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D Fazit:
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06.03.2005
Die Darstellung aller Schulen und Klassenstufen über den voraussehbaren Prognosezeitraum
führt zu folgender Erkenntnis:
Es ist möglich, 4 von 5 gefährdeten Schulstandorten
als Dependancen zu erhalten, und zwar kostenneutral
Durch die zuvor für jeden Schulstandort ausgewiesene Umorientierung von Schülern können
die Grundschulen in Jägersburg, Bruchhof, Beeden und Kirrberg erhalten werden; allein in
Schwarzenbach ist dies nicht möglich. Gelegentlich müsste – womöglich auch nur zeitweise
– eine „Klassenübergröße“ akzeptiert werden.
a) Für den Schulträger bedeutet das, dass er seinen Bürgern weiterhin die „Schule vor
Ort“ anbieten kann.
b) In Homburg kommt hinzu, dass sich gerade die zur Auflösung vorgesehenen Schulen
in einem ausgezeichneten und zum Teil frisch renovierten Zustand präsentieren. Sie
bräuchten nicht aufgegeben zu werden. Außerdem erspart sich der Schulträger die
nicht unerhebliche Beförderungsproblematik.
c) Die wenigen zu transportierenden Schüler könnte man innerhalb des Schulverbundes
(neue Organisationseinheit) per Taxi zur Schule bringen lassen: Ein Angebot, das nur
in Ausnahmefällen notwendig, aber zum Abbau der Klassenübergrößen sehr gut geeignet
wäre, weil es zum Wechsel motiviert. Ein Wechsel an eine andere Schule im
Stadtgebiet wäre auch möglich, sofern er dort nicht die Überschreitung der Klassenhöchstgrenze
zur Folge hat. Dann aber sind die Erziehungsberechtigten für den
Transport verantwortlich.
d) Die Umorientierung von Schülern ist nicht mit dem Aufwand verbunden wie es auf
den ersten Blick scheint. Denn für alle Schulverbundsysteme gilt: Wenn der Wechsel
in der 1. Klassenstufe vollzogen ist, zieht er sich in der Regel ohne weitere Eingriffe
durch bis zur 4. Klasse (siehe nachfolgende Übersichten), so dass die Korrektur nur
einmal – nämlich für die Klassenstufe 1 – zu veranlassen ist. Und eine frühzeitige Information
und Einbindung der Eltern könnte ein oder zwei Jahre vor der Einschulung
zu „sozialverträglichen“ Lösungen beitragen, denn Zahl und Namen der Schulanfänger
sind früh genug bekannt. Die Eltern könnten aufgrund der vorliegenden Prognosen
bereits in den Jahren vor der Einschulung vorab auf die Situation und das Verfahren
vorbereitet werden.
e) Zugeständnisse würden vom Kultusministerium nur gefordert in Form einer flexiblen
Handhabung des Klassenteilers, was selten und womöglich nur befristet mit einer geringfügig
überhöhten Klassenfrequenz verbunden wäre.
f) Die Stadt hätte ihr Ziel weitestgehend erreicht, indem sie vier von fünf Grundschulen
am Ort erhält, wenn auch nicht als selbständige Schulen, sondern als dauernde Dependancen.