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16 thema. 02-2010 Bildungssystem der Sonderklasse Kompetenter Nachwuchs in allen Sparten und auf allen Stufen sichert den langfristigen Erfolg im nationalen und im internationalen Wettbewerb. Sowohl die Schweiz als auch die beiden Basel investieren viel in ein leistungsfähiges Bildungs- und Forschungssystem. «Forschung und Innovation sind für die wissensbasierte Ökonomie der Schweiz wesentliche Motoren der Entwicklung und der nationalen Prosperität. In einem kleinen Land wie der Schweiz ist Qualität ein entscheidender Faktor, um sich im internationalen Kontext behaupten zu können.» In einem Artikel, der in einer Veröffentlichung im Rahmen des 12. Dreiländerkongresses zu Bildung, Forschung und Innovation vom 2.12.2010 erschien, beschreibt Dr. Beat Münch, Adjunkt des Rektors der Universität Basel, den Zusammenhang und das Zusammenspiel von Hochschulen, privater Forschung und nationalem Interesse. International angesehen Die Forschungslandschaft der Schweiz ist wettbewerbsfähig, international und kompromisslos im Streben nach Exzellenz. Das Land profitiert davon, dass neben staatlichen Förderinstitutionen auch die Schweizer Industrie beträchtliche Mittel in Forschung und Entwicklung investiert. Bis Mitte dieses Jahrzehnts konnte sich die Schweiz nur projektweise an europäischen Forschungsprogrammen beteiligen. Mit dem bilateralen Abkommen vom 1. Januar 2004 wurde nun die Schweiz erfreulicherweise an das 6. Rahmenforschungsprogramm der Europäischen Union angeschlossen. Gemeinsam stärker Doch Bildung findet zuallererst an der Basis statt. Aus diesem Grund entstand Ende 2009 der Bildungsraum Nordwestschweiz. In einem gemeinsamen Papier verpflichten sich die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Aargau und Solothurn, die Herausforderungen in der Bildung gemeinsam anzugehen. Grundlage für diese zukunftsweisende Zusammenarbeit sind die positiven Erfahrungen der vier Kantone mit der Schaffung der Fachhochschule Nordwestschweiz. Mit der Zustimmung der Stimmbürger in beiden Basel, dem HarmoS-Konkordat beizutreten, ist ein wichtiges Ziel des Programms der Baselbieter Regierung erreicht. Mit HarmoS werden die Qualitätsrisiken der obligatorischen Schulen minimiert und Mobilitätshindernisse abgebaut. Weiter sollen in der nächsten Legislaturperiode die Schulen im Baselbiet zu Tagesschulen mit Verpflegungsangebot umfunktioniert werden. Schulzimmer Dreiland Zur Stärkung der Region Basel auch über die Grenzen hinaus verabschiedete die Oberrheinkonferenz 2009 eine Erklärung zur Förderung der Mehrsprachigkeit im Elsass, im Schwarzwald und in der Nordwestschweiz. Dazu gehören auf Schweizer Seite nicht nur die beiden Basel, sondern auch die Kantone Jura, Solothurn und Aargau. Die Informations- und Kommunikationsplattform Trischola konzipiert und begleitet verschiedene Austauschprogramme zwischen Schülern, Lehrern und ganzen Schulen. Dies führte konkret zu grenzüberschreitenden Schulpartnerschaften und über sechshundert Klassenbegegnungen und zweihundert Lehrerbegegnungen pro Jahr. Fachkräfte mit Praxiserfahrung Die KMU im Raum Basel wie die Handelskammer beider Basel legen grossen Wert auf die duale Ausbildung. Deren Stärken liegen in der Kombination von Praxis im Betrieb und Theorie in der Berufsschule – im Hinblick auf einen Beruf. Die Schwächen sind, jedenfalls gegenwärtig, ein Mangel an Lehrstellen, die Beschäftigungsunsicherheit, eher abnehmender Weiterbildungswille und ein Dauermanko an Führungskräften. Seit 1995 bilden die Fachhochschulen eine wichtige Brücke zwischen Theorie und Praxis. Davor waren die HWV und die HTL (Technikum) die einzige mögliche höhere Weiterbildung nach einer Berufslehre. Die gegen siebzig Fachschulen sind heute organisatorisch in sieben Fachhochschulen an dreissig bis vierzig Standorten zusammengefasst. Der Prozess dauert noch an. Die Fachhochschulen tragen entscheidend zur grossen Durchgängigkeit unseres Schulsystems bei. Die Möglichkeiten, welche sich über den zweiten Bildungsweg eröffnen, sind ein grosses Plus. Weltweites Netzwerk International will die Schweiz die Zusammenarbeit mit aussereuropäischen Ländern intensivieren, die über ein hohes und zukunftsträchtiges Forschungspotenzial verfügen, etwa Ländern wie Russland, China, Indien, Südafrika, Japan, Südkorea, Chile und Brasilien – jeweils gecoacht von einer Schweizer Universität. Die Universität Basel ist zusammen mit dem Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) für Südafrika zuständig, wozu auch die seit über 50 Jahren bestehenden schweizerischen Zentren in Abidjan (Côte d’Ivoire) und Ifakara (Tansania) gehören.
Stipendien der BLKB-Jubiläumsstiftung Jährlich unterstützt die Jubiläumsstiftung der BLKB junge Menschen mit Stipendien bei der Aus- und Weiterbildung. Bei finanziellen Engpässen für Dissertationen leistet die Stiftung Beiträge an die Druckkosten. Die Jubiläumsstiftung fördert auch wissenschaftliche Exzellenz, indem sie herausragende Absolventinnen und Absolventen der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz mit Exzellenz-Stipendien für ihre Forschungstätigkeit unterstützt. Kriterien und Bewerbungsformular finden Sie unter www.blkb.ch/jubilaeumsstiftung. 17 thema. 02-2010
Seite 1 und 2: 02-2010 Kundenzeitschrift der Basel
Seite 3 und 4: Ein starkes Stück Schweiz Mit 320
Seite 5 und 6: 5 thema. 02-2010
Seite 7 und 8: «Die BLKB ist die ideale Bank für
Seite 9 und 10: Zurbrügg: In unserer Branche ist d
Seite 11 und 12: Lösungen in Blech Das Leistungsspe
Seite 13 und 14: Ein Hommage an die Nordwestschweiz:
Seite 15: Von den legendären rautenförmigen
Seite 19 und 20: der weniger konjunkturabhängigen L
Seite 21 und 22: Start haben im Index neben Novartis
Seite 23 und 24: ebenfalls an die Region glauben. So

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