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Impressionen aus der Ratssitzung vom 2. Februar 2005 Seite 17/37 06.03.2005
C Die Homburger Alternative Standortsicherung durch Flexibilisierung Seite 18/37 06.03.2005 Die zuvor bereits aufgezeigten Argumente sind auch wesentliche Grundlage und Motivation für eine vom Rat der Stadt am 09. Dezember 2004 verabschiedete Resolution, die den Erhalt der Schulen erstrebt. Sollte diese Resolution keinen Erfolg haben – was zu vermuten ist, weil das Kultusministerium eindeutig verlauten ließ, dass ein Alternativvorschlag, der die Vorgabe der Kostenneutralität nicht umsetzt, keine Chance auf Realisierung hat – schlagen wir die „Homburger Alternative“ vor; ein Verfahren, das dem Schulträger sehr viel mehr Verantwortung und Initiative abverlangt. Diese Homburger Alternative zu der in der Planstudie des Kultusministeriums vorgesehenen Schließung von fünf Grundschulen kommt dem nachdrücklichen Wunsch der Eltern, ein Grundschulangebot in den Stadtteilen zu erhalten, weitgehend entgegen, ohne die vom Kultusministerium angestrebten Spareffekte und die Qualitätsverbesserung außer Acht zu lassen. I Vorbemerkungen Ausgehend von der Feststellung, dass der Kultusminister für die Personalisierung der Grundschulen, der Schulträger aber für das Raumangebot zuständig ist, sollte der Kultusminister die Lehrkräfte entsprechend der für Homburg prognostizierten Schülerzahlen zur Verfügung stellen sowie die Zahl der Schulen (Organisationseinheiten mit Schulleitungen) festlegen, während der Schulträger (unter Berücksichtigung pädagogischer Vorgaben) darüber entscheidet, in welchen Räumlichkeiten und an welchen Standorten der Unterricht stattfindet. Damit sähe sich die Stadt Homburg als Schulträger in der Lage, die bisherigen Schulstandorte Kirrberg, Bruchhof, Jägersburg und Beeden als unbefristete Dependancen aufrecht zu erhalten. Das vom Kultusministerium angestrebte Prinzip der Zweizügigkeit steht der Auslagerung von Klassen nicht im Wege. II Verfahren 1. Das Kultusministerium legt jeweils zu Jahresbeginn die Zahl der in Homburg einzurichtenden Klassen auf der Grundlage der in Homburg insgesamt angemeldeten SchülerInnen fest. Diese Zahl folgt der vom Kultusministerium angestrebten landesdurchschnittlichen Klassenfrequenz. Konkret: Die Zahl der für alle Homburger Schulen einzurichtenden Klassen ergibt sich aus der Zahl der in Homburg angemeldeten Schüler im Verhältnis zu dem vom Kultusministerium angestrebten Landesdurchschnitt der Klassenfrequenzen. Für Homburg mit seinem überdurchschnittlichen Anteil an Schülern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist (insbesondere in den Grundschulen Langenäcker, Luitpold und Hohenburg: hier ist der Klassenteiler z. Zt. 25), ist ein den bisherigen Gepflogenheiten entsprechender Bonus auf die angestrebte Klassenfrequenz vorzusehen. (Im Jahre 2004 hatten exakt 25 % der neugeborenen Homburger Kinder eine ausländische Mutter – 58 von 232!)
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