kosten für Wettbewerbsbetreuung,<br />
Preisgericht, Preisgelder und Dokumentation<br />
bezuschusst. Voraussetzung ist, dass es sich um<br />
zuweisungsfähige Maßnahmen gem. Ziffer 2.10 dieser<br />
Richtlinien handelt. Sofern die Restfinanzierung der<br />
Kosten durch die Kirchengemeinde nicht gesichert ist,<br />
kann eine ergänzende Bezuschussung gemäß Ziffer 2.3<br />
dieser Richtlinien erfolgen.<br />
Für das Antragsverfahren, die Bewilligung u. a. gelten<br />
die Bestimmungen für Investitionszuweisungen gemäß<br />
Ziffer 2.1 – 2.9 dieser Richtlinien; die Bezuschussung<br />
aus dem Fonds für dringende Investitionen (Ziffer 2.5.5)<br />
ist dabei auf 25.000,00 € je Einzelfall li<strong>mit</strong>iert.<br />
Die Änderung der Richtlinien gilt gemäß Beschluss<br />
der Ausgleichstockkommission unbefristet.<br />
Für das konkrete Verfahren zur Durchführung von<br />
Wettbewerben hat das Bischöfliche Ordinariat folgende<br />
Verfahrensrichtlinien beschlossen:<br />
Präambel<br />
Wettbewerbe oder Mehrfachbeauftragungen bieten<br />
infolge mehrerer Teilnehmer eine vorzügliche<br />
Möglichkeit für eine nachvollziehbare, an sachlichen<br />
Kriterien abgewogene Vergabe von Planungsaufträgen.<br />
Sie geben jedem Teilnehmer die gleiche Chance, durch<br />
eigene Leistung zu überzeugen. Durch den Vergleich<br />
der verschiedenen Planungsansätze auf den Gebieten<br />
der Architektur, der künstlerischen Gestaltung<br />
in Gottesdiensträumen, bei Energie-, Licht- und Beleuchtungskonzepten<br />
sowie Restaurationskonzeptionen<br />
wird das Qualitätsbewusstsein für die Baumaßnahme<br />
gefördert.<br />
Die Erörterung der Aufgabe in der Preisrichtervorbesprechungen<br />
reflektiert den Ansatz der Aufgabenstellung<br />
auf das gewünschte Ziel hin und unterstützt<br />
dessen Präzisierung. Der Zeitpunkt, in dem<br />
die Planungsaufgabe diskutiert wird, ermöglicht dem<br />
Auslober eine tiefgreifende Erörterung der beabsichtigten<br />
Maßnahmen und eine präzise Formulierung<br />
der Zielvorstellungen. Da<strong>mit</strong> werden blinde Flecken<br />
aufgedeckt und der Maßnahmenkontext umfänglich<br />
geklärt. Die zeitgleiche Einbeziehung möglichst<br />
vieler Entscheidungsträger in das Procedere eines<br />
Preisgerichts vertieft die sachliche Kenntnis über die<br />
Bedingungen und Chancen einer Aufgabenstellung<br />
und führt in der Regel zu einer beschleunigten, weil<br />
<strong>mit</strong>getrage nen Abwicklung der Maßnahme. Zudem<br />
kann die Partizipation der Auslober an Preisgerichten<br />
die Motivation der Kirchengemeinde<strong>mit</strong>glieder für die<br />
Umsetzung von Maßnahmen erhöhen. In den Beratungen<br />
eines unabhängigen Preisgerichts können in einem<br />
konzentrierten und transparenten Verfahren die besten<br />
Entwurfs konzepte und die geeigneten Partner als<br />
Grundlage für die weiteren Entscheidungen des Auslobers<br />
gefunden werden. Der erhebliche Aufwand eines<br />
Wettbewerbs oder einer Mehrfachbeauftragung für den<br />
Auslober ist gerechtfertigt, wenn die Planungsaufgabe<br />
sorgfältig vorbereitet wird und die Ergebnisse der
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 191<br />
Lösung der gestellten Aufgaben dienen. Die folgenden<br />
Grundsätze und Richtlinien sollen eine Grundlage für<br />
eine faire partnerschaftliche Zusammenarbeit aller am<br />
Verfahren Beteiligten bilden und die Entwicklung einer<br />
Qualitätskultur in der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
fördern.<br />
1.0 Gegenstand von Wettbewerben oder Mehrfachbeauftragungen<br />
Wettbewerbe oder Mehrfachbeauftragungen auf den<br />
Gebieten der Baumaßnahmen können funktionale,<br />
gestalterische, ökologische, technische und wirtschaftliche<br />
Aufgaben <strong>mit</strong> unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
und Bearbeitungstiefen stellen. Die Wettbewerbe können<br />
sich auf ein oder mehrere Fachgebiete erstrecken,<br />
insbesondere auf<br />
• Objektplanungen<br />
• Renovationskonzepte<br />
• Energie, Licht- und Beleuchtungskonzepte<br />
• künstlerische Gestaltungen im sakralen Kontext<br />
Innerhalb eines Verfahrens können fachübergreifende<br />
Aufgaben gestellt oder eine ver tiefte Be arbeitung einzelner<br />
Aufgaben durch Angehörige eines oder mehrerer<br />
Fachrich tungen verlangt werden.<br />
2.0 Ziele<br />
Ziel der Förderung ist<br />
- die Stärkung konzeptioneller Reflexion und die<br />
Erörterung von Qualitätsmaßstäben vor der Durchführung<br />
von Bau- und Veränderungsmaßnahmen<br />
unabhängig von der finanziellen Leistungskraft der<br />
Kirchengemeinden an kirchlichen Immobilien im<br />
Hinblick auf die Sicherung nachhaltiger Wirksamkeit;<br />
- die Sicherung und Steigerung von Qualität;<br />
- die optimale Kostensteuerung und Ressourcenschonung;<br />
- die Reflexion und Präzisierung der Aufgabenstellung;<br />
- die zeitgleiche Einbindung aller Entscheidungsbeteiligten;<br />
- die Motivation und Partizipation an der Umsetzung<br />
des angestrebten Projektes;<br />
- die objektive leistungsorientierte Auswahl von Entwurfsverfahren;<br />
- die Steigerung der Rechtssicherheit durch Objektivität<br />
und Transparenz des Verfah rens unter Zugrundlegung<br />
der Grundsätze und Richtlinien für<br />
Wettbewerbe<br />
3.0 Voraussetzungen<br />
Der im Bedarfsanerkennungsverfahren des Bischöflichen<br />
Ordinariates festgelegten Inhalte der nach den<br />
(z. B. Gemeindehausrichtlinien, Pfarrhausrichtlinien,<br />
Bauordnung <strong>Kirchliches</strong> Bauen) anerkannten Bedarf<br />
ist als Grundlage der Planungsaufgabe bindend. Es ist<br />
selbstverständlich, dass sich der Aufwand der Wettbewerbsdurchführung<br />
oder Mehrfachbeauftragungen im<br />
wirtschaftlich vertretbaren Rahmen hält.<br />
4.0 Verfahren<br />
Es wird empfohlen Wettbewerbe in Anlehnung an<br />
der RPW <strong>2013</strong> und deren Nachfolgebestim mungen<br />
durchzuführen. Bei Mehrfachbeauftragungen wird<br />
empfohlen sich an der HOAI und ggf. an der RPW <strong>2013</strong><br />
und deren Nachfolgebestimmungen zu orientieren.<br />
Darüber hinaus sind bei Wettbewerben oder Mehrfachbeauftragungen,<br />
die künstlerische Gestaltungen<br />
im sakralen Kontext oder Sakralräume selbst zum<br />
Gegenstand haben, die Verfahrensabläufe der Kunstkommission<br />
zu beachten. Auslober von Wettbewerben<br />
oder Mehrfachbeauftragungen sind in der Regel die<br />
Kirchengemeinden. Ihnen obliegt die Verantwortung<br />
und Entscheidungsgewalt über die Zusammensetzung<br />
der Wettbewerbsgremien und die Vergabe des Entwurfsauftrags.<br />
Das Votum des Kirchengemeinderats zur Auswahl<br />
des Architekten bedarf der aufsichtsrechtlichen<br />
Geneh migung. Die Gestaltung von Gottesdiensträumen<br />
bedarf der Genehmigung des Diözesanbischofs,<br />
der hierzu die Bewertungen der Kunstkommission zu<br />
Grunde legt (nach CIC.). Über Gestaltungen der übrigen<br />
Baumaßnahmen wie Gemeindezentren, befindet der<br />
Kirchengemeinderat auf der Grundlage der Bedarfsanerkennung.<br />
Die Durchführung der Baumaßnahmen<br />
bedarf der Genehmigung der Aufsichtsbehörde. Bei der<br />
Erstellung des Auslobungstextes, der Aufga benstellung<br />
eines Wettbewerbes oder einer Mehrfachbeauftragung,<br />
ist das Bischöfliche Bauamt und ggf. ein professioneller<br />
Wettbewerbsbetreuer beizuziehen.<br />
5.0 Abwicklung<br />
Vor Durchführung des Wettbewerbs beantragt die<br />
Kirchengemeinde formlos die Förde rung der selben<br />
beim Bischöflichen Ordinariat.<br />
6.0 Hinweis<br />
RPW <strong>2013</strong> = Richtlinie für Planungswettbewerbe<br />
In der ab 1. März <strong>2013</strong> gültigen Fassung.<br />
Herausgeber:<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung<br />
Bekanntmachung der Richtlinie für<br />
Planungswettbewerbe (RPW <strong>2013</strong>)<br />
Vom 31. Januar <strong>2013</strong><br />
7.0 Inkrafttreten<br />
Ab 1. Januar <strong>2013</strong> tritt diese Verfahrensrichtlinie<br />
in Kraft.<br />
Die Ausgleichstockskommission hat in ihrer Sitzung<br />
am 23. November 2012 beschlossen, dass die zeitliche<br />
Befristung für die Förderung von Wettbewerben entfällt;<br />
deshalb gilt die bisherige Regelung bis zum Inkrafttreten<br />
der o. a. Neufassung der Förderrichtlinien.<br />
Rottenburg, 21. Mai <strong>2013</strong><br />
Dr. Clemens Stroppel<br />
Generalvikar
192 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
BO <strong>Nr</strong>. 2409 – 08.05.13<br />
PfReg. F 1.1a1<br />
Wahlaufruf und Hinweise<br />
des Wahlvorstandes<br />
zur Wahl der Vertreterinnen und Vertreter<br />
der Mitarbeiterseite der Bistums-KODA<br />
für die 9. Amtsperiode<br />
1. Anlass und Durchführung der Wahl<br />
Die Sitzungsperiode der derzeitigen, achten Amtsperiode<br />
der Kommission zur Ordnung des Diözesanen<br />
Arbeitsvertragsrechts (Bistums-KODA) endet nach<br />
vierjähriger Amtszeit am 21.01. 2014 um 24:00 Uhr.<br />
Zur Durchführung der Wahl zur neunten Amtsperiode<br />
haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Dienstnehmerseite der Bistums-KODA einen<br />
Wahlvorstand benannt. Diesem obliegt gemäß § 1 der<br />
Bistums-KODA-Wahlordnung die Vorbereitung und<br />
Durchführung der Wahl.<br />
Die zehn Vertreterinnen und Vertreter der Mitarbeiterseite<br />
in der Bistums-KODA werden durch Wahlbeauftragte<br />
gewählt. Wahltag ist der 14. November<br />
<strong>2013</strong>.<br />
Die Wahlbeauftragten sind (berufene) Vertreterinnen<br />
und Vertreter aus den Mitarbeitervertretungen (§ 25<br />
Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 9 Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO)<br />
in Verbindung <strong>mit</strong> den Regelungen über die Arbeitsgemeinschaften<br />
der Mitarbeitervertretungen).<br />
Eine Einladung hierzu erfolgt gesondert an die MA-<br />
Ven.<br />
2. Wahlvorschlagsberechtigte (es gilt § 5 Abs. 4<br />
Bistums-KODA-Ordnung in Verbindung <strong>mit</strong> § 7<br />
MAVO)<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Geltungsbereich<br />
der Bistums-KODA sind wahlvorschlagsberechtigt.<br />
Sie werden daher aufgerufen, Kandidatinnen/<br />
Kandidaten für die Wahl zu benennen.<br />
Wahlvorschläge können die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter machen, die am Wahltag (14. November<br />
<strong>2013</strong>) das 18. Lebensjahr vollendet haben, mindestens<br />
seit dem 14. Mai <strong>2013</strong> in einem kirchlichen Arbeitsverhältnis<br />
stehen und die übrigen Voraussetzungen für<br />
die Wahlberechtigung nach § 7 MAVO für die Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart erfüllen (Wahlvorschlagsberechtigung).<br />
Nicht wahlberechtigt – und da<strong>mit</strong> auch nicht wahlvorschlagsberechtigt<br />
– sind Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die am Wahltag (14. November <strong>2013</strong>) für<br />
mindestens noch 6 Monate unter Wegfall der Bezüge<br />
beurlaubt sind.<br />
Nicht wahlvorschlagsberechtigt sind ferner die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die sich am Wahltag<br />
(14. November <strong>2013</strong>) in der Freistellungsphase eines<br />
nach dem Blockmodell vereinbarten Altersteilzeitarbeitsverhältnisses<br />
befinden oder für die zur Besorgung<br />
aller ihrer Angelegenheiten ein Betreuer nicht nur<br />
vorübergehend bestellt ist.<br />
Die Überprüfung der Wahlvorschlagsberechtigung<br />
erfolgt nach Einreichung der Wahlvorschlagslisten<br />
durch den Wahlvorstand.<br />
3. Hinweise für Kandidatinnen/Kandidaten (es gilt<br />
§ 5 Abs. 3 Bistums-KODA-Ordnung in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> § 7 Abs. 4 und § 8 Abs. 2 MAVO)<br />
Wählbar sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />
am Wahltag (14. November <strong>2013</strong>) das 18. Lebensjahr<br />
vollendet haben, der katholischen Kirche angehören<br />
und seit mindestens dem 14. November 2012 in einem<br />
kirchlichen Arbeitsverhältnis stehen (Wählbarkeit).<br />
Nicht wählbar sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die am Wahltag (14. November <strong>2013</strong>) für<br />
mindestens noch 6 Monate unter Wegfall der Bezüge<br />
beurlaubt sind.<br />
Nicht wählbar sind ferner die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die sich am Wahltag (14. November <strong>2013</strong>)<br />
in der Freistellungsphase eines nach dem Blockmodell<br />
vereinbarten Altersteilzeitarbeitsverhältnisses befinden<br />
oder für die zur Besorgung aller ihrer Angelegenheiten<br />
ein Betreuer nicht nur vorübergehend bestellt ist.<br />
Die Überprüfung der Wählbarkeit der Kandidatinnen/<br />
Kandidaten erfolgt nach Einreichung der Wahlvorschlagslisten<br />
durch den Wahlvorstand.<br />
4. Verfahren, fristgerechtes Einreichen der Wahlvorschlagslisten<br />
Auf jedem Wahlvorschlag (Wahlvorschlagsliste)<br />
können bis zu 4 Personen als Kandidatin/Kandidat<br />
vorgeschlagen werden.<br />
Die auf der Wahlvorschlagsliste geforderten Angaben<br />
und die Zustimmung zur Kandidatur (Unterschrift)<br />
müssen gemacht werden.<br />
Die Wahlvorschlagsliste, die die geforderten Angaben<br />
zusammenfasst (Anlage), muss allerdings beidseitig<br />
ausgefüllt werden, weil auf Seite 1 des DIN A 4<br />
Blatts nur für fünf Wahlvorschlagsberechtigte Platz<br />
war. Für einen zulässigen Wahlvorschlag sind jedoch<br />
mindestens zehn Unterstützerunterschriften von<br />
wahlvorschlagsberechtigten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern notwendig.<br />
Es ist anzuraten, dass bei Einreichung der Wahlvorschlagsliste<br />
mehr als zehn Wahlvorschlagsberechtigte<br />
unterschrieben haben, da<strong>mit</strong> Vorschläge nicht abgelehnt<br />
werden müssen, wenn z. B. bei zehn Unterschriften<br />
eine Person unterschrieben hat, die nicht<br />
wahlvorschlagsberechtigt ist.<br />
Es ist Ihre Aufgabe, sicherzustellen, dass der Wahlvorstand<br />
die Angaben der einzelnen Wahlunterstützer
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 193<br />
auch auf dem Folgeblatt (Seite 2) den zu unterstützenden<br />
Kandidaten zuordnen kann. Bitte heften Sie<br />
gegebenenfalls kopierte Einzelblätter zusammen und<br />
senden Sie diese an die:<br />
Geschäftsstelle der Bistums-KODA<br />
– Wahlvorstand –<br />
Postfach 9<br />
72101 Rottenburg.<br />
5. Frist<br />
Der Wahlvorstand hat die Frist für die Abgabe der<br />
Wahlvorschläge auf den 8. August <strong>2013</strong> festgelegt. Die<br />
Wahlvorschläge müssen innerhalb der gesetzten Frist<br />
beim Wahlvorstand (Adresse s. o.) eingegangen sein.<br />
6. Wahlvorschlagsliste<br />
Die Wahlvorschlagsliste finden Sie in der Anlage oder<br />
im <strong>Mitarbeiterportal</strong> unter der Rubrik Organisation/<br />
Bistums-KODA/Wahl <strong>2013</strong><br />
gez.<br />
Vorsitzender des Wahlvorstandes<br />
Anlage:<br />
Wahlvorschlagsliste (siehe zweiseitige <strong>Beilage</strong>)<br />
BO <strong>Nr</strong>. 2708 – 23.05.13<br />
PfReg. F 1.1d2<br />
Bundeskommission<br />
1/<strong>2013</strong><br />
28. Februar <strong>2013</strong> in Fulda<br />
Beschlüsse<br />
Die Bundeskommission fasst die nachfolgenden<br />
Beschlüsse:<br />
A.<br />
Zusatzurlaub für nächtliche Bereitschaftsdienste<br />
1. a) In § 4 der Anlage 14 zu den AVR wird folgender<br />
neuer Absatz 6 eingefügt:<br />
„(6) 1 Die Mitarbeiter erhalten für die Zeit der<br />
Bereitschaftsdienste in den Nachtstunden einen<br />
Zusatzurlaub in Höhe von zwei Arbeitstagen<br />
pro Kalenderjahr, sofern mindestens 288 Stunden<br />
der Bereitschaftsdienste kalenderjährlich<br />
in die Zeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr fallen.<br />
2<br />
Nachtarbeitsstunden, die in Zeiträumen geleistet<br />
werden, für die Zusatzurlaub für Wechselschicht-<br />
oder Schichtarbeit zusteht, bleiben<br />
unberücksichtigt.<br />
Anmerkung zu Abs. 6:<br />
Davon abweichend erhalten die Mitarbeiter<br />
im Jahre <strong>2013</strong> einen Zusatzurlaub von<br />
einem Arbeitstag, sofern die Zeit der Bereichtschaftsdienste<br />
in den Nachtstunden<br />
mindestens 144 Stunden erreicht.“<br />
b) Die bisherigen Absätze 6 bis 8 werden zu den<br />
Absätzen 7 bis 9.<br />
c) Satz 1 im neuen Absatz 7 (bisheriger Absatz 6)<br />
wird wie folgt neu gefasst:<br />
„(7) 1 Bei dem nicht vollbeschäftigten Mitarbeiter<br />
ist die Zahl der in Abs. 2 sowie der in Abs. 6<br />
geforderten Nachtarbeitsstunden entsprechend<br />
dem Verhältnis der vereinbarten durchschnittlichen<br />
Arbeitszeit zur regelmäßigen Arbeitszeit<br />
eines entsprechend vollbeschäftigten Mitarbeiters<br />
zu kürzen.“<br />
d) Der neue Absatz 8 (bisheriger Absatz 7) wird wie<br />
folgt neu gefasst:<br />
„(8) 1 Der Zusatzurlaub bemisst sich nach der bei<br />
demselben Dienstgeber im vorangegangenen Kalenderjahr<br />
erbrachten Arbeitsleistung. 2 Der Anspruch<br />
auf Zusatzurlaub entsteht <strong>mit</strong> Beginn des<br />
auf die Arbeitsleistung folgenden Urlaubsjahres.<br />
3<br />
Etwas anderes gilt für Zusatzurlaub nach Abs.<br />
6: Der Anspruch auf Zusatzurlaub bemisst sich<br />
nach den abgeleisteten Nachtarbeitsstunden und<br />
entsteht im laufenden Jahr, sobald die Voraussetzungen<br />
nach Abs. 6 Satz 1 erfüllt sind.“<br />
e) Satz 1 im neuen Absatz 9 (bisheriger Absatz 8)<br />
wird wie folgt neu gefasst:<br />
„ 1 Zusatzurlaub nach Absatz 1 bis Absatz 8 wird<br />
bei Zusammentreffen mehrerer Anspruchsvoraussetzungen<br />
bei der Fünf-Tage-Woche nur bis<br />
zu insgesamt fünf Arbeitstagen im Urlaubsjahr<br />
gewährt.“<br />
2. a) In § 17 der Anlage 31 zu den AVR wird folgender<br />
neuer Absatz 6 eingefügt:<br />
„(6) 1 Die Mitarbeiter erhalten für die Zeit der<br />
Bereitschaftsdienste in den Nachtstunden einen<br />
Zusatzurlaub in Höhe von zwei Arbeitstagen pro<br />
Kalenderjahr, sofern mindestens 288 Stunden<br />
der Bereitschaftsdienste kalenderjährlich in die<br />
Zeit zwischen 21 Uhr bis 6 Uhr fallen. 2 Absatz 3<br />
Satz 2 und Absatz 5 gelten entsprechend.<br />
Anmerkung zu Abs. 6:<br />
Davon abweichend erhalten die Mitarbeiter im<br />
Jahre <strong>2013</strong> einen Zusatzurlaub von einem Arbeitstag,<br />
sofern die Zeit der Bereitschaftsdienste<br />
in den Nachtstunden mindestens 144 Stunden<br />
erreicht. “<br />
b) Die bisherigen Absätze 6 und 7 werden zu den<br />
Absätzen 7 und 8.
194 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
c) Die Anmerkung zu den Absätzen 1 und 3 des<br />
§ 17 der Anlage 31 zu den AVR wird wie folgt<br />
neu gefasst:<br />
„Anmerkung zu den Absätzen 1, 3 und 6:<br />
1. (…)<br />
2. Der Anspruch auf Zusatzurlaub nach Absatz<br />
3 sowie nach Absatz 6 bemisst sich<br />
nach den abgeleisteten Nachtarbeitsstunden<br />
und entsteht im laufenden Jahr, sobald die<br />
Voraussetzungen nach Absatz 3 Satz 1 bzw.<br />
nach Absatz 6 Satz 1 erfüllt sind.“<br />
3. a) In § 17 der Anlage 32 zu den AVR wird folgender<br />
neuer Absatz 6 eingefügt:<br />
„(6) 1 Die Mitarbeiter erhalten für die Zeit der<br />
Bereitschaftsdienste in den Nachtstunden einen<br />
Zusatzurlaub in Höhe von zwei Arbeitstagen pro<br />
Kalenderjahr, sofern mindestens 288 Stunden<br />
der Bereitschaftsdienste kalenderjährlich in die<br />
Zeit zwischen 21 Uhr bis 6 Uhr fallen. 2 Absatz 3<br />
Satz 2 und Absatz 5 gelten entsprechend.<br />
Anmerkung zu Abs. 6:<br />
Davon abweichend erhalten die Mitarbeiter im<br />
Jahre <strong>2013</strong> einen Zusatzurlaub von einem Arbeitstag,<br />
sofern die Zeit der Bereitschaftsdienste<br />
in den Nachtstunden mindestens 144 Stunden<br />
erreicht. “<br />
b) Die bisherigen Absätze 6 und 7 werden zu den<br />
Absätzen 7 und 8.<br />
c) Die Anmerkung zu den Absätzen 1 und 3 des<br />
§ 17 der Anlage 32 zu den AVR wird wie folgt<br />
neu gefasst:<br />
„Anmerkung zu den Absätzen 1, 3 und 6:<br />
1. (…)<br />
2. Der Anspruch auf Zusatzurlaub nach Absatz<br />
3 sowie nach Absatz 6 bemisst sich<br />
nach den abgeleisteten Nachtarbeitsstunden<br />
und entsteht im laufenden Jahr, sobald die<br />
Voraussetzungen nach Absatz 3 Satz 1 bzw.<br />
nach Absatz 6 Satz 1 erfüllt sind.“<br />
4. a) In § 16 der Anlage 33 zu den AVR wird folgender<br />
neuer Absatz 6 eingefügt:<br />
„(6) 1 Die Mitarbeiter erhalten für die Zeit der<br />
Bereitschaftsdienste in den Nachtstunden einen<br />
Zusatzurlaub in Höhe von zwei Arbeitstagen pro<br />
Kalenderjahr, sofern mindestens 288 Stunden<br />
der Bereitschaftsdienste kalenderjährlich in die<br />
Zeit zwischen 21 Uhr bis 6 Uhr fallen. 2 Absatz 3<br />
Satz 2 und Absatz 5 gelten entsprechend.<br />
Anmerkung zu Abs. 6:<br />
Davon abweichend erhalten die Mitarbeiter im<br />
Jahre <strong>2013</strong> einen Zusatzurlaub von einem Arbeitstag,<br />
sofern die Zeit der Bereitschaftsdienste<br />
in den Nachtstunden mindestens 144 Stunden<br />
erreicht. “<br />
b) Die bisherigen Absätze 6 und 7 werden zu den<br />
Absätzen 7 und 8.<br />
c) Die Anmerkung zu den Absätzen 1 und 3 des<br />
§ 16 der Anlage 33 zu den AVR wird wie folgt<br />
geändert:<br />
„Anmerkung zu den Absätzen 1, 3 und 6:<br />
1. (…)<br />
2. Der Anspruch auf Zusatzurlaub nach Absatz<br />
3 sowie nach Absatz 6 bemisst sich nach<br />
den abgeleisteten Nachtarbeitsstunden und<br />
entsteht im laufenden Jahr, sobald die Voraussetzungen<br />
nach Absatz 3 Satz 1 bzw. nach<br />
Absatz 6 Satz 1 erfüllt sind.“<br />
5. Die Änderungen treten zum 01.07.<strong>2013</strong> in Kraft.<br />
B.<br />
Zeitzuschläge für nächtliche Bereitschaftsdienste<br />
1. In § 9 der Anlage 5 zu den AVR wird Absatz<br />
1a ersatzlos gestrichen und hinter Absatz<br />
2 folgender neuer Absatz 2a eingefügt:<br />
„(2a) Zusätzlich zu Abs. 1 und Abs. 2 wird<br />
die Zeit des Bereitschaftsdienstes einschließlich<br />
der geleisteten Arbeit in der Zeit von<br />
20:00 Uhr bis 6:00 Uhr <strong>mit</strong> einem Zuschlag in<br />
Höhe von 15 v. H. der Stundenvergütung nach<br />
§ 2 der Anlage 6a zu den AVR vergütet.“<br />
2. Die Änderung tritt rückwirkend zum 01.07.2012<br />
in Kraft.<br />
C.<br />
Begrenzung der Ansammlung von<br />
Urlaubsansprüchen<br />
1. I n A n l a g e 1 4 z u d e n AV R w e r d e n i n<br />
§ 1 Abs. 5 die Sätze 5 und 6 durch folgende<br />
neue Sätze 5 und 6 ersetzt:<br />
„ 5 Kann der gesetzliche Mindesturlaub und der Zusatzurlaub<br />
nach § 125 SGB IX infolge Arbeitsunfähigkeit<br />
nicht angetreten werden, erlischt dieser Urlaubsanspruch<br />
15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres.<br />
6 Kann der weitergehende Urlaubs anspruch<br />
infolge von Arbeitsunfähigkeit nicht angetreten<br />
werden, gilt § 1 Abs. 5 Unterabsatz 1 Satz 2.“<br />
2. Dieser Beschluss tritt zum 01.07.<strong>2013</strong> in Kraft.<br />
D.<br />
Korrektur der <strong>mit</strong>tleren Werte<br />
der Stundenvergütung in der Entgeltgruppe Kr3a<br />
in Anhang C zu Anlage 31 und Anlage 32<br />
zu den AVR<br />
Bei der Umsetzung des Beschlusses der Beschlusskommission<br />
vom 28. Juni 2012 ist bei der Erstellung<br />
der Stundenentgelttabellen für die Vergütungsgruppe
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 195<br />
Kr3a (Anhang C der Anlagen 31 und 32) versehentlich<br />
ein zu hoher Ausgangswert aus dem TVöD übernommen<br />
worden. Dieser redaktionelle Fehler wird durch<br />
die Geschäftsführung der Arbeitsrechtlichen Kommission<br />
entsprechend korrigiert.<br />
Die Beschlüsse der Bundeskommission <strong>mit</strong> den Erläuterungen<br />
werden in der Verbandszeitschrift „neue<br />
caritas“ in vollem Wortlaut veröffentlicht.<br />
Vorstehende Beschlüsse hat Bischof Dr. Gebhard<br />
Fürst <strong>mit</strong> Dekret BO <strong>Nr</strong>. 2708 vom 23.05.<strong>2013</strong> in Kraft<br />
gesetzt.<br />
Personalangelegenheiten<br />
Personalnachrichten<br />
Personalveränderungen<br />
bei Priestern und Diakonen<br />
Weihe und Anstellung der Diakone<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat am 18.05.<strong>2013</strong> in der<br />
Vinzenzkirche des Klosters Untermarchtal folgende<br />
Diakone geweiht.<br />
Ihren Dienst üben sie in den genannten Pfarreien<br />
aus:<br />
Roland F r i t z e n s c h a f t in Warthausen zum<br />
Diakon im Zivilberuf für das “Netzwerk Betriebsseelsorge“<br />
im Dekanat Biberach.<br />
Bernward H e c k e in Tübingen zum Diakon im<br />
Zivilberuf in der Pfarrei St. Johannes Evangelist in<br />
Tübingen, Seelsorgeeinheit 3 “Tübingen“, Dekanat<br />
Rottenburg.<br />
Rupert M a i e r in Friedrichshafen zum Diakon im<br />
Zivilberuf in der Pfarrei Zum Guten Hirten in Friedrichshafen,<br />
Seelsorgeeinheit 2 “Friedrichshafen-Nord“,<br />
Dekanat Friedrichshafen.<br />
Dr. Mark S c h a e f e r in Reutlingen zum Diakon<br />
im Zivilberuf in der Pfarrei Heilig Geist in Reutlingen,<br />
Seelsorgeeinheit 3 “Reutlingen-West“, Dekanat<br />
Reutlingen.<br />
Herbert S c h m i d in Wilhelmsdorf zum Diakon<br />
im Zivilberuf in der Pfarrei St. Sebastian in Pfrungen,<br />
Seelsorgeeinheit 5 “Zocklerland“, Dekanat Allgäu-<br />
Oberschwaben<br />
Markus S c h n e i d e r in Schramberg zum Diakon<br />
im Zivilberuf in der Pfarrei St. Maria-Heilig Geist in<br />
Schramberg, Seelsorgeeinheit 6a “Schramberg-Lauterbach“,<br />
Dekanat Rottweil.<br />
Michael U n g e r m a n n in Straubenhardt zum<br />
Diakon im Zivilberuf in der Pfarrei Heilig Kreuz in<br />
Neuenbürg-Birkenfeld, Seelsorgeeinheit 4 “Neuenbürg-<br />
Birkenfeld“, Dekanat Calw.<br />
Michael W i e l a t h in Ravensburg zum Diakon im<br />
Zivilberuf in der Pfarrei St. Christina in Ravensburg,<br />
Seelsorgeeinheit 1 “Ravensburg-Mitte“, Dekanat<br />
Allgäu-Oberschwaben.<br />
Weitere Personalveränderungen<br />
Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart hat Pfarrer Dr.<br />
Gerhard N e u d e c k e r in Reutlingen zum Leiter<br />
des Katholischen Büros Stuttgart – Kommissariat der<br />
Bischöfe in Baden-Württemberg – bestellt. (16.05.13)
196 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
Pensionierungen<br />
Diakon Dr. Wolfgang R u b e in Schorndorf, Dekanat<br />
Ostalb. (01.05.13)<br />
Beendigung des Dienstes<br />
Pfarrer Jacco Varkies A n t o n y in Bad Waldsee,<br />
Dekanat Allgäu-Oberschwaben, ist in den Dienst seiner<br />
Heimatdiözese zurückgekehrt. (31.05.13)<br />
Todesfälle<br />
19.05.<strong>2013</strong> Pfarrer i. R. Johannes P a r i s in Kißlegg<br />
im Allgäu, Dekanat Allgäu-Oberschwaben,<br />
76 Jahre.<br />
27.05.<strong>2013</strong> Pfarrer i. R. Hans K ü r n e r in Langenenslingen,<br />
Dekanat Biberach, 80 Jahre.<br />
R.I.P.<br />
Stellenausschreibung<br />
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart sucht für die Katholische<br />
Erwachsenenbildung im Landkreis Esslingen<br />
e. V. zum 1. September <strong>2013</strong> eine/n<br />
Unser Angebot<br />
• Freie Räume für kreative Ideen, Teamarbeit; gesellschaftliche<br />
Vernetzungen<br />
• Die im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen<br />
(einschl. Zusatzversorgung). Das Angestelltenverhältnis<br />
richtet sich nach der Arbeitsvertragsordnung<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart (AVO-<strong>DRS</strong>, siehe<br />
www.drs.de), vergleichbar Tarifvertrag des öffentlichen<br />
Dienstes der Länder (TV-L). Die Eingruppierung<br />
erfolgt bei Erfüllung der Voraussetzungen in Entgeltgruppe<br />
11 AVO-<strong>DRS</strong>.<br />
Die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche sowie<br />
die Identifikation <strong>mit</strong> ihren Zielen und Werten setzen<br />
wir voraus. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden<br />
bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung <strong>mit</strong> den üblichen<br />
Unterlagen bis zum 10. Juli <strong>2013</strong> an<br />
Adalbert Kuhn, Leiter und Geschäftsführer Katholische<br />
Erwachsenenbildung im Landkreis Esslingen<br />
e. V., Untere Beutau 8 – 10, 73728 Esslingen, Tel. 0711<br />
382174; E-Mail: adalbert.kuhn@keb-esslingen.de<br />
www.drs.de<br />
www.keb-esslingen.de<br />
Bildungsreferent/in<br />
(25 %-Auftrag befristet auf zunächst 2 Jahre)<br />
Die Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis<br />
Esslingen e.V. ist in der Allgemeinen Weiterbildung<br />
tätig und als Erwachsenenbildungsträger staatlich<br />
anerkannt. Ihr Sitz ist in Esslingen.<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Entwicklung, Planung, Organisation und Durchführung<br />
von Bildungsveranstaltungen vorrangig für<br />
junge Erwachsene<br />
• Entwicklung und Umsetzung einer entsprechenden<br />
Öffentlichkeitsarbeit, die sich an junge Erwachsene<br />
richtet<br />
• Vernetzung und Kooperation <strong>mit</strong> anderen Trägern,<br />
die junge Erwachsene ansprechen<br />
Ihre Qualifikation<br />
• Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium, bevorzugt<br />
in Erwachsenenbildung/Sozialpädagogik<br />
• Kompetenzen und Erfahrungen in der Bildungsarbeit,<br />
in Planung und Management<br />
• Erfahrung in der Arbeit <strong>mit</strong> jungen Erwachsenen<br />
• Soziale Sensibilität<br />
• Offenheit und Fähigkeit zur Kooperation
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 197<br />
Mitteilungen<br />
Firmungen<br />
im Schuljahr 2012/<strong>2013</strong><br />
Weihbischof Thomas Maria Renz<br />
Korrektur (Änderungen der Firmorte):<br />
Dekanat Ehingen-Ulm<br />
12. Juli (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 10 "Blautal"<br />
in Herrlingen, St. Andreas<br />
Firmspender:<br />
Domkapitular Prälat Werner Redies<br />
13. Juli (Sa)<br />
09:30 Uhr in der SE 10 "Blautal"<br />
in Ehrenstein, St. Martin<br />
13:30 Uhr in der SE 10 "Blautal"<br />
in Blaubeuren, Mariä Heimsuchung<br />
Das neue Gotteslob<br />
Nach 10 Jahren intensiver Vorbereitung erscheint<br />
Mitte September <strong>2013</strong> das lang erwartete neue GOT-<br />
TESLOB, die offizielle Einführung findet am 1. Advent<br />
statt.<br />
Im lebendigen Miteinander bekannter, bewährter<br />
sowie neuer Gebete und Gesänge, dient das GOTTES-<br />
LOB dabei nicht nur einer zeitgemäßen Gestaltung der<br />
vielfältigen liturgischen Feiern. Es möchte zugleich<br />
auch Lieder- und Lebensbuch für häusliche und familiäre<br />
Feiern sein.<br />
Zu den Neuerungen gehören selbstverständlich die<br />
Klassiker des neuen geistlichen Liedguts, eine spürbare<br />
ökumenische Öffnung, im Bereich der Melodien<br />
eine Entwicklung hin zur Mehrstimmigkeit sowie im<br />
Blick auf die zunehmend internationale Chorszene<br />
auch mehrsprachige Akzente. Diese spiegeln sich nicht<br />
zuletzt in dem breiten Anteil an Taizé-Gesängen. Bei<br />
alldem wurde großes Augenmerk darauf gelegt, was die<br />
Gemeinden brauchen, und welche Lieder und Traditionen<br />
vor Ort lebendig sind. Vier Farbabbildungen aus<br />
der bildenden Kunst werten das kostbare Buch nicht<br />
nur auf, sondern gliedern es zugleich in seine beiden<br />
großen Bestandteile – den Stammteil und den Eigenteil<br />
für die Diözese Rottenburg-Stuttgart.<br />
Ab sofort können die Kirchenausgabe (K) sowie<br />
alle übrigen Ausgaben (A, B, C), darunter die Version<br />
in Großdruck (G) als auch das ORGELBUCH ZUM<br />
GOTTESLOB im Buchhandel oder direkt beim Schwabenverlag<br />
(Ostfildern) vorbestellt werden, die Auslieferung<br />
findet dann im September <strong>2013</strong> statt. Nähere<br />
Informationen über die verschiedenen Ausgaben finden<br />
Sie unter www.schwabenverlag-online.de.<br />
Jahresausflug der Diözesankurie<br />
Wegen des diesjährigen Betriebsausflugs am 19. Juli<br />
<strong>2013</strong> bleiben die Dienststellen der Diözesankurie (Bischöfliches<br />
Ordinariat und Bischöfliches Offizialat)<br />
ganztägig geschlossen.<br />
Mitgliedervertreterversammlung<br />
des St. Martinus Priestervereins<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
– Kranken- und Sterbekasse (KSK) – VVaG<br />
Die Mitgliedervertreterversammlung <strong>2013</strong> des St.<br />
Martinus Priestervereins findet am<br />
Mittwoch, 10. Juli <strong>2013</strong>, Beginn: 14:30 Uhr<br />
im Katholischen Gemeindehaus, Hauptstr. 11 in Bad<br />
Ditzenbach statt.<br />
Besonders wichtig!<br />
Im Falle Ihrer Teilnahme bitten wir jeweils um Ihre<br />
vorherige schriftliche oder telefonische Anmeldung bis<br />
zum 03.07.<strong>2013</strong> in der Geschäftsstelle.<br />
Einladung<br />
zur Mitgliederversammlung <strong>2013</strong><br />
des St. Martinus Priesterverein<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
Verbundene Hausratversicherung (VHV)<br />
VVaG Stuttgart<br />
An alle<br />
VHV-Mitglieder der<br />
Verbundenen Hausratversicherung<br />
des St. Martinus Priestervereines<br />
Sehr geehrte Herren,<br />
Im Mai <strong>2013</strong><br />
Ma/za<br />
als Mitglied der Verbundenen Hausratversicherung<br />
(VHV) laden wir Sie im Namen und im Auftrag des<br />
Vorstandsvorsitzenden Herrn Prälat Glaser zur diesjährigen<br />
ordentlichen Mitgliederversammlung ein:<br />
Mittwoch, 10. Juli <strong>2013</strong><br />
im Kath. Gemeindehaus,<br />
Hauptstraße 11 in Bad Ditzenbach
198 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
Beginn: ca. 15:45 Uhr<br />
(im Anschluss<br />
an die Mitgliedervertreterversammlung der KSK)<br />
Die Tagesordnung finden Sie im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong><br />
veröffentlicht.<br />
Der Geschäftsbericht 2012 wird im Kirchlichen<br />
<strong>Amtsblatt</strong> veröffentlicht werden.<br />
Soweit Ihrerseits Anträge zur Tagesordnung gestellt<br />
werden, wären diese Anträge, da<strong>mit</strong> sie in der Mitgliederversammlung<br />
behandlungsfähig sind, gem. § 18<br />
(46) der Satzung an den Vorsitzenden des Vorstandes<br />
(per Adresse Hohenzollernstr. 23, 70178 Stuttgart)<br />
mindestens 7 Tage vor dem Versammlungstag, also bis<br />
spätestens 03.07.<strong>2013</strong> (Posteingang), einzureichen.<br />
Wir weisen darauf hin, dass bei Anwesenheit von<br />
weniger als 15 Mitgliedern zur rechtswirksamen Beschlussfassung<br />
gem. § 18 (48) der Satzung zwei Drittel<br />
der abgegebenen Stimmen notwendig sind.<br />
Wir hoffen auf Ihr Kommen und bitten Sie, uns dies,<br />
soweit Sie nicht in Ihrer Eigenschaft als Mitgliedervertreter<br />
der Krankenkasse (KSK) auch an der Mitgliedervertreterversammlung<br />
teilnehmen, schriftlich oder<br />
telefonisch bis spätestens 03.07.<strong>2013</strong> anzuzeigen.<br />
Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise nach Bad<br />
Ditzenbach.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
St. Martinus Priesterverein<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
Verbundene Hausratversicherung VVaG (VHV)<br />
– vormals Brandkasse (BK) VVaG –<br />
Bernhard Mayer<br />
Geschäftsführer<br />
Verbundene Hausratversicherung (VHV) VVaG<br />
Stuttgart<br />
St. Martinus Priesterverein<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
– vormals Brandkasse (BK) VVaG –<br />
Tagesordnung<br />
zur VHV-Mitgliederversammlung<br />
am 10.07.<strong>2013</strong> in Bad Ditzenbach<br />
1. Begrüßung und Eröffnung der Mitgliederversammlung<br />
2. Bericht über das Geschäftsjahr 2012<br />
3. Beschlussvorlagen<br />
3.1 Verwendung des Überschusses<br />
3.1.1 Zuführung von Mitteln in die Rückstellung für<br />
erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />
3.1.2 Einstellung von Mitteln in die Verlustrücklage<br />
3.1.3 Einstellung von Mitteln in die anderen Gewinnrücklagen<br />
4. Entgegennahme und Feststellung des Jahresabschlusses<br />
2012<br />
5. Entlastung des Vorstandes<br />
6. Verwendung von Mitteln<br />
6.1 Verwendung von Mitteln aus der Rückstellung<br />
für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />
7. Verschiedenes<br />
7.1 Terminierung der Mitgliederversammlung<br />
2014<br />
Stuttgart, im Mai <strong>2013</strong><br />
Ma/za<br />
„Ich will euch Zukunft<br />
und Hoffnung geben.“<br />
(Jer 29,11)<br />
Die Arbeit der katholischen Kirche<br />
in Ägypten<br />
Vorbereitung<br />
zum Sonntag der Weltmission <strong>2013</strong><br />
Termine und Orte der Workshops:<br />
Montag, 15. Juli <strong>2013</strong><br />
Domgemeindehaus St. Martin, Rottenburg<br />
<strong>mit</strong> Prof. Dr. Harald Suermann,<br />
Missionswissenschaftliches Institut missio Aachen<br />
Dienstag, 16. Juli <strong>2013</strong><br />
Gemeindehaus St. Maria, Aalen<br />
<strong>mit</strong> Prof. Dr. Harald Suermann,<br />
Missionswissenschaftliches Institut missio Aachen<br />
Donnerstag, 18. Juli <strong>2013</strong><br />
Gemeindehaus St. Augustinus, Heilbronn<br />
<strong>mit</strong> Karl A. Ammann,<br />
ehem. Projektreferent von Caritas International Freiburg<br />
Samstag, 14. September <strong>2013</strong><br />
Bildungshaus der Comboni Missionare, Opfenbach<br />
<strong>mit</strong> Pater Werner Nidetzky MCCJ<br />
in Kooperation <strong>mit</strong> dem Bildungshaus Mellatz<br />
Donnerstag, 26. September <strong>2013</strong><br />
Kath. Gemeindezentrum St. Martin, Biberach<br />
<strong>mit</strong> Dr. Matthias Vogt,<br />
Referent in der Auslandsabteilung<br />
von missio Aachen<br />
in Kooperation <strong>mit</strong> der keb Biberach und<br />
der Kath. Kirchengemeinde St. Martin und Maria,<br />
Biberach<br />
Anmeldung bis 5. Juli <strong>2013</strong> für die Juli-Termine, bis<br />
6. September <strong>2013</strong> für die September-Termine bei der<br />
missio-Diözesanstelle Rottenburg, Tel. 07472 169-293,<br />
mellmer@bo.drs.de
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 199<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen im<br />
Bereich Mission – Entwicklung – Frieden in den Kirchengemeinden<br />
und sonstige an der Eine-Welt-Arbeit<br />
Interessierte<br />
Inhalte:<br />
Im Mittelpunkt des diesjährigen Weltmissionssonntages<br />
steht Ägypten, ein Land in großen Umbrüchen.<br />
Die überwiegende Mehrheit der Ägypter bekennt sich<br />
zum Islam, doch insgesamt gehören zehn Prozent der<br />
Bevölkerung verschiedenen christlichen Kirchen, vor<br />
allem der koptisch-orthodoxen Kirche, an.<br />
Auf die Lebensbedingungen der Christen in Ägypten<br />
haben die Entwicklungen der letzten Monate<br />
und Jahre gravierende Auswirkungen, denen sich<br />
die Kirchen stellen müssen und die Solidarität und<br />
gemeinsames Handeln notwendig machen. Das setzt<br />
eine Intensivierung des ökumenischen Dialogs der<br />
verschiedenen katholischen Ortskirchen insbesondere<br />
<strong>mit</strong> der koptisch-orthodoxen Kirche voraus. Wichtiger<br />
als je zuvor ist aber auch der interreligiöse Dialog <strong>mit</strong><br />
dem Islam.<br />
Überlebenswichtig für die Katholische Kirche<br />
ist ihr diakonisches Handeln im Einsatz für mehr<br />
Gerechtigkeit und Frieden und die Förderung des<br />
christlich-muslimischen Zusammenlebens. Hier können<br />
die verschiedenen katholischen Ortskirchen als<br />
Hoffnungsträgerinnen in die ägyptische Gesellschaft<br />
hinein wirken.<br />
In den Workshops berichten Referenten <strong>mit</strong> langjährigen<br />
Erfahrungen über die Arbeit der Katholischen<br />
Ortskirche Ägyptens.<br />
Die Vorbereitungsabende führen in das Thema, dazu<br />
gibt es praktische Hinweise zu den Materialien und der<br />
Gottesdienstgestaltung.<br />
Alle, die sich für Ägypten und den Weltmissionssonntag<br />
interessieren, sind herzlich willkommen.<br />
Leitung:<br />
Bernward Hecke,<br />
missio-Diözesanreferent, Rottenburg<br />
Fundraising in der Pastoral<br />
Fortbildung für Kirchengemeinden<br />
Wie in den vergangenen Jahren bietet die Stabsstelle<br />
Fundraising in diesem Jahr noch zwei Studientage zum<br />
Thema „Fundraising in der Pastoral“ an und zwar:<br />
18. Juli <strong>2013</strong> in Ulm<br />
10. Oktober <strong>2013</strong> in Stuttgart<br />
Zu diesen Studientagen ergehen rechtzeitig gesonderte<br />
Einladungen über die Pfarrämter an Pfarrer, pastorale<br />
Mitarbeiter/Innen und interessierte Ehrenamtliche.<br />
Inhalte:<br />
• Bedeutung und Methoden des Fundraising<br />
• Theologische und ethische Grundsätze für kirchliches<br />
Fundraising<br />
• Erfolgreiche Beispiele aus der Praxis<br />
• Schritte zur Planung und Durchführung von Fundraisingprojekten<br />
Referent/Innen:<br />
Steffen Heil, Institut für Social Marketing<br />
Renate Tafferner, Stabsstelle Fundraising<br />
Kontakt und Anmeldung:<br />
Stabsstelle Fundraising<br />
Telefon: 07472 169-332<br />
Telefax: 07472 169-759<br />
fundraising@bo.drs.de<br />
Ausbildungskurs<br />
für Führungskräfte und Berater<br />
2014 – 2015<br />
Im Frühjahr 2014 startet der neue Kurs „Kirchliche<br />
Organisationen entwickeln – Kommunikation<br />
gestalten – als Führungskraft, als Beraterin“, der sich<br />
vorrangig an die pastoralen MitarbeiterInnen richtet,<br />
die sich für die Organisationsberatung in der Diözese<br />
interessieren. Die TeilnehmerInnen lernen, wie sie<br />
aus der systemischen Perspektive Gemeinden und<br />
kirchliche Organisationen unterstützen können, sich<br />
zukunftsfähig auszurichten bzw. so arbeitsfähig zu<br />
werden bzw. zu bleiben, dass sie ihre Ziele erreichen.<br />
Denn sich gegenüber Neuem angemessen verhalten<br />
zu können, wird in Zukunft wichtiger sein als Altes<br />
zu wissen und er zu wiederholen (C. Rogers).<br />
Der Kurs ist ein Kooperationsprojekt <strong>mit</strong> den evangelischen<br />
Landeskirchen und der Erzdiözese Freiburg, für<br />
Teilnehmer aus der Diözese stehen insgesamt 8 Plätze<br />
zur Verfügung.<br />
Auf die Organisationsberatung werden pastorale<br />
Mitarbeiter <strong>mit</strong> einem Teilzeitauftrag besonders eingeladen,<br />
sich zu bewerben; von den Führungskräften her<br />
richtet sich Kurs vorrangig an Dekane, für die 3 Plätze<br />
reserviert sind.<br />
Ein Flyer sowie die umfangreiche Kursausschreibung<br />
und die Bewerbungsunterlagen sind erhältlich:<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung, Referat Gemeinde<br />
und Beratung, Dr. Matthias Ball, Telefon 07472<br />
922-153, E-Mail: MBall.institut-fwb@bo.drs.de
200 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
Kommunizieren – Moderieren –<br />
Strukturieren<br />
7. Intervallkurs<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
für pastorale MitarbeiterInnen<br />
Termine:<br />
1. Intervall: 07.–10. Oktober <strong>2013</strong><br />
2. Intervall: 27.–30. Januar 2014<br />
3. Intervall: 31. März – 03. April 2014<br />
4. Intervall: 30. Juni – 03.Juli 2014<br />
Alle 4 Kurseinheiten immer<br />
von Montag, 14:30 Uhr bis Donnerstag, 13:00 Uhr<br />
Praxistage:<br />
24. Oktober; 05. Dezember <strong>2013</strong><br />
27. Feb.; 20. März; 08. Mai; 05. Juni 2014<br />
Alle Praxistage<br />
jeweils von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Alle Kurswochen und Praxistage im<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus in Rottenburg<br />
Inhalt:<br />
Der Intervallkurs ver<strong>mit</strong>telt die wesentlichen kommunikativen<br />
und methodischen Qualifikationen,<br />
die in größer werdenden Organisationseinheiten<br />
benötigt werden, um die Pastoral menschennah und<br />
nachhaltig zu gestalten.<br />
Ein umfangreicher Flyer kann angefordert werden.<br />
Begleitung:<br />
Susanne Mendrzyk, Tübingen,<br />
Organisationsberaterin und Coach<br />
Referenten:<br />
Jürgen Sehrig, Freiburg (Einheit 1 und 2)<br />
Georg Roller, Hemsbach (Einheit 3 und 4)<br />
Leitung:<br />
Dr. Matthias Ball, Rottenburg<br />
Anmeldung:<br />
schriftlich an: Institut für Fort- und Weiterbildung,<br />
Referat Gemeinde und Beratung, Ute Schneider, Karmeliterstraße<br />
5, 72108 Rottenburg, Fax: 07472 922-<br />
165, E-Mail: USchneider.institut-fwb@bo.drs.de<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Encontro anual para colaboradores(as)<br />
na catequese das Comunidades<br />
de idioma português<br />
K14<br />
Colaboradores(as) na catequese das Comunidades de<br />
idioma português são convidados(as) para uma troca de<br />
experiências e para um aprofundamento dos conteúdos<br />
e métodos referentes aos sacramentos e a catequese das<br />
crianças e dos adultos.<br />
Jahrestreffen für Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen in der Katechese in<br />
portugiesischsprachigen Gemeinden<br />
Portugiesischsprachige Mitarbeiter/innen in der<br />
Katechese sind eingeladen zum Erfahrungsaustausch<br />
und zur inhaltlichen und methodischen Erschließung<br />
von Themen in Sakramenten- und Erwachsenenkatechese.<br />
Termin/Ort:<br />
22.-23. Juni <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 09:00 Uhr; Ende: 13:00 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
Rottenburg-Ergenzingen<br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Sr. Maria dos Santos Apoluceno, Pastorale Mitarbeiterin<br />
in der portugiesischsprachigen Gemeinde<br />
Ludwigsburg und Backnang;<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
E<br />
Katechese und Verkündigung K 15<br />
„Humor ist nach der Gnade<br />
das Notwendigste“ (Mary Ward) –<br />
Impulse für Katechese, Katechumenat<br />
und Verkündigung aus der ignatianischen<br />
Spiritualität<br />
Fortbildung für alle pastoralen Dienste<br />
und interessierte ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen<br />
Ignatianische Spiritualität ist geprägt von der Haltung<br />
der Achtsamkeit, Gott in allem zu suchen und<br />
zu finden. Die Lebenserfahrungen von Mary Ward und<br />
Ignatius von Loyola lassen sich als ihre Glaubenserfahrungsbiographien<br />
lesen, die von der inneren Sehnsucht<br />
nach Leben gefüllt sind. Einsichten wie „Humor ist<br />
nach der Gnade das Notwendigste“ oder „Die meisten<br />
Menschen ahnen nicht, was Gott aus ihnen machen<br />
könnte, wenn sie sich ihm nur zur Verfügung stellen<br />
würden“ (Ignatius) sind ihnen nicht zugefallen, sondern<br />
durch Höhen und Tiefen ihres Lebensweges gewachsen.<br />
Ihre elementaren Erfahrungen haben im Exerzitienbuch<br />
und im Bericht des Pilgers des Ignatius sowie in<br />
den Schriften Mary Wards Eingang gefunden.<br />
Die Tagung erschließt Grundzüge ignatianischer<br />
Spiritualität wie z. B. das Gebet der liebenden Auf-
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 201<br />
merksamkeit (Examen), die Regeln zur Unterscheidung<br />
der Geister, die Idee von Store und Supply, Formen der<br />
Schriftbetrachtung. Diese werden für eine nachhaltige<br />
Sakramenten- und Erwachsenenkatechese, für den<br />
Katechumenat und andere Verkündigungssituationen<br />
aufbereitet.<br />
Termin/Ort:<br />
1.–2. Juli <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 09:30 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
Rottenburg-Ergenzingen<br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Tobias Haas, Gemeindereferent, Seelsorger für Familien<br />
<strong>mit</strong> behinderten Kindern, Wernau<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 20,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Dr. Gabriela Grunden, Glaubensorientierung, Zentrum<br />
St. Michael, München<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Incontro annuale dei collaboratori<br />
nella catechesi presso le comunità<br />
cattoliche italiane<br />
K17<br />
Anmeldung<br />
bis 3. Juni <strong>2013</strong><br />
E<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Inklusive Kirche:<br />
Katechese und Gottesdienst<br />
K16<br />
Fachtagung für alle pastoralen Dienste und<br />
interessierte ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
Jeder Mensch ist einmalig, einzigartig und hat eine<br />
besondere Würde. In jeder Kirchengemeinde/Seelsorgeeinheit<br />
leben Menschen <strong>mit</strong> Behinderung. Ihre<br />
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und allen seinen<br />
Vollzügen ist ein Menschenrecht (UN-Menschenrechtskonvention)<br />
und aus christlich-theologischer<br />
Perspektive absolut geboten.<br />
Wie Inklusion gelebt werden und sich entfalten kann,<br />
zeigt die Tagung an vielen praktischen Beispielen zu<br />
Gottesdienst, Erstkommunion- und Firmvorbereitung<br />
sowie anderen Vergemeinschaftungssituationen im<br />
Leben von Kirchengemeinden.<br />
Die neue inklusive Arbeitshilfe zur Firmvorbereitung<br />
„Du gefällst mir“ wird präsentiert.<br />
Termin/Ort:<br />
10. Juli <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 09:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
Rottenburg-Ergenzingen<br />
Coloro che collaborano nella catechesi in lingua<br />
italiana presso le comunità italiane sono invitati ad un<br />
incontro per scambiarsi le esperienze e per elaborare<br />
insieme dei temi riguardanti la catechesi sacramentale<br />
e la catechesi con gli adulti.<br />
Jahrestreffen<br />
für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
in der Katechese<br />
in italienischsprachigen Gemeinden<br />
Italienischsprachige Mitarbeiter/innen in der Katechese<br />
sind eingeladen zum Erfahrungsaustausch und<br />
zur inhaltlichen und methodischen Erschließung von<br />
Themen in Sakramenten- und Erwachsenenkatechese.<br />
Termin/Ort:<br />
14.–15. September <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 09:00 Uhr; Ende: 13:00 Uhr)<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus, Rottenburg<br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter;<br />
Nunzia Daniele, Gemeindereferentin, Italienischsprachige<br />
Gemeinden Aalen und Schwäbisch<br />
Gmünd<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 18. Juli <strong>2013</strong>
202 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
Katechese und Verkündigung<br />
K18<br />
Wir möchten, dass unser Kind getauft wird<br />
Einführung in die Taufgespräche<br />
in Elterngruppen<br />
Kurs für ehrenamtliche und hauptamtliche<br />
MitarbeiterInnen<br />
Der Kurs befähigt zur Planung und Durchführung<br />
von Taufelterngesprächen.<br />
Themen:<br />
- Meine Rolle und Aufgabe als TaufkatechetIn;<br />
- Lebensphase Geburt und Elternsein;<br />
- Erschließungen zur Taufliturgie und ihren Symbolen;<br />
- Tauftheologie;<br />
- Ziele, Themen, Gestaltung von Taufgesprächen;<br />
- Theorie und Praxis der Gesprächsführung.<br />
Die Inhalte werden so erarbeitet, dass sie für die Taufgespräche<br />
un<strong>mit</strong>telbar verwendet werden können.<br />
Termin/Ort:<br />
08. – 09. November <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus, Rottenburg<br />
Referentin/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 30,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung<br />
bis 10. Oktober <strong>2013</strong><br />
Seelsorgeeinheit (Dezember bis Mai). Sie reflektieren<br />
ihre Erfahrungen in der Begleitung Erwachsener (Einzelner<br />
und Gruppen wie Kommunioneltern, Glaubenskursteilnehmende,<br />
Katechumenen, Angeboten „en<br />
passant“ usw.), entfalten Ideen für Veränderung oder<br />
entwickeln erste kreative Überlegungen für Neues.<br />
Impulsgebend sind exemplarische Texte der Bibel,<br />
Abschnitte aus ausgewählten kirchlichen Dokumenten,<br />
Texte alter und heutiger MystikerInnen.<br />
Inhaltlich orientiert sich der Prozess der Lerngruppe<br />
am Kirchenjahr und ihren thematischen Bezügen zur<br />
Glaubenskommunikation und Glaubensbegleitung<br />
(z. B. Erwartung und Sehnsucht, Scheitern und Neuanfang,<br />
Begeisterung).<br />
Die Lerngemeinschaften gehen da<strong>mit</strong> auch einen<br />
geistlichen Weg.<br />
Die Impulse sowie die Struktur der einzelnen Treffen<br />
werden per E-Mail versendet.<br />
Eröffnet wird der Lernweg <strong>mit</strong> allen TeilnehmerInnen<br />
<strong>mit</strong> einer Auftaktveranstaltung, beendet wird er<br />
<strong>mit</strong> einer Abschlussveranstaltung im Juni 2014. Ein<br />
Zwischentreffen wird regionalisiert organisiert.<br />
Termin/Ort:<br />
Auftakttreffen:<br />
15. November <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 13:00 Uhr; Ende: 19:00 Uhr)<br />
Ort:<br />
wird noch bekannt gegeben<br />
Abschlusstreffen:<br />
13. Juni 2014<br />
Kosten:<br />
Auftakttreffen: 7,– €<br />
Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
E<br />
Katechese und Verkündigung<br />
K19<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
bis 17. Oktober <strong>2013</strong><br />
„... am Evangelium Gottes teilhaben<br />
lassen“ (1 Thess 2,8)<br />
2. Lerngemeinschaft Glaubenskommunikation<br />
(Zum Jahr des Glaubens)<br />
Für alle pastoralen Dienste zusammen <strong>mit</strong><br />
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen,<br />
die Erwachsene auf dem Weg des Glaubens<br />
begleiten<br />
Im Zeitraum von Advent <strong>2013</strong> bis Pfingsten 2014<br />
treffen sich kleine Lerngemeinschaften von 4-6 Personen<br />
monatlich 1,5 bis 2 Stunden in der Gemeinde/<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Gott ist schön<br />
Katechese als symbolisch-ästhetische<br />
Kommunikation des Evangeliums<br />
Fortbildung für alle pastoralen Dienste<br />
K20<br />
Der vielzitierte „aesthetic“ oder „iconic“ turn der<br />
Gegenwartskultur fordert uns auf, unsere Kommunikationsformen<br />
und -methoden des Evangeliums weiterzu-
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong> 203<br />
entwickeln. Das gilt umso mehr für Religion und Glaube,<br />
die sich grundsätzlich ästhetisch und symbolisch<br />
darstellen und ausdrücken. Katechese als Einübung<br />
und Vertiefung von Glaubenspraxis und Glaubenswissen<br />
muss Anregung zur symbolisch-ästhetischen<br />
Aneignung des Evangeliums geben. Das erfordert, das<br />
Augenmerk verstärkt auf den Rezeptionsprozess im<br />
katechetischen Geschehen zu richten.<br />
Termin/Ort:<br />
18.–19. November <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 09:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
Rottenburg-Ergenzingen<br />
ReferentIn/Leitung:<br />
Dr. Hans Hobelsberger, Professor für Pastoraltheologie<br />
an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung<br />
Paderborn, zuvor Referent für Jugendpastorale<br />
Bildung bei der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der<br />
DBK;<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Termin/Ort:<br />
25.–26. November <strong>2013</strong><br />
(Beginn: 09:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus, Rottenburg<br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Dr. Bernd Lutz, Prof. für Pastoraltheologie an der<br />
Phil.-Theol. Hochschule der Steyler Missionare in<br />
Sankt Augustin<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung<br />
bis 24. Oktober <strong>2013</strong><br />
Kosten: 47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Anmeldung:<br />
17.10.<strong>2013</strong><br />
E<br />
Katechese und Verkündigung<br />
K21<br />
Initiation verlangt engagierte Initiative<br />
Fortbildung für alle pastoralen Dienste und<br />
interessierte ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
Christwerden und Christbleiben in der aktuellen gesellschaftlichen<br />
und kirchlichen Landschaft fordert zu<br />
mutigen differenzierten katechetischen Prozessen <strong>mit</strong><br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen heraus. Initiation<br />
braucht engagierte Initiativen. Initiation ist mehr<br />
als Wissen lernen. Sie braucht den Lebensbezug und die<br />
erfahrbare Gemeinschaft. Impulse dazu kommen aus<br />
US-amerikanischen Erfahrungen <strong>mit</strong> Konzepten der<br />
„Small Christian Communities“, dem Katechumenat<br />
und der "Whole Community Catechesis".<br />
Die Tagung stellt verschiedene Konzepte vor, adapiert<br />
sie für eigene pastoral-katechetische Überlegungen und<br />
ermöglicht deren zukunftsfähige Weiterentwicklung.
204 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> Rottenburg-Stuttgart <strong>2013</strong>, <strong>Nr</strong>. 7, 15.06.<strong>2013</strong><br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />
Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />
»Entgelt bezahlt« E 4189<br />
Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat Rottenburg<br />
Eugen-Bolz-Platz 1 · 72108 Rottenburg am Neckar<br />
Postfach 9 · 72101 Rottenburg am Neckar<br />
Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />
Bezugspreis jährlich 38,35 €<br />
Layout und Druck:<br />
Bischöfliches Ordinariat,<br />
Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei,<br />
Rottenburg am Neckar<br />
Gedruckt auf 100 % Altapier (blauer Engel).
I. Für die Wahl der Dienstnehmervertreterinnen/Dienstnehmervertreter der Bistums-KODA schlagen wir vor (bis zu vier Kandidatinnen/Kandidaten)<br />
Name, Vorname (Datum) lungsphase der Kandidaten<br />
Altersteilzeit? (Unterschrift)<br />
ausgeübte Dienstgeber PLZ, Ort der Straße, Hausnr. Kon- Im Kirchlichen am 14.11.<strong>2013</strong> Zustimmung der<br />
Tätigkeit Dienststelle der Dienststelle fession Dienst seit in der Freistel- Kandidatin/des<br />
Name, Vorname Dienstgeber Anschrift der Dienststelle Im Kirchlichen am 14.11.<strong>2013</strong> Unterschrift<br />
Dienst seit in der Freistel-<br />
(Datum) lungsphase der<br />
Altersteilzeit?<br />
* Auf der ersten Seite dieser Wahlvorschlagsliste konnten nur fünf Zeilen vorgesehen werden, in denen die Wahlvorschlagsberechtigten Angaben zu Ihrer Person machen müssen. Weitere<br />
Wahlvorschlagsberechtigte sind auf der Rückseite (Seite 2) aufzuführen. Es sind insgesamt mindestens 10 Personen als Unterstützer notwendig. Sofern Sie diese Vorlage kopieren, ist es Ihre<br />
Aufgabe sicherzustellen, dass die Angaben der einzelnen Wahlunterstützerinnen/Wahlunterstützer den Kandidatinnen/Kandidaten auch zuzuordnen sind. Heften Sie daher Einzelblätter bitte<br />
zusammen. Ausgefüllte Wahlvorschläge senden Sie bitte in einem frankierten Umschlag an:<br />
Wahlvorschlagsliste für die Wahl der Dienstnehmervertreterinnen/Dienstnehmervertreter<br />
für die 9. Legislaturperiode der Bistums-KODA der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 14. November <strong>2013</strong><br />
01.<br />
02.<br />
03.<br />
04.<br />
II. Angaben und Unterschriften von mindestens 10 wahlvorschlagsberechtigten Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern*<br />
01.<br />
02.<br />
03.<br />
04.<br />
05.<br />
Geschäftsstelle Bistums-KODA, Wahlvorstand, Postfach 9, 72101 Rottenburg a. N., Eingang: bis 8. August <strong>2013</strong>.
Name, Vorname Dienstgeber Anschrift der Dienststelle Im Kirchlichen am 14.11.<strong>2013</strong> Unterschrift<br />
Dienst seit in der Freistel-<br />
(Datum) lungsphase der<br />
Altersteilzeit?<br />
* Auf der ersten Seite dieser Wahlvorschlagsliste konnten nur fünf Zeilen vorgesehen werden, in denen die Wahlvorschlagsberechtigten Angaben zu Ihrer Person machen müssen. Weitere<br />
Wahlvorschlagsberechtigte sind auf der Rückseite (Seite 2) aufzuführen. Es sind insgesamt mindestens 10 Personen als Unterstützer notwendig. Sofern Sie diese Vorlage kopieren, ist es Ihre<br />
Aufgabe sicherzustellen, dass die Angaben der einzelnen Wahlunterstützerinnen/Wahlunterstützer den Kandidatinnen/Kandidaten auch zuzuordnen sind. Heften Sie daher Einzelblätter bitte<br />
zusammen. Ausgefüllte Wahlvorschläge senden Sie bitte in einem frankierten Umschlag an:<br />
Wahlvorschlagsliste für die Wahl der Dienstnehmervertreterinnen/Dienstnehmervertreter<br />
für die 9. Legislaturperiode der Bistums-KODA der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 14. November <strong>2013</strong><br />
06.<br />
07.<br />
08.<br />
09.<br />
10.<br />
11.<br />
12.<br />
13.<br />
14.<br />
15.<br />
16.<br />
17.<br />
Geschäftsstelle Bistums-KODA, Wahlvorstand, Postfach 9, 72101 Rottenburg a. N., Eingang: bis 8. August <strong>2013</strong>.