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Das Abenteuer kann beginnen! - Quax.at

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„<strong>Das</strong> Kind soll genau schildern dürfen,<br />

was vorgefallen ist, wer beteiligt war und<br />

was das betroffene Kind schon ausprobiert<br />

h<strong>at</strong>, damit das Mobben aufhört.“<br />

Die Schule einweihen<br />

Die Schule in das Problem einzuweihen,<br />

ist ein erster Schritt. VertrauenslehrerInnen,<br />

Schulleitung und Schulpsychologie<br />

helfen, eine gemeinsame Lösung zu<br />

finden und arbeiten mit allen Beteiligten<br />

zusammen. Anna-Maria Ziegler empfiehlt<br />

Eltern, ein „Mobbing-Tagebuch“ zu führen,<br />

wo jeder Übergriff protokolliert wird.<br />

Manchmal <strong>kann</strong> auch ein Schulwechsel<br />

eine mögliche Lösung sein, meint das<br />

R<strong>at</strong>-auf-Draht-Team und rät betroffenen<br />

Kindern dazu, offen über solche Wünsche<br />

zu sprechen.<br />

Anna h<strong>at</strong> sich ein großes Ziel gesteckt:<br />

„Wenn das neue Schuljahr so anfängt, wie<br />

das alte aufgehört h<strong>at</strong>, werde ich mit meinem<br />

Klassenvorstand reden. Und mit<br />

meinen Eltern – vielleicht.“<br />

Erst wenn das Geschehene sichtbar<br />

gemacht wird, verlieren MobberInnen<br />

ihre Macht. Damit dies gelingt, müssen<br />

Schule, Eltern und LehrerInnen an einem<br />

Strang ziehen und lernen, die Signale von<br />

Opfern und TäterInnen zu erkennen. Am<br />

wichtigsten: Kinder aufgeschlossen und<br />

interessiert durchs Leben zu begleiten,<br />

hinzusehen und zuzuhören, damit Mobbing<br />

keine Chance h<strong>at</strong>.<br />

tipps für Eltern<br />

mobbender Kinder:<br />

• Gewalttätigkeit ernst nehmen<br />

und nicht weiter dulden.<br />

• Familienregeln und Konsequen-<br />

zen vereinbaren.<br />

• Lob und Anerkennung geben,<br />

wenn die Regeln befolgt werden.<br />

• FreundInnen des Kindes kennen-<br />

lernen und Kontakte mit den<br />

Eltern knüpfen.<br />

• Gemeinsam positive Erfahrun-<br />

gen machen und das Kind besser<br />

verstehen lernen.<br />

• Eine geeignete Freizeitgestal-<br />

tung (Sport!) finden.<br />

• Begabungen fördern.<br />

tipps für Eltern<br />

gemobbter Kinder:<br />

• Zusammenarbeit mit der Schule<br />

suchen.<br />

• Selbstvertrauen des Kindes<br />

aufbauen.<br />

• Möglichkeiten schaffen, um Zeit<br />

mit anderen Gleichaltrigen<br />

außerhalb der Schule zu verbringen<br />

(Verein, Jugendzentrum<br />

usw.).<br />

• <strong>Das</strong> Kind ermutigen, sich aktiv an<br />

freundliche MitschülerInnen mit<br />

gleichen Interessen zu wenden.<br />

• <strong>Das</strong> Kind nicht zu sehr behüten,<br />

um es vor neuen Enttäuschungen<br />

zu bewahren.<br />

Weiterführende Adressen:<br />

www.schulpsychologie.<strong>at</strong><br />

www.r<strong>at</strong>aufdraht.<strong>at</strong><br />

(Notrufnummer: 147)<br />

www.gemeinsam-gegen-gewalt.<strong>at</strong><br />

(Weiße Feder)<br />

SOS-PATEN<br />

GESUCHT!<br />

www.sos-kinderdorf.<strong>at</strong><br />

Mit Ihrer P<strong>at</strong>enschaft geben Sie Kindern wie Rosa Maria ein<br />

liebevolles Zuhause. Werden Sie SOS-P<strong>at</strong>e!<br />

QUAX.<strong>at</strong>#47

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