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Korsika mit dem Reisemobil, ein Reisebericht von Bernd Loewe ...

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Der letzte Tag auf <strong>Korsika</strong> brachte <strong>ein</strong>en kurzen Besuch der Kirche Sta. Maria Assunta<br />

oder auch Canonica genannt, bereits im Jahre 1119 geweiht. Daneben <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e<br />

Ausgrabungsstätte, irgendwann vor Christi lebten hier mal um die 20.000 Menschen. Nach<br />

<strong>ein</strong>er Einkaufsfahrt wurde der Motorroller betankt, auf der Tankstelle hatte <strong>ein</strong> Pkw <strong>ein</strong>e<br />

Zapfsäule gerammt, alles war verbrannt. Es war uns k<strong>ein</strong>e Erklärung möglich, wie man<br />

dermaßen heftig auf <strong>dem</strong> Gelände <strong>ein</strong>er Tankstelle so viel Unheil anrichten konnte. Auf<br />

<strong>dem</strong> Campingplatz wurde der Motorroller wieder sorgfältig verstaut, der immerhin 1.088<br />

Kilometer auf <strong>Korsika</strong> zurückgelegt hat.<br />

Fazit<br />

Alles was über die Schönheit <strong>Korsika</strong>s so geschrieben wird stimmt. Eine faszinierende<br />

Insel, die für jeden Geschmack was bietet. Sandstrände, Felsküste, zerklüftetes<br />

Gebirgsland, <strong>ein</strong>same Flusstäler und unendliche Wälder. Die prähistorischen Fundstellen<br />

haben auch ihren Reiz. Neben den Kilometern des Motorrollers haben wir das <strong>Reisemobil</strong><br />

1.073 Kilometer auf der Insel bewegt. Einzig all<strong>ein</strong> die vielen restriktiven Maßnahmen<br />

gegen die <strong>Reisemobil</strong>touristen lassen <strong>ein</strong> Wiederkommen aus der Sicht des Autors<br />

zweifelhaft ersch<strong>ein</strong>en.<br />

Rückfahrt Corsica Ferries<br />

Um 6 Uhr piepste bereits der Wecker, denn bis spätestens <strong>ein</strong>e Stunde vor der Abfahrt<br />

sollte man sich auf <strong>dem</strong> Parkplatz des Hafens <strong>ein</strong>finden. Schnell noch für 1,35 Euro pro<br />

Liter vollgetankt und sogar frisches Baguette bekommen. Die „Sardinia Regina“ kam<br />

pünktlich. Ein <strong>Reisemobil</strong> <strong>mit</strong> Motorradträger setzte beim r<strong>ein</strong> fahren leicht auf. Auf <strong>dem</strong><br />

Schiff wurden wir nicht gerade freundlich unglaublich eng <strong>ein</strong>gewiesen, das haben wir auf<br />

unseren vielen Fährfahrten noch nicht erlebt. Kaum war der Motor aus, sollten wir sofort<br />

aussteigen, Moment, so schnell geht das nicht, schlioeßlich mussten wir noch unsere<br />

Taschen greifen! Schon stand <strong>ein</strong> anderes <strong>Reisemobil</strong> <strong>mit</strong> ca. 20 cm Abstand neben uns,<br />

nur noch aus der Fahrertür konnten wir uns so gerade eben raus quetschen. Das war<br />

schon <strong>ein</strong>e Zumutung. Das Schiff war <strong>ein</strong> ziemlich alter und nicht sehr gepflegter Kahn,<br />

brachte uns aber bei sehr ruhigem Meer fast pünktlich nach Livorno. Das Ausschiffen war<br />

für <strong>Reisemobil</strong>e <strong>mit</strong> längeren Überhang ausgesprochen heikel, das Personal wies die<br />

Fahrer genau <strong>ein</strong>, wann und wie sie sehr schräg über den starken Buckel der Rampe<br />

<strong>ein</strong>schlagen sollten, für unseren „Big Grasshopper“ war das k<strong>ein</strong> Problem.<br />

Lucca<br />

Vom Hafen Livornos bummelten wir über Landstraßen vorbei an Pisa, eigentlich wollten<br />

wir dort übernachten, aber die Zufahrt zu <strong>dem</strong> <strong>mit</strong> 18 Euro teuren Stellplatz war <strong>mit</strong> 3,30 m<br />

Höhe ausgewiesen, das war zu riskant bei 3,32 Höhe des <strong>Reisemobil</strong>s. Auf nach Lucca,<br />

der dortige Stellplatz (in der Woche 10 €) war nicht sehr besucht. Am Nach<strong>mit</strong>tag<br />

flanierten wir mal wieder durch die schöne Altstadt <strong>von</strong> Lucca, am Abend versorgte uns<br />

<strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Pizzeria <strong>mit</strong>ten in der Altstadt preiswert und gut.<br />

Lago Maggiore<br />

Eine spontane Entscheidung, den Lago Maggiore als Zwischenstopp <strong>ein</strong>zubauen. Am<br />

Nach<strong>mit</strong>tag erreichten wir den Stellplatz in Verbania, dort waren alle 14 ausgewiesenen<br />

Parkflächen für <strong>Reisemobil</strong>e besetzt, der angrenzende Pkw-Parkplatz leer. Trotz des<br />

Angebots auch hierfür die 10 Euro zu bezahlen, beharrte der Kassierer, hier dürfte wir

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