22.02.2013 Aufrufe

Evonik Magazin 3/2007 - Evonik Industries AG

Evonik Magazin 3/2007 - Evonik Industries AG

Evonik Magazin 3/2007 - Evonik Industries AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

R<strong>AG</strong>-Stiftung<br />

<strong>Evonik</strong> setzt auf<br />

Wachstums-Sprinter<br />

Mit klaren Renditevorgaben will der neue Konzern<br />

aus dem Ruhrgebiet eine erfolgreiche Börsenstory schreiben –<br />

300 Millionen Euro jährlich für Forschung und Entwicklung<br />

TEXT THEO DENNE<br />

FOTOS CHRISTIAN SCHLÜTER<br />

EINEN NORMALEN KONZERN hatte<br />

Dr. Werner Müller bald nach seinem Start<br />

vor vier Jahren als R<strong>AG</strong>-Chef zunächst den<br />

Mitarbeitern und dann der Öffentlichkeit<br />

angekündigt. Jetzt ist aus dem Plan Wirklichkeit<br />

geworden. <strong>Evonik</strong> <strong>Industries</strong>, der<br />

neue Industrie konzern aus dem Ruhrgebiet,<br />

nimmt seine Arbeit auf und ist fit für den<br />

Kapitalmarkt. Mit einem Umsatz von über<br />

15 Milliarden Euro und annähernd 43.000<br />

Mitarbeitern in aller Welt ist er die neue<br />

Kraft im Ruhrgebiet und verbindet Bodenhaftung<br />

mit globalen Aktivitäten in den drei<br />

Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Im -<br />

mobilien.<br />

Doch Müller wäre nicht Müller, wenn er<br />

sich damit zufriedengäbe. „Unser Ziel ist es,<br />

einer der kreativsten Industriekonzerne der<br />

Welt zu werden“, legt er die Messlatte hoch.<br />

Mit den von der Konjunktur weitgehend<br />

unabhängigen Immobilien und dem stabilen<br />

Energiegeschäft verfügt <strong>Evonik</strong> über Substanzkraft<br />

sowie sichere Einnahmen. Und<br />

mit der Chemie über attraktive Wachstumspotenziale.<br />

„Die Innovationskraft ist geradezu<br />

phänomenal“, schwärmt Müller. Zum<br />

Beispiel erzielt <strong>Evonik</strong> im Geschäftsfeld<br />

Chemie 20 Prozent des Umsatzes mit Produkten<br />

und Technologien, die jünger sind<br />

als fünf Jahre. Der Konzern verfügt über<br />

20.000 Patente. Für Forschung und Entwicklung<br />

stehen im Jahr mehr als 300 Millionen<br />

Euro bereit.<br />

Die Mischung bei <strong>Evonik</strong> stimmt. Beleg<br />

dafür ist die operative Entwicklung der letzten<br />

Jahre. Dass der Konzern die Basis für den<br />

Börsengang geschaffen hat, beweisen die<br />

Halbjahreszahlen eindrucksvoll. Bei einem<br />

Umsatzplus von drei Prozent auf 7,565 Milliarden<br />

Euro schnellte der operative Vorsteuergewinn<br />

(EBIT) von Januar bis Juni um<br />

26 Prozent auf knapp 788 (Vorjahreszeitraum:<br />

625) Millionen Euro hoch. Unter dem<br />

Strich steht ein Konzernüberschuss von<br />

über 715 Millionen Euro gegenüber nur 302<br />

Millionen vor Jahresfrist. „Das erste Halbjahr<br />

<strong>2007</strong> ist hervorragend gelaufen. Unser<br />

Kurs in Richtung Kapitalmarkt stimmt“,<br />

konstatiert Müller. Dabei hält er sich verschiedene<br />

strategische Optionen offen.<br />

AUF DEM WEG AN DEN<br />

KAPITALMARKT<br />

Die Satzung der R<strong>AG</strong>-Stiftung als neuer<br />

Eigentümerin des <strong>Evonik</strong>-Konzerns schreibt<br />

den Börsengang verbindlich vor. Das schließt<br />

jedoch nicht aus, die zu er wartenden Erlöse<br />

aus dem Gang an den Kapitalmarkt durch<br />

Verkäufe von Aktienpaketen an einen großen<br />

Investor zu steigern. Ein Vorgehen, das<br />

vom Willen der Stiftungsgründer gedeckt<br />

7<br />

>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!