26.02.2013 Aufrufe

Vergleichsringe der baden-württembergischen Landkreise

Vergleichsringe der baden-württembergischen Landkreise

Vergleichsringe der baden-württembergischen Landkreise

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Vergleichsringe</strong> <strong>der</strong> <strong>baden</strong>-<strong>württembergischen</strong> <strong>Landkreise</strong><br />

Von Manfred Leitner-Achtstätter, Köln<br />

Das Neue Steuerungsmodell<br />

Die <strong>Landkreise</strong> sind seit einigen Jahren<br />

auf dem Weg in die Reform. Reform ist<br />

auch notwendig. In einer Zeit, in <strong>der</strong> es<br />

den <strong>Landkreise</strong>n finanziell gut ging, waren<br />

die Verwaltungen ein wenig in Gefahr<br />

geraten, u. a. die Normgebung zu übertreiben<br />

und alles bis ins Detail zu regeln. Entsprechend<br />

wurde die Eigeninitiative <strong>der</strong><br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht so<br />

sehr für notwendig gehalten und auch<br />

wirtschaftliche Überlegungen manchmal<br />

vernachlässigt.<br />

Dies beschreibt treffend die Schwierigkeiten,<br />

in <strong>der</strong> die ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Führungskräfte eines <strong>Landkreise</strong>s<br />

stehen. Der Kreistag ist politisch<br />

verantwortlich für die Entwicklung seines<br />

<strong>Landkreise</strong>s; er steuert das Geschehen.<br />

Die Ziele muß er im politischen Gespräch<br />

gemeinsam finden und sich oft zwischen<br />

so wi<strong>der</strong>sprüchlichen Zielen wie Haushaltskonsolidierung,<br />

Bürgerzufriedenheit<br />

und zukunftsorientierte Kreisentwicklung<br />

entscheiden. Er bewegt jährlich erhebliche<br />

Beträge und bestimmt das Leben <strong>der</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger wesentlich. Um diese<br />

Aufgabe wahrnehmen zu können, braucht<br />

er einen angemessenen Gestaltungsraum<br />

im Rahmen <strong>der</strong> kommunalen Selbstverwaltung<br />

und keine ständige Reglementierung<br />

durch zu detaillierte staatliche<br />

Vorgaben. Weiter benötigt er aktuelle verständliche<br />

Informationen, die sowohl die<br />

finanzielle Entwicklung des <strong>Landkreise</strong>s<br />

als auch Ergebnisse und Wirkungen des<br />

Verwaltungshandelns abbilden. Erhält er<br />

diese, wird es ihm in <strong>der</strong> Folge leichter<br />

fallen, seine eigene Führungsarbeit als<br />

Gremium ehrenamtlicher Führungskräfte<br />

so auszurichten, daß die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in <strong>der</strong> Verwaltung motiviert<br />

werden, ihr Bestes zu geben.<br />

An diesen Anfor<strong>der</strong>ungen einer mo<strong>der</strong>nen<br />

Verwaltung setzt das Neue Steuerungsmodell<br />

an. Es beinhaltet Instrumente, die<br />

Ergebnisse und Wirkungen des kommunalen<br />

Handelns zu beschreiben, die Kosten<br />

diesen Ergebnissen zuzuordnen und Informationen<br />

transparent für die Kreisräte<br />

und die leitenden Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Kreisverwaltungen aufzubauen.<br />

Durch Mitarbeiterorientierung,<br />

mehr Transparenz und betriebswirtschaftliche<br />

Instrumente werden die Potentiale in<br />

<strong>der</strong> Verwaltung besser genutzt und es können<br />

Qualitätsverbesserungen und Steigerungen<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit gleichzeitig<br />

erreicht werden.<br />

Landkreisnachrichten aus Baden-Württemberg 1999<br />

Kennzahlen und Interkommunale<br />

Vergleiche<br />

Ein wichtiges Instrument des Neuen Steuerungsmodells<br />

ist <strong>der</strong> interkommunale Vergleich<br />

auf <strong>der</strong> Basis von Kennzahlen. Da<br />

die <strong>Landkreise</strong> in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

wirtschaftlich gesehen mit den von<br />

ihnen angebotenen Dienstleistungen Monopolisten<br />

sind, ist eine Standortbestimmung<br />

(biete ich die richtigen Leistungen<br />

an, entsprechen meine Dienstleistungen<br />

den Ansprüchen <strong>der</strong> Bürgerinnen und<br />

Bürger, erbringe ich meine Leistungen<br />

wirtschaftlich optimal, stimmen meine<br />

Arbeitsprozesse) fast nicht möglich. Was<br />

die Privatwirtschaft über den Wettbewerb,<br />

die Konkurrenz, erfährt, muß auf <strong>der</strong><br />

Ebene <strong>der</strong> Kommunalverwaltung über den<br />

Aufbau von interkommunalen Vergleichen<br />

erarbeitet werden.<br />

Kennzahlen sind ein ganz wesentliches<br />

Element für die betriebswirtschaftliche<br />

Steuerung. Sie sind die Grundlage für<br />

ein funktionierendes Controlling. Unter<br />

Controlling wird dabei ein Planungs-,<br />

Steuerungs- und Kontrollverfahren zur<br />

Führungsunterstützung verstanden. Controlling<br />

ist insbeson<strong>der</strong>e ein Instrument<br />

<strong>der</strong> Erfolgskontrolle und <strong>der</strong> Informationsversorgung.<br />

Controlling soll steuerungsrelevante<br />

Informationen beschaffen,<br />

analysieren und aufbereiten, Fehlentwicklungen<br />

und Risiken aufdecken, Frühwarninformationen<br />

geben, Entscheidungen<br />

vorbereiten und hinsichtlich ihrer<br />

Auswirkungen prognostizierbar machen.<br />

Controlling soll die Gesamtsicht trotz<br />

dezentraler Ergebnis- und Ressourcenverantwortung<br />

herstellen.<br />

Bedeutsam für das Controlling ist, daß<br />

innerhalb <strong>der</strong> Kommunalverwaltung die<br />

Ziele, also das „Wohin wollen wir mit unseren<br />

Produkten“ klargelegt werden. Ziele<br />

beschreiben dabei den gewollten Zustand,<br />

in dem sich die eigene Organisation am<br />

Ende einer bestimmten Periode befinden<br />

soll. Zur Erfolgsbewertung bedarf es <strong>der</strong><br />

Definition von Maßstäben, die meßbar<br />

festlegen, wann ein Ziel erfüllt ist. Diese<br />

Maßstäbe werden formuliert in Kennzahlen.<br />

Kennzahlen dienen in <strong>der</strong> Steuerung von<br />

Organisationen <strong>der</strong> kontrollierenden Revision<br />

und <strong>der</strong> vorausschauenden Bewertung,<br />

sie zielen auf die Erkennung des<br />

Zielerreichungsgrades. Ziel <strong>der</strong> Steuerung<br />

mit Kennzahlen ist die Erhaltung <strong>der</strong> Innovationsfähigkeit<br />

einer Organisation. Interkommunale<br />

Vergleiche über Kennzahlen<br />

sollen die eigene Organisation provozieren,<br />

motivieren und aktivieren. Interkommunale<br />

Vergleiche über Kennzahlen werden<br />

gebraucht für Aushandlungsprozesse,<br />

nicht für die Aufstellung von Hitlisten<br />

o<strong>der</strong> als Abstrafungsinstrument.<br />

Das IKO-Netz ist ein Geschäftsbereich <strong>der</strong><br />

KGSt. KGSt IKO-Netz setzt sich zur Aufgabe,<br />

durch die ausführliche Beschreibung<br />

von Kennzahlen eine solide Grundlage für<br />

interkommunale Vergleiche, insbeson<strong>der</strong>e<br />

aber auch für das eigene Controlling im<br />

Landkreis, zu schaffen. Mit <strong>der</strong> Software<br />

IKON wurde zudem eine technische Plattform<br />

für das Arbeiten mit Kennzahlen und<br />

in interkommunalen <strong>Vergleichsringe</strong>n geschaffen.<br />

Pilot-Vergleichsring Kfz-Zulassung<br />

Auf Initiative des Landkreistages Baden-<br />

Württemberg haben sich im Dezember<br />

1996 sieben <strong>Landkreise</strong> in Baden-<br />

Württemberg (Bodenseekreis, Calw, Enzkreis,<br />

Ludwigsburg, Rhein-Neckar-Kreis,<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis, Tübingen) in<br />

einem Pilotprojekt zusammengeschlossen,<br />

um im Bereich <strong>der</strong> Kfz-Zulassung<br />

einen interkommunalen Vergleich durchzuführen.<br />

Um die Prinzipien <strong>der</strong> Kostenermittlung<br />

zwischen den beteiligten <strong>Landkreise</strong>n<br />

miteinan<strong>der</strong> abzustimmen, wurde<br />

parallel hierzu ein Arbeitskreis von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern aus den<br />

Kämmereien gebildet. Diese Vergleichsarbeit<br />

wurde von Beginn an durch KGSt<br />

IKO-Netz betreut. Der Landkreistag hat<br />

das Pilotprojekt finanziell geför<strong>der</strong>t.<br />

Dieses Pilotprojekt hat im Sommer 1998<br />

erste Ergebnisse vor einer landesweiten<br />

Arbeitstagung <strong>der</strong> Kreiskämmerer in Baden-Württemberg<br />

präsentieren können.<br />

Dabei war insbeson<strong>der</strong>e bedeutsam, daß<br />

die Grundlagen für gemeinsame Regelungen<br />

zur Kostenermittlung vereinbart werden<br />

konnten. Damit wurde ein erster<br />

Schritt zur Vereinheitlichung <strong>der</strong> Regeln<br />

zur internen Leistungsverrechnung geschaffen.<br />

Weitere <strong>Vergleichsringe</strong><br />

Im Ergebnis dieser Sitzung wurde auf <strong>der</strong><br />

Ebene des Landkreistages die Ausweitung<br />

<strong>der</strong> Vergleichsarbeit <strong>der</strong> <strong>Landkreise</strong> beschlossen.<br />

Auf einer weiteren Veranstaltung<br />

im September 1998 wurden insgesamt<br />

9 <strong>Vergleichsringe</strong> auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong><br />

<strong>Landkreise</strong> eingerichtet, KGSt IKO-Netz<br />

wurde mit <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> <strong>Vergleichsringe</strong><br />

beauftragt:<br />

● Jugendhilfe:<br />

neben einem bereits im Herbst 1997 gestarteten<br />

Vergleichsring „Ambulante<br />

Hilfen zur Erziehung“ wurde ein weiterer<br />

Vergleichsring zu den stationären<br />

Hilfen zur Erziehung eingerichtet. An<br />

diesen beiden parallel laufenden Ver-<br />

83


gleichsringen sind insgesamt 14 <strong>Landkreise</strong><br />

beteiligt.<br />

● Kfz-Zulassung:<br />

(7 <strong>Landkreise</strong>) Schwerpunkt des Vergleichsrings<br />

sind die Produkte Zulassung<br />

von Kraftfahrzeugen und Maßnahmen<br />

gegen Fahrzeuginhaber wegen<br />

Verletzung <strong>der</strong> Zulassungsvorschriften.<br />

Der Vergleichsring hat eine erste Phase<br />

<strong>der</strong> Datenerhebung abgeschlossen und<br />

wird seine Ergebnisse im Mai gemeinsam<br />

auswerten. Eine Veröffentlichung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse wird nach einer Vorstellung<br />

in den jeweiligen Kreistagen voraussichtlich<br />

im Herbst 1999 erfolgen.<br />

● Führerscheinwesen:<br />

(7 <strong>Landkreise</strong>) Dieser Vergleichsring<br />

wurde in Anlehnung an die erfolgreiche<br />

Arbeit <strong>der</strong> Kfz-Zulassungsstellen von<br />

den gleichen <strong>Landkreise</strong>n errichtet. Ziel<br />

des Vergleichsrings ist die Erarbeitung<br />

von Kennzahlen zu den Produkten Erteilung<br />

von Fahrerlaubnissen und Maßnahmen<br />

gegen Fahrerlaubnisinhaber<br />

wegen Verletzung von Vorschriften).<br />

● Personalwesen:<br />

(20 <strong>Landkreise</strong>) Schwerpunkt des Vergleichsrings<br />

sind Kennzahlen zu den<br />

Produkten Personalentwicklung, Personalbetreuung<br />

und Bezügeabrechnung.<br />

● Sozialhilfe:<br />

(15 <strong>Landkreise</strong>) Schwerpunkt des Vergleichsrings<br />

ist das Produkt Hilfe zum<br />

Lebensunterhalt. Dabei wurde insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> qualifizierten<br />

Zugangsprüfung und <strong>der</strong> Verselbständigungshilfen<br />

in den Vergleich gestellt.<br />

● Bußgeldstellen und Verkehrsüberwachung:<br />

(8 <strong>Landkreise</strong>) Hier werden Kennzahlen<br />

zum Bereich <strong>der</strong> Überwachung des<br />

fließenden und ruhenden Verkehrs erarbeitet.<br />

Darüber hinaus werden Kennzahlen<br />

zum Bereich <strong>der</strong> Effektivität <strong>der</strong><br />

Arbeit <strong>der</strong> Bußgeldstellen ermittelt.<br />

● Umwelt/Naturschutz:<br />

(12 <strong>Landkreise</strong>) Schwerpunkt des Vergleichsrings<br />

ist die Produkte <strong>der</strong> Umweltämter<br />

als Ordnungsbehörden.<br />

● Bauordnung:<br />

(14 <strong>Landkreise</strong>) Schwerpunkt des Vergleichs<br />

ist das Produkt Bauanträge.<br />

Organisation <strong>der</strong> Vergleichsarbeit<br />

Um auch in diesen <strong>Vergleichsringe</strong>n die<br />

Prinzipien <strong>der</strong> Kostenermittlung zu vereinheitlichen<br />

und zur Schaffung einer gemeinsamen<br />

Basis für den Aufbau einer Kostenrechnung<br />

beteiligen sich alle 35 <strong>Landkreise</strong><br />

an einem Vergleichsring „Innere<br />

Verrechnung“. Ziel ist die Standardisierung<br />

<strong>der</strong> Kostenermittlung für den Bereich<br />

<strong>der</strong> <strong>Landkreise</strong> in Baden-Württemberg.<br />

Der Vergleichsring soll die Grundlagen zur<br />

Kostenermittlung für alle im Rahmen <strong>der</strong><br />

Initiative des Landkreistages Baden-Württemberg<br />

stattfindenden <strong>Vergleichsringe</strong><br />

schaffen. Das Projekt beinhaltet die Quali-<br />

fizierung von mit <strong>der</strong> Kostenermittlung betrauten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

im Bereich <strong>der</strong> Kostenrechnung und insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Inneren Verrechnungen.<br />

Die Qualifizierung umfaßt einen 2tägigen<br />

Workshop, an dem pro beteiligtem<br />

Landkreis 1 Mitarbeiter(in) teilnehmen<br />

kann. Auf diesemWorkshop werden die<br />

inhaltlichen Grundlagen <strong>der</strong> Kostenermittlung<br />

und <strong>der</strong> Regeln <strong>der</strong> Inneren<br />

Verrechnung vermittelt. Der/Die Teilnehmer(in)<br />

begleitet die Kostenermittlung für<br />

die <strong>Vergleichsringe</strong> im eigenen Landkreis.<br />

Zur weiteren Unterstützung in <strong>der</strong> Handhabung<br />

<strong>der</strong> vereinbarten Regeln zur Kostenermittlung<br />

in den <strong>Landkreise</strong>n finden<br />

Einzelinterviews statt. Dabei werden mit<br />

den <strong>Landkreise</strong>n vor Ort Probleme bei <strong>der</strong><br />

Kostenermittlung bearbeitet.<br />

Um auch die Abstimmung zwischen den<br />

<strong>Vergleichsringe</strong>n innerhalb <strong>der</strong> <strong>Landkreise</strong><br />

zu sichern, wurde empfohlen, daß die<br />

<strong>Landkreise</strong> eine interne Projektleitung<br />

benennen. Aufgabe <strong>der</strong> Projektleitung<br />

ist die verwaltungsinterne Koordination<br />

<strong>der</strong> Vergleichsaktivitäten des jeweiligen<br />

<strong>Landkreise</strong>s. Es wird den beteiligten<br />

<strong>Landkreise</strong>n empfohlen, eine Person mit<br />

verwaltungsweiter Entscheidungskompetenzen<br />

als Projektleitung zu benennen.<br />

In das Gesamtprojekt <strong>der</strong> <strong>Landkreise</strong><br />

wurde daher auch eine Qualifizierungsmaßnahme<br />

für diese Projektleitungen eingebunden.<br />

Die Qualifizierung <strong>der</strong> verwaltungsinternen<br />

Projektleitung umfaßt<br />

die Vermittlung von Grundlagen des Projektmanagements.<br />

Darüber hinaus ist vorgesehen,<br />

den verwaltungsinternen Projektleitungen<br />

Inhalte hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Definition von Kennzahlen und betriebswirtschaftliches<br />

Kennzahlenwissen zu<br />

vermitteln. Je<strong>der</strong> teilnehmende Landkreis<br />

ist berechtigt, eine Person für die Qualifizierungsmaßnahme<br />

zu benennen.<br />

KGSt-IKO-Netz<br />

Die Geschäftsführung des gesamten Projektes<br />

und die Projektleitung <strong>der</strong> einzelnen<br />

<strong>Vergleichsringe</strong> wird durch KGSt IKO-<br />

Netz wahrgenommen. KGSt IKO-Netz<br />

kann zur Unterstützung <strong>der</strong> Durchführung<br />

<strong>der</strong> vereinbarten <strong>Vergleichsringe</strong> Mo<strong>der</strong>atoren<br />

beauftragen. KGSt IKO-Netz wird<br />

dabei vorrangig Mitarbeiter(innen) aus<br />

den beteiligten <strong>Landkreise</strong>n berücksichtigen.<br />

KGSt IKO-Netz erbringt für die Vergleichsarbeit<br />

folgende Leistungen:<br />

● Geschäftsführung aller <strong>Vergleichsringe</strong><br />

● Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Sitzungen <strong>der</strong> <strong>Vergleichsringe</strong><br />

● Entwicklung und Anpassung von Kennzahlensystemen<br />

für die Vergleichsarbeit<br />

● Qualitätssicherung<br />

● Einbindung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Vergleichsringe</strong><br />

in das Verfahren IKON<br />

● Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> ARGE Produktkennzahlen<br />

Baden-Württemberg<br />

Mit <strong>der</strong> ARGE Produktkennzahlen Baden-<br />

Württemberg wurde bereits vereinbart,<br />

daß die jeweiligen Ergebnisse untereinan<strong>der</strong><br />

ausgetauscht werden, damit so vermieden<br />

werden kann, daß Doppelarbeit<br />

geschieht.<br />

Das Projekt <strong>der</strong> <strong>Landkreise</strong> in Baden-<br />

Württemberg ist im Bundesgebiet einmalig.<br />

Erstmals ist es gelungen, alle Mitglie<strong>der</strong><br />

eines Spitzenverbandes auf Landesebene<br />

in ein solches Reformprojekt<br />

einzubinden.<br />

Manfred Leitner-Achtstätter ist bei <strong>der</strong><br />

KGSt Referent für das IKO-Netz<br />

84 Landkreisnachrichten aus Baden-Württemberg 1999

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!