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44 curt // MUSIK<br />
mUSIK –<br />
DAS GERäUSCH,<br />
DAS DENKT<br />
peaKINg lIghtS – lUCIfer<br />
VÖ: 15. JUNI // LABEL/VERTRIEB: DOMINO<br />
Das Ehepaar Indra Dunis und Aaron<br />
Coyes kam im letzten Jahr mit ihrem<br />
narkotischen Album „936“ direkt<br />
aus dem musikalischen Hobbykeller.<br />
Der Titel des neuen, dritten Albums<br />
des Dub-Pop-Duos bedeutet so viel<br />
wie „Lichtträger“, womit in diesem<br />
Fall Söhnchen Mikko gemeint ist. Die<br />
Songs klingen wie ein Soundtrack für<br />
eine warme Sommernacht. Das Intro<br />
„Moonrise“ und das abschließende<br />
„Morning Star“ bilden den Rahmen.<br />
Dazwischen macht es kein Lied unter<br />
träumerischen 6 Minuten – die Songtitel<br />
geben die musikalische Richtung<br />
vor: „Cosmic Tides“, „Dreambeat“,<br />
„Live Love“. Fazit: Peaking Lights machen<br />
wunderbare Hippie-Musik 2.0:<br />
zurückgelehnt, fließend, psychedelisch.<br />
TEXT: ANDREAS HäNISCH<br />
lIarS – wIXIw<br />
VÖ: 01. JUNI // LABEL: MUTE<br />
Liars sind zurück und präsentieren<br />
„Wixiw“, das wohl zugänglichste Album<br />
des experimentierfreudigen Trios<br />
aus Ny. Seit dem Debüt „They Threw<br />
Us All In A Trench And Stuck A Monument<br />
On Top “ hat sich viel verändert:<br />
ordnete man sie anfangs noch dem<br />
Dance-Punk zu, war ihre künstlerische<br />
Musik bis zuletzt über allem erhaben.<br />
Mit „Wixiw“ zieht es Liars mit Songs<br />
wie der ersten Single „No. 1 Against<br />
The Rush“ zurück auf den Floor. Abwechslungsreich<br />
hüpft das Album<br />
durch die Genres, ist mal mysteriöser<br />
Indie, wummernder Dub und dann<br />
wieder zügelloser Rave – tadellos.<br />
TEXT: PATRICK CAVALEIRO<br />
JaCK ladder – hUrtSvIlle<br />
VÖ: 15. JUNI // LABEL: ROUGH TRADE<br />
Wer sich mal gedanklich in die Weiten<br />
des australischen Outbacks verziehen<br />
möchte, ist bei Jack Ladders zweitem<br />
Album genau richtig. Tim Rogers’ (so<br />
sein eigentlicher Name) weiche Bariton-Stimme<br />
lässt einen dahinschmelzen<br />
– Nick Cave lässt grüßen! In seiner<br />
Heimat Australien wurde Jack Ladder<br />
für die australische Version des Mercury-Preises<br />
(Australian Music Prize)<br />
nominiert und die erste Singleauskopplung<br />
„Cold Feet“ zur besten Single<br />
2011 gekrönt. Australien hat sich<br />
also in den Mann mit der Kuschelbärstimme<br />
verliebt. Wir sind d‘accord.<br />
TEXT: TASMIN HANSMANN<br />
curt im Gespräch mit Tim Rogers // Über Hei-<br />
mat und gebrochene Herzen // Das Interview<br />
gibts auf curt.de<br />
taragaNa pyJarama –<br />
tIpped bowlS<br />
MUSIK // curt 45<br />
VÖ: 18. JUNI // LABEL: KOMPAKT<br />
Nach WhoMadeWho, Trentemøller,<br />
Jatoma und When the Saints go Machine<br />
wird jetzt der nächste dänische<br />
Elektro-Export wie wild gefeiert. Nach<br />
gescheiterten Anläufen mit einem<br />
Saiteninstrument, entdeckte Nick Erikson<br />
die Liebe zu den Drums und fing<br />
gleich nach der Schule mit dem Produzieren<br />
eigener Musik an. Touren<br />
durch Europa und Remixe von Größen<br />
wie Delphic, Delorean oder Miami<br />
Horror hat die junge, vielversprechende<br />
Hippitronics-Ikone bereits hinter<br />
sich. über sein Debutalbum kann man<br />
nur sagen: zugänglich klingt anders,<br />
aber es hat definitiv seinen Teil zur<br />
Entstehung dieser Ausgabe beigetragen.<br />
Das curt Lieblingslied: LO NG.<br />
TEXT: MELANIE CASTILLO