Bericht BMUneu - Cleaner Production Germany
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dedichtheit usw. Der k-Wert der Wand soll um ca. 25 % verbessert wer-<br />
den.<br />
Diese Verminderung auf ca. 0,35 W/m²K ist mit einem POROTON ® -<br />
Ziegel herkömmlicher Art mit λR = 0,18 W/mK nicht mehr zu erreichen<br />
– bei wirtschaftlichen Wandstärken und monolithischer Bauweise.<br />
Selbst unser damaliges Produkt POROTON ® TE mit λR = 0,14 W/mK<br />
konnte diese Anforderung nur in Sonderfällen erfüllen.<br />
Um konkurrenzfähig zu bleiben, mussten wir ein Produkt entwickeln,<br />
welches den Anforderungen an eine monolithische Bauweise bei Erfül-<br />
lung der verschärften Bedingungen nach der neuen WSVO gerecht<br />
wurde. Schnell war klar, dass das neue Produkt mit λR = 0,10 W/mK<br />
nicht in herkömmlichen Anlagen rentabel und mit der nötigen konstanten<br />
Qualität herzustellen sein würde.<br />
3.3 Ziel und Aufgabenstellung<br />
Im Jahr 1997 wurde nach umfangreichen Vorversuchen und diversen Voruntersu-<br />
chungen ein neues Ziegelwerk errichtet, in welchem eine neue Technologie, die der<br />
Durchströmung beim Trocknen eingesetzt wurde. Schnell war durch die dabei er-<br />
zielten Ergebnisse klar, dass die weitere Entwicklung der Produktion von hochwär-<br />
medämmenden Hintermauerziegeln in der Richtung Durchströmung – auch beim<br />
Brand – vorangetrieben werden muss. Wir begannen damit, intensiv nach Lösungen<br />
zu suchen, die es uns ermöglichen sollten, hochporosierte Hintermauerziegel mittels<br />
Durchströmung zu brennen. Als Ziel hatten wir uns dabei vorgegeben, den Einsatz<br />
von Primärbrennstoff – Gas – so weit zu senken, dass der Energiebedarf für Trock-<br />
nen und Brennen unter den der herkömmlichen, bei JUWÖ eingesetzten Tunnelöfen<br />
sinkt. Dazu wurde es notwendig, die Menge an Ausbrennstoffen im Ausgangsmate-<br />
rial deutlich zu erhöhen. Aus bestehenden Anlagen war bekannt, dass dies nicht<br />
ohne Probleme möglich ist. Erhöht man die Brennstoffmenge im Tongemisch über