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nordsee - FOOD and friends

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22 Arizona<br />

Mit Winston<br />

über Stock und Stein<br />

ARIZONA<br />

Phoenix<br />

Tucson<br />

Tombstone<br />

Douglas<br />

Lust auf echte Cowboy-Romantik?<br />

Arizonas traumhaft schöne Gäste-<br />

Ranches bieten authentische Wildwest-Abenteuer<br />

für Pferdefans<br />

Ein kühler Wind weht mir ins Gesicht. Dumpf<br />

dröhnen die Pferdehufe beim Aufkommen auf<br />

die harte Erde. Ansonsten höre ich rein gar<br />

nichts. Es ist so ruhig, dass man es kaum glauben<br />

kann. Aber das ist auch kein Wunder: Ich<br />

bin mitten in der Wildnis, auf der Price Canyon Ranch im<br />

Süden Arizonas. Der nächste kleine Ort, Douglas, ist mehr<br />

als 40 Meilen von hier entfernt. Eine absolute Einöde. Ohne<br />

H<strong>and</strong>yempfang. Herrlich!<br />

Aber fangen wir am Beginn meiner Reise nach Arizona<br />

an. Vor sechs Tagen bin ich von Hamburg über London<br />

nach Phoenix – der Hauptstadt des Gr<strong>and</strong>-Canyon-Staates,<br />

wie Arizona auch genannt wird – geflogen. Und habe mich<br />

sofort pudelwohl gefühlt, denn nach den langen und kalten<br />

Wintermonaten in Deutschl<strong>and</strong> sind 30 Grad Celsius einfach<br />

traumhaft.<br />

Schon am nächsten Morgen fahre ich von Phoenix aus<br />

die Interstate 10 in Richtung Osten nach Tucson. Mein erstes<br />

Ziel ist die Tanque Verde Ranch, am R<strong>and</strong>e des Saguaro<br />

National Park gelegen – einer der schönsten und vor allem<br />

artenreichsten Regionen der Sonorawüste Arizonas, die vor<br />

allem berühmt ist für ihre Saguaros, langarmige Kakteen, die<br />

bis zu 15 Meter hoch werden können. Eigentlich bin ich kein<br />

Wüstenfan, aber dieser Anblick ist wirklich beeindruckend.<br />

Damit ich gleich am ersten Tag reiten kann, arbeite ich<br />

wenig später mit Steve Shaw (50), der hier für das Programm<br />

der Gäste zuständig ist, einen Plan für meine Ausritte der<br />

Von Phoenix ...<br />

Wildwest-Idyll: Nach einem<br />

langen Arbeitstag genießen die<br />

Pferde ihre wohlverdiente abendliche<br />

Ruhepause auf der Koppel<br />

... bis an die Grenze Mexikos folgen Westernfans, die<br />

Arizonas Guest-Ranches im Süden des US-Bundesstaates<br />

besuchen möchten, zunächst der Interstate 10 in<br />

Richtung Osten von Phoenix über Tucson nach Benson.<br />

Von dort aus geht es mit maximal 75 mph in südöstlicher<br />

Richtung weiter auf der Arizona State Route 80 durch<br />

Tombstone und Bisbee bis Douglas – vorbei an wundervollen<br />

L<strong>and</strong>schaften.<br />

Weitere Informationen zu Arizona und seinen Guest-<br />

Ranches finden Sie auf der offiziellen Website des Arizona<br />

Office of Tourism unter www.arizonaguide.com<br />

welcome to Arizo- 23<br />

Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde –<br />

vor allem auf einer Ranch in Arizona!<br />

nächsten beiden Tage aus. Danach machen wir einen kleinen<br />

Rundgang über die Ranch. Während wir an Tennisplätzen,<br />

einem Fitnessraum, einem Pool und Whirlpool, einem<br />

Ranch-Museum und dem Kinderbereich vorbeigehen, erzählt<br />

mir Steve einen kleinen Teil der Geschichte der Ranch:<br />

1868 gegründet, ist sie bereits seit 1957 im Besitz der Familie<br />

Cote. Was Brownie Cote begann, führt seit nunmehr 40 Jahren<br />

sein Sohn Bob (74) erfolgreich fort. Nachmittags ist es<br />

dann endlich so weit: Ich mache meine ersten Westernreitversuche<br />

bei einem sogenannten Walking-Ride auf dem<br />

Schimmel Winston. Gemeinsam mit Cowboy Garry (53) und<br />

vier <strong>and</strong>eren Gästen geht es über zum Teil recht steinige Pfade<br />

mitten durch die Wüste, vorbei an den riesigen Saguaros,<br />

die von Nahem riesengroß und mächtig aussehen. Winston<br />

meistert die kleinen Auf- und Abstiege zum Glück ohne Probleme,<br />

und ich komme nach einer kurzen Eingewöhnungsphase<br />

erstaunlich gut mit dem Westernsattel klar. Abends am

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