Dynamische KMU als Fundament Innovation ist keine neue ... - BLKB

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14 thema. 02-2010 Innovation ist keine neue Erfindung Erfindergeist und Innovationskraft sind seit je Schlüsselqualifikationen der Nordwestschweiz. Und dieser traditionelle Mut zum Wandel bleibt weiterhin der Motor der Wirtschaftsregion.
Von den legendären rautenförmigen Wybertli-Pastillen der Goldenen Apotheke in Basel, aus der die heute zum Colgate- Palmolive-Konzern gehörende Gaba-Gruppe hervorging, bis zur Skibindung der Ingenieure um Dr. Thomas Straumann, mit der Simon Ammann 2010 Doppel-Olympiasieger wurde: Die Region Basel zeichnete sich schon immer durch Erfi ndergeist und Innovationskraft aus. Das mag damit zu tun haben, dass es in der Nordwestschweiz keine Bodenschätze gibt und man sich das wirtschaftliche Fortkommen auf andere Weise erarbeiten musste. Fehlende Bodenschätze allein sind aber noch kein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg, wie Franz Saladin, Geschäftsführer von Basel Area betont: «Ausschlaggebend dafür ist vielmehr die Fähigkeit unserer Region, Menschen und Technologien zu integrieren und mit ihnen zu interagieren.» Wandel nutzen hat Tradition Die Wandlungsfähigkeit zeichnet die Region Basel schon seit Langem aus: Bereits 1488 druckte Johannes Petri in der Basler St. Johanns-Vorstadt Bücher. Das Unternehmen existiert heute noch unter dem Namen Schwabe mit Sitz in Basel und Muttenz. «Die Region Basel zeichnete sich schon immer durch eine besondere Offenheit aus», sagt Franz Saladin. An kaum einem Beispiel zeigt sich das deutlicher als an der chemischen Industrie. Hervorgegangen aus der Seidenbandproduktion, die der Region im 18. Jahrhundert grossen Reichtum bescherte, nach dem Ersten Weltkrieg aber komplett zusammenbrach, waren die «Chemischen» fast 100 Jahre lang der Wirtschaftsmotor der Nordwestschweiz. Entsprechend dramatisch war in den letzten Jahren der Wandel, den die Abwanderung der klassischen Spezialitätenchemie nach Südostasien auslöste. «Statt sich an den alten Strukturen festzuklammern, setzte die Region Basel gezielt auf die Life Sciences», erklärt Saladin. Wissen gezielt nutzen Der Mut zum Wandel wurde belohnt, wie die weltweit führende Positionierung der Region als Life-Sciences-Standort zeigt. Hier haben nicht nur zwei der globalen Top Ten in der Pharmabranche ihren Sitz, mit Actelion ist auch das weltweit am schnellsten wachsende Biotech-Unternehmen in der Region zuhause. Die Technologiefi rmen profi tieren dabei vom Wissen der Fachhochschulen und der Universität Basel. So ist Basel zum Beispiel das nationale Kompetenzzentrum für Nanotechnologie: Das Swiss Nanoscience Institute hat seinen Sitz an der Universität Basel. Positives Denken In ihrem Bereich weltweit führend ist auch die Straumann Gruppe, die ihre Wurzeln in Waldenburg hat. Ursprünglich auf Metalllegierungen für die Uhrenindustrie spezialisiert, wandelte sich Straumann zwischen 1970 und 1990 zum führenden Hersteller von Osteosynthese-Implantaten. Durch ein Management-Buy-out ging aus der Osteosynthese-Division die heutige Synthes hervor, während sich Straumann auf die Entwicklung von Zahnimplantaten konzentrierte. Im Windschatten von Unternehmen wie Strau- 15 thema. 02-2010 mann und Synthes schicken sich junge Unternehmen wie Medartis von Basel aus an, den globalen Medtech-Markt zu erobern. Know-how-Transfer 60 Die in der Uhrenindustrie erlangte Expertise in den Bereichen 50 Mikrotechnik und Oberfl ächenbehandlung ist die Mitgift, die der Kanton Jura in die Zusammenarbeit mit BaselArea einbringt. 40 «Auch im Jura gibt es viele kluge und offene Köpfe», attestiert 30 BaselArea-Geschäftsführer Saladin. Die Klugheit und Kreativität der Region fi ndet ihren Niederschlag auch in der Kreativwirt- 20 schaft. Das Aushängeschild sind die Architekten Herzog und de 10 Meuron, aber auch was die Bereiche Mode und Design angeht, ist die Region in aller Munde. Womit wir wieder bei den Bonbons 0 wären: Zu den berühmtesten Exportschlagern der Region gehören die Kräuterbonbons von Ricola. Und wer hat sie erfunden? Die Schweizer. Ein Nordwestschweizer, um genau zu sein. San Francisco 12 10 8 6 4 2 0 60 50 40 30 20 10 0 Region Basel Massachusetts Paris Schweiz München Deu tschland Zürich Region Basel Paris Zürich Hamburg München Hamburg Mailand Paris Stockholm Genf München Genf Gross-London Stockholm Kalifornien Stockholm Wien Genf Kalifornien Goss-London Hamburg Westeuropa Wien Schweiz Wien Deutschland Westeuropa Region Basel Zürich Top bei der Patentdichte Gewährte Patente je 100 000 Einwohner zum Zeitpunkt der Anmeldung QUELLE: BAK BASEL ECONOMICS Nachfolgeplanung mit der BLKB Die Nachfolgeregelung bestimmt in hohem Masse die weitere Entwicklung und die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Es ist deshalb die vielleicht schwierigste Aufgabe, die ein KMU-Inhaber zu lösen hat. Gefragt sind weitsichtige individuelle Lösungen, welche den menschlichen, betriebswirtschaftlichen, steuerlichen und juristischen Anforderungen entsprechen. Als führende Bank für KMU bietet die Basellandschaftliche Kantonalbank die ideale Plattform für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung. Sie unterstützt Sie beim komplexen Prozess von Planung, Entwicklung, Strukturierung und Finanzierung, und sie stellt dazu ihr ganzes Know-how und ihr Netzwerk zur Ver- fügung. Weitere Informationen und Kontaktaufnahme über www.blkb.ch > Firmenkunden > Beratung > Nachfolgeregelung
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Seite 3 und 4: Ein starkes Stück Schweiz Mit 320
Seite 5 und 6: 5 thema. 02-2010
Seite 7 und 8: «Die BLKB ist die ideale Bank für
Seite 9 und 10: Zurbrügg: In unserer Branche ist d
Seite 11 und 12: Lösungen in Blech Das Leistungsspe
Seite 13: Ein Hommage an die Nordwestschweiz:
Seite 17 und 18: Stipendien der BLKB-Jubiläumsstift
Seite 19 und 20: der weniger konjunkturabhängigen L
Seite 21 und 22: Start haben im Index neben Novartis
Seite 23 und 24: ebenfalls an die Region glauben. So

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