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12 Ein Vorschlag wird, unabhängig davon ob er vom Ausschuss aufgegriffen oder abgelehnt wird, immer belohnt. Denn es geht darum zu zeigen, dass die aktive Beteiligung des Mitarbeiters am <strong>Innovation</strong>sprozess geschätzt wird und das Management alle Ideen gleichermaßen in Betracht zieht. Wenn ein Vorschlag nicht umgesetzt werden kann, erhält der Mitarbeiter eine Belohnung (Theaterkarten, Geschenkgutschein,...), wenn er aufgegriffen wird, erhält der betreffende Mitarbeiter einen Bonus, der auf der Grundlage der Kostenersparnis oder des erzielten Gewinns berechnet wird. „Diese mitarbeitergestützte <strong>Innovation</strong> stellt zweifellos einen Wettbewerbsvorteil dar und wirkt sich positiv auf unsere Reingewinn-Ergebnisse bei Isover aus“, erläutert Development Manager Susantte Hojholt. Neben signifikanten Auswirkungen auf den Reingewinn hat sich die Beteiligung der Mitarbeiter deutlich positiv auf ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz und ihre Verbundenheit damit ausgewirkt. Zu den Ergebnissen zählen ein geringer Mitarbeiterwechsel und deren starke Loyalität gegenüber Isover. Quelle: LO (2008), Employee-driven innovation. Improving economic performance and job satisfaction. Copenhagen: LO. Sun - Java Programmiersprache Der Umweg, den Java zum Markt nahm, begann, als Patrick Naughton, ein 25-jähriger aufstrebender Programmier, CEO Scott McNealy seine Kündigung mitteilte. McNealy bat Naughton um eine Einschätzung der Fehler von Sun, worauf der Programmierer antwortete, dass Sun, zu dieser Zeit bekannt für seine Business Workstations, den schnell wachsenden PC-Verbrauchermarkt verpassen würde. Seine 12-seitige E-Mail wurde schnell zum Kampfschrei für eine Veränderung der Ausrichtung von Sun. Naughton blieb und Sun errichtete eine Gruppe, die für den Durchbruch in den Verbrauchermarkt zuständig war. Gruppenmanager James Gosling entwickelte eine elegante, objektorientierte Programmiersprache unter dem Namen Oak (umbenannt in Java), von der Sun ursprünglich hoffte, dass sie von Time Warner für deren Digitaldecoder eingesetzt werden würde. Als der Deal scheiterte, sah es danach aus, als ob die Sprache fallengelassen würde. Es brauchte Bill Joy, einen der Mitbegründer von Sun, um das Projekt zum Erfolg zu führen. Joy erkannte, dass durch die Explosion des Worldwide Webs eine Programmiersprache wie Oak in verschiedenen Plattformen benutzt werden könnte, unter anderem Computer, Mobiltelefone, und PDAs. Joy verstand auch, dass der Schlüssel dazu, Java zu einem plattformübergreifenden Dreh- und Angelpunkt zu machen, darin lag, die Sprache und den Entwicklungskit wegzugeben. Ende 1996 war Java im Besitz von fast 100 Lizenzen und hatte 6.000 Entwickler angelockt. Quelle: http://www.bnet.com/2403-13070_23-196888.html?tag=content;col1 IntrapreneurshIp – eIne GewerkschaftsstrateGIe zur InnovatIon In europäIschen unternehmen
Soichiro Honda: ermutigte Mitarbeiter zur Risikobereitschaft Soichiro Honda starb am 5. August 1991 im Alter von 84 Jahren. Zum Zeitpunkt seines Todes trug Honda, der sich 1973 aus der Honda Motor Company zurückgezogen hatte, den Titel „Supreme Advisor“. Hondas Leben sagt viel aus über den wahren „Unternehmer“. Honda war der Sohn eines Schmieds und sah sein erstes Auto im Alter von 8 Jahren, als ein T-Modell von Ford in seinen Heimatort in Zentraljapan auftauchte. Honda wird zu seiner ersten Begegnung mit einem Automobil in seiner Biographie wie folgt zitiert: Es war das erste Auto, das ich sah. Was für ein Nervenkitzel! Als es anhielt, tropfte Öl heraus. Wie gut das roch! Ich ging mit meiner Nase zum Boden wie ein Hund und schnüffelte den Geruch. Ich beschmierte meine Hände mit dem Öl und sog den Geruch tief ein. In diesem Moment träumte ich davon, eines Tages selbst ein Auto zu bauen.“ Honda begann als erfolgreicher Mechaniker, gründete eine Kolbenringfabrik während er zur Schule ging und startete dann das, was später die Honda Motor Company wurde. Ursprünglich wurden Fahrräder mit Recyclingmotoren ausgestattet – eine beliebte Transportart in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein erstes Motorrad mit dem Namen „Dream“ kam 1945 heraus. Von Honda wird gesagt, dass er sich im Werk mehr zuhause gefühlt habe als in der Vorstandsetage und lieber Overalls als Businessanzüge trug. Er setzte großes Vertrauen in die jungen Techniker in seinen vielen Werken und Labors. Honda trug häufig wilde Farben und erklärte dazu, dass wenn Erfinder und Künstler „nicht den Mut und die Entschlossenheit haben, mit etablierten Vorstellungen zu brechen, diese nicht erwarten können, gute Arbeit zu leisten.“ Soichiro Honda war ein Unternehmer. Wir verwechseln allzu oft Unternehmertum mit Geschäft oder Geschäfte machen. Beide sind einfach nicht das Gleiche, wie John J. Kao von der Harvard Business School in seinem letzten Buch mit dem Titel „The Entrepreneurial Organization” ausführt. Kao sagt, dass Unternehmertum nichts mit dem Umfeld zu tun habe. Unternehmertum sei vielmehr der Prozess der Erkennung von Möglichkeiten und ihrer Umsetzung. Dieser fange häufig an mit einer Vision oder einer Idee für ein Produkt oder einen Prozess, gepaart mit der Leidenschaft oder dem Eifer, diese Idee in die Tat umzusetzen. Bei Unternehmertum gehe es in der Tat bedeutend weniger um technische Fähigkeiten als um Menschen und ihre Leidenschaften. Ein erfolgreicher Unternehmer zu sein bedeute harte Arbeit in einem unvorhersehbaren Umfeld. Es erfordere eine Mischung aus Berechnung und Glück, verbunden mit der immer vorhandenen Möglichkeit des Scheiterns. Aufstrebende Industrien ähnelten in manchen Punkten einem Kasino, in dem auf verschiedene Strategien, Menschen und Ansätze gesetzt wird. Genauso wie Honda großes Vertrauen in seine jungen Techniker setzte, verstehen erfolgreiche Unternehmer, dass die drei Prinzipien von Unternehmertum „Menschen, Menschen und nochmals Menschen“ sind. Unternehmer IntrapreneurshIp – eIne GewerkschaftsstrateGIe zur InnovatIon In europäIschen unternehmen 13
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Seite 11 und 12: Der Umgang mit Herausforderungen un
Seite 13: vitäten unterstützt, selbst wenn
Seite 17 und 18: Spin-alongs bei den Deutsche Teleko
Seite 19 und 20: Später führten diese Ideen zu dem
Seite 21 und 22: II.4 - Teamarbeit und „High Road-
Seite 23 und 24: 6. Es muss eine monatliche Kostenü
Seite 25 und 26: Eingliederung von Ingenieuren in di
Seite 27 und 28: Innovation. Change Agents (Erneuere
Seite 29 und 30: Grund eins: Sie retten Arbeitsplät
Seite 31 und 32: • Pinchot G. and Pinchot E. (1978

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