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12. Mai 2010 - Ballrechten-Dottingen

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Mittwoch, den <strong>12.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Seite 4<br />

Grosses Interesse<br />

am Thema „Frischemarkt“<br />

Die Pläne sind schon recht konkret<br />

Die Pläne für einen Frischemarkt in <strong>Ballrechten</strong>-<strong>Dottingen</strong><br />

sind sehr konkret. Die Sorgen<br />

der Sulzburger und Naturschützer auch. Das<br />

machte der Infoabend in der Castellberghalle<br />

deutlich, wo mehr als 300 Bürgerinnen und<br />

Bürger aus <strong>Ballrechten</strong>-<strong>Dottingen</strong> und Sulzburg<br />

mit den Experten um Positionen rangen.<br />

Die Pläne für einen Frischemarkt in <strong>Ballrechten</strong>-<strong>Dottingen</strong><br />

sind sehr konkret. Die Sorgen<br />

der Sulzburger und Naturschützer auch. Das<br />

machte der Infoabend in der Castellberghalle<br />

deutlich, wo rund 250 Bürgerinnen und<br />

Bürger mit den Experten um Positionen rangen.<br />

Was sich viele <strong>Ballrechten</strong>-Dottinger<br />

wünschen, erscheint vielen Sulzburgern als<br />

Bedrohung.<br />

Für Bürgermeister Bernd Gassenschmidt ist<br />

die Lage klar: “Wir haben zahlreiche Gemeinsamkeiten<br />

in Kirche, Schule und Vereinen”,<br />

betonte er. “Und jetzt haben wir noch<br />

eine gemeinsame Chance: Am optimalen<br />

Standort mit Frank Sutter als optimalem<br />

Partner die optimale Nahversorgung.” Ein<br />

Discounter mit 800 Quadratmetern sei zwar<br />

gut, aber ein Vollversorger mit 1200 Quadratmetern<br />

besser. “Warum zweitklassig,<br />

wenn es erstklassig geht?”<br />

Die 5000 Einwohner von <strong>Ballrechten</strong> - <strong>Dottingen</strong>,<br />

Sulzburg und Laufen mit den Touristen<br />

bildeten die Basis für einen Frischemarkt und<br />

lassen die vorhandenen Kleinbetriebe überleben,<br />

so Gutachter Gerhard Beck. Den<br />

Kaufkraftabfluss nach Heitersheim, Staufen<br />

und Buggingen von 70 Prozent hole man damit<br />

zurück. Der Standort an der L125 und an<br />

der K4941 sei so zentral, dass man auch<br />

Wettelbrunn und Grunern in die regionale<br />

Kooperation hineinnehmen könne, ergänzte<br />

Stadtplaner Bernd Fahle. Parallel müsse die<br />

Lebendigkeit von Sulzburg erhalten oder sogar<br />

gestärkt werden. Denn der Aufenthaltscharakter<br />

und die Erlebnisqualität für den<br />

Einzelhandel in historischer Atmosphäre sei<br />

das eine, die größer dimensionierte Nahversorgung<br />

eines Marktes das andere. Gebraucht<br />

werde beides.<br />

Um den Supermarkt in die Landschaft einzupassen,<br />

sei eine optimierte Stellung des Gebäudes<br />

und eine Tieferlegung im Gelände<br />

vorgesehen, erklärte Landschaftsplaner Peter<br />

Jenne. Form und Farbe des Daches würden<br />

ebenfalls gestalterisch angeglichen. Außerdem<br />

sei ein ökologischer Ausgleich notwendig,<br />

der beispielsweise als Streuobstwiese<br />

auf den Restflächen des Areals oder<br />

an anderer Stelle denkbar wäre. Schon aus<br />

Preisgründen werde man mit dem Ackerland<br />

schonend umgehen, an Lärmschutz denken<br />

und einen Radweg anbinden, hieß es. Ralf<br />

Stumpf von Edeka Südwest machte die<br />

Rechnung auf: 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche,<br />

540 Quadratmeter Nebenfläche<br />

und 85 Stellplätze brauchen 6100 Quadratmeter<br />

Grundstücksfläche. So sei ein großzügiger<br />

Markt mit 15000 Artikeln möglich. In<br />

Buggingen habe Frank Sutter 1500 Quadratmeter<br />

für den Verkauf.<br />

Diese beiden Standorte könnten für den<br />

52-Quadratmeter-Markt in Sulzburg Synergieeffekte<br />

auslösen mit einer einheitlichen<br />

Preisschiene für alle drei, versicherte Marktbetreiber<br />

Frank Sutter. So bekomme der<br />

Markt in Sulzburg Stabilität durch den Markt<br />

in <strong>Ballrechten</strong>-<strong>Dottingen</strong>, aber nur, wenn<br />

eine rentable Größe von 1200 Quadratmetern<br />

gegeben sei. Der kleine Markt in Sulzburg<br />

funktioniere nur, weil das Gebäude seinen<br />

sehr engagierten Eltern gehört. “Wir wollen<br />

in Sulzburg bleiben”, versicherte Sutter.<br />

Er sehe dafür gute Chancen, wenn Sulzburg<br />

seine Einzigartigkeit mit Marktplatz, kleinen<br />

Anbietern und attraktiver Struktur betone.<br />

“Sie lieben Lebensmittel und wir die magische<br />

Landschaft”, war der erste Einwurf aus<br />

dem Publikum. Ein hochwertiger Markt sei<br />

eine Gefahr für Sulzburg und die regionalen<br />

Betriebe. Falsch, meinte Sutter. Denn er binde<br />

die örtliche Landwirtschaft ein und vervielfache<br />

die Käufer dadurch. Auch das Café in<br />

Sulzburg sei nicht gefährdet. Es biete eine<br />

andere Atmosphäre als ein Supermarkt. Jeder<br />

habe etwas, was der andere nicht hat.<br />

Diesen Spagat müsse man hinbekommen.<br />

Denn jeder, der wegbreche, schwäche die<br />

anderen. Wer in kein Auto steigen wolle oder<br />

könne, um nach <strong>Ballrechten</strong>-<strong>Dottingen</strong> zu<br />

kommen, so Sutter, der soll weiter in Sulzburg<br />

einkaufen. Das gehöre zum Konzept.<br />

“Die Garantie für die Angebote in Sulzburg<br />

geben die Kunden selber.”<br />

Die Frage nach der Alternative wurde den Anwesenden<br />

deutlich vor Augen geführt: Auch<br />

ohne Sulzburgs Zustimmung kann <strong>Ballrechten</strong>-<strong>Dottingen</strong><br />

einen kleineren Marktbetreiber<br />

oder Discounter ansiedeln, der den Wettbewerb<br />

aggressiv aufnimmt und die Sulzburger<br />

Infrastruktur erheblich gefährdet. “Wir haben<br />

im letzten Jahr 70 000 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />

mit Läden unter 400 Quadratmetern<br />

eingeschmolzen”, malte Stumpf das Szenario.<br />

“Und wenn der Laden in Sulzburg mal<br />

zu ist, ist er zu”, mahnte Sutter.<br />

Fällige Gemeindesteuern<br />

Folgende Steuern sind zur Zahlung fällig:<br />

am<br />

15.05.<strong>2010</strong><br />

- Grundsteuer-Vierteljahresrate<br />

- Gewerbesteuer-Vierteljahresrate<br />

Unsere Konten:<br />

Sparkasse Staufen-Breisach,<br />

Kto. Nr. 9001421, BLZ: 680 523 28<br />

Volksbank Staufen,<br />

Kto. Nr. 63002 BLZ: 680 923 00<br />

Postbank Karlsruhe,<br />

Kto. Nr. 12307753 BLZ: 660 100 75<br />

Erleichterung des Zahlungsverkehrs<br />

Wir sind bestrebt, den Zahlungsverkehr für<br />

alle Beteiligten zu erleichtern und zu vereinfachen.<br />

Den Weg hierzu führt über das Lastschriftverfahren.<br />

Die Vorteile sind, dass<br />

- für Sie die Überwachung der Zahlungstermine<br />

entfällt<br />

- Säumniszuschläge wegen verspäteter<br />

Zahlung nicht entstehen können<br />

- keine Mahngebühren berechnet werden<br />

- Ihnen der Weg zur Bank oder Sparkasse<br />

abgenommen wird<br />

Nachteile entstehen nicht, weil die Einzugsermächtigung<br />

selbstverständlich jederzeit<br />

und eine Abbuchung innerhalb von 6 Wochen<br />

durch einfache Erklärung Ihrer Bank<br />

gegenüber widerrufen werden kann.<br />

Zahlungen werden erst zu den jeweiligen<br />

Fälligkeitsterminen durch Belastung Ihres<br />

Kontos eingelöst.<br />

Vordrucke erhalten Sie bei Ihrer Bank/Sparkasse<br />

oder auch bei uns. Rufen Sie uns an;<br />

Gemeindekasse 5617-15 Frau Winter<br />

Wertstoffannahmetermine<br />

auf dem Bau- und<br />

Recyclinghof:<br />

Freitags von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Samstags von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr<br />

Nächste Leerungen:<br />

Gelber Sack: Freitag, 14. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Biotonne: Mittwoch, 19. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Restmüll: Freitag, 21. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Papiertonne: Samstag, 29. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

Kinderferienprogramm <strong>2010</strong><br />

Die Schulferien rücken immer näher – Grund genug, uns wieder über das Kinderferienprogramm<br />

Gedanken zu machen, schließlich wollen wir ja den Kindern und Jugendlichen, ein<br />

entsprechend interessantes und abwechslungsreiches Angebot präsentieren.<br />

Wir sind auf Ihre Unterstützung angewiesen!<br />

Haben Sie Ideen und sind auch bereit ein Programm zu gestalten? Materialkosten, Räumlichkeiten<br />

etc. werden von der Gemeinde übernommen. Wir freuen uns Sie!<br />

Bitte melden Sie sich im Rathaus bei Heike Schopferer, Tel. 5617-12, oder per <strong>Mai</strong>l<br />

gemeinde@ballrechten-dottingen.de.

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