Meine Bühne - Die regionale Veranstaltungszeitung für Reutlingen, Tübingen und Stuttgart

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Bühne 4 AKTUELLES AUS REUTLINGEN Ausgabe 34 | November 2012 SICHERUNG/REVERSIBLE VERFÜLLUNG DES EHEMALIGEN LUFTSCHUTZSTOLLEN FRANKONENSTOLLEN Nun ist es soweit, das Amt für Straßen, Umwelt und Verkehr hat am 22. Oktober mit der Sicherung/Reversible Verfüllung des ehemaligen Luftschutzstollen Frankonenstollen aus dem 2. Weltkrieg begonnen. In der ersten Woche fanden die Arbeiten ausschließlich in der Parkanlage „Pomologie“ statt. Dabei wurde die Baustelle eingerichtet, Rodungsarbeiten. Die Verfüllung der Stollenanlage erfolgt dann anschließend über Bohrungen in der Parkanlage „Pomologie“. Um diese Bohrpunkte mit dem Verfüllmaterial anfahren zu können, müssen dazu in der Parkanlage Baustraßen angelegt werden. Die Anlieferung des Verfüllmaterials erfolgt über die Friedrich-Ebert-Straße auf Höhe der ehemaligen Gaststätte Uhlandhöhe. Der Durchgang für Fußgänger durch die Parkanlage „Pomologie“ ist auch weiterhin während der Ausführung der Bauarbeiten möglich, im Rahmen wie bislang auch. Es entsteht ein separater Weg für die Fußgänger. Das Amt für Straßen, Umwelt und Verkehr bittet für die Einschränkungen und Behinderungen im Bereich der Parkanlage Pomologie um Verständnis. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Januar 2013, so das die „Pomo“ voraussichtlich im Führjahr/Sommer 2013 wieder uneingeschränkt nutzbar ist und in neuem Grün strahlt. (pr) LÄNDLE ZAHLT NÖRGLERN DEN RÜCKZUG Baden-Württemberg startet eine neue Werbeaktion, um Fachkräfte zu locken. „Wir versprechen Zufriedenheit nicht nur – wir garantieren sie!“ heißt der Slogan in einem Werbeclip, der mitte September in vielen Kinos außerhalb Baden-Württembergs anläuft. Die zentrale Botschaft: Wem es hier nicht gefällt, dem zahlt das Land den Umzug zurück. Einmal mehr nimmt das Ländle damit Geld in die Hand, um die besten Köpfe von München bis Hamburg auf ironische Weise in den Südwesten zu locken. Die Werbe- und Sympathiekampagne des Landes Baden-Württemberg („Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“) ist für ungewöhnliche Aktionen bekannt. Kürzlich kam eine neue hinzu: die Zufriedenheitsgarantie. „In zahlreichen Kinos außerhalb Baden-Württembergs werden wir einen Werbefilm präsentieren, mit dem wir jungen Fachkräften und ihren Familien zeigen, dass sie bei einem Umzug in unser Land zufrieden sein werden. Aber wir versprechen Zufriedenheit nicht nur – wir garantieren sie! Und zahlen jedem, dem es bei uns nicht gefällt, den Umzug zurück“, erläutert die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs das Angebot. Schließlich, biete Baden-Württemberg alles, was man für ein zufriedenes Leben brauche: hervorragende Jobchancen, gute Bildung, tolle Freizeitmöglichkeiten und sogar die höchste durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland. LÄNDLE GIBT SICH SEHR SELBSTBEWUSST Der neue, 45-sekündige Kinospot weist auf diese Vorzüge im Ländle in bekannt selbstironischer Weise hin. Er wurde im Rahmen der Werbe- und Sympathiekampagne „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ umgesetzt. Er soll gezielt junge Menschen ansprechen, die Baden-Württemberg noch nicht so gut kennen. Auf die Frage, was das Land mache, wenn tatsächlich eine Neubürgerin oder ein Neubürger die Kosten für den Umzug zurückhaben will, gibt sich Staatsministerin Krebs gelassen: „Wir stehen natürlich zu unserem Wort! Allerdings glaube ich nicht, dass tatsächlich jemand sein Geld zurückverlangen wird. Welchen Grund sollte es schon geben, Baden-Württemberg freiwillig wieder zu verlassen?“ BIS ZU 500 EURO FÜR DEN UMZUGSWAGEN An der Aktion Teilnehmen können alle volljährigen Personen, die zwischen dem 30.09.2012 und dem 31.12.2012 ihren Erstwohnsitz in Baden-Württemberg anmelden und bis zum 31.03.2013 wieder von Baden-Württemberg weg verlegen werden, sofern der Zuzug nicht aufgrund eines befristeten Arbeitsverhältnisses erfolgt. DER KINOSPOT IM INTERNET Der Kinospot ist auch auf Youtube zu sehen: www.youtube.com/watch?v=R4WeESkTcEE Text: Thomas Krammer, Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg (pr) Meine NEUES PUNKTESYSTEM SOLL RADIKAL VEREINFACHT WERDEN Dadurch 500 Führerscheine mehr in Gefahr. Bundesverkehrsminister Ramsauer hat Eckpunkte zu einer Reform vorgestellt. In Kraft treten sollen die Regelungen noch vor der Bundestagswahl 2013. Die neuen Regelungen für den Verlust der Fahrerlaubnis dürfte nach Kalkulationen des Ministeriums dazu führen, dass 500 Führerscheine pro Jahr mehr eingezogen werden. Punkte sollen mindestens zwei und bis zu zehn Jahre registriert bleiben. Entzug des Führerscheins: Bisher war der Lappen bei 18 Punkten weg. Verkehrsminister Peter Ramsauer möchte den Führerschein ab 2013 bereits bei acht Punkten entziehen. Neugliederung des Punktesytems: Dafür soll im Gegenzug das Punktesystem neu gegliedert werden. "Grobe" Verkehrsverstöße wie etwa zu schnelles Fahren sollten künftig generell nur noch mit einem Punkt bestraft werden statt wie bislang mit bis zu drei Punkten. "Schwere" Delikte wie das Fahren über eine rote Ampel sollen mit zwei Punkten geahndet werden statt drei bis sieben. "Punkte-Tacho": Ein "Punkte-Tacho" in den Ampelfarben soll Autofahrern ihren Status veranschaulichen. Bei einem Stand von vier Punkten soll es zunächst eine "Ermahnung" geben, bei sechs Punkten eine letzte "Verwarnung". Übertragung von Punkten: Die bisherigen rund 47 Millionen Punkte sollen in das neue Bewertungssystem folgendermaßen übertragen werden: 1- 3 Punkte: 1 Punkt 4- 5 Punkte: 2 Punkte 6- 7 Punkte: 3 Punkte 8-10 Punkte: 4 Punkte 11-13 Punkte: 5 Punkte 14-15 Punkte: 6 Punkte 16-17 Punkte: 7 Punkte 18 oder mehr Punkte: 8 Punkte Abbau von Punkten: Punkte können nicht mehr abgebaut werden. Bei Straftaten wie etwa Trunkenheit am Steuer wird der Führerschein weiterhin sofort entzogen. Speicherung von Punkten: Straftaten am Steuer sollen zum Beispiel zehn statt fünf Jahre gespeichert bleiben, schwere Verstöße fünf statt bisher zwei Jahre. Höhere Bußgelder: Im Zuge der Flensburger Reform plant Ramsauer, die Bußgelder kräftig zu erhöhen. Ordnungswidrigkeiten, die für die Verkehrssicherheit keine Relevanz haben, sollen nicht mehr mit Punkten geahndet werden. Punktebeispiele für die Reform: - Rote Ampel überfahren 3 Punkte (bisher), 2 Punkte (neu) - 0,8 Promille Alkohol 4 Punkte (bisher), 2 Punkte (neu) - Handy am Steuer 1 Punkte (bisher), 1 Punkte (neu) - 21 km/h zu viel (innerorts) 1 Punkte (bisher), 1 Punkte (neu) - 21 km/h zu viel (außerorts) 1 Punkte (bisher), 1 Punkte (neu) - Autobahn-Drängeln 3 Punkte (bisher), 2 Punkte (neu) (Quelle: ADAC) BOUAKÉ ERHÄLT NEUE MATRATZEN FÜR ENTBINDUNGSSTATION Die stark frequentierte Entbindungsstation Diezoukouamekro in Boauké erhielt im Oktober zehn neue Matratzen samt Bezug für ihre Betten. Bezahlt wurden die Betten mit Spendengeldern, die Margret Grimm, ehemalige Stadträtin in Reutlingen, kontinuierlich für die Entbindungsstationen und Gesundheitszentren sowie für die Verbesserung der Wasserversorgung sammelt. Bangali Doumbia, Lehrer am Lycée Moderne Bellevielle, hatte sich bereit erklärt, die Matratzen zu besorgen und war bei der Auslieferung dabei. Seit ihrem ersten Besuch in Bouaké im Jahr 1985 als Teilnehmerin an der ersten Reutlinger Delegationsreise nach der Begründung der Städtepartnerschaft mit Bouaké, setzt sich Margret Grimm unermüdlich für die Menschen in der Partnerstadt ein. So konnten im Laufe der Jahre zwei große und drei kleinere Kranken- bzw. Entbindungsstationen sowie ein Krankenpflegerhaus fertiggestellt und ein Brunnenschacht gebohrt werden. Nach einer teilweisen Erneuerung im Dezember 2007 erfolgte im Sommer 2010 eine Renovierung und Modernisierung der Entbindungsstationen Diezoukouamekro, Belleville und Langbassou sowie der Wasserversorgung im Lepradorf Manikro-Raffierkro. Im November 2012 soll die Krankenstation in Belleville neue Betten und Matratzen erhalten. (pr)
Ausgabe 34 | November 2012 Wollten Sie immer schon mal den Kamm sehen, mit dem die böse Stiefmutter Schneewittchen zu vergiften sucht oder den Wetzstein, den Hans im Glück gegen eine Gans eintauscht? Dann lassen Sie sich überraschen, welche Geschichten die Gegenstände im Märchen erzählen können. Denn die Dinge besitzen hier besondere Wirkungen und Eigenschaften. Requisiten wie Spiegel und Spinnrad werden zu magischen Dingen. Mit Gegenständen wie Schrank und Ofen wird oft eine häusliche Szene illustriert. Meine Bühne Ein rotes Häubchen kann zum Namen eines jungen Mädchens werden, das seine Großmutter im Wald besucht und dabei dem Wolf begegnet. Das Heimatmuseum Reutlingen widmet den Dingen im Märchen nun erstmals vom 30. November 2012 – 10. Februar 2013 eine eigene Ausstellung. Als Familienausstellung konzipiert, werden Eltern Interessantes über die Kulturgeschichte der Märchen-Requisiten erfahren und Kinder werden in zauberhafte Märchenwelten entführt. (www.reutlingen.de) AKTUELLES AUS REUTLINGEN VON SPINDELN UND SPIEGELN Dinge im Märchen PREISRÄTSEL VERLOST WERDEN 10 RAPP-RESTAURANTFÜHRER Das Lösungswort bitte mit vollständiger Adresse an: gewinnspiel@mybuehne.de. VERTEILER / PROMOTER Willst du die Bühne in die Welt tragen? Fotos auf Veranstaltungen knipsen und allen Reutlingern von aktuellen Geschehnissen in ihrer Stadt berichten? AUTOREN / FOTOGRAFEN Erzähl uns deine Geschichte, deine Ideen, berichte von deinen Erlebnissen, zeig uns Reutlingen aus deinen Augen und ent(ver)hülle Geheimnisse. ANZEIGENKUNDEN Die Anzeigen informieren die Leser über Firmen, Institutionen, über Neueröffnungen, Produkte, Sonderangebote und vieles mehr. Dann schreib an info@mybuehne.de 5 Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 20. November 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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