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Botschafterinnen der Region - Bote aus der Buckligen Welt

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26 | 10/12 BBW<br />

Wirtschaft<br />

Tischlerhandwerk fest in Frauenhand<br />

Seit rund 18 Jahren kümmert<br />

sich die gelernte Tischle-<br />

den Laden vor Ort schmeißt, ist<br />

sie als Sozialpädagogin im Karl<br />

rin Marion Thurner in ihrer<br />

Schubert H<strong>aus</strong> in Mariensee<br />

Tischlerwerkstatt „antikus“ in<br />

tätig. „Die Kombination meines<br />

Seebenstein nicht nur um den<br />

gelernten Berufs mit <strong>der</strong> Mitar-<br />

Handel und die Restauration<br />

beit im Betrieb ist ein schöner<br />

hochwertiger Holzmöbel, son-<br />

Ausgleich, so verschieden die<br />

<strong>der</strong>n sie versteht sich auch auf<br />

beiden Bereiche auch sind.“<br />

das Spinnen von feinen aber<br />

tragfähigen Netzwerken in <strong>der</strong><br />

Netzwerkerinnen<br />

<strong>Region</strong>. Eines davon ist ein EU-<br />

Neben <strong>der</strong> Tischlerei mit<br />

weites Netzwerk engagierter<br />

Schwerpunkt auf Handel und<br />

Frauen, die unter dem Motto<br />

Restauration nimmt <strong>der</strong> Bereich<br />

„Explore New Horizons 2.0“ auch<br />

<strong>der</strong> Veranstaltungen in den au-<br />

heuer wie<strong>der</strong> im „antikus“ zu<br />

ßergewöhnlichenRäumlich- Gast sein werden. Interessierte<br />

keiten <strong>der</strong> Werkstatt einen groß-<br />

sind herzlich willkommen.<br />

en Raum ein. Daneben engagiert<br />

sich Marion Thurner seit Jahren,<br />

„Mir tut nix ned weh“, mit<br />

diesen Worten beschreib Marion<br />

Thurner mit einem Schmun-<br />

Fit für Technik: Marion und Kornelia Thurner (4. und 5. von links) mit Schnupper-Tischlerinnen<br />

des Bfi-Projekts „FiT - Frauen in Handwerk und Technik“<br />

um Netzwerke in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> aufzubauen.<br />

Bestes Beispiel ist <strong>der</strong><br />

Frauen-Netzwerk-Workshop,<br />

zeln, was es in <strong>der</strong> täglichen werde von den Kollegen eher Narr sein. Hinzu kommt, dass <strong>der</strong> letztes Jahr bei „Antikus“<br />

Arbeit bedeutet, sich in einer mit Respekt behandelt, weil sie die Auflagen immer härter wer- Station gemacht hat und heuer<br />

klassischen Männ<strong>der</strong>domäne zu sehen, was ich für ein Programm den, wenn man dann auch noch am 3. Dezember wie<strong>der</strong> statt-<br />

behaupten. „Ich habe in all den fahre“, so Thurner. Auch mit den Frauen in <strong>der</strong> Werkstatt stehen finden wird. Im Rahmen eines<br />

Jahren als Tischlerin gen<strong>aus</strong>o männlichen Mitarbeitern klappt hat, wird das erst recht zum Hor- Erasmus-Programms organi-<br />

geschleppt und mit vollem Ein- die Verständigung: „Wennst die ror. Dämpfe, Staub o<strong>der</strong> schwer siert die „ibis acam“-Bildungs<br />

satz für meine Firma geschuftet Tussi spielst, bleibt keiner. Ich Heben sind lauter Aspekte, die GmbH“ verschiedene Vorträge.<br />

wie man das auch von männ- kann meinen Mitarbeitern aber unsere tägliche Arbeit begleiten. Die Feuerwehr-Kommandantin<br />

lichen Kollegen erwarten wür- genau zeigen, wie‘s geht und Das will <strong>der</strong> Gesetztgeber aber <strong>aus</strong> Schiltern o<strong>der</strong> die Försterin<br />

de.“ Als Tochter eines Tischlers daher werde ich auch gen<strong>aus</strong>o nicht sehen.“ Und trotzdem <strong>aus</strong> Thernberg waren dabei nur<br />

war es für sie von Anfang an ernst genommen wie ein Mann.“ war für Thurner von Anfang an einige wenige starke Frauen in<br />

klar, den elterlichen Betrieb zu<br />

übernehmen. Damals war sie „Man muss ein Narr sein“<br />

klar, dass sie das Lebenswerk<br />

ihres Vaters weiterführen will.<br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong>, die den internationalen<br />

Besucherinnen Rede und<br />

eines von drei Mädchen, die 800 Probleme bereiten <strong>der</strong> Unter- Aber: Mädchen, die sich für so Antwort standen. Das heurige<br />

Burschen in <strong>der</strong> Berufsschule in nehmerin eher die zahlreichen einen Beruf entscheiden, muss Programm steht noch nicht fest.<br />

Pöchlarn gegenüber gestanden Auflagen, die die kleinen Be- bewusst sein, auf was sie sich Interessierte können sich bei<br />

sind. Heute sei dies bei weitem triebe in die Knie zwingen. Und da einlassen. Eine davon ist Frau Thurner melden. Alle Infos<br />

nicht mehr so drastisch. Sich darin sieht sie auch die Barrieren Tochter Kornelia, die den Be- unter www.antikus.at und unter<br />

den männlichen Kollegen ge- für junge Frauen in technischen trieb mittlerweile übernommen www.ibisacam.at<br />

genüber zu behaupten, war für Berufen. „Als kleiner Selbststän- hat. Während Mutter Marion<br />

Thurner nie ein Problem. „Ich diger muss man sowieso ein weiterhin als Geschäftsführerin<br />

Cornelia Rehberger<br />

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hineinsetzen, hin<strong>aus</strong>schauen und vor allem gibt es jede Menge Information und Beratung.<br />

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