Juli - Gemeinde Sengenthal
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Saisonende 2011/2012 –<br />
Tolles Saisonergebnis der 1. und 2. Mannschaft<br />
Die 2. Mannschaft wurde souverän Meister in der B-Klasse Ost.<br />
Mit 68 Punkten und 79:24 Toren konnte man über die ganze Saison überzeugen,<br />
so dass der Meistertitel so gut wie nie gefährdet war.<br />
Herzlichen Glückwunsch zu dieser starken Leistung!<br />
Die 1. Mannschaft konnte am letzten Spieltag den Aufstieg noch perfekt<br />
machen. Mit einem verdienten Sieg gegen Burggriesbach konnte man sich<br />
den 2. Tabellenplatz der A-Klasse Ost und somit den Aufstieg sichern.<br />
Insgesamt wurden 56 Punkte mit 84:34 Toren erreicht.<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Kreisklasse!<br />
ultraleicht und drachenfliegerclubs<br />
forst <strong>Sengenthal</strong> e. v.<br />
Mit Motordrachen und 3-Achs Flugzeugen<br />
Unternehmen: „Alpenüberquerung“ gestartet<br />
Bei acht Mitgliedern stand in diesem Jahr eine Alpenüberquerung<br />
auf dem Plan. Vorab allerdings mussten die „Freizeitpiloten“<br />
täglich das Wetter prüfen, hier nutzte man speziell die<br />
Daten der Flugwetterberatung des Deutschen Wetterdienstes,<br />
so der stellvertretende Vorsitzende Andreas Kratzer.<br />
Bei der diesjährigen Reise, am Freitag vor Pfingsten startete<br />
man, nahmen acht Mitglieder des Ultraleicht und Drachenfliegerclubs<br />
Forst <strong>Sengenthal</strong> e.V. mit einem Trike (Motordrachen)<br />
und vier 3- Achs Flugzeugen (Motorflugzeug) teil.<br />
Nachdem in den letzten beiden Jahren die Ziele Frankreich,<br />
Ungarn und die Nordsee verwirklicht wurden, stand dieses<br />
Mal eine Alpenüberquerung an. Dieser Flug war schon lange<br />
auf der Wunschliste der Mitglieder gestanden, natürlich<br />
auch mit dem Hintergrund ein paar schöne und sonnige<br />
Tage in Italien zu erleben, so Kratzer. Doch vor dem „Urlaub“<br />
standen erst mal das tägliche Abfragen der Wetterdaten<br />
an. Denn so eine Reise muss unbedingt genau geplant<br />
werden, sonst könnte man durchaus böse Überraschungen<br />
Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong><br />
erleben. Die Planungen laufen eigentlich schon seit Frühjahr,<br />
sagte Kratzer. Denn es müssen doch einige Anfragen im Vorfeld<br />
abgefragt und genehmigt werden, wie etwa welche<br />
Route geflogen werden kann, oder wo sich Ausweichflugplätze<br />
befinden, falls das Wetter nicht mitspielt.<br />
Bei einer Alpenüberquerung ist nämlich das Wetter sehr entscheidend.<br />
Anders als mit dem Auto kann man bei Nebel in<br />
Tälern oder auf Bergen nicht weiter. So muss vorab immer ein<br />
Ausweichflugplatz mit im Gepäck sein. Aber man hatte, wie<br />
in den letzten beiden Jahren die ganzen Urlaubstage über<br />
tolles Wetter, freute sich Kratzer. Am Freitag vor Pfingsten<br />
startete man vom Flugplatz Forst mit leichtem Rückenwind<br />
nach Süden. Die Route war Forst- Chiemsee- zwischen Großglockner<br />
und Großvenediger hindurch, welche wir auf einer<br />
Höhe von rund 4000 m überflogen haben um zum Flugplatz<br />
Lienz auf der Südseite des Alpenhauptkamms zu kommen, so<br />
Kratzer. Nach einem kurzen Tankstopp ging es dann weiter<br />
nach Italien zum Zielflugplatz „Alicaorle“ bei der wunderschönen<br />
Stadt Caorle. Dort kamen wir nach ca. 4 Stunden<br />
Flugzeit und 420km gegen Mittag an. Der Flugplatz Alicaorle<br />
diente uns die nächsten Tage als gute Ausgangsposition für<br />
weitere Tagesausflüge nach Venedig, Rimini oder San Marino,<br />
erzählte Kratzer. Das schöne in Italien ist, dass wir mit<br />
unseren UL Flugzeugen an Werktagen nur eine maximale<br />
Flughöhe über Grund von 150m fliegen dürfen. Genau das<br />
Gegenteil als in Deutschland, wo eine Mindestflughöhe von<br />
150m vorgeschrieben wird. Aber in 150m Höhe ist Italien aus<br />
der Luft natürlich am besten zu erkunden. Von den klaren<br />
Morgenstunden bis zu den Nachmittagen wurde meistens<br />
geflogen und danach ging es mit den Rädern nach Caorle an<br />
den Strand oder in die malerische Altstadt um italienische<br />
Köstlichkeiten zu genießen. In Italien gibt es viele kleine unscheinbare<br />
Flugplätze, bei denen direkt am Platz ein Restaurant<br />
ist. So flogen wir an einem Tag zum Mittagessen nach<br />
Mazarack und ließen uns dort verschiedene Fischspezialitäten<br />
schmecken. Das war echt toll, so Kratzer. Anders als in der<br />
Heimat wo Flugplatzpflicht besteht, dürfen UL Flugzeuge in<br />
Italien überall landen, sofern der Eigentümer hierzu einwilligt.<br />
Die Navigation erfolgt mit italienischen Flugkarten, sowie<br />
mit GPS Navigation. Auf unserer Route waren doch einige<br />
militärische Sperrgebiete und große Flughäfen zu beachten!<br />
Die Verständigung im Flug erfolgte über Flugfunk. Auch kann<br />
man sich während des Fluges über Funk von Fluginformationsdiensten<br />
z.B. für Wetter und Aktivitäten von Sperrgebieten<br />
speziell beraten lassen.<br />
Als dann das Wetter für den Rückflug gebrieft war, stand<br />
fest, dass der Mittwoch der wohl beste Tag für den Rückflug<br />
über die Alpen ist. Für Mittwoch hatte der Wetterdienst bis<br />
Mittag noch fliegbares Wetter mit leichter Bewölkung und<br />
für uns den vorteilhaften Rückenwind vorhergesagt. So star-