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Nomaden im tradition..

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standen. Das Schraubenhornschaf, der Yak und das Schwarzzelt erfüllen<br />

also hinsichtlich der archäologischen Fundstätten <strong>im</strong> tibetischen<br />

Siedlungsraum die Funktion signifikativer Indikatoren zur Identifizierung<br />

der Proto-Tibeter und der späteren Tibeter. Mit diesen Kulturmerkmalen<br />

korreliert ein Genaustausch zwischen Steppenvölkern und<br />

tibeto-burmesischen Völkern, der die tibetischen Völker wiederum aus<br />

dem Komplex der anderen tibeto-burmesischen Völker heraushebt.<br />

Alle archäologischen Hinweise über die Herkunft der charakteristischen<br />

Merkmale der Kultur der tibetischen <strong>Nomaden</strong>, weisen also<br />

nach Westen in den Raum der Steppenkulturen, aus dem auch die<br />

proto-tibetischen Ch’iang als Vertreter der Karasuk-Kultur gekommen<br />

sein müssen. Man kann das Epizentrum jener proto-tibetischen Stämme,<br />

welche aus dem Steppenraum nach Tibet einwanderten, dort orten,<br />

wo geographisch gesehen die Gebirge des Kuenlun und Altyntag<br />

an den Pamir anstoßen, weil sie eben dort den Yak gezähmt hatten,<br />

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