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Die Geheimlehre Band I - Holofeeling

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Einleitung<br />

jetzt an's Licht zu bringen, nach langen Jahrtausenden des tiefsten Schweigens<br />

und Geheimhaltens. Ich sage mit Bedacht „einige wenige Wahrheiten", denn das,<br />

was ungesagt bleiben muß, fände auch in hundert solcher Bände keinen Platz,<br />

noch könnte es der gegenwärtigen Generation von Sadducäern mitgeteilt werden.<br />

Aber selbst das wenige, nunmehr Gegebene, ist besser als ein gänzliches<br />

Schweigen über diese Lebenswahrheiten. <strong>Die</strong> Welt von heutzutage, in ihrem<br />

wahnsinnigen Rennen ins Unbekannte - das mit dem Unerkennbaren zu<br />

verwechseln der Physiker nur zu sehr bereit ist, so oft das Problem seiner<br />

Fassungskraft spottet, - schreitet rapid auf der der Spiritualität entgegengesetzten<br />

Ebene vorwärts. Sie ist eine weite Arena geworden, ein wahres Thal der<br />

Zwietracht und des ewigen Streites, eine Totenstadt, in der die höchsten und<br />

heiligsten Bestrebungen unserer Geistseele begraben liegen. <strong>Die</strong>se Seele wird mit<br />

jeder neuen Generation mehr gelähmt und abgezehrt. <strong>Die</strong> „liebenswürdigen<br />

Ungläubigen und wohlerzogenen Ruchlosen" der Gesellschaft, von denen Greeley<br />

spricht, kümmern sich wenig um die Wiederbelebung der toten Wissenschaften<br />

der Vergangenheit; aber es giebt eine schöne Minorität von ernsten Schülern, die<br />

berechtigt sind, die wenigen Wahrheiten, die ihnen jetzt gegeben werden können,<br />

zu lernen; und jetzt viel mehr als vor zehn Jahren, als „Isis entschleiert“ erschien,<br />

und selbst als die späteren Versuche, die Geheimnisse der esoterischen<br />

Wissenschaft zu erklären, veröffentlicht wurden.<br />

Eine von den gewichtigsten und vielleicht die ernsteste Einwendung gegen die<br />

Korrektheit und Verläßlichkeit des ganzen Werkes werden die einleitenden<br />

Strophen sein. Wie können die in denselben enthaltenen Behauptungen verifiziert<br />

werden? In der That, wenn auch ein großer Teil der sanskritischen, chinesischen<br />

und mongolischen Werke, die in den vorliegenden Bänden citiert werden, einigen<br />

Orientalisten bekannt sind, so ist doch das Hauptwerk, das, aus dem die Strophen<br />

mitgeteilt sind, nicht im Besitze der europäischen Bibliotheken. Das Buch des<br />

Dzyan (oder Dzan) ist unsern Philologen gänzlich unbekannt, oder zum<br />

mindesten haben sie von demselben nicht unter seinem gegenwärtigen Namen<br />

gehört. Das ist natürlich ein großes Hindernis für jene, die die von der offiziellen<br />

Wissenschaft vorgeschriebenen Forschungsmethoden befolgen; aber für die<br />

Schüler des Occultismus und für jeden echten Occultisten wird das von geringer<br />

Bedeutung sein. Der wesentliche Inhalt der veröffentlichten Lehren findet sich<br />

übrigens in Hunderten und Tausenden von Sanskritmanuskripten zerstreut, von<br />

denen einige bereits übersetzt sind - in der Auslegung, wie üblich, entstellt -<br />

andere noch warten, bis die Reihe an sie kommt. Jeder Gelehrte hat daher<br />

Gelegenheit, die hier aufgestellten Behauptungen zu verifizieren, und die meisten<br />

Citate zu kontrollieren. Einige wenige neue Thatsachen (neu bloß für den<br />

profanen Orientalisten) und- aus den Kommentaren angeführte Stellen werden<br />

http://212.88.187.41/FTP/theosophie/<strong>Geheimlehre</strong>_I/5.htm (2 of 9)19.06.2005 21:01:25

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