KIRAS Projekte2 NV.qxp - KIRAS Sicherheitsforschung
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chromatographische Trennsystem für die effiziente<br />
DNA-Analytik bereits besteht, ist eine Entwicklung<br />
bzw. Optimierung dessen (monolithische Kapillarsäule,<br />
Laufmittel) für die toxikologische Analytik<br />
noch zwingend notwendig. Zur effizienten<br />
Charakterisierung bzw. Identifizierung von Substanzen<br />
und DNA-Sequenzvarianten kommt die<br />
„Hochleistungs-Massenspektrometrie“ zur Anwendung.<br />
Besonders die Entwicklung einer universell<br />
einsetzbaren, zwischen Instrumenten<br />
transferierbaren MS/MS-Spektrenbibliothek von<br />
toxikologischen Substanzen würde einen Meilenstein<br />
im Bereich der massenspektrometrischen<br />
Identifizierung von chemischen Verbindungen<br />
darstellen.<br />
Eine besondere Bedeutung kommt der EDV-technischen<br />
Verarbeitung der massenspektrometrischen<br />
Daten zu. Im Rahmen des Projektes soll ein<br />
Softwarepaket erstellt werden, das es ermöglicht,<br />
auf einfache Art und Weise ein Spektrum mit einer<br />
Referenzdatenbank abzugleichen. Dem Endanwender<br />
soll sowohl ein spezifisches Programm,<br />
das möglichst transparent in die vorgegebene<br />
Auswertesoftware integriert wird, als auch ein<br />
generisches Webinterface zur Verfügung gestellt<br />
werden. Eine ebenfalls zu erstellende Serverapplikation<br />
übernimmt dann den Abgleich des Spektrums<br />
mit einerseits einer im Projektverlauf erstellten,<br />
zentralen Toxin-Referenzdatenbank zur Identifizierung<br />
von Substanzen, andererseits mit verschiedenen,<br />
vom Endanwender definierten Markersets<br />
zur Gewinnung eines DNA-Profils.<br />
Die rasche und sichere Identifizierung des „Unbekannten<br />
mit Gefährdungspotenzial“ (z.B. Gifte in<br />
Trinkwasser und Lebensmitteln; Verbrecher) ist<br />
von großer sicherheitspolitischer Bedeutung,<br />
denn nur dadurch kann sichergestellt werden,<br />
dass dessen schädliche Auswirkungen auf einzelne<br />
Personen bzw. auf die gesamte Gesellschaft<br />
frühzeitig unterbunden werden können. Beide<br />
Verfahren haben daher großes Potenzial, eine<br />
Steigerung der objektiven inneren Sicherheit zu<br />
bewirken und somit auch eine Steigerung des<br />
subjektiven Sicherheitsempfindens in der Bevölkerung.<br />
Das Projekt kann einen enormen Mehrwert<br />
an Sicherheit generieren, da potenzielle künftige<br />
Anwender der zu entwickelnden Technologien,<br />
Umweltbundesamt GmbH und Bundesministerium<br />
für Inneres, von Beginn an am FuE-Prozess<br />
beteiligt sind und die Anforderungen der öffentlichen<br />
Bedarfsträger somit berücksichtigt werden<br />
können.<br />
ProjektleiterIn / Unternehmen:<br />
Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen<br />
Universität Innsbruck, Prof. Dr. Richard<br />
Scheithauer, Institutsdirektor<br />
PartnerInnen:<br />
■ Iplexx IT Solutions KG, Ing. Martin Pircher, Innsbruck<br />
■ CEMIT Center of Excellence in Medicine and IT<br />
Dipl.Inf. Patricia Schirmer, Innsbruck<br />
■ Umweltbundesamt GmbH, Gerhard Thanner,<br />
Wien<br />
■ Bundesministerium für Inneres, Bundeskriminalamt,<br />
Dr. Reinhard Schmid, Wien<br />
■ Applera Austria Handels GmbH, Dr. Karin<br />
Wihsböck, Brunn am Gebirge<br />
■ Medizinische Universität Innsbruck, Institut für<br />
Gerichtliche Medizin, Müllerstrasse 44, 6020<br />
Innsbruck, Tel:. +43 512 9003-70600<br />
Fax: +43 512 9003-73600<br />
Ansprechperson:<br />
Prof. Dr. Richard Scheithauer<br />
E-Mail: richard.scheithauer@i-med.ac.at<br />
Web: www.gerichtsmedizin.at<br />
Kontakt:<br />
CEMIT Center of Excellence in Medicine and IT<br />
Leopoldstrasse 1<br />
6020 Innsbruck<br />
Dipl.Inf. Patricia Schirmer<br />
Programm- und Projektmanagement<br />
Tel.: +43 512 576523-233<br />
Fax: +43 512 576523-301<br />
E-Mail: patricia.schirmer@cemit.at<br />
Web: www.cemit.at<br />
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