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Freie Verwaltung des Nachlasses von Rudolf Steiner

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der Farbenlehre innerhalb der Weimarer Ausgabe im Goethe-Archiv an<br />

demselben Tag ein, an dem <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> zu seinem ersten Arbeitsbesuch<br />

dort eintraf. Und der Druck dieser beiden Bände erschien zu der<br />

gleichen Zeit wie <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>s Farbenlehre-Edition in der Deutschen<br />

Nationalliteratur. Außerdem geschah in dem gleichen Jahr, in dem das<br />

für <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> so bedrückende Gespräch geführt wurde, etwas, das<br />

am Ende wiederum zu einer inneren Konfrontation führte. Es war 1895<br />

- <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> war also noch in Weimar-, da wurde er mit Brief vom<br />

17. Juni <strong>von</strong> dem ihm persönlich bekannten Literaturforscher Albert<br />

Bielschowsky (1847-1902) aufgefordert, für den zweiten Band <strong>von</strong> <strong>des</strong>sen<br />

Goethe-Biographie «Goethe - Sein Leben und seine Werke» (2<br />

Bände 1895-1903) das Kapitel «Goethe als Naturforscher» zu übernehmen.<br />

Aus Briefen Bielschowskys geht hervor, daß <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> das<br />

Manuskript zugesagt, aber erst einige Jahre später geliefert hat. Bielschowsky<br />

hatte an seinem zweiten Goethe-Band selbst mehrere Jahre<br />

gearbeitet und ist noch vor der Fertigstellung gestorben. Der Band<br />

wurde daraufhin mit Hilfe anderer Autoren fertiggestellt. Dabei war nun<br />

das Kapitel «Goethe als Naturforscher» plötzlich Kalischer übertragen<br />

worden! In der Vorbemerkung <strong>des</strong> Verlegers (Beck'sche Verlagsbuchhandlung<br />

München) mit «Anfang Oktober 1903» datiert, heißt es: «Professor<br />

S. Kalischer erfüllte einen lang gehegten Wunsch Bielschowskys,<br />

indem er das Kapitel

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