Vorschau - Markt Rimpar

Die Seniorentagespflege
der Caritas Sozialstation in Rimpar,
eine Hilfe für die ganze Familie
Die meisten Rimparer wissen wohl, dass im Seniorenzentrum
Rimpar in der Brunnenstraße eine Seniorentagespflege
betrieben wird. Was vielleicht manche doch nicht wissen,
ist die Tatsache, dass diese Tagespflege keine Einrichtung
des Kommunalunternehmens oder eines privaten Investors
ist, sondern von der Caritas Sozialstation St. Gregor Fährbrück
betrieben wird. Kommunalunternehmen, das Betreute
Wohnen und die Tagespflege leben in gutem Einvernehmen
miteinander, haben aber doch getrennte Strukturen und unterschiedliche
Aufgaben.
Die Seniorentagespflege ist ein relativ neues Angebot moderner
Altenhilfe. Sie ist vor allem kein Altersheim. Sie bietet
vielmehr vorwiegend älteren und pflegebedürftigen Menschen
professionelle Pflege, liebevolle Betreuung und Versorgung
sowie ein anregendes gesellschaftliches Umfeld an
Werktagen an, wenn dies zu Hause aus unterschiedlichen
Gründen nicht möglich ist, zum Beispiel
● weil die Angehörigen beruflich außer Haus sind und erst
am späten Nachmittag wieder zurückkehren oder,
● weil die pflegenden Angehörigen eine Dauerbelastung
durch die häusliche Pflege nicht leisten können oder
● weil kleine oder schulpflichtige Kinder tagsüber noch die
ganze Aufmerksamkeit der Mutter oder des Vaters benötigen.
Die Seniorentagespflege ist keine Aufbewahrungsanstalt
für ältere Menschen. Sie ist vielmehr eine Einrichtung zur
körperlichen und geistigen Aktivierung und Vitalisierung vorwiegend
von Pflegebedürftigen. Ihre Leistungen sind unter
anderem:
● sämtliche erforderliche Grund- und Behandlungspflege
durch professionelles Pflegepersonal,
● Maßnahmen zum Erhalt und zur Wiedergewinnung verschütteter
Fähigkeiten, was oft zu erstaunlich positiven Ergebnissen
führt,
● spirituelle Begleitung,
● Betreuung von Demenzerkrankten,
● ein breites Beschäftigungsprogramm, was häufig ältere
Menschen, die scheinbar jegliches Interesse an ihrer Umgebung
verloren haben, wieder richtig aufleben lässt,
● Training bei Inkontinenz, bei der Nahrungsaufnahme und
bei der Körperpflege,
● Alltagstätigkeiten, wie Singen, (Vor-)Lesen, Spielen, Malen,
Handarbeit, hauswirtschaftliche Tätigkeiten vom Kartoffel
schälen bis zum Kuchenbacken und Häkeln,
● soziale Kontakte und Gespräche zur Alltagsbewältigung.
Gerade die sozialen Kontakte sind wichtig, um die geistige
Beweglichkeit aufrecht zu erhalten oder zu fördern. Dazu tragen
auch kleine Festlichkeiten (nicht nur an Ostern und
Weihnachten), Geburtstagsfeiern, gemeinsame Gottesdienste
u.ä. bei,
● Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee,
● Transfer von der Wohnung und zurück,
● ein hochmodernes Pflegebad und vieles mehr, und selbstverständlich
● kostenlose Beratung von Angehörigen, z.B. Tipps für die
Pflege zu Hause, für den Umgang mit Demenzerkrankten,
aber auch zur Finanzierung der Pflege.
Die Seniorentagespflege kann in Anspruch genommen
werden:
montags mit freitags beliebig oft nach Wahl der Angehörigen
von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr – auch halbtags. Beliebig oft
heißt: ein-, zwei-, drei-, vier- oder fünfmal in der Woche, auch
bei kurzfristiger Anmeldung. Die Häufigkeit des Besuchs der
Seniorentagespflege kann in Absprache mit der Pflegedienstleitung
stets und ohne Formalitäten geändert werden.
Daneben können selbstverständlich auch die Dienste der
ambulanten Pflege genutzt werden (z.B. die der Caritas-Sozialstation
St. Gregor). Beide Leistungen werden von der
Pflegeversicherung mitfinanziert – allerdings besteht kein
Vollkaskoanspruch.
Im Mittelpunkt steht natürlich immer auch die Frage nach den
Kosten. Und die hängen stets von der jeweiligen Pflegestufe,
von der Zahl der Aufenthaltstage im Monat und von der
Inanspruchnahme besonderer Leistungen (z.B. Pflegebad
oder Transfer) ab. Aber auch, wenn diese Daten alle bekannt
sind, ist die Berechnung immer noch ganz schön kompliziert.
Ein Berechnungsbeispiel wollen wir Ihnen dennoch präsentieren:
Angenommen, Sie nehmen die Seniorentagespflegestätte 3
mal in der Woche, also 12 mal im Monat, in Anspruch, dann
kostet das 593,72 Euro für die Pflegestufe 2. Darin sind enthalten
der Pflegesatz, die Unterkunft und Verpflegung, die
Miete und viermal ein Vollbad im Pflegebad.
Davon erstattet Ihnen die Pflegekasse derzeit 444,60 Euro
pro Monat. Sie selbst tragen davon somit 149,12 Euro.
Sie haben dann aber wegen des noch nicht ausgeschöpften
Höchstbetrages immer noch 476,40 Euro an Sachleistung
für die ambulante Pflege durch die Sozialstation oder 197,91
Euro an Geldleistung für Ihre häusliche Pflege zur Verfügung.
Falls die oder der pflegebedürftige Angehörige nicht von Angehörigen
oder Bekannten zur Seniorentagespflege gebracht
werden kann, steht Ihnen auch ein rollstuhlgerechter
professioneller Fahrdienst zur Verfügung. Dafür belaufen
sich die Fahrtkosten derzeit auf 1,15 Euro pro km. Die Pflegekasse
übernimmt davon bis zu 12 Euro pro Tag. Dann aber
vermindert sich der Betrag, der für die ambulante oder häusliche
Pflege zur Verfügung steht.
Wie gesagt, ganz schön kompliziert. Deshalb wenden Sie
sich in jedem Fall für eine individuelle Kostenberatung an die
Leiterin der Seniorentagespflege, Frau Petra Brönner, die
Sie unter der Tel. Nr.: (0 93 65) 12 46 oder direkt in der Seniorentagespflege
in der Brunnenstraße an den Werktagen erreichen.
Frau Brönner berät auf Wunsch und nach Terminvereinbarung
auch gerne bei Ihnen zu Hause. Die Beratung
ist selbstverständlich kostenlos für Sie.
Es steht Ihnen aber auch die Geschäftsstelle der Caritas-Sozialstation
St. Gregor Fährbrück an Werktagen unter der Tel.
Nr.: (0 93 67) 3363 gerne zur Verfügung.
Zu Ihrer vorläufigen Information:
Die Pflegekasse zahlt derzeit für die Pflegesätze der Tagespflege
im Monat
bis zu 384 Euro für die Pflegestufe 1,
bis zu 921 Euro für die Pflegestufe 2 und
bis zu 1.432 Euro für die Pflegestufe 3
aber in Kombination mit dem Pflegegeld und den Sachleistungen
der ambulanten Pflege.
Ihre Seniorentagespflege in Rimpar
der Caritas Sozialstation St. Gregor Fährbrück e.V.
Unsere Internetadresse: www.sankt-gregor.de
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