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Das Abenteuer kann beginnen! - Quax.at

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eginnt, Farben zu benennen und <strong>kann</strong><br />

schon fast alle Laute aussprechen. Vielleicht<br />

lispelt es noch ein bisschen, h<strong>at</strong><br />

Mühe mit dem „sch“, dem „r“ oder mit<br />

manchen Konsonantenverbindungen wie<br />

kl, pl, dr oder br. <strong>Das</strong> ist aber normal und<br />

kein Grund zur Sorge. <strong>Das</strong> Kind <strong>kann</strong> sich<br />

nun in einfachen, gramm<strong>at</strong>ikalisch richtigen<br />

Sätzen äußern. Unterbewusst bildet<br />

es auch schon erste Partizipien – spricht<br />

also in der Vergangenheit. Die Fragen<br />

werden ausführlicher und enthalten erste<br />

Fragewörter (was, wo). Gegen Ende<br />

der Phase produziert das Kind 550 bis<br />

800 Wörter.<br />

Zwischen 3 und 4 Jahren<br />

Viele Kinder lernen jetzt das Wort „ich“.<br />

Ein erstaunlicher Schritt, denn „ich“ ist<br />

das einzige Wort, welches nicht über<br />

Nachahmung gelernt werden <strong>kann</strong>. <strong>Das</strong><br />

Kind unterscheidet zwischen „meins“ und<br />

„deins“. Am Ende des vierten Lebensjahres<br />

h<strong>at</strong> es meist auch die schwierigen<br />

Laute „sch, r, s“ im Repertoire. Es erzählt<br />

kleine Geschichten und beginnt, die<br />

Mehrzahl richtig zu bilden. <strong>Das</strong> Fragealter<br />

hält mit vielen Warum-Fragen an. In dieser<br />

Phase <strong>kann</strong> es zu einem entwicklungsbedingten<br />

Stottern kommen, was<br />

aber nicht weiter schlimm ist. Der Wortsch<strong>at</strong>z<br />

ist auf etwa 1.600 Wörter angewachsen.<br />

Zwischen 4 und 5 Jahren<br />

Mit fünf beherrscht das Kind auch<br />

schwierige Wörter wie Spiegel oder<br />

Schlauch, denn jetzt <strong>kann</strong> es die Lautver-<br />

„Betty Bernstein“<br />

ist das Kinder- und Familienprogramm des Vereins „Die Österreichische Bernsteinstraße“.<br />

<strong>Das</strong> interaktive Kunstvermittlungsprogramm wird in 20 Museen und an Ausflugszielen entlang der<br />

historischen Bernsteinstraße angeboten.<br />

Feste:<br />

So, 2. 9.: Kinderfest „Hits für Kids“ im Eisenbahnmuseum Strasshof<br />

Sa, 8. 9.: N<strong>at</strong>urgartenfest im Mueumsdorf Niedersulz<br />

Sa, 29. 9.: Nacht der keltischen Feuer im Urgeschichtemuseum Asparn/Zaya<br />

Termine mit Betty Bernstein:<br />

Sonntag, 2. 9. 2012<br />

Entdecke die Geheimnisse auf Schloss Loosdorf: 15 bis 16.30 Uhr<br />

Samstag, 8. 9. 2012<br />

Fit für den Fürsten Liechtenstein: 15 bis 16.30 Uhr<br />

Eine Schulstunde wie zu Omas Zeiten: 14.30 bis 16 Uhr<br />

Sonntag, 16. 9. 2012<br />

Entdecke die Urzeit im Museum Stillfried/March ab 14 Uhr<br />

Zurück in die Urzeit im Urgeschichtemuseum: 14.30 bis 16 Uhr<br />

Eintauchen in ein Weinviertler Dorf anno dazumal: 15 bis 16 Uhr<br />

Samstag, 22. 9. 2012<br />

Auf der Jagd nach der Reblaus in der Kellergasse Poysdorf: 15 bis 16.30 Uhr<br />

Sonntag, 30. 9. 2012<br />

Erklimme den Sta<strong>at</strong>zer Berg: 15 bis 16.30 Uhr<br />

<strong>Abenteuer</strong> auf der Burgruine Falkenstein: 15 bis 17 Uhr<br />

Reise zu Pyramiden, Mumien und Pharaonen ins MZM: 15 bis 16.30 Uhr<br />

bindungen schl, str, sp, fr meist korrekt<br />

aussprechen. Die Sätze werden immer<br />

länger. <strong>Das</strong> Erlernen der Sprache ist in<br />

den Grundzügen abgeschlossen. Jetzt ist<br />

ein sehr gutes Alter, etwaige sprachliche<br />

Schwächen in einer Therapie auszugleichen,<br />

denn das Kind beginnt, sich selbst<br />

auszubessern.<br />

Zwischen 5 und 7 Jahren<br />

<strong>Das</strong> Kind <strong>kann</strong> Begriffe erklären und<br />

fragt nach, wenn es ein Wort nicht versteht.<br />

Es erzählt komplexe Geschichten.<br />

Neben abstrakten Begriffen verwendet<br />

es nun auch Oberbegriffe. Es produziert<br />

3.000 bis 5.000 Wörter.<br />

<strong>Das</strong> sind n<strong>at</strong>ürlich alles Richtwerte.<br />

Doch allerspätestens mit vier Jahren solltest<br />

du bei Verdacht auf ein Sprachproblem<br />

den R<strong>at</strong> einer Logopädin / eines Logopäden<br />

einholen. Wenn du beunruhigt<br />

bist, komme lieber schon mit deiner/m<br />

Zweijährigen! Allgemein gilt – je früher,<br />

desto besser!<br />

Bei Verdacht auf eine Spracherwerbsstörung<br />

wird die Logopädin / der Logopäde<br />

ein Elterngespräch suchen und mit<br />

dem Kind eine Abklärung durchführen. Es<br />

wird geklärt, wie das Kind daheim kommuniziert,<br />

welche Wörter es benutzt und<br />

ob Sprachstörungen in der Familie vorkommen.<br />

Es ist wichtig, etwas über die<br />

Lebenswelt des Kindes zu erfahren, um<br />

es besser zu verstehen.<br />

Die Abklärung mit dem Kind verläuft<br />

spielerisch. Neben der Sprache und dem<br />

Juli bis Oktober:<br />

Mit Betty Bernstein auf ins Sch<strong>at</strong>zgräberlager in den N<strong>at</strong>urpark<br />

Leiser Berge: Jeden Sonntag um 13.30 Uhr ist Treffpunkt bei der<br />

Buschberghütte.<br />

Bei Betty-Bernstein-Führungen erleben Kinder spannende <strong>Abenteuer</strong>.<br />

Stärken können sich Kinder beim Betty-Bernstein-Menü,<br />

das 10 Wirte anbieten – inkl. Gr<strong>at</strong>is-Tischunterlage.<br />

Oder bei einigen der Kellergassenfeste, Weinfeste, Heurigen im<br />

Weinviertel.<br />

Mit Betty Bernstein <strong>kann</strong> man auch in unseren Museen Party feiern –<br />

zum Beispiel Kindergeburtstag. Unter dem Motto „Halber Tag – ganzes<br />

Vergnügen“ können erlebnisreiche Kindergarten- und Schulgruppenausflüge ins Weinviertel<br />

gebucht werden. Näheres unter: www.betty-bernstein.<strong>at</strong><br />

Betty Bernstein ist auch auf facebook:<br />

www.facebook.com/bernsteinbetty<br />

Verstehen von Sprache werden das Spiel<br />

und das Einsetzen von Gesten beobachtet,<br />

da dies wichtige Hinweise auf die allgemeine<br />

kommunik<strong>at</strong>ive Kompetenz gibt.<br />

Dann wird besprochen, wie es weitergehen<br />

soll. Für dich als Elternteil ist es wichtig,<br />

etwas Grundlegendes zu beachten,<br />

wenn du deinem Kind in seiner sprachlichen<br />

Entwicklung zur Seite stehen willst:<br />

<strong>Das</strong> Wiederkehren des Gleichen, die Routinen<br />

der Essens-, Wickel- und Badezeremonien<br />

spielen eine wichtige Rolle! Dein<br />

Kind kennt die Situ<strong>at</strong>ionen genau, weiß ihren<br />

Anfang und ihr Ende. Wenn es dann für<br />

die Sprache bereit ist, <strong>kann</strong> es das Gesagte<br />

verstehen, da es die Situ<strong>at</strong>ion an sich<br />

bereits versteht.<br />

Gunda Hanke, Dipl.-Logopädin<br />

Gründerin von therapie im<br />

zentrum – raum für altern<strong>at</strong>ive und<br />

schulmedizinische behandlungen<br />

Logopädie, Legasthenietraining<br />

www.therapieimzentrum.<strong>at</strong><br />

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