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P.b.b. 09Z037955M, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1180<br />

D E R Ö S T E R R E I C H I S C H E B A U S T O F F M A R K T<br />

Fachmagazin für den Baustofffachhandel & Baumärkte<br />

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7-8.2012<br />

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JG 42


www.ardex.at<br />

DANKSAGER.<br />

ARDEX<br />

DANKT DEM<br />

BAUSTOFFHANDEL<br />

Vorsprung durch Freundlichkeit.<br />

Alle Jahre wieder sucht der Verband der österreichischen Baustoffhändler<br />

VBÖ durch eine Mitgliederbefragung die Klassenbesten in der Kategorie<br />

„Handelsfreundlichste Industrie“. Und mit ebensolcher Regelmäßigkeit findet sich<br />

ARDEX auf einem der vordersten Plätze. 2012 ist es der ausgezeichnete 2. Platz<br />

geworden. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns hiermit ganz<br />

herzlich bedanken und geloben feierlich, noch intensiver zu forschen und zu<br />

handeln, damit wir uns nächstes Jahr vielleicht wie 2009 wieder über die Sieger-<br />

Trophy freuen dürfen.


A K T U E L L<br />

G R E M I E N &<br />

V E R B Ä N D E<br />

H A N D E L<br />

7 - 8 . 2 0 1 2 I N H A L T<br />

Time out 5<br />

Es gibt auch andere Dinge außer Baustoffe<br />

Ferien? Nicht für die Zementindustrie! 12<br />

Interview mit Felix Friembichler und Frank Huber<br />

ARA Service für Österreichs Baustoffhandel 14<br />

Verpackungssammlung und -verwertung<br />

Erfolgsfaktor Lehrlingsausbildung 20<br />

BAFA-Initiative vom ba<br />

90 Jahre Bauzentrum Hannak 23<br />

Jubiläum in Salzburg<br />

150 Jahre Erfolg 24<br />

Alois Mayr Bauwaren<br />

6 26<br />

7-8 . 2012 | 3


E D I T O R I A L<br />

Gute Stimmung?<br />

Mag. Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

Die österreichische Baustoffhandelstagung ist nicht nur ein gesellschaftlicher<br />

Treffpunkt sondern auch ein recht verlässliches Barometer zur<br />

Messung der Stimmungslage in der Branche.<br />

Und die war bei der VBÖ-Tagung in Kitzbühel (Bericht im Blattinneren) sicherlich<br />

gut. Stimmt also die einfache Formel: Gute Stimmung = gute Geschäfte? Oder<br />

lohnt es sich doch, ein wenig genauer hinzusehen, um professionellen Zweckoptimismus<br />

unterscheiden zu können von realen Wirtschaftsdaten?<br />

Die Statistik Austria informiert uns emotionslos darüber, dass die österreichische<br />

Wirtschaft 2011 real um 2,7 % gewachsen ist. Neben der Güterproduktion und<br />

dem Energiewesen mit realen Zuwächsen von jeweils fast 9 % wird auch die Bauwirtschaft<br />

mit einem realen Plus von 3,5 % als einer der Wachstumsmotoren angeführt.<br />

Was nach einem kumulierten Rückgang der Jahre 2008/09/10 von real fast<br />

13 % ja auch höchste Zeit war! Und wenn es der Bauwirtschaft gut geht, geht’s<br />

auch dem Baustoffhandel gut, oder?<br />

Zugegeben, dass Jahr 2011 hat Umsatzzuwächse auch in unserer Branche gebracht.<br />

Die Daten des 1. Quartals 2012 zeigen aber, dass es zu früh wäre, von einer stabilen<br />

und nachhaltigen Verbesserung der Wirtschaftslage im Baustoffhandel zu<br />

sprechen. Denn die nächste Zahl der Statistik Austria erklärt, warum: Der gesamte<br />

Handel hat 2011 real nur 1,3 % dazu gewinnen können, also weniger als die Hälfte<br />

des österreichischen Wirtschaftswachstums! Schuld daran ist nicht zuletzt die<br />

Konsumschwäche der heimischen Haushalte. Diese konnten im vergangenen Jahr<br />

nur 0,5 % mehr ausgeben, der öffentliche Sektor sogar noch weniger.<br />

Da der Baustoffhandel von den Tiefbau-Milliarden und den großvolumigen Beton-<br />

Fertigteilen für den Industriebau kaum profitiert, sondern in erster Linie vom<br />

Wohnbau und der Sanierung lebt, wäre es also dringend notwendig, den Wohnungsneubau<br />

wieder zu dem werden zu lassen, was er vor Jahrzehnten schon einmal<br />

war: Ein Konjunkturmotor.<br />

Kaum auszudenken, wie gut dann die Stimmung bei der nächsten österreichischen<br />

Baustoffhandelstagung wäre!<br />

4<br />

| 7-8 . 2012


Vienna Night Row 2012<br />

Spitzensport bei Nacht<br />

Vienna Nightrow 2012 war ein Bombenerfolg mit mehr als 800 begeisterten<br />

ZuseherInnen, 350 Aktiven am Start, 14 Booten beim Firmenevent, 32 Achtern<br />

und eine echte Herausforderung für das Organisationsteam des 1. WRC LIA.<br />

Ein Wettrennen in den kühleren<br />

Nachstunden - der mittlerweile<br />

zweite Vienna Nightrow kam am bisher<br />

heißesten Wochenende des Jahres gerade<br />

richtig. Am 30. Juni zeigten 350 Rudersportler<br />

aus Österreich, Italien, Ungarn,<br />

Slowenien und der Slowakei beim Vienna<br />

Nightrow an der Alten Donau, Österreichs<br />

einziger Achter-Sprint-Regatta<br />

bei Nacht, ihr Können. Mit dabei auch<br />

ein Legendenboot des Veranstalters LIA<br />

mit acht Ex-Weltmeistern an Bord. Unter<br />

ihnen Größen wie Raimund Haberl<br />

FINALE. Der Startschuss fiel um 23.00 Uhr.<br />

und Walter Rantasa. Auch heuer jagten<br />

die Achter über eine mit Flutlicht erleuchtete<br />

Strecke von 300 m, begleitet<br />

von den begeisterten Anfeuerungsrufen<br />

von über 800 Zuschauern. Keine andere<br />

Regatta Österreichs (nicht mal die Ös-<br />

terreichischenMeisterschaften) schaffen diesen<br />

Publikumszulauf.<br />

Nach dem Rennen<br />

wurde ausgiebig gefeiert:<br />

Die After Race Party<br />

dauerte bis in die frühen<br />

Morgenstunden und<br />

wer gar nicht nach Hause<br />

wollte, konnte am Gelände<br />

des 1. Wiener Ruderclubs<br />

LIA campieren.<br />

Am Ende des im Rahmen<br />

des Sportbildes ausgestrahltenORF-Interviews<br />

meint Andreas Hahn, Schlagmann<br />

des Männer-Achters der Austria: „Das<br />

ist die Regatta mit der stärksten Stimmung.<br />

Das gibt es nirgendwo sonst in<br />

Österreich!“<br />

Extrem positiv war der Zusammenhalt<br />

der Wiener Rudervereine. Die Unterstützung<br />

kam von allen Seiten, angefangen<br />

bei den Nachbarn der LIA,<br />

den Friesen bis zu Donau, Ellida, Argonauten,<br />

Pirat, Alemannia - alle haben<br />

an einem Strang gezogen, haben Floß,<br />

Boote, Gelände, Infrastruktur zur Verfügung<br />

gestellt, Mannschaften untergebracht<br />

u.v.m.<br />

NACH DEM NIGHTROW IST VOR<br />

DEM NIGHTROW<br />

Die Organisatoren des Night-Row, allen<br />

voran Martin Maier vom 1.WRC<br />

LIA, planen für nächstes Jahr die Dauer<br />

des Nightrow auf zwei Tage auszudehnen.<br />

Mehr Internationalität wäre natür-<br />

LICHT. Die gesamte Rennstrecke wurde mit Flutlicht<br />

beleuchtet.<br />

T I M E O U T<br />

UNION. Im Rahmen des Nightrow wurden auch die Union Bundesmeisterschaften<br />

ausgetragen. Der 1. WRC LIA gewinnt in allen Kategorien.<br />

lich auch ein Ziel, wobei alle jetzt schon<br />

sehr zufrieden sind - auch über die österreichischen<br />

Boote, die diesmal nicht<br />

nur aus Wien und Umgebung angereist<br />

sind.<br />

„Natürlich wäre es schön, wenn<br />

Nightrow noch mehr Leute begeistern<br />

könnte, aber die LIA stößt an die Grenze<br />

ihrer Kapazitäten. In Zukunft müssten<br />

die Vereine noch mehr zusammen arbeiten,<br />

was ich an sich als eine positive<br />

Entwicklung sehe, wenn nicht jeder Verein<br />

immer sein eigenes kleines Süppchen<br />

kocht,“ so Martin Maier, und weiter:<br />

„Ich würde mir für die Zukunft wünschen,<br />

dass auch der ÖRV beginnt, die<br />

Veranstaltung zu unterstützen, nicht nur<br />

als „Spaßregatta“ wahrzunehmen und zu<br />

erkennen, dass Nightrow auch Werbung<br />

für den ÖRV und für den gesamten österreichischen<br />

Rudersport sein könnte.“❙<br />

www.vienna-nightrow.com<br />

www.lia.at<br />

www.rudern.at<br />

7-8 . 2012 | 5<br />

Info


A K T U E L L<br />

Baustoffhandelstagung<br />

Baustoffhandel zeichnet seine Besten aus<br />

Bei der 56. Baustoffhandelstagung, die diesmal Mitte Juni in Kitzbühel<br />

stattfand, gab es einige Auszeichnungen, Ehrungen, Diplome und<br />

Sponsorgelder. Ein Überblick über die Besten der Besten.<br />

DIE BESTEN BAUSTOFFINDUSTRIEN<br />

Der Verband der Baustoffhändler Österreichs<br />

VBÖ fragt jährlich seine Mitglieder<br />

nach der „Handelsfreundlichsten<br />

Industrie“. Für das vergangene Jahr 2011<br />

fiel die Wahl auf Saint Gobain Isover,<br />

Platz zwei ging an Ardex, Dritter wurde<br />

Schiedel. Die Preise wurden im Rahmen<br />

der 56. Österreichischen Baustoffhandelstagung<br />

in Kitzbühel verliehen.<br />

Vor 140 geladenen Gästen aus Handel<br />

und Industrie überreichte VBÖ- Präsident<br />

Leonhard Helbich-Poschacher den<br />

von einem Künstler gestalteten Pokal<br />

an das Siegerteam um Vertriebsdirektor<br />

Franz Hartmann und Geschäftsführer<br />

Daniel Domini. „Ein toller Heimsieg!“,<br />

freute sich der Kitzbüheler Hartmann.<br />

Für Anton Reithner, Geschäftsführer<br />

der Ardex, war der zweite Platz eine Bestätigung<br />

der konstanten Spitzenbewertung<br />

durch die Vertriebspartner aus dem<br />

Fachhandel. Ardex führt die Bestenliste<br />

des Handels mit sechs Siegen an.<br />

Schiedel Geschäftsführer Hans Herbert<br />

Schmoll war nach dem Vorjahrsieg<br />

diesmal auch mit Rang drei zufrieden:<br />

„Ich weiß, dass wir nur von den Besten<br />

besiegt wurden“, streute er Ardex und<br />

Isover Rosen.<br />

DIE BESTEN LEHRLINGE WURDEN<br />

„DIPLOM-BAUPRODUKTE - FACHBE-<br />

RATER“<br />

Dass sich der Baustoffhandel um die positive<br />

Entwicklung seiner Mitarbeiter/<br />

innen kümmert beweist die Tatsache,<br />

dass er dem drohenden Fachkräftemangel<br />

schon vor rund 40 Jahren mit der<br />

Gründung des Österreichischen Baustoff-Ausbildungszentrumsentgegengewirkt<br />

hat.<br />

Das ba, wie es in der Branche kurz<br />

heißt, bietet seinen Mitgliedern zahlreiche<br />

Fachkurse an. Neuerlich hatten<br />

wieder einige karrierebewusste junge<br />

Menschen die Chance ergriffen, sich<br />

zum Diplom Bauprodukte Fachberater<br />

weiter zu bilden. Ihnen wurden bei der<br />

Österreichischen Baustoffhandelstagung<br />

2012 die begehrten Diplome von den<br />

GAST. ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel nahm<br />

die Einladung nach Kitzbühel gerne an.<br />

ba-Präsidiumsmitgliedern Annemarie<br />

Werinos, Franz Nürnberger und Carlo<br />

Egger überreicht.<br />

DIPLOMIERTE. Carlo Egger, Franz Nürnberger und<br />

Annemarie Werinos (alle links) überreichten den<br />

Absolventen der ba-Ausbildung ihre Diplome.<br />

GASTGEBER. Leonhard Helbich-Poschacher führte<br />

souverän durch die Tagung.<br />

DIE BESTEN SPORTLER UND DER<br />

BAUSTOFFHANDEL<br />

Leonhard Helbich Poschacher war es<br />

gelungen, ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel<br />

für ein spannendes Interview<br />

zu gewinnen. Schröcksnadel hat<br />

„mit spontanen und überaus pointierten<br />

Antworten wesentlich dazu beigetragen,<br />

die Tagung in Kitzbühel erfolgreich<br />

zu gestalten“, bedankte sich Helbich-<br />

Poschacher.<br />

Doch nicht nur über die Wintersportstars<br />

wurde geredet. Auch für weniger<br />

populäre Sporttalente hat die Branche<br />

etwas über. Die besten Juniorenruderer<br />

Österreichs bekamen spontan ein neues<br />

Boot geschenkt, nachdem sie über ihre<br />

Erfolge mit dem 15 Jahre alten berichtet<br />

hatten. „Die Chancen für weitere<br />

Spitzenplätze steigen dank der Unterstützung<br />

durch die Baustoffhändler und<br />

-industrie beträchtlich“, freute sich der<br />

Trainer Kurt Sandhäugl. ❙<br />

6 | 7-8 . 2012


Warum, wieso, weshalb!<br />

Der ÖBM wollte es genauer wissen und hat die ersten drei<br />

handelsfreundlichsten Industrien befragt, warum sie ihrer Meinung nach so<br />

erfolgreich sind. Die Industrien nahmen zu folgenden Schlagwörtern Stellung:<br />

Außendienst, Produktqualität, Verdienstmöglichkeiten mit den Produkten,<br />

werbliche Unterstützung und Vertriebspolitik.<br />

ISOVER, FRANZ HARTMANN<br />

„Eine gute Kundenbeziehung ist der<br />

Schlüssel für den gemeinsamen Erfolg“<br />

– so der Leitsatz für das Isover Vertriebs-<br />

Team. Dabei steht ganz besonders der<br />

österreichische Baustoffhandel im Fokus.<br />

Unsere Kollegen stehen für Produktberatungen,<br />

sowie Fragen zu technischen<br />

Sonderlösungen, jederzeit zur<br />

Verfügung. Auf diese Weise erfüllen die<br />

Isover-Mitarbeiter im Außendienst quasi<br />

die Funktion des Vorverkaufs und leisten<br />

damit einen wertvollen Beitrag zur<br />

Verkaufsförderung.<br />

„Mit fast jeden Produkt kann man<br />

Geld verdienen“ – es ist nur eine Frage<br />

von Qualität, Anwenderfreundlichkeit<br />

und Serviceleistung. Diese Auswahlkriterien<br />

müssen vom Produzenten, über<br />

den Händler, an den Kunden richtig<br />

und konsequent kommuniziert werden.<br />

Des Weiteren ist der Österreichische<br />

Baustoffhandel und deren Kunden nach<br />

wie vor an „Österreichischer Qualität“<br />

interessiert, ein Kriterium, das sonst<br />

kein anderer Mineralwolle Anbieter aufweisen<br />

kann. All das liefert dem Handel<br />

sichere Verkaufsargumente. Und das ist<br />

bares Geld wert.<br />

Wir haben den großen Vorteil, das wir<br />

zwei entscheidende Komponenten miteinander<br />

verbinden: Zum einen sind wir<br />

ein traditionsreiches Unternehmen, das<br />

seit 60 Jahren hier in Stockerau Mineralwolle<br />

produziert. Wir wissen, wie es<br />

geht. Wir wissen, worauf es ankommt.<br />

Wir wissen, was unsere Kunden hier in<br />

Österreich brauchen. Zum anderen sind<br />

wir Teil eines internationalen Konzerns<br />

und profitieren von den Erfahrungen<br />

der Kollegen aus der Gruppe. Diese Erfahrungen<br />

können wir dann für den heimischen<br />

Markt nützen und unser Know<br />

how auch wieder exportieren. Österreich<br />

ist weltweit bekannt für seinen hohen<br />

Anteil an Passivhäusern. Diese positive<br />

Entwicklung in Richtung Energieeffizienz<br />

unterstützten wir auch mit einem<br />

speziellen Produkt – dem Multi-Komfort-Passivhaus<br />

Filz.<br />

Isover stellt eine Vielzahl an Kommunikations-<br />

und Marketing Tools zur<br />

Verfügung, die die Partner im Handel<br />

verkaufstechnisch unterstützen sollen.<br />

Dabei steht der Know-How Transfer im<br />

Mittelpunkt. „Es muss ein Mehrwert<br />

für den Kunden gewährleistet werden“,<br />

sonst ist der Aufwand für beide Seiten,<br />

ERSTER. Leonhard Helbich-<br />

Poschacher, Alfred Bernhard<br />

und Ewald Kronheim<br />

gratulierten den Gewinnern<br />

der begehrten VBÖ-Trophy.<br />

Franz Hartmann und Daniel<br />

Domini von Isover freuen<br />

sich.<br />

Die Besten<br />

1. Saint Gobain Isover<br />

2. Ardex<br />

3. Schiedel<br />

4. Wienerberger<br />

5. Rockwool<br />

6. Austrotherm<br />

7. Xella Ytong<br />

8. ACO Pasavant<br />

9. Botament<br />

10. Strasser Steinbau<br />

A K T U E L L<br />

Handel und Isover, umsonst. Aus diesem<br />

Grund legen wir ganz besonderen<br />

Wert auf Beratungen und Schulungen,<br />

die sowohl im Rahmen von Messen und<br />

Veranstaltungen, als auch direkt per Telefon<br />

gemacht werden. Wir stellen Verkaufsunterlagen<br />

zur Verfügung, die der<br />

Händler sehr gut für Beratungsgespräche<br />

nützen kann.<br />

Die Kombination aus Kundenbeziehung,<br />

Qualität, serviceorientiertem Arbeiten<br />

macht unsere erfolgreiche Vertriebspolitik<br />

aus. Unser traditionell gutes<br />

Verhältnis mit dem österreichischen<br />

Baustoffhandel ist uns dabei besonders<br />

wichtig. Gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten kann eine gute Zusammenarbeit<br />

den Handel stärken und<br />

damit auch die Arbeitsplätze in den Regionen<br />

sichern.<br />

ARDEX, ANTON REITHNER<br />

1996 hat die Ardex Baustoff GmbH<br />

zum ersten Mal die VBÖ-Trophy erhalten<br />

und als Geschäftsführer bin ich sehr<br />

glücklich, dass wir seit dieser Zeit jedes<br />

Jahr den ersten oder zweiten Platz erreicht<br />

haben.<br />

Die VBÖ-Trophy ist eine sehr erfreuliche<br />

Auszeichnung, der eine konsequente<br />

und klare Marktbearbeitung zu<br />

Grunde liegt. Die Produktqualität von<br />

Ardex hat mittlerweile seit sechs Jahrzehnten<br />

konsequente Beständigkeit und<br />

zeichnet sich durch laufende Produktinnovationen<br />

aus. Damit ermöglichen<br />

wir unseren Kunden zahlreiche Verarbeitungsvorteile<br />

sowie eine hohe Verlässlichkeit<br />

und Sicherheit.<br />

7-8 . 2012 | 7


A K T U E L L<br />

Wir bieten ineinandergreifende Systemlösungen<br />

für optimale Ergebnisse.<br />

Mit Ardex-Produkten durchgeführte<br />

qualitätsvolle Neubauten oder Sanierungen<br />

sind auch langfristig wirtschaftlich<br />

nachhaltiger.<br />

In unserer Marktbearbeitung sind wir<br />

mit unserer Vertriebsmannschaft so aufgestellt,<br />

dass wir jederzeit in allen Regionen<br />

Österreichs mit technischer Beratung<br />

und Support nahe bei unseren<br />

Kunden sind. Für den Fachgroßhandel<br />

sind wir wiederum verlässlicher Partner,<br />

da wir unser Geschäft zu 100 % ausschließlich<br />

über das Fachgroßhandelslager<br />

abwickeln.<br />

Zusammenfassend: Ardex Erzeugnisse<br />

helfen durch einfache und sichere Anwendungsverfahren,<br />

Probleme im Hochbau<br />

zu lösen und Arbeitsabläufe zu rationalisieren.<br />

Wir sind stolz auf unsere<br />

Fachgroßhandelspartner und werden<br />

auch weiterhin alles daran setzen, ein<br />

verlässlicher und erfolgreicher Partner<br />

Der gemütliche Teil<br />

Nach Absolvierung des Tagungsprogramms<br />

konnte dann zwischen interessanten<br />

Gesprächen und neuen Kontakten auch<br />

gefeiert werden. Ein Überblick.<br />

STIMMUNG. Leonhard Helbich-Poschacher, Leo Fetter (ÖBAU<br />

Fetter), Monika Döll (Isover), Andreas Fetter (ÖBAU Fetter),<br />

Andreas Zinöcker (Ernstbrunner), Heinz Schuberth (Schuberth &<br />

Söhne) und Henriette Allesch (VBÖ).<br />

ZWEITER. Anton Reithner und Adolf<br />

Hernegger (Ardex) sind sichtlich stolz über<br />

ihre Leistung.<br />

für den österreichischen Fachgroßhandel<br />

zu sein.<br />

SCHIEDEL, HANS HERBERT<br />

SCHMOLL<br />

Eine der größten Stärken unseres<br />

Außendienstes ist die Kontinuität.<br />

Die meisten unserer Kollegen<br />

sind zwischen zehn und dreißig<br />

Jahren bei unseren Kunden.<br />

Die meisten davon sind dadurch<br />

echte Freunde geworden. Dass dies eine<br />

besondere Herausforderung ist - „einen<br />

Freund lässt man nicht im Stich“ - können<br />

sie sich vorstellen.<br />

Wenn man so wie Schiedel über Jahrzehnte<br />

(heuer sind wir 45 Jahre<br />

in Österreich) die klare Marktführerschaft<br />

für sich in Anspruch<br />

nimmt geht das nur, wenn man<br />

auch die klare Technologie-Führerschaft<br />

übernimmt. Diese wiederum<br />

bekommt man nicht umsonst<br />

- dies muss man jeden Tag<br />

unter Beweis stellen.<br />

Kurz gesagt sind die Chancen<br />

dazu immer zu gering und<br />

in der Praxis sehen wir, dass es<br />

beim Geldverdienen große Unterschiede<br />

gibt zwischen denen die<br />

es gut schaffen und denen die es eben<br />

weniger gut schaffen. Mein Credo dazu<br />

lautet „bitte lass uns nie den Tag erleben<br />

wo unser Kunde kein Geld mehr mit uns<br />

verdient!“ Zusammen haben wir es bis<br />

heute recht gut geschafft.<br />

Der klassischen Werbung (TV, Radio,<br />

Print) kommt in Sachen Kamin ein relativ<br />

geringer Stellenwert zu. Wir konzentrieren<br />

uns dabei seit vielen Jahren auf<br />

die Kooperationswerbung mit unseren<br />

Kunden (gemeinsame Auftritte, WKZ<br />

usw.) Hier erreichen wir den Endverbraucher<br />

am effizientesten. Der zweite<br />

Fokus gilt dem Baugewerbe und den<br />

Planern um Pull beim lagerhaltenden<br />

Baustoffhändler zu erzeugen.<br />

Wenn wir uns die Beurteilung unserer<br />

Kunden in den letzten zehn Jahren<br />

anschauen können wir nicht recht viel<br />

falsch gemacht haben. Für die kommen-<br />

DRITTER. Auch die Schiedel-Crew freut sich.<br />

Hans-Herbert Schmoll, Josef Zeilinger und Markus<br />

Bachschwöll genießen die Ehre.<br />

den Jahre müssen wir uns ständig fragen<br />

was wir noch besser machen können. Ich<br />

bin überzeugt da fällt uns noch vieles<br />

ein! ❙<br />

8 | 7-8 . 2012


SOUVERÄN. Anton Reithner (Ardex), Leonhard Helbich-<br />

Poschacher und Wolfgang Kristinus (Baustoff + Metall)<br />

HANDEL. Ehepaar Reisinger (Reisinger) Andreas Fetter und<br />

Oliver Werinos (Teubl)<br />

A K T U E L L<br />

DIALOG. Michael Koch und die Frauen HERZLICH. Hans-Herbert<br />

Schmoll küsst Maria Koch<br />

AUFMERKSAM. Roswitha Reiter (Quester) und Franz Hartmann<br />

(Isover)<br />

SIEGERTEAM. Franz Hartmann, Monika Döll und Daniel Domini PLAUDERN. Susanne Übellacker (Übellacker) und Georg Bursik<br />

(Baumit)<br />

KULTIVIERT. Otto Ordelt (Knauf) und Dieter Jung (Jung &<br />

Söhne)<br />

VERSAMMELT. Monika und Helmut Flach (Pümpel), Michaela<br />

Koch, Florian Weishaar (Koch), Maria und Michael Koch.<br />

AMÜSIERT. Walter Fröhlich<br />

(BEZ) und Regina Müller (FBI)<br />

LIEB. Paul und Hanna Gasser<br />

(Liebmarkt)<br />

ÄHNLICH. Karl und Carlo<br />

Egger<br />

7-8 . 2012 | 9


A K T U E L L<br />

Sponsoring<br />

Boot ahoi!<br />

Nicht zuletzt dem persönlichen Engagement von VBÖ-Präsident Dr. Leonhard<br />

Helbich-Poschacher ist es zu verdanken, dass bei der Baustoffhandelstagung<br />

in Kitzbühel das Österreichische Nationalteam der Juniorenruderer ein<br />

neues Rennboot bekommen hat. Erstmals wird es bei der kommende<br />

Weltmeisterschaft in Plovdiv (Bulgarien) im Einsatz sein. Ein ganz großes<br />

Dankeschöne allen Sponsoren!<br />

Die ad hoc Aktion, alle vier Ruderer<br />

und ihren Trainer nach Kitzbühel<br />

zu holen, hat sich für das Viererteam<br />

gelohnt. Haben sie sich mit ihrem<br />

vierten Platz bei der Junioren EM, am<br />

Wochenende davor, den Startplatz bei<br />

SPONSOR. Wolfgang Kristinus erklärte sich bereit,<br />

die Hälfte der Kosten für das Boot zu übernehmen.<br />

Im Bild mit Max Lehrer und Christoph Seifriedsberger.<br />

NEU. Frisch geliefert,<br />

eingestellt und probegefahren.<br />

Der neue<br />

Junioren-Vierer auf<br />

seiner Jungfernfahrt.<br />

der WM gesichert, so dürfen sie diese<br />

Herausforderungen mit einem neuen<br />

Boot antreten. Das alte war zwar gut,<br />

aber immerhin 15 Jahre alt und nicht<br />

mehr ganz konkurrenzfähig. Gleich<br />

nachdem Mag. Kurt Sandhäugl, Trainer<br />

des Viererteams, mit seinen Ausführungen<br />

geendet hatte, erklärte sich<br />

Dr. Helbich-Poschacher bereit, den<br />

Kauf des neuen Bootes zu unterstützen.<br />

Dr. Wolfgang Kristinus schloss sich<br />

gleich an, und übernimmt die Hälfte<br />

der Kosten. „Ich weiß wie wichtig gutes<br />

Material im Leistungssport ist!“ so Kristinus.<br />

Innerhalb kürzester Zeit konnte<br />

die Gesamtsumme von rund 20.000,--<br />

Euro gesammelt werden. Den großzügigen<br />

Spender sei nun diese Seite gewidmet.<br />

❙<br />

10 | 7-8 . 2012


DARAUF BAUT DIE ZUKUNFT<br />

Das ISOVER Multi-Komfort-Haus<br />

Energiesparen schon in der Planung<br />

Ökologie und Ökonomie gehen Hand in Hand, vor allem im Bereich der Energie. Die<br />

günstigste Energie ist schließlich die, die gar nicht erst verbraucht wird. Sie muss weder<br />

erzeugt noch importiert oder bezahlt werden. Sie verursacht auch keine Umweltschäden.<br />

Deshalb ist das Passivhaus die einzige Lösung für zukunftsorientiertes <strong>Bauen</strong>. Die<br />

umfassende wärmebrückenfreie Dämmung der Gebäudehülle vom Fundament bis zum<br />

Dach ist eine wesentliche Voraussetzung für energieeffiziente Gebäude und behagliche<br />

Innenräume – für Komfort auf allen Ebenen.<br />

Dämmen mit Komfort.<br />

www.isover.at


A K T U E L L<br />

Interview mit Felix Friembichler und Frank Huber<br />

Ferien? Nicht für die Zementindustrie!<br />

Unter dem Motto „Beton macht Schule- auch in den Ferien!“ hat die<br />

österreichische Zementindustrie topmodern gestaltete Informationsund<br />

Schulungsunterlagen über Zement und Beton herausgebracht. Der<br />

Österreichische Baustoffmarkt hat das zum Anlass genommen, mit Felix<br />

Friembichler und Frank Huber von der Vereinigung der österreichischen<br />

Zementindustrie folgendes Gespräch zu führen:<br />

ÖBM: Schon der erste Blick auf www.<br />

zement.at offenbart, dass für die Zementindustrie<br />

das Thema Schulung<br />

im wahrsten Sinn des Wortes ganz<br />

oben steht. Warum diese Bildungsund<br />

Informationsoffensive?<br />

Der Wettbewerb um die besten Köpfe<br />

ist längst entbrannt. Nur wer zeitgerecht<br />

daran teilnimmt, hat die Chance, sie zu<br />

bekommen. Und die Zement- und Betonbranche<br />

braucht die besten Köpfe!<br />

Gibt es Schwerpunkte bei den Informations-Zielgruppen?<br />

Wir wenden uns sowohl an die Schüler/<br />

innen, Lehrlinge, Student/innen als auch<br />

an die österreichische Öffentlichkeit. Beginnend<br />

bei den Volksschulen möchten<br />

wir den Wissens- und Informationsstand<br />

über unseren Baustoff verbessern.<br />

Fast wichtiger ist uns neben der Sachinformation<br />

aber die Antwort auf die<br />

Frage: „Was ist der Beitrag von Zement<br />

und Beton für die positive Entwicklung<br />

unserer Gesellschaft?“<br />

Dass Beton hart wird, weiß heute<br />

wirklich jeder. Braucht es dazu eine<br />

Informationskampagne?<br />

Genau das ist der Punkt. Wir meinen,<br />

dass die technisch/physikalischen Eigenschaften<br />

von Zement und dem damit<br />

hergestellten Beton im Detail nicht<br />

8 Mio. Österreichern/innen vermittelt<br />

werden müssen. Unsere Branche will<br />

ihre Leistungen für dieses Land und seine<br />

Menschen in den Vordergrund rücken<br />

– nicht die Technik. Und da brauchen<br />

wir unser Licht nicht unter den<br />

Scheffel zu stellen. Information über positiv<br />

besetzte Emotionen – das ist unser<br />

Motto.<br />

Wie kommen da die anderen Baustoffe<br />

weg? Stichwort Holz, Gipskarton,<br />

Ziegel, usw.?<br />

Sie werden mir keinen Satz entlocken<br />

oder in einer unserer neuen Informationsbroschüren<br />

finden, der auf den Vergleich<br />

von Baustoffen oder Bauweisen<br />

abzielt. Wir werden nie gegen andere polemisieren.<br />

Wir wollen unsere Leistungen<br />

in den Vordergrund rücken.<br />

Frank Huber<br />

Wie ist es bei der Konzeption der<br />

neuen Kommunikationsstrategie den<br />

Felix Freimbichler<br />

Technikern und Marketingfachleuten<br />

gegangen? Ich gebe zu, dass es anfänglich schwierig<br />

war, dafür die Zustimmung aller zu<br />

bekommen. Der Erfolg gibt uns aber<br />

recht und bestätigt unsere Grundannahme:<br />

Ehrliche Aussagen bringen uns<br />

Glaubwürdigkeit!<br />

Hat die Zement- und Betonbranche<br />

nicht schon längst das einst böse<br />

Image der „Betonierer“ hinter sich gelassen.<br />

Ja und nein. Nein deshalb, weil den<br />

Menschen des 21.Jahrhunderts neue<br />

12 | 7-8 . 2012


Aspekte als in der Wiederaufbauzeit<br />

wichtig werden. Die Entwicklung des<br />

<strong>Bauen</strong>s in den letzten 15 bis 20 Jahren<br />

hat zu einer emotionellen Entfernung<br />

vom Baustoff geführt. Andere Werte rücken<br />

in das Blickfeld: Landverbrauch,<br />

Energieeinsatz, Nachhaltigkeit, und da<br />

taucht das Gespenst der „Betonierer“ leider<br />

doch immer wieder auf. Auch wenn<br />

wir zweifelsfrei beweisen können, dass<br />

die Fakten für uns sprechen.<br />

Deshalb ist es heute wichtiger denn je,<br />

den positiven Beitrag unserer Branche<br />

zum alltäglichen Leben darzustellen.<br />

Nun aber doch zurück zu den technischen<br />

Dingen des Werkstoffs Zement.<br />

Was kann Zement, was er vor<br />

10 Jahren nicht konnte?<br />

So wie bei vielen technischen Entwicklungen<br />

wird uns oft gar nicht bewusst,<br />

welch wichtige Änderungen eingetreten<br />

sind. Denken Sie z. B. nur daran, wie<br />

hell heute ein Tunnel aus modernem Be-<br />

ton ist. Das trägt ganz wesentlich zur<br />

Verkehrssicherheit bei. Außerdem ist<br />

die Energieersparnis durch geringere Beleuchtungsstärken<br />

nicht unerheblich. So<br />

gäbe es viele Beispiele, welche die technologische<br />

Weiterentwicklung unseres<br />

Baustoffes dokumentieren.<br />

Forschung und Produktentwicklung<br />

werden in der Zementbranche ganz<br />

groß geschrieben. Wie sieht es mit der<br />

Umsetzung der Forschungsergebnisse<br />

in der Praxis aus?<br />

Als einer der wichtigsten Beiträge für<br />

die zukunftsorientierte Gestaltung des<br />

<strong>Bauen</strong>s sehen wir die Bauteil-Aktivierung.<br />

Wir meinen damit das Heizen<br />

und Kühlen auf niedrigen Temperaturniveaus.<br />

Dazu haben wir die Broschüre<br />

„Energiespeicher Beton“ für den Unterricht<br />

in Berufsschulen nach neuesten<br />

didaktischen Gesichtspunkten gestaltet.<br />

Dabei war uns die Zusammenarbeit mit<br />

Pädagogen und Unterrichtspraktikern<br />

A K T U E L L<br />

wichtig. Die positive Resonanz dieses<br />

Themas überrascht uns selbst. In aller<br />

Bescheidenheit dürfen wir sagen, dass<br />

wir hier wirklich ein Zukunftsthema angeschnitten<br />

haben.<br />

Was sind die Visionen für Zement und<br />

Beton?<br />

Die Grundlinien der europäischen Politik<br />

werden auch auf uns wesentliche<br />

Auswirkungen haben. Das <strong>Bauen</strong> der<br />

Zukunft wird gekennzeichnet sein durch<br />

Verstädterung, Alterung der Bevölkerung,<br />

Zunahme des Verkehrs, kritische<br />

Einstellung gegenüber dem Landverbrauch<br />

und ähnliche Fragen. Wir können<br />

jetzt noch keine konkreten Antworten<br />

darauf geben, wollen aber auch nicht<br />

überrascht vor neuen Entwicklungen<br />

stehen, ohne Szenarien durchgedacht zu<br />

haben.<br />

Eines wissen wir aber sicher: Zement<br />

und Beton werden dabei eine bedeutende<br />

Rolle spielen. ❙<br />

4 LIVING<br />

PUTZE<br />

MAUERMÖRTEL<br />

WDVS<br />

BETON<br />

ESTRICH<br />

SANIERUNG<br />

ERNSTBRUNNER KALKTECHNIK GmbH<br />

Zentrale A-2115 Ernstbrunn, Mistelbacher Straße 70-80<br />

Büro Wien A-1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 54/2/11a<br />

Tel.: +43(0)2576/2320-0 Fax: +43(0)2576/2320-45<br />

office@profibaustoffe.com www.profibaustoffe.com


A K T U E L L<br />

Verpackungssammlung und -verwertung<br />

ARA Service für Österreichs Baustoffhändler<br />

Durch den Einkauf von Waren, deren Verpackungen bereits ARAlizenziert<br />

sind, werden für die Baustoffhändler die Verpflichtungen aus der<br />

Verpackungsverordnung rechtssicher und bequem erfüllt.<br />

Wenn ein Unternehmen Verpackungen<br />

oder verpackte Waren<br />

in Österreich auf den Markt bringt,<br />

ist es von der Verpackungsverordnung<br />

(VerpackVO) betroffen. Grundsätzlich<br />

können die Verpflichtungen daraus auf<br />

verschiedene Arten erfüllt werden:<br />

1. Es werden sämtliche in Verkehr gesetzte<br />

Verpackungen, wie z.B. Folien,<br />

Papiersäcke, Umreifungsbänder,<br />

Einwegpaletten u.ä. kostenlos wieder<br />

zurückgenommen, auf eigene Kosten<br />

der jeweiligen stofflichen Verwertung<br />

zugeführt und dem Bundesministerium<br />

für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft (BML-<br />

FUW) gegenüber einmal im Jahr den<br />

Nachweis erbracht, dass die Verpflichtungen<br />

aus der VerpackVO selbst erfüllt<br />

wurden.<br />

2. Ein Unternehmen entpflicht (=lizenziert)<br />

selbst die von ihm in Verkehr<br />

gebrachten Verpackungen bei einem<br />

dafür zugelassenen Sammel- und Verwertungssystem,<br />

wie der ARA. Dadurch<br />

werden die Verpflichtungen<br />

aus der VerpackVO auf das Sammelund<br />

Verwertungssystem übertragen.<br />

Der „Inverkehrsetzer“ muss sich um<br />

Sammlung, stoffliche Verwertung,<br />

Nachweisführung und Meldung an<br />

das BMLFUW nicht mehr selbst<br />

kümmern.<br />

3. Es wird beim Einkauf darauf geachtet,<br />

dass die mitgelieferten Verpackungsmaterialen<br />

bereits lizenziert wurden.<br />

Dadurch müssen die Verpflichtungen<br />

aus der VerpackVO nicht selbst erfüllen<br />

werden. Es entsteht keine zusätzliche<br />

Arbeit mit der Meldung der<br />

Verpackungsmengen an ein Sammel-<br />

und Verwertungssystem. Diese<br />

Arbeiten übernehmen in diesem Fall<br />

die Lieferanten.<br />

VBÖ: RECHTSSICHERHEIT DURCH<br />

DEN EINKAUF ARA-LIZENZIERTER<br />

VERPACKUNGEN<br />

Der Verband der Baustoffhändler Österreichs<br />

VBÖ empfiehlt, nur Waren, deren<br />

Verpackung bereits vom Lieferanten bei<br />

der ARA lizenziert wurde, zu kaufen.<br />

Damit nicht am Ende der Baustoffhändler<br />

sich um die Lizenzierung kümmern<br />

muss. So ist sichergestellt, dass die Verpflichtungen<br />

aus der Verpackungsverordnung<br />

bereits erfüllt sind. Bei Verpa-<br />

ARA<br />

Die Altstoff Recycling Austria<br />

AG ist Österreichs führendes<br />

Sammel- und Verwertungssystem<br />

für Verpackungen und<br />

übernimmt für mehr als 15.000<br />

Unternehmen deren Rücknahme-<br />

und Verwertungspflicht gemäß<br />

Verpackungsverordnung.<br />

Als Non-Profit-Unternehmen<br />

führt die ARA etwaige Überschüsse<br />

über Tarifkalkulationen<br />

der Folgejahre an ihre Kunden<br />

zurück.<br />

ckungsprüfungen durch Behörden kann<br />

auf die Lizenzierung durch die Lieferanten<br />

verwiesen werden.<br />

Um sicherzustellen, dass Verpackungsmaterial<br />

lizenziert ist, sollte vom Lieferanten<br />

zumindest einmal jährlich eine<br />

sogenannte rechtsverbindliche Erklärung<br />

über die Lizenzierung der Verpackungen<br />

eingeholt werden. Rechnungen bzw. Lieferscheine<br />

des Lieferanten müssen unbedingt<br />

einen Hinweis auf die Lizenzierung<br />

enthalten. Diese Überprüfung ist<br />

besonders bei Lieferanten aus dem Ausland<br />

wichtig. Sonst bleibt<br />

am Schluss der Baustoffhändler<br />

als „Inverkehrsetzer“<br />

über. Er hat dann die<br />

Kosten und macht sich<br />

auch noch einer Verwaltungsübertretungschuldig.<br />

❙<br />

Bei Fragen steht die<br />

ARA Servicehotline,<br />

Tel. 01/599 97-999,<br />

E-Mail: vertrieb@<br />

ara.at zur Verfügung.<br />

14 | 7-8 . 2012


Austrotherm<br />

Graues Fassaden-EPS kommt günstiger<br />

Ob bei thermischen Sanierungen<br />

oder bei Niedrigenergie- und<br />

Passivhäusern, die graue Austrotherm<br />

EPS F-PLUS schafft im Sommer wie<br />

Winter ein angenehmes Wohlfühlklima.<br />

Das Besondere: Sie erzielt eine um<br />

23 % höhere Dämmleistung als herkömmliche<br />

weiße Styropor-Platten bei<br />

gleicher Dämmdicke und weist einen<br />

unschlagbaren Lambdawert von 0,031<br />

W/(mK) auf. Das bringt viele Vorteile:<br />

WENIGER MATERIALBEDARF, GLEI-<br />

CHER DÄMMEFFEKT<br />

Um den gewünschten U-Wert von beispielsweise<br />

0,213 W/m 2 K zu erreichen,<br />

benötigt man bei den grauen Austrotherm<br />

EPS F-PLUS Platten lediglich<br />

eine Dämmdicke von 14 cm. Bei den<br />

herkömmlichen weißen EPS Fassadenplatten<br />

sind es 18 cm! Das bedeutet:<br />

Gleicher Dämmeffekt zum selben Preis,<br />

Ersparnis aber bei Zubehör und Raumbedarf.<br />

ERSPARNISSE BEIM ZUBEHÖR<br />

Zum Beispiel können bei den Fensterbänken<br />

bis zu 10 % der Kosten eingespart<br />

werden, denn bei den dünneren grauen<br />

Fassadendämmplatten werden auch nur<br />

A K T U E L L<br />

Graues oder weißes EPS, welche Fassadendämmung ist günstiger?<br />

Der Vergleich zeigt: graues EPS spart im Gegensatz zu weißem<br />

Styropor noch mehr Geld. Beispielsweise hilft die graue Austrotherm<br />

EPS F-PLUS mit der rosa Protect-Beschichtung nicht nur Energiekosten,<br />

sondern auch Materialkosten zu sparen.<br />

entsprechend schmale Fensterbänke<br />

benötigt. Auch bei<br />

der Verdübelung von Fassadendämmplatten<br />

bei Sanierungen<br />

kann jetzt ordentlich<br />

Geld gespart werden. Denn<br />

dünnere Dämmplatten erfordern auch<br />

kürzere Dübel. Ein weiterer Sparposten<br />

ergibt sich im Dachbereich. Denn hier<br />

kann man bei einem Dachvorsprung von<br />

20 cm unter Einsatz der grauen 14 cm-<br />

Fassadendämmplatten alle Anschlüsse<br />

wiederverwenden. Bei Verwendung der<br />

18 cm dicken weißen EPS-Fassadenplatten<br />

wäre der Vorsprung zu gering,<br />

und es müssten umfassende, kostspielige<br />

Dachsanierungsarbeiten durchgeführt<br />

werden.<br />

MEHR WOHNRAUM – MEHR LICHT<br />

IM RAUM<br />

Die bessere Dämmleistung der grauen<br />

Austrotherm EPS F-PLUS Platten hilft<br />

aber nicht nur Geld, sondern auch Platz<br />

zu sparen. Bei einem neuen Einfamilienhaus<br />

auf zwei Geschoßen beispielsweise<br />

kann die schlankere Platte die Wohnnutzfläche<br />

um ganze vier Quadratmeter<br />

erhöhen! Dies ist besonders bei schwierigen<br />

Platzverhältnissen wie im städ-<br />

4 CM GEWINN. Dachanschlüsse wiederverwenden...<br />

... schmälere Fensterbänke und ...<br />

... kürzere Dübel.<br />

tischen Bereich von großer Bedeutung.<br />

Durch die graue Dämmplatte werden<br />

die Räume auch sonniger und heller. Die<br />

dünnere Laibung bei den Fenstern bewirkt<br />

einen größeren Lichteinfallswinkel,<br />

und es fällt ganz von selbst mehr<br />

Licht in die Räume. ❙<br />

7-8 . 2012 | 15


A K T U E L L<br />

Dämmen<br />

Wenn der Druck steigt, kommt<br />

der Markt in Bewegung<br />

Die europäische Wirtschaftskrise und die knappen Kassen der<br />

Kommunen hinterlassen erste Spuren in Österreichs Bauwirtschaft.<br />

Doch statt stagnierender Bauvolumina brauchen wir Wachstum, statt<br />

starrer Konventionen mehr Flexibilität.<br />

Österreich ist innerhalb Europas<br />

sicher eines der Länder mit<br />

den höchsten Qualitätsansprüchen<br />

im Baubereich. Nirgendwo sonst<br />

ist die Dichte an Passivhäusern ähnlich<br />

groß wie in Österreich und nirgendwo<br />

sonst ist das Niveau im sozialen Wohnbau<br />

ähnlich hoch. Viele qualitative Verbesserungen<br />

und technische Innovationen<br />

sind in den letzten Jahren erreicht<br />

worden, an zahlreichen der dafür nötigen<br />

Entwicklungen hat Saint-Gobain<br />

Isover Austria intensiv mitgearbeitet und<br />

sich damit eine stabile und gesunde Ausgangsbasis<br />

geschaffen.<br />

Die aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen<br />

haben natürlich weitreichenden<br />

Einfluss auf die aktuelle Bausaison, erklärt<br />

Dipl. oec. Daniel Domini, Geschäftsführer<br />

von Saint-Gobain Isover<br />

Austria: „Bisher können wir ein stabiles<br />

Wachstum in den Mengen verbuchen.<br />

Parallel dazu setzten uns jedoch die steigenden<br />

Rohstoff- und Transportkosten<br />

enorm unter Druck.“ Neben diesem<br />

kurz- bis mittelfristigen Effekt steht die<br />

Branche aber auch einer Reihe von ökonomischen,<br />

ökologischen und gesellschaftspolitischen<br />

Herausforderungen<br />

gegenüber, die sie langfristig beschäftigen<br />

werden.<br />

ÖSTERREICH WÄCHST<br />

Österreich wird für die kommenden Jahre<br />

ein deutliches Wachstum vorausgesagt.<br />

2010 zählte Statistik Austria 8,4<br />

Mio. Einwohner, 2030 sollen es bereits<br />

9 Millionen und 2050 sogar 9,5 Millionen<br />

sein. Dieses Wachstum erfolgt<br />

hauptsächlich rund um die großen Städte<br />

Wien, Linz und Graz und es erfolgt<br />

durch Zuwanderung. In anderen Worten:<br />

Diese neuen Österreicher brauchen<br />

neue Wohnungen.<br />

Gezielte urbane Nachverdichtung<br />

könnte zu einer deutlichen Entschärfung<br />

in diesem Bereich führen. Domini<br />

plädiert dafür, „Wohnungen dort zu<br />

bauen, wo ausreichend Infrastruktur gegeben<br />

ist. Sowohl aus wirtschaftlicher<br />

als auch aus gesellschaftspolitischer Sicht<br />

kann das nur die bessere Lösung sein als<br />

riesige Erschließungen am Stadtrand.“<br />

Das Potential ist groß: In Wien wohnen<br />

4500 Einwohner pro Quadratkilometer,<br />

in Paris dagegen 20.000. Rund<br />

30.000 Wohneinheiten könnten unter<br />

Wiener Dächern zusätzlich errichtet<br />

werden, nur 500 sind es pro Jahr. Die<br />

Techniken sind vorhanden, die Baustoffe<br />

auch. Der Dachausbau Leicht<br />

ist täglich geübte Praxis, und scheitert<br />

doch sehr oft an behördlichen Auflagen.<br />

„Trotzdem lässt sich an der wachsenden<br />

Anzahl von Tagungen, Symposien und<br />

Medienberichten erkennen, dass Bewegung<br />

in dieses Thema kommt“, ist Domini<br />

zuversichtlich.<br />

ÖSTERREICH ALTERT<br />

Parallel zu dieser Wachstumstendenz erlebt<br />

Österreich eine deutliche Alterung<br />

der Gesellschaft. Im Jahr 2030 wird ein<br />

Drittel der Österreicher über 60 Jahre<br />

Daniel Domini<br />

Monika Döll<br />

alt sein, die Bedeutung des barrierefreien<br />

Wohnens eine deutliche Stärkung erfahren.<br />

Der hohe Lebensstandard und<br />

die gute medizinische Versorgung machen<br />

es möglich, dass sich der Bedarf an<br />

umfassender Pflege auf die letzten Lebensjahre<br />

jenseits der 80 konzentriert.<br />

Daraus ergeben sich 20 Lebensjahre, in<br />

denen die Menschen bei mitunter eingeschränkter<br />

Mobilität in ihren eigenen<br />

Wohnungen bleiben wollen. Und das<br />

wiederum hat konkrete Auswirkungen<br />

auf den Sanierungsmarkt. Zum einen,<br />

was die barrierefreie Ausführung der<br />

Wohnungen betrifft, zum anderen betreffend<br />

ihres Energiebedarfs. Wenn die<br />

Pensionsleistungen wie prognostiziert<br />

deutlich zurückgehen, werden die Energiekosten<br />

ausschlaggebend für den Lebensstandard<br />

werden.<br />

16 | 7-8 . 2012


INNENDÄMMUNG IM KOMMEN<br />

Der einfachste Weg ist die Wärmedämmung<br />

der Gebäude von außen – meist<br />

Vollwärmeschutzsysteme, aber auch immer<br />

öfter vorgehängte Fassaden. Wo dies<br />

aufgrund historischer Fassaden oder der<br />

im Wohnungseigentumsgesetz geforderten<br />

Einstimmigkeit bei derart umfassenden<br />

Investitionen nicht möglich<br />

ist, wird Innendämmung der beste Weg<br />

sein. Technisch ist sie viel komplexer zu<br />

planen, in der Umsetzung erfordert sie<br />

hochwertigste Ausführung – doch der<br />

Erfolg überzeugt. Ein Praxisbeispiel, wie<br />

man eine Eigentumswohnung aus den<br />

1960er-Jahren auf Passivhaus-Niveau<br />

bringen kann, ist im 21. Wiener Gemeindebezirk<br />

zu besichtigen. Nach einer<br />

Sommer- und einer Wintersaison kann<br />

Wohnungsbesitzer Robert Schild zufrieden<br />

feststellen, dass die berechneten<br />

Zahlen sich im täglichen Leben bestätigen.<br />

Eine Wohnung ohne Heizsystem<br />

ist in einem beinah 60 Jahre alten Wiener<br />

Mehrfamilienhaus mit den heutigen<br />

Materialien und Technologien problemlos<br />

möglich.<br />

Da die Innendämmung großes Energiesparpotential<br />

und gleichzeitig einen<br />

deutlichen Komfortzuwachs für die Bewohner<br />

bietet, wird Saint-Gobain Isover<br />

Austria seine Aktivitäten in diesem Bereich<br />

deutlich ausbauen. Marketingleiterin<br />

Mag. Monika Döll: „Im Herbst 2012<br />

werden wir die ersten Planungsunterlagen<br />

zur Verfügung stellen.“<br />

PASSIVHAUS BLEIBT PRIORITÄT<br />

Was in der Sanierung erst allmählich<br />

Tritt fasst, ist im Neubau bereits tägliche<br />

Routine. So werden derzeit bereits<br />

23 % der neu errichteten privaten<br />

Wohnbauten auf Passivhaus-Niveau errichtet.<br />

Diese Tendenz wird sich weiter<br />

fortsetzen, wie auch das Engagement<br />

von Saint-Gobain Isover Austria in diesem<br />

Bereich. Döll: „Wir haben das Wissen,<br />

die Technik und die Materialien,<br />

um Passivhäuser zu bauen – in großem<br />

und in kleinem Stil. Aber natürlich ist<br />

das nicht das Ende der Entwicklungen,<br />

sondern vielmehr die Grundlage, auf die<br />

neue Entwicklungen aufsetzen sollen.“<br />

Als Vorstandsmitglied der IG Passivhaus<br />

Ost setzt sie sich für die Weiter-<br />

entwicklung des Passivhauses zu einem<br />

umfassenden Konzept ein:<br />

„Der Zuspruch bei Veranstaltungen,<br />

Kongressen und Symposien rund um<br />

dieses Thema zeigt das große Interesse<br />

derer, die aus beruflichen Gründen mit<br />

<strong>Bauen</strong> zu tun haben. Im Rahmen der alljährlich<br />

stattfindenden internationalen<br />

Passivhaustage öffnen private Bauherren<br />

ihre Häuser, um sie Interessenten zu zeigen.<br />

Und Tausende nützen diese Chance<br />

Jahr für Jahr.“<br />

MULTI-KOMFORT-HAUS<br />

Als Weiterentwicklung des Passivhauses<br />

hat die Saint-Gobain Gruppe das Konzept<br />

des Multi-Komfort-Hauses entwickelt.<br />

Dabei werden bisher rein<br />

funktionale Lösungen zu einem gewerkeübergreifenden<br />

Gesamtkonzept kombiniert<br />

und mit der Wirtschaftlichkeit<br />

der Maßnahmen und dem Komfort-<br />

Empfinden der Nutzer in Einklang gebracht.<br />

Da Komfort ein individuelles<br />

Gesamterlebnis darstellt, genügt es in<br />

einem Multi-Komfort-Haus nicht, den<br />

energetischen Standard des Passivhauses<br />

zu erreichen und Regelwerke einzuhalten.<br />

Gleichzeitig muss eine Reihe von<br />

darüber hinausgehenden Komfortkriterien<br />

erfüllt werden. „Heutige Standards<br />

basieren immer auf gestrigem Wissen“,<br />

betont Döll. „Deshalb geht es uns mit<br />

dem Multi-Komfort-Haus vielmehr darum,<br />

deutlich höhere Qualitäten aufzuweisen<br />

als bisher gefordert werden.“ Als<br />

spezielle Multi-Komfort-Haus-Dimensionen<br />

gelten die Gestaltungsfreiheit, die<br />

benötigte Zeit zur Ausführung der Maßnahmen,<br />

Sicherheit, Energieeffizienz,<br />

Nachhaltigkeit, das Raumklima, Ruhe<br />

durch optimierte Raumakustik und erhöhten<br />

Schallschutz.<br />

Döll: „Das Multi-Komfort-Haus ist<br />

kein Gebäudetyp, sondern es verkörpert<br />

das Ideal eines Gebäudes – unabhängig<br />

davon, ob es sich um ein Wohn- oder<br />

ein Nicht-Wohngebäude, einen Neubau<br />

oder eine Sanierung handelt. Es ist<br />

ein zukunftsweisendes Konzept für innovative<br />

Bauweisen, mit nachweisbaren<br />

Vorteilen für alle am Bau Beteiligten,<br />

vom Immobilienbesitzer und -nutzer<br />

bis zum Planer, Architekten, Verarbeiter<br />

und Händler. Es wertet das <strong>Bauen</strong> und<br />

A K T U E L L<br />

Modernisieren deutlich auf und trägt<br />

zum dauerhaft besseren Wohnen und<br />

Leben bei.“<br />

Um diesem hohen Anspruch näher<br />

zu kommen, organisieren die österreichischen<br />

Saint-Gobain Unternehmen<br />

Isover, Rigips, Eckelt Glassolutions<br />

und Weber gemeinsame Schulungsprogramme<br />

für Geschäftspartner und Organisationsveranstaltungen<br />

für Bauschaffende<br />

und interessierte Laien.<br />

ERWARTUNGEN AN DEN ÖSTERREI-<br />

CHISCHEN MARKT<br />

Dementsprechend sieht Domini die<br />

Chancen für sein Unternehmen in der<br />

Verbindung der Konzernvorteile mit<br />

einem starken österreichischen Markenauftritt:<br />

Für 2012 erwartet er ein moderates<br />

Wachstum. Diese Auffassung wird<br />

zum einen durch Marktforschungen,<br />

zum anderen durch die aktuellen Unternehmenszahlen<br />

bestätigt und so wird<br />

Isover weiterhin an der seit Jahren erfolgreichen<br />

Qualitätsstrategie festhalten.<br />

Domini: „Wir sind noch der einzige Mineralwolleproduzent,<br />

der in Österreich<br />

produziert – mit österreichischen Mitarbeitern<br />

auf österreichischem Qualitätslevel,<br />

mit sicherer Versorgung unserer<br />

Kunden und einem breit aufgestellten<br />

Serviceangebot.“<br />

Zum Thema Ressourcenschonung und<br />

ökologische Bewertungen laufen Kooperationen<br />

mit mehreren Forschungsinstituten<br />

wie dem IBO/Österreichisches Institut<br />

für Baubiologie und –ökologie und<br />

der Donau-Universität Krems. Gemeinsam<br />

mit den Forschungseinrichtungen<br />

der Saint-Gobain-Gruppe arbeitet man<br />

an Dämmstoffen, deren niederer Lambda-Wert<br />

eine geringere Dämmstärke bei<br />

erhöhter Dämmwirkung erzielt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt 2012/13<br />

wird der Ausbau der online-Aktivitäten<br />

des Unternehmens sein. Der Relaunch<br />

der website hat eine deutliche Steigerung<br />

der Zugriffe erbracht. Die Nachfrage<br />

des Handels und des Gewerbes nach<br />

Online-Informationsservices steigt rapide<br />

an. Dem wird Isover ab Herbst verstärkt<br />

Rechnung tragen (z.B. APP zur<br />

U-Wert Berechnung). ❙<br />

7-8 . 2012 | 17


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

Oberösterreich<br />

Neue Herausforderungen für den Baustoff-Fachhandel<br />

Johann Eisl, Berufsgruppensprecher des Baustoffhandels in O.Ö. präsentierte<br />

kürzlich die fünfte Studie zur „Positionierung des Baustoff-Fachhandels“ mit<br />

Schwerpunkt „Trends beim privaten Wohnbau“.<br />

Diese umfasst den Zeitraum 2007<br />

bis 2012 und wurde vom Institut<br />

für Statistische Analysen Jaksch &<br />

Partner im April 2012 durchgeführt.<br />

„Die Trends und Ergebnisse weichen<br />

zum Teil von 2007 ab und zeigen neue<br />

Herausforderungen für den Baustoff-<br />

Fachhandel auf“, so Eisl.<br />

BERATUNGSKOMPETENZ DES BAU-<br />

STOFFHANDELS NIMMT ZU<br />

Der Baustoff-Fachhandel verliert zwar<br />

an Bedeutung als Informationsquelle, im<br />

Vergleich zu den Baumärkten punktet<br />

der Baustoff-Fachhandel aber weiterhin<br />

im Bereich der Beratungskompetenz.<br />

Erste Informationsquelle ist das Internet,<br />

wo sich immerhin fast 45 Prozent<br />

informieren und hier natürlich vorwiegend<br />

die Jungen. Das stellt auch gegenüber<br />

2007 einen Anstieg um 10 Prozent<br />

dar. Einen Anteil von rund 30 Prozent<br />

nehmen Fachgespräche und Prospekte<br />

ein; abgeschlagen sind mit 6 Prozent<br />

Bauhandbücher.<br />

VERSTÄRKTER EINSATZ VON PRO-<br />

FESSIONISTEN<br />

Die Hausbauer und Sanierer setzen verstärkt<br />

auf Professionisten. Eigenleistung<br />

WKOÖ<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS 2012<br />

AUF WELCHE WEISE ERFAHREN SIE ÜBER ANGEBOTE, PRODUKTE UND NEUE<br />

TECHNIKEN USW. BEI BAUMATERIALIEN? (n=300)<br />

STUDIE. Dieter Wurzer, Gremialgeschäftsführer , Johann Eisl, Berufsgruppensprecher des Baustoffhandel<br />

O.Ö. und Christian Hartl, Studienautor von Jaksch & Partner<br />

und Pfusch gehen gegenüber 2007 in<br />

allen Bereichen zurück: -7 Prozent beim<br />

Innenausbau, -8 Prozent bei Rohbau,<br />

-14 Prozent bei Fliesen, -1 Prozent bei<br />

Dämmung und gar -30 Prozent bei Gartengestaltung<br />

sind die Ergebnisse.<br />

BAUSTOFFHÄNDLER VERBESSERT<br />

SEINE BELIEBTHEIT<br />

Mehr als die Hälfte der Käufer kaufen<br />

lieber im Baustoffhandel (53 Prozent),<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS IN OÖ 2012<br />

Basis: alle Befragten<br />

Internet<br />

44,9% � Junge Personen<br />

Fachgespräche mit Berater beim Händler<br />

30,6%<br />

Prospekte, die vom Händler zugeschickt werden<br />

29,0%<br />

von Nachbarn, Freunde, Verwandte<br />

28,7%<br />

Messen 28,0%<br />

�� Neubauer<br />

Baustoff�Kataloge<br />

25,9%<br />

von andere Häuslbauer / Renovierer<br />

25,6%<br />

durchProspekte, die man beim Händler bekommt<br />

24,6%<br />

durchArtikel in Zeitungen<br />

23,2%<br />

Fachzeitschriften<br />

22,8%<br />

Ausstellungen beim Händler<br />

17,4%<br />

durch Bausparzeitschriften<br />

14 14,1% 1%<br />

durch Werbung im Radio und Fernsehen 11,1%<br />

� Frauen<br />

Reisende / Vertreter 9,2%<br />

Bauhandbuch 6,4%<br />

0%<br />

Baustoffhandelanalyse OÖ 2012 | Studiennummer: 11112<br />

Sample: n=300 | Erhebungszeitraum: KW14�16/2012<br />

20% 40% 60% 80% 100%<br />

1<br />

16 Prozent der Befragten im Baumarkt<br />

und 31 Prozent ist es egal, woher sie<br />

ihre Produkte beziehen. Im Vergleich zu<br />

1997 hat der Baustoffhandel damit seine<br />

Beliebtheitsposition kontinuierlich<br />

verbessert (+8 Prozent seit 1997), die<br />

Baumärkte haben ihre Position bezüglich<br />

Präferenz der Kunden um 4 Prozent<br />

gesteigert. Für insgesamt 78 Prozent<br />

der Befragten ist der Preis ein Kaufargument,<br />

39 Prozent davon entscheiden<br />

sich deshalb für den Baustoffhandel<br />

und ebenfalls 39 Prozent für einen<br />

Baumarkt. Aber auch die Regionalität<br />

ist für die Kunden ein wichtiger Faktor,<br />

denn immerhin 36 Prozent legen<br />

Wert auf örtliche Nähe zum Anbieter<br />

von Baumaterialien.<br />

KUNDENZUFRIEDENHEIT UND WEI-<br />

TEREMPFEHLUNG: BAUSTOFFHAN-<br />

DEL PUNKTET BEI BEIDEN THEMEN<br />

Waren 2007 noch 57 Prozent mit dem<br />

Kauf im Baustoffhandel sehr zufrieden,<br />

sind dies heuer knapp 50 Prozent, aber<br />

immer noch um 24 Prozent mehr als<br />

18 | 7-8 . 2012


WKOÖ<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS 2012<br />

Kaufen Sie Ihr Baumaterial eigentlich lieber bei einem Baustoffhändler oder lieber im<br />

Baumarkt? (n=295)<br />

100%<br />

75%<br />

50%<br />

25%<br />

0%<br />

beim Baumarkt. Bei den Baumärkten ist die Zufriedenheit<br />

mit 26 Prozent stabil. Die Weiterempfehlungsrate „seines<br />

Baustoffhandels/Baumarktes“ bewerten die Befragten mit 61<br />

Prozent (+3 Prozent gegenüber 2007) für den Baustoffhandel<br />

und gleich bleibenden 30 Prozent für den Baumarkt.<br />

43 Prozent interessieren sich für ökologische Naturbaustoffe,<br />

für 22 Prozent ist die Holzmassivbauweise interessant,<br />

aber 33 Prozent lehnen sie ab. ❙<br />

WKOÖ<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS 2012<br />

7-8 . 2012 |<br />

42% 39%<br />

Baustoffhändler<br />

53%<br />

WARUM HABEN SIE DAS MATERIAL FÜR ... DORT GEKAUFT?<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS IN OÖ 2012<br />

gutes Preis�/Leistungsverhältnis Beratung, Erfahrung Qualität regionale Nähe Auswahlvielfalt Lieferung<br />

alle Ausbaustufen<br />

Preis�Leistungsverhältnis (n=1251)<br />

52,3%<br />

27,7% 26,6% 52 % 17,7% 5,2%<br />

Rohbau Beratung/Erfahrung (n=225) g 50,8% g 30,0% 28,0% 28 % 18,9% 4,3%<br />

Innenausbau (n=175) Qualität 55,0%<br />

27,0% 23,9% 27 % 19,5% 4,4%<br />

Dach (n (n=193) 193) 47 47,7% 7%<br />

RRegionale i l Näh Nähe 27 27,9% 9% 26 26,7% 7% 18 %<br />

17 17,5% 5% 35% 3,5% � 7%<br />

Dachgeschossausbau<br />

(n=75)<br />

53,9%<br />

Lieferservice<br />

36,6% 34,1% 22,2%<br />

10 %<br />

6,6%<br />

Dämmung (n=173) 53,3%<br />

Auswahlvielfalt<br />

26,4% 29,1% 15,6%<br />

5%<br />

3,9%<br />

�16%<br />

Fenster, Türen, Tore<br />

(n=220)<br />

57,9%<br />

25,3% 26,3% 15,3% 5,1%<br />

Fliesen (n=136) 52,6%<br />

24,6% 23,2% 16,6% 8,4%<br />

Gartengestaltung<br />

(n=53)<br />

37,4%<br />

28,6% 19,3% 20,5% 11,1%<br />

Baustoffhandelanalyse OÖ 2012 | Studiennummer: 11112<br />

Sample: n=300 | Erhebungszeitraum: KW14�16/2012<br />

Baustoff�Fachhandel Baumarkt<br />

45%<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS IN OÖ 2012<br />

+8% +8%<br />

Basis:alle Befragten<br />

53%<br />

egal<br />

Baumarkt<br />

15% 31% 12% 12% 16%<br />

16%<br />

1997 2002 2007 2012<br />

Baustoffhandelanalyse OÖ 2012 | Studiennummer: 11112<br />

Sample: n=300 | Erhebungszeitraum: KW14�16/2012<br />

WKOÖ<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS 2012<br />

ICH KANN MEINEN BAUSTOFFHÄNDLER/BAUMARKT Ä<br />

BEDENKENLOS<br />

WEITEREMPFEHLEN<br />

Baustoffhandel<br />

Baumarkt<br />

2012<br />

2007<br />

2012<br />

2007<br />

POSITIONIERUNG DES BAUSTOFFHANDELS IN OÖ 2012<br />

stimme stark zu stimme zu stimme wenig zu stimme nicht zu<br />

Basis: alle Befragten<br />

61,0% 34,0% 1,8%<br />

3,2%<br />

+3%<br />

57,9% 39,5%<br />

1,9%<br />

0,7%<br />

30,2% 41,1% 23,3% 5,3%<br />

+0%<br />

30,1% 48,3% 17,4% 4,2%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Baustoffhandelanalyse OÖ 2012 | Studiennummer: 11112<br />

Sample: n=300 | Erhebungszeitraum: KW14�16/2012<br />

10,0%<br />

7,5%<br />

8,7%<br />

67% 6,7%<br />

9,9%<br />

6,9%<br />

23,7%<br />

8,2%<br />

11,1%<br />

3<br />

4<br />

2<br />

...<br />

Bekömmlich.<br />

Diese köstlichen Erdbeeren wachsen<br />

in Gartenerde, die Styropor enthält.<br />

Was gut für Erdbeeren ist, ist auch<br />

gut für die Umwelt.<br />

STYROPOR SCHÜTZT: die Erde<br />

vor Verdichtung, die Fassade<br />

vor Wärmeverlusten.<br />

Wärmedämmung mit Styropor<br />

ist ökologisch unbedenklich und<br />

spart Energie.<br />

www.styropor.at


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

BAFA<br />

Erfolgsfaktor Lehrlingsausbildung<br />

Immer weniger Jugendliche entschließen sich heute eine Lehre<br />

zu machen. 1975 waren es noch 56.000, heute sind es nur mehr<br />

knapp 39.000. Viele streben einen höheren Schulabschluss, mit<br />

anschließendem Studium an. Diese wenigen jungen Menschen, die<br />

sich für eine Lehre entscheiden, können aus den verschiedensten<br />

Lehrstellen wählen. Der „Lehrlingsmarkt“ ist stark umkämpft.<br />

Deshalb hat sich das ba dazu entschieden,<br />

eine neue Marke zu<br />

finden. Sie sollte kurz, ansprechend,<br />

knackig, wiedererkennbar und auffällig<br />

sein. BAFA.<br />

INTERNETAUFTRITT<br />

Das ba hat Anfang des Jahres die Kreation<br />

einer neuen homepage in Auftrag gegeben.<br />

Ein durchgestylter, jugendlicher<br />

Auftritt, alle wesentlichen Punkte wie<br />

Beruf, Lehre, Ausbildungsstätten, Weiterbildung,<br />

Videos und OnlineCasting<br />

werden übersichtlich präsentiert.<br />

Wichtig ist aber für die neue homepage,<br />

dass sie entsprechend bekannt<br />

wird. Dafür ist es notwendig, dass der<br />

link dazu auf möglichst allen Seiten des<br />

Baustoffhandels und auch der Baustoff-<br />

industrie zu finden ist.<br />

FACEBOOK UND YOUTUBE<br />

Bei der Lehrlingswerbung kommt man<br />

auch nicht um die Social Media Portale<br />

wie facebook, Youtube & Co herum. facebook<br />

hat speziell bei Jugendlichen einen<br />

enormen Stellenwert. Die neuesten<br />

Aktivitäten, Comicreleases, Veranstaltungen,<br />

Fotos, Gewinnspiele rund um<br />

BAFA findet man tagesaktuell auf der<br />

bafa-Plattform. Die kostenlosen Statistiken<br />

zu facebook und youtube machen<br />

es auch möglich, eine Kontrolle über die<br />

Entwicklung der Nutzer zu haben.<br />

FOLDER<br />

BAFA-Folder sollen die Jugendlichen auf<br />

die www.bafa.at homepage bringen, oder<br />

sie dazu animieren sich gleich in<br />

einem Betrieb zu melden bzw.<br />

zu bewerben. Diese Folder liegen<br />

im Idealfall im Betrieb,<br />

insbesondere in Bereichen, wo<br />

Kunden sich informieren oder<br />

warten. Am P.O.S. soll auf die<br />

Job- und Karrieremöglichkeiten<br />

eines Bauproduktefachberaters<br />

aufmerksam gemacht werden.<br />

SCREENSHOT. Jugendlicher Auftritt,<br />

witzige Videos. Die BAFA homepage<br />

SOUVERÄN. Susanne Übellacker bei der Präsentation<br />

der BAFA-Kampagne im Rahmen der<br />

Österreichischen Baustoffhandelstagung.<br />

DRUCKSORTEN<br />

BAFA unterstützt die Unternehmen mit<br />

Werbemitteln für Informationsveranstaltungen,<br />

wie Messen oder bei Betriebsbesichtigungen,<br />

Schnupperlehre usw.<br />

ROLL-UPS<br />

Ein Messestand mit insgesamt 4 Roll<br />

Ups, einer Messewand und -theke steht<br />

allen ba-Mitgliedern zur Verfügung.<br />

Wichtig ist es vor allem, dass gemeinsam<br />

sowohl von der Industrie als auch<br />

vom Baustoffhandel diese Marke verwendet<br />

und beworben wird. BAFA soll<br />

auf allen Internetseiten der Branche, facebookseiten,<br />

etc, zu finden sein. ❙<br />

20 | 7-8 . 2012


Berufsschule Theresienfeld, Niederösterreich<br />

Ausbildung geschafft!<br />

Auch im Schuljahr 2011/2012 haben es wieder einige junge<br />

Menschen in Niederösterreich zum Bauproduktefachberater<br />

geschafft. Stolz präsentieren sie ihre Diplome, flankiert von Ing.<br />

Mag. Susanne Übellacker, Berufszweig-Obfrau Baustoffhandel<br />

NÖ, und der Direktorin der Berufsschule Theresienfeld Dipl.<br />

Päd. Gerda Wieser.<br />

Doch das Lernen sollte nun nicht aufhören. Das ba bietet<br />

mit dem Diplomierten Bauproduktefachberater eine<br />

weiterführende Ausbildung im Bereich des Baustoffhandels an.<br />

Gerade in diesem Bereich ist es ganz besonders schwer gute, qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu bekommen. Somit stehen den jungen<br />

gut ausgebildeten Menschen viele, sichere und anspruchsvolle<br />

Arbeitsplätze zur Verfügung. ❙<br />

www.baustoff-ausbildung.at, www.bafa.at<br />

ORDENTLICH. Sandra Kohlberger* (ÖBAU Fetter, Hollabrunn), Stefanie<br />

Hofer (A. Sochor, Vösendorf), Marcus Hanler (Lagerhaus, Ternitz),<br />

Enisa Halilovic (bauMax, St. Pölten), Jan Grabner (bauMax, St. Pölten),<br />

BS Dir. Gerda Wieser und Mag. Susanne Übellacker<br />

FLEISSIG. Alexander Schindler (bauMax,, Schwechat), Christoph Tuthner<br />

((Quester, Amstetten), Denise Pürrer (bauMax, Wiener Neustadt),<br />

Mladen Paunivic (A. Sochor, Vösendorf), Niko Mescic (Lagerhaus,<br />

Schwechat), BS Dir. Gerda Wieser und Mag. Susanne Übellacker<br />

G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

GRÜNDLICH. Alen Corkovic (Tefilac reg. GenmbH), Patrick Belic<br />

(bauMax, Gmünd), Barbara Baumgartner (A. Sochor, Baden), Sabrina<br />

Bachmann (Hornbach St. Pölten), Victoria Antos* (Baustoffgroßhandel<br />

Koch, Mistelbach), BS Dir. Gerda Wieser und Mag. Susanne Übellacker<br />

STREBSAM. Matthias Temper (Quester, Krems), Jasmin Slaby<br />

(Bauhaus Depot, Bad Fischau), Nicole Seemann (bauMax, Wiener<br />

Neustadt), Gerald Schöner (Lagerhaus, Groß-Enzersdorf), Bettina Claudia<br />

Susa Schneider (Bauhaus Depot, Wiener Neudorf), BS Dir. Gerda<br />

Wieser und Mag. Susanne Übellacker<br />

EHRGEIZIG. Gregor Wunderer (Hornbach, Brunn am Gebirge), Jürgen<br />

Teufl (bauMax, Amstetten), Dominik Wolfgang Teubl* (bauMax, Neunkirchen)<br />

und BS Dir. Gerda Wieser<br />

* mit Auszeichnung bestanden<br />

7-8 . 2012 | 21


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

ZHV, VBÖ<br />

Ehrungen und Auszeichnungen<br />

Bei der Österreichischen Baustoffhandelstagung<br />

in Kitzbühel wurden<br />

auch die goldenen Ehrennadeln für<br />

besondere Verdienste um den ZHV und<br />

den VBÖ verliehen. Josef Zott und Carlo<br />

Egger bekamen jeweils die goldenen<br />

Ehrennadeln beider Verbände. Dieter<br />

Jung wurde von Leonhard Helbich-<br />

Poschacher die Ehrennadel des VBÖ<br />

JOSEF ZOTT. Ehrennadel<br />

VBÖ und ZHV<br />

überreicht.<br />

Nicole Wegscheider wurde zum Vorstandsmitglied<br />

des VBÖ und des ZHV<br />

CARLO EGGER. Ehrennadel VBÖ und ZHV<br />

gewählt. ❙ DIETER JUNG. Ehrennadel<br />

VBÖ<br />

Landesgremium NÖ<br />

Teilnehmerrekord bei der Golftrophy 2012<br />

Bereits zum dritten Mal lud das NÖ<br />

Landesgremium des Baustoffhandels<br />

gemeinsam mit der Landesinnung<br />

Bau NÖ zur Golftrophy. Gespielt wurde<br />

im NÖ Golfclub St. Pölten.<br />

Innerhalb kürzester Zeit waren alle<br />

Startplätze vergeben und es musste eine<br />

Warteliste geführt werden. Auch bei<br />

den Schnuppergolfern war der Andrang<br />

groß.<br />

Bei ausgezeichnetem Golfwetter starteten<br />

88 Turnierspieler mit Kanonenstart<br />

pünktlich um 13.00 Uhr. Gespielt<br />

wurde ein Zweier Scramble. Manche<br />

der 20 „Schnuppergolfer“ entdeckten<br />

die Leidenschaft zum Golfspiel.<br />

Als Sponsoren konnten wieder namhafte<br />

Baustoffindustrien gewonnen werden:<br />

Wienerberger, Velux, Austrotherm,<br />

TEAM. Steingress Alfred, Nürnberger Franz,<br />

Übellacker Susanne, Walter Michael<br />

Baumit, Rockwool, Ardex, Isover, Hrachowina,<br />

Schiedel, und PROFI Ernstbrunner<br />

Kalktechnik sowie regionale<br />

Sponsoren wie ISHAP, TAXI Rittner,<br />

Auto Hänfling, der Management Club<br />

NÖ, die Sparkasse NÖ und die Niederösterreichische<br />

Versicherung.<br />

Im Anschluss an das Turnier freuten<br />

sich die Veranstalter Mag. Susanne<br />

Übellacker und Bmst. Walter Seemann<br />

den Siegern die Pokale zu überreichen.<br />

Den Bruttosieg konnten mit 2 Schlägen<br />

unter Par Martin Stangl und Adolf<br />

Landerl erringen. Als Sonderpreise wurden<br />

Longest Drive und Nearest to the<br />

Pin sowohl für Damen als auch für<br />

Herren ausgespielt.<br />

Abschließend fand ein gemütliches<br />

Abendessen bei einem Branchenaus-<br />

SPASS. Rudi und Michaela Sommer, Leo Fetter,<br />

Veronika Picher<br />

GOLF. Schirak Wolfgang, Regina Müller, Steininger<br />

Harald, Ritt Manfred<br />

tausch in kollegialer Atmosphäre statt.<br />

Unter den Teilnehmern waren Baustoffhändler,<br />

Baumeister, Sponsoren und<br />

Vertreter aus der Wirtschaft. Alle Teilnehmer<br />

waren sich einig: sie freuen sich<br />

bereits auf die Golftrophy 2013. ❙<br />

SIEGER. Seemann Walter, Übellacker Susanne,<br />

Steininger Harald, Ritt Manfred, Schedlmayer<br />

Helmut<br />

22 | 7-8 . 2012


Jubiläum<br />

60 Jahre Bauzentrum Hannak<br />

600 geladene Gäste feierten das Jubiläum am<br />

Firmengelände in Salzburg/Gnigl. Ein buntes<br />

Showprogramm sorgte für ausgelassene Stimmung.<br />

Emotionaler Höhepunkt war die Ehrung des Firmengründers<br />

Wilhelm Hannak Senior.<br />

Geschäftsführer Horst Hannak begrüßte persönlich die<br />

treuesten Weggefährten des Unternehmens und war<br />

sichtlich erfreut ob des großen Andrangs: „Es macht mich stolz,<br />

dass wir das Jubiläum unseres Familienbetriebs in so einem Rahmen<br />

mit unseren Freunden feiern können. Gleichzeitig müssen<br />

wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter auf unsere Stärken<br />

bauen und erfolgreich ein verlässlicher Partner im Baustoffgewerbe<br />

bleiben“, befand Horst Hannak.<br />

ZEITREISE DURCH 60 EREIG-<br />

NISREICHE JAHRE<br />

Das Showprogramm auf der Bühne<br />

bildete eine bunte Zeitreise<br />

von der Firmengründung bis zum<br />

heutigen Tag. ORF-Moderator<br />

Michi Frey plauderte mit Horst<br />

Hannak über die prägendsten Ereignisse<br />

der Firmengeschichte, die<br />

für die Zuschauer bildlich auf Videowalls<br />

in Szene gesetzt wurden.<br />

GRÜNDER. Wilhelm Hannak freute<br />

Daneben brachte Stimmenimita-<br />

sich über den Dank seiner Kinder<br />

tor Herbert Haider das Publikum<br />

zum Lachen, indem er die persönlichen<br />

Verbindungen zahlreicher Promis zum Betrieb launig<br />

zum Besten gab. Abschließend bedankten sich Horst Hannak<br />

und seine Geschwister bei Firmengründer Wilhelm Hannak und<br />

Mutter Erika für ihre Verdienste und ihren Einsatz rund um das<br />

Familienunternehmen.<br />

Musikalisch sorgten die Lungauer Big Band und Frontfrau<br />

Farina Miss für ausgelassene Stimmung bei den Besuchern, die<br />

bis in die frühen Morgenstunden weiterfeierten. ❙<br />

GASTGEBER. ORF-Moderator Michi Frey plaudert mit Horst Hannak<br />

„Mal ganz ehrlich -<br />

die Neue hat sich echt<br />

bewährt. Keine andere<br />

fühlt sich so gut an!“<br />

Angenehmer in der Verarbeitung:<br />

jucken und stauben weniger, sind geruchlos<br />

Natürliche Mineralwolle, hergestellt auf Basis<br />

natürlicher Inhaltsstoffe, frei von Formaldehyd<br />

und Färbemitteln<br />

Ausgezeichnet 2 : Zum zweiten Mal in Folge erhält<br />

die Zwischensparren Dämmrolle UNIFIT TI 135 U<br />

das „sehr gut“ von ÖKO-TEST<br />

www.knaufinsulation.at<br />

H A N D E L<br />

Vertrauen Sie auf das Original!<br />

Bewährte Produktinnovation von Knauf Insulation:<br />

Nur die natürlichen Mineralwolle-Dämmstoffe mit ECOSE ®<br />

Technology sind mehrfach international ausgezeichnet.<br />

Knauf Insulation<br />

Zwischensparren-Dämmrolle<br />

UNIFIT TI 135 U<br />

sehr gut<br />

Ausgabe 10/2009<br />

7-8 . 2012 | 23


H A N D E L<br />

Alois Mayr Bauwaren<br />

150 Jahre Erfolg<br />

Der Tiroler Paradebetrieb Alois Mayr Bauwaren aus der<br />

Unternehmensgruppe Wegscheider feiert 150-jähriges Jubiläum.<br />

Unternehmertochter Nicole Wegscheider übernimmt in diesem<br />

bedeutsamen Jahr die Geschäftsführung und löst damit KR Alois<br />

Wegscheider und Josef Zott in deren operativer Funktion ab. Feierlich<br />

geehrt wurde das langjährige Bestehen, die Verdienste des Unternehmens<br />

sowie die traditionsreiche Staffelübergabe mit der Verleihung des Tiroler<br />

Landeswappen durch Landeshauptmann Günther Platter.<br />

Seit dem Start im Jahre 1862 bis<br />

heute lenkten und lenken sechs<br />

Generationen der Unternehmerfamilie<br />

Mayr-Wegscheider die Geschicke des<br />

Tiroler Traditionsunternehmens Alois<br />

Mayr Bauwaren GmbH in Wörgl. Als<br />

Firmengründer Josef Mayr 1862 den<br />

Handel mit Baustoffen startete, legte er<br />

den Grundstein für ein Unternehmen,<br />

das durch Leistungswille, Fleiß und Innovationskraft<br />

als Alois Mayr Bauwaren<br />

STOLZ. KR Josef und Frieda Wegscheider<br />

zum führenden Betrieb der Branche entwickelt<br />

wurde. Es kamen über die Jahre<br />

zahlreiche, flankierende Unternehmen<br />

hinzu und es entstand die Unternehmensgruppe<br />

Wegscheider.<br />

KOMPETENZ SEIT 150 JAHREN<br />

Die Säulen des langjährigen Erfolges von<br />

Alois Mayr Bauwaren sind die ausgewiesene<br />

Kompetenz, beste Produktqualität<br />

und die hohen Standards in Technik, Logistik,<br />

Kundenbetreuung und Unternehmensführung.<br />

Bereits 1973 eröffnet das<br />

Unternehmen eine weitere Zweigstelle<br />

in Piesendorf, Salzburg, und wurde so-<br />

mit eine wichtige Bezugsquelle von Baumaterial<br />

auch für die gesamte Region im<br />

benachbarten Bundesland. Inspirierende<br />

Inputs setzt die Familie Mayr-Wegscheider<br />

stets durch die Tatsache, dass<br />

sie als Impulsgeber der Branche maßgeblich<br />

mitwirkt. „Es sind viele Parameter,<br />

die zum Erfolg beigetragen haben – beispielsweise<br />

Trends wie den Erlebniseinkauf<br />

oder den Do-it-yourself-Wunsch<br />

frühzeitig zu erkennen und neue Geschäftsfelder<br />

zu etablieren. Erfolg ist ein<br />

Maßstab des Tuns,“ erklärt KR Alois<br />

Wegscheider. Heute zählt das Flagschiff<br />

der Wegscheider Unternehmensgruppe,<br />

Alois Mayr Bauwaren, sowohl als moderner<br />

Baustoffhandel als auch als verlässlicher<br />

Arbeitgeber zu den führenden<br />

Familienunternehmen Tirols.<br />

ÜBERGABE IM JUBILÄUMSJAHR<br />

Quer durch die Unternehmensgeschichte<br />

leistet Alois Mayr Bauwaren<br />

Pionierarbeit. Dazu zählt auch der bemerkenswerte<br />

Umstand, dass immer<br />

wieder Frauen in der Unternehmerfamilie<br />

leitende Funktionen an der Spitze<br />

des Betriebs einnahmen. 2012 übergibt<br />

KR Alois Wegscheider die Geschäftsführung<br />

an seine älteste Tochter Nicole<br />

Wegscheider. Sie tritt in die Fußstapfen<br />

ihres Vaters, ihrer Großeltern und Ahnen<br />

und führt das Baustoff-Imperium in<br />

die 6. Generation. „Ich bin bestrebt, den<br />

Baustoffhandel Alois Mayr Bauwaren in<br />

der Tradition meiner Vorfahren weiterzuentwickeln.<br />

Den bestehenden Wert in<br />

Bezug auf Mitarbeiter und Geschäfts-<br />

AUSGEZEICHNET. Landeshauptmann Günther<br />

Platter, KR Alois Wegscheider, Nicole Wegscheider,<br />

Josef Zott<br />

partner gilt es aufrecht zu erhalten. Mein<br />

erklärtes Ziel dabei ist, den Erfolgskurs<br />

der Firma Alois Mayr Bauwaren beizubehalten<br />

und langfristig weiterzufahren,“<br />

so Nicole Wegscheider.<br />

Die bisherigen Geschäftsführer KR<br />

Alois Wegscheider und Josef Zott wechseln<br />

ihr Aufgabenfeld. Unternehmer KR<br />

Alois Wegscheider widmet sich den zahlreichen<br />

länderübergreifenden Projekten<br />

und Vorhaben der Unternehmensgruppe<br />

Wegscheider und der langjährige Geschäftsführer<br />

Josef Zott wird künftig als<br />

Mitglied im Stiftungsvorstand der Unternehmensgruppe<br />

tätig sein.<br />

VERLEIHUNG DES TIROLER LANDES-<br />

WAPPENS<br />

Mit Inspiration und Innovationskraft,<br />

Branchenkompetenz und Weitblick<br />

wurden stets richtungsweisende Entscheidungen<br />

getroffen und adäquate<br />

Maßnahmen umgesetzt, um Alois Mayr<br />

Bauwaren bestens zu etablieren, erbrachte<br />

Leistungen abzusichern und das<br />

Unternehmen an der Spitze der Branche<br />

zu halten. Die Krisenfestigkeit, der<br />

langjährige Bestand, die über die Landesgrenzen<br />

hinausgehende Tätigkeit sowie<br />

das Ansehen des Unternehmens waren<br />

Anlass für die feierliche Verleihung<br />

des Tiroler Landeswappens durch Landeshauptmann<br />

Günther Platter am 6.<br />

Juli 2012. Besonders geehrt wurden vor<br />

allem die Verdienste um das Land Tirol<br />

durch den außergewöhnlich großen<br />

ökonomischen wie sozialen Erfolg des<br />

Unternehmens. ❙<br />

24 | 7-8 . 2012


Hornbach spart Energie<br />

Rundum-Check fürs Eigenheim<br />

Wenn es unterm Dach zieht, Fenster undicht sind und die Energiekosten<br />

steigen, helfen die Hornbach Profis weiter: Sie widmen sich in den kommenden<br />

Monaten dem wichtigen Thema Energiesparen und zeigen vor, wie Geldbörse,<br />

Umwelt und Nerven in Zukunft geschont werden können. Denn der nächste<br />

Winter kommt bestimmt!<br />

Das Hornbach Musterhaus ist<br />

ein durchschnittliches Einfamilienhaus,<br />

das als Grundlage für Beispielrechnungen<br />

dient, mit denen Energiesparpotenziale<br />

aufgezeigt werden<br />

können. Ausgegangen wird von einem<br />

freistehenden Haus mit Baujahr 1955,<br />

das mit einer Nutzfläche von 132 m²<br />

als 4-Personen-Haushalt dient. Auf der<br />

Hornbach <strong>Home</strong>page wird gezeigt, dass<br />

in Summe bei Optimierungsarbeiten<br />

an Dach, Fassade, Fenstern und Türen,<br />

Heizung und Kellerdecke im Idealfall bis<br />

zu 75 % Energie gespart werden können.<br />

Online gibt es dazu umfangreiche Informationen<br />

zu Fördermitteln rund um<br />

Sanierungsarbeiten sowie den Energiesparrechner,<br />

mit dessen Hilfe man individuell<br />

ausrechnen kann, wo im jeweiligen<br />

Haushalt noch Einsparpotential<br />

vorhanden ist.<br />

FENSTER TAUSCHEN MIT<br />

PROFI-TIPPS<br />

Hier zieht´s! Wer diesen Satz<br />

von seinen Besuchern kennt<br />

weiß, dass es höchste Zeit ist,<br />

sich die eigenen Dach- und<br />

Wohnraumfenster genauer<br />

anzuschauen. Im Juli zeigen<br />

die Hornbach-Profis in den<br />

Märkten vor Ort, wie das<br />

funktioniert und geben bei der<br />

Projektschau „Fenstertausch“<br />

von 5. bis 28. Juli Tipps zur<br />

Planung und Umsetzung des<br />

Renovierungs-Projekts.<br />

Der Baumarkt bietet eine<br />

große Auswahl an Materialien<br />

und Fenster-Varianten<br />

und das Hornbach Österreich<br />

Team im Markt berät gerne.<br />

In der Meisterschmiede,<br />

den anschaulichen Video-Anleitungen<br />

auf der Hornbach-<br />

<strong>Home</strong>page, zeigen die Profis<br />

den Einbau von Fenstern<br />

Schritt für Schritt vor. Und sollte das<br />

Projekt einmal besonders groß sein, oder<br />

bestimmte Montagearbeiten von Privatkunden<br />

nicht selbst durchgeführt werden<br />

dürfen, kommen die Profis vom<br />

Hornbach Handwerkerservice zu den<br />

Kunden gerne auch nach Hause.<br />

FASSADEN DÄMMEN UND WÄRME<br />

HALTEN<br />

Wann Mineralwolle, wann Glaswolle<br />

oder Steinwolle als Dämmmaterialien<br />

PROFIARBEIT. Hornbach zeigt wie es geht.<br />

FENSTERTAUSCH. Erste Hilfe für da, wo es zieht!<br />

H A N D E L<br />

zum Einsatz kommen und welche Normen<br />

(Classic, Multi-Comfort oder Premium)<br />

es dabei zu beachten gilt, wissen<br />

die Hornbach Profis. Sie stehen bei<br />

der Projektschau „Fassade dämmen“<br />

zwischen 2. August und 1. September<br />

in den Hornbach Märkten gerne Rede<br />

und Antwort und zeigen live vor, wie<br />

richtige Dämmung funktioniert. Die<br />

Sonder-Ausstellungsfläche steht 6 Tage/<br />

Woche zur Besichtigung bereit, freitags<br />

und samstags sind die Profis am Werk:<br />

Zuschauen, Fragen und Mitmachen ist<br />

angesagt! ❙<br />

7-8 . 2012 | 25


H A N D E L<br />

Der Baustoffhandel in den USA<br />

Kampf der Giganten<br />

Langsam, sehr langsam erholt sich der amerikanische DIY Markt von<br />

der durch die Immobilienbranche ausgelösten Wirtschaftskrise. Der<br />

schwache Aufwärtstrend begann bereits im Jahr 2010. Dennoch, der<br />

amerikanische Häusermarkt leidet noch immer.<br />

Läuft der Immobilienmarkt nach<br />

wie vor sehr schlecht, so haben<br />

sich die Amerikaner dazu entschlossen,<br />

selbst Hand anzulegen und<br />

kleine bis mittlere Renovierungsarbeiten<br />

zu erledigen. Gut für die Baumärkte, die<br />

davon profitieren.<br />

Schätzungen des DIY-Marktes in den<br />

USA schwanken zwischen 270 Mrd. US<br />

$ und 284 Mrd im Jahr 2011. Prognosen<br />

für 2012 liegen bei einem Wachstum<br />

von 4 %. Die beiden weltgrößten<br />

Baumärkte „The <strong>Home</strong> Depot“ und<br />

„Lowe’s“ erwirtschaften gemeinsam<br />

42 % des Gesamtumsatzes.<br />

Der Einzelhandel mit Baumaterialien<br />

und die dazugehörige Transportindustrie<br />

in den USA beschäftigen mehr als 1 Million<br />

Menschen, wobei 54 % davon auf<br />

den Verkauf entfallen.<br />

In den USA gibt es derzeit rund<br />

19.900 Baumärkte, um die 9.700 <strong>Home</strong>stores<br />

und 9.800 Holzhändler. Gerade<br />

den Holzhandel hat die Immobilienkrise<br />

stark erwischt. Der größte Anbieter<br />

„84 Lumber“ musste Dutzende von<br />

Märkten schließen.<br />

„MADE IN AMERICA“ UND GREEN<br />

Ein besonders effektiver Trend<br />

2011 war die Aktion „Made<br />

in America“ und die „green“<br />

Bewegung. Die grüne Bewegung<br />

war sehr regional auf<br />

bestimmte Gebiete und Bevölkerungsschichtenausgerichtet.<br />

„Made in America“<br />

war eine Aktion, die von der<br />

Vereinigung der Großhändler,<br />

der Einzelhändler und von<br />

den Top drei Baumarktketten<br />

durchgeführt wurde.<br />

LEICHT. Trockenbauplatten so weit<br />

das Auge reicht.<br />

Marketing- und Vertriebsunterstützung<br />

der Industrie hat auch in den USA<br />

dazu geführt, vor allem kleine Baumarktketten<br />

und Einzelhändler vor dem Ruin<br />

zu retten. Ganz im Gegenteil, sie überleben<br />

mittlerweile ganz gut im Schatten<br />

der weltgrößten DIY-Ketten.<br />

THE HOME DEPOT<br />

The <strong>Home</strong> Depot ist die größte us-amerikanische<br />

Baumarktkette mit Sitz in Atlanta.<br />

The <strong>Home</strong> Depot betreibt auch<br />

Edelbaumärkte und Anwenderläden,<br />

wie das EXPO Design Center, Landscape<br />

Supply Gartencenter und eine<br />

Reihe von spezialisierten „The <strong>Home</strong><br />

Depot“-Läden.<br />

FLIESEN. Den Motiven sind keine Grenzen gesetzt.<br />

26 | 7-8 . 2012


2011 erzielte das Unternehmen einen<br />

Umsatz von 70,390 Milliarden US $.<br />

Das ist um 3,5 % mehr als im Jahr davor.<br />

„The <strong>Home</strong> Depot“ betrieb 2011<br />

2252 Baumärkte in den USA, Kanada,<br />

Mexico und China und hat mehr als<br />

300.000 Angestellte. Die Gesamtverkaufsfläche<br />

beträgt 22 Mio. m².<br />

LOWE’S<br />

Lowe’s hat im Vergleich zu „The <strong>Home</strong><br />

Depot“ in den letzten Jahren nicht so<br />

gut abgeschnitten. Mit einem Wachstum<br />

von 2,9 % und 50,208 Milliarden Umsatz<br />

liegt Lowe’s deutlich an zweiter Stelle.<br />

Das Unternehmen, das sich die letzten<br />

Jahre selbst auf das Gebiet der USA<br />

eingeschränkt hat, beginnt nun auch ins<br />

Ausland zu expandieren, vor allem nach<br />

Kanada und Mexiko. Auch ist Lowe’s<br />

mit der australischen Woolworth einen<br />

Joint Venture Vertrag eingegangen.<br />

TREEHOUSE<br />

Ausgehend von Austin /Texas versucht<br />

sich TreeHouse neben den beiden Giganten<br />

zu behaupten. Vier Basiskonzepte<br />

„health, performace, sustainability,<br />

corporate responisibility“ stellen die Firmenphilosophie<br />

dar. Die große Frage ist<br />

nun, gibt es genug Kunden in den USA<br />

für die Grünbewegung. TreeHouse hat<br />

sich zur Aufgabe gemacht, seine Kunden<br />

über Produkte und Projekte aufzuklären.<br />

Jeder der beiden Stores hat ein Ideen<br />

Center und jede einzelne Abteilung eine<br />

Beratungsinsel, um den Kunden über<br />

die Produkte und deren Anwendung<br />

im DIY-Bereich vor Ort zu informieren.<br />

Mit Videos und Büchern kann dann<br />

das Gelernte vertieft werden.<br />

BBQ. Des Amerikaners liebste Freizeitbeschäftigung<br />

MENARDS<br />

Menards ist der wahrscheinlich aggressivste<br />

DIY-Werber in den USA. Die in<br />

Privatbesitz befindende Baumarktkette<br />

macht einen Umsatz von 8,3 Mrd.<br />

US $ in etwa 262 Filialen. Jede Woche,<br />

manchmal sogar<br />

nur alle drei Tage<br />

(speziell für „Crazy<br />

Days“ Aktionen),<br />

produziert Menards<br />

Angebotsprospekte<br />

und -flyer. In den<br />

Stores, im Moment<br />

noch auf den mittleren<br />

Westen konzentriert,<br />

laufen<br />

ständig Videos, und<br />

Plakate machen auf<br />

Sonderangebote<br />

aufmerksam. Die<br />

aggressive Preisgestaltung<br />

tut ihr<br />

übriges dazu, dass<br />

Menards der shooting star unter den<br />

Baumarktketten ist.<br />

OWENS CORNING<br />

Gibt es bei uns sämtliche Arten von<br />

Dämmmaterialien, so hat sich in den<br />

USA die Glaswolle mit Abstand durchgesetzt.<br />

Bereits 1952 ging Owens Corning<br />

an die New Yorker Börse und von<br />

da an stiegen die Umsätze auf mehr als<br />

2 Mrd. US $ bis Ende der 70er Jahre.<br />

Der Pink Panther wurde 1980 als Maskottchen<br />

eingesetzt und ist heute von<br />

Owens Corning nicht mehr wegzudenken.<br />

Bereits Ende der 80er Jahre betrug<br />

H A N D E L<br />

der Umsatz 3 Mrd. US $ bei mehr als<br />

18.000 Mitarbeitern weltweit. Heute ist<br />

Owens Corning der größte Anbieter von<br />

Glasfaserdämmstoffen für die Baubranche<br />

und von Verbundstoffen für mehr<br />

als 40.000 Endprodukte wie Computer,<br />

MARKTFÜHRER. Der Panther als Markenzeichen von Owens Corning.<br />

Autos, Telekommunikationskabel, Rohrund<br />

Bootstechnik, Ski und Flugzeuge.<br />

Im Baumarkt selbst bekommt man<br />

Owens Corning für alles was gedämmt<br />

werden muss. Maßgerecht und passend.<br />

Soll die Garage gedämmt werden, so<br />

gibt es das Garagendämmmaterial; fertig<br />

verpackt in etlichen verschieden Größen.<br />

Spannend, der Kunde muss sich<br />

keine Gedanken mehr über Zuschnitt<br />

usw. machen. Er nimmt einfach das Paket<br />

und da ist alles drin. Das gleiche gilt<br />

für Dach, Keller oder ähnliches. Kaufe<br />

Häuser vom Fließband, passt Owens<br />

Corning garantiert. ❙<br />

7-8 . 2012 | 27


A K T U E L L<br />

Wienerberger 4. Platz<br />

Baustoffhändler bestätigen Topqualität<br />

Wenn Wienerberger-Produkte<br />

verkauft werden, profitieren<br />

die heimischen Häuslbauer von Ziegeln<br />

in herausragender Qualität. Aber nicht<br />

nur deshalb bietet der österreichische<br />

Baustoff-Fachhandel Wienerberger Ziegel<br />

gerne an: Dank des mit einem „sehr<br />

gut“ bewerteten Außendienstes hat Wienerberger<br />

ausgezeichnete Kundenbeziehnungen<br />

mit den Baustoff-Fachhändlern.<br />

Dies ist das Resultat der neuesten Market-Studie<br />

im Auftrag des VBÖ über die<br />

handelsfreundlichste Industrieunternehmen<br />

der Baustoffbranche.<br />

Die 88 Baustoffhändler, die an der<br />

Umfrage teilgenommen haben, zeigten<br />

sich klar von der Handelsfreundlichkeit<br />

von Wienerberger überzeugt. In vier von<br />

fünf Kategorien der Studie konnte das<br />

Unternehmen Spitzenbewertungen verbuchen.<br />

Insbesondere für die Qualität<br />

der Ziegel erhielt Wienerberger die Beurteilung<br />

„sehr gut“.<br />

Rockwool 5. Platz<br />

Das Market Institut hat im Auftrag<br />

des Verbandes der Baustoffhändler<br />

Österreichs VBÖ im März 2012<br />

wieder eine repräsentative Online Befragung<br />

bei 138 österreichischen Baustoffhändlern<br />

über die Beurteilung der Zusammenarbeit<br />

mit der Baustoffindustrie<br />

durchgeführt. Dabei konnte die Rockwool<br />

HandelsgesmbH unter mehr als<br />

60 namhaften Baustoffproduzenten den<br />

ausgezeichneten 5. Platz erreichen.<br />

KommR Ing. Franz Böhs sieht diese<br />

Topplatzierung als Bestätigung der<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit des gesamten<br />

Rockwool-Teams mit dem österreichischen<br />

Baustofffachhandel. Dazu<br />

gratuliert er der hochmotivierten Rockwool<br />

Mannschaft ganz besonders herzlich.<br />

Er sieht darin einen zusätzlichen<br />

Ansporn, den bisher so erfolgreichen<br />

In den letzten zehn Jahren wurde Wienerberger<br />

schon neun mal unter die Top<br />

sechs der handelsfreundlichsten Industrien<br />

gewählt. Schon drei Mal hatte das<br />

Unternehmen als handelsfreundlichster<br />

Industriebetrieb Platz 1 belegt. Dieser<br />

Erfolg kommt nicht von ungefähr, wie<br />

Mag. Christian Weinhapl, Geschäftsführer<br />

der Wienerberger Ziegelindustrie,<br />

unterstreicht: „Jahr für Jahr erwarten wir<br />

mit Spannung die Ergebnisse der Market<br />

Studie des VBÖ. Ein guter Platz bei<br />

der VBÖ-Befragung spornt alle Mitarbeiter<br />

im Unternehmen – vom Vertrieb,<br />

Disposition, Verwaltung bis zur Produktion<br />

– an noch besser zu werden und<br />

die Detaileinschätzung des Baustoff-<br />

Fachhandels über unsere Produkte und<br />

Services sind für uns eine wichtige Informationsquelle<br />

für weitere Optimierungen<br />

in unserer Vertriebsstrategie und<br />

Verbesserungen im Kontakt mit unseren<br />

Handelspartnern.“<br />

Im Spitzenfeld der Händlergunst<br />

Weg in der jahrzehntelangen Zusammenarbeit<br />

mit dem Baustofffachhandel<br />

ZUFRIEDEN. Christian Weinhapl freut<br />

sich über den 4. Platz<br />

MIT MEHR HANDELSFREUNDLICH-<br />

KEIT ZUM SPITZENPLATZ<br />

Dies wird bei Wienerberger auch konsequent<br />

umgesetzt: So konnte sich das<br />

Unternehmen bereits zwischen den Jahren<br />

2010 und 2011 in allen fünf Kategorien<br />

steigern und einige Plätze unter<br />

den Spitzenreitern der Baustoffindustrie<br />

gut machen. Im letzten Jahr konnten<br />

Punkte bei der Zufriedenheit mit dem<br />

Konditionssystem gewonnen werden. ❙<br />

auch in Zukunft genauso engagiert weiter<br />

zu beschreiten. ❙<br />

ERFOLGREICH. Von r. n. l.: Dipl. -Ing. (FH) Katharina Strobach (Leiterin Technischer Service), Ing. Klaus<br />

Strimitzer (Segmentleiter) KommR Ing. Franz Böhs (Geschäftsführung), Bmst. Ing. Thomas Fröschl (Segmentleiter),<br />

Robert Gössinger (Segmentleiter), Wolfgang Helnwein (Leiter Marketing Service),<br />

28 | 7-8 . 2012


Lafarge<br />

Vertrag besiegelt<br />

Lafarge Zementwerke und Nahwärme Gleinstätten kooperieren<br />

durch Abwärmenutzung und setzen ein wichtiges Zeichen<br />

Richtung Klimaschutz, regionaler Energieversorgung und<br />

regionaler Wertschöpfung.<br />

Anfang Juli wurde der Vertrag<br />

über die Einspeisung von Abwärme<br />

aus dem Lafarge Zementwerk<br />

Retznei in das bereits bestehende Ortswärmeversorgungsnetz<br />

der Nahwärme<br />

Gleinstätten im Versorgungsgebiet am<br />

Standort Gamlitz-Ehrenhausen unterzeichnet.<br />

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

betonten Ing. Wolfgang Waltl,<br />

Geschäftsführer der Nahwärme Gleinstätten<br />

und Dipl.-Ing. Peter Fürhapter,<br />

Werksleiter bei Lafarge, unisono, dass<br />

diese Kooperation ein wichtiges klimaund<br />

wirtschaftspolitisches Zeichen sei.<br />

Denn erneuerbare Energie – direkt aus<br />

der Region – sei ein Gewinn für alle.<br />

ÖKOLOGISCHE NUTZUNG VON AB-<br />

WÄRME<br />

Werksleiter Peter Fürhapter freut sich<br />

über die Kooperation und erläutert: „Bisher<br />

haben wir die warme Luft, die bei<br />

der Zementproduktion prozessbedingt<br />

entsteht, mit der darin enthaltenen En-<br />

Handel und Industrie<br />

Nicht reden, machen!“, nach diesem<br />

Motto gab Dr. Leonhard<br />

Helbich-Poschacher der Vertriebsmannschaft<br />

von Knauf Insulation im Rahmen<br />

ihrer Vertriebstagung in Velden am<br />

Wörthersee einen Einblick in die Arbeit<br />

und Schwerpunktsetzung als Präsident<br />

des VBÖs, aber auch als zukunftsorientierter<br />

aktiver Baustoffhändler.<br />

Geschäftsführer Thorsten Dambly und<br />

Vertriebsdirektor Gerhard Sundl freuten<br />

sich als Gastgeber, dass Dr. Helbich-<br />

Poschacher ihrer Einladung gefolgt ist.<br />

Nach einer konstruktiven Tagung war<br />

ergie mangels Nutzungsmöglichkeiten<br />

an die Umgebung abgegeben. Mit der<br />

Kooperation können wir künftig die Abwärme<br />

in das Leitungsnetz der Nahwärme<br />

einspeisen und liefern so einen wertvollen<br />

Beitrag zum Klimaschutz.“ Die<br />

Kooperation hat auch einen weiteren<br />

Vorteil für die Umwelt, so Fürhapter<br />

weiter: „Wir können nun ganzjährig<br />

unseren Bedarf an Raum- und Warmwasser<br />

im Zementwerk mit ökologischer<br />

Wärme decken, auch wenn die Produktion<br />

still steht. Wir substituieren damit<br />

unseren bisherigen Verbrauch an Heizöl<br />

leicht. Allein diese Maßnahme spart<br />

rund 160.000 kg C0 2 pro Jahr ein.“<br />

Wolfgang Waltl ergänzt: „Unser gemeinsames<br />

Ziel ist es, Menschen mit umweltfreundlicher<br />

Wärme aus der Region<br />

zu versorgen. Das schätzen unsere Kun-<br />

KOOPERATION. Zement und Nahwärme<br />

A K T U E L L<br />

den auch an uns, wie eine kürzlich durchgeführte<br />

Kundenzufriedenheitsstudie ergab.<br />

Mehr als 2/3 der befragten Kunden<br />

gaben an, sich aufgrund der Regionalität<br />

der Wärmeerzeugung für den Anschluss<br />

an das Nahwärmenetz entschlossen zu haben.<br />

Schon jetzt ersetzen wir an unseren<br />

4 Standorten rund 2,7 Mio. Liter Heizöl<br />

und unsere Wärmekunden leisten damit<br />

einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz:<br />

8.200.000 kg CO 2 werden jährlich eingespart.<br />

Durch die Einspeisung der Abwärme<br />

aus dem Zementwerk und die damit<br />

verbundene Chance das Gemeindegebiet<br />

Retznei zu erschließen, erhöht sich die<br />

CO 2 -Einsparung um weitere 480.000 kg<br />

CO 2 jährlich. Das Potential für erneuerbare<br />

Energie in der Region ist auf jeden<br />

Fall vorhanden und wir sollten es weiter<br />

nutzen.“ ❙<br />

Dr. Helbich-Poschacher zu Gast bei Knauf Insulation<br />

man sich beim geselligen Ausklang rasch<br />

einig, dass nur ein zielorientierter Ansatz<br />

basierend auf unverrückbaren Werten<br />

GAST. Leonhard<br />

Helbich-<br />

Poschacher<br />

inmitten des<br />

Knauf Insulation<br />

Teams<br />

sowie der gemeinsame Dialog langfristig<br />

den Erfolg für Handel und Industrie<br />

sichern können. ❙<br />

7-8 . 2012 | 29


A K T U E L L<br />

Rigips Trockenbau Akademie<br />

Ausgezeichnete Trockenbauer<br />

Kurz vor Schulschluss war es wieder<br />

soweit: Die Teilnehmer der 3. Rigips<br />

TrockenbauAkademie stellten ihr erworbenes<br />

Wissen unter Beweis und legten<br />

erfolgreich ihre Abschlussprüfung ab.<br />

Aufgrund der großen Veränderungen<br />

in der Trockenbau-Branche ist es immer<br />

wichtiger, dass auch wir Verarbeiter<br />

über die geltenden Bestimmungen<br />

informiert sind, um am Markt bestehen<br />

zu können“, erklärt Teilnehmerin<br />

Susanne Riedl von Raumbau Reumiller.<br />

„Besonders fasziniert haben mich die<br />

Führungen durch das Rigips Werk, die<br />

Fachhochschule Rosenheim und die<br />

Prüfanstalten in Wien und Linz“, so die<br />

Absolventin, die mit gutem Erfolg bestanden<br />

hat.<br />

Nach rund einem Jahr berufsbegleitender<br />

Ausbildung in sieben Modulen<br />

konnten heuer vier Teilnehmer die Rigips<br />

TrockenbauAkademie erfolgreich<br />

abschließen. Neben einer schriftlichen<br />

Prüfung mussten die Kandidaten auch<br />

vor einer mündlichen Prüfungskommission<br />

bestehen. Alle Module – vom Wär-<br />

ACO Golf Trophy<br />

me-, Brand- und Schallschutz<br />

über Kalkulation bis zur Fehlervermeidung<br />

wurden dabei abgefragt.<br />

Nach erfolgreicher Ablegung<br />

einer Abschlussprüfung zeichnete<br />

die unabhängige Zertifizierungsstelle<br />

für Bauprodukte des Landes Wien,<br />

die WIEN-ZERT, die Absolventen mit<br />

dem Titel „zertifizierter Trockenbautechniker“<br />

aus.<br />

Mit der TrockenbauAkademie bietet<br />

Rigips eine berufsbegleitende Weiterbildung<br />

für Entscheidungsträger am Bau.<br />

Nationale und internationale Experten<br />

von anerkannten wissenschaftlichen Instituten<br />

und Zertifizierungsstellen lehren<br />

dabei alle Bereiche des Trockenbaus:<br />

In jedem Modul wird eine spezielle Thematik<br />

aufgegriffen und behandelt – sowohl<br />

theoretisch als auch praktisch. Die<br />

einzelnen Unterrichtsblöcke wurden im<br />

Abstand von mehreren Wochen abgehalten.<br />

Vor allem neue Informationen zu<br />

rechtlichen Aspekten nahmen die Absolventen<br />

als Bereicherung für ihre Arbeit<br />

Ein sportliches Highlight der Baubranche<br />

Letztendlich bei schönem Wetter<br />

und bei Sonnenschein fand am<br />

22.6. bereits zum 2. Mal die ACO Golf<br />

Trophy im Golfclub Föhrenwald in Wr.<br />

Neustadt statt. Das mit 65 Teilnehmern<br />

gut besuchte Turnier wurde von der Firma<br />

ACO organisiert.<br />

Wer es wagte, konnte sich zu Beginn<br />

an einem Jux-Turnier beteiligen. Ziel<br />

dieser Übung war, den Golfball durch<br />

verschiedene ACO Produkte wie zum<br />

Beispiel den Straßenablauf ACO Combipoint<br />

oder den Versickerungsblock<br />

ACO Stormbrixx zu spielen. Keine<br />

leichte Übung, doch einigen Gästen gelang<br />

das Kunststück.<br />

Um 12:30 Uhr starteten die ersten<br />

beiden Flights von Loch 1 und Loch<br />

10 und konnten bis zum Turnierende<br />

bei strahlendem Sonnenschein ihr Bestes<br />

geben. Dr. Ernst Strasser, Geschäftsführer<br />

ACO, überreichte die Preise<br />

anschließend an das Turnier im Restaurant<br />

des Golfclub Föhrenwald. Der erste<br />

Platz Brutto ging an<br />

Reinhold Eibel, welcher<br />

auch gleichzeitig seinen<br />

Geburtstag feiern konnte.<br />

Den Sieg in der Netto<br />

Gruppe B holte sich<br />

Manfred Bruckner von<br />

der Firma Strabag, in der<br />

Netto Gruppe A siegte<br />

Wolfgang Hofstötter von<br />

der Firma Liebherr.<br />

GUT. Die Prüfungskommission bestehend aus Ing.<br />

Mag. Herbert Müllner (TGM Wien), DI Peter-Frank<br />

Donauer (IBS Linz), Bmstr. Ing. Norbert Holzinger,<br />

DI Andreas Tichy (MA 39) mit Absolventin Susanne<br />

Riedl (Raumbau Reumiller)<br />

mit: „Um erfolgreich arbeiten zu können,<br />

muss man immer auf dem neuesten<br />

Stand der Normen sein“, so Absolvent<br />

Christoph Beck von Preite Verputz und<br />

Trockenbau GmbH.<br />

Der Lehrgang wurde 2007 ins Leben<br />

gerufen und findet seitdem im Zwei-<br />

Jahres-Rhythmus statt. Insgesamt haben<br />

bisher 30 Fachleute den Lehrgang<br />

absolviert.<br />

Die nächste TrockenbauAkademie<br />

startet im Herbst 2013. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme ist eine mehrjährige<br />

praktische Berufserfahrung in diesem<br />

Bereich. ❙<br />

Nach der Siegerehrung wurde noch<br />

bis in die Nacht ausgiebig gefeiert. Die<br />

Kunden waren sich einig: Wir freuen uns<br />

schon auf die 3. ACO Golf Trophy! ❙<br />

EVENT. Industrie zum zweiten Mal sportlich.<br />

30 | 7-8 . 2012<br />

Foto: Rigips


Velux<br />

Hellste Schutzhütte Österreichs<br />

Größer, komfortabler, heller und mit deutlich geringerem Energieverbrauch<br />

erstrahlt das eben erst fertiggestellte Knofelebenhaus am Schneeberg,N.Ö. in<br />

neuem Glanz. Nur knapp 13 Monate nach dem vollständigen Abbrand feierten<br />

die Naturfreunde die Eröffnung von nunmehr Österreichs hellster Schutzhütte.<br />

Über neun Jahrzehnte hindurch wurden<br />

Wanderer im Friedrich-Haller-Haus<br />

auf der Knofeleben am Schneeberg bewirtet.<br />

Kurz vor dem Saisonstart im<br />

vergangenen Jahr brannte das 1922 er-<br />

HELL. Lichtdurchflutet und gemütlich<br />

richtete Schutzhaus bis auf seine Grundmauern<br />

nieder. Der Schock saß tief.<br />

Das treckingerfahrene Architektenehepaar<br />

Regina Lettner und Günter Lagler<br />

vom Wiener Planungsbüro baukult – die<br />

erst im Sommer zuvor ihre<br />

Hochzeit im Hallerhaus<br />

gefeiert hatten – bot kurzerhand<br />

seine Hilfe bei Planung<br />

und Wiederaufbau<br />

an. Spontan sicherte auch<br />

Velux seine Unterstützung<br />

zu. Heinz Hackl, Projektleiter<br />

und Tageslichtplaner<br />

bei Velux, konnte dabei auf<br />

Die Die Intelligenz, Intelligenz, die dieinZement in Zement steckt,<br />

steckt,<br />

ermöglicht ermöglicht <strong>innovatives</strong> <strong>innovatives</strong> <strong>Bauen</strong>.<br />

<strong>Bauen</strong>.<br />

A K T U E L L<br />

seinen Erfahrungsschatz bei der Errichtung<br />

des Sunlighthouse zurückgreifen,<br />

dem ersten CO 2 -neutralen Einfamilienhaus<br />

Österreichs. „Die neue Schutzhütte<br />

ist das Musterbeispiel eines Active-<br />

House. Es verbindet Energieeffizienz<br />

mit gutem Innenraumklima und stellt<br />

eine permanente Interaktion des Gebäudes<br />

mit seiner Umgebung her“, erklärt<br />

Hackl. ❙<br />

MODERNES WOHNEN UND ARBEITEN ERFORDERN<br />

KREATIVE UND NACHHALTIGE LÖSUNGEN AUS BETON.<br />

SO WERDEN BAUSTOFFE TEIL UNSERES LEBENS.<br />

www.lafarge.at<br />

7-8 . 2012 | 31<br />

|<br />

SONNENSEITE. Tageslicht auch im Dachgeschoss


A K T U E L L<br />

Knauf Insulation Bistro Salzburg<br />

Salzburg energieeffizient in die Zukunft<br />

Hochkarätiges Fachpublikum wie unter anderen Vertreter der wichtigsten<br />

Salzburger Wohnbauträger folgten Ende Juni der Einladung zu einer weiteren<br />

„Knauf Insulation Bistro“ Veranstaltung ins Salzburger Konferenzzentrum St. Virgil.<br />

DI Franz Mair und DI Georg<br />

Thor von „Energie aktiv“, der<br />

Energieberatungsstelle des Landes Salzburg,<br />

informierten anschaulich über die<br />

umfassenden Möglichkeiten eines effizienten<br />

und zukunftsorientierten Energiemanagements<br />

in Gebäuden, die speziell<br />

für Neubauten und Sanierungen<br />

im Raum Salzburg genutzt werden können.<br />

BIS 2020 ALLE NEUEN GEBÄUDE<br />

AUF NIEDRIGSTENERGIESTANDARD<br />

Nach der EU Gebäuderichtlinie<br />

2010 müssen alle neuen Gebäude bis<br />

31.12.2020 Niedrigstenergiegebäude<br />

sein. Bei Neubauten im Eigentum von<br />

Behörden trifft diese Regelung bereits ab<br />

Ende 2018 in Kraft. Wesentlich ist hier<br />

die Betrachtung der Gesamtenergieeffizienz.<br />

DI Mair strich in seinem Vortrag<br />

die derzeit wichtigsten Themen bezüglich<br />

der Anforderungen für Förderungen<br />

in Salzburg hervor. Speziell die Erfüllung<br />

der Mindestanforderungen wie Innenklima,<br />

Berücksichtigung der örtlichen<br />

Gegebenheiten sowie Nutzung und in<br />

Zukunft auch die Erreichung kostenoptimaler<br />

Niveaus, aber auch die Einhal-<br />

tung des CO 2 Emissionsgrenzwerts<br />

sind hier<br />

ausschlaggebend. Zur<br />

Darstellung der Gesamtenergieeffizienz<br />

werden<br />

laut Mair Referenzwerte<br />

zum Vergleich und zur<br />

Beurteilung herangezogen,<br />

aber auch Empfehlungen<br />

für eine kosteneffiziente<br />

Verbesserung der<br />

Gesamtenergieeffizienz<br />

eines Gebäudes gemacht.<br />

Um die Thematik in seiner<br />

Gesamtheit besser<br />

betrachten zu können,<br />

bedient sich die Energieberatung<br />

Salzburg der<br />

ZEUS-Plattform, einer<br />

zentralen Energieausweisverwaltung im<br />

Raum Salzburg, und dem Beratungstool<br />

„GECKO“. Dieses elektronische Erste-<br />

Hilfe-Set in der Vor-Ort-Energieberatung<br />

– kurz GECKO genannt – wurde<br />

von DI Georg Thor vorgestellt und demonstrierte<br />

dem Fachpublikum die enorme<br />

Erleichterung und Unterstützung<br />

für die Beratung und Projektabwicklung<br />

bei Neubau und Sanierung.<br />

FACHMANN. Vertreter der wichtigsten Salzburger Wohnbauträger<br />

nutzen die willkommene Gelegenheit, sich beim Salzburger Energieberatungsexperten<br />

DI Franz Mair über zukunftsorientiertes Energiemanagement<br />

zu in-formieren.<br />

GASTGEBER. Bernd Dieter<br />

Saulder mit den Experten<br />

von „Energie aktiv“ DI Franz<br />

Mair (links) und DI Georg<br />

Thor (rechts)<br />

DÄMMLÖSUNGEN NACH MASS<br />

Ergänzend dazu ging Ing. Bernd Dieter<br />

Saulder von Knauf Insulation rückblickend<br />

kurz auf die EN Norm 13501 ein<br />

und gab eine Übersicht über die neuen<br />

OIB-Richtlinien. Einblick in die Praxis<br />

erhielten die Fachbesucher speziell zum<br />

Thema Tiefgaragendämmung durch<br />

neue Tektalan-Dämmplatten der Marke<br />

Heraklith, wie z.B. die Tektalan Superfine<br />

mit einer optisch ansprechenden feinwolligen<br />

Sichtfläche und die Unterzugsabschlussplatte<br />

Tektalan TK-UA. Aber<br />

auch das Kellerdeckenelement Heratekta<br />

E-37 und die spachtelfertige Ausbauplatte<br />

Heraklith BM-W wurden den Besuchern<br />

vorgestellt.<br />

Im Anschluss nutzten die Gäste gemeinsam<br />

mit den Vortragenden und<br />

Veranstalter die Gelegenheit zum fachlichen<br />

Dialog im geselligen Rahmen. ❙<br />

32 | 7-8 . 2012


Pipelife-MaturantInnenwettbewerb 2012<br />

Thema Nachhaltigkeit siegt<br />

Im Juni fand im Pipelife Schulungszentrum<br />

in Wiener Neudorf der<br />

traditionelle MaturantInnenwettbewerb<br />

statt. Mit der Auszeichnung herausragender<br />

Diplomarbeiten von HTL-MaturantInnen<br />

fördert der österreichische<br />

Kunststoffrohrhersteller bereits seit<br />

NACHWUCHS. Der Pipelife MaturantInnen-Wettbebwerb<br />

hat bereits Tradition<br />

1999 jährlich den Ingenieurnachwuchs.<br />

Nachhaltigkeit genießt auch in unserem<br />

Unternehmen einen besonders hohen<br />

Stellenwert“, freute sich Pipelife Austria-<br />

Geschäftsführer Mag. Karl Aigner über<br />

die Themenwahl und die interessanten<br />

Sommercamps<br />

Baumit begeistert Fußballkids<br />

Österreichs größtes privates Nachwuchs-Förderprogrammermöglicht<br />

in den Sommerferien wieder 1000<br />

Kids die Teilnahme an Baumit kick &<br />

learn-Fußballcamps. Binnen kürzester<br />

Zeit waren die 100, von Baumit gratis<br />

zur Verfügung gestellten, Baumit kick<br />

& learn Camp-Plätze verlost,“ freut sich<br />

Mag. Georg Bursik, Geschäftsführer der<br />

Baumit Wopfinger Baustoffindustrie über<br />

das wachsende Interesse an Österreichs<br />

größtem privaten Fußballnachwuchs-<br />

Förderprogramm. Baumit bietet heuer<br />

bereits zum dritten Mal in Kooperation<br />

mit „kick & learn“ Kids und Teens<br />

zwischen 6 und 15 Jahren ein 5-tägiges<br />

Fußballcamp mit Profis der Fußballszene<br />

an. Österreichs Rekordinternationaler<br />

und Co-Trainer des US-Fußball-Natio-<br />

Ausführungen der diesjährigen Sieger.<br />

Valentin Peter Dallago, Joel Foramitti,<br />

Emanuel Lovakovic und Maximilian<br />

Wieser von der Abteilung Bautechnik-<br />

Umwelttechnik der HTBLuVA Mödling<br />

überzeugten die Jury mit ihrer Diplomarbeit<br />

„Auswirkungen der Ergebnisse<br />

von Gebäudezertifizierungsmaßnahmen<br />

auf das lebenszyklusorientierte<br />

technische Facility Management“.<br />

Nachhaltigkeit im<br />

Lebenszyklus von Immobilien ist<br />

derzeit im Interesse aller am Bau<br />

beteiligten Personenkreise, sei es<br />

Investor, Betreiber oder Nutzer.<br />

Die Arbeit gibt Antworten darauf,<br />

welche Bedeutung die Kriterien<br />

für nachhaltiges <strong>Bauen</strong> auf<br />

alle Phasen im Lebenszyklus eines<br />

Gebäudes von der Planung über die Errichtung<br />

und Nutzung bis zur Verwertung<br />

haben.<br />

Platz zwei ging an Alexander Bender,<br />

Petra Kickinger und Manuel Stadlbauer<br />

von der Abteilung Bautechnik – Tiefbau<br />

der HTBL Krems. 1.200 Stunden inve-<br />

nalteams, Andi Herzog, wird im Sommer<br />

wieder Camps österreichweit besuchen.<br />

Der Anpfiff zu den ersten Baumit<br />

kick & learn-Camps erfolgte am 9. Juli in<br />

Söchau/Stmk und Kitzbühel/T. Bis zum<br />

Ferienende finden insgesamt 20 kick &<br />

learn Fußballcamps statt.<br />

BAUMIT MACHT KINDER FIT<br />

Seit dem Jahr 2004 ist es Baumit gelungen<br />

mit dem Gedanken „Baumit macht<br />

Kinder fit“ über 10.000 Kinder zu erreichen<br />

mit dem Ziel, einen Anstoß für<br />

mehr Bewegung in der Kindheit und<br />

Jugend zu geben. Unter der Schirmherrschaft<br />

von Andreas Herzog startete<br />

Baumit 2009 die „kick & learn“-Camps,<br />

an denen bereits mehr als 4.000 Kinder<br />

nicht nur zu verstärkter Sportausübung<br />

A K T U E L L<br />

stierten sie in die Planung eines überdachten<br />

Fußgängerstegs über die Erlauftalstraße<br />

(B 25) für Firma Stora Enso in<br />

Ybbs an der Donau.<br />

Der dritte Platz wurde erstmals gleich<br />

drei Mal vergeben: An Jörg Mayer und<br />

Mathias Zand (Kolleg für Energieplanung,<br />

Gebäude- und Klimatechnik), die<br />

ein umfassendes Energiekonzept für die<br />

HTBLuVA Mödling erarbeiteten, welche<br />

mit rund 3.600 Schülern als größte<br />

Schule Europas gilt; Weiters an Stefan<br />

Edlinger und Raphael Suda (HTBL<br />

Krems, Bautechnik – Tiefbau), die in<br />

Kooperation mit der Abteilung Straßenund<br />

Wasserbau der Stadt Krems Straßeninfrastrukturmaßnahmen<br />

im Stadtteil<br />

Krems-Weinzierl planten sowie an<br />

Georg Sebastian Effenberg, Lukas Sebastian<br />

Mandl und David Böck von der<br />

HTBLuVA Mödling, Abt. Bautechnik-<br />

Umwelttechnik, für die Arbeit „Variantenuntersuchung<br />

für die Neugestaltung<br />

der Transportleitungen der Wasserversorgungsanlage<br />

Nördliches Wienerfeld“.<br />

❙<br />

FERIEN. Die Baumit kick & learn-Camps stehen<br />

wie immer unter der Schirmherrschaft von Andi<br />

Herzog, der die Sommer Camps besuchen wird.<br />

motiviert, sondern auch in ihrem Bewegungs-<br />

und Lernverhalten unterstützt<br />

werden. „Wir sind davon überzeugt, dass<br />

es uns mit den kick & learn Camps gelingt,<br />

Kindern und Jugendlichen ein<br />

Stück in ihrer Entwicklung weiterzuhelfen,<br />

eine Perspektive für die Zukunft zu<br />

geben - vielleicht auch für das spätere<br />

Berufsleben,“ so Georg Bursik. ❙<br />

7-8 . 2012 | 33<br />

Foto: Baumit


W E B G U I D E<br />

ABDICHTUNGEN<br />

BAUSTOFFE<br />

Impressum<br />

Büsscher & Hoffmann<br />

Gesellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

www. ardex.at<br />

Avenarius-Agro GmbH<br />

www.avenarius-agro.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Knauf GesmbH<br />

www.knauf.at<br />

Liapor Werk Fehring<br />

Lias Österreich GesmbH<br />

www.liapor.at<br />

Ernstbrunner Kalktechnik<br />

www.profibaustoffe.com<br />

RÖFIX AG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Saint Gobain Rigips<br />

Austria GmbH<br />

www.rigips.at<br />

DACH<br />

DÄMMSTOFFE<br />

Saint Gobain Weber<br />

Terranova GmbH<br />

www.weber-terranova.at<br />

Capatect Baustoffindustrie<br />

GmbH<br />

www.capatect.at<br />

Onduline GmbH<br />

www.onduline.at<br />

Villas Austria GmbH<br />

www.villas.at<br />

Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISOVER Austria<br />

www.isover.at<br />

Steinbacher Dämmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

Rockwool<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

Unsere Preisliste für Ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

FENSTER/TÜREN<br />

PARTNERSCHAFTEN<br />

KAMIN<br />

STEINE<br />

Schiedel<br />

Kaminsysteme GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

Semmelrock Stein + Design<br />

GmbH & CoKG<br />

www.semmelrock.com<br />

WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />

ZIEGEL<br />

Ursa Dämmsysteme<br />

Austria<br />

www.ursa.at<br />

www.pureone.ursa.at<br />

Internorm Fenster GmbH<br />

www.internorm.at<br />

Normstahl GmbH<br />

www.normstahl.at<br />

Erfolgreiche Konzepte für<br />

klein- und mittelständische<br />

Baumärkte<br />

DFH Dienstleistungs- und<br />

Vertriebssysteme<br />

www.dfh.at<br />

ACO GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Pipelife Austria<br />

GmbH&CoKG<br />

www.pipelife.at<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH<br />

www.wienerberger.at<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at;<br />

Chefredaktion: Mag. Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag. Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit: Mag. Andreas Laschober; Anzeigenleitung: Silvia Baar, s.baar@impactmedia.at; Abonnementverwaltung:<br />

Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 78,-, Ausland: EUR 89,50. Das Abonnement ist jeweils einen Monat vor Jahresende<br />

kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 8 x jährlich. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden<br />

nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine<br />

Empfehlung darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit + oder p. r. gekennzeichnet.<br />

34 | 7-8 . 2012


3. PLATZ<br />

Handelsfreundlichste<br />

Industrie 2012<br />

ABSOLUT<br />

WIR MACHEN<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

BEHAGLICH!<br />

Energieeffizienz ist das Kern-Thema unserer Zeit.<br />

Als Marktführer Europas im Bereich Kamintechnik<br />

sieht Schiedel sich dazu verpflichtet, einen messbaren<br />

Beitrag für unsere Umwelt zu leisten.<br />

Mit durchdachten Maßnahmen werden intelligente<br />

Lösungen entwickelt, die Energieverschwendung<br />

vermeiden und die CO2 Emissionen reduzieren.<br />

www.schiedel.at<br />

ABSOLUT<br />

KERASTAR ICS<br />

Teil der MONIER GROUP


Behaglich wärmend im Winter, angenehm kühlend im Sommer –<br />

Beton hat die ideale Speichermasse für das perfekte Raumklima.<br />

Wohltuende Temperaturen für Herz und Seele in einer Atmosphäre<br />

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