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Dynamische KMU als Fundament Innovation ist keine neue ... - BLKB

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12 thema. 02-2010<br />

Standortqualität zeigt Wirkung<br />

Die Region Basel gehört in Sachen Lebensqualität zu den attraktivsten Standorten<br />

der Welt. Das spricht sich immer mehr herum und zieht hoch qualifizierte Arbeitskräfte<br />

aus der ganzen Welt an.<br />

Es lebt sich gut in der Nordwestschweiz. Das belegt eine im<br />

Juni publizierte Umfrage, die die Baselbieter Gemeindeverwaltungen<br />

bei der Fachhochschule Nordwestschweiz in Auftrag<br />

gegeben hatten. Von den knapp 15 000 Personen und Haushalten,<br />

die geantwortet haben, leben 97,5 Prozent «gern» oder<br />

«sehr gern» an ihrem Wohnort. Die Lebensqualität wird von<br />

91 Prozent der Befragten <strong>als</strong> «gut» bis «sehr gut» bewertet. In<br />

der Stadt Basel sind die Unterschiede minim: Laut der Bevölkerungsbefragung<br />

vom Jahr 2007 sind es 96 Prozent, die «gerne»<br />

oder «sehr gerne» in Basel leben. Zum Vergleich: In Zürich sind<br />

es nur 90 Prozent.<br />

Attraktive Jobs<br />

Dass die Region Nordwestschweiz so beliebt <strong>ist</strong>, liegt zunächst<br />

einmal am intakten Arbeitsmarkt. Knapp die Hälfte (45 %) der in<br />

der Basler Studie befragten Personen beurteilen das Stellenangebot<br />

<strong>als</strong> attraktiv. 2005 waren es noch 29 Prozent. Tatsächlich<br />

hat die Nordwestschweiz ein vielfältiges Arbeitsangebot: Im<br />

Umfeld der Pharmariesen Roche und Novartis sind unzählige<br />

Forschungsfirmen entstanden, auch in der Bio-, Chemie und<br />

Medizinaltechnologie. Viele Jobs gibt es auch in den starken<br />

Branchen Handel und Log<strong>ist</strong>ik, Finanzdienstle<strong>ist</strong>ungen und Versicherungen,<br />

IT, Architektur und Design.<br />

Unter den Top Ten<br />

Das macht die Region Basel attraktiv für hoch qualifizierte Arbeitskräfte<br />

aus der ganzen Welt. Im Location Ranking 2009 der<br />

HR-Beratungsfirma ECA International, das die Lebensqualität in<br />

über 250 Städten weltweit verglich, landete Basel auf Platz 5 –<br />

weit vor Amsterdam, Berlin, Paris oder Barcelona.<br />

Offenheit und Toleranz<br />

Die Bevölkerung der Region Basel <strong>ist</strong> ein bunter Mix aus rund<br />

150 Nationen. Fast ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner<br />

stammt aus dem Ausland. Sie profitieren von der weltoffenen<br />

Kultur, welche die Region Basel durch die geografische Nähe<br />

zu Frankreich und Deutschland seit je prägt. Die Anwesenheit<br />

von Ausländern wird in Basel nicht <strong>als</strong> störend betrachtet. Sie<br />

waren schon immer da.<br />

Kaum eine andere Stadt der Schweiz hat es so gut fertiggebracht,<br />

die bereichernden Einflüsse der Internationalität aufzunehmen<br />

und zugleich deren problematische Begleiterscheinungen<br />

zu minimieren. Offenheit und Toleranz sind fester Bestandteil der<br />

Basler Lebensart. Basel <strong>ist</strong> gewissermassen das Amsterdam der<br />

Schweiz. Nur <strong>ist</strong> Amsterdam viel weniger zentral gelegen. Von<br />

Basel fährt man mit dem TGV in drei Stunden nach Paris, vom<br />

EuroAirport aus sind London, Hamburg, Berlin oder Mailand in<br />

weniger <strong>als</strong> zwei Stunden zu erreichen.<br />

Hotspot der Kunstszene<br />

Neben der Aussicht auf Arbeit und Auskommen <strong>ist</strong> es die hohe<br />

Lebensqualität, die die Menschen in die Region Basel lockt: In<br />

der Stadt findet sich ein kulturelles Angebot das sich auch im<br />

internationalen Vergleich sehen lassen kann. Soeben wurde das<br />

Theater Basel zum zweiten Mal in Folge zum «Opernhaus des<br />

Jahres» gekürt, Ausstellungen im Kunstmuseum oder in der Fondation<br />

Beyeler finden weltweit Beachtung, die Art Basel lockt die<br />

Creme der internationalen Kunstwelt jedes Jahr aufs Neue ans<br />

Rheinknie. Und weil die Wege in der Nordwestschweiz kurz<br />

sind, profitiert vom vielfältigen Angebot des Zentrums auch, wer<br />

auf dem Land im Grünen wohnt.<br />

Betriebsamkeit und Ruhe<br />

Wer es eher mit dem Fussball hat, findet im FC Basel nicht nur<br />

einen Club, der regelmässig gegen europäische Top-Mannschaften<br />

spielt, sondern um sich herum eine ganze Region, die<br />

seine Leidenschaft teilt. Das schönste und vollste Fussballstadion<br />

der Schweiz befindet sich just dort, wo Basel-Stadt und Baselland<br />

aufeinandertreffen. Basel bietet beides: auf der einen Seite<br />

die Beschaulichkeit, wegen der man <strong>als</strong> Tour<strong>ist</strong> in die Schweiz<br />

kommt. Auf der anderen Seite hat es trotz seiner räumlichen Begrenztheit<br />

stets Platz für Neues. Anders <strong>als</strong> andere Schweizer<br />

Städte, deren Zentren mehr oder weniger gesamthaft unter Denkm<strong>als</strong>chutz<br />

zu stehen scheinen, <strong>ist</strong> Basel nie fertig. Es verändert<br />

sich dauernd.<br />

Wirtschaftsfaktor und Erholung<br />

Verändert hat sich auch der Rhein. Zwar <strong>ist</strong> er bis heute das Tor<br />

der Schweiz zur Welt und umgekehrt. Doch <strong>ist</strong> er längst nicht<br />

mehr nur Transportweg für Öl und Kies oder gar die giftige<br />

Kloake, die er vor wenigen Jahrzehnten noch war. Das Wasser<br />

<strong>ist</strong> so sauber, dass man bedenkenloser darin schwimmen kann<br />

<strong>als</strong> an der Mittelmeerküste. Und auch das Rheinufer hat sich in<br />

den letzten Jahren zu einer beliebten Naherholungszone entwickelt,<br />

die durchaus mediterrane Züge aufwe<strong>ist</strong>.

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