Jahresbericht für das Jahr 2009 - Kreisfeuerwehrverband München

Seite 24 ____ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 154. Kreisfeuerwehrtag am 23. April 2010
Richtlinie werden lediglich Begriffe und Testfragen an die FwDV 3 angepasst und die
Testfragen mit Musterlösung im Anhang mit einer bildlichen Darstellung einiger
Übungen zum besseren Verständnis versehen.
Aufgrund der Tatsache, dass bis Ende März zwar die neuen Richtlinien für die beiden
Leistungsprüfungen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ und „Die Gruppe im
Hilfeleistungseinsatz“ vorlagen aber noch keine Unterlagen für die Schiedsrichter zur
Verfügung standen, hat sich die Kreisbrandinspektion entschlossen, im April keine
Leistungsprüfungen „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ anzunehmen. Nach dem
derzeitigen Stand sollen die noch fehlenden Unterlagen im Laufe des Monats April
kommen, so dass ab dem 1. Mai mit der Abnahme für die Leistungsprüfung „Die
Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ begonnen werden kann.
Brandschutzerziehung (BE) und Brandschutzaufklärung (BA)
Bericht von KBM Stephan Kroiß
Die Durchführung der BE und BA im Landkreis München durch die Freiwilligen
Feuerwehren hat bei den Bürgern großes Interesse gefunden. In Kindergärten,
Grundschulen oder Senioreneinrichtungen erklären engagierte
Feuerwehrkameradinnen und -kameraden das richtige Verhalten in Schadensfällen und
führen Ihre Ausrüstung vor.
Dazu verwenden sie die Materialienkoffer, die vom Landesfeuerwehrverband Bayern
(LFV) und der Versicherungskammer Bayern finanziell bezuschusst werden. Diese
Koffer können vom Fachbereich 14 des KFV München ausgeliehen oder vom LFV
selbst beschafft werden.
Der Landesfeuerwehrverband hat eine Datenbank über die Durchführungen der BE
eingerichtet, in der jede Feuerwehr ihre BE-Aktionen über die Homepage des KFV
München eintragen kann. Der Ablauf der Eintragung ist unter www.kfv-muenchen.de
abzufragen.
Eine Reihe von Feuerwehren tragen ihre BE/BA-Aktivitäten mittlerweile schon in diese
Datenbank ein. Für das Jahr 2009 waren es immerhin 68 Unterweisungen, bei denen
2.046 Kinder und Erwachsene in BE und BA geschult wurden. Ich bin überzeugt, dass
bald alle Feuerwehren ihre entsprechenden Tätigkeiten eintragen werden. Warum
sollten sie es nicht tun? Es steckt doch jede Menge Arbeit und Freizeit dahinter, die
eine besondere Anerkennung wert sind. Dass die Verletzungen oder Todesfälle durch
Brände (Rauchgase) zurückgegangen sind, ist in der Hauptsache der BE-Aufklärung
durch die Feuerwehren zu verdanken.