Das Abenteuer kann beginnen! - Quax.at
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Das Abenteuer kann beginnen! - Quax.at
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Ausgabe 4/2012<br />
Dein<br />
GrAtiS<br />
Familienmagazin<br />
<strong>Das</strong> <strong>Abenteuer</strong><br />
<strong>kann</strong> <strong>beginnen</strong>!<br />
Schulbeginn und Kindergartenstart<br />
Papas im SOS-Kinderdorf
Alpenglück für Groß und Klein bei<br />
Falkensteiner im sonnigen Kärnten<br />
Inmitten imposanter Berglandschaft und s<strong>at</strong>ter<br />
Almwiesen liegt das Falkensteiner Familienhotel<br />
Sonnenalpe****.<br />
Jede Menge Wald und Wiesen<br />
In der goldenen Herbstsonne zeigt sich die<br />
N<strong>at</strong>urarena Nassfeld von einer ihrer schönsten<br />
Seiten. Auf Familien warten abwechslungsreiche<br />
Tage mit tollen Erlebnissen: Almenwandern,<br />
ein Besuch in der Schaukäserei,<br />
Ziegenstreicheln und abends gemeinsam im<br />
SPA relaxen. <strong>Das</strong> gemütlich-stylishe Haus<br />
in Alpin-Design liegt auf 1.500 Metern Seehöhe<br />
und nur 500 Meter von der italienischen<br />
Grenze entfernt.<br />
Kräuterduft und Augenweide<br />
Die N<strong>at</strong>urarena Nassfeld bietet eine Traumkulisse<br />
für Wanderungen inmitten unberührter<br />
N<strong>at</strong>ur. Die Nassfeld Plus Card – für Gäste<br />
des Falkensteiner Hotels Sonnenalpe kostenlos<br />
– bietet zahlreiche Ermäßigungen<br />
für familienaffine Aktivitäten wie geführte<br />
kulinarische Wanderungen, Kräuterwanderungen<br />
und die Bergbahnen.<br />
Falkys KinderSPA + Wasserrutsche<br />
Genuss für Groß und Klein: Während Eltern,<br />
Großeltern und Freunde im Acquapura SPA<br />
der Entspannung mit Essenzen aus dem Alpenraum<br />
frönen, haben die Kleinen garantierten<br />
Spaß auf der neun Meter langen<br />
Wasserrutsche oder im betreuten Falky-<br />
Almland. Spezielle SPA-Anwendungen und<br />
auf Kinder abgestimmte Massagen gibt es in<br />
Falkys KinderSPA. Je nachdem, ob aktiv, ru-<br />
WERBUNG<br />
hig oder mal so mal so, wird für jeden Typ die<br />
richtige Massage angeboten. Massagen für<br />
„Seelenbaumler“, „Fl<strong>at</strong>termaxe“ oder „Hupfaufs“<br />
zum Beispiel.<br />
Falkensteiner Hotel Sonnenalpe****<br />
Sonnenalpe Nassfeld 9<br />
A-9620 Hermagor / Kärnten<br />
Tel.: +43/(0)4285/82 11 99<br />
reservierung.sonnenalpe@falkensteiner.com<br />
www.sonnenalpe.falkensteiner.com<br />
Paket:<br />
Wanderlust<br />
3 Nächte pro Erw. + bis zu 3 Kinder bis 6,9 Jahre im Familienappartment Auernig inkl. VP<br />
bereits ab € 234,00* (Preis gültig von 29. 09. 2012 – 14. 10. 2012 / € 241,00 von<br />
08. 09. 2012 – 29. 09. 2012)<br />
INKLUSIVLEISTUNGEN:<br />
• 3 Übernachtungen in der gewählten Zimmerk<strong>at</strong>egorie inkl. Falkensteiner Vollpension<br />
• Freie Nutzung des 1.700 m² großen Acqua pura SPA – Wellness und Wasserwelt<br />
• Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren im Falky-Almland<br />
• Nassfeld Plus Card<br />
• Babyausst<strong>at</strong>tung auf Anfrage und nach Verfügbarkeit<br />
HIGHLIGHT: Pro Zimmer ein SPA-Gutschein im Wert von € 30,00 sowie ein Lunchpaket<br />
für den Wanderrucksack<br />
Plus Card – 26. 5. 2012 – 26. 10. 2012<br />
mit einer Vielzahl an familienfreundlichen Leistungen und Ermäßigungen der Freizeitanbieter<br />
rund um die Region "Nassfeld-Hermagor-Pressegger See".<br />
Bergbahn inklusive, Wanderbus, 2–3 x wöchentlich Outdoor-Kinderprogramm..
Fotos (von oben nach unten): Shutterstock.com: Just2shutter, NinaMalyna, Andy Dean Photography<br />
Was gefällt dir? Was regt dich auf?<br />
Wir freuen uns über LeserInnenbriefe!<br />
Über 200 Bilder nahmen an unserem letzten Fotowettbewerb<br />
zum Thema „<strong>Das</strong> liebste Tierfoto“ teil. <strong>Das</strong> Foto von<br />
snoopy_86 von Jonas und K<strong>at</strong>er Robin im Gras h<strong>at</strong> den<br />
ersten Pl<strong>at</strong>z gemacht. Wir gr<strong>at</strong>ulieren!<br />
Lob, Kritik, Hinweise? Dann schreibe einfach<br />
ein Mail an<br />
familienmagazin@quax.<strong>at</strong><br />
Kindergeburtstag, Firmung, Taufe, Familienurlaub?<br />
Schick’ uns ein Foto von einem besonderen Familienmoment!<br />
Schreib’ uns!<br />
Hallo liebes QUAX-Team!<br />
Ich hab euer Magazin bei Toys“R“Us entdeckt<br />
und gleich mitgenommen. Mein Sohn<br />
Simon (9 Jahre) und ich haben schon<br />
viele von euren Ausflugstipps ausprobiert<br />
- tolle Sache.<br />
Besonders spannend habe ich den Artikel<br />
über künstliche Befruchtung und das<br />
Interview mit Karin gefunden. Eine sehr<br />
liebe Freundin macht gerade selbst diese<br />
„Warteschleife“ durch und die Geschichte<br />
von Karin und ihrem Baby h<strong>at</strong> ihr nach<br />
einem missglückten Versuch wieder Auftrieb<br />
gegeben.<br />
Barbara aus Krems per E-Mail<br />
In Ausgabe 1/2012 schrieb Dietmar darüber, wie es ist, V<strong>at</strong>er<br />
zu werden. Namen und Geschlecht der Zwillinge, die seine<br />
Frau Barbara und er erwarteten, wollte Dietmar damals nicht<br />
verr<strong>at</strong>en. Jetzt sind sie da! Die beiden Buben heißen Manuel<br />
und Daniel. Herzliche Glückwünsche!<br />
Oder willst du deine Familie und eure liebsten<br />
Ausflugsziele im QUAX.<strong>at</strong>-Familienalbum vorstellen?<br />
Dann schick’ uns Text und Bilder per Mail an<br />
familienmagazin@quax.<strong>at</strong> Auf QUAX.<strong>at</strong> findest du über 12.000 Freizeittipps<br />
für jedes Wetter und für jedes Geldbörsel, Gewinnspiele,<br />
familienfreundliche Lokale und Hotels,<br />
Shopping-Tipps, interessante Kurse, jede Menge<br />
familienrelevante News und einen großen Flohmarkt.<br />
QUAX.<strong>at</strong><br />
Oder du besuchst uns auf Facebook:<br />
www.facebook.com/QUAX.Familienmagazin<br />
QUAX.<strong>at</strong>#3
Editorial<br />
Kaum zu glauben, aber die Ferienzeit<br />
ist für die meisten<br />
von euch bereits vorbei. Für<br />
viele gibt es diesen Herbst<br />
nicht nur wieder einen Start,<br />
sondern sogar einen Neuanfang in einer<br />
neuen Schule oder im Kindergarten. Wie<br />
man die Aufregung und Anspannung dieser<br />
Tage etwas bremsen <strong>kann</strong>, damit daraus<br />
keine Ängste und Probleme entstehen,<br />
könnt ihr hier in dieser Ausgabe erfahren.<br />
Ein ganz tolles Thema haben wir für euch auf<br />
unserer sogenannten „Väterseite“, nämlich<br />
Jobs für echte Männer! Zwei SOS-Kinderdorf-<br />
Väter und ein Kindergartenbetreuer schildern<br />
ihren Beruf. Ihre Geschichte und Beweggründe<br />
für die „etwas ausgefallenen Jobs“ sind<br />
wirklich sehr interessant und nett zu lesen.<br />
Wir haben auch die äußerst symp<strong>at</strong>hische<br />
Diana Amft in Wien getroffen. Sie h<strong>at</strong> uns<br />
richtig Lust auf ihren neuen Film „Frisch<br />
gepresst“ gemacht.<br />
Zum Relaxen und mehr lädt wieder eine<br />
tolle Übersichtskarte – „Familienthermen<br />
in Österreich“ – ein. Hier seid ihr mit Kindern<br />
bestens aufgehoben!<br />
Wir wünschen euch viel Erfolg für alle Herausforderungen,<br />
die der Herbst euch bringen<br />
mag. In diesem Sinne – auf in das neue<br />
<strong>Abenteuer</strong>!<br />
4#QUAX.<strong>at</strong><br />
Foto: Ian Ehm<br />
Eure Martina Kropsch und<br />
das gesamte QUAX-Team<br />
inhalt<br />
Viel mehr als<br />
26 Buchstaben<br />
Lesen zahlt sich aus. Seite 6<br />
Der Schulanfang ist eine<br />
Herausforderung<br />
Mit viel Geduld erfolgreich ins<br />
erste Schuljahr. Seite 8<br />
Mein Kind ist jetzt<br />
ein Kindergartenkind!!!<br />
Die erste Zeit im Kindergarten.<br />
Seite 10<br />
„ich liebe Kinder“<br />
Diana Amft im Interview. Seite 12<br />
Frühstück – Ein guter<br />
Start in den tag<br />
Ernährungsexpertin Julia Pabst<br />
macht Morgenmuffeln Appetit. Seite 14<br />
Fit ins neue Schuljahr!<br />
Kulinarische Tipps für das<br />
neue Schuljahr. Seite 18<br />
Stolpersteine im Spracherwerb<br />
Sprechenlernen gehört zu den<br />
wichtigsten Phasen der<br />
frühkindlichen Entwicklung. Seite 20<br />
Locken, Filmprojekte<br />
und Humor –<br />
Diana Amft auf<br />
Seite 12<br />
Kurse für dein Baby<br />
Förderung für die<br />
Allerkleinsten. Seite 22<br />
Prüfungsangst? Nein, danke!<br />
Nimm Probleme in der<br />
Schule in Angriff. Seite 24<br />
Wohin geht es heute?<br />
Der QUAX.<strong>at</strong>-Veranstaltungs -<br />
kalender. Seite 26<br />
Familienfreundliches<br />
thermenland<br />
In diesen Thermen fühlen sich<br />
Familien wohl. Seite 28<br />
Mit der Kraft des Wassers!<br />
Entspannung mit dem gesunden<br />
Extra. Seite 30<br />
Arbeit für echte Männer<br />
Andreas, Lothar und Daniel<br />
stehen im SOS-Kinderdorf und<br />
im Kindergarten ihren Mann. Seite 32<br />
Jetzt bin ich schon groß!<br />
Shopping-Tipps für Schulanfang<br />
und Kindergartenstart. Seite 35
Vom Kinderwunsch<br />
zum Sanfter Wunschkind Einstieg<br />
Seite<br />
ins „harte“ 20 Leben<br />
Seite 8<br />
Lernen leicht gemacht!<br />
Tipps und Tricks für jeden<br />
Lerntyp. Seite 36<br />
Kinder fördern –<br />
Aber nicht überfordern<br />
Wie viel<br />
Nachmittagsbeschäftigung<br />
braucht ein Kind? Seite 38<br />
Citytrips mit Kids<br />
¡Buenos días Madrid!<br />
QUAX.<strong>at</strong> Baby:<br />
Alles rund<br />
ums Baby<br />
Unterwegs mit QUAX.<strong>at</strong>:<br />
Ausflug, Urlaub,<br />
Veranstaltungstipps<br />
QUAX.<strong>at</strong> kulinarisch:<br />
<strong>Das</strong> schmeckt – Rezepte,<br />
kinderfreundliche Lokale<br />
Seite 40<br />
Fürs Leben lernen wir!<br />
Unterwegstipps für<br />
wissbegierige Kids. Seite 43<br />
Ein Job für echte Männer<br />
Seite 32<br />
<strong>Das</strong> QUAX-Familienalbum<br />
Ganz persönliche<br />
Ausflugstipps von QUAX.<strong>at</strong>-<br />
Redakteurin Doris. Seite 44<br />
Die hassen mich!<br />
Mobbing in der Schule. Seite 46<br />
Spielideen für schlaue Köpfe<br />
Spiele, die Aufmerksamkeit<br />
und Intellekt fördern. Seite 48<br />
Basteltipps für den Schulbeginn<br />
Turnsackerl und „Fang’ die<br />
Maus“ basteln. Seite 50<br />
impressum Seite 10<br />
Shopping mit QUAX.<strong>at</strong>:<br />
Shoppen für Kinder und<br />
mit Kindern<br />
QUAX.<strong>at</strong> ExpertInnen:<br />
Ber<strong>at</strong>ung, Nachhilfe &<br />
Coaching<br />
Spiel & Spaß mit QUAX.<strong>at</strong>:<br />
Alles, was Spaß macht –<br />
Basteln, Spielen und Feiern<br />
Mobbing – Psychoterror<br />
in der Schule<br />
Seite 46<br />
Coole Gewinnspiele<br />
Familien-<br />
Wochenende<br />
am Appelhof<br />
Seite 41<br />
Weitere<br />
Gewinnspiele<br />
auf QUAX.<strong>at</strong><br />
QUAX.<strong>at</strong>#5<br />
Foto: YellowPixel/Shutterstock.com
Ob Nachrichten am iPad,<br />
ein eBook am Kindle, ein<br />
echtes Buch auf dem<br />
Sofa, die Straßenkarte im<br />
Urlaub oder ein Artikel in<br />
diesem QUAX.<strong>at</strong>-Magazin – Lesen ist die<br />
entscheidende Kulturtechnik, um sich in<br />
der Welt zurechtzufinden. Und Lesen ist<br />
auch eine der Kompetenzen, die maßgeblich<br />
über den Schulerfolg eines Kindes<br />
entscheidet. <strong>Das</strong> betrifft nicht nur den<br />
Deutschunterricht. Geübten LeserInnen<br />
fällt es auch in den sogenannten Realienfächern<br />
wie Physik leichter, Problemstellungen<br />
sinnerfassend zu begreifen.<br />
Lesen zu können, bedeutet weit mehr<br />
als nur Buchstaben zu entziffern: Lesen<br />
heißt, sich in Geschichten und Figuren<br />
einfühlen und mit ihnen auseinandersetzen<br />
zu können. Diese Emp<strong>at</strong>hie trägt zur<br />
Persönlichkeitsentwicklung und zur Findung<br />
der eigenen Identität bei.<br />
6#QUAX.<strong>at</strong><br />
Mag. a Monika Reitprecht arbeitet für<br />
die Büchereien Wien, die über 316.000<br />
Kinder- und Jugendbücher im Programm<br />
haben. Sie ist überzeugt, dass Lesen<br />
nicht nur eine Grundvoraussetzung für<br />
die Bewältigung des Alltags ist, sondern<br />
auch den Charakter prägt: „Ohne Lesefertigkeit<br />
wird der Einkauf im Supermarkt<br />
und das Bedienen von Geräten zur<br />
unüberwindbaren Hürde. Lesen leistet<br />
aber auch einen wichtigen Beitrag zur<br />
Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung:<br />
Es schafft Freiräume,<br />
regt die Fantasie an, ermöglicht die Entdeckung<br />
fremder Welten und vermittelt<br />
Freude.“<br />
Micky-Maus-Heft gegen<br />
Zeichentrickserie<br />
Obwohl Lesen Spaß macht, mit einem<br />
spannenden Buch die Stunden wie im<br />
Flug vergehen und schriftsprachliche Fähigkeiten<br />
gesellschaftlich höher denn je<br />
Viel mehr als<br />
26 Buchstaben<br />
Lesen zahlt sich aus.<br />
Von K<strong>at</strong>rin Berger<br />
bewertet werden, ist es, so scheint es, irgendwie<br />
aus der Mode ger<strong>at</strong>en. <strong>Das</strong> liegt<br />
zum einen an der ständigen Verfügbarkeit<br />
der Konkurrenz. Wenn es um Unterhaltung<br />
geht, h<strong>at</strong> der Konsum audiovisueller<br />
Medien gegenüber der Liter<strong>at</strong>ur – egal ob<br />
Kinderroman, Micky-Maus- oder Pferde-<br />
Heft – an Bedeutung gewonnen. Zum anderen<br />
liegt es am familiären Umfeld, ob<br />
Lesekultur vorgelebt wird.<br />
Die Fähigkeiten, die relevant sind, um<br />
lesen zu lernen, entwickeln sich schon im<br />
Kleinkindalter. <strong>Das</strong> haben auch die Büchereien<br />
längst er<strong>kann</strong>t: Mit "Buchstart"<br />
wenden sich die Büchereien Wien bereits<br />
an Kleinkinder ab dem ersten Lebensjahr.<br />
„Gemeinsames Betrachten von Bilderbüchern,<br />
Vorlesen von Geschichten, aber<br />
auch Spielen und Singen leisten einen wesentlichen<br />
Beitrag zur positiven Entwicklung<br />
der Lesefähigkeit,“ weiß Mag. a<br />
Reitprecht.<br />
Foto: Denis N<strong>at</strong>a/Shutterstock.com
Fotos: Olga Hn<strong>at</strong>ek<br />
Lesen lernen vor Schuleintritt?<br />
Wenn du willst, dass dein Kind eine Leserin<br />
oder ein Leser wird, ist es wichtig,<br />
zu Hause ein „leseaffines“ Umfeld zu<br />
schaffen, in dem das Kind Erwachsene<br />
beim Lesen sieht, gemeinsam Geschichten<br />
gelesen und erzählt werden und auch<br />
Bibliotheksbesuche dazugehören. Zwar<br />
sollten Kinder, die sich schon vor der Einschulung<br />
für das Lesen interessieren,<br />
entsprechend gefördert werden, die Verantwortung<br />
für das Lesenlernen sieht<br />
Monika Reitprecht jedoch in der Schule:<br />
„Laut dem Stufenmodell der Sprachentwicklung<br />
können Kinder erst ab ca. fünf<br />
Jahren die formale Ebene der Sprache erfassen.“<br />
Dem Kind vorher lesen beizubringen,<br />
hält sie für eine unnötige Überforderung<br />
von Kindern und Eltern.<br />
Wirklich gefragt ist das Zuhause, wenn<br />
es um positive Leseerfahrungen geht.<br />
Denn ohne selbst erlebt zu haben, wie<br />
aufregend, spannend und lustig lesen<br />
sein <strong>kann</strong>, stehen viele Kinder die Schullektüre,<br />
die oft als langweilig, altmodisch<br />
und vor allem aufgezwungen erlebt wird,<br />
nicht durch.<br />
Buben brauchen Anreize<br />
Buben im Jugendalter sind eher Lesemuffel.<br />
Die Büchereien ködern sie mit Romanen<br />
um „Bubenthemen“ und einem<br />
gut ausgebauten Sachbuchbestand.<br />
Auch Konsolenspiele und Filme sollen<br />
Burschen zum Büchereibesuch animieren.<br />
Heuer gab es außerdem das „Erste<br />
Wiener Lesederby“, bei dem Fußballspie-<br />
Max, 6 Jahre<br />
Hast du ein Lieblingsbuch?<br />
Mein Lieblingsbuch ist „Die besten Fußballgeschichten“.<br />
<strong>Das</strong> hab’ ich von meinen<br />
Freunden zum Geburtstag bekommen.<br />
Wann liest du?<br />
Ich <strong>kann</strong> ja noch nicht lesen, aber mein<br />
Papa oder meine Mama lesen mir immer<br />
vor.<br />
ler um die Wette lasen. Auch MigrantInnen<br />
erster und zweiter Gener<strong>at</strong>ion profitieren<br />
von gezielter Förderung. „(Lese-)<br />
Förderung in der Muttersprache ist uns<br />
sehr wichtig – sie h<strong>at</strong> erwiesenermaßen<br />
Larissa, 9 Jahre<br />
Was liest du am liebsten?<br />
Am liebsten lese ich „Gregs Tagebuch“.<br />
Dieses Buch ist so spannend und lustig!<br />
Ich habe schon alle Bücher davon<br />
gelesen.<br />
Wann liest du immer?<br />
Ich lese im Bett, wenn es regnet oder<br />
schneit.<br />
positive Auswirkungen auf den Erwerb<br />
der Zweitsprache und damit auch auf den<br />
Schulerfolg“, erklärt Reitprecht. Die<br />
Hauptbücherei bietet rund 6.000 Kinderbücher<br />
in 15 verschiedenen Sprachen.<br />
Außerdem werden regelmäßig zweisprachige<br />
Vorlesestunden angeboten.<br />
Um „leseferne“ Kinder zu erreichen,<br />
setzen die Büchereien auf Zusammenarbeit<br />
mit Kindergärten und Schulen. Im<br />
Vorjahr fanden in den 39 Zweigstellen der<br />
Büchereien Wien über 6.000 Leseanim<strong>at</strong>ionen<br />
und Büchereiführungen für Schulklassen<br />
und Kindergruppen st<strong>at</strong>t. Rund<br />
125.000 Kinder nahmen teil.<br />
Lesen zahlt sich aus – für Buben, für<br />
Mädchen, für Kinder mit deutscher Muttersprache<br />
und für Kinder mit sogenanntem<br />
Migr<strong>at</strong>ionshintergrund. Es zahlt sich<br />
aus, eine „leseaffine“ Umgebung zu schaffen,<br />
selbst zu lesen, vorzulesen, dir vorlesen<br />
zu lassen, mit deinem Kind in der Bücherei<br />
oder im Buchgeschäft ein Buch<br />
auszusuchen, das ihm gefällt, ihm über<br />
„Leseknicks“ zu helfen und für positive Leseerfahrungen<br />
zu sorgen. Weil wer liest,<br />
lernt erwiesenermaßen besser in der<br />
Schule und findet leichter seinen Pl<strong>at</strong>z im<br />
Leben. Darüber hinaus <strong>kann</strong>, wer Bücher<br />
und das Lesen genießt, diese Liebe später<br />
weitergeben.<br />
Kleinkindprogramme<br />
der Büchereien Wien.<br />
Kinder sind nie zu jung für einen Besuch<br />
in den Büchereien Wien: Die Veranstaltungsreihe<br />
„Kirangolini“ widmet sich der<br />
Lesefrühförderung von Kindern ab dem<br />
ersten Lebensjahr. In 24 Zweigstellen in<br />
ganz Wien wird ein- bis<br />
zweimal im Mon<strong>at</strong> mit<br />
den jungen BesucherInnen<br />
gesungen, getanzt<br />
und erzählt. Und Eltern<br />
erhalten wertvolleTipps<br />
für das Vorlesen zu<br />
Hause! www.kirango.<strong>at</strong><br />
Kinderprogramm<br />
„Sisi auf<br />
Korfu“<br />
im Hofmobiliendepot.<br />
In der Ausstellung<br />
„Sisi auf Korfu“<br />
erfahren die Kinder<br />
Interessantes über das Reisen vor über<br />
hundert Jahren, das Leben der berühmten<br />
Kaiserin auf der Insel Korfu und ihr<br />
großes Interesse an Archäologie. Nach<br />
der Führung <strong>kann</strong> auf eigene Faust eine<br />
kurze Rätselrallye durch die Ausstellung<br />
unternommen werden. Weitere Infos<br />
und die Termine: www.kaiserkinder.<strong>at</strong><br />
Der kleine rabe<br />
Socke<br />
– ab 7. 9. im Kino!!<br />
Der kleine Rabe Socke<br />
spielt am Staudamm<br />
im Wald und beschädigt<br />
diesen versehentlich.<br />
Da nun der<br />
See in den Wald zu<br />
laufen droht, macht sich der kleine<br />
Rabe auf zu den Bibern. Diese sind<br />
höchst verärgert und es liegt an ihm, zu<br />
beweisen, dass er mutig genug ist, um<br />
für seine Fehler einzustehen. Gewinne<br />
tolle Preise zu „Der kleine Rabe Socke“:<br />
Spiel einfach mit auf www.QUAX.<strong>at</strong>!!!<br />
QUAX.<strong>at</strong>#7<br />
Promotion
Der Schulanfang ist eine<br />
große Herausforderung<br />
Voll Aufregung und freudiger<br />
Erwartung fiebern tausende<br />
Kinder dem Schulanfang entgegen.<br />
Nur manchmal macht<br />
sich da und dort ein bisschen<br />
Zweifel breit. Und so manche TaferlklasslerInnen<br />
fangen an zu grübeln, wenn jemand<br />
vom „Ernst des Lebens“ erzählt:<br />
Was das denn wohl bedeutet? Wird der<br />
Lehrer oder die Lehrerin sehr streng sein?<br />
Wie ist das mit den Hausübungen? Und<br />
bleibt dann gar keine Zeit mehr zum Spielen?<br />
So mischt sich unter die Vorfreude<br />
meist auch eine ordentliche Portion Ungewissheit<br />
– nicht nur bei den Kindern.<br />
Ich <strong>kann</strong> mich noch gut an den Schulanfang<br />
unseres Erstgeborenen erinnern.<br />
Und ich muss sagen, die Umstellung vom<br />
Kindergartenleben zum Schulalltag war<br />
doch beachtlich. „Deshalb ist Geduld<br />
am Anfang besonders wichtig“, sagt<br />
8#QUAX.<strong>at</strong><br />
Mit viel Geduld erfolgreich ins erste Schuljahr.<br />
Von Gudrun Dupoirieux<br />
Dipl.-Päd. Barbara Sieberer, „Kinder,<br />
LehrerInnen und auch die Eltern brauchen<br />
eine Startphase, in der sie sich in<br />
Ruhe kennenlernen, miteinander Regeln<br />
aufstellen, Rituale festigen und sich mit<br />
dem neuen Tagesablauf vertraut machen<br />
können“ <strong>Das</strong> Hauptaugenmerk liegt in<br />
den ersten Wochen nicht unbedingt auf<br />
dem Lernen, sondern auf dem gemeinsamen<br />
Kennenlernen und „Sich-Abtasten“.<br />
LehrerInnen und SchülerInnen müssen<br />
erst in der neuen Konstell<strong>at</strong>ion und Gruppe<br />
zueinanderfinden. Und die Kinder<br />
müssen sich in der neuen Schule und<br />
Klasse zurechtfinden. Ich werde nie vergessen,<br />
als ich meinen Sohn in der dritten<br />
Schulwoche abgeholt habe und er mich<br />
mit den Worten begrüßte: „Ich muss ganz<br />
dringend aufs Klo.“ Etwas verärgert habe<br />
ich gefragt, warum er denn nicht vorher<br />
schon gegangen sei. Da meinte er nur<br />
leise: „Ich weiß nicht, wo das Klo<br />
ist.“ Da wurde mir dann plötzlich wieder<br />
bewusst, welch große Herausforderung<br />
der Schulanfang für mein Kind darstellte.<br />
Ein guter Start in den Morgen<br />
Vielen Kindern fällt die Umstellung auf<br />
feste Schulzeiten nicht ganz leicht. Deshalb<br />
sorge dafür, dass dein Kind und du<br />
stressfrei in den Tag starten könnt. Bereitet<br />
bereits am Vorabend gemeinsam die<br />
Kleidung und die Schultasche für den<br />
nächsten Tag vor. So bleibt dann in der<br />
Früh eher Zeit, ein paar Minuten zu kuscheln<br />
oder beim gemeinsamen Frühstück<br />
über den kommenden Tag zu<br />
sprechen.<br />
Dann sind da noch<br />
die Hausübungen<br />
Hausübungen sind etwas absolut Neues<br />
für die Kinder. Am besten gönnst du<br />
deinem Kind eine Pause, bevor es sie er-<br />
Foto: KIS / Shutterstock.com
ledigen soll. Hilf ihm auch so gut wie<br />
möglich bei den Aufgaben, wobei damit<br />
n<strong>at</strong>ürlich nicht gemeint ist, dass du die<br />
Lösungen vorsagst. Versuche vielmehr,<br />
mit deinem Kind zu erarbeiten, was denn<br />
für die Hausaufgaben benötigt wird, und<br />
ihm zu zeigen, wie man alles vorbereitet<br />
und schrittweise vorgeht. Sollte es trotzdem<br />
am Anfang nicht so gut klappen,<br />
bleibe geduldig.<br />
Verlange auf keinen Fall von deinem<br />
Kind, schon in den ersten Wochen zusätzlich<br />
zu üben, denn so <strong>kann</strong> es die Lust an<br />
der Schule schnell verlieren. Wenn die<br />
Hausübungen fertig sind, wird am besten<br />
gleich noch die Schultasche für den nächsten<br />
Tag hergerichtet. Besonders wichtig<br />
ist, dass ihr das gemeinsam<br />
erledigt.<br />
Denn die Kinder<br />
müssen mit den<br />
Schulutensilien<br />
vertraut werden –<br />
mit Bleistiftspitzer,<br />
Uhu und Jausenbox<br />
sollen sie<br />
selbstständig umgehen<br />
können.<br />
Und sie sollen lernen, wie man sich optimal<br />
auf den nächsten Schultag vorbereitet.<br />
Halte deshalb gerade am Anfang die<br />
Nachmittage möglichst frei, damit du<br />
nicht ständig drängen musst, weil ihr um<br />
15 Uhr doch schon wieder woanders sein<br />
solltet. Und packe die Schultasche nicht<br />
für dein Kind, auch wenn es schneller gehen<br />
würde!<br />
Am Nachmittag haben wir dann frei<br />
Versuche wirklich, die Nachmittage<br />
möglichst frei zu halten. Manche Eltern<br />
planen für ihre Kinder montags Fußball,<br />
dienstags musikalische Früherziehung,<br />
mittwochs Gymnastik usw. Begründet<br />
wird das damit, dass die Kinder in der<br />
Schule ja viel zu wenig Bewegung hätten.<br />
<strong>Das</strong> mag auch sein. Aber ihr könnt am<br />
Nachmittag auch einfach auf den Spielpl<strong>at</strong>z<br />
gehen, gemeinsam zum Einkaufen<br />
spazieren oder eine Runde Fahrradfahren<br />
– ohne fixe Termine.<br />
Extrazeit fürs gemeinsame<br />
Abendritual<br />
Sicherlich hast du mit deinem Kind<br />
schon ein abendliches Ritual gefunden.<br />
12 Vitamine<br />
und Calcium<br />
Gerade in den ersten Wochen ist es besser,<br />
ein bisschen mehr Zeit einzuplanen. Denn<br />
oft fangen Kinder erst vor dem Zubettgehen<br />
an, von diesem und jenem zu erzählen.<br />
Und da solltest du dann auch Zeit haben,<br />
in aller Ruhe zuzuhören. Erzähle auch von<br />
deiner eigenen Schulzeit. <strong>Das</strong> hilft deinem<br />
Kind durch die Startphase.<br />
Schulferien<br />
2012/13:<br />
Weihnachtsferien<br />
24. 12. – 6. 1.<br />
Semesterferien<br />
Wien, NÖ, Vlbg.: 4. 2.–9. 2.<br />
Bgld., Ktn., Slbg., Tirol: 11. 2.–16. 2.<br />
OÖ, Stmk.: 18. 2.–23. 2.<br />
Osterferien<br />
23. 3.–2. 4.<br />
Pfingstferien<br />
18. 5.–21. 5.<br />
Sommerferien<br />
Wien, NÖ, Bgld.: 29. 6.–31. 8.<br />
OÖ, Ktn., Slbg., Stmk., Tirol:<br />
6. 7.–7. 9.<br />
NEU<br />
Schule find’ ich<br />
super prickelnd.<br />
Und meine Lutsch-<br />
Tabletten auch!<br />
Es gibt jetzt was für die Pause, das Kindern<br />
genauso viel Spaß macht wie Lernen:<br />
Sanostol ® Lutsch-Tabletten mit 12 lebenswichtigen<br />
Vitaminen und dem Knochen-<br />
Baustein Calcium. Die prickeln lustig auf<br />
der Zunge – und sind ein leckeres Extra in<br />
der Jausenbox.<br />
Sanostol ® . Und das Leben <strong>kann</strong> kommen.<br />
Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ers<strong>at</strong>z für eine abwechslungsreiche<br />
Ernährung. Eine ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise sind wichtig.<br />
PM-AT-2012-053<br />
QUAX.<strong>at</strong>#9<br />
Promotion
Mein Kind ist jetzt ein<br />
Kindergartenkind!!!<br />
Die Zeit vergeht wirklich wie<br />
im Flug. Schon ist das erste<br />
Kindergartenjahr von meiner<br />
Tochter Emma vorüber.<br />
Ich <strong>kann</strong> mich an meine<br />
Nervosität vor dem ersten Kindergartentag<br />
erinnern, als wäre es gestern gewesen.<br />
Bereits Mon<strong>at</strong>e vorher kaufte ich einige<br />
Bücher zum Thema Kindergarten. Die<br />
Kunst war es schlichtweg, Emmas Neugierde<br />
zu wecken. Uns gelang das zum<br />
Glück recht schnell. Stundenlang haben<br />
wir uns die Bücher angesehen und versucht,<br />
Emma vorzubereiten. Es ist wirklich<br />
empfehlenswert, sich schon einige<br />
Zeit vorher mit den Kindern intensiv mit<br />
der Veränderung, die auf sie zukommt,<br />
auseinanderzusetzen. Bücher oder Hörbücher<br />
sind da mit Sicherheit eine große<br />
Hilfe.<br />
<strong>Das</strong> bestätigt auch Kindergartenpädagogin<br />
Melanie Binder: „Es ist sicherlich<br />
sehr wichtig, viel über den Kindergartenstart<br />
zu sprechen. Die Kinder sollten gedanklich<br />
schon auf die Veränderung vorbereitet<br />
werden. Es ist auch ganz<br />
empfehlenswert, mit dem Kind vorher<br />
zum Kindergarten zu schauen – vielleicht<br />
beim Erstgespräch oder Anmeldungsgespräch<br />
im Kindergarten.“<br />
Positive Vorstellung vom<br />
Kindergarten vermitteln<br />
So viele Details aus dem Kindergartenalltag<br />
wie möglich wollte ich Emma nä-<br />
Impressum und Offenlegung<br />
Eigentümerin/Medieninhaberin, Verlagsort und Verwaltungsadresse:<br />
QUAX Medien- und Verlagsagentur GmbH, Wallnerstraße 8 / DG, 1010 Wien<br />
Produktion: Bettina Kammlander, Ren<strong>at</strong>e Leitner, Gerda Lasser, Otto Beigelbeck<br />
Geschäftsführung: Wolfgang Bergmann, Leitung: Martina Kropsch<br />
Redaktion: Gabriella Haller-Gallée (Leitung), K<strong>at</strong>rin Berger<br />
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: P<strong>at</strong>ricia Brooks, Andreas Fasching, Daniel Dorfbauer,<br />
Gudrun Dupoirieux, Silvia Haller-Prätorius, Gunda Hanke, Heidi Heinrich, Olga Hn<strong>at</strong>ek, Mirha Kalkan,<br />
Elke Kirsch-Heberger, Lothar Lettke, Doris Rausch, Stefanie Steinmaurer<br />
Kontakt für Anzeigen und Promotion:<br />
Melanie Binder, Kerstin Dengg; marketing@quax.<strong>at</strong>, Tel.: 02266/712 47<br />
Offenlegung gem. § 25 Abs. 2 und 3 MedienG siehe: http://www.quax.<strong>at</strong>/impressum_offenlegung<br />
Coverfoto: Diego Cervo / Shutterstock.com<br />
Hersteller, Herstellungs- und Erscheinungsort:<br />
Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und<br />
Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 17. November 2012.<br />
10#QUAX.<strong>at</strong><br />
Von Doris Rausch<br />
herbringen. Zum Beispiel, dass jedes<br />
Kind ein Zeichen im Kindergarten h<strong>at</strong>,<br />
dass es eine Garderobe gibt, dass viel gespielt,<br />
gesungen und gebastelt wird, welche<br />
Feste man feiert, dass es eine „Kindergartentante“<br />
gibt und n<strong>at</strong>ürlich viele<br />
andere Kinder, die genauso gerne spielen<br />
wie sie selbst. Auch das scheinbar banale<br />
Kaufen der Kindergartenp<strong>at</strong>schen haben<br />
wir zu einem kleinen Event hochgespielt.<br />
Wir haben in Geschäften gestöbert und<br />
sie gemeinsam ausgesucht. Danach wurden<br />
die Kindergartenschuhe n<strong>at</strong>ürlich<br />
den Omas, Opas, Tanten und Onkeln ganz<br />
stolz vorgeführt. Auch der Kontakt mit<br />
anderen Kindergartenkindern ist sehr<br />
wichtig. Ich habe ihr viel darüber erzählt,<br />
wer schon aller in den Kindergarten geht<br />
und was sie dort so machen. Ich glaube,<br />
ich konnte ihr helfen, eine gewisse – und<br />
vor allem positive – Vorstellung vom Kindergarten<br />
zu haben und nahm ihr somit<br />
Ungewissheit gegenüber der neuen Herausforderung.<br />
Mit zweieinhalb Jahren (das wird übrigens<br />
auf den Tag genau gerechnet), letztes<br />
Jahr Anfang September, war es dann<br />
soweit und Emma kam in den Kindergarten.<br />
Nicht nur sie fieberte diesem Tag<br />
entgegen und war vor Aufregung komplett<br />
durch den Wind, sondern auch mein<br />
Mann und ich. N<strong>at</strong>ürlich waren wir sehr<br />
stolz auf unsere „Große“, wie sie so dastand<br />
mit ihrer Kindergartentasche. Die
Fotos: Doris Rausch<br />
Tasche wirkte viel zu groß und reichte bis<br />
zum Boden, obwohl der Gurt aufs Kürzeste<br />
gestellt war.<br />
Kindergarten ist anstrengend<br />
Zu den ersten Tagen im Kindergarten<br />
erklärt Melanie Binder: „Die ersten Tage<br />
werden ganz individuell abgestimmt. Die<br />
Kinder fangen mit kurzen Besuchen in der<br />
Gruppe an, welche stetig gesteigert werden<br />
und die ‚Trennungsphase‘ mit der<br />
Mutter dabei immer verlängern. Die Kinder<br />
werden in die Rituale miteinbezogen<br />
und von Anfang an in den Alltag integriert.“<br />
Obwohl man die Kinder normalerweise<br />
bis spätestens 8:30 Uhr bringen muss,<br />
begann unser erster Tag im Kindergarten<br />
erst um 9:00, da sich zu diesem Zeitpunkt<br />
die Pädagogin mehr Zeit nehmen konnte,<br />
um Emma zu begrüßen. Selbstverständlich<br />
ließ sich Emmas Papa dieses Ereignis<br />
auch nicht entgehen und nahm sich einen<br />
Urlaubstag. Pünktlich im Kindergarten<br />
angekommen, stellte sich bei der ansonsten<br />
doch eher quirligen Emma plötzlich<br />
Schüchternheit ein. Nach einer zaghaften<br />
Begrüßung durfte sie sich dann ein „Zeichen“<br />
aussuchen. Danach erklärte mir<br />
die Pädagogin, wie die nächsten Tage ablaufen<br />
würden, und wie ich mich dabei<br />
verhalten sollte. Auch für uns Eltern ist<br />
alles neu. Unsere Einstellung gegenüber<br />
dem Kindergarten sollte positiv sein. Es<br />
ist wichtig, rasch eine Vertrauensbasis<br />
mit der Pädagogin und der Betreuerin<br />
bzw. dem Pädagogen und dem Betreuer<br />
aufzubauen.<br />
Nach dem Gespräch durften wir alle<br />
drei gemeinsam in die Gruppe und konnten<br />
eine Stunde zusehen. Klingt sehr banal,<br />
aber man merkte an Emmas Reaktion,<br />
dass diese Stunde Beobachtung mehr<br />
als genug für den ersten Tag war. Denn<br />
sobald wir draußen waren, kam unsere<br />
Tochter wieder in Fahrt und war vor lauter<br />
Plaudern und Erzählen, was ihr besonders<br />
gut gefallen h<strong>at</strong>te, nicht mehr zu<br />
stoppen.<br />
„Der Kindergartenalltag ist für die Kinder<br />
ein sehr anstrengender Teil des Tages.<br />
Sie lernen auf spielerische Weise viel<br />
Neues. Sie müssen sich in verschiedenen<br />
sozialen Rollen zurechtfinden, müssen<br />
Aufgaben in einer Gruppe übernehmen,<br />
müssen sich an Regeln halten und Rücksicht<br />
auf andere nehmen“, verdeutlicht<br />
Kindergartenpädagogin Binder, selbst<br />
Mutter von zwei Kindern, den anstrengenden<br />
Kindergartenstart.<br />
Verabschiedung:<br />
Hart, aber herzlich<br />
Die nächsten Tage begleitete ich<br />
Emma jeden Morgen in die Gruppe. Nach<br />
ca. fünf bis zehn Minuten setzte ich mich<br />
für 30 bis 60 Minuten in die Garderobe.<br />
Bevor ich die Gruppe verließ, musste ich<br />
mich von Emma verabschieden. Herzlich,<br />
aber nicht zu lange, war hier der R<strong>at</strong> der<br />
Pädagogin. Da ich ja in der Garderobe war<br />
(wo sie mich nicht sehen konnte), fühlte<br />
Emma sich alleine in der Gruppe, wusste<br />
mich jedoch in Reichweite, was am Anfang<br />
sicherlich noch ganz wichtig für sie<br />
war. Doch schon nach drei Tagen forderte<br />
Emma mich von selbst auf, nach Hause<br />
zu gehen, weil sie schon alleine im Kindergarten<br />
bleiben könne. Zuerst ging ich<br />
für eine Stunde, dann für zwei Stunden<br />
und nach eineinhalb Wochen konnte ich<br />
Emma morgens bringen und erst um<br />
11:30 abholen. Eltern sollten hier unbedingt<br />
verlässlich sein. Ist ausgemacht,<br />
dass das Kind um 11:30 abgeholt wird,<br />
muss man dann auch da.<br />
Vertrauen der Eltern in<br />
Pädagoginnen ist wichtig<br />
<strong>Das</strong>s die Eingewöhnungsphase bei den<br />
Kindergartenkindern unterschiedlich<br />
verlaufen <strong>kann</strong>, weiß Kindergartenpädagogin<br />
Melanie Binder aus Erfahrung:<br />
„Laut Lehrbüchern dauert die Eingewöh-<br />
nung zwei bis drei Wochen. In der Praxis<br />
<strong>kann</strong> es von Kind zu Kind jedoch vollkommen<br />
verschieden ablaufen. Oftmals haben<br />
auch nicht nur die Kinder Probleme,<br />
sondern auch für die Eltern ist es schwierig,<br />
loszulassen. Für die Eltern ist der Kindergarten<br />
auch Neuland und sie sollten<br />
den PädagogInnen vertrauen und eventuell<br />
selbst das Gespräch mit ihnen suchen,<br />
um sich einige Ängste nehmen zu lassen<br />
oder gemeinsam Lösungen zu finden.“<br />
Emma ging jeden Tag wirklich gerne in<br />
den Kindergarten und freute sich auf das<br />
Spielen und die anderen Kinder. Besonders<br />
Rituale wie der „Guten-Morgen-<br />
Kreis“, die gemeinsame Jause und das<br />
Singen und Gitarrespielen unserer Pädagogin<br />
Lisa h<strong>at</strong>ten es ihr angetan.<br />
Bei uns im Kindergarten versucht man,<br />
die Eltern miteinzubeziehen. So habe ich<br />
gemeinsam mit allen anderen Eltern und<br />
Kindern L<strong>at</strong>ernen für den L<strong>at</strong>ernenumzug<br />
gebastelt. Auch ein Kaffeekränzchen, wo<br />
die Kinder Kaffee und selbstgebackenen<br />
Kuchen servierten, und ein Zirkusfest<br />
durften wir besuchen. <strong>Das</strong> erleichtert<br />
auch den Eltern das Loslassen. Die Kinder<br />
verbringen jetzt einen Teil ihres Alltags<br />
ohne Eltern und werden unabhängiger.<br />
Wenn man miteingebunden ist und<br />
einen Teil dieses Lebensabschnitts des<br />
Kindes miterleben und mitgestalten <strong>kann</strong>,<br />
ist das für die Eltern schön.<br />
Ich bin mir sicher: Wir h<strong>at</strong>ten das Glück,<br />
eine ganz problemlose Eingewöhnung zu<br />
erleben! Sowohl für Emma als auch für<br />
uns ist der Kindergarten eine tolle Bereicherung.<br />
Buchtipp:<br />
Wieso? Weshalb? Warum? Junior 24:<br />
Mein Kindergarten<br />
ISBN: 978-3-473-32786-7<br />
Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />
Foto: Ravensburger Buchverlag<br />
QUAX.<strong>at</strong>#11
„ich liebe Kinder“<br />
sagt Schauspielerin<br />
Diana Amft. Von K<strong>at</strong>rin Berger<br />
In der Neuverfilmung von „Im Weißen<br />
Rössl“ wird Diana Amft die Ottilie<br />
spielen. Die deutsche Schauspielerin<br />
war aber nicht nur für<br />
Proben in Wien, sondern auch für<br />
eine Österreich-Premiere: Die symp<strong>at</strong>hische<br />
Mittdreißigerin, die vor allem als „Dr.<br />
Gretchen Haase“ in der TV-Serie „Doctor’s<br />
Diary“ be<strong>kann</strong>t wurde, ist derzeit im Kinofilm<br />
„Frisch gepresst“ auf der Leinwand<br />
zu sehen.<br />
Im Gespräch zeigt sich Diana gut gelaunt,<br />
quirlig und mit einer Löwenmähne.<br />
QUAX.<strong>at</strong>: Ist es dir leicht gefallen,<br />
Andrea zu spielen, die keine Kinder will?<br />
Diana Amft: Ich habe schnell Zugang<br />
zu der Rolle gefunden, weil ich mich echt<br />
schnell damit identifizieren habe können:<br />
Es gibt so viele Menschen in dem Alter,<br />
die ähnliche Probleme haben. Ich musste<br />
auch keine Schwangerschaftskurse machen<br />
oder Babys wickeln, weil die Andrea<br />
ja selber auch noch keine Kinder h<strong>at</strong>.<br />
12#QUAX.<strong>at</strong><br />
Aber im Gegens<strong>at</strong>z zu Andrea liebe ich<br />
Kinder. Ich habe auch ein Kinderbuch geschrieben.<br />
Davon kommt jetzt sogar eine<br />
Fortsetzung, „Die kleine Spinne Widerlich.<br />
Der Geburtstagsbesuch“. Da kommt Tante<br />
Tarantula aus Afrika zu Besuch. (lacht<br />
fröhlich)<br />
Andrea ist schon eine Identifik<strong>at</strong>ionsfigur.<br />
Viele Leute zwischen 30 und 40 kennen<br />
das. Es sind große Entscheidungen,<br />
die da anstehen: zusammenziehen ja<br />
oder nein, Kinder bekommen ja oder nein,<br />
heir<strong>at</strong>en ja oder nein.<br />
Du bist in diesem Alter, bist verheir<strong>at</strong>et<br />
und hast jetzt diesen Film gedreht …<br />
Jetzt <strong>kann</strong> ich in Rente gehen, oder?<br />
(lacht)<br />
In dem Film geht’s darum, dass Andrea<br />
unverhofft schwanger wird. Wie sehr<br />
nervt die Frage, wann es bei dir soweit<br />
ist? Wirst du oft gefragt?<br />
Ja, ich würde einmal sagen, seitdem<br />
ich in die Branche eingetreten bin so un-<br />
gefähr. Ich glaub’, das ist bei jeder Frau,<br />
dass das immer die Frage ist, und daran<br />
gewöhnt man sich. In den nächsten acht,<br />
neun Mon<strong>at</strong>en ist einmal nichts. (kichert)<br />
Und ansonsten ist das etwas, das man<br />
schwer planen oder sagen <strong>kann</strong>. So etwas<br />
Wichtiges <strong>kann</strong> man nicht einfach so in<br />
den Terminplan einbauen und ich fände<br />
das auch unglaublich unfair, das mit einem<br />
Filmprojekt gleichzusetzen. Dafür ist<br />
das einfach zu besonders. Ich denk’ halt<br />
immer, wenn so ein kleines Wesen seinen<br />
Weg auf die Erde sucht, dann wird es<br />
auch den richtigen Zeitpunkt finden.<br />
Was ist in deinem Leben wichtiger –<br />
Karriere oder Familie?<br />
Familie. Der Versuch, das irgendwie<br />
unter einen Hut zu bringen, ist aber sicher<br />
nicht einfach. Man h<strong>at</strong> ja auch nicht immer<br />
die Möglichkeit. Oder es geht vielleicht<br />
finanziell nicht so, oder es fehlt die<br />
nötige Unterstützung. Also ich denke,<br />
wenn man ein Baby jetzt neben ein Filmprojekt<br />
setzt, ist für mich jetzt ganz klar,
Fotos: 2011 Ziegler Cinema / Buena Vista Intern<strong>at</strong>ional Film Production (Germany), Foto: Bernd Spauke<br />
was da jetzt wichtiger ist. <strong>Das</strong> Filmprojekt.<br />
(lacht laut) Nein, n<strong>at</strong>ürlich nicht!<br />
(lacht) N<strong>at</strong>ürlich nicht!<br />
Nach dem Kinofilm bist du bald wieder<br />
in einer Fernsehserie zu sehen, einer<br />
deutschen Adaption der US-Sitcom<br />
„The New Adventures of Old Christine“.<br />
Ich finde es zweitrangig, ob es Kino<br />
oder Fernsehen ist. Für mich zählt in erster<br />
Linie, ob das Buch gut ist, ob der Cast<br />
gut ist und die Art und Weise, wie mit dem<br />
Projekt gearbeitet wird. „Doctor’s Diary“<br />
war die erste Serie, die ich gemacht habe,<br />
und da h<strong>at</strong> irgendwie alles gestimmt: <strong>Das</strong><br />
waren super Bücher und super-tolle Kollegen.<br />
Manchmal standen wir da am Set<br />
und haben gedacht, vom Aufwand her<br />
könnte das auch gleich Kino sein. Und<br />
jetzt habe ich den Kinofilm gemacht und<br />
bin gerade hier in Wien zu Probearbeiten<br />
und Vorbereitungen zu meinem nächsten<br />
Projekt, das auch wieder ein Kinofilm („Im<br />
Weißen Rössl“) ist. Der Grund, warum ich<br />
die zweite Serie angenommen habe, ist,<br />
weil das irrsinnig gute Bücher sind und<br />
die Figur, eine alleinerziehende Mutter<br />
Mitte 30, mir einfach wahnsinnig Spaß<br />
macht. Die ganzen Probleme, die – auf<br />
eine lustige Art und Weise – erzählt werden,<br />
sind einfach nah am Leben. Christine<br />
muss damit dealen, dass ihr Ex eine<br />
Neue h<strong>at</strong> und die ist gleich einmal zehn<br />
Jahre jünger als sie.<br />
Ich find’s spannend, wie das verläuft<br />
und wie sie damit umgeht. Wenn du nur<br />
ans<strong>at</strong>zweise ähnliche Probleme kennst …<br />
Diana Amft<br />
Oh Gott, das wär’ mein Albtraum. Da h<strong>at</strong><br />
der eine Jüngere und dann h<strong>at</strong> sie auch<br />
noch den gleichen Namen!<br />
Also nach „Frisch gepresst“ und<br />
„Doctor’s Diary“ wieder etwas Komisches.<br />
Können wir dich auch einmal in<br />
einer ernsten Rolle sehen?<br />
Ich habe sogar auch schon ernstere<br />
Rollen gespielt, aber die haben nicht so<br />
eine Präsenz gehabt. Aber ja, ich denke<br />
schon. Jetzt als nächstes steht ja mit<br />
dem „Weißen Rössl“ erst mal wieder die<br />
Komödie an und auch die neue Serie ist<br />
Dramedy, aber mal schauen. Mit Sicherheit<br />
spiele ich auch eine ernstere Rolle<br />
wieder.<br />
Bist du priv<strong>at</strong> auch so ungeschickt und<br />
vielleicht ein bisschen neurotisch wie<br />
die Frauenrollen, mit denen du be<strong>kann</strong>t<br />
bist?<br />
<strong>Das</strong> ist schon, denke ich mal, eher Zufall.<br />
Ich persönlich habe mit Sicherheit<br />
auch meine Macken, aber es ist nicht so,<br />
dass ich keine Glasscheibe auslasse. Ich<br />
glaube, es geht auch darum, darzustellen,<br />
dass die Figur nicht perfekt ist.<br />
Eine ehrliche Antwort bitte: Sind die Locken<br />
echt?<br />
Nein, die sind jetzt vom Lockenstab.<br />
Also ich habe schon N<strong>at</strong>urlocken, aber<br />
die sind dann sehr wetterabhängig.<br />
Manchmal sieht es gut aus, manchmal<br />
weniger gut und manchmal sehe ich aus<br />
wie ein begossener Pudel.<br />
wurde am 7. November 1975 in Gütersloh geboren. Nach zahlreichen Absagen tr<strong>at</strong><br />
sie ihre Ausbildung an der Münchner Schauspielschule Zerboni an. Der erste<br />
Durchbruch gelang ihr mit der Rolle als Inken in „Mädchen, Mädchen!“.<br />
Nach Auftritten in vielen Fernsehproduktionen erhielt sie 2009 die Rolle der<br />
Dr. med. Gretchen Haase in „Doctor’s Diary – Männer sind die beste Medizin“.<br />
Die Arztserie lief höchst erfolgreich und wurde mehrfach ausgezeichnet. Amft<br />
selbst erhielt für diesen Part 2009 den Adolf Grimme Preis als beste Darstellerin in<br />
der Sparte Unterhaltung. 2010 folgte die Goldene Nymphe auf dem Monte Carlo<br />
Television Festival und 2011 die Romy als beste Seriendarstellerin und der Vienna<br />
Filmball Award als beste intern<strong>at</strong>ionale Schauspielerin.<br />
Zur Zeit dreht Diana Amft mit Fritz Karl als Oberkellner Leopold an einer Neuverfilmung<br />
des Peter-Alexander-Klassikers „Im Weißen Rössl“.<br />
2013 wird Diana Amft wieder im Fernsehen zu sehen sein. Sie spielt die Hauptrolle<br />
in der RTL-Adaption der US-Sitcom „The New Adventures of Old Christine“.<br />
Priv<strong>at</strong>es: Nach einer nur dreimon<strong>at</strong>igen Ehe im Alter von 18 Jahren ist Diana seit<br />
Sommer 2011 mit „Doctor’s Diary“-Aufnahmeleiter Arne Regul verheir<strong>at</strong>et.<br />
QUAX.<strong>at</strong>#13<br />
Foto: BVI/Starpix/Alexander TUMA, 19.08.2012, Premiere "Frisch Gepresst" im Urania Kino
Frühstück – Ein guter<br />
Start in den tag Es lohnt sich, in der Früh<br />
Gerade für Kinder ist ein<br />
Frühstück wichtig, um fit<br />
in den Tag zu starten. Es<br />
versorgt den Körper mit<br />
Energie und Nährstoffen<br />
und bietet auch Gelegenheit, sich gut auf<br />
den Tag einzustimmen.<br />
Wir alle kennen das: In der Früh ist die<br />
Zeit einfach immer knapp. Dennoch lohnt<br />
es sich, mindestens 15 Minuten für ein<br />
kleines Frühstück einzuplanen. „Besonders<br />
für Kinder ist die Energie- und Flüssigkeitszufuhr<br />
am Morgen extrem wichtig.<br />
Denn in der Nacht leeren sich die Energiespeicher<br />
und müssen am Morgen wieder<br />
aufgefüllt werden“, sagt Ernährungsexpertin<br />
Mag. a Julia Pabst. Kinder, die<br />
nicht frühstücken, können sich oft nicht<br />
gut konzentrieren und werden schnell<br />
müde, weil dem Gehirn die nötige Power<br />
fehlt. Ein gutes Frühstück ist also wesentlich,<br />
um das Kind optimal auf die Anforderungen<br />
eines Kindergarten- oder<br />
Schultages vorzubereiten.<br />
Wertvolle Energielieferanten<br />
„<strong>Das</strong> ideale Frühstück“, rät die Ernährungsexpertin,<br />
„setzt sich aus Vollkorngetreide,<br />
Milchprodukten und frischem Obst<br />
zusammen. Müsli mit Joghurt und Banane<br />
oder Vollkornbrot sind optimale Koh-<br />
14#QUAX.<strong>at</strong><br />
15 Minuten einzuplanen. Von P<strong>at</strong>ricia Brooks<br />
lenhydr<strong>at</strong>lieferanten, da sie langsam und<br />
lang anhaltend wirken.“ Wenn dein Kind<br />
Frühstücksflocken bevorzugt, achte darauf,<br />
jene Sorten zu wählen, die einen geringen<br />
Zuckergehalt haben. Schoko-<br />
Nussaufstriche, Buttercroissants und<br />
Kuchen schmecken vielen Kindern gut<br />
und dürfen durchaus hin und wieder auf<br />
den Frühstückstisch, sollten aber die<br />
Ausnahme und nicht die Regel sein.<br />
Familienritual Frühstück<br />
<strong>Das</strong> Frühstück als Familienritual<br />
stärkt Kindern auch seelisch den Rücken,<br />
um den Anforderungen des Tages gewachsen<br />
zu sein. Vielleicht braucht dein<br />
Kind nach dem Aufstehen noch ein bisschen<br />
Zeit, um vor sich hinzuträumen oder<br />
so richtig wach zu werden. Wenn es nervös<br />
ist, weil Schularbeiten oder Tests anstehen,<br />
<strong>kann</strong>st du ihm beim Frühstück<br />
noch in aller Ruhe Mut zusprechen und<br />
sein Selbstvertrauen aufmöbeln.<br />
Frühstücksmuffel<br />
muss es auch geben<br />
Falls ein Kind in der Früh keinen Appetit<br />
h<strong>at</strong> und partout nicht frühstücken will,<br />
solltest du es auch nicht dazu drängen.<br />
Es gibt Menschen, die nach dem Aufstehen<br />
einfach keinen Bissen hinunterbringen.<br />
Biete deinem Kind in diesem Fall et-<br />
was zu trinken an. Früchte- oder<br />
Kräutertee, eine kleine Tasse Kakao oder<br />
ein Joghurt-Frucht-Shake „rutschen besser<br />
hinunter“ als feste Nahrung. Den<br />
Nachschlag gibst du ihm dann am besten<br />
in Form von Jausenbrot, Obst und Nüssen<br />
zur Vormittagsjause in Kindergarten oder<br />
Schule mit.<br />
Mag. a Julia Pabst<br />
Ernährungswissenschaftlerin und<br />
Buchautorin<br />
Führt seit 2008 gemeinsam mit ihrer<br />
Schwester Ursula Pabst ein eigenes<br />
Ernährungsinstitut.<br />
www.ernaehrungsinstitut-pabst.<strong>at</strong><br />
Foto: BlueOrange Studio / Shutterstock.com<br />
Foto: Ernährungsinstitut Pabst OG
Foto: Lisovskaya N<strong>at</strong>alia / Shutterstock.com<br />
„Cooler als Brot“<br />
Einem Kind ein „gescheites Frühstück“<br />
und eine gesunde Jause zu machen, ist in<br />
der morgendlichen Hektik nicht immer<br />
ganz einfach. QUAX.<strong>at</strong> fragte bei Ernährungswissenschaftlerin<br />
Mag. a Julia Pabst<br />
nach, worauf es ankommt und welche Lebensmittel<br />
für einen guten Start in den<br />
Tag wichtig sind.<br />
QUAX.<strong>at</strong>: Warum ist das Frühstück so<br />
wichtig für Kinder?<br />
Julia Pabst: Kinder befinden sich in der<br />
Wachstumsphase und darum ist es ganz<br />
wichtig, dass sie nach dem Schlafen ein<br />
Frühstück essen. Die Energiespeicher<br />
werden über Nacht geleert und müssen<br />
am Morgen aufgefüllt werden. Ansonsten<br />
leiden tagsüber die Konzentr<strong>at</strong>ion und<br />
die Leistungsfähigkeit.<br />
Woraus besteht ein optimales Frühstück?<br />
In der Früh brauchen Kinder Kohlenhydr<strong>at</strong>e,<br />
und zwar solche, die langsam und<br />
lang anhaltend wirken. Vollkornprodukte<br />
sind ideal. In Kombin<strong>at</strong>ion mit Milchprodukten<br />
kommt auch der Knochennährstoff<br />
Calcium nicht zu kurz. Vollkorn-<br />
Und die<br />
Schule <strong>kann</strong><br />
kommen<br />
www.kelloggs.<strong>at</strong><br />
Mit ausgewogenem Frühstück<br />
und Schuljause<br />
holen Ihre Kinder<br />
das Beste aus<br />
jedem Tag!<br />
toastbrot wird beispielsweise von vielen<br />
Kindern gerne gegessen. Bestrichen mit<br />
Topfen und Fruchtaufstrich und kombiniert<br />
mit einem Glas Milch ergibt das ein<br />
sehr gutes Frühstück. Oder auch ein Müsli<br />
mit Joghurt, Banane und etwas Honig<br />
ist ein idealer Start in den Tag.<br />
Gibt es Brain Food?<br />
Brain Food ist ein Modewort, aber es<br />
gibt t<strong>at</strong>sächlich Lebensmittel, die wichtige<br />
Nährstoffe für unser Gehirn enthalten.<br />
Nüsse beispielsweise enthalten wichtige<br />
Omega-3-Fette und B-Vitamine. Aber<br />
auch Haferflocken und Vollkornbrot liefern<br />
B-Vitamine und Magnesium für unsere<br />
Denkzentrale.<br />
Sind Frühstücksflocken und Cerealien<br />
für ein gutes Frühstück geeignet?<br />
Bei klassischen Frühstücksflocken<br />
muss man immer den Zuckergehalt im<br />
Auge behalten.<br />
Wie <strong>kann</strong> man ein Frühstücksmuffel-<br />
Kind zum Frühstück motivieren?<br />
Wenn ein Kind in der Früh noch nichts<br />
essen mag, versuche es mit einem Ge-<br />
tränk. Mixe aus den Müslizut<strong>at</strong>en sowie<br />
Milch und Obst einen coolen Power-<br />
Shake. Mit einem dicken Strohhalm ge-<br />
®<br />
QUAX.<strong>at</strong>#15
trunken, macht das sogar Spaß und dein<br />
Kind bekommt alle wichtigen Nährstoffe<br />
für den perfekten Start in den Tag. Und<br />
sei ein Vorbild. Wenn du selbst frühstückst,<br />
wird dein Kind eher animiert,<br />
auch etwas essen zu wollen.<br />
Was soll man Kindern für die Schuljause<br />
einpacken?<br />
Als Schuljause bietet sich das klassische<br />
Jausenbrot an. Allerdings <strong>kann</strong>st du<br />
durch gezielte Auswahl der Zut<strong>at</strong>en etwas<br />
für die Nährstoffversorgung deines Kindes<br />
tun. Tramezzini-Sandwiches aus Vollkorntoast<br />
werden beispielsweise von Kindern<br />
sehr gerne gegessen. Aber auch Vollkornwraps<br />
sind „cooler“ als Brot und praktisch<br />
zum Mitnehmen. Frischkäse st<strong>at</strong>t Butter<br />
und Schinken st<strong>at</strong>t Extrawurst optimieren<br />
die Fettzufuhr. Ergänzt mit etwas Gemüse<br />
wird das Pausenbrot mit Vitaminen gefüllt.<br />
Abgerundet wird eine gute Schuljause<br />
durch ein Stück Obst oder eine Handvoll<br />
Trockenfrüchte und Nüsse. Und auf eine<br />
Trinkflasche nicht vergessen: Denn die<br />
beste Jause hilft nicht, wenn zu wenig getrunken<br />
wird. Falls dein Kind kein Wasser<br />
trinken mag, greife zu Fruchtsaft ohne<br />
Zuckerzus<strong>at</strong>z und verdünne den Saft mindestens<br />
1:2 mit Wasser.<br />
16#QUAX.<strong>at</strong><br />
Cornflakes-Apfel-Kuchen<br />
Back-Tipp mit Kellogg’s All-Bran und drei Äpfeln.<br />
Ein Rezept für Apfelkuchen einmal anders. Der Kuchen <strong>kann</strong> nach Geschmack<br />
auch mit Zimt verfeinert werden.<br />
Zut<strong>at</strong>en:<br />
42 g Kellogg’s All-Bran Regular<br />
150 ml kochendes Wasser<br />
50 g Butter<br />
2 EL Sirup, z. B. Ahornsirup<br />
3 große oder 4 kleine Äpfel<br />
2 EL Zucker für die Äpfel<br />
1 Ei<br />
150 g Mehl<br />
¾ TL Backpulver<br />
1 TL gemahlener Ingwer<br />
½ TL gemahlener Kardamom<br />
2 EL Rohrzucker<br />
Zubereitung:<br />
1. Den Ofen auf 175 °C vorheizen und die Kuchenform (Durchmesser etwa 20<br />
bis 25 cm) einfetten.<br />
2. Kellogg’s All-Bran Regular mit kochendem Wasser, Sirup und Butter zusammenmischen.<br />
Rühren, bis alles gut vermischt ist und abkühlen lassen.<br />
3. Die Äpfel schälen und reiben beziehungsweise in dünne Scheiben schneiden.<br />
Die Äpfel über den Boden der Kuchenform verteilen. Eventuell etwas Zucker<br />
über die Äpfel streuen.<br />
4. In einer zusätzlichen Schüssel das Ei verquirlen und mit der Kellogg’s<br />
All-Bran-Regular-Mischung verrühren.<br />
5. Mehl, Backpulver, Gewürze und Zucker mischen, der Ei-Cerealien-Mischung<br />
beigeben und vorsichtig rühren, bis alles gut vermengt ist.<br />
6. Den Teig über die Äpfel verteilen.<br />
7. Den Kuchen etwa 40 Minuten bei 175°C backen.<br />
Dazu passt ein mit Vanillezucker und geriebener Zitronenschale abgeschmecktes<br />
Joghurt gut.<br />
Gutes Gelingen und guten Appetit!<br />
Fotos (v. o. n. u.): BlueOrange Studio / Shutterstock.com, Kellogg Österreich / currycom
Hannah, 3,5<br />
Michael, 12<br />
Wiener Campus: Kindergartenkinder treffen auf PflichtschülerInnen,<br />
nutzen gemeinsam alle Räume und lernen<br />
miteinander und voneinander. Von 8 bis 15.30 Uhr, bei Bedarf<br />
gibt es Betreuung zwischen 6.30 und 17.30 Uhr. Zwei Campus-<br />
Standorte sind in Betrieb, in den nächsten Jahren kommen<br />
elf neue dazu. Der Bildungscampus Hauptbahnhof für Kinder<br />
bis 14 eröffnet 2014/15. Gemeinsam lernen, spielen und Sport<br />
betreiben – auch das macht Wien zur Stadt fürs Leben.<br />
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Infotelefon – Wiener Kindergärten (MA 10)<br />
Tel. 01/277 55 55, Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr<br />
www.kindergaerten.wien.<strong>at</strong><br />
Leonie, 6<br />
Wien.<br />
Die Stadt<br />
fürs Leben.<br />
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Gebrutzelt – Kinderkochkurs<br />
Kochen will gelernt sein! Bei einem vegetarischen Kinderkochkurs in<br />
der Hollerei lernen die Köchinnen und Köche von morgen nicht nur viel<br />
über die Zubereitung von gesundem Essen, sondern beeindrucken<br />
auch noch Mama und Papa mit dem neu gewonnenen Wissen. Mehr<br />
Infos zu Kursen & Geburtstagsfeiern: www.hollerei.<strong>at</strong><br />
Dreh & Trink und Spielen,<br />
was könnte besser zu sammen<br />
passen? Darum heißt es ab<br />
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kleben, der auf www.drehundtrink.<strong>at</strong><br />
herunter geladen werden <strong>kann</strong>. Den vollständig<br />
ausgefüllten Sam melpass<br />
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Gemixt – Müsli<br />
Nichts geht über einen guten Start in den Schultag. Auf<br />
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selbst Genießen oder Verschenken. Ob Schoko-, Nuss- oder<br />
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Fit ins neue Schuljahr!<br />
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Kulinarik-Tipps für gesunde Kids<br />
aus der QUAX.<strong>at</strong>-Redaktion.<br />
Gejausnet – Jausenbox & trinkflasche<br />
Wer schlau sein will, braucht Nahrung. Die Jausenbox im<br />
Raupe-Nimmers<strong>at</strong>t-Design ist die ideale Begleiterin für<br />
Kindergarten und Schule. Da darf die passende Trinkflasche<br />
nicht fehlen. Dank p<strong>at</strong>entierten Drehverschlusses<br />
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Viele weitere kulinarische<br />
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Essen mit Kindern<br />
Fotos (v. o. n. u.): Sergiy Bykhunenko / Shutterstock.com, casabento.com, myToys.de, Ja! N<strong>at</strong>ürlich N<strong>at</strong>urprodukte Ges.m.b.H, The Cereal Club
*Quelle: Euromonitor Intern<strong>at</strong>ional<br />
Gestochen – Gemüseausstecher<br />
Kinder und Gemüse – nicht immer die besten Freunde! Mit diesen Gemüseausstechformen<br />
gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Mit Hello Kitty<br />
und Puh Bär schmecken die Vitaminbomben nicht nur supergut,<br />
sondern machen auch in der Jausenbox eine<br />
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Gerätselt – Betty Bernstein<br />
Mit Betty Bernstein erleben Kinder im Weinviertel die tollsten <strong>Abenteuer</strong>! Ein Turnier<br />
mit Holzschwertern bestreiten, als elegantes Burgfräulein mit der Kutsche fahren<br />
oder bei einem Fürsten zum Tee geladen sein – das alles und viel mehr erlebst du an<br />
20 Ausflugszielen an der Bernsteinstraße! <strong>Das</strong> macht n<strong>at</strong>ürlich hungrig. Gut, dass<br />
zehn Wirtshäuser ein spezielles Betty-Bernstein- Menü anbieten. Es besteht aus drei<br />
Gängen und kostet 6 Euro. Dazu gibt es eine eigene Betty-Bernstein-Menü-Unterlage<br />
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Spaß für die ganze Familie mit OREO<br />
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und zurück reichen würden? Wow! Nicht<br />
umsonst ist OREO der beliebteste Keks<br />
der Welt.* Und jeder weiß, dass OREO<br />
Kekse am besten gemeinsam mit einem<br />
Glas Milch schmecken. Viele Fans naschen<br />
OREO nach dem unverwechselba-<br />
ren Ritual „Drehen, lecken, eintauchen“,<br />
was mit der ganzen Familie n<strong>at</strong>ürlich am<br />
meisten Spaß macht!<br />
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Wir suchen die OREO-Familie 2012!<br />
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Teilnahmeschluss ist der 31. 10. 2012.<br />
Teilnahmeberechtigt sind Familien mit Kindern ab 12 Jahren, die ihren Wohnsitz in Österreich haben. Ausgenommen<br />
sind Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und deren Angehörige. Die Gewinner werden per Los<br />
ermittelt. Die Gewinnbenachrichtigung erfolgt per Email. Rechtsweg und Barauszahlung ausgeschlossen.<br />
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1. OREO Kekshälften<br />
vorsichtig in<br />
ent gegengesetzter<br />
Richtung aufdrehen<br />
2. Die köstliche<br />
Vanillecrèmefüllung<br />
bis auf einen kleinen<br />
Rest ablecken und<br />
die zwei Kekshälften<br />
dann wie der<br />
zusammen fügen<br />
3. Den OREO Keks in<br />
frische Milch<br />
eintauchen und<br />
genießen!<br />
Promotion
Probleme im Spracherwerb sind<br />
keine Schande! Immerhin ist<br />
fast jedes fünfte Kind im<br />
deutschsprachigen Raum betroffen<br />
und meistens ist es bei<br />
der Logopädin oder beim Logopäden sogar<br />
recht lustig. Okay, das <strong>kann</strong> jetzt nur<br />
eine Logopädin schreiben. Aber das Förderprogramm<br />
ist altersgerecht und lösungsorientiert<br />
aufgebaut, ohne dabei<br />
Ursachen und Ziele aus dem Auge zu verlieren.<br />
Gemeinsam mit Eltern, Schule<br />
oder Kindergarten arbeiten wir ganzheitlich<br />
und spielerisch an der Sprache und<br />
führen das Kind an eine altersentsprechende<br />
Sprachentwicklung heran.<br />
Was ist eigentlich „normal“? Wann<br />
solltest du ExpertInnenr<strong>at</strong> einholen?<br />
Kannst du dich mit „<strong>Das</strong> kommt schon<br />
noch!“ vertrösten lassen?<br />
Der Spracherwerb gehört zu den wichtigsten<br />
Phasen in der frühkindlichen Entwicklung<br />
und steht in engem Zusammenhang<br />
mit der Gesamtentwicklung.<br />
Sprechenlernen ist ein komplexer Vorgang<br />
und gerade in den ersten Lebensjahren<br />
ist die Sensibilität dafür besonders<br />
hoch.<br />
20#QUAX.<strong>at</strong><br />
Hier ein Überblick, was zu<br />
welchem Entwicklungszeitpunkt<br />
als entsprechend gilt:<br />
Bis zum 3. Mon<strong>at</strong><br />
<strong>Das</strong> Kind schreit und gurrt in unterschiedlichen<br />
Tonlagen.<br />
Vom 3. bis zum 6. Mon<strong>at</strong><br />
<strong>Das</strong> Kind macht die ersten Laute und<br />
wiederholt sie (da-dada). Es quietscht,<br />
gurrt, lallt, lacht und juchzt.<br />
Vom 6. bis zum 9. Mon<strong>at</strong><br />
Nun verdoppelt das Kind Silben (dada,<br />
mama). Es fängt zudem an, den Sinn der<br />
gesprochenen Wörter zu erfassen. Deine<br />
Mimik, Gestik und der Tonfall helfen ihm<br />
dabei. Es wird auf Dinge wie Ball oder<br />
Puppe zeigen oder sie suchen, wenn du<br />
diese Wörter sagst.<br />
Vom 9. bis zum 12. Mon<strong>at</strong><br />
Die Laute werden immer variantenreicher.<br />
<strong>Das</strong> Kind hält lange Lallmonologe<br />
(bagadadenama) und äußert die ersten<br />
Wörter (Mama, Papa). Es beginnt nachzusprechen.<br />
Außerdem reagiert es auf seinen<br />
Namen und versteht kurze Aufforderungen<br />
wie „Komm’ zu mir“. Spätestens<br />
Stolpersteine im<br />
Spracherwerb<br />
Zur Logopädin oder ist eh noch Zeit?<br />
Von Gunda Hanke, Dipl.-Logopädin<br />
hier, wenn nicht schon im Säuglingsalter,<br />
sollte ein Hörtest gemacht werden – vor<br />
allem, wenn diese zweite Lallphase ausbleibt<br />
und die Experimente mit Tonlage<br />
und Stimmführung monoton bleiben.<br />
Vom 12. bis zum 18. Mon<strong>at</strong><br />
Nun spricht das Kind schon einige Wörter<br />
in Kindersprache (wau-wau, mämmäm).<br />
Mit eineinhalb Jahren sind es etwa<br />
50 bis100 Wörter. Es <strong>kann</strong> mit einem Wort<br />
Fragen stellen, antworten, bitten und<br />
feststellen: Es äußert Einwortsätze.<br />
Vom 18. bis zum 24. Mon<strong>at</strong><br />
Nun sind alle Vokale (a, e, i, o, u) da, die<br />
die Laute m, b, p werden beherrscht und<br />
eventuell auch d, f, l ,n, t, w. Damit <strong>kann</strong><br />
es schon etwa 100 bis 250 Wörter bilden.<br />
Neben Hauptwörtern <strong>kann</strong> es auch Tätigkeits-<br />
und Eigenschaftswörter. <strong>Das</strong> Kind<br />
beginnt, zwei oder mehr Wörter zu verbinden:<br />
„Tür auf“, „Mami Ball da“. Es versucht,<br />
etwas zu erzählen und benennt die<br />
Bezugspersonen mit dem Namen. <strong>Das</strong> erste<br />
Fragealter beginnt.<br />
Zwischen 2 und 3 Jahren<br />
Der Wortsch<strong>at</strong>z nimmt rapide zu: jeden<br />
Tag bis drei neue Wörter. <strong>Das</strong> Kind<br />
Foto: Ersler Dmitry / Shutterstock.com
eginnt, Farben zu benennen und <strong>kann</strong><br />
schon fast alle Laute aussprechen. Vielleicht<br />
lispelt es noch ein bisschen, h<strong>at</strong><br />
Mühe mit dem „sch“, dem „r“ oder mit<br />
manchen Konsonantenverbindungen wie<br />
kl, pl, dr oder br. <strong>Das</strong> ist aber normal und<br />
kein Grund zur Sorge. <strong>Das</strong> Kind <strong>kann</strong> sich<br />
nun in einfachen, gramm<strong>at</strong>ikalisch richtigen<br />
Sätzen äußern. Unterbewusst bildet<br />
es auch schon erste Partizipien – spricht<br />
also in der Vergangenheit. Die Fragen<br />
werden ausführlicher und enthalten erste<br />
Fragewörter (was, wo). Gegen Ende<br />
der Phase produziert das Kind 550 bis<br />
800 Wörter.<br />
Zwischen 3 und 4 Jahren<br />
Viele Kinder lernen jetzt das Wort „ich“.<br />
Ein erstaunlicher Schritt, denn „ich“ ist<br />
das einzige Wort, welches nicht über<br />
Nachahmung gelernt werden <strong>kann</strong>. <strong>Das</strong><br />
Kind unterscheidet zwischen „meins“ und<br />
„deins“. Am Ende des vierten Lebensjahres<br />
h<strong>at</strong> es meist auch die schwierigen<br />
Laute „sch, r, s“ im Repertoire. Es erzählt<br />
kleine Geschichten und beginnt, die<br />
Mehrzahl richtig zu bilden. <strong>Das</strong> Fragealter<br />
hält mit vielen Warum-Fragen an. In dieser<br />
Phase <strong>kann</strong> es zu einem entwicklungsbedingten<br />
Stottern kommen, was<br />
aber nicht weiter schlimm ist. Der Wortsch<strong>at</strong>z<br />
ist auf etwa 1.600 Wörter angewachsen.<br />
Zwischen 4 und 5 Jahren<br />
Mit fünf beherrscht das Kind auch<br />
schwierige Wörter wie Spiegel oder<br />
Schlauch, denn jetzt <strong>kann</strong> es die Lautver-<br />
„Betty Bernstein“<br />
ist das Kinder- und Familienprogramm des Vereins „Die Österreichische Bernsteinstraße“.<br />
<strong>Das</strong> interaktive Kunstvermittlungsprogramm wird in 20 Museen und an Ausflugszielen entlang der<br />
historischen Bernsteinstraße angeboten.<br />
Feste:<br />
So, 2. 9.: Kinderfest „Hits für Kids“ im Eisenbahnmuseum Strasshof<br />
Sa, 8. 9.: N<strong>at</strong>urgartenfest im Mueumsdorf Niedersulz<br />
Sa, 29. 9.: Nacht der keltischen Feuer im Urgeschichtemuseum Asparn/Zaya<br />
Termine mit Betty Bernstein:<br />
Sonntag, 2. 9. 2012<br />
Entdecke die Geheimnisse auf Schloss Loosdorf: 15 bis 16.30 Uhr<br />
Samstag, 8. 9. 2012<br />
Fit für den Fürsten Liechtenstein: 15 bis 16.30 Uhr<br />
Eine Schulstunde wie zu Omas Zeiten: 14.30 bis 16 Uhr<br />
Sonntag, 16. 9. 2012<br />
Entdecke die Urzeit im Museum Stillfried/March ab 14 Uhr<br />
Zurück in die Urzeit im Urgeschichtemuseum: 14.30 bis 16 Uhr<br />
Eintauchen in ein Weinviertler Dorf anno dazumal: 15 bis 16 Uhr<br />
Samstag, 22. 9. 2012<br />
Auf der Jagd nach der Reblaus in der Kellergasse Poysdorf: 15 bis 16.30 Uhr<br />
Sonntag, 30. 9. 2012<br />
Erklimme den Sta<strong>at</strong>zer Berg: 15 bis 16.30 Uhr<br />
<strong>Abenteuer</strong> auf der Burgruine Falkenstein: 15 bis 17 Uhr<br />
Reise zu Pyramiden, Mumien und Pharaonen ins MZM: 15 bis 16.30 Uhr<br />
bindungen schl, str, sp, fr meist korrekt<br />
aussprechen. Die Sätze werden immer<br />
länger. <strong>Das</strong> Erlernen der Sprache ist in<br />
den Grundzügen abgeschlossen. Jetzt ist<br />
ein sehr gutes Alter, etwaige sprachliche<br />
Schwächen in einer Therapie auszugleichen,<br />
denn das Kind beginnt, sich selbst<br />
auszubessern.<br />
Zwischen 5 und 7 Jahren<br />
<strong>Das</strong> Kind <strong>kann</strong> Begriffe erklären und<br />
fragt nach, wenn es ein Wort nicht versteht.<br />
Es erzählt komplexe Geschichten.<br />
Neben abstrakten Begriffen verwendet<br />
es nun auch Oberbegriffe. Es produziert<br />
3.000 bis 5.000 Wörter.<br />
<strong>Das</strong> sind n<strong>at</strong>ürlich alles Richtwerte.<br />
Doch allerspätestens mit vier Jahren solltest<br />
du bei Verdacht auf ein Sprachproblem<br />
den R<strong>at</strong> einer Logopädin / eines Logopäden<br />
einholen. Wenn du beunruhigt<br />
bist, komme lieber schon mit deiner/m<br />
Zweijährigen! Allgemein gilt – je früher,<br />
desto besser!<br />
Bei Verdacht auf eine Spracherwerbsstörung<br />
wird die Logopädin / der Logopäde<br />
ein Elterngespräch suchen und mit<br />
dem Kind eine Abklärung durchführen. Es<br />
wird geklärt, wie das Kind daheim kommuniziert,<br />
welche Wörter es benutzt und<br />
ob Sprachstörungen in der Familie vorkommen.<br />
Es ist wichtig, etwas über die<br />
Lebenswelt des Kindes zu erfahren, um<br />
es besser zu verstehen.<br />
Die Abklärung mit dem Kind verläuft<br />
spielerisch. Neben der Sprache und dem<br />
Juli bis Oktober:<br />
Mit Betty Bernstein auf ins Sch<strong>at</strong>zgräberlager in den N<strong>at</strong>urpark<br />
Leiser Berge: Jeden Sonntag um 13.30 Uhr ist Treffpunkt bei der<br />
Buschberghütte.<br />
Bei Betty-Bernstein-Führungen erleben Kinder spannende <strong>Abenteuer</strong>.<br />
Stärken können sich Kinder beim Betty-Bernstein-Menü,<br />
das 10 Wirte anbieten – inkl. Gr<strong>at</strong>is-Tischunterlage.<br />
Oder bei einigen der Kellergassenfeste, Weinfeste, Heurigen im<br />
Weinviertel.<br />
Mit Betty Bernstein <strong>kann</strong> man auch in unseren Museen Party feiern –<br />
zum Beispiel Kindergeburtstag. Unter dem Motto „Halber Tag – ganzes<br />
Vergnügen“ können erlebnisreiche Kindergarten- und Schulgruppenausflüge ins Weinviertel<br />
gebucht werden. Näheres unter: www.betty-bernstein.<strong>at</strong><br />
Betty Bernstein ist auch auf facebook:<br />
www.facebook.com/bernsteinbetty<br />
Verstehen von Sprache werden das Spiel<br />
und das Einsetzen von Gesten beobachtet,<br />
da dies wichtige Hinweise auf die allgemeine<br />
kommunik<strong>at</strong>ive Kompetenz gibt.<br />
Dann wird besprochen, wie es weitergehen<br />
soll. Für dich als Elternteil ist es wichtig,<br />
etwas Grundlegendes zu beachten,<br />
wenn du deinem Kind in seiner sprachlichen<br />
Entwicklung zur Seite stehen willst:<br />
<strong>Das</strong> Wiederkehren des Gleichen, die Routinen<br />
der Essens-, Wickel- und Badezeremonien<br />
spielen eine wichtige Rolle! Dein<br />
Kind kennt die Situ<strong>at</strong>ionen genau, weiß ihren<br />
Anfang und ihr Ende. Wenn es dann für<br />
die Sprache bereit ist, <strong>kann</strong> es das Gesagte<br />
verstehen, da es die Situ<strong>at</strong>ion an sich<br />
bereits versteht.<br />
Gunda Hanke, Dipl.-Logopädin<br />
Gründerin von therapie im<br />
zentrum – raum für altern<strong>at</strong>ive und<br />
schulmedizinische behandlungen<br />
Logopädie, Legasthenietraining<br />
www.therapieimzentrum.<strong>at</strong><br />
Promotion
Promotion<br />
Kinderfreunde-<br />
Familienfeste<br />
in allen Bezirken.<br />
Komm und feier’<br />
gemeinsam mit den<br />
Kinderfreunden am<br />
9. 9. in deinem Bezirk<br />
unter dem Motto<br />
„zusammen leben,<br />
zusammen feiern“<br />
den Welttag des Kindes. Verbring einen<br />
fröhlichen Nachmittag mit deiner<br />
Familie bei vielfältigen Spielen, Kre<strong>at</strong>ivst<strong>at</strong>ionen,<br />
Geschicklichkeitsparcours,<br />
Showprogrammen, etc. Nähere Infos<br />
unter: www.wien.kinderfreunde.<strong>at</strong>.<br />
MOKi Wien<br />
garantiert Kinderhauskrankenpflege<br />
auf höchstem Niveau<br />
von bestens ausgebildeten dipl.<br />
Kinderkrankenschwestern. Betreuung<br />
von frühgeborenen, chronisch kranken<br />
und behinderten sowie sterbenden<br />
Kindern. Professionelle, kompetente<br />
Begleitung: medizinische Betreuung zu<br />
Hause, Schule etc., gleichbleibende Bezugspersonen,<br />
Erreichbarkeit auch am<br />
Wochenende, Entlastung der Eltern.<br />
infos unter: www.wien.moki.<strong>at</strong><br />
Kontakt: +43/(0)699/16 67 77 00,<br />
office@wien.moki.<strong>at</strong><br />
Unterstützung des Vereins:<br />
Konto-Nr.: 1.09.564.600<br />
Raiffeisenkassa Wien, BLZ: 32000<br />
22#QUAX.<strong>at</strong><br />
Kurse für dein Baby<br />
Ein kleiner Überblick über das Meer von<br />
frühkindlichen Förderkursen. Von K<strong>at</strong>rin Berger<br />
Als frisch gebackene Mama<br />
und frisch gebackener Papa<br />
willst du nur das Beste für<br />
dein Baby. Du willst ihm alles<br />
ermöglichen und am liebsten<br />
schon heute die Basis für ein erfolgreiches<br />
Leben, eine bravouröse Schullaufbahn<br />
und eine beispiellos steile Karriere<br />
legen. So an den Haaren herbeigezogen<br />
ist das gar nicht, denn Babys lernen vom<br />
ersten Tag an. Babyschwimmen, frühkindliche<br />
Musikerziehung, Kinderturnen,<br />
Early English und Baby-Yoga – die Auswahl<br />
an Kursen und Programmen für<br />
Kleinkinder ist riesig!<br />
Keine Angst, dein Kind lernt auch ohne<br />
Krabbelgruppe krabbeln und auch das<br />
PräsidentInnenamt und die Verleihung<br />
des Friedensnobelpreises werden nicht<br />
daran scheitern, dass du nicht den richtigen<br />
Babykurs besucht hast. Aber solche<br />
Kurse und Gruppen leisten mehr. Dein<br />
Baby sammelt Erfahrungen, du hast Zeit<br />
und einen Rahmen, dich mit ihm zu beschäftigen,<br />
entdeckst Talent und triffst<br />
andere Eltern.<br />
Schau’ und hör’ dich um, welche Kurse<br />
bei dir in der Umgebung angeboten werden<br />
und suche dir einen aus, der dich interessiert.<br />
Wenn du dein Kind gezielt fördern<br />
möchtest, ist es nicht notwendig und<br />
auch gar nicht klug, möglichst viele Kurse<br />
zu besuchen. Egal was ihr macht, Freude<br />
an der gemeinsamen Aktivität sollte im<br />
Vordergrund stehen. Lernen muss Spaß<br />
machen! <strong>Das</strong> gilt für Kinder besonders.<br />
Foto: SergiyN/Shutterstock.com
Die wichtigstenBabykurse im Überblick<br />
Ab 3 bis 6 Wochen<br />
Babymassage<br />
Der Nabel sollte abgeheilt sein. Kurse<br />
werden von Hebammen und dipl. Gesundheits-<br />
und KrankenpflegerInnen angeboten.<br />
Du lernst sanfte Massagetechniken,<br />
die die Herz-Kreislauf-Funktion<br />
und Durchblutung ankurbeln. Die zärtliche<br />
Berührung stärkt die Eltern-Kind-<br />
Bindung. Außerdem regt die Massage die<br />
Verdauung an, hilft gegen Blähungen und<br />
macht das Kind ausgeglichener.<br />
Ab 4 bis 6 Wochen<br />
PEKiP (Prager Eltern-Kind-Programm)<br />
Max. acht Babys spielen und bewegen<br />
sich in einem warmen Raum nackt auf<br />
M<strong>at</strong>ten. Eine Einheit dauert 90 Minuten.<br />
Die Gruppenleiterin zeigt Anregungen, die<br />
dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen.<br />
In der Gruppenarbeit werden<br />
Fragen aus dem Alltag aufgegriffen und<br />
besprochen. Im Idealfall bleibt die Gruppe<br />
während des ersten Lebensjahres der<br />
Kinder zusammen.<br />
Ab 6 bis 12 Wochen<br />
Babyschwimmen<br />
Die Babys schwimmen und tauchen<br />
mithilfe verschiedener Haltegriffe und<br />
Schwimmhilfen und bauen<br />
so spielerisch Vertrauen<br />
zum Wasser auf. Meistens wird auch gesungen.<br />
Fast alle Babys fühlen sich im<br />
Wasser wohl. Die Motorik wird geschult,<br />
Muskeln und Atemwege werden schonend<br />
gekräftigt und das Gleichgewicht<br />
wird trainiert.<br />
Ab 3 bis 18 Mon<strong>at</strong>en<br />
Englisch für Kinder<br />
Es gibt viele verschiedene Sprachprogramme<br />
für Babys. <strong>Das</strong> Angebot reicht von<br />
englischsprachiger Musikerziehung bis<br />
hin zu englischen Spiel- und Bastelgruppen.<br />
Bei Helen Doron Early English unterrichten<br />
zertifizierte SprachlehrerInnen.<br />
Der Einstieg ist mit drei Mon<strong>at</strong>en möglich.<br />
Zum Programm gehört M<strong>at</strong>erial für Zuhause<br />
– vor allem CDs, die täglich rund<br />
eine Viertelstunde angehört werden sollen.<br />
LETA, Learning English through Action,<br />
bietet Kurse ab 18 Mon<strong>at</strong>en: Music for the<br />
Little Ones und eine englische Spielgruppe.<br />
Ab 4 bis 18 Mon<strong>at</strong>en<br />
Frühkindliche Musikerziehung<br />
Kinder sind musikalisch. Ihnen ist egal,<br />
dass ihre Eltern völlig falsch singen. In der<br />
Bei uns kommen die Kinder zuerst<br />
Helen Doron Early English<br />
Ihr Kind wird Englisch lieben<br />
Steigen Sie jetzt ein!<br />
Wir schenken Ihrem Kind eine<br />
kostenlose Schnupperstunde!<br />
frühkindlichen Musikerziehung sammelt<br />
dein Baby senso-motorische Erfahrungen.<br />
Gemeinsames Musizieren, musikalisches<br />
Spielen und Musikhören machen Spaß und<br />
fördern das bewusste Hören und Sprechen.<br />
Ab 6 Mon<strong>at</strong>en<br />
Babyzeichensprache<br />
Babyzeichen dienen der Verständigung<br />
von Eltern und ihren Babys, bevor die Kleinen<br />
sprechen können. Babyzeichensprache<br />
ermöglicht Babys, mit einfachen Zeichen,<br />
die auf Gebärdensprache basieren,<br />
zu kommunizieren und Wünsche und Bedürfnisse<br />
auszudrücken. Die Gestik wirkt<br />
sich positiv auf den Spracherwerb aus.<br />
Ab 12 Mon<strong>at</strong>en<br />
Mama-Papa-Kind-turnen<br />
Bewegung ist entscheidend für eine<br />
gesunde Entwicklung. Mit Liedern, Kreis-<br />
Spielen und einer kindgerechten Bewegungslandschaft<br />
sammeln Kinder wertvolle<br />
Bewegungserfahrungen. Dabei werden<br />
die motorischen Fähigkeiten gefördert und<br />
die Gesamtpersönlichkeit gestärkt. Der<br />
enge Kontakt zu Mama oder Papa stärkt<br />
das Vertrauen. Erste Sozialkontakte außerhalb<br />
der Familie werden geknüpft.<br />
HDEE Learning Centres in Österreich<br />
Bessere Chancen im Leben<br />
Bessere Chancen in der Schule<br />
mit Österreichs führendem Englisch<br />
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LC Graz Ost.....................................................0699/11 98 00 66<br />
LC Krems & Hollabrunn .............................0650/81 81 108<br />
LC Leoben & Kapfenberg..........................0676/47 45 822<br />
LC Linz .............................................................0732/79 21 88<br />
LC PlusCity & Eferding................................0732/79 21 88<br />
LC Salzburg Land Süd ................................0676/41 05 401<br />
LC Südburgenland ......................................026 46/26 029<br />
LC Tullnerfeld & Klosterneuburg............022 72/61 814<br />
LC Weiz ............................................................0664/22 31 207<br />
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DDie Ferien sind zu Ende.<br />
<strong>Das</strong> ist für die einen ein<br />
Grund zur Freude, andere<br />
sind traurig oder haben sogar<br />
Angst. Es gibt neue<br />
Stundenpläne, neue und be<strong>kann</strong>te Gegenstände,<br />
die einem eventuell nicht so<br />
gut liegen. „Hoffentlich eine neue Lehrerin“,<br />
wünscht sich manches Kind, wenn<br />
die Chemie nicht gestimmt h<strong>at</strong> oder der<br />
Stoff einfach keinen Spaß macht. Hier beginnt<br />
der Stress in den Köpfen.<br />
Als Eltern möchten wir unsere Kinder<br />
unterstützen. Möglicherweise schleicht<br />
sich bei dir das Gefühl ein, dass der<br />
Du hast Prüfungsängste ?<br />
Du <strong>kann</strong>st deine Leistungen<br />
nicht abrufen ?<br />
Du <strong>kann</strong>st dich nicht<br />
konzentrieren ?<br />
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24#QUAX.<strong>at</strong><br />
Prüfungsangst?<br />
Nein, danke!<br />
Nachwuchs faul ist oder die Prioritäten<br />
falsch setzt. So entsteht Konfliktpotential.<br />
Nicht selten empfinden die Kinder<br />
das als Stress. Der Wunsch nach mehr<br />
Verständnis und moralischer Unterstützung<br />
wächst. Oft wissen SchülerInnen<br />
zudem nicht, wie und wieso sie überhaupt<br />
lernen sollen.<br />
Es sollen euch nach den Ferien nicht<br />
gleich die „alten“ Probleme einholen.<br />
Drei Checkpunkte gegen<br />
Schulstress:<br />
1. Finde heraus, welchem Lerntyp dein<br />
Kind entspricht – richtiges Lernen muss<br />
unter Umständen erst gelernt werden!<br />
2. Sprich mit deinem Kind über seine Gefühle,<br />
Versagensängste und soziale<br />
Konflikte im Klassenverband. Es<br />
macht einen großen Unterschied in der<br />
Problemlösung, ob es am Fach und/<br />
oder an der Lehrkraft liegt.<br />
3. Autogenes Training, um die gesamte<br />
Familie mental zu stärken.<br />
Lerntypen:<br />
Im Internet findest du gr<strong>at</strong>is zuverlässige<br />
Lerntypentests.<br />
Auditiver Lerntyp: hört zu und sagt sich<br />
den Text vor, lernt eventuell mit Musik.<br />
Visueller Lerntyp: merkt sich Details,<br />
wo etwas gestanden ist.<br />
Motorischer/Kinästhetischer Lerntyp:<br />
praktisch veranlagt, h<strong>at</strong> Bewegungsdrang,<br />
um begreifen zu können.<br />
Anleitung zum entspannten Lernen.<br />
Von Silvia Haller-Prätorius<br />
Kommunik<strong>at</strong>iver Lerntyp: arbeitet aktiv<br />
im Unterricht mit, fragt viel um zu verstehen.<br />
Personenorientierter Lerntyp: braucht<br />
einen guten Draht zur Lehrkraft, sonst<br />
leidet die Leistung.<br />
Medienorientierter Lerntyp: lernt gut<br />
mit technischen Medien und ist in der<br />
Lage, sich den Stoff selbst einzuprägen.<br />
Liegt es am Fach?<br />
Ist es dir in deiner Schulzeit ähnlich ergangen?<br />
Erzähle davon – das verbindet.<br />
Gibt es ein ungeliebtes Fach, das du im<br />
Berufsleben brauchst? War Onkel Hans<br />
schlecht in M<strong>at</strong>he und arbeitet jetzt in einer<br />
Bank?<br />
Überlege dir ein kindgerechtes Belohnungssystem.<br />
Süßigkeiten davon ausnehmen!<br />
Gute Beispiele:<br />
3 = ein Buch oder Spiel<br />
2 = ein gemeinsamer Kinobesuch<br />
1 = Indoor-Spielpl<strong>at</strong>z oder ein<br />
besonderer Ausflug<br />
Bei älteren Kindern sind mehr Freiheiten,<br />
wie längere Ausgehzeiten, interessant.<br />
Belohnungen sind immer ein Ansporn,<br />
Ziele zu erreichen. Sie sollen und<br />
dürfen individuell jedes Mal neu mit dem<br />
Kind vereinbart werden. Abmachungen<br />
müssen von Kindern und Eltern verlässlich<br />
eingehalten werden.<br />
Auch wer zuerst „nur“ für die Belohnung<br />
lernt, merkt, dass man Freude am Lernerfolg<br />
haben <strong>kann</strong>.<br />
Foto: Kzenon/Shutterstock.com
Dein Kind kommt<br />
mit der Lehrkraft<br />
nicht zurecht?<br />
• Suche ein klärendes Gespräch.<br />
Eventuell das Kind erst später<br />
hinzuziehen. Im Idealfall sind nach<br />
dieser Aussprache alle Ungereimtheiten<br />
beseitigt und alle fangen mit<br />
einem Neustart an.<br />
Solltet ihr das bereits versucht haben,<br />
oder über neg<strong>at</strong>ive Erfahrungen mit<br />
der Lehrkraft verfügen– unmittelbar<br />
zum nächsten Punkt übergehen.<br />
• Finde heraus, welcher Lerntyp dein<br />
Kind ist. Gemeinsam mit FreundInnen<br />
lernen macht mehr Spaß.<br />
• Nach dem Motto „Wissen macht nicht<br />
nur schlau, sondern Spaß“ aus dem<br />
Stoff ein Spiel unter FreundInnen und<br />
Eltern machen.<br />
• Belohnungssystem vereinbaren.<br />
• Autogenes Training – Programmieren<br />
von positiven Glaubenssätzen:<br />
„Ich haben Freude am Lernen, denn ich<br />
verstehe den Stoff.“<br />
Mentale Stärkung mit positiven<br />
Glaubenssätzen<br />
<strong>Das</strong> Programmieren von positiven<br />
Glaubenssätzen <strong>kann</strong> in einem morgendlichen<br />
und/oder abendlichen Ritual gemeinsam<br />
mit oder ohne Familie abgehalten<br />
werden:<br />
• Im Bett liegen und auf die Bauch<strong>at</strong>mung<br />
konzentrieren – über die Nase<br />
ein<strong>at</strong>men und beobachten, wie sich<br />
der Bauch hebt und senkt. Die Atmung<br />
kommen und gehen lassen. Eine Hand<br />
liegt am Bauch und eine auf der Brust.<br />
• Angenehme Hintergrundmusik leise<br />
laufen lassen.<br />
• Sich die Prüfungssitu<strong>at</strong>ion vorstellen.<br />
Nun (leise, laut) vorsagen: „Ich schaffe<br />
das! Ich <strong>kann</strong> es! Ich zeige, was in mir<br />
steckt, denn ich bin gut!“<br />
• Sich selbst fragen: „Was ist das<br />
Schlimmste, was mir passieren<br />
könnte?“ Scheitern? Nein, wieso?<br />
Wieder (leise/laut) vorsagen: „Ich <strong>kann</strong><br />
das – ich bin gut und ich will zeigen,<br />
dass ich es <strong>kann</strong>!“<br />
• Wenn du dich als Mama oder Papa<br />
daran beteiligen möchtest, <strong>kann</strong>st du<br />
deinem Kind sagen: „Ich glaube an<br />
dich! Du wirst das schaffen, denn du<br />
bist gut!“ Machen sich Zweifel im<br />
Gesicht breit, unterstütze dein Kind<br />
mental: „Du wirst es meistern, denn<br />
ich glaube an dich, wir schaffen das<br />
gemeinsam – was immer passieren<br />
mag!“<br />
Egal wie alt man ist, ist es nicht schön,<br />
wenn die Eltern an dich glauben? <strong>Das</strong><br />
ist der Rückhalt, den wir uns wünschen.<br />
• Glaube auch wirklich an dein Kind! Es<br />
fühlt den Unterschied, ob du es nur<br />
sagst oder auch meinst!<br />
Es gelingt sicher nicht gleich beim ersten<br />
Mal. <strong>Das</strong> Umprogrammieren von Neuronen<br />
im Gehirn dauert ca. 21 Tage, wenn<br />
ihr täglich daran arbeitet. Seid also nicht<br />
enttäuscht, wenn sich der Erfolg nicht sofort<br />
einstellt. Kinder und ihre Entwicklung<br />
brauchen unterschiedlich lange.<br />
Ich wünsche euch ein erfolgreiches<br />
Schuljahr ohne Prüfungsstress – ganz<br />
nach dem Motto: „Liebst du deinen Stress,<br />
oder entspannst du schon?“<br />
<strong>Das</strong> hast du sehr<br />
gut gemacht!<br />
Silvia Haller-Prätorius<br />
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QUAX.<strong>at</strong>#25<br />
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Wohin geht es heute?<br />
Kärnten<br />
Vorarlberg<br />
15. 9. Trigonale, Kinder- und Familienkonzert,<br />
Burg Hochosterwitz<br />
16. 9. Ritschertfest in der Keltenwelt Frög, Rosegg<br />
20.–21. 10. EXPI - Ein Haus voller Experimente,<br />
Sankt Margarethen<br />
Bis 4. 11. 3D Bogenschießen, Adventurepark K<strong>at</strong>schberg<br />
Samstags R<strong>at</strong>tenfütterung, Landesmuseum<br />
Kärnten, Klagenfurt<br />
Oberösterreich<br />
10. 9. Pferdekutschenfahrt, Talst<strong>at</strong>ion Uga, Damüls<br />
22. 9. Clown Pompo: Es lebe der Zirkus,<br />
Spielboden Dornbirn<br />
6. 10. ORF-Lange Nacht der Museen, zahlreiche Museen<br />
und Galerien in Vorarlberg und Liechtenstein<br />
7. 10. Wetterküche für Jedermann,<br />
in<strong>at</strong>ura - Exkursion[en] Schoppernau<br />
Bis 13. 1. 13 Ausstellung „Tollkühne Frauen“,<br />
Frauenmuseum Hittisau<br />
16. 9. „Da Summa is ummi“,<br />
Freilichtmuseum Sumerauerhof St. Florian<br />
28. 9. Prähistorische Expedition, Salzwelten Hallst<strong>at</strong>t<br />
6. 10. ORF-Lange Nacht der Museen Pferdeeisenbahn<br />
Museum, Wels<br />
13. 10. mini.music - In der Küche, Brucknerhaus, Linz<br />
Bis 31. 12. Monsterkäfer „In der exotischen Wunderwelt der<br />
Riesenkäfer“, N<strong>at</strong>urmuseum Salzkammergut,<br />
Ebensee<br />
26#QUAX.<strong>at</strong><br />
Österreichweite Veranstaltungstipps<br />
aus der QUAX.<strong>at</strong>-Redaktion.<br />
Tirol<br />
22. 9. Almabtrieb, Dorfpl<strong>at</strong>z Thiersee<br />
29. 9. Die Schnecke und das Meer, Workshop<br />
Swarovski Kristallwelten, W<strong>at</strong>tens<br />
3. 10. Almbrunch, Kufstein<br />
14. 10. Rote Nasen Lauf, Innsbruck<br />
26.–28. 10. Größte Holzkugelbahn der Welt,<br />
Liftst<strong>at</strong>ion „Halsmarter“<br />
Glungezerbahn, Tulfes<br />
Steiermark<br />
16. 9. Inka-Erlebnis, Tierwelt Herberstein,<br />
Stubenberg am See<br />
7. 10. Greifvogelflugschau auf Burg Oberkapfenberg,<br />
Kapfenberg<br />
7. 10. Was macht der Kasperl im Märchenwald?<br />
Märchenwald Steiermark, St. Georgen ob Judenburg<br />
13. 10. Kindernachmittag im Österreichischen<br />
Freilichtmuseum, Stübing<br />
10. 11. Peterchens Mondfahrt, Next Liberty, Graz<br />
Mehr termintipps<br />
Fotos (v. o. n. u.): CFalk/pixelio.de, Ferienland Kufstein, Knorre/Shutterstock.com, ÖFM Stübing, Michael Wittstock / pixelio.de
Fotos (v. o. n. u.): On Air Production, Sonnentherme Lutzmannsburg, Weinviertel Tourismus GmbH, SKB / Bildagentur Zolles<br />
Salzburg<br />
9. 9. Großes Kinderfest, Salzburger<br />
Freilichtmuseum, Großgmain<br />
15. 9. Großes Brauchtumsfest mit Almabtrieb und<br />
Pferdefuhrwerken, Wald im Pinzgau<br />
18. 9. Atelier 6 - So ein Zufall, MdM Rupertinum,<br />
Salzburg<br />
12.–14. 10. Salzburger Spielemesse, Messezentrum Salzburg<br />
27. 12. Cinderella, das märchenhafte Popmusical,<br />
Salzburg Congress<br />
Wien<br />
Burgenland<br />
14. 9. Nachtwächterrundgang, Purbach<br />
30. 9. Kinderprogramm in der Sonnentherme,<br />
Lutzmannsburg<br />
27. 10. Draculade, Burg Forchtenstein<br />
31. 10. Willi will sich gruseln, Bauermühle<br />
M<strong>at</strong>tersburg<br />
17. 11. Bibi Blocksberg - <strong>Das</strong> Musical, Lisztzentrum<br />
Raiding<br />
Mehr Infos und noch mehr<br />
Veranstaltungstipps findest du<br />
auf www.QUAX.<strong>at</strong>/termine.<br />
14.–16. 9. Mittelalterfest, Schloss Neugebäude<br />
16. 9. ROTE NASEN Lauf, Wiener Pr<strong>at</strong>er<br />
20.–23. 9. VIENNA MASTERS 2012 - Pferd findet Stadt,<br />
Wiener R<strong>at</strong>hauspl<strong>at</strong>z<br />
23. 9. Großes Familienfest, 10 Jahre Kindermuseum<br />
„Schloss Schönbrunn erleben“<br />
25.–28. 10. Modellbau-Messe 2012 & IdeenWelt, Messe Wien<br />
28. 10. Family Brunch beim bamkraxler<br />
6. 11. Fahrrad.Flohmarkt, WUK<br />
8. 11. Wiener Pferdefest, Wiener Stadthalle<br />
6.–23. 11. Lesofantenfest 2012, Bücherein Wien<br />
Niederösterreich<br />
16. 9. Entdecke die Urzeit mit Betty Bernstein,<br />
Stillfried an der March<br />
29. 9. Kräuter, Früchte, Rosendüfte, Festschloss Hof<br />
5.–7. 10. Erstes Rosenburger Ritterturnier,<br />
Renaissance-Schloss Rosenburg<br />
6.–7. 10. ARCHE NOAH ObstFESTtage, Schaugarten der ARCHE NOAH,<br />
Schiltern<br />
6. 10. N<strong>at</strong>urwerkst<strong>at</strong>t: Aktiv im Forschergarten, DIE GARTEN TULLN<br />
7. 10. Lamawanderung, N<strong>at</strong>ionalpark Hohe Wand<br />
14. 10. Kanuerlebnis: Auf stillen Wassern,<br />
schlossORTH N<strong>at</strong>ionalpark-Zentrum, Orth an der Donau<br />
4. 11. Kre<strong>at</strong>iv<strong>at</strong>elier Filzen, Stift Klosterneuburg<br />
07<br />
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23<br />
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27<br />
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1 Burgenland:<br />
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SONNENtHErME<br />
LUtZMANNSBUrG<br />
www.sonnentherme.<strong>at</strong><br />
St. MArtiNS tHErME & LODGE<br />
www.stmartins.<strong>at</strong><br />
Bregenz<br />
2 Wien:<br />
tHErME WiEN<br />
www.thermewien.<strong>at</strong><br />
3 Oberösterreich:<br />
tHErME BAD SCHALLErBACH<br />
(Aquapulco)<br />
www.eurothermen.<strong>at</strong><br />
ihre hotels bei der sonnentherme lutzmannsburg.<br />
4 Niederösterreich:<br />
tHErME LAA<br />
www.therme-laa.<strong>at</strong><br />
SOLE-FELSEN-BAD GMÜND<br />
www.sole-felsen-bad.<strong>at</strong><br />
YBBStALEr SOLEBAD<br />
www.ybbstaler-solebad.<strong>at</strong><br />
tHErMALBAD VÖSLAU<br />
www.thermalbad-voeslau.<strong>at</strong><br />
8<br />
Innsbruck<br />
ganze Familie.<br />
5 Steiermark:<br />
tHErME LOiPErSDOrF<br />
www.therme.<strong>at</strong><br />
H2O tHErME www.hoteltherme.<strong>at</strong><br />
GriMMiNG tHErME<br />
www.grimming-therme.com<br />
AQUALUX tHErME FOHNSDOrF<br />
www.therme-aqualux.<strong>at</strong><br />
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entspannen und Erholung finden, eintauchen in das erfrischend<br />
prickelnde Wasser der Baby- und Kindertherme Lutzmannsburg oder<br />
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Salzburg<br />
7<br />
3<br />
Therme Lutzmannsbrurg
Linz<br />
Klagenfurt<br />
6<br />
5<br />
4<br />
Graz<br />
St. Pölten<br />
2<br />
Wien<br />
Eisenstadt<br />
1<br />
8 tirol:<br />
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Längenfeld www.aqua-dome.<strong>at</strong><br />
ALPENtHErME EHrENBErG<br />
www.alpentherme-ehrenberg.<strong>at</strong><br />
6 Kärnten:<br />
tHErMAL rÖMErBAD –<br />
Bad Kleinkirchheim<br />
www.vondenpistenindiethermen.com<br />
tHErME BAD BLEiBErG<br />
www.bad-bleiberg.<strong>at</strong><br />
KÄrNtEN tHErME<br />
Warmbad-Villach<br />
www.kaerntentherme.com<br />
7 Salzburg:<br />
tAUErN SPA ZELL AM SEE –<br />
KAPrUN<br />
www.tauernspakaprun.com<br />
ALPENtHErME GAStEiN<br />
www.alpentherme.com<br />
FELSENtHErME GAStEiN<br />
www.felsentherme.com<br />
tHErME AMADÉ –<br />
Altenmarkt im Pongau<br />
www.thermeamade.<strong>at</strong>
Mehr Infos:<br />
All-in<br />
Angebot<br />
www.thermenregionen.<strong>at</strong><br />
Die österreichische Thermenlandschaft<br />
ist so vielfältig<br />
wie nie zuvor. Die Zeiten, in<br />
denen die Heilquellen ausschließlich<br />
Erwachsenen<br />
vorbehalten waren, sind vorbei. <strong>Das</strong><br />
Publikum wird immer jünger, das entsprechende<br />
Angebot immer größer. Die heilende<br />
Wirkung des Wassers leistet bei<br />
vielen Zivilis<strong>at</strong>ionskrankheiten, wie z.B.<br />
Beschwerden des Bewegungsappar<strong>at</strong>s,<br />
einen wertvollen Beitrag. Die wohlige<br />
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• 2 Erwachsene + 1 Kind (0-4,99 Jahre)<br />
• inkl. Baby-/Kindermassage für Ihr Kind<br />
• zauberhafte All-in-Verwöhnpension<br />
• Eintritt in die Erlebnis-Therme<br />
• tolles Anim<strong>at</strong>ionsprogramm inkl. Abendanim<strong>at</strong>ion mit Kinderdisco,<br />
Showprogramm, Spieleabende für die ganze Familie uvm.<br />
• 1 Überraschungsgeschenk für Ihr Kind<br />
* ab 2 Nächten; zzgl. € 1,65 Tourismusabgabe p.Erw./N., buchbar nach Verfügbarkeit;<br />
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Von Stefanie Steinmaurer<br />
Temper<strong>at</strong>ur sorgt darüber hinaus für Geborgenheit<br />
und Entspannung mit dem gesunden<br />
Extra.<br />
In Wien lässt die Thermenschwefelquelle<br />
aufhorchen. <strong>Das</strong> Wasser kommt<br />
mit 54 Grad aus der Quelle und wird im<br />
Becken auf 32 bis 36 Grad gekühlt. Die<br />
angenehme Wärme trägt zur Entspannung<br />
der Muskeln bei und hilft besonders<br />
gut bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte<br />
oder Neurodermitis.<br />
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Im Umland von Wien entspringen sowohl<br />
im nördlichen als auch im südlichen<br />
Niederösterreich heilbringende Gewässer.<br />
Während im nördlichen Teil eine N<strong>at</strong>rium-Chlorid-Mineral-Quelle<br />
bei Durchblutungsstörungen,<br />
Erkrankungen des<br />
Bewegungsappar<strong>at</strong>s und Hauterkrankungen<br />
gerne besucht wird, versprechen<br />
sich Sportverletzte von südlichen Mineralquellen<br />
Linderung.<br />
Ein Heilquellen-Highlight ist die Vulkania<br />
Heilquelle, die mit einer Temper<strong>at</strong>ur<br />
von 110 Grad an die Oberfläche kommt.<br />
Sie ist hochmineralisiert und gilt als die<br />
stärkste Quelle in der steirischen Region.<br />
<strong>Das</strong> Heilwasser wird bei Muskelverspannungen,<br />
Gelenkschmerzen, Rheuma, Ischias<br />
und Hautkrankheiten empfohlen.<br />
<strong>Das</strong> „Wunderwasser“ <strong>kann</strong> auch als<br />
Trinkkur bei Leber-, Galle- und Darmproblemen<br />
oder bei Nieren- und Blasenleiden<br />
eingesetzt werden.<br />
In der burgenländischen Thermenregion<br />
tut sich eine wahre Vielfalt auf. Besonders<br />
begehrt sind die Heilgewässer bei<br />
Rheumageplagten. Der außergewöhnlich<br />
hohe Magnesiumanteil des Wassers verspricht<br />
bei Problemen des Bewegungsappar<strong>at</strong>es<br />
sanfte Linderung.<br />
In Oberösterreich lockt die stärkste<br />
Jod-Sole-Quelle Europas. Diese Quelle ist<br />
ein wahrer Jungbrunnen für die Haut.<br />
Darüber hinaus kurbelt der hohe<br />
Jodgehalt die Durchblutung an<br />
und wirkt sich positiv bei trockenen<br />
Augen, Gefäßerkrankungen<br />
der Augen, grauem oder grünem<br />
Star aus.<br />
Mit Kind in die therme –<br />
worauf solltest du<br />
achten?<br />
• Auf Beschilderung am Beckenrand achten:<br />
Nicht jedes Heilwasser ist für Kinder geeignet.<br />
• Bei Erkältungen nicht in die Therme, der<br />
Kreislauf ist zu stark belastet.<br />
• Kinder sollten nicht länger als 20 Minuten im<br />
warmen Wasser plantschen. In Thermalwasser<br />
sind höchstens zehn Minuten empfehlenswert.<br />
Viel trinken!<br />
• Bei Solebädern (mit Salz) darauf achten, dass<br />
die Kinder nicht tauchen.<br />
• Schwefelbäder sind für Schwangere, Säuglinge<br />
und Kleinkinder generell nicht geeignet.<br />
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QUAX.<strong>at</strong>#31
Es sind gar keine typischen<br />
Männerberufe, die diese drei<br />
Männer gewählt haben. Andreas<br />
und Lothar leben und arbeiten<br />
im SOS-Kinderdorf, und<br />
der 19-jährige Daniel ist Kindergartenbetreuer.<br />
Andreas schätzt die kleinen<br />
Momente, die viele Väter nicht<br />
erleben<br />
Mein Name ist Andreas. Ich bin 29 Jahre<br />
alt und seit 2007 SOS-Kinderdorf-V<strong>at</strong>er<br />
in Wien. Wie kam ich dazu? Schlimme<br />
Rückenprobleme machten mir klar, dass<br />
ich nicht weiter als Tischler arbeiten<br />
konnte. Durch diese Krise setzte ich mich<br />
intensiv mit mir, meinen Wünschen und<br />
Zielen auseinander. Rel<strong>at</strong>iv schnell wurde<br />
mir klar, dass ich mit Kindern arbeiten<br />
möchte. Ich h<strong>at</strong>te schon positive Erfahrungen,<br />
da meine Mutter immer wieder<br />
Pflegekinder aus Albanien aufnahm, die<br />
in Österreich operiert wurden und bis zu<br />
ihrer Genesung bei uns lebten. Schließlich<br />
haben auch meine Frau Jelena und<br />
ich drei Pflegekinder aus Albanien aufge-<br />
32#QUAX.<strong>at</strong><br />
Arbeit für echte Männer<br />
nommen und bis zu ihrer Rückkehr betreut.<br />
Bald merkte ich aber, dass es das<br />
noch nicht ganz war. Einerseits waren die<br />
Abschiede furchtbar, andererseits verdiente<br />
ich einfach zu wenig. Ich stieß im<br />
Internet auf SOS-Kinderdorf und wusste:<br />
<strong>Das</strong> ist das Richtige für mich! Nach einem<br />
längeren Auswahlverfahren begann ich<br />
mit meiner berufsbegleitenden Ausbildung.<br />
Ich arbeitete bereits in SOS-Kinderdorf-<br />
Familien mit und absolvierte in<br />
mehreren Blöcken die theoretische Ausbildung<br />
im Colleg für Familien-Pädagogik<br />
von SOS-Kinderdorf.<br />
„ich bin glücklich<br />
da, wo ich<br />
jetzt bin.“<br />
Im SOS-Kinderdorf und im Kindergarten:<br />
Andreas, Lothar und Daniel stehen ihren Mann.<br />
Bei uns leben nun drei Mädchen im Alter<br />
von 6, 8 und 9 Jahren und ein achtjähriger<br />
Bub – sowie unsere Tochter, die vor<br />
knapp fünf Jahren geboren wurde. N<strong>at</strong>ürlich<br />
ist es oft herausfordernd, da die Kinder<br />
aus Familien kommen, die viele<br />
ernste Probleme haben und sie dement-<br />
Andreas:<br />
Name: Andreas Fasching<br />
Alter: 29 Jahre<br />
Beruf: SOS-Kinderdorf-V<strong>at</strong>er<br />
Kinderdorfv<strong>at</strong>er von: Drei<br />
Mädchen (6, 8, 9 Jahre), einem<br />
Bub (8 Jahre) und einer eigenen<br />
Tochter (knapp 5 Jahre)<br />
sprechend ein ordentliches „Packerl“ an<br />
Erfahrungen mitbringen. Schritt für<br />
Schritt schnüren wir das Paket auf und<br />
schauen, was drinnen ist. Wir helfen den<br />
Kindern, damit umzugehen und damit zu<br />
Fotos: Rainer Mirau
Fotos rechts unten : SOS Kinderdorf, Dima Gavrish / SOS Kinderdorf<br />
Spenden<br />
leben – oft auch mit Hilfe von TherapeutInnen.<br />
Ich bin sehr froh, dass ich mich entschieden<br />
habe, SOS-Kinderdorf-V<strong>at</strong>er zu<br />
werden. So <strong>kann</strong> ich die Kinder ganz intensiv<br />
begleiten. Die vielen kleinen, bedeutsamen<br />
Momente bekommen Väter,<br />
die ihre Kinder nur am Abend oder am Wochenende<br />
sehen, kaum mit. Diese „Kleinigkeiten“<br />
sind für mich ganz besonders.<br />
Wenn zum Beispiel meine Tochter kommt<br />
und mir stolz einen schönen funkelnden<br />
Stein zeigt, den sie gerade gefunden h<strong>at</strong>.<br />
Oder wenn Sebastian einfach so meine<br />
Hand nimmt und hält. Oder wenn wir mit<br />
unserem Chinchilla Noug<strong>at</strong> spielen – dafür<br />
braucht man Zeit und Ruhe.<br />
Die Kinder zeigen einem ganz deutlich,<br />
was sie brauchen – an Nähe, an Distanz,<br />
an Zeit für sich, an Reibefläche – die<br />
Kunst ist es, hinzuhören und zu verstehen,<br />
was sie einem sagen. Ich bin glücklich<br />
da, wo ich jetzt bin – inmitten meiner<br />
Familie. Dieses Erlebnis <strong>kann</strong> ich jedem<br />
Mann nur wünschen.<br />
Lothar: Der „König der<br />
Land straße“ hutscht die Kinder<br />
Ich bin Lothar und seit zwei Jahren bei<br />
SOS-Kinderdorf in Pinkafeld tätig. Pinkafeld<br />
liegt im südlichen Burgenland. Eigentlich<br />
komme ich aus Deutschland<br />
(Köln/Bonn), aber jetzt lebe ich 1.000 Kilometer<br />
südwestlich meiner Heim<strong>at</strong> und<br />
es ist gut, dass ich diesen Entschluss gefasst<br />
habe. Auch wenn ich ab und zu die<br />
Curry-Wurst vermisse, die mir hier in<br />
Österreich einfach nicht so richtig<br />
schmecken will ;)<br />
Aber mal der Reihe nach: Ursprünglich<br />
habe ich KFZ-Mechaniker gelernt, weil<br />
ich „König der Landstraße“ werden wollte.<br />
Spendenkontonummer:<br />
PSK 2.390.000<br />
BLZ 60.000<br />
„<strong>Das</strong> Leben ist<br />
kein Hochglanzprospekt.“<br />
Auf www.sos-kinderdorf.<strong>at</strong> <strong>kann</strong>st du<br />
auch online spenden bzw. eine<br />
P<strong>at</strong>enschaft abschließen.<br />
Ich war dann auch zehn Jahre als LKW-<br />
Fahrer intern<strong>at</strong>ional unterwegs, absolvierte<br />
danach ein Studium zum Maschinen-Techniker<br />
und wurde nach einer<br />
weiteren Ausbildung technischer Betriebswirt.<br />
Was mich die ganze Zeit über<br />
Lothar:<br />
Name: Lothar Lettke<br />
Alter: 45 Jahre<br />
Beruf: SOS-Kinderdorf-V<strong>at</strong>er<br />
Kinderdorf-V<strong>at</strong>er von: Zwei<br />
Mädchen, zwei Buben<br />
(4 bis 7 Jahre)<br />
begleitet h<strong>at</strong>, war, dass ich gerne mit Kindern<br />
und Jugendlichen zusammen war. In<br />
sämtlichen Betrieben sind immer alle<br />
Praktikanten und Lehrlinge zu mir geschickt<br />
worden, ich h<strong>at</strong>te „ein Händchen<br />
für die Jungen“ – da war gleich ein Draht<br />
da. <strong>Das</strong> wirkliche Schlüsselerlebnis war<br />
aber das Pflegekind meiner damaligen<br />
Partnerin. Da wurde mir klar: <strong>Das</strong> ist es!<br />
Mit 43 Jahren war ich zu alt, um in<br />
Deutschland SOS-Kinderdorf-V<strong>at</strong>er zu<br />
werden. In Österreich konnte ich mit der<br />
Ausbildung noch <strong>beginnen</strong>. Also sprach<br />
ich mit meiner Familie und Freunden und<br />
nach drei Mon<strong>at</strong>en fasste ich den Entschluss:<br />
Ja, ich möchte SOS-Kinderdorf-<br />
V<strong>at</strong>er werden! Da bin ich jetzt und bin<br />
froh, diese Entscheidung getroffen zu haben,<br />
auch wenn meine Familie und viele<br />
Foto: SOS-Kinderdorf<br />
meiner alten Freunde nun nicht mehr um<br />
die Ecke sind.<br />
In meiner SOS-Kinderdorf-Familie leben<br />
jetzt zwei Buben und zwei Mädchen<br />
im Alter von vier bis sieben Jahren, ein<br />
fünftes Kind wird noch kommen. Es sind<br />
tolle Kinder, pfiffig, und sie machen ihren<br />
Weg. Ich bewundere ihre kindliche Unbeschwertheit,<br />
trotz allem, was sie erlebt<br />
haben. Wir haben viel Spaß miteinander<br />
und uns richtig gern. Aber das Leben ist<br />
kein Hochglanzprospekt! Bei den Kindern<br />
kommt oft viel Enttäuschung, Wut, Trauer<br />
und Frust hoch. Ich weiß, dass alles, was<br />
sie hinausschimpfen und ausleben, nicht<br />
mir als Person gilt. Ich bin nur der Pl<strong>at</strong>zhalter.<br />
In der Ausbildung h<strong>at</strong> man viel Wert<br />
auf Selbstreflexion gelegt und das hilft<br />
wirklich weiter. Immer wieder gedanklich<br />
einen Schritt zurück zu machen und über<br />
eine spezielle Situ<strong>at</strong>ion oder Reaktion<br />
nachdenken. Im Grunde geht’s meist darum<br />
anzuerkennen, dass es dem Kind gerade<br />
nicht gut geht, und dass man verstehen<br />
lernt, was es ihm so schwer macht.<br />
Leben und Arbeiten<br />
im SOS-Kinderdorf<br />
Der Bedarf an Betreuungsplätzen<br />
für junge Menschen, die nicht bei<br />
ihren Eltern aufwachsen können, ist<br />
groß und damit auch der Bedarf an<br />
engagierten FamilienpädagogInnen,<br />
die mit diesen jungen Menschen<br />
leben und arbeiten wollen.<br />
Interessierte sollten zwischen 24<br />
und 46 sein. Frauen/Männer in<br />
Partnerschaften und/oder mit Kind<br />
sind willkommen. SOS-Kinderdorf-<br />
Mutter Angela Sasshofer gibt dir alle<br />
Infos zum Beruf: 02236/423 02 59,<br />
angela.sasshofer@sos-kinderdorf.<strong>at</strong>.<br />
Oder du schaust auf<br />
www.sos-kinderdorf.<strong>at</strong>/mutter.<br />
QUAX.<strong>at</strong>#33
Daniel ist der „Kindergarten-Cop“<br />
Ich habe mir nach neun Pflichtschuljahren<br />
die Frage gestellt, wo es mir möglich<br />
ist, mit Menschen oder auch nur mit<br />
Kindern zu arbeiten. Da ist mir ein typischer<br />
Frauenberuf in den Sinn gekommen.<br />
Ich habe mich als Kindergartenbetreuer<br />
beworben und bin sofort mit<br />
offenen Armen an meinem jetzigen Arbeitspl<strong>at</strong>z<br />
empfangen worden.<br />
Die Kinder aus meinem Kindergarten,<br />
Eltern und meine Kolleginnen freuen sich,<br />
einmal einen Mann in ihrer Mitte zu haben.<br />
Es ist leider nicht alltäglich, Männer<br />
für diesen sehr verantwortungsvollen Job<br />
zu finden. Die Kinder sind jedenfalls sehr<br />
traurig, wenn ich einmal einen Tag nicht<br />
da bin. Sie fragen dann, wann Daniel denn<br />
wiederkommt. Und auch die Eltern haben<br />
sich an mich gewöhnt und plaudern gerne<br />
mit mir.<br />
Kinder-Betreuen, Essen-Bereitstellen<br />
und Putzdienste gehören zu meinen Aufgaben.<br />
Mit 24 Kindern in einer Gruppe ist<br />
das ein recht großes Unterfangen und bedeutet<br />
den ganzen Arbeitstag Stress.<br />
Weil sie sonst nur Pädagoginnen und Be-<br />
<strong>Das</strong> Publikumsevent zum kre<strong>at</strong>iven<br />
Gestalten, Basteln, Malen, Aufmöbeln<br />
und Dekorieren<br />
treuerinnen um sich haben, kommen die<br />
Kinder gerne zu mir. Die Arbeit ist sehr<br />
abwechslungsreich, sind die Kinder doch<br />
nicht immer gleich gut gelaunt. Am liebsten<br />
spielen sie mit mir Fußball. Mit 24<br />
Kindern ist immer etwas los und Ruhe h<strong>at</strong><br />
man auch beim Mittagessen selten.<br />
„Man(n) braucht<br />
Nerven aus<br />
Drahtseil.“<br />
Meine Kindergarten-Kinder sind Feuer<br />
und Flamme, wenn ich ihnen von der Feuerwehr<br />
erzähle, wo ich Freiwilliger bin.<br />
Sie freuen sich auch immer darauf, wenn<br />
ich von meinen Eins<strong>at</strong>zfahrten bei der<br />
Rettung schildere und hören gespannt zu.<br />
Die KollegInnen bei der Feuerwehr und<br />
der Rettung sind fasziniert, wie es so als<br />
Kinderbetreuer ist. Es ist ja doch kein typischer<br />
Männerberuf. Im Spaß nennen sie<br />
mich den „Kindergarten-Cop“.<br />
Im Kindergarten sind meine Kolleginnen<br />
doch ganz froh, einen männlichen<br />
Kollegen zu haben. Es wäre nicht schlecht,<br />
Ticket gilt<br />
auch für:<br />
wenn es mehr Männer in diesem Beruf geben<br />
würde. Auch sie können sehr einfühlsam<br />
sein, vor allem im Bezug auf Kinder.<br />
Man(n) braucht für meinen Beruf nur<br />
Nerven aus Drahtseil, Ruhe und Verlässlichkeit.<br />
Daniel:<br />
Name: Daniel Dorfbauer<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Beruf: Kinderbetreuer im<br />
Kindergarten<br />
Kinderbetreuer für: 24 Kinder im<br />
Alter von 3 bis 6 Jahren<br />
25.– 28.10.2012<br />
Messe Wien<br />
U2-St<strong>at</strong>ion: Krieau<br />
iPhone mit<br />
Donnerstag bis Samstag 9-18 Uhr<br />
Sonntag 9-17 Uhr<br />
iPhone iPhone mit mit<br />
„Coole „Coole „Coole Socke“- Socke“- Socke“-<br />
Wettbewerb<br />
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gewinnen! gewinnen! gewinnen!<br />
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/ideenwelt<br />
www.ideen-welt.<strong>at</strong><br />
Fotos: KDG St. Koloman Stockerau<br />
© Fotos: Eva Repolusk, iStockphoto ®
Fotos (v. o. n. u.): Habermaaß GmbH, Stokke, STICKERELLA, Mary the Fairy<br />
Jetzt bin ich schon groß!<br />
Verstellt – tripp trapp®<br />
Verzählt – rechenmaschine<br />
Der Designer des Tripp Trapp ® beobachtete, wie sein Sohn<br />
unbequem am Tisch saß. Für den altmodischen Hochstuhl<br />
war er zu groß, für Sessel für Erwachsene zu klein. Damit war<br />
die Idee eines Kindersessels, der vom Kleinkindstadium bis<br />
ins Erwachsenenalter mitwächst, geboren. Heuer wird der<br />
moderne Klassiker 40 Jahre und zählt nach wie vor zu den<br />
besten Lebensbegleitern. Mehr dazu auf www.stokke.<strong>at</strong>,<br />
UVP: 179 Euro.<br />
Vertauscht – Stickerella<br />
Stifte vertauscht, Jacken<br />
verlegt und die Fundkiste<br />
quellt über. <strong>Das</strong> ist der Alltag<br />
in Schulen und Kindergärten.<br />
Mit wasserfesten Namensaufklebern<br />
lässt sich rasch<br />
Ordnung in dieses Chaos<br />
bringen. Passend zum Schulanfang<br />
gibt es viele neue<br />
Designs, um Stifte, Lineal,<br />
Hausschuhe und Jacken<br />
individuell zu beschriften.<br />
Gesehen bei<br />
www.stickerella.ch.<br />
Shopping-Tipps für den Schulund<br />
Kindergartenstart aus der<br />
QUAX.<strong>at</strong>-Redaktion.<br />
Ruckzuck zur Rechenkönigin oder zum Rechenkönig!<br />
Mit der Rechenmaschine „Summa-Summarum“<br />
wird Addieren und Subtrahieren zum Kinderspiel.<br />
Die farbenfrohe Helferin sorgt nicht nur für Spaß am<br />
Lernen, sondern macht auch am Schreibtisch eine<br />
gute Figur.<br />
Gesehen bei www.haba.de um 39,95 Euro.<br />
Verwandelt – Kindergartentasche<br />
Praktisch und unverwechselbar<br />
sind die Kindergartentaschen<br />
von Holdrio. Die<br />
in Handarbeit veredelten<br />
Taschen sind aus robuster<br />
Baumwolle mit einem<br />
abnehm- und verstellbaren<br />
Tragegurt. Mit wenigen<br />
Handgriffen wird aus der<br />
Tasche ein fröhlicher<br />
Rucksack für unbeschwerte<br />
Kindergartentage. Gesehen<br />
bei www.marythefairy.<strong>at</strong> um<br />
38 Euro.<br />
Viele weitere Shopping-Tipps aus den<br />
Bereichen Bekleidung, Spielwaren,<br />
Geschenke & Ideen und vieles mehr<br />
findest du auf<br />
www.QUAX.<strong>at</strong>/shoppen.<br />
Mehr Shopping-tipps<br />
Eulenstarkes Heft für den Schulanfang!<br />
Viele verschiedene Schulhefte sind zu Schulbeginn gefordert und<br />
hinterlassen ein Loch im Geldbeutel. Zum bevorstehenden Schulanfang<br />
haben wir genau das Richtige: „HUGU, das Heft“ ist ein neues,<br />
günstiges Schulheft, das umweltfreundlich in Österreich hergestellt<br />
wird. Mit HUGU kaufen Eltern klüger ein, denn HUGU ist um bis zu<br />
40 % günstiger als vergleichbare Hefte. Hinter der symp<strong>at</strong>hischen<br />
Eule steht das Salzburger Unternehmen AGI Media, das alle Hefte<br />
innerhalb von 48 Stunden nach Hause liefert.<br />
Die HUGU Schulhefte gibt es in<br />
allen gängigen Line<strong>at</strong>uren online<br />
auf www.hugudasheft.<strong>at</strong><br />
News und tolle Gewinnspiele gibt’s<br />
in der Facebook-Community:<br />
www.facebook.com/HUGU<br />
QUAX.<strong>at</strong>#35<br />
Promotion
<strong>Das</strong>s in der Schule gelernt<br />
wird, ist ja klar, aber wie es<br />
leichter, lustiger und entspannter<br />
geht, lernt man<br />
meistens nicht. Stundenlanges<br />
Büffeln ist keineswegs notwendig,<br />
denn mit den richtigen Kniffen gehören<br />
Lernprobleme schnell der Vergangenheit<br />
an. Auch für die Eltern lohnt es sich, über<br />
den Tellerrand zu blicken und ihr Schulkind<br />
in seinen individuellen Lerntyp-Bedürfnissen<br />
zu unterstützen. Lernen soll<br />
schließlich Spaß machen und ein positives<br />
Gefühl hinterlassen.<br />
Die Weisheit mit dem Löffel essen<br />
Wirklich schlauer machen die richtigen<br />
Mahlzeiten zwar nicht, aber Aufmerksamkeit,<br />
Konzentr<strong>at</strong>ion und Leistungsfähigkeit<br />
werden durch das Essverhalten<br />
unmittelbar beeinflusst. Ein ausgewählter<br />
Lebensmittel-Mix kurbelt die Zellen<br />
ordentlich an und unterstützt das Gehirn<br />
36#QUAX.<strong>at</strong><br />
Lernen leicht<br />
gemacht! Tipps und Tricks für jeden<br />
Lerntyp.<br />
bei geistiger Anstrengung. Ganz oben auf<br />
der Hitliste stehen Vollkornprodukte<br />
(Müsli), Seefisch, Hülsenfrüchte, Nüsse,<br />
Soja, Eigelb, Obst und Gemüse.<br />
Farbklecks – ja bitte!<br />
Farben wirken auf die Wahrnehmung,<br />
die Stimmung und das Verhalten. Besonders<br />
positiv auf das Lernen wirken sich<br />
Gelb, Orange, Rot und Grün aus. Gelbund<br />
Rottöne sorgen für fröhliche Stimmung<br />
und geben Energie. Unruhige Geister<br />
sollten lieber auf Grün setzen, da es<br />
für mehr Ruhe und Konzentr<strong>at</strong>ion sorgt.<br />
Die eigene Wohlfühlfarbe muss jede/r<br />
selbst finden – am besten mit Pflanzen<br />
und Dekor<strong>at</strong>ion ausprobieren und erst<br />
dann zum Pinsel greifen.<br />
Mit Melodie zum Erfolg?<br />
Lernen und Musikhören – Ablenkung<br />
oder Förderung? <strong>Das</strong> Gehirn lernt mit einer<br />
gleichmäßigen Geräuschkulisse t<strong>at</strong>-<br />
Von Stefanie Steinmaurer<br />
sächlich gut. Geeignet ist vor allem Musik<br />
mit 60 bis 70 Schlägen pro Minute, das<br />
entspricht etwa dem menschlichen Herzschlag.<br />
Welche Musik beim Lernen wirklich<br />
angenehm und fördernd ist, unterscheidet<br />
sich von Kind zu Kind. Werden<br />
neue, schwierige Aufgaben gelernt, <strong>kann</strong><br />
musikalische Untermalung eher hinderlich<br />
sein. Bei Wiederholungsaufgaben wie<br />
Vokabeltraining hingegen, <strong>kann</strong> Musikhören<br />
durchaus positiven Effekt haben (siehe<br />
Lerntypen).<br />
Dufte Lernen<br />
Eine Studie des Nachhilfeinstituts<br />
LernQuadr<strong>at</strong> und des Arom<strong>at</strong>herapie-<br />
Herstellers Taoasis belegt, dass sich Duft<br />
aus ätherischem Öl positiv auf den<br />
Lernerfolg und die Leistungsfähigkeit<br />
auswirkt. Eine Komposition aus entspannendem,<br />
ausgleichendem Lavendel und<br />
anregender Zitrone bewirkt, dass sich<br />
Konzentr<strong>at</strong>ion, Motiv<strong>at</strong>ion und Wohlbe-<br />
Foto: Nuzza/Shutterstock.com
finden steigern. Zudem lässt sich die<br />
Lernmotiv<strong>at</strong>ion um rund ein Viertel heben<br />
und das Aggressionspotenzial in der<br />
Klasse senken.<br />
Lernen im Schlaf – Geht das?<br />
Die gute Nachricht: Ja, wir können im<br />
Schlaf lernen. Die schlechte: Die Geschichte<br />
mit dem M<strong>at</strong>he-Buch unterm<br />
Kopfpolster ist ein Wunschtraum. Nichtsdestoweniger<br />
lernt das Gehirn im Schlaf<br />
besonders gut. Wenn der Stoff vor dem<br />
Zu-Bett-Gehen noch einmal durchgegangen<br />
wird, <strong>kann</strong> das Gedächtnis die Lerninhalte<br />
bereits beim Einschlafen verarbeiten<br />
– so wird das Gelernte gestärkt.<br />
Die Lerntypen<br />
Lernen ist vor allem eines: ein individueller<br />
Prozess. Grundsätzlich werden drei<br />
Lerntypen unterschieden, wobei die<br />
meisten Kinder und Erwachsenen Mischtypen<br />
sind. Während die einen am liebsten<br />
am Schreibtisch die Lernkartei<br />
durchackern, hilft es den anderen, wenn<br />
die Vokabeln von der Küche bis ins Kinderzimmer<br />
auf vielen Zetteln verteilt sind.<br />
Auditiver Lerntyp<br />
Der auditive Lerntyp lernt am besten<br />
über das Hören. Alles, was mündlich gelernt<br />
bzw. laut gesprochen wird, fällt diesem<br />
Typ leichter. Lautes Mitsprechen<br />
beim Lesen oder Selbstgespräche helfen,<br />
sich den Schulstoff besser einzuprägen.<br />
Kinder, die diesem Lerntyp angehören,<br />
lernen gut mit der Hilfe von Melodien<br />
Praktische tipps:<br />
(auch Singen hilft) und in Gesprächen mit<br />
den Eltern. Geeignete Lernhilfen: CDs,<br />
lautes Vorlesen, Musik, Gespräche.<br />
Visueller Lerntyp<br />
Dieser Typ lernt am besten über das<br />
Sehen. Besonders leicht fällt es ihm, den<br />
Stoff mittels Grafiken und Bildern zu lernen.<br />
Der visuelle Lerntyp unterstreicht<br />
gerne mit Leuchtstiften oder fasst Texte<br />
in seinen eigenen Worten zusammen. Typisch<br />
für visuell Lernende ist, dass sie genau<br />
sagen können, zu welcher Stelle im<br />
Heft der gefragte Stoff geschrieben steht.<br />
Die meisten visuell Veranlagten lesen<br />
gerne und lernen lieber alleine. Geeignete<br />
Lernhilfen: Grafiken, Bilder, Mindmaps,<br />
Lernkartei, Plak<strong>at</strong>e, Videos.<br />
Kinästhetischer Lerntyp<br />
Der motorische Lerntyp muss Dinge<br />
selbst ausprobieren – nach dem Motto<br />
„Learning by Doing“. Ein klassischer Frontalunterricht<br />
fällt diesen Kindern besonders<br />
schwer. Langes Sitzen ist nichts für<br />
den kinästhetischen Lerntyp, Auf- und<br />
Abgehen beim Auswendig-Lernen wirken<br />
dafür wahre Wunder. Im Schulalltag<br />
kommt das Lern- und Bewegungsbedürfnis<br />
des kinästhetischen Typs oft zu kurz.<br />
Dem entgegenzuwirken, sollten Eltern<br />
besonders darauf achten, ihren Kindern<br />
zu Hause genug Pl<strong>at</strong>z und Raum zum Experimentieren<br />
und freien Gestalten zu<br />
geben. Geeignete Lernhilfen: Bewegung,<br />
Nachmachen, Gruppenaktivitäten, Rollenspiele<br />
(Geschichten erfinden).<br />
• Gehirnhälften verbinden: Eine liegende Acht nachzugehen, unterstützt<br />
das Gehirn dabei, die linke und rechte Gehirnhälfte zu aktivieren.<br />
• To-do-Liste: Eine Liste mit den täglichen Aufgaben, hilft, den Überblick zu<br />
bewahren. Sobald ein Punkt erledigt ist, darf er gestrichen werden. <strong>Das</strong><br />
motiviert!<br />
• Vokabel-Memory: Vokabelkärtchen beschriften, auflegen und spielen. Ein<br />
Spaß für die ganze Familie.<br />
• Tages- und Wochenplan: Ein Lern- und Freizeitplan fördert Kinder ab dem<br />
zehnten Lebensjahr, ihren Tagesablauf selbst zu managen. Am besten bunt<br />
gestalten!<br />
• Pausen: Der Rhythmus macht es aus. 20 Minuten lernen, fünf Minuten<br />
Pause, 45 Minuten lernen, zehn Minuten Pause gelten als Erfolgsrezept,<br />
wenn viel Stoff zu bewältigen ist. Nach drei Stunden eine große Pause<br />
einlegen.<br />
„Learning<br />
by doing“<br />
steht beim Englischzentrum<br />
LEtA<br />
an erster Stelle.<br />
In aufbauenden<br />
strukturierten Englischkursen werden<br />
Kinder von 2–10 Jahren in Kleingruppen<br />
von ausgebildeten N<strong>at</strong>ive Speakern<br />
optimal auf das Gymnasium vorbereitet.<br />
Zusätzlich vermitteln kre<strong>at</strong>ive und<br />
lehrreiche Themenworkshops die<br />
englische Sprache auf spannende Weise.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit und besuchen<br />
Sie uns doch am Tag der offenen<br />
Tür im September. www.leta.co.<strong>at</strong><br />
Spanisch, eine<br />
Sprache<br />
zum Lernen<br />
<strong>Das</strong> Wiener instituto Cervantes<br />
ist die bedeutendste öffentliche spanische<br />
Einrichtung zur Förderung und für<br />
den Unterricht der spanischen Sprache<br />
und spanischsprachigen Kultur. Kinder<br />
und Jugendliche lernen<br />
mit unseren Sprachspezialisten<br />
Spanisch als<br />
Mutter- oder Fremdsprache<br />
auf unterhaltsame,<br />
dynamische Art.<br />
Info: viena.cervantes.es<br />
Geisterjagd<br />
durchs HGM<br />
31. 10. 2012 – 18.00–22.00 Uhr<br />
Rechtzeitig zu Halloween spukt es<br />
wieder hinter den altehrwürdigen<br />
Mauern des schaurigen Museums.<br />
Unheimliche Geister sorgen für schauerliche<br />
Begebenheiten und alte, schaurige<br />
Sagen bewahrheiten<br />
sich, wenn die Gespenster<br />
wieder ihr Unwesen<br />
treiben. Nichts für zarte<br />
Nerven! inform<strong>at</strong>ion:<br />
Georg Rütgen, E-Mail:<br />
g.ruetgen@hgm.or.<strong>at</strong>,<br />
+43/(0)664/88 76 38 13<br />
QUAX.<strong>at</strong>#37<br />
Promotion
Nach der Schule die The<strong>at</strong>ergruppe,<br />
den Gitarreunterricht,<br />
das Sporttraining<br />
oder die Ballettschule zu<br />
besuchen, ist für viele Kinder<br />
fixer Bestandteil ihres Wochenplans.<br />
Kinder sollen ihre Begabungen entdecken<br />
und Skills entwickeln, um fit für das Leben<br />
in der Leistungsgesellschaft zu werden.<br />
Aber wie viel Extraprogramm tut Kindern<br />
gut?<br />
Wie viel Zus<strong>at</strong>zangebot<br />
braucht ein Kind?<br />
Alle Eltern wollen n<strong>at</strong>urgemäß das<br />
Beste für ihre Kinder. <strong>Das</strong> bedeutet, Kindern<br />
nicht nur Liebe und Geborgenheit zu<br />
geben, sondern ihre Entwicklung optimal<br />
zu begleiten und zu fördern. Der Lehrplan<br />
der Schule deckt diesbezüglich nicht alle<br />
Bereiche ab. Daher ist es vielen Eltern<br />
wichtig, Kindern Anregung zu bieten, damit<br />
sie ihre Fähigkeiten, Begabungen und<br />
Neigungen herausfinden und etwas daraus<br />
machen können.<br />
38#QUAX.<strong>at</strong><br />
Kinder fördern – Aber<br />
nicht überfordern<br />
<strong>Das</strong> Angebot an Nachmittagskursen<br />
für Kinder ist heute so groß und vielfältig<br />
wie nie zuvor. Fremdsprachenunterricht<br />
in Spanisch, Chinesisch, Englisch, Französisch<br />
gibt es bereits ab Kindergartenalter.<br />
<strong>Das</strong> Repertoire an Sportmöglichkeiten<br />
beginnt beim klassischen Fußball<br />
und geht bis zum trendigen Zumba for<br />
Kids. Auf künstlerisch-kre<strong>at</strong>ivem Gebiet<br />
ist das Erlernen eines Musikinstruments<br />
immer noch Spitzenreiter, aber auch<br />
The<strong>at</strong>ergruppen, Musical- und Bastelkurse<br />
erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
„Prinzipiell ist es eine gute Sache“, sagt<br />
die Kinderpsychologin Mag.ª Andrea<br />
Pl<strong>at</strong>zer, „wenn man Kindern neben der<br />
Schule als Ergänzung etwas anbietet,<br />
was sie gerne tun. Sport ist zum Beispiel<br />
ein guter Ausgleich zum langen Sitzen in<br />
der Schule, fördert die Motorik, die Koordin<strong>at</strong>ion<br />
und vermittelt auch andere Werte<br />
im sozialen Bereich.“ Ein Musikinstrument<br />
zu spielen, trainiert Kre<strong>at</strong>ivität,<br />
Konzentr<strong>at</strong>ion und Koordin<strong>at</strong>ion. Sprach-<br />
Von P<strong>at</strong>ricia Brooks<br />
und Kre<strong>at</strong>ivkurse sind eine gute Anregung,<br />
sich mit einer neue Sprache oder einem<br />
neuen Hobby zu befassen. Es macht Kindern<br />
Spaß, neue Fertigkeiten zu erlernen<br />
und bietet Erfolgserlebnisse außerhalb<br />
des schulischen Bereichs. Kinder sind<br />
stolz darauf, wenn sie auf ihrem Musikinstrument<br />
ein kompliziertes Stück vorspielen<br />
können, wenn sie im Fußball ein<br />
Tor geschossen haben, und wenn sie mit<br />
der The<strong>at</strong>ergruppe auf der Bühne stehen.<br />
Wunsch nach Beschäftigung<br />
soll vom Kind kommen<br />
Aus dieser Fülle von Angeboten eine<br />
Auswahl zu treffen, ist nicht immer leicht.<br />
Und nicht immer decken sich die Wünsche<br />
der Eltern, die vielleicht für Sport<br />
plädieren, mit den Wünschen der Kinder,<br />
die gerne einen Malkurs besuchen wollen.<br />
„Es ist vor allem gut, wenn der Wunsch<br />
nach einer Freizeitbeschäftigung vom<br />
Kind selbst kommt. Dann muss man prüfen,<br />
wie gut sich dieser Kurs oder dieses<br />
Training organisieren und in den Alltag in-<br />
Foto: Martin Novak / Shutterstock.com
Foto: CREATISTA/Shutterstock.com<br />
tegrieren lässt“, sagt die Kinderpsychologin.<br />
„Wichtig ist, darauf zu achten, dass<br />
neben Schule und Freizeitangebot ausreichend<br />
Zeit bleibt, die Eltern und Kinder<br />
miteinander verbringen können, Zeit zum<br />
Spielen, Zeit zum Reden.“<br />
Geliebt werden, ohne etwas<br />
leisten zu müssen<br />
Kinder brauchen auch eine Time-out-<br />
Zone, um sich zu erholen, sich als sich<br />
selbst wahrzunehmen und ihre eigenen<br />
Bedürfnisse zu definieren. „Für Kinder ist<br />
es wichtig, die Erfahrung zu machen, von<br />
den Eltern angenommen zu werden, ohne<br />
etwas Spezielles leisten zu müssen“, sagt<br />
Mag.ª Andrea Pl<strong>at</strong>zer. „Auch Kinder brauchen<br />
Freizeit und müssen ihre B<strong>at</strong>terien<br />
wieder aufladen. Außerdem ist es wichtig,<br />
Pausen zu haben, damit das Gelernte verarbeitet<br />
werden <strong>kann</strong>.“<br />
Erholsame Pausen<br />
Kinder brauchen dazu nicht immer<br />
Anim<strong>at</strong>ion. Sie können und vor allem sollen<br />
selbst aktiv werden! Kindern, denen<br />
man immer ein Unterhaltungsprogramm<br />
vorsetzt, gewöhnen sich daran und kommen<br />
gar nicht mehr auf die Idee, sich<br />
selbst etwas auszudenken, wie sie sich<br />
beschäftigen können. Langeweile ist mitunter<br />
ein guter Ort, um selbst aktiv zu<br />
werden, auszuprobieren, womit man sich<br />
beschäftigen möchte. Es ist wichtig,<br />
selbst zu entscheiden, ob man jetzt die<br />
Puppen oder Legosteine aus dem Kasten<br />
holt oder man es sich doch lieber mit einem<br />
Buch am Sofa gemütlich macht.<br />
Förderung <strong>kann</strong> auch überfordern<br />
Wie viel Zus<strong>at</strong>zprogramm einem Kind<br />
zuträglich ist, ist von Kind zu Kind verschieden.<br />
Es gibt Kinder mit großem<br />
Energiepotenzial, die es locker vertragen,<br />
an drei Nachmittagen in der Woche unterschiedliche<br />
Kurse zu besuchen. Andere<br />
Kinder sind vielleicht mit zwei Nachmittagen<br />
in der Woche bereits<br />
überfordert, besonders wenn sie neben<br />
Hausaufgaben auch noch täglich auf ihrem<br />
Musikinstrument üben. Woran können<br />
Eltern nun erkennen, dass das Kind<br />
überfordert ist? „Wenn das Kind unruhig<br />
wird, schlecht schläft, in der Schule immer<br />
müde ist und vielleicht im Unterricht<br />
nicht mehr so gut mitkommt, regelmäßig<br />
über körperliche Beschwerden klagt oder<br />
wenn es plötzlich sehr emotional reagiert,<br />
sind das Hinweise, dass das Kind<br />
etwas sehr beschäftigt oder es vielleicht<br />
Probleme h<strong>at</strong>. In dem Fall gilt es, die Ursachen<br />
abzuklären“, sagt die Kinderpsychologin.<br />
„Als Vorbereitung auf die Leistungsgesellschaft<br />
ist vor allem innere<br />
Stabilität von Bedeutung, um den Anforderungen<br />
gewachsen zu sein. Langfristig<br />
erfolgreich sind jene Kinder, die mit Frustr<strong>at</strong>ionen<br />
umgehen, sich selbst motivieren<br />
können, mit anderen meist gut klar<br />
kommen und wissen, wo sie sich im Fall<br />
des Falles Hilfe holen können. Diese Fähigkeiten<br />
nach und nach zu erwerben, ist<br />
allerdings ein Prozess, der seine Zeit<br />
braucht.“<br />
Mag. a Andrea Pl<strong>at</strong>zer<br />
www.kinderpsychologin-wien.<strong>at</strong><br />
Service4kids<br />
Kinderbetreuung auf höchstem<br />
Niveau.<br />
24/7-Rundumservice für multilinguale<br />
Kinderbetreuung. Wir planen nach<br />
deinen Wünschen und den Interessen<br />
deines Kindes. Wir organisieren den<br />
kompletten Ablauf der Betreuung. Wir<br />
betreuen dein Kind durch unser<br />
pädagogisch und<br />
sonderheilpädagogisch<br />
zertifiziertes<br />
Team, im familiären<br />
Umfeld, auf Reisen, in<br />
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und outdoor<br />
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Fun & Action in- und outdoor: Family Fun<br />
ist der größte In- und Outdoor-Spielpl<strong>at</strong>z<br />
mit Pizzeria in Wien. Der riesige Indoor &<br />
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Austoben und Feiern. Indoor<br />
warten eine XXXL-Rutsche,<br />
Kartbahn, Wabbelberg,<br />
Rodeo und eine<br />
Kletterwelt. Die Kleinsten<br />
spielen gefahrlos im<br />
eigenen Kiddybereich.<br />
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10 Jahre Kindermuseum<br />
„Schloss Schönbrunn<br />
erleben“<br />
Am 23. September<br />
feiert das Kindermuseum<br />
von 9 bis<br />
18 Uhr sein 10-<br />
Jahres-Jubiläum. Mit<br />
Bildhauer-Workshop, Kinderschminken,<br />
Dosenschießen, einer barocken<br />
Zeitreise und noch mehr. Marionettenthe<strong>at</strong>er<br />
und Irrgarten feiern mit!<br />
<strong>Das</strong> genaue Programm und die Eintrittspreise<br />
findest du unter<br />
www.kaiserkinder.<strong>at</strong>.<br />
QUAX.<strong>at</strong>#39<br />
Promotion
40#QUAX.<strong>at</strong><br />
Citytrips mit Kids<br />
Der Sommer geht langsam<br />
dem Ende zu und der<br />
Herbst hält Einzug in unser<br />
Land. Die Blätter an den<br />
Bäumen <strong>beginnen</strong>, ihre<br />
Farbe zu wechseln, und morgens am Weg<br />
zur Schule oder zur Arbeit erweist die Regenjacke<br />
oft ihre guten Dienste. Gerne erinnert<br />
man sich in diesen Tagen an Ferien,<br />
Strand, Sonne und Meer.<br />
Heuer bieten sich im Herbst zwei verlängerte<br />
Wochenenden an, um für ein<br />
paar Tage mit seinen Kindern das trübe<br />
Wetter zu Hause zu lassen und den Flair<br />
einer südländischen Stadt zu genießen.<br />
Ziel unserer Reise: Madrid<br />
¡Vamos a Madrid!<br />
Madrid, auf der Iberischen Halbinsel<br />
auf 646 Meter ü. d. M. gelegen, ist nicht<br />
nur die Hauptstadt Spaniens und eine<br />
kosmopolitische Stadt. Mit ihrem Sitz des<br />
spanischen Königshauses verfügt die<br />
Stadt auch über ein reiches kulturelles<br />
und künstlerisches Erbe.<br />
N<strong>at</strong>ürlich ist sie auch Mittelpunkt der<br />
Wirtschaft, der Finanzen, der Verwaltung<br />
und des Dienstleistungssektors, aber wir<br />
wollen ja an diesem Wochenende nur die<br />
angenehmen Seiten der Stadt erobern.<br />
Kunst und Kultur nehmen in Madrid<br />
eine wichtige Stellung ein. Die Hauptstadt<br />
verfügt über 73 Museen, die alle Bereiche<br />
des menschlichen Wissens umfassen.<br />
Besonders hervorzuheben sind das Prado-Museum<br />
als eine der wichtigsten Ge-<br />
¡Buenos días Madrid! Gabriella Haller-Gallée<br />
mäldesammlungen der Welt und das<br />
Thyssen-Bornemisza-Museum mit über<br />
800 Gemälden, Skulpturen und Tapisserien,<br />
die alle Epochen von den frühen flämischen<br />
Meistern bis hin zu den avantgardistischen<br />
Bewegungen enthalten.<br />
<strong>Das</strong> N<strong>at</strong>ionale Kunstzentrum Reina Sofía<br />
ist der zeitgenössischen spanischen<br />
Kunst gewidmet und beherbergt unter<br />
anderem Werke von Picasso, Joan Miró,<br />
Salvador Dalí und Juan Gris.<br />
Weitläufige Parks und Gärten wie der<br />
früher den Königen vorbehaltene Retiro-<br />
Park, der Park Casa de Campo oder der<br />
Park Juan Carlos I. laden in einer der<br />
grünsten Metropolen Europas zum Sonnenbaden,<br />
Spazieren, Rudern oder zum<br />
Füttern der Eichhörnchen ein.<br />
¡Con Hop-on Hop-off a través de<br />
Madrid!<br />
Erkunde Madrid in einem Doppeldekerbus<br />
mit offenem Oberdeck. Alle Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt, von historischen<br />
Monumenten bis zum modernen<br />
Madrid der Hochhäuser und modernen<br />
Architektur, werden durch zwei Routen<br />
abgedeckt. Auf der Hop-on-hop-off-Tour<br />
bist du vollkommen unabhängig – du<br />
<strong>kann</strong>st so oft du möchtest in den Bus einund<br />
aussteigen und die Stadt in deinem<br />
eigenen Tempo erkunden Die Busse fahren<br />
je nach Jahreszeit alle acht bis 15 Minuten,<br />
und mit deinen eigenen Kopfhörern<br />
<strong>kann</strong>st du den Erläuterungen in<br />
verschiedenen Sprachen folgen. Fotos: G. Haller-GalléeFoto: E.M. Promoción de Madrid, S.A., 2011 / Madrid Visitors & Convention Bureau
¡Madrid con niños!<br />
Madrid verfügt über ein breites Freizeitangebot,<br />
das sich speziell an Kinder<br />
richtet. Wer sich für Tiere und N<strong>at</strong>ur begeistert,<br />
den erwarten unvergessliche Erlebnisse<br />
im Zoo Aquarium auf dem Ge-<br />
lände des Parks Casa de Campo und im<br />
Themenpark Faunia, der Freizeitvergnügen<br />
und N<strong>at</strong>urerlebnis miteinander verbindet.<br />
Genau das Richtige für alle, die<br />
mehr Action möchten, sind der Vergnügungspark<br />
Madrid und der Themenpark<br />
Warner Bros. Madrid, einer der spektakulärsten<br />
seiner Art weltweit.<br />
In Madrid sind die Museen nicht nur<br />
Erwachsenen vorbehalten. Als Beispiel<br />
dafür seien nur das Planetarium mit seiner<br />
dreidimensionalen Kinoleinwand,<br />
das interaktive Wissenschaftsmuseum<br />
Acciona und das Museum Cosmo Caixa in<br />
Alcobendas genannt. In zahlreichen weiteren<br />
Museen und Ausstellungszentren<br />
finden zudem spezielle Führungen für<br />
Kinder st<strong>at</strong>t.<br />
Mit der Touristenkarte Madrid Card<br />
Niños können deine Kinder folgende Angebote<br />
nutzen: Sie erhalten Zutritt zu den<br />
auf Kinder ausgerichteten Museen und<br />
n<strong>at</strong>ürlich auch zu den drei großen Gemäldesammlungen<br />
der Stadt (Prado-Museum,<br />
Museum Thyssen-Bornemisza und<br />
Kunstzentrum Reina Sofía). Daneben be-<br />
Die idyllische Anlage des Appelhofs liegt inmitt en des N<strong>at</strong>urparks Mürzer Oberland nur 120 km von Wien<br />
und und Graz entf ernt. Auf dem 8 ha großen großen autofreien Gelände wird Spaß und Acti on für alle Altersklassen<br />
geboten: Ob riesiger Outdoorspielpl<strong>at</strong>z, Indoorspielpl<strong>at</strong>z über 2 Etagen, Kino, Turnhalle, Turnhalle, Hallenbad,<br />
Streichelzoo Streichelzoo oder Ponyreiten – hier ist für jeden etwas etwas dabei. dabei. Und das Beste: Hier gilt gilt „all inclusive“! inclusive“!<br />
UNSERE WINTERHIGHLIGHTS:<br />
Iglu-Bauen<br />
Ski-Doo-Fahrten durch die Winterlandschaft<br />
Prinzessin Jojo’s Windelskischule direkt am Gelände<br />
Rodeln, Tubing<br />
Schneeschuh- und Fackelwanderung<br />
Lagerfeuer mit Glühwein und Kinderpunsch<br />
Weihnachtliches Programm im Advent:<br />
Kekse backen, weihnachtliches Basteln, Weihnachtslieder singen<br />
Zu Weihnachten zusätzlich: Besuch vom Christkind, feierliches Buff et<br />
GEWINNSPIEL<br />
auf www.quax.<strong>at</strong><br />
Gewinne ein Wochenende<br />
am APPELHOF<br />
für die ganze Familie!<br />
rechtigt die Karte zur Teilnahme an sämtlichen<br />
Führungen des Programms<br />
Descubre Madrid (Madrid entdecken), zur<br />
uneingeschränkten Nutzung des Touristenbusses<br />
Madrid Visión, zu einer Tour<br />
durch das Stadion Santiago Bernabéu<br />
und zum Besuch des Zoo Aquariums. In<br />
Freizeitcentern, bei Veranstaltungen, in<br />
Restaurants und Geschäften werden Ermäßigungen<br />
gewährt.<br />
Die Karte richtet sich an Kinder bis<br />
zwölf Jahre, kostet 15 Euro und ist 72<br />
Stunden gültig. Sie <strong>kann</strong> in den Fremdenverkehrsbüros,<br />
telefonisch unter der<br />
Nummer +34 902 877 996 oder im Internet<br />
auf der Seite www.madridcard.com<br />
erworben werden.<br />
¡Comer en Madrid!<br />
In Madrid ist, wie überall in Spanien,<br />
die Gastronomie eine Kunstform. <strong>Das</strong><br />
merkst du, wenn du Restaurants, Bars,<br />
Kneipen und Tavernen besuchst, die es<br />
überall in der Stadt gibt. Die mediterrane<br />
Küche h<strong>at</strong> im Laufe ihrer Geschichte Einflüsse<br />
aus anderen Gebieten Spaniens<br />
erfahren, aber es gibt hier auch typische<br />
SCHNÄPPCHENANGEBOTE<br />
Zauberhaft es Adventwochenende<br />
07. bis 09. Dezember 2012<br />
14. bis 16. Dezember 2012<br />
Freitag bis Sonntag<br />
2 Erwachsene und 2 Kinder (0–14J.)<br />
im Märchen- oder Orient/Afrikaapp.<br />
um nur € 465,–<br />
Himmlisches Weihnachtszuckerl<br />
21. Dezember bis 26. Dezember 2012<br />
Weihnachtszuckerl Weihnachtszuckerl I I zum zum NS-Preis NS-Preis<br />
ab € 73,–/Erw./Nacht 73,–/<br />
im Doppelzimmer<br />
23. Dezember Dezember bis 26. Dezember 2012<br />
Weihnachtszuckerl II zum ZS-Preis<br />
ab € 78,–/Erw./Nacht 78,–/<br />
im Doppelzimmer<br />
Infos und Buchungen:<br />
Kinderhotel Appelhof, 8693 Mürzsteg 4<br />
Tel.: 03859/2223, Fax: 03859/ 2104-13<br />
recepti on@appelhof.<strong>at</strong><br />
www.appelhof.<strong>at</strong>
Casa Mingo<br />
und echt Madrider Rezepte. Unbedingt<br />
probieren solltest du den typischen<br />
Fleisch-Gemüse-Eintopf Ollapodrida.<br />
Und wenn du gerne Süßes isst, bestellst<br />
du als Dessert die Torrijas.<br />
Las tapas, una parada obligada<br />
Die Tapas, die sogenannten Appetithäppchen,<br />
sind in Madrid unerlässlich.<br />
Ein tief verwurzelter Brauch in Madrid ist<br />
das Tapeo, das darin besteht, dass man<br />
von einer Bar zur nächsten zieht und kleine<br />
Portionen isst, von denen einige echte<br />
gastronomische Kunstwerke sind. Außerdem<br />
ist dies die perfekte Ausrede, den<br />
historischen Stadtkern zu durchstreifen.<br />
Die besten Möglichkeiten dazu befinden<br />
sich im alten Stadtzentrum, an Orten wie<br />
Sol, La L<strong>at</strong>ina, dem Santa Ana-Pl<strong>at</strong>z, Cava<br />
Baja und Cava Alta und dem Plaza Mayor.<br />
Hier <strong>kann</strong> man Kneipen mit jahrhundertealter<br />
Geschichte kennenlernen. Viele<br />
von ihnen sind verziert mit Fliesen, Marmortischen,<br />
Säulen und Holzbänken:<br />
Wenn man sie betritt, ist es, als würde<br />
sich die Zeit zurückdrehen. Wenn du allerdings<br />
modernere und fantasievollere<br />
Tapas mit erlesener Herstellung vorziehst,<br />
solltest du in das Stadtviertel<br />
Salamanca gehen.<br />
Wenn du deine Kinder nicht für die traditionelle<br />
madrilenische Küche begeistern<br />
<strong>kann</strong>st, gibt es auch hier, wie in jeder<br />
Großstadt, intern<strong>at</strong>ionale Restaurantketten.<br />
Mit dem gewohnten Kids Menu lässt<br />
es sich gleich noch leichter die Stadt erobern.<br />
42#QUAX.<strong>at</strong><br />
Königspalast<br />
¡Viaje a Madrid!<br />
Der Flughafen von Madrid ist nur 13 Kilometer<br />
von der Stadtmitte entfernt. Der<br />
Flughafen Barajas zählt zu den fünf größten<br />
Flughäfen Europas und dient als<br />
Hauptknotenpunkt für Flüge vom europäischen<br />
Kontinent nach L<strong>at</strong>einamerika. Die<br />
U-Bahn-Linie 8 verbindet die verschiedenen<br />
Terminals des Flughafens mit der<br />
St<strong>at</strong>ion Nuevos Ministerios in der Stadt.<br />
In der spanischen Hauptstadt befinden<br />
sich die beiden großen Bahnhöfe Puerta<br />
de Atocha und Chamartín, von denen<br />
die intern<strong>at</strong>ionalen Züge abfahren.<br />
Im Taxi wird ein Sonderzuschlag für<br />
Fahrten vom und zum Flughafen und ab<br />
Busbahnhöfen und Bahnhöfen erhoben.<br />
top 10 Madrid<br />
• Prado Museum<br />
San Miguel<br />
Eines der großartigsten Museen der Welt.<br />
• reina Sofía Museum<br />
Retiro Park<br />
¡Los hoteles en Madrid!<br />
<strong>Das</strong> Angebot der Madrider Hoteliers ist<br />
einer Weltstadt würdig. Die Bandbreite<br />
reicht von einfachen Casas de Huespedes,<br />
Pensiones und familiären Hosteles<br />
bis zum Hotel. Wohnen mit Madrider Flair<br />
<strong>kann</strong> man zum Beispiel im Casa de Madrid,<br />
Orfila oder Santander.<br />
¡El clima en Madrid!<br />
Madrid liegt etwa auf derselben geografischen<br />
Breite wie Neapel oder Istanbul,<br />
aber ganz so südländisch mild gibt<br />
sich die spanische Hochebene nicht. Dennoch<br />
beschert der Herbst auch angenehm<br />
warme Sonnentage.<br />
Vom Klima einmal ganz abgesehen ist<br />
Madrid aber zweifellos das ganze Jahr<br />
über besuchenswert.<br />
Jeden Sonntag von September bis Juni Familienprogramm mit saisonalem<br />
Kinderprogramm.<br />
• thyssen-Bornemisza Museum<br />
Eine der besten priv<strong>at</strong>en Gemäldesammlungen der Welt.<br />
• Palacio real<br />
Haus der Könige – der barocke Königspalast von Madrid.<br />
• rastro Flohmarkt<br />
Beliebtester Flohmarkt Madrids mit mehr als 1000 StraßenhändlerInnen rund<br />
um die Ribera de Curtidores an Sonn- und Feiertagen vormittags.<br />
• tapas<br />
Wunderbare Gaumenfreuden für jeden Geschmack.<br />
• Bernabéu Stadion<br />
<strong>Das</strong> weltberühmte Stadion von Real Madrid gilt als fast unbezwingbare Festung<br />
und ist ein Muss für jeden Fußballfan.<br />
• retiro Park<br />
Zaubernde StraßenkünstlerInnen und PuppenspielerInnen sorgen für Unterhaltung.<br />
Auf dem künstlichen Teich <strong>kann</strong> man Boote mieten.<br />
• Parque de Atracciones<br />
Madrids größter Freizeitpark – vom Kinderkarussell bis zur Hightech-Achterbahn.<br />
• Zoo Aquarium de Madrid<br />
Besonders beliebt sind das Freiluft-Delfinarium und das begehbare Hai-Aquarium.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen unter www.spain.info<br />
Fotos (v. l. n. r.): E.M. Promoción de Madrid, S.A., 2011 / Madrid Visitors & Convention Bureau, E.M. Promoción de Madrid, S.A., 2011 / Escarabajo Amarillo, E.M. Promoción de Madrid, S.A., 2011 / Escarabajo Amarillo, E.M. Promoción de Madrid, S.A., 2011 / Escarabajo Amarillo
Fotos (v. o. n. u.): Votava/PID, Schloss Hof, Belvedere Wien / N<strong>at</strong>ascha Unkart<br />
Fürs Leben lernen wir!<br />
Unterwegstipps für wissbegierige<br />
Kids aus der QUAX.<strong>at</strong>-Redaktion.<br />
Gepinselt – Kinder im Belvedere<br />
Kre<strong>at</strong>iv sein ist das Motto der Kinderführungen im<br />
Belvedere. Bei spielerischen Kunstbetrachtungen<br />
wecken sinnliche M<strong>at</strong>erialien und Handpuppen die<br />
Freude am Entdecken und Mitmachen. Auch im<br />
Atelier Pinselstrich dreht sich alles um das eigene<br />
Tun und originelle Ideen. Nächste Möglichkeit:<br />
Kindersonntag im Oberen Belvedere zum Thema<br />
„Happy Birthday, Gustav Klimt“. www.belvedere.<strong>at</strong><br />
Gestaunt –<br />
„Perücke, Fächer, Menuett“<br />
Herrliche Urlaubsaussichten<br />
bei Landal erleben!<br />
Warum haben die so komische Haare? Bei<br />
der Kinderführung „Perücke, Fächer,<br />
Menuett“ unternehmen Kinder von vier bis<br />
zehn Jahren eine spannende Zeitreise ins<br />
18. Jahrhundert. Immer sonntags um<br />
13.00 Uhr. www.schlosshof.<strong>at</strong><br />
Unsere mehr als 60 Ferienparks liegen alle inmitten der N<strong>at</strong>ur. Sie finden sie in<br />
den schönsten Urlaubsregionen Europas – von der Nord- und Ostseeküste bis<br />
hin zu den österreichischen Alpen.<br />
Verbinden Sie bei uns Ihren individuellen Ferienhaus-Urlaub mit zahlreichen Service-<br />
Angeboten wie Restaurant, Schwimmbad sowie diversen Sport- und Freizeiteinrichtungen.<br />
Auch vierbeinige Familienmitglieder sind bei Landal herzlich willkommen.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen über unsere Parks und aktuelle Angebote finden Sie auf:<br />
www.landal.<strong>at</strong> oder rufen Sie uns an: 0820 - 988 330 (Festnetz € 0,20/Min.)<br />
Gelauscht – Geschichtenzeit<br />
Kuscheln und einer tollen Geschichte<br />
lauschen – wem gefällt das nicht? Jeden<br />
Freitag um 15.00 Uhr dreht sich auf<br />
Kirango, dem Kinderplaneten der Hauptbücherei<br />
Wien, alles um faszinierende<br />
Geschichten. Die Geschichtenzeit gibt es<br />
sogar als zweisprachige Vorlesestunden.<br />
www.kirango.<strong>at</strong><br />
Indoor, Outdoor, Action oder Kunst.<br />
Wir haben die besten Ausflugstipps<br />
auf www.QUAX.<strong>at</strong>/freizeit.<br />
Wenn es weiter weg gehen soll, bist<br />
du auf www.QUAX.<strong>at</strong>/urlaub richtig.
Egal ob Sonne oder Regenschauer,<br />
Martin und ich sind immer<br />
sehr gerne mit den Mädels<br />
unterwegs. Schon lange bevor<br />
ich zu QUAX.<strong>at</strong> kam, habe ich<br />
das umfangreiche Onlineportal genutzt,um<br />
mich über diverse Ausflugsziele zu informieren.<br />
Auch für noch eher kleine AbenteurerInnen<br />
– Emma ist dreieinhalb Jahre alt<br />
und Heidi neun Mon<strong>at</strong>e – findet man tolle<br />
Ideen, um spannende Tage zu verbringen.<br />
Myra Wasserfälle,<br />
Niederösterreich<br />
Nur eine Autostunde südlich von Wien<br />
findet man die Myrafälle. Über zahlreiche<br />
44#QUAX.<strong>at</strong><br />
Myra Wasserfälle<br />
Doris’ Familie<br />
Brücken und Stiegen führt der Weg durch<br />
die Schluchten über reißendes Wasser<br />
bis zum oberen Stausee. Der Weg ist<br />
weitgehend gesichert und auch schon mit<br />
jüngeren Kindern gut begehbar. Im oberen<br />
Teil wird die Myra dann um einiges<br />
ruhiger und Emma nutzte die Möglichkeit,<br />
um gemeinsam mit Papa ein bisschen<br />
beim Wasser zu spielen. Aber egal, wie<br />
anstrengend die Wanderung für Emma<br />
auch war, am Wasserspielpl<strong>at</strong>z ist ausreichend<br />
Energie vorhanden, um eine<br />
Floßfahrt zu unternehmen, die Füße zu<br />
kühlen, zu rutschen oder zu schaukeln.<br />
Wildpark Ernstbrunn,<br />
Niederösterreich<br />
Einer unserer liebsten Tierparks ist der<br />
Wildpark in Ernstbrunn. Emma würde die<br />
Tiere hier gerne, selbstverständlich mit<br />
einem Futtersackerl bewaffnet, jedes<br />
Wochenende besuchen. Nach einem tollen<br />
und großteils auch sch<strong>at</strong>tigen Spaziergang<br />
durch den Wald sind nach den<br />
Wölfen, Schweinen, Ziegen und Hochlandrindern<br />
die Rot-, Sika- und Damhirsche<br />
die absolute Attraktion. Mit nötigem<br />
Respekt ist es ein tolles Erlebnis, sich zu<br />
den Tieren zu setzen, sie zu streicheln<br />
oder gemeinsam für ein Foto zu posieren.<br />
<strong>Das</strong> QUAX-<br />
Familienalbum<br />
Ganz persönliche Ausflugstipps<br />
aus der QUAX.<strong>at</strong>-Redaktion von<br />
Doris Rausch.<br />
Auch der Spielpl<strong>at</strong>z mit Schaukel, Ritterburg<br />
und Drehscheibe gefällt unserer<br />
Großen ganz toll. Da unser Kinderwagen<br />
geländetauglich ist, kommt Heidi selbstverständlich<br />
mit!<br />
Wildpark Ernstbrunn<br />
Familypark Neusiedlersee,<br />
Burgenland<br />
Zwei- bis dreimal im Jahr führt uns ein<br />
Tagesausflug in den Familypark Neusiedlersee.<br />
An diesen Tagen ist Emma immer<br />
völlig aus dem Häuschen. Waldtierrennen,<br />
Zugfahrt, Entenparade, eine Schildkrötenfahrt<br />
oder eine Fahrt der ganzen<br />
Familie im Traktor – die Ereignisse überschlagen<br />
sich und der Besuch artet für<br />
Emma oftmals in absoluten „Freizeitstress“<br />
aus. Auch Heidi ist hier schon ger-
Fotos: Doris Rausch<br />
Familypark Neusiedlersee<br />
ne live dabei und darf zum Beispiel beim<br />
Waldtierrennen nicht fehlen. Ihre Freude<br />
drückt sie durch begeistertes Quietschen<br />
aus. Nach den zahlreichen Fahr<strong>at</strong>traktionen<br />
genießen wir dann den gemütlichen<br />
Spaziergang durch den Streichelzoo und<br />
bei den Tiergehegen. N<strong>at</strong>ürlich denkt<br />
Emma bereits beim Eingangsbereich daran,<br />
ein Tierfutter mitzunehmen, um die<br />
Hirsche und die niedlichen Zwergziegen<br />
zu verwöhnen.<br />
St. Martins Therme<br />
St. Martins therme, Burgenland<br />
Sollte das Wetter einmal nicht zu Ausflügen<br />
im Freien einladen, führt uns der<br />
Weg meistens ins Burgenland in die St.<br />
Martins Therme. Heidi kommt ganz ihrer<br />
großen Schwester nach und ist eine absolute<br />
Wasserr<strong>at</strong>te. Perfekt für ausgedehnte<br />
Bäder erwartet uns hier n<strong>at</strong>ürlich<br />
das angenehm warme Thermalwasser.<br />
Emma fühlt sich auch immer im Kinderbecken<br />
mit kleiner Wasserrutsche und<br />
Wasserfontänen sowie am Wasserspielpl<strong>at</strong>z<br />
sehr wohl. Da es aber selbst im warmen<br />
Wasser irgendwann Zeit wird, eine<br />
Badepause einzulegen, lockt hier ein<br />
Spielraum viele Kinder an. Die Kleinen<br />
haben die Möglichkeit, zu malen, zu basteln,<br />
zu spielen oder ein Buch zu lesen,<br />
was auch unsere Emma sehr gerne in An-<br />
spruch nimmt. Zu diesem tollen<br />
„Schlechtwetter-Ausflug“ begleiten uns<br />
oft die Omas und Opas oder FreundInnen.<br />
Märchenwandermeile<br />
Märchenwandermeile, Kärnten<br />
Der Ausflug zur Märchenwandermeile<br />
Trebesing war für uns ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Ganz nach Emmas Geschmack<br />
startet man hier mit einer abenteuerlichen<br />
Traktorfahrt. Dann beginnt<br />
eine abwechslungsreiche Rundwanderung<br />
quer durch den Wald, bei der man<br />
ziemlich rasch vor dem herausfordernden<br />
Übergang der längsten FußgängerInnenbrücke<br />
der Alpen steht. Mit 175 Metern<br />
Spannweite wirkt die Brücke, über welche<br />
man die sogenannte Drachenschlucht<br />
überquert, wirklich sehr imposant. Emmas<br />
Highlights waren die zahlreichen Figuren<br />
und Märchen entlang des Weges.<br />
Hier vergisst man wirklich die müden<br />
Füße und läuft begeistert von einer St<strong>at</strong>ion<br />
zur nächsten. Und wenn man so wie<br />
Emma Glück h<strong>at</strong>, begegnet man auch einer<br />
Hexe im Wald, die aber weder gruselig<br />
noch angsteinflößend war, sondern mit<br />
der Verteilung von Zuckerln die Symp<strong>at</strong>hie<br />
unserer Tochter gewann.<br />
Möchtest du eure liebsten<br />
Ausflugstipps im QUAX-<br />
Familienalbum vorstellen?<br />
Schreib’ uns eine Mail an<br />
familienmagazin@quax.<strong>at</strong><br />
Mehr Ausflugstipps<br />
LaserBall im<br />
BOGi PArK<br />
Nachdem LaserMaxx<br />
sich großer Beliebtheit<br />
bei Jugendlichen erfreut,<br />
gibt es nun auch für die<br />
Kinder im BOGI PARK<br />
eine neue Anim<strong>at</strong>ion.<br />
Entweder zu eurer<br />
Geburtstagsparty, oder<br />
organisiert am Wochenende,<br />
könnt ihr jetzt im BOGI PARK LaserBall<br />
spielen. Diese moderne Form des<br />
„Fangerl“ macht Riesenspaß & ist die<br />
neue Attraktion im BOGI PARK. Nähere<br />
Infos unter www.bogipark.<strong>at</strong>/laserball<br />
Feiere deine Geburtstagsparty<br />
im<br />
Wiener riesenrad<br />
Dreh eine riesige runde im<br />
Wiener riesenrad!<br />
Von ganz oben <strong>kann</strong>st du wie ein Vogel<br />
auf die Stadt und in die Ferne schauen.<br />
Autos, Häuser und Menschen werden<br />
ganz klein, diese tolle Aussicht solltest<br />
du dir nicht entgehen lassen! Deine<br />
Freunde lassen dich bei einer Runde im<br />
Wiener Riesenrad mit einem Gläschen<br />
Kindersekt „hochleben“ – anschließend<br />
geht’s in den Wiener Pr<strong>at</strong>er auf<br />
eine Fahrt mit dem Autodrom und dem<br />
Kettenkarussell. Zur Stärkung erwarten<br />
euch ein Paar Würstel, ein Erfrischungsgetränk<br />
und n<strong>at</strong>ürlich eine<br />
Geburtstagstorte und ein Überraschungsgeschenk!<br />
www.wienerriesenrad.com<br />
QUAX.<strong>at</strong>#45<br />
Promotion
Die hassen mich!<br />
Es ist vier Uhr in der Früh. Anna<br />
ist noch immer wach.„Ich habe<br />
so gut wie nicht geschlafen, eigentlich<br />
wie immer“, sagt sie.<br />
Zwei Mitschülerinnen machen<br />
ihr jeden Tag aufs Neue das Leben zur<br />
Hölle. „Du bist fett und einfach nur<br />
schiach“, hört sie mehrmals täglich. Wenn<br />
Anna nicht aufpasst, verschwinden ihre<br />
Schulsachen. Federpenal, Turnsackerl,<br />
Jacken, Tasche – die zwei Mädchen haben<br />
es auf alles abgesehen.<br />
Mobbing in der Schule gehört leider<br />
längst zum Alltag. Betroffene Kinder werden<br />
bewusst gedemütigt und sozial isoliert.<br />
„<strong>Das</strong> Spezifische am Mobbing ist,<br />
dass es längerfristig und system<strong>at</strong>isch<br />
ist. Ein einzelner Streit, eine einmalige<br />
Stichelei oder eine einzige Rauferei ist<br />
also kein Mobbing“, weiß das Team von<br />
R<strong>at</strong> auf Draht.<br />
Seit fast einem halben Jahr plagen<br />
Anna Bauchschmerzen. Nachts, wenn sie<br />
wach im Bett liegt, quälen sie viele Fra-<br />
46#QUAX.<strong>at</strong><br />
Mobbing: T<strong>at</strong>ort Schule.<br />
Von Stefanie Steinmaurer<br />
gen: „Was habe ich falsch gemacht? Warum<br />
ich? Wann wird das endlich aufhören?“<br />
Und wenn sie schläft, wird sie oft<br />
von Albträumen heimgesucht. „Eigentlich<br />
mag ich die Schule, aber so wie es im Moment<br />
ist, möchte ich nicht mehr hin.“<br />
Mobbing macht krank<br />
Wenn ein Kind nicht mehr in die Schule<br />
gehen will, sich zurückzieht, oft krank<br />
wird und keinen Kontakt mehr zu den<br />
MitschülerInnen sucht, sollten bei Eltern<br />
die Alarmglocken schrillen. Mobbing ist<br />
ein ernstzunehmendes Problem und h<strong>at</strong><br />
viele Gesichter. Zunächst scheint nicht<br />
mehr dahinter zu sein, doch oft folgen regelmäßige<br />
Schikanen, die in verbalen und<br />
körperlichen Quälereien gipfeln. Die Folgen<br />
der gezielt böswilligen Handlungen<br />
wiegen schwer. Kopf- und Bauchschmerzen,<br />
Angstzustände, Schlafstörungen<br />
und eine Reihe von psychosom<strong>at</strong>ischen<br />
Reaktionen sind typische Auswirkungen,<br />
unter denen Mobbingopfer leiden.<br />
Ihren Eltern h<strong>at</strong> sich Anna noch nicht<br />
anvertraut. „Ich war immer sehr gut in der<br />
Schule, das h<strong>at</strong> die zwei geärgert. Ich<br />
habe Angst, dass, wenn ich petze, alles<br />
noch viel schlimmer wird.“<br />
Vertrauen aufbauen<br />
Um den täglichen Horror im Klassenzimmer<br />
zu stoppen, bedarf es einer großen<br />
Portion an Vertrauen. Schuld- und<br />
Schamgefühl machen es Betroffenen oft<br />
schwer, über ihr Leid zu sprechen. Manche<br />
Kinder haben das Gefühl, dass ihnen<br />
sowieso niemand helfen <strong>kann</strong> oder niemand<br />
Glauben schenken wird. Damit<br />
LehrerInnen und Eltern ein solches Problem<br />
erkennen und begreifen können,<br />
müssen sie auch die erschlagende Ohnmacht<br />
des Opfers verstehen. Oberstes<br />
Gebot: Vertrauen schaffen. Mag. a Anna-<br />
Maria Ziegler von der Schulpsychologischen<br />
Bildungsber<strong>at</strong>ung Wien empfiehlt<br />
Eltern, die Probleme ihrer Sprösslinge<br />
ernst zu nehmen und führt weiter aus:<br />
Foto: Mandy Godbehear / Shutterstock.com
„<strong>Das</strong> Kind soll genau schildern dürfen,<br />
was vorgefallen ist, wer beteiligt war und<br />
was das betroffene Kind schon ausprobiert<br />
h<strong>at</strong>, damit das Mobben aufhört.“<br />
Die Schule einweihen<br />
Die Schule in das Problem einzuweihen,<br />
ist ein erster Schritt. VertrauenslehrerInnen,<br />
Schulleitung und Schulpsychologie<br />
helfen, eine gemeinsame Lösung zu<br />
finden und arbeiten mit allen Beteiligten<br />
zusammen. Anna-Maria Ziegler empfiehlt<br />
Eltern, ein „Mobbing-Tagebuch“ zu führen,<br />
wo jeder Übergriff protokolliert wird.<br />
Manchmal <strong>kann</strong> auch ein Schulwechsel<br />
eine mögliche Lösung sein, meint das<br />
R<strong>at</strong>-auf-Draht-Team und rät betroffenen<br />
Kindern dazu, offen über solche Wünsche<br />
zu sprechen.<br />
Anna h<strong>at</strong> sich ein großes Ziel gesteckt:<br />
„Wenn das neue Schuljahr so anfängt, wie<br />
das alte aufgehört h<strong>at</strong>, werde ich mit meinem<br />
Klassenvorstand reden. Und mit<br />
meinen Eltern – vielleicht.“<br />
Erst wenn das Geschehene sichtbar<br />
gemacht wird, verlieren MobberInnen<br />
ihre Macht. Damit dies gelingt, müssen<br />
Schule, Eltern und LehrerInnen an einem<br />
Strang ziehen und lernen, die Signale von<br />
Opfern und TäterInnen zu erkennen. Am<br />
wichtigsten: Kinder aufgeschlossen und<br />
interessiert durchs Leben zu begleiten,<br />
hinzusehen und zuzuhören, damit Mobbing<br />
keine Chance h<strong>at</strong>.<br />
tipps für Eltern<br />
mobbender Kinder:<br />
• Gewalttätigkeit ernst nehmen<br />
und nicht weiter dulden.<br />
• Familienregeln und Konsequen-<br />
zen vereinbaren.<br />
• Lob und Anerkennung geben,<br />
wenn die Regeln befolgt werden.<br />
• FreundInnen des Kindes kennen-<br />
lernen und Kontakte mit den<br />
Eltern knüpfen.<br />
• Gemeinsam positive Erfahrun-<br />
gen machen und das Kind besser<br />
verstehen lernen.<br />
• Eine geeignete Freizeitgestal-<br />
tung (Sport!) finden.<br />
• Begabungen fördern.<br />
tipps für Eltern<br />
gemobbter Kinder:<br />
• Zusammenarbeit mit der Schule<br />
suchen.<br />
• Selbstvertrauen des Kindes<br />
aufbauen.<br />
• Möglichkeiten schaffen, um Zeit<br />
mit anderen Gleichaltrigen<br />
außerhalb der Schule zu verbringen<br />
(Verein, Jugendzentrum<br />
usw.).<br />
• <strong>Das</strong> Kind ermutigen, sich aktiv an<br />
freundliche MitschülerInnen mit<br />
gleichen Interessen zu wenden.<br />
• <strong>Das</strong> Kind nicht zu sehr behüten,<br />
um es vor neuen Enttäuschungen<br />
zu bewahren.<br />
Weiterführende Adressen:<br />
www.schulpsychologie.<strong>at</strong><br />
www.r<strong>at</strong>aufdraht.<strong>at</strong><br />
(Notrufnummer: 147)<br />
www.gemeinsam-gegen-gewalt.<strong>at</strong><br />
(Weiße Feder)<br />
SOS-PATEN<br />
GESUCHT!<br />
www.sos-kinderdorf.<strong>at</strong><br />
Mit Ihrer P<strong>at</strong>enschaft geben Sie Kindern wie Rosa Maria ein<br />
liebevolles Zuhause. Werden Sie SOS-P<strong>at</strong>e!<br />
QUAX.<strong>at</strong>#47
Spielideen für schlaue Köpfe<br />
Wer kennt sie nicht, Spiele<br />
wie „Ich seh’, ich seh’, was<br />
du nicht siehst“, „Stadt,<br />
Land, Fluss“ oder „Ich<br />
packe meinen Koffer“.<br />
Neben viel Spaß, bringen diese Klassiker<br />
noch mehr mit.Sie schulen ganz nebenbei<br />
die Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit und<br />
Konzentr<strong>at</strong>ionsfähigkeit deines Kindes.<br />
Wir von QUAX.<strong>at</strong> möchten dir hier noch<br />
mehr Schätze dieser Art vorstellen. Kleine<br />
Spielereien, die auf vergnügliche Art und<br />
Weise helfen, den Kopf deines Lieblings<br />
und deinen eigenen aufnahmefähiger zu<br />
machen. Alle hier vorgestellten Spieletipps<br />
lassen sich übrigens ganz leicht für<br />
jede Altersstufe abwandeln.<br />
Kim-Spiel<br />
Kim-Spiele sind nach dem Roman<br />
„Kim“ von Rudyard Kipling benannt. Hier<br />
wird das Gedächtnis der Kinder gefordert.<br />
Ihr sucht euch verschiedensten Krims-<br />
Krams zusammen. Bei jüngeren Kindern<br />
48#QUAX.<strong>at</strong><br />
Spielerisch Aufmerksamkeit<br />
und Intellekt fördern. Von Elke Kirsch-Heberger<br />
verwende weniger, bei älteren Kindern<br />
mehr Gegenstände. Alles wird vor den<br />
Kindern aufgelegt. Lass die kleineren<br />
Kinder die Gegenstände zuerst benennen.<br />
Weiß jedes Kind, wie die einzelnen Gegenstände<br />
heißen, haben sie Zeit, sich<br />
die Gegenstände gut einzuprägen. Danach<br />
deckst du die Sachen mit einem<br />
Tuch zu. Vorsichtig ziehst du, von den Kindern<br />
unbemerkt, unter dem Tuch einige<br />
Gegenstände heraus. <strong>Das</strong> Tuch wird wieder<br />
entfernt und nun darf gerätselt werden,<br />
was fehlt.<br />
Horch mal<br />
Ein Kim-Spiel der ganz anderen Art<br />
lässt sich ganz einfach mit Geräuschen<br />
spielen. Du bereitest verschiedenste Dinge<br />
vor, die Geräusche machen: einen<br />
Schlüsselbund; ein kleines Glöckchen;<br />
verschiedene Musikinstrumente; ein<br />
Buch, dessen Seiten man durchblättert;<br />
Reis, der rieselt usw. Deiner Fantasie<br />
sind wie immer keine Grenzen ge-<br />
setzt. Allen Kindern werden nun alle<br />
Gegenstände „vorgespielt“. Nun dreht<br />
sich ein/e MitspielerIn um. Wieder werden<br />
die Gegenstände „gespielt“, bis auf<br />
eines. Ist alles wieder still, versucht das<br />
Kind zu err<strong>at</strong>en, welcher Gegenstand<br />
nicht zum Eins<strong>at</strong>z gekommen ist. Auch<br />
hier <strong>kann</strong>st du das Spiel ganz einfach<br />
dem Alter der mitspielenden Kinder anpassen.<br />
Ältere Kinder bekommen mehr<br />
und schwierigere Gegenstände zu hören,<br />
jüngere entsprechend weniger und einfachere.<br />
ABC-Spiele<br />
Von A wie Apfel bis Z wie Zucchini. Je<br />
nach Alter der Kinder wird<br />
ein Oberbegriff aus-<br />
Foto: Kovalev Sergey /Shutterstock.com
Foto: Elke Kirsch-Heberger<br />
gesucht, wie zum<br />
Beispiel: Vornamen,<br />
Berufe, Tiere,<br />
Pflanzen, Gemüse,<br />
Länder etc. <strong>Das</strong><br />
jüngste Kind sagt<br />
einen Begriff aus<br />
der vereinbarten<br />
„Rubrik“.<br />
Nun geht das<br />
Spiel reihum –<br />
das nächste<br />
Kind muss mit<br />
dem letzten Buchstaben<br />
des gesagten Wortes ein neues<br />
Wort nennen. Doppelnennungen sind<br />
nicht erlaubt. Fällt den Kindern nichts<br />
mehr ein, wird ein neues Thema vereinbart.<br />
Besuch aus dem Weltall<br />
Für dieses R<strong>at</strong>espiel bereitest du, dem<br />
Alter der Kinder entsprechend, Kärtchen<br />
mit verschiedenen Bildern, die du aus<br />
Zeitungen oder Prospekten ausgeschnitten<br />
hast, vor. Dieses Spiel wird in einer<br />
beliebig großen Gruppe gespielt. Alle Kinder<br />
sind Aliens, die nach der Reihe zu<br />
einem/r außerirdischen ReporterIn gemacht<br />
werden. Der oder die ReporterIn<br />
war zu Besuch auf der Erde und zieht dabei<br />
eine deiner vorbereiteten Karten. Wieder<br />
zu Hause angelangt, versucht das<br />
Kind, den anderen Aliens das Bild zu beschreiben.<br />
Die Aliens müssen err<strong>at</strong>en,<br />
was der/die außerirdische ReporterIn gesehen<br />
h<strong>at</strong>.<br />
rechnerische Zielübungen<br />
Hier braucht es ein wenig Vorbereitung.<br />
Nimm einen Eierkarton und schneide<br />
den Deckel ab. Auf den Boden der<br />
Eierkuhlen malst du Zahlen, bunt durcheinander.<br />
Bei jüngeren Kindern am besten<br />
niedrige Zahlen, je älter sie sind, desto<br />
höher und mehr dürfen es sein. Nun<br />
brauchst du noch einen kleinen Ball und<br />
schon <strong>kann</strong> der Spaß losgehen. Nenne<br />
eine, dem Alter angemessene hohe Zahl.<br />
Von einer festgelegten Linie aus versucht<br />
ein Kind nach dem anderen, in den Karton<br />
zu treffen. Die Zahl, die getroffen wurde,<br />
muss gemerkt und mit jeder weiteren getroffenen<br />
Zahl addiert werden. So geht<br />
das Runde um Runde, bis die vorher bestimmte<br />
Zahl von einem/r SpielerIn er-<br />
reicht bzw. errechnet wird. N<strong>at</strong>ürlich dürfen<br />
hier auch Zettel und Stift zur Hilfe<br />
genommen werden.<br />
Wir wünschen euch viel Spaß<br />
beim Ausprobieren unserer<br />
QUAX.<strong>at</strong>- Spielideen für<br />
schlaue Köpfe.<br />
Sollten diese einmal zu sehr<br />
„rauchen“, dann schaut auf die<br />
Bastelseite (Seite 50). Hier<br />
bekommt ihr wieder einen<br />
kühlen Kopf.<br />
KENNST DU SCHON UNSEREN<br />
GEBURTSTAGSKORB?<br />
Unser Geschenkservice<br />
lässt Deine Wünsche in nur<br />
3 Schritten in Erfüllung gehen:<br />
1. Komm zu TOYS“R“US, such Dir Deine<br />
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die Du Dir gewünscht hast!<br />
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QUAX.<strong>at</strong>#49
Basteltipps für<br />
den Schulbeginn<br />
Individuell gestaltete Turnsackerln und<br />
ein selbst gemachtes Reaktions-Spiel.<br />
Von Heidi Heinrich<br />
turnsackerl selbst bedruckt<br />
<strong>Das</strong> Turnsackerl muss vor dem Bedrucken<br />
einmal gewaschen werden, da<br />
sonst die Farben aufgrund der Imprägnierung<br />
nicht lange leuchten würden.<br />
Lege in das Turnsackerl eine alte Zeitung,<br />
damit sich die Farben nicht durchdrücken.<br />
Nun <strong>kann</strong>st du dir überlegen, welche<br />
Motive du mit deinen Händen und Fingern<br />
zaubern <strong>kann</strong>st.<br />
Werden es kleine Monster mit Reißzähnen<br />
und Kulleraugen, lustige Schmetterlinge,<br />
die in bunten Farben leuchten,<br />
oder wird es ein Baum, der aus mehreren<br />
Handabdrücken besteht?<br />
Wenn du fertig bist, lasse den Beutel<br />
gut trocknen und bügle ihn anschließend,<br />
um die Farben zu fixieren.<br />
Es gibt unzählige Möglichkeiten, dein<br />
Turnsackerl ganz individuell und sehr persönlich<br />
zu gestalten. Schön sind Motive<br />
mit Handabdrücken. In ein paar Jahren<br />
<strong>kann</strong>st du vergleichen, um wie viel die<br />
Hände deines Schulkinds gewachsen sind.<br />
M<strong>at</strong>erial: Turnsackerl aus Stoff aus dem<br />
Bastelgeschäft, Stoffmalfarben, Pinsel<br />
50#QUAX.<strong>at</strong><br />
„Fang’ die Maus“-Spiel aus<br />
Nussschalenhälften<br />
Bei diesem Spieleklassiker, den du<br />
selbst basteln <strong>kann</strong>st, handelt es sich um<br />
ein unterhaltsames Spiel für Kinder im<br />
Kindergartenalter.<br />
Halbiere vorsichtig die Nüsse, damit<br />
beide Nussschalenhälften unbeschädigt<br />
bleiben. Säge nun auf einer Seite einen<br />
Spalt in die Schale. Hier wird als Schwanz<br />
ein ca. 20 Zentimeter langer Wollfaden mit<br />
je einem Knoten an den Enden eingeklebt.<br />
Aus den Filzresten schneide kleine Ohren<br />
aus und klebe sie der Maus auf, genauso<br />
wie je zwei Wackelaugen.<br />
Jede der fünf Mäuse erhält eine eigene<br />
Farbe. In diesen Farben beklebst du mit<br />
Filz nun die Seiten des Würfels. Auf die<br />
sechste Würfelseite male mit Permanentmarker<br />
eine K<strong>at</strong>ze. Nun brauchst du<br />
noch eine kleine, runde Plastikschüssel<br />
und los geht’s! Fang die Maus!<br />
Spielanleitung: Die Mäuse sitzen im<br />
Kreis in der Mitte. Ein Kind spielt die K<strong>at</strong>ze.<br />
Es h<strong>at</strong> den Würfel und eine Dose zum Fangen<br />
der Mäuse. Die anderen Kinder halten<br />
je eine Maus am Schwanz, um sie im richtigen<br />
Moment schnell wegziehen zu können.<br />
Die K<strong>at</strong>ze würfelt und gleichzeitig<br />
schauen die Mäuse, was auf dem Würfel<br />
zu sehen ist. Die K<strong>at</strong>ze? Dann müssen alle<br />
Mäuse flüchten, bevor die K<strong>at</strong>ze mit dem<br />
Becher zuschnappen <strong>kann</strong>. Wird eine Farbe<br />
gewürfelt, so muss nur die Maus dieser<br />
Farbe durch beherztes Wegziehen<br />
schnell gerettet werden.<br />
Wird man gefangen oder macht einen<br />
Fehler (du ziehst weg, ohne dass die eigene<br />
Farbe gewürfelt wurde), ist man in der<br />
nächsten Runde die K<strong>at</strong>ze.<br />
M<strong>at</strong>erial: ganze Walnüsse mit Schale<br />
oder Walnussschalenhälften, Holzwürfel<br />
aus dem Bastelgeschäft, Filzreste in fünf<br />
verschiedenen Farben, Wollreste, Permanentmarker,<br />
Wackelaugen, Klebstoff,<br />
kleine Feile oder Säge (z.B. vom Taschenmesser),<br />
runde Dose<br />
Eine detaillierte<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />
und viele weitere Bastelideen<br />
findest du auf<br />
www.QUAX.<strong>at</strong>!<br />
Mehr Basteltipps<br />
Fotos: Heidi Heinrich
© 2012 Hasbro. All Rights Reserved. © Oxford.
Mehr unter www.jan<strong>at</strong>uerlich.<strong>at</strong><br />
Gell Bauer, in Bio<br />
<strong>kann</strong> uns niemand<br />
die Jausn reichen!<br />
GIBT’S BEI:<br />
N<strong>at</strong>urlich.<br />
N<strong>at</strong>ürlich die Besten in Bio: Weil nichts wichtiger ist, als eine gesunde Bio-Jause für die Pause. Ob Apfel, Käse, Milch oder Brot – bei über 1.100 Ja! N<strong>at</strong>ürlich<br />
Produkten ist einfach für jeden etwas dabei. Aber am besten schmeckt Bio, weil so vieles nicht drin ist: keine Pestizide, keine Geschmacksverstärker, keine<br />
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