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KIRAS Projekte2 NV.qxp - KIRAS Sicherheitsforschung

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SIM-SIC!<br />

Secure Intermodal Modes - Secure Intermodal Carriers Analyse von<br />

Risikopotenzialen einzelner Verkehrsträger intermodaler Transportketten<br />

62<br />

Das Projekt SIM-SIC! beschäftigt sich mit der Bewertung<br />

des Risikopotenzials (insbesondere, aber<br />

nicht nur, der Störanfälligkeit) einzelner Verkehrsträger<br />

unter dem Ziel der Minimierung des Gesamtrisikos<br />

intermodaler Transportketten und somit<br />

des Supply Chain Risikos.<br />

Die Wichtigkeit der Thematik des präventiven<br />

Schutzes und somit der Abschätzung und Bewertung<br />

des Risikopotenzials der einzelnen Verkehrsträger<br />

intermodaler Transportketten und Supply<br />

Chains zeigt sich beispielsweise bei in den letzten<br />

Jahren vermehrt zu beobachtenden Störungsfällen<br />

in intermodalen Transportsystemen und -ketten.<br />

Das intermodale Transportsystem mit seinen Verkehrsträgern<br />

selbst weist Charakteristiken auf, die<br />

es für Störungen aller Art (natürlich, menschlich<br />

herbeigeführt, politisch, technisch etc.) anfällig<br />

macht. Im Projekt werden die einzelnen Modi für<br />

Güterverkehr (Strassen-, Schienen- und Wasserstrassenverkehre)<br />

auf ihre Risikopotenziale analysiert<br />

und klassifiziert. Dadurch wird die Basis der<br />

Absicherung der funktionierenden intermodalen<br />

Güterversorgungsstruktur des Landes verbreitert<br />

und die intermodalen Netze und einzelnen Verkehrsträger<br />

auf ihre Risikopotenziale und Störungsausbreitungsreichweiten,<br />

eventuell zugrundeliegende<br />

strukturelle Defekte und Möglichkeiten von Ausweichstrategien<br />

(Coping and Mitigation) und Wiederherstellungsfähigkeiten<br />

zu einem „Normal-Zustand“<br />

(Resilience of the System) untersucht.<br />

Gegenüber dem Fall der Modellierung von Teilausfällen<br />

von Knoten des Netzes (wie derzeit vom<br />

Konsortium in einer Vorstudie bearbeitet), gilt es<br />

nun in diesem Projekt ein wesentlich komplexeres<br />

Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrsträger<br />

innerhalb multi- und intermodaler Transportketten<br />

abzubilden, auf Schwachstellen und Risikopotenziale<br />

zu analysieren, vielschichtige Szenarien<br />

von Störanfälligkeiten zu modellieren und zu simulieren,<br />

um einen Risikokataster für österreichische<br />

intermodale Transportketten zu erstellen.<br />

Mit den Ergebnissen ist das Projekt sodann in der<br />

Lage, einen Katalog von Risikopotenzialen und<br />

ihre jeweiligen, zu planenden Coping-, Mitigation-<br />

und Antwortstrategien sowie Möglichkeiten<br />

zur Hebung der Resilience des Systems zu erarbeiten,<br />

um somit die gesamte intermodale Transportkette(Vorlauf-Umschlag-Hauptlauf-Umschlag-Nachlauf)<br />

für alle Verkehrsträger und Modi,<br />

Umschlagsknoten sowie auch für die Ebene<br />

der Ladungsträgereinheiten abzubilden und das<br />

entsprechend erarbeitete Wissen zu bündeln.<br />

Als Adressaten dieser Studie sind alle Akteure der intermodalen<br />

Supply Chains, politische Entscheidungsträger,<br />

Infrastrukturbetreiber, Terminalbetreiber,<br />

Dienstleister, Verlader, Spediteure und Betreiber verkehrsträgerspezifischer<br />

Unternehmen zu verstehen.<br />

ProjektleiterIn / Unternehmen:<br />

Universität für Bodenkultur, Department für Wirtschafts-<br />

und Sozialwissenschaften, Institut für<br />

Produktionswirtschaft und Logistik<br />

PartnerInnen:<br />

■ h2 projekt.beratung Mag. Hans Häuslmayer<br />

KG, 1030 Wien<br />

■ Wirtschaftsuniversität Wien, Department für<br />

Informationsverarbeitung und Prozessmanagement,<br />

Institut für Produktionsmanagement,<br />

1090 Wien<br />

Assoziierte Projektpartner (über Letter of Interest)<br />

■ Rail Cargo Austria AG<br />

■ ÖBB Infrastruktur Betrieb AG<br />

■ Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft<br />

m.b.H., 1020 Wien<br />

■ via donau Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft<br />

mbh<br />

Kontakt:<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Manfred Gronalt<br />

Tel.: +43 1 47654-4411, Fax: +43 1 47654-4417<br />

E-Mail: manfred.gronalt@boku.ac.at

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