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Jahresbericht 2006_2007_1.p65 - Jugendarbeit in Mittelfranken

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

Juni <strong>2006</strong> bis Mai <strong>2007</strong><br />

2<br />

KJR Ansbach<br />

KJR Fürth-Land<br />

„Auf zu neuen Ufern“<br />

Bericht des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs <strong>Mittelfranken</strong><br />

Auch im Berichtszeitraum von Juni<br />

<strong>2006</strong> bis Mai <strong>2007</strong> war die Arbeit des<br />

Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> geprägt<br />

von „auf zu neuen Ufern“.<br />

Frühjahrstagung mit Neuwahlen<br />

Bei der Ausschusstagung am 10.<br />

Mai <strong>2006</strong> wurde der bisherige Vorstand<br />

komplett wiedergewählt. Vom Verwalten<br />

zum Gestalten - das ist und war das Ziel<br />

der neuen und alten Vorsitzenden Kerst<strong>in</strong><br />

Bienert für den Bezirksjugendr<strong>in</strong>g. Mit der<br />

Durchführung von mischen! den K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendkulturtagen im Bezirk, dem<br />

neuen Internetportal und der Umstrukturierung<br />

der Geschäftsstelle rückt dieses<br />

Ziel bereits <strong>in</strong> greifbare Nähe.<br />

Vorsitzende und<br />

Bezirkstagspräsident geben<br />

Startschuss für neues<br />

Internetportal<br />

Am 1. Dezember machten Bezirkstagspräsident<br />

Richard Bartsch und die<br />

Vorsitzende des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs Kerst<strong>in</strong><br />

Bienert das neue Internetportal der<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> offiziell der<br />

Öffentlichkeit zugänglich. Damit wurde e<strong>in</strong><br />

lange gehegter Wunsch Wirklichkeit. Vorrangiges<br />

Ziel war die Schaffung und För-<br />

70<br />

derung e<strong>in</strong>es Netzwerkes der Jugendar-<br />

beit <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> auch im virtuellen<br />

Raum. Mit se<strong>in</strong>en Gründungspartnern,<br />

dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g Fürth/Land, dem<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberger Land und<br />

dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-Stadt<br />

konnte der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />

e<strong>in</strong> neues Onl<strong>in</strong>e-Angebot generieren,<br />

das Inhalte und Informationen der <strong>Jugendarbeit</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> bündelt und<br />

sich an K<strong>in</strong>der, Jugendliche und Eltern,<br />

ebenso wie an ehrenamtliche und hauptberufliche<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

<strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong> richtet. Durch die<br />

Nutzung e<strong>in</strong>es Content-Management-Systems<br />

ist die Veröffentlichung on time<br />

möglich, Informationen s<strong>in</strong>d so immer<br />

aktuell. Darüber h<strong>in</strong>aus können auch<br />

Mitgliedsverbände der Jugendr<strong>in</strong>ge durch<br />

Zugänge, die von jedem PC auf der Welt<br />

Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> des<br />

Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>gs KdöR<br />

möglich s<strong>in</strong>d ihre Informationen der Öffentlichkeit<br />

zur Verfügung stellen.<br />

www.jugendarbeit-mfr.de<br />

www.bezirksjugendr<strong>in</strong>g-mittelfranken.de<br />

mischen! K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendkulturtage des Bezirks<br />

<strong>Mittelfranken</strong><br />

E<strong>in</strong> bezirksweites K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendkulturprogramm e<strong>in</strong>zurichten, dieses<br />

schon länger im mittelfränkischen<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendprogramm formulierte<br />

Ziel des Bezirkstags und des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs,<br />

wurde im Jahr <strong>2006</strong> Wirklichkeit.<br />

Es war uns wichtig, die K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendkulturarbeit im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />

nicht um e<strong>in</strong> nur kurz wirkendes<br />

Eventangebot zu erweitern, sondern den<br />

Grundste<strong>in</strong> zu legen für e<strong>in</strong>e langfristige,<br />

nachhaltige und pädagogisch wertvolle<br />

Arbeit im K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturbereich.<br />

Dabei legten wir <strong>in</strong> der Ausarbeitung<br />

und Umsetzung des Konzepts<br />

gesteigerten Wert auf das eigene, kreative<br />

Schaffen von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen.<br />

Stories, Sprüche, Lyrik – gib uns<br />

De<strong>in</strong>e Worte! <strong>2006</strong> drehte sich bei mischen!<br />

alles um Sprache, Texte, Schreiben<br />

und Literatur. Hier vermischten junge<br />

Leute aus ganz <strong>Mittelfranken</strong> ihre Ideen!<br />

Text und Musik, Text und Film, Text als<br />

Gedicht, als Story, als SMS: Text als Ausdruck<br />

des Fühlens und Denkens von K<strong>in</strong>dern<br />

und Jugendlichen!<br />

Strahlende K<strong>in</strong>deraugen bei der Abschlussveranstaltung<br />

der K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendkulturtage<br />

1


VERmischen! Im Sommer <strong>2006</strong> fanden<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den Stadtund<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>gen <strong>Mittelfranken</strong>s<br />

bezirksweit Workshops unter professioneller<br />

Leitung für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

statt.<br />

MITmischen! „Pack De<strong>in</strong>e Ideen <strong>in</strong><br />

eigene Worte“! – das war der Aufruf zum<br />

E<strong>in</strong>reichen eigener Texte an K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong>. Viele Texte<br />

haben uns erreicht und allen ist e<strong>in</strong>s geme<strong>in</strong>:<br />

sie stellen die Lebensrealitäten,<br />

Wünsche und Themen von K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen dar. Die Texte konnten als<br />

Weblog auf der mischen! Homepage e<strong>in</strong>gestellt<br />

werden oder per Post, Mail etc.<br />

gesendet werden und wurden als Buch<br />

herausgegeben.<br />

ABmischen! - die Abschlussveranstaltung<br />

der K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage,<br />

die am 30. September <strong>in</strong> Nürnberg<br />

stattfand und rund 1100 Besucher <strong>in</strong><br />

ihren Bann zog. Hier wurden die Ergebnisse<br />

aus den Workshops e<strong>in</strong>em breiten<br />

Publikum präsentiert und es wurden<br />

k<strong>in</strong>der- und jugendkulturelle Highlights<br />

geboten. Auch bei der Abschlussveranstaltung<br />

war das zentrale Thema Literatur,<br />

Sprache und Schreiben. So gab<br />

es für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> Theaterstück zum<br />

Thema Gedichte und e<strong>in</strong>e poetische<br />

„Gute-Laune-Show“. Literatur auch im<br />

Jugendbereich? Das geht! Beim ersten<br />

U20 Poetry Slam hörten wir unter anderem<br />

von der Notwendigkeit e<strong>in</strong>er Muse<br />

und vom letzten Besuch im Zoo, gespickt<br />

mit Humor und doppelten Wortbedeutungen.<br />

Das Publikum war gefesselt! Anschließend<br />

kamen dann „Die Phyxe“ aus<br />

Bamberg auf die Bühne und legten sich<br />

von Anfang an mächtig <strong>in</strong>s Zeug. Der Saal<br />

war voll und die Menge begeistert. Als<br />

Hauptattraktion trat anschließend<br />

Jahcoustix mit se<strong>in</strong>er Band Dubios<br />

Neighbourhood auf. Und wer da nicht die<br />

Kontrolle über se<strong>in</strong>e Be<strong>in</strong>e verloren hat,<br />

der muss gesessen haben. Mit unglaublich<br />

viel Charme und guter Laune fasz<strong>in</strong>ierte<br />

Jahcoustix das Publikum und sorgte<br />

für e<strong>in</strong>e ausgelassene Stimmung im<br />

Saal. mischen! geht weiter! Am 30. November<br />

<strong>2006</strong> gab der Bezirkstag von <strong>Mittelfranken</strong><br />

se<strong>in</strong>e Zustimmung zur Fortführung<br />

von mischen! für die nächsten 2 Jahre.<br />

Auch Birgit Lang, kulturpädagogische<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs für<br />

2<br />

das Projekt und unsere Honorarkraft<br />

Angie Preuss haben sich erfreulicherweise<br />

entschieden, bei uns zu bleiben.<br />

Individuelle Integrationsbegleitung<br />

durch Patenschaften der<br />

bayerischen <strong>Jugendarbeit</strong><br />

Gel<strong>in</strong>gende Integration <strong>in</strong>s Geme<strong>in</strong>wesen<br />

durch <strong>in</strong>dividuelle Integrationsbegleitung<br />

- das ist Ziel dieses Projekts.<br />

Im Rahmen der gesellschaftlichen<br />

Querschnittsaufgabe „Integration“ stellt<br />

sich die <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> Bayern ihrer Aufgabe,<br />

e<strong>in</strong> aktives, nachhaltiges und persönliches<br />

Angebot an Integrationshilfen <strong>in</strong><br />

Form von begleitender Integrationsberatung<br />

für junge Zuwanderer bereit zu<br />

stellen. Die Netzwerke der <strong>Jugendarbeit</strong><br />

<strong>in</strong> Bayern sollen dazu genutzt werden, e<strong>in</strong><br />

bayernweites, geme<strong>in</strong>wesenorientiertes<br />

System von ehrenamtlichen Migrationsberater/<strong>in</strong>nen<br />

aufzubauen und <strong>in</strong>stitutionell<br />

zu unterstützen. Durch das Projekt „Individuelle<br />

Integrationsbegleitung durch<br />

Integrationspaten und -pat<strong>in</strong>nen“ soll e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dividuelle, bedarfsgerechte Unterstützung<br />

des Integrationsprozesses von jungen<br />

Migranten und Migrant<strong>in</strong>nen mit<br />

Schwerpunkt russlanddeutsche Aussiedler/<strong>in</strong>nen<br />

durch persönliche Patenschaften<br />

von jungen Menschen vermittelt werden.<br />

Der Integrationsprozess soll durch<br />

die Begleitung von Pat<strong>in</strong>nen und Paten<br />

aus dem örtlichen Geme<strong>in</strong>wesen offensiv<br />

erleichtert, und mit nachhaltigen örtlichen<br />

Kontakten verstärkt werden.<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Jahres <strong>2007</strong> ist<br />

Olga Bonet als<br />

R e g i o n a l -<br />

koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> für <strong>Mittelfranken</strong><br />

tätig. Erste<br />

Patenschaften s<strong>in</strong>d<br />

bereits aufgebaut<br />

und wir hoffen auch<br />

weiterh<strong>in</strong> auf vielfältige<br />

Unterstützung<br />

und Verankerung<br />

des Projekts <strong>in</strong> den<br />

mittelfränkischen<br />

Städten und Geme<strong>in</strong>den.<br />

Was sonst noch los war<br />

Seit Mitte des Jahres hat der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g<br />

<strong>Mittelfranken</strong> e<strong>in</strong> neues Gesicht.<br />

Wir freuen uns über e<strong>in</strong> professionell<br />

gestaltetes neues Logo, das all unsere<br />

Publikationen ziert.<br />

Medienfachberatung im<br />

Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />

E<strong>in</strong> Jahr der Festivals!<br />

Ohne Übertreibung kann man das<br />

Jahr <strong>2006</strong> als e<strong>in</strong> Jahr der Medienfestivals<br />

bezeichnen. Es fand zum 2. Mal das Mittelfränkische<br />

K<strong>in</strong>derfilmfestival <strong>in</strong> Erlangen<br />

statt, an dem an 3 Tagen über 1.000 K<strong>in</strong>der<br />

als Besucher teilnahmen und das mit<br />

e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>sendezahl von über 50 Filmen<br />

im zweiten Jahr se<strong>in</strong>es Bestehens bereits<br />

e<strong>in</strong>e erstaunliche Etablierung als K<strong>in</strong>derkulturveranstaltung<br />

erfahren hat.<br />

Das 19. Mittelfränkische Jugendfilmfestival<br />

war anlässlich des 1000jährigen<br />

Jubiläums <strong>in</strong> der Stadt Fürth zu Gast.<br />

Die anfänglichen Befürchtungen, das Festival<br />

würde den Rahmen des City K<strong>in</strong>o<br />

sprengen, stellten sich als unbegründet<br />

heraus. An drei Tagen wurden über 1.000<br />

Besucher gezählt.<br />

Zum zweiten und zum letzten Mal<br />

fand <strong>in</strong> Nürnberg das Bundesfestival „Jugend<br />

und Video“ statt, das vor Ort von der<br />

Medienfachberatung mitgestaltet wurde.<br />

In diesem Jahr wurden auch zwei Nürnberger<br />

Videogruppen mit e<strong>in</strong>em Preis<br />

ausgezeichnet. Auf der Bayerischen<br />

KiF<strong>in</strong>ale/JuF<strong>in</strong>ale waren 18 mittelfränkische<br />

Filmgruppen vertreten. Zwei<br />

davon wurden mit dem Bayerischen<br />

Jugendfilmpreis ausgezeichnet.<br />

Auch <strong>in</strong> das Hörfestival „Hörmal“,<br />

das vom Bayerischen Rundfunk - unter<br />

anderem <strong>in</strong> Kooperation mit dem Bayerischen<br />

Jugendr<strong>in</strong>g – zum zweiten Mal <strong>in</strong><br />

Nürnberg veranstaltet wurde, war die<br />

Medienfachberatung bei der Durchführung<br />

e<strong>in</strong>gebunden. Erfreulich war auch hier,<br />

dass 3 Audiogruppen aus <strong>Mittelfranken</strong><br />

ausgezeichnet wurden.<br />

All diese Festivals machen aber nur<br />

dann S<strong>in</strong>n, wenn es gel<strong>in</strong>gt, K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche dazu zu motivieren, ihre eigenen<br />

Medienprodukte zu erstellen. Vor<br />

allem Anfängern und K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

aus bildungsfernen Schichten gilt<br />

es dabei Hilfestellung zu leisten. Durch<br />

die hohen E<strong>in</strong>sende- und Besucherzahlen<br />

lässt sich gut belegen, dass dieser<br />

Ansatz <strong>in</strong> der Praxis angekommen ist.<br />

Weitere Informationen <strong>in</strong> Kürze<br />

Die Problematik der Gewaltvideos<br />

auf Handys wurde zum e<strong>in</strong>en durch Informationsveranstaltungen<br />

aufgegriffen, zum<br />

anderen durch das Angebot an Jugendgruppen<br />

und Hauptschulen, selbst<br />

Handyclips zu erstellen und mit den Produkten<br />

an e<strong>in</strong>em Wettbewerb teilzunehmen.<br />

Dieses Angebot wurde stark nachgefragt:<br />

Es entstanden über zwanzig


Handyclips, von den drei bei e<strong>in</strong>em<br />

Bundeswettbewerb mit Preisen ausgezeichnet<br />

wurden. Vor allem Vortragstätigkeiten<br />

zu dem Thema „Gewalt und<br />

Computerspiele“ wurden <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

stark nachgefragt. Die Beratung von<br />

Mediengruppen, aber auch von Pädagogen<br />

und Ehrenamtlichen bei der Umsetzung<br />

von Medienprodukten wird immer<br />

noch sehr stark wahrgenommen. Für das<br />

Zentrum Pädagogik rund um das<br />

Dokumentationszentrum des Kreisjugendr<strong>in</strong>gs<br />

Nürnberg-Stadt wurde <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr e<strong>in</strong> zweites Medienprojekt erarbeitet,<br />

das nach der Erprobungsphase<br />

nun von Schulklassen für e<strong>in</strong>en Vormittag<br />

gebucht werden kann.<br />

Ausblick<br />

Vor allem gilt es die f<strong>in</strong>anziellen<br />

Ressourcen für das Mittelfränkische<br />

K<strong>in</strong>derfilmfestival zu sichern. Im Rahmen<br />

der 1000-Jahrfeier der Stadt Fürth wird e<strong>in</strong><br />

Mittelfränkisches Hörfestival stattf<strong>in</strong>den,<br />

der Mittelfränkische K<strong>in</strong>derfotopreis läuft<br />

bereits. Auch die Unterstützung der Arbeit<br />

des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs und die Verankerung<br />

der Medienarbeit als Querschnittsaufgabe<br />

der pädagogischen Arbeit im Bezirk<br />

<strong>Mittelfranken</strong> werden weiterh<strong>in</strong> Arbeitsschwerpunkte<br />

darstellen.<br />

2<br />

Vernetzung und<br />

Austausch<br />

Vorstand Bezirksjugendr<strong>in</strong>g<br />

<strong>Mittelfranken</strong><br />

Der Vorstand des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs<br />

<strong>Mittelfranken</strong> traf sich regelmäßig zu<br />

monatlichen Sitzungen und zu e<strong>in</strong>er Klausurtagung<br />

im Herbst <strong>2006</strong>. Im Vorstand<br />

waren im Berichtszeitraum vertreten: Kerst<strong>in</strong><br />

Bienert (Vorsitzende), Wolfram Ebel<strong>in</strong>g<br />

(stv. Vorsitzender), Christoph Benoist (ohne<br />

Verband), Tanja Geißler (BDKJ), Jochen<br />

Tetzlaff (EJ), Michael Voss (BSJ), Blanka<br />

Weiland (Pfadf<strong>in</strong>der). Als Vertreter der kommunalen<br />

Jugendpfleger begleitet Bernhard<br />

Abt den Vorstand als berufenes Mitglied.<br />

Im Mai <strong>2006</strong> wurde der Vorstand <strong>in</strong><br />

der alten Besetzung neu gewählt. Zu den<br />

Aufgaben des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs zählen<br />

<strong>in</strong>sbesondere die Beratung und Unterstützung<br />

der Verantwortlichen <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong><br />

im Bezirk, die Schaffung von Bildungsangeboten,<br />

die Förderung der <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

eigene Projektschwerpunkte<br />

(z.B. Medienfachberatung, K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendkulturtage) und die übertragenen<br />

Landesaufgaben des BJR. Der Vorstand<br />

bedankt sich an dieser Stelle sehr für die<br />

hervorragende Zusammenarbeit mit der<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> Yvonne Ste<strong>in</strong>stö. Die<br />

Vorstandsarbeit wird durch die gute Vorbereitung<br />

aller Aufgabenbereiche und anstehenden<br />

Entscheidungen durch die Ge-<br />

schäftsstelle wesentlich unterstützt. Der<br />

Dank gilt <strong>in</strong>sbesondere auch den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

Andrea Niebler, Birgit Lang,<br />

Angie Preuss und allen Praktikant<strong>in</strong>nen<br />

und Praktikanten!<br />

Netzwerkveranstaltung<br />

„Her mit dem Scheck“<br />

Ziel der Netzwerkveranstaltungen ist<br />

es, die Zusammenarbeit der Jugendr<strong>in</strong>ge<br />

und Jugendverbände <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> zu<br />

fördern. In Zusammenarbeit mit dem KJR<br />

Neustadt/Aisch-Bad W<strong>in</strong>dsheim veranstalteten<br />

wir e<strong>in</strong>en Abend zum Thema<br />

Sponsor<strong>in</strong>g, Fundrais<strong>in</strong>g und Spenden<br />

sammeln. Wo ist der Unterschied zwischen<br />

Spende und Sponsor<strong>in</strong>g? Wie können<br />

wir s<strong>in</strong>nvolle Konzepte zur Ansprache<br />

von potentiellen Sponsoren entwickeln?<br />

Diese und andere Fragen wurden an diesem<br />

Abend beantwortet.<br />

Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Vertretungen bei den<br />

Vollversammlungen der Stadt- und<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Die Vertretung des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs<br />

bei den Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen<br />

ist traditionell im Berichtszeitraum<br />

auf die e<strong>in</strong>zelnen Mitglieder aufgeteilt. Der<br />

Vorstand des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs ist bei<br />

den Vollversammlungen der SJR/ KJR<br />

vertreten und steht auch sonst zu Kontakten<br />

und Gesprächen bereit. Im Berichtszeitraum<br />

wurden folgende Vorsitzende neu<br />

gewählt: Knut Besold (SJR Schwabach)<br />

und Marlen Müller (KJR Weißenburg-<br />

Gunzenhausen) Wir wünschen ihnen alles<br />

Gute für ihre Tätigkeit. Den ehemaligen<br />

Vorsitzenden danken wir für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Vorstandsmitglieder und Vertretungen<br />

KJR Ansbach und SJR Ansbach: Tanja<br />

Geißler SJR Erlangen und KJR Nürnberg-Stadt:<br />

Kerst<strong>in</strong> Bienert KJR Erlangen-<br />

Höchstadt und KJR Nürnberger-Land:<br />

Blanka Weiland SJR Fürth: Christoph<br />

Benoist KJR Fürth-Land: Wolfram Ebel<strong>in</strong>g<br />

KJR Neustadt/Aisch und KJR Weißenburg-Gunzenhausen:<br />

Jochen Tetzlaff KJR<br />

Roth und SJR Schwabach: Michael Voss<br />

Tagungen für Vorsitzende der<br />

Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Bei beiden Tagungen der Vorsitzenden<br />

der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge g<strong>in</strong>g<br />

es um die Abstimmung zum<br />

Hauptausschuss und aktuelle Informationen<br />

vom Bezirksjugendr<strong>in</strong>g, Bayerischer<br />

Jugendr<strong>in</strong>g und der Medienfachberatung.<br />

Zusätzlich wurden das neue Patenprojekt<br />

und mischen!, K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage<br />

des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong> vorgestellt<br />

und die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der mittelfränkischen<br />

Jugendr<strong>in</strong>ge besprochen.<br />

Und last but not least – die große Aktion<br />

der <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> Bayern „3 Tage Zeit<br />

für Helden“ war e<strong>in</strong> wichtiges Thema.<br />

E<strong>in</strong>führung für neue<br />

Vorstandsmitglieder von Stadt –<br />

und Kreisjugendr<strong>in</strong>gen<br />

Vorstandsmitglied Christoph<br />

Benoist bot im Juli <strong>2006</strong> e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung<br />

für neue Vorstandsmitglieder <strong>in</strong> den<br />

Jugendr<strong>in</strong>gen an. Das Interesse war erfreulich<br />

groß. Zentrale Themen waren<br />

„Strukturen der Jugendr<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> Bayern“ und<br />

„Verpflichtende Aufgaben des Vorstands“.<br />

Arbeitstagung für Geschäftsführer/<br />

<strong>in</strong>nen der Stadt- und<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Im Vordergrund der Tagungen standen<br />

neben der kollegialen Beratung Themen<br />

wie Zuschusskont<strong>in</strong>gente, Juleica-<br />

Anträge, Hauptausschuss, mischen!, K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendkulturtage, Infobörse und<br />

weitere aktuelle Themen wie „3 Tage Zeit<br />

für Helden“.<br />

Jugendverbände<br />

Fachtagung für Jugendverbände<br />

auf Bezirksebene<br />

Derzeit s<strong>in</strong>d im Bezirksjugendr<strong>in</strong>g<br />

34 Verbände mit rund 400.00 Mitgliedern<br />

und 40.000 ehrenamtlichen Jugendleiter<strong>in</strong>nen<br />

und Jugendleitern auf Bezirksebene<br />

zusammengeschlossen. Im Mai<br />

<strong>2006</strong> war e<strong>in</strong>e Fachtagung für Jugendverbände<br />

mit dem Schwerpunktthema „<strong>Jugendarbeit</strong><br />

und Schule“ geplant, die aufgrund<br />

zu ger<strong>in</strong>ger Teilnehmerzahl leider<br />

abgesagt werden musste.<br />

Fachtagungen für<br />

hauptberufliche Mitarbeiter/<br />

<strong>in</strong>nen der <strong>Jugendarbeit</strong><br />

Kommunale <strong>Jugendarbeit</strong><br />

Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> trafen sich<br />

im Herbst geme<strong>in</strong>sam mit den Geschäftsführern<br />

der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge.<br />

Schwerpunktthema: „Rechtsextremismus<br />

<strong>in</strong> Bayern“. Als Referent konnten wir Robert<br />

Biehler vom Staatsschutz begrüßen.<br />

Robert Biehler erwähnt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag,<br />

dass der Rechtsextremismus als Herausforderung<br />

für die Demokratie gesehen<br />

3


werden muss, und dass die rechte Szene<br />

e<strong>in</strong> Hauptgefahrenpotenzial für Jugendliche<br />

ist. Weiter berichtet er über die aktuelle<br />

Entwicklung des Rechtsextremismus<br />

und über Präventionsmaßnahmen.<br />

Bei der Arbeitstagung im Frühjahr<br />

beschäftigten wir uns mit „Bevölkerungsprognosen<br />

und deren Auswirkungen auf<br />

die <strong>Jugendarbeit</strong>“.<br />

Unser Fazit dazu: <strong>in</strong> der Zukunft wird<br />

es immer weniger K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

geben, die aber durch gesellschaftliche<br />

Veränderungen e<strong>in</strong>en höheren Unterstützungsbedarf<br />

haben werden. Für die<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> wird es erforderlich, sich auf<br />

diese neue Situation e<strong>in</strong>zustellen und <strong>in</strong>sbesondere<br />

Jugendberufshilfe und die Arbeit<br />

mit K<strong>in</strong>der und Jugendlichen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund bei ihrer Arbeit zu<br />

berücksichtigen.<br />

Offene K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />

„Podcasts, Weblogs und Cyber<br />

Clans – gewalt(tät)ige) Veränderungen im<br />

Internet“ war das spannende Thema der<br />

Fachtagung für die MitarbeiterInnen der<br />

OKJA <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> im Herbst, die wir<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der Medienfachberatung<br />

organisierten. Die Geschw<strong>in</strong>digkeit, mit<br />

der sich die Medientechnik verändert, ermöglicht<br />

es auch ausgewiesenen Experten<br />

kaum noch, e<strong>in</strong>en Überblick über die<br />

neuen Anwendungsmöglichkeiten zu behalten.<br />

Begriffe wie z.B. Weblog oder<br />

Podcast s<strong>in</strong>d für viele nicht mehr zuzuordnen.<br />

Auch die sich durch die Veränderungen<br />

ergebenden neuen Gefahren, die sich<br />

vor allem <strong>in</strong> dem für den Jugendschutz<br />

relevanten Bereich der Gewaltdarstellungen<br />

bewegen (wie z.B. das Herunterladen<br />

von gewalttätigen Videoclips<br />

auf das Handy) werden immer unübersichtlicher<br />

Für die sie betreuenden Pädagogen<br />

stellen sich die Medien dagegen<br />

oft als undurchschaubarer Dschungel dar.<br />

Unsere Fachtagung gab zum e<strong>in</strong>en Informationen<br />

über die neuen Entwicklungen<br />

der Medien, setzte sich zum anderen aber<br />

auch mit den Gefahren anhand der<br />

medienpädagogischen Forschung ause<strong>in</strong>ander.<br />

Im April beschäftigte sich die Ziel-<br />

4<br />

gruppe mit <strong>Jugendarbeit</strong>slosigkeit <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong>.<br />

Referenten von der ARGE Nürnberg<br />

und der Bundesagentur für Arbeit<br />

gaben uns über Daten und Fakten zur <strong>Jugendarbeit</strong>slosigkeit<br />

und die Vielzahl der<br />

angebotenen Maßnahmen <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />

Auskunft. Am Nachmittag wurden 3 Projekte<br />

des Jugendamtes der Stadt Nürnberg<br />

vorgestellt, die sich alle im weitesten<br />

S<strong>in</strong>n mit dem Thema Jugendberufshilfe<br />

befassen.<br />

Ganztagsbetreuung<br />

Mit der 1. Fachtagung für<br />

MitarbeiterInnen der Ganztagsbetreuung,<br />

die wir <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der LAG<br />

Ganztagsbetreuung durchführten, ist es<br />

uns gelungen, e<strong>in</strong> Forum für den gegenseitigen<br />

Erfahrungs- und Informationsaustausch<br />

geben und geme<strong>in</strong>same Themen<br />

aus derPraxis zu besprechen. Neben<br />

dem Schwerpunkt des Erfahrungsaustausches,<br />

für die diese Zielgruppe bisher<br />

ke<strong>in</strong>e Plattform besaß, gab es den<br />

Themenschwerpunkt:<br />

„Neue Medien <strong>in</strong> der Ganztagsbetreuung“<br />

Dabei spielten Fragen des Jugendmedienschutzes,<br />

vor allem bei Onl<strong>in</strong>emedien,<br />

ebenso e<strong>in</strong>e Rolle wie die Suche<br />

nach Ideen für die medienpädagogische<br />

Projektarbeit (Best Practice<br />

Beispiele). Wie sich im Rahmen der<br />

Ganztagsbetreuung die Freizeit <strong>in</strong> der<br />

Schule lustvoll, aktiv mit Medien gestalten<br />

lässt war e<strong>in</strong>er der Schwerpunkte dieser<br />

Fachtagung se<strong>in</strong>.<br />

Vertretungen des<br />

Vorstands<br />

Bezirkstag von <strong>Mittelfranken</strong> -<br />

Ausschuss für Jugend-, Sport und<br />

Regionalpartnerschaften<br />

Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g ist im zuständigen<br />

Ausschuss für Jugend-, Sport und<br />

Regionalpartnerschaften des Bezirkstags<br />

mit Kerst<strong>in</strong> Bienert und Wolfram Ebel<strong>in</strong>g<br />

als sogenannte „Sachverständige“ vertreten.<br />

Im Berichtszeitraum fanden drei Sitzungen<br />

statt. Der Ausschuss widmete sich<br />

<strong>in</strong> Fragen der <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong>sbesondere<br />

der Arbeit der Jugendbildungsstätte<br />

Burg Hoheneck, der Medienfachberatung<br />

und der K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtage. Daneben<br />

hatte der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g Gelegenheit<br />

se<strong>in</strong>e Positionen zu Förderfragen<br />

und zur Weiterentwicklung der <strong>Jugendarbeit</strong><br />

e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

BJR - Hauptausschuss<br />

Im Berichtszeitraum fanden zwei Tagungen<br />

des BJR Hauptausschusses statt,<br />

an denen Kerst<strong>in</strong> Bienert als Delegierte<br />

für den Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />

teilnahm. Neben vielen Anträgen beschäftigte<br />

sich der Hauptausschuss im Herbst<br />

<strong>2006</strong> mit Schwerpunkt <strong>Jugendarbeit</strong>slosigkeit,<br />

im Frühjahr <strong>2007</strong> war e<strong>in</strong>er der<br />

Schwerpunkte Rechtsextremismus und<br />

Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit <strong>in</strong> Bayern.<br />

Arbeitstagung Bezirksjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Die Arbeitstagung der Vorsitzenden<br />

der Bezirksjugendr<strong>in</strong>ge dient zur Abstimmung,<br />

zum Austausch und zur kollegialen<br />

Beratung. Sie fand im Herbst <strong>2006</strong> e<strong>in</strong>tägig<br />

mit den Geschäftsführer/<strong>in</strong>nen und im<br />

Frühjahr <strong>2007</strong> zweitägig <strong>in</strong> Nürnberg statt.<br />

Neben dem allgeme<strong>in</strong>en Austausch und<br />

der Vorbereitung des jeweiligen Hauptausschusses<br />

wurden verschiedene<br />

Schwerpunktthemen beraten.<br />

Kommission Gliederungen<br />

Die „Kommission Gliederung“ dient<br />

der Vernetzung der Arbeit von Jugendr<strong>in</strong>gen<br />

und Jugendverbänden, um jugendpolitische<br />

Themen und Projekte des BJR<br />

sehr zeitnah abstimmen zu können. Die<br />

Kommission wurde vom Hauptausschuss<br />

des Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>gs<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. Derzeit arbeiten aus <strong>Mittelfranken</strong><br />

Kerst<strong>in</strong> Bienert (Bezirksjugendr<strong>in</strong>g),<br />

Wolfram Ebel<strong>in</strong>g (KJR Nbg-Land),<br />

Achim Mletzko (KJR Nbg-Stadt), Bertram<br />

Höfer (BDKJ), He<strong>in</strong>rich Kübber (Geschäftsführer<br />

KJR Fürth/Land), Christian Kuhnle<br />

(Sportjugend) mit.<br />

Beirat der Burg Hoheneck<br />

Die Burg Hoheneck (Träger: KJR<br />

Nürnberg Stadt) wird seit 1995 als Jugendbildungsstätte<br />

mit bezirklicher Bedeutung<br />

durch den Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> gefördert.<br />

Im Beirat der Burg Hoheneck ist der<br />

Bezirksjugendr<strong>in</strong>g durch die Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Yvonne Ste<strong>in</strong>stö vertreten. Der<br />

Beirat tagt e<strong>in</strong>mal jährlich, um das Jahresprogramm<br />

für das kommende Jahr zu<br />

beraten, sowie über aktuelle Themen der<br />

Jugendbildungsstätte zu <strong>in</strong>formieren und<br />

diese zu diskutieren.<br />

Bürgerbewegung für<br />

Menschenwürde<br />

Der Bezirksjugendr<strong>in</strong>g ist Mitglied<br />

bei der mittelfränkischen „Bürgerbewegung<br />

für Menschenwürde“. Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly wurde im Frühjahr<br />

als Vorsitzender, Bezirkstagspräsident<br />

Richard Bartsch als Stellvertreter bestätigt.<br />

Im Beirat der Bürgerbewegung ist<br />

Kerst<strong>in</strong> Bienert als Vertreter<strong>in</strong> des Bezirksjugendr<strong>in</strong>gs<br />

tätig. Es gibt Möglichkeiten,<br />

dass Projekte der <strong>Jugendarbeit</strong> gegen<br />

Rechts von der Bürgerbewegung gefördert<br />

werden.


2<br />

Förderung<br />

Aus Mitteln der Bayerischen<br />

Staatsregierung<br />

Jugendbildung<br />

Im Kont<strong>in</strong>gentjahr 06/07 kam es<br />

glücklicherweise zu ke<strong>in</strong>er weiteren Reduzierung<br />

des Kont<strong>in</strong>gents. Trotzdem liegt<br />

der Bedarf deutlich über dem Kont<strong>in</strong>gent.<br />

Vor allem die Jugendbildungsstätte Burg<br />

Hoheneck ist davon stark betroffen.<br />

Mitarbeiterbildung<br />

Im Bereich der Mitarbeiterbildung<br />

wurde h<strong>in</strong>gegen das Kont<strong>in</strong>gent nicht ausgeschöpft.<br />

Wir vermuten, dass e<strong>in</strong>e Verunsicherung<br />

der Antragsteller h<strong>in</strong>sichtlich<br />

der F<strong>in</strong>anzierung besteht und deswegen<br />

auf Maßnahmen verzichtet wurde. Neben<br />

der Antragsbearbeitung waren wir auch im<br />

Bereich der Förderberatung für die Stadtund<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>ge und die Jugendbildungsstätte<br />

Burg Hoheneck tätig. Aktuell<br />

beschäftigt sich e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe auf<br />

Landesebene mit der Vere<strong>in</strong>fachung der<br />

Förderrichtl<strong>in</strong>ien.<br />

Aus Mitteln des Bezirks<br />

<strong>Mittelfranken</strong><br />

Pädagogische Betreuungskräfte<br />

bei K<strong>in</strong>der- und Jugendfreizeiten<br />

<strong>2006</strong> konnten wir 73 K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendfreizeiten mit <strong>in</strong>sgesamt 7688 Euro<br />

fördern.<br />

Jugendleiterlehrgänge<br />

<strong>2006</strong> konnten wir 155 Anträge bearbeiten<br />

und mit rund 19.000 Euro bezuschussen.<br />

Überörtliche Projekte<br />

Rund 14.000 Euro wurden <strong>2006</strong> im<br />

Bereich der überörtlichen Projekte ausbezahlt.<br />

Darunter waren Modellprojekte wie<br />

die Ganztagesbetreunng der EJ am MTG<br />

<strong>in</strong> Erlangen oder das Projekt MIT-Champion<br />

der EJSA Rotheburg und weitere<br />

Maßnahmen.<br />

Dokupäd<br />

Auch <strong>2006</strong> ist es gelungen Pädagogik<br />

rund um’s Dokumentationszentrum<br />

am Reichsparteitagsgelände mit 7500<br />

Euro zu fördern. Auch Bund und Land beteiligen<br />

sich an der F<strong>in</strong>anzierung des Projektes.<br />

Grundförderung von<br />

Jugendverbänden und Trägern von<br />

Jugende<strong>in</strong>richtungen mit<br />

überörtlicher Bedeutung<br />

Der Gesamtbetrag für die Grundförderung<br />

lag wie bereits <strong>in</strong> den Jahren zuvor<br />

bei 76.700 Euro. E<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe<br />

des Vorstands beschäftigt sich derzeit mit<br />

der Überarbeitung der Förderrichtl<strong>in</strong>ien.<br />

Diese Zuschüsse werden direkt vom Bezirk<br />

ausbezahlt.<br />

Stadtjugendr<strong>in</strong>g Ansbach<br />

Was tun eigentlich unsere Volksvertreter<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>? Dieser Frage g<strong>in</strong>gen 50<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der<br />

Entlassklassen aus den Haupt-, Realund<br />

Wirtschaftschule <strong>in</strong> der Zeit vom<br />

11.Februar bis 15. Februar <strong>2006</strong> nach. Auf<br />

E<strong>in</strong>ladung des Bundesrates lernten die<br />

Teilnehmer den Weg der Gesetzgebung<br />

kennen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rollenspiel wurde den<br />

Teilnehmer vermittelt wie es so läuft im<br />

Bundesrat. Aber nicht nur der Bundesrat<br />

stand auf dem Programm ferner wurde<br />

dem Bundestag, dem Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

der Verteidigung, Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />

e<strong>in</strong> Informationsbesuch abgestattet.<br />

Die Teilnehmer bekamen so e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck was <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

M<strong>in</strong>isterien gearbeitet wird und wo für sie<br />

zuständig s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> weiterer Programmpunkt<br />

war der Besuch des Stasi – Gefängnis<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> Hohenschönhausen. Hier<br />

wurden durch e<strong>in</strong>en Zeitzeugen den Jugendlichen<br />

die Zustände <strong>in</strong> Gefängnissen<br />

der ehemaligen DDR sehr e<strong>in</strong>drucksvoll<br />

näher gebracht. Die Führung dauert 2 ½<br />

Stunden aber ke<strong>in</strong>er der Teilnehmer motzte<br />

rum., vielmehr waren alle bei der Sache.<br />

E<strong>in</strong> Höhepunkt der Jugendbildungsfahrt<br />

war der Besuch des Musicals „ Die<br />

drei Musketiere“ zu diesem Musical wurden<br />

die Teilnehmer durch den Stadtjugendr<strong>in</strong>g<br />

Ansbach e<strong>in</strong>geladen. Fazit der<br />

Veranstaltung es gibt immer noch sehr viele<br />

Jugendliche, die sich für Politik <strong>in</strong>teressieren,<br />

denn die Beteiligung an den Diskussionen<br />

war sehr gut. Warum veranstaltet<br />

der Stadtjugendr<strong>in</strong>g Ansbach e<strong>in</strong>e<br />

solche Jugendbildungsfahrt. Vor 25 Jahren<br />

wurde diese Veranstaltungsreihe <strong>in</strong>s<br />

Leben gerufen um auch Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler der Haupt-, Real und Wirtschaftsschule<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den politischen<br />

Alltag der M<strong>in</strong>isterien zu geben.<br />

K<strong>in</strong>derzeltstadt <strong>2006</strong><br />

Berichte der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g Ansbach<br />

Mit acht Mitgliedern konnte der Vorstand<br />

auf der Frühjahrsvollversammlung<br />

<strong>2006</strong> nahezu komplett besetzt werden.<br />

Besonders erfreulich war auch die Neubesetzung<br />

der lange Zeit vakanten Stelle<br />

der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Rebecca Günther. In der Vorstandschaft<br />

s<strong>in</strong>d Evangelische Jugend, BDKJ, Adventjugend<br />

und DLRG-Jugend vertreten. Jürgen<br />

Teich wurde nach vier Amtszeiten erneut<br />

als Vorsitzender gewählt. Der Vorsitzende<br />

ist aktiv im Bündnis für Familie des<br />

Landkreises e<strong>in</strong>gebunden und leitet e<strong>in</strong>en<br />

Arbeitskreis für den Bereich K<strong>in</strong>derund<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>. Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres<br />

wurde vom KJR Ansbach e<strong>in</strong>e Umfrage<br />

über die bestehende <strong>Jugendarbeit</strong> im<br />

Landkreis durchgeführt. Dabei wurden<br />

Verbände erfasst, die über 21000 K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche betreuen. Im Bereich<br />

Zuschussvergabe ist leider e<strong>in</strong> leichter<br />

Abwärtstrend festzustellen. Die Anzahl der<br />

ausgezahlten Anträge ist zwar nahezu<br />

gleich geblieben, aber es fand e<strong>in</strong>e Verlagerung<br />

von den Freizeitmaßnahmen h<strong>in</strong><br />

zu den Offenen Angeboten statt, die<br />

Freizeitmaßnahmen werden allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong><br />

der Regel höher bezuschusst. Für die Aktion<br />

3 Tage Zeit für Helden hat der Vorstand<br />

e<strong>in</strong>en Koord<strong>in</strong>ierungskreis gebildet,<br />

der aus drei Vorstandsmitgliedern und e<strong>in</strong>em<br />

hauptberuflichen Mitarbeiter des KJR<br />

besteht. Da dem Koord<strong>in</strong>ierungskreis die<br />

Zeitplanung des bjr zu kurzfristig erschien,<br />

wurden eigene Flyer für die Bewerbung<br />

der Aktion produziert und verschickt. Zum<br />

Redaktionsschluss gibt es fünf angemeldete<br />

Gruppen und neun Projekte. Im Rahmen<br />

der K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtagen<br />

mischen! führte der KJR zweimal den<br />

Workshop „Ottos Mops kotzt“ an Schulen<br />

durch. Die Schulungsangebote für die Offene<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> mussten leider mangels<br />

Teilnehmer/<strong>in</strong>nen ausfallen, genauso<br />

wie der medienpädagogische Wettbewerb<br />

„Flagge zeigen, Farbe bekennen –<br />

was bleibt nach dem Schlusspfiff?“. Zum<br />

14. Mal fanden <strong>in</strong> diesem Jahr die Jugendkulturtage<br />

im Landkreis Ansbach <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong><br />

statt. Hierbei wurden 30 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />

aus den Bereichen Musik,<br />

Film und Theater angeboten. Für die<br />

Jugendkulturtage wird zudem e<strong>in</strong> Logo<br />

gesucht, weshalb auch hierfür e<strong>in</strong> Wettbewerb<br />

ausgeschrieben wurde. Leider<br />

war es uns nicht möglich die Preisverleihung<br />

im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

durchzuführen. Dies soll allerd<strong>in</strong>gs <strong>2007</strong><br />

nachgeholt werden, nachdem der erste<br />

Platz mittlerweile feststeht.<br />

5


Stadtjugendr<strong>in</strong>g Erlangen<br />

Hauptaktionen im Jahr <strong>2006</strong> war<br />

beim Stadtjugendr<strong>in</strong>g Erlangen „Unser<br />

Viertel unter der Lupe“ (e<strong>in</strong>e Aktion zur<br />

Partizipation von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen)<br />

und das 2. Mittelfränkische<br />

K<strong>in</strong>derfilmfest. Das Partizipationsprojekt<br />

lud unsere Verbände dazu e<strong>in</strong> sich ab Februar<br />

<strong>2006</strong> den Stadtteil, <strong>in</strong> dem man <strong>Jugendarbeit</strong><br />

betreibt näher unter die Lupe<br />

zu nehmen und Positives wie Negatives<br />

zu dokumentieren. Im Juli wurden dann<br />

im herrlichen Rahmen des Stadtmuseums<br />

die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Nicht zu letzt wegen e<strong>in</strong>es Zeitungsartikels<br />

Namens „Wenig Schmeichelhaftes….“<br />

wurde die Me<strong>in</strong>ungen der K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendlichen vom nicht anwesenden<br />

Wir nehmen unser Viertel unter die Lupe!<br />

Oberbürgermeister ernst genommen.<br />

Es hat sich zwar noch nicht viel verändert,<br />

aber immerh<strong>in</strong>, die Verwaltung und<br />

der Oberbürgermeister haben sich der angesprochenen<br />

Themen angenommen.<br />

Wir bleiben am Ball und werden das Thema<br />

„Partizipation“ von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

sowie „Ernstnehmen junger<br />

Bürger“ auch im Jahr <strong>2007</strong> weiter <strong>in</strong> der<br />

Stadt Erlangen vorantreiben. Im Herbst war<br />

es dann wieder soweit, die Tore öffneten<br />

sich zu 2 Tagen Filme von K<strong>in</strong>dern für K<strong>in</strong>der<br />

im E-Werk Erlangen. Dem wieder<br />

durch den Hauptsponsor Siemens AG gesicherten<br />

Festival eilten die ersten Vorboten<br />

bereits im Führjahr voraus, als der KJR<br />

ERH und SJR geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> Filmsem<strong>in</strong>ar<br />

für Multiplikatoren <strong>in</strong><br />

Vestenbergsgreuth anboten, natürlich mit<br />

Unterstützung des Parabols. Fürs Festival<br />

konnten wir Veranstalter (SJR, Medienfachberatung<br />

im Bezirk <strong>Mittelfranken</strong>, KJR<br />

Erlangen-Höchstadt und das E-Werk) uns<br />

vor E<strong>in</strong>sendungen kaum retten. 50 Filme<br />

konnten wir unseren kle<strong>in</strong>en Zuschauern<br />

<strong>in</strong> 2 Tagen Filmfestival vorführen. Doch das<br />

war nicht alles. Pro Veranstaltungsblock<br />

konnten die K<strong>in</strong>der 1 ½ Stunden Filme<br />

im großen Saal des E-Werk bewundern.<br />

Danach g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> die Workshops.<br />

Bei der Trickfilmbox legte man nache<strong>in</strong>ander<br />

viele Bilder, die abfotografiert wurden<br />

und schnell ablaufend e<strong>in</strong> Film wurden.<br />

In der Bluebox wurde man vor e<strong>in</strong>em<br />

6<br />

Berichte der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

blauen H<strong>in</strong>tergrund gefilmt und dann <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Film geschnitten. So konnte man<br />

auf Teppichen fliegen, unter Autos durchtauschen<br />

etc. ohne sich e<strong>in</strong>e Schramme<br />

zu holen. In der Stuntschule lernte man<br />

ohne blaue Flecken zu fallen oder perfekte<br />

Schlägere<strong>in</strong>en ohne Berührung des<br />

Partners vorzuführen. Besonders begehrt<br />

war der Workshop mit dem Filmhund<br />

Elliot! Schon jetzt herzliche E<strong>in</strong>ladung zum<br />

3. Mfr. K<strong>in</strong>derfilmfestival!<br />

Workshop beim K<strong>in</strong>derfilmfestival mit dem<br />

Filmhund Elliot<br />

Weitere Veranstaltungen <strong>in</strong> Kürze:<br />

Die Frühjahrsvollversammlung<br />

fand bei der Adventjugend statt und hatte<br />

das Schwerpunktthema „San Carlos – die<br />

unbekannte Partnerstadt?!“. Stadtrat<br />

Ortega hielt e<strong>in</strong>en flammenden Bildervortrag<br />

von se<strong>in</strong>er Delegationsreise nach San<br />

Carlos. So manchen packte das Reisefieber!<br />

Wir wählten dieses Thema unter<br />

anderem als Schwerpunkt, um unserem<br />

Agenda 21-Auftrag nachzukommen, für<br />

San Carlos zu werben, es bekannt zu<br />

machen und Spenden zu sammeln.<br />

Im Mai startete die Mitarbeiterschulung<br />

(MAS-Reihe) des Stadtjugendr<strong>in</strong>gs<br />

Erlangen Das neue Programm bot<br />

spannende Sem<strong>in</strong>are wie „Kochen am<br />

Lagerfeuer“ oder „mädchen- und jungenspezifische<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>“ neben den<br />

Pflichtsem<strong>in</strong>aren an.<br />

Am 23. Mai veranstalteten wir geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem KJR und dem BDKJ<br />

ERH im E-Werk e<strong>in</strong>e Jugendpolitische<br />

Veranstaltung. Unter dem Schlagwort: Die<br />

fetten Jahre s<strong>in</strong>d vorbei?! Der Titel des<br />

gleichnamigen Films „Die fetten Jahre<br />

s<strong>in</strong>d vorbei“ stand über e<strong>in</strong>er Gesprächsrunde<br />

zwischen Jugendlichen und den<br />

Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis<br />

Erlangen.<br />

Im Juni trafen wir uns mit Jugendlichen<br />

aus San Carlos, die durch e<strong>in</strong> Austauschprogramm<br />

der Stadt Nürnberg <strong>in</strong><br />

der Region zu Besuch waren. Das Treffen<br />

fand auf dem Asgard-Grundstück statt und<br />

Fußball spielte anfangs e<strong>in</strong>e große Rolle.<br />

Doch der Grill und leckere Salate brachten<br />

uns bald mit den Gästen an e<strong>in</strong>en<br />

Tisch und zu spannenden Gesprächen<br />

die allerd<strong>in</strong>gs durch Dolmetscher vere<strong>in</strong>-<br />

facht wurden.<br />

Mit Hilfe der Dipl. Psycholog<strong>in</strong> Frau<br />

S. Wolf konnten im Herbst wieder e<strong>in</strong><br />

Sondersem<strong>in</strong>ar angeboten werden. Es<br />

hieß „Zappelphilipp und Traumsuse –Wie<br />

gehe ich mit Hyperaktivität und<br />

Aufmerksamkeitsdefiziten bei K<strong>in</strong>dern<br />

um?“<br />

Am 9. November stand die Herbstvollversammlung<br />

ganz unter dem Thema<br />

„Helden“!<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g Erlangen-<br />

Höchstadt<br />

Internationale <strong>Jugendarbeit</strong><br />

Unter dem Motto „Partner rocken“<br />

fand vom 17. bis 20. März <strong>2006</strong> e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationales<br />

Jugendkulturprojekt <strong>in</strong><br />

Herzogenaurach statt. Vier Bands aus vier<br />

Nationen brachten im Jugendhaus „rabatz“<br />

e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Gastspiel auf die Bühne.<br />

Die vier Bands boten vier völlig unterschiedliche<br />

Stilrichtungen u.a. Softrock mit<br />

„Wesole Ziomki“ aus Polen. E<strong>in</strong>gebettet<br />

war das Konzert <strong>in</strong> e<strong>in</strong> vielfältiges Rahmenprogramm,<br />

das der kjr zusammen mit<br />

der Stadt Herzogenaurach und der Musik<strong>in</strong>itiative<br />

organisiert hatte. Unter dem Motto<br />

„Kennen lernen und verstehen“ fand<br />

dann im August e<strong>in</strong>e deutsch-polnische<br />

Jugendbegegung statt. 13 Jugendliche<br />

aus Tarnowskie Góry und ihre Betreuer<br />

Partner rocken!<br />

verbrachten zusammen mit e<strong>in</strong>er<br />

12köpfigen deutschen Gruppe zwei Wochen<br />

im Jugendcamp Vestenbergsgreuth<br />

und <strong>in</strong> der Region. „Ergebnis“ der Begegnung<br />

war u.a. die Gestaltung e<strong>in</strong>es Mosaikbildes<br />

am Jugendhaus <strong>in</strong><br />

Vestenbergsgreuth mit Fliesen und Ste<strong>in</strong>en<br />

aus Deutschland und Polen, sowie<br />

e<strong>in</strong>e deutsch-polnische Homepage.<br />

Jugendbildung und Jugendkultur<br />

In Kooperation mit dem Stadtjugendr<strong>in</strong>g,<br />

dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g und der<br />

Medienfachberatung des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong><br />

wurde im November das 2. Mittelfränkische<br />

K<strong>in</strong>derfilmfestival durchgeführt.<br />

In diesen Zusammenhang fand bereits <strong>in</strong><br />

den Osterferien e<strong>in</strong> Filmcamp für K<strong>in</strong>der


im Jugendübernachtungshaus <strong>in</strong><br />

Vestenbergsgreuth unter dem Motto „Hollywood<br />

im Steigerwald“ statt. Die<br />

Nachwuchsfilmer verbrachten e<strong>in</strong>e Woche<br />

Ferien damit, zwei Filme zu entwickeln, zu<br />

drehen und zu schneiden und am Ende<br />

wurden die Streifen „Der barmherzige<br />

Rapper“ und „Die verkaufte Leiche“ für das<br />

K<strong>in</strong>derfilmfestival e<strong>in</strong>gereicht. Im Zusammenhang<br />

mit dem K<strong>in</strong>derfilmfest stand<br />

auch das Wochenendsem<strong>in</strong>ar für Fachkräfte<br />

aus <strong>Jugendarbeit</strong>, Schule und<br />

K<strong>in</strong>dertagesbetreuung „Filme mit K<strong>in</strong>dern<br />

selbst machen“ die im März <strong>2006</strong> erstmalig<br />

im Jugendcamp Vestenbergsgreuth mit<br />

24 Teilnehmern stattfand.<br />

Bei den 1. Mittelfränkischen K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendkulturtagen „mischen“ war im<br />

Landkreis ERH sicher e<strong>in</strong>er der Höhepunkte<br />

das Projekt „Nachwuchsreporter<br />

<strong>in</strong> Adelsdorf“. Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

der dortigen Hauptschule fuhren quer<br />

durch den Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> und berichteten<br />

dann <strong>in</strong> der Sonderausgabe der NN<br />

„Extra-Schüler“ von den mischen-Workshops<br />

aus dem Landkreis Weißenburg.<br />

Der Newcomer-Wettbewerb des Landkreises<br />

„Local-Music-Run“ fand erstmalig<br />

<strong>in</strong> der Stadt Baiersdorf statt. Zusammen<br />

mit der gerade frisch e<strong>in</strong>gestellten<br />

Jugendpfleger<strong>in</strong> konnte <strong>in</strong> diesen Jahr die<br />

Band „Yambalaya“ den begehrten Preis<br />

im Wert von 1000.-• entgegennehmen.<br />

Die fetten Jahre s<strong>in</strong>d vorbei?<br />

Jugendpolitik und Beteiligung<br />

Am 5. Mai <strong>2006</strong> fand unter Mitwirkung<br />

des Kreisjugendr<strong>in</strong>gs die zweite<br />

Kreisjugendkonferenz des Landkreises<br />

statt. Etwa 90 Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

aus dem gesamten Landkreis fanden<br />

sich im Geme<strong>in</strong>dezentrum <strong>in</strong> Bubenreuth<br />

e<strong>in</strong>, um - nach dem Rückblick auf ihr letztes<br />

Treffen - ihre Anliegen und Wünsche<br />

zu notieren, die anschließend zusammengetragen<br />

wurden. In Arbeitsgruppen hatten<br />

sich die Jugendlichen, nachdem sie<br />

ihre Anliegen formuliert hatten, e<strong>in</strong>gefunden<br />

- es wurde teilweise auch heftig diskutiert.<br />

Die Themengebiete waren „Wählen<br />

ab 16?, „Alkohol - E<strong>in</strong> Problem der Jugend?“,<br />

„Partner, Heim und K<strong>in</strong>der“ und<br />

„Bist Du Europa?“. Abschließend präsentierten<br />

die Jugendlichen ihre Gruppen-<br />

2<br />

Berichte der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

ergebnisse, Vorschläge und Forderungen.<br />

Unter dem Titel des gleichnamigen Films<br />

„Die fetten Jahre s<strong>in</strong>d vorbei“ hatte der<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g zusammen mit dem<br />

Stadtjugendr<strong>in</strong>g und der BDKJ Höchstadt<br />

sowie der EJ Erlangen die Bundestagsabgeordneten<br />

aus dem Wahlkreis Erlangen<br />

Stefan Müller (CSU), Renate Schmidt<br />

(SPD) und Jörg Rohde (FDP) am 23. Mai<br />

<strong>2006</strong> <strong>in</strong>s Erlanger E-Werk e<strong>in</strong>geladen. Die<br />

Zukunftsaussichten und die Ängste junger<br />

Menschen standen hierbei im Mittelpunkt<br />

der Gesprächsrunde. Zu den Themen<br />

Schulpolitik, Studiengebühren und Arbeitslosigkeit<br />

kam es zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tensiven<br />

Gedankenaustausch. Der Dialog mit<br />

der Politik soll auch <strong>2007</strong> und <strong>in</strong>sbesondere<br />

2008 weitergehen.<br />

Jugendcamp, Service und Verleih<br />

Auch im Jahr <strong>2006</strong> ist es nahezu gelungen<br />

das hohe Niveau der<br />

Übernachtungszahlen am Jugendcamp<br />

Vestenbergsgreuth zu halten. Dies ist u.a.<br />

darauf zurückzuführen, dass auch unter<br />

der Woche das Camp durch Schulkassen<br />

belegt wird und unsere Projektangebote<br />

zur ökologischen Jugendbildung angenommen<br />

werden. Das Verleihangebot des<br />

Jugendr<strong>in</strong>gs wurde ausgebaut, die neue<br />

Hüpfburg wird gerne und häufig gemietet<br />

und das komplette Angebot ist nun auch<br />

onl<strong>in</strong>e verfügbar und direkt zu buchen. Bereits<br />

im zweiten Jahr wurde e<strong>in</strong> Freizeitenheft<br />

herausgegeben, das auf große Resonanz<br />

gestoßen ist.<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g Fürth/ Land<br />

Vorstandsarbeit<br />

Neben den Vorstandssitzungen<br />

waren wir auch <strong>2006</strong> auf e<strong>in</strong>em Klausurwochenende.<br />

Schwerpunkte waren die<br />

eigene Rolle im KJR, die Rolle des KJRs<br />

auf der „Bühne Landkreis“ und Teamentwicklung.<br />

Unser Konzept die Arbeit verantwortlich<br />

auf die Vorstandsmitglieder<br />

aufzuteilen hat sich bewährt und wird so<br />

beibehalten. Näheren Kontakt zu den Verbänden<br />

und Geme<strong>in</strong>den suchen wir über<br />

klare Zuständigkeitsverteilungen <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Vorstandschaft. Aktuelle Themen<br />

werden <strong>in</strong> Arbeitskreisen angegangen.<br />

Vertretungsaufgaben<br />

Als „politischer“ Jugendr<strong>in</strong>g sehen<br />

wir es als unsere Aufgaben sowohl <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Struktur des BJRs als auch nach<br />

außen h<strong>in</strong> Präsenz zu zeigen, vertreten zu<br />

se<strong>in</strong>. Guten Kontakt <strong>in</strong> die Gremien des<br />

BJRs h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> haben wir über die Vorsitzendentagungen,<br />

die Geschäftsführertagungen<br />

und durch die Teilnahme unseres<br />

Geschäftsführers als Sprecher der<br />

GeschäftsführerInnen <strong>in</strong> Bayern <strong>in</strong> der<br />

Kommission Gliederungen und im<br />

Hauptausschuss. Auf Landkreisebene<br />

vertreten wir K<strong>in</strong>der- und Jugendliche im<br />

Jugendhilfeausschuss und im Runden<br />

Tisch Familie. Im Vere<strong>in</strong> 1-2-3 e<strong>in</strong> Netzwerk<br />

für Prävention sitzen wir im Beirat.<br />

Goldener Kr<strong>in</strong>gel<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>2006</strong> verlieh der KJR an e<strong>in</strong>e<br />

Geme<strong>in</strong>de den „Goldenen Kr<strong>in</strong>gel“. Prämiert<br />

werden Geme<strong>in</strong>den, die sich <strong>in</strong> besonderer<br />

Art und Weise um die Belange<br />

von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen <strong>in</strong> ihrer<br />

Kommune verdient gemacht haben. In e<strong>in</strong>em<br />

Festakt konnte der Preis an die Stadt<br />

Oberasbach verliehen werden. Diese hatte<br />

K<strong>in</strong>der aus der Umgebung direkt an der<br />

Gestaltung e<strong>in</strong>es neuen Spielplatzes beteiligt.<br />

Nie wieder Schule<br />

Auf der Informationsmesse „Nie<br />

wieder Schule“ waren wir mit e<strong>in</strong>em Stand<br />

vertreten. Informiert wurde über die Bedeutung<br />

der ehrenamtlichen Arbeit im Berufsleben.<br />

Die Bewerbungsmappe war wie<br />

immer der Renner.<br />

Projekt Schülermitverantwortung<br />

Wir bemühen uns aktuell um e<strong>in</strong>en<br />

engeren Kontakt mit den SMVen im Landkreis.<br />

Mittelfristig ist geplant e<strong>in</strong>e –durch<br />

e<strong>in</strong>en Mehrwert für die SMVen <strong>in</strong>teressante-<br />

SMV-Konferenz zu <strong>in</strong>itiieren.<br />

Juleica Schulung<br />

Das Schulungsprogramm zum<br />

Erwerb der JugendleiterInnencard fand<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendr<strong>in</strong>g<br />

statt. Die Veranstaltungen<br />

wurden gut angenommen.<br />

Grundlagenvertrag<br />

Leider ist es uns nicht gelungen<br />

die angezielte Vere<strong>in</strong>barung zu erreichen<br />

Content Management System<br />

Der KJR hat sich an dem Projekt<br />

des BezJR zur Erstellung e<strong>in</strong>er<br />

mittelfrankenweiten Internetplattform für<br />

die <strong>Jugendarbeit</strong> beteiligt.<br />

Maßnahmen der Verbände<br />

Insgesamt haben 1984<br />

TeilnehmerInnen an 81 Maßnahmen der<br />

Verbände teilgenommen. Betreut wurden<br />

diese von 252 LeiterInnen, davon hatten<br />

87 die JugendleiterInnencard.<br />

7


Kreisjugendr<strong>in</strong>g Neustadt/<br />

Aisch – Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />

Wir vom KJR Neustadt/Aisch – Bad<br />

W<strong>in</strong>dsheim haben im vergangenen Jahr<br />

weit mehr Aktivitäten auf die Be<strong>in</strong>e gestellt<br />

als <strong>in</strong> diese Spalte passen.<br />

„Dann schreib doch nur von Euren<br />

Highlights“, so der Tipp aus dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g.<br />

Tja, wenn das so e<strong>in</strong>fach wäre.<br />

Wenn ich von den überaus gut angenommenen<br />

Veranstaltungen des AK Mädchenarbeit<br />

berichte, liegen mir die Verantwortlichen<br />

vom AK Politik <strong>in</strong> den Ohren. „Immer<br />

schreibst du nur von Mädchenhappen<strong>in</strong>g,<br />

Höhlentour und Zyklusshow<br />

– der KJR Neustadt-Aisch/bad W<strong>in</strong>dsheim<br />

macht nicht nur mädchenspezifische Angebote!“<br />

Erzähle ich von der ersten Material-<br />

& Info-Börse und den zwei Info-Veranstaltungen<br />

zum Thema Rechtsextremismus,<br />

fallen alle Aktivitäten unter den Tisch, die<br />

unsere Praktikant/<strong>in</strong>nen im Freiwilligen<br />

Ökologischen Jahr (FÖJ) verantwortet haben.<br />

Osterfreizeit, Natur-Erlebnis-Wochenende,<br />

ökologische Gruppenstunden und<br />

Ökologisches Ferienprogramm <strong>in</strong> den<br />

Geme<strong>in</strong>den des Landkreises s<strong>in</strong>d für die<br />

teilnehmenden Mädchen und Jungen immer<br />

e<strong>in</strong> Highlight. Ganz zu schweigen vom<br />

Spielmobil, der Ski- & Snowboard-Freizeit<br />

oder der Sprachreise nach Bexhill on Sea<br />

(England).<br />

Höhepunkte für unseren Landkreis<br />

waren natürlich auch das lang ersehnte<br />

Sem<strong>in</strong>ar Fundrais<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Kooperation mit<br />

dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g und die Medienfreizeit<br />

Film ab! mit tatkräftiger Unterstützung<br />

vom Medienzentrum Parabol.<br />

Vielleicht sollte ich davon berichten,<br />

was me<strong>in</strong>e persönlichen KJR-Highlights<br />

im vergangenen Jahr waren? Da fällt mir<br />

ganz spontan unser Sommerfest im<br />

Jugendhaus Markt Bibart oder unsere Vorstandsklausur<br />

<strong>in</strong> Rödelsee e<strong>in</strong>. Und dann<br />

waren da noch der K<strong>in</strong>o-Event, das Kam<strong>in</strong>gespräch<br />

und die Besuche bei Verbänden<br />

und Jubiläen. Eben alle Gelegenheiten<br />

zu ganz persönlichen und privaten<br />

Gesprächen fernab der Tagesordnung mit<br />

Verantwortlichen aus der <strong>Jugendarbeit</strong> und<br />

Persönlichkeiten aus unserem Landkreis.<br />

Wenn ich es mir recht überlege,<br />

kann dieser Bericht niemals all unseren<br />

Aktivitäten <strong>2006</strong> gerecht werden! Deshalb<br />

me<strong>in</strong> Vorschlag: Wer wirklich wissen<br />

möchte, was der KJR NEA im letzten Jahr<br />

gemacht hat, soll unter <strong>in</strong>fo@kjr-nea.de<br />

unseren ausführlichen <strong>Jahresbericht</strong> anfordern!<br />

Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d viele amüsante Erzählungen<br />

und Fotos zu f<strong>in</strong>den.<br />

Im Auftrag der Vorstandschaft Tanja<br />

Oppelt<br />

8<br />

Berichte der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-<br />

Stadt<br />

„One of the most beautiful th<strong>in</strong>gs<br />

<strong>in</strong> my life“: Der KJR Nürnberg-<br />

Stadt im Rahmenprogramm zur<br />

Fußball-WM <strong>2006</strong><br />

Dieses Zitat <strong>in</strong> englischer Sprache<br />

stammt von e<strong>in</strong>er polnischen Teilnehmer<strong>in</strong><br />

des „Internationalen Jugendcamps“,<br />

veranstaltet im Rahmenprogramm e<strong>in</strong>es<br />

e<strong>in</strong>maligen Ereignisses - der Fußball-<br />

Weltmeisterschaft <strong>in</strong> Nürnberg !!<br />

In diesem Rahmen fand das „Internationale<br />

Jugendcamp“ statt, das der<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g zusammen mit dem Jugendamt<br />

und der Sportjugend im BLSV<br />

während der WM vom 9. bis 19. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>in</strong> Nürnberg auf der Sportanlage an der<br />

Deutschherrnstraße durchführte. Dort<br />

drehte sich alles um die Begegnung und<br />

das freundschaftliche Kennenlernen von<br />

Jugendlichen aus vielen Ländern. Sportliche,<br />

kulturelle, politische und touristische<br />

Angebote haben das so wunderbar gelungene<br />

Zusammenleben im „Internationalen<br />

Jugendcamp Nürnberg <strong>2006</strong>“ ausgemacht.<br />

Dabei waren Jugendgruppen<br />

aus den Nürnberger Partnerstädten:<br />

Skopie/Mazedonien, Hadera/Israel,<br />

Charkiw/Ukra<strong>in</strong>e, Shenzhen/Ch<strong>in</strong>a, Krakau/Polen,<br />

San Carlos/Nicaragua, Glasgow/Großbritannien,<br />

Nizza/Frankreich,<br />

Prag/Tschechien, Antalya/Türkei sowie<br />

Nürnberger Jugendgruppen von ASJ,<br />

BDKJ und THW-Jugend, <strong>in</strong>sgesamt 250<br />

ständige Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer,<br />

Betreuer und Organisatoren. Über<br />

400 Tagesgäste konnten <strong>in</strong> diesen 10<br />

Tagen außerdem begrüßt werden.<br />

Zur E<strong>in</strong>stimmung auf die Fußball-<br />

WM <strong>in</strong> Nürnberg gab es bereits vorab im<br />

Mai <strong>2006</strong> e<strong>in</strong> stadtweites Street-Soccer-<br />

Turnier für offene Gruppen - für K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche, Mädchen wie Jungen, ebenfalls<br />

organisiert von Sportjugend, Jugendamt<br />

und dem KJR. Am „1. Nürnberger<br />

Streetsoccer Cup“ haben 1000 K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche <strong>in</strong> 180 Teams, <strong>in</strong> allen Altersklassen<br />

von 8 – 21 Jahren teilgenommen.<br />

Dabei waren auch e<strong>in</strong>ige tausend Eltern,<br />

Freunde, Fans und Zuschauer. Die Sieger<br />

wurden übrigens <strong>in</strong> vier Vorrundenturnieren<br />

<strong>in</strong> den Stadtteilen und e<strong>in</strong>em<br />

zentralen F<strong>in</strong>altag <strong>in</strong> der City (Jakobsplatz)<br />

ermittelt.<br />

Neue Leitung <strong>in</strong> der<br />

Jugendbildungsstätte Burg<br />

Hoheneck<br />

Jutta Scherzer ist seit Jahresbeg<strong>in</strong>n<br />

<strong>2006</strong> neue Leiter<strong>in</strong> der Jugendbildungsstätte<br />

Burg Hoheneck. Sie ist 32<br />

Jahre alt und erwarb ihren Studienabschluß<br />

als Pädagog<strong>in</strong> M.A. an der TU<br />

Darmstadt.<br />

Die EDV auf der Burg Hoheneck<br />

wurde <strong>2006</strong> vernetzt. Übrigens: 81,8 % der<br />

Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher der Jugendbildungsstätte<br />

kamen <strong>2006</strong> aus <strong>Mittelfranken</strong>.<br />

Mit 16527 Teilnehmertagen wurde<br />

<strong>2006</strong> wieder e<strong>in</strong> sehr gutes Ergebnis erzielt.<br />

Gruppen leiten spielend lernen –<br />

Neukonzeption der<br />

Gruppenleiterschulung <strong>in</strong> der<br />

Jugendbildungsstätte Burg<br />

Hoheneck<br />

Die Ausbildung für ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />

zum/zur Jugendgruppenleiter/<br />

<strong>in</strong> gehörte von Beg<strong>in</strong>n an zum Standardprogramm<br />

der Jugendbildungsstätte Burg<br />

Hoheneck.<br />

Nun s<strong>in</strong>d mehr als 22 Jahre vergangen<br />

und die Ansprüche an die Ausbildung<br />

von Ehrenamtlichen haben sich entsprechend<br />

erweitert und verändert. Mit E<strong>in</strong>führung<br />

der Juleica wurde schließlich die<br />

Grundlage für e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>heitlichen Ausbildungsstandard<br />

für K<strong>in</strong>der- und Jugendbetreuer/<strong>in</strong>nen<br />

gelegt.<br />

Im Rahmen diverser Veränderungen<br />

und der Ausweitung des Themenpools<br />

entwickelte die Student<strong>in</strong> und ehemalige<br />

Praktikant<strong>in</strong> der Burg Hoheneck,<br />

Miriam Aumeier, im Rahmen ihrer Diplomarbeit<br />

e<strong>in</strong>e Neukonzeption der<br />

Gruppenleiterschulung. Dazu wurde zusammen<br />

mit den pädagogischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

Jutta Scherzer, Lisa Ehm und<br />

Kathr<strong>in</strong> Merz e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen, die vorhandene Inhalte und<br />

Methoden überarbeitete und nach den<br />

Vorschlägen des BJR zur Juleica-Schulung<br />

erweiterte und verfe<strong>in</strong>erte.<br />

Heraus kam e<strong>in</strong>e Neukonzeption,<br />

die nach wie vor klassische Themenbereiche<br />

wie Rechtsfragen <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>, Gruppenpädagogik, Leiterrolle,<br />

Struktur und F<strong>in</strong>anzierung von <strong>Jugendarbeit</strong><br />

<strong>in</strong> Bayern sowie Maßnahmenplanung<br />

be<strong>in</strong>haltet. H<strong>in</strong>zu kamen allerd<strong>in</strong>gs<br />

neue methodische Überlegungen,<br />

wie diese Themen der Zielgruppe näher<br />

gebracht werden können. Zusätzlich entwickelte<br />

das Arbeitsteam völlig neue Bauste<strong>in</strong>e,<br />

wie z.B. den „Crashtest für 1. Hilfe“,<br />

der die Teilnehmer sensibilisieren soll,<br />

ihr Wissen über 1. Hilfemaßnahmen genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen und ggf.<br />

e<strong>in</strong>en Auffrischungskurs zu besuchen den<br />

Bauste<strong>in</strong> „Prävention sexueller Gewalt“,<br />

bei dem die Gruppenleiter erkennen sollen,<br />

wie und <strong>in</strong> welchen Situationen dieses<br />

Thema für sie von Bedeutung se<strong>in</strong><br />

kann und wie damit umzugehen ist den<br />

Bauste<strong>in</strong> „Migration“, der die steigende<br />

Zahl von Teilnehmern mit Migrations-


h<strong>in</strong>tergrund und die damit verbundenen<br />

Chancen und Schwierigkeiten für die Gruppenarbeit<br />

thematisiert.<br />

In den letzten Gruppenleiterschulungen<br />

im Januar <strong>2007</strong> kamen schon<br />

e<strong>in</strong>ige neue Bauste<strong>in</strong>e erfolgreich zum<br />

E<strong>in</strong>satz. Das neue Konzept soll nun auf<br />

der Burg Hoheneck vollständig etabliert<br />

werden. Für die Umsetzung der verschiedenen<br />

Themenblöcke s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens<br />

zwei Wochenenden notwendig, und selbst<br />

hier muss zum Teil mit e<strong>in</strong>em<br />

Workshopsystem gearbeitet werden, das<br />

heißt, zu bestimmten Zeiten müssen sich<br />

die Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen zwischen e<strong>in</strong>zelnen<br />

Schwerpunkten entscheiden und erhalten<br />

von den anderen Workshops e<strong>in</strong>e Vorstellung<br />

im Plenum. Dabei ergibt sich jedoch<br />

für uns folgende Schwierigkeit: Nur noch<br />

wenige Sem<strong>in</strong>arteilnehmer/-<strong>in</strong>nen wollen<br />

sich zu Beg<strong>in</strong>n für beide Wochenenden<br />

verpflichtend anmelden. Durch diese Unverb<strong>in</strong>dlichkeit<br />

ist es für uns als Veranstalter<br />

zunehmend schwer, die Sem<strong>in</strong>are entsprechend<br />

aufe<strong>in</strong>ander abzustimmen.<br />

Bereits bei der Anfrage zur Anmeldung<br />

werden wir gefragt, welche Inhalte beim<br />

e<strong>in</strong>en bzw. beim anderen Wochenende<br />

vermittelt werden und die Teilnehmer suchen<br />

sich dann das für sie <strong>in</strong>teressanter<br />

kl<strong>in</strong>gende Wochenende heraus. Für uns<br />

ist dies e<strong>in</strong> nur schwer planbares Geschäft.<br />

Zum Glück zeigte die Vergangenheit<br />

bisher, dass sich Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen<br />

(obwohl sie im Vorfeld betonten, dass sie<br />

ke<strong>in</strong>e Zeit für beide Wochenenden hätten)<br />

nach dem ersten auch häufig für das zweite<br />

Wochenende anmeldeten, weil sie vom<br />

Konzept und den Methoden überzeugt<br />

waren und viel aus dem Sem<strong>in</strong>ar mitnehmen<br />

konnten. In Folge der Diplomarbeit<br />

und Erweiterung unseres Konzepts bieten<br />

wir nun im März <strong>2007</strong> erstmalig e<strong>in</strong><br />

Fortbildungssem<strong>in</strong>ar für Multiplikatoren <strong>in</strong><br />

der Gruppenleiterausbildung an. Hier wollen<br />

wir unsere Erfahrung und unser Wissen<br />

an andere Ausbilder weitergeben, die<br />

ihr eigenes Methodenrepertoire erweitern<br />

und ihre eigenen Sem<strong>in</strong>are dadurch<br />

zielgruppennah ausbauen können. Es ist<br />

zu hoffen, dass sich weiterh<strong>in</strong> viele Gruppenleiter<br />

f<strong>in</strong>den, die sich <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derund<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> engagieren wollen und<br />

hierzu e<strong>in</strong>e fundierte Ausbildung anstreben.<br />

Über 3000 TeilnehmerInnen aus<br />

Bund, Land und Bezirk:<br />

DoKuPäd - „Pädagogik rund um<br />

das Dokumentationszentrum“ im<br />

Jahr <strong>2006</strong><br />

Die Arbeit der KJR-E<strong>in</strong>richtung „Pädagogik<br />

rund um das Dokumentationszentrum“<br />

(DoKuPäd) wird seit 2004 aus<br />

e<strong>in</strong>er Mischf<strong>in</strong>anzierung zwischen Bund,<br />

2<br />

Berichte der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Land – vertreten durch den Bayerischen<br />

Jugendr<strong>in</strong>g – , Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> und<br />

Stadt sowie der Eigenbeteiligung des KJR<br />

und Teilnehmerbeiträgen getragen. Vorher<br />

als Modellprojekt existent, feierte die<br />

E<strong>in</strong>richtung <strong>2006</strong> schon den fünften Geburtstag.<br />

Der Sem<strong>in</strong>arbetrieb von DoKuPäd<br />

läuft <strong>in</strong> eigenen Sem<strong>in</strong>arräumen im<br />

Nürbanum <strong>in</strong> der Allersberger Straße 185<br />

/ A 1 sowie auch <strong>in</strong> Räumen des Studienforums<br />

des Dokumentationszentrums<br />

Reichsparteitagsgelände. Über die Ziele,<br />

Angebote und Programme der E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong>formiert e<strong>in</strong> zweisprachiger Flyer<br />

(deutsch/englisch). Weitere Informationen<br />

f<strong>in</strong>den sich außerdem aktuell im Internet<br />

unter www.dokupaed.de „Pädagogik rund<br />

um das Dokumentationszentrum“ bietet<br />

neben Ausstellungsbegleitungen Studienund<br />

Projekttage im Kontext des<br />

Dokumentationszentrums an. Zielgruppen<br />

der Angebote s<strong>in</strong>d Schulklassen aller<br />

Schulrichtungen, von der Förderschule bis<br />

zum Gymnasium, Jugendgruppen aus<br />

Jugendverbänden und der offenen K<strong>in</strong>derund<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>. Die TeilnehmerInnen<br />

kommen aus Nürnberg, dem Bezirk <strong>Mittelfranken</strong>,<br />

aus ganz Bayern und dem gesamten<br />

Bundesgebiet. Neu im Programm<br />

waren <strong>2006</strong> die Studientage „Jugendlicher<br />

Widerstand im ‚Dritten Reich’“ sowie<br />

„Zwangsarbeit <strong>in</strong> Nürnberg 1939 – 1945“<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit der DGB-Jugend. Wieder<br />

aufgelegt wurde der Videoprojekttag<br />

„Inszenierung der Macht“ <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Medienzentrum Parabol.<br />

Das vielgefragte medienpädagogische<br />

Planspiel Plan-N konnte <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Sparkasse Nürnberg vermehrt<br />

angeboten werden.<br />

Projekttage, die bewusst auf e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>haltliche Verknüpfung mit der nationalsozialistischen<br />

Geschichte verzichten,<br />

bef<strong>in</strong>den sich ebenfalls nach wie vor im<br />

laufenden Programm. Die Themenfelder<br />

Gruppendruck und Gruppenzwang sowie<br />

Zivilcourage stehen hier im Mittelpunkt.<br />

Daneben werden <strong>in</strong>dividuelle Programme<br />

für Gruppen zusammengestellt<br />

und auch für die im Dokumentationszentrum<br />

Reichsparteitagsgelände gezeigten<br />

Sonderausstellungen eigens pädagogische<br />

Programme entwickelt. Im Jahr<br />

<strong>2006</strong> war dies der Studientag „Wollt Ihr<br />

die totale Schönheit?“ für die Ausstellung<br />

„Leni Riefenstahl. Fotografie – Film – Dokumentation.“<br />

Der KJR Nürnberg-Stadt auf der<br />

geme<strong>in</strong>samen Internetplattform<br />

„<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong>“<br />

Der zum 1. Dezember <strong>2006</strong> realisierte<br />

geme<strong>in</strong>same Auftritt von vier mittelfränkischen<br />

Jugendr<strong>in</strong>gen zusammen mit<br />

dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g im Internet ist nicht<br />

nur wegen dieses gut gestalteten und gut<br />

zu pflegenden Webauftritts e<strong>in</strong>e gute Sache<br />

geworden. Auch die Struktur der<br />

Jugendr<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong>, die „geme<strong>in</strong>same<br />

Sache“ ist gestärkt worden und zu<br />

wünschen wäre, dass sich alle Stadt- und<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> nach<br />

und nach <strong>in</strong> dieses Angebot e<strong>in</strong>kl<strong>in</strong>ken.<br />

Man kommt auf Dauer nicht wirklich dran<br />

vorbei .<br />

November <strong>2006</strong>: Große Party zum 60.<br />

Geburtstag des Kreisjugendr<strong>in</strong>g Nürnberg-<br />

Stadt <strong>in</strong> der „Luise“<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

Nürnberger Land<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> brachte e<strong>in</strong>ige Veränderungen<br />

<strong>in</strong> der Maßnahmenplanung<br />

des KJR mit sich. Mit e<strong>in</strong>em erweiterten<br />

Programm wollte der Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

Klettercamp <strong>2006</strong><br />

Nürnberger Land den veränderten<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen von K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />

und deren Familien Rechnung tragen.<br />

Vor allem die langen Sommerferien<br />

stellen für Familien mit K<strong>in</strong>dern nicht selten<br />

e<strong>in</strong>e große Hürde dar, wenn es darum<br />

geht die K<strong>in</strong>der zu betreuen. Dies trifft vor<br />

allem auf alle<strong>in</strong>erziehende Mütter und Väter<br />

zu, die nicht auf familiäre Ressourcen<br />

zurückgreifen können. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />

entstand <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

den Mitgliedsorganisationen des KJR<br />

Nürnberger Land das <strong>in</strong>tegrative Feriencamp<br />

auf der Edelweißhütte, fand erstmals<br />

<strong>in</strong> den Sommerferien <strong>2006</strong> dieses<br />

sechswöchige, ferienabdeckende Feriencamp<br />

statt. Im wöchentlichen Wechsel<br />

9


wurden K<strong>in</strong>derfreizeiten und Jugendbildungsmaßnahmen<br />

zu verschiedenen<br />

Themen angeboten. Näheres kann auf<br />

unserer neuen Homepage<br />

(www.kreisjugendr<strong>in</strong>g-nuernbergerland.de)<br />

nachgelesen werden, die am<br />

01.12.<strong>2006</strong> onl<strong>in</strong>e g<strong>in</strong>g. „Learn<strong>in</strong>g by<br />

do<strong>in</strong>g“ setzte sich als Motto des KJR Nürnberger<br />

Land auch im Jahr <strong>2006</strong> fort. Mit<br />

verschiedenen Bildungsangeboten für<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche wollte der KJR<br />

Nürnberger Land die Bereitschaft junger<br />

Menschen fördern, Verantwortung für sich<br />

und andere zu übernehmen. Situationsgerechtes,<br />

verantwortungsbewusstes Verhalten<br />

und Handlungsfähigkeit kann jedoch<br />

nicht verordnet, sondern muss tra<strong>in</strong>iert<br />

werden. Dafür braucht es Lernfelder,<br />

<strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>destmaß an Handlungssicherheit<br />

und Vertrauen <strong>in</strong> die eigenen<br />

Fähigkeiten entwickelt werden kann. Dann<br />

kann auch die Bereitschaft wachsen, für<br />

sich und andere Verantwortung zu übernehmen.<br />

Während dieser Sem<strong>in</strong>are qualifiziert<br />

der Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

HospitantInnen und eröffnet somit den<br />

E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Jugendleiter Karriere. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Bezirk <strong>Mittelfranken</strong><br />

und dem Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />

beteiligte sich der KJR an den<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendkulturtagen „mischen“.<br />

Das erste Projekt fand <strong>in</strong> der<br />

Kunigundenschule <strong>in</strong> Lauf statt. Die Jungen<br />

und Mädchen waren e<strong>in</strong>en ganzen<br />

Vormittag eifrig damit beschäftigt ihre eigene<br />

Comics zu gestalten. Der zweite<br />

Workshop richtete sich an Jugendliche des<br />

JUZ Feucht. Unter der Leitung von Fiva MC<br />

alias N<strong>in</strong>a Sonnenberg wurden die Jugendlichen<br />

<strong>in</strong> die Kunst des Poetry Slam<br />

e<strong>in</strong>geweiht. Nachdem die Gedichte geschrieben<br />

waren, machten die Jugendlichen<br />

sich daran, die Texte mit Beats zu<br />

untermalen. Zum Abschluss des Wochenendes<br />

präsentierten die Jugendlichen<br />

ihre self-made-raps vor den Besuchern<br />

des Jugendzentrums.<br />

mischen! Projekt im JUZ Hersbruck<br />

Im Bereich Jugendschutz beteiligte<br />

sich der Kreisjugendr<strong>in</strong>g an der landkreisweiten<br />

Aktion „frei ab 12?“, verschiedenen<br />

Theaterprojekten an Schulen, am Projekt<br />

„Coolrider“ <strong>in</strong> der Hauptschule<br />

10<br />

Berichte der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Röthenbach und der Hauptschule Altdorf,<br />

bei e<strong>in</strong>em Präventionsprojekt „Rund um<br />

Sucht“ und e<strong>in</strong>em Kooperationsprojekt<br />

„poetry slam“ mit dem Jugendzentrum<br />

Feucht. Fester Bestandteil unserer Jahresplanung<br />

waren auch im letzten Jahr<br />

Schulungen für ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen der <strong>Jugendarbeit</strong>,<br />

JuLeiCa - Basics, wie Rechts ABC, Erste<br />

Hilfe und Gruppenleiter Grundkursen.<br />

KJR Roth<br />

„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>s Rampenlicht“ –<br />

K<strong>in</strong>derkulturtage,<br />

Jungenaktionstag<br />

In den Sommerferien <strong>2006</strong> fanden<br />

<strong>in</strong> Roth erstmalig K<strong>in</strong>dermusicaltage unter<br />

dem Motto „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>s Rampenlicht<br />

statt“. 60 K<strong>in</strong>der besuchten diese dreitägige<br />

Veranstaltung, die der Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

Roth mit Unterstützung des Jugendbüros<br />

Roth im Rahmen des Ferienpasses<br />

des Landkreises Roth durchführte. Zu Beg<strong>in</strong>n<br />

der Aktion wurde den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e<br />

kurze E<strong>in</strong>stiegsgeschichte von Jan und<br />

Lena erzählt, die auf dem Dachboden der<br />

Großmutter e<strong>in</strong>en Teppich f<strong>in</strong>den und <strong>in</strong><br />

ihrer Fantasie auf diesem Teppich um die<br />

ganze Welt fliegen. In fünf Gruppen e<strong>in</strong>geteilt,<br />

befassten sich die<br />

TeilnehmerInnen jeweils mit e<strong>in</strong>em Kont<strong>in</strong>ent<br />

und sammelten geme<strong>in</strong>sam Ideen,<br />

was Jan und Lena“ <strong>in</strong> diesem Kont<strong>in</strong>ent<br />

erleben sollten. Danach musste überlegt<br />

werden wie die vielen guten Ideen auf der<br />

Bühne umgesetzt werden konnten. Viele<br />

Fragen wie z.B. welche Situation soll gespielt<br />

werden, welche Kulisse und welche<br />

Kostüme werden dazu benötigt, wie<br />

kann das Szenenbild gestaltet und gemalt<br />

Orient oder Okzident? K<strong>in</strong>dermusicaltage!<br />

werden, aus welchen Stoffen werden<br />

die Kostüme genäht oder welche musikalische<br />

Begleitung soll <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Szenen e<strong>in</strong>gesetzt werden, wurden<br />

geklärt bis es an die praktische Umsetzung<br />

gehen konnte. Viele Helfer und Künst-<br />

ler aus dem Landkreis Roth unterstützten<br />

die K<strong>in</strong>der dabei ihr schauspielerisches<br />

oder gestalterisches Talent beim E<strong>in</strong>studieren<br />

der Rollen, Tänze und Lieder, Malen<br />

der Kulissen oder beim Nähen der Kostüme<br />

zu entdecken. Höhepunkt der Aktion<br />

war natürlich die Premiere am Ende<br />

der dreitägigen Aktion die von vielen Eltern,<br />

Geschwistern, Großeltern und Freunden<br />

der jungen Bühnentalente mit frenetischem<br />

Applaus bedacht wurde.<br />

Be<strong>in</strong>ahe schon traditionell ist der<br />

Mädchenaktionstag, den der Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

Roth schon seit mehreren Jahren<br />

durchführt. Aber auch der Jungenaktionstag<br />

„Huckleberry Potter“, den der Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

Roth im Rahmen der Aktion<br />

Ferienpass des Landkreises Roth und <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit dem TV 1923<br />

Eckersmühlen am 09.09.<strong>2006</strong> das dritte<br />

Mal durchgeführt hat, ist auf dem besten<br />

Weg e<strong>in</strong> „Dauerbrenner“ zu werden. Bei<br />

strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> fanden sich<br />

ca. 90 abenteuerlustige Jungen ab 10<br />

Jahren auf dem Sportplatz e<strong>in</strong> und<br />

mussten sich dann für zwei der attraktiven<br />

dreistündigen Workshops entscheiden.<br />

Die Angebote „Rio Grande“ (mit Seilen<br />

und Balken musste e<strong>in</strong>e Brücke über e<strong>in</strong>en<br />

Fluss gebaut werden), „THW-<br />

Canyon“ (e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sam mit dem THW<br />

Jungenaktionstag<br />

gebaute Seilbrücke musste überquert<br />

werden), Schwertkampfschule (mit<br />

selbstgebauten, gut gepolsterten Schwertern<br />

wurden Grundbegriffe des Schwertkampfes<br />

gelernt), Kampfspiele (Kräfte<br />

messen, „mite<strong>in</strong>ander“ nicht „gegene<strong>in</strong>ander“<br />

kämpfen), Kletterlabyr<strong>in</strong>th (aus<br />

Tauen und LKW-Spanngurten wurde im<br />

Wald e<strong>in</strong> Kletterparcours gebaut) und<br />

Bogenschießen trafen offensichtlich das<br />

Interesse der teilnehmenden Jungen. In<br />

der Abschlussrunde g<strong>in</strong>gen auf jeden Fall<br />

bei der Frage „Wer kommt im nächsten<br />

Jahr wieder?“ alle Hände nach oben.<br />

Stadtjugendr<strong>in</strong>g Schwabach<br />

<strong>2006</strong> hat sich die personelle Situation<br />

beim Stadtjugendr<strong>in</strong>g Schwabach verändert,<br />

e<strong>in</strong>e Entwicklung, die sich auch<br />

<strong>2007</strong> noch fortsetzen wird. Zunächst zog


der Stadtjugendr<strong>in</strong>g die Konsequenzen<br />

aus dem Spannungsfeld zwischen Mobiler<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> und dem Jugendtreff<br />

Wolkersdorf. Diese beiden Arbeitsgebiete<br />

bargen, gebündelt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Stelle, enorme<br />

Konflikte, denen mit e<strong>in</strong>er Umstrukturierung<br />

der Stelle begegnet wurde. Somit<br />

stieß im Februar e<strong>in</strong>e neue Kolleg<strong>in</strong> <strong>in</strong>s<br />

Team, die <strong>in</strong> der Mobilen <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong><br />

der Innenstadt tätig ist. Zum gleichen Zeitpunkt<br />

hat der Kollege, bis dato zuständig<br />

für Mobile <strong>Jugendarbeit</strong> und den Jugendtreff<br />

<strong>in</strong> Wolkersdorf, die Arbeitszeit um die<br />

Hälfte reduziert um se<strong>in</strong>en Zuständigkeitsbereich<br />

auf den Jugendtreff <strong>in</strong> Wolkersdorf<br />

zu beschränken. Auch auf der Stelle der<br />

Geschäftsführung wechselte die Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />

im Juli. Schließlich konnte der<br />

Stadtjugendr<strong>in</strong>g im September e<strong>in</strong>e neue<br />

Kolleg<strong>in</strong> begrüßen, die sich künftig um das<br />

neu <strong>in</strong>itiierte Integrationsprojekt kümmert.<br />

Dabei geht es um die E<strong>in</strong>gliederung von<br />

jungen MigrantInnen <strong>in</strong> die<br />

Jugendverbandsarbeit Schwabachs.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> fand der erste Schwabacher<br />

Verbändecup im Human-Table-<br />

Soccer statt. Im Juli fand der Tag der Verbände<br />

<strong>in</strong> altbewährter Form statt, der sich<br />

nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Die<br />

Jugendverbände stellten e<strong>in</strong> attraktives<br />

Standangebot und Bühnenprogramm auf<br />

die Be<strong>in</strong>e, dass Bürger jeden Alters zum<br />

verweilen e<strong>in</strong>lud. Darüber h<strong>in</strong>aus fand sich<br />

Zeit für den eigenen Jugendverband zu<br />

werben und die eigene Arbeit auf diesem<br />

wichtigen Forum darzustellen. Der Stadtjugendr<strong>in</strong>g<br />

organisierte außerdem e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>weihungsfeier der neu errichteten<br />

Skateanlage <strong>in</strong> Schwabach.<br />

Auch die bereits etablierte Veranstaltung<br />

„Streetballnacht“ konnte im September<br />

wieder angeboten werden, diesmal<br />

allerd<strong>in</strong>gs nicht mehr auf dem Kasernengelände,<br />

sondern <strong>in</strong> der Turnhalle der<br />

Helmschule. Auch die noch relativ neue<br />

Veranstaltung „Moonlightbasketball“ wurde<br />

weitergeführt.<br />

Ebenfalls <strong>in</strong> den Sommerferien<br />

tourte unser Spielmobil unter dem Motto<br />

„Piraten“ durch Schwabach. Mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

8 E<strong>in</strong>sätzen, die jeweils drei Tage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Stadtteil Schwabachs verweilen, bot<br />

der Stadtjugendr<strong>in</strong>g damit wieder e<strong>in</strong> attraktives<br />

und kostenloses Angebot für K<strong>in</strong>der<br />

von 6 bis 12 Jahren. Erstmals fanden<br />

über den Sommer verteilt auch 10 e<strong>in</strong>tägige<br />

Spielmobile<strong>in</strong>sätze <strong>in</strong> Kooperation mit<br />

der kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong> statt.<br />

Die Zuschussanträge unserer Jugendverbände<br />

waren <strong>in</strong> Bezug auf die<br />

Ferienmaßnahmen so zahlreich, dass der<br />

SJR <strong>2007</strong> nicht alle Anträge <strong>in</strong> vollem<br />

Umfang berücksichtigen konnte. Nur die<br />

Verbandszuschüsse konnten <strong>in</strong> vollem<br />

Umfang ausbezahlt werden.<br />

2<br />

Berichte der Stadt- und Kreisjugendr<strong>in</strong>ge<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>g Weißenburg-<br />

Gunzenhausen<br />

Seit Januar <strong>2006</strong> hat der KJR e<strong>in</strong>en<br />

neuen hauptamtlichen Geschäftsführer.<br />

Thomas Thill kommt ursprünglich aus der<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> und begann nach e<strong>in</strong>er Ausbildung<br />

im Metallhandwerk se<strong>in</strong> Studium<br />

zum Sozialpädagogen. Er arbeitete <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Jugendzentrum, mit lernbeh<strong>in</strong>derten<br />

Jugendlichen, koord<strong>in</strong>ierte die ambulanten<br />

Angebote im Jugendamt und arbeitete<br />

zu guter letzt <strong>in</strong> der Jugendgerichtshilfe.<br />

Auf der Frühjahrsvollversammlung im Mai<br />

wurde der Höhepunkt des Jahres <strong>2006</strong><br />

vorgestellt. In der Brombachhalle und <strong>in</strong><br />

der Hauptschule <strong>in</strong> Ple<strong>in</strong>feld fand am<br />

Samstag, 27.Mai e<strong>in</strong>e Jugendmesse statt.<br />

Auf zwei Bühnen wurde e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Programm mit Musik, Dialog<br />

und Show geboten. 33 Jugendsparten<br />

verschiedener Vere<strong>in</strong>e und Organisationen<br />

hatten sich angemeldet und präsentierten<br />

sich mit Spiel und Action an kreativ<br />

gestalteten Ständen, stellten ihre Schwerpunkte<br />

dar und vermittelten diesen mit jugendlichen<br />

Drive. JuMP hat jungen Menschen<br />

gezeigt, wo und wie sie sich selbst<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen, eigene Erfahrungen sammeln<br />

und selbst aktiv werden können.<br />

Über 40 Jahre besteht zwischen<br />

dem Landkreis Weißenburg-<br />

Gunzenhausen und der f<strong>in</strong>nischen Stadt<br />

Orimattila e<strong>in</strong>e Partnerschaft, deren<br />

Schwerpunkt vor allem im Jugend- und<br />

Kulturbereich liegt. Aufgrund dieser Verb<strong>in</strong>dung<br />

beteiligen sich der KJR und die<br />

kommunale <strong>Jugendarbeit</strong> an dem <strong>in</strong>ternationalen<br />

Jugendsymposium vom 08.-<br />

12. Juni mit dem Thema „Integriertes Europa,<br />

der Beitrag me<strong>in</strong>es Landes dazu“ <strong>in</strong><br />

Estland. Die überwiegend jugendlichen<br />

Teilnehmer der Konferenz kommen aus<br />

In Berl<strong>in</strong><br />

den EU-Ländern: F<strong>in</strong>nland, Schweden,<br />

Belgien, Polen, Estland, Lettland und<br />

Deutschland. Somit tragen die Jugendliche<br />

dazu bei, Toleranz und Rücksichtnahme<br />

zwischen den jungen Menschen und<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Partnergeme<strong>in</strong>den zu fördern.<br />

Jugendkulturfahrt - 45 Jugendliche<br />

im Alter zwischen 14 und 21 Jahren erlebten<br />

Berl<strong>in</strong> mit allen S<strong>in</strong>nen. Die Gruppe<br />

nahm kurz nach der Ankunft die Glanzlichter<br />

Berl<strong>in</strong>s <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>. Der Reiseführer<br />

fand den Weg <strong>in</strong> das größte<br />

Schokoladenhaus der Welt am<br />

Gendarmenmarkt, zeigte den jungen Leuten<br />

die Wirkungsstätten der Geschichte<br />

um Berl<strong>in</strong> gab Auskunft über Politik, Museen,<br />

Kunst und den Drehort der Kultsendung<br />

„Verliebt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>“ und und und….<br />

Das absolute Highlight war dann am<br />

Abend der Besuch des Theaters am Potsdamer<br />

Platz <strong>in</strong> dem die „Blue Man Group“<br />

ihr spektakuläres Bühnenprogramm abzog.<br />

Diese Show riss alle mit. E<strong>in</strong>zigartig<br />

<strong>in</strong> der Welt. Kaum zu beschreiben. Aber zu<br />

erfahren! Denn e<strong>in</strong>ige Teilnehmer der<br />

Reisegruppe saßen <strong>in</strong> der „ersten Reihe“<br />

und hatten e<strong>in</strong> unvergessliches „hautnahes“<br />

Erlebnis womit ke<strong>in</strong>er gerechnet hatte.<br />

Nach der Show wurden e<strong>in</strong>ige mit e<strong>in</strong>em<br />

Gutsche<strong>in</strong> zur Re<strong>in</strong>igung der Kleider<br />

bedacht. Na ja, damit hatte ke<strong>in</strong>er gerechnet.<br />

„Aber cool war’s trotzdem“, so die Aussage<br />

der jungen Leute. Mischen! die K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendkulturtage des Bezirks <strong>Mittelfranken</strong><br />

im Landkreis Weißenburg <strong>in</strong> der<br />

Volksschule <strong>in</strong> Heidenheim. Zusammen<br />

mit Eleanora Allerd<strong>in</strong>gs vom theaterpädagogischen<br />

Zentrum „Das Ei“ <strong>in</strong> Nürnberg<br />

verfassen die K<strong>in</strong>der der dritten Klasse<br />

Gedichte, spielen sie auf der Bühne<br />

nach und schreiben sie auch mit Kreide<br />

auf die Straßen Heidenheims und <strong>in</strong> die<br />

örtliche Presse. Die Szenen werden nicht<br />

nur am Mittwoch, den 05.07.<strong>2006</strong> gegen<br />

11.30 Uhr der Öffentlichkeit vorgeführt,<br />

sondern auch bei ABmischen!, der<br />

Abschlussveranstaltung der K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendkulturtage am 30.09.<strong>2006</strong> im K4<br />

<strong>in</strong> Nürnberg zu sehen se<strong>in</strong>. Ebenfalls wird<br />

der zusammen mit e<strong>in</strong>er 4. Klasse der<br />

Volksschule Hahnenkamm und dem<br />

Medienzentrum PARABOL produzierte Film<br />

zu sehen se<strong>in</strong>. Besonderer Wert wird hier<br />

auf das Drehbuchschreiben gelegt, die<br />

praktische Umsetzung der Idee <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

richtigen Film, Kameraführung und Vertonung<br />

versprechen Spannung und erfordern<br />

Konzentration. „Event geplant“ In Zusammenarbeit<br />

mit der Kommunalen <strong>Jugendarbeit</strong><br />

erschien im Herbst „Der Wegweiser<br />

durch den Vorschriftendschungel“.<br />

Der jetzige Geschäftsführer Thomas Thill<br />

trug mit den freien Trägern der Jugendhilfe<br />

die Informatione zum Jugendschutz<br />

zusammen. Die Umsetzung der<br />

Jugendschutzbestimmungen bei Veranstaltungen<br />

stehen im Vordergrund dieser<br />

ersten Auflage. Die Texte s<strong>in</strong>d austauschbar<br />

und im Anhang f<strong>in</strong>den sich zahlreiche<br />

praktische Vorlagen von der Planung bis<br />

zum Antrag der Begleitung durch e<strong>in</strong>e erziehungsberechtigte<br />

Person. Bestellungen<br />

unter 09141/902-251.<br />

11


Adventjugend Bayern<br />

(Nord)<br />

12<br />

Arbeiter Samariter<br />

Jugend<br />

Bayerische<br />

Fischerjugend<br />

Bayerisches<br />

Jugendrotkreuz<br />

Das Jugendrotkreuz im E<strong>in</strong>zugsbereich<br />

des BRK-Bezirksverbandes Oberund<br />

<strong>Mittelfranken</strong> hat <strong>in</strong> den 16 BRK-Kreisverbänden<br />

mehr als 340 Jugendgruppen,<br />

<strong>in</strong> denen nahezu 11.000 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

im Alter bis 27 Jahren organisiert<br />

s<strong>in</strong>d. Die Mitglieder setzen sich zusammen<br />

aus folgenden Gliederungen im<br />

Bayerischen Roten Kreuz - dem Jugendrotkreuz<br />

-, als auch <strong>in</strong> den jeweiligen Geme<strong>in</strong>schaften<br />

der Bereitschafts-, Bergwacht-<br />

oder Wasserwachtjugend.<br />

34 neue Gruppenleiter ausgebildet<br />

Das Jugendrotkreuz schult die<br />

Jugendgruppenleiter im Verband eigenverantwortlich.<br />

Demzufolge stellt die Ausund<br />

Fortbildung von Jugendgruppenleiter<br />

e<strong>in</strong>en jährlichen Schwerpunkt dar. Somit<br />

konnten im Jahr <strong>2006</strong> für die Aufgabe als<br />

zukünftige Gruppenleiter <strong>in</strong> der <strong>Jugendarbeit</strong><br />

34 Gruppenleiter gut vorbereitet werden.<br />

Die Ausbildungse<strong>in</strong>heit wurde wie<br />

gewohnt an vier Wochenenden (Teil A – D)<br />

jeweils im ersten sowie im zweiten Halbjahr<br />

abgehalten. Es wurde e<strong>in</strong> landesweit<br />

e<strong>in</strong>heitlicher Fragebogen zur Lehrgangsauswertung<br />

erstellt, der gewährleistet,<br />

dass die geforderten M<strong>in</strong>deststandards,<br />

die für den Erwerb der Juleica notwendig<br />

s<strong>in</strong>d, erfüllt werden.<br />

Ausbildung auch für die Ausbilder<br />

Auch das eigene Ausbildungsteam des<br />

Bezirksverband Ober- und <strong>Mittelfranken</strong><br />

welches die Lehrgänge eigenständig und<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

verantwortlich durchführt tagte auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr zum Jahresbeg<strong>in</strong>n und am Jahresende,<br />

um sich fortzubilden und den<br />

Qualitätsstandard zu aktualisieren.<br />

Jugendrotkreuz und Schule<br />

Das Bayerische Jugendrotkreuz<br />

engagiert sich verstärkt wieder <strong>in</strong> der<br />

Schularbeit. Seit Jahren hat sich die Arbeit<br />

e<strong>in</strong>es fest <strong>in</strong>stallierten<br />

Schulsanitätsdiensts an den Schulen bewährt.<br />

Hierzu wurde Ende des Jahres e<strong>in</strong>e<br />

Infoveranstaltung bzw. Austauschforum<br />

sowie dem Thema „Humanitäre Schule“<br />

durchgeführt. In diesem Jahr ist e<strong>in</strong> Wettbewerb<br />

der Schulsanitätsdienste geplant.<br />

Des Weiteren wurden Erste-Hilfe Beauftragte<br />

<strong>in</strong> den Schulämtern aller Bezirks-<br />

Regierungen implementiert und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Infoveranstaltung je Bezirk e<strong>in</strong>gewiesen.<br />

Bezirkswettbewerb<br />

<strong>2006</strong> drehte sich bei den Jugendrotkreuz-Wettbewerben<br />

<strong>in</strong> Bayern alles um<br />

das Thema„Es lebe der Sport“.<br />

In diesem Jahr fand unser alljährlichen<br />

Bezirkswettbewerb, der vom 30.06.<br />

– 02.07.<strong>2006</strong> <strong>in</strong> Coburg statt. Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sgesamt<br />

43 Gruppen <strong>in</strong> 4 Altersstufen aus<br />

den verschiedenen Gliederungen der<br />

Rotkreuzgeme<strong>in</strong>schaften (Wasserwacht,<br />

Bergwacht, Bereitschaftsjugend sowie<br />

Jugendrotkreuzmitglieder und<br />

Schulsanitäter) angereist.<br />

Die Siegergruppen der JRK- Kreiswettbewerbe<br />

( 332 K<strong>in</strong>der und Jugendliche)<br />

aus fast allen der 16 BRK-Kreisverbände<br />

des Bezirksverbandes Oberund<br />

<strong>Mittelfranken</strong> traten an, um ihr Können<br />

und Wissen an diesem Wochenende<br />

unter Vergleich zu stellen. Die Aufgabenbereiche<br />

umfassten die Themenkomplexe<br />

Sport und Gesundheit, humanitäres<br />

Völkerrecht, Rotkreuz-Wissen, Erste-<br />

Hilfe <strong>in</strong> Theorie und Praxis, Allgeme<strong>in</strong>wissen.<br />

Die ermittelten Siegermannschaften<br />

(Bamb<strong>in</strong>i (Altersgruppe<br />

1999 – 1996): Nürnberger Land und Coburg,<br />

Stufe I (Altersgruppe 1995-1993):<br />

Fürth und Südfranken, Stufe II(1992-1989):<br />

Ansbach und Coburg, Stufe III (1988-<br />

1978): Coburg und Fürth) sicherten sich<br />

die Teilnahmeberechtigung am JRK-<br />

Landeswettbewerb, der <strong>2006</strong> <strong>in</strong> unserem<br />

Bezirksverband <strong>in</strong> Hersbruck, Kreisverband<br />

Nürnberger Land vom 21.-23.Juli<br />

stattfand.<br />

Bezirkswettbewerb im<br />

Rettungsschwimmen für<br />

Jugendliche<br />

Unter dem Motto „Nur Schwimmen<br />

ist schöner“ wurde der Bezirkswettbewerb<br />

im Rettungsschwimmen für Jugendliche<br />

am 25.03.<strong>2006</strong> <strong>in</strong> Bechhofen durchgeführt.<br />

Rund 150 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

trafen sich, um im Wettkampf das<br />

schwimmerische und theoretische Können<br />

unter Beweis zu stellen. Ziel der Wettbewerbe<br />

ist die altersgerechte Heranführung<br />

von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen an die<br />

Aufgaben der Wasserrettung, Teamgeist<br />

zu entwickeln und zu festigen. Im kameradschaftlichen<br />

Mite<strong>in</strong>ander werden die<br />

Kenntnisse im Rettungsschwimmen und<br />

der Gebrauch von Rettungsmitteln verbessert.<br />

Die Siegermannschaften der drei<br />

Stufen kamen aus Ansbach (Stufe I) und<br />

Hof (Stufe II und III). Sie vertraten den Bezirk<br />

beim Landeswettbewerb, der erstmals<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem JRK- Landeswettbewerb<br />

<strong>in</strong> Hersbruck im Kreisverband<br />

Nürnberger Land durchgeführt wurde. In<br />

diesem Jahr soll der Landeswettbewerb<br />

im Rettungsschwimmen für Jugendliche<br />

vom 13.-15. Juli <strong>2007</strong> <strong>in</strong> Neufarn (Kreis-<br />

Wasserwacht Freis<strong>in</strong>g) stattf<strong>in</strong>den.<br />

Bayerische<br />

Jungbauernschaft<br />

Die Bayerische Jungbauernschaft<br />

e.V. wurde 1953 gegründet und ist e<strong>in</strong>e<br />

der drei Nachwuchsorganisationen des<br />

Bayerischen Bauernverbandes. Sie ist<br />

Mitglied im Bayerischen Jugendr<strong>in</strong>g und<br />

im Bund der Deutschen Landjugend.<br />

In den Gründerjahren war die Bayerische<br />

Jungbauernschaft e.V. ausschließlich<br />

landwirtschaftlich orientiert. Der Strukturwandel<br />

<strong>in</strong> der Landwirtschaft und im<br />

ländlichen Raum hatte zur Folge, dass<br />

immer mehr Jugendliche aus dem nichtlandwirtschaftlichen<br />

Bereich die Mitgliedschaft<br />

<strong>in</strong> der Bayerischen<br />

Jungbauernschaft e.V. anstrebten. Heute<br />

werden alle jungen Menschen des ländlichen<br />

Raumes, unabhängig von deren<br />

Berufsziel oder Berufsausübung angesprochen.<br />

Um jedem E<strong>in</strong>zelnen die Möglichkeit<br />

zu geben, sich se<strong>in</strong>en Interessen<br />

gemäß zu engagieren, arbeitet die Bayerische<br />

Jungbauernschaft e.V. zweigleisig.<br />

* In den Landjugendgruppen treffen<br />

sich neben Landwirten, auch Schüler, Auszubildende,<br />

Studenten und junge Arbeitnehmer<br />

zur geme<strong>in</strong>samen Freizeitgestaltung,<br />

Pflege der Geselligkeit, dem E<strong>in</strong>satz<br />

für unseren Lebensraum und zur Verwirklichung<br />

der satzungsgemäßen Ziele des<br />

Verbandes. Sie gestalten die aktive <strong>Jugendarbeit</strong><br />

im Dorf.<br />

* Die R<strong>in</strong>ge junger Landfrauen und<br />

Landwirte s<strong>in</strong>d landwirtschaftliche Fachgruppen<br />

auf Landkreisebene. Sie setzen<br />

sich für e<strong>in</strong>e moderne bäuerliche Landwirtschaft<br />

e<strong>in</strong>, erarbeiten agrarpolitische<br />

Stellungnahmen, führen fachliche Veranstaltungen<br />

und Lehrfahrten durch.


Zu den Highlights im Bezirksverband<br />

<strong>Mittelfranken</strong> zählten <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr die Internationale Jugendbegegnung<br />

<strong>in</strong> Pensa/Russland und der<br />

Erntedankumzug <strong>in</strong> Bad W<strong>in</strong>dsheim.<br />

Daneben fanden im Jahr <strong>2006</strong> unter<br />

anderem folgende Veranstaltungen statt:<br />

Fahrt zur Grünen Woche nach Berl<strong>in</strong><br />

Besichtigung der JVA Würzburg o<br />

Ritteressen<br />

Fahrsicherheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g „Könner durch<br />

ER-fahrung“<br />

Sem<strong>in</strong>ar „Professionelle<br />

Protokollführung“<br />

Bezirksquiz<br />

„Zu Gast bei Freunden“ - Internationale<br />

Jugendbegegnung vom 27.05.-03.06.<strong>2006</strong> <strong>in</strong><br />

Pensa/Russland<br />

Bayerische Sportjugend<br />

Soziale Kompetenzen schulen –<br />

Persönlichkeit entwickeln<br />

Das erzieherische Potential des<br />

Sportes zu nutzen, soziale und <strong>in</strong>terkulturelle<br />

Kompetenzen zu schulen, die<br />

eigene Persönlichkeit zu entwickeln und<br />

politische Bildung zu vermitteln – ihrem<br />

satzungemäßen Auftrag entsprechend fördert<br />

die BSJ <strong>Mittelfranken</strong> schon seit vielen<br />

Jahren aktiv die überfachliche <strong>Jugendarbeit</strong><br />

im Sport.<br />

Schulung von Jugendleitern<br />

Gerade <strong>in</strong> der Aus- und Weiterbildung<br />

der ehrenamtlichen BetreuerInnen<br />

liegt daher e<strong>in</strong> Schwerpunkt der Arbeit der<br />

BSJ <strong>Mittelfranken</strong>. Jährlich bietet die BSJ<br />

<strong>Mittelfranken</strong> folgende Ausbildungsreihen<br />

an:<br />

Übungsleiter-J-Ausbildung <strong>in</strong> Erlangen<br />

Verkürzte Übungsleiter-J-Ausbildung für<br />

Kollegiaten der K 12 mit Leistungskurs<br />

Sport im Gymnasium Eckental.<br />

Lizenzverlängerungslehrgang <strong>in</strong><br />

Erlangen (15 Übungsstunden).<br />

Zusatzausbildung zum Übungsleiter<br />

„PRÄVENTION“ Profil K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche (ÜL-P) <strong>in</strong> Erlangen (30 UE)<br />

Zusatzausbildung Sport im<br />

Elementarbereich (SiE) <strong>in</strong> Erlangen<br />

2<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

Frühk<strong>in</strong>dliche Bewegungserziehung<br />

mit kompetenter Betreuung ist e<strong>in</strong><br />

besonderes Anliegen der Bayerischen<br />

Sportjugend. Sie sieht ihre Aufgabe unter<br />

anderem dar<strong>in</strong>, die körperliche Aktivität<br />

junger Menschen zu fördern, zu unterstützen<br />

und zu forcieren. Um den Übungsleiter/<strong>in</strong>nnen,<br />

die mit diesen Zielgruppen<br />

arbeiten, detaillierte Informationen an die<br />

Hand zu geben, haben wir diese Ausbildung<br />

<strong>in</strong> ihr Bildungsprogramm aufgenommen.<br />

Die Ausbildung umfasst m<strong>in</strong>destens<br />

48 Stunden. Neben den obengenannten<br />

Ausbildungen wurden zusätzlich von der<br />

Bezirksjugendleitung, den Kreisjugendleitungen<br />

und den Fachverbänden im Jahr<br />

: 8 Mitarbeiterbildungsmaßnahmen mit<br />

295 Teilnehmern und 8 Jugendbildungsmaßnahmen<br />

mit 190 Teilnehmern durchgeführt.<br />

Wertvolle Vere<strong>in</strong>sarbeit<br />

Es s<strong>in</strong>d derzeit 415 zuschussfähige<br />

Übungsleiter „Jugend“ registriert. Wichtig<br />

ist uns jedoch, dass h<strong>in</strong>ter diesen Zahlen<br />

noch sehr viele weitere Mitarbeiter und<br />

Helfer stehen, die sich teils der sportfachlichen,<br />

teils der überfachlichen Betreuung<br />

von K<strong>in</strong>dern widmen. Die zumeist<br />

ehrenamtlichen Jugendtra<strong>in</strong>erInnen, -<br />

übungsleiterInnen und –betreuerInnen<br />

leisten <strong>in</strong> ihren regelmäßigen Übungsstunden<br />

und Freizeitangeboten e<strong>in</strong>en im<br />

wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes unbezahlbaren<br />

Beitrag für die gesunde körperliche<br />

und geistige Entwicklung der mehr als<br />

206.500 K<strong>in</strong>der und Jugendlichen, die <strong>in</strong><br />

den 1.270 mittelfränkischen Sportvere<strong>in</strong>en<br />

organisiert s<strong>in</strong>d.<br />

Kreisjugendleitungen<br />

Zweimal jährlich f<strong>in</strong>den Arbeitstagungen<br />

mit den 8 mittelfränkischen Kreisjugendleitungen<br />

statt. Außerdem wurden<br />

<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelgesprächen Arbeitshilfen gegeben.<br />

Fachverbände<br />

Die Fachverbände s<strong>in</strong>d mittlerweile<br />

auf e<strong>in</strong>e staatliche Zahl von 54 angewachsen,<br />

so dass sehr viel verschiedene Sport<strong>in</strong>teressen<br />

abgedeckt werden können. Da<br />

es unsere heutige Zeit ermöglicht, dass<br />

fast alle Sportarten ganzjährig betrieben<br />

werden können, gibt es kaum noch Pausen<br />

und „nichtsportliche“ Zeiten. E<strong>in</strong>mal<br />

jährlich f<strong>in</strong>det mit den Fachverbänden e<strong>in</strong>e<br />

Arbeitstagung statt, an der nicht nur fachspezifische<br />

sondern auch übergreifende<br />

Themen behandelt und besprochen werden.<br />

Es gilt immer noch: „Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d<br />

wir stark!“<br />

Bezirksjugendleitung<br />

Die Bezirksjugendleitung traf sich,<br />

um die anfallenden Arbeiten zu erledigen,<br />

F<strong>in</strong>anzen zu regeln und Sitzungen, Tagungen<br />

und Lehrgänge vorzubereiten. Unsere<br />

Homepages s<strong>in</strong>d wie folgt:<br />

www.sportjugend-mittelfranken.de und<br />

www.uebungsleiterausbildung.de .<br />

Internationale <strong>Jugendarbeit</strong><br />

Die Internationale Jugendbegegnungen<br />

der bsj-<strong>Mittelfranken</strong> s<strong>in</strong>d dadurch<br />

gekennzeichnet, dass sich Jugendliche<br />

verschiedener Nationalitäten auf der<br />

Grundlage sportlicher Betätigung mit dem<br />

Gastland, se<strong>in</strong>er Kultur und se<strong>in</strong>en Bewohnern<br />

aber auch der eigenen Gruppe<br />

befassen. Im Rahmen des deutsch-japanischenSportjugend-Simultanaustausches<br />

waren 8 jugendliche aus<br />

<strong>Mittelfranken</strong> für drei Wochen Gast <strong>in</strong> Japan.<br />

Die jungen Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler<br />

hatten Gelegenheit, Land und Leute<br />

kennen zu lernen. Auch fand <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr wieder <strong>in</strong> Kooperation mit dem Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

Nürnberg e<strong>in</strong>e Internationale<br />

Jugendbegegnung <strong>in</strong> Gijón/Spanien statt.<br />

Der Gegenbesuch <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> wird im<br />

nächsten Jahr durchgeführt.<br />

Die Sportjugend zu Gast <strong>in</strong> Japan<br />

Bewegungserziehung im<br />

K<strong>in</strong>dergarten<br />

Die Notwendigkeit, Bewegungsmangel<br />

schon frühzeitig entgegen zu wirken<br />

und K<strong>in</strong>dergärten zu vermehrtem<br />

Bewegungsangebot zu animieren hat sich<br />

herumgesprochen. Je früher sich e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

an Bewegung gewöhnt und Spaß an regelmäßiger<br />

körperlicher Aktivität erfährt,<br />

desto größer die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit,<br />

dass dieser gesunde Lebensstile auch<br />

im Erwachsenenalter fortgeführt wird. Das<br />

Angebot der BSJ die Bewegungserziehung<br />

im K<strong>in</strong>dergarten f<strong>in</strong>anziell und organisatorisch<br />

zu unterstützen und<br />

Kooperationsprojekte zwischen K<strong>in</strong>dergarten<br />

und Sportvere<strong>in</strong> aufzubauen, stellt<br />

e<strong>in</strong>e optimale präventive Maßnahme zur<br />

Forderung e<strong>in</strong>er ganzheitlichen Entwicklung<br />

im Elementarbereich dar. Jedes Jahr<br />

werden <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> neue Kooperationen<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen. Sie erhalten f<strong>in</strong>anzielle<br />

und beratende Unterstützung.<br />

13


BDKJ Bund der<br />

katholischen Jugend<br />

Bei der Diözesanversammlung des<br />

BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen<br />

Jugend) der Diözese Eichstätt im November<br />

<strong>2006</strong> wurden die Vorsitzenden Anton<br />

Mayer und Christian Spiegl mit großer<br />

Mehrheit <strong>in</strong> Ihren Ämtern bestätigt. Sie bilden<br />

mit Mar<strong>in</strong>a Goth, Ulrike Bergmeir und<br />

Präses Mart<strong>in</strong> Geistbeck den Diözesanvorstand<br />

des BDKJ. Unterstützt werden sie<br />

bei Ihrer Arbeit durch die Referent<strong>in</strong> Simone<br />

Hoffmann und durch die Verwaltungsangestellte<br />

Claudia Meier.<br />

Der Vorstand<br />

In der Diözese Eichstätt vertritt der<br />

BDKJ die sozialen, religiösen und politischen<br />

Anliegen von ca. 5000 Jugendlichen<br />

aus se<strong>in</strong>en Mitgliedsverbänden und zusätzlich<br />

die Interessen der Jugendlichen<br />

aus den 15 Dekanaten der Diözese.<br />

Mitgliedsverbände <strong>in</strong> der Diözese Eichstätt<br />

s<strong>in</strong>d die CAJ (Christliche Arbeiterjugend),<br />

DPSG (Deutsche Pfadf<strong>in</strong>derschaft St. Georg),<br />

KJG (Katholische Junge Geme<strong>in</strong>de),<br />

KLJB (Katholische Landjugendbewegung),<br />

KSJ (Katholische Studierende<br />

Jugend), Kolp<strong>in</strong>gjugend und die Studentenverb<strong>in</strong>dung<br />

Unitas. Weiter arbeitet<br />

der BDKJ mit se<strong>in</strong>en assoziierten Verbänden<br />

DJK, Junge Aktion und Schönstatt<br />

Mannesjugend zusammen.<br />

Das vergangene Jahr stand im Bereich<br />

der <strong>Jugendarbeit</strong> der Diözese im<br />

Zeichen e<strong>in</strong>schneidender Umstrukturierungen.<br />

Zum e<strong>in</strong>en wurde der<br />

F<strong>in</strong>anzierungsmodus für die Jugendverbände<br />

geändert, zum anderen mussten<br />

Stellenkürzungen im Bischöflichen Jugendamt<br />

von ehemals 19 auf 10<br />

ReferentInnenstellen verkraftet werden,<br />

wodurch auch den Jugendverbänden<br />

deutlich weniger Personal zur Verfügung<br />

steht. Der BDKJ hat diesen Prozess sehr<br />

<strong>in</strong>tensiv und kritisch begleitet. Die Arbeit<br />

reichte dabei von strategischen Überlegungen<br />

und Gesprächen mit Verbandsleitungen,<br />

der Jugendamtsleitung und der<br />

Bistumsleitung über die f<strong>in</strong>anzielle und<br />

personelle Ausstattung der Verbände bis<br />

14<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

zur Mitarbeit bei der Erstellung von neuen<br />

Stellenbeschreibungen für die<br />

ReferentInnen. Der BDKJ wird die Umsetzung<br />

der Umstrukturierung und die Auswirkungen<br />

weiterh<strong>in</strong> kritisch beobachten.<br />

Highlights des vergangenen Arbeitsjahres<br />

waren der erste diözesane Weltjugendtag<br />

<strong>in</strong> Plankstetten und die E<strong>in</strong>weihung<br />

des <strong>in</strong> Trägerschaft des BDKJ fertiggestellten<br />

„Lebensweges“. Der spirituelle<br />

Wanderweg führt rund um das<br />

diözesane Jugendhaus Schloss Pfünz bei<br />

Eichstätt. Unter Federführung der Jugendstelle<br />

Schelldorf wurde der Weg mit den<br />

Projektpartnern aus Verbänden,<br />

Dekanaten und Schulen und dem<br />

Jugendhaus Schloss Pfünz engagiert und<br />

ansprechend umgesetzt.<br />

E<strong>in</strong> voller Erfolg war der erste Weltjugendtag<br />

auf diözesaner Ebene unter<br />

dem Motto „Leuchtfeuer“. Über 1000<br />

TeilnehmerInnen konnten im Kloster<br />

Plankstetten an Diskussionsrunden zu<br />

verschiedenen Themen, an der Jugendvesper,<br />

an e<strong>in</strong>em Cover-Rock-Konzert und<br />

e<strong>in</strong>er Feuershow teilnehmen. Das umfangreiche<br />

Rahmenprogramm bot unter<br />

anderem auch e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>e-Welt-Café, wo die<br />

BesucherInnen unserer Partner-Diözese<br />

Poona <strong>in</strong> Indien und unseren Partner-Jugendverband<br />

COSRA aus Ghana kennen<br />

lernen konnten. Auch heuer f<strong>in</strong>det wieder<br />

e<strong>in</strong> Weltjugendtag auf diözesaner Ebene<br />

statt. Herzlich willkommen heißt es hierzu<br />

am 13. April <strong>2007</strong> im Kloster Plankstetten.<br />

Großer Freude bereitete uns die<br />

Ernennung und Weihe unseres neuen<br />

Bischofs Dr. Gregor Maria Hanke. Er ist<br />

der Jugend und dem Thema Ökologie<br />

gegenüber sehr aufgeschlossen. Über<br />

ihn konnten wir das Anliegen unserer<br />

Diözesanversammlung an Benedikt XVI.<br />

herantragen, e<strong>in</strong>e Enzyklika bzw. e<strong>in</strong> päpstliches<br />

Schreiben zum Thema „Klimawandel“<br />

zu verfassen. Der Bischof berichtete<br />

uns nach se<strong>in</strong>em Antrittsbesuch beim<br />

Heiligen Vater, dass dieser die Idee sehr<br />

<strong>in</strong>teressiert entgegen nahm und das Thema<br />

nach Möglichkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sozialschreiben<br />

aufgreifen werde.<br />

Mitte Februar haben wir die aktuelle<br />

Kampagne des BDKJ Bayern Aktion „Fairbrechen-<br />

lebenslänglich für den Fairen<br />

Handel“ <strong>in</strong> der Diözese Eichstätt gestartet,<br />

durch die wir das Anliegen des Fairen<br />

Handels wieder verstärkt <strong>in</strong> die Jugendverbände<br />

und Gruppen br<strong>in</strong>gen möchten.<br />

Auf unserer Website www.bdkjeichstaett.de/fairbrechen<br />

kann man sich<br />

über den Fairen Handel <strong>in</strong>formieren, e<strong>in</strong>e<br />

Selbstverpflichtung onl<strong>in</strong>e unterzeichnen<br />

und das faire Party-Paket des BDKJ Bayern<br />

bestellen.<br />

Vom 3. bis 17. Juni <strong>2007</strong> begrüßen<br />

wir Vertreter unseres Partner-Jugendver-<br />

bandes COSRA aus Ghana <strong>in</strong> der Diözese<br />

Eichstätt. Dadurch möchten wir die seit<br />

1997 bestehende Partnerschaft weiterpflegen<br />

und den jungen Erwachsenen aus<br />

Ghana die Möglichkeit geben, unsere<br />

verbandliche Arbeit und unser Leben <strong>in</strong><br />

Deutschland kennen zu lernen.<br />

Wie im vergangenen Jahr wollen wir<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft wieder mit Politikern <strong>in</strong>s<br />

Gespräch kommen und sie so für die Belange<br />

der Jugend begeistern. Außerdem<br />

unterstützen wir die Aktion des Bayerischen<br />

Jugendr<strong>in</strong>gs „3 Tage Zeit für Helden“<br />

und werben dafür bei unseren Mitglieds-<br />

und Dekanatsverbänden. Zahlreiche<br />

Gruppen werden sich voraussichtlich<br />

daran beteiligen.<br />

Bezirksjugendwerk der<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Das Bezirksjugendwerk, die eigenständige<br />

Jugendorganisation der AWO,<br />

veranstaltet e<strong>in</strong>e Vielzahl von karitativen<br />

Projekten wie Jugenderholungen, Freizeiten<br />

oder Sprachreisen für die verschiedensten<br />

Bedürfnisse von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen.<br />

Das Bezirksjugendwerk ist ke<strong>in</strong><br />

kommerzieller Reiseveranstalter, sondern<br />

e<strong>in</strong> ehrenamtlich engagierter Jugendverband<br />

mit allen Aufgaben der <strong>Jugendarbeit</strong><br />

im Gebiet Ober- und <strong>Mittelfranken</strong>. Unsere<br />

Maßnahmen zeichnen sich durch pädagogisch<br />

fundierte Konzepte aus und wir<br />

distanzieren uns von Massenveranstaltungen,<br />

denn uns ist der persönliche Kontakt<br />

zu den Betreuern und die Entwicklung der<br />

Gruppendynamik während der Freizeiten<br />

besonders wichtig.<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendfreizeiten des<br />

BezJw<br />

Sprachreisen nach England zu<br />

Ostern, Pf<strong>in</strong>gsten und dreimal <strong>in</strong> den Sommerferien.<br />

Bildungsarbeit des BezJw<br />

Aus- und Fortbildung für die Betreuungskräfte<br />

der Ferienmaßnahmen<br />

Grundkurs für Jugendwerkler<br />

Fit for Future<br />

Gesundheits und Ernährungsprogramm<br />

für K<strong>in</strong>der- und Jugendliche<br />

Fahrsicherheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Unterstützung der Orts- und<br />

Kreisjugendwerke<br />

Im Moment bestehen Kreisjugendwerke<br />

<strong>in</strong> den Kreisen Nürnberg,<br />

Erlangen, Fürth, Kulmbach, Coburg und<br />

Neustadt/Aisch und <strong>in</strong> drei weiteren Landkreisen<br />

und Städten arbeiten wir an e<strong>in</strong>em<br />

Aufbau von <strong>Jugendarbeit</strong>.


Bund der<br />

Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und<br />

Pfadf<strong>in</strong>der (BdP)<br />

Kalt erwischt<br />

Die Temperaturen <strong>in</strong> den ersten<br />

Nächten des Bezirkspf<strong>in</strong>gstlagers <strong>in</strong><br />

Pressig-Rothenkirchen waren so tief,<br />

dass am Morgen der Rauhreif auf den<br />

Zeltplanen <strong>in</strong> der spät aufgehenden Sonne<br />

glitzerte. Es war doch schon Anfang<br />

Juni und fast schon e<strong>in</strong> halbes Pfadf<strong>in</strong>derjahr<br />

<strong>2006</strong> vorbei. Gottseidank war da noch<br />

e<strong>in</strong>es der vier Elemente, um die es sich<br />

während der drei Kerntage drehte, dass<br />

warm machen konnte. Feuer!! Erde, Wasser<br />

und Luft waren auch gut, reichlich und<br />

sauber vorhanden. Direkt neben dem Zeltplatz<br />

war e<strong>in</strong> Naturerlebnisbad, dass wir<br />

allerd<strong>in</strong>gs erst die letzten beiden Tage<br />

nutzen konnten - im Bach lebten<br />

Flusskrebse. Wölfl<strong>in</strong>ge wie Pfadf<strong>in</strong>der<br />

kühlten sich hier die heißgelaufenen<br />

Haikfüsse - die Krebse haben es verkraftet.<br />

Die Luft des Frankenwaldes war<br />

frisch und klar - nur manchmal zerrissen<br />

grölende Stimmen e<strong>in</strong>er katholischen Jugendgruppe<br />

die stillen Nächte. Leider war<br />

ihr eigentlicher Zeltplatz unter Wasser.<br />

Nicht dass es grundsätzlich was zu motzen<br />

gab, aber Alkohol enthemmt bedauerlicherweise<br />

auch christliche<br />

Jugendgruppenleiter. Aber auf die Wachen<br />

die <strong>in</strong> unchristlicher Zeit das Lager beobachteten<br />

war voll Verlass.<br />

In der Erde hatten ziemlich zahme<br />

Mäuse ihre Wohnung und sie ließen sich<br />

auch von fast 250 Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und<br />

Pfadf<strong>in</strong>dern nicht aus der Ruhe br<strong>in</strong>gen.<br />

Es war e<strong>in</strong> sehr schönes<br />

Bezirkspf<strong>in</strong>gstlager, auch wenn nicht alle<br />

der 9 teilnehmenden Stämme die ganze<br />

Woche bleiben konnten. Die Löwen von<br />

Meißen, zuständig für das Cafe und den<br />

ausreichenden Nachschub von Feuerholz,<br />

konnten selbst die WM-Fans zufrieden<br />

stellen. Zu Gast bei Freunden - das gilt<br />

auch für die Gastgeber der Geme<strong>in</strong>de<br />

Pressig-Rothenkirchen - e<strong>in</strong> Platz, den<br />

man auf alle Fälle empfehlen kann. Adresse:<br />

Markt Pressig, Hauptstraße 16, 96332<br />

Pressig, <strong>in</strong>fo@pressig.de Platzwart ist<br />

Hr. Georg Grebner 09265/1731<br />

Mit dem Pf<strong>in</strong>gstlager als Schwerpunkt<br />

hielten sich die Aktivitäten des Bezirkes<br />

Franken-Oberpfalz <strong>in</strong> gewissen<br />

Grenzen - e<strong>in</strong> / zwei Versuche, die Zusammenarbeit<br />

und Kontakte zwischen den<br />

Stämmen zu verbessern, brachten nicht<br />

den gewünschten Erfolg.<br />

Schade, dass auch der Plan mißlang,<br />

mit guten Argumenten die Beitragserhöhung<br />

(Auftrag der Stämme aus 2005)<br />

auf der Bundesversamm-<br />

2<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

lung zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Fazit: Auch <strong>2006</strong> kamen die meisten<br />

Stämme des Bezirkes gut mit sich selber<br />

klar, e<strong>in</strong>ige Gruppen haben Nachwuchsprobleme<br />

bei den K<strong>in</strong>dern und/oder bei<br />

Gruppenleitern. In den Ferien fast ausgelastet<br />

war der Bezirksbus, den aber e<strong>in</strong>ige<br />

Fahrer/<strong>in</strong>nen nicht ohne kle<strong>in</strong>e Unfälle<br />

nutzen konnten. Auch das Sprecherteam<br />

litt unter der personellen Schw<strong>in</strong>dsucht.<br />

Franzi zog es nach dem Abi nach München<br />

und Sab<strong>in</strong>e wird nach dem Ende der<br />

Ausbildung Franken vielleicht ganz verlassen.<br />

Aber Andi wird <strong>2007</strong> weiter die Kasse<br />

machen und ich bleib euch auch erhalten-<br />

droht der Helmut (Sprecher Bezirk<br />

Franken-Oberpfalz)<br />

Meute Tschikai, Erlangen<br />

Chorjugend im<br />

Fränkischen<br />

Sängerbund<br />

Am 19. November <strong>2006</strong> fand <strong>in</strong><br />

Zapfendorf der außerordentliche Chorjugendtag<br />

der Chorjugend im Fränkischen<br />

Sängerbund statt. Nach e<strong>in</strong>er bee<strong>in</strong>drukkenden<br />

musikalischen Eröffnung durch<br />

den Jugendchor Zapfendorf unter der Leitung<br />

von Wolfgang Reh begrüßte der amtierende<br />

Vorsitzende der Chorjugend, Jochen<br />

Kästner, die anwesenden Delegierten<br />

und bittet den Präsidenten des Fränkischen<br />

Sängerbunds, Peter Jacobi um<br />

se<strong>in</strong> Grußwort. Peter Jacobi freue sich,<br />

anwesend zu se<strong>in</strong> und stellt e<strong>in</strong> mittlerweile<br />

gutes Verhältnis zwischen dem Fränkischen<br />

Sängerbund und se<strong>in</strong>er Chorjugend<br />

fest. Er sehe die Chance gegeben,<br />

im Jahr <strong>2007</strong> das Augenmerk auf<br />

Qualitätssicherung und –Steigerung zu<br />

legen und wünsche sich dies auch für die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Chöre und Ensembles <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Fränkischen Sängerbunds. Der<br />

Chorjugendtag, der zum neunjährigen<br />

Gründungstag der Chorjugend im FSB<br />

satt fand solle e<strong>in</strong> Start <strong>in</strong> die weitere Zusammenarbeit<br />

zwischen Sängerbund und<br />

Chorjugend se<strong>in</strong>. Peter Jacobi bedankte<br />

sich bei Robert Rattel, Fritz Walter und<br />

Wolfgang Reh für die Überarbeitung der<br />

Satzung. Mit dem Dank an die genannten<br />

Personen war auch das zentrale Thema<br />

dieses Chorjugendtages gefallen – die<br />

Verabschiedung der neuen Satzung. Nach<br />

den Berichten des Vorsitzenden, des<br />

Bundesjugendchorleiters, der Schatzmeister<strong>in</strong><br />

und der Geschäftsführer<strong>in</strong> verlas<br />

Robert Rattel Punkt für Punkt die neue<br />

Satzung. An vielen Stellen wurden Verbesserungsvorschläge<br />

aufgenommen, so<br />

dass die Satzung letztlich e<strong>in</strong>stimmig beschlossen<br />

wurde. E<strong>in</strong> weiterer wichtiger<br />

Punkt der Tagesordnung war die Term<strong>in</strong>übersicht<br />

für das Jahr <strong>2007</strong>, <strong>in</strong> dem der<br />

Fränkische Sängerbund se<strong>in</strong> 145 jähriges<br />

Bestehen mit e<strong>in</strong>em Bundeschorfest unter<br />

dem Titel „Fröhlich S<strong>in</strong>gendes Bamberg“<br />

vom 27.04. bis 01.05. <strong>2007</strong> feiern<br />

wird. Zudem wird im Oktober 07 die Chorjugend<br />

ihr zehnjähriges Jubiläum mit e<strong>in</strong>em<br />

Festakt <strong>in</strong> Bayreuth begehen, Term<strong>in</strong><br />

ist der 19 bis 21. Oktober. Zum Abschluss<br />

der Sitzung verweißt Jochen Kästner auf<br />

die Veranstaltungen der Deutschen Chorjugend.<br />

Informationen seien auf deren<br />

Homepage (www.chorjugend.org) zu f<strong>in</strong>den.<br />

Zudem sucht die Chorjugend im FSB<br />

zwei Jugendliche, die sich für die Arbeit im<br />

fit for top Forum <strong>in</strong>teressieren. Nach nur<br />

drei Stunden g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> erfolgreicher Chorjugendtag<br />

zu Ende. Im nächsten Jahr wird<br />

e<strong>in</strong> weiterer Chorjugendtag stattf<strong>in</strong>den, an<br />

dem das neue Jugendpräsidium gewählt<br />

werden wird.<br />

Chorjugendtag<br />

Deutsche<br />

Beamtenbundjugend<br />

Die dbb jugend ist die Jugendorganisation<br />

von dbb beamtenbund und<br />

tarifunion und mit mehr als 150.000 Mitgliedern<br />

e<strong>in</strong>er der größten Jugendgewerkschaftsverbände<br />

<strong>in</strong> Deutschland.<br />

Sie vertritt die Interessen der jugendliche<br />

Beschäftigten im öffentlichen Dienst und<br />

bei den privatisierten Dienstleistern wie<br />

Bahn und Post. Weiterbildung und Kommunikation<br />

werden groß geschrieben.<br />

Regelmäßige Sem<strong>in</strong>are zu jugend- und<br />

gewerkschaftspolitischen Themen, aber<br />

auch zum persönlichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (Rheto-<br />

15


ik, Auftreten und vieles mehr) gehören seit<br />

jeher zur Angebotspalette der dbb jugend.<br />

Die Bezirksjugendleitung auf Bezirksebene<br />

ist das höchstes Organ der dbb jugend<br />

und wird vom alle vier Jahre stattf<strong>in</strong>denden<br />

Bezirksjugendtag gewählt. Zuletzt fanden<br />

am 14.09.06 <strong>in</strong> Ansbach Neuwahlen<br />

statt. Die BJL ist <strong>in</strong> die aktive Gewerkschaftsarbeit<br />

stark e<strong>in</strong>gebunden und<br />

nahm <strong>2006</strong> regelmäßig an Sitzungen verschiedener<br />

gewerkschaftspolitischer Gremien<br />

teil.<br />

E<strong>in</strong> Mitglied der Bezirksjugendleitung<br />

nimmt zudem an Sitzungen des<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>sschutz-auschusses bei der<br />

Regierung von <strong>Mittelfranken</strong> teil. Die DBBJ-<br />

Bezirksjugend <strong>Mittelfranken</strong> unterstützt die<br />

Weiterbildung und Kommunikation. Wir<br />

führen mehrmals jährlich Sem<strong>in</strong>are und<br />

Treffen durch. So veranstalten wir, um nur<br />

e<strong>in</strong> Beispiel zu nennen, auch <strong>in</strong> <strong>2006</strong> e<strong>in</strong><br />

staatspolitisches Sem<strong>in</strong>ar. E<strong>in</strong>e Gruppe<br />

von ca. 50 Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

fuhr nach München um sich<br />

im Bayerischen Landtag über dessen Arbeit<br />

und Geschichte zu <strong>in</strong>formieren. Im<br />

Anschluss an e<strong>in</strong>e Führung konnten wir<br />

mit Landtagsabgeordneten im Plenarsaal<br />

über unsere speziellen Belange als junge<br />

Arbeitnehmer diskutieren.<br />

Aktuelle Infos f<strong>in</strong>det ihr unter<br />

www.dbbj-mfr.de im Internet.<br />

Die Bezirksjugendleitung von l<strong>in</strong>ks nach<br />

rechts: Udo Uebersohn (stv.<br />

Bezirksjugendleiter und Schriftführer /<br />

Internetbeauftragter), Andreas Götz<br />

(Beisitzer), Michaela Uebersohn<br />

(Bezirksjugendleiter<strong>in</strong>), Theresa Ludwig (stv.<br />

Bezirksjugendleiter<strong>in</strong> und Kassier), Heiko<br />

Lemke (Beisitzer), Manuela Dorsch<br />

(Beisitzer<strong>in</strong>)<br />

djo- Deutsche Jugend<br />

<strong>in</strong> Europa<br />

Die djo- <strong>Mittelfranken</strong> besteht derzeit<br />

folgenden Mitgliedsverbänden: Amicis<br />

– Deutsch – Rumänischer Freundschaftskreis<br />

Deutsche Banater Jugend Jugendverband<br />

Integration (Junge Kont<strong>in</strong>gentflüchtl<strong>in</strong>ge<br />

aus den Nachfolgestaaten der<br />

UDSSR) Komciwan (Kurdischer Jugendverband)<br />

Pommernjugend Rußlanddeut-<br />

16<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

sche Jugend Schlesische Jugend O.R.SH<br />

– Shqiponija (Albanische Jugend)<br />

Siebenbürgisch – Sächsische Jugend<br />

Sudetendeutsche Jugend<br />

Trotz 2 Bezirkstreffen konnte mangels<br />

Kandidaten ke<strong>in</strong> Bezirksvorstand<br />

gewählt werden. Bis zur Wahl e<strong>in</strong>es Vorstandes<br />

führt laut Satzung der Landesverband<br />

kommissarisch die Geschäfte des<br />

Bezirkes.<br />

Maßnahmen <strong>2006</strong><br />

08.04. – 13.04.06 Integrative<br />

Schnuppertage für K<strong>in</strong>der mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund 08.04 – 13.04.06<br />

Interkulturelles Lernen 12.05. – 14.05.06<br />

Tanzleitersem<strong>in</strong>ar<br />

27.08. – 02.09.06 Jugendbildungsmaßnahme/<br />

Natur pur 06.10..-<br />

08.10.06 K<strong>in</strong>dergruppenleitersem<strong>in</strong>ar<br />

Teilnehmer beim <strong>in</strong>tegrativen Schnuppertag<br />

DGB-Jugend<br />

Kompetent und stark – die DGB-Jugend<br />

ist die Jugendorganisation des Deutschen<br />

Gewerkschaftsbundes und der<br />

größte politische Jugendverband <strong>in</strong><br />

Deutschland. Sie vertritt die Interessen der<br />

Azubis und jugendlichen Mitglieder der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Gewerkschaften und des Deutschen<br />

Gewerkschaftsbundes. E<strong>in</strong>e für alle<br />

– die DGB-Jugend ist die Interessenvertretung<br />

für alle jungen Beschäftigten – egal<br />

aus welchem Arbeitsbereich diese kommen.<br />

Die DGB-Jugend <strong>in</strong>formiert mit Vorfeldarbeit<br />

rund ums Thema Schule, Ausbildung<br />

und Beruf. Beispielsweise f<strong>in</strong>det<br />

jedes Jahr im Herbst e<strong>in</strong>e<br />

„Berufsschultour“ statt. Dort bekommen<br />

die Schüler der teilnehmenden Berufsschulen<br />

die Gelegenheit, sich direkt an<br />

ihrer Schule vor Ort über Gewerkschaften<br />

<strong>in</strong>formieren zu können. Auch werden mehrmals<br />

im Jahr sogenannte „Berufs<strong>in</strong>formationstage“<br />

durchgeführt. Diese f<strong>in</strong>den<br />

auf der Burg Hoheneck statt, dauern<br />

meistens zwei Tage und s<strong>in</strong>d für Schulklassen<br />

geeignet, die bald <strong>in</strong>s Arbeitsleben<br />

entlassen werden. Die Schüler werden<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit alles wichtige zum Thema<br />

Berufswahl, Bewerbung,<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>sschutzgesetz, Tarifverträge<br />

und Gewerkschaften erfahren. Aber bei der<br />

DGB-Jugend gibt es natürlich auch noch<br />

andere Möglichkeiten der Bildung: für Interessierte<br />

besteht beispielsweise die<br />

Möglichkeit, an den „Berufs<strong>in</strong>formationstagen“<br />

zu hospitieren. Die DGB-Jugend ist<br />

Mitglied <strong>in</strong> 10 mittelfränkischen Stadt- und<br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>gen. Durch Delegierte, die<br />

für die e<strong>in</strong>zelnen Jugendr<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />

bestimmt werden, besteht die Möglichkeit,<br />

politische Anträge der DGB-Jugend<br />

<strong>in</strong> die Vollversammlungen e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Natürlich ist die DGB-Jugend auf verschiedene<br />

Art politisch aktiv: regelmäßig<br />

werden die Zahlen der Bundesagentur für<br />

Arbeit ausgewertet und Pressekonferenzen<br />

zu diesem Thema abgehalten. Dies,<br />

um die Öffentlichkeit zu <strong>in</strong>formieren, wie<br />

es wirklich um die Schulabgänger steht<br />

und welche Möglichkeiten es gäbe, dies<br />

zu verbessern. Die DGB-Jugend stellt <strong>in</strong><br />

Kooperation mit den Jugendgruppen der<br />

E<strong>in</strong>zelgewerkschaften und natürlich mit<br />

dem Deutschen Gewerkschaftsbund<br />

öffentlichkeitswirksame Aktionen auf die<br />

Be<strong>in</strong>e. Das wohl bekannteste Beispiel<br />

s<strong>in</strong>d die Aktionen rund um das Thema<br />

AEG. Aber auch zu momentan aktuellen<br />

Themen, beispielsweise der Rente mit 67,<br />

der Gesundheitsreform und der <strong>Jugendarbeit</strong>slosigkeit,<br />

werden wir aktiv. Das Ziel<br />

dabei ist, die Leute zu animieren, bei verschiedenen<br />

politischen Beschlüssen der<br />

Regierung, die wieder Nachteile für die<br />

Arbeitnehmer mit sich br<strong>in</strong>gen, nicht die<br />

Augen zu schließen, sondern geme<strong>in</strong>sam<br />

dagegen aktiv zu werden. Denn je mehr<br />

Leute sich f<strong>in</strong>den, desto größer kann der<br />

Erfolg se<strong>in</strong>! Natürlich kommt auch der<br />

Spaß nicht zu kurz. Jedes Jahr wird e<strong>in</strong><br />

Sommercamp veranstaltet, das immer viel<br />

Spaß garantiert und die Leute begeistert.<br />

Bei der DGB-Jugend ist also immer etwas<br />

geboten, es gibt viel Action und langweilig<br />

wird bestimmt ke<strong>in</strong>em!


DLRG-Jugend<br />

Auch im Jahr <strong>2006</strong> fanden von Seitens<br />

der DLRG-Jugend wieder zahlreiche<br />

Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen<br />

statt. Nachfolgend möchte ich e<strong>in</strong>ige<br />

der Highlights herausgreifen.<br />

Der Hauptschwerpunkt unserer Arbeit<br />

lag, wie könnte es für die Jugend der<br />

Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

auch anders se<strong>in</strong>, im Bewegungsumfeld<br />

Wasser.<br />

Der erste wichtige Term<strong>in</strong> für die<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendlichen der DLRG <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />

waren die Mittelfränkischen<br />

Meisterschaften im Rettungsschwimmen.<br />

Bei diesem Wettkampf nahmen rund 400<br />

Wassersportler aus dem gesamten Regierungsbezirk<br />

teil. In jeder Altersklasse<br />

qualifizierten sich die Besten für den Start<br />

auf den Landesmeisterschaften.<br />

Im Rahmen der Bezirksmeisterschaften<br />

hatten wir unter anderem<br />

den Fraktionsvorsitzenden der CSU im<br />

Landtag Herrn Joachim Herrmann (MdL)<br />

und Frau Renate Schmitt (MdB) zu Gast.<br />

Beide unterzeichneten das Wertepapier<br />

der DLRG-Jugend. (weitere Infos dazu<br />

unter: www.zukunft-retten.de) Joachim<br />

Herrmann bekundete darüber h<strong>in</strong>aus<br />

noch se<strong>in</strong>e Unterstützung bei den Verhandlungen<br />

bezüglich der Sportförderung <strong>in</strong> der<br />

DLRG.<br />

Im Juli veranstalte die DLRG-Jugend<br />

<strong>Mittelfranken</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

der DLRG-Jugend des Landesverband<br />

Bayern und der DLRG Kreisverband Nürnberg<br />

- Roth - Schwabach e<strong>in</strong>en Gaudi –<br />

Freiwasserwettkampf am Großen Brombachsee<br />

<strong>in</strong> Allmannsdorf. Bei dieser Veranstaltung<br />

durften wir neben DLRG Gliederungen<br />

aus ganz Deutschland auch<br />

zahlreiche Teilnehmer aus anderen Jugendverbänden<br />

begrüßen.<br />

Freiwasserwettkampf am Großen<br />

Brombachsee<br />

2<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

Deutsche<br />

Pfadf<strong>in</strong>derschaft St.<br />

Georg (DPSG)<br />

Barrierefrei? - Bezirkspfaditag des<br />

Bezirk Nürnberg/Fürth<br />

Der Wecker kl<strong>in</strong>gelt. 08:00. Ob draußen<br />

die Sonne sche<strong>in</strong>t? Ke<strong>in</strong>e Ahnung.<br />

Ich taste mich zum Fenster und ziehe den<br />

Rollo hoch. Ach wie schön, es wird Frühl<strong>in</strong>g.<br />

Langsam gehe ich <strong>in</strong> Richtung Bad,<br />

um mich zu duschen. Mist! Wer hat mitten<br />

im Gang se<strong>in</strong>en Schuh liegen lassen?<br />

Und wer hat das Haarshampoo weggestellt?<br />

Naja, der Rest der Familie muss<br />

sich wohl erst daran gewöhnen, dass ich<br />

nach me<strong>in</strong>em Verkehrsunfall das Augenlicht<br />

verloren habe.<br />

Kommt euch so e<strong>in</strong>e Situation bekannt<br />

vor? Vielen bestimmt nicht. Wer<br />

kommt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Leben mit Beh<strong>in</strong>derten<br />

<strong>in</strong> Kontakt? Wer von euch hat nicht auch<br />

schon mal Rollstuhlfahrer etwas schief<br />

angeschaut? Mal Hand aufs Herz, bestimmt<br />

jeder.<br />

Genauso g<strong>in</strong>g es auch unseren<br />

Pfadis, die am 20.05. <strong>in</strong> Nürnberg und<br />

Fürth die Städte auf Beh<strong>in</strong>dertengerechtigkeit<br />

getestet haben.<br />

5 Gruppen waren on tour um von<br />

Fürth aus verschiedene Stationen auf<br />

Beh<strong>in</strong>dertengerechtigkeit zu testen, mit<br />

Rollstühlen, mit Krücken, als Bl<strong>in</strong>de oder<br />

Gehörlose, die verschiedenen Aufgaben<br />

lagen <strong>in</strong> gesamt Nürnberg und Fürth verteilt<br />

und wurden mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

angefahren.<br />

Getroffen haben wir uns danach <strong>in</strong><br />

Herrenhütte im Park + Ride Parkhaus auf<br />

dem obersten Parkdeck (zum Glück g<strong>in</strong>g<br />

der Aufzug), um von dort den Abschluss<br />

im Jugendheim von Max-Kolbe zu feiern<br />

und über die Erlebnisse zu sprechen. Als<br />

Fazit kann man sagen dass der Tag riesigen<br />

Spaß gemacht hat, Pfadis wie auch<br />

Leitern und wir alle um e<strong>in</strong>ige Erfahrungen<br />

reicher geworden s<strong>in</strong>d.Als letztes<br />

möchte ich noch dem Roten Kreuz <strong>in</strong> Nürnberg<br />

danken, welches uns kostenlos die<br />

Rollstühle und Krücken zur Verfügung gestellt<br />

hat.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Fett Grünen Gut Pfad Matthias<br />

Menz<br />

Barrierefrei?<br />

Evangelische Jugend<br />

<strong>Mittelfranken</strong><br />

Die Mitglieder unserer Vorstandschaft<br />

für den Berichtszeitraum waren die<br />

ELJ- Bezirksreferent<strong>in</strong> Birgit Fuchs<br />

(Leutershausen), die Dekanatsjugendreferenten<br />

Jürgen Rotter, Neustadt / Aisch;<br />

Steve Ebach, Fürth; Mike Hofmann, W<strong>in</strong>dsbach,<br />

(1. Vorstand); Christian Hanf, Bad<br />

W<strong>in</strong>dsheim; Matthias Grundmann,<br />

Uffenheim bis Juli <strong>2006</strong>; die Jugendreferenten<br />

Hubertus Schaller, Schwabach<br />

(Kassier) und Jochen Tetzlaff, Hersbruck.<br />

Die Vorstandschaft traf sich zu 4 regulären<br />

Sitzungen sowie zur jährlichen<br />

Bezirksversammlung.<br />

E<strong>in</strong>e der vielen herausragenden<br />

Veranstaltungen war e<strong>in</strong>e professionelle<br />

Werbeaktion der Evang. Jugend im<br />

Dekanat Fürth anlässlich der<br />

Kirchenvorstandswahl <strong>2006</strong>: Durch e<strong>in</strong><br />

Konzept von breit angelegten Werbeaktionen,<br />

Preisausschreiben, Wahl partys wurde<br />

die Zahl der Erstwähler flächendeckend<br />

deutlich angehoben, zum Teil um über 100<br />

% Die „Nacht der Nächte“ wurde am<br />

Krummweiher bei Bechhofen zum fünften<br />

mal mit Jugendgottesdienst und Open air-<br />

Bühne gefeiert.<br />

Mitarbeiterbildung - Theaterworkshop<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendwerk<br />

der Evangelischmethodistischen<br />

Kirche<br />

<strong>Mittelfranken</strong><br />

Prägend für die Arbeit <strong>in</strong>nerhalb des<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendwerkes der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche ist der hohe<br />

Anteil an ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern (<strong>in</strong>sgesamt 133). Mit ihrer<br />

Hilfe werden die meist wöchentlichen<br />

Gruppenstunden für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

<strong>in</strong> Nürnberg, Erlangen, Hersbruck,<br />

Ansbach und Weißenburg durchgeführt.<br />

Höhepunkte waren e<strong>in</strong> Musicalprojekt <strong>in</strong><br />

Erlangen und die Freizeiten und Zeltlager<br />

der Nürnberger und Hersbrucker Gruppen.<br />

E<strong>in</strong> klarer Schwerpunkt liegt auf der<br />

17


Mitarbeitergew<strong>in</strong>nung und -schulung. Dafür<br />

fanden <strong>in</strong> Nürnberg vom 28.10.-4.11.06<br />

die sogenannten JugendAktionsTage, das<br />

<strong>in</strong>terne Schulungsprogramm, statt, an<br />

dem 38 Personen teilnahmen.<br />

Die offene K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugendarbeit</strong><br />

des K<strong>in</strong>der- und Jugendtreffs Süd e.V. <strong>in</strong><br />

der Nürnberger Südstadt wurde erweitert.<br />

Regelmäßig nehmen 35 Jugendliche und<br />

20 K<strong>in</strong>der die Angebote wahr. Mit Projekten<br />

und e<strong>in</strong>e Ausweitung der Öffnungszeiten<br />

soll hier <strong>2007</strong> e<strong>in</strong> deutlicher Schwerpunkt<br />

gesetzt werden.<br />

Insgesamt erfuhr die Arbeit des K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendwerkes e<strong>in</strong>e Ausweitung,<br />

die sowohl die Angebote als auch die Zahl<br />

der teilnehmenden K<strong>in</strong>der und Jugendlichen<br />

betrifft. F<strong>in</strong>anziert wird diese Arbeit<br />

zu e<strong>in</strong>em erheblichen Teil aus Eigenmitteln.<br />

JugendAktionsTage <strong>2006</strong> <strong>in</strong> Nürnberg<br />

Grundsätzlich gilt für die Arbeit des<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendwerkes der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche, dass sie<br />

Teil und Aufgabe jeder Geme<strong>in</strong>de und der<br />

ganzen Kirche ist. Ihre Mitte ist die <strong>in</strong> Jesus<br />

Christus offenbar gewordene Liebe<br />

Gottes. Sie hat das Ziel, junge Menschen<br />

zum Glauben an Jesus Christus e<strong>in</strong>zuladen<br />

und geme<strong>in</strong>sam mit ihnen Verantwortung<br />

für Kirche und Welt wahrzunehmen.<br />

Die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

lebt aus dem Evangelium von Jesus Christus,<br />

ist auf die von Gott geliebte Welt ausgerichtet,<br />

hilft Jugendlichen zur<br />

Identitätsf<strong>in</strong>dung und ist Teil und Aufgabe<br />

jeder Geme<strong>in</strong>de. Sie ist damit christusorientiert,<br />

gesellschaftsbezogen, persönlichkeitsbildend<br />

und geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>tegriert.<br />

18<br />

Gautrachtenjugend<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendwerk<br />

Bayern <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />

Thema: "generation@gême<strong>in</strong>.de"<br />

Das Geme<strong>in</strong>dejugendwerk <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />

gehört zur Jugendorganisation<br />

des Landesverbands evangelisch-frei-<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

kirchlicher Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Bayern K. d. ö.<br />

R. In Schwaben s<strong>in</strong>d wir mit vielen Gruppen<br />

unserer vier Abteilungen "K<strong>in</strong>der",<br />

"Jungschar", "Pfadf<strong>in</strong>der" und "Jugend"<br />

tätig. Mit unserem Jahresthema<br />

"generation@gême<strong>in</strong>.de stellten wir uns<br />

der Herausforderung, <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Generationen mit unterschiedlichen Ansprüchen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft zu leben<br />

- und e<strong>in</strong>ander zu bereichern!<br />

Das Jahresthema konkretisiert<br />

Während des Holydates <strong>in</strong> Nürnberg<br />

entdeckten knapp 300 Jugendliche aus<br />

ganz Bayern e<strong>in</strong>e Verantwortung für ihre<br />

eigene Generation. Bei e<strong>in</strong>er Stadt-Ralley<br />

waren sie auf e<strong>in</strong>e Weise mit Gewalt, Drogen<br />

und Perspektivlosigkeit konfrontiert,<br />

die sie bisher meist nur aus Geschichten<br />

kannten. Anschließende Workshops zeigten<br />

dann Wege auf, dieser Verantwortung<br />

gerecht werden zu können und sich für<br />

die Verbesserung der Lebenssituation<br />

von Tennies und Jugendliche stark zu<br />

machen.<br />

Sonstige Highlights aus<br />

<strong>Mittelfranken</strong><br />

Außerdem konnten sich auf dem A-<br />

Kurs, der GJW-Grundlagen-Schulung <strong>in</strong><br />

Schornweisach Mitarbeiter <strong>in</strong> K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendgruppen von 16 bis 56 Jahren dann<br />

tatsächlich sehr gut gegenseitig ermutigen.<br />

Knapp 30 Engagierte lernten das<br />

Gefühl kennen, <strong>in</strong> ihrer Arbeit mit anderen<br />

Kids etwas wirklich Entscheidendes gestalten<br />

zu können.<br />

Und nicht zuletzt trafen sich im Juli<br />

<strong>in</strong> Erlangen Jung und Alt <strong>in</strong> 20 Volleyballmannschaften<br />

zum BaBaVoTu (Bayerisches<br />

Baptistisches Volleyball Turnier)<br />

und genossen das gute Mite<strong>in</strong>ander<br />

beim Sport.<br />

Ausblick<br />

Viele weitere Veranstaltungen und<br />

das ehrenamtliche Engagement, das<br />

Woche für Woche vor Ort geleistet wird,<br />

f<strong>in</strong>den hier leider ke<strong>in</strong>en Platz mehr.<br />

Doch gerade den Mitarbeitern <strong>in</strong> all den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Gruppen gilt neben Gott unser<br />

großer Dank.<br />

Jugend Bund<br />

Naturschutz<br />

Aufbruchstimmung herrschte bei<br />

der Bezirksjugendversammlung der Jugendorganisation<br />

Bund Naturschutz<br />

(JBN) vom 10. bis 12. November <strong>2006</strong> <strong>in</strong><br />

Nürnberg, die gleichzeitig zur JBN-Landesversammlung<br />

stattfand. So viele JBN-<br />

Aktive, wie seit langem nicht mehr versammelten<br />

sich, bildeten sich auf Workshops<br />

zur neuen JBN-Kampagne<br />

„Essthetik“ fort, planten neue Aktivitäten für<br />

<strong>2007</strong> und zeigten auf der JBN-Demo am<br />

Freitag Abend <strong>in</strong> der Nürnberger Innenstadt<br />

der Grünen Gentechnik die rote Karte.<br />

Die Demo knüpfte an die Großdemo<br />

e<strong>in</strong>es breiten Bündnisses am 22. September<br />

<strong>2006</strong> <strong>in</strong> Nürnberg an, an der sich viele<br />

mittelfränkische JBN-Jugendgruppen und<br />

auch andere Jugendverbände beteiligten.<br />

Der sommerliche Höhepunkt davor, war<br />

das Bezirkszeltlager „Natürlich Abenteuer!“<br />

<strong>in</strong> Stockheim am Brombachsee. Die<br />

Teilnehmer/<strong>in</strong>nen waren so begeistert,<br />

dass jetzt e<strong>in</strong>ige <strong>in</strong> verschiedenen JBN-<br />

Gruppen mitmachen. Das Programm hatte<br />

es aber auch wirklich <strong>in</strong> sich: Da wurde<br />

der Brombachsee <strong>in</strong> Kanus erkundet;<br />

Cha-cha-cha erlernt. Die JBN brachte den<br />

Teilnehmer/<strong>in</strong>nen heiße afrikanische<br />

Trommelrhythmen bei und mit e<strong>in</strong>em Biologen<br />

wurde die Wiese unterhalb des Lagerplatzes<br />

bis zum letzten Tierchen erkundet.<br />

Und dank e<strong>in</strong>er Jugendleiter<strong>in</strong> aus<br />

Bezirksjugendversammlung<br />

Prag konnten bald die meisten e<strong>in</strong><br />

paar tschechische Wörter. Zwei Aktionen,<br />

die mit Unterstützung der JBN-Bezirksjugendleitung<br />

durchgeführt wurden, machten<br />

außerdem von sich reden: Die Jugendgruppe<br />

Erlangen schloss e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

mit dem Dritte Welt Laden und<br />

verkaufte zum Schulbeg<strong>in</strong>n Recycl<strong>in</strong>ghefte.<br />

„Ich will dich benutzen. Immer und<br />

immer wieder.“ Mit diesem Slogan und mit<br />

knallrot geschm<strong>in</strong>kten Kussmündern warben<br />

die Jugendlichen für das umweltfreundliche<br />

Papier. Und die Jugendgruppe<br />

Neustadt/Aisch markierte mit roten Luftballons<br />

und <strong>in</strong> der Nacht mit Fackeln die<br />

geplante Trasse der neuen B8. Außer-


dem gestaltete die JBN <strong>Mittelfranken</strong> auf<br />

dem Reichswaldfest im Juli am Nürnberger<br />

Tiergarten das K<strong>in</strong>derprogramm und<br />

organisierte <strong>in</strong> Dutzenthal den Workshop<br />

„Let the sun sh<strong>in</strong>e <strong>in</strong>“, bei dem Gruppenleiter/<strong>in</strong>nen<br />

viele Ideen bekamen, wie sich<br />

die Nutzung der Sonnenenergie <strong>in</strong> die<br />

Gruppenarbeit e<strong>in</strong>bauen lässt.<br />

Jugend des Deutschen<br />

Alpenvere<strong>in</strong>s (JDAV)<br />

Die Jugend des Deutschen Alpenvere<strong>in</strong>s<br />

hat <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong> rund 8.600 Mitglieder<br />

<strong>in</strong> 27 Sektionen (Ortsgruppen). Der<br />

Mitgliederzuwachs lag im vergangenen<br />

Jahr mit gut 3 % etwas unter dem Zuwachs<br />

der Vorjahre. Insgesamt ist dies aber e<strong>in</strong>e<br />

erfreuliche Tendenz und zeigt, dass die<br />

JDAV e<strong>in</strong> für junge Menschen attraktiver<br />

Verband ist. In Jugendgruppen treffen sich<br />

diese K<strong>in</strong>der und Jugendlichen unter der<br />

kompetenten Leitung von rund 145 ehrenamtlichen<br />

JugendleiterInnen regelmäßig<br />

an ihrem Wohnort und unternehmen an<br />

Wochenenden und <strong>in</strong> den Ferien natursportliche<br />

Aktivitäten im Alpenraum und<br />

den Mittelgebirgen, aber auch Fahrten <strong>in</strong><br />

außeralp<strong>in</strong>e und außereuropäische Berggebiete.<br />

E<strong>in</strong> Highlight des Jahres <strong>2006</strong> war<br />

das von der Bezirksjugendleitung ausgerichtete<br />

1. JDAV-Nordbayern-Camp. 115<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche fanden sich bei<br />

diesem erstmals ausgerichteten Event auf<br />

dem Zeltplatz der Burg Feuerste<strong>in</strong> bei Ebermannstatt<br />

zusammen. In zahlreichen<br />

Workshops (geme<strong>in</strong>sames Klettern,<br />

Höhlenbegehung, Kajakfahren), geme<strong>in</strong>samen<br />

Spielen und Liedern am Lagerfeuer<br />

hatte jede und jeder die Gelegenheit,<br />

auch mal über den Tellerrand der eigenen<br />

Gruppe und Sektion h<strong>in</strong>auszuschauen,<br />

alte Freundschaften zu pflegen<br />

oder neue zu schließen. Alle Beteiligten<br />

hatten riesigen Spaß und das nächste<br />

Camp ist schon <strong>in</strong> Planung.<br />

Fleißige Hände<br />

2<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

Auf politischer Ebene wendet sich<br />

die JDAV wieder verstärkt dem Bereich der<br />

Umweltbildung zu und beschäftigt sich<br />

hier vor allem mit dem Klimawandel. Der<br />

Gletscherschwund <strong>in</strong> den Alpen ist mittlerweile<br />

e<strong>in</strong> deutliches Anzeichen für die<br />

globale Erwärmung und die damit e<strong>in</strong>hergehenden<br />

Veränderungen. Mit e<strong>in</strong>em neuen<br />

Projekt greift die JDAV seit dem vergangenen<br />

Sommer dieses Thema auf. Im<br />

Rahmen des Projektes „Ice Age – Klimawandel<br />

und Gletscherschutz“ beschäftigen<br />

sich K<strong>in</strong>der und Jugendliche mit Ursachen<br />

und Folgen des Klimawandels im<br />

Alpenraum aber auch weltweit.<br />

Anhand konkreter Erfahrungen bei<br />

e<strong>in</strong>er unserer ureigensten Betätigungen,<br />

dem Bergsteigen im vergletscherten<br />

Hochgebirge stellen wir den Zusammenhang<br />

her zwischen unserem eigenen Verhalten<br />

und den globalen Auswirkungen.<br />

Konkrete Verhaltensänderungen s<strong>in</strong>d dabei<br />

ebenso Thema wie politische Fragestellungen<br />

am Beispiel der Klimakonferenz.<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Malteserjugend<br />

Warten aufs Christk<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Aurach<br />

und We<strong>in</strong>berg<br />

Mittlerweile schon e<strong>in</strong>e lange Tradition<br />

hat die Aktion „Warten aufs Christk<strong>in</strong>d“<br />

der Malteser Jugend Gruppen <strong>in</strong> Aurach<br />

und We<strong>in</strong>berg im Landkreis Ansbach. Die<br />

Idee ist so simpel wie genial: Am Heiligabend<br />

bieten die Jugendlichen im<br />

Pfarrheim von 9 Uhr bis 12 Uhr Spiele und<br />

Basteln für Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der an. So haben die<br />

Eltern Gelegenheit, <strong>in</strong> Ruhe ihre letzten<br />

Weihnachtsvorbereitungen zu treffen und<br />

den K<strong>in</strong>dern wird die zehrende Wartezeit<br />

auf die Bescherung s<strong>in</strong>nvoll verkürzt. Anstatt<br />

sich vom weihnachtlichen Fernsehprogramm<br />

berieseln zu lassen, haben sie<br />

Gelegenheit, noch Last-M<strong>in</strong>ute - Weihnachtsgeschenke<br />

zu basteln oder zu spielen.<br />

Dabei reicht die Palette über E<strong>in</strong>zelspielzeug<br />

und Gesellschaftsspiele h<strong>in</strong> bis<br />

zu Gruppen- und Bewegungspielen.<br />

Warten auf Christk<strong>in</strong>d<br />

Dazu werden Tee und Weihnachtsgebäck<br />

gereicht. Für die Jugendlichen der Malteser<br />

Jugend ist diese Aktion e<strong>in</strong>e gute Gelegenheit,<br />

im geschützten Rahmen erste<br />

Verantwortung zu übernehmen und sich<br />

der nächsten Generation zu präsentieren.<br />

Die Malteser Jugend sieht solche Aktionen<br />

als Teil ihres Profils, dass neben den<br />

üblichen Inhalten von <strong>Jugendarbeit</strong> vor allem<br />

auf dem Pr<strong>in</strong>zip des Helfens, nicht<br />

nur <strong>in</strong> der Ersten Hilfe, sondern auch durch<br />

soziales Engagement, beruht. Durch ihre<br />

Bereitschaft, e<strong>in</strong> Angebot für K<strong>in</strong>der zu gestalten,<br />

bieten sie nicht nur diesen e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Freizeitprogramm,<br />

sondern helfen auch den Eltern, Weihnachten<br />

ggf. Etwas stressfreier angehen<br />

zu können.<br />

Naturfreundejugend<br />

Naturschutzjugend im<br />

LBV<br />

Mit Manni Maulwurf und Lilli<br />

Löwenzahn gegen Asphalt und<br />

Beton - das große NAJU<br />

K<strong>in</strong>derzeltlager <strong>in</strong> Hilpoltste<strong>in</strong><br />

Das K<strong>in</strong>derzeltlager stand vor der<br />

Tür und wir luden Manni Maulwurf und Lilli<br />

Löwenzahn e<strong>in</strong>, um zusammen mit 65<br />

K<strong>in</strong>dern sechs Tage lang vom 13.-<br />

19.08.06 mit Spiel und Spaß e<strong>in</strong> entsiegeltes<br />

Stück Erde zu gestalten.<br />

Am Aufbruchtag waren Manni und<br />

Lilli sehr aufgeregt, als die K<strong>in</strong>der nache<strong>in</strong>ander<br />

ankamen. Die K<strong>in</strong>der bemalten<br />

Er<strong>in</strong>nerungs-T-Shirts, spielten Kennenlernspiele<br />

und brachen abends auf zu e<strong>in</strong>er<br />

Fledermausführung. Maulwurftag:<br />

Bodentiere suchend, Regenwurmk<strong>in</strong>o<br />

bauend und über das Leben der Maulwürfe<br />

lernend verbrachten die Kids ihren ersten<br />

Aktionstag auf dem Zeltplatz. Durch<br />

e<strong>in</strong> Tunnelsystem erfuhren sie, wie Maulwürfe<br />

wohnen. Am Abend war Phantasie<br />

gefragt. Bei Kerzensche<strong>in</strong> stellten die K<strong>in</strong>der<br />

sich ihre Traumstadt vor um später<br />

e<strong>in</strong> Modell zu gestalten. Auf <strong>in</strong> die Stadt<br />

hieß es am Löwenzahntag. Die K<strong>in</strong>der g<strong>in</strong>gen<br />

<strong>in</strong> Gruppen los, um an verschiedenen<br />

Orten Aufgaben zu erfüllen, wie z.B.<br />

Apfeltauchen oder verschiedene Düfte erraten.<br />

Als alle wieder am Zeltplatz angekommen<br />

waren, durften sie noch Interessantes<br />

zum Thema Entsiegelung erfahren.<br />

Am Lebensrettertage galt es auf e<strong>in</strong>em<br />

Schulhof, Beton herauszuschlagen,<br />

den mühevoll entsiegelten Boden mit<br />

Pflanzen zu begrünen und e<strong>in</strong>en Barfußpfad<br />

zu gestalten. E<strong>in</strong> Teich wurde mit neuen<br />

Wasserpflanzen bestückt. Abends<br />

19


mussten alle nochmals viel Energie aufwenden,<br />

da unsere Lagerfahne <strong>in</strong> Gefahr<br />

war. Der Froschtag lief ganz entspannt ab.<br />

Wer noch Lust und Laune hatte, konnte,<br />

e<strong>in</strong> Klärwerk bauen oder bei Landart am<br />

Fluss kreativ se<strong>in</strong>. Ebenso wurde die<br />

abendliche Gala, bei der jedes Zelt unter<br />

großem Beifall etwas vorführte vorbereitet.<br />

Zum Abschluss gab es noch e<strong>in</strong>e spektakuläre<br />

Feuershow. Am Abreisetag g<strong>in</strong>g<br />

alles recht schnell. Noch e<strong>in</strong>mal Frühstükken,<br />

Packen und Verabschieden. Nach e<strong>in</strong>er<br />

Woche mit leckerem Essen, tollen Aktionen,<br />

viel Lob und – das wichtigste – vielen<br />

netten K<strong>in</strong>dern, die wir hoffentlich nächstes<br />

Jahr wieder sehen.<br />

„Marterpfahl und Bärenblut – die<br />

Natur erleben wie Sitt<strong>in</strong>g Bull“ mit<br />

der NAJU<br />

Dieses Jahr unternahmen die K<strong>in</strong>der<br />

aus verschiedenen NAJU-Gruppen<br />

vom 21. bis 23. Juli <strong>2006</strong> e<strong>in</strong>e spannende<br />

Reise zu den Ure<strong>in</strong>wohnern Amerikas.<br />

Durch Workshops und Geländespiele<br />

bekamen Sie e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das aufregende<br />

Leben e<strong>in</strong>es Indianerstammes –<br />

<strong>in</strong> und mit der Natur. Unter flirrender Hitze<br />

kam e<strong>in</strong><br />

Stamm von<br />

rund 90 großen<br />

und kle<strong>in</strong>en„Indianern“zusammen,<br />

um<br />

se<strong>in</strong> Lager<br />

am Ufer des<br />

Dennenloher<br />

Sees aufzuschlagen.<br />

Es<br />

mussten<br />

Tipis und Marterpfahl errichtet werden und<br />

nach e<strong>in</strong>er gemütlichen Runde am Lagerfeuer<br />

zogen sich die Rothäute zum Schlafen<br />

<strong>in</strong>s Tipi zurück. Am anderen Morgen,<br />

fertigten die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> verschiedenen Workshops<br />

Kleidung, Schmuck und Waffen,<br />

sodass sich der Stamm aus Franken<br />

kaum noch von se<strong>in</strong>en Vorbildern aus dem<br />

fernen Amerika unterschied. Später zogen<br />

elf kle<strong>in</strong>e Stämme aus, um zu Indianern<br />

ausgebildet zu werden. Die Fähigkeiten<br />

jedes E<strong>in</strong>zelnen im Speere werfen, Bogen<br />

schießen und Spuren suchen wurden geprüft.<br />

Am letzten Morgen traten beim Geländespiel<br />

als wildes Rudel Wölfe und<br />

Indianerkrieger verkleidete K<strong>in</strong>der gegene<strong>in</strong>ander<br />

an. Schließlich räumte am Sonntag<br />

der ganze Stamm nur widerwillig se<strong>in</strong><br />

Lager. Mitgenommen wurde neben neuen,<br />

wunderschönen Habseligkeiten auch<br />

die Er<strong>in</strong>nerung an e<strong>in</strong> Wochenende voller<br />

Spaß.<br />

20<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

Nordbayerische<br />

Bläserjugend<br />

RKB Solidarität<br />

Der Bezirksjugendausschuss wurde<br />

beim Bezirksjugendtag am 12.Februar<br />

<strong>2006</strong> <strong>in</strong> Vach neu gewählt. Er setzt sich<br />

zusammen aus Daniela Welker, Helmut<br />

Flegel, Christiane Erhardt-Pöckl, Wilfried<br />

Höfler, Carol<strong>in</strong>e Storl, Stephanie Mehler,<br />

Isabel Kaatz, Angela Burkert, Jessica<br />

Engelhardt, Doris Fürsattel, Nicole Hirschmann,<br />

Dieter Butz als Revisor. Leider konnten<br />

die Ortsgruppen wieder nicht mobilisiert<br />

werden, die auch <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

beim Bezirksjugendtag nicht anwesend<br />

waren Wir bedanken uns bei den<br />

Jugendfreunden, die nicht mehr im<br />

Jugendausschuß s<strong>in</strong>d, für ihre geleistete<br />

Arbeit und s<strong>in</strong>d sicher, daß sie uns auch<br />

weiterh<strong>in</strong> noch unterstützen.<br />

Die Solidaritätsjugend <strong>Mittelfranken</strong><br />

ist im Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong> vertreten,<br />

alle Ortsvere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d im jeweiligen<br />

Stadt-/Kreisjugendr<strong>in</strong>g. Dies hebe ich deshalb<br />

hervor, weil dies <strong>in</strong> anderen Bezirken<br />

und Ortsgruppen <strong>in</strong> Bayern nicht selbstverständlich<br />

ist.<br />

Aktivitäten <strong>in</strong> den Ortsgruppen<br />

Jugendweihnachtsfeiern <strong>in</strong> den<br />

Ortsgruppen Herzogenaurach, Nürnberg,<br />

Roth und Vach. K<strong>in</strong>derfasch<strong>in</strong>gsbälle e<strong>in</strong>wöchige<br />

Zeltlager <strong>in</strong> Roth, Teilnahme an<br />

den örtlichen Aktivitäten, z. B. Fest- und<br />

Umzüge, Auftritt bei Fasch<strong>in</strong>gsbällen von<br />

Vach und Herzogenaurach liegen mir<br />

Jugendberichte vor Teilnahme an Veranstaltungen<br />

des Bezirks, des Landes Nordbayern,<br />

des Landes Bayern und der<br />

Bundesjugend Teilnahme von Vachern,<br />

Nürnbergern, Schwabachern und Rothern<br />

am <strong>in</strong>ternationalen Jugendlager der<br />

Solidaritätsjugend Deutschlands <strong>in</strong> Roth<br />

Aktivitäten der Bezirksjugend<br />

Der Verwendungsnachweis 2005<br />

wurde abgegeben, der Haushaltplan<br />

<strong>2006</strong>,die Zuschussanträge <strong>2006</strong> und die<br />

Mitgliedermeldung <strong>2006</strong> wurden angefertigt<br />

und beim Bezirksjugendr<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>gereicht<br />

Aktivwochenende<br />

<strong>in</strong> der Jugendbildungsstätte<br />

Wiedhölzlkaser bei Seegatterl mit sehr<br />

viel Schnee auf der Ste<strong>in</strong>platte und im Tal.<br />

Sonntags mussten sogar alle die Schneeketten<br />

auflegen, um von unserer Unterkunft<br />

wegzukommen. Die Suche des Weges<br />

zu dieser versteckten Unterkunft, gute<br />

Unterhaltung, e<strong>in</strong>e Nachtwanderung im<br />

Schnee und zwei herrliche W<strong>in</strong>tertage<br />

machten diese Veranstaltung zu e<strong>in</strong>em<br />

unvergesslichen Erlebnis.<br />

Pf<strong>in</strong>gstfreizeit <strong>in</strong> Mimberg,<br />

Solijugendheim<br />

Diese Freizeit dauert e<strong>in</strong>e Woche,<br />

das Solijugendheim war nur für uns da.<br />

Gute Stimmung, Besuche des Freibades<br />

<strong>in</strong> Lauf, Spiel, Sport und Spaß, wie herrliche<br />

Fußballabende mit ca. 30 Zuschauern<br />

vor e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Laptopbildschirm<br />

und nicht zu vergessen die Verpflegung<br />

durch e<strong>in</strong>ige Eltern als Köche machten<br />

auch diese Woche wieder zu e<strong>in</strong>em vollen<br />

Vergnügen für die K<strong>in</strong>der und auch für<br />

die Betreuer.<br />

Bezirkszeltlager zum dritten Mal <strong>in</strong><br />

Auerbach<br />

...wieder mit Quiz. Der Platz <strong>in</strong><br />

Auerbach ist sehr schön. E<strong>in</strong> tolles Freizeitbad<br />

das von uns Freitag , Samstag und<br />

Sonntag besucht wurde ist die Attraktion<br />

<strong>in</strong> Auerbach. Holz für e<strong>in</strong> Lagerfeuer wurde<br />

von Gustl mitgebracht, und so wurden<br />

auch die Nächte voll genutzt, um bei Gesprächen<br />

und geme<strong>in</strong>samen Spielen und<br />

S<strong>in</strong>gen sich näher kennen zu lernen.<br />

Beim Klettern<br />

Samstagmorgen g<strong>in</strong>gen alle zu e<strong>in</strong>em<br />

neu eröffneten Kletterpark. Es war<br />

die Wucht. Nach e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen E<strong>in</strong>führungsrunde<br />

mit Anpassen der Klettergurte<br />

für die Kle<strong>in</strong>en und die Großen g<strong>in</strong>g<br />

es zuerst an e<strong>in</strong> Übungsseil, danach an<br />

die verschiedenen Kletterstationen. Es<br />

machte allen riesig Spaß, und e<strong>in</strong>ige<br />

machten den Parcour sogar mehrmals.<br />

So verg<strong>in</strong>g die Zeit wie im Flug und unsere<br />

nächste Station, e<strong>in</strong>en Höhlenerkundung,<br />

wurde sogar etwas verschoben.<br />

Unter der Führung unseres Jürgen,<br />

der e<strong>in</strong> erfahrener Höhlenbegeher ist,<br />

wurde dieser Tag zu e<strong>in</strong>em sehr schönen<br />

Erlebnis, so daß wir ihn immer <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />

behalten werden.<br />

Bezirksjugendarbeitsessen<br />

...<strong>in</strong> Stadeln mit allen, die im Laufe<br />

des Jahres zum Gel<strong>in</strong>gen unserer Veranstaltungen<br />

beigetragen haben. Bezirks-


jugendsitzungen: wurden abgehalten.<br />

Es gab wieder zu allen Term<strong>in</strong>en<br />

und Aktivitäten der Bezirksjugend telefonische<br />

Absprachen oder sogar Telefonkonferenzen.<br />

Außerdem treffen wir uns so<br />

oft bei Sport- und Freizeitveranstaltungen<br />

und auch bei Landesjugendsitzungen.<br />

Dort werden dann alle nötigen Schritte<br />

geme<strong>in</strong>sam besprochen. Unsere M<strong>in</strong>i-DV<br />

Video Kamera ist bei vielen Aktivitäten im<br />

E<strong>in</strong>satz.<br />

Besuch des Bezirksjugendleiters<br />

bei folgenden Veranstaltungen.<br />

erweiterte Herbstsitzung 2005 <strong>in</strong> Denkendorf<br />

Weihnachtsfeier <strong>in</strong> Vach<br />

Arbeitsessen <strong>in</strong> Bamberg AK Nord<br />

Bezirksmeisterschaft <strong>in</strong> Roth<br />

mehrere Landesjugendsitzungen<br />

e<strong>in</strong>ige E-Kaderlehrgänge Bayernpokal<br />

Vorlauf <strong>in</strong> Stadeln<br />

bei den Bezirksjugendr<strong>in</strong>gsitzungen hat<br />

mich Helmut vertreten<br />

Weltmeisterschaft <strong>in</strong> Chemnitz<br />

Ich besuchte viele Jugendveranstaltungen,<br />

wie ihr aus obiger Liste<br />

ersehen könnt. Wenn ich aus beruflichen<br />

Gründen nicht an e<strong>in</strong>er so genannten<br />

Pflichtveranstaltung teilnehmen konnte,<br />

wurde von Gustl oder Helmut vertreten,<br />

wofür ich ihnen recht herzlich danke. Me<strong>in</strong><br />

Dank gilt auch allen Helfern bei unseren<br />

Jugendveranstaltungen, ohne deren Tatkraft<br />

und zeitlichen E<strong>in</strong>satz unsere Aktivitäten<br />

nicht oder nicht <strong>in</strong> dieser Qualität<br />

durchgeführt werden könnten.<br />

Euer Bezirksjugendleiter Wilfried<br />

Höfler<br />

Schützenjugend<br />

Zwischen dem 17.3. und 26.3. <strong>2006</strong><br />

wurde die erste JASS – Ausbildung im<br />

mittelfränkischen Schützenbund abgehalten.<br />

Mit 25 Teilnehmern war der Kurs ausgebucht<br />

und ist gut angekommen.<br />

Es folgte die Bezirksmeisterschaft<br />

LG <strong>in</strong> Loderbach mit sehr guten Ergebnissen.<br />

Am 7.4.<strong>2006</strong> wurde der Shooty – Cup<br />

auf Bezirksebene <strong>in</strong> Burgfarrnbach geschossen.<br />

Vom 22.4. – 23.4. <strong>2006</strong> waren wir<br />

e<strong>in</strong>geladen zum Vergleichskampf Oberbayern<br />

– <strong>Mittelfranken</strong> <strong>in</strong> Freis<strong>in</strong>g. Neben<br />

dem sportlichen Wettkampf kam auch das<br />

gegenseitige Kennen lernen nicht zu kurz.<br />

Der 20. und 21. Mai stand im Mittelpunkt<br />

des Landesjugendtages des Bezirks<br />

München. Neben dem Besuch <strong>in</strong> der<br />

Allianz – Arena waren die Gespräche mit<br />

den Bezirksjugendleitern und der Landesjugendleitung<br />

die wichtigsten Themen<br />

des Wochenendes. Der MSB war hier mit<br />

2<br />

Berichte der mittelfränkischen Jugendverbände<br />

den kompletten Delegierten vertreten, was<br />

ja <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong>e Ausnahme<br />

war.<br />

Der MSB 3St.-Pokal fand bei guter<br />

Resonanz <strong>in</strong> Hoholz statt.<br />

24. Juni wurde <strong>in</strong> Hochbrück der<br />

Bayern-Pokal geschossen. Dort trat der<br />

komplette Bezirkskader Gewehr – Pistole<br />

– Bogen erstmals mit den neuen T-Shirts<br />

des MSB auf. Es war e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>druckvolles<br />

Bild unserer Jungschützen. Hier me<strong>in</strong><br />

Dank an die Fa. Walther für die f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung und besonders an den<br />

Bezirksschatzmeister Willi Schmidt, der<br />

mit e<strong>in</strong>er sehr großzügigen Spende dafür<br />

sorgte, dass die Trikots bezahlt waren.<br />

Tags darauf wurde letztmals der<br />

Runden-Wettkampf –Endkampf ausgetragen.<br />

Bechhofen hatte sich bereit erklärt,<br />

diese Veranstaltung durchzuführen. Es<br />

wurden hier auch der E<strong>in</strong>steiger – Cup<br />

geschossen und es waren sehr gute Erkenntnisse<br />

für unsere Bezirkstra<strong>in</strong>er mit<br />

neuen Jungschützen, die bisher noch<br />

nicht bekannt waren. E<strong>in</strong> Danke hier an<br />

dieser Stelle an me<strong>in</strong>en Stellvertreter<br />

Franz Habermeier, der, was den Sport angeht<br />

sämtliche E<strong>in</strong>teilungen – Startplätze<br />

und Standbelegungen für die Veranstaltungen<br />

der Bezirksjugend zur vollsten Zufriedenheit<br />

aller ausgeführt hat.<br />

Am 8.7. wurde mit 163 Jugendlichen<br />

der <strong>Mittelfranken</strong>pokal – Bogen bei der<br />

SSG Röthenbach unter der Federführung<br />

von Herbert Zollhöfer durchgeführt. Es war<br />

da schon abzusehen, dass die Veranstaltung<br />

immer mehr Jungschützen anzieht.<br />

Die deutsche Meisterschaft <strong>in</strong><br />

Hochbrück war vom Erfolg her großartig.<br />

Mit sechs deutschen Meistertiteln <strong>in</strong> dem<br />

Jugend und Juniorenbereich war <strong>Mittelfranken</strong><br />

e<strong>in</strong>er der führenden Bezirke <strong>in</strong><br />

Deutschland. Aber auch die Premiere der<br />

Betreuung und Verpflegung war e<strong>in</strong> voller<br />

Erfolg. Erstmals taten sich die Vere<strong>in</strong>e<br />

RWS Franken – Dynamit Fürth , sowie die<br />

Gaue Hesselberg – Eichstätt – Fürth zusammen<br />

um die Jungschützen aber auch<br />

alle anderen Schützen des MSB zu betreuen.<br />

Die Vorbereitungen für das Jahr <strong>2007</strong><br />

s<strong>in</strong>d im vollen Gange. Es war das Wir –<br />

Gefühl das zum Vorsche<strong>in</strong> trat, denn bei<br />

allen Siegerehrungen waren die Beteiligten<br />

– Zuschauer – Betreuer und Gäste aus<br />

unserem Bezirk anwesend.<br />

Das absolute Highlight war der <strong>Mittelfranken</strong><br />

– Pokal im Gau Schwabach –<br />

Roth – Hilpoltste<strong>in</strong>. 9 von 11 Gauen traten<br />

mit ihren besten Schützen zum Vergleich<br />

an. Sieger wurde mit dem Luftgewehr<br />

Eichstätt vor Hesselberg und Altdorf –<br />

Neumarkt – Beilngrieß. Mit der Luftpistole<br />

siegte Fürth vor Altdorf – Neumarkt –<br />

Beilngrieß und Eichstätt. In dem voll besetztem<br />

Saal der Geme<strong>in</strong>de<br />

Rednitzhembach konnte Ich u.a. Landrat<br />

Eckste<strong>in</strong> , Staatsm<strong>in</strong>ister a.D. Weiß sowie<br />

1. BezSchm. Gerold Ziegler und 1. Landesjugendleiter<br />

Josef Locher begrüssen.<br />

Vom 27.10. bis 5.11. fand die 2. JASS<br />

Ausbildung statt. Mit nunmehr 40 Ausgebildeten<br />

ist e<strong>in</strong> erster Schritt getan , aber<br />

es muss auf alle Fälle <strong>in</strong> dieser Richtung<br />

noch mehr getan werden. Für den nächsten<br />

Lehrgang, haben sich erfreulicherweise<br />

25 Teilnehmer gemeldet , so dass<br />

die Lehrgangsteilnehmerkapazität er-<br />

reicht ist. Wir werden auf die Resonanz <strong>in</strong><br />

den nächsten Monaten abwarten, dann<br />

wird man sehen, ob im Herbst der nächste<br />

Lehrgang stattf<strong>in</strong>det, spätestens aber<br />

im Frühjahr 2008.<br />

SJD – Die Falken<br />

Im März dieses Jahres führten wir<br />

nach langfristiger und <strong>in</strong>tensiver Vorbereitung<br />

auch der Teilnehmer e<strong>in</strong>e Jugendbildungsmaßnahme<br />

durch mit dem Thema:<br />

„Aus der Vergangenheit für die Zukunft<br />

lernen – e<strong>in</strong>e Fahrt <strong>in</strong> die KZ-Gedenkstätte<br />

Buchenwald“. Die meisten Teilnehmer<br />

waren zwischen 13 und 15 Jahre alt. Sehr<br />

bee<strong>in</strong>druckt waren alle von der kompetenten<br />

Führung durch die KZ-Gedenkstätte<br />

und <strong>in</strong>sbesondere von den authentischen<br />

und spannenden Erlebnisberichten e<strong>in</strong>es<br />

Überlebenden dieses KZ´s. Die Jugendlichen<br />

g<strong>in</strong>gen mit hoher Motivation für ihr<br />

weiteres jugendpolitisches Engagement<br />

nach Hause.<br />

Im Frühsommer begab sich e<strong>in</strong>er<br />

unserer Ortsverbände (Wendelste<strong>in</strong>) auf<br />

e<strong>in</strong>e lebensgefährliche Abenteuerreise: Er<br />

versuchte mit se<strong>in</strong>en Mitgliedern die eiskalte<br />

und reißende Schwarzach - lediglich<br />

mit e<strong>in</strong> paar Seilen bewaffnet - zu überqueren.<br />

Von Schwerverletzten wurde nicht<br />

berichtet.<br />

Viele Tiere – von Wollschwe<strong>in</strong>en,<br />

über Lamas und Pferden bis h<strong>in</strong> zu den<br />

(erbeuteten) Fischen aus dem See – begleiteten<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche auf e<strong>in</strong>er<br />

Jugendbildungs- und Mitarbeiterbildungsmaßnahme<br />

im August im österreichischen<br />

Mühlviertel kurz nach der<br />

bayrischen Grenze. Die Jüngeren beschäftigten<br />

sich damit, das spezifische Verhal-<br />

21


ten der Geschlechterrolle zu erkennen und<br />

kritisch zu h<strong>in</strong>terfragen. Die Älteren verschafften<br />

sich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Theorie<br />

der Spielepädagogik - für die <strong>Jugendarbeit</strong><br />

e<strong>in</strong> notwendiges Handwerkszeug.<br />

Denn das Spiel besitzt für die Entwicklung<br />

von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen ja e<strong>in</strong>e<br />

em<strong>in</strong>ent wichtige Rolle. Im Spiel können<br />

wichtige Aspekte des menschlichen Zusammenlebens<br />

wie Solidarität und Konkurrenz,<br />

Unsicherheit und Durchsetzungsvermögen,<br />

aber auch Ängste durchlebt<br />

und verarbeitet werden.<br />

Salsa<br />

THW Jugend<br />

Die THW Jugend <strong>Mittelfranken</strong> setzt<br />

sich aus 15 Jugendgruppen (Baiersdorf,<br />

Erlangen, Fürth, Nürnberg, Lauf, Neustadt/<br />

Aisch, Schwabach, Roth, Hilpoltste<strong>in</strong>,<br />

Gunzenhausen, Treuchtl<strong>in</strong>gen, Ansbach,<br />

Feuchtwangen, Rothenburg, D<strong>in</strong>kelsbühl)<br />

im mittelfränkischen Raum zusammen.<br />

Mädchen und Jungen zwischen dem<br />

10. und 18. Lebensjahr haben die Möglichkeit<br />

sich nach dem Motto „Spielend<br />

Helfen Lernen“ <strong>in</strong> der THW Jugend zu engagieren.<br />

Neben allgeme<strong>in</strong>er <strong>Jugendarbeit</strong><br />

wie Wanderungen, Radtouren, Spiel- und<br />

Filmabende, Floßbau und<br />

Geschicklichkeitsspiele steht besonders<br />

die fachspezifische Ausbildung und das<br />

handwerkliche Können der THW-Jugendlichen<br />

im Vordergrund. Durch Ausbildungselemente<br />

wie z.B. der Transport<br />

von Verletzten, Bau von Stegen, Ausleuchten<br />

von E<strong>in</strong>satzstellen werden die Mädchen<br />

und Jungen <strong>in</strong> spielerischer Form<br />

an die Aufgaben des Technischen Hilfswerkes<br />

herangeführt.<br />

Um die Kommunikation und Vernetzung<br />

der Jugendgruppen untere<strong>in</strong>ander<br />

zu verbessern fand im Juli <strong>2006</strong> e<strong>in</strong><br />

Bezirkswettkampf statt. Auf Bezirksebene<br />

stellten die THW-Junghelfer der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Jugendgruppen ihr Können unter Beweis.<br />

Aufgaben im technischen und humanitären<br />

Bereich mussten unter Aufsicht fachkundiger<br />

Schiedsrichter gelöst werden.<br />

Die Vorbereitung und Durchführung des<br />

Bezirkswettkampfes stellte für die Bezirksjugendleitung<br />

den größten Arbeitsaufwand<br />

<strong>in</strong> <strong>2006</strong> da. Es wurde e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Auf-<br />

22<br />

gabenstellung erarbeitet um die Wettkämpfe<br />

auf e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>heitlichen technischen<br />

Niveau durchzuführen. Am 23.7.06<br />

konnte Bezirksjugendleiter Thomas<br />

Schütz 10 Jugendgruppen und ihre<br />

Schlachtenbummler <strong>in</strong> Lauf a.d. Pegnitz<br />

begrüßen. Die Jugendgruppe Fürth gewann<br />

knapp vor Nürnberg und Ansbach<br />

und wird den Bezirk <strong>Mittelfranken</strong> am<br />

Landeswettkampf <strong>2007</strong> <strong>in</strong> Sonthofen vertreten.<br />

E<strong>in</strong> besonderes Highlight im THW-<br />

Jugend Jahr <strong>2006</strong> war die Markte<strong>in</strong>führung<br />

von Playmobil-Spielesets im THW-Design.<br />

Mit der Sonderedition sollen am Beispiel<br />

THW auf spielerische Art gesellschaftliche<br />

Werte vermittelt werden. K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche sollen für ehrenamtliches<br />

Engagement begeistert werden.<br />

Playmobil entwickelte <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem THW sog. „THW-Spielesets“ (E<strong>in</strong>satzfahrzeuge,<br />

THW-Boote, Spezialwerkzeug,<br />

etc.) die von Galeria Kaufhof<br />

exklusiv vertreiben werden. Zahlreiche<br />

mittelfränkische Jugendgruppen unterstützten<br />

die Markte<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>Mittelfranken</strong><br />

durch Präsentation der „echten“ Fahrzeuge<br />

und Gerätschaften.<br />

Die Bezirksjugendleitung der THW<br />

Jugend war beim Tag der offenen Türe<br />

der Burg Hoheneck vertreten, wobei die<br />

Jugendgruppen aus Nürnberg und Neustadt/Aisch<br />

die Arbeit der THW Jugend präsentierte.<br />

Seit e<strong>in</strong>igen Jahren bietet die<br />

Bezirksjugendleitung <strong>Mittelfranken</strong> zahlreiche<br />

Sem<strong>in</strong>are für JunghelferInnen,<br />

Jugendleiter und angehende Jugendbetreuer<br />

an. Dazu gehören u.a.<br />

Kooperationssem<strong>in</strong>are mit der Burg Hoheneck,<br />

Spiele-Sem<strong>in</strong>are, Sexualpädagogik,<br />

Jugendleiterausbildung, uvm.<br />

Pfadf<strong>in</strong>derbund<br />

Weltenbummler


KJR Ansbach<br />

Kronacher Str. 8<br />

91522 Ansbach<br />

Tel. 0981/46 87 93<br />

Fax 0981/46 87 02<br />

e-mail: GS@kjr-ansbach.de<br />

http://www.kjr-ansbach.de<br />

SJR Ansbach<br />

Pfarrstr. 29<br />

91522 Ansbach<br />

Tel. 0981/17 611<br />

Fax 0981/97 76 408<br />

e-mail: geschaeftsstelle@sjransbach.de<br />

http://www.sjr-ansbach.de<br />

SJR Erlangen<br />

Helmstr. 1<br />

91054 Erlangen<br />

Tel. 09131/22 628<br />

Fax 09131/22 639<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@sjr-erlangen.de<br />

http://www.sjr-erlangen.de/<br />

KJR Erlangen-Höchstadt<br />

Marktplatz 6<br />

91054 Erlangen<br />

Tel. 09131/80 31 55<br />

Fax 09131/80 31 01<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@kjr-erh.de<br />

http://www.kjr-erh.de<br />

SJR Fürth<br />

Fronmüllerstr. 34<br />

90763 Fürth<br />

Tel. 0911/71 00 76<br />

Fax 0911/71 00 78<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@sjr-fuerth.de<br />

http://www.sjr-fuerth.de<br />

KJR Fürth-Land<br />

Stresemannplatz 11<br />

90763 Fürth<br />

Tel. 0911/97 73-17 60<br />

Fax 0911/97 73-12 78<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@kjr-fuerth.de<br />

http://www.kjr-fuerth.de<br />

2<br />

Adressen der Jugendr<strong>in</strong>ge und Jugendverbände<br />

KJR Neustadt/Aisch-Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />

Konrad-Adenauer-Str. 1<br />

91413 Neustadt/Aisch<br />

Tel. 09161/92 190<br />

Fax 09161/92 87 27<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@kjr-nea.de<br />

http://www.kjr-nea.de<br />

KJR Nürnberger-Land<br />

Waldluststr. 1<br />

91207 Lauf<br />

Tel. 09123/950-270 o. -311<br />

Fax 09123/950-430<br />

e-mail:<br />

kreisjugendr<strong>in</strong>g@nuernberger-land.de<br />

http://www.kjr.nuernberger-land.de/<br />

KJR Nürnberg-Stadt<br />

H<strong>in</strong>tere Insel Schütt 20<br />

90403 Nürnberg<br />

Tel. 0911/81 007-00<br />

Fax 0911/81 007-77<br />

e-mail: Info@kjr-nuernberg.de<br />

http://www.kjr-nuernberg.de<br />

KJR Roth<br />

We<strong>in</strong>bergweg 4<br />

91154 Roth<br />

Tel. 09171/97 36 90<br />

Fax 09171/97 36 96 90<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@kjr-roth.de<br />

http://www.kjr-roth.de/<br />

SJR Schwabach<br />

Königstr. 20 a<br />

91126 Schwabach<br />

Tel. 09122/22 22<br />

Fax 09122/83 96 57<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@sjr-sc.juze.de<br />

http://www.sjr-sc.juze.de<br />

KJR Weißenburg-Gunzenhausen<br />

Bahnhofstr. 2<br />

91781 Weißenburg<br />

Tel. 09141/90 22 50<br />

Fax 09141/99 74 39<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@kjr-wug.de<br />

http://www.kjr-wug.de<br />

Adventjugend Bayern (Nord)<br />

Thomas Knirr<br />

Kaiserslauterer Str. 11<br />

90441 Nürnberg<br />

Tel. 0911/62 80 80<br />

Fax 0911/62 80 828<br />

Arbeiter Samariter Jugend<br />

Bernd Neubert<br />

Anton Bruckner Str. 8<br />

91052 Erlangen<br />

e-mail: asj-bayern@web.de<br />

Bayerische Fischerjugend<br />

Andreas Tröster<br />

Bismarckstr. 9<br />

91710 Gunzenhausen<br />

Bayerisches Jugendrotkreuz<br />

Postfach 90 02 62<br />

90493 Nürnberg<br />

Tel. 0911/58 68 122<br />

Fax 0911/58 68 136<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@bvomf.brk.de<br />

Bayerische Jungbauernschaft<br />

Dorothe Kohler<br />

Zautendorf 7<br />

90556 Cadolzburg<br />

www.landjugend.de/mittelfranken<br />

Bayerische Sportjugend im BLSV<br />

Schwe<strong>in</strong>auer Hauptstr. 38<br />

90441 Nürnberg<br />

Tel. 0911/53 55 79<br />

Fax 0911/51 93 686<br />

e-mail: geschaefstelle@sportjugendmittelfranken.de<br />

www.sportjugend-mittelfranken.de<br />

BDKJ-Diözesanverband Eichstätt<br />

Burgstr. 8<br />

85072 Eichstätt<br />

Tel. 08421/50 660<br />

Fax 08421/50 639<br />

BdP-Landesverband Bayern<br />

Friedrichstr. 40<br />

91054 Erlangen<br />

Tel. 09131/20 49 54<br />

Fax 09131/20 49 54<br />

e-Mail: bdp.nordbayern@gmx.de<br />

Bezirksjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt<br />

Karl-Bröger-Str. 9<br />

90459 Nürnberg<br />

Tel. 0911/44 23 22<br />

Fax 0911/45 08 135<br />

e-mail: bezirksjugendwerk@awo-ofrmfr.de<br />

23


Chorjugend im FSB<br />

Carol<strong>in</strong> Stadl<strong>in</strong>ger<br />

Am Brünnle<strong>in</strong> 3<br />

91580 Petersaurach<br />

e-mail: carol<strong>in</strong>.stadl<strong>in</strong>ger@gmx.de<br />

Deutsche Beamtenbundjugend<br />

Michaela Uebersohn<br />

Schumacherrr<strong>in</strong>g 109<br />

90552 Röthenbach<br />

e-mail: mail@dbbj-mfr.de<br />

www.dbbj-mfr.de<br />

djo-Deutsche Jugend <strong>in</strong> Europa e.V.<br />

Dorothea Walther<br />

Äußere Further Str. 2b<br />

90530 Wendelste<strong>in</strong><br />

Tel.: 09129/27489<br />

Fax: 09129/27692<br />

e-mail: djo mittelfranken@yahoo.de<br />

DGB-Jugend<br />

Bezirksjugendleitung<br />

Kornmarkt 5 - 7<br />

90402 Nürnberg<br />

Tel. 0911/24 91 681<br />

DLRG-Jugend<br />

Frank Prell<br />

Dombachstr. 4<br />

91522 Ansbach<br />

Tel. 0981/65 05 310<br />

e-mail: frank_prell@gmx.de<br />

DPSG Diözesanverband Bamberg<br />

Zickstr. 3<br />

90429 Nürnberg<br />

Tel. 0911/26 27 66<br />

Fax 0911/29 92 83<br />

Evangelische Jugend <strong>Mittelfranken</strong><br />

Michael Hofmann<br />

Kirchplatz 4<br />

91575 W<strong>in</strong>dsbach<br />

Tel. 09871/65 66 65<br />

Fax 09871/77 63<br />

Gautrachtenjugend<br />

Hans-Georg Hager<br />

Elsässer Str. 17<br />

90459 Nürnberg<br />

Tel. 0911/45 78 28<br />

Fax 0911/81 09 309<br />

e-Mail: Hans.Hager@nefkom.net<br />

Geme<strong>in</strong>dejugendwerk Bayern<br />

Thomas Gre<strong>in</strong>er<br />

Lagerstr. 81<br />

82178 Puchheim<br />

24<br />

DAV-Jugend<br />

Cornelia Heis<strong>in</strong>ger<br />

Blumenstr. 5<br />

91522 Ansbach<br />

Tel. 0981/ 85 583<br />

e-mail: cornelia_heis<strong>in</strong>ger@web.de<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Holger Heller<br />

Sternweg 7<br />

91126 Schwabach<br />

Tel. 09122/73289<br />

Jugend Bund Naturschutz <strong>Mittelfranken</strong><br />

Brigitte Heimberger<br />

Flurstr. 12<br />

90596 Schwanstetten<br />

e-mail: brigitteheimberger@jweb.de<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendwerk der Evang.methodistischen<br />

Kirche<br />

Gugelstr. 143<br />

90459 Nürnberg<br />

Tel.: 0911/441301<br />

e-mail: ulrich.ziegler@arcor.de<br />

Malteserjugend<br />

Geschäftsstelle<br />

Hafenstr,. 49<br />

90451 Nürnberg<br />

Naturfreundejugend<br />

Andrea Wolff<br />

Thomasstr. 34<br />

95028 Hof<br />

Naturschutzjugend im Landesbund für<br />

Vogelschutz<br />

Sandro Spiegl<br />

Eisvogelweg 1<br />

91161 Hiltpoltste<strong>in</strong><br />

Tel.: 09174/4775-0<br />

Fax: 09174/4775-75<br />

e-mail: naju-bayern@lbv.de<br />

Nordbayerische Bläserjugend<br />

Peter Kroner<br />

Marquardshof A 8<br />

91161 Hilpoltste<strong>in</strong><br />

Tel. 09174/775<br />

e-mail: peter.kroner@web.de<br />

Pfadf<strong>in</strong>derbund Weltenbummler<br />

Hirschenstr. 62<br />

90762 Fürth<br />

Tel. 0911/30 00 61 26<br />

Fax 0911/30 00 61 27<br />

e-mail: pbw-kontor@gmx.de<br />

RKB Solidarität<br />

Helmut Flegel<br />

Kraftstr. 4<br />

90513 Zirndorf<br />

Tel. 0911/4104349<br />

SJD - Die Falken<br />

Karl-Bröger-Str. 9<br />

90459 Nürnberg<br />

Tel. 0911/45 98 78<br />

Fax 0911/45 51 71<br />

e-mail: buero@falken-franken.de<br />

www.falken-franken.de<br />

THW-Jugend<br />

Thomas Schütz<br />

Hügelstr. 104<br />

90449 Nürnberg<br />

Tel. 0911/67 80 46<br />

e-mail: t.schuetz@thw-jugendmittelfranken.de<br />

www.thw-jugend-mittelfranken.de<br />

Trachtenjugend <strong>Mittelfranken</strong><br />

Angelika Härtle<br />

Lilienstr. 21<br />

91077 Kle<strong>in</strong>sendelbach<br />

Tel. 09126/57 10<br />

Verband Christlicher Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen<br />

und Pfadf<strong>in</strong>der Bayern e.V.<br />

Postfach 45 01 31<br />

90212 Nürnberg<br />

Tel. 0911/43 04-264<br />

Fax 0911/43 04-234<br />

e-mail: bayern@vcp.de<br />

www.bayern.vcp.de<br />

www.region-mitte.de<br />

Deutsches Jugendherbergswerk<br />

Außenstelle Nürnberg<br />

Burg 1<br />

90403 Nürnberg<br />

Tel. 0911/22 38 10<br />

<strong>in</strong>fo@djh-bayern.de<br />

www.jugendherberge.de/bayern<br />

Impressum<br />

Verleger und Inhaber:<br />

Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />

vertreten durch die Vorsitzende Kerst<strong>in</strong> Bienert<br />

Redaktion und Satz::<br />

Yvonne Ste<strong>in</strong>stö<br />

Grafik: Marcel Gläser_glaesergraphics<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Bezirksjugendr<strong>in</strong>g <strong>Mittelfranken</strong><br />

Geschäftsstelle<br />

Nimrodstraße 9 / Bau 1<br />

90441 Nürnberg<br />

Fon: (09 11) 66 66 16<br />

Fax: (09 11) 66 66 17<br />

E-mail: <strong>in</strong>fo@bezjr-mfr.de<br />

www.bezirksjugendr<strong>in</strong>g-mittelfranken.de

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