TG-Report 3 / 2009 als pdf-Datei (ca - TG Biberach
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stündiges Konzert auf der Bühne mitten<br />
auf dem Marktplatz zu bestreiten. Mit einem<br />
abwechslungsreichen Programm mit<br />
traditionellen und modernen Stücken ist<br />
es uns gelungen, das Publikum zu begeistern.<br />
Durch den Beifall der Zuschauer<br />
motiviert, haben wir beschlossen, den<br />
Musikfrühling fest in unser Jahresprogramm<br />
aufzunehmen.<br />
Wenn in <strong>Biberach</strong> ein Gymfestival stattfindet,<br />
möchten wir natürlich auch daran<br />
teilnehmen. Gerne waren wir deshalb<br />
bereit, den Seniorennachmittag in der<br />
Gigelberghalle zu eröffnen. Mit einem<br />
zwanzigminütigen Auftritt haben wir die<br />
Senioren musikalisch auf ihre Veranstaltung<br />
eingestimmt und dafür reichlich Beifall<br />
erhalten. Nachdem wir sowieso schon<br />
unterwegs waren, haben wir anschließend<br />
der Mutter unseres Mitglieds Joachim<br />
Heilig noch ein Ständchen zu ihrem<br />
runden Geburtstag dargebracht.<br />
Schützenfest<br />
Zum Jubiläum wollten wir an Schützenfest<br />
etwas Besonderes machen. Schnell<br />
reifte der Gedanke, wie bereits zum 40jährigen<br />
Jubiläum, am Schützenmontag gemeinsam<br />
mit ehemaligen Musikern <strong>als</strong><br />
große Gruppe am Umzug teilzunehmen.<br />
Leider waren Adressen von den Ehemaligen<br />
nur noch teilweise vorhanden. In<br />
mühevoller Detektivarbeit hat Dieter<br />
Kallenberg recherchiert. Mit Unterstützung<br />
seiner Frau Ute wurden zahlreiche<br />
Ordner, Fotos, Aktennotizen etc. gesichtet<br />
und unzählige Telefonate geführt, so<br />
dass letztendlich doch sehr viele früheren<br />
Musiker über unser Vorhaben informiert<br />
werden konnten. Bereits im April<br />
hatte sich eine stattliche Anzahl zu einer<br />
ersten Probe getroffen. Die Wiedersehensfreude<br />
war entsprechend groß, hatte man<br />
sich doch teilweise seit Jahren, wenn nicht<br />
gar Jahrzehnten nicht mehr getroffen.<br />
Beeindruckend war auch das Strahlen der<br />
Gesichter, endlich wieder musizieren zu<br />
dürfen. Schnell konnten wir feststellen,<br />
dass unsere Ehemaligen noch hervorragend<br />
spielen konnten. Die Fanfaren und<br />
Flöten haben sich zur Erarbeitung des<br />
notwendigen Ansatzes sogar zu Sonderproben<br />
getroffen. Bei einer gemeinsamen<br />
Marschprobe mit den Aktiven wurden<br />
dann die Instrumente verteilt, die u.a.<br />
auch von befreundeten Vereinen organisiert<br />
worden waren.<br />
Während die Aktiven am Schützenmontagmorgen<br />
noch mit Ständchenspiel<br />
beschäftigt waren, haben sich die Ehemaligen<br />
bereits um 6:30 Uhr zum gemeinsamen<br />
Frühstück bei Luise Strohmeier,<br />
der Mutter unserer Ehemaligen Elke<br />
Haug, in der Felsengartenstraße getroffen.<br />
Eine Stunde später sind die Aktiven<br />
mit einem letzten Ständchen für unsere<br />
„Veteranen“ dazu gestoßen. Unter riesigem<br />
Hallo hat man sich gegenseitig begrüßt,<br />
erste Erinnerungen ausgetauscht<br />
und sich gemeinsam auf den Umzug gefreut.<br />
Alle Aktiven und Ehemaligen haben sich<br />
mit einem Ständchen bei Strohmaier bedankt<br />
und sind dann in Marschformation<br />
muszierend Richtung Stadtgarten aufgebrochen,<br />
wo noch ein Fototermin stattfand,<br />
was angesichts von über 90 (!) Musikern<br />
kein leichtes Unterfangen war.<br />
Endlich war es dann aber soweit. Der<br />
größte Spielmannszug der <strong>TG</strong> seit Gründung<br />
setzte sich unter der Stabführung<br />
von Dieter Kallenberg in eigens für diesen<br />
Umzug gefertigten Polo-Shirts mit<br />
unserem Jubiläumslogo in Bewegung. In<br />
18 Fünferreihen marschierend schien die<br />
Gruppe kein Ende nehmen zu wollen und<br />
begeisterte das Publikum allein schon<br />
durch seine Masse. Die Begeisterung und<br />
Freude an diesem Umzug war allen Teilnehmern<br />
ins Gesicht geschrieben. Schön<br />
war es vor allem, mit diesem Spielmannszug<br />
in perfekter Ordnung musizierend<br />
über den Marktplatz zu marschieren und<br />
vom Vorsitzenden der Schützendirektion<br />
Klaus Bott besonders begrüßt zu werden.<br />
Leider ging dieser Umzug viel zu schnell<br />
zu Ende. Anschließend haben wir dieses<br />
für alle unvergessliche Erlebnis bis zum<br />
frühen Abend im Bierzelt gefeiert.