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Wechsel bei Wolters Kluwer<br />
Ralf Gärtner (40) ist zum neuen<br />
Managing Director Tax & Accounting<br />
bei Wolters Kluwer Deutschland<br />
bestellt wor<strong>de</strong>n. Er ist damit<br />
für die Addison-Gruppe und die<br />
Aka<strong>de</strong>mische Arbeitsgemeinschaft<br />
verantwortlich. Der <strong>de</strong>utsche<br />
Unternehmensbereich Tax &<br />
Accounting ist Teil <strong>de</strong>s internationalen<br />
Tax & Accounting-Bereichs<br />
von Wolters Kluwer, <strong>de</strong>m weltweit größten Anbieter von Primärinformationen<br />
und Software-Lösungen für professionelle<br />
An wen<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Bereichen Steuern und Wirtschaftsprüfung.<br />
Unternehmensführung<br />
mit rosaroter Brille<br />
Wird die gewünschte Firmenkultur auch<br />
gelebt? Chefs sind da oft zu optimistisch.<br />
Eine Unternehmenskultur zu konzipieren ist<br />
eine Sache, sie auch zu leben eine an<strong>de</strong>re.<br />
In <strong>de</strong>n meisten Betrieben passen offenbar<br />
Wunsch und Wirklichkeit nicht zusammen,<br />
wie eine neue Studie <strong>de</strong>r Beratungsgesellschaft<br />
Kienbaum zeigt. Top-Manager schätzen<br />
<strong>de</strong>mnach die Lage weit besser ein als<br />
Führungskräfte <strong>de</strong>r mittleren Ebene.<br />
Während 59 Prozent <strong>de</strong>r Top-Manager <strong>de</strong>r<br />
Ansicht sind, dass die gewünschte Kultur<br />
in <strong>de</strong>r Firma sehr gut o<strong>de</strong>r gut gelebt wird,<br />
glaubt das nur etwas mehr als ein Drittel <strong>de</strong>s<br />
mittleren Managements und <strong>de</strong>s Personalbereichs.<br />
Das besagt die Studie „Unternehmenskultur<br />
2011 – Rolle und Be<strong>de</strong>utung“<br />
von Kienbaum, die in Kooperation mit <strong>de</strong>m<br />
„Harvard Business Manager“ und <strong>de</strong>m Institut<br />
für Entwicklung zukunftsfähiger Organisationen<br />
entstan<strong>de</strong>n ist. Für die Studie wur<strong>de</strong>n<br />
die Antworten von 166 Führungskräften<br />
aus Geschäftsleitung, mittlerem Management<br />
und <strong>de</strong>m Personalbereich ausgewertet.<br />
Nur sechs Prozent <strong>de</strong>r befragten Manager<br />
sind davon überzeugt, dass alle im Unternehmen<br />
an einem Strang ziehen, 29 Prozent<br />
bejahen dies mit Einschränkungen und ein<br />
Viertel ist <strong>de</strong>r Ansicht, dass die Mitarbeiter<br />
kein gemeinsames Ziel verfolgen.<br />
Die Meinungen zwischen <strong>de</strong>n befragten<br />
Gruppen gehen auch hierbei weit auseinan<strong>de</strong>r.<br />
So haben das mittlere Management und<br />
die Führungskräfte <strong>de</strong>s Personalbereichs<br />
eine <strong>de</strong>utlich negativere Sichtweise als die<br />
Vorstän<strong>de</strong> und Geschäftsführer.<br />
www.steuer-consultant.<strong>de</strong><br />
Nachrichten KANZLEI & PERSÖNLICHES<br />
BStBK verleiht För<strong>de</strong>rpreis<br />
Deutsche Banken lockern die Kreditstandards<br />
Die Kreditangebotsbedingungen <strong>de</strong>r Banken in Deutschland haben sich im ersten Quartal<br />
2011 entspannt. Risikoreiche Unternehmenskredite bleiben aber im Verhältnis teuer.<br />
Die Kreditinstitute hierzulan<strong>de</strong> haben die<br />
Kreditvergabestandards für kleine und mittlere<br />
Unternehmen nach eigenen Angaben<br />
merklich gelockert. Das besagt eine neue<br />
Umfrage <strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbank zum<br />
Kreditgeschäft <strong>de</strong>utscher Banken im ersten<br />
Quartal 2011.<br />
Durch eine optimistischere Risikoeinschätzung<br />
<strong>de</strong>r Kreditinstitute konnten Kreditnehmer<br />
teilweise von einem spürbaren Rückgang<br />
<strong>de</strong>r Margen profitieren. Dies gilt aber vor<br />
allem im Bereich <strong>de</strong>r Konsumfinanzierung,<br />
die Margen für risikoreiche Unternehmenskredite<br />
blieben hingegen nahezu unverän<strong>de</strong>rt.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r gestiegenen Investiti-<br />
Der För<strong>de</strong>rpreis Internationales<br />
Steuerrecht 2011 <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>ssteuerberaterkammer<br />
(BStBK) geht in diesem<br />
Jahr an Dr. Markus Mayer für<br />
seine Dissertation „Internationale<br />
Arbeitnehmerbesteuerung“. Mit<br />
<strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rpreis zeichnet die BStBK<br />
jährlich die beste wissenschaftliche<br />
Publikation auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r<br />
internationalen Besteuerung aus.<br />
Den Preisträgern wird die Teilnahme an einem Kongress <strong>de</strong>r International<br />
Fiscal Association ermöglicht. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r<br />
För<strong>de</strong>rpreis mit 3.000 Euro dotiert.<br />
onstätigkeit und <strong>de</strong>s immer noch niedrigen<br />
Zinsniveaus berichten die Banken von einem<br />
<strong>de</strong>utlichen Anstieg <strong>de</strong>s langfristigen Mittelbedarfs.<br />
Im gesamten Euroraum entwickelten sich die<br />
Angebotsbedingungen bei <strong>de</strong>n Bankkrediten<br />
erwartungsgemäß <strong>de</strong>utlich restriktiver als in<br />
Deutschland: Nach Einschätzung <strong>de</strong>r europäischen<br />
Banken haben sich die Kreditvergaberichtlinien<br />
<strong>de</strong>mnach im vergangenen Quartal<br />
in allen Geschäftszweigen weiter verschärft.<br />
Dies wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n teilnehmen<strong>de</strong>n europäischen<br />
Banken nicht nur mit konjunkturellen,<br />
son<strong>de</strong>rn vor allem auch mit bankseitigen Faktoren<br />
begrün<strong>de</strong>t.<br />
Gute Stimmung in Mittelstand und Handwerk<br />
Personalien<br />
Eurokrise und Atomkatastrophe vermiesen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft die Stimmung<br />
nicht, <strong>de</strong>r anhalten<strong>de</strong> Aufschwung sorgt vielmehr gera<strong>de</strong>zu für Euphorie.<br />
Beim Mittelstand sind die Geschäftsaussichten so gut wie seit 15 Jahren nicht. Je<strong>de</strong>s<br />
dritte Unternehmen hierzulan<strong>de</strong> will mehr investieren und bis zum Herbst mehr Personal<br />
einstellen. Laut <strong>de</strong>r kürzlich veröffentlichten Frühjahrsumfrage <strong>de</strong>r DZ Bank sehen<br />
86 Prozent ihre Geschäftslage gut o<strong>de</strong>r sehr gut. Im Handwerk sieht <strong>de</strong>r Dachverband<br />
ZDH eine „wirklich gute“ Stimmung, und die Laune bei <strong>de</strong>n großen Industrieeinkäufern<br />
steigt stärker als erwartet. Dabei profitiert nicht nur <strong>de</strong>r Export – auch die auf<br />
das Inland ausgerichteten Unternehmen sehen ihre Lage rosig. Damit partizipiere<br />
<strong>de</strong>r Mittelstand in seiner ganzen Breite von <strong>de</strong>m momentan sehr starken gesamtwirtschaftlichen<br />
Wachstum, so DZ-Bank-Vorstand Hans-Theo Macke. Auch die Atomkatastrophe<br />
in Japan und die Leitzinserhöhung <strong>de</strong>r Europäischen Zentralbank (EZB) habe<br />
die Stimmung nicht trüben können.<br />
6 _ 11 SteuerConsultant 55