25.02.2013 Aufrufe

Rundbrief_Juli.2010 - Gesamtausschuss Baden

Rundbrief_Juli.2010 - Gesamtausschuss Baden

Rundbrief_Juli.2010 - Gesamtausschuss Baden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

24<br />

recht wenige Gesamtmitarbeitervertretungen<br />

vorhanden zu sein.<br />

Eine andere Variante wäre, dem <strong>Gesamtausschuss</strong><br />

diese Kompetenz zu übertragen, allerdings<br />

wäre zu überprüfen, ob der <strong>Gesamtausschuss</strong><br />

diese Aufgabe – juristisch gesehen –<br />

übertragen bekommen kann oder ob der <strong>Gesamtausschuss</strong><br />

zeitlich überhaupt in der Lage<br />

ist, diese zusätzliche Aufgabe zu übernehmen.<br />

In jedem Fall wäre eine diesbezügliche Änderung<br />

des ARRG bzw. MVG erforderlich. Ob die<br />

diversen Bestellungen dann im Benehmen<br />

oder im Einvernehmen mit dem <strong>Gesamtausschuss</strong><br />

erfolgen sollen, oder ob eine Zustimmung<br />

des <strong>Gesamtausschuss</strong>es erforderlich<br />

ist, konnte im Gespräch nicht abschließend<br />

geklärt werden; hier müssen sich die Verhandlungspartner<br />

noch einmal intern beraten und<br />

erneut austauschen.<br />

Von weit größerer Bedeutung ist die Begrifflichkeit<br />

des „Arbeitsschutzbeauftragten“. Diesen<br />

Begriff finden wir einmal im § 3 des Kirchlichen<br />

Arbeitsschutzgesetzes: „Jeder Rechtsträger<br />

benennt für die Belange des Arbeitsschutzes<br />

ein Mitglied seines Leitungsorgans<br />

<strong>Gesamtausschuss</strong> <strong>Rundbrief</strong> Juli 2010<br />

als Arbeitsschutzbeauftragten“. Im Unterpunkt<br />

4 des § 3 ist die Arbeit des Arbeitsschutzbeauftragten<br />

insoweit konkretisiert, dass die Gefährdungsbeurteilungen<br />

durch den Arbeitsschutzbeauftragten<br />

zu erfolgen haben. In der<br />

Rechtsverordnung zur Gefährdungsbeurteilung<br />

im Rahmen des Arbeitsschutzes vom 18.<br />

Mai 2010 ist in § 1 dieser Sachverhalt noch<br />

einmal klarer dargestellt worden; allerdings<br />

geht nicht eindeutig hervor, ob er diese Aufgaben<br />

delegieren kann.<br />

Lt. Kirchengerichtshofbeschluss vom 09. Juli<br />

2007 haben Mitarbeitervertretungen nicht nur<br />

ein Mitbestimmungsrecht bei der Festlegung<br />

der Methode, wie eine Gefährdungsbeurteilung<br />

durchgeführt werden soll, sondern auch,<br />

wer mit der Erstellung der Analyse beauftragt<br />

wird. Sofern nun der oder die Arbeitsschutzbeauftragte<br />

selbst die Gefährdungsbeurteilung<br />

durchführen werden, unterliegen sie der Mitbestimmung.<br />

Die Dienstgeberseite versprach, in<br />

der Veröffentlichung des entsprechenden<br />

<strong>Rundbrief</strong>es auf diesen Sachverhalt hinzuweisen.<br />

Ulrike Kutzner<br />

Die Arbeitsgruppen (AG) des <strong>Gesamtausschuss</strong>es stellen sich vor<br />

Im Rahmen der vom <strong>Gesamtausschuss</strong> durchgeführten<br />

Delegiertenversammlungen sind<br />

inzwischen sechs ständige Arbeitsgruppen<br />

entstanden, die alle von <strong>Gesamtausschuss</strong>mitgliedern<br />

geleitet werden.<br />

Sie treffen sich regelmäßig zu den jeweiligen<br />

Themenkreisen und tauschen dort Informationen<br />

aus, beraten aktuelle Themen und gestalten<br />

Arbeitshilfen für die Mitarbeitervertretungen<br />

vor Ort.<br />

Arbeitsgruppe Kindertageseinrichtungen<br />

Die älteste bestehende Arbeitsgruppe ist die<br />

Gruppe der Erzieherinnen, diese Gruppe arbeitet<br />

mit Mitgliedern des Gesamtausschus-<br />

ses. Die Gruppe trifft sich mindestens zweimal<br />

jährlich in Offenburg und informiert dann die<br />

Kolleginnen bei den Delegiertenversammlungen<br />

über ihre Aktivitäten und nimmt von dort<br />

Aufträge zur Weiterbearbeitung mit.<br />

Gabriele Hamm (hamm@ga-baden.de)<br />

Arbeitsgruppe Multimedia/EDV/<br />

neue Technologien<br />

Diese AG besteht seit 1996 und soll die Mitarbeitervertretungen<br />

vor Ort unterstützen und<br />

ihnen MAV-relevante Informationen rund um<br />

moderne Informations-Technologien, elektroni-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!