Jahresbericht - Jugendarbeit in Mittelfranken
Jahresbericht - Jugendarbeit in Mittelfranken
Jahresbericht - Jugendarbeit in Mittelfranken
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Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />
des Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>gs KdöR<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Mai 2008 bis April 2009
<strong>Jahresbericht</strong> Mai 2008 bis April 2009 · Inhalt<br />
Aus dem Vorstand · Team · Leitl<strong>in</strong>ien · Themen · Ziele · Vertretungen Seite 2 – 4<br />
Projekte · Medienfachberatung · mischen!K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage 2008 · Patenprojekt Seite 4 – 8<br />
Vernetzung und Qualifizierung von ehrenamtlichen<br />
und hauptberuflichen MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong> Seite 9 – 10<br />
Förderung · Förderung aus Mitteln des Freistaates Bayern · Förderung aus Mitteln des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong> Seite 11<br />
Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen Seite 11 – 21<br />
Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden Seite 21 – 34<br />
Kontakt-Adressen Seite 35<br />
Das Vorstandsteam im Berichtszeitraum:<br />
Kerst<strong>in</strong> Bienert, Vorsitzende, BDKJ<br />
Wolfram Ebel<strong>in</strong>g, stellvertretender Vorsitzender,<br />
KJR Nürnberger Land<br />
Christoph Benoist, ohne Verband<br />
Bertram Höfer, KJR Nürnberg-Stadt<br />
Jochen Tetzlaff, EJ<br />
Eva Pöhlmann, bsj<br />
Blanka Weiland, DPSG<br />
Bernhard Abt, kommunaler Jugendpfleger<br />
und beratendes Mitglied des Vorstands<br />
Das Team der Geschäftsstelle im Berichtszeitraum:<br />
Yvonne Ste<strong>in</strong>stö, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Andrea Niebler, Sachbearbeitung<br />
Birgit Lang, Projektmitarbeiter<strong>in</strong> mischen!<br />
Angelika Preuß, Projektmitarbeiter<strong>in</strong> mischen!<br />
(bis Februar 2009)<br />
Benjam<strong>in</strong> Buchsbaum, Praktikant FH<br />
Marius Holder, Praktikant mischen!<br />
Angelika Röder, Re<strong>in</strong>igungskraft<br />
…und weitere fleißige Praktikant<strong>in</strong>nen und Praktikanten.<br />
Unsere Leitl<strong>in</strong>ien:<br />
Unsere Rolle:<br />
Wir s<strong>in</strong>d kompetente Ansprechpartner für die Verantwortlichen <strong>in</strong> der<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong>.<br />
Wir s<strong>in</strong>d Anbieter für Maßnahmen von überörtlicher Bedeutung für K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche.<br />
Wir s<strong>in</strong>d Anbieter für Maßnahmen zur/zum Qualifizierung,<br />
Erfahrungsaustausch, Vernetzung, die die Leistungsfähigkeit der Träger vor<br />
Ort überschreiten.<br />
Wir erarbeiten geme<strong>in</strong>sam mit dem Bezirk jugendpolitische Ziele.<br />
Wir nehmen die Interessen und Belange der Jugendorganisationen im<br />
Bezirk auf, bündeln sie und vertreten sie gegenüber dem Bezirk Mittel -<br />
franken.<br />
Unser Selbstverständnis:<br />
Wir setzen die jugendpolitischen Ziele des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong><br />
fachlich um.<br />
Wir verfügen über bezirksspezifische Fach- und Ortskenntnisse.<br />
Wir s<strong>in</strong>d begeistert von der Vielfalt der <strong>Jugendarbeit</strong> und der<br />
demokratischen Selbstorganisation.<br />
Wir vertreten mit Überzeugung die Interessen der <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Mittelfranken</strong>.<br />
Wir setzten Impulse für e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong>.<br />
Wir verknüpfen <strong>in</strong> der Region vorhandene Fachkompetenz zur<br />
geme<strong>in</strong>samen Erreichung jugendpolitischer Ziele.<br />
Wir schonen Ressourcen durch die gezielte Informationsvermittlung und<br />
Aufarbeitung aktueller Themen.<br />
Wir sichern durch das Zusammenspiel von Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen<br />
Kont<strong>in</strong>uität und Weiterentwicklung.<br />
Wir verstehen uns als aktiver, bedarfsorientierter Dienstleister, der e<strong>in</strong><br />
breites Feld zwischen Praxis und Theorie abdeckt.<br />
Wir schätzen unseren Gestaltungsraum <strong>in</strong> der Jugendr<strong>in</strong>gstruktur und<br />
setzen eigene regionale Akzente.
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Aus dem Vorstand �<br />
Aus dem Vorstand Jugendpolitische Themen und Ziele<br />
Anb<strong>in</strong>dung an und Kooperation mit der Medienfachberatung<br />
Um die enge Partnerschaft zwischen Medienfachberatung und Bezirksjugendr<strong>in</strong>g<br />
<strong>Mittelfranken</strong> weiter auszubauen, wurde im Juni 2008 e<strong>in</strong>e neue<br />
Kooperationsvere<strong>in</strong>barung abgeschlossen. Auf der Grundlage der Vere<strong>in</strong> -<br />
barung wurden die Schwerpunkte der Jahresplanung geme<strong>in</strong>sam vom Vorstand<br />
des Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> und der Medienfachberatung<br />
festgelegt.<br />
Um e<strong>in</strong>e weitere fachliche Anb<strong>in</strong>dung sicherzustellen wurde e<strong>in</strong> „Beirat<br />
Medienfachberatung“ gegründet. Dieser tagt m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal jährlich<br />
und steht der Medienfachberatung beratend und <strong>in</strong> Konfliktfällen zur Seite.<br />
Der Beirat ist besetzt durch e<strong>in</strong>e(n) Vertreter(<strong>in</strong>) des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs <strong>Mittelfranken</strong>,<br />
e<strong>in</strong>e(n) Vertreter(<strong>in</strong>) des Medienzentrums Parabol, e<strong>in</strong>e(n) Vertreter(<strong>in</strong>)<br />
der Bezirksverwaltung, e<strong>in</strong>e(n) Vertreter(<strong>in</strong>) des Bezirkstags, e<strong>in</strong>e(n)<br />
Vertreter(<strong>in</strong>) des JFF - Institut für Medienpädagogik <strong>in</strong> Forschung und Praxis,<br />
e<strong>in</strong>e(n) Vertreter(<strong>in</strong>) der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck, e<strong>in</strong>e(n) Vertreter(<strong>in</strong>)<br />
der mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge und e<strong>in</strong>en(r)<br />
Vertreter(<strong>in</strong>) e<strong>in</strong>es Jugendverbandes auf Bezirksebene.<br />
Bei der Ausschusstagung des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs am 29.11.08 wurde He<strong>in</strong>o<br />
Sand, Vorsitzender des SJR Erlangen als Vertreter der Jugendr<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> den<br />
Beirat gewählt, bei der Arbeitstagung der Jugendverbände wurde Sab<strong>in</strong>e<br />
Eberhardt von der Jugendfeuerwehr als Vertreter<strong>in</strong> für die Jugendverbände<br />
benannt.<br />
Die Medienfachberatung begrüßt die Idee e<strong>in</strong>er stärkeren Anb<strong>in</strong>dung an<br />
den Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> und se<strong>in</strong>er Partner, die e<strong>in</strong>e noch stärkere<br />
Ausrichtung an den Interessen der Zielgruppen ermöglicht.<br />
Schwerpunktthema „Soziale Benachteiligung von K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen und die Herausforderungen für die<br />
K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong>“<br />
Der Vorstand des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs <strong>Mittelfranken</strong> beschäftigte sich bereits<br />
bei se<strong>in</strong>er Klausur im September 2008 mit der Thematik „Soziale Benachteiligung“<br />
von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen. Im Verlauf der Diskussion<br />
wurde schnell deutlich, dass es notwendig ist, dass sich unsere Jugendverbände<br />
und Jugendr<strong>in</strong>ge, sowie alle weiteren Bereiche der <strong>Jugendarbeit</strong> mit<br />
dem Thema <strong>in</strong>tensiv ause<strong>in</strong>andersetzen.<br />
Aus dem Vorstand Vertretungen des Vorstands<br />
Bezirkstag von <strong>Mittelfranken</strong> – Ausschuss für Jugend-, Sport<br />
und Regionalpartnerschaften<br />
Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g ist im zuständigen Ausschuss für Jugend-, Sport<br />
und Regionalpartnerschaften des Bezirkstags mit Kerst<strong>in</strong> Bienert und Wolfram<br />
Ebel<strong>in</strong>g als sogenannte „Sachverständige“ vertreten. Im Berichtszeitraum<br />
fanden drei Sitzungen statt. Der Ausschuss widmete sich <strong>in</strong> Fragen der<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong>sbesondere der Arbeit der Jugendbildungsstätte Burg<br />
Hoheneck, der Medienfachberatung und der K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage.<br />
Daneben hatte der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g Gelegenheit se<strong>in</strong>e Positionen zu Förderfragen<br />
und zur Weiterentwicklung der <strong>Jugendarbeit</strong> e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />
BJR-Hauptausschuss<br />
Im Berichtszeitraum fanden zwei Tagungen des BJR Hauptausschusses<br />
statt, an denen Kerst<strong>in</strong> Bienert als Delegierte für den Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />
teilnahm.<br />
Mit dem Wissen, dass soziale Benachteiligungen junger Menschen ernste<br />
<strong>in</strong>dividuelle und gesellschaftliche Auswirkungen haben, muss es uns darum<br />
gehen Möglichkeiten der <strong>Jugendarbeit</strong> zu erschließen, um geeignete Formen<br />
von Unterstützung und Förderung für sozial benachteiligte K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
zu entwickeln und anzubieten.<br />
Insbesondere durch die charakteristischen Merkmale von <strong>Jugendarbeit</strong><br />
wie Freiwilligkeit der Teilnahme, Vielfalt der Organisationen und Träger, Vielfalt<br />
der Inhalte, Methoden und Arbeitsformen, Mitbestimmung, Mitgestaltung,<br />
Selbstorganisation, Ergebnis- und Prozessoffenheit, Lebenswelt- und<br />
Alltagsorientierung, Anknüpfen an den Interessen und Bedürfnissen der<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendlichen halten wir die K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong> für e<strong>in</strong>en<br />
wichtigen Bauste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Sozialisation von sozial benachteiligten K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen.<br />
Seit Januar 2009 beschäftigt sich e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe mit der Thematik.<br />
Ziel ist es e<strong>in</strong>e Fachtagung im Juni 2009 vorzubereiten. Anschließend soll die<br />
Arbeitsgruppe e<strong>in</strong>e Arbeitshilfe zum Thema und e<strong>in</strong>e jugendpolitische<br />
Stellungnahme entwickeln.<br />
Aus diesem Grund beschäftigten sich im Berichtszeitraum e<strong>in</strong>ige Veranstaltungen<br />
mit diesem Thema.<br />
Weitere jugendpolitische Ziele<br />
Fortschreibung des mittelfränkischen K<strong>in</strong>der- und Jugendprogramms<br />
Abschluss e<strong>in</strong>es Grundlagenvertrags zur Sicherung der Arbeit des<br />
Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs <strong>Mittelfranken</strong> und der Jugendbildungsstätte Burg<br />
Hoheneck<br />
Ausbau und Sicherung des Projekts mischen! zur Fachstelle für<br />
Jugendkultur<br />
Ausbau von Maßnahmen der <strong>in</strong>ternationalen <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Ausbau und Sicherung der Fördermittel für Träger der Jugendhilfe <strong>in</strong><br />
<strong>Mittelfranken</strong><br />
Sicherung der Medienfachberatung für den Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
Neben vielen Anträgen beschäftigte sich der Hauptausschuss im<br />
Herbst 2008 mit dem Schwerpunktthema „Schule von morgen“. Im Frühjahr<br />
2009 g<strong>in</strong>gesum„Zukunftsfähiges Deutschland <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er globalisierten Welt“.<br />
3
4<br />
� Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Aus dem Vorstand<br />
Arbeitstagung Bezirksjugendr<strong>in</strong>ge<br />
Die Arbeitstagung der Vorsitzenden der Bezirksjugendr<strong>in</strong>ge dient zur Abstimmung,<br />
zum Austausch und zur kollegialen Beratung. Sie fand im Herbst<br />
2008 e<strong>in</strong>tägig mit den Geschäftsführer/<strong>in</strong>nen und im Frühjahr 2009 zwei -<br />
tägig <strong>in</strong> Nürnberg statt. Neben dem allgeme<strong>in</strong>en Austausch und der Vorbereitung<br />
des jeweiligen Hauptausschusses wurden folgende Schwerpunktthemen<br />
beraten:<br />
Fachkräfteförderung, Medienfachberatung <strong>in</strong> den Bezirken, Weiterentwicklung<br />
der Bezirksjugendr<strong>in</strong>ge und die Zusammenarbeit mit dem Verband<br />
der Bezirke<br />
Kommission Gliederungen<br />
Die „Kommission Gliederungen“ dient der Vernetzung der Arbeit von Jugendr<strong>in</strong>gen<br />
und Jugendverbänden, um jugendpolitische Themen und Projekte<br />
des BJR sehr zeitnah abstimmen zu können. Die Kommission wurde<br />
vom Hauptausschuss des Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>gerichtet. Derzeit arbeiten<br />
aus <strong>Mittelfranken</strong> Bertram Höfer (BDKJ), Astrid Backmann (DGB-Jugend)<br />
und Sandra Müller (KJR Nürnberg-Stadt) mit.<br />
Beirat der Burg Hoheneck<br />
Die Burg Hoheneck (Träger: KJR Nürnberg Stadt) wird seit 1995 als Jugendbildungsstätte<br />
mit bezirklicher Bedeutung durch den Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
gefördert. Im Beirat der Burg Hoheneck ist der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g durch<br />
die Geschäftsführer<strong>in</strong> Yvonne Ste<strong>in</strong>stö vertreten. Der Beirat tagt e<strong>in</strong>mal jährlich,<br />
um das Jahresprogramm für das kommende Jahr zu beraten, sowie über<br />
aktuelle Themen der Jugendbildungsstätte zu <strong>in</strong>formieren und diese zu diskutieren.<br />
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Projekte �<br />
Projekte Medienfachberatung im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
Bildungsauftrag Medienpädagogik<br />
Medien spielen im Alltag von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />
Im Rahmen ihrer Sozialisation s<strong>in</strong>d sie wesentliche Faktoren <strong>in</strong>formellen<br />
Lernens und wichtige Mittel <strong>in</strong>stitutionellen Lernens. Dabei werden Medien<br />
im Prozess des Aufwachsens von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em immer<br />
früheren Entwicklungsstadium von K<strong>in</strong>dern relevant. Dieser Bedeutung von<br />
Medien muss zukünftige Bildung verstärkt Rechnung tragen. Die Förderung<br />
von Medienkompetenz hat hierbei e<strong>in</strong>en zentralen Stellenwert.<br />
E<strong>in</strong>en nicht unerheblichen Teil von Bildung erwerben Heranwachsende <strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>formellen Prozessen des Lernens. Medien spielen dabei als alltägliche Erlebnis-,<br />
Erfahrungs- und Handlungsräume e<strong>in</strong>e herausragende Rolle. Diese<br />
Bildung durch Medien <strong>in</strong> der durch selbstgesteuerte Lernprozesse erfolgenden<br />
Medienaneignung bedarf der Ergänzung durch geplante Bildungsprozesse<br />
über Medien und durch Medien.<br />
In der Bildung mit Medien s<strong>in</strong>d Medien Mittel der Weltaneignung und Partizipation.<br />
Sie unterstützen als didaktische Mittler Wissenserwerb und Weltverständnis<br />
und ermöglichen im selbsttätigen Gebrauch (aktive Medienarbeit)<br />
als Gestaltungs- und Handlungsmittel die Be- und Erarbeitung von Gegenständen<br />
sozialer Realität und die aktive Teilhabe an den medialen Kommunikationssystemen<br />
der Lebenswelt und der Gesellschaft.<br />
Für die Arbeit der Medienfachberatung bedeutetet dies, medienbezogene<br />
Bildungsprozesse anzustoßen, die die Förderung von Medienkompetenz<br />
im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er kritisch-reflexiven Nutzung zum Ziel haben.<br />
Aktive Medienarbeit braucht aber auch e<strong>in</strong> Forum für ihre Produkte, welches<br />
über den Rahmen der Präsentation im Familien- und Freundeskreis h<strong>in</strong>aus<br />
weist. Diese Öffentlichkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dennoch geschützten pädagogischen<br />
Rahmen herzustellen, ist e<strong>in</strong>e zentrale Aufgabe der Medienfachberatung.<br />
Im letzten Jahr haben sich neben dem K<strong>in</strong>der- und Jugendfilmfestival<br />
noch zwei weitere Präsentationsflächen etabliert. Zum e<strong>in</strong>en der Mittelfränkische<br />
K<strong>in</strong>derfotopreis und zum anderen das Mittelfränkische Hörfestival<br />
„Hört-Hört“.<br />
Bürgerbewegung für Menschenwürde<br />
Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g ist Mitglied bei der mittelfränkischen „Bürgerbewegung<br />
für Menschenwürde“. Vorsitzender der Bürgerbewegung ist Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch ist stellvertretender<br />
Vorsitzender. Im Beirat der Bürgerbewegung ist Kerst<strong>in</strong> Bienert<br />
als Vertreter<strong>in</strong> des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs tätig. Von der Bürgerbewegung werden<br />
unter anderem Projekte der <strong>Jugendarbeit</strong> gegen Rechts gefördert. 2008<br />
förderte die Bürgerbewegung die Projektwoche gegen Rechts des KJR Nürnberg-Stadt.<br />
Herzlichen Dank dafür!<br />
Vollversammlungen der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />
Die Vertretung des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs bei den Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen<br />
ist traditionell im Berichtszeitraum auf die e<strong>in</strong>zelnen Mitglieder aufgeteilt.<br />
Der Vorstand des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs ist bei den Vollversammlungen der<br />
SJR/KJR vertreten und steht auch sonst zu Kontakten, Gesprächen und Beratung<br />
bereit.<br />
Vorstandsmitglieder und Vertretungen:<br />
KJR Ansbach, SJR Ansbach: Bertram Höfer<br />
SJR Erlangen und KJR Nürnberg-Stadt: Kerst<strong>in</strong> Bienert<br />
KJR Erlangen-Höchstadt: Eva Pöhlmann<br />
SJR Fürth und SJR Schwabach: Christoph Benoist<br />
KJR Neustadt/Aisch und KJR Weißenburg-Gunzenhausen: Jochen Tetzlaff<br />
KJR Nürnberger-Land, KJR Fürth-Land: Blanka Weiland<br />
KJR Roth: Wolfram Ebel<strong>in</strong>g<br />
Fortbildungen und Infoabende<br />
Die e<strong>in</strong>tägige medienpädagogische Fachtagung für haupt- und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong> fand 2008 zum<br />
sechsten Mal statt, diesmal mit dem Titel „Berühmt im Netz – berühmt durch<br />
das Netz?“ Das ist die Hoffnung vieler K<strong>in</strong>der und Jugendlicher, die die Präsentationsmöglichkeiten<br />
des Web 2.0 nutzen. Die neuen Formen der Kommunikation<br />
und der öffentlichen Teilhabe, die das Web 2.0 bietet, so wie<br />
auch die daraus resultierenden Probleme gilt es für die pädagogische Praxis<br />
e<strong>in</strong>zuordnen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus dient die Tagung als Kommunikationsbörse für die<br />
medienpädagogische Praxis im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong>.<br />
Die Teilnehmerzahl lag mit über 50 Anmeldungen wieder über me<strong>in</strong>en Erwartungen<br />
und auch die Statements der Teilnehmer <strong>in</strong> der Abschlussrunde<br />
bestätigten das Bedürfnis der Pädagog<strong>in</strong>nen und Pädagogen nach qualifizierter<br />
Fortbildung im Bereich der Medienpädagogik.<br />
Anfragen nach e<strong>in</strong>em Infoabend zum Thema Computersucht und Gefahren<br />
des Internets s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder zahlreich an die Medienfachberatung<br />
gestellt worden. Aufgrund des großen Interesses waren leider<br />
nicht alle Wünsche zu erfüllen, aber e<strong>in</strong> Großteil der Nach fragen konnte dennoch<br />
befriedigt werden.<br />
Beratung<br />
Der Beratungsservice bei medienpädagogischen Fragestellungen wird sowohl<br />
von Jugendli chen wie auch von Pädagogen weiterh<strong>in</strong> sehr stark angenommen.<br />
Vor allem die neueren Fernsehformate wie „Die Dschungel-Show“ oder<br />
„Deutschland sucht den Superstar“ tragen bei Pädagogen zur Verunsicherung<br />
bei. Aber auch das Thema „Gewalt <strong>in</strong> den Medien“ spielt nach wie vor<br />
e<strong>in</strong>e große Rolle. Die Änderungen des Urheberrechts brachten vor allem auf<br />
Seiten der Eltern Verunsicherungen mit sich. Insbesondere das Her -<br />
unterladen von Musik aus dem Internet und das Brennen von Musik-CDs<br />
stellen e<strong>in</strong> Problem feld dar und br<strong>in</strong>gen hohen Beratungsbedarf mit sich.
� Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Projekte �<br />
Gremienarbeit<br />
Der Zeitaufwand für die Präsenz <strong>in</strong> verschiedenen Gremien ist nach wie<br />
vor enorm hoch.<br />
Hier müssen unter anderem das Mittelfränkische Jugendfilmfestival und<br />
das K<strong>in</strong>derfilmfesti val mit den Veranstaltern koord<strong>in</strong>iert werden, dort gilt es<br />
die Anfragen der Stadt- und Kreis jugendr<strong>in</strong>ge nach Information im Rahmen<br />
ihrer Vollversammlungen zu befriedigen und vieles mehr. Für mich stellt dieser<br />
Aufgabenbereich e<strong>in</strong>en durchaus wichtigen Teilaspekt me<strong>in</strong>er Arbeit dar,<br />
nur können auf Grund des hohen Zeitaufwands nicht immer alle Wünsche<br />
erfüllt werden.<br />
Jugendliche machen Fernsehen<br />
Im vergangenen Jahr ist es gelungen, nun endlich auch e<strong>in</strong>e Plattform für<br />
Jugendliche im Privatfernsehen zu etablieren. Mit dem Jugendmagaz<strong>in</strong> Polaris,<br />
das jeden vierten Donnerstag im Monat auf Franken-TV von 18.45 bis<br />
19.00 Uhr ausgestrahlt wird, haben Jugendliche aus <strong>Mittelfranken</strong> neben<br />
Hörfunk (afk-Max) nun auch im Fernsehen die Möglichkeit, ihre Themen<br />
e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Polaris trifft sowohl bei den jungen<br />
TV-Macher<strong>in</strong>nen und Machern als auch beim Publikum auf großes Interesse.<br />
4. Mittelfränkisches K<strong>in</strong>derfilmfestival<br />
Das 4. Mittelfränkische K<strong>in</strong>derfilmfestival hat vom 03.- 05.12.2008 wieder<br />
<strong>in</strong> Erlangen stattgefunden. Zum zweiten Mal wurde auf Grund der großen<br />
Nachfrage von Schulen das Festival auf drei Tage ausgeweitet. An allen<br />
drei Tagen blieb im Zuschauerraum kaum e<strong>in</strong> Stuhl unbesetzt und das Festival<br />
erwies sich mit 1.100 Besuchern wieder als Publikumsmagnet.<br />
Das K<strong>in</strong>derfilmfestival konnte im letzten Jahr vor allem Dank der f<strong>in</strong>anziellen<br />
Unterstützung der Sparkasse Erlangen stattf<strong>in</strong>den, die auch bereits ihre<br />
Unterstützung für 2009 zugesagt hat. Es wird also auch 2009 wieder heißen<br />
„Vorhang auf für das 5. Mittelfränkische K<strong>in</strong>derfilmfestival“.<br />
20. Mittelfränkisches Jugendfilmfestival<br />
2008 fand das Mittelfränkische Jugendfilmfestival zum 20. Mal statt. Vom<br />
14.- 16. März zeigte sich das Festival im Nürnberger C<strong>in</strong>ecittà <strong>in</strong> bester Verfassung.<br />
E<strong>in</strong>gerahmt <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Jubiläumsprogramm konnten die jungen Filmemacher<strong>in</strong>nen<br />
und Filmemacher <strong>in</strong> diesem Jahr ihre Werke <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em besonders<br />
festlichen Rahmen präsentierten.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr qualifizierten sich wieder 7 Filme für die bayerische<br />
JuF<strong>in</strong>ale 2008 <strong>in</strong> Dettelbach.<br />
Die Veranstalter waren mit 68 e<strong>in</strong>gereichten Filmen und e<strong>in</strong>er Gesamtspielzeit<br />
von knapp 16 Stunden sehr zufrieden. Auch die Qualität der nach<br />
e<strong>in</strong>er Vorauswahl am Festivalwochenende präsentierten 52 Produktionen<br />
war <strong>in</strong> diesem Jahr wieder erstaunlich gut.<br />
Feierlicher Abschluss des Jugendfilmfestivals war die Preisverleihung am<br />
Sonntagabend.<br />
Mit über 1000 Besuchern haben Film<strong>in</strong>teressierte und die Mittelfränkische<br />
Jugendfilmszene dem Jubiläumsfestival e<strong>in</strong>en würdigen Rahmen<br />
geboten. Das nächste Jubiläum – 25 Jahre Mittelfränkisches Jugendfilm -<br />
festival – liegt gar nicht mehr <strong>in</strong> so weiter Ferne.<br />
Durchführung von Medienprojekten<br />
mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
Die Durchführung von Medienprojekten mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
bildet immer noch die Kernaufgabe der Fachberatung. Auch im Jahr 2008<br />
kam dies nicht zu kurz. Hier e<strong>in</strong>e Zusam menstellung der wichtigsten Projekte:<br />
E<strong>in</strong> Videoprojekt mit e<strong>in</strong>er Jugendgruppe im Rahmen des Förder -<br />
programms „In Eigener Regie“<br />
Drei Radioprojekte mit K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen im Rahmen des<br />
Förderprogramms „In Eigener Regie“<br />
Vier Radioprojekte mit Schulklassen aus <strong>Mittelfranken</strong><br />
Zwölf Infoabende zum Thema „Computersucht“<br />
E<strong>in</strong> Computerprojekt mit e<strong>in</strong>er Jugendgruppe im Rahmen des Förderprogramms<br />
„In Eigener Regie“<br />
Drei Computerprojekte im Bezirk<br />
Durchführung von fünf Projekten „Plan-N“ im Rahmen des Projekts<br />
„Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum“<br />
12 Videoprojekte mit K<strong>in</strong>dergruppen aus <strong>Mittelfranken</strong> im Rahmen des<br />
Mittelfränkischen K<strong>in</strong>derfilmfestivals<br />
Durchführung von drei Planspielen „Inszenierung der Macht“<br />
Ausblick<br />
Die Zusammenarbeit mit Schulen - ohne dabei das Profil der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
aufzugeben - stellt e<strong>in</strong>en Schwerpunkt der Arbeit <strong>in</strong> der Zukunft dar. Hier galt<br />
es Projekte zu entwickeln, die e<strong>in</strong>e Begegnung auf gleicher Augenhöhe möglich<br />
machen. Auch wenn diese Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen<br />
ist, so lässt sich doch feststellen, dass wir <strong>in</strong> der Zusammenarbeit wieder e<strong>in</strong><br />
Stück vorangekommen s<strong>in</strong>d. Vor allem die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong><br />
die Ganztagsbetreuung und die „Initiative Hauptschule <strong>in</strong> Bayern“ ermöglichen<br />
hier neue Kooperationsmodelle. Die Lust der Schüler auf Medienprojekte<br />
ist jedenfalls nach wie vor ungebrochen.<br />
Neben den neuen Aufgabenfeldern gilt es die Medienarbeit mit ihren bereits<br />
bestehenden Angeboten weiter zu etablieren. Vor allem die Festivals<br />
(K<strong>in</strong>der- und Jugendfilmfestival, K<strong>in</strong>derfotopreis, Hörfestival) spielen dabei<br />
<strong>in</strong> der öffentlichen Wahrnehmung e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Hier können K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche zeigen, welches kreative Potenzial <strong>in</strong> ihnen steckt.<br />
Klaus Lutz, Medienfachberater für den Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
5
6<br />
� Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Projekte �<br />
Projekte mischen! K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong>s 2008<br />
Bereits zum dritten Mal organisierte der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />
im Auftrag des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong> 2008 die K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage<br />
„mischen!“. Dieses Jahr drehte sich alles rund um den Schwerpunkt<br />
„Bildende Kunst“.<br />
„Ansichtssache! Du kannst Kunst.“<br />
Unter diesem Motto war es auch 2008 wieder Ziel, gerade K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
bildungsferner Schichten an Kunst heranzuführen. mischen! unterstützt<br />
junge Menschen dabei, verschiedene Kulturtechniken zu erlernen,<br />
ihre eigene Kreativität zu entfalten und ihre Kultur zum Ausdruck zu br<strong>in</strong>gen.<br />
In der bewährten Zusammenarbeit mit den Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen,<br />
an Grund- und Hauptschulen, <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen und Gruppen der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
und <strong>in</strong> den Ferienprogrammen g<strong>in</strong>g es den ganzen Sommer <strong>in</strong> über 20<br />
Workshops, Tagesprojekten, der Mitmalaktion und im K<strong>in</strong>der-Kunst-Camp<br />
um verschiedene Kunstformen und -richtungen!<br />
ANmischen! Der Auftakt.<br />
Im Rahmen des Wochenendes des Bezirks öffnete die Jugendbildungsstätte<br />
Burg Hoheneck ihre Pforten und lud zum Auftakt ANmischen! der K<strong>in</strong>der-<br />
und Jugendkulturtage des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong> zu e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen<br />
Nachmittag <strong>in</strong> den Burghof. Zusammen mit dem Stahlbildhauer<br />
Johannes L.M. Koch schweißten alle <strong>in</strong>teressierten Jungkünstler <strong>in</strong> der<br />
mobilen Werkstatt an e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>schaftswerk. Es entstand e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvoller<br />
Phoenix, der sich jetzt mit schillerndem Gefieder majestätisch vor der<br />
Burgmauer Besuchern zeigt.<br />
An den mischen!-Tischen gestalteten die K<strong>in</strong>der ihre Kunstpostkarten der<br />
Mitmalaktion MITmischen!. Während um die L<strong>in</strong>de im Burghof Kreisspiele<br />
und –tänze Bewegungshungrige anlockten, konnten wissbegierige Erwachsene<br />
und K<strong>in</strong>der bei märchenhaften Burgführungen die Historie der Burg Hoheneck<br />
kennenlernen.<br />
VERmischen! Die Workshops.<br />
In der Workshopreihe VERmischen! im Sommer vermischten sich <strong>in</strong> über<br />
20 Workshops wieder unterschiedliche Künste und Kulturtechniken und<br />
neue und alte Medien mit der Bildenden Kunst, um so den schöpferischen<br />
Nerv von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen zu treffen.<br />
Neben verschiedenen Druckformen, der Bildhauerei <strong>in</strong> Holz, Ste<strong>in</strong> und<br />
Stahl oder unterschiedlichen Techniken der Malerei lernten K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
auch die persönlichen Arbeitsstile und Herangehensweisen der<br />
e<strong>in</strong>zelnen Künstler kennen.
� Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Projekte �<br />
MITmischen! Die Mitmalaktion.<br />
Die Mitmachaktion MITmischen! rief <strong>in</strong> diesem Jahr bezirksweit alle jungen<br />
Leute bis 21 Jahre dazu auf, im vorgegebenen Kle<strong>in</strong>format ihre eigene<br />
Kunstpostkarte zu gestalten und e<strong>in</strong>zusenden. Aus den über 800 e<strong>in</strong>geschickten<br />
Postkarten gestalteten die Nürnberger Künstler Reg<strong>in</strong>a Pemsl und<br />
Wolfgang Weber e<strong>in</strong> großes, geme<strong>in</strong>sames Kunstwerk. An sechs rot-weißen<br />
Sonnenschirmen aufgeknüpft schwebten die Karten beim F<strong>in</strong>ale im K4 über<br />
allen Besuchern an der Decke des Festsaals.<br />
MITmischen! Das K<strong>in</strong>der-Kunst-Camp.<br />
Mit fünf Künstlern aus der Region arbeiteten und lebten 50 K<strong>in</strong>der im August<br />
fünf Tage lang auf der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck zusammen.<br />
Geme<strong>in</strong>sam wurde gefeilt, genäht, gehämmert, gesägt, geraspelt und<br />
gep<strong>in</strong>selt. In den verschiedenen Ateliers entstanden so große, geme<strong>in</strong>same<br />
Werke wie etwa e<strong>in</strong> Holzthron, Gartenw<strong>in</strong>dspiele aus Stahl und Ste<strong>in</strong>skulpturen.<br />
Die K<strong>in</strong>derkünstler nahmen aber auch kle<strong>in</strong>ere Bilder und Umhängetaschen<br />
aus gebrauchter Hüpfburgplane mit nach Hause.<br />
ABmischen! Das F<strong>in</strong>ale.<br />
Alle Ergebnisse aus allen Workshops wurden auch dieses Jahr wieder<br />
während der großen, zweitägigen Abschlussveranstaltung im Herbst im<br />
Künstlerhaus-Kulturzentrum K4 <strong>in</strong> Nürnberg e<strong>in</strong>em großen Publikum präsentiert.<br />
Am Freitag, 24.Oktober 2008 bot e<strong>in</strong> buntes Angebot jugendlichen Kunstschaffenden<br />
selbst wieder e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen Abend. An der Buttonmasch<strong>in</strong>e<br />
oder im Airbrushtattoostudio, an Rag Treasures Nähstation<br />
oder <strong>in</strong> der Siebdruckwerkstatt: jeder war e<strong>in</strong>geladen, se<strong>in</strong>en eigenen Style<br />
aufzumotzen. In der Fotoambulanz hielten Schnappschüsse die Stimmung<br />
des Geschehens fest. Die drei Bands Pangäa, Carlos Reisch und JAMARAM<br />
rundeten den Abend dann musikalisch ab und brachten den vollen Festsaal<br />
zum Tanzen!<br />
Am darauf folgenden Sonntagnachmittag erhielt mischen! das Prädikatslogo<br />
„Ausgewählter Ort“ von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“<br />
und wurde so offiziell als e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>novative Idee ausgezeichnet, die aktiv und<br />
zukunftsorientiert zum Wohl der Gesellschaft beiträgt.<br />
Außerdem lotste das Improvisationstheater<br />
„Volle Möhre“ mit überraschenden<br />
Führungen K<strong>in</strong>der und <strong>in</strong>teressierte<br />
Erwachsene durch die Ausstellung im ganzen Haus und Garten. An zehn Mitmachtischen<br />
konnten u.a. Regenschirme gestaltet, Postkarten bedruckt, Buttons<br />
gestanzt und Gipsdrahtskulpturen geformt werden. Neben der ideellen<br />
Unterstützung durch „Deutschland – Land der Ideen“<br />
ermöglichte die Förderung<br />
durch den Kulturfonds des<br />
Staatsm<strong>in</strong>isteriums für Forschung,<br />
Wissenschaft und<br />
Kunst mischen! 2008 die<br />
Extramodule „K<strong>in</strong>der-Kunst-<br />
Camp“ und den die Ausstellung<br />
begleitenden Kunst -<br />
katalog.<br />
Ausblick 2009<br />
Im Jahr 2009 bleibt Kunst Ansichtssache!<br />
Das Schwerpunktthema ist auch im Jahr 2009 „Bildende Kunst“. Auch<br />
dieses Jahr können sich K<strong>in</strong>der und Jugendliche wieder bezirksweit an mischen!-Workshops<br />
und der Mitmalaktion beteiligen. Was dabei im Sommer<br />
an Schulen, E<strong>in</strong>richtungen der <strong>Jugendarbeit</strong> oder <strong>in</strong> Ferienprogrammen<br />
dazu für Angebote stattf<strong>in</strong>den werden, ist ab Mitte Mai der Webseite<br />
www.mischen-mfr.de zu entnehmen. E<strong>in</strong>en Schwerpunkt bilden dieses Jahr<br />
Workshops, die vom Fachprogramm Integration des Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>gs<br />
gefördert werden. Dabei werden junge Menschen mit Migrations -<br />
h<strong>in</strong>tergrund über künstlerisch-kulturelle Projekte wie unsere Workshops an<br />
E<strong>in</strong>richtungen der <strong>Jugendarbeit</strong> herangeführt und so noch besser <strong>in</strong> das<br />
gesellschaftliche Leben <strong>in</strong>tegriert.<br />
7
8<br />
� Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Projekte<br />
Projekte Patenprojekt – Bericht Regionalkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />
1. Durch die Anb<strong>in</strong>dung der Regionalkoord<strong>in</strong>ation <strong>Mittelfranken</strong> an den<br />
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g (BezJR) waren Regionalkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> (RK) und Paten -<br />
projekt (PP) eng mite<strong>in</strong>ander verbunden. Da der BezJR <strong>in</strong> Fragen von Jugend -<br />
politik und praktischer <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> e<strong>in</strong>en herausragenden<br />
Stellenwert hat, konnte die Arbeit der Regionalkoord<strong>in</strong>ation davon besonders<br />
profitieren. Programme, Angebote und Aktivitäten der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
wurden dadurch dem PP und se<strong>in</strong>er Zielgruppe übermittelt. Das kollegiale<br />
Verhältnis zu Verantwortlichen und Personal sowie die angenehme Atmosphäre<br />
im BezJR bilden für die RK Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, die von ihr und dem<br />
PP <strong>in</strong>sgesamt besonders geschätzt werden. Dazu gehört auch die Nutzung<br />
der Räumlichkeiten des BezJR für Projekttreffen und Fortbildungen.<br />
2. Das PP richtet sich an jugendliche Zuwander<strong>in</strong>nen und Zuwanderer <strong>in</strong>sgesamt,<br />
unabhängig von der Herkunft. Dennoch ist zu betonen, dass sich<br />
durch die ausgewählten regionalen Schwerpunkte im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
e<strong>in</strong>e Orientierung auf Personen ergab, die selbst oder deren Familienangehörige<br />
aus der ehemaligen Sowjetunion stammen. Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der<br />
Tatsache, dass das PP über e<strong>in</strong>en begrenzten zeitlichen Rahmen verfügt<br />
(Projektende: 31.8.2009), kam es mit dem Ziel der Etablierung von<br />
Patenschaften darauf an, diese möglichst umgehend <strong>in</strong> Angriff zu nehmen.<br />
Dass auch andere Jugendliche vom PP erfasst und begleitet wurden, ist<br />
selbstverständlich.<br />
3. Vor dem H<strong>in</strong>tergrund zielgerichteten Zeitmanagements und e<strong>in</strong>er entsprechenden<br />
Arbeitsplanung und Abstimmung kam es 2008 darauf an,<br />
Patenschaften zu bilden, die Beteiligten zu begleiten, neue zu <strong>in</strong>itiieren und<br />
dies öffentlich darzustellen. Insbesondere <strong>in</strong> der Phase der Eruierung von<br />
neuen Tätigkeitsfeldern, der Erschließung neuer Zielgruppen und der Umsetzung<br />
von Aktivitäten und landesweiten Vorgaben konnten im Verhältnis mit<br />
dem BezJR nicht immer alle Erwartungen erfüllt werden. Die Koord<strong>in</strong>ation<br />
<strong>in</strong>dividueller Begleitung und die Notwendigkeit, über den Rahmen des<br />
Arbeitszeitvolumens von zwanzig Wochenstunden h<strong>in</strong>aus ansprechbar zu<br />
se<strong>in</strong>, hat e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven Informations- und Me<strong>in</strong>ungsaustausch mit dem<br />
BezJR erschwert. Entstandene Defizite wurden jedoch beseitigt.<br />
4. Dazu hat maßgeblich die Umsetzung von Vorgaben e<strong>in</strong>es ziel- und<br />
adressatenspezifischen Zeitmanagements der Arbeit der RK beigetragen.<br />
Insbesondere im Spätherbst hat sich gezeigt, dass durch den erworbenen<br />
Bekanntheitsgrad des PP und die mittlerweile gewonnenen Kooperationsund<br />
Ansprechpartner <strong>in</strong> den Schwerpunkten die Umsetzung der Vorgaben<br />
erleichtert wurde. Das PP ist entsprechend an Ort und Stelle verankert und<br />
erzielt nachhaltig Effekte für se<strong>in</strong>e Patenschaften: Man kennt das Projekt,<br />
kennt die Anb<strong>in</strong>dung an die Strukturen und profitiert persönlich davon. Das<br />
gilt für beteiligte Paten wie Jugendliche gleichermaßen. Durch enge Kooperation<br />
mit der <strong>Jugendarbeit</strong> kommen weitere Effekte h<strong>in</strong>zu.<br />
5. Allerd<strong>in</strong>gs ist die Kooperation mit der <strong>Jugendarbeit</strong> nicht immer<br />
gelungen. Dies lag 2008 an logistischen Gründen, an zu hohen Erwartungen<br />
seitens des PP an die <strong>Jugendarbeit</strong>, an manchen „eigendynamischen<br />
Entwicklungen“ <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong> und an mangelnder Kont<strong>in</strong>uität bei<br />
Information und Kommunikation. Die Konzentration der Arbeit auf<br />
Schwerpunkte hat die Zusammenarbeit mit den Beteiligten erheblich<br />
verbessert und das PP vorangebracht.<br />
6. Neben Nürnberg und Fürth, wo Patenschaften punktuell wirken, jedoch<br />
mit ihrer langfristigen Orientierung große Wirkung erzielen, standen Schwabach<br />
sowie Ansbach und se<strong>in</strong> Landkreis im Fokus der Arbeit. Trotz regelmäßiger<br />
Zusammenkünfte im Stadtjugendr<strong>in</strong>g (SJR), im Rathaus oder im Stadtteil<br />
Eichwasen lief die Arbeit anfangs nicht so erfolgreich wie gewünscht.<br />
Anzahl der<br />
Patenschaften Paten Jugendliche Gruppen P<br />
Der Zugang zur Personengruppe jugendlicher Zuwanderer musste erschlossen<br />
werden. H<strong>in</strong>zu kamen Fragen der Umstrukturierung beim SJR. Die<br />
Tatsache, dass erst nach mehrmaligen Treffen die Information über e<strong>in</strong><br />
anderes Integrationslotsenprojekt übermittelt wurde, belegt dies. Dank e<strong>in</strong>er<br />
besonderen Aktion mit Boxweltmeister Nikolai Valuev am 22.12.2008<br />
konnten nicht nur Patenschaften gewonnen und für den Projektansatz<br />
geworben, sondern auch bei der Stadt Schwabach Unterstützung gewonnen<br />
und neue Kanäle erschlossen werden. Das PP hat beschlossen, am Schwerpunkt<br />
Schwabach festzuhalten.<br />
Neben Ansbach sollte 2008 auch <strong>in</strong> Feuchtwangen versucht werden, das<br />
PP dort zu etablieren. Aufgrund günstiger Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und viel -<br />
versprechender Kontakte bestanden gute Aussichten für e<strong>in</strong>e Schwerpunktbildung.<br />
Dennoch ist es nicht dazu gekommen. Hierfür s<strong>in</strong>d logistische<br />
Gründe sowie falsche Erwartungen an die Stadt und ihre Programme verantwortlich.<br />
Auf e<strong>in</strong>er Zusammenkunft im Rathaus Feuchtwangen über mittelte<br />
optimistische Erwartungen wurden nicht erfüllt. Daher hat sich das PP auf<br />
Ansbach konzentriert. Vorhandene Strukturen der <strong>Jugendarbeit</strong> und der<br />
Integration waren 2008 e<strong>in</strong>e große Unterstützung für das PP und bilden<br />
e<strong>in</strong>e geeignete Grundlage für 2009.<br />
7. Wichtige Themenbereiche der Patenschaften s<strong>in</strong>d: vielfältige Unterstützung<br />
im Schulbereich wie beispielsweise durch kostenlose außerschulische<br />
Nachhilfe <strong>in</strong> Deutsch und Mathematik; Unterstützung bei Berufsorientierung<br />
und Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g sowie der Suche nach e<strong>in</strong>em Praktikumsplatz;<br />
Übermittlung von Informationen und Wahrnehmung der Funktion als Anlaufstelle;<br />
Begleitung zu Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Wettkampf bei Sport und Tanz; Unterstützung<br />
e<strong>in</strong>fach dadurch, dass jemand da ist.<br />
Patentreffen dienten dazu, die Beteiligten zusammenzuführen, fortzu -<br />
bilden und neue Patenschaften zu etablieren. Sie dienten auch als Forum für<br />
Informationsaustausch und Koord<strong>in</strong>ation. Im Übrigen hat sich gezeigt, dass<br />
das PP nicht selten von jugendlichen Zuwanderern als „e<strong>in</strong>heimischer“<br />
Gesprächspartner gesehen wird, dem gegenüber sie sich zum ersten Mal<br />
öffnen. Hier hat das PP auch <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> e<strong>in</strong>e wichtige, <strong>in</strong> die Zukunft<br />
weisende Aufgabe.<br />
8. Dies wurde auch beim im November 2008 <strong>in</strong> der Jugendherberge<br />
durchgeführten Landestreffen des PP deutlich. Zahlreiche Jugendliche aus<br />
ganz Bayern und <strong>in</strong>sbesondere Paten aus Nürnberg und Fürth haben zum<br />
Erfolg des Treffens beigetragen. Selbstbehauptung und –verteidigung, <strong>Jugendarbeit</strong><br />
und ihr Potential für Persönlichkeit, Schule, Beruf und Arbeitswelt<br />
waren neben Spaß und „action“ bedeutende Themen. Der „Schneeball -<br />
effekt“ des Treffens dürfte PP und <strong>Jugendarbeit</strong> zugute kommen, denn<br />
viele jugendliche Zuwanderer haben begonnen, sich für Angebote und<br />
Aktivitäten zu <strong>in</strong>teressieren.<br />
9. Bei zahlreichen Zusammenkünften <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong> sowie mit Hilfe<br />
eigener Veranstaltungen hat das PP über sich <strong>in</strong>formiert. Der „Nebeneffekt“,<br />
dass neben Fragen des PP und der <strong>Jugendarbeit</strong> generell für Themen der<br />
Integration sensibilisiert wurde, galt auch 2008. Dies kommt auch <strong>in</strong> der<br />
speziellen Patenaktion des PP zum Ausdruck, mit der vor allem <strong>in</strong> Unternehmen<br />
und Arbeitswelt zusätzliche Patenschaften erschlossen werden sollen.<br />
Der Start der Aktion erfolgte im Dezember 2008 <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong>.<br />
Reaktionen und Erfolg stimmen optimistisch für 2009.<br />
langfristige<br />
Patenschaften<br />
Olga Bonet, Regionalkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />
Patenschaften <strong>Mittelfranken</strong> im Jahr 2008<br />
kurzfristige<br />
Patenschaften<br />
mittelfristige<br />
Vermittlung Vermittlung<br />
56 28 78 7 44 7 5 79
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Vernetzung und Qualifizierung von<br />
ehrenamtlichen u. hauptberuflichen MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong> �<br />
Arbeitstagungen für Vorsitzende<br />
der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />
Bei beiden Tagungen der Vorsitzenden der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />
g<strong>in</strong>g es vor allem um Erfahrungsaustausch, aber auch um die Abstimmung<br />
zum Hauptausschuss und aktuelle Informationen vom Bezirksjugendr<strong>in</strong>g,<br />
Bayerischer Jugendr<strong>in</strong>g und der Medienfachberatung.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Thema war die Zusammenarbeit mit der SMV <strong>in</strong> den Städten/Landkreisen.<br />
E<strong>in</strong>führung für neue Vorstandsmitglieder<br />
von Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen<br />
Vorstandsmitglied Christoph Benoist bot im September 2008 e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung<br />
für neue Vorstandsmitglieder <strong>in</strong> den Jugendr<strong>in</strong>gen an. Das Interesse<br />
war erfreulich groß. Zentrale Themen waren „Strukturen der Jugendr<strong>in</strong>ge <strong>in</strong><br />
Bayern“ und „Verpflichtende Aufgaben des Vorstands“.<br />
Arbeitstagungen für GeschäftsführerInnen<br />
von Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen<br />
Im Vordergrund der Tagungen standen neben der kollegialen Beratung<br />
Themen wie Zuschusskont<strong>in</strong>gente, Juleica-Schulungen, Vertretungsrechte,<br />
TVÖD, Hauptausschuss, mischen!, K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage, Infobörse<br />
und weitere aktuelle Themen auf der Tagesordnung. Im April 2009 beschäftigten<br />
sich die GeschäftsführerInnen <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Zukunftswerkstatt mit der<br />
Frage: Sozial benachteiligte K<strong>in</strong>der und Jugendliche – gehen uns die was<br />
an?! Vorab stand uns Prof. Dr. Frank von der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule<br />
<strong>in</strong> Nürnberg für e<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Thema e<strong>in</strong>führendes Referat zur Verfügung.<br />
Im Berichtszeitraum waren wir zu Gast beim SJR Fürth und beim KJR<br />
Ansbach.<br />
Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft!<br />
Arbeitstagung der Jugendverbände auf Bezirksebene<br />
Wie die Jugendverbandsarbeit auf Bezirksebene läuft - hier gibt es die<br />
Möglichkeit sich mit anderen Jugendverbänden auszutauschen und über<br />
den eigenen Tellerrand h<strong>in</strong>aus zu sehen. Welche Möglichkeiten der Mitarbeitergew<strong>in</strong>nung<br />
und -schulung es besonders auf der Bezirksebene gibt, welche<br />
jugendpolitischen Themen gerade aktuell s<strong>in</strong>d - dieses und vieles mehr<br />
ist Thema und Inhalt der Tagung der Jugendverbände.<br />
Im März 2009 stand die Tagung ganz unter dem Thema „Soziale Benachteiligung<br />
von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen und die Herausforderungen für die<br />
K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong>“. Detlef Menzke vom Jugendamt der Stadt Nürnberg<br />
gab e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong>s Thema, der e<strong>in</strong>e lebhafte Diskussion folgte.<br />
Derzeit s<strong>in</strong>d im Bezirksjugendr<strong>in</strong>g 32 Verbände mit rund 400.000 Mitgliedern<br />
und 40.000 ehrenamtlichen Jugendleiter<strong>in</strong>nen und Jugendleitern auf<br />
Bezirksebene zusammengeschlossen.<br />
Arbeitstagung der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> bietet <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der Kommunalen JugendpflegerInnen <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />
jährlich zwei Arbeitstagungen für MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der Kommunalen<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> an.<br />
Die Themen im Berichtszeitraum waren:<br />
Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> trafen<br />
sich im Herbst mit dem Schwerpunkt<br />
Ergebnisse der Enquete Kommission<br />
Vorgestellt von W<strong>in</strong>fried Pletzer, BJR<br />
Das K<strong>in</strong>der- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsregierung<br />
von 1998 muss aktualisiert und fortgeschrieben werden.<br />
Mit dem K<strong>in</strong>der- und Jugendprogramm def<strong>in</strong>iert die Staatsregierung ihre<br />
<strong>in</strong>haltlichen und f<strong>in</strong>anziellen Schwerpunkte im Bereich der K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfepolitik.<br />
Seit se<strong>in</strong>er letzten Fortschreibung s<strong>in</strong>d mittlerweile 10 Jahre<br />
<strong>in</strong>s Land gegangen. Die Ausarbeitung e<strong>in</strong>es neuen K<strong>in</strong>der- und Jugendprogramms<br />
gehört daher vorrangig auf die Tagesordnung der neuen Legislaturperiode.<br />
Das me<strong>in</strong>t auch die Enquete-Kommission, deren Ergebnisse die<br />
Grundlagen bilden. Wichtig ist dabei aus Sicht der <strong>Jugendarbeit</strong> vor allem e<strong>in</strong>e<br />
bedarfsgerechte f<strong>in</strong>anzielle Ausstattung des Bereichs. Es geht z.B. darum,<br />
ehrenamtliche MitarbeiterInnen fortzubilden, Fachkräfte der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
zu f<strong>in</strong>anzieren, die wiederum passgenaue Angebote für Jugendliche machen,<br />
oder Räume und E<strong>in</strong>richtungen für Jugendliche energetisch zu sanieren.<br />
All dies gibt es nicht zum Nulltarif. Daher ist es e<strong>in</strong>erseits unverzichtbar,<br />
dass die massiven Kürzungen der letzten Jahre endlich ausgeglichen werden.<br />
Andererseits ist der Förderbedarf seit der Entwicklung des letzten Jugendprogramms<br />
<strong>in</strong> vielen Bereichen noch gestiegen, etwa im Bereich Integration<br />
oder bei der Zusammenarbeit mit Schule. Hier brauchen wir zusätzliche<br />
kont<strong>in</strong>uierliche Förderung.<br />
Neue Schwerpunkte: Jugendkultur- und -medienarbeit, schul -<br />
bezogene <strong>Jugendarbeit</strong> und <strong>in</strong>terkulturelle Öffnung.<br />
Aus der Sicht des BJR sollte das neue Jugendprogramm zudem e<strong>in</strong> neues<br />
Landesförderprogramm für die Jugendkultur- und Jugendmedienarbeit be<strong>in</strong>halten.<br />
Dieses müsste sich aus zusätzlichen Mitteln speisen und sollte u.a.<br />
die Qualifizierung, Beratung und Vernetzung der Verantwortlichen unterstützen<br />
sowie die Durchführung von Festivals, Wettbewerben oder Ausstellungen<br />
ermöglichen. Jugendliche, die zu traditionellen Angeboten der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
ke<strong>in</strong>en Zugang f<strong>in</strong>den, können vor allem über Schulen gut erreicht<br />
werden. Hier muss für den Erwerb sozialer und personaler Kompetenzen gegenüber<br />
kognitivem Lernen noch mehr Raum zur Verfügung stehen. Der Öffnung<br />
von Schule und Unterricht für Kooperationen, die soziales Engagement<br />
und Beteiligung zum Inhalt haben, kommt <strong>in</strong> diesem Zusammenhang e<strong>in</strong>e<br />
besondere Bedeutung zu. Das unterstreicht der BJR seit Jahren und das stellt<br />
nun auch die Enquete-Kommission fest. Schulbezogene <strong>Jugendarbeit</strong> muss<br />
ausgebaut werden auf der Grundlage e<strong>in</strong>es eigenen Landesförder -<br />
programms. <strong>Jugendarbeit</strong> müsse darüber h<strong>in</strong>aus angeregt und unterstützt<br />
werden, sich <strong>in</strong>terkulturell zu öffnen und mehr Jugendliche mit Migrationsgeschichte<br />
zum Mitmachen zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
9
10<br />
� Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Vernetzung und Qualifizierung von<br />
ehrenamtlichen u. hauptberuflichen MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Kommunale <strong>Jugendarbeit</strong> und Schule<br />
Was bedeutet eigentlich die Gesamt- und Planungsverantwortung im<br />
Themenfeld <strong>Jugendarbeit</strong> und Schule? Wie kann/soll/muss sich die Kommunale<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> hier positionieren?<br />
Diese Fragen stellten sich die Kommunalen JugendpflegerInnen geme<strong>in</strong>sam<br />
mit W<strong>in</strong>fried Pletzer vom BJR bei ihrer Arbeitstagung im Frühjahr 2009.<br />
Es g<strong>in</strong>g also um konzeptionelle und strategische Gründe für die Zusammenarbeit<br />
mit Schule und die Bestimmung e<strong>in</strong>er Position.<br />
Bildung, Betreuung und Erziehung ist e<strong>in</strong>e öffentliche, e<strong>in</strong>e Gestaltungsaufgabe<br />
der Städte und Geme<strong>in</strong>den. Im Rahmen der Gesamt- und Planungsverantwortung<br />
der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> s<strong>in</strong>d die Aufgaben der Kommunalen<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>:<br />
„Infrastrukturen“ aktiv mit-organisieren<br />
Planungsaufgaben wahrnehmen, „Bildungs-Planung“,<br />
Zusammenarbeit sicher stellen, aktiv fördern<br />
Um die Bedeutung der <strong>Jugendarbeit</strong> zu erhalten und zu stärken s<strong>in</strong>d „Expansionsräume“<br />
für die <strong>Jugendarbeit</strong> zu nutzen. Da sich diese „Expansionsräume“<br />
weitgehend <strong>in</strong> den zur <strong>Jugendarbeit</strong> angrenzenden Arbeitsfeldern<br />
bef<strong>in</strong>den, gilt es diese Felder für die <strong>Jugendarbeit</strong> offensiv „zu erschließen“.<br />
Fachtagungen für MitarbeiterInnen<br />
der Offenen K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong>, der<br />
mobilen <strong>Jugendarbeit</strong> und der Geme<strong>in</strong>dejugendarbeit<br />
Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> bietet jährlich zwei Fachtagungen<br />
für MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der Offenen K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong>, Geme<strong>in</strong>de -<br />
jugendarbeit und mobilen <strong>Jugendarbeit</strong> an. Die Themen im Berichtszeitraum<br />
waren:<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> und Schule<br />
Während bei der Herbsttagung 2007 der Themenkomplex „<strong>Jugendarbeit</strong><br />
und Ganztagsschule“ im Vordergrund stand, waren diesmal die Schwerpunkte<br />
schulbezogene <strong>Jugendarbeit</strong>, Schulsozialarbeit, Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen (JaS) und Praxisbeispiele für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
von <strong>Jugendarbeit</strong> und Schule. Die Tagung gab e<strong>in</strong>en Überblick über die unterschiedlichen<br />
Formen der Zusammenarbeit mit Schulen <strong>in</strong> diesem Themengebiet,<br />
um zur Zusammenarbeit anzuregen oder ggf. e<strong>in</strong>e Abgrenzung zum<br />
eigenen Tätigkeitsgebiet zu ermöglichen.<br />
Sozial benachteiligte K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
und die Herausforderungen für die <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Soziale Benachteiligungen junger Menschen haben ernste <strong>in</strong>dividuelle<br />
und gesellschaftliche Auswirkungen. Sie bestehen für die Betroffenen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
E<strong>in</strong>schränkung ihrer Teilhabemöglichkeiten <strong>in</strong> allen wesentlichen Lebensbereichen.<br />
Zugänge u.a. zu Ausbildung und Beschäftigung, zu Kultur<br />
und Sport, zu Möglichkeiten e<strong>in</strong>er gesunden Lebensführung und sozialer Integration<br />
s<strong>in</strong>d erschwert. Die Gesellschaft <strong>in</strong>sgesamt br<strong>in</strong>gt sich um die<br />
Chance e<strong>in</strong>er optimalen Entfaltung ihrer Ressourcen.<br />
Aus diesem Grund wurde auch bei den MitarbeiterInnen der offenen K<strong>in</strong>der-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong> dieses Thema gewählt.<br />
Das Hauptreferat von Prof. Dr. Frank beschäftigte sich mit Ursachen und<br />
Formen sozialer Benachteiligung sowie mit Möglichkeiten der <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />
im Rahmen ihrer Strukturen und Programme das Thema <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kritischen<br />
Weise für ihre Arbeit zu erschließen, um geeignete Formen der Unterstützung<br />
und Förderung für Jugendliche zu entwickeln und anzubieten.<br />
Im Anschluss an den Vortrag gab es die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion<br />
und verschiedene Praxisbeispiele. Die Dokumentationen der Veranstaltungen<br />
stehen auf der Homepage des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs zum Download<br />
bereit.<br />
Fachtagung für MitarbeiterInnen<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen der Offenen Ganztagsschule<br />
Bereits zum dritten Mal fand im Oktober 2008 <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />
LAG Ganztagsbetreuung e<strong>in</strong>e Fachtagung für Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />
der Offenen Ganztagsschule statt.<br />
Im strukturierten Erfahrungsaustausch <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen g<strong>in</strong>g es um die<br />
Themen:<br />
Indoorspiele<br />
Handyclip-Projekte<br />
System Kollegiale Beratung<br />
Gestaltung der Hausaufgabenzeit<br />
Am Nachmittag stand Simon Beisenwenger, Beauftragter der Regierung<br />
von <strong>Mittelfranken</strong> für den Bereich Ganztagsschule für Fragen zur Verfügung.<br />
Außerdem referierte er über die neuesten Entwicklungen im Bereich von<br />
offener und gebundener Ganztagsschule.<br />
Forum der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Als Kooperationspartner beteiligt sich der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />
jährlich am Forum der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong>, das <strong>in</strong>zwischen weit<br />
über die Nürnberger Grenzen h<strong>in</strong>aus bekannt ist. Thema im September 2008<br />
war:<br />
„Spielen <strong>in</strong> der Stadt“<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche brauchen Spiel- und Freiräume, altersgerecht, anregend,<br />
vielfältig und wohnungsnah. „Spielen <strong>in</strong> der Stadt“ hatte deshalb<br />
die Aufgabe, die Bedeutung des Spielens für K<strong>in</strong>der und Jugendliche deutlich<br />
zu machen und den Bedarf an Spielflächen aufzuzeigen.<br />
Spielen darf nicht nur auf den reservierten Flächen e<strong>in</strong>es Spielplatzes<br />
möglich se<strong>in</strong>. Die Spielplätze müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gesamtkonzept „Spielen <strong>in</strong> der<br />
Stadt“ e<strong>in</strong>gebettet se<strong>in</strong>. Neben e<strong>in</strong>er Reservierung von Spielplätzen sollen<br />
zunehmend die aus dem Lebensraum des K<strong>in</strong>des verdrängten Möglichkeiten<br />
für das Spielen im öffentlichen Raum, im wohnungsnahen Umfeld, auf<br />
Plätzen, Grünflächen, Schulhöfen, Brachflächen, H<strong>in</strong>terhöfen, Innenhöfen<br />
usw. zurückgewonnen werden.<br />
Es geht somit um die Verbesserung der sozialen Infrastruktur vor allem für<br />
K<strong>in</strong>der, Jugendliche und Familien. Ziel ist es, kle<strong>in</strong>räumig und stadtteilübergreifend<br />
und mit höchster Priorität Spielflächen zu sichern, zu schaffen, pädagogisch<br />
zu gestalten und neue Spielmöglichkeiten zu kreieren. Spielen ist<br />
e<strong>in</strong> wichtiges Lebens- und Bed<strong>in</strong>gungselement für die k<strong>in</strong>dliche Entwicklung,<br />
für das <strong>in</strong> der städtischen Infrastruktur durch vorausschauende Planung<br />
gesorgt werden muss.<br />
Neben den unbetreuten öffentlichen Spielplätzen, stellen die pädagogisch<br />
betreuten Spielangebote ebenfalls unverzichtbare Angebote für K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche <strong>in</strong> der Stadt zur Verfügung. Nachdem die Freiräume <strong>in</strong> den Stadtteilen<br />
immer weniger und enger werden, br<strong>in</strong>gen diese Angebote verloren<br />
gegangene Abenteuerbereiche zurück. Sie stellen e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag<br />
<strong>in</strong> der kulturellen, handwerklichen, naturkundlichen und sozialen Bildung<br />
und Erziehung. Pädagogisch betreute Spielangebote bieten die Aktivspielplätze,<br />
die Spielmobile, verschiedene Großveranstaltungen und das Ferienprogramm.<br />
Bei den Aktivspielplätzen ist das Spielangebot im Laufe der Jahre<br />
kont<strong>in</strong>uierlich ergänzt worden. Nachdem vielen K<strong>in</strong>dern die notwendige<br />
Unterstützung im Elternhaus fehlt, wird mittlerweile auch Mittagessen,<br />
Hausaufgabenhilfe und Nachmittagsbetreuung angeboten.<br />
Die Fachtagung diskutierte die Notwendigkeit und Bedeutung e<strong>in</strong>er<br />
systematischen und zielgerichteten Spielraumplanung, präsentierte Beispiele<br />
aus der Praxis und stellte den Stand der Nürnberger Entwicklung <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich vor.
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Förderung<br />
Förderung aus Mitteln der Bayerischen Staatsregierung<br />
Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> fördert aus den Kont<strong>in</strong>gentselbstverwaltungsmitteln<br />
(KSV) Mitarbeiterbildungs- und Jugendbildungsmaßnahmen<br />
der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge und sonstiger Antragsteller. Neben der<br />
Antragsbearbeitung waren wir auch im Bereich der Förderberatung für die<br />
Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge und die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck<br />
tätig.<br />
Mitarbeiterbildung<br />
Im Kont<strong>in</strong>gentjahr 08/09 betrug das Kont<strong>in</strong>gent 38.850 Euro und lag damit<br />
über dem Vorjahr.<br />
Jugendbildung<br />
Im Kont<strong>in</strong>gentjahr 08/09 betrug das Kont<strong>in</strong>gent 27.050 Euro.<br />
Damit kam es glücklicherweise zu e<strong>in</strong>er Erhöhung des Kont<strong>in</strong>gents. Der<br />
Bedarf lag trotzdem deutlich über dem Kont<strong>in</strong>gent, im Moment werden reduzierte<br />
Tagessätze <strong>in</strong> Höhe von 5 Euro ausgezahlt. Vor allem die Jugendbildungsstätte<br />
Burg Hoheneck, der KJR Erlangen-Höchstadt und der KJR Nürnberger<br />
Land s<strong>in</strong>d davon betroffen.<br />
Förderung aus Mitteln des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong><br />
Pädagogische Betreuungskräfte<br />
2008 konnten wir 74 K<strong>in</strong>der- und Jugendfreizeiten mit <strong>in</strong>sgesamt 3.478<br />
Euro fördern.<br />
Juli 2008<br />
Der Stadtjugendr<strong>in</strong>g Ansbach war zum 4. Mal Gastgeber des Internationalen<br />
Jugendmusik Festivals. Vom 17. bis 24. Juli konnten wir Musikgruppen<br />
aus Südafrika, Venezuela sowie Amerika <strong>in</strong> Ansbach begrüßen. E<strong>in</strong> Höhepunkt<br />
des Festivals war das große Open-Air-Konzert im Stadtgraben. Neben<br />
den Gastgruppen beteiligten sich auch viele Gruppen aus der Region an der<br />
Programmgestaltung. E<strong>in</strong> großer Dank geht an alle Gastfamilien, die den<br />
ausländischen Gästen ihre Gastfreundschaft anboten. Die Verantwortlichen<br />
des Stadtjugendr<strong>in</strong>gs Ansbach bedanken sich bei der Stadt Ansbach recht<br />
herzlich für die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung des Festivals.<br />
August 2008<br />
In der Zeit vom 17. August bis 7. September machten sich <strong>in</strong>sgesamt 30<br />
Jugendliche aus Ansbach auf den Weg nach Bexhill on Sea <strong>in</strong> Südengland.<br />
Hier fand die zehnte Sprachreise des Stadtjugendr<strong>in</strong>gs statt. Neben den 30<br />
Stunden Englischunterricht wurden den Teilnehmern noch jede Menge Programmpunkte<br />
angeboten. So wurde e<strong>in</strong>e Tagesfahrt nach London <strong>in</strong> zwei<br />
halben Tagesausflügen unternommen. Das Programm wurde durch e<strong>in</strong>en<br />
Discobesuch, e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>obesuch und e<strong>in</strong>er Strandparty abgerundet.<br />
Jugendleiterlehrgänge<br />
2008 konnten wir 106 Anträge bearbeiten und mit rund 18.000 Euro bezuschussen.<br />
Überörtliche Projekte<br />
Rund 13.500 Euro wurden 2008 im Bereich der überörtlichen Projekte<br />
ausbezahlt zum Beispiel an folgende Projekte:<br />
DokuPäd: Wie Du mir, so ich Dir: Hörspielprojekt mit Jugendlichen mit<br />
geistiger Beh<strong>in</strong>derung<br />
SJD Die Falken: Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz<br />
Bayerische Sportjugend: Internationaler Jugendaustausch mit Gijon<br />
Weil die Mittel ausgeschöpft waren konnten leider nicht alle beantragten<br />
Projekte gefördert werden.<br />
Dokupäd<br />
Auch 2008 ist es gelungen Pädagogik rund um’s Dokumentationszentrum<br />
am Reichsparteitagsgelände mit 10.000 Euro zu fördern. Auch Bund und<br />
Land beteiligen sich an der F<strong>in</strong>anzierung des Projektes.<br />
Grundförderung von Jugendverbänden und Trägern von<br />
Jugende<strong>in</strong>richtungen mit überörtlicher Bedeutung<br />
Der Gesamtbetrag für die sogenannte Grundförderung lag wie bereits <strong>in</strong><br />
den Jahren zuvor bei 76.700 Euro. Die Neuordnung der Richtl<strong>in</strong>ien wurde im<br />
Mai 2008 vom Bezirksjugendr<strong>in</strong>g-Ausschuss beschlossen.<br />
Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
Stadtjugendr<strong>in</strong>g Ansbach<br />
Die K<strong>in</strong>derzeltstadt lud dieses mal <strong>in</strong> die Akademie von Endiria e<strong>in</strong><br />
„Abenteuer AG“<br />
So lautete das Thema der vergangen K<strong>in</strong>derzeltstadt „Stadtrander -<br />
holung“ vom 25. August bis 5. September. Rund 340 K<strong>in</strong>der im Alter von 6<br />
bis 10 Jahren nahmen an der zweiwöchigen Veranstaltung <strong>in</strong> den Sommerferien<br />
teil. Das Betreuerteam des Stadtjugendr<strong>in</strong>gs hatte e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />
Programm für die kle<strong>in</strong>en Abenteurer vorbereitet, die trotz des etwas<br />
schlechteren Wetters mit Begeisterung bei der Sache waren. So mussten die<br />
Teilnehmer geme<strong>in</strong>sam mit den Betreuern wilde und aufregende Abenteuer<br />
bestehen. In Workshops hatten sie die Aufgabe, ihre Ausrüstung selbst<br />
herzustellen. Höhepunkte waren die wöchentlichen Ausflüge der K<strong>in</strong>der.<br />
Aber auch der lange Donnerstag (die Teilnehmer s<strong>in</strong>d bis 23.00 Uhr auf dem<br />
Platz) war bei den K<strong>in</strong>dern sehr beliebt. Neben dem Lagerfeuer fand auch<br />
das Nachtgeländespiel viele begeisterte Teilnehmer.<br />
„Die Akademie von Endiria“<br />
So lautete das Thema der dritten Woche der K<strong>in</strong>derzeltstadt vom 8. bis 12.<br />
September In Zusammenarbeit mit dem Spielebaukasten verwandelte sich<br />
der Zeilberg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e mittelalterliche Kulisse. Die 140 Teilnehmer wurden <strong>in</strong><br />
dieser Woche als „Halbl<strong>in</strong>ge“ <strong>in</strong> vielfältiger Weise <strong>in</strong> das Leben des Mittel-<br />
alters e<strong>in</strong>geführt. Jeder Teilnehmer schloss<br />
sich e<strong>in</strong>er Gilde an: Händler, Mönche, Ritter,<br />
Druiden. Die kle<strong>in</strong>en „Halbl<strong>in</strong>ge“ waren mit<br />
Begeisterung bei der Sache. Höhepunkte waren<br />
der Besuch e<strong>in</strong>er richtigen Schmiede, bei<br />
der die die K<strong>in</strong>der selbst Hand anlegen konnten<br />
und die Ausbildung im Schwertkampf, es<br />
wurde mit Latex- Schwertern gekämpft. Der<br />
Elternsprechtag <strong>in</strong> der Akademie konnte viele<br />
Zweifel der Eltern ausräumen.<br />
Das Schöne an der K<strong>in</strong>derzeltstadt war,<br />
dass viele K<strong>in</strong>der aus dem vergangenen Jahr<br />
wieder daran teilgenommen haben. Und<br />
e<strong>in</strong>ige unserer Betreuer s<strong>in</strong>d früher selbst<br />
begeisterte Teilnehmer der K<strong>in</strong>derzeltstadt<br />
gewesen.<br />
11
12<br />
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Ansbach<br />
Der seit der Frühjahrsvollversammlung 2008 neu gewählte Vorstand ist<br />
mit neun Mitgliedern vollständig besetzt. Nach e<strong>in</strong>er gewissen Orientierungszeit<br />
befasste sich der Vorstand auf se<strong>in</strong>er Klausur auf Burg Hoheneck<br />
mit dem Selbstverständnis des Jugendr<strong>in</strong>gs. Daraufh<strong>in</strong> wurde e<strong>in</strong> Drei-<br />
Jahres-Plan erstellt und es wurden Arbeitskreise zu den Themen Politik,<br />
Zuschussrichtl<strong>in</strong>ien und Öffentlichkeitsarbeit e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Bei den Jugendkulturtagen war auch Kreativität gefordert<br />
Der große Bedarf an Zuschüssen ist auch <strong>in</strong> diesem Jahr hoch geblieben.<br />
Während die letzten Jahre rund 35.000 € abgerufen wurden, so haben wir<br />
im Haushaltsjahr 2007 und 2008 von ca. 48.000 € Fördermittel ausbezahlt.<br />
Das s<strong>in</strong>d 107% des Zuschusses des Landkreis Ansbach an den Jugendr<strong>in</strong>g.<br />
Für das Haushaltsjahr 2009 bedeutet das für unsere Verbände allerd<strong>in</strong>gs,<br />
dass wir vorerst nur 80% der Fördermittel auszahlen können und am Jahresende<br />
eventuell die restlichen 20%, da wir <strong>in</strong> diesem Jahr nicht <strong>in</strong> der Lage<br />
s<strong>in</strong>d, unsere Rücklagen anzugreifen.<br />
Zum 16. Mal fanden im Herbst 2008 Jahr die Jugendkulturtage im Landkreis<br />
Ansbach <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> statt.<br />
Hierbei wurden 26 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen aus den Bereichen Kreativität,<br />
Musik, Film und Theater angeboten.<br />
Stadtjugendr<strong>in</strong>g Erlangen<br />
3 Tage Zeit zum Zelten<br />
Mit über 100 TeilnehmerInnen aus acht Verbänden des SJR fand vom 6.-<br />
8. Juni 2008 auf der neu gestalteten Meilwaldbühne „3 Tage Zeit zum Zelten“<br />
statt. Die Gruppen nutzten die Möglichkeit über den eigenen Tellerrand<br />
h<strong>in</strong>auszublicken und die verschiedenen Arbeitsschwerpunkte der anderen<br />
Verbände kennen zu lernen. Natürlich kam Spiel, Spaß und Naturabendteu-<br />
3 Tage Zeit zum Zelten – K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche bei der Lager-Olympiade<br />
Zum ersten Mal lud unsere neue Vorsitzende Rebecca Günther die ehrenamtlichen<br />
Jugendleiter<strong>in</strong>nen und Jugendleiter nach D<strong>in</strong>kelsbühl zu unserem<br />
traditionellen Dankenschön-K<strong>in</strong>oabend e<strong>in</strong>. Sie bedankte sich bei den cirka<br />
200 Anwesenden für ihr geleistetes Engagement für die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen<br />
im Landkreis. Vor dem Film „E<strong>in</strong> Quantum Trost“ wurde mit Häppchen<br />
und Getränken für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Nach e<strong>in</strong>igen Diskussionen im Vorstand entschieden wir uns die von der<br />
Evangelischen Jugendsozialarbeit (EJSA) <strong>in</strong>s Leben gerufene Streetballliga<br />
ab 2009 im Landkreis zu koord<strong>in</strong>ieren. Das seit 2005 erfolgreiche Integrationsprojekt<br />
würde sonst e<strong>in</strong>gestellt werden, da die EJSA ihre Schwerpunkte<br />
verlegt hat.<br />
Der KJR-Vorstand bei der Klausur auf Hoheneck<br />
er nicht zu kurz. Neben verschiedensten Workshops von „Leben wie <strong>in</strong> der<br />
Ste<strong>in</strong>zeit“ über „BreakDance“ bis h<strong>in</strong> zu „Photographie“ war alles geboten.<br />
Am Abschlusstag stellten sich alle kle<strong>in</strong>en und größeren TeilnehmerInnen<br />
noch geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>er Lager-Olympiade. Die Aktion fand auch große<br />
Beachtung bei der Erlanger Politik. Das Zeltlager wurde von allen Beteiligten<br />
gelobt, wir werden auch im nächsten Jahr versuchen e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Aktion möglichst vieler Erlanger Jugendverbände durchzuführen.<br />
4. Mittelfränkisches K<strong>in</strong>derfilmfestival<br />
Zusammen mit den KollegInnen des KJR Erlangen-Höchstadt, dem<br />
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g, der mittelfränkischen Medienfachberatung und dem Parabol<br />
haben wir wieder e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derfilmfestival im Erlanger E-Werk veranstaltet.<br />
Erlanger Filme wurden von unserer DJO-Gruppe „Ihna“, unseren Evangelischen<br />
Methodisten und dem Erlanger K<strong>in</strong>derland gezeigt.<br />
MAS und Juleica<br />
Die Mitarbeiterausbildung zum Erhalt der Juleica (MAS) wurde dieses Jahr<br />
vom SJR an zwei Wochenenden veranstaltet. Im „Haus für Zukunft“ fanden<br />
wir optimale Räumlichkeiten für unsere Sem<strong>in</strong>are. Michi Trykowski (Erlebnispädagoge)<br />
bildete zusammen mit Ehrenamtlichen des SJR, des KJR ERH<br />
und Kollegen der Stadt sowie der Polizei unsere 16 neuen Jugendleiter<strong>in</strong>nen<br />
und Jugendleiter an.
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
In Erlangen gibt es für Juleica-InhaberInnen neben zahlreichen Vergünstigungen,<br />
z.B. für Bäder, Museum und Stadtbücherei, auch die jährliche Aufwandspauschale<br />
von 52 Euro.<br />
Stadtteilhaus Röthelheimpark<br />
Viel beschäftigt uns derzeit die Konzeption des neuen Stadtteilhauses im<br />
Röthelheimpark, dessen Trägerschaft der SJR Erlangen zusammen mit der<br />
Geme<strong>in</strong>de St. Matthäus anstrebt. Der Bau soll 2009 beg<strong>in</strong>nen und das bisherige<br />
Haus <strong>in</strong> dem wir derzeit Offene <strong>Jugendarbeit</strong> „Easthouse“ und die<br />
Kirchenseite Offene K<strong>in</strong>derarbeit anbieten, ersetzen. Neben der offenen K<strong>in</strong>der-<br />
und <strong>Jugendarbeit</strong> wird es im neuen Haus auch Platz für Jugendverbände,<br />
e<strong>in</strong>en Jugendclub und Stadtteilarbeit sowie e<strong>in</strong>en größeren Saal geben.<br />
Falls nicht doch noch e<strong>in</strong> neuer Standort gefunden wird und das alte Haus<br />
weichen muss, wird für die Übergangszeit <strong>in</strong> 2009/2010 die bisherige Offene<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> des Stadtjugendr<strong>in</strong>gs Erlangen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Conta<strong>in</strong>er fortgesetzt.<br />
Erfolge der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
2006 zeigten Erlanger Jugendliche bei der SJR-Aktion „Wir nehmen unseren<br />
Stadtteil unter die Lupe“ der Politik und der Öffentlichkeit auf, welche<br />
Bereiche der Stadt Erlangen sie als jugendunfreundlich und veränderungswürdig<br />
hielten. E<strong>in</strong>er der dr<strong>in</strong>glichsten Wünsche konnten nun endlich Dank<br />
der Unterstützung des Oberbürgermeister Dr. Balleis <strong>in</strong> die Realität umgesetzt<br />
werden: Ab diesem Jahr haben wir e<strong>in</strong>e Beleuchtung für die Freizeitfläche<br />
am Silbergrasweg, so dass im W<strong>in</strong>ter trotz früher Dunkelheit Spielen<br />
draußen möglich ist. He<strong>in</strong>o Sand (Vorsitzender) und Irene Oelerich<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Erlangen-Höchstadt<br />
Internationales Workcamp Vestenbergsgreuth<br />
Aktivitäten rund um das Jugendcamp Vestenbergsgreuth war e<strong>in</strong>er der<br />
Schwerpunkte des Jahres 2008. Im August fand e<strong>in</strong> dreiwöchiges Internationales<br />
Workcamp auf dem Gelände des Jugendzeltplatzes statt. In Zusammenarbeit<br />
mit der Organisation „Internationale Jugendgeme<strong>in</strong>schaftsdienste<br />
e.V.“ (ijgd) konnten wir junge Erwachsene aus Russland, Weißrußland,<br />
Türkei, Japan, Korea, Estland und Algerien im Landkreis begrüßen. Auch aus<br />
unserem polnischen Partnerlandkreis Tarnowskie Góry waren zwei junge<br />
Frauen mit dabei. Im Rahmen des Bauprojektes wurden die Freiluftbühne<br />
und der Zaun erneuert. Die bisherige Fahrradhütte wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Spiel- und<br />
Bastelhaus umgebaut. Neben den Arbeiten standen Ausflüge <strong>in</strong> die Region,<br />
sowie Kletteraktionen und Floßbau auf dem Freizeitprogramm. Als Campsprache<br />
wurde ausschließlich Englisch gesprochen und alle Beteiligten werden<br />
die Atmosphäre dieser <strong>in</strong>ternationalen Familie wohl nicht so schnell vergessen.<br />
Der Kreisjugendr<strong>in</strong>g hat nun im Zusammenhang mit dem Jugendcamp<br />
nun schon zum dritten Mal mit ijgd e<strong>in</strong> Workcamp durchgeführt und<br />
wir können diese Form der Völkerverständigung nur empfehlen.<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen des Workcamps arbeiteten fleißig<br />
Erlebnispädagogik bei der Mitarbeiterausbildung<br />
zum Erhalt der Juleica<br />
Internationale <strong>Jugendarbeit</strong><br />
Unter dem Motto „Geme<strong>in</strong>sam Europa Gestalten“ trafen sich 40 Jugendliche<br />
der Partnerlandkreise Erlangen-Höchstadt und Tarnowskie Góry (Polen)<br />
und 10 Lehrer und <strong>Jugendarbeit</strong>erInnen im Rahmen e<strong>in</strong>er Jugendbildungsfahrt<br />
im März <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Die jungen Menschen im Alter von 16 - 21 Jahren<br />
sollten die Möglichkeit bekommen und nutzen, sich näher kennenzulernen<br />
und aktiv mit dem Thema Europa zu befassen. Übergeordnetes Ziel und<br />
Grundgedanke der Jugendbegegnung war die aktive Beteiligung der Jugendlichen<br />
im Bereich der politischen Bildung. Neben e<strong>in</strong>em Besuch im<br />
Deutschen Bundestag und Gesprächen mit Renate Schmidt standen auch<br />
Gespräche mit MitarbeiterInnen des Auswärtigen Amtes bezüglich der<br />
Deutsch-Polnischen Beziehung auf dem Programm. Die Veranstaltung mit<br />
e<strong>in</strong>em Gesamtetat von ca. 11.000 € wurde aus Mitteln des Deutsch-Polnischen-Jugendwerkes,<br />
des Bundestages, der Doris-Wuppermann-Stiftung<br />
und des Landkreises gefördert.<br />
Aktivitäten gegen Rechtsextremismus – Rock gegen Rechts<br />
Aus den Kooperationsprojekten des Kreisjugendr<strong>in</strong>gs mit den Schülervertretungen<br />
der weiterführenden Schulen s<strong>in</strong>d bereits Ende 2007 <strong>in</strong> den Gymnasien<br />
Eckental und Herzogenaurach Aktionsgruppen „Schule ohne Rassismus<br />
– Schule mit Courage“ entstanden. Die Hauptschule Eckental schloss<br />
sich an und alle drei Schulen bekamen 2008 den Titel offiziell verliehen. Auf<br />
Initiative der SchülerInnen fand im März dann im E-Werk <strong>in</strong> Erlangen die Veranstaltung<br />
„Rock gegen Rechts“ statt.<br />
Auf zwei Bühnen spielten 8 Bands und <strong>in</strong> den Gängen des E-Werks hatten<br />
die drei Schulen Infostände aufgebaut, an denen die Jugendlichen ihre<br />
Ergebnisse aus Workshops gegen Rechts zeigten. Außerdem machten sie e<strong>in</strong><br />
Quiz, verkauften T-Shirts und signierten Poster von den Bands. Auch e<strong>in</strong><br />
selbst gedrehter Film wurde gezeigt. Mit dabei waren. Die „Booze Bombers“<br />
aus Forchheim, „Cherry Blunt“ aus Eckental, „Rag<strong>in</strong> Diarrhea“ und<br />
„Projekt Caravelle“ aus Herzogenaurach, „No Hope for Eve“ aus Erlangen,<br />
„Jahcoustix“ aus München und nicht zuletzt „Jamaram“, die Erfolgsband<br />
aus der Landeshauptstadt. Der Erfolg gab den SchülerInnen und dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />
recht. Über 1000 Jugendliche feierten e<strong>in</strong> friedliches Fest für<br />
Toleranz.<br />
13
14<br />
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
Jugendbildung: Medien und Ökologie<br />
Auf zwei Feldern der K<strong>in</strong>der- und Jugendbildung ist der Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />
vorrangig tätig. Im Bereich der Medienpädagogik und im ökologischen Bereich.<br />
Neben der Mitwirkung beim Mittelfränkischen K<strong>in</strong>derfilmfestival, welches<br />
auch 2008 zahlreiche K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>s E-Werk lockte, führten wir im August aufgrund<br />
der großen Nachfrage zwei Medienfilmcamps für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
im Alter von 9 bis 15 Jahren durch. Unter dem Motto „Hollywood auf<br />
Hoheneck“ erreichten wir damit fast 80 K<strong>in</strong>der und konnten die <strong>in</strong> dieser Zeit<br />
produzierten 6 Filme ans Medienzentrum PARABOL schicken. Herzlichen<br />
Dank <strong>in</strong> diesem Zusammenhang an die „Burg“ für die gute Zusammenarbeit<br />
und Verpflegung.<br />
Die Umweltprojekte oder Ökologischen Projekte des Kreisjugendr<strong>in</strong>ges<br />
entstanden im Jahr 2001 im Rahmen e<strong>in</strong>es freiwilligen ökologischen Jahres.<br />
Angeboten wurden e<strong>in</strong> Teichprojekt und e<strong>in</strong> Waldprojekt. Das Angebot richtete<br />
sich hauptsächlich an Ferienprogramme, Jugendgruppen und BesucherInnen<br />
des Jugendcamps. Durch die positive Resonanz der Gruppen und<br />
durch die Überzeugung des Vorstandes, dass ökologische Arbeit e<strong>in</strong>en festen<br />
Stellenwert im Kreisjugendr<strong>in</strong>g Erlangen –Höchstadt e<strong>in</strong>nehmen sollte, wurde<br />
e<strong>in</strong>e Stelle geschaffen und mit der Hausbetreuerstelle im Jugendcamp Vestenbergsgreuth<br />
komb<strong>in</strong>iert. Durch die Ausweitung der Angebote und die<br />
steigenden Nachfrage entstand 2008 die Idee e<strong>in</strong>es eigenen Fahrzeuges.<br />
Und der alten Verleihbus sollte zu e<strong>in</strong>em UmweltForscherMobil umgebaut<br />
werden. Das Projekt wurde und wird aus dem Umweltfond Bayern gefördert<br />
Stadtjugendr<strong>in</strong>g Fürth<br />
Podiumsdiskussion zur Kampagne des Bayerischen<br />
Jugendr<strong>in</strong>gs „Wählen ab 14“<br />
Am 31. Januar 2008 saßen der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, der<br />
Vizepräsident des BJR Christof Bär, der Generalstaatsanwalt Re<strong>in</strong>hard Lubitz<br />
und der Jugendrichter Gerd Engelhardt auf dem Podium <strong>in</strong> unserem Jugendzentrum<br />
„Alpha 1“, um mit ca. 35 Jugendlichen dieses Thema sehr kontrovers<br />
zu diskutieren. Das Für und Wider hielt sich im Publikum die Waage.<br />
Come <strong>in</strong> Contract (BDJR) Projekt „Jugendpolitischer Zirkel“<br />
In Kooperation mit den Jugendhaus Hardhöhe führte der SJR im Rahmen<br />
des Aktionsprogramms für mehr Jugendbeteiligung aus Mitteln des K<strong>in</strong>derund<br />
Jugendplans des Bundes das Projekt „Jugendpolitischer Zirkel (JPZ)“<br />
durch. Dabei sollen Jugendliche mit PolitikerInnen zusammentreffen, Problemfelder,<br />
z.B. fehlender Basketballplatz, benennen und über mögliche Lösungen<br />
e<strong>in</strong>en „Contract“ mit diesen schließen. Die anwesenden PolitikerInnen<br />
waren über die Präsentation und das Engagement der Jugendlichen so<br />
begeistert, dass sie parteiübergreifend zur Realisierung des Platzes im Haushalt<br />
2009 25.000 € e<strong>in</strong>gestellt haben.<br />
Diskussionsabend „Jugend macht Politik“(13. Juni 2008)<br />
Im Rahmen der Fürther Veranstaltungsreihe 2008 „Klimawandel – die<br />
Welt im Blick“ hat der SJR Fürth <strong>in</strong> Kooperation mit dem Evang. Bildungswerk<br />
Fürth, der Evang. Jugend im Dekanat Fürth, der Agenda-21-Gruppe<br />
Fürth, dem Amt für Umweltplanung, Stadt Fürth und der Asylarbeit Zirndorf<br />
Erstwähler<strong>in</strong>nen und Erstwähler e<strong>in</strong>geladen, um im Vorfeld der Landtagswahlen<br />
persönlich mit LandtagskanditatInnen und –abgeordneten an „Runden<br />
Tischen“ <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. U.a. stellten sich Petra Guttenberger<br />
(CSU, MdL), Christ<strong>in</strong>e Stahl (Bündnis 90/Die Grünen, MdL) und Michael Bischoff<br />
(SPD) den kritischen Fragen der ca. 20 Jugendlichen.<br />
Weltk<strong>in</strong>dertag Fürth (20. September 2009)<br />
„De<strong>in</strong>e Welt- Entscheide mit!“ lautete das Motto dieses Tages, den der<br />
SJR <strong>in</strong> Kooperation mit dem Spielmobil (Stadt Fürth) und dem Netzwerk K<strong>in</strong>derfreundliche<br />
Stadt e.V. veranstaltete. Über 30 unterschiedliche Fürther Vere<strong>in</strong>e,<br />
Verbände und Organisationen gestalteten e<strong>in</strong> buntes und vielfältiges<br />
Programm. Bei den verschiedenen Erlebnisstationen, Workshops, Spiel- und<br />
Bildungsangeboten, Sport und Beteiligungsprojekten wurde das Thema<br />
„K<strong>in</strong>derrechte“ für K<strong>in</strong>der und Jugendliche erlebbar.<br />
und der umgebaute Bus ist nun mit Kühlschrank, Spüle, Gaskocher, Markise,<br />
Solarzelle, Mikroskop, PC sowie Projektmaterial ausgestattet. Im Jahr 2008<br />
wurden durch die ökologischen Projekte ca. 750 K<strong>in</strong>der erreicht.<br />
Vorstandsarbeit, Vollversammlungen<br />
und Personalausstattung<br />
Im Frühjahr legte Christian Jaschke (AG Pfadf<strong>in</strong>der) nach fast 10 Jahren<br />
im Vorstand und 4 Jahren als Vorsitzender se<strong>in</strong> Amt nieder. Nachfolger wurde<br />
der bisherige Stellvertreter Udo Rathje (Evangelische Jugend), se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong><br />
Jessica Braun (BDKJ). Die „Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendgruppen im Kreisverband für Gartenbau und Landespflege“ mit circa<br />
180 K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen <strong>in</strong> 5 Ortsvere<strong>in</strong>en wurde <strong>in</strong> den Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />
ohne Gegenstimmen aufgenommen. Zu Beg<strong>in</strong>n der Haushaltsberatungen<br />
des Landkreises beantragten die beiden neuen Vorsitzenden beim<br />
Landkreis e<strong>in</strong>e zusätzliche pädagogische Stelle für Medienpädagogik und<br />
Jugendmedienschutz ab Juli 2009.<br />
Landrat Eberhard Irl<strong>in</strong>ger teilte <strong>in</strong> der Herbstvollversammlung mit, dass<br />
der Kreistag zur F<strong>in</strong>anzierung die erforderlichen Haushaltsmittel bereitstellen<br />
wird. Es ist vorgesehen, dass im Zusammenhang mit dieser neuen Vollzeitstelle,<br />
die direkt beim Kreisjugendr<strong>in</strong>g verankert se<strong>in</strong> wird, im Jahr 2009<br />
e<strong>in</strong> neuer Grundlagenvertrag zwischen dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g und dem Landkreis<br />
abgeschlossen wird.<br />
Traugott Goßler<br />
1. Fürther Brettspielmarathon<br />
(03. – 05. und 10. – 14. und 17. – 21. November 2009)<br />
In Kooperation mit der Evang. und Kath. Jugend sowie dem Stadtjugendamt<br />
Fürth stellte der SJR diese Aktion auf die Be<strong>in</strong>e. Vom 03. bis 05. fand im<br />
Jugendzentrum Alpha1 das 1. Fürther Brettspielfieber statt. An diesen drei<br />
Tagen hatten ca. 150 Brettspielbegeisterte von 6 bis 75 Jahren die Chance<br />
genutzt, um 400 verschiedene Brettspiele auszuprobieren. In den darauf folgenden<br />
Wochen fanden vormittags die 28. Fürther Brettspieltage für Schulklassen<br />
statt.<br />
Teilnehmer hatten viel Spaß an den Brettspieltagen 2008<br />
Vorstand<br />
Bei der Frühjahrsvollversammlung wurde e<strong>in</strong> neuer Vorstand gewählt: Die<br />
Vorsitzende Jutta Pscherer (VCP) wurde bestätigt, Simon Haagen (EJ) ist<br />
neuer Stellv. Vorsitzender. Als BeisitzerInnen s<strong>in</strong>d neu im Vorstand: Antonia<br />
Haagen (EJ), Florian Hofmann (EJ), Wolfgang Lang (JF) und Johanna Landgraf<br />
(PbW). Wieder gewählt wurden: Sylvia Mayer (BRK), Irmgard Schwemmer<br />
(PbW), Christian Re<strong>in</strong>brecht (DAV). Ausgeschieden s<strong>in</strong>d Friedrich Farrnbacher<br />
(EJ), Christian Bauer, Bert Josua (BDKJ), Norbert Ungerer (EJ).
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Neustadt a.d. Aisch – Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />
Neben den üblichen – also seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenkenden<br />
– Aktivitäten des Kreisjugendr<strong>in</strong>gs Neustadt an der Aisch – Bad<br />
W<strong>in</strong>dsheim, gab es im Jahr 2008 auch m<strong>in</strong>destens drei ganz besondere<br />
Highlights:<br />
Das „Bunte Pausenbrot“ wurde von vielen SchülerInnen geschmiert<br />
Hier geht’s lang<br />
Im Rahmen der Kommunalwahlen formulierte der Arbeitskreis „Politik“<br />
mit „Hier geht’s lang“ jugendpolitische Forderungen für unseren Landkreis,<br />
die ab Mai 2008 der Öffentlichkeit präsentiert wurden und seit dieser Zeit<br />
zum Ziele ihrer Realisierung mit vielen politisch Verantwortlichen <strong>in</strong> unterschiedlichsten<br />
Gremien diskutiert werden. Unser „Hier geht’s lang“ nimmt<br />
nicht nur die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die ehrenamtlich getragene <strong>Jugendarbeit</strong><br />
<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den und auf Landkreisebene unter die Lupe sondern<br />
spricht mit Themen wie „Jugendsozialarbeit an Schulen“, „Freizeit- und Betreuungsangebote<br />
für K<strong>in</strong>der und Jugendliche“ oder „Jugendliche Intensivund<br />
Mehrfachtäter“ auch zentrale Fragestellungen für positive Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
von jungen Menschen und deren Familien <strong>in</strong> unserem Landkreis<br />
an.<br />
Alkoholfreier Cocktailstand<br />
Zehn Monate jung und überdurchschnittlich aktiv ist der Arbeitskreis „Alkohol<br />
und Jugendverbände“, der <strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiver und guter Kooperation mit der<br />
Bayerischen Jungbauernschaft, der Evangelischen Landjugend und der Offenen<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> das Thema „Alkoholkonsum von Jugendlichen“ mit den<br />
Jugendverbänden bearbeitet. Angefangen mit dem theaterpädagogischen<br />
und sehr persönlichen Infoabend „Jugendschutz und Alkohol <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong>“,<br />
über e<strong>in</strong>en öffentlichkeitswirksamen Non-Alcoholic-Cocktail-Stand<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt<br />
Vollversammlungen<br />
In der Frühjahrsvollversammlung 2008 wurden aufgrund des berufsbed<strong>in</strong>gten<br />
Rücktritts des Vorsitzenden Achim Mletzko der Vorsitzende und daraus<br />
resultierend weitere Vorstandsmitglieder neu gewählt. Zum neuen Vorsitzenden<br />
wurde der bisherige Stellvertreter Michael Voss und zur neuen<br />
stellvertretenden Vorsitzenden das bisherige Vorstandsmitglied Sandra Müller<br />
gewählt. Als Beisitzer neu gewählt wurde Johannes Maar von der Sportjugend.<br />
Der ausgeschiedene Vorsitzende Achim Mletzko wurde nach mehr als 20<br />
Jahren Vorstandstätigkeit gebührend verabschiedet.<br />
Nürnbergs Bürgermeister Horst Förther richtete e<strong>in</strong> Grußwort der Stadt<br />
Nürnberg an die Vollversammlung und bedankte sich für die tatkräftige<br />
Unterstützung der städtischen Anti-NPD-Kampagne durch den KJR.<br />
Im Arbeitsbericht des Vorstandes wurden die Arbeit der KJR-E<strong>in</strong>richtungen<br />
angesprochen, die Ausbildungssituation, die K<strong>in</strong>derarmut, Kommunalwahlaktivitäten,<br />
die angestrebte Fortschreibung des Grundlagenvertrags<br />
zwischen KJR und der Stadt Nürnberg und die Verleihung der Auszeichnung<br />
„Partner der Jugend“ an den langjährigen CSU-Stadtrat Franz Gebhardt.<br />
Die VV beschloss sechs vorliegende Anträge: E<strong>in</strong>en Antrag für das Kommunalwahlrecht<br />
von Nicht-EU-Bürgern, e<strong>in</strong>en Antrag für die E<strong>in</strong>richtung von<br />
und jüngst dem Test des Planspiels „Voll die Party“ mit Verantwortlichen aus<br />
der <strong>Jugendarbeit</strong> hat der Arbeitskreis <strong>in</strong> kurzer Zeit schon e<strong>in</strong>ige Projekte <strong>in</strong>s<br />
Leben gerufen. Mit weiteren erlebnisorientierten Aktionen, unter anderem<br />
auch bei unseren eigenen Vollversammlungen, wird der Arbeitskreis das Thema<br />
„Alkoholkonsum“ <strong>in</strong> den Jugendverbänden und <strong>in</strong> der Öffentlichkeit präsent<br />
halten.<br />
Der „Non-Alcoholic-Cocktail-Stand“ hat e<strong>in</strong>iges zu bieten<br />
Durch Dick und Dünn – Schönheit kotzt mich an<br />
Mit der Projektwoche „Durch Dick und Dünn – Schönheit kotzt mich an“<br />
hat sich der Arbeitskreis „Mädchenarbeit“ kurz vor Weihnachten dem Thema<br />
„Essstörungen“ gewidmet. Schulklassen belegten ihr „Buntes Pausenbrot“,<br />
Mädchen kochten „Voll fit FOOD“, warfen beim Fotoshoot<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>en<br />
Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen oder unterstrichen ihre natürliche Schönheit bei e<strong>in</strong>er<br />
Schm<strong>in</strong>k- und Typberatung. Natürlich durften e<strong>in</strong>e Auftaktveranstaltung<br />
mit Theater und e<strong>in</strong>e qualifizierte Fachdiskussion mit Eltern und Lehrer/<strong>in</strong>nen<br />
nicht fehlen.<br />
Erzählen könnte ich noch von vielen weiteren Aktionen, die das Jahr 2008<br />
für uns zu e<strong>in</strong>em guten, erfolgreichen und arbeits<strong>in</strong>tensiven Jahr haben werden<br />
lassen. Aber der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g hat leider e<strong>in</strong>en platzbed<strong>in</strong>gten Riegel<br />
vorgeschoben. Doch das ist nicht allzu schlimm, denn wer sich näher<br />
über unsere Arbeit <strong>in</strong>formieren möchte, kann gerne unseren <strong>Jahresbericht</strong><br />
2008, unser „Hier geht’s lang“ oder auch unser Jahresprogramm 2009 <strong>in</strong> der<br />
KJR-Geschäftsstelle unter <strong>in</strong>fo@kjr-nea.de oder 09161-92192 anfordern.<br />
Tanja Oppelt<br />
Jugendversammlungen, e<strong>in</strong>en Antrag für die E<strong>in</strong>richtung schulbezogener<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> im KJR, e<strong>in</strong>en Antrag für e<strong>in</strong>e Änderung der Beiratssatzung der<br />
Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck, e<strong>in</strong>en Antrag zum Bauvorhaben H<strong>in</strong>tere<br />
Insel Schütt 18 und e<strong>in</strong>en Antrag für K<strong>in</strong>derrechte <strong>in</strong>s Grundgesetz.<br />
E<strong>in</strong>e Neuaufnahme <strong>in</strong> den KJR gab es <strong>in</strong> dieser Frühjahrsvollversammlung<br />
auch: Mit der Jugendabteilung der „Nürnberger Luftflotte des Pr<strong>in</strong>zen Karneval“<br />
wurde die „Fastnachtsjugend Franken“ per Feststellungsbeschluß als<br />
65. Mitgliedsorganisation <strong>in</strong> den Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt aufgenommen.<br />
In der Herbstvollversammlung 2008 wurde nach den berufsbed<strong>in</strong>gten<br />
Rücktritten von zwei Vorstandsmitgliedern e<strong>in</strong>e Nachwahl fällig. Als neue<br />
Vorstandsmitglieder wurden gewählt Astrid Backmann von der DGB-Jugend<br />
und Sebastian Paulus-Rohmer von der Jugend<strong>in</strong>itiative „Junge Lesben und<br />
Schwule – Fliederlich“.<br />
Die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Bianka Möller und Cengiz<br />
Avci wurden gebührend verabschiedet.<br />
Der Vollversammlung wurde vom Baubeg<strong>in</strong>n des Bauvorhabens H<strong>in</strong>tere<br />
Insel Schütt 18 und vom Aufbau der neuen E<strong>in</strong>richtung „schulbezogene<br />
<strong>Jugendarbeit</strong>“ berichtet, von Aktivitäten zur Landtags- und Bezirkstagswahl<br />
und vom großen Erfolg des „3. Nürnberger Streetsoccer Cup“.<br />
15
16<br />
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
E<strong>in</strong> Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung des KJR wurde beschlossen,<br />
ebenso e<strong>in</strong> Antrag, der sich für die Verwendung regionaler oder fair gehandelter<br />
Produkte ausspricht. Angenommen wurde e<strong>in</strong> Antrag, der die Forderung<br />
nach M<strong>in</strong>destlöhnen für Alle unterstützt.<br />
Die Jahresplanung für 2009 wurde beschlossen sowie Nachtragshaushalte<br />
für 2008 und 2009 für Maßnahmen der Ganztagsbetreuung an der<br />
Grund- und Hauptschule Scharrerstraße und der Hauptschule Herschelplatz<br />
sowie für das Bauvorhaben H<strong>in</strong>tere Insel Schütt 18.<br />
E<strong>in</strong>e Jugendorganisation wurde neu <strong>in</strong> den Kreisjugendr<strong>in</strong>g aufgenommen:<br />
Der „Deutsche Pfadf<strong>in</strong>derbund“ mit dem „Stamm Dietrich<br />
Bonhoeffer“.<br />
Für „Smoers – Das Jugendmagaz<strong>in</strong> bei Radio Z“ wurde der Wegfall des<br />
Vertretungsrechts beschlossen, nachdem die Jugendgeme<strong>in</strong>schaft dreimal<br />
<strong>in</strong> Folge ihr Vertretungsrecht nicht wahrgenommen hat.<br />
Neu: Schulbezogene <strong>Jugendarbeit</strong><br />
In der Frühjahrsvollversammlung wurde auch e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>schneidender Strukturwandel<br />
beschlossen: die verschiedenen bereits bestehenden E<strong>in</strong>richtungen<br />
der Offenen Ganztagsschule (alter Begriff: Ganztagsbetreuung), die bislang<br />
quasi nebenbei von der Geschäftsstelle und im K<strong>in</strong>der- und Jugendhaus<br />
Quibble koord<strong>in</strong>iert wurden, wurden aus diesen organisatorischen Bezügen<br />
herausgelöst und zu e<strong>in</strong>er neuen E<strong>in</strong>richtung, eben der „Schulbezogenen <strong>Jugendarbeit</strong>“,<br />
zusammengefasst. Hierzu gehören nun also der Scharrertreff<br />
I und II, der Sperbertreff, der Schülerclub im Quibble und die Offene Ganztagsschule<br />
an der Friedrich-Wilhelm-Herschel-Hauptschule. Hauptaufgabengebiet<br />
der E<strong>in</strong>richtung ist und bleibt es, diese bestehenden Kooperationen<br />
im Ganztagsschulbereich <strong>in</strong> ihrer hohen Qualität zu halten und auszubauen.<br />
H<strong>in</strong>zu kommt die Aufgabe, für alle E<strong>in</strong>richtungen und Mitgliedsverbände<br />
des KJR Nürnberg Stadt h<strong>in</strong>sichtlich Fragen zur schulbezogenen <strong>Jugendarbeit</strong><br />
beratend da zu se<strong>in</strong> und neue Projekte für diesen Bereich zu entwikkeln.<br />
Die Schulbezogene <strong>Jugendarbeit</strong> muss sich über staatliche und städtische<br />
Zuschüsse sowie Elternbeiträge selbst tragen.<br />
So starteten wir also als großes neues Team mit 8 hauptamtlichen pädagogischen<br />
Kräften und etwa 40 zusätzlichen, überwiegend studentischen<br />
Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> das Schuljahr 2008/2009. Neben den Angeboten <strong>in</strong> den<br />
drei gebundenen Klassen werden über 160 K<strong>in</strong>der und Jugendliche an jedem<br />
Schultag von uns verb<strong>in</strong>dlich betreut. Wir bieten warmes Mittagessen und<br />
sorgen für zuverlässige Hausaufgabenerledigung. Wir machen Elternarbeit<br />
und tauschen uns mit den Lehrkräften aus. Unser Schwerpunkt jedoch ist<br />
und bleibt die <strong>Jugendarbeit</strong>: Wir verschaffen K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen Zugang<br />
zu Angeboten der Offenen <strong>Jugendarbeit</strong> und von Verbänden und zeigen<br />
andere Möglichkeiten der s<strong>in</strong>nvollen Freizeitgestaltung (<strong>in</strong>kl. Mediennutzung)<br />
auf. Dabei verstehen wir uns nicht (nur) als Animateure, sondern<br />
fördern die aktive Programmgestaltung und -mitbestimmung durch die K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendlichen.<br />
3. Nürnberger Streetsoccer Cup<br />
An fünf Vorrunden-Spieltagen im Juni 2008 wurde auf fünf Nürnberger<br />
Plätzen wieder das ultimative Straßenfußballturnier ausgespielt. Jungs und<br />
Mädchen zwischen 8 und 17 Jahren aus den Nürnberger K<strong>in</strong>der- und Jugendhäusern,<br />
aus Jugendtreffs und Jugendverbänden, aus Sportvere<strong>in</strong>en<br />
und Schulen haben <strong>in</strong> den aufgestellten Streetsocceranlagen (Courts von 10<br />
x 15m) ihre Sieger ermittelt. Den Vorentscheiden am Geme<strong>in</strong>schaftshaus<br />
Langwasser, am Aufseßplatz, am Westbad, am Wöhrder See und <strong>in</strong> Röthenbach-Ost<br />
folgte das große F<strong>in</strong>ale auf dem Jakobsplatz mitten <strong>in</strong> der Altstadt.<br />
1400 K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong> 200 Teams waren beteiligt, 60 Teams kämpften<br />
<strong>in</strong> sechs Altersklassen am F<strong>in</strong>altag auf dem Jakobsplatz um den Turniersieg.<br />
Zu gew<strong>in</strong>nen gab es jede Menge überraschender Preise, auch dank der<br />
TeamBank, der Firmen Staedtler, Kaufhof, Soccer First und weiterer Unterstützer.<br />
Veranstaltet haben den 3. Nürnberger Streetsoccer Cup 2008 geme<strong>in</strong>sam<br />
das Jugendamt und der SportService der Stadt Nürnberg, die Sportjugend,<br />
der Kreisjugendr<strong>in</strong>g, das BLSV-Projekt „Integration durch Sport“, die Evangelische<br />
Jugend, der BDKJ und das Nürnberger Fanprojekt – mit vielen<br />
Kooperationspartnern.<br />
Alle Ergebnisse, Platzierungen und Tabellen s<strong>in</strong>d nachzulesen unter<br />
Term<strong>in</strong>e/Ergebnisse auf der Internetseite www.streetsoccer.nuernberg.de<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt: DoKuPäd „Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum“<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer bei e<strong>in</strong>em<br />
Rundgang h<strong>in</strong>ter den Kulissen<br />
Die KJR-E<strong>in</strong>richtung „Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum“,<br />
kurz DoKuPäd, wird seit 2004 aus e<strong>in</strong>er Mischf<strong>in</strong>anzierung zwischen Bund,<br />
dem Land – vertreten durch den Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>g – , dem Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
über den Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> und der Stadt sowie<br />
der Eigenbeteiligung des KJR und Teilnehmerbeiträgen getragen.<br />
DoKuPäd beschäftigt drei Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und arbeitet mit e<strong>in</strong>em festen<br />
Stab von derzeit ca. 20 freien MitarbeiterInnen, die die e<strong>in</strong>zelnen Programme<br />
selbständig betreuen. Die pädagogische Mitarbeiter<strong>in</strong> kam im September<br />
2008 aus der Elternzeit zurück, sie wurde seit April 2007 vertreten. Die<br />
E<strong>in</strong>richtung bietet ihren Honorarkräften neben den ca. zweimonatlich stattf<strong>in</strong>denden<br />
Honorarkraftbesprechungen methodische und <strong>in</strong>haltliche Fortbildungen.<br />
Der Sem<strong>in</strong>arbetrieb der E<strong>in</strong>richtung läuft <strong>in</strong> den eigenen Sem<strong>in</strong>arräumen<br />
sowie auch <strong>in</strong> den Räumen des Studienforums des Dokumentationszentrums<br />
Reichsparteitagsgelände. Bei Bedarf (z.B. Schulfahrten mit fünf<br />
Klassen) müssen gelegentlich weitere Räumlichkeiten angemietet werden.<br />
Über die Ziele, Angebote und Programme <strong>in</strong>formiert e<strong>in</strong> zweisprachiger<br />
Flyer (deutsch/englisch). Aktuelle E<strong>in</strong>leger weisen auf aktuelle Studien- und<br />
Projekttage h<strong>in</strong> und geben Auskunft über zielgruppenspezifische Angebote,<br />
z.B. für Jugendverbände und Jugendgruppen oder Haupt- und Förderschulen.<br />
Weitere Informationen f<strong>in</strong>den sich außerdem barrierefrei und aktuell im<br />
Internet unter www.dokupaed.de.<br />
„Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum“ bietet neben Ausstellungsbegleitungen<br />
Studien- und Projekttage im Kontext des Dokumentationszentrums<br />
an. Zielgruppen der Angebote s<strong>in</strong>d Schulklassen aller Schulrichtungen,<br />
von der Förderschule bis zum Gymnasium, Jugendgruppen aus<br />
Jugendverbänden und der offenen K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong>. Die TeilnehmerInnen<br />
kommen aus Nürnberg, dem Bezirk <strong>Mittelfranken</strong>, aus ganz Bayern,<br />
dem gesamten Bundesgebiet und die E<strong>in</strong>richtung betreut auch Internationale<br />
Gruppen, die das Dokumentationszentrum besuchen. Die pädagogi-
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
sche Arbeit wird weiterh<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>em wissenschaftlich-pädagogischen Beirat<br />
fachlich begleitet, der e<strong>in</strong>mal jährlich tagt. Während des gesamten Bestehens<br />
von „Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum“ im November<br />
2001 wurden <strong>in</strong> den Projekt- und Studientagen <strong>in</strong>sgesamt 19.480 TeilnehmerInnen<br />
<strong>in</strong> 1061 Veranstaltungen betreut, davon 3352 <strong>in</strong> 204 Veranstaltungen<br />
im Jahr 2008, dies waren 26 Veranstaltungen mehr als im Jahr<br />
2007.<br />
DoKuPäd beteiligte sich 2008 u.a. an der Veranstaltung „Open eyes –<br />
Menschenrechtsfilme für die Schule“ im Rahmen der „perspektive – Nürnberger<br />
Filmfestival der Menschenrechte“ mit der Betreuung von Filmdiskus-<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt: Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck<br />
Die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck trägt seit vielen Jahren e<strong>in</strong>en<br />
wichtigen Teil zur <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> bei, unterstützt die Jugendverbände,<br />
Jugendr<strong>in</strong>ge und Jugendorganisationen und bietet allen jungen<br />
Menschen <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> durch e<strong>in</strong>e reichhaltige Palette von Sem<strong>in</strong>aren<br />
und Veranstaltungen e<strong>in</strong>en geeigneten Ort für die persönliche Entwicklung,<br />
für Aus-, Fort- und Weiterbildungen und für das soziale und gesellschaftliche<br />
Engagement.<br />
Jährlich bietet sie e<strong>in</strong> eigenes Programm mit zirka 70 Sem<strong>in</strong>aren und Fortbildungen<br />
für Jugendliche, MitarbeiterInnen der <strong>Jugendarbeit</strong>, K<strong>in</strong>der und<br />
Schulklassen an. Weiterh<strong>in</strong> dient sie als Beleghaus für Gruppen jeglicher Art.<br />
Viele der Beleger und Sem<strong>in</strong>arteilnehmerInnen, die auf der Burg zusammentreffen,<br />
haben Migrationsh<strong>in</strong>tergrund. Daher ist Migrations- und Integrationsarbeit<br />
sowie <strong>in</strong>terkulturelle Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen Bestandteil<br />
der pädagogischen Arbeit der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck<br />
und wird <strong>in</strong> der alltäglichen Arbeit umgesetzt, ohne dass sie explizit als<br />
solche ausgewiesen wird.<br />
Neben dem Tag der offenen Tür, der e<strong>in</strong>mal jährlich zeitgleich zum Tag des<br />
Denkmals stattf<strong>in</strong>det und alle Interessierte e<strong>in</strong>lädt, die Arbeit der Jugendbildungsstätte<br />
und die Burg e<strong>in</strong>mal kennen zu lernen, beteiligt sich die Jugendbildungsstätte<br />
nun bereits im zweiten Jahr am Wochenende des Bezirks und<br />
an den Jugendkulturtagen des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong>, um K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
zu ermöglichen, sich kreativ auszudrücken und positive Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
zu gestalten.<br />
Eigene Sem<strong>in</strong>are und Veranstaltungen<br />
Auch im Jahr 2008 hat e<strong>in</strong>e Ausweitung an eigenen Sem<strong>in</strong>aren, <strong>in</strong>sbesondere<br />
im Bereich der Jugendbildungsmaßnahmen, statt gefunden.<br />
Insgesamt wurden 74 Sem<strong>in</strong>are durchgeführt. So viele eigene Sem<strong>in</strong>are<br />
können natürlich nicht alle<strong>in</strong>e durch die pädagogischen MitarbeiterInnen<br />
bewältigt werden, daher s<strong>in</strong>d wir unseren HonorarmitarbeiterInnen für die<br />
großartige engagierte Arbeit im Jahr 2008 sehr dankbar!<br />
Am 29. Juni 2008 hat sich die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck erstmalig<br />
am Wochenende des Bezirks beteiligt.<br />
In Kooperation mit dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> wurden verschiedene<br />
Aktionen für K<strong>in</strong>der im Alter von 6 bis 12 Jahren angeboten, z.B.<br />
e<strong>in</strong>e Kunstwerkstatt, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong> Phönix aus Metall geschweißt wurde, ver-<br />
Fallschirmspiele im Burg<strong>in</strong>nenhof<br />
sionen zum Thema „Rechtsextremismus“. Bei den Sonderausstellungen<br />
„Hass vernichtet“ sowie „Rechtsradikalismus <strong>in</strong> Bayern“ im Dokumentationszentrum<br />
bot DoKuPäd e<strong>in</strong>en Studientag zum Thema „Rechtsextremismus<br />
<strong>in</strong> Franken“ an. Geme<strong>in</strong>sam mit der Jugend<strong>in</strong>formation des KJR, dem<br />
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> sowie dem Polizeipräsidium <strong>Mittelfranken</strong><br />
gab es im November e<strong>in</strong>e Projektwoche zu den Themen „Rechtextremismus<br />
und Zivilcourage“, <strong>in</strong> der DoKuPäd Workshops und Studientage für Schulklassen<br />
aus Nürnberg und <strong>Mittelfranken</strong> gestaltete, an denen ca. 200<br />
Jugendliche teilnahmen. Beide Angebote f<strong>in</strong>den sich ab 2009 im laufenden<br />
Programm von DoKuPäd.<br />
schiedene Bastel- und Malaktionen und Tänze für K<strong>in</strong>der. Für Eltern gab es<br />
<strong>in</strong>formative und sagenumwobene Führungen <strong>in</strong> der Burg. Insgesamt war es<br />
e<strong>in</strong>e gut besuchte Veranstaltung, die im kommenden Jahr fortgeführt werden<br />
soll.<br />
Zeit für Hoheneck-Helden<br />
Im Jahr 2007 wurde die Aktion „3 Tage Zeit für Helden“, e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsaktion<br />
der <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> Bayern mit all ihren Mitgliedsverbänden,<br />
den Jugendr<strong>in</strong>gen, der Kommunalen und Offenen <strong>Jugendarbeit</strong>, veranstaltet.<br />
Auch der KJR Nürnberg-Stadt beteiligte sich sehr erfolgreich daran, nur<br />
leider fand sich ke<strong>in</strong>e Gruppe, welche die drei Tage auf der Burg Hoheneck<br />
„zupacken“ wollte.<br />
So entschieden sich die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen die Sache selbst <strong>in</strong> die Hand zu<br />
nehmen und fanden auch sofort viele junge und engagierte Helfer. Am Wochenende<br />
01. bis 03. August 2008 wurden <strong>in</strong> der Burg unendlich viele Schubkarren<br />
herumgefahren, Ste<strong>in</strong>e gesetzt, umgegraben, R<strong>in</strong>nen ausgehoben,<br />
Holz gesägt und vieles mehr. Unter Mithilfe zahlreicher Helfer der THW – Jugend<br />
und dem ehrenamtlichen Engagement zweier Landschaftsgärtner<strong>in</strong>nen<br />
und deren 3 Freunden gelang es an nur e<strong>in</strong>em Wochenende e<strong>in</strong>e neue<br />
Lagerfeuerstelle vor der Burg mit gemauertem Feuerplatz und e<strong>in</strong>gefasstem<br />
Sitzbereich nebst e<strong>in</strong>er Holzhütte für die Aufbewahrung von Trockenholz zu<br />
schaffen. In der Burg selbst wurde die Grünfläche um die alte L<strong>in</strong>de durch e<strong>in</strong>en<br />
gepflasterten Weg ersetzt und mit Sitzste<strong>in</strong>en aus Sandste<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er Rasenfläche<br />
und e<strong>in</strong>er neuen Holzbank um den Baum verschönert. So gut wie<br />
das Wetter an diesem Wochenende war, zeigte sich auch die Laune der Helfer<br />
und so fanden sich auch noch etliche K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>, die<br />
eigentlich als Beleger auf Burg Hoheneck waren, die mehr Spaß daran hatten<br />
auch mitzuhelfen, als T-Shirts zu batiken. Unser Dank gilt allen fleißigen<br />
Helfern, welche die ganze Aktion erst möglich machten, sowie der Stadt<br />
Nürnberg, welche uns mit Material unterstütze! Bleibt zu hoffen, dass die<br />
Burg Hoheneck <strong>in</strong> Zukunft noch mehr solcher Aktionen sehen wird. Wir s<strong>in</strong>d<br />
auf jeden Fall wieder mit dabei!<br />
Belegungen<br />
Wie schon <strong>in</strong> den vergangenen neun Jahren hat die Jugendbildungsstätte<br />
Burg Hoheneck über 16.000 Teilnehmertage (TNT) erreicht. Insgesamt<br />
wurden 17.705 TNT erzielt, und damit das beste Ergebnis seit Bestehen der<br />
Jugendbildungsstätte. Diese hohe Zahl s<strong>in</strong>d auf viele Belegergruppen sowie<br />
der Durchführung vieler eigener Sem<strong>in</strong>are zurückzuführen.<br />
Das hohe Niveau an Sem<strong>in</strong>aren wurde auch <strong>in</strong> diesem Jahr beibehalten<br />
und es zeigt, dass die Jugendbildungsstätte ihr Ziel für die <strong>Jugendarbeit</strong> wieder<br />
e<strong>in</strong>mal erreicht hat.<br />
Von den <strong>in</strong>sgesamt 7.056 Gästen der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck<br />
waren 47,9% männlich und 52,1% weiblich. E<strong>in</strong>e seit Jahren fast identische<br />
Verteilung, die auch <strong>in</strong> diesem Jahr wieder zugunsten der weiblichen<br />
Besucher ausgefallen ist.<br />
Zur regionalen Herkunft kann festgehalten werden, dass 29,9% der Besucher<br />
aus Nürnberg kamen, 55,6% aus dem restlichen Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
– e<strong>in</strong>e Entwicklung, die sich <strong>in</strong> den letzten Jahren zugunsten der mittelfränkischen<br />
Besucher auswirkte und die bezirkliche Bedeutung der Jugendbildungsstätte<br />
verdeutlicht.<br />
Aus dem „Rest der Welt“ fanden 14,5% den Weg auf die Burg, wobei davon<br />
12,5% aus dem übrigen Bayern stammen.<br />
17
18<br />
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
Ausblick<br />
Das Jahr 2009 ist e<strong>in</strong>e besondere Herausforderung an die pädagogische<br />
Arbeit: Gleich im Januar f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Kooperationssem<strong>in</strong>ar mit dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g<br />
<strong>Mittelfranken</strong>, dem Stadtjugendr<strong>in</strong>g Erlangen und dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />
Erlangen-Höchstadt statt: „Filme mit K<strong>in</strong>dern selber machen“. Dieses<br />
Sem<strong>in</strong>ar soll MitarbeiterInnen der <strong>Jugendarbeit</strong> anregen, mit ihren Gruppen<br />
Filme zu drehen und sich aktiv und kreativ mit dem Medium „Film“ ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />
Im März f<strong>in</strong>det erstmalig e<strong>in</strong>e Fortbildung für Ehrenamtliche und Hauptberufliche<br />
zum Thema Gewaltbereitschaft unter K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
<strong>in</strong> Kooperation mit der Abteilung Prävention Gewalt des Jugendamts der<br />
Stadt Nürnberg statt: „Alles Gangsta oder was?“. Die Situation der Ganztagsschule<br />
wird der Bezugsrahmen dieses zweitägigen Sem<strong>in</strong>ars se<strong>in</strong>, bei<br />
dem handlungsorientierte Ansätze erarbeitet und Methoden vorgestellt<br />
werden, die den Alltag <strong>in</strong> diesem Arbeitsfeld erleichtern können.<br />
Erstmalig f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Tagesveranstaltung <strong>in</strong> den neuen Räumlichkeiten<br />
des Kreisjugendr<strong>in</strong>gs Nürnberg-Stadt zum Thema „Rechtsfragen und Aufsichtspflicht<br />
<strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong>“ statt. Zudem s<strong>in</strong>d neun Feriensem<strong>in</strong>are<br />
und zirka 50 Jugendbildungsmaßnahmen zu Themen wie „Berufsf<strong>in</strong>dung“,<br />
„Teamarbeit und Kooperation“ und „Das Lernen lernen“ geplant.<br />
Das Jahr 2009 ist e<strong>in</strong> ganz besonderes Jahr für die Jugendbildungsstätte:<br />
Sie kann auf 25 Jahre erfolgreiche <strong>Jugendarbeit</strong> zurückblicken. Zu diesem<br />
Anlass f<strong>in</strong>det der Jugendhilfeausschuss am 28. Mai 2009 auf der Burg statt<br />
und im Anschluss e<strong>in</strong>e offizielle Jubiläumsfeier.<br />
Der Tag der offenen Tür am 13. September 2009 wird unter dem Motto<br />
„Die Jugendverbände im Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt stellen sich vor“<br />
laufen. Zudem beteiligt sich die Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> im Juni 2009 zum zweiten<br />
Mal am Wochenende des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong> mit e<strong>in</strong>er großen Kunstaktion<br />
für K<strong>in</strong>der im Alter zwischen 6 und 12 Jahren sowie Burgführungen<br />
für Eltern und Verwandte.<br />
E<strong>in</strong> weiteres großes Vorhaben wird den Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt<br />
und se<strong>in</strong>e Jugendbildungsstätte auch im kommenden Jahr beschäftigen: E<strong>in</strong><br />
Neubau und damit verbundene Modernisierungsmaßnahmen im Haus s<strong>in</strong>d<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberger Land<br />
E<strong>in</strong> turbulentes Jahr 2008 liegt h<strong>in</strong>ter dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberger<br />
Land. Seit Mitte Juni 2008 ergänzt Fabian Müller als dritte Vollzeitkraft das<br />
pädagogische Team des KJR. Se<strong>in</strong>e Arbeitsschwerpunkte s<strong>in</strong>d neben der geschlechtsspezifischen<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> vor allem der Bereich <strong>Jugendarbeit</strong> und<br />
Schule. Im September endete das Anerkennungsjahr der Berufspraktikant<strong>in</strong><br />
und die Geschäftsstelle musste sich von Miriam Schweizer verabschieden.<br />
Aus f<strong>in</strong>anziellen Gründen wird der KJR vorerst ke<strong>in</strong>e weitere Berufspraktikant<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>stellen.<br />
Um die <strong>Jugendarbeit</strong> weiter zu fördern hat der Landkreis Nürnberger Land<br />
das Budget für den KJR von 50.850 € auf 70.000 € erhöht. Durch die bereits<br />
im Herbst 2007 von der Vollversammlung verabschiedeten neuen Zuschuss-<br />
Kunst mal anders…<br />
geplant um langfristig die Arbeit der Jugendbildungsstätte zu sichern, da die<br />
Ansprüche an e<strong>in</strong>e zeitgemäße Unterbr<strong>in</strong>gung sowie Anzahl und Ausstattung<br />
der Gruppenräume bei allen unseren Zielgruppen, ob Erwachsene oder<br />
Jugendliche, <strong>in</strong> den letzten Jahren gestiegen s<strong>in</strong>d und weiter steigen werden.<br />
richtl<strong>in</strong>ien können Mitgliedsorganisationen nun deutlich höhere Zuschüsse<br />
im Bereich K<strong>in</strong>der- und Jugendfreizeiten von bis zu 3,20 € pro Tag und TeilnehmerIn<br />
beantragen, die den allgeme<strong>in</strong> gestiegenen Lebenshaltungs -<br />
kosten Rechnung tragen.<br />
Nach dem Subsidiaritätspr<strong>in</strong>zip ergänzt der KJR durch eigene Aktivitäten<br />
das Veranstaltungsangebot der Jugend organisationen für K<strong>in</strong>der und Jugendliche.<br />
E<strong>in</strong> Ziel ist hier v.a. die Sicherung e<strong>in</strong>er möglichst alle Ferien umfassenden,<br />
vielfältigen und kostengünstigen Betreuung für K<strong>in</strong>der ab 8 Jahren<br />
mit Freizeit- und Bildungsangeboten. So z.B. im erstmals durchgeführten<br />
14-tägigen Künstlercamp <strong>in</strong> den Pf<strong>in</strong>gstferien oder während des 6-wöchigen<br />
Feriencamps Edelweißhütte mit e<strong>in</strong>er 42 Tage rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />
<strong>in</strong> den Sommerferien.<br />
Angebote der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong> sollen auch von K<strong>in</strong>dern aus armen<br />
Familien wahrgenommen werden können. Demzufolge beschloss die<br />
Vollversammlung, <strong>in</strong>sgesamt 16 Freiplätze auf dem sechswöchigen Feriencamp<br />
für K<strong>in</strong>der und Jugendliche, deren Eltern bei der Tafel Nürnberger Land<br />
registriert s<strong>in</strong>d (pro Tafelausgabestelle zwei Freiplätze), zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
E<strong>in</strong>en Arbeitsschwerpunkt des KJR stellte der AK „<strong>Jugendarbeit</strong> und Schule“<br />
dar. Ziel des AKs ist die aktive Mitgestaltung von Schule im Landkreis<br />
Nürnberger Land durch Jugendverbände und Jugendorganisationen. Die<br />
Auftaktveranstaltung „Bl<strong>in</strong>d Date“ wollte erste Kontakte und Berührungspunkte<br />
zwischen <strong>Jugendarbeit</strong> und Schule schaffen. An diesem Tag präsentierten<br />
sich die Mitgliedsorganisationen und stellten <strong>in</strong>teressierten Lehrern<br />
und Lehrer<strong>in</strong>nen ihr Angebot vor, das sie den Schulen anbieten können.<br />
Das „Verbände-Karussell“ beschreibt die Kooperation zwischen aus -<br />
gewählten Schulen, dem KJR und Jugendverbänden aus dem Landkreis<br />
Nürnberger Land. An <strong>in</strong>sgesamt vier Schulen im Landkreis führen die
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
KJR-Mitgliedsorganisationen im Rotationspr<strong>in</strong>zip eigenständige Angebote,<br />
basierend auf den Pr<strong>in</strong>zipien der <strong>Jugendarbeit</strong> durch.<br />
Im Rahmen der Jugendkulturtage des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong> „mischen!“<br />
schufen 24 Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der siebten Klasse der Hauptschule<br />
Hersbruck beim Action-Pa<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g mit viel Farbe, P<strong>in</strong>sel und Walzen Kunstwerke,<br />
die sich unter dem Motto „no smok<strong>in</strong>g“ nicht nur sehen sondern auch<br />
riechen lassen konnten. „Wir malen Monster“ war der Titel des dreitägigen<br />
K<strong>in</strong>derworkshops, der im Rahmen des Ferienprogramms Hersbruck während<br />
der Sommerferien <strong>in</strong> der Bücherei durchgeführt wurde und allerlei monsterartige<br />
Phantasiegestalten auf Le<strong>in</strong>wänden hervorgebracht hat.<br />
2008 bot der KJR <strong>in</strong>sgesamt 14 Sem<strong>in</strong>are und Fortbildungen an, angefangen<br />
von Jugendleiterschulungen über Rettungsschwimmabzeichen und<br />
Klettersche<strong>in</strong> bis h<strong>in</strong> zur Spielmobilschulung, an denen <strong>in</strong>sgesamt 103 MitarbeiterInnen<br />
teilnahmen.<br />
Die Förderung der Jugendverbände nach § 12 SGB VIII erfolgte <strong>in</strong> den Bereichen<br />
Sem<strong>in</strong>are/Freizeiten mit 40.376,34 EUR; Internationale Jugendbegegnung/<br />
Schüleraustausch mit 6.925,13 EUR, Anschaffungen mit 3.766,61<br />
EUR, Projekte mit 630,25 EUR.<br />
JULEICA-InhaberInnen gewährt der KJR auf Antrag e<strong>in</strong>e pauschale<br />
jähr liche Aufwandsentschädigung von 52 Euro im Jahr. 2008 wurde diese<br />
von 141 JugendleiterInnen beantragt und mit <strong>in</strong>sgesamt 7.332,– EUR<br />
gefördert.<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Roth<br />
Im Sommer 2008 veranstaltete der Kreisjugendr<strong>in</strong>g Roth <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem Rother Jugendbüro zum siebten Mal die beliebte Ferienaktion<br />
„M<strong>in</strong>i-Roth“.<br />
In „M<strong>in</strong>i-Roth“ konnten K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> vielen verschiedenen Werkstätten,<br />
Betrieben und Ateliers unter der Anleitung von Handwerksmeistern, Künstlern<br />
und MitarbeiterInnen <strong>in</strong> die Rolle e<strong>in</strong>es Bäckers, Schre<strong>in</strong>ers, Friseurs,<br />
Gärtners, e<strong>in</strong>es Zeitungsredakteurs und <strong>in</strong> viele andere <strong>in</strong>teressante Berufe<br />
schlüpfen. Für ihre Arbeit <strong>in</strong> dem jeweiligen Beruf verdienten sie M<strong>in</strong>i-<br />
Roth-Euro. Mit diesem Lohn hatten die K<strong>in</strong>der dann die Möglichkeit, die<br />
hergestellten Produkte im Spiel-Landkreis zu erwerben.<br />
2500 begeisterte K<strong>in</strong>der nahmen an der fünftägigen Ferienaktion teil und<br />
erwirtschafteten 20.000 MR-Euro Umsatz. Da bei „M<strong>in</strong>i-Roth“ die K<strong>in</strong>der<br />
vor allem tüchtig gearbeitet haben, soll hier zuerst e<strong>in</strong>e „wirtschaftliche<br />
Bilanz“ vorgestellt werden, wie das im Wirtschaftsleben üblich ist. Jedes<br />
K<strong>in</strong>d konnte pro Tag bis zu vier Stunden arbeiten, e<strong>in</strong>ige blieben darunter,<br />
manche leisteten etwas „Überstunden“, da bei „M<strong>in</strong>i-Roth“ fast immer<br />
„Konjunkturüberhitzung“ herrschte. In den fünf Tagen wurde e<strong>in</strong><br />
„M<strong>in</strong>i-Roth-Bruttosozialprodukt“ von ca. 20.000 „M<strong>in</strong>i-Roth-Euro“<br />
erwirtschaftet. Möglich war das durch e<strong>in</strong>ige Spitzenwerte <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Produktionsbereichen: So wurden z.B. 1.500 Fruchtspieße und ebenso viele<br />
Pizzen hergestellt. Emsig arbeiteten die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den Handwerksbetrieben:<br />
In der Schre<strong>in</strong>erei wurden aus 45qm Holz über 1000 W<strong>in</strong>dmesser und<br />
dekorative Blumentopfstecker gesägt. In der M<strong>in</strong>i-Roth-Gärtnerei, die von<br />
den Beschäftigten der Stadtgärtnerei Roth betrieben wurde steckten und<br />
topften die K<strong>in</strong>der ca. 7000 Pflanzen um. E<strong>in</strong> Renner waren auch die am<br />
Auch Pizzabacken konnte man bei M<strong>in</strong>i-Roth lernen<br />
…das Kunstcamp 2008<br />
Schnitzel und Pommes wurden bei M<strong>in</strong>i-Roth selbst hergestellt<br />
Computer selbst gestalteten „M<strong>in</strong>i-Roth“-Ansichtskarten, ohne solche<br />
kaum e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d nach Hause g<strong>in</strong>g. Natürlich spielte auch der Konsum e<strong>in</strong>e<br />
wichtige Rolle. Das „M<strong>in</strong>i-Roth“-Geld musste ja hier wieder ausgegeben<br />
werden. Nach Abholung ihres Arbeitslohnes an der Sparkassenstation<br />
drängten sich dann die K<strong>in</strong>der beim Frisör oder <strong>in</strong> der Cafeteria vor den lekkeren<br />
Sachen aus der Bäckerei. Zusätzlich kauften die K<strong>in</strong>der meist ihre<br />
selbst hergestellten Produkte wie Ledergeldbeutel, Fimoschmuck, Holzgartenstecker,<br />
Druckbilder, Schrottgesichter und vieles Andere. Dazu konnten<br />
sie e<strong>in</strong>e Vorreservierung machen. Deswegen war der „Außenhandel“ nur<br />
von untergeordneter Bedeutung, da nur die restlichen Produkte von „marktfremden<br />
Konsumenten“ Personen, sprich Eltern und anderen Besucher gekauft<br />
werden konnten. Trotz allem Fleiß der K<strong>in</strong>der kann die „M<strong>in</strong>i-Roth“-<br />
Bilanz nur mit Hilfe von weiteren F<strong>in</strong>anzierungsträgern ausgeglichen werden.<br />
Die Stadt Roth, der Ferienpass des Landkreises, die Sparkasse <strong>Mittelfranken</strong><br />
Süd und Bayerische Sparkassenstiftung haben diese Aktion mit<br />
f<strong>in</strong>anziert. Mit diesem Geld wurden unter anderem die Rohstoffe und das<br />
Rohmaterial beschafft wie z.B. 1.500 Eier und mehrere Zentner Mehl für Pizzen<br />
und Crepes.<br />
Natürlich gab es dennoch große Unterschiede zwischen dem Spiellandkreis<br />
für K<strong>in</strong>der und der richtigen Arbeitswelt der Erwachsenen. So ist im<br />
pädagogischen Konzept ke<strong>in</strong> Leistungsdruck vorgesehen und die K<strong>in</strong>der<br />
können ganz nach Belieben sehr viele Arbeitsstationen ausprobieren. E<strong>in</strong>e<br />
sehr realistische Erfahrung für die K<strong>in</strong>der war die Tatsache, dass die hergestellten<br />
Produkte ihnen nicht sofort gehörten, sondern erst mit ihrem ver-<br />
19
20<br />
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen �<br />
dienten Arbeitslohn im „M<strong>in</strong>i-Roth“-Kaufhaus erworben werden konnten.<br />
Sehr gut angenommen wurde außerdem der Elterngarten. Dort konnten<br />
Eltern unter der Anleitung von K<strong>in</strong>dern basteln. Die eigenen K<strong>in</strong>der waren<br />
schließlich arbeiten und hatten ke<strong>in</strong>e Zeit für sie.<br />
Internetplattform für die <strong>Jugendarbeit</strong> im Landkreis Roth<br />
Für das Jahr 2009 plant der Kreisjugendr<strong>in</strong>g Roth den Aufbau e<strong>in</strong>er Inter-<br />
Stadtjugendr<strong>in</strong>g Schwabach<br />
Das Hauptaugenmerk des Stadtjugendr<strong>in</strong>ges Schwabach lag <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr, neben den Veranstaltungen zu Landtags- und Kommunalwahl darauf,<br />
die <strong>in</strong>ternen Strukturen und Abläufe anzupassen. Es galt, die Verantwortungen<br />
für die Geschäftsführung auf die neue alte Geschäftsführer<strong>in</strong> Katr<strong>in</strong><br />
Tischner und den neuen Geschäftsführer Mart<strong>in</strong> Lob<strong>in</strong>ger aufzuteilen, und<br />
auch die geme<strong>in</strong>same Kommunikation und die Zuständigkeiten so zu gestalten,<br />
dass die Arbeit des Stadtjugendr<strong>in</strong>g optimal organisiert werden konnte.<br />
Im Frühjahr war die Kommunalwahl im Fokus, die der Stadtjugendr<strong>in</strong>g mit<br />
zwei Veranstaltungen begleitet hat: Im Februar fand e<strong>in</strong>e Podiumsdiskussion<br />
mit allen Bürgermeisterkandidaten statt. Am Wahltag selbst gab es e<strong>in</strong>e<br />
Wahlparty, die geme<strong>in</strong>sam mit der Initiative Jugendzentrum e.V. veranstaltet<br />
wurde.<br />
Im August hieß es dann „Le<strong>in</strong>en Los – Wir holen die Politiker <strong>in</strong>s Boot!“.<br />
Zusammen mit dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt hat man die Kandidat<strong>in</strong>nen<br />
und Kandidaten von CSU, SPD, Die Grünen, Freie Wähler, FDP, ÖDP<br />
und Die L<strong>in</strong>ke e<strong>in</strong>geladen, geme<strong>in</strong>sam mit Jugendlichen <strong>in</strong>s Boot zu steigen,<br />
und die Rednitz entlang zu fahren. Selbst quer liegende Bäume konnten die<br />
Bootfahrer nicht aufhalten, und viele politische Gespräche wurden geführt.<br />
Vor allem Dank der Unterstützung der vielen Verbände, von DLRG über<br />
Johanniter Jugend, Jugendrotkreuz, Jugendfeuerwehr, und Evangelischer<br />
Jugend waren am Ende alle Teilnehmer begeistert von dem geme<strong>in</strong>samen<br />
Erlebnis.<br />
„Le<strong>in</strong>en Los – Wir holen die Politiker <strong>in</strong>s Boot!<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g Weißenburg-Gunzenhausen<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2008 zeichneten sich beim Kreisjugendr<strong>in</strong>g Weißenburg<br />
Gunzenhausen weit reichende Veränderungen bezüglich se<strong>in</strong>es<br />
Arbeitsfeldes und se<strong>in</strong>er Personalausstattung ab. Mit der Verabschiedung<br />
des Kreishaushaltes 2008 wurde e<strong>in</strong>e Funktionstrennung zwischen der Geschäftsführung<br />
des Jugendr<strong>in</strong>ges und der kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> gebilligt.<br />
E<strong>in</strong>e seit langer Zeit angestrebte Neugliederung konnte damit endlich<br />
realisiert werden. Durch e<strong>in</strong>e deutliche Erhöhung des KJR-Zuschusses von<br />
Seiten des Landkreises wurde dieser <strong>in</strong> die Lage versetzt zukünftig mit eigenem<br />
Personal die Geschäftsführung zu organisieren.<br />
Die zunächst recht positiv kl<strong>in</strong>gende Darstellung der angestrebten Veränderung<br />
brachte konkret jede Menge Arbeit für die ehrenamtliche Vorstandschaft<br />
des KJR mit sich. In zahlreichen zusätzlichen Sitzungen musste dass<br />
weitere Vorgehen bezüglich Stellenausschreibung, Bewerbungsgesprächen,<br />
Anstellungsvoraussetzungen, Personalverwaltungsfragen etc. geklärt wer-<br />
netplattform für die <strong>Jugendarbeit</strong> im Landkreis Roth. Hier sollen sich K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche über altersspezifische Themen <strong>in</strong>formieren können.<br />
Im Mittelpunkt steht aber die Darstellung von Vere<strong>in</strong>en, Verbänden und<br />
geme<strong>in</strong>dlichen Jugendtreffs und -häusern und deren Angebote. K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche sollen sich hier aber nicht nur <strong>in</strong>formieren, sondern aktiv mitwirken<br />
und mit Hilfe der mobilen Medienwerkstatt des KJR selbst Beiträge<br />
mit Fotos, Videosequenzen und Podcasts für die Seite erstellen.<br />
BürgermeisterkandidatInnen stellen sich vor<br />
Neben den Highlights zu den Wahlen g<strong>in</strong>g es natürlich auch darum, sich<br />
um die ganz alltäglichen Vorstandsgeschäfte zu kümmern, z.B. die Vorbereitung<br />
und Durchführung des Tages der Verbände der 2008 wieder auf den<br />
Marktplatz zurückgekehrt ist. Wir haben uns über e<strong>in</strong>e große Zahl von teilnehmenden<br />
Verbänden gefreut. Das gute Wetter hat se<strong>in</strong> übriges dazu getan,<br />
die Veranstaltung zu e<strong>in</strong>em großen Erfolg werden zu lassen, und so waren<br />
während der gesamten Dauer e<strong>in</strong>e Vielzahl von Besucher<strong>in</strong>nen und Besuchern<br />
auf dem Marktplatz, um sich über die Angebote der Verbände zu <strong>in</strong>formieren,<br />
und die Aktionen auszuprobieren.<br />
Die Vollversammlung im Herbst stand dann ganz im Fokus des Themas<br />
„<strong>Jugendarbeit</strong> und Schule“. Nach e<strong>in</strong>em Impulsreferat von Mart<strong>in</strong> Lob<strong>in</strong>ger<br />
haben die Delegierten und Gäste der Vollversammlung geme<strong>in</strong>sam über<br />
Fragen, Wünsche, eigene Situation, und mögliche Kooperationsformen diskutiert.<br />
In 2009 wird es hierzu weitere Veranstaltungen <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g Roth für <strong>in</strong>teressierte Verbände geben.<br />
Als H<strong>in</strong>weis auf die vielen weiteren Veranstaltungen und Tätigkeiten<br />
seien hier e<strong>in</strong>ige weitere Term<strong>in</strong>e und Aktivitäten beispielhaft aufgeführt:<br />
Streetballnacht, Spielmobil, Vorstandssitzung, Klausurwochenende,<br />
F<strong>in</strong>anzierung und Planung der Modernisierung des Jugendtreffs <strong>in</strong> Wolkersdorf,<br />
Jugendhilfeausschüsse, Tagungen und Veranstaltungen des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs,<br />
Fortbildungen, Gespräche mit allen Parteien, Gespräch mit dem<br />
Oberbürgermeister, Gespräche mit den Referenten und Bürgermeistern, …<br />
Die alkoholfreie Cocktailbar bot dieses Jahr sieben Mix-Kurse an
� Aus den mittelfränkischen Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen<br />
den. Dazu kam, dass die Geschäftsstelle <strong>in</strong> der Übergangszeit für mehrere<br />
Monate nicht besetzt war, gerade zu dem Zeitpunkt als die Vorbereitungen<br />
für die Frühjahrsvollversammlung voll am laufen waren. Mit Wirkung zum 1.<br />
Mai 2008 erfolgte dann die Neubesetzung der Geschäftsführerstelle <strong>in</strong> Teilzeit<br />
(25 Wochenarbeitsstd. 2008 / 20 Wochenarbeitsstd. 2009).<br />
Im weiteren Jahresverlauf galt es dann abzuklären, welche Aufgaben<br />
künftig vom KJR wahrgenommen werden und welche Tätigkeiten besser bei<br />
der kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> an zu siedeln s<strong>in</strong>d. Für den KJR bietet die<br />
neue Struktur den Vorteil, dass er nun die nächsten Jahre se<strong>in</strong> Profil als<br />
„Dienstleistungsstelle“ der Jugendverbandsarbeit schärfen kann. Weggefallen<br />
für den KJR s<strong>in</strong>d zahlreiche Aktivitäten, welche ihm früher oft fälschlicherweise<br />
zugeordnet wurden aber eigentlich von der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong><br />
organisiert waren. Manches muss immer noch neu sortiert werden,<br />
die Zusammenarbeit mit der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> muss sich e<strong>in</strong>spielen.<br />
Dr<strong>in</strong>gend ist im KJR zu klären, welche Arbeitsschwerpunkte mit dem<br />
vorhandenen Stundenkont<strong>in</strong>gent überhaupt leistbar s<strong>in</strong>d. Positiv ist die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
des kommunalen Jugendpflegers <strong>in</strong> die Vorstandsarbeit des KJR.<br />
Neben den bereits erwähnten, überdurchschnittlich vielen, Sitzungen hat<br />
der KJR noch zahlreiche andere Arbeitsfelder beackert. Bei e<strong>in</strong>er groß angelegten<br />
Juleica-Werbeaktion gelang es nahezu 30 Geschäfte im Landkreis zu<br />
gew<strong>in</strong>nen welche für Besitzer/<strong>in</strong>nen der Jugendleiter-Karte großzügig Rabatte<br />
gewähren (www.juleica.de). Erneut war auch <strong>in</strong> diesem Jahr das Jugendkulturprojekt<br />
des Bezirksjugendr<strong>in</strong>ges „mischen!“ im Landkreise wieder<br />
mit zwei Workshops (Heidenheim, Gnotzheim) vertreten. E<strong>in</strong>e Fahrt zur<br />
weltgrößten Computer- und Spielkonsolen-Messe (Games Convention) <strong>in</strong><br />
Leipzig fand reichlich Anklang. Die KJR-Vorstandschaft veranstaltete e<strong>in</strong> jugendpolitisches<br />
Gespräch und begab sich anschließend mit dem damaligen<br />
Kultus-Staatssekretär Bernd Sibler und Landtagsabgeordneten Gerhard Wä-<br />
Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Bayerisches Jugendrotkreuz Ober- und <strong>Mittelfranken</strong><br />
Das Jugendrotkreuz im E<strong>in</strong>zugsbereich des BRK-Bezirksverbandes Oberund<br />
<strong>Mittelfranken</strong> hat <strong>in</strong> den 16 BRK-Kreisverbänden mehr als 340 Jugendgruppen,<br />
<strong>in</strong> denen nahezu 11.000 K<strong>in</strong>der und Jugendliche im Alter bis 27<br />
Jahren organisiert s<strong>in</strong>d.<br />
Die Mitglieder setzen sich zusammen aus folgenden Gliederungen im<br />
Bayerischen Roten Kreuz - dem Jugendrotkreuz -, als auch <strong>in</strong> den jeweiligen<br />
Geme<strong>in</strong>schaften der Bereitschafts-, Bergwacht- oder Wasserwachtjugend.<br />
19 neue Gruppenleiter ausgebildet<br />
Das Jugendrotkreuz schult die JugendgruppenleiterInnen im Verband eigenverantwortlich.<br />
Demzufolge stellt die Aus- und Fortbildung von JugendgruppenleiterInnen<br />
e<strong>in</strong>en jährlichen Schwerpunkt dar. Somit konnten im Jahr<br />
2008 für die Aufgabe als zukünftige GruppenleiterInnen <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong><br />
19 GruppenleiterInnen gut vorbereitet werden. Die Ausbildungse<strong>in</strong>heit wurde<br />
an vier Wochenenden (Teil A – D) abgehalten. Es wurde e<strong>in</strong> landesweit<br />
e<strong>in</strong>heitlicher Fragebogen zur Lehrgangsauswertung erstellt, der gewährleistet,<br />
dass die geforderten M<strong>in</strong>deststandards, die für den Erwerb der Juleica<br />
notwendig s<strong>in</strong>d, erfüllt werden.<br />
Start der Rettungsschwimmer beim Bezirkswettbewerb<br />
Nach e<strong>in</strong>em jugendpolitischem Gespräch g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> luftige Höhen<br />
gemann <strong>in</strong> luftige Höhen (Klettergarten Pappenheim). Die alkoholfreie Cocktailbar<br />
(Sansibar) war <strong>in</strong>sgesamt zwölf Mal im E<strong>in</strong>satz und es wurden sieben<br />
Mix-Kurse angeboten. E<strong>in</strong>e GPS-Aktion mit Schatzsuche für Jugendgruppen,<br />
e<strong>in</strong>e Fahrt zum Eishockeyspiel und die obligatorischen Vollversammlungen<br />
rundeten die Veranstaltungspalette ab.<br />
Im Frühjahr 2009 nehmen wir uns ganz fest vor unsere neue Homepage<br />
endlich <strong>in</strong>s Netz zu stellen, s<strong>in</strong>d bei Südwild (Weissenburg) mit der Sansibar<br />
aktiv und werden geme<strong>in</strong>sam mit dem KJR Roth an der landesweiten Aktion<br />
„Helden-24“ teilnehmen. Ansonsten hoffen wir, dass endlich wieder e<strong>in</strong>e<br />
gewisse Normalität <strong>in</strong> unseren Kreisjugendr<strong>in</strong>galltag e<strong>in</strong>kehrt.<br />
Fortbildung für GruppenleiterInnen<br />
Ziel des Lehrgangs war es, das Wissen aus dem Grundlehrgang wieder<br />
aufzufrischen, zu vertiefen und mit neuen Inhalten und Anregungen zu erweitern.<br />
Hierzu zählten z.B. neues im Bereich Rechte und Pflichten, Aufsichtspflicht,<br />
Gruppenpädagogik, Problemzentrierte Fallarbeit, Methodik Didaktik<br />
und neue Spiele. Mit e<strong>in</strong>er „Open-Space-Methode“ wurde sich mit<br />
Fragen und aktuellen Probleme der TeilnehmerInnen ause<strong>in</strong>andergesetzt.<br />
Fortbildung auch für die Ausbilder<br />
Auch das eigene Ausbildungsteam des Bezirksverband Ober- und <strong>Mittelfranken</strong><br />
welches die Lehrgänge eigenständig und verantwortlich durchführt<br />
tagte auch <strong>in</strong> diesem Jahr zum Jahresbeg<strong>in</strong>n und am Jahresende, um sich z.B.<br />
<strong>in</strong> Themen wie „Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g“ und Neues aus Rechte und Pflichten<br />
fortzubilden, Änderungen des Jugendschutzgesetzes durchzuarbeiten<br />
und den Qualitätsstandard zu aktualisieren.<br />
Jugendrotkreuz und Schule<br />
Das Bayerische Jugendrotkreuz engagiert sich weiter verstärkt <strong>in</strong> der<br />
Schularbeit. Seit Jahren hat sich die Arbeit e<strong>in</strong>es fest <strong>in</strong>stallierten Schulsanitätsdiensts<br />
an den Schulen bewährt. Der zweite bayerische Schulsanitätsdienst-Wettbewerb<br />
des Bayerischen Jugendrotkreuzes, der am Freitag, 6. Juni<br />
2008 <strong>in</strong> Ple<strong>in</strong>feld stattfand, war e<strong>in</strong> voller Erfolg. 35 Schulsanitätsdienste<br />
aller Schularten und aus ganz Bayern traten <strong>in</strong> vier Altersstufen gegene<strong>in</strong>ander<br />
an.<br />
Die Siegergruppen:<br />
Stufe I - Leonhard-Frank-Grundschule Würzburg - Team 2<br />
Stufe II - Maria-Ward-Mädchenrealschule Eichstätt<br />
Stufe III - Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium/Realschule Amberg<br />
Stufe IV - Kathar<strong>in</strong>en-Gymnasium Ingolstadt<br />
Am Gesundheitstag an den bayerischen Schulen haben sich viele Kreisverbände<br />
vor Ort beteiligt.<br />
21
22<br />
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Jugendrotkreuz-Bezirkswettbewerb<br />
Der Wettbewerb auf Bezirksebene wurde dieses Jahr, der vom Freitag, den<br />
13.06. – Sonntag, den 15.06.2008 stattfand, <strong>in</strong> Marktleuthen (Kreisverband<br />
Wunsiedel im Schulzentrum Hermenteil ausgetragen.<br />
Insgesamt traten 297 K<strong>in</strong>der und Jugendliche aus allen Geme<strong>in</strong>schaften<br />
<strong>in</strong> 41 Gruppen <strong>in</strong> 4 Altersstufen zum Wettbewerb an. „Blut und Blutspende“<br />
hieß das Thema für die JRK- Wettbewerbe im vergangenen Jahr – e<strong>in</strong> ernstes<br />
aber wichtiges Thema, denn Blutspenden rettet Leben!<br />
Bayerische Jungbauernschaft<br />
Die Bayerische Jungbauernschaft e.V. wurde 1953 gegründet und ist e<strong>in</strong>e<br />
der drei Nachwuchsorganisationen des Bayerischen Bauernverbandes. Sie<br />
ist Mitglied im Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>g und im Bund der Deutschen Landjugend.<br />
In den Gründerjahren war die Bayerische Jungbauernschaft e.V. ausschließlich<br />
landwirtschaftlich orientiert. Der Strukturwandel <strong>in</strong> der Landwirtschaft<br />
und im ländlichen Raum hatte zur Folge, dass immer mehr Jugendliche<br />
aus dem nichtlandwirtschaftlichen Bereich die Mitgliedschaft <strong>in</strong> der<br />
Bayerischen Jungbauernschaft e.V. anstrebten. Heute werden alle jungen<br />
Menschen des ländlichen Raumes, unabhängig von deren Berufsziel oder<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer der Bezirksteamschulung 2008<br />
Bayerische Sportjugend<br />
Die sportliche <strong>Jugendarbeit</strong> heute und morgen<br />
Unser K<strong>in</strong>der und Jugendlichen s<strong>in</strong>d heutzutage vielfachen E<strong>in</strong>flüssen –<br />
sowohl positiver als auch negativer Natur – ausgesetzt, die zu verarbeiten<br />
e<strong>in</strong>iges von ihnen abverlangt. Dies trifft hauptsächlich auf die Bereiche Elternhaus,<br />
Schule und Beruf zu.<br />
Die Anzahl der Schlüsselk<strong>in</strong>der nimmt immer mehr zu. Viele Mütter s<strong>in</strong>d<br />
gezwungen, bed<strong>in</strong>gt durch die steigenden Lebenshaltungskosten, zu arbeiten.<br />
Die Großfamilien, wie sie früher existent waren, gibt es <strong>in</strong> vielen Bereichen<br />
nicht mehr. Unterstützung erfahren sie dabei oft nur wenig, so dass die<br />
Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem Problemen, die von außen auf die Jugend -<br />
lichen e<strong>in</strong>strömen, teilweise nicht mehr stattf<strong>in</strong>den kann. Die Jugendlichen<br />
fliehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Sche<strong>in</strong>welt, ziehen sich zurück, lassen sich treiben und leben<br />
passiv.Der Sport hat e<strong>in</strong>e wichtige Funktion <strong>in</strong> unserer Gesellschaft und leis -<br />
tet dazu e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag. Aber e<strong>in</strong> großer Teil unserer K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendlichen ist nicht Mitglied <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sportvere<strong>in</strong> und wird deshalb von<br />
uns nicht erreicht.<br />
Die auftretenden Gesundheitsschäden bei K<strong>in</strong>dern im K<strong>in</strong>dergarten und<br />
<strong>in</strong> den Grundschulen s<strong>in</strong>d bekannt und oft genug diskutiert. Wir würden uns<br />
glücklich schätzen, wenn die im Lehrplan vorgeschriebenen Schulsportstunden<br />
gehalten würden.<br />
Prävention und Fitness unserer K<strong>in</strong>der und Jugendlichen ist so dr<strong>in</strong>gend<br />
erforderlich wie nie zuvor. Natürlich kann der Sport die gesellschaftlichen<br />
Probleme nicht alle<strong>in</strong> lösen, aber als bereits gut funktionierenden E<strong>in</strong>rich-<br />
„Blut ist e<strong>in</strong> ganz besonderer Saft“ lässt schon Johann Wolfgang von<br />
Goethe se<strong>in</strong>en Mephisto zu Faust sagen. Das stimmt, denn ohne Blut können<br />
wir nicht leben und es lässt sich nicht künstlich herstellen.<br />
Doch was macht diese rote Flüssigkeit so außergewöhnlich, was s<strong>in</strong>d die<br />
Bestandteile des Blutes, wie funktioniert Blut? Genau hier wurde das Wissen<br />
der Wettbewerbsteilnehmer gefordert. Neben Erste-Hilfe <strong>in</strong> Theorie und<br />
Praxis wurden Fragen aus dem Bereich Rot-Kreuz-Wissen und zum Thema<br />
Umwelt gestellt.<br />
Berufsausübung angesprochen. Um jedem E<strong>in</strong>zelnen die Möglichkeit zu geben,<br />
sich se<strong>in</strong>en Interessen gemäß zu engagieren, arbeitet die Bayerische<br />
Jungbauernschaft e.V. zweigleisig.<br />
In den Landjugendgruppen treffen sich neben Landwirten, auch Schüler,<br />
Auszubildende, Studenten und junge Arbeitnehmer zur geme<strong>in</strong>samen Freizeitgestaltung,<br />
Pflege der Geselligkeit, dem E<strong>in</strong>satz für unseren Lebensraum<br />
und zur Verwirklichung der satzungsgemäßen Ziele des Verbandes. Sie gestalten<br />
die aktive <strong>Jugendarbeit</strong> im Dorf.<br />
Die R<strong>in</strong>ge junger Landfrauen und Landwirte s<strong>in</strong>d landwirtschaftliche<br />
Fachgruppen auf Landkreisebene. Sie setzen sich für e<strong>in</strong>e moderne bäuerliche<br />
Landwirtschaft e<strong>in</strong>, erarbeiten agrarpolitische Stellungnahmen,<br />
führen fachliche Veranstaltungen und Lehrfahrten<br />
durch.<br />
Das größte Highlight <strong>in</strong> diesem Jahr im Bezirksverband<br />
<strong>Mittelfranken</strong> war die Ausrichtung der Landesversammlung<br />
verbunden mit e<strong>in</strong>er „Verbandswerkstatt“ der Bayerischen<br />
Jungbauernschaft <strong>in</strong> Nürnberg. Daneben fanden<br />
im Jahr 2008 unter anderem folgende Veranstaltungen<br />
statt:<br />
Fahrt zur Grünen Woche nach Berl<strong>in</strong><br />
Tanzsem<strong>in</strong>arreihe „Disco Fox“<br />
Sem<strong>in</strong>ar „Schlagfertigkeit <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong>“<br />
Teamtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Hochseilgarten<br />
Erntedankumzug <strong>in</strong> Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />
Landwirtschaftliche Lehrfahrt zu den John Deere Werken<br />
Mannheim/Bruchsal<br />
tung und den –immer noch- vielen ehrenamtlichen Frauen und Männer bietet<br />
er sich gerade dazu an.<br />
Die Initiative „Sport nach 1“, Nachmittagsbetreuung und Sportarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />
s<strong>in</strong>d wichtig und haben ihre Berechtigung. Aber sie können<br />
dieses große gesellschaftliche Problem unserer Zeit nicht lösen, weil uns oft<br />
für den Sport nach 1 oder die Mittagsbetreuung die Übungsleiter fehlen. Zu<br />
diesen Zeiten arbeiten unsere Übungsleiter <strong>in</strong> der Regel noch.<br />
Was wir –der Sport- e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können, ist den K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
den positiven Umgang mit Erfolg oder Misserfolg, das Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />
Teamgeist und die gegenseitige Rücksichtnahme zu vermitteln.<br />
Auf diese Weise kann der Sport dazu beitragen, K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong><br />
unserer Gesellschaft zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />
Ausbildung von ÜbungsleiterInnen und ihre Fortbildung<br />
Der Sportvere<strong>in</strong> unserer Tage braucht mehr denn je, qualifizierte Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter, vor allem im Bereich der Sportpraxis.<br />
Das Referententeam war stets bemüht das Ausbildungskonzept umzusetzen,<br />
was sich auch an den sehr guten Prüfungsergebnissen widerspiegelt.<br />
Die Übungsleiterausbildung C-Breitensport K<strong>in</strong>der/Jugend , die verkürzte<br />
Ausbildung für Abiturienten, die Clubassistentaus-bildung, die Fortbildungen<br />
für ÜbungsleiterInnen zur Lizenzverlängerung, die Zusatzausbildung<br />
zum Übungsleiter „PRÄVENTION“ – Profil „K<strong>in</strong>der und Jugendliche“ und<br />
die Zusatzausbildung „Sport im Elementarbereich“ wurden <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />
angeboten.
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Neben den obengenannten Ausbildungen wurden zusätzlich von der Bezirksjugendleitung,<br />
den Kreisjugendleitungen und den Fachverbänden im<br />
Jahr 2008 Mitarbeiterbildungsmaßnahmen und Jugendbildungsmaßen<br />
durchgeführt. Es s<strong>in</strong>d derzeit 568 zuschussfähige Übungsleiter „Jugend“ registriert.<br />
Wichtig ist uns jedoch, dass h<strong>in</strong>ter diesen Zahlen noch sehr viele<br />
weitere Mitarbeiter und Helfer stehen, die sich teils der sportfachlichen, teils<br />
der überfachlichen Betreuung von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen widmen. Die<br />
zumeist ehrenamtlichen Jugendtra<strong>in</strong>erInnen, -übungsleiterInnen und –betreuerInnen<br />
leisten <strong>in</strong> ihren regelmäßigen Übungsstunden und Freizeitangeboten<br />
e<strong>in</strong>en im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes unbezahlbaren Beitrag für die gesunde<br />
körperliche und geistige Entwicklung der mehr als 210.038 K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendlichen, die <strong>in</strong> den 1.287 mittelfränkischen Sportvere<strong>in</strong>en organisiert<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Zusammenarbeit und Kontakte mit anderen<br />
Mit anderen Jugendverbänden <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> arbeitet die Sportjugend<br />
im und über den Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> zusammen. Im Bezirksjugendr<strong>in</strong>g-Vorstand<br />
ist die Sportjugend <strong>Mittelfranken</strong> vertreten. Auch im Bezirksjugendr<strong>in</strong>g-Ausschuss<br />
s<strong>in</strong>d wir mit zwei Delegierten vertreten.<br />
Sowohl über den Bezirksjugendr<strong>in</strong>g als auch über den BLSV <strong>Mittelfranken</strong><br />
ist e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit mit dem Bezirkstag von <strong>Mittelfranken</strong> gegeben.<br />
Der Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> selbst fördert die Belange der Sportjugend durch<br />
Zuschüsse. An dieser Stelle e<strong>in</strong> Vergelt’s Gott, verbunden mit der Bitte an den<br />
Bezirkstag und Bezirkstagspräsidenten Herrn Bartsch die Sportjugend <strong>in</strong> ihren<br />
Haushaltsplanungen auch weiterh<strong>in</strong> zu berücksichtigen.<br />
Bayerische Sportschützenjugend<br />
Erfolgreich bei den Bayerischen Meisterschaften<br />
BDKJ – Bund der Deutschen Katholischen Jugend<br />
Das letzte Arbeitsjahr des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend)<br />
war vom Leitbildprozess geprägt. Vorrangig g<strong>in</strong>g es dabei um das eigene<br />
Verbandsverständnis, der Ziele, Aufgaben und Grundlagen des BDKJ.<br />
Durch das Entwickeln des Leitbildes wurden zahlreiche Impulse<br />
<strong>in</strong> den Dekanaten und Verbänden gegeben und aufgegriffen.<br />
Die Verabschiedung des Leitbildes bei der Diözesankonferenz<br />
im November stellte den Höhepunkt des Prozesses<br />
dar. Nun soll das Leitbild mit Leben gefüllt werden. Dazu soll<br />
e<strong>in</strong>erseits das Leitbild bekannt gemacht, andererseits verstärkt<br />
Veranstaltungen mit den Schwerpunktthemen des<br />
BDKJ durchgeführt werden: Katholisch – Politisch – Aktiv:<br />
Wir verb<strong>in</strong>den Jugend!<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus konnte die Versammlung auf e<strong>in</strong> gelungenes<br />
Arbeitsjahr zurückschauen. Der bereits zum dritten Mal<br />
durchgeführte Diözesane Weltjugendtag „Leuchtfeuer“ <strong>in</strong><br />
Plankstetten war wieder e<strong>in</strong> voller Erfolg. Nach Gesprächsund<br />
Diskussionsrunden feierte Bischof Gregor Maria Hanke<br />
mit über 1.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen die<br />
Wie Sie diesem Bericht entnehmen können, ist die Arbeit <strong>in</strong> der Bezirksjugendleitung<br />
sehr umfangreich und vielfältig. Allen, die diese Arbeit f<strong>in</strong>anziell<br />
und ideell mitgetragen haben sei e<strong>in</strong> ganz herzliches Dankeschön gesagt.<br />
Unsere Arbeit konnte nur geleistet werden mit fleißigen und tüchtigen<br />
Helfern, mit Freunden, die uns gut beraten haben und mit der Bereitschaft<br />
vieler, mit uns zusammen Verantwortung zu übernehmen und mitzutragen.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen herzlich bedanken.<br />
Elisabeth Frank, Vorsitzende der BSJ <strong>Mittelfranken</strong><br />
Das Jahr war wieder e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr der Jungschützen im Mittelfränkischen<br />
Schützenbund. Herausragend waren die Titel e<strong>in</strong>es Studentenweltmeisters<br />
, sowie zwei Europameisterschaftstiteln. Aber auch bei bayrischen<br />
und deutschen Meisterschaften wurden Titel geholt. Auf Bezirksebene<br />
wurden mit dem Shooty-Cup , dem 3 – Stellungspokal und dem We<strong>in</strong>furtner<br />
– Vere<strong>in</strong>scup unsere Bezirksveranstaltungen mit sehr gutem Erfolg<br />
durchgeführt. Höhepunkt war Zweifels ohne der <strong>Mittelfranken</strong>pokal im<br />
Schützengau Weissenburg wo erstmals alle Gaue mit e<strong>in</strong>er Mannschaft teilnahmen.<br />
Überregional ist es gelungen den Bayernpokal zum zweiten Mal<br />
nach <strong>Mittelfranken</strong> zu holen. Außerdem wurde mit e<strong>in</strong>em überragenden Ergebnis<br />
der Landesjugendpokal gewonnen. Auf der Ausbildungsschiene wurden<br />
25 neue Schützenschwestern und Schützenbrüder zu Jugendassistenten<br />
ausgebildet. Bei dem Landesjugendtag wurden Christopher Rogoza und<br />
Christian Betz <strong>in</strong> die Landesjugendleitung gewählt.<br />
Hans Hartung,1. Bezirksjugendleiter<br />
Jugendvesper. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Angeboten wie das<br />
„E<strong>in</strong>e-Welt-Kaffee“, e<strong>in</strong>em Kurzfilmk<strong>in</strong>o, spirituellen Angeboten und e<strong>in</strong>er<br />
anschließenden Rocknacht.<br />
Die Diözesanversammlung eröffnet das „Dialogjahr“<br />
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� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
In den Dekanaten fanden ebenfalls kle<strong>in</strong>ere und größere Veranstaltungen<br />
statt. Herausragend die „Weltjugendtags-Woche“ - e<strong>in</strong>e Woche Angebote,<br />
parallel zum großen Weltjugendtag <strong>in</strong> Sydney mit Aktion, Feier und Gebet<br />
sowie die Aktion „Weltenretter“ im Dekanat Herrieden. Dabei wurden den<br />
Teilnehmern Aufgaben gestellt, durch die sie Punkte sammeln konnten.<br />
Mit der Wahl von Christoph Raithel, der Wiederwahl von Christian Spiegl<br />
und den noch amtierenden Diözesanvorsitzenden Dagmar Plaumann,<br />
Ulrike Bergmeir und Mart<strong>in</strong> Geistbeck (Präses) schaut der BDKJ gestärkt <strong>in</strong><br />
die Zukunft. So hat der BDKJ zusammen mit dem Bischöflichen Jugendamt<br />
zum „Dialogjahr“ mit dem Bischof e<strong>in</strong>geladen. Jugendliche s<strong>in</strong>d aufgefor-<br />
Bezirksjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt <strong>in</strong> Ober- und <strong>Mittelfranken</strong><br />
Das Bezirksjugendwerk, die eigenständige Jugendorganisation der AWO,<br />
veranstaltet e<strong>in</strong>e Vielzahl von karitativen Projekten wie Jugenderholungen,<br />
Freizeiten oder Sprachreisen für die verschiedensten Bedürfnisse von K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen.<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendfreizeiten des BezJw<br />
1 Sprachreise nach England zu Ostern (13 - 18 Jahre)<br />
1 Sprachreise nach England zu Pf<strong>in</strong>gsten (13 - 18 Jahre)<br />
3 Sprachreisen nach England im Sommer (12 - 16 Jahre + 13 - 18 Jahre)<br />
(z.T. <strong>in</strong> Kooperation mit dem Bezirksjugendwerk Unterfranken)<br />
Bildungsarbeit des BezJw<br />
a) Aus- und Fortbildung<br />
für die Betreuungskräfte der Ferienmaßnahmen<br />
Die Ausbildung führt das Bezirksjugendwerk der AWO selbst durch. Inhalte<br />
der Sem<strong>in</strong>are s<strong>in</strong>d die Darstellung des Verbandes, Pädagogik, rechtliche<br />
Bestimmungen, Struktur und Organisation von Veranstaltungen sowie praktische<br />
Inhalte als Handwerkszeug für die Ferienmaßnahmen.<br />
Seit dem Jahr 2001 f<strong>in</strong>det regelmäßig jährlich e<strong>in</strong> Grundkurs für <strong>in</strong>teressierte<br />
und engagierte Mitarbeiter des Jugendwerkes statt. Die Nachfrage<br />
war überraschend hoch. Das Sem<strong>in</strong>ar unterscheidet sich von den Betreuersem<strong>in</strong>aren<br />
im Wesentlichen durch stärkeren Bezug zur Verbandsarbeit. Inhalte<br />
dieses Sem<strong>in</strong>ars s<strong>in</strong>d Struktur und Aufbau der AWO bzw. des Jugendwerkes<br />
und der Jugendr<strong>in</strong>ge, Pädagogik, gesetzliche Bestimmungen, sowie<br />
Planung und Organisation von Veranstaltungen usw.<br />
b) Fit ist Hit<br />
Knapp 25% der K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d übergewichtig. Es ist bekannt, dass aus<br />
übergewichtigen K<strong>in</strong>dern übergewichtige Erwachsene werden - mit allen<br />
gesundheitlichen Risiken.<br />
Ist e<strong>in</strong> 10-jähriges K<strong>in</strong>d übergewichtig, wird es dies<br />
mit 70%-iger Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit nicht alle<strong>in</strong>e ablegen<br />
können, auch wenn beide Eltern normalgewichtig<br />
s<strong>in</strong>d. Das Risiko dick zu bleiben, beträgt sogar 80%,<br />
wenn Mutter oder Vater übergewichtig s<strong>in</strong>d.<br />
Verantwortlich für diese Entwicklung s<strong>in</strong>d, neben<br />
e<strong>in</strong>er genetischen Veranlagung, die tatsächlich durch<br />
Zwill<strong>in</strong>gs- und Adoptionsstudien belegt ist,<br />
abnehmende körperliche Bewegung bei erhöhtem<br />
Fernseh- und Medienkonsum und falsche Ernährungsgewohnheiten.<br />
Die Freude an körperlicher Aktivität<br />
und die Essgewohnheiten werden am stärksten durch<br />
die Familie geprägt. Studien zeigen, dass K<strong>in</strong>der, die<br />
weniger fernsehen, statistisch schlanker s<strong>in</strong>d als die<br />
K<strong>in</strong>der, die viel fernsehen.<br />
Hier können auch <strong>in</strong>dividuelle Kurse erstellt und<br />
angeboten werden.<br />
c) Anti-Gewalt-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g „run & box“<br />
Das vorliegende Projekt erhebt den Anspruch,<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern e<strong>in</strong> qualifiziertes, pädago-<br />
dert, dem Bischof Briefe über ihre Situation, ihre Sorgen und Nöte zu schreiben.<br />
In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt wird der Bischof bei zehn regionalen Treffen<br />
mit den Jugendlichen vor Ort <strong>in</strong>s Gespräch kommen.<br />
Im März f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Studientag zum Thema „<strong>Jugendarbeit</strong> und Schule“<br />
statt. Die anstehenden Europa- und Bundestagswahlen werden mit Aktionen<br />
beworben und begleitet. Im Vordergrund hierbei steht es, Jugendliche<br />
für die Gesellschaft und politische Prozesse zu begeistern und sie zu ermuntern,<br />
ihr Wahlrecht wahr zu nehmen. Über die genauen Parteiprogramme<br />
können sie sich dann bei geplanten Politikergesprächen <strong>in</strong>formieren.<br />
gisch betreutes Nachmittagsangebot, ergänzend zum regulären Sportunterricht,<br />
zu unterbreiten. Die professionelle Begleitung der Jugendlichen durch<br />
ausgebildete Lauf- und Boxtra<strong>in</strong>er ist die sportliche Grundlage dieses Projektes.<br />
Sport kann wesentlicher Faktor sozialen Lernens se<strong>in</strong>, neben der Ausdauerdiszipl<strong>in</strong><br />
Laufen ist das Boxtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g maßgeblicher Bestandteil dieses<br />
persönlichkeitsbildenden Schulprojektes. Die e<strong>in</strong>zuhaltende sportliche Diszipl<strong>in</strong>,<br />
FairPlay und Fairness unterstützen die SchülerInnen dabei. Aggressive,<br />
unüberlegte und unkontrollierte Handlungen s<strong>in</strong>d heutzutage häufig bei<br />
jungen Menschen zu beobachten. Diese Eigenschaften s<strong>in</strong>d beim Boxsport<br />
h<strong>in</strong>derlich.Im vorliegenden Projekt lernen die Teilnehmer beim Boxen Respekt<br />
vor dem Gegner zu entwickeln, enge Regeln anzuerkennen, körperliche<br />
Kraft im R<strong>in</strong>g gegen andere e<strong>in</strong>zusetzen, ohne diese zu demütigen. Die<br />
sportliche Aktivität und FairPlay unterdrücken Gewaltbereitschaft und Aggression.<br />
Somit kann das Projekt „run & box“ e<strong>in</strong>en nachhaltigen Beitrag<br />
zur Persönlichkeitsbildung darstellen, werden wichtige Basiskompetenzen<br />
wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, Pünktlichkeit, Teamfähigkeit gefördert.<br />
Nicht zu vergessen der sportliche Aspekt der Steigerung von Ausdauer und<br />
Durchhaltevermögen.<br />
d) Babysitteragentur<br />
Kurzfristig e<strong>in</strong>setzbar: Babysitter Eltern müssen und wollen auch Term<strong>in</strong>e<br />
ohne ihre K<strong>in</strong>der wahrnehmen, wie z.B. Elternabende, Arztbesuche, Abendkurse,<br />
sportliche und kulturelle Aktivitäten. Dazu kommen dienstliche Verpflichtungen<br />
wie Dienstreisen oder Überstunden. Der ElternService AWO<br />
vermittelt <strong>in</strong> diesen Fällen – auch sehr kurzfristig – Babysitter.<br />
Babysitt<strong>in</strong>g ist Vertrauenssache! Eltern erwarten von uns zu Recht, dass<br />
wir ausschließlich zuverlässige und vertrauenswürdige Personen vermitteln.<br />
Die Eltern können sich darauf verlassen, dass alle von uns vermittelten<br />
Babysitter dem qualitativen Anforderungsprofil der AWO entsprechen. Sie<br />
br<strong>in</strong>gen Fachkenntnisse und E<strong>in</strong>fühlungsvermögen mit.<br />
Fit ist Hit – richtige Ernährung, richtige Aufklärung
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
BdP – Bund der Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und Pfadf<strong>in</strong>der<br />
Der Bund der Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und Pfadf<strong>in</strong>der, BdP, ist der größte <strong>in</strong>terkonfessionelle<br />
Jugendverband für Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und Pfadf<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Deutschland<br />
und als Mitgliedsverband des R<strong>in</strong>gs deutscher Pfadf<strong>in</strong>derverbände offiziell<br />
anerkanntes Mitglied <strong>in</strong> der Weltorganisation der Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und<br />
Pfadf<strong>in</strong>der. Mädchen, Jungen und junge Erwachsene wollen geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />
der Tradition der deutschen Jugendbewegung e<strong>in</strong>e zeitgemäße K<strong>in</strong>der- und<br />
<strong>Jugendarbeit</strong> gestalten.<br />
Der Bezirk Franken-Oberpfalz selbst verbrachte 2008 e<strong>in</strong> sehr zurückhaltendes<br />
Jahr. Das Gros der Aktivitäten leisteten die Stämme <strong>in</strong>tern, mit ihrer<br />
wöchentlichen, sehr guten <strong>Jugendarbeit</strong> und vielen Fahrten und Lagern.<br />
Es würde den Rahmen sprengen die Fahrtenziele der Gruppen alle zu benennen.<br />
Leider musste e<strong>in</strong> Stamm mangels Gruppenleiter aufgeben. Es handelt<br />
sich um den Stamm Kolibri aus Wendelste<strong>in</strong>. In allen anderen Gruppen war<br />
erfreulicherweise Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Mit unserem hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter Christoph Bichler <strong>in</strong> Erlangen und den ehrenamtlich<br />
Aktiven älteren Pfadf<strong>in</strong>der wurde an der pädagogischen und fachlichen<br />
Ausbildung und der wichtigen Motivation der GruppenleiterInnen weiter<br />
gearbeitet. Die rege Teilnahme an den Kursen zeigt auch den Bedarf solcher<br />
Fortbildungen.<br />
Deutsche Beamtenbundjugend<br />
Die dbb jugend ist die Jugendorganisation von dbb beamtenbund - tarifunion<br />
und vertritt <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> die Interessen von ca. 5000 jugendlichen<br />
Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und bei den privatisierten Dienstleistern<br />
wie Bahn und Post.<br />
Regelmäßige Sem<strong>in</strong>are zu jugend- und gesellschaftspolitischen Themen,<br />
aber auch zum persönlichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (Rhetorik, Auftreten) gehören zur unserem<br />
Angebot. Im Spätsommer 2008 führten wir u. a. e<strong>in</strong> staatspolitisches<br />
Sem<strong>in</strong>ar zum Thema „Globalisierung und die Auswirkungen auf Deutschland<br />
und die Metropolregion Nürnberg“ durch, <strong>in</strong> welchem Dozenten der<br />
Stiftung Wissenschaft und Politik brandaktuell auf die Ursachen der F<strong>in</strong>anzkrise<br />
e<strong>in</strong>gehen konnten. Das ausführliche Sem<strong>in</strong>arprogramm konnte wie immer<br />
auf unserer Homepage heruntergeladen werden. Zweimal jährlich nehmen<br />
Vertreter/<strong>in</strong>nen der BJL an den Sitzungen des Landesjugendausschusses<br />
der Deutschen Beamtenbundjugend Bayern (DBBJB) teil.<br />
Die Mitglieder der BJL Mfr. trafen sich auch 2008 regelmäßig zu Arbeitssitzungen.<br />
Im Rahmen dieser Sitzungen wurde u. a. die <strong>Jugendarbeit</strong> der 24<br />
Fachverbände koord<strong>in</strong>iert. Der stv. Vorsitzende der Bezirksjugendleitung<br />
DJO – Deutsche Jugend <strong>in</strong> Europa<br />
Neben der Jugendbildungsmaßnahme für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Untermaßfeld/<br />
Thür<strong>in</strong>gen und e<strong>in</strong>em Fortbildungssem<strong>in</strong>ar für Tanzleiter <strong>in</strong> Wirsberg, war im<br />
Jahr 2008 unser Highlight die Rückbegegnungsmaßnahmen im Bereich <strong>in</strong>ternationaler<br />
Jugendaustausch der Jugendkultur Gruppen aus Wladimir<br />
DGB-Jugend<br />
Was wir 2008 gemacht haben!<br />
E<strong>in</strong> Dauerbrenner der Gewerkschaftsjugend ist und bleibt die unbefriedigende<br />
Situation Jugendlicher und junger Erwachsener bei der Suche nach e<strong>in</strong>em<br />
Ausbildungsplatz und ihrem weitere Übergang vom Ausbildungs- <strong>in</strong>s<br />
Berufsleben. Auch 2008 ist es - trotz des noch anhaltenden wirtschaftlichen<br />
Aufschwungs zum<strong>in</strong>dest zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres - nicht gelungen, jedem Jugendlichen<br />
<strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> der kann und will e<strong>in</strong>en Ausbildungsplatz zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Mit öffentlichen Aktionen, Gesprächsrunden und Pressegesprächen wurde<br />
versucht, die Öffentlichkeit für die Situation der Jugendlichen bei der Suche<br />
nach e<strong>in</strong>em Ausbildungsplatz zu sensibilisieren.<br />
Aber nicht nur die Erwerbschancen von Jugendlichen standen im Jahr<br />
2008 im Mittelpunkt, sondern auch die Arbeit gegen Rechtsextremismus, die<br />
Jugendbildungsarbeit, das Gedenken und Er<strong>in</strong>nern sowie die sogenannte<br />
Vorfeldarbeit an Berufs- und allgeme<strong>in</strong>bildenden Schulen und natürlich die<br />
Tarifrunden <strong>in</strong> den Mitgliedsgewerkschaften. So haben wir unter dem Titel<br />
Erfreulicherweise war die Verwaltung e<strong>in</strong>es Busses für die Gruppen im<br />
Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> kostendeckend. Auch sonst konnten die Stämme f<strong>in</strong>anziell<br />
unterstützt werden.<br />
Diamantkothe im Sonnenuntergang auf dem Bundeslager<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer e<strong>in</strong>er Veranstaltung des<br />
DBBJ-<strong>Mittelfranken</strong><br />
nahm als Vertreter der DBBJB zudem jährlich an der Sitzung des <strong>Jugendarbeit</strong>sschutzausschusses<br />
bei der Regierung von <strong>Mittelfranken</strong> und fünfmal an<br />
den Sitzungen des DBB-Kreisausschusses Nürnberg teil. Aktuelle Infos f<strong>in</strong>det<br />
ihr unter www.dbbjb.de im Internet.<br />
Russland im Oktober und den USA/ Freistadt im Juli mit der Pommernjugend<br />
Tanz- und Folkloreensemble Ihna <strong>in</strong> Erlangen.<br />
Beide Gruppen lernten bei Exkursionen die „Fränkische Schweiz“, Land<br />
und Leute kennen.<br />
Jugendliche wollen ausreichend Ausbildungsplätze<br />
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� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
„Geme<strong>in</strong>sam Gew<strong>in</strong>nen“ auch wie <strong>in</strong> den letzten Jahren wieder Berufsschulen<br />
<strong>in</strong> Nürnberg und <strong>Mittelfranken</strong> besucht. In Kooperation mit Jugende<strong>in</strong>richtungen<br />
und Institutionen, haben wir auch 2008 wieder vorwiegend<br />
Hauptschulklassen im Rahmen des Projekts Berufsorientierung durch die<br />
Gewerkschaftsjugend beschult. Auch dabei g<strong>in</strong>g es um Rechte und Pflichten<br />
<strong>in</strong> der Ausbildung, sowie Tipps und Tricks bei der Bewerbung und der Suche<br />
nach e<strong>in</strong>em Ausbildungsplatz.<br />
Am 8. bzw. 13. November fanden die traditionellen Gedenkveranstaltungen<br />
der DGB Jugend Bayern <strong>in</strong> den KZ Gedenkstätten Dachau und Flossen-<br />
DLRG-Jugend<br />
Auf die Plätze, fertig, los…<br />
…g<strong>in</strong>g’s für die DLRG-Jugend <strong>Mittelfranken</strong> im Jahr 2008 mit den Bezirksmeisterschaften<br />
<strong>in</strong> Bad W<strong>in</strong>dsheim. Die Eröffnung der Veranstaltung<br />
stellten die Begrüßung und die „Wertepapierunterzeichnung“ durch verschiedene<br />
politische Gäste dar. Beim Wettkampf schwammen anschließend<br />
sowohl 128 E<strong>in</strong>zelschwimmer, als auch 42 Staffeln um den Sieg und somit<br />
um die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften. Außerdem mussten<br />
die TeilnehmerInnen parallel zum Schwimmwettkampf als eigenständige<br />
Diszipl<strong>in</strong> die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen.<br />
Im Juli 2008 veranstaltete die DLRG-Jugend <strong>Mittelfranken</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit der DLRG-Jugend Bayern den VKB ResQCup am Großen Brombachsee.<br />
Bei diesen Freiwasserwettkämpfen steht nicht nur die Gaudi, sondern<br />
auch das Tra<strong>in</strong>ieren von verschiedenen Rettungsmaßnahmen im Vordergrund.<br />
So treten die Mannschaften u. a. <strong>in</strong> Diszipl<strong>in</strong>en wie Retten mit<br />
Flossen, Rettungsballweitwurf und Paddelbootfahren an. Vor allem für Verbände,<br />
die sonst nur im Hallen- oder Freibad tra<strong>in</strong>ieren, ist das e<strong>in</strong>e gelungene<br />
Abwechslung.<br />
„Auf den Spuren der Römer“ war das Motto des diesjährigen Zeltlagers<br />
<strong>in</strong> Obernzenn. Neben vielen Ausflügen wie die Fahrt <strong>in</strong>s Freilandmuseum<br />
Bad W<strong>in</strong>dsheim oder der Besuch auf dem Ponyhof, war die Woche geprägt<br />
von der anstehenden Kaiserwahl. Um e<strong>in</strong>en neuen Kaiser zu f<strong>in</strong>den, sammelten<br />
die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen im Alter von sechs bis 16 Jahren bei ver-<br />
DPSG – Deutsche Pfadf<strong>in</strong>derschaft St. Georg<br />
Der Bezirk Nürnberg-Fürth besteht zur Zeit aus 6 Stämmen:<br />
St. Josef/Allerheiligen Nürnberg (www.dpsg-josef-allerheiligen.de)<br />
St. Ludwig Nürnberg (www.dpsg-ludwig.de)<br />
Max Kolbe Nürnberg (www.dpsg-maxkolbe.de)<br />
St. Otto Nürnberg (www.dpsg-otto.de)<br />
SMS Fürth (www.dpsg-sms.de)<br />
ULF Nürnberg (www.dpsg-ulf.de)<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />
des Bezirkswölfl<strong>in</strong>gstags 2008<br />
bürg, unter Beteiligung mittelfränkischer Jugendlicher und Schulklassen,<br />
statt.<br />
Neben den regelmäßigen betriebübergreifenden Sitzungen der Jugendausschüsse<br />
auf Ebene der Mitgliedsgewerkschaften und der DGB-Regionsjugendausschusssitzung,<br />
wurden auch noch viele Sem<strong>in</strong>are durchgeführt.<br />
E<strong>in</strong> besonderer Schwerpunkt im vergangenen Jahr war das vom DGB <strong>in</strong>itiierte<br />
Volksbegehren zum Thema M<strong>in</strong>destlohn. Gerade junge Menschen bef<strong>in</strong>den<br />
sich überdurchschnittlich häufig <strong>in</strong> prekären und schlecht bezahlten<br />
Arbeitsverhältnissen.<br />
Auf die Plätze, fertig, los… ResQCup am Brombachsee<br />
schiedenen Spielen Punkte. Außerdem wurden während der Woche immer<br />
wieder Workshops angeboten und auch das abwechslungsreiche Programm<br />
am See begeisterte die K<strong>in</strong>der sehr.<br />
Des Weiteren fanden zahlreiche andere Veranstaltungen wie die Gremiensitzungen,<br />
Sem<strong>in</strong>are und Fortbildungen statt. Beispiele hierfür s<strong>in</strong>d das Jugendleitersem<strong>in</strong>ar,<br />
sowie Kampfrichter- und Tra<strong>in</strong>erfortbildungen.<br />
Insgesamt hat der Bezirk Nürnberg/Fürth 398 Mitglieder.<br />
Die 3 Bezirksvorstandssitze s<strong>in</strong>d momentan vakant. Es gibt Bezirksreferenten<br />
<strong>in</strong> der Wölfl<strong>in</strong>gsstufe und Jungpfadf<strong>in</strong>derstufe. In der Pfadf<strong>in</strong>der -<br />
stufe und Roverstufe s<strong>in</strong>d die Referentenposten unbesetzt. Bezirksarbeits -<br />
kreise (BAKs) bestehen <strong>in</strong> der Jungpfadf<strong>in</strong>derstufe und Roverstufe. Die BAK-<br />
Mitglieder treffen sich regelmäßig. Der Jungpfadf<strong>in</strong>der (Jufi)-BAK organisiert<br />
ebenfalls den Leitertag für das Jahr 2009.<br />
Im Jahr 2008 fanden folgende Aktionen und Veranstaltungen statt:<br />
- Teilnahme des Bezirks an der Bundesversammlung auf der Burg<br />
Feuerste<strong>in</strong> 30.04. – 04.05.2008<br />
- Bezirksjungpfadf<strong>in</strong>dertag im Fürther Rednitzgrund am 07.06.2008<br />
- Teilnahme am Diözesan-Jufi-KornettWE <strong>in</strong> Rothmannsthal<br />
19.07. – 20.07.2008<br />
- Teilnahme am Bundeswölfl<strong>in</strong>gslager „Meuterei“ <strong>in</strong> Westernohe<br />
30.07. – 03.08.2008<br />
- Teilnahme an der bundesweiten Roveraktion „rbu08“<br />
- Bezirkswölfl<strong>in</strong>gstag im Fürther Rundfunkmuseum am 18.10.2008<br />
- Bezirksstufenkonferenzen der e<strong>in</strong>zelnen Stufen im Stamm ULF am<br />
19.10.2008<br />
- Bezirksversammlung im Stamm St. Ludwig am 15.11.2008<br />
- Friedenslicht <strong>in</strong> der Nürnberger Lorenzkirche am 14.12.2008<br />
Weiterh<strong>in</strong> wurde e<strong>in</strong> neues Bezirkslogo entwickelt, von dem Aufnäher<br />
gefertigt wurden.<br />
Es ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>steigerveranstaltung ausgerichtet worden und zusätzlich<br />
waren weitere Ausbildungsveranstaltungen angeboten worden, die<br />
zahlreiche Leiter besucht haben. Zudem wurden <strong>in</strong> den Stämmen Fahrten <strong>in</strong><br />
den jeweiligen Altersstufen durchgeführt sowie Leitertage organisiert.
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Evangelische Jugend <strong>Mittelfranken</strong><br />
Ca. 450 Jugendliche waren auch <strong>in</strong> diesem Jahr dabei, als am Krummweiher<br />
bei Bechhofen die diesjährige Nacht der Nächte stattfand. Begeisterung<br />
kam bereits beim Jugendgottesdienst „wünsch Dir was“ auf. Das Kreativzelt<br />
stand genauso hoch im Kurs wie der Kletterturm oder das Programm auf<br />
der open- air- Bühne; highlight und top- act waren hierbei die Gruppe crushead.<br />
Mit e<strong>in</strong>er Sonnenaufgangsandacht wurde die gelungene Nacht der<br />
Nächte beendet. Erstmalig fand statt der Contest „pimp my youthroom“.<br />
Der erste Preis g<strong>in</strong>g an die Jugendgruppe crazy life aus Bubenreuth; der Sonderpreis<br />
für e<strong>in</strong> biblisches Motiv an die ELJ D<strong>in</strong>kelsbühl für die Ausgestaltung<br />
des Jugendhauses Veitsweiler. Neue Formen der Mitarbeiterbildung g<strong>in</strong>gen<br />
wir mit dem MAZUBI- Projekt der EJ im Dekanat Fürth: junge MitarbeiterInnen<br />
werden <strong>in</strong> der Praxis während e<strong>in</strong>er Freizeit angelernt; auch die Reflektion<br />
erfolgt sofort auf der Freizeit.<br />
An neuen Zielen haben wir uns unter Anderem die Entwicklung e<strong>in</strong>es regionalen<br />
Kirchentages im Kirchenkreis Nürnberg gesetzt.<br />
Gautrachtenjugend, Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ehrenamtlicher Jugendverband, der das bayerische Brauchtum<br />
und die bayerische Kultur erhält und an unsere K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
weitergibt.<br />
Es gab 2008 mehrere Tanzschulungen, wo fränkische Volkstanze aber<br />
auch der Schuhplattler gezeigt und e<strong>in</strong>geübt wurden. Diese gelernten Tänze<br />
und Schuhplattler wurden dann bei verschiedenen Veranstaltungen dargeboten,<br />
z.B. Tanz am Osterbrunnen, Tag der Tracht am Frühl<strong>in</strong>gsvolksfest <strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendwerk der Evanglisch-methodistischen Kirche<br />
In <strong>Mittelfranken</strong> liegt der Schwerpunkt der Arbeit <strong>in</strong> den regelmäßigen<br />
wöchentlichen Gruppenstunden und Freizeiten, die vorwiegend <strong>in</strong> den Räumen<br />
Nürnberg, Fürth, Erlangen, Hersbruck, Schwabach, Weißenburg, Ansbach<br />
und Müncherlbach stattf<strong>in</strong>den.<br />
E<strong>in</strong>e Besonderheit <strong>in</strong>nerhalb des Verbandes stellt der „K<strong>in</strong>der- und Jugendtreff<br />
Süd e.V.“ dar. Er betreibt zusammen mit e<strong>in</strong>er Kirchgeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e<br />
offene K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> Nürnberg. Neben dem regelmäßigen Angebot<br />
gab es 2008 spezielle Projekte z.B. „Selbstverteidigung für Mädchen“,<br />
„Grundkurs Fahrradreparatur“... Angedacht s<strong>in</strong>d Möglichkeiten, bei denen<br />
die K<strong>in</strong>der des Jugendtreffs die positive Motivation der Mitarbeiter und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
kennen lernen, und es so zu e<strong>in</strong>er Wertevermittlung für den<br />
Alltag kommt wie Wertschätzung des eigenen Lebens, Respekt vor den anderen,<br />
sorgsamer Umgang mit Gegenständen, gewaltfreie Konfliktlösung<br />
und H<strong>in</strong>führung zum eigenverantwortlichen Lebensgestaltung. Als e<strong>in</strong>e der<br />
wenigen Kirchengeme<strong>in</strong>den konnte hier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er f<strong>in</strong>anziell schwierigen Zeit<br />
die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund durchgehalten<br />
und ausgebaut werden.<br />
Seit gut e<strong>in</strong>em Jahr wird <strong>in</strong> der Nürnberger Innenstadt die Hausaufgabenbetreuung<br />
angeboten. Mit dieser Hausaufgabenbetreuung werden K<strong>in</strong>der<br />
pädagogisch begleitet. Sie lernen, selbstständig, ausdauernd und auch konzentriert<br />
zu arbeiten. Rückstände können aufgearbeitet werden. Angebote<br />
Openair-Auftritt nach dem Jugendgottesdienst <strong>in</strong> Hersbruck<br />
Nürnberg, Tanz <strong>in</strong> den Mai, verschiedene Kirchweihen und Stadtfesten. Besonders<br />
groß ist die Vielfalt der Trachten und des Brauchtums auf Trachtenfesten.<br />
Dort treffen sich viele Vere<strong>in</strong>e und es werden die unterschiedlichsten<br />
Volkstänze und Schuhplattler gezeigt.<br />
Um nicht nur das Brauchtum zu fördern gibt es auch zahlreiche Freizeitangebote,<br />
wo auch die Geme<strong>in</strong>schaft und der Zusammenhalt gepflegt werden.<br />
Bastelnachmittage, Ausflug <strong>in</strong>s Schwimmbad, geme<strong>in</strong>same Wanderungen,<br />
s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Teil. E<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>in</strong> diesem Jahr war das Zeltlager<br />
am Deckersberg, das drei Tage dauerte. Hier war Basteln und Spielen auf<br />
dem Programm, wobei rumtoben auch nicht fehlte. Um die natur besser kennen<br />
zu lernen, gab es e<strong>in</strong> spannendes Naturquiz, an dem alle mit großem<br />
Ehrgeiz teilnahmen. In den Tagen, die die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen geme<strong>in</strong>sam<br />
verbrachten wurden natürlich auch neue Freundschaften geknüpft.<br />
Ausbildung und Weiterbildung von Mitarbeitern kam im vergangenen<br />
Jahr natürlich auch nicht zu kurz. Bei e<strong>in</strong>er zweitägigen Schulung auf Burg<br />
Hoheneck stand die Auffrischung und Übung der „Ersten Hilfe Maßnahmen“<br />
auf der Tagesordnung. Weiter wurden neue Tänze gezeigt und gelernt,<br />
aber auch besprochen wie diese an die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen weitergegeben<br />
werden können. Es wurde weiterh<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam ausprobiert wie sich<br />
Tanzproben und Gruppenstunden abwechslungsreicher gestalten lassen,<br />
z.B. mit Tanz- und anderen Gruppenspielen.<br />
Den Abschluss e<strong>in</strong>es arbeitsreichen und erfolgreichen Jahres bildete e<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>same Weihnachtsfeier.<br />
und Aktionen, um<br />
die sozialen Kontakte<br />
der K<strong>in</strong>der untere<strong>in</strong>ander<br />
und zu den<br />
Familienangehörigen<br />
zu vertiefen, gehören<br />
zu dem ganzheitlichenSelbstverständnis<br />
dieses Projektes.<br />
Grundsätzlich gilt<br />
für unsere Arbeit, Hausaufgabenbetreuung <strong>in</strong> Nürnberg<br />
dass sie werteorientiert,<br />
gesellschaftsbezogen und persönlichkeitsbildend ist. Sie zeigt Formen<br />
der gegenseitigen Wertschätzung und Gleichberechtigung unabhängig von<br />
Alter, Bildung, Geschlecht, Religion oder Rasse.<br />
Insgesamt erfuhr die Arbeit des K<strong>in</strong>der- und Jugendwerkes e<strong>in</strong>e Ausweitung,<br />
die sowohl die Angebote als auch die Zahl der teilnehmenden K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendlichen betrifft. F<strong>in</strong>anziert wird diese Arbeit zu e<strong>in</strong>em erheblichen<br />
Teil aus Eigenmitteln. Ra<strong>in</strong>er Zimmerschitt<br />
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� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Geme<strong>in</strong>dejugendwerk Bayern<br />
Das GJW <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> 2008<br />
Das Geme<strong>in</strong>dejugendwerk <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> gehört zur Jugendorganisation<br />
des Landesverbandes evangelisch-freikirchlicher Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Bayern<br />
K. d. ö. R. Als GJW s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> mit vielen Gruppen unserer vier<br />
Abteilungen „K<strong>in</strong>der“, „Jungschar“, „Pfadf<strong>in</strong>der“ und „Jugend“ tätig.<br />
Unser Jahresthema und e<strong>in</strong> besonderes Jahreshighlight<br />
Das vergangene Jahr stand im GJW ganz im Zeichen des Jahresthemas<br />
„verLASSEN, verANTWORTEN, verSPRECHEN, verBESSERN“. E<strong>in</strong> besonderer<br />
Fokus lag 2008 jedoch auch auf der <strong>in</strong>ternationalen Zusammenarbeit.<br />
Denn Deutschland war Gastgeber des 15. Weltjugendkongresses der Baptisten,<br />
zu deren Weltbund (BWA) unser Verband gehört. Die BWA ist weltweit<br />
die größte evangelische Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft. Der Kongress f<strong>in</strong>det alle<br />
5 Jahre <strong>in</strong> unterschiedlichen Ländern statt. Rund 6.500 Teilnehmer aus<br />
Jugend des deutschen Alpenvere<strong>in</strong>s<br />
Die Jugend des Deutschen Alpenvere<strong>in</strong>s hat <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> derzeit rund<br />
9.300 Mitglieder, wobei der Mitgliederzuwachs im Jahr 2008 knapp 7 % betrug.<br />
Unter der kompetenten Leitung von 160 ehrenamtlichen Jugendleitern/<strong>in</strong>nen<br />
unternehmen die K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen zahlreiche Freizeitaktivitäten,<br />
wobei der Nahbereich der fränkischen Schweiz mit ihren vielfältigen<br />
Möglichkeiten e<strong>in</strong>e wichtige Rolle spielt.<br />
Zentrales Highlight im Bezirksverband war das 2. JDAV-Nordbayern-<br />
Camp für die K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen <strong>in</strong> Nordbayern. Vom 06. Juni bis<br />
08.Juni fanden sich bei gutem Wetter 80 Nordbayern auf dem Zeltplatz e<strong>in</strong>.<br />
Nach e<strong>in</strong>em Abendessenbuffet folgte bei E<strong>in</strong>bruch der Dunkelheit die erste<br />
geme<strong>in</strong>same Aktion: das Nachtgeländespiel.<br />
Die Teilnehmer wurden <strong>in</strong> Gruppen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> abgegrenztes Waldstück geführt.<br />
In dem Waldstück hatten sie die Aufgabe, Heiligtümer zu bauen und<br />
dort ihre Fahne aufzuhängen. Danach folgte der „Kampf“ um die Fahnen <strong>in</strong><br />
den Heiligtümern sowie um die Lebensbändchen, die bei jeder Begegnung<br />
ihren Besitzer wechselten.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen Nacht g<strong>in</strong>g es am Samstag mit mehreren Workshops<br />
weiter. Zur Auswahl standen die Herstellung von Pral<strong>in</strong>en, die Gestaltung e<strong>in</strong>es<br />
Brettspiels, Kandierfahren, e<strong>in</strong> Outdoor-Survival-Workshop, e<strong>in</strong>e Höhlentour,<br />
e<strong>in</strong>e Klettersteigbegehung und natürlich Klettern. Am Abend stellten<br />
die Teilnehmer/<strong>in</strong>nen der Workshops ihre E<strong>in</strong>drücke im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />
bunten Abends dar. E<strong>in</strong>ige haben ihre Erlebnisse pantomimisch dargestellt,<br />
andere haben ihren Workshop e<strong>in</strong>fach auf den Lagerplatz verlegt, <strong>in</strong> dem sie<br />
alles nachgebaut haben. E<strong>in</strong>ige Gruppen haben Großgruppenspiele oder<br />
Wettbewerbe vorbereitet.<br />
Im Anschluss wurde das gemütliche Beisammense<strong>in</strong> an die Feuerstelle verlegt,<br />
wo noch die Siegerehrung für das Nachtgeländespiel stattfand. Später<br />
trieben die Nacht h<strong>in</strong>durch Werwölfe ihr Unwesen oder es wurde e<strong>in</strong>fach nur<br />
die Chance zum Austausch genutzt. Durch die hohe Teilnehmerzahl und die<br />
sehr positiven Rückmeldungen war das Camp auch diesmal e<strong>in</strong> großer Er-<br />
89 Nationen verwandelten das Messegelände <strong>in</strong> Leipzig <strong>in</strong> e<strong>in</strong> großes<br />
multikulturelles Mite<strong>in</strong>ander.<br />
Sonstige Highlights aus <strong>Mittelfranken</strong><br />
am 15.03.2008 fand <strong>in</strong> Erlangen e<strong>in</strong>e Schulung für K<strong>in</strong>dermitarbeiter statt<br />
<strong>in</strong> Münchste<strong>in</strong>ach erlebten knapp 100 Teenies vom 10. bis 17.08.08 das legendäre<br />
Teenager-Sommerhighlight, das „Teencamp“knapp 200 Teenager<br />
aus ganz Bayern kamen vom 10. bis 12.10.08 zum Pray & Play auf die CVJM-<br />
Burg Wernfels das BaBaVoTu (Bayerisches Baptistisches Volleyballturnier),<br />
e<strong>in</strong>es unserer beliebtesten Sportevents, fand <strong>in</strong> diesem Jahr vom 31.10.bis<br />
02.11.08 <strong>in</strong> Erlangen statt<br />
Ausblick<br />
Im Jahr 2009 beg<strong>in</strong>nen wir mit dem Thema „Aufbruch – Guck h<strong>in</strong>“, dass<br />
uns <strong>in</strong> den kommenden drei Jahren begleiten soll.<br />
folg und e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvolles Zeichen, dass <strong>in</strong> der JDAV auch <strong>in</strong> Nordbayern<br />
gute und engagierte <strong>Jugendarbeit</strong> läuft.<br />
Klettern <strong>in</strong> Höhle – auch das geht im DAV
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Jugendfeuerwehr<br />
Die Jugendfeuerwehr <strong>Mittelfranken</strong> setzt sich zur Zeit aus 450 Jugendgruppen<br />
mit über 6500 Mitgliedern zusammen. Zwölf Jahre ist das E<strong>in</strong>trittsalter<br />
für die jungen Menschen, wenn sie zur Feuerwehr möchten. Die Mädchen<br />
und Jungen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Feuerwehren legten alle<strong>in</strong>e schon fast<br />
1000 Prüfungen im Jahr 2008 ab. Jährliches Highlight ist auch immer der<br />
Wissenstest, der bayernweit abgelegt wird. Knapp 2000 Jugendliche stellten<br />
hier ihr Wissen um Schläuche, Schlauchzubehör und Le<strong>in</strong>en <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er theoretischen<br />
Prüfung und e<strong>in</strong>em Praxisteil unter Beweis. Auch die jährlich stattf<strong>in</strong>denden<br />
Kreis- und Stadtjugendfeuerwehrtage s<strong>in</strong>d immer sehr beliebt bei<br />
den Kids. Hier können sich die e<strong>in</strong>zelnen Gruppen auf spielerische Art <strong>in</strong> verschiedenen<br />
teils lustigen Diszipl<strong>in</strong>en untere<strong>in</strong>ander messen.<br />
Auf Bezirksebene ist seit Herbst Christian Hummel von der Feuerwehr<br />
Schwabach der neue Jugendsprecher für die Jugendfeuerwehren aus <strong>Mittelfranken</strong>.<br />
Unterstützt wird er von se<strong>in</strong>en zwei Stellvertretern Nad<strong>in</strong>e Grosam<br />
aus Lauf an der Pegnitz und Maximilian Beutner aus Ammerndorf.<br />
Auf der Ebene der Erwachsenen traf man sich zum Beispiel an der staatlichen<br />
Feuerwehrschule <strong>in</strong> Würzburg zu dem jährlich stattf<strong>in</strong>denden Fortbildungssem<strong>in</strong>ar<br />
und Ideenaustausch aus ganz Bayern. In <strong>Mittelfranken</strong> wurde<br />
auf der Herbstdienstversammlung <strong>in</strong> Stockheim auch e<strong>in</strong> neuer Fachbereich<br />
Ausbildung gegründet und mit Horst Sichert aus Markt Taschendorf<br />
(Landkreis Neustadt/Aisch-Bad W<strong>in</strong>dsheim) besetzt. Dieser fünfte Fachbereich<br />
soll die Jugendwarte an der Basis mit wichtigen Neuerungen versor-<br />
Jugendorganisation Bund Naturschutz<br />
Malteserhilfsdienst e.V. Diözesanjugendreferat<br />
Unser Jugendverband veranstaltete 2008 Aktivitäten zu unseren vier<br />
Schwerpunkten, die Bildungsarbeit, malteserspezifische Ausbildung, wie Erste<br />
Hilfe, aktive Freizeitgestaltung und soziales Engagement s<strong>in</strong>d. Hier, die<br />
drei nennenswertesten Aktionen vom letzten Jahr:<br />
Cross<strong>in</strong>g Generation<br />
Mitte Juni 2008 war das bundesweite Aktionswochenende der Malteser<br />
Jugend zu unserer Jahresaktion Cross<strong>in</strong>g Generation. Die Aktion „Cross<strong>in</strong>g<br />
Generation“ bedeutet, dass junge und alte Menschen mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt<br />
kommen. Die Malteser Jugend der Erzdiözese Bamberg beteiligte sich<br />
an der Jahresaktion und veranstaltete e<strong>in</strong> Johannisfeuer mit beh<strong>in</strong>derten<br />
und älteren Menschen. Aus e<strong>in</strong>igen Seniorenheimen wurde die ältere Generation<br />
nach Oberhaid zum Sportplatz gebracht. In jedem Bus begleitete auch<br />
e<strong>in</strong> Jugendlicher der Malteser Jugend die Senioren und war ihnen behilflich<br />
gen und <strong>Mittelfranken</strong> <strong>in</strong> den bayernweiten Planungen vertreten.<br />
In Sche<strong>in</strong>feld bereitet man sich langsam auf den Landesjugendfeuerwehrtag<br />
2011 vor, zu dem Jugendliche aus ganz Bayern hier im Bezirk erwartet<br />
werden.<br />
BezirksjugendsprecherInnen der Jugendfeuerwehr <strong>in</strong><br />
<strong>Mittelfranken</strong><br />
Spektakuläre umweltpolitische Aktionen, natürliche Zeltlager, <strong>in</strong>ternationale<br />
Begegnungen mit Jugendumweltgruppen <strong>in</strong> Osteuropa, groß angelegte<br />
Kampagnen, Konzerte, mehr als 300 K<strong>in</strong>der- und Jugendgruppen, Alpentouren,<br />
fast 25.000 Mitglieder im Alter von bis zu 27 Jahren – davon 3500 <strong>in</strong><br />
<strong>Mittelfranken</strong> – und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Dies und noch<br />
viel mehr – das ist die Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN).<br />
Letztes Jahr beteiligten sich viele mittelfränkische Jugend-, Müpfe- und<br />
K<strong>in</strong>dergruppen mit Unterstützen der JBN-Bezirksjugendleitung an den beiden<br />
JBN-Wettbewerben „Essthetik – die Würde des Essens ist unantastbar“<br />
und „Klimaretter“. Der Klimaretter-Wettbewerb organisierten die JBN und<br />
Radio Bayern 3 geme<strong>in</strong>sam. Der Hauptgew<strong>in</strong>n des Klimaretter-Wettbewerbs<br />
g<strong>in</strong>g an die Langenzenner Jugendgruppe, die e<strong>in</strong> orig<strong>in</strong>elles Klima-Brettspiel<br />
entwickelt hatten. Die Jugendgruppe Nürnberg lud zu e<strong>in</strong>em essthetischen<br />
Mittelalter-Gelage e<strong>in</strong>.<br />
Im Jahr 2008 erfreuten sich die beiden Bezirksgeschäftsstellen der JBN<br />
noch größerer Beliebtheit als <strong>in</strong> den letzten Jahren und wurden von den mittelfränkischen<br />
Gruppen und Ehrenamtlichen für Klausuren und Wochenenden<br />
gut genutzt. Sowohl die JBN-Geschäftsstelle <strong>in</strong> Erlangen als auch der<br />
JBN-Turm <strong>in</strong> Nürnberg s<strong>in</strong>d denkmalgeschützt und <strong>in</strong> bester Lage. Aber auch<br />
das JBN-Haus der Jugendgruppe Neustadt/Aisch, <strong>in</strong> ökologischer Ständerbauweise<br />
selbst ausgebaut wird nicht nur von der örtlichen Gruppe gut angenommen.<br />
beim E<strong>in</strong>- und Aussteigen. Beim geme<strong>in</strong>samen Kaffeetr<strong>in</strong>ken unter freiem<br />
Himmel kam es zwischen den verschiedenen Generationen zu unterschiedlichsten<br />
Gesprächsthemen. Anschließend feierten alle zusammen e<strong>in</strong>en Feldgottesdienst<br />
und von den K<strong>in</strong>dern wurde das Johannisfeuer entzündet. Danach<br />
stärkten sich alle Generationen mit Gegrilltem und wollten am Johannisfeuer<br />
noch zusammen kommen. Leider kam e<strong>in</strong> heftiger Regenschauer,<br />
so dass sich alle Anwesenden <strong>in</strong> den Saal des Sportlerheims retten mussten.<br />
Auch hier wurden mit viel Spaß Lieder gesungen. Die Jahresaktion „Cross<strong>in</strong>g<br />
Generation“ war der Malteser Jugend gelungen, da die ältere Generation<br />
am Ende äußerte, dass e<strong>in</strong> solcher Tag doch jedes Jahr stattf<strong>in</strong>den sollte.<br />
Weltjugendtag <strong>in</strong> Sydney<br />
Aus der Diözese Bamberg machten sich acht junge Malteser Pilger auf<br />
den Weg nach Sydney. Im Laufe des vergangenen Jahres haben sie sich durch<br />
29
30<br />
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Deutsche Malteser unterstützen ihre australischen KollegInnen<br />
beim Weltjugendtag<br />
Naturfreundejugend Deutschlands, Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
Kontakte<br />
Der erstellte Adressverteiler wird gut gepflegt und immer auf den aktuellen<br />
Stand gebracht. Großen Wert legen wir auf den regelmäßigen Kontakt<br />
und können auch Erfolge verbuchen, was den Informationsaustausch angeht.<br />
Das Bezirksjugendfrühstück am 26.10.2008 <strong>in</strong> Nürnberg hat auch dazu<br />
beitragen die mittelfränkischen Ortsgruppen mite<strong>in</strong>ander bekannt zu machen,<br />
um e<strong>in</strong>e zukünftige <strong>in</strong>nerbezirkliche Vernetzung aufzubauen. Das Bezirksfrühstück<br />
war gut besucht und wir durften 6 mittelfränkische Ortsgruppen,<br />
sowie Mitglieder der Landesleitung der NaturFreundeJugend Deutschlands,<br />
LV Bayern begrüßen.<br />
Seit 2007 haben wir e<strong>in</strong>e Homepage der Bezirksjugend <strong>Mittelfranken</strong>.<br />
(www.naturfreundejugend.<strong>in</strong>fo/mittelfranken). Wir stellen auch weiterh<strong>in</strong>,<br />
Term<strong>in</strong>e und Ankündigungen der Jugendgruppen onl<strong>in</strong>e.<br />
Gremienarbeit<br />
Die Bezirksleitung der NaturFreundeJugend Deutschlands, Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
ist Mitglied im Gremium des Landesk<strong>in</strong>der- und Jugendausschuss<br />
der NaturFreundeJugend, Landesverband Bayern. Die Bezirksleitung war bei<br />
beiden Landesausschüssen anwesend und vertat die Interessen der Bezirksjugend.<br />
Alexandra Seeger und Holger Rube<strong>in</strong> nehmen weiterh<strong>in</strong> regelmäßig an<br />
den Vorstandssitzungen der NaturFreunde, Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> teil.<br />
regionale Vorbereitungstreffen und monatliche Impulse zu den sieben<br />
Gaben des Heiligen Geistes auf die Reise e<strong>in</strong>gestimmt. In Sydney wohnten<br />
die Malteser Jugendlichen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Unterkunft und von dort<br />
machten sie sich jeden Tag <strong>in</strong> unterschiedlichen Gruppen zu den Veranstaltungen<br />
des Weltjugendtages auf den Weg. Bei der Abschlussmesse unterstützten<br />
die deutschen Malteser Jugendlichen die australischen Malteser bei<br />
der Betreuung von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />
50 Jahre Malteser <strong>in</strong> Nürnberg<br />
Dieses Fest wurde von der Gliederung Nürnberg Mitte Oktober groß gefeiert.<br />
Mit e<strong>in</strong>em Festgottesdienst, an dem sich die Jugend beteiligte, begann<br />
der Auftakt am Festtag. Die Jugend gab ihr Wissen <strong>in</strong> Erster Hilfe weiter und<br />
führte für K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> Erste-Hilfe-Quiz durch. Damit der Spiel und Spaß nicht<br />
zu kurz kam wurde der „Äktschenbus“ der Stadt Nürnberg ausgeliehen. Mit<br />
dem Inhalt des Busses wurde für mutige K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernisparcours aufgebaut.<br />
Natürlich durfte dabei das Malteser-Feel<strong>in</strong>g nicht fehlen und e<strong>in</strong>e<br />
kurze Strecke musste mit dem Rollstuhl zurückgelegt werden.<br />
Weitere Highlights waren 2008 der Katholikentag <strong>in</strong> Osnabrück,<br />
Ostergeschenke basteln für unsere Mahlzeitenkunden, e<strong>in</strong>e Filmnacht für<br />
alle Gruppenleiter, Beteiligung am He<strong>in</strong>richsfest <strong>in</strong> Bamberg, Teilnahme am<br />
bayerischen Landeslager, e<strong>in</strong> Oasenwochenende für Jugendliche, Durchführung<br />
von Abenteuer Helfen für K<strong>in</strong>der und vieles mehr.<br />
Alexandra Seeger, Andrea Wolff und Holger Rube<strong>in</strong> werden die Bezirksjugend<br />
<strong>Mittelfranken</strong> auf der Landesk<strong>in</strong>der- und Jugendkonferenz der Natur-<br />
FreundeJugend, LV Bayern, im April vertreten.<br />
Holger Rube<strong>in</strong> hat an der Herbsttagung des Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />
teilgenommen und somit die Vertretung der NaturFreundeJugend <strong>Mittelfranken</strong><br />
<strong>in</strong> Bayern gesichert. Holger Rube<strong>in</strong> hat auch an der Herbsttagung<br />
2008 <strong>in</strong> Erlangen im E-Werk teilgenommen.<br />
Maßnahmen 2008/09<br />
Wir nahmen wir im Mai 2008 geme<strong>in</strong>sam mit der Landesleitung der NaturFreundeJugend<br />
Deutschlands, LV Bayern <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Infostandes am<br />
SPD-Konvent <strong>in</strong> Nürnberg teil.<br />
Des Weiteren beteiligten wir uns am K<strong>in</strong>derPf<strong>in</strong>gstCamp 2009 der Natur-<br />
FreundeJugend Deutschlands, LV Bayern. Alexandra und Andrea waren als<br />
TeamerInnen dabei.<br />
Ausblick<br />
Mit der NaturFreundeJugend Deutschlands, LV Bayern wird 2009 erneut<br />
im Bereich von zwei Veranstaltungen kooperiert. Bei diesen Maßnahmen<br />
handelt es sich wieder um das K<strong>in</strong>derpf<strong>in</strong>gstcamp, bei dem Alexandra Seeger<br />
und Andrea Wolff als Teamer<strong>in</strong>nen dabei se<strong>in</strong> werden, sowie das Maicamp<br />
für Jugendlich, bei dem Holger Rube<strong>in</strong> als Teamer dabei se<strong>in</strong> wird. Alle<br />
mittelfränkischen K<strong>in</strong>der und Jugendliche s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.<br />
Wir freuen uns, vom 19. bis 21.06.2009 e<strong>in</strong> Projektgruppentreffen für den<br />
Landesverband Bayern, der NaturFreundeJugend Deutschlands, am Natur-<br />
FreundeHaus der OG Nürnberg Nord auszurichten. Vielen Dank an die Ortgruppe<br />
Nürnberg Nord für ihren E<strong>in</strong>satz. Als Maßnahme 2009 ist e<strong>in</strong> Computersem<strong>in</strong>ar<br />
für „Jung und Alt“ geplant. Aus diesem Anlass heraus möchten<br />
wir die Generationen <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> zusammenführen und s<strong>in</strong>d überzeugt,<br />
dass Jung und Alt viel vone<strong>in</strong>ander lernen können. Mit der E<strong>in</strong>ladung<br />
zum Bezirksjugendfrühstück und zum Bezirksausschuss wurde e<strong>in</strong> vorläufiger<br />
Flyer verschickt. Leider bekamen wir noch ke<strong>in</strong>e Resonanz, werden aber<br />
weiterh<strong>in</strong> Werbung im Verband machen.<br />
Ziele<br />
E<strong>in</strong> großes Ziel für 2009 ist weiterh<strong>in</strong> die Aufrechterhaltung der Vertretungsrechte<br />
<strong>in</strong> den Stadt- und Kreisjungendr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong>. Wir hoffen<br />
durch persönliche Kontakte <strong>in</strong> diesem Bereich voran zu kommen. Im Moment<br />
s<strong>in</strong>d alle Vertretungen gesichert. Jedoch werden fünf benötigt und fünf<br />
Ortsgruppen s<strong>in</strong>d vertreten. Es wäre wichtig, e<strong>in</strong>e sechste Vertretung zu f<strong>in</strong>-
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
den. Ebenso hoffen wir den „Computerkurs der Generationen“ durchführen<br />
zu können, um das Verhältnis zwischen Jung und Alt im Verband weiter zu<br />
stärken. Unser wichtigstes Ziel für 2009 ist erneut, der regelmäßige Kontakt<br />
zu den mittelfränkischen Ortsgruppen, darüber h<strong>in</strong>aus aber auch den Kontakt<br />
der OG untere<strong>in</strong>ander zu verbessern.<br />
Unterstützung<br />
Bis zur Konferenz 2009 besteht die Möglichkeit, als ‘Co-Bezirksleitung’ <strong>in</strong><br />
die Arbeit der Bezirksjugendleitung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuschnuppern. Sandra H<strong>in</strong>z, Tobias<br />
Rost und Basti Köstler haben Interesse und werden <strong>in</strong> den kommenden<br />
Monaten <strong>in</strong> die Arbeit der Bezirksleitung e<strong>in</strong>gebunden. Im Herbst 2009 besteht<br />
dann die Möglichkeit, durch die Konferenz offiziell <strong>in</strong> die Bezirks -<br />
jugendleitung gewählt zu werden.<br />
Naturschutzjugend im LBV<br />
<strong>Mittelfranken</strong> – wir kommen! Aus ihrem vielseitigen Aktionsprogramm<br />
möchte die NAJU drei besondere Highlights vorstellen.<br />
Den Anfang machte im Juli das Forschercamp der NAJU-K<strong>in</strong>dergruppen<br />
der Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach am Krummweiher<br />
bei Königshofen. Aufgeteilt <strong>in</strong> Gruppen zogen sie los und stellten <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Laboratorien ihr Können als Naturforscher unter Beweis. Dann wurde<br />
die Jagd nach dem Schatz e<strong>in</strong>er geheimnisvollen Mumie eröffnet. Mit Hilfe<br />
e<strong>in</strong>er selbst gebastelten Forscherausrüstung (Unterwasserlupe und Kompass)<br />
wurde das Versteck der Mumie über und unter Wasser gesucht und endete<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wilden Jagd <strong>in</strong> Booten auf dem Krummweiher.<br />
Im August schloss sich das K<strong>in</strong>derzeltlager „Sommer 08 – Taten statt Warten!“<br />
an, das im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />
ausgezeichnet wurde. Am Igelsbachsee wurden die kle<strong>in</strong>en Zeltlager-<br />
Besucher sieben Tage lang zu „M<strong>in</strong>i-Weltrettern“ ausgebildet. Ziel war es,<br />
sie <strong>in</strong> spielerischer Art und Weise für ihre ganz persönlichen Möglichkeiten<br />
des Umwelt- und Naturschutzes zu sensibilisieren. Es wurde gebastelt, gelernt,<br />
repariert, erfunden und entdeckt was das Zeug hielt. Auf der „M<strong>in</strong>i-EX-<br />
PO“ am letzten Tag wurden die Ergebnisse der Woche vorgestellt. So wurde<br />
das Pr<strong>in</strong>zip des Wasserrades neu entdeckt und die selbst gebastelten Kläranlagen<br />
aus PET-Flaschen machten das schlickige Uferwasser tr<strong>in</strong>kbar.<br />
Für den anstehenden 100-jährigen LBV-Geburtstag im Jahr 2009 kreierten<br />
die K<strong>in</strong>der als Geschenk e<strong>in</strong>en Wunschpfad mit 100 guten Wünschen für<br />
e<strong>in</strong>e saubere und bessere Natur. Auch die restlichen NAJU-Gruppen <strong>Mittelfranken</strong>s<br />
wurden dazu aufgerufen, dem Erwachsenenverband mit Geschenkprojekten<br />
wie Bäume pflanzen, Bäche entmüllen usw. bis Mai 2009<br />
zu gratulieren.<br />
Im September fanden schließlich noch die „Actiontage am Fluss“ <strong>in</strong> der<br />
LBV-Umweltstation Altmühlsee statt. 14 Jugendliche pflanzten auf e<strong>in</strong>er<br />
vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach vorbereiteten Fläche Bäume und Sträucher,<br />
legten für den Eisvogel e<strong>in</strong> Steilufer an und entließen seltene Edelkrebse<br />
<strong>in</strong> den Nesselbach. Zum Abschluss stand e<strong>in</strong>e Kanutour für die fleißigen<br />
Helfer an, die trotz schlechtem Wetter e<strong>in</strong>e Mordsgaudi hatten!<br />
SJD – Die Falken<br />
Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken ist e<strong>in</strong> freiwilliger Zusammenschluss<br />
von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen. Unser Ziel ist e<strong>in</strong>e Gesellschaftsform,<br />
die jedem Menschen gleiche Chancen und Rechte gewährleistet,<br />
die Menschenrechte wahrt und die Ausbeutung des Menschen durch<br />
den Menschen abschafft. Wir veranstalten Zeltlager, Gruppenstunden, Freizeiten<br />
und politische Sem<strong>in</strong>are auf denen K<strong>in</strong>der und Jugendliche die Möglichkeit<br />
haben an dieser Idee zu arbeiten und vieles über die Welt zu lernen.<br />
In unserem Bericht möchten wir zwei Highlights aus dieser Arbeit darstellen.<br />
Das Jahr 2008 stand zum e<strong>in</strong>en im Zeichen der K<strong>in</strong>derrechte. Denn K<strong>in</strong>der<br />
haben Rechte. Diese Rechte sollen sie kennen und geme<strong>in</strong>sam wollen wir<br />
für deren E<strong>in</strong>haltung und Anwendung engagiert streiten. Zu Pf<strong>in</strong>gsten 2008<br />
beschäftigten sich deshalb über 1.000 Falken aus ganz Deutschland vier Ta-<br />
Danke<br />
Wir möchten uns für die vertrauensvolle, produktive und nette Zusammenarbeit<br />
im letzten Jahr bei dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong>, der Vorstandschaft<br />
der NaturFreunde, Bezirk <strong>Mittelfranken</strong>, der Naturfreundejugend,<br />
Landesverband Bayern, dem Landesverband der NaturFreunde und<br />
bei allen Ortsgruppenvorsitzenden, K<strong>in</strong>der- und Jugendleitern <strong>Mittelfranken</strong>s<br />
herzlichst bedanken und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit<br />
mit Euch!<br />
Berg frei!<br />
Alexandra Seeger, Andrea Wolff und Holger Rube<strong>in</strong><br />
Bezirksleitung der NaturFreundeJugend Deutschlands,<br />
Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
Viel Spaß auf dem K<strong>in</strong>derzeltlager<br />
ge lang mit K<strong>in</strong>derrechten. Auch Falken aus <strong>Mittelfranken</strong> waren im K<strong>in</strong>derrechtecamp<br />
dabei. Unser Ziel war es, e<strong>in</strong>en lebendigen Bericht für die Vere<strong>in</strong>ten<br />
Nationen über den Stand der K<strong>in</strong>derrechte <strong>in</strong> Deutschland zu erstellen.<br />
Sonst wird so etwas ja von Wissenschaftlern gemacht. Bei uns waren es<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche selbst, die ihre Situation schilderten.<br />
Als zweiter Höhepunkt fand e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationaler Jugendaustausch im Zuge<br />
unserer Gedenkstättenfahrt nach Oświęcim mit dem Besuch der ehe -<br />
maligen Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau statt. Die<br />
Jugendlichen hatten Gelegenheit sich mit den nationalsozialistischen Verbrechen<br />
an Ort und Stelle <strong>in</strong> verschieden thematischen Führungen zu befassen<br />
und <strong>in</strong> Zeitzeugengesprächen e<strong>in</strong>en tiefen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das System der<br />
31
32<br />
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Konzentrationslager zu bekommen. Aber nicht nur die Vergangenheit war<br />
im Fokus der Fahrt, sondern auch die Gegenwart. So gewannen die Teilnehmer<br />
durch e<strong>in</strong>en organisierten Austausch mit e<strong>in</strong>er örtlichen Schulklasse, e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das alltägliche Leben polnischer Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen.<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer des <strong>in</strong>ternationalen Jugendaustausches mit Oświęcim / Auschwitz<br />
THW-Jugend<br />
Die THW Jugend <strong>Mittelfranken</strong> setzt sich aus 15 Jugendgruppen (Baiersdorf,<br />
Erlangen, Fürth, Nürnberg, Lauf, Neustadt/Aisch, Schwabach, Roth, Hilpoltste<strong>in</strong>,<br />
Gunzenhausen, Treuchtl<strong>in</strong>gen, Ansbach, Feuchtwangen, Rothenburg, D<strong>in</strong>kelsbühl)<br />
im mittelfränkischen Raum zusammen.<br />
Mädchen und Jungen zwischen dem 10. und 18. Lebensjahr haben die<br />
Möglichkeit sich nach dem Motto „Spielend Helfen Lernen“ <strong>in</strong> der THW Jugend<br />
zu engagieren. Neben allgeme<strong>in</strong>er <strong>Jugendarbeit</strong> wie Wanderungen,<br />
Radtouren, Spiel- und Filmabende, Floßbau und Geschicklichkeitsspiele stehen<br />
besonders die fachspezifische Ausbildung und das handwerkliche Können<br />
der THW-Jugendlichen im Vordergrund. Durch Ausbildungselemente wie<br />
z.B. der Transport von Verletzten, Bau von Stegen, Ausleuchten von E<strong>in</strong>satzstellen<br />
werden die Mädchen und Jungen <strong>in</strong> spielerischer Form an die Aufgaben<br />
des Technischen Hilfswerkes herangeführt. Um die <strong>in</strong>terne Kommunikation<br />
zwischen den Jugendgruppen und den Verantwortlichen der Erwachsenenorganisation<br />
THW sicher zu stellen, <strong>in</strong>formiert die Bezirksjugendleitung<br />
die Anwesenden regelmäßig bei Dienstbesprechungen der Dienststellenleiter.<br />
Zum Alltagsgeschäft der Bezirksjugendleitung gehört auch die Zusammenarbeit<br />
mit der Vorstandschaft der THW-Jugend Bayern. So wurde an den<br />
drei angesetzten Landesvorstandsitzungen teilgenommen, die ganz im Zeichen<br />
der Vorbereitung der Bezirkswettkämpfe, des Bundesjugendlagers sowie<br />
der Satzungsänderung standen. Die Vorbereitung und Durchführung des<br />
Bezirkswettkampfes stellte im Jahr 2008 den größten Arbeitsaufwand dar.<br />
Am 22.06.08 konnte Bezirksjugendleiter Thomas Schütz 12 Jugendgruppen<br />
und ihre Schlachtenbummler <strong>in</strong> Ansbach begrüßen. Die Jugendgruppe Nürnberg<br />
gewann knapp vor Erlangen und Ansbach und wird den Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
am Landeswettkampf 2009 <strong>in</strong> Straub<strong>in</strong>g vertreten. In den Pf<strong>in</strong>gstferien<br />
fand das Bezirksjugendlager <strong>in</strong> Vestenbergsgreuth statt. Die 10 teilnehmenden<br />
Jugendgruppen, gesamt 180 K<strong>in</strong>der, Jugendliche und deren Betreuer<br />
verbrachten e<strong>in</strong>e herrliche Woche bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong>. Lagerolympiade,<br />
Bunter Abend, Sportturnier, u.v.m. lies ke<strong>in</strong>e Langeweile aufkommen.<br />
Alle zwei Jahre f<strong>in</strong>det das Bundesjugendlager statt, wo sich THW Junghelfer<br />
aus dem ganzen Bundesgebiet treffen um e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Woche<br />
mit Spaß, Abenteuer und Kameradschaft zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />
Die Bezirksjugendleitung <strong>Mittelfranken</strong> hat für dieses Großevent <strong>in</strong> Trier<br />
mit über 3500 Teilnehmern e<strong>in</strong>e Lagerolympiade ausgearbeitet. Über 100<br />
teilnehmende Mannschaften, strahlender Sonnensche<strong>in</strong> auf dem Gelände<br />
sowie spannende und lustige Stationen waren Garanten für e<strong>in</strong>e gelungene<br />
Über die Diskussionen h<strong>in</strong>aus wurde e<strong>in</strong>e Reihe von Kontakte geknüpft und<br />
Adressen ausgetauscht. Weiterh<strong>in</strong> fanden <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong> Sommerzeltlager,<br />
mehrere Mitarbeiterbildungen sowie drei Jugendbildungsmaßnahmen<br />
statt.<br />
Olympiade. Die Vorbereitungszeit für Ideenf<strong>in</strong>dung, Ausarbeitung, Ausprobieren,<br />
Organisation der Durchführung stellte für die Bezirksjugendleitung<br />
e<strong>in</strong>en Schwerpunkt <strong>in</strong> der ersten Jahreshälfte dar.<br />
Die Bezirksjugendleitung der THW Jugend war beim Tag der offenen Türe<br />
der Burg Hoheneck vertreten, wobei die Jugendgruppe aus Nürnberg und<br />
Neustadt/ Aisch die Arbeit der THW Jugend darstellte. Seit e<strong>in</strong>igen Jahren<br />
bietet die Bezirksjugendleitung <strong>Mittelfranken</strong> zahlreiche Sem<strong>in</strong>are für JunghelferInnen,<br />
Jugendleiter und angehende Jugendbetreuer an. Dazu gehören<br />
u.a. Kooperationssem<strong>in</strong>are mit der Burg Hoheneck, Spiele-Sem<strong>in</strong>are, Sexualpädagogik,<br />
Jugendleiterausbildung, u.v.m.<br />
Das Team der Bezirksjugendleitung verstärkte sich personell um auch <strong>in</strong><br />
der Zukunft gut aufgestellt anstehende Projekte und Aufgaben anzugehen.<br />
So steht seit 2008 e<strong>in</strong> Referent für Öffentlichkeitsarbeit und zwei Referenten<br />
für Material und Logistik zur Verfügung. Die Leiter<strong>in</strong> des mittelfränkischen<br />
Verpflegungsteams steht mit Ihrer Küchenmannschaft bei größeren<br />
Veranstaltungen des Bezirks jederzeit bereit.<br />
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass der THW Jugend <strong>Mittelfranken</strong><br />
durch das Zentralf<strong>in</strong>anzamt Nürnberg die vorläufige Geme<strong>in</strong>nützigkeit<br />
erteilt wurde.<br />
Volle Konzentration während des Bezirkswettkampfes
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden �<br />
Pfadf<strong>in</strong>derbund Weltenbummler<br />
Auch 2008 war wieder für viele Gruppen und Mitglieder im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />
sehr aktionsreich. E<strong>in</strong> Highlight war <strong>in</strong> diesem Jahr das 10-jährige<br />
Jubiläum der Turmfalken <strong>in</strong> Veitsbronn. Die Bundesbiber-und Meutenralley<br />
fand wieder erfolgreich <strong>in</strong> Eckental statt. Viele Gruppen aus dem Bezirk nahmen<br />
an der Landesfahrt <strong>in</strong> die Tarnschlucht <strong>in</strong> Südfrankreich teil.<br />
Unseren Sippen erleichterten wir die Teilnahme am Lauterburglauf, <strong>in</strong>dem<br />
wir ihnen die Fahrtkosten ersetzten. Es fanden auch wieder mehrere Kurse<br />
und Weiterbildungen <strong>in</strong> Veitsbronn und Eckental statt. Im November trafen<br />
sich die Delegierten und Stammesführungen zu e<strong>in</strong>er Versammlung mit<br />
Abendessen, zum Kennenlernen und Planen von Term<strong>in</strong>en und der Zukunft<br />
unseres Bezirkes. Darüberh<strong>in</strong>aus wurde auch der neue Vorstand gewählt, Bezirksführer<strong>in</strong><br />
wurde Johanna Landgraf, zu ihrem Stellvertreter wählte man<br />
Hardy Gerdsen und Schatzmeister<strong>in</strong> wurde Ulrike Uebach.<br />
Der Vorstand traf sich 4 Mal im Jahr zu Besprechungen und Planungen.<br />
Unser Bezirk erreichte bei der Jahreswertung unseres Bundes wieder e<strong>in</strong>en<br />
sehr guten zweiten Platz.<br />
Gut Pfad<br />
Ulrike Uebach<br />
RKB Solidarität<br />
- Pf<strong>in</strong>gstfreizeit <strong>in</strong> Mimberg, Solijugendheim<br />
Diese Freizeit der Solijugend <strong>Mittelfranken</strong> im Jugendheim der Solidarität<br />
Nürnberg dauert e<strong>in</strong>e Woche. Wanderungen, z.B. zum ehemaligen Schullandheim<br />
Mimberg mit Fußbad im naheliegenden Bach, e<strong>in</strong>e Nachtwanderung<br />
zu e<strong>in</strong>em „Geisterhaus“, Spiele, Sport und Spaß sorgten für e<strong>in</strong>e super<br />
Stimmung .Die Verpflegung durch e<strong>in</strong>ige Eltern als Köche bereicherten diese<br />
Woche und sie wurde zu e<strong>in</strong>em vollen Vergnügen für die K<strong>in</strong>der, sowie deren<br />
Betreuer.<br />
- Zum zweiten Mal fand das Bezirkszeltlager am Krummweiher, e<strong>in</strong>em<br />
kle<strong>in</strong>en Jugendzeltplatz bei Bechhofen. Dieser Platz besticht durch se<strong>in</strong>e<br />
Schlichtheit und Naturnähe. E<strong>in</strong> tolles naturtrübes Wasser, das vom Freitag<br />
bis Sonntag genutzt wurde, e<strong>in</strong> großer Ballspielplatz, e<strong>in</strong>e sehr nette Platzwärt<strong>in</strong>,<br />
Lagerfeuer, e<strong>in</strong>e Wanderung, geme<strong>in</strong>sames Kochen und Grillen am<br />
Zeltplatz machten allen Teilnehmern mal wieder so richtig Spaß.<br />
- Aktivwochenende <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Unterkunft <strong>in</strong> Thierbach. Unser Aktivwochenende<br />
fand zum zweiten Mal unserer Geschichte im benachbarten „Ausland“<br />
statt. Bei der geme<strong>in</strong>samen Busfahrt war schon die Anreise e<strong>in</strong> Vergnügen.<br />
Gute Unterhaltung und zwei herrliche W<strong>in</strong>tertage machten auch diese Veranstaltung<br />
wieder zu e<strong>in</strong>em unvergesslichen Erlebnis.<br />
- Die Weihnachtsferien-Speck-weg-Aktion wurde zum zweiten Mal <strong>in</strong> Herzogenaurach<br />
durchgeführt. E<strong>in</strong>e wachsende Teilnehmerzahl zeigt, dass diese<br />
Veranstaltung sehr beliebt ist und als Jahresabschluss zu e<strong>in</strong>er ständigen<br />
Aktion werden könnte.<br />
- Teilnahme von Jugendlichen aus unserem Bezirk am Internationalen Jugendlager<br />
der Solidaritätsjugend Deutschlands <strong>in</strong> Kronach. Jugendliche aus<br />
mehr als zehn Nationen trafen sich für neun Tage. Das Kennenlernen fremder<br />
Kulturen steht bei diesem Treffen im Vordergrund, geme<strong>in</strong>same Diskussionen,<br />
Sportwettkämpfe, Spiele und Themenabende werden durchgeführt.<br />
Für viele das erste Mal:<br />
Barfuß-Durchquerung<br />
e<strong>in</strong>es reißenden<br />
und eiskalten Flusses<br />
33
34<br />
� Aus den mittelfränkischen Jugendverbänden<br />
Verband christl. Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und Pfadf<strong>in</strong>der<br />
Wie <strong>in</strong> jedem Jahr war der erste Term<strong>in</strong> der Region Frankenjura die Regionsversammlung.<br />
In diesem Jahr fand sie am 13.01.2008 <strong>in</strong> Bamberg <strong>in</strong> der<br />
Erlöserkirche statt. Weiter g<strong>in</strong>g es mit dem Frühjahrsbossetreff im Kreativ-<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer aus der Region Frankenjura des<br />
Landeslagers 2008<br />
zentrum Sachsenmühle. Themen waren das Pf<strong>in</strong>gstlager, Überlegungen zu<br />
e<strong>in</strong>em Regionsprogramm im Rahmen des Landeslagers und die Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />
mit dem neuen Stufenkonzept des VCP Bund. Traditionell fand<br />
die Osternacht von Ostersamstag auf Ostersonntag am Walberla statt. Zur<br />
Vorbereitungen trafen sich die Teilnehmer im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Leutenbach<br />
und zur Feier der Osternacht wurde e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er nächtlicher Marsch zur Walpurgiskapelle<br />
auf dem Walberla gemacht, <strong>in</strong> der die Zeremonie zur Osternacht<br />
gefeiert wurde. Rund um die Burg Rabenste<strong>in</strong> traf sich die Wölfl<strong>in</strong>gsstufe<br />
zu e<strong>in</strong>er Tagesaktion. Höhepunkt der Aktion war der Besuch <strong>in</strong> der Falknerei.<br />
Das Regionspf<strong>in</strong>gstlager auf dem Zeltplatz <strong>in</strong> Gräfenberger Hüll unter<br />
dem Namen „Wild West“ lockte viele Cowboys, Indianer und die Kavallerie<br />
an, um geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e spannende Zeit im Wilden Westen zu erleben. Ende<br />
Juni fand natürlich auch das Regionsgrillen als Dankeschön für die Helfer des<br />
Pf<strong>in</strong>gstlagers <strong>in</strong> Erlangen auf der Geyerhütte statt.<br />
In den Sommerferien nahmen die Stämme der Region am Landeslager<br />
„Spuren 2008“ im Schwangau teil. Auch waren zahlreiche Mitarbeiter (Spur,<br />
Teillagerleitung „Bremsspur“, Teillagerleitung „Akte X“, usw.) aus der Region<br />
am Lager vertreten. Der Betriebsausflug führte uns am 3. Oktober leider<br />
nur mit wenigen Leuten <strong>in</strong>s Palm Beach nach Ste<strong>in</strong>. Genau das richtige<br />
zwischen Spaß und Entspannung! Auch für die Jungpfadf<strong>in</strong>der-/ Pfadf<strong>in</strong>derstufe<br />
gab es 2008 e<strong>in</strong>e Aktion.<br />
Die Filmfestspiele der Region Frankenjura:<br />
Leider nahmen nur drei Sippen teil. Dennoch war die Aktion e<strong>in</strong> großer Erfolg<br />
und die Sippe Storch aus Ziegelste<strong>in</strong> war <strong>in</strong> diesem Jahr der Gew<strong>in</strong>ner<br />
des ersten Preises. Die Aktion soll auch 2009 wieder stattf<strong>in</strong>den.<br />
Am Herbstbossetreff <strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>bach bei Bamberg wurde das vergangene<br />
Jahr reflektiert und Pläne für das Jahr 2009 geschmiedet. Die letzte Aktion<br />
2008 war das Friedenslicht. Die Stämme der Region haben an der Aussendungsfeier<br />
<strong>in</strong> Nürnberg teilgenommen und das Friedenslicht <strong>in</strong> ihre Städte<br />
und Geme<strong>in</strong>den getragen.
Kontakt<br />
Jugendverbände Ansprechpartner Anschrift Telefon E-Mail<br />
Adventjugend Bayern (Nord) Thomas Knirr Kaiserslauterer Str. 11, 90411 Nürnberg 0911-628080 Nordbayern@compuserve.com<br />
Bay. Jungbauernschaft Geschäftsstelle Schwe<strong>in</strong>furter Str. 28, 97076 Würzburg 0931-2 12 90 BJB-MFR.UFR@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Bay. Sportschützenjugend BSSJ Hans Hartung Am Hasensprung 2, 90766 Fürth 0911-2108790 hartung@bssb.de<br />
hanshartung@arcor.de<br />
Bayerisches Jugendrotkreuz, Lydia Lucka Postfach 900262, 90493 Nürnberg 0911-5868122 <strong>in</strong>fo@bvomf.brk.de,<br />
Bezirksverband Ober- und <strong>Mittelfranken</strong> heidrunlehner@aol.com<br />
BDKJ-DV Eichstätt Christian Spiegl Heid<strong>in</strong>gsfelderweg 8, 85072 Eichstätt 0841-50661 christian.spiegl@bdkj-eichstaett.de<br />
BdP-LV Bayern Helmut Wen<strong>in</strong>g Österreicher Straße 55, 91052 Erlangen 09131-304298 die.wen<strong>in</strong>gs@gmx.de<br />
Bezirksjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt Rene Rosenzweig Karl-Bröger-Str.9/I, 90459 Nürnberg 0911-442322 <strong>in</strong>fo@awo-bezirksjugendwerk.de<br />
Bezirksverband Trachtenjugend Mfr. Angelika Härtle Lilienweg 21, 91077 Kle<strong>in</strong>sendelbach 09126-5710<br />
DAV-Jugend Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> Cornelia Heis<strong>in</strong>ger Blumenstraße 5, 91522 Ansbach 0981-4662676 cornelia_heis<strong>in</strong>ger@web.de<br />
Deutsche Beamtenbundjugend Udo Uebersohn Friedrich-Neuper-Str. 9, 90552 Röthenbach 0911-4160999 bjl.mfr@dbbjb.de<br />
Deutsche Jugend <strong>in</strong> Europa e.V. Iris Wild An der Kleewiese 31, 96148 Baunach 09544-985044 iris.wild@onl<strong>in</strong>e.de<br />
DGB-Jugend (Bezirksjugendleitung) Astrid Backmann Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg 0911-2491681 jugendsekretariat-nuernberg@dgb.de<br />
DLRG-Jugend Frank Prell Hans-Geiger-Straße 7, 91052 Erlangen 09131-6300892 frank.prell@gmx.de<br />
DPSG Vertretung c/o Kath. Stadtkirche Blanka Weiland Vordere Sterngasse 1, 90402 Nürnberg 0911-24449-431 blanka.weiland@stadtkirche-nuernberg.de<br />
Evang. Jugend <strong>Mittelfranken</strong> Michael Hofmann Kirchplatz 4, 91575 W<strong>in</strong>dsbach 09871-656665 EJ-W<strong>in</strong>dsbach@web.de<br />
Bay. Fischerjugend im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> Andreas Tröster Bismarckstr. 9 91710 Gunzenhausen 09831-80554 andreas@angel-szene.de<br />
Gautrachtenjugend Michaela Korner Kloster-Ebrach-Straße 8, 91126 Schwabach 09122-831671 michaelakorner@aol.com<br />
Geme<strong>in</strong>dejugendwerk Bayern Sebastian Mann Kölner Str. 37, 90425 Nürnberg 0911-3820248 basti_mann@yahoo.de<br />
JBN Bez. <strong>Mittelfranken</strong> Ralf Wißmath Nibelungenstraße 24, 90461 Nürnberg 0911-8919559 r.wissmath@gmx.de<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Mittelfranken</strong> Sab<strong>in</strong>e Eberhardt Hallerstraße 2 a, 91054 Buckenhof 09131-201706 jugendpolitik.mfr@jf-bayern.de<br />
K<strong>in</strong>der- u. Jugendwerk der EmK Ra<strong>in</strong>er Zimmerschitt Obermühlweg 25, 91217 Hersbruck 09151-82780 ra<strong>in</strong>er.zimmerschitt@emk.de<br />
Landesjugendwerk des BfP <strong>in</strong> Bayern Christoph Strey Schützenstraße 51, 95131 Schwarzenbach a. Wald 09289-204529 <strong>in</strong>fo@ljw-bayern-bfp.de<br />
Malteserhilfsdienst e.V. Diozesanjugendreferat Barbara Gleich Hafenstr. 49, 90451 Nürnberg 0911-9689152 barbara.gleich@maltanet.de<br />
Naturfreundejugend Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> Holger Rube<strong>in</strong> S<strong>in</strong>gerstraße 33, 90443 Nürnberg 0911-4187621<br />
Naturschutzjugend im Landesbund für Vogelschutz Anna Lena Müller Bechhofener Straße 3 91746 Weidenbach 09174-4775-52 naju-bayern@lbv.de<br />
Nordbay. Bläserjugend Peter Kroner R<strong>in</strong>gstraße 18, 91187 Röttenbach 09172-684699 mittelfranken@blaeserjugend.de<br />
Pfadf<strong>in</strong>derbund Weltenbummler Johanna Landgraf Plauener Str. 8, 90765 Fürth 0172-8400805 johanna.landgraf@pbw.org<br />
RKB Solidarität Wilfried Höfler Atzenhofer Straße 55a, 90768 Fürth 0911-7872737 wilfried999@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
SJD Die Falken Daniel Frohschammer Karl-Bröger-Str. 9, 90459 Nürnberg 0911-459878 buero@falken-franken.de<br />
Sportjugend im BLSV Eva Pöhlmann Allee am Röthelheimpark 8 a, 91052 Erlangen eva.poehlmann@gmx.de<br />
THW-Jugend Thomas Schütz Hügelstr. 104, 90449 Nürnberg 0911-678046 t.schuetz@thw-jugend-mittelfranken.de<br />
Verband christl. Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und Pfadf<strong>in</strong>der Michael Kohlert Richterstr. 22, 91052 Erlangen 09131-625 9372 michael.kohlert@kjr-erh.de<br />
Jugendr<strong>in</strong>ge Anschrift Telefon Telefax E-Mail<br />
KJR Ansbach Kronacher Str. 8, 91522 Ansbach 0981-468793 0981-468485 <strong>in</strong>fo@kjr-ansbach.de<br />
KJR Erlangen-Höchstadt Marktplatz 6, 91054 Erlangen 09131-803155 09131-803101 <strong>in</strong>fo@kjr-erh.de<br />
SJR Erlangen Helmstr. 1, 91054 Erlangen 09131-22628 09131-22639 <strong>in</strong>fo@sjr-erlangen.de<br />
KJR Fürth/Land Stresemannplatz 11, 90763 Fürth 0911-97731760 0911-97731278 <strong>in</strong>fo@kjr-fuerth-land.de<br />
KJR Neustadt/Aisch-Bad W<strong>in</strong>dsheim Postfach 15 20, 91405 Neustadt/Aisch 09161-92190 09161-92193 <strong>in</strong>fo@kjr-nea.de<br />
KJR Nürnberger Land Waldluststr. 1, 91207 Lauf 09123-950270 09123-950430 kreisjugendr<strong>in</strong>g@nuernberger-land.de<br />
KJR Nürnberg-Stadt H<strong>in</strong>t. Insel Schütt 20, 90403 Nürnberg 0911-8100720 0911-8100777 <strong>in</strong>fo@kjr-nuernberg.de<br />
KJR Roth We<strong>in</strong>bergweg 4, 91154 Roth 09171-973690 09171-97369690 <strong>in</strong>fo@kjr-roth.de<br />
KJR Weißenburg Bahnhofstr. 2, 91781 Weißenburg 09141-902-251 09141-902-250 <strong>in</strong>fo@kjrwug.de<br />
SJR Ansbach Pfarrstr. 29, 91522 Ansbach 0981-17611 0981-9776408 <strong>in</strong>fo@sjr-ansbach.de<br />
SJR Fürth Fronmüllerstr. 34, 90763 Fürth 0911-710076 0911-710078 <strong>in</strong>fo@sjr-fuerth.de<br />
SJR Schwabach Königstr. 20 a, 91126 Schwabach 09122-2222 09122-839657 <strong>in</strong>fo@sjr-sc.juze.de
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Mai 2008 bis April 2009<br />
Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> ist die Fachstelle für <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />
die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft und das Netzwerk der Jugendr<strong>in</strong>ge und Jugend -<br />
verbände <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong>. Er vertritt somit die Interessen von K<strong>in</strong>dern<br />
und Jugendlichen im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong>.<br />
Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> · Gleißbühlstraße 7 · 90402 Nürnberg<br />
Tel.: 0911/ 23 98 09-0 · Fax: 0911/23 98 09-16<br />
<strong>in</strong>fo@bezjr-mfr.de · www.bezirksjugendr<strong>in</strong>g-mittelfranken.de<br />
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