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Nachrichteblatt Juli 2012 (3,08 MB) - Wöllersdorf-Steinabrückl

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Bericht des Bürgermeisters<br />

Piestingtal Radweg<br />

Seit der Initiierung des Lückenschlusses 2006 durch Bürgermeister<br />

a. D. Hubert Schneider hat unsere Gemeinde € 263.000,- in den<br />

Radweg investiert. Dabei wurden wir durch das Land NÖ über die<br />

eco-plus mit Fördermitteln von rund € 177.000,- unterstützt. Bei<br />

einem derart großen Investment einer Gemeinde wäre es naheliegend,<br />

dass die Grundintention des damaligen Gemeinderates<br />

auch weiterhin nachhaltig verfolgt wird. So sollte der Radweg entsprechend<br />

dauerhaft instand gehalten und eine entsprechende<br />

überregionale Vermarktung angestrebt werden. Auch verbindet<br />

der Biedermeier-Radweg nun die Marktgemeinde <strong>Wöllersdorf</strong>-<br />

<strong>Steinabrückl</strong> mit den Piestingtal-Gemeinden und es liegt daher<br />

ein gemeinsames Interesse vor. Es erscheint daher sinnvoll, sich<br />

der Interessensgemeinschaft der Piestingtaler Gemeinden anzuschließen.<br />

Der Verein bezweckt die Förderung der gesamten<br />

wirtschaftlichen und kommunalen Entwicklung der Mitgliedsgemeinden.<br />

Das bisher größte Projekt war die Initiierung des Piestingtal<br />

Radweges aus dem Jahr 1999 und die Zusammenführung<br />

mit dem Euro-Velo 9, einer Radstrecke, die, wie der Name schon<br />

verrät, quer durch Europa geht. Daneben hätte auch die Förderung<br />

und bessere Vermarktung unseres Museums durch die IG einen<br />

enormen Vorteil für unsere Gemeinde gebracht, ebenso wie<br />

die Zusammenarbeit bei der effizienten Energienutzung z. B. in<br />

Hinblick auf die Straßenbeleuchtung – Stichwort Energieeffizienzgesetz<br />

- hier möchte die IG einen gemeinsamen Energieberater<br />

für das gesamte Piestingtal einsetzen. Leider wurde der Beitritt<br />

mehrheitlich kommentarlos abgelehnt.<br />

Vorsteuerabzug für Schulen<br />

Randnotiz zum Hauptplatz<br />

Nachrichtenblatt Marktgemeinde <strong>Wöllersdorf</strong>-<strong>Steinabrückl</strong> | Ausgabe Juni <strong>2012</strong> | www.woellersdorf-steinabrueckl.at<br />

Seite 6<br />

Auf Initiative des Gemeindebundes wurde eine Resolution mit<br />

dem Schwerpunkt Vorsteuerabzug für Schulen beschlossen. Hier<br />

geht es darum, den Gemeinden weiterhin die Möglichkeit des<br />

Vorsteuerabzuges bei den Schulen zu gewähren. Schulerhaltende<br />

Gemeinden sind nun mit einer Kostensteigerung in der Höhe der<br />

Mehrwertsteuer (20 % !) konfrontiert, was uns bei den beiden eigenen<br />

Volksschulgebäuden wie auch anteilig bei der Hauptschule<br />

in Markt Piesting sehr trifft. Die Resolution wurde einstimmig im<br />

Gemeinderat beschlossen und an die Bundesregierung übermittelt.<br />

Legt man nun diese Intention auf das Projekt des Feuerwehrzubaus<br />

in <strong>Steinabrückl</strong> um, ist nicht nachvollziehbar, warum man<br />

dort die Möglichkeit des Vorsteuerabzuges, durch die Gründung<br />

einer Kommunalgesellschaft, nicht in Anspruch nehmen wollte,<br />

sondern mehrheitlich verhindert hat.<br />

Aufschließungsabgabe – Erhöhung des<br />

Einheitssatzes ab 01.07.<strong>2012</strong><br />

Aufgrund einer Überprüfung durch die NÖ Landesregierung,<br />

wurden jene Gemeinden aufgefordert, die Aufschließungsabgaben<br />

an die tatsächlichen Kosten anzupassen, deren Einheitssatz<br />

nicht mehr Deckung im gesetzlich vorgegebenen Rahmen findet.<br />

Bekanntlich steigen die Baukosten erheblich schneller als die übrigen<br />

Lebenshaltungskosten, und so musste auch diese Gebühr<br />

neu festgelegt werden. Gf Gemeinderat und Baumeister Christian<br />

Grabenwöger hat als Sachverständiger die Aufgabe übernommen,<br />

die Vorgaben für die Gemeinde zu prüfen und ggf. ein Gutachten<br />

zu erstellen. In seinen Ausführungen ist er zur Überzeugung gelangt,<br />

dass die Empfehlung des Landes durchaus auch auf unsere<br />

Gemeinde zutrifft, und so wurde die Erhöhung des Einheitssatzes<br />

auf € 450,- pro Berechnungslaufmeter beschlossen. Ergänzend<br />

zu diesem Beschluss sei festgehalten, dass dies kein bestehendes<br />

Gebäude oder derzeit laufendes Bauverfahren betrifft, sondern<br />

nur die nun neu einzureichenden Vorhaben auf noch nicht zum<br />

Bauplatz erklärten Grundstücken. Eine solche Entscheidung ist<br />

nicht leicht zu treffen, bedingt sie doch ein gehöriges Maß an po-<br />

Trotz meiner Aufforderung an den Ausschuss für Bau- und<br />

Infrastruktur in der letzten Ausgabe des Nachrichtenblattes,<br />

die Gestaltung des Hauptplatzes in <strong>Wöllersdorf</strong> betreffend,<br />

hat bisher besagter Ausschuss noch keine Vorschläge zur<br />

weiteren Planung und Entwicklung eines Raumkonzeptes in<br />

den Gemeinderat eingebracht. Ich appelliere daher erneut<br />

an den Vorsitzenden des Ausschusses, gf. GR Christian<br />

Grabenwöger, entsprechende Vorschläge zu erarbeiten,<br />

damit dieses Projekt nun endlich vorangetrieben werden<br />

kann.

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