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Nomaden im tradition..

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Ch’ing-hai (…) bezeichnen,“ 20 wo sie mit den dort ansässigen<br />

Ch’iang sich verbündeten und schließlich in derem Völkerkomplex<br />

aufgingen.<br />

Eine ganze Reihe typischer Merkmale der materiellen Kultur lassen<br />

ein kulturelles Kontinuum, einen Kulturraum sichtbar werden, das<br />

oder der sich aus den Weiten der zentralasiatischen Steppen bis nach<br />

Nordost-Tibet hinein ausstreckt und auf Kontakte verweist, welche<br />

auch der genetische Marker YAP+ in der tibetischen Population bestätigt.<br />

21<br />

„Diese Beziehungen zum Westen werden durch das typische tibetische<br />

Schwarzzelt und die altertümliche Hornviehzucht der Tibeter bezeugt,<br />

für die das Pferd als strenges Tabu gilt, das sie nicht töten dürfen, noch<br />

etwas von ihm verwenden können. Folgende Elemente der Sach- und<br />

Geisteskultur der Tibetnomaden weisen zum Pamir-Hindukusch-Gebiet<br />

und weiter westlich: Schwarzzelt, Schw<strong>im</strong>msäcke, Schlauchflöße, Lederboote,<br />

Schutzbrillen, einfacher Webstuhl ohne Gestell, um schmale<br />

Bahnen aus Yak-, Schaf- und Ziegenhaaren zu weben.<br />

20 P.Lindegger, Griechische und römische Quellen zum peripheren Tibet III, Rikon 1993, S.67<br />

21 Siehe: Bing Su et al., Y chromosome haplotypes reveal prehistorical migrations to the H<strong>im</strong>alayas, Human<br />

genetics, 107, 2000, p.585<br />

22

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