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Musterseite - Kolbenschmidt Pierburg AG

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gen ausgebildet werden, um diese komplexen Systeme zu beherrschen und einzusetzen.<br />

mmlichen Flugbetrieb sowie umfassende Szenarien und Gefechtssituationen trainieren.<br />

Mission Shiphandling“-Simulator, bestehend<br />

aus zwei baugleichen Hauptbrücken,<br />

drei Radarkabinen mit Außensichtfunktion<br />

sowie einem „Full Mission<br />

Ship Engine“-Simulator sowie einem<br />

„Safety and Security“-Trainer.<br />

Sonarsimulatoren, Taktiktrainer sowie<br />

U-Bootsimulationssysteme hat die Marine<br />

des Stadtstaates Singapore zwischen<br />

1994 und 2006 beschafft und zählt damit<br />

ebenfalls zu den Rheinmetall-<br />

Stammkunden. Das gilt auch für die in-<br />

donesischen Streitkräfte, die seit 2005<br />

unter anderem mit dem hochmodernen<br />

Action Speed Tactical Trainer die Stabsoffiziere<br />

in der taktischen Entscheidungsfindung<br />

ausbildet.<br />

Auch für die Ausbildung der zivilen<br />

Schifffahrt stattete Rheinmetall Defence<br />

neben den wichtigsten deutschen Ausbildungsstätten<br />

(z.B. Flensburg, Warnemünde<br />

und Bremen) die bedeutendste<br />

Ausbildungseinrichtung der indonesischen<br />

Handelsmarine mit neuester Si-<br />

mulationstechnologie aus. Das Ausbildungszentrum<br />

in Semarang erhielt neben<br />

umfangreichen Laborausstattungen<br />

modernste Simulatoren für die Ausbildung<br />

von Schiffsführung, Schiffsbetriebstechnik,<br />

Kommunikation, Schiffsnavigation<br />

und Schiffssicherheit. Komplettiert<br />

wurde das Lieferpaket durch<br />

computerunterstützte Lerneinheiten (CBT)<br />

und die entsprechende Courseware.<br />

Auch auf den Philippinen, dem wichtigsten<br />

Markt für Seefahrer, ist Rhein-<br />

r die maritime Ausbildung<br />

metall Defence erfolgreich: So wurde<br />

unter anderem die Philippine Merchant<br />

Marine Academy (PMMA) in San<br />

Narciso mit einem kompletten Simulationszentrum<br />

ausgestattet. Dazu lieferten<br />

die Bremer Systemexperten einen<br />

komplexen „Shiphandling“-Simulator<br />

mit einer Hauptbrücke und fünf<br />

Cubicles, zwei Schiffsmaschinensimulatoren<br />

sowie einen „Cargo Handling“-<br />

Simulator und einen „Safety and Security“-Trainer.<br />

KONZERN-GLOBAL<br />

Mit Avior NTS<br />

hat Rheinmetall<br />

Defence ein<br />

weltweit einzigartigesTrainingssystem<br />

für eine extrem<br />

realitätsnahe<br />

Nachtsichtausbildung entwickelt, das<br />

zahlreiche Vorteile für die Ausbildung<br />

der Luftfahrzeugbesatzungen bietet<br />

und für militärische sowie zivile Anwendungen<br />

genutzt werden kann.<br />

Avior NTS kann auf perfekte Art die typischen<br />

Limitierungen, Wetter- und<br />

Lichteffekte für Nachtsichteinsätze simulieren<br />

– absolut vergleichbar mit den<br />

Merkmalen in der realen Welt. Auf diese<br />

Weise kann der Pilot oder die Besatzung<br />

an einer Vielzahl von Effekten üben. Der<br />

wesentliche Vorteil dabei ist, dass jede<br />

auf dem Markt verfügbare originale<br />

Nachtsichtbrille von der Luftfahrzeugbesatzung<br />

eingesetzt werden kann. Das<br />

Sichtsystem im Avior NTS besteht aus<br />

der Avior Laserfamilie stammenden und<br />

bereits eingeführten Komponente – der<br />

Neuentwicklung Avior VisIR (Visual and<br />

InfraRed) – sowie einem hochentwickelten<br />

und zukunftsweisenden PC-basierten<br />

Imagegenerator, inkl. Datenbasissystem<br />

und einer Touchpad-basierten<br />

Instructor Operator Station (IOS).<br />

Das Arbeitsprinzip des Sichtsystems<br />

ist die Überlagerung von zwei Bildern,<br />

generiert aus der gleichen Datenbasis.<br />

Das mit dem menschlichen Auge sichtbare<br />

Nachtbild – auch auch OTW-Image<br />

(Out-of-The-Window) genannt – wird exakt<br />

mit einem nicht sichtbaren Bild im<br />

Infrarotbereich (IR image) überlagert.<br />

Das Infrarotbild stimuliert die originale<br />

Nachtsichtbrille. Durch dieses Verfahren<br />

werden die typischen Nachtsichteffekte<br />

extrem realitätsnah dargestellt, und es<br />

Ebenso können Fahrzeuge, ausgestattet<br />

mit Lasersendern für die Waffensysteme<br />

und funkbasiertem Laserempfänger als<br />

Zielsystemausstattung, in das Kampfgeschehen<br />

einbezogen werden.<br />

Für den Kampf in und um Gebäude<br />

steht eine entsprechende Instrumentierung<br />

bereit, die die Erfassung der Positionen<br />

von Soldaten innerhalb der Gebäude<br />

ermöglicht und diese an eine Leitungszentrale<br />

meldet sowie die Darstellung<br />

der Waffenwirkung hinter und<br />

durch Wände möglich macht.<br />

Die Simulation der Waffenwirkung vor<br />

Ort ist ein Teil des dreiteiligen Simulationssystems.<br />

Für die Übertragung der<br />

Daten steht ein leistungsfähiges, mobiles<br />

Datenfunksystem zur Verfügung, das<br />

mittels Tetra Datenfunk die Kommunikation<br />

mit der Zentrale sicherstellt. Wesentliche<br />

Leistungskriterien dieses Datenfunksystems<br />

sind die hohe und sichere<br />

Übertragungsgeschwindigkeit so-<br />

hinterlässt einen authentischen Bildeindruck<br />

beim Piloten. Darüber hinaus wird<br />

erst durch diese Technik der Bildüberlagerung<br />

die Möglichkeit eines parallelen<br />

und effektiven Trainings gegeben, weil<br />

für die Besatzung zur gleichen Zeit die<br />

realistische Nachtdarstellung und Effekte<br />

für das menschliche Auge und durch<br />

die Nachtsichtbrille zur Verfügung stehen<br />

– die wesentliche Voraussetzung für<br />

ein operatives Training.<br />

Der PC-basierte Bildgenerator (Image<br />

Generator, IG) und das Datenbasissystem<br />

liefern dabei die Grundlage für das<br />

zu projizierende Gelände. Durch Verwendung<br />

von Satellitenbildern können<br />

aus großen Geländebereichen in kurzer<br />

Zeit automatisch sehr detailgetreue Datenbasen<br />

generiert werden. Der Instruktor<br />

hat die Möglichkeit, in Echtzeit die<br />

Szenarien einzuspielen, die für den Piloten<br />

relevant sind. Änderungen von zum<br />

Beispiel Licht- und Sichtbedingungen,<br />

Geländedaten und Lichteffekten sind im<br />

Avior NTS per Knopfdruck abrufbar.<br />

Der modulare Aufbau von Avior NTS ermöglicht<br />

darüber hinaus auch die Ein-<br />

wie die Fähigkeit, eine hohe Anzahl an<br />

möglichen Übungsteilnehmern auf kleiner<br />

Fläche versorgen zu können, so dass<br />

deren Daten verzugslos der Zentrale<br />

übermittelt werden können.<br />

Diese Zentrale, in der das Übungsgeschehen<br />

gesteuert, überwacht und aufgezeichnet<br />

wird, erhält und sendet ihre<br />

Daten über den schon angesprochenen<br />

Tetra Datenfunk. Das Handling geschieht<br />

mittels handelsüblicher Rechner<br />

und einer speziellen Software von<br />

Rheinmetall. Für die voll mobile Simulation<br />

kann die Zentrale auch in einer Kabine,<br />

verlastet auf Lkw, untergebracht<br />

werden.<br />

Unter Nutzung der Möglichkeiten moderner<br />

Elektronik und Funktechnik steht<br />

für die Live Simulation ein flexibles System<br />

zur Verfügung, mit dem sowohl stationär<br />

als auch mobil realistische Ausbildung<br />

betrieben werden kann.<br />

Neben den Live-Simulationssystemen<br />

bietet Rheinmetall Defence auch maß-<br />

bindung bzw. Anbindung als einzelne<br />

Simulationskomponente in bereits vorhandene<br />

Flugsimulationssysteme.<br />

Mit elektrisch erzeugtem und gesteuertem<br />

reinen Laserlicht als Übertragungsmedium<br />

jedes Pixels und jeder<br />

Zeile direkt auf die Projektionsfläche bedeuten<br />

die bereits im Einsatz befindlichen<br />

Avior-Systeme eine neue Dimension<br />

in der Welt der Projektionssysteme.<br />

Laser als rein digitale Systeme sind bei<br />

hervorragender Bildqualität verschleißfrei<br />

und werden mit großem Erfolg für<br />

viele hoch entwickelte anspruchsvolle<br />

Anwendungen eingesetzt. Die Lasertechnologie<br />

bietet unbegrenzte Tiefenschärfe,<br />

hohe Farbvielfalt, absolute<br />

Farbstabilität und konstante Farbkonvergenz<br />

über den gesamtem Lebenszyklus<br />

und einer garantierten technischen<br />

Realitätsnahe Nachtsicht<br />

Verfügbarkeit von mindestens 15 Jahren.<br />

Durch Trennung von Lichterzeugung<br />

und Projektion müssen die Stellelemente<br />

und Bewegungssysteme des<br />

Simulators nur den kompakten Projektionskopf<br />

mit geringem Gewicht und<br />

kleinen Außenabmessungen bewegen.<br />

Die Simulatoren von Rheinmetall Defence in Bremen sind universell einsetzbar<br />

Einsatz unter Laborbedingungen<br />

(Fortsetzung von Seite 4)<br />

5<br />

geschneiderte Lösungen im Bereich der<br />

virtuellen Schieß- und Gefechtssimulation.<br />

Das Spektrum reicht dabei vom Fahrund<br />

Schießsimulator für z.B. den Kampfpanzer<br />

M60 oder Leopard 2 bis hin zum<br />

Ausbildungssimulator für den neuen<br />

Schützenpanzer Puma.<br />

Das taktische Echtzeit-Simulationssystem<br />

TacSi ist, als ein weiteres Beispiel,<br />

ein virtuelles System mit konstruktiver Simulationsfähigkeit.<br />

Als skalierbares System<br />

kann TacSi von einer Startkonfiguration<br />

mit einem einzigen Laptop bis zu einem<br />

Simulationssystem auf Brigade-Ebene<br />

ausgebaut werden. Neben einer<br />

C4ISTAR-Übungsfunktionalität besitzt<br />

das System die Möglichkeit der dynamischen<br />

Geländedarstellung mit 3-D-Landkarten.<br />

Bereits jetzt sind TacSi-gestützte<br />

Simulationssysteme bei der Bundeswehr<br />

für verschiedene Anwendungen sowie<br />

bei den Schweizer Streitkräften in Form<br />

ihres ELTAM-Bataillons-Trainers (Bataillonsschulungssystem)<br />

eingeführt.

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