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<strong>Seite</strong> 19/37<br />

06.03.2005<br />

2. Die Klassenbildung für alle <strong>Homburg</strong>er Schulen und ihre Dependancen erfolgt bereits<br />

im Februar/ März (unmittelbar nach Ablauf <strong>de</strong>r Anmel<strong>de</strong>fristen) zentral für das gesamte<br />

Stadtgebiet durch Schulrat und Schulleitungen. Der Schulträger koordiniert und<br />

mo<strong>de</strong>riert <strong>de</strong>n Prozess und wird dabei seiner Verantwortung für die Standorte gerecht.<br />

3. Die Klassenbildung erfolgt unter Flexibilisierung <strong>de</strong>s bisher üblichen Klassenteilers<br />

(= 29 bzw. 25), das heißt auch Klassenstärken über 29 wer<strong>de</strong>n zunächst akzeptiert,<br />

um das Unterrichtsangebot kostenneutral zu halten.<br />

4. Diese „Klassenübergrößen“ lassen sich durch folgen<strong>de</strong> Maßnahmen minimieren:<br />

a) Eine nur für diese Fälle gelten<strong>de</strong> flexible Aufnahmepraxis innerhalb <strong>de</strong>s gesamten<br />

Schulbereiches <strong>Homburg</strong>:<br />

Spätestens das Ergebnis <strong>de</strong>r Anmeldung zu Jahresanfang wird <strong>de</strong>r Koordinationsstelle<br />

„Schulträger“ Anlass sein, die betroffenen Eltern frühzeitig auf die Klassenübergröße<br />

an ihrer Schule aufmerksam zu machen und sie über die Situation an<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Grundschulen in <strong>de</strong>r Stadt zu informieren. Damit wird ihnen Gelegenheit<br />

gegeben, für ihr Kind eine an<strong>de</strong>re Grundschule zu wählen, sofern die kleinere<br />

Klasse an <strong>de</strong>r ortsfrem<strong>de</strong>n Schule <strong>de</strong>r größeren Klasse an <strong>de</strong>r Schule vor Ort<br />

vorgezogen wird. Auch die Zuweisung freier Plätze an Grundschulen mit kleineren<br />

Klassen erfolgt über die Koordinationsstelle „Schulträger“!<br />

Dessen unbescha<strong>de</strong>t bleibt das Recht <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, die Grundschulen im eigenen<br />

Stadtteil zu besuchen.<br />

Der Transport <strong>de</strong>r SchülerInnen, die zum Wechsel bereit sind, um „Klassenübergrößen“<br />

abzubauen, erfolgt (innerhalb <strong>de</strong>s Schulverbun<strong>de</strong>s) auf Schulträgerkosten<br />

mittels Taxi.<br />

Der Wechsel ist aber nicht nur innerhalb <strong>de</strong>s Schulverbun<strong>de</strong>s möglich, son<strong>de</strong>rn<br />

auch zu allen an<strong>de</strong>ren <strong>Homburg</strong>er Klassen 1 mit weniger als 29 Schülern. Dort en<strong>de</strong>t<br />

die Aufnahme aber dann, wenn die Schülerhöchstzahl (29) erreicht ist. Für die<br />

Schulen mit hohem Auslän<strong>de</strong>ranteil gilt die Klassenteilerzahl 25 entsprechend. In<br />

diesen Fällen tragen die Eltern selbst die Transportkosten.<br />

b) Die vom Kultusminister vorgesehenen Mittel zur Qualitätsverbesserung in Grundschulen<br />

(7,5 Millionen Euro) sollten zum Teil dafür verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die in diesem<br />

Verfahren gelegentlich verbleiben<strong>de</strong>n „Klassenübergrößen“ in <strong>de</strong>n wichtigen<br />

Fächern Deutsch und Mathematik zu differenzieren (evtl. zu teilen). Dadurch kann<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n, dass in <strong>de</strong>n für die Bildungslaufbahn beson<strong>de</strong>rs relevanten Fächern<br />

diese Klassen gar nicht in <strong>de</strong>r „Übergröße“ auftreten, son<strong>de</strong>rn in beson<strong>de</strong>rs<br />

kleine Gruppen aufgeteilt sind, die eine Differenzierung <strong>de</strong>s Unterrichtes nach Leistungsfähigkeit<br />

und damit eine beson<strong>de</strong>re För<strong>de</strong>rung in relativ homogenen Leistungsgruppen<br />

möglich machen.<br />

Die Räume für einen solchen Gruppenunterricht sind an <strong>de</strong>n vier Dependancen<br />

vorhan<strong>de</strong>n.<br />

c) Wirtschaftlichere Größenordnungen von Schulstandorten ließen sich auch durch<br />

eine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Schuleinzugsbereiche erwirken. Dies wäre insbeson<strong>de</strong>re<br />

dann in Erwägung zu ziehen, wenn die Einzugsbereiche zweier Standorte unmittelbar<br />

aneinan<strong>de</strong>rgrenzen, bzw. wenn Kin<strong>de</strong>r ohnehin bereits bisher transportiert<br />

wer<strong>de</strong>n mussten.

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