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„ich liebe Kinder“
sagt Schauspielerin
Diana Amft. Von Katrin Berger
In der Neuverfilmung von „Im Weißen
Rössl“ wird Diana Amft die Ottilie
spielen. Die deutsche Schauspielerin
war aber nicht nur für
Proben in Wien, sondern auch für
eine Österreich-Premiere: Die sympathische
Mittdreißigerin, die vor allem als „Dr.
Gretchen Haase“ in der TV-Serie „Doctor’s
Diary“ bekannt wurde, ist derzeit im Kinofilm
„Frisch gepresst“ auf der Leinwand
zu sehen.
Im Gespräch zeigt sich Diana gut gelaunt,
quirlig und mit einer Löwenmähne.
QUAX.at: Ist es dir leicht gefallen,
Andrea zu spielen, die keine Kinder will?
Diana Amft: Ich habe schnell Zugang
zu der Rolle gefunden, weil ich mich echt
schnell damit identifizieren habe können:
Es gibt so viele Menschen in dem Alter,
die ähnliche Probleme haben. Ich musste
auch keine Schwangerschaftskurse machen
oder Babys wickeln, weil die Andrea
ja selber auch noch keine Kinder hat.
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Aber im Gegensatz zu Andrea liebe ich
Kinder. Ich habe auch ein Kinderbuch geschrieben.
Davon kommt jetzt sogar eine
Fortsetzung, „Die kleine Spinne Widerlich.
Der Geburtstagsbesuch“. Da kommt Tante
Tarantula aus Afrika zu Besuch. (lacht
fröhlich)
Andrea ist schon eine Identifikationsfigur.
Viele Leute zwischen 30 und 40 kennen
das. Es sind große Entscheidungen,
die da anstehen: zusammenziehen ja
oder nein, Kinder bekommen ja oder nein,
heiraten ja oder nein.
Du bist in diesem Alter, bist verheiratet
und hast jetzt diesen Film gedreht …
Jetzt kann ich in Rente gehen, oder?
(lacht)
In dem Film geht’s darum, dass Andrea
unverhofft schwanger wird. Wie sehr
nervt die Frage, wann es bei dir soweit
ist? Wirst du oft gefragt?
Ja, ich würde einmal sagen, seitdem
ich in die Branche eingetreten bin so un-
gefähr. Ich glaub’, das ist bei jeder Frau,
dass das immer die Frage ist, und daran
gewöhnt man sich. In den nächsten acht,
neun Monaten ist einmal nichts. (kichert)
Und ansonsten ist das etwas, das man
schwer planen oder sagen kann. So etwas
Wichtiges kann man nicht einfach so in
den Terminplan einbauen und ich fände
das auch unglaublich unfair, das mit einem
Filmprojekt gleichzusetzen. Dafür ist
das einfach zu besonders. Ich denk’ halt
immer, wenn so ein kleines Wesen seinen
Weg auf die Erde sucht, dann wird es
auch den richtigen Zeitpunkt finden.
Was ist in deinem Leben wichtiger –
Karriere oder Familie?
Familie. Der Versuch, das irgendwie
unter einen Hut zu bringen, ist aber sicher
nicht einfach. Man hat ja auch nicht immer
die Möglichkeit. Oder es geht vielleicht
finanziell nicht so, oder es fehlt die
nötige Unterstützung. Also ich denke,
wenn man ein Baby jetzt neben ein Filmprojekt
setzt, ist für mich jetzt ganz klar,